DE4426882C1 - Ladegutsicherungssystem - Google Patents

Ladegutsicherungssystem

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DE4426882C1 DE19944426882 DE4426882A DE4426882C1 DE 4426882 C1 DE4426882 C1 DE 4426882C1 DE 19944426882 DE19944426882 DE 19944426882 DE 4426882 A DE4426882 A DE 4426882A DE 4426882 C1 DE4426882 C1 DE 4426882C1
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    • B60R7/02Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps in separate luggage compartment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Ladegutsicherungssystem für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personen­ kraftwagens, mit einem längenveränderbaren Zugmittel, das mit Hilfe von Umlenkmitteln den Laderaum überspannend verlegbar ist.
Ein solches Ladegutsicherungssystem ist aus der DE 25 20 034 A1 bekannt. Dabei ist als Zugmittel ein elastisches Band vorge­ sehen, das zwischen mehreren Umlenkpunkten im Laderaum auf­ spannbar ist. An den Umlenkpunkten sind an Plastikscheiben ge­ lagerte Metallklammern vorgesehen, wobei die Plastikscheiben fahrzeugfest verklebt sind. Das elastische Band ist längenver­ änderbar, so daß Gefache in jeder Größenordnung geknüpft werden können, um Gegenstände verschiedener Größe während des Trans­ ports zu stützen. Die Plastikscheiben werden an den Wandungen des Laderaumes montiert. Das Ladegut wird in den entsprechenden Gefachen des elastischen Bandes positioniert und durch die je­ weils anliegenden Bandabschnitte gesichert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ladegutsicherungssystem der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Sicherung von Ladegut an beliebigen Positionen des Laderaumes weiter verbes­ sert ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als längenveränderbares Zugmittel ein in einem fahrzeugfest gelagerten Bandaufroller speicherbares Spannband vorgesehen ist, das mittels im Laderaum verteilt angeordneter Umlenkbeschläge umlenkbar ist, wobei die Umlenkbeschläge derart an drehbaren Kugelköpfen gelagert sind, daß die Umlenkrollen sich relativ zu den geeigneten Laufbedin­ gungen des Spannbandes ausrichten. Durch die Verwendung des Spannbandes wird ein vollkommen elastisches und damit nachgie­ biges Band vermieden, so daß eine exakte Positionierung des Ladegutes auch bei großen Verzögerungen des Kraftfahrzeuges gegeben ist. Die Gefährdung von Insassen durch unkontrolliertes Ladegut wird dadurch reduziert. Abhängig von der Speicherlänge des Spannbandes im Bandaufroller ist es auch möglich, mehrere Gegenstände im Laderaum zu umschlingen und somit gleichzeitig zu sichern. Durch die Umlenkung des Spannbandes an sich jeweils entsprechend ausrichtenden Umlenkbeschlägen wird ein leichtgän­ giges Verzurren des Spannbandes erreicht. Somit werden die Be­ dienkräfte reduziert. Da das Spannband im unbenutzten Zustand im Bandaufroller gespeichert ist, entfallen lose im Laderaum liegende Gurtteile.
In Ausgestaltung der Erfindung ist der Bandaufroller mit einer auf eine Umlenkrolle eines Umlenkbeschlages mittels einer Rast­ verbindung aufsetzbaren Halterung versehen. Dadurch ist der Bandaufroller in einfacher Weise bei Bedarf an die jeweils ge­ eignete, im Laderaum fahrzeugfest angeordnete Umlenkrolle an­ klipsbar und bei Nichtgebrauch aus dem Laderaum entfernbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein an beliebiger Stelle auf das Spannband aufsetzbares Spannelement vorgesehen, das eine mit mehreren in Abstand zueinander ange­ ordneten Aufwickelbolzen versehene Aufnahmeplatte aufweist. Dieses Spannelement dient zum einen zum Spannen des Spannban­ des, zum anderen zum Aufwickeln des Spannbandes als Alternative zum Bandaufroller und außerdem sind die Aufwickelbolzen als Verteil- oder Verzweigelemente für verschiedene Bandabschnitte geeignet. Dadurch ergeben sich zahlreiche Variationsmöglich­ keiten für das Verzurren von Transportgegenständen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein Auf­ wickelbolzen zwischen einer auf der einen und einer auf der anderen Seite von der Aufnahmeplatte abragenden Position in der Aufnahmeplatte verschiebbar gelagert. Dadurch ergibt sich eine verbesserte Ergonomie.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die anhand der Zeich­ nungen dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Draufsicht einen Laderaum eines Personenkraftwagens in einem Heckbereich, der mit einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ladegutsicherung versehen ist,
Fig. 2 eine weitere Ausführung einer Ladegutsicherung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs ähnlich Fig. 1,
Fig. 3 eine Umlenkrolle des Ladegutsicherungssystems nach den Fig. 1 und 2 für eine Umlenkung des Spannbandes, die im Boden des Laderaums verankert ist,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Halterung der Umlenkrolle nach Fig. 3 entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine auf der Umlenkrolle verrastete Halterung für einen Bandaufroller,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Halterung des Bandaufrollers entlang der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 schematisch in einer Draufsicht eine weitere Ausfüh­ rungsform eines Ladegutsicherungssystemes für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs in einem Heckbereich des Kraftfahrzeugs,
Fig. 8 in vergrößerter Darstellung ein Spannelement nach Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Spannelement nach Fig. 8 in Richtung des Pfeiles IX in Fig. 8,
Fig. 10 eine weitere Darstellung des Spannelementes nach den Fig. 8 und 9 in einer das Spannband spannenden Posi­ tion,
Fig. 11 das Spannelement nach den Fig. 8 bis 10 in seiner Funktion als Aufwickeleinrichtung für das Spannband, und
Fig. 12 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt durch das Aufnahmeelement nach Fig. 11, wobei ein Aufwickel­ bolzen zwischen zwei unterschiedlichen Endposi­ tionen lotrecht in einer Aufnahmeplatte des Spann­ elementes verschiebbar ist.
Ein Kraftfahrzeug (2) nach Fig. 1 in Form eines Personenkraft­ wagens weist auf Höhe von zwei hinteren Radkästen (4) zwei Fondsitze (3) auf, hinter denen in einem Heckbereich des Kraft­ fahrzeugs ein Laderaum (1) vorgesehen ist. Der Laderaum (1) ist in an sich bekannter Weise an einem Heck (5) des Kraftfahrzeugs mittels einer Heckklappe zugänglich. Bei dem Kraftfahrzeug han­ delt es sich um einen Kombi-Personenkraftwagen. In dem Laderaum (1) befindet sich Ladegut in Form eines Gepäckstückes (6) und dieses Gepäckstück (6) ist mittels eines Ladegutsicherungs­ systems in Form einer Spannbandkonstruktion in einer an den Rückenlehnen der Fondsitze (3) anliegenden Position gesichert. Das Spannbandsystem weist ein hochzugfestes, dünnes und rei­ bungsarmes Spannband (7) auf, das mit einer definierten Dehnung versehen ist, die ein Spannen des Bandes ermöglicht, gleichzei­ tig jedoch eine exakte Positionierung des Ladegutes auch bei hohen Belastungen gewährleistet. Das Spannband ist daher kein rein elastisches Band. Das Spannband weist vielmehr einem Sicherheitsgurt ähnliche Eigenschaften auf. Das Spannband (7) weist eine Länge von mehr als zehn Meter auf und ist in einem kompakt aufgebauten Bandaufroller (10) gespeichert. In einer Ruheposition, in der es kein Ladegut sichert, ist das Spannband (7) entlang des Laderaumes (1) verlegt. Der Bandaufroller (10) ist im Bereich des Hecks (5) lösbar fahrzeugfest verankert und das Spannband (7) ist entlang des Hecks über die Fahrzeugbreite gezogen und an der dem Bandaufroller (10) gegenüberliegenden Heckseite an einem Umlenkbeschlag (8) in Fahrzeuglängsrichtung umgelenkt. Um den in Fahrtrichtung rechten Radkasten (4) ist das Spannband (7) mit Hilfe mehrerer Umlenkbeschläge (8) herum­ gelenkt und mit seinem freien Ende an der rechten Fahrzeugseite an einem fahrzeugfesten Aufhängepunkt (9) auf Höhe der nicht dargestellten Vordersitze des Kraftfahrzeugs im Fahrzeuginnen­ raum (2) stabil eingehängt. Der Ruhezustand des Spannbandes (7) ist mit durchgezogenen Linien sowohl bei der Ausführung nach Fig. 1 als auch bei der Ausführung nach Fig. 2 dargestellt. In der Funktionsstellung des Spannbandes (7), in der es das Ge­ päckstück (6) gegen die Rückenlehnen der Fondsitze (3) gedrückt hält, ist das Spannband (7) ausgezogen und zusätzlich um einen weiteren, auf einer - in Fahrtrichtung gesehen - linken Fahr­ zeugseite vor dem linken Radkasten (4) angeordneten Umlenkbe­ schlag (8) herumgelegt. Dadurch ergibt sich der gestrichelte Verlauf des Spannbandes (7) bei der Ladegutsicherung nach Fig. 1. Um das Gepäckstück (6) zu sichern, wird das Spannband (7) zwischen den beiden Umlenkrollen (8) auf der rechten Seite des Laderaumes (1) nach innen gezogen, bis es über den linken Um­ lenkbeschlag (8) vor dem Radkasten (4) herumgelegt werden kann. Nach dem Einhängen des Spannbandes (7) in diese Umlenkrolle (8) verläuft ein Bandabschnitt des Spannbandes (7) quer über die Oberseite des Gepäckstückes (6) und ein weiterer Bandabschnitt an der Rückseite des Gepäckstückes (6) vorbei, der das Gepäck­ stück (6) gegen die Rückenlehnen drückt.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist ein Gepäckstück (6a) all­ seitig von verschiedenen Bandabschnitten des Spannbandes (7) eingeschlossen. Das Umschnüren des Gepäckstückes (6a) erfolgt in vier Schritten, die mit 1., 2., 3. und 4. entsprechend der Reihenfolge bezeichnet sind. Die verschiedenen Bandabschnitte des Spannbandes (7) werden dabei im Gegenuhrzeigersinn von allen vier Seiten der Reihe nach um das Gepäckstück (6a) herum­ gelegt. Die Funktionsstellung des Spannbandes (7), in der das Gepäckstück (6a) positionsgesichert gehalten ist, ist gestri­ chelt dargestellt. Für den letzten Schritt (4.) wird der Band­ aufroller (10) entsprechend dem nicht näher bezeichneten Pfeil umgehängt (punktierter Verlauf). Die Umlenkbeschläge (8) nach den Fig. 1 und 2 sind jeweils mittels einer nachfolgend näher beschriebenen Halterung in einem Boden (11) des Laderaumes (1) verankert. Jeder Umlenkbeschlag (8) ist mit einer Umlenkrolle (20) versehen, die einen balligen Querschnitt aufweist, der ein seitliches Abgleiten des Spannbandes (7) von der Umlenkrolle (20) verhindert. Jede Umlenkrolle (20) weist einen koaxial seitlich abragenden Wellenfortsatz (21) auf, der in einem He­ belarm (19) drehbar gelagert ist. Der Hebelarm (19) ist mit seinem anderen Ende auf einem Achsbolzen (18) eines Kugelkopfes (16, 17) schwenkbar gelagert. Der Kugelkopf (16, 17) weist eine in einer Kugelpfanne (16) gehaltene Gelenkkugel (17) auf, von der der Achsfortsatz (18) abragt. Die Kugelpfanne (16) ist ein­ stückig auf einen Haltezapfen (15) aufgesetzt, der lotrecht vom Laderaumboden (11) abragt und um eine Mittellängsachse (12) drehbar am Laderaumboden (11) gelagert ist. Das Lagergehäuse ist dabei mittels eines Gewindefortsatzes (13) und einer Mutter (14) an der Unterseite des Laderaumbodens (11) befestigt.
Der Bandaufroller (10) ist lösbar mit dem Laderaumboden verbun­ den, wozu der Bandaufroller (10) mit einer Halterung (22) in Form eines Rasthakens versehen ist. Dieser zu einer Seite hin offene Rasthaken ist derart ausgebildet, daß er auf eine Um­ lenkrolle (20) eines im Kraftfahrzeug befindlichen Umlenkbe­ schlages (8) aufklipsbar ist. Die Halterung (22) in Form des Rasthakens weist auf ihrer Außenseite eine Führungsnut auf, in der das Spannband (7) geführt ist. Da der Bandaufroller (10) mittels der als Rasthaken ausgebildeten Halterung (22) schwenk­ bar an der Umlenkrolle (20) gehalten ist, kann er je nach Posi­ tionierung der Umlenkrollen (20) im Laderaum liegen (gestri­ chelte Darstellung) oder an verschiedenen Anschlägen (schraf­ fiert) gehalten sein.
Der Bandaufroller (10) weist eine Sperre auf, die das Spannband (7) in einer definierten Position sperrt und sichert. Als Sperre dient entweder eine Sperrklinke oder eine Rücksperre, die einem für Sicherheitsgurte bekannten Gurtautomaten ent­ spricht. Bei einer nicht dargestellten Ausführung ist zusätz­ lich ein Gurtbandstraffer für das Spannband (7) vorgesehen. Durch diese Maßnahmen wird eine flache Federkennlinie des Band­ aufrollers (10) erzielt, die den Bedienkomfort erhöht.
Das Ladegutsicherungssystem ist mit einer Kraftbegrenzung ver­ sehen, die verhindert, daß das Spannband (7) so stark um das jeweils zu sichernde Ladegut herumgezogen wird, daß dieses be­ schädigt wird. Dies erfolgt entweder durch eine entsprechende Bemessung der Dehnung des Spannbandes (7) oder durch geeignete Vorrichtungen im Bandaufroller (10).
Um die Variationsmöglichkeiten des Verzurrsystems zu verbes­ sern, ist das Ladegutsicherungssystem bei der Ausführung nach Fig. 7 mit zwei Spannelementen (23) versehen, die getrennte Bauteile darstellen. Jedes Spannelement (23) weist eine Auf­ nahmeplatte auf, die eine beilähnliche Form hat. Dabei schließt an eine viereckige Fläche ein Schaft an, wobei auf der vier­ eckigen Fläche symmetrisch verteilt vier Aufwickelbolzen (24) und am Ende des Schaftes ein weiterer Aufwickelbolzen (24) vor­ gesehen sind. Alle fünf Aufwickelbolzen (24) ragen zu einer Seite der Aufnahmeplatte (23) hin ab. Die freien Enden der Auf­ wickelbolzen (24) sind jeweils mit scheibenartigen Stirnflan­ schen versehen, die zur seitlichen Begrenzung des um die Auf­ wickelbolzen (24) umgelenkten Spannbandes (7) dienen.
Jedes Spannelement (23) dient zum Spannen, zum Aufrollen sowie zum Verzweigen des Spannbandes (7). Ein Spann- und Aufwickel­ vorgang des Spannbandes (7) mittels eines Spannelementes (23) ist in den Fig. 8 bis 12 dargestellt. Das Spannelement (23) wird zunächst derart auf den zu spannenden Bandabschnitt des Spannbandes (7) aufgesetzt, daß das Spannband (7) parallel zwi­ schen den gegenüberliegenden Aufwickelbolzen (24) verläuft. Durch das Verschwenken des Spannelementes (23) um 180° (ge­ strichelter Pfeil in Fig. 10) wird das Spannband (7) umgelenkt und durch die Verkürzung des jeweiligen Bandabschnittes ge­ spannt. Um eine formschlüssige Sicherung des Spannelementes (23) zu erzielen und zu verhindern, daß das Spannelement (23) durch die Spannung des Spannbandes (7) wieder zurückschwenkt, ist der Aufnahmebolzen (24) im Bereich des Schaftes des Spann­ elementes (23) lotrecht zur Aufnahmeplatte verschiebbar ange­ ordnet. Der Aufwickelbolzen (24) kann daher sowohl zur einen als auch zur anderen Seite der Aufnahmeplatte herausragen. Um das Spannband (7) gegen ein Zurückschwenken zu sichern, wird der Aufwickelbolzen (24) beim Verschwenken in Richtung des ge­ strichelten Pfeiles zunächst in der gestrichelten Position nach Fig. 12 gehalten und nach dem Überschwenken des Spannbandes (7) in die das Spannband (7) hintergreifende Position verschoben. Durch ein entsprechend weiteres Verdrehen des Spannelementes (23) im Gegenuhrzeigersinn wird das Spannband (7) je nach der zur Verfügung stehenden Länge weiter aufgewickelt (Fig. 11).

Claims (5)

1. Ladegutsicherungssystem für einen Laderaum eines Kraft­ fahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, mit einem längenveränderbaren Zugmittel, das mit Hilfe von Umlenkmitteln den Laderaum überspannend verlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als längenveränderbares Zugmittel ein in einem fahrzeugfest gelagerten Bandaufroller (10) speicherbares Spannband vorge­ sehen ist, das mittels im Laderaum verteilt angeordneter Um­ lenkbeschläge (8) umlenkbar ist, wobei die Umlenkbeschläge (8) derart mittels drehbarer Kugelköpfe (16, 17) gelagert sind, daß die Umlenkbeschläge (8) sich relativ zu den geeigneten Laufbe­ dingungen des Spannbandes (7) ausrichten.
2. Ladegutsicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandaufroller (10) mit einer auf eine Umlenkrolle (20) eines Umlenkbeschlages (8) mittels einer Rastverbindung auf­ setzbaren Halterung (22) versehen ist.
3. Ladegutsicherungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandaufroller (10) mit einer Rücksperre zum Sperren des Spannbandes (7) versehen ist.
4. Ladegutsicherungssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein an beliebiger Stelle auf das Spannband (7) aufsetzbares Spannelement (23) vorgesehen ist, das eine mit mehreren in Abstand zueinander angeordneten Aufwickelbolzen (24) versehene Aufnahmeplatte aufweist.
5. Ladegutsicherungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Aufwickelbolzen (24) zwischen einer auf der einen und einer auf der anderen Seite von der Aufnahmeplatte abragenden Position in der Aufnahmeplatte verschiebbar gelagert ist.
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