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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug mit einem Lasthaltesystem,
und bezieht sich insbesondere auf ein Fahrzeug wie bspw. ein Motorfahrzeug,
einen Eisenbahnwaggon oder einen Lastkraftwagen oder Transporter
mit einem Lasthaltesystem.
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Ein
Fahrzeug mit einem Lasthaltesystem nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 ist aus der FR 2 719 529 A bekannt.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug mit einem Lasthaltesystem bereitgestellt,
wobei das Lasthaltesystem ein längliches
Element aufweist, wobei ein Ende des Elements mit einem Rückzugsmechanismus
verbunden ist, der eine federvorgespannte Spule aufweist, wobei
der Rückzugsmechanismus
an dem Fahrzeug angebracht ist, wobei das Fahrzeug zusätzlich mit
zwei Verankerungspunkten versehen ist und das Element entsprechenden
Mitteln zugeordnet ist, um zwei gegenseitig beabstandete Teile des
Elements, die durch ein freies Ende des Elements und einen mittleren
Abschnitt des Elements gebildet werden, mit den beiden Verankerungspunkten
zu verbinden, wobei eine Klemmvorrichtung oder Winde vorgesehen
ist, um eine Spannung in demjenigen Abschnitt des Elements aufrechtzuerhalten,
der sich zwischen den beiden genannten, voneinander beabstandeten
Teilen des Elements erstreckt.
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Das
längliche
Element kann ein schmales Band bzw. einen Gurt aufweisen, bspw.
einen Gurt des Typs, wie er als Fahrzeugsicherheitsgurt verwendet
wird, kann aber auch ein breites Band oder ein netzartiges Element
aufweisen.
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Vorteilhafterweise
ist vorgesehen, daß das Mittel
zum Verbinden eines der Teile des Elements mit einem entsprechenden
Verankerungspunkt einen Haken aufweist, der an dem anderen Ende
des Elements angeordnet ist, wobei der Haken dazu bestimmt ist,
in zusammenwirkende Mittel einzugreifen, die mit dem Verankerungspunkt
verbunden sind.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, daß das
Mittel zum Verbinden des anderen Teils des Elements mit dem anderen
entsprechenden Verankerungspunkt eine Zunge aufweist, die verschieblich auf
dem Element gehalten ist, und eine Schnalle, die mit dem Verankerungspunkt
verbunden ist.
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Zweckmäßigerweise
ist vorgesehen, daß die Zunge
mit der Klemmvorrichtung versehen ist, um das Element klemmend zu
erfassen, um Spannung in dem Abschnitt des Elements aufrechtzuerhalten,
der sich von der Zunge zu dem Haken erstreckt.
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Alternativ
ist vorgesehen, daß das
Mittel zum Verbinden des anderen Teils des Elements mit den entsprechenden
Verankerungspunkten eine Winde aufweist, die dazu bestimmt ist,
den genannten Teil des Elements zu erfassen, wobei die Winde mit
dem entsprechenden Verankerungspunkt verbunden ist.
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In
einer Ausführungsform
ist vorgesehen, daß jedes
der Mittel zum Verbinden eines Teils des Elements mit entsprechenden
Verankerungspunkten eine jeweilige Winde aufweist, wobei jede Winde
mit einem entsprechenden Verankerungspunkt verbunden ist.
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Zweckmäßigerweise
ist vorgesehen, daß beide
Enden des Elements in einem jeweiligen Rückzugsmechanismus aufgenommen
sind, der eine federvorgespannte Spule aufweist.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, daß die
beiden Rückzugsspulen
jeweils in einer Position oberhalb einer lasttragenden Plattform
angebracht sind.
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Vorzugsweise
ist das Fahrzeug ein Motorfahrzeug, wobei der oder jeder Rückzugsmechanismus
in einem Teil des Motorfahrzeugs angebracht ist, das sich relativ
zu dem übrigen
Teil des Motorfahrzeugs bewegt, um Zugang zu einem eine Last tragenden
Bereich herzustellen. Das System kann in einem Motorfahrzeug, einem
Schienenfahrzeug, einem Lieferwagen oder Lastkraftwagen, in einem Schiff
oder einem Luftfahrzeug vorgesehen sein.
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In
einer Ausführungsform
ist das Mittel, das das Element mit den Verankerungspunkten verbindet,
verschieblich, um zu ermöglichen,
daß die
Position des genannten Abschnitts des Elements eingestellt werden
kann.
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Damit
die Erfindung leichter verständlich
ist, und damit weitere Merkmale davon deutlich werden, wird die
Erfindung nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen
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1 eine
schematische Ansicht des Laderaums eines Motorfahrzeugs ist, wie
bspw. eines Kraftfahrzeugs, das mit einem Lasthaltesystem nach der
vorliegenden Erfindung versehen ist, wobei der Laderaumdeckel in
einer angehobenen Position dargestellt ist, während das Lasthaltesystem in
einer vollständig
zurückgezogenen
Position dargestellt ist,
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2 eine
Ansicht entsprechend 1 ist, in der das Lasthaltesystem
in einer teilweise ausgezogenen Position dargestellt ist,
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3 eine
Ansicht entsprechend 2 ist, in der die Ladung an
Ort und Stelle dargestellt ist,
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4 eine
Ansicht entsprechend 3 ist, in der das Lasthaltesystem
in einer Betriebsstellung dargestellt ist,
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5 eine
Ansicht entsprechend 4 ist, in der der Laderaumdeckel
in der geschlossenen Position dargestellt ist,
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6 eine
Schnittansicht eines Eisenbahnwaggons ist, der mit einem Lasthaltesystem
nach der vorliegenden Erfindung versehen ist, wobei das Lasthaltesystem
in der zurückgezogenen
Stellung dargestellt ist,
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7 eine
Ansicht entsprechend 6 ist, die das Lasthaltesystem
in einer teilweise ausgezogenen Position zeigt,
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8 eine
Ansicht entsprechend 7 ist, die das Lasthaltesystem
in einer Betriebsstellung zeigt,
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9 eine
Schnittansicht eines Eisenbahnwaggons zeigt, der mit einer alternativen
Ausführungsform
eines Lasthaltesystems nach der vorliegenden Erfindung versehen
ist,
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10 entsprechend 9 ist,
die das Lasthaltesystem zeigt, wobei dieses teilweise in Einsatz gebracht
ist,
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11 eine
Ansicht entsprechend 9 und 10 ist,
in der das Lasthaltesystem mit einer an Ort und Stelle befindlichen
Ladung dargestellt ist, und
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12 eine
Ansicht entsprechend 9–11 ist,
die das Lasthaltesystem in einem alternativen Betriebszustand zeigt.
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Zunächst bezugnehmend
auf 1–5 der
beigefügten
Zeichnungen, ist ein Motorfahrzeug 1 schematisch dargestellt,
welches einen zum Transport von Lasten vorgesehenen Bereich in Form
eines Kofferraums oder Laderaums 2 aufweist, der mit einem
Deckel 3 versehen ist. Der Deckel 3 ist als anfänglich im
offenen Zustand befindlich dargestellt.
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Auf
dem Deckel 3 des Laderaums ist ein Rückzugsmechanismus 4 angebracht,
der eine federvorgespannte Spule aufweist, wobei ein Gurtband 5 vorhanden
ist, dessen eines Ende auf der Spule aufgewickelt ist. Die Spule
ist dazu bestimmt, das Gurtband 5 aufzuwickeln. Der freie
Endabschnitt des Gurtbands 5 ist mit einem Haken 6 versehen.
Der Haken ist im Eingriff mit einer Schlaufe 7 dargestellt,
die auf der Innenseite des Laderaums für diesen Zweck vorgesehen ist.
Eine Zunge 8 ist vorgesehen, die sich verschieblich an
ihrer Position auf einem mittleren Abschnitt des Gurtbands 5,
der sich zwischen dem Haken 6 und dem Rückzugsmechanismus 4 befindet,
angebracht ist. Die Zunge 8 ist mit einem Klemmechanismus
versehen, der dazu bestimmt ist, mit dem Gurtband zusammenzuwirken,
so daß dann, wenn
der Klemmechanismus in Eingriff gebracht ist, das Gurtband sich
nicht relativ zu der Zunge verschieben kann.
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Der
Laderaum 2 ist mit einem Boden 9 versehen, der
dazu bestimmt ist, die Ladung zu tragen. In Richtung zur Vorderseite
des Laderaums ist in Höhe des
Bodens eine Schlaufe 10 vorgesehen, die mit einem Verankerungspunkt 11 verbunden
ist. Die Schlaufe 10 ist so bemessen, daß sie mit
dem Haken 6 zusammenwirkt, so daß der Haken 6 lösbar mit
der Schlaufe 10 in Eingriff gebracht werden kann.
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In
Richtung zur Rückseite
des Kofferraums ist ein Schloß oder
eine Schnalle 12 vorgesehen, die dazu bestimmt ist, die
Zunge 8 aufzunehmen. Die Schnalle 12 ist in Höhe des Bodens
angeordnet und an einem Verankerungspunkt befestigt.
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Es
sei darauf verwiesen, daß der
Rückzugsmechanismus 4 eine
Rückzugseinrichtung
des Typs sein kann, die herkömmlicherweise
mit einem Fahrzeugsicherheitsgurt verwendet wird, und das Gurtband 5 kann
einem Fahrzeugsicherheitsgurt entsprechen, obwohl, wie aus der nachfolgenden
Beschreibung noch deutlich wird, keine Notwendigkeit besteht, daß ein Verriegelungsmechanismus
vorgesehen wird. Es sei ebenfalls darauf verwiesen, daß die Zunge 8 eine
Zunge sein kann, wie sie herkömmlicherweise
mit einem Sicherheitsgurt verwendet wird, und die Schnalle 12 kann
eine Schnalle bzw. ein Gurtschloß sein, wie es herkömmlicherweise
mit einem Fahrzeugsicherheitsgurt verwendet wird. In alternativen
Ausführungsformen
der Erfindung kann das Gurtband ein relativ breites Band oder Rollo
sein, oder kann auch durch ein netzartiges Element ersetzt werden.
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Man
erkennt, daß das
Lasthaltesystem, dessen wesentliche Komponenten vorstehend beschrieben
worden sind, anfangs den in 1 dargestellten Zustand
einnehmen wird, wobei der Haken 6 mit der Schlaufe 7 in
Eingriff steht, und wobei sich die Zunge 8 auf einem Abschnitt
des Gurtbands 5 zwischen dem Rückzugsmechanismus 4 und
dem Haken 6 befindet. Diese Kombination von Komponenten
verbleibt in einer wenig Platz beanspruchenden Position, wodurch
die Möglichkeit
besteht, den Laderaum oder Kofferraum 2 des Motorfahrzeugs
in herkömmlicher
Weise zu nutzen, wenn gewünscht.
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Wenn
es gewünscht
wird, das Lasthaltesystem dahingehend zu verwenden, um eine innerhalb des
Kofferraums befindliche Ladung zurückzuhalten, nachdem der Laderaumdeckel
geöffnet
worden ist, wird der Haken 6 von der Schlaufe 7 gelöst und so bewegt,
daß der
Haken 6 mit der Schlaufe 10 in Eingriff kommt.
Dies hat die Wirkung, daß das
Gurtband 5 von dem Rückzugsmechanismus 4 abgezogen wird,
wie durch den Pfeil 13 angedeutet ist, was in 2 dargestellt
ist. Das freie Ende des Gurtbands wird auf diese Weise mit einem
Verankerungspunkt verbunden.
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Die
Last, die zu halten ist, wie bspw. eine Anzahl von Paketen 14,
kann dann in den Laderaum gelegt werden, in der Weise, wie es in 3 dargestellt ist.
Die Zunge 8 kann dann erfaßt werden und kann in Richtung
des Pfeils 15 zu der Schnalle 12 hin bewegt werden.
Die Zunge kann in die Schnalle 12 eingesteckt werden, und
der mittlere Abschnitt des Gurtbands 5 zwischen dem Haken 6 und
der Zunge 8 verläuft
dann über
die Ladung 14. Ein weiterer Teil des Gurtbands geht durch
die Zunge 8 hindurch und von dort nach oben zu dem Rückzugsmechanismus 4.
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Daher
ist, wie in 4 dargestellt ist, ein Endabschnitt
des Gurtbands 5 mit einem Verankerungspunkt mittels des
Hakens 6 und der Schlaufe 10 verbunden, während das
gegenüberliegende
Ende des Gurtbands mit einem Rückzugsmechanismus 4 verbunden
ist und ein weiterer Abschnitt des Gurtbands mit Hilfe der Zunge 8 und
der Schnalle 12 mit einem Verankerungspunkt verbunden ist.
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Eine
Spannung kann auf den Abschnitt des Gurtbands 5, der sich
zwischen dem Haken 6 und der Zunge 8 befindet,
d. h. denjenigen Teil des Gurtbands, der tatsächlich mit der Ladung 14 zusammenwirkt,
aufgebracht werden, indem in geeigneter Weise an dem Gurtband 5 gezogen
wird und der Klemmechanismus betätigt
wird, der zusammen mit der Zunge 8 ausgebildet ist. In
bestimmten Ausführungsformen
kann dies dadurch erreicht werden, daß an dem Abschnitt des Gurtbands 5,
der sich zwischen der Zunge 8 und dem Rückzugsmechanismus 4 befindet,
nach oben gezogen wird, wie dies durch den Pfeil 16 angedeutet
ist. Ein Teil des Gurtbands 5 gleitet durch den Klemmechanismus,
der auf der Zunge 8 ausgebildet ist, hindurch, der automatisch
das Gurtband festklemmt, um die Spannung in dem Abschnitt des Gurtbands
zwischen der Zunge und dem Haken 6 aufrechtzuerhalten.
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Wenn
der Laderaumdeckel 3 geschlossen wird, wie in 5 dargestellt
ist, wird der Abschnitt des Gurtbands 5 zwischen der Zunge 8 und
dem Rückzugsmechanismus 4 erneut
auf den Rückzugsmechanismus
aufgewickelt.
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Man
erkennt, daß das
Gurtband 5 die Ladung 14 sicher an Ort und Stelle
festhält.
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Es
sei darauf verwiesen, daß obwohl
in der beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung nur ein Gurtband vorgesehen ist, das sich im wesentlichen
mittig in dem Motorfahrzeug befindet, in einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung zwei Gurtbänder
vorgesehen sein können,
die sich jeweils links und rechts von der Mitte des Fahrzeugs befinden.
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Während 1–5 ein
Lasthaltesystem in einem Motorfahrzeug in Form eines Kraftfahrzeugs,
das mit einem Kofferraum oder Laderaum versehen ist, erläutern, sei
darauf verwiesen, daß die
Erfindung in gleicher Weise auf ein Motorfahrzeug in Form eines
Kombifahrzeugs oder Mehrzweckfahrzeugs („MPV", multi-purpose vehicle) angewendet werden
kann, wobei der Rückzugsmechanismus 4 dann
in dem unteren Teil der hinteren Tür des Fahrzeugs angebracht
ist und die Schlaufe 10 und die Schnalle 12 in
Positionen auf dem Boden des Fahrzeugs angeordnet sind, wobei sich
die Schlaufe 10 in Richtung auf die Vorderseite des verfügbaren,
eine Ladung tragenden Bereichs innerhalb des Fahrzeugs befindet,
und die Schnalle 12 benachbart zur Rückseite des verfügbaren,
eine Last tragenden Raums, der in dem Fahrzeug zur Verfügung steht,
angeordnet ist.
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Der
Rückzugsmechanismus 4,
die Schlaufe 10 und die Schnalle 12 können so
gehalten sein, daß sie
eine quer gerichtete Schiebebewegung ausführen können, um zu ermöglichen,
daß die
Position des Gurtbands eingestellt werden kann.
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Während vorstehend
Bezug genommen worden ist auf ein Lasthaltesystem, das in einem
Motorfahrzeug vorgesehen ist, sei darauf verwiesen; daß ein Lasthaltesystem
nach der vorliegenden Erfindung auch in einem alternativen Transportmittel
verwendet werden kann, wie bspw. in einem Eisenbahnwaggon.
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Unter
Bezugnahme auf 6–8 ist eine Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, die in einem Eisenbahnwaggon 20 angebracht
ist. Der Eisenbahnwaggon 20 ist mit einer zentral angeordneten
lasttragenden Plattform 21 versehen, und mit Seitenwänden 22, 23,
die eine Dachstruktur 24 tragen. Von der Dachstruktur 24 ist
ein Rückzugsmechanismus 25 gehalten.
Der Rückzugsmechanismus 25 weist
eine federvorgespannte Spule auf. Ein Gurtband 26 ist vorgesehen,
das mit einem Ende an der Spule befestigt ist, während das andere Ende mit einem
Haken 27 versehen ist.
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Benachbart
zu einer Seite der lasttragenden Plattform 21 befindet
sich eine metallische Schlaufe 28, die dazu bestimmt ist,
von dem Haken 27 erfaßt zu
werden. Die Schlaufe 28 ist mit einem Verankerungspunkt
verbunden. An der anderen Seite der lasttragenden Plattform 21 ist
eine Winde 29 angebracht. Die Winde 29 ist dazu
bestimmt, mit einem mittleren Teil des Gurtbands 26 zusammenzuwirken, d.
h. mit dem Teil des Gurtbands zwischen dem Haken 27 und
dem Rückzugsmechanismus 25,
und ist dazu bestimmt, eine Spannung auf das Gurtband aufzubringen.
Die Winde ist mit einem Verankerungspunkt verbunden.
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6 zeigt
das Lasthaltesystem in einer anfänglichen,
zurückgezogenen
Position, wobei das Gurtband 26 im wesentlichen vollständig auf
die Spule des Rückzugsmechanismus 25 zurückgezogen
ist. Der Haken 27 ist allerdings zugänglich.
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Wenn
das Lasthaltesystem benutzt werden soll, wird als erstes der Haken 27 erfaßt und das Gurtband 26 wird
von dem Rückzugsmechanismus 25 abgezogen,
wobei der Haken 27 dann mit der Schlaufe 28 in
Eingriff gebracht wird. Als nächstes wird
eine Ladung 30 in den Waggon eingebracht und auf die lasttragende
Plattform 21 gestellt. Die Anordnung befindet sich dann
in dem Zustand, der in 7 dargestellt ist. Als nächstes wird
ein Teil des Gurtbands 26 benachbart zu dem Rückzugsmechanismus 25 erfaßt und wird
nach unten gezogen, im we sentlichen so, wie dies durch den Pfeil 31 angedeutet ist.
Dieser Teil des Gurtbands wird mit der Winde 29 in Eingriff
gebracht. Der Abschnitt des Gurtbands, der sich zwischen dem Haken
und dem Teil, der durch die Winde erfaßt worden ist, befindet, liegt über der Last 30 und
wirkt mit dieser zusammen. Die Winde 29 wird dann betätigt, um
eine Spannung auf denjenigen Teil des Gurtbands 26 aufzubringen,
der sich zwischen der Winde und dem Haken 27 befindet.
Die Last 30 wird auf diese Weise sicher in ihrer Position festgehalten.
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Das
Lasthaltesystem befindet sich dann in dem Zustand, der in 8 dargestellt
ist.
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Nunmehr
sei auf 9–12 Bezug
genommen, in denen eine modifizierte Ausführungsform der Erfindung dargestellt
ist, die in einem Eisenbahnwaggon vorgesehen ist, wobei der Eisenbahnwaggon 20 wiederum
eine lasttragende Plattform 21 und Seitenwände 22, 23 aufweist,
die eine Dachstruktur 24 tragen. Die Dachtragestruktur 24 trägt allerdings
nicht nur einen ersten Rückzugsmechanismus 25,
sondern auch einen zweiten Rückzugsmechanismus 35.
Jeder Rückzugsmechanismus
weist eine federvorgespannte Spule auf, mit der ein entsprechendes
Ende eines Gurtbands 36 verbunden ist. Wie in der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform
ist auf einer Seite der lasttragenden Plattform eine Winde 29 angeordnet,
die mit einem Verankerungspunkt verbunden ist. Allerdings ist auf
der anderen Seite der lasttragenden Plattform eine zweite Winde 37 vorgesehen,
die ebenfalls mit einem entsprechenden Verankerungspunkt verbunden
ist.
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Bei
der Verwendung des Lasttragesystems nach 9 wird als
erstes ein mittlerer Abschnitt des Gurtbands 36 erfaßt und wird
nach unten gezogen, wie dies durch den Pfeil 38 angedeutet
ist, wobei dieser mittlere Abschnitt des Gurts 36 durch
die Winde 37 erfaßt
wird. Das Lasthaltesystem befindet sich dann in dem Zustand, der
in 10 dargestellt ist. Als nächstes wird eine Last 30 in
den Waggon eingebracht, und das Lasthaltesystem befindet sich dann in
dem Zustand, der in 11 dargestellt ist. Als nächstes wird
ein Teil des Gurtbands 36, das sich benachbart zu dem Rückzugsmechanismus 25 befindet,
erfaßt
und nach unten gezogen, im wesentlichen so, wie dies durch den Pfeil 39 angedeutet
ist, wobei dieser Teil des Gurtbands mit der Winde 29 in
Eingriff kommt. Eine oder beide der Winden 37 und 29 kann bzw.
können
dann betätigt
werden, um eine Spannung auf den Teil des Gurts 36 aufzubringen,
der sich zwischen den Winden befindet, wobei dies der Abschnitt
des Gurtbands ist, der mit der Ladung 30 zusammenwirkt.
Die Ladung wird auf diese Weise fest an Ort und Stelle gehalten,
wie in 12 dargestellt ist.
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In
den Ausführungsformen
nach 6–12 können die
Rückzugsmechanismen, der
Haken und die Winden für
eine verschiebliche Bewegung in axialer Richtung bezüglich des
Eisenbahnwaggons angebracht sein, so daß die Möglichkeit besteht, die Position
des Gurtbands einzustellen.
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Obwohl
die Ausführungsformen
nach 6–12 unter
Bezugnahme auf einen Eisenbahnwaggon beschrieben sind, sei darauf
verwiesen, daß diese
Ausführungsformen
auch in einem Lastkraftwagen, Transporter oder Anhänger verwendet werden
können,
oder daß sie
auch in einem Schiff oder einem Luftfahrzeug verwendet werden können.