DE102005037715A1 - Vorrichtung zur Aufnahme eines Spanngurts - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P7/00—Securing or covering of load on vehicles
- B60P7/06—Securing of load
- B60P7/08—Securing to the vehicle floor or sides
- B60P7/0823—Straps; Tighteners
- B60P7/0846—Straps; Tighteners winding up or storing of straps
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Spanngurts auf einer in einer Halterung gelagerten, gegen die Wirkung einer Stellkraft verstellbaren Aufwickelrolle und einer Feststellvorrichtung zum Festsetzen des Spanngurts.
- Es ist bereits ein Spannschloss bekannt (
DE 3 327 290 ), das eine Druckrolleneinheit aufweist, die an der Oberseite und an einem Ende eines Gehäuses angeordnet ist. Innerhalb des Gehäuses ist eine Druckrolleneinheit vorgesehen, die eine Druckrolle und eine verschiebbare Rolle aufweist. Die Rolle greift in ein Klinkenrad ein. Durch abwechselndes Auf- und Abwärtsbewegen der Betätigungsplatte, die am Handgriff befestigt ist, wird das Klinkenrad in einer Richtung gedreht, und nimmt dabei die Druckrolle mit, während die Rolle in einen schrägen Schlitz unterhalb der Rückseite der Druckrolle derart angeordnet ist, dass sie aufgrund ihres Eigengewichts in Richtung der Druckrolle bewegt wird. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zur Aufnahme des Spanngurts und die Feststellvorrichtung zum Festsetzen des Spanngurts wesentlich einfacher herzustellen.
- Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Halterung Teil eines den Spanngurt aufnehmenden Gehäuses ist oder mit diesem lösbar verbunden ist, wobei das Gehäuse eine zweite Aufwickelrolle aufweist. Durch die Verbindung der Halterung für die Vorrichtung zur Aufnahme eines Spanngurts mit dem Gehäuse lässt sich auf einfache Weise der Spanngurt über die Gurtführungsvorrichtung der im Gehäuse angeordneten Aufwickelrolle zuführen, auf der dann der Spanngurt ohne weiteres aufgewickelt und somit platzsparend untergebracht werden kann, so dass ein Verheddern des Spanngurts vermieden werden kann.
- Hierzu ist es vorteilhaft, dass die Halterung der Feststellvorrichtung zum Festsetzen des Spanngurts mit seiner Aufwickelrolle für den Spanngurt im Bereich einer Einlassöffnung auf einem Wandteil des Gehäuses einstellbar oder fest angeordnet ist. Mit dieser Gesamtvorrichtung ist jederzeit eine schnelle und komfortable Sicherung des Ladeguts mit unterschiedlichen Eigenschaften, Abmessungen und Gewichten möglich. Durch die im Gehäuse vorgesehene Öffnung wird eine exakte Zuführung des Gurts in das Gehäuse sichergestellt.
- Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, dass die im Gehäuse angeordnete Aufwickelrolle gegen die Wirkung einer Feder verstellbar ist und bei Nichtgebrauch den Spanngurt fast vollständig aufnimmt. Die federbelastete Aufwickelrolle stellt sicher, dass der nicht benötigte Teil des Spanngurts stets platzsparend im Gehäuse untergebracht ist.
- Ferner ist es vorteilhaft, dass das freie Ende des Spanngurts von der im Gehäuse gelagerten Aufwickelrolle ausgehend durch eine im Gehäuse vorgesehene Öffnung über eine Schlitzöffnung der ersten Aufwickelrolle geführt und mit Hilfe dieser Aufwi ckelrolle aufwickelbar ist. Die Schlitzöffnung in der ersten Aufwickelrolle stellt mit der im Gehäuse vorgesehenen Öffnung eine einwandfreie Gurtführungsvorrichtung dar.
- Vorteilhaft ist es hierzu auch, dass die erste Aufwickelrolle in der Halterung drehbar gelagert und mit Hilfe einer in der Halterung angeordneten, gegen die Wirkung einer Feder verstellbaren Sperre in einer Drehrichtung gegen Verstellen gesichert ist.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, dass der ersten Aufwickelrolle ein zahlreiche Zähne aufweisendes Sperrklinkenrad zugeordnet ist, das mit Hilfe der in einem Hebelarm vorgesehenen, federbelasteten Sperre verstellbar ist. Mit Hilfe des Sperrklinkenrads lässt sich die erste Aufwickelrolle ohne weiteres verstellen und gegen unbeabsichtigtes Verstellen sichern.
- Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, dass die Feststellvorrichtung zum Festsetzen des Spanngurts in der Halterung aufgenommen ist, die einteilig mit dem Gehäuse verbunden ist. Durch die einteilige Ausbildung des den Spanngurt aufnehmenden Gehäuses und der Halterung zur Aufnahme der Vorrichtung zur Aufnahme eines Spanngurts können die Herstellungskosten verringert werden.
- Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist es von Vorteil, dass das Gehäuse über an einer Wand des Gehäuses vorgesehene Befestigungselemente und/oder Klemmteile mit Karosserieteilen oder mit entsprechenden auf den Karosserieteilen angeordneten Gegenstücken eines Kraftfahrzeugs lösbar verbindbar ist. Mit Hilfe der am Gehäuse vorgesehenen Klemmteile lässt sich das Gehäuse in sehr kurzer Zeit an jeder gewünschten Stelle im Kraftfahrzeug fixieren.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt.
- Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Teilansicht einer Vorrichtung zur Aufnahme eines Spanngurts auf einer in einer Halterung gelagerten gegen die Wirkung einer Stellkraft verstellbaren Aufwickelrolle und einer Feststellvorrichtung zum Festsetzen und Spannen des Spanngurts; -
2 eine Explosions-Darstellung der Vorrichtung gemäß1 mit der Führung des Spanngurts; -
3 eine Schnittdarstellung des Gehäuses zur Aufnahme eines Spanngurts mit der Feststellvorrichtung zum Festsetzen des Spanngurts. - In der Zeichnung ist in
1 eine Vorrichtung1 zur Aufnahme eines Spanngurts2 dargestellt, der insbesondere zum Sichern von Gütern auf Fahrzeugen wie Lastkraftwagen oder anderen Fahrzeugen zum Transport von Gütern eingesetzt wird. - Die Vorrichtung
1 zur Aufnahme eines Spanngurts2 besteht unter anderem aus einem in etwa rechteckförmig ausgebildeten Gehäuse6 mit einem Boden6.1 , zwei Seitenwänden6.2 und6.3 und einem oberen Wandteil oder einer Plattform6.4 zur Aufnahme einer Feststellvorrichtung5 zum Festsetzen des Spanngurts2 . Die Seitenwände6.2 und6.3 sind über Schraubenbolzen6.5 miteinander verbunden und nehmen zwischen sich ein mittleres Gehäuseteil6.7 auf. - Im Gehäuse
6 befindet sich eine Achse14 , auf der eine gegen die Wirkung einer Feder4.1 verstellbare Aufwickelrolle4 gelagert ist, die zur Aufnahme des Spanngurts2 dient. Wird der Spanngurt2 nicht benötigt, so wird er mit Hilfe der Feder4.1 soweit in Richtung gemäß Pfeil20 aufgewickelt, bis ein am Ende des Spanngurts2 angeordnetes Anschlusselement oder eine Öse18 gegen die Feststellvorrichtung5 zum Festsetzen des Spanngurts2 zur Anlage kommt und dadurch ein weiteres Aufwickeln des Spanngurts2 auf die Aufwickelrolle4 verhindert. Das Gehäuse6 kann aus Spritzguss oder einem Kunststoffmaterial hergestellt sein. - Auf dem oberen Wandteil
6.4 befindet sich eine zwei Seitenteile5.1 und5.2 aufweisende Halterung3 , die entweder über eine Achse bzw. Schraubenbolzen5.4 lösbar mit dem Gehäuse6 verbunden ist oder mit dem Gehäuse6 ein einteiliges Bauteil bildet. - Die Halterung
3 der Feststellvorrichtung zum Festsetzen des Spanngurts2 ist mit seiner Aufwickelrolle4 für den Spanngurt2 im Bereich einer Einlassöffnung auf dem Wandteil6.4 des Gehäuses6 einstellbar oder fest angeordnet. - In den Seitenwänden
5.1 ,5.2 der Halterung3 ist eine Gurtführungsvorrichtung7 mit einer eine Schlitzöffnung11 aufweisenden Aufwickelrolle7' gelagert. Die Aufwickelrolle7' kann mit Hilfe eines Hebelarms5.3 im Uhrzeigersinn verstellt werden. Hierzu rastet eine gegen die Wirkung einer in der Zeichnung nicht dargestellten Feder verstellbare Sperre13 in ein zahlreiche Zähne9 aufweisendes Sperrklinkenrad9.1 ein und verstellt bei einer Schwenkbewegung des Hebelarms5.3 die Aufwickelrolle4 gemäß Pfeil17 in1 in die gleiche Richtung. - Wie aus
1 hervorgeht, wird der auf der Aufwickelrolle4 aufgewickelte Spanngurt2 , der hierzu durch die in der Aufwickelrolle7' vorgesehene Schlitzöffnung11 hindurchgeführt ist, auf die Aufwickelrolle7' gemäß Pfeil17 bewegt und solange auf die Aufwickelrolle7' gewickelt, bis der Spanngurt2 gespannt ist. Der Spanngurt2 ist hierzu mit dem an seinem Ende vorgesehenen Befestigungselement oder der Öse18 versehen, die in ein nicht dargestelltes Befestigungselement eingeklinkt werden kann. Das Befestigungselement kann an jeder Stelle des Kraftfahrzeugs vorgesehen sein. In der Zeichnung ist der aus der Feststellvorrichtung5 herausragende Teil des Spanngurts2 lediglich verkürzt dargestellt. Tatsächlich ist der Spanngurt2 wesentlich länger und umspannt zwischen dem Befestigungselement und der Feststellvorrichtung5 zum Festsetzen des Spanngurts2 das zu sichernde Frachtgut. - Wird die Öse
18 von dem Befestigungselement am Fahrzeug gelöst und die Sperre13 gemäß2 gegen die Wirkung der nicht dargestellten Feder nach rechts verschoben, so gibt die Sperre13 die Aufwickelrolle4 frei, so dass der Spanngurt2 mit Hilfe der Aufwickelrolle4 durch die Öffnung10 in das Gehäuse6 eingezogen werden kann. Dies geschieht so lange, bis die Öse18 gegen die Außenseite der Feststellvorrichtung5 zum Festsetzen des Spanngurts2 zur Anlage kommt. - Das Gehäuse
6 ist über an der Wand6.1 des Gehäuses6 vorgesehene Befestigungselemente und/oder Klemmteile16 mit Karosserieteilen oder mit entsprechenden auf den Karosserieteilen angeordneten Gegenstücken15 eines Kraftfahrzeugs lösbar verbindbar, so dass das Gehäuse6 an jeder gewünschten Stelle, beispielsweise auf dem Boden einer Ladefläche des Kraftfahrzeugs, befestigt werden kann. Hierzu müssen entsprechend viele Gegenstücke15 vorgesehen werden. Die Gegenstücke15 kön nen auch Schienen sein, in die die Klemmteile16 eingeschoben werden können.
Claims (8)
- Vorrichtung (
1 ) zur Aufnahme eines Spanngurts (2 ) auf einer in einer Halterung (3 ) gelagerten, gegen die Wirkung einer Stellkraft verstellbaren Aufwickelrolle (7' ) und einer Feststellvorrichtung (5 ) zum Festsetzen des Spanngurts (2 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (3 ) Teil eines den Spanngurt (2 ) aufnehmenden Gehäuses (6 ) ist oder mit diesem lösbar verbunden ist, wobei das Gehäuse (6 ) eine zweite Aufwickelrolle (4 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (
3 ) der Feststellvorrichtung zum Festsetzen des Spanngurts (2 ) mit seiner Aufwickelrolle (7' ) für den Spanngurt (2 ) im Bereich einer Einlassöffnung auf einem Wandteil (6.4 ) des Gehäuses (6 ) einstellbar oder fest angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im Gehäuse (
6 ) angeordnete Aufwickelrolle (4 ) gegen die Wirkung einer Feder (4.1 ) verstellbar ist und bei Nichtgebrauch den Spanngurt (2 ) fast vollständig aufnimmt. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Spanngurts (
2 ) von der im Gehäuse (6 ) gelagerten Aufwickelrolle (4 ) ausgehend durch eine im Gehäuse (6 ) vorgesehene Öffnung (10 ) über eine Schlitzöffnung (11 ) der ersten Aufwickelrolle (7' ) geführt und mit Hilfe dieser Aufwickelrolle (7' ) aufwickelbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufwickelrolle (
7' ) in der Halterung (3 ) drehbar gelagert und mit Hilfe einer in der Halterung (3 ) angeordneten, gegen die Wirkung einer Feder verstellbaren Sperre (13 ) in einer Drehrichtung gegen Verstellen gesichert ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Aufwickelrolle (
7' ) ein zahlreiche Zähne (9 ) aufweisendes Sperrklinkenrad (9.1 ) zugeordnet ist, das mit Hilfe der in einem Hebelarm (5.3 ) vorgesehenen, federbelasteten Sperre (13 ) verstellbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellvorrichtung (
5 ) zum Festsetzen des Spanngurts (2 ) in der Halterung (3 ) aufgenommen ist, die einteilig mit dem Gehäuse (6 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
6 ) über an einer Wand (6.1 ) des Gehäuses (6 ) vorgesehene Befestigungselemente und/oder Klemmteile (16 ) mit Karosserieteilen oder mit entsprechenden auf den Karosserieteilen angeordneten Gegenstücken (15 ) eines Kraftfahrzeugs lösbar verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200510037715 DE102005037715A1 (de) | 2005-08-10 | 2005-08-10 | Vorrichtung zur Aufnahme eines Spanngurts |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200510037715 DE102005037715A1 (de) | 2005-08-10 | 2005-08-10 | Vorrichtung zur Aufnahme eines Spanngurts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102005037715A1 true DE102005037715A1 (de) | 2007-02-15 |
Family
ID=37681013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200510037715 Withdrawn DE102005037715A1 (de) | 2005-08-10 | 2005-08-10 | Vorrichtung zur Aufnahme eines Spanngurts |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102005037715A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2963296A1 (fr) * | 2010-07-30 | 2012-02-03 | Acs France Sas | Dispositif de maintien d'objets dans un vehicule automobile, a enrouleur. |
DE102011106956A1 (de) | 2011-07-08 | 2013-01-10 | Gm Global Technology Operations, Llc | Haltevorrichtung |
EP2808200A3 (de) * | 2013-05-27 | 2015-11-11 | Skoda Auto A.S. | Wickelvorrichtung im Fahrzeugladeraum |
-
2005
- 2005-08-10 DE DE200510037715 patent/DE102005037715A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2963296A1 (fr) * | 2010-07-30 | 2012-02-03 | Acs France Sas | Dispositif de maintien d'objets dans un vehicule automobile, a enrouleur. |
DE102011106956A1 (de) | 2011-07-08 | 2013-01-10 | Gm Global Technology Operations, Llc | Haltevorrichtung |
EP2808200A3 (de) * | 2013-05-27 | 2015-11-11 | Skoda Auto A.S. | Wickelvorrichtung im Fahrzeugladeraum |
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