DE69725164T2 - Lasthaltesystem und verfahren zum halten von lasten - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug mit einem Lasthaltesystem, und bezieht sich insbesondere auf ein Fahrzeug wie bspw. ein Motorfahrzeug, einen Eisenbahnwaggon oder einen Lastkraftwagen oder Transporter mit einem Lasthaltesystem.
  • Ein Fahrzeug mit einem Lasthaltesystem nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist aus der FR 2 719 529 A bekannt.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug mit einem Lasthaltesystem bereitgestellt, wobei das Lasthaltesystem ein längliches Element aufweist, wobei ein Ende des Elements mit einem Rückzugsmechanismus verbunden ist, der eine federvorgespannte Spule aufweist, wobei der Rückzugsmechanismus an dem Fahrzeug angebracht ist, wobei das Fahrzeug zusätzlich mit zwei Verankerungspunkten versehen ist und das Element entsprechenden Mitteln zugeordnet ist, um zwei gegenseitig beabstandete Teile des Elements, die durch ein freies Ende des Elements und einen mittleren Abschnitt des Elements gebildet werden, mit den beiden Verankerungspunkten zu verbinden, wobei eine Klemmvorrichtung oder Winde vorgesehen ist, um eine Spannung in demjenigen Abschnitt des Elements aufrechtzuerhalten, der sich zwischen den beiden genannten, voneinander beabstandeten Teilen des Elements erstreckt.
  • Das längliche Element kann ein schmales Band bzw. einen Gurt aufweisen, bspw. einen Gurt des Typs, wie er als Fahrzeugsicherheitsgurt verwendet wird, kann aber auch ein breites Band oder ein netzartiges Element aufweisen.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß das Mittel zum Verbinden eines der Teile des Elements mit einem entsprechenden Verankerungspunkt einen Haken aufweist, der an dem anderen Ende des Elements angeordnet ist, wobei der Haken dazu bestimmt ist, in zusammenwirkende Mittel einzugreifen, die mit dem Verankerungspunkt verbunden sind.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das Mittel zum Verbinden des anderen Teils des Elements mit dem anderen entsprechenden Verankerungspunkt eine Zunge aufweist, die verschieblich auf dem Element gehalten ist, und eine Schnalle, die mit dem Verankerungspunkt verbunden ist.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die Zunge mit der Klemmvorrichtung versehen ist, um das Element klemmend zu erfassen, um Spannung in dem Abschnitt des Elements aufrechtzuerhalten, der sich von der Zunge zu dem Haken erstreckt.
  • Alternativ ist vorgesehen, daß das Mittel zum Verbinden des anderen Teils des Elements mit den entsprechenden Verankerungspunkten eine Winde aufweist, die dazu bestimmt ist, den genannten Teil des Elements zu erfassen, wobei die Winde mit dem entsprechenden Verankerungspunkt verbunden ist.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß jedes der Mittel zum Verbinden eines Teils des Elements mit entsprechenden Verankerungspunkten eine jeweilige Winde aufweist, wobei jede Winde mit einem entsprechenden Verankerungspunkt verbunden ist.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß beide Enden des Elements in einem jeweiligen Rückzugsmechanismus aufgenommen sind, der eine federvorgespannte Spule aufweist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die beiden Rückzugsspulen jeweils in einer Position oberhalb einer lasttragenden Plattform angebracht sind.
  • Vorzugsweise ist das Fahrzeug ein Motorfahrzeug, wobei der oder jeder Rückzugsmechanismus in einem Teil des Motorfahrzeugs angebracht ist, das sich relativ zu dem übrigen Teil des Motorfahrzeugs bewegt, um Zugang zu einem eine Last tragenden Bereich herzustellen. Das System kann in einem Motorfahrzeug, einem Schienenfahrzeug, einem Lieferwagen oder Lastkraftwagen, in einem Schiff oder einem Luftfahrzeug vorgesehen sein.
  • In einer Ausführungsform ist das Mittel, das das Element mit den Verankerungspunkten verbindet, verschieblich, um zu ermöglichen, daß die Position des genannten Abschnitts des Elements eingestellt werden kann.
  • Damit die Erfindung leichter verständlich ist, und damit weitere Merkmale davon deutlich werden, wird die Erfindung nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 eine schematische Ansicht des Laderaums eines Motorfahrzeugs ist, wie bspw. eines Kraftfahrzeugs, das mit einem Lasthaltesystem nach der vorliegenden Erfindung versehen ist, wobei der Laderaumdeckel in einer angehobenen Position dargestellt ist, während das Lasthaltesystem in einer vollständig zurückgezogenen Position dargestellt ist,
  • 2 eine Ansicht entsprechend 1 ist, in der das Lasthaltesystem in einer teilweise ausgezogenen Position dargestellt ist,
  • 3 eine Ansicht entsprechend 2 ist, in der die Ladung an Ort und Stelle dargestellt ist,
  • 4 eine Ansicht entsprechend 3 ist, in der das Lasthaltesystem in einer Betriebsstellung dargestellt ist,
  • 5 eine Ansicht entsprechend 4 ist, in der der Laderaumdeckel in der geschlossenen Position dargestellt ist,
  • 6 eine Schnittansicht eines Eisenbahnwaggons ist, der mit einem Lasthaltesystem nach der vorliegenden Erfindung versehen ist, wobei das Lasthaltesystem in der zurückgezogenen Stellung dargestellt ist,
  • 7 eine Ansicht entsprechend 6 ist, die das Lasthaltesystem in einer teilweise ausgezogenen Position zeigt,
  • 8 eine Ansicht entsprechend 7 ist, die das Lasthaltesystem in einer Betriebsstellung zeigt,
  • 9 eine Schnittansicht eines Eisenbahnwaggons zeigt, der mit einer alternativen Ausführungsform eines Lasthaltesystems nach der vorliegenden Erfindung versehen ist,
  • 10 entsprechend 9 ist, die das Lasthaltesystem zeigt, wobei dieses teilweise in Einsatz gebracht ist,
  • 11 eine Ansicht entsprechend 9 und 10 ist, in der das Lasthaltesystem mit einer an Ort und Stelle befindlichen Ladung dargestellt ist, und
  • 12 eine Ansicht entsprechend 911 ist, die das Lasthaltesystem in einem alternativen Betriebszustand zeigt.
  • Zunächst bezugnehmend auf 15 der beigefügten Zeichnungen, ist ein Motorfahrzeug 1 schematisch dargestellt, welches einen zum Transport von Lasten vorgesehenen Bereich in Form eines Kofferraums oder Laderaums 2 aufweist, der mit einem Deckel 3 versehen ist. Der Deckel 3 ist als anfänglich im offenen Zustand befindlich dargestellt.
  • Auf dem Deckel 3 des Laderaums ist ein Rückzugsmechanismus 4 angebracht, der eine federvorgespannte Spule aufweist, wobei ein Gurtband 5 vorhanden ist, dessen eines Ende auf der Spule aufgewickelt ist. Die Spule ist dazu bestimmt, das Gurtband 5 aufzuwickeln. Der freie Endabschnitt des Gurtbands 5 ist mit einem Haken 6 versehen. Der Haken ist im Eingriff mit einer Schlaufe 7 dargestellt, die auf der Innenseite des Laderaums für diesen Zweck vorgesehen ist. Eine Zunge 8 ist vorgesehen, die sich verschieblich an ihrer Position auf einem mittleren Abschnitt des Gurtbands 5, der sich zwischen dem Haken 6 und dem Rückzugsmechanismus 4 befindet, angebracht ist. Die Zunge 8 ist mit einem Klemmechanismus versehen, der dazu bestimmt ist, mit dem Gurtband zusammenzuwirken, so daß dann, wenn der Klemmechanismus in Eingriff gebracht ist, das Gurtband sich nicht relativ zu der Zunge verschieben kann.
  • Der Laderaum 2 ist mit einem Boden 9 versehen, der dazu bestimmt ist, die Ladung zu tragen. In Richtung zur Vorderseite des Laderaums ist in Höhe des Bodens eine Schlaufe 10 vorgesehen, die mit einem Verankerungspunkt 11 verbunden ist. Die Schlaufe 10 ist so bemessen, daß sie mit dem Haken 6 zusammenwirkt, so daß der Haken 6 lösbar mit der Schlaufe 10 in Eingriff gebracht werden kann.
  • In Richtung zur Rückseite des Kofferraums ist ein Schloß oder eine Schnalle 12 vorgesehen, die dazu bestimmt ist, die Zunge 8 aufzunehmen. Die Schnalle 12 ist in Höhe des Bodens angeordnet und an einem Verankerungspunkt befestigt.
  • Es sei darauf verwiesen, daß der Rückzugsmechanismus 4 eine Rückzugseinrichtung des Typs sein kann, die herkömmlicherweise mit einem Fahrzeugsicherheitsgurt verwendet wird, und das Gurtband 5 kann einem Fahrzeugsicherheitsgurt entsprechen, obwohl, wie aus der nachfolgenden Beschreibung noch deutlich wird, keine Notwendigkeit besteht, daß ein Verriegelungsmechanismus vorgesehen wird. Es sei ebenfalls darauf verwiesen, daß die Zunge 8 eine Zunge sein kann, wie sie herkömmlicherweise mit einem Sicherheitsgurt verwendet wird, und die Schnalle 12 kann eine Schnalle bzw. ein Gurtschloß sein, wie es herkömmlicherweise mit einem Fahrzeugsicherheitsgurt verwendet wird. In alternativen Ausführungsformen der Erfindung kann das Gurtband ein relativ breites Band oder Rollo sein, oder kann auch durch ein netzartiges Element ersetzt werden.
  • Man erkennt, daß das Lasthaltesystem, dessen wesentliche Komponenten vorstehend beschrieben worden sind, anfangs den in 1 dargestellten Zustand einnehmen wird, wobei der Haken 6 mit der Schlaufe 7 in Eingriff steht, und wobei sich die Zunge 8 auf einem Abschnitt des Gurtbands 5 zwischen dem Rückzugsmechanismus 4 und dem Haken 6 befindet. Diese Kombination von Komponenten verbleibt in einer wenig Platz beanspruchenden Position, wodurch die Möglichkeit besteht, den Laderaum oder Kofferraum 2 des Motorfahrzeugs in herkömmlicher Weise zu nutzen, wenn gewünscht.
  • Wenn es gewünscht wird, das Lasthaltesystem dahingehend zu verwenden, um eine innerhalb des Kofferraums befindliche Ladung zurückzuhalten, nachdem der Laderaumdeckel geöffnet worden ist, wird der Haken 6 von der Schlaufe 7 gelöst und so bewegt, daß der Haken 6 mit der Schlaufe 10 in Eingriff kommt. Dies hat die Wirkung, daß das Gurtband 5 von dem Rückzugsmechanismus 4 abgezogen wird, wie durch den Pfeil 13 angedeutet ist, was in 2 dargestellt ist. Das freie Ende des Gurtbands wird auf diese Weise mit einem Verankerungspunkt verbunden.
  • Die Last, die zu halten ist, wie bspw. eine Anzahl von Paketen 14, kann dann in den Laderaum gelegt werden, in der Weise, wie es in 3 dargestellt ist. Die Zunge 8 kann dann erfaßt werden und kann in Richtung des Pfeils 15 zu der Schnalle 12 hin bewegt werden. Die Zunge kann in die Schnalle 12 eingesteckt werden, und der mittlere Abschnitt des Gurtbands 5 zwischen dem Haken 6 und der Zunge 8 verläuft dann über die Ladung 14. Ein weiterer Teil des Gurtbands geht durch die Zunge 8 hindurch und von dort nach oben zu dem Rückzugsmechanismus 4.
  • Daher ist, wie in 4 dargestellt ist, ein Endabschnitt des Gurtbands 5 mit einem Verankerungspunkt mittels des Hakens 6 und der Schlaufe 10 verbunden, während das gegenüberliegende Ende des Gurtbands mit einem Rückzugsmechanismus 4 verbunden ist und ein weiterer Abschnitt des Gurtbands mit Hilfe der Zunge 8 und der Schnalle 12 mit einem Verankerungspunkt verbunden ist.
  • Eine Spannung kann auf den Abschnitt des Gurtbands 5, der sich zwischen dem Haken 6 und der Zunge 8 befindet, d. h. denjenigen Teil des Gurtbands, der tatsächlich mit der Ladung 14 zusammenwirkt, aufgebracht werden, indem in geeigneter Weise an dem Gurtband 5 gezogen wird und der Klemmechanismus betätigt wird, der zusammen mit der Zunge 8 ausgebildet ist. In bestimmten Ausführungsformen kann dies dadurch erreicht werden, daß an dem Abschnitt des Gurtbands 5, der sich zwischen der Zunge 8 und dem Rückzugsmechanismus 4 befindet, nach oben gezogen wird, wie dies durch den Pfeil 16 angedeutet ist. Ein Teil des Gurtbands 5 gleitet durch den Klemmechanismus, der auf der Zunge 8 ausgebildet ist, hindurch, der automatisch das Gurtband festklemmt, um die Spannung in dem Abschnitt des Gurtbands zwischen der Zunge und dem Haken 6 aufrechtzuerhalten.
  • Wenn der Laderaumdeckel 3 geschlossen wird, wie in 5 dargestellt ist, wird der Abschnitt des Gurtbands 5 zwischen der Zunge 8 und dem Rückzugsmechanismus 4 erneut auf den Rückzugsmechanismus aufgewickelt.
  • Man erkennt, daß das Gurtband 5 die Ladung 14 sicher an Ort und Stelle festhält.
  • Es sei darauf verwiesen, daß obwohl in der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung nur ein Gurtband vorgesehen ist, das sich im wesentlichen mittig in dem Motorfahrzeug befindet, in einer alternativen Ausführungsform der Erfindung zwei Gurtbänder vorgesehen sein können, die sich jeweils links und rechts von der Mitte des Fahrzeugs befinden.
  • Während 15 ein Lasthaltesystem in einem Motorfahrzeug in Form eines Kraftfahrzeugs, das mit einem Kofferraum oder Laderaum versehen ist, erläutern, sei darauf verwiesen, daß die Erfindung in gleicher Weise auf ein Motorfahrzeug in Form eines Kombifahrzeugs oder Mehrzweckfahrzeugs („MPV", multi-purpose vehicle) angewendet werden kann, wobei der Rückzugsmechanismus 4 dann in dem unteren Teil der hinteren Tür des Fahrzeugs angebracht ist und die Schlaufe 10 und die Schnalle 12 in Positionen auf dem Boden des Fahrzeugs angeordnet sind, wobei sich die Schlaufe 10 in Richtung auf die Vorderseite des verfügbaren, eine Ladung tragenden Bereichs innerhalb des Fahrzeugs befindet, und die Schnalle 12 benachbart zur Rückseite des verfügbaren, eine Last tragenden Raums, der in dem Fahrzeug zur Verfügung steht, angeordnet ist.
  • Der Rückzugsmechanismus 4, die Schlaufe 10 und die Schnalle 12 können so gehalten sein, daß sie eine quer gerichtete Schiebebewegung ausführen können, um zu ermöglichen, daß die Position des Gurtbands eingestellt werden kann.
  • Während vorstehend Bezug genommen worden ist auf ein Lasthaltesystem, das in einem Motorfahrzeug vorgesehen ist, sei darauf verwiesen; daß ein Lasthaltesystem nach der vorliegenden Erfindung auch in einem alternativen Transportmittel verwendet werden kann, wie bspw. in einem Eisenbahnwaggon.
  • Unter Bezugnahme auf 68 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die in einem Eisenbahnwaggon 20 angebracht ist. Der Eisenbahnwaggon 20 ist mit einer zentral angeordneten lasttragenden Plattform 21 versehen, und mit Seitenwänden 22, 23, die eine Dachstruktur 24 tragen. Von der Dachstruktur 24 ist ein Rückzugsmechanismus 25 gehalten. Der Rückzugsmechanismus 25 weist eine federvorgespannte Spule auf. Ein Gurtband 26 ist vorgesehen, das mit einem Ende an der Spule befestigt ist, während das andere Ende mit einem Haken 27 versehen ist.
  • Benachbart zu einer Seite der lasttragenden Plattform 21 befindet sich eine metallische Schlaufe 28, die dazu bestimmt ist, von dem Haken 27 erfaßt zu werden. Die Schlaufe 28 ist mit einem Verankerungspunkt verbunden. An der anderen Seite der lasttragenden Plattform 21 ist eine Winde 29 angebracht. Die Winde 29 ist dazu bestimmt, mit einem mittleren Teil des Gurtbands 26 zusammenzuwirken, d. h. mit dem Teil des Gurtbands zwischen dem Haken 27 und dem Rückzugsmechanismus 25, und ist dazu bestimmt, eine Spannung auf das Gurtband aufzubringen. Die Winde ist mit einem Verankerungspunkt verbunden.
  • 6 zeigt das Lasthaltesystem in einer anfänglichen, zurückgezogenen Position, wobei das Gurtband 26 im wesentlichen vollständig auf die Spule des Rückzugsmechanismus 25 zurückgezogen ist. Der Haken 27 ist allerdings zugänglich.
  • Wenn das Lasthaltesystem benutzt werden soll, wird als erstes der Haken 27 erfaßt und das Gurtband 26 wird von dem Rückzugsmechanismus 25 abgezogen, wobei der Haken 27 dann mit der Schlaufe 28 in Eingriff gebracht wird. Als nächstes wird eine Ladung 30 in den Waggon eingebracht und auf die lasttragende Plattform 21 gestellt. Die Anordnung befindet sich dann in dem Zustand, der in 7 dargestellt ist. Als nächstes wird ein Teil des Gurtbands 26 benachbart zu dem Rückzugsmechanismus 25 erfaßt und wird nach unten gezogen, im we sentlichen so, wie dies durch den Pfeil 31 angedeutet ist. Dieser Teil des Gurtbands wird mit der Winde 29 in Eingriff gebracht. Der Abschnitt des Gurtbands, der sich zwischen dem Haken und dem Teil, der durch die Winde erfaßt worden ist, befindet, liegt über der Last 30 und wirkt mit dieser zusammen. Die Winde 29 wird dann betätigt, um eine Spannung auf denjenigen Teil des Gurtbands 26 aufzubringen, der sich zwischen der Winde und dem Haken 27 befindet. Die Last 30 wird auf diese Weise sicher in ihrer Position festgehalten.
  • Das Lasthaltesystem befindet sich dann in dem Zustand, der in 8 dargestellt ist.
  • Nunmehr sei auf 912 Bezug genommen, in denen eine modifizierte Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, die in einem Eisenbahnwaggon vorgesehen ist, wobei der Eisenbahnwaggon 20 wiederum eine lasttragende Plattform 21 und Seitenwände 22, 23 aufweist, die eine Dachstruktur 24 tragen. Die Dachtragestruktur 24 trägt allerdings nicht nur einen ersten Rückzugsmechanismus 25, sondern auch einen zweiten Rückzugsmechanismus 35. Jeder Rückzugsmechanismus weist eine federvorgespannte Spule auf, mit der ein entsprechendes Ende eines Gurtbands 36 verbunden ist. Wie in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist auf einer Seite der lasttragenden Plattform eine Winde 29 angeordnet, die mit einem Verankerungspunkt verbunden ist. Allerdings ist auf der anderen Seite der lasttragenden Plattform eine zweite Winde 37 vorgesehen, die ebenfalls mit einem entsprechenden Verankerungspunkt verbunden ist.
  • Bei der Verwendung des Lasttragesystems nach 9 wird als erstes ein mittlerer Abschnitt des Gurtbands 36 erfaßt und wird nach unten gezogen, wie dies durch den Pfeil 38 angedeutet ist, wobei dieser mittlere Abschnitt des Gurts 36 durch die Winde 37 erfaßt wird. Das Lasthaltesystem befindet sich dann in dem Zustand, der in 10 dargestellt ist. Als nächstes wird eine Last 30 in den Waggon eingebracht, und das Lasthaltesystem befindet sich dann in dem Zustand, der in 11 dargestellt ist. Als nächstes wird ein Teil des Gurtbands 36, das sich benachbart zu dem Rückzugsmechanismus 25 befindet, erfaßt und nach unten gezogen, im wesentlichen so, wie dies durch den Pfeil 39 angedeutet ist, wobei dieser Teil des Gurtbands mit der Winde 29 in Eingriff kommt. Eine oder beide der Winden 37 und 29 kann bzw. können dann betätigt werden, um eine Spannung auf den Teil des Gurts 36 aufzubringen, der sich zwischen den Winden befindet, wobei dies der Abschnitt des Gurtbands ist, der mit der Ladung 30 zusammenwirkt. Die Ladung wird auf diese Weise fest an Ort und Stelle gehalten, wie in 12 dargestellt ist.
  • In den Ausführungsformen nach 612 können die Rückzugsmechanismen, der Haken und die Winden für eine verschiebliche Bewegung in axialer Richtung bezüglich des Eisenbahnwaggons angebracht sein, so daß die Möglichkeit besteht, die Position des Gurtbands einzustellen.
  • Obwohl die Ausführungsformen nach 612 unter Bezugnahme auf einen Eisenbahnwaggon beschrieben sind, sei darauf verwiesen, daß diese Ausführungsformen auch in einem Lastkraftwagen, Transporter oder Anhänger verwendet werden können, oder daß sie auch in einem Schiff oder einem Luftfahrzeug verwendet werden können.

Claims (14)

  1. Fahrzeug mit einem Lasthaltesystem, wobei das Lasthaltesystem ein längliches Element (5, 26, 36) aufweist, wobei ein Ende des Elements mit einem Rückzugsmechanismus (4, 25) verbunden ist, der eine federvorgespannte Spule aufweist, wobei der Rückzugsmechanismus an dem Fahrzeug angebracht ist, wobei das Fahrzeug zusätzlich mit zwei Verankerungspunkten (10, 11, 12, 28, 29, 37) versehen ist und das Element (5, 26, 36) entsprechenden Mitteln (6, 8, 27) zugeordnet ist, um zwei gegenseitig beabstandete Teile des Elements (5, 6, 26, 36) mit den beiden Verankerungspunkten (10, 11, 12, 28, 29, 37) zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmvorrichtung oder Winde (8, 29, 37) vorgesehen ist, um eine Spannung in dem Abschnitt des Elements aufrechtzuerhalten, der sich zwischen den beiden genannten, voneinander beabstandeten Teilen des Elements erstreckt, die durch das freie Ende des Elements und einen mittleren Abschnitt des Elements gebildet werden.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Verbinden eines der Teile des Elements mit einem entsprechenden Verankerungspunkt einen Haken aufweist, der an dem anderen Ende des Elements angeordnet ist, wobei der Haken dazu bestimmt ist, in zusammenwirkende Mittel einzugreifen, die mit dem Verankerungspunkt verbunden sind.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Verbinden des anderen Teils des Elements mit dem anderen entsprechenden Verankerungspunkt eine Zunge aufweist, die verschieblich auf dem Element gehalten ist, und eine Schnalle, die mit dem Verankerungspunkt verbunden ist.
  4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge mit der Klemmvorrichtung versehen ist, um das Element klemmend zu erfassen, um Spannung in dem Abschnitt des Elements aufrechtzuerhalten, die sich von der Zunge zu dem Haken erstreckt.
  5. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Verbinden des anderen Teils des Elements mit dem entsprechenden Verankerungspunkt eine Winde aufweist, die dazu bestimmt ist, den genannten Teil des Elements zu erfassen, wobei die Winde mit dem genannten Verankerungspunkt verbunden ist.
  6. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Mittel zum Verbinden eines Teils des Elements mit entsprechenden Verankerungspunkten eine jeweilige Winde aufweist, wobei jede Winde mit einem entsprechenden Verankerungspunkt verbunden ist.
  7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden des Elements in einem jeweiligen Rückzugsmechanismus aufgenommen sind, der eine federvorgespannte Spule aufweist.
  8. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rückzugsspulen jeweils in einer Position oberhalb einer lasttragenden Plattform angebracht sind.
  9. Fahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug ein Motorfahrzeug ist, wobei der oder jeder Rückzugsmechanismus in einem Teil des Motorfahrzeugs angebracht ist, das sich relativ zum übrigen Teil des Motorfahrzeugs bewegt, um Zugang zu einem eine Last tragenden Bereich bereitzustellen.
  10. Fahrzeug mit einem Lasthaltesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug ein Motorfahrzeug ist.
  11. Fahrzeug mit einem Lasthaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug ein Schienenfahrzeug ist.
  12. Fahrzeug mit einem Lasthaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug ein Lieferwagen oder Lastkraftwagen ist.
  13. Fahrzeug mit einem Lasthaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug ein Schiff oder ein Luftfahrzeug ist.
  14. Fahrzeug mit einem Lasthaltesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel, das das Element mit den Verankerungspunkten verbindet, verschieblich ist, um zu ermöglichen, daß die Position des genannten Abschnitts des Elements eingestellt werden kann.
DE69725164T 1996-12-13 1997-12-08 Lasthaltesystem und verfahren zum halten von lasten Expired - Lifetime DE69725164T2 (de)

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DE (1) DE69725164T2 (de)
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