-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
eine ultraviolettabsorbierende Zusammensetzung und insbesondere die
Verbesserung der zeitlichen Stabilität und des Anwendungsgefühls einer
Zusammensetzung in der
- (A) 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan,
das ein geringlöslicher
UV-A-Absorber ist und
- (B) Dioctylsuccinat vermischt sind, und wobei (A) eine Konzentration
von wenigstens 5 Gew.-% in einer Ölphase hat und die Konzentration
von
- (B) in der Ölphase
wenigstens ein Drittel derjenigen von (A) in der Ölphase in
Gew.-% beträgt.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Die in Sonnenlicht enthaltene Ultraviolettstrahlung
wird in langwellige Ultraviolettstrahlung (UV-A) von 400 nm bis
320 nm, mittelwellige Ultraviolettstrahlung (UV-B) von 320 nm bis
280 nm und kurzwellige Ultraviolettstrahlung von weniger als 280
nm eingeteilt. Von diesen wird Ultraviolettstrahlung mit einer Wellenlänge von
290 nm oder weniger durch Ozonschichten absorbiert und erreicht
nicht die Oberfläche
der Erde.
-
Die Ultraviolettstrahlung im UV-A-
und UV-B-Bereich, die die Oberfläche
der Erde erreicht, übt
mehrere Einflüsse
auf die menschliche Haut aus. Von der Ultraviolettstrahlung, die
die Oberfläche
der Erde erreicht, verursacht UV-B Erytheme und Blasen der Haut,
während
sie die Melaninbildung beschleunigt. Andererseits bräunt UV-A
die Haut, es beschleunigt eine Verringerung der Elastizität der Haut
und eine Faltenbildung, verstärkt
diese Wirkungen bei manchen Patientengruppen und kann eine Lichttoxizität oder Lichtallergie
verursachen. Zum Schutz der Haut vor der Toxizität der Ultraviolettstrahlung
wurden zahlreiche Arten von Ultraviolettabsorbern entwickelt.
-
Unter diesen Absorbern wurde 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan
als eine Verbindung zur Absorption von UV-A mit relativ langer Wellenlänge erkannt.
4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan
ist jedoch ein Feststoff und gering in sowohl Wasser als auch Öl löslich somit
nur gering kompatibel in Bezug auf Grundlagen von Kosmetika und
medizinischen äußerlichen
Präparaten
für die
Haut, wobei Kristalle von 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan mit der Zeit
abgeschieden werden können.
Verschiedene Studien wurden durchgeführt, um diese Probleme zu lösen. Zum
Beispiel wurde ein Verfahren der Vermischung von einem flüssigen mehrwertiger
Alkohol-Fettsäure-Ester
zusammen mit 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan
in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 61-215315 offenbart, ein Verfahren der Vermischung eines Esters
einer C9-31-Säure und eines C9-31-Alkohols
wird in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung Nr.
61-215316 offenbart, und ein Verfahren der Vermischung eines Öls mit einer
Iodzahl von 70 oder mehr mit demselben in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 61-215317 offenbart.
-
Die GB 2 105 190 verwendet einen
Diester, Diisopropyladipat, in einer Sonnenschutzcreme, die ebenso
4-tert.-Butyl-4'- methoxydibenzoylmethan
enthält.
Es wird nicht über
die Funktion von Diisopropyladipat und welche Merkmale die Erfüllung dieser
Funktion erlauben, unterrichtet.
-
Die
US
4 699 779 erwähnt
Diester in Sonnenschutzzusammensetzungen, aber stellt keine Erklärungen zur
Verfügung,
die die Verwendung von Dioctylsuccinat besonders in Kombination
mit 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan
nahelegen würden.
-
Die Sonnenschutzzusammensetzungen
in
US 5 489 431 umfassen
als UV-Absorber 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan
[PARSOL 1789
TM] und ein Triazinderviat [UVINUL
T 150
TM] und weiter ebenso Dioctylmalat,
um die Triazinverbindung zu lösen.
Durch Einmischen des Dioctylmalats werden diese Zusammensetzungen
daher besser verteilbar und sie sind weniger klebrig, weniger fettig
und eine Anwendung derselben ist angenehmer.
-
Kosmetika oder medizinische äußerliche
Präparate
für die
Haut, einschließlich
dieser Öle,
sind jedoch aufgrund des dabei auftretenden Ölgefühls oder Klebens problematisch.
Ebenso können,
wenn eine große Menge
eines flüssigen
mehrwertiger Alkohol-Fettsäure-Esters
eingemischt wird, um eine hohe Konzentration von 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan
einzumischen, Fälle
einer Irritation, wie Jucken oder Stechen, auftreten.
-
OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
-
In Anbetracht der genannten Probleme
des Standes der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Zusammensetzung bereitzustellen, in der 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan,
das ein geringlöslicher
UV-A-Absorber ist, stabil auch in einer hohen Konzentration eingemischt
werden kann und die frei von von einem Öligkeits- und Klebrigkeitsgefühl ist,
ein erfrischendes Verwendungsgefühl
gibt, eine hohe Sicherheit zeigt und eine hervorragende Schutzwirkung
gegenüber
Ultraviolettstrahlung hat.
-
Als Ergebnis von durch die Erfinder
ausgeführten
sorgfältigen
Studien zur Lösung
der oben erwähnten Aufgabe
wurde gefunden, dass bei Verwendung eines spezifischen Diesters
zusammen mit 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan
eine ultraviolettabsorbierende Zusammensetzung, in der 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan
stabil in einer hohen Konzentration eingemischt werden kann, mit
einem hervorragenden Anwendungsgefühl und Sicherheit erhalten
werden kann. In dieser Weise wurde die vorliegende Erfindung vollendet.
-
Demzufolge umfasst eine ultraviolettabsorbierende
Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung die folgenden Inhaltsstoffe (A) und (B):
- (A) 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan
und
- (B) Dioctylsuccinat.
-
BEISPIELE
-
Das in der vorliegenden Erfindung
verwendete 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan
als oben erwähnter
Inhaltsstoff (A) kann beispielsweise gemäß dem in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 55-66535 offenbarten Verfahren hergestellt werden. Ebenso kann
beispielsweise ein kommerziell erhältliches Produkt Parsol 1789
(hergestellt von Givaudan) verwendet werden. 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan
ist ein hervorragender UV-A-Absorber mit einer maximalen Absorption
zwischen etwa 330 und 360 nm. Die Menge zur Vermischung desselben
wird entsprechend der erwarteten ultraviolettabsorbierenden Wirkung
gewählt.
Es wird gewöhn lich
mit 0,1–20
Gew.-%, vorzugsweise 0,1–10
Gew.-%, in der gesamten Zusammensetzung eingemischt. Eine Ultraviolettschutzwirkung
kann ungenügend
erhalten werden, wenn die Menge zu gering ist, wobei eine genügende Wirkung
bei 20 Gew.-% erreicht wird, wenn die Zusammensetzung ein kosmetisches
oder äußerliches
Präparat
ist.
-
Der andere essentielle Inhaltsstoff
der vorliegenden Erfindung ist der Diester Dioctylsuccinat (B),
eine farblose und geruchlose Flüssigkeit.
-
Obwohl 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan
(A) in Abhängigkeit
von seiner Vermischungsmenge eine hohe ultraviolettabsorbierende
Wirkung ausübt,
ist es aufgrund seiner geringen Vereinbarkeit mit Grundlagen für Kosmetika
und äußerlichen
Präparaten
für die
Haut recht wahrscheinlich, dass Kristalle desselben derselben in
der Zusammensetzung ausfallen, wenn eine größere Menge desselben eingemischt
wird.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann, da der oben erwähnte
Diester (B) in der Ölphase
der Zusammensetzung zusammen mit (A) vermischt wird, eine ultraviolettabsorbierende
Zusammensetzung mit hervorragendem Anwendungsgefühl und hervorragender Sicherheit
erhalten werden, während
die oben erwähnten
Probleme gelöst
werden. Solche Wirkungen von (B) auf (A), die in keinem im vorhergehenden
genannten Stand der Technik beschrieben sind, wurden von den Erfindern
zum ersten Mal gefunden.
-
In der ultraviolettabsorbierenden
Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, um 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan (A) in der Zusammensetzung
stabil zu vermischen die Mischungsmenge an Diester (B) wenigstens
ein Drittel der Mischungsmenge von (A) in der Zusammensetzung in
Bezug auf das Gewicht. Dieser Diester unterdrückt die Wirkungen der vorliegenden
Erfindung auch dann nicht, wenn er im Überschuss in der Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung vermischt wird. Die Mischungsmenge des
Diesters in der gesamten Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist gewöhnlicherweise
im Bereich von 0,01–50
Gew.-%, vorzugsweise 0,5–20
Gew.-%. Zu große
Mengen können
ein öliges
Anwendungsgefühl
der Zusammensetzung hervorrufen.
-
Ebenso ist, wenn der Anteil der Ölphase in
Bezug zur Zusammensetzung weniger als 100% ist, beispielsweise im
Falle einer Emulsion, um eine vorherbestimmte Menge von (A) in der
Zusammensetzung einzumischen, eine höhere Konzentration von (A)
in der Ölphase
notwendig, da der Anteil der Ölphase
geringer ist. Auch in einer kleinen Menge kann der in der vorliegenden
Erfindung verwendete Diester die Ausscheidung von Kristallen von
(A) verhindern. Auch wird, wenn eine große Menge des Diesters in der Ölphase eingemischt wird,
weder eine Irritation noch Klebrigkeit hervorgerufen. Demgemäß ist die
Einmischung einer großen
Menge (A) in einer solchen Emulsion sehr nützlich. Zum Beispiel kann sogar
in Fällen,
in denen die Konzentration von (A) in der Ölphase 5 Gew.-% oder mehr ist,
wenn der Diester (B) in der Ölphase
eingemischt wird, so dass seine Konzentration in der Ölphase ein
Drittel oder mehr in Bezug auf (A) in Gewichtsprozent wird, eine
Zusammensetzung, in der das Ausfallen von Kristallen von (A) verhindert
ist und die ein hervorragendes Anwendungsgefühl und Sicherheit zeigt, erhalten
werden.
-
Wie oben beschrieben, übt eine
Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung eine hohe UV-A-absorbierende Wirkung aus, während sie
ein hervorragendes Anwendungsgefühl,
Stabilität
und Sicherheit bereitstellt. Demgemäß ist sie als Sonnenschutzzusammensetzung
zur Anwendung auf Haut oder Haar zum Schutz derselben vor Ultraviolettstrahlung
sehr nützlich.
-
Die ultraviolett absorbierende Zusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann gemäß eines
herkömmlichen
Verfahrens hergestellt werden und ihre Form ist im besonderen nicht
beschränkt,
sofern sie Wirkungen der vorliegenden Erfindung ausüben kann.
Zum Beispiel kann sie in Form kosmetischer Basispräparate,
wie als Lotion, milchige Lotion, Creme und Öl; kosmetischer Make-up-Präparate,
wie als Grundierung, Rouge für
die Lippen, Rouge für
die Backen, Lidschatten und Augenbrauenpräparat; oder von Kosmetika für Haare,
wie als Hair-Styling-Präparate,
Hair-Conditioner, Haarlotion und Haarwasser vorliegen. Hier kann
sie nach Bedarf in verschiedenen Formen, wie Gel, Stift, Spray,
Schaum und Roller, verwendet werden. Die ultraviolettabsorbierende
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann ebenso als ein medizinisches
kosmetisches Präparat,
medizinische Zusammensetzung oder dergleichen angewendet werden.
-
Zusätzlich zu den oben erwähnten essentiellen
Inhaltsstoffen können
in Kosmetika oder äußerlichen medizinischen
Präparaten
für die
Haut üblicherweise
verwendete Inhaltsstoffe in der Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung innerhalb des qualitativen und quantitativen Rahmens,
in dem die Aufgabe und Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht
verloren gehen, vermischt werden. Diese beinhalten oberflächenaktive
Verbindungen, wässrige
Medien, ölige
Inhaltsstoffe, höhere
Alkohole, natürliche
und synthetische Polymere, metallionkomplexierende Mittel, wasserlösliche und öllösliche Polymere,
organische und anorganische Pigmente, anorganische und organische
Tonmineralien, mit Metalllösung
oder Silicium behandelte anorganische oder organische Pigmente,
färbende
Materialien, wie organische Farbstoffe, Antiseptika, Antioxidantien,
Färbemittel,
Dickungsmittel, pH-anpassende Mittel, Duftstoffe, UV-Absorber, Feuchthaltemittel,
durchblutungsbeschleunigende Mittel, kühlene Mittel, Antiperspirantien,
Bakterizide und hautbelebende Mittel.
-
Beispiele für lipophile, nicht-ionische
oberflächenaktive
Mittel beinhalten Sorbitfettsäureester,
wie Sorbitanmonooleat, Sorbitanmonoisostearat, Sorbitanmonolaurat,
Sorbitanmonopalmitat, Sorbitanmonostearat, Sorbitansesquioleat,
Sorbitantrioleat, Diglycerinsorbitanpenta-2-ethylhexanoat und Diglycerinsorbitan-tetra-2-ethylhexanoat;
Fettsäureester
mit Glycerin oder Polyglycerin, wie Monobaumwollsaatfettsäureglycerinester
der, Glycerylmonoerucat, Glycerylsesquioleat, Glycerylmonostearat,
Diglyceryldiisostearat, Glyceryl-α,α'pyroglutamatoleat
und Glycerylmalatmonostearat; Propylenglykolfettsäureester,
wie Propylenglykolmonostearat; hydrierte Rizinusölderivate und Glycerylalkylether.
-
Beispiele für hydrophile nichtionische
oberflächenaktive
Mittel beinhalten POE-Sorbitanfettsäureester, wie POE-Sorbitanmonooleat,
POE-Sorbitanmonostearat und POE-Sorbitantetraoleat; POE-Sorbitfettsäureester,
wie POE-Sorbitmonolaurat, POE-Sorbitmonooleat, POE-Sorbitpentaoleat
und POE-Sorbitmonostearat; POE-Fettsäureester, wie POE-Monooleat,
POE-Distearat und Etylenglykoldistearat; POE-Alkylether, wie POE-Lauryether,
POE-Oleylether, POE-Stearylether, POE-Behenylether, POE-2-Octyldodecylether
und POE-Cholestanolether; POE-Alkylphenylether, wie POE-Octylphenylether,
POE-Nonylphenylether und POE-Dinonylphenylether; Verbindungen des
Pluronictyps, wie Pluronic; POE/POP-Alkylether, wie POE/POP-Cetylether,
POE/POP-Monobutylether, POE/POP-2-Decyltetradecylether, POE/POP-Monobutylether
und POE/POP-hydriertes-Lanolin; Tetra-POE/Tetra-POP-Ethylendiaminkondensate,
wie Tetronic; POE-Rizinusölderivate,
wie POE-Rizinusöl,
POE-hydriertes Rizinusöl,
POE-hydriertes Rizinusölmonoisostearat,
POE-hydriertes Rizinusöltriisostearat,
POE-hydriertes Rizinusöl-POE-monopyroglutamatdiester
und POE-hydriertes-Rizinusölmaleat;
POE-Bienenwachs oder POE-Lanolinderivate, wie POE-Sorbit bienenwachs; Alkanolamide,
wie Kokosfettsäurediethanolamid,
Laurinsäuremonoethanolamid
und Fettsäureisopropanolamid;
POE-Fettsäureamide;
Saccharoseosefettsäureester,
POE-Nonylphenylformaldehydkondensate; Alkylethoxydimethylaminoxide
und Trioleylphosphat.
-
Beispiele für anionische oberflächenaktive
Mittel umfassen Fettsäureseifen,
wie Grundlagen für
Seifen, Natriumlaurat, Natriumpalmitat und Natriumstearat; höhere Alkylsulfate,
wie Natriumlaurylsulfat und Kaliumlaurylsulfat; Alkylethersulfate,
wie Triethanolamin-POE-laurylsulfat und Natrium-POE-laurylsulfat; N-Acylsarcosin,
wie Natriumlauroylsarcosinat; höhere
Fettsäureamidsulfonate,
wie Natrium-N-myristoyl-N-methyltaurat,
Natrium-N-cocoyl-N-methyltaurid und Natrimlaurylmethyltaurid; Phosphate,
wie Natrium-POE-oleyletherphosphat und POE-Stearyletherphosphate;
Sulfosuccinate, wie Natrium-di-2-ethylhexylsulfosuccinat und Natriummonolauroylmonoethanolamid-polyoxyethylensulfosuccinat;
Alkylbenzolsulfonate, wie lineares Natriumdodecylbenzolsulfonat,
lineares Triethanolamindodecylbenzolsulfonat und lineare Dodecylbenzolsulfonsäure; N-Acylglutamate,
wie Mononatrium-N-lauroylglutamat, Dinatrium-N-stearoylglutamat und
Mononatrium-N-myristoyl-L-glutamat;
höhere
Fettsäuresulfate,
wie Natrium-hydriertes
Rizinusölfettsäureglyceridsulfat;
sulfatierte Öle,
wie Türkischrotöl; POE-Alkylethercarbonsäuren; POE-Alkyl-ethercarboxylate; α-Olefinsulfonate;
höhere
Fettsäurealkylolamidsulfonat,
Natriumlauroylmonoethanolamidsuccinat; Di-triethanolamin-N-palmitoylaspartat;
und Natriumcaseinat.
-
Beispiele für kationische oberflächenaktive
Mittel beinhalten Alkyltrimethylammoniumsalze, wie Steryl-trimethylammoniumchlorid
und Lauryltrimethylammoniumchlorid; Dialkyldimethylammoniumsalze,
wie Dimethyldistearylammoniumchlorid; Alkylpyridiniumsalze, wie
Poly(N,N-dimethyl-3,5-methylenpiperi din)chlorid und Cetylpiperidiniumchlorid;
quaternäre
Alkylammoniumsalze; Alkyldimethylbenzylammoniumsalze; Alkylisochinoliniumsalze;
Dialkylmonophoniumsalze; POE-Alkylamin; Alkylaminsalze; Polyaminfettsäurederivate; Amylalkoholfettsäurederivate;
Benzalkoniumchlorid; und Benzethoniumchlorid.
-
Beispiele für ampholytische oberflächenaktive
Mittel beinhalten ampholytische oberflächenaktive Mittel vom Imidazolintyp,
wie Natrium-2-undecyl-N,N,N-(hydroxyethylcarboxylmethyl)-2-imidazolin und Dinatrium-2-cocoyl-2-imidazolinium-1-carboxyethyloxyhydroxid;
und ampholytische oberflächenaktive
Mittel vom Betaintyp, wie 2-Heptadecyl-N-carboxymethyl-N-hydroxyethylimidazoliniumbetain,
Lauryldimethylaminoessigsäurebetain,
Alkylbetain, Betainamid und Sulfobetain.
-
Diese oberflächenaktiven Mittel können allein
sowie in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden. 0,01–20 Gew.-%
derselben werden vorzugsweise in die gesamte Zusammensetzung gemischt, wenn
eine Emulsion erhalten werden soll. Eine stabile Emulsion kann nicht
erhalten werden, wenn die Vermischungsmenge weniger als 0,01 Gew.-%
ist, wohingegen das Anwendungsgefühl ungünstiger wird, wenn die Menge
20 Gew.-% übersteigt.
-
Als wässriges Medium kann Wasser
allein oder in Verbindung mit Ethanol, Glycerin, Polyethylenglykol, Propylenglykol,
Dipropylenglykol, 1,3-Butandiol, Xylit, Sorbit, Maltit, Chondroitinsulfat,
Hyaluronsäure,
Mucoitinsulfat, Caronsäure,
Atherokollagen, Cholesteryl-12-hydroxystearat, Natriumlactat, Gallensalz,
dl-Pyrrolidoncarboxylat, kurzkettigem löslichem Kollagen, Diglycerin(EO)PO-Additionsproduken,
Rosa roxburghii-Extrakt, Garbeextrakt, Süßkleeextrakt oder dergleichen
verwendet werden. Die Vermischungsmenge dieser wässrigen Medien ist zweckmäßigerweise
0,1–40
Gew.-% und vorzugsweise 2–30
Gew.-% in der gesamten Zusammensetzung, wenn eine Emulsion erhalten
werden soll. Das Gefühl
der Zusammensetzung kann sich verschlechtern, wenn die Menge weniger
als 0,1 Gew.-% ist, wobei eine stabile Emulsion nicht erhalten werden
kann, wenn die Menge 40 Gew.-% übersteigt.
-
Beispiele für ölige Inhaltsstoffe sind die
folgenden. Unter ihnen umfassen Beispiele für flüssige Öle Avocadoöl, Tsubakiöl, Schildkrötenöl, Macadamianussöl, Maisöl, Nerzöl, Olivenöl, Rapssamenöl, Eigelböl, Sesamöl, Aprikosenkernöl, Weizenkeimöl, Sasanquaöl, Rizinusöl, Leinsamenöl, Safloröl, Baumwollsaatöl, Perillaöl, Sojabohnenöl, Erdnussöl, Teesamenöl, Kayaöl, Reiskleieöl, Chinesisches
Tungöl,
Japanisches Tungöl, Jojobaöl, Keimöl, Triglycerol,
Glyceryltrioctanoat, Pentaerythrittetraoctanoat und Glyceryltriisopalmitat.
-
Beispiele für feste Fette beinhalten Kakaofett,
Kokosnussöl,
hydriertes Kokosnussöl,
Palmöl,
Palmkernöl,
Japan-Wachskernöl,
hydrierte Öle,
Japanwachs und hydriertes Rizinusöl.
-
Beispiele für Wachse beinhalten Bienenwachs,
Candelillawachs, Baumwollwachs, Carnaubawachs, Lorbeerwachs, Chinesisches
Wachs, Walrat, Montanwachs, Kleienwachs, Lanolin, Kapokwachs, Lanolinacetat,
flüssiges
Lanolin, Zuckerrohrwachs, Isopropanollanolinfettsäureester,
Hexyllaurat, hydriertes Lanolin, Jojobawachs, gehärtetes Lanolin,
Schellackwachs, POE-Lanolinalkoholether, POE-Lanolinalkoholacetat, POE-Cholesterinether,
Polyethylenglykollanolinfettsäureester
und POE-hydrierter Lanolinalkoholether.
-
Beispiele für Kohlenwasserstofföle beinhalten
Paraffinöl,
Ozokerit, Squalen, Pristan, Paraffin, Ceresin, Squalan, Vaseline
und mikrokristallines Wachs.
-
Beispiele für synthetische Esteröle beinhalten
Isopropylmyristat, Cetyloctanoat, Octyldodecylmyristat, Isopropylpalmitat, Butylstearat,
Hexyllaurat, Myristylmyristat, Decyloleat, Hexyldecyldimethyloctanoat,
Cetyllactat, Myristyllactat, Lanolinacetat, Isocetylstearat, Isocetylisostearat,
Cholestery1-12-hydroxystearat, Ethylenglykol-di-2-ethylhexanoat,
Dipentaerythritolfettsäureester,
N-Alkylglykolmonoisostearat, Neopentylglykoldicaprat, Diisostearylmalat,
Glyceryl-di-2-heptylundecanoat,
Trimethylolpropan-tri-2-ethylhexanoat, Trimethylolpropantriisostearat,
Pentanerythrit-tetra-2-ethylhexanoat, Glyceryl-tri-2-ethylhexanoat,
Trimethylolpropantriisostearat, Cetyl-2-ethylhexanoat, 2-Ethylhexylpalmitat,
Glyceryltrimyristat, Tri-2-heptylundecansäureglycerid, Riziusölfettsäuremethylester,
Oleyloleat, Acetoglycerid, 2-Heptylundecylpalmitat, N-Lauroyl-L-glutamat-2-octyldodecylester,
Ethyllaurat, Di-2-ethylhexylsebacat, 2-Hexyldecylmyristat, 2-Hexyldecylpalmitat,
Mono-2-hexyldecyladipat, Diisopropylsebacat, Mono-2-ethylhexylsuccinat,
Ethylacetat, Butylacetat, Amylacetat und Triethylcitrat.
-
Beispiele für Silicone beinhalten kettenförmige Polysiloxane,
wie Dimethylpolysiloxan, Methylphenylpolysiloxan und Methylhydrogenpolysiloxan;
und cyclische Silicone, wie Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan
und Dodecamethylcyclohexasiloxan.
-
Die Zumischungsmenge dieser Ölinhaltsstoffe
ist zweckmäßigerweise
0,5–60
Gew.-% und vorzugsweise 2,5–45
Gew.-% in der gesamten Zusammensetzung, wenn eine Emulsion erhalten
werden soll.
-
Beispiele für höhere Alkohole beinhalten geradkettige
Alkohole, wie Laurylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Behenylalkohol,
Myristylalkohol, Oleylalkohol und Cetostearylalkohol; und verzweigte
Alkohole, wie Monostearylglycerinether (Batylalkohol), 2-Decyltetradecinol,
Lanolinalkohol, Cholesterin, Phytosterol, Hexyldodecanol, Isostearylalkohol
und Octyldodecanol.
-
Beispiele für Metallionen komplexierende
Mittel beinhalten 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, Tetranatrium-1-hyroxyethan-1,1-diphosphonat,
Dinatrium-EDTA-Salz, Trinatrium-EDTA-Salz, Tetranatrium-EDTA-Salz,
Natriumcitrat, Natriumpolyphosphat, Natriummetaphosphat, Gluconsäure, Phosphorsäure, Citronensäure, Ascorbinsäure, Citronensäure und
EDTA.
-
Beispiele für natürliche wasserlösliche Polymere
beinhalten Pflanzenpolymere, wie Gummiarabikum, Tragantgummi, Galactan,
Guargummi, Carobgummi, Karayagummi, Carrageenan, Pektin, Agar, Quittensamen,
Algenkolloid (Extrakt der Braunalge), Stärke (Reis, Mais, Kartoffel
und Weizen) und Glycyrrhizinsäure, mikrobiologische
Polymere, wie Xanthangummi, Dextran, Succinoglucan und Pullulan;
und tierische Polymere, wie Kollagen, Casein, Albumin und Gelatine.
-
Beispiele für halbsynthetische wasserlösliche Polymere
beinhalten Stärkepolymere,
wie Carboxymethylstärke
und Methylhydroxypropylstärke;
Cellulosepolymere, wie Methylcellulose, Nitrocellulose, Ethylcellulose,
Methylhydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Natriumcellulosesulfat,
Hydroxypropylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose (CMC), kristalline
Cellulose und Cellulosepulver; und Alginatpolymere, wie Natriumalginat
und Propylenglykolalginat.
-
Beispiele für synthetische wasserlösliche Polymere
beinhalten Vinylpolymere, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylmethylether,
Polyvinylpyrrolidon und Carboxyvinylpolymer (Carbopol); Polyoxyethylenpolymere,
wie Polyethylenglykol 20000, 6000 und 4000; Copolymere, wie Polyoxyethylen/Polyoxypropylen-Copolymer; Acrylpolymere,
wie Natriumpolyacrylat, Polyethylacrylat und Polyacrylamid; Polyethylenimin
und kationische Polymere.
-
Beispiele für anorganische wasserlösliche Polymere
beinhalten Bentonit, Aluminiummagnesiumsilicat (Veegum), Laponit,
Hectorit und Kieselsäureanhydrid.
-
Beispiele für Ultraviolettabsorber beinhalten
Benzoesäure-Ultraviolettabsorber,
wie p-Aminobenzoesäure
(nachfolgend bezeichnet als "PABA"), PABA-Monoglycerinester,
N,N-Dipropoxy-PABA-ethylester, N,N-Diethoxy-PABA-ethylester,
N,N-Dimethyl-PABA-ethylester
und N,N-Dimethyl-PABA-butylester; Anthoranilsäure-Ultraviolettabsorber, wie
Homomenthyl-N-acetylanthoranilat; Salicylsäure-Ultraviolettabsorber, wie Amylsalicylat,
Menthylsalicylat, Homomenthylsalicylat, Octylsalicylat, Phenylsalicylat,
Benzylsalicylat und p-Isopropanolphenylsalicylat; Zimtsäure-Ultraviolettabsorber,
wie Octylcinnamat, Ethyl-4-isopropylcinnamat, Methyl-2,5-diisopropylcinnamat,
Ethyl-2,4-diisopropylcinnamat, Methyl-2,4-diisopropylcinnamat, Propyl-p-methoxycinnamat,
Isopropyl-p-methoxycinnamat, Isoamyl-p-methoxycinnamat, Octyl-p-methoxycinnamat, (2-Ethylhexyl-p-methoxycinnamat),
2-Ethoxyethylp-methoxycinnamat, Cyclohexyl-p-methoxycinnamat, Ethyl-α-cyano-β-phenylcinnamat,
2-Ethylhexyl-α-cyano-β-phenylcinnamat
und Glycerylmono-2-ethyl-hexanoyl-diparamethoxycinnamat; Benzophenon-Ultraviolettabsorber,
wie 2,4-Dihydroxybenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon,
2,2',4,4'-Tetrahydroxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon,
2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methyl-benzophenon,
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonat, 4-Phenylbenzophenon,
2-Ethylhexyl-4'-phenylbenzophenon-2-carboxylat, 2-Hydroxy-4-n-octoxybenzophenon
und 4-Hydroxy-3-carboxybenzophenon;
3-(4'-Methylbenzyliden)-d,l-campher; 3-Benzyliden-d,l-campher;
Urocansäure;
Ethylurocanat; 2-Phenyl-5-methylbenzoxazol;
2,2'-Hydroxy-5-methylphenylbenzotriazol;
2-(2'-Hydroxy-5'-tert.-octylphenyl)benzotriazol;
2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol;
Dibenzaladin; Dianisoylmethan und 5-(3,3'-Dimethyl-2-norbornyliden)-3-pentan-2-on.
-
Beispiele für durchblutungsfördernde
Mittel beinhalten Medikamente, wie Nonylsäurevalerylamid, Benzylnicotinat, β-Butoxyethylnicotinat,
Capsaicin, Zingeron, Cantharidentinktur, Ichthammol, Coffein, Tanninsäure, α-Borneol,
Tocopherolnicotinat, Inosithexanicotinat, Cyclandelat, Cinnarizin,
Tolazolin, Acetylcholin, Verapamil, Cepharanthin und γ-Oryzanol.
Diese Medikamente können
nicht nur in ihren freien Zuständen,
sondern auch in der Form von Salzen einer Säure oder Base, wenn sie solche
Salze bilden können,
oder in der Form von Estern, wenn sie verestert werden können, verwendet
werden.
-
Im folgenden wird die vorliegende
Erfindung unter Bezug auf Beispiele, in denen Dioxctylsuccinat jeweils
als der Diester des essentiellen Inhaltsstoffs (B) der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, genauer erklärt. Im folgenden werden Vermischungsmengen
in Gew.-% in Bezug auf die Zusammensetzung ausgedrückt, solange
keine anderen Angaben gemacht werden.
-
Experiment 1
-
Stabilität in Abhängigkeit
von der Zeit und Anwendungsgefühl
-
Zuerst wurden milchige Lotionen gemäß den Angaben
in Tabelle 1 unten hergestellt. Das Herstellungsverfahren umfasst
die Schritte Erwärmung
der entsprechenden Inhaltsstoffgruppen für die Ölphase und die Wasserphase
auf 70°C,
um sie vollständig
zu lösen,
Mischung der Ölphase
in die Wasserphase, und Emulgierung der Mischung mittels eines Emulgators.
Die erhaltene Emulsion wurde auf eine Endtemperatur von 30°C mittels
eines Wärmeaustauschers
gekühlt,
wodurch ultraviolettabsorbierende milchige Lotionen des W/O-Typs
erhalten wurden.
-
Für
jede milchige Lotion wurde die Stabilität in Abhängigkeit der Zeit und das Anwendungsgefühl entsprechend
den folgenden Verfahren bewertet.
-
(Stabilität in Abhängigkeit
von der Zeit)
-
Jede milchige Lotion wurde in einen
Behälter
gestellt und einen Monat bei –5°C und 0°C gelagert.
Danach wurde eine mikroskopische Beobachtung durchgeführt. Der
Maßstab
für die
Bewertung war wie folgt:
-
Bewertungsmaßstab für die Stabilität in Abhängigkeit
von der Zeit
-
- O: Keine Kristalle von 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan wurden beobachtet.
- Δ: Einige
Kristalle von 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan
wurden beobachtet.
- X: Viele Kristalle von 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan wurden beobachtet.
-
(Anwendungsgefühl)
-
Jede milchige Lotion wurde kontinuierlich
auf Gesichter und Oberarme von 100 weiblichen Probanden einmal täglich während drei
Wochen angewendet. Dann wurden die Probanden über das Anwendungsgefühl der Lotion
mittels eines Fragebogens befragt. Die Ergebnisse wurden entsprechend
dem folgenden Bewertungsmaßstäben bewertet:
-
Bewertungsmaßstab für das Anwendungsgefühl
-
- O: Nicht mehr als 2 Probanden bewerteten die Probe als klebrig.
- Δ: Mindestens
3, aber nicht mehr als 6 Probanden bewerteten die Probe als klebrig.
- X: 7 oder mehr Probanden bewerteten die Probe als klebrig.
-
-
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist,
wurde in den Probenlotionen 1-3 bis 1-5, für die ein mehrwertiger-Alkohol-Fettsäureester
(Glyceryl-tri-2-ethylhexanoat oder Pentaerythrit-tetra-2-ethylhexanoat),
der gewöhnlich zur
stabilen Einmischung von 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan (A) verwendet
wird, verwendet wurde, obwohl (A) sofort nach der Herstellung desselben
gleichförmig
war, eine Abscheidung von Kristallen von (A) nach einer Lagerung
von 1 Monat bei –5°C und 0°C beobachtet.
Wenn (A) als ein Kristall ausgeschieden wird, verschlechtert sich
deutlich die ultraviolettabsorbierende Wirkung der Zusammensetzung,
die dasselbe enthält.
Ebenso waren die Probenlotionen 1-3 bis 1-5 klebrig, wodurch ein
unangenehmes Anwendungsgefühl eintrat.
-
Im Gegensatz dazu wird in den Proben
der Lotionen 1-1, die eine Vergleichsprobe unter Verwendung von
Diisopropyladipat ist, und 1-2, die die vorliegende Erfindung repräsentiert,
unter Verwendung von Dioctylsuccinat keine Abscheidung eines Kristalls
von (A) beobachtet, auch nach der Lagerung von einem Monat bei –5°C und bei
0°C, wodurch
diese Lotionen stabil die gewünschte
ultraviolettabsorbierende Wirkung aufwiesen. Ebenso wiesen diese
milchigen Lotionen, da der Diester verwendet wurde, ein erfrischendes
Anwendungsgefühl
auf, das frei von Klebrigkeit war, und eine hohe Konzentration von
(A) konnte hierin vermischt werden. Irritationen, wie Stechen oder
Jucken, traten ebenfalls nicht auf.
-
Im Hinblick auf das Vorhergesagte
ist es klar, dass die ultraviolettabsorbierende Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung eine gewünschte
Stabilität
in Abhängigkeit
von der Zeit und ein hervorragendes Anwendungsgefühl und Sicherheit
aufweist, auch wenn eine hohe Konzentration von 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan
hierin vermischt ist.
-
Experiment 2
-
Vermischungsmenge
eines Diesters
-
Als nächstes wurden milchige Lotionen
in ähnlicher
Weise nach der obigen Beschreibung der Proben 1-1 oder 1-2 hergestellt,
wobei die Vermischung von Diester (B) wie in den Tabellen 2 und
3 gezeigt, verändert wurde,
wodurch der Einfluss der Vermischungsmenge von (B) auf die Stabilität in Abhängigkeit
von der Zeit untersucht wurde. Hier wurde die Vermischungsmenge
(A), 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan,
auf 6,0 Gew.-% in der Zusammensetzung festgesetzt, während Änderungen
der Mengen von (A) und (B) durch entionisiertes Wasser eingestellt
wurden.
-
TABELLE
2 (Vergleichsprobe)
-
-
Wie aus den Tabellen 2 und 3 ersehen
werden kann, kann eine Abscheidung von Kristallen von (A) nach Lagerung
für 1 Monat
bei –5°C und 0°C beobachtet
werden, wenn die Vermischungsmenge des Diesters kleiner als ein
Drittel derjenigen von (A) in Bezug auf das Gewicht war.
-
Kristalle wurden nach einer Lagerung
für einen
Monat bei –5 °C und 0°C nicht abgeschieden,
im Gegensatz zu oben, wenn die Vermischungsmenge des Diesters nicht
geringer als ein Drittel derjenigen von (A) war, wodurch eine hervorragende
Stabilität
in Abhängigkeit
von der Zeit erreicht wurde. Auch wenn der Diester im Überschuss
vermischt wurde, konnte auch kein Problem im Hinblick auf die Stabilität in Abhängigkeit
von der Zeit, das Anwendungsgefühl
und die Sicherheit beobachtet werden.
-
Im Hinblick auf das vorher gesagte
ist die Vermischungsmenge an Diester (B) in der Zusammensetzung
in Bezug auf 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan
(A) in der Zusammensetzung wenigstens ein Drittel in Bezug auf das
Gewicht in der ultraviolettabsorbierenden Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Experiment 3
-
Vermischungsmenge
in der Ölphase
-
Als nächstes wurden milchige Lotionen
unter Verwendung der Ölphase,
die in Tabelle 4 unten gezeigt ist, anstelle von der Ölphase der
oben erwähnten
Probe 1-1 in ähnlicher
Weise hergestellt, womit die Stabilität in Abhängigkeit von der Zeit und das
Anwendungsgefühl
untersucht wurden.
-
-
Wie aus Tabelle 4 ersehen werden
kann, ist es unter Verwendung eines herkömmlich verwendeten Öls (Pentaerythrit-tetra-2-ethylhexanoat)
in Fällen,
in denen die Konzentration von (A) in der Ölphase 5 Gew.-% oder größer wird,
unmöglich,
eine Zusammensetzung ohne das Auftreten einer Abscheidung von Kristallen von
(A) und ohne das Auftreten von Klebrigkeit zu erhalten (Probe 3-1
bis 3-1).
-
Im Gegensatz dazu kann die Abscheidung
von Kristallen ohne Erzeugung von Klebrigkeit verhindert werden,
wenn gemäß der vorliegenden
Erfindung Dioctylsuccinat verwendet wird, sogar in Fällen, in
denen die Konzentration von (A) in der Ölphase 5 Gew.-% oder größer ist.
-
Demgemäß kann gemäß der vorliegenden Erfindung
die Abscheidung von Kristallen von (A) ohne Erzeugung von Klebrigkeit
nicht nur, wenn (A) mit einer geringen Konzentration in der Ölphase vorliegt,
sondern auch, wenn (A) mit einer hohen Konzentration vorliegt, verhindert
werden. Die vorliegende Erfindung ist im besonderen nützlich,
wenn z.B. die Konzentration von (A) in der Ölphase 5 Gew.-% oder größer ist. Beispiel
1
Ultraviolettabsorbierende W/O-Milchlotion (Vergleichsprobe)
(Rezeptur)
Ölphase: | |
Palmitinsäure | 0,1 |
Behensäure | 0,1 |
Dihexylsuccinat | 6,0 |
Octylpalmitat | 5,0 |
Glyceryl-tri-2-ethylhexanoat | 5,0 |
Cetylalkohol | 1,0 |
Stearylalkohol | 1,0 |
Decamethylcyclopentasiloxan | 20,0 |
Glyceryl-di-para-methoxycinnamat-mono-2-ethylhexanoat | 3,0 |
4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan | 2,0 |
Polyoxyethylen/Methylpolysiloxan-Copolymer | 2,0 |
Sorbitanmonostearat | 0,5 |
kugelförmiges Polyethylen
(10 α) | 0,2 |
Parfüm | 0,
1 |
Wasserphase: | |
Ethanol | 5,0 |
Paraben | 0,2 |
Rosa
roxburghii-Extrakt | 0,2 |
Natrium-2-hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonat | 0,1 |
Fenchelextrakt | 0,1 |
Dipropylenglykol | 2,0 |
Kaliumhydroxid | 0,2 |
entionisiertes
Wasser | zu
100 |
-
(Herstellungsverfahren)
-
Die entsprechenden Gruppen von Inhaltsstoffen
für die Ölphase (ohne
das kugelförmige
Polyethylen) und Wasserphase wurden auf 70°C erhitzt, um sie zu lösen. Kugelförmiges Polyethylen
wurde genügend
in der Ölphase
suspendiert und die Wasserphase wurde zu der resultierenden Suspension
zugesetzt, wobei mittels eines Homogenisators emulgiert wurde. Die
erhaltene Emulsion wurde mittels eines Wärmeaustauschers abgekühlt, wobei
ultraviolettabsorbierende milchige Lotion des W/O-Typs erhalten
wurde. Beispiel
2
Ultraviolettabsorbierende O/W-Sonnenschutzcreme (Erfindung)
(Rezeptur)
Ölphase: | |
Octylmethoxycinnamat | 8,0 |
4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan | 8,0 |
Pentaerythrit-tetra-2-ethylhexanoat | 3,0 |
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon | 3,0 |
Dioctylsuccinat | 24,0 |
Disperses
Titandioxid | 7,0 |
Squalan | 20,0 |
Polyoxyethylen/Methylpolysiloxan-Copolymer | 3,0 |
Organophiler
Montmorillonit | 1,5 |
Siliciumpulver
(5 μ) | 5,0 |
Paraben | 0,2 |
Parfüm | 0,
1 |
γ-Oryzanol | 0,1 |
Wasserphase: | |
Glycerin | 3,0 |
Placentaextrakt | 0,1 |
Trinatrium-EDTA-Salz | 0,2 |
entionisiertes
Wasser | zu
100 |
-
(Herstellungsverfahren)
-
Die Wasserphase wurde auf 70°C erhitzt,
um sie zu lösen.
Die Ölphase
wurde ohne Titandioxid und Siliciumpulver bis zur Lösung erhitzt
und dann wurden Titandioxid und Siliciumpulver in derselben ausreichend suspendiert.
Die Ölphase
wurde zu der Wasserphase zugesetzt, wobei mittels eines Homogenisators
emulgiert wurde, und die erhaltene Emulsion wurde mittels eines
Wärmeaustauschers
abgekühlt,
wodurch ultraviolettabsorbierende Sonnenschutzcreme des O/W-Typs
erhalten wurde. Beispiel
3
Ultraviolettabsorbierende O/W-Creme (Vergleichsprobe)
(Rezeptur)
Ölphase: | |
Glycerin-di-para-methoxycinnamat-mono-2-ethylhexanoat | 1,0 |
4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan | 1,0 |
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon | 1,0 |
Cetylalkohol | 1,0 |
Diisopropyladipat | 3,0 |
Disperses
Titandioxid | 0,5 |
Squalan | 20,0 |
Vaseline | 1,0 |
Jojobaöl | 1,0 |
Glycerylmonostearat | 3,0 |
Organophiler
Montmorrillonit | 1,5 |
Polymethylmethacrylat
(Teilchengröße ist 8 μ) | 2,0 |
Paraben | 0,2 |
Parfüm | 0,1 |
Wasserphase: | |
Glycerin | 3,0 |
Süßkleeextrakt | 0,5 |
entionisiertes
Wasser | zu
100 |
-
(Herstellungsverfahren)
-
In derselben Weise wie Beispiel 2,
wurde eine ultraviolettabsorbierende Creme des O/W-Typs erhalten. Beispiel
4
Ultraviolettabsorbierende O/W-Creme (Vergleichsprobe)
(Rezeptur)
Ölphase: | |
Stearylsäure | 4,0 |
Stearinalkohol | 4,0 |
Glycerylmonostearat | 3,0 |
Vitamin-E-acetat | 0,05 |
Parfüm | 0,1 |
Ethylparaben | 0,1 |
Butylparaben | 0,1 |
Diethylmalonat | 5,0 |
Octylmethoxycinnamat | 1,0 |
4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan | 1,0 |
Wasserphase: | |
1,3-Butylenglykol | 3,0 |
Propylenglykol | 3,0 |
Glycerin | 2,0 |
Kaliumhydroxid | 0,4 |
entionisiertes
Wasser | zu
100 |
-
(Herstellungsverfahren)
-
Die Wasserphase wurde auf 70°C erhitzt
und die bis zur Lösung
erhitzte Ölphase
wurde in dieselbe gegeben, während
mittels eines Homogenisators emulgiert wurde. Die erhaltene Emulsion
wurde mittels eines Wärmeaustauschers
abgekühlt,
wodurch eine ultraviolettabsorbierende Creme des O/W-Typs erhalten
wurde. Beispiel
5
Ultraviolettabsorbierende O/W-Milchlotion (Vergleichsprobe)
(Rezeptur)
Ölphase: | |
Squalan | 5,0 |
Oleyloleat | 3,0 |
Methylphenylpolysiloxan | 1,0 |
Vaseline | 1,0 |
Sorbitansesquioleat | 0,8 |
Polyoxyethylen(20)oleylether | 1,2 |
Octylmethoxycinnamat | 3,0 |
4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan | 5,0 |
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon | 2,0 |
Dibutylmalonat | 15,0 |
Parfüm | 0,3 |
Wasserphase: | |
Dipropylenglykol | 3,0 |
Ethanol | 5,0 |
Carboxyvinylpolymer | 0,2 |
Natriumhyaluronat | 0,01 |
Kaliumhydroxid | 0,08 |
Methylparaben | 0,15 |
Natriumhexametaphosphat
(Reagens extrareine Qualität) | 0,02 |
Trinatrium-EDTA-Salz | 0,05 |
entionisiertes
Wasser | zu
100 |
-
(Herstellungsverfahren)
-
In derselben Weise wie Beispiel 4
wurde eine ultraviolettabsorbierende Milchlotion des O/W-Typs erhalten. Beispiel
6
Ultraviolettabsorbierende O/W-Essenz (Vergleich)
(Rezeptur)
Ölphase: | |
Stearinsäure | 1,0 |
Cetylalkohol | 1,3 |
Lanolinderivat | 2,0 |
Flüssiges Paraffin | 2,0 |
Dihexylsuccinat | 5,0 |
POE-Cetylether | 1,0 |
Glycerylmonostearat | 2,0 |
Glyceryl-di-para-methoxycinnamat-mono-2-ethylhexanoat | 0,5 |
4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan | 1,5 |
Butylparaben | angemessene
Menge |
Ethylparaben | angemessene
Menge |
Wasserphase: | |
1,3-Butylenglykol | 6,0 |
Natrium-2-hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonat | 0,05 |
Triethanolamin | 3,0 |
Placentaextrakt | 0,01 |
Rosa
roxburghii-Extrakt | 0,1 |
entionisiertes
Wasser zu | 100 |
-
(Herstellungsverfahren)
-
In derselben Weise wie Beispiel 4
wurde eine ultraviolettabsorbierende Essenz des O/W-Typs erhalten.
Beispiel
7
Ultraviolettabsorbierende W/O-Sonnenschutzcreme (Erfindung)
(Rezeptur)
Ölphase: | |
Dioctylsuccinat | 40,0 |
Octylmethoxycinnamat | 7,0 |
4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan | 5,0 |
Decamethylcyclopentasiloxan | 10,0 |
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon | 2,0 |
Hydrophobiertes
disperses Zinkoxid | 5,0 |
Hydrophobiertes
Titandioxid | 4,0 |
Organophiler
Montmorillonit | 2,0 |
Antiseptikum | 0,3 |
Parfüm | 0,2 |
Wasserphase: | |
1,3-Butylenglykol | 6,0 |
Trinatrium-EDTA-Salz | 0,2 |
entionisiertes
Wasser | zu
100 |
-
(Herstellungsverfahren)
-
Die Ölphase wurde ohne das hydrophobierte
Titandioxid und ohne das disperse hydrophobierte Zinkoxid auf 70°C bis zur
Lösung
erhitzt und dann wurden diese Pulver ausreichend in derselben suspendiert.
Die Wasserphase wurde zu der Ölphase
zugegeben, wobei mittels eines Homogenisators emulgiert wurde, und die
erhaltene Emulsion wurde mittels eines Wärmeaustauschers abgekühlt, wodurch
eine ultraviolettabsorbierende Sonnenschutzcreme des W/O-Typs erhalten
wurde. Beispiel
8
Ultraviolettabsorbierende W/O-Creme (Vergleichsbeispiel)
(Rezeptur)
Ölphase: | |
Glyceryl-di-para-methoxycinnamat-mono-2-ethylhexanoat | 1,0 |
4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan | 1,0 |
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon | 1,0 |
Cetylalkohol | 1,0 |
Disperses
Titandioxid | 0,5 |
Squalan | 20,0 |
Vaseline | 1,0 |
Diisopropyladipat | 30,0 |
Jojobaöl | 1,0 |
Glycerylmonostearat | 3,0 |
Aluminiummagnesiumsilicat | 2,0 |
Distearyldimethylammoniumchlorid | 1,0 |
Paraben | 0,2 |
Parfüm | 0,1 |
Wasserphase: | |
Glycerin | 3,0 |
Süßkleeextrakt | 0,5 |
entionisiertes
Wasser | zu
100 |
-
(Herstellungsverfahren)
-
In derselben Weise wie Beispiel 7
wurde eine ultraviolettabsorbierende Creme des W/O-Typs erhalten.
-
Jedes der Beispiele 1 bis 8 ist eine
ultraviolettabsorbierende Zusammensetzung, die eine hervorragende
Stabilität
in Abhängigkeit
von der Zeit hat, die hervorragend im Anwendungsgefühl und Sicherheit
ist und die eine günstige
ultraviolettabsorbierende Wirkung ausübt.
-
Wie vorher erklärt, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
durch die Verwendung von Dioctylsuccinat, auch wenn eine hohe Konzentration
von 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan,
das ein in der Zusammensetzung gering löslicher UV-A-Absorber ist,
eingemischt ist, eine ultraviolettabsorbierende Zusammensetzung,
die eine günstige
Stabilität
in Abhängigkeit
von der Zeit, kein öliges
Gefühl
und kein Klebrigkeitsgefühl
aufweist, ein erfrischendes Anwendungsgefühl vermittelt und eine hohe
Sicherheit zeigt, zu erhalten.