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TECHNISCHER
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Ultraschall-Diagnosevorrichtung oder genauer eine Ultraschall-Diagnosevorrichtung
der Bauart mit elektronischer Fokussierung, bei der ein Ultraschallstrahl durch
Steuerung der Phase eines von einer Vielzahl von piezoelektrischen
Elementen gesendeten Signals konvergiert wird.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Bei herkömmlichen Ultraschall-Diagnosevorrichtungen
der Bauart mit elektronischer Fokussierung wird der Ultraschallstrahl
durch Verschieben der Aussendezeit der Ultraschallwellen von einer
Vielzahl von piezoelektrischen Elementen korrigiert oder abgelenkt,
wodurch der Brennpunkt der gesendeten Wellen gesteuert wird.
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Eine erste herkömmliche Ultraschall-Diagnosevorrichtung
dieser Bauart ist in der JP-A-62-277944
(JP-B-6-96016) aufgezeigt. 5 zeigt
eine Konfiguration einer Ultraschallsendewellen-Fokussierungssteuerschaltung
der herkömmlichen
Ultraschall-Diagnosevorrichtung, und 6 ist eine
Zeitablauftabelle einer Ausgangswellenform der Vorrichtung. Die
in 5 und 6 gezeigte herkömmliche Ultraschall-Diagnosevorrichtung
enthält
eine Verzögerungstakterzeugungsschaltung 51 zum
Erzeugen von mehrphasigen verzögerten
Taktsignalen CK1 bis CK4 und zum Steuern des Verzögerungsausmaßes ΔT, eine Verzögerungsdatenverriegelungsschaltung 52 zum
Speichern der Verzögerungszeit,
eine Multi plexeinrichtung 53 zum Auswählen eines Taktsignals CK0
(CK4 in 6) aus den verzögerten Taktsignalen
CK1 bis CK4, einen Verzögerungsausmaßzähler 54 zum
Zählen
der verzögerten Taktsignale
und Bestimmen des Verzögerungsausmaßes, einen
Sendewellenimpulszähler 55 zum
Zählen
der Anzahl von Sendeimpulsen und eine Sendewellenimpulserzeugungsschaltung 56 zum
Erzeugen eines Sendeimpulses.
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In der herkömmlichen Ultraschall-Diagnosevorrichtung
mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration wird ein Ausgangsignal
DS der Verzögerungsdatenverriegelungsschaltung 52 von dem
Verzögerungsausmaßzähler 54 gezählt und
ein Signal CR wird ausgegeben. Nachdem dieses Signal CR ansteigt,
wird ein Sendeimpuls CP zum Erzeugen einer Ultraschallwelle erzeugt,
um dadurch das Verzögerungsausmaß zu steuern.
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In einer zweiten herkömmlichen
Ultraschall-Diagnosevorrichtung, die in der JP-A-62-180267 vorgeschlagen
wird, wird andererseits eine Schwingschaltung aus mindestens einem Widerstand
und mindestens einem Kondensator konfiguriert und die Frequenz der
Sendeimpulse wird durch Einstellen der Kennwerte des Widerstands
und des Kondensators gesteuert.
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Bei der vorstehend beschriebenen
ersten herkömmlichen
Ultraschall-Diagnosevorrichtung haben jedoch die von der Sendeimpulserzeugungsschaltung 56 ausgegebenen
Sendeimpulse eine Frequenz, die durch Teilen der Frequenz der verzögerten Taktsignale
erhalten wird. Zum Steuern der Frequenz und des Tastverhältnisses
der Sendeimpulse ist daher eine zusätzliche Schaltung erforderlich.
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Bei der zweiten vorstehend beschriebenen herkömmlichen
Ultraschall-Diagnosevorrichtung besteht andererseits das Problem,
dass die Konstanten des Widerstands und des Kondensators zum Einstellen
der Frequenz geändert
werden müssen,
so dass daher Widerstände
und Kondensatoren erforderlich sind, die der jeweiligen Frequenz
entsprechen, was dazu führt,
dass der Schaltungsumfang gemäß der Anzahl
der Betriebsfrequenzen der Sendeimpulse vergrößert wird. Ferner macht die
Abhängigkeit
der Frequenz von den Kennwerten der Widerstände und der Kondensatoren eine
sehr genaue Einstellung unmöglich.
Die Frequenz kann daher nicht fein eingestellt werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die vorstehend genannten Probleme zu lösen und
eine Ultraschall-Diagnosevorrichtung zu schaffen, die eine stabile
Diagnose mit hoher Genauigkeit und hoher Bildqualität durchführen kann
und bei der eine Steuerschaltung für die Fokussierung der gesendeten
Ultraschallwellen mit einer einfachen, kleinen und preiswerten Konfiguration
verwirklicht wird.
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Zur Lösung der vorstehend beschriebenen Aufgabe
wird eine Ultraschall-Diagnosevorrichtung geschaffen, in welcher
der Zählwert,
der das Verstreichen der Zeit von einem Referenzzeitpunkt an darstellt,
mit einem Verzögerungsausmaß verglichen wird,
das die Zeitgebung der Umkehrung des ausgegebenen Sendesignals bestimmt,
oder mit der Summe des Verzögerungsausmaßes und
den akkumulierten Impulsbreiten, und das ausgegebene Sendesignal
wird zum Zeitpunkt der Übereinstimmung
zwischen dem Zählwert
und dem Verzögerungsausmaß oder gegebenenfalls
der Summe umgekehrt.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung
wird eine Ultraschall-Diagnosevorrichtung geschaffen, enthaltend
eine Vielzahl von piezoelektrischen Elementen 9 jeweils
zum Erzeugen einer Ultraschallwelle ansprechend auf ein an diese
angelegtes Sendesignal, eine Verzögerungsausmaßspeichereinrichtung 1 zum
Speichern des Verzögerungsausmaßes, das zum
Steuern der Phase des Sendesignals für jeweils eines der piezoelektrischen
Elemente verwendet wird, eine Impulsbreitenspeichereinrichtung 2 zum Speichern
der Impulsbreite, die zum Steuern der Frequenz des Sendesignals
für jeweils
eines der piezoelektrischen Elemente verwendet wird eine Messeinrichtung 3 zum
Empfangen eines Referenzzeitsignals, das einen Referenzzeitpunkt
darstellt, und Messen der seit dem Referenzzeitpunkt verstrichenen Zeit,
eine Berechnungseinrichtung 4 zum Bestimmen eines Wechselpunktes
des Sendesignals auf der Basis des in der Verzögerungsausmaßspeichereinrichtung
gespeicherten Verzögerungsausmaßes, der
in der Impulsbreitenspeichereinrichtung gespeicherten Impulsbreite
und des Referenzzeitsignals, eine Vergleichseinrichtung 5 zum
Vergleichen eines Ausgangsignals der Berechnungseinrichtung mit
einem Ausgangssignal der Meßeinrichtung,
einen Mehrphasen-Taktgenerator 6 zum Erzeugen einer Vielzahl von
Taktsignalen, die unterschiedliche Phasen haben, eine Auswahleinrichtung 7 zum
Auswählen
eines der Vielzahl von Taktsignalen, die von dem Mehrphasen-Taktgenerator
erzeugt werden, in Übereinstimmung
mit dem Ausgangssignal der Berechnungseinrichtung in dem Fall, in
dem ein Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung einen vorbestimmten
Zustand zeigt, und eine Schaltung 8 zum Erzeugen des Sendesignals
auf der Basis des einen der Vielzahl von Taktsignalen, das von der
Auswahleinrichtung ausgewählt
wurde.
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Das hat zur Folge, dass der Ultraschallwellenstrahl
durch Steuern des Verzögerungsausmaßes des
Sendesignals, der Frequenz und des Tastverhältnisses für jedes piezoelektrische Element
konvergiert werden kann, wodurch ein Bild mit hoher Qualität und hoher
Genauigkeit mit stabilen Eigenschaften verwirklicht wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Ultraschall-Diagnosevorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Zeitablauftabelle, die den Betriebsablauf der in 1 gezeigten Vorrichtung
darstellt.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Ultraschall-Diagnosevorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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4 ist
eine Zeitablauftabelle, die den Betriebsablauf der in 3 gezeigten Vorrichtung
darstellt.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer herkömmlichen
Ultraschall-Diagnosevorrichtung
zeigt.
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6 ist
eine Zeitablauftabelle, die den Betriebsablauf der herkömmlichen
Ultraschall-Diagnosevorrichtung
zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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Ausführungsform 1
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Ultraschall-Diagnosevorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
zeigt. In 1 bezeichnete
Bezugszeichen 1 eine Verzögerungsausmaßspeichereinrichtung
zum Speichern des Verzögerungsausmaßes zur
Steuerung der Phase des Sendesignals für jedes piezoelektrische Element
und Bezugszeichen 2 bezeichnet einen Impulsbreitenspeicher
zum Speichern der Impulsbreite zur Steuerung der Frequenz des Sendesignals
für jedes
piezoelektrische Element. Die Impulsbreitenspeichereinrichtung 2 enthält einen
Positiv-Impulsbreitenspeicher 21, einen Negativ-Impulsbreitenspeicher 22 und einen
Protokoll-Impulsbreitenspeicher 23. Bezugszeichen 3 bezeichnet
einen Zähler
zum Zählen
der seit einem Referenzzeitpunkt verstrichenen Zeit mittels eines
Taktsignals.
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Bezugszeichen 4 bezeichnet
einen Prozessor zum Berechnen eines Wechselpunktes des Sendesignals
von einem Referenzpunkt. Der Prozessor 4 enthält eine
Auswahleinrichtung 41 zum Auswählen einer Speichereinheit
der Impulsbreitenspeichereinrichtung 2, ein Addierglied 42 und
ein Register 43. Bezugszeichen 5 bezeichnet eine
Vergleichseinrichtung zum Vergleichen des Ausgangssignals des Zählers 3 mit
demjenigen des Prozessors 4 und Bezugszeichen 6 bezeichnet
einen Mehrphasen-Taktgenerator zum Erzeugen einer Vielzahl von Taktsignalen, die
unterschiedliche Phasen haben. Bezugszeichen 7 bezeichnet
eine selektive Steuereinrichtung zum selektiven Steuern der von
dem Mehrphasen-Taktgenerator 6 erzeugten Taktsignale. Bezugszeichen 8 bezeichnet
eine Flip-Flop-Schaltung zum Erzeugen des Sendeimpulssignals und
Bezugszeichen 9 ein piezoelektrisches Element. Die Ultraschall-Diagnosevorrichtung
enthält
eine Vielzahl der vorstehend beschriebenen Konfigurationen. Zum
leichteren Verständnis
wird nur eine davon nachfolgend erläutert.
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Der Betriebsablauf der Ultraschall-Diagnosevorrichtung
mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird
nachfolgend unter Bezug auf die Zeitablauftabelle in 2 beschrieben.
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Gemäß dieser Ausführungsform
werden Dezimalstellen (drei niedrigstwertige Bits) des Ausgangswertes
P des Prozessors 4 für
das Auswahlsignal für
die selektive Steuereinrichtung 7 verwendet. 2 zeigt die drei niedrigstwertigen
Bits des Ausgangssignals des Prozessors 4.
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In dem Mehrphasen-Taktgenerator 6 in 1 werden acht Taktsignale
clk0 bis clk7 erzeugt, wie 2 zeigt.
Die Phasendifferenz ist gleich zwischen clk0 und clk1, zwischen
clk1 und clk2, zwischen clk2 und clk3, ..., und zwischen clk7 und
clk0. Ferner beträgt
der Wert der Verzögerungsausmaßspeichereinrichtung 1 2,500,
der Wert der Impulsbreitenspeichereinrichtung 2 beträgt 1,125
für den
Positiv-Impulsbreitenspeicher 21, 1,125 für den Negativ-Impulsbreitenspeicher 22 und
0,0 für
den Protokoll-Impulsbreitenspeicher 23.
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Der Wert der Verzögerungsausmaßspeichereinrichtung 1 (2,500
im Fall von 2) wird
in dem internen Register 43 des Prozessors 4 eingestellt. Ansprechend
auf ein Referenzsignal trg, das einen Referenzzeitpunkt darstellt,
beginnt der Zähler 3 zu arbeiten.
Der Zähler 3 und
der Prozessor 4 sind so ausgelegt, dass sie ansprechend
auf das Ausgangssignal clk0 des Mehrphasen-Taktgenerators 6 arbeiten.
Der Ausgangswert Q des Zählers 3 und
ein integraler Teil des Ausgangswertes P des Prozessors 4 werden
in der Vergleichseinrichtung 5 miteinander verglichen.
In dem Fall, in dem der Ausgangswert Q des Zählers 3 größer ist
als der Ausgangswert P des Prozessors 4, wird das Ausgangssignal
cmp der Vergleichseinrichtung 5 aktiv. Wenn dieses cmp-Signal aktiv
ist, gibt die selektive Steuereinrichtung 7 selektiv eines
der Taktsignale clk0 bis clk7, die unterschiedliche Phasen haben
und das Ausgangssignal des Mehrphasen-Taktgenerators 6 bilden,
aus.
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Das Signal zum Auswählen eines
Taktsignals ist ein Dezimalteil (niedrigstwertiger Teil) des Ausgangswertes
P des Prozessors 4. In dem in 2 gezeigten Beispiel wird dann, wenn
der Ausgangswert Q des Zählers 3 2
wird, das Ausgangssignal cmp der Vergleichseinrichtung 5 aktiv.
In dem Prozess ist der Dezimalteil des Ausgangswertes P des Prozessors 4 in
Dezimaldarstellung 0,5. Die drei Bits, die den Dezimalteil des Ausgangswertes
P darstellen, sind in Binärdarstellung "100 (B)", was "4" in Dezimaldarstellung entspricht. Daher
wird ein Taktsignal ckl4 von der selektiven Steuereinrichtung 7 aus einer Vielzahl
von Taktsignalen clk0 bis clk7, die unterschiedliche Phasen haben,
selektiv ausgegeben.
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Die Flip-Flop-Schaltung 8 wird
von dem Ausgangstaktsignal tclk der selektiven Steuereinrichtung 7 angesteuert,
um dadurch das aus der Flip-Flop-Schaltung 8 ausgegebene
Sendesignal umzukehren. Auch in dem Fall, in dem das Sendesignal
positiv ist, wird das Ausgangssignal des Positiv-Impulsbreitenspeichers 21 von
der Auswahleinrichtung 41 ausgewählt und in dem Addierglied 42 zu einem
Ausgangssignal P des Registers 43 addiert. Bei dem Anlegen
des nächsten
Taktsignals an das Register 43 wird der Ausgangswert des
Addiergliedes 42 in dem Register 43 eingestellt.
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In dem in 2 gezeigten Beispiel wird das Sendesignal "out", das zu der Zeitgebung
des von der selektiven Steuereinrichtung 7 ausgegebenen Taktsignals
clk4 ausgegeben wird, von negativ auf positiv umgekehrt. Anschließend wird
ein Wert 3,625, der die Summe des Ausgangswertes 2,500 des Prozessors 4 und
des Impulsbreitenwertes 1,125 bildet, in dem Register 43 an
der Vorderflanke des nächsten Taktimpulses
clk0 eingestellt.
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Da der Ausgangswert Q des Zählers 3 in 2 3 ist, ist der Ausgangswert
P des Prozessors 4 ein Wert von 3,625, und daher wird das
Ausgangssignal cmp der Vergleichseinrichtung 5 aktiv. Da
die drei niedrigstwertigen Bits des Ausgangssignals P "101 (B)" in Binärdarstellung
und "5" in Dezimaldarstellung
darstellen, wählt
die selektive Steuereinrichtung 7 das Taktsignal clk5 aus,
so dass das Sendesignal "out", das zu der Zeitgebung
von clk5 ausgegeben wird, von positiv auf negativ umgekehrt wird.
Ein ähnlicher
Betriebsablauf wird wiederholt.
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Wenn in 2 der Ausgangswert Q des Zählers 3 6
ist, ist der integrale Teil des Ausgangswertes P des Prozessors 4 7,
und daher wird das Ausgangssignal cmp der Vergleichseinrichtung 5 deaktiviert.
Da das Ausgangssignal cmp inaktiv ist, wird von der selektiven Steuereinrichtung 7 kein
Taktsignal erzeugt, so dass das Sendesignal, das von der Flip-Flop-Schaltung 8 ausgegeben
wird, nicht umgekehrt wird. Gleichzeitig hält die Inaktivität des Freigabesignals
für das
Register 43, das aus dem Ausgangssignal cmp der Vergleichseinrichtung 5 gebildet
wird, den Ausgangswert des Registers 43 unverändert.
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Eine Ultraschall-Diagnosevorrichtung
der Bauart mit elektronischer Fokussierung verwendet eine Vielzahl
von piezoelektrischen Elementen zum Konvergieren eines Ultraschallwellenstrahls.
Der in 1 dargestellte
Schaltungsblock ist für
jedes der piezoelektrischen Elemente erforderlich. Wenn man annimmt,
dass unterschiedliche Werte für
die Vielzahl von piezoelektrischen Elementen in dem Protokoll-Impulsbreitenspeicher 23 eingestellt
sind und in dem Addierglied 42 addiert werden, kann das
von der Flip-Flop-Schaltung 8 ausgegebene Sendeimpulssignal
auf eine Frequenz eingestellt werden, die von einem piezoelektrischen
Element zum nächsten
variiert.
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Wie vorstehend beschrieben werden
die Verzögerungsausmaßdaten für jedes
piezoelektrische Element von der Verzögerungsausmaßspeichereinrichtung 1 zum
Speichern des Verzögerungsausmaßes in dem
internen Register 43 des Prozessors 4 eingestellt
und der Zähler 3 zum
Zählen
der von einem Referenzzeitpunkt an verstrichenen Zeit beginnt ansprechend
auf eine Referenzsignal, das ihm eingegeben wird, zu arbeiten.
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Wenn das Ausgangssignal des Zählers 3 das des
Registers 43 übersteigt,
wird angenommen, dass die eingestellte Verzögerungszeit verstrichen ist,
womit das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung 5 aktiviert
wird. Wenn das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung 5 aktiv
ist, wird eines der Taktsignale, die unterschiedliche Phasen haben,
von der selektiven Steuereinrichtung 7 ausgewählt und
steuert die Flip-Flop-Schaltung 8 an, was zur Folge hat,
dass das Sendesignal eine erste Umkehrung durchführt.
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Nach dem Erzeugen eines Taktsignals
zum Steuern der Flip-Flop-Schaltung 8 werden die Summe
des Ausgangssignals des internen Registers 43 des Prozessors 4 und
der von der Impulsbreitensteuereinrichtung 2 ausgegebene
Wert in dem Register 43 eingestellt und das Ausgangssignal
des Registers 43 wird mit dem Ausgangssignal des Zählers 3 in ähnlicher
Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen Fall verglichen. Wenn
das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung 5 aktiv ist,
steuert das ausgewählte
Taktsignal die Flip-Flop-Schaltung 8 an,
um dadurch eine zweite Umkehrung des Sendesignals durchzuführen. Dieser
Betriebsablauf wird wiederholt, um ein Sendesignal zu erzeugen.
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Die Frequenz des von der Flip-Flop-Schaltung 8 ausgegebenen
Sendesignals kann durch Verändern
des Wertes der in dem Prozessor 4 addierten Impulsbreite
gesteuert werden.
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Ferner in kann das Tastverhältnis des
von der Flip-Flop-Schaltung 8 ausgegebenen Sendesignals
unter Verwendung von unterschiedlichen Impulsbreitenwerten zwischen
dem Ansteigen und Abfallen des Ausgangssignals der Flip-Flop-Schaltung 8 gesteuert
werden.
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Ferner kann die Frequenz des Sendesignals durch
Einstellen von unterschiedlichen Werten für jeweilige piezoelektrische
Elemente als in dem Prozessor 4 zu addierende Impulsbreitenwerte
in dem Protokoll-Impulsbreitenspeicher 23 fein gesteuert
werden. Die Richtwirkung des Ultraschallwellenstrahls in Abhängigkeit
von dem Ablenkungswinkel kann somit korrigiert werden.
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Ausführungsform 2
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Ultraschall-Diagnosevorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
zeigt. In 3 sind gleiche
Bestandteile wie die entsprechenden Teile in der ersten Ausführungsform
jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht
mehr erläutert.
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In 3 haben
Block #0 und Block #1 die gleiche interne Konfiguration. Der Zähler 3 und
der Prozessor 4 von Block #0 werden von dem Ausgangssignal
clk0 des Mehrphasen-Taktgenerators 6 angesteuert.
Der Zähler 3 und
der Prozessor 4 von Block #1 hingegen werden von dem Ausgangssignal clk4
des Mehrphasen-Taktgenerators 6 angesteuert. Die selektive
Steuereinrichtung 7 von Block #0 wählt eines der Taktsignale clk0
bis clk7, die unterschiedliche Phasen haben, und die selektive Steuereinrichtung 7 von
Block #1 wählt
eines der Taktsignale clk0 bis clk3, die unterschiedliche Phasen
haben. Ferner steuert das von Block #0 oder #1 ausgegebene Taktsignal
tclk die Flip-Flop-Schaltung 8. Ferner werden die Verzögerungsausmaßspeichereinrichtung 1,
die Impulsbreitenspeichereinrichtung 2 und der Mehrphasen-Taktgenerator 6 von
Block #0 und Block #1 gemeinsam genutzt.
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4 ist
eine Zeitablauftabelle, die den Betriebsablauf gemäß dieser
Ausführungsform
zeigt. In dieser Ausführungsform
ist ein in der Verzögerungsausmaßspeichereinrichtung 1 gespeicherter
Wert ein Wert von 2,5 und hat drei Bits nach dem Dezimalkomma. Acht
Taktsignale clk0 bis clk7 werden von dem Mehrphasen-Taktgenerator 6 erzeugt,
wobei die Phasendifferenz zwischen clk0 und clk1, zwischen clk1
und clk2; zwischen clk2 und clk3, ..., zwischen clk7 und clk0 gleich
ist. Ferner speichert die Impulsbreitenspeichereinrichtung 2 einen
Wert von 0,5 für den
Positiv-Impulsbreitenspeicher 21, von 0,875 für den Negativ-Impulsbreitenspeicher 92 und
von 0,0 für
den Protokoll-Impulsbreitenspeicher 23.
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Der Wert der Verzögerungsausmaßspeichereinrichtung 1 wird
in den internen Registern 43 der Prozessoren 4 von
Block #0 und #1 jeweils eingestellt. Ansprechend auf ein diesen
eingegebenes Referenzsignal trg beginnen die Zähler 3 von Block #0 und
#1 zu arbeiten. In 4 ist
dann, wenn der Wert des Ausgangssignals Q1 des Zählers 3 von Block
#1 ein Wert 2 ist, das Ausgangssignal P1 des Registers 43 von
Block #1 ein Wert 2,5 und das Ausgangssignal cmp1 der Vergleichseinrichtung 5 wird
aktiv. Die drei niedrigstwertigen Bits des Ausgangswertes P1 des
Registers 43 sind "100
(B)" in Binärdarstellung und "4" in Dezimaldarstellung. Die Taktsignale
mit unterschiedlichen Phasen, die der selektiven Steuereinrichtung 7 von
Block #1 zugeführt
werden, sind andererseits clk0 bis clk3. Daher wird von der selektiven Steuereinrichtung 7 von
Block #1 kein Taktsignal erzeugt und das von der Flip-Flop-Schaltung 8 ausgegebene
Sendesignal wird nicht umgekehrt.
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Wenn nun das Ausgangssignal Q0 des
Zählers 3 von
Block #0 einen Wert 2 hat, nimmt das Ausgangssignal P0 des Registers 43 von
Block #0 einen Wert von 2,5 an, so dass daher das Ausgangssignal cmp0
der Vergleichseinrichtung 5 aktiv wird. Die drei niedrigstwertigen
Bits des Ausgangssignals P0 des Registers 43 stellen "100 (B)" in Binärdarstellung
und "4" in Dezimaldarstellung
dar. Die Taktsignale mit unterschiedlichen Phasen, die an die selektive
Steuereinrichtung 7 von Block #0 angelegt werden, sind clk4
bis clk7. Daher wird das von der Flip-Flop-Schaltung 8 ausgegebene
Sendesignal zu der Zeitgebung von clk4, die von der selektiven Steuereinrichtung 7 von
Block #0 ausgegeben wird, umgekehrt.
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Es sei angenommen, dass das Sendesignal von
negativen zu positiven Werten umgekehrt wird, wenn der Ausgangswert
Q1 des Zählers 3 ist.
Der Ausgangswert P1 des Prozessors 4 von Block #1 nimmt
einen Wert von 3,0 an, nachdem der positive Impulsbreitenwert von
0,5 zu diesem addiert wurde. Gleichzeitig wählt die selektive Steuereinrichtung 7 von
Block #1 clk0 aus und das Sendesignal wird von positiv in negativ
umgekehrt.
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Wenn der Ausgangswert Q0 des Zählers 3 ist,
wird das Sendesignal von positiv in negativ umgekehrt. Daher nimmt
der Ausgangswert P0 des Prozessors 4 von Block #0 einen
Wert von 3,875 an, nachdem der positive Impulsbreitenwert von 0,875 zu
diesem addiert wurde.
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In dem Fall, in dem das Sendesignal
nach der vorhergehenden Eingabe eines Taktsignals nicht umgekehrt
wird, ist das Freigabesignal für
das Register 43 nicht aktiv. Daher bleibt der Ausgangswert
P0 des Prozessors 4 unverändert. In dem Fall, in dem das
Sendesignal eine Umkehrung durchführt, nimmt der Ausgangswert
P0 oder P1 des Prozessors 4 einen Wert an, nachdem der
Wert des Positiv-Impulsbreitenspeichers 21 oder des Negativ-Impulsbreitenspeichers 22 dazu
addiert wurde. In dem Fall, in dem das Sendesignal zwei Umkehrungen
durchführt, nimmt
der Ausgangswert P0 oder P1 des Prozessors 4 einen Wert
an, nachdem die Werte sowohl des Positiv-Impulsbreitenspeichers 21 als
auch des Negativ-Impulsbreitenspeichers 22 dazu addiert
wurden. Ein ähnlicher
Betriebsablauf wird wiederholt.
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Wie vorstehend beschrieben wird gemäß dieser
Ausführungsform
jeder Block mit einem unterschiedlichen Taktsignal betrieben, so
dass zwei oder mehr Taktsignale ausgewählt werden können, um
die Flip-Flop-Schaltung 8 während der Ein-Taktsignal-Periode
für den
Prozessor 4 und den Zähler 3 anzusteuern.
Die Frequenz des Sendesignals kann auf diese Weise mehr als die
Taktfrequenz gesteigert werden.
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Aus der vorstehenden Beschreibung
wird somit verständlich,
dass gemäß dieser
Erfindung der Zählwert
an dem Zähler
zum Zählen
der von einem Referenzzeitpunkt an verstrichenen Zeit mit dem Verzögerungsausmaß zum Bestimmen
der Zeitgebung des Umkehrens des ausgegebenen Sendesignals oder
mit der Summe des Verzögerungsausmaßes und
der akkumulierten Impulsbreiten verglichen wird und im Fall der Übereinstimmung
zwischen diesen das ausgegebene Sendesignal umgekehrt wird. Die Erfindung
hat daher die folgenden Auswirkungen.
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- 1.) Da die erfindungsgemäße Vorrichtung als digitale
Schaltung konfiguriert ist, die Impulssignale verwendet, werden
eine hohe Genauigkeit und stabilisierte Charakteristiken erzielt.
- 2.) Taktsignale mit niedriger Frequenz können verwendet werden, indem
die Frequenz des Sendesignals auf einen Wert eingestellt wird, der
höher als
das Betriebstaktsignal ist, was es ermöglicht, die Genauigkeit und
Stabilität
der Charakteristiken weiter zu verbessern.
- 3.) Das Tastverhältnis
und die Frequenz der Sendesignalimpulse können in einer beliebigen kleinsten
Einheit eingestellt werden, so dass damit ein Bild mit hoher Qualität erzeugt
wird.
- 4.) Angesichts der Tatsache, dass die Frequenz des Sendesignals
für jede
Richtung gesteuert werden kann, in welcher der Ultraschallstrahl
konvergiert wird, um die Richtwirkung des Strahls in Übereinstimmung
mit dem Ablenkungswinkel zu korrigieren, kann die Bildqualität weiter
verbessert werden.
- 5.) Das Verzögerungsausmaß und die
Frequenz des Sendesignals können
durch eine einzige digitale Schaltung gesteuert werden, womit die
Größe und die
Kosten der Vorrichtung weiter reduziert werden können.