DE69724794T2 - Zündspule - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zündspule, die für die Montage an einer Zündkerze für die individuelle Stromversorgung dieser Zündkerze bestimmt ist.
• Man kennt derartige Spulen, bestehend aus einem Magnetkern, einer rohrförmigen Sekundärhülse, innerhalb der der Kern angeordnet und an der der Sekundärdraht aufgewickelt ist, wobei sich diese Baugruppe in der Primärhülse befindet, an der der Primärdraht aufgewickelt ist. Um diese Baugruppe herum ist eine gespaltene rohrförmige Metallarmatur angeordnet, um Foucault-Ströme zu vermeiden und den Rücklauf des Magnetflusses zu gewährleisten, wobei das Ganze in einem Kunststoffgehäuse eingeschlossen ist.
• Man versteht, dass diese Spulen dennoch einen kleinen Durchmesser aufweisen müssen, da sie in Schächten des Zylinderkopfs des Motors, unmittelbar über den Zündkerzen gelagert sind, die sie versorgen.
• Es ist jedoch wichtig, dass der radiale Abstand zwischen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung so groß wie möglich ist. Denn wenn sich dieser Abstand vergrößert, nimmt die Kapazität der Sekundärwicklung ab und die Durchschlagspannung nimmt zu. Sollten ferner Mikrorisse aufgrund von Wärmeschocks, die die Zündkerze erleiden könnte, auftreten, ist es interessant, den Durchschlagweg des Bogens zu vergrößern.
• Das Problem besteht in der Tatsache, dass der Außendurchmesser des Gehäuses vom Durchmesser der Schächte vorgegeben wird. Ferner werden die meisten Abmessungsparameter der Spule von ihren elektrischen Merkmalen vorgegeben. Daher müssen die Gehäuse so dünn wie möglich sein, was ihre Herstellung erschwert und zu hohen Ausschusskosten führt.
• Die vorliegende Erfindung soll diese Nachteile beseitigen.
• Zu diesem Zweck besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Zündspule bereitzustellen, die für die Montage an einer Zündkerze für die individuelle Stromversorgung dieser Zündkerze bestimmt ist, bestehend aus einer inneren Sekundärwicklung, einer äußeren Primärwicklung, einer Flussrücklauf-Armatur und einem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Gehäuse nur die Sekundärwicklung umgibt, wobei die Primärwicklung außen am Gehäuse gewickelt ist und ihrerseits von der Flussrücklauf-Armatur umgeben wird.
• Da man die Primärwicklung direkt am Gehäuse wickelt, kann die Primärhülse entfallen. Demnach kann das Gehäuse dick sein und demzufolge viel einfacher hergestellt werden. Ferner beteiligt es sich an der Isolierung und schränkt die Bogenumgehungsrisiken zwischen dem Hochspannungsausgang und der Primärwicklung weitgehend ein.
• Bei einer besonderen Ausführungsform besteht das Gehäuse aus einem Rotationsorgan, dessen Außenfläche eine erste ringförmige Verstärkung für die Aufnahme der Flussrücklauf-Armatur aufweist, sowie eine zweite ringförmige Verstärkung, die axial in der ersten eingeschlossen und radial tiefer ist, um die Primärwicklung aufzunehmen.
• Nachfolgend wird als nicht begrenzendes Beispiel eine besondere Ausführungsform der Erfindung beschrieben, unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen, auf denen:
• 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Spule zeigt;
• 2 eine halbe axiale Schnittansicht dieser Spule zeigt; und
• 3 eine explodierte perspektivische Ansicht einiger ihrer Bestandteile zeigt.
• Die auf den Figuren dargestellte Spule umfasst in bekannter Weise eine sekundäre Wicklungshülse 1, auf der der Sekundärdraht 2 aufgewickelt ist. Dieser Sekundärdraht ist elektrisch an einem Hochspannungsausgang 3 angeschlossen.
• Das erfindungsgemäße Gehäuse 4 ist um die Sekundärwicklung herum angeordnet. Dieses Gehäuse ist rohrförmig und beinhaltet die Sekundärbaugruppe.
• Das aus geformtem Kunststoff hergestellte Gehäuse 4 ist rotierend und umfasst im Wesentlichen einen Körper 4' und eine Verlängerung 4'' , die den Hochspannungsausgang 3 umgibt. Der Körper 4' besteht aus einem zylindrischen Mittelteil 5, einem oberen Endflansch 6 und einem unteren Flansch 7, der das Teil 5 von der Verlängerung 4'' trennt.
• Das zylindrische Teil 5 umfasst zwei ringförmige abgestufte Verstärkungen. Die erste 8 nimmt die Flussrücklauf-Armatur 9 auf, die aus einem gerollten Blech besteht, das entlang einer seiner Erzeugenden gespalten ist. Eine in dieser ersten Verstärkung enthaltene zweite Verstärkung 10 nimmt die Primärwicklung zwischen ihrem Boden und der Armatur 9 auf.
• Das Gehäuse 4 befindet sich demnach erfindungsgemäß zwischen den beiden Wicklungen.
• Die Spule umfasst schließlich in bekannter Weise an ihrem oberen Teil einen Versorgungsstecker 20 der Primärwicklung und an ihrem unteren Teil einen Ansatz 21, der die Dichtheit an der Zündkerze gewährleistet. Andere dichte Endungen können in Betracht gezogen werden.
• Bei einer anderen Ausführungsform wird das Gehäuse 4 direkt auf die Sekundärwicklung gegossen und von innen eventuell mit einer Schrumpffolie ausgekleidet, die mit Klebstoff beschichtet ist oder nicht. Damit vermeidet man die Anwesenheit von Luft, was zur Wirkung hat, die Hochspannungsentladungen zu unterbinden.

Claims (2)

1. Zündspule, die für die Montage an einer Zündkerze für die individuelle Stromversorgung dieser Zündkerze bestimmt ist, bestehend aus einer inneren Sekundärwicklung (2), einer äußeren Primärwicklung, einer Flussrücklauf-Armatur (9) und einem Gehäuse (4), dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Gehäuse nur die Sekundärwicklung umgibt, wobei die Primärwicklung außen am Gehäuse gewickelt ist und ihrerseits von der Flussrücklauf-Armatur umgeben wird.
2. Spule nach Anspruch 1, bei der das Gehäuse aus einem Rotationsorgan besteht, dessen Außenfläche eine erste ringförmige Verstärkung (8) für die Aufnahme der Flussrücklauf-Armatur aufweist, sowie eine zweite ringförmige Verstärkung (10), die axial in der ersten eingeschlossen und radial tiefer ist, um die Primärwicklung aufzunehmen.