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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Bedeckungsmaterial bzw. Abdeckmaterial. Dieses Material kann
eine leichte Bedachung bilden oder verwendet werden, um eine Unterbedachung
für ein
Dach aus Rundziegeln mit oder ohne Haltenasen oder aus so genannten "Marseiller" Flachziegeln anzufertigen.
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Bekannt sind Unterbedachungen, die
aus Profilmaterialien angefertigt werden, die insbesondere gewellt
sind und in bestimmten Fällen
abwechselnd Wellen und Flachbereiche aufweisen. Das Patent FR-2 496 551 beschreibt
derartige Materialien.
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Mit einem derartigen Profilmaterial
ist es ebenfalls möglich,
leichte Bedachungen anzufertigen.
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Außerdem sind die gewellten Unterbedachungsmaterialien
ganz besonders für
Kanalziegel bestimmt. Sie haben große Vorzüge aufzuweisen, da sie die
Bedachung abdichten, selbst wenn sich ein Dachziegel verschiebt
oder zerbricht, und ihre natürliche
Belüftung
gewährleisten.
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Deshalb wurden gewellte Platten auch
verwendet, um Unterbedachungen anzufertigen, die für Flachziegeldächer bestimmt
sind.
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Um die Flachziegel aufhängen zu
können, müssen zunächst Dachlatten
an der Unterbedachung befestigt werden, wobei Dachlatten zum Aufhängen der
Dachziegel dienen.
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Die Befestigung der Dachlatten auf
den gewellten Platten weist jedoch Nachteile auf. Insbesondere wird
das Gewicht der Dachlatten und der Dachziegel fast vollständig von
dem Scheitel der Wellungen getragen, die zur Verformung neigen.
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Das schwächt die Unterbedachung. Darüber hinaus
kann die Verformung der Unterbedachung eine gute Belüftung der
Bedachung in Frage stellen und das Ablaufen des Wassers verhindern,
das gegebenenfalls durch einen fehlerhaften Dachziegel gesickert
ist.
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Deshalb wurden Elemente zum Tragen
und Verteilen von Lasten entwickelt, die in bestimmten Abständen zwischen
den Dachlatten und der Unterbedachung einzusetzen sind.
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Diesbezüglich ist das Patent FR-2 658
848 zu erwähnen,
das ein Element zum Tragen und Verteilen von Lasten beschreibt,
das aus einem Distanzrohr besteht, das in einer konkaven Wellung
der Unterbedachung angeordnet wird. Ein derartiges Element ermöglicht es,
die Lasten richtig zu verteilen und den Durchgang der Luft zur Belüftung der
Bedachung nicht zu verhindern.
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Das Vorhandensein der Dachlatten
und der Elemente zum Tragen und Verteilen von Lasten verlängert jedoch
die Anfertigungszeit der Bedachungen und trägt nicht unerheblich zu ihren
Kosten bei. Sie können
auch zumindest teilweise den Durchgang von Luft zwischen den Dachziegeln
und der Unterbedachung sowie das Ablaufen des Wassers blockieren.
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Außerdem ist es wünschenswert,
die Anfertigung von Flachziegelbedachungen zu vereinfachen.
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Es erschien ebenfalls notwendig,
die Profilmaterialien steifer zu machen, ganz gleich, ob sie dazu bestimmt
sind, als Bedachungsmaterial oder als Unterbedachungsmaterial verwendet
zu werden, um die Lebensdauer der Bedachung zu erhöhen.
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Ein Abdeckmaterial, das Wellungen
aufweist, ist aus der Druckschrift GB-A-613 845 bekannt. Dieses
Abdeckmaterial umfasst auf einer seiner Seiten Hohlbereiche in dem
konvexen Teil der Wellungen zum Aufhängen der Dachziegel.
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Die Erfindung betrifft somit ein
Abdeckmaterial, das Wellungen aufweist und auf einer seiner Seiten
Hohlbereiche in dem konvexen Teil der Wellungen zum Aufhängen von
Dachziegeln umfasst. Dieses Material weist auf dem Scheitel des
konvexen Bereichs der Wellungen einen rauhen Oberflächenzustand
auf, der durch Unebenheiten erzielt wird, und zwar mit den in Anspruch
1 angegebenen Merkmalen.
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Dies trägt dazu bei, das Verrutschen
der Dachziegel zu vermeiden.
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Diese Hohlbereiche ermöglichen
es, die Flachziegel direkt an dem Unterbedachungsmaterial aufzuhängen. Das
Vorhandensein von Dachlatten und Elementen zum Tragen und Verteilen
von Lasten ist somit überflüssig.
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Die Ersparnis an Dachstuhlholz wird
auf ungefähr
70% der Gesamtkosten geschätzt.
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Bevorzugt liegt das Verhältnis zwischen
der Amplitude der Wellungen und ihrem Abstand voneinander zwischen
ungefähr
1/2 und 1/1.
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Dieses Abdeckmaterial weist dabei
tiefere Wellen auf, was seine Durchbiegefestigkeit und die Festigkeit
der Bedachungen erhöht,
bei denen es verwendet wird, ganz gleich, ob es als Unterbedachung
oder direkt zur Anfertigung einer leichten Bedachung verwendet wird.
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Diese tiefen Wellen ermöglichen
zudem eine ideale Entwässerung.
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Die Hohlbereiche sind vorteilhafterweise
entlang von Geraden verteilt, die im Wesentlichen senkrecht zu den
Wellungen verlaufen.
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Außerdem ist ebenfalls auf der
Materialseite für
die Aufnahme der Dachziegel der Scheitel des konvexen Teils der
Wellungen bevorzugt leicht abgeflacht.
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Dies ermöglicht es, eine Kontaktfläche sicherzustellen,
die sich zwischen den Flachziegeln und dem Scheitel der Wellungen
erstreckt, und somit jegliches Risiko einer Verformung der Unterbedachung
und eines Verrutschens der Dachziegel zu vermeidet.
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Um Unterbedachungen für Kanalziegel
anzufertigen, weist das Abdeckmaterial bevorzugt abwechselnd flache
und gewellte Bereiche auf. Die Flachbereiche ermöglichen es, die oberen oder
unteren Mönch-
und Nonneziegel besser zu verkeilen, wenn die oberen Mönch- und Nonneziegel
wegfallen.
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Dieses Material ist ganz besonders
zur Anfertigung von Bedachungen aus Flachziegeln bestimmt. Es bildet
dann eine Unterbedachung, welche die Flachziegel direkt trägt. Die
Haltenase jedes Flachziegels wird von einem Hohlbereich des Materials
aufgenommen.
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Weitere Vorteile, Ziele und Merkmale
der Erfindung gehen deutlicher nach dem Studium der folgenden Beschreibung
hervor, die mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt, welche
nicht einschränkende
Ausführungsbeispiele
der Endung darstellen. Darin zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Abdeckmaterials,
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2 in
vergrößerter Ansicht
die Einzelheit A aus 1,
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3 eine
Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Abdeckmaterial,
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4 einen
Schnitt entlang der Linie IV-IV in 3,
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5 einen
Schnitt entlang der Linie V-V in 3,
und
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6 eine
teilweise Schnittdarstellung einer Bedachung, die mit einem erfindungsgemäßen Abdeckmaterial
und Flachziegeln angefertigt ist, entlang der Neigung der Bedachung,
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7 eine
schematische Ansicht eines Beispiels einer Wellmaschine für den Wellvorgang
des erfindungsgemäßen Abdeckmaterials,
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8 eine
teilweise Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels der Maschine
nach 7, entlang einer
Ebene, die senkrecht zu den gebildeten Wellungen verläuft,
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9 eine
schematische Gesamtansicht eines Ausführungsbeispiels der Maschine
zur weiteren Profilierung des erfindungsgemäßen Abdeckmaterials.
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Die den verschiedenen Figuren gemeinsamen
Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Mit Bezug auf 1 weist das Abdeckmaterial 1 die
Form einer gewellten Platte auf. Das Profil der Platte ist eine
gleichmäßige, im
Wesentlichen sinusförmige
Wellung. Es kann auch abwechselnd Wellen und Flachbereiche aufweisen.
Außerdem können die
Wellungen andersartig sein, z. B. von griechischer Art oder V-förmig.
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Das in 1 abgebildete
Abdeckmaterial ist ganz besonders zur Anfertigung einer Unterbedachung
für ein
Flachziegeldach bestimmt.
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Es umfasst auf seiner Seite, die
für die
Aufnahme der Dachziegel bestimmt ist, Hohlbereiche 3, die
auf dem konvexen Teil 10 jeder Wellung 2 vorgesehen
und entlang von Geraden verteilt sind, die zueinander parallel und
zu den Wellungen 2 senkrecht verlaufen.
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Wie in 6 abgebildet,
sollen es diese Hohlbereiche ermöglichen,
die Flachziegel direkt an die gewellte Platte 1 anzuhängen. Ihre
Tiefe ist daher so gewählt,
um die Haltenasen 7 der Dachziegel 6 aufnehmen
und festhalten zu können.
Ihr Boden 9 ist bevorzugt flach bzw. eben. Die hohen und
niedrigen Seiten dieser Hohlbereiche sind im Verhältnis zum Boden 9 vorzugsweise
geneigt, wobei diese Neigungen vorteilhaft im Verhältnis zu
einer Ebene, die zum Boden dieser Bereiche senkrecht ist, symmetrisch sind.
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Der Abstand zwischen den Hohlbereichen
ist der für
die Bedachung verwendeten Ziegelart angepasst.
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Die Bedachung wird dabei folgendermaßen angefertigt:
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Die gewellten Platten, wie die Platte 1,
werden derart an dem Dachstuhl 4 befestigt, dass sie sich
teilweise überdecken
und die Wellungen 2 der Dachneigung entlang angeordnet
sind. Jedes geeignete Befestigungsmittel 5, das bevorzugt
auf dem Scheitel der Wellungen angeordnet wird, kann verwendet werden.
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Die Flachziegel 6 werden
anschließend
direkt auf die durch die gewellten Platten gebildete Unterbedachung
gelegt, wobei die Hohlbereiche 3 die Haltenasen 7 aufnehmen.
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Die Hohlbereiche vermeiden das Verrutschen
der Dachziegel, wobei die Dachlatten entfallen. Sie erleichtern
auch die Arbeit des Dachdeckers, da sie eine ideale Ausrichtung
sicherstellen, ohne eine Schnur zu gebrauchen.
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Außerdem ist der Scheitel 8 der
Wellungen 2 bevorzugt leicht abgeflacht und das Material 1 weist ein
halbtrapezförmiges
Profil auf, wie in 4 und 5 abgebildet.
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Dieses Profil verstärkt die
Festigkeit des erfindungsgemäßen Materials
und bietet eine umfangreiche Kontaktfläche zwischen den Flachziegeln
und dem Scheitel der Wellungen. Insbesondere verformt sich das Material
nicht, wenn man darauf tritt, es hält dem Gewicht der Dachziegel
stand und stützt
die Bedachung perfekt ab.
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Um die Aufhängung bzw. Auflage der Dachziegel
an dem Material zu verbessern, umfasst dieses vorteilhafterweise
einen rauhen Oberflä chenzustand
auf dem Scheitel 8 des konvexen Bereichs 10 der
Wellungen 2.
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Vorteilhafterweise liegt das Verhältnis zwischen
der Amplitude der Welle und dem Abstand der Wellungen voneinander
zwischen ungefähr
1 /2 und 1/1. Zum Vergleich liegt das Verhältnis Amplitude/Abstand für ein herkömmliches
Profilmaterial bei 36/95, also ungefähr 1/2,6.
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Die Amplitude der Welle ist dabei
für einen bestimmten
Abstand größer als
die einer herkömmlichen
gewellten Platte, von der in dem Patent FR-2 496 551 beschriebenen
Art. Die Biegefestigkeit der Platte wird somit ebenfalls erhöht.
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Wenn sich z. B. das Verhältnis Amplitude/Abstand
um ungefähr
5,5 erhöht,
erhöht
sich die Materialträgheit
(Widerstandsfestigkeit) um 15,5%.
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Bei einem erfindungsgemäßen Material
beträgt
die Wellenamplitude für
eine Dicke zwischen 2 und 3 mm z. B. 24 mm und der Abstand 49 mm.
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Einen gut geeigneten rauhen Oberflächenzustand
kann man durch Formstanzen anfertigen. Gute Ergebnisse wurden mit
Unebenheiten erzielt, deren Höhe
einige Zehntelmillimeter betrug und die eine in einen Kreis einbeschriebene
Basis aufweisen, dessen Durchmesser zwischen einer Seitenlänge von
0,1 und 0,9 mm liegt. Diese Unebenheiten sind vorteilhafterweise
in der Anzahl von 1 bis 100 pro cm2 (10–4 m2) vorhanden.
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Das Abdeckmaterial 1 ist
somit steifer, ganz gleich, ob es verwendet wird, um eine leichte
Bedachung mit einer entsprechenden Oberflächenbearbeitung anzufertigen
oder um eine Unterbedachung für
ein Dach aus Flach- oder Kanalziegeln zu bilden.
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Das erfindungsgemäße Abdeckmaterial kann z. B.
aus einem mit Asphalt getränkten
Zellstoff, aus PVC-artigem Kunststoff oder aber aus Stahl angefertigt
werden. Kunststoffabdeckmaterialien weisen eine bessere Formbeständigkeit
und ein verbessertes Feuchtigkeitsverhalten auf.
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Das Abdeckmaterial wird vorteilhafterweise mit
einer Wellen bildenden Maschine hergestellt, welche die Wellungen
bildet, dann mit einer Weiterprofiliermaschine zum Bilden der Flachbereiche.
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Mit Bezug auf 7 umfasst die Maschine für das Wellen
des erfindungsgemäßen Abdeckmaterials
einen Rahmen 101, in dem die Wellen bildenden Stangen 106 angebracht
werden.
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Das zu wellende Material 110 kommt
aus einem in der Figur nicht dargestellten System. Es wird von geeigneten
Mitteln 111 und 112 auf den Stangen 113 des
Trocknerbandes 114 geführt.
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Es besteht im Allgemeinen aus einer
formbaren Materialtafel, wie etwa feuchter Pappe oder Filz.
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Am Ausgang der Wellmaschine wird
das Profilmaterial dem Eingang 115 des Trockentunnels 116 zugeführt. Wenn
es den Trockner verlässt,
wird das Profilmaterial von den Trocknerstangen genommen. Die Laufrichtung
des Materials auf dem Trocknerband 114 ist mit dem Pfeil
F angegeben.
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In dem Rahmen 101 sind zwei
Lager 102 angebracht. Durch jedes der Lager verläuft eine
Welle 103, die von einem in der Figur nicht dargestellten Motor
rotierend angetrieben wird. Die Wellen 102 liegen parallel
und treiben über Übertragungsorgane 145 eine
Endloskette 105 rotierend an.
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Wellen bildende Stangen 106 sind über einen
Träger 107 an
der Kette befestigt. Sie sind im Verhältnis zu der Kettenebene verschiebend
beweglich, wie es mit Bezug auf 8 genauer
beschrieben ist.
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Bevorzugt ist die aus der Endloskette 105 und
den Wellen bildenden Stangen 106 bestehende Anordnung auf
einem Zwischenrahmen 108 befestigt, der seinerseits an
dem Rahmen 101 befestigt ist. Der Zwischenrahmen ist auf
Gleitschienen gleitend angebracht.
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Somit kann der Abstand zwischen den
Wellen bildenden Stangen 106 und den Trocknerstangen 113 eingestellt
werden.
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Unter den Trocknerstangen weist die
Wellmaschine bevorzugt ein weiteres Endlosband 117 auf.
Es wird über
zwei Wellen 118 rotierend angetrieben, die von Lagern 119 getragen
werden, die auf dem Rahmen 101 befestigt sind. Die Wellen 118 verlaufen
parallel zu den Wellen 102.
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An dem Band 117 sind parallel
zu den Trocknerstangen Verstärkungsstangen 120 befestigt.
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Mit Bezug auf 8 wird die Tafel 110 des zu wellenden
Materials von den Stangen 113 des Trocknerbandes getragen.
Sie wird zwischen den Wellen bildenden Stangen 106 und
den Stangen 113 umgeformt. Das Material 121, das
aus der Wellmaschine austritt, weist ein Profil auf, das der Maschine
und der Einstellung der Wellen bildenden Stangen entspricht.
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Bei dem in 8 abgebildeten Beispiel weist die Wellmaschine
abwechselnd zwei Wellen bildende Stangen 106 mit rundem
Querschnitt und einen Haltestab 122 auf. Wie es weiter
unten ersichtlich ist, ermöglichen
es die Haltestäbe,
flache Bereiche zu bilden. Das Material 121 umfasst somit
abwechselnd zwei Wellungen 123 und einen flachen Bereich 124.
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Die Wellen bildende Maschine funktioniert folgendermaßen:
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Die Tafel 110 des zu wellenden
Materials wird fortlaufend gefördert
und legt sich auf die Trocknerstangen 113, die sich ebenfalls
fortlaufend mit dem Trocknerband 114 bewegen.
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Eine Wellen bildende Stange 106 wird über die
Endloskette 105 in den Bereich 142 der Kette 105 gebracht,
wo sie gegenüber
der Ebene der Trägerstangen
liegt. Der Träger 107 der
Wellen bildenden Stange verläuft
dabei senkrecht zu der Ebene der Trocknerstangen 113. Die
Wellen bildende Stange befindet sich in der oberen Stellung und
steht nicht in Kontakt mit dem zu wellenden Material. Sie kommt somit
einem Vorsprung 140 der Nocke gegenüber zu liegen, die auf dem
Element 132 aufliegt.
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Durch die Drehung der Nocke 135 um
die Achse 136 drückt
der Vorsprung 140 das bewegliche Element 127 des
Trägers
der Wellen bildenden Stange nach unten. Die Wellen bildende Stange
erfährt dabei
eine Parallelverschiebung, und zwar senkrecht zu der Ebene des Endlosbandes
und zu derjenigen der Trägerstangen
und befindet sich in der unteren Stellung.
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Die Verstellung der Kette 105 der
Wellen bildenden Stangen und diejenige des Trocknerbandes 114 werden
derart zueinander eingestellt, dass eine Wellen bildende Stange
zwischen zwei Trocknerstangen in die untere Stellung gebracht wird.
Die Bewegung des Bügels 130 drückt die
elastischen Mittel 134 zusammen.
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Bevor der Kontakt zwischen dem Element 132 des
Trägers
der Wellen bildenden Stange und dem Vorsprung 140 wegen
der Drehbewegung der Nocke 135 aufhört, kommen die Rollenelemente 132 mit
der Gleitschiene 137 in Kontakt, wobei die Wellen bildende
Stange von der Endloskette 105 in Laufrichtung des zu wellenden
Materials mitgenommen wird.
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Die Wellen bildende Stange 106 wird
somit in der unteren Stellung gehalten, so lange die Rollenelemente 132 mit
dem ersten Bereich 138 der Gleitschiene in Kontakt stehen,
die parallel zu der Ebene der Trocknerstangen 113 liegt.
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Anschließend greifen die Rollenelemente 132 in
den zweiten Bereich 139 der Gleitschiene ein. Am Ausgang
dieses zweiten Bereichs befindet sich die Wellen bildende Stange 106 wieder
in der oberen Stellung.
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Indem der Druck auf das Element 132 nachlässt, entspannt
sich die Feder 134, die zuvor zusammengedrückt wurde.
Das bewegliche Element 127 erfährt dann eine Verschiebebewegung,
die sie von der Ebene der Trocknerstangen 113 entfernt.
Die Bewegung nimmt den Anstieg der Wellen bildenden Stange mit,
die von den Trocknerstangen befreit ist, zwischen die sie eingedrungen
war.
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Die Wellen bildende Stange wird dann
von der Endloskette mitgenommen.
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Die Stellungen der Nocke 135 und
der Gleitschiene 137 werden bevorzugt derart gewählt, dass die
Wellen bildenden Stangen 106 mit dem zu wellenden Material
in Kontakt bleiben, so lange die Kette 105 parallel zu
der Ebene der Trocknerstangen liegt.
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Dies ermöglicht es, die Wellen bildenden Stangen,
deren Träger
sich senkrecht zu der Ebene des Trockners befindet, einfach einzufahren,
wobei die Wellen bildenden Stangen lange genug mit dem zu wellenden
Material in Kontakt bleiben, um das Profil beständig zu bilden und die Spannungen
zu verringern.
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Mit Bezug auf 9 weist die Maschine zum Weiterprofilieren
des erfindungsgemäßen Abdeckmaterials
einen ersten Rahmen 201 auf, der die Stangen 202 trägt, die
als Formen zum Weiterprofilieren eines zuvor gewellten Materials 203 dienen.
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Die Maschine weist ebenfalls einen
zweiten Rahmen 204 auf, auf dem ein Block 205 angebracht ist,
der als Gegenformen dienende Stangen 206 trägt.
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Der Block 205 ist gleitend
auf den am Rahmen 204 befestigten Gleitschienen angebracht.
Dies ermöglicht
es, den Abstand zwischen den Weiterprofilierstangen 202 und
den Gegenformstangen 206 einzustellen.
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Das Material besteht im Allgemeinen
aus feuchter Pappe, Filz oder einem beliebigen anderen formbaren
Material.
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Das Material wird von einer in der
Figur nicht dargestellten Vorrichtung auf die Trägerstangen 207 gebracht.
Die Stangen sind bevorzugt die des Trocknerbandes 208.
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Diese Lösung hat den Vorteil, die Handhabung
der Materialien 209 zu vermeiden, die feucht aus der Weiterprofiliermaschine
kommen, ehe sie in den Trockentunnel 210 gelangen.
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Dies hält die Risiken einer Beschädigung des Produkts
in Grenzen und reduziert die Herstellungskosten.
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Die Materialien werden von den Trägerstangen 207 genommen,
wenn sie aus dem Trockner 210 kommen. Die Laufrichtung
der Materialien 209 auf dem Band 208 des Trockners
wird durch den Pfeil F angegeben.
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Im Allgemeinen ist jede Umprofilierstange 202 über einen
Träger 214 auf
einem Endlosband 211 befestigt, das von zwei parallelen
Achsen 212 über Übertragungsorgane 248 rotierend
angetrieben wird.
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Die Achsen sind in am Rahmen 201 befestigten
Lagern 213 angebracht.
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Die Weiterprofilierstangen 202 liegen
parallel zu den Achsen 212. Die Träger 214 liegen bei
dem dargestellten Beispiel senkrecht zu dem Band 211 und
sind im Verhältnis
dazu in Parallelverschiebung beweglich.
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Ebenso werden die Gegenformstangen über einen
Träger 215 an
einem Endlosband 216 befestigt, das von zwei parallelen
Achsen 217 über Übertragungsorgane 249 rotierend
angetrieben wird.
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Die Achsen 217 werden in
am Rahmen 201 befestigten Lagern 218 angebracht.
Die Gegenformstangen 206 liegen parallel zu den Achsen 218. Die
Träger 215 liegen
bei dem dargestellten Beispiel senkrecht zu dem Band 216 und
sind im Verhältnis dazu
in Parallelverschiebung beweglich.
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Die Weiterprofilier- und Gegenformstangen verlaufen
außerdem
parallel zu den Trocknerstangen 207.
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Es ist zu betonen, dass das Profil
des erfindungsgemäßen Materials
eine gute Belüftung
der Bedachung ermöglicht,
wobei der Wasserdampf ungestört
abströmen
kann.
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Die hinter den in den Ansprüchen erwähnten technischen
Merkmalen eingefügten
Bezugszeichen dienen nur dazu, das Verständnis dieser Ansprüche zu erleichtern
und nicht dazu, ihren Schutzumfang einzuschränken.