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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein hochelastisches atemfähiges
Folienlaminat, das durch ein Vakuumbildungslaminierungsverfahren
hergestellt wird. Das erhaltene Laminat ist in Einwegprodukten wie
Windeln und Hygieneprodukten brauchbar.
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Hintergrund
der Erfindung
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Verschiedene Verfahren zum Binden
von thermoplastischen Folien an Vliesgewebe oder andere thermoplastische
Folien sind bekannt. Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung
gegenüber
den Vlieslaminatfolien des Standes der Technik. Tredegar Industries,
an die die vorliegende Erfindung übertragen wurde, ist ein Führer bei
der Entwicklung von sowohl laminierten Vlies/Folien-Verbunden als
auch der Technologie von dreidimensionalen Vliesfolien. Zum Beispiel
betrifft die US-A-4 317 792 eine dreidimensionale Vliesfolie und das
Verfahren zur Herstellung einer solchen Folie. Außerdem betrifft
die US-A-4 995 930 von Merz ein Verfahren zum Laminieren von Vliesmaterial
auf eine inelastische Folie.
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Verschiedene Typen von elastischen
Vliesfolien und Verfahren zur Herstellung dieser Folien sind bekannt.
Die US-A-5 422 172
von Wu schlägt
ein elastisches Laminat vor, das durch zunehmendes Strecken des Gewebes
gebildet wird. Die resultierende Folie weist jedoch eine bleibende
Dehnung von 10% nach 50% Dehnung auf, was als elastisches Material
mit geringer Leistung anzusehen ist. Außerdem wird die Dampf- oder Luftdurchlässigkeit
des Produkts dadurch erreicht, dass mechanische Mikroporen bereitgestellt
werden.
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Die US-A-5 462 708, US-A-5 422 178
und US-A-5 376 430 von Swenson et al. offenbaren elastische Folienlaminate
mit einer elastischen Kernschicht und mindestens einer polymeren
Hautschicht. Diese Folien sind aber keine atemfähigen Folien. Es gibt keinen
Hinweis auf die Verwendung eines Vliesmaterials als Hautkontaktschicht.
Außerdem
würden
die Verfahren der Patentschriften von Swenson et al. zusätzliche
Materialien und Verfahrensschritte notwendig machen, um ein atemfähiges Vliesmaterial
einsetzbar zu machen.
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Die US-A-5 304 078 von Hogdson et
al. offenbart ein Verfahren zur Bildung einer wärmeschrumpfbaren Folie, die
elastische Eigenschaften nur aufweist, nachdem sie geschrumpft wurde.
Das gemäß der Patentschrift
US-A-5 304 078 hergestellte Produkt ist nicht atemfähig und
verwendet kein Vliesverbundmaterial.
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Die US-A-5 336 554 von Knight offenbart
eine poröse
elastomere Folie, bei der die Luftdurchlässigkeit durch die Verwendung
von Laserperforation bereitgestellt wird. Die US-A-5 336 554 schlägt ein kostenträchtiges
Herstellungsverfahren vor, um die Atemfähigkeit für elastische Folien und Laminate
zu erreichen.
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Die US-A-S 068 138 und US-A-4 970
259 von Mitchell et al. offenbaren die Verwendung von Blasfolie zur
Herstellung von nicht-atemfähigen
elastomeren Folien. Die Patentschriften US-A-5 068 138 und US-A-4 970 259 sprechen
die inhärent
klebrige elastomere Folie nicht an, gehen mit ihr nicht um und verarbeiten
sie nicht. Außerdem
schlägt
keine der Patentschriften vor, die Elastomere auf ein Vliesmaterial
zu laminieren.
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Es gibt beträchtliche Probleme beim Arbeiten
mit und beim Verarbeiten von elastomeren Folien, um brauchbare Produkte
zu bilden. Die inhärenten
Klebe- und Dehnungscharakteristika von elastomeren Folien machen
es extrem schwierig, die Folien zu verarbeiten. Es ist insbesondere
schwierig, eine beliebige elastomere Folie als eine Schicht in einem
Mehrschichtlaminat zu verwenden.
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Die WO-A-94/24354 offenbart ein planares
Verbundmaterial, das eine perforierte Folie einschließt, wobei
die Folie mit Fasern bedeckt ist, die aneinander und auch an die
Folie gebunden sind.
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Die WO-A-96/04131 offenbart eine
laminierte Folie, die ein erstes dreidimensionales, mit Löchern versehenes
oder nicht mit Löchern
versehenes Folienmaterial mit Mikrovorsprüngen an der Bodenfläche aufweist, das
in einer Vakuumkammer auf ein zweites flaches oder dreidimensionales,
mit Öffnungen
versehenes oder nicht mit Öffnungen
versehenes Folienmaterial gebracht wird.
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Die WO-A-96/21760 offenbart einen
elastischen Verbundkörper
mit Mehrstufendehnungscharakteristika. Das elastische Verbundmaterial
liefert Mehrstufendehnungscharakteristika mit mehreren Belastungssenkungspunkten,
die durch Änderungen
der Struktur des Vlieses, während
es gedehnt wird, und Änderungen
der Struktur des schichtartigen elastischen Elements hervorgerufen
werden.
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Die vorliegende Erfindung spricht
diese oben diskutierten Probleme an. Die inhärent klebrige Natur von elastomeren
Folienzusammensetzungen macht es schwierig, die Folien zu verwenden.
Zum Beispiel kann in Hygieneprodukten nur ein kleines Stück des dehnbaren
Materials verwendet werden. Das Entfernen der Folie von einer Rolle
oder einem Laufband, das Schneiden der Folie auf Größe und das
Bewegen der geschnittenen Folie werden alle durch die Neigung der
Folie behindert, an der Verarbeitungsausrüstung zu haften. Der Stand
der Technik machte die Verwendung von nicht-klebenden thermoplastischen
Hautschichten notwendig, um mit der elastischen Folie in weiteren
Verarbeitungsschritten umgehen zu können.
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Weil Produkte mit größerer Elastizität außerdem in
medizinischen und Hygieneanwendungen verwendet werden, verstärken sich
Hautschutzprobleme. Die dehnbareren elastischen Produkte passen
sich besser an den Körper
an, somit wird die Atemfähigkeit
ausgehend von lose sitzenden Randbereiche des Produkts stark vermindert.
Der engere Sitz des elastischen Produkts vermindert den Luftstrom
zur Haut und erhöht
somit die Neigung der Haut, unerwünscht feucht zu bleiben.
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Es besteht weiter ein Bedarf nach
verbesserten elastischen Folienlaminaten. Es ist wünschenswert, ein
elastisches Folienlaminat bereitzustellen, das einfach in ein fertiges
Produkt eingebracht werden kann, ohne dass Klebematerialien oder
andere zusätzliche
Verarbeitungsschritte verwendet werden müssen. Es ist auch wünschenswert,
die elastischen Folien weiter zu verbessern, indem die elastischen
Folien atemfähig oder
dampfdurchlässig
gemacht werden. Die elastischen atemfähigen Laminatfolien sind in
Einwegprodukten und dergleichen brauchbar, bei denen Hautreizungen
ein Problem darstellen.
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Die vorliegende Erfindung überwindet
die oben beschriebenen Nachteile und liefert ein Verbundmaterial
gemäß Anspruch
1, das in einem einzigen Verarbeitungsschritt gebildet wird, ohne
Bedarf nach zusätzlichen
Klebematerialien, sowie einen Absorbensgegenstand gemäß Anspruch
10.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein hochelastisches atemfähiges
Folienlaminat, das eine dreidimensionale elastomere Folienschicht
und eine Träger-
oder Stützgewebeschicht
umfasst. Es ist klar, dass die Begriffe "elastisch" und "elastomer" miteinander austauschbar verwendet
werden können,
und dass beide Begriffe im beabsichtigten Bereich der vorliegenden
Erfindung liegen. Diese Begriffe "elastisch" und "elastomer" beziehen sich auf Materialien, die
unter Kraft streckbar sind und nach Loslassen der Dehnkraft in die
Ursprungs- oder im Wesentlichen Ursprungsform des Materials zurückkehren.
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Das Trägermaterial liefert die gewünschten
mechanischen Eigenschaften, die zum Umgang mit dem elastischen Folienlaminat
und zur Verarbeitung des Laminats zu einem Endprodukt notwendig
sind. In verschiedenen Ausführungsformen
kann das Trägergewebe thermoplastisches
Folienmaterial oder Fasermaterial umfassen. Das Fasermaterial kann
Fasergewebe, gewebte und/oder Vliesmaterialien umfassen.
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Das erfindungsgemäße Verbundmaterial verbindet
die Vorteile von sowohl Elastizität als auch Atemfähigkeit.
Es ist beabsichtigt, das erfindungsgemäße Verbundmaterial als eine
Schicht in verschiedenen Typen von Endanwendungsprodukten einzuschließen. Das
resultierende elastische Folienlaminat ist für Einwegprodukte brauchbar,
wie Seitenteile in Windeln und Hygieneprodukten, und für medizinische
Anwendungen, wie Wundverbandstoffen und Verbandszeug.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine vorbestimmte Dicke einer Schicht
aus Trägermaterial
auf eine obere Fläche
des elastomeren Folienmaterials direkt vor oder direkt bei der Bildung
der dreidimensionalen Charakteristika der Folie aufgebracht. Das
Trägermaterial
wird mit einer geeigneten Spannung auf das Folienmaterial gebracht.
In bevorzugten Ausführungsformen
wird die elastische Folie unter Verwendung eines Vakuum- oder Wirkdruckverfahrens
in eine dreidimensionale Struktur gebracht. Das Trägermaterial
bedeckt eine vorbestimmte Fläche
der elastomeren Folienoberfläche
und versinkt teilweise auf der oberen Fläche des elastomeren Folienmaterials
oder verbindet sich mit dieser.
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung betrifft ein Folienlaminat, bei dem die Trägerschicht
ein Fasermaterial umfasst. In bestimmten Ausführungsformen umfasst das Fasermaterial
Vliesmaterialien, während
in anderen Ausführungsformen
das Fasermaterial gewebte oder lose Fasern umfassen kann. Ein Vorteil
der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass während des Folienherstellungsverfahrens eine
einheitliche Schicht von Fasermaterial auf eine elastische Folie
aufgebracht werden kann. Bis die vorliegende Erfindung gemacht wurde
war es nicht möglich,
eine Schicht von Fasermaterial auf eine elastische dreidimensionale
mit Öffnungen
versehene Folie zu brin gen, um es zu ermöglichen, dass das gebildete
Folienlaminat seine elastischen Charakteristika behält.
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In den Ausführungsformen, bei denen das
Trägermaterial
ein Fasermaterial umfasst, hat die resultierende Folie das ästhetische
Aussehen von kleiderartigem Stoff. Außerdem besitzt die Folie die
Trockeneigenschaften von dreidimensionalen Vliesfolien, was in solchen
Endanwendungen wie Einwegprodukten und Wundverbandstoffen und Verbandszeug
gewünscht
ist.
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Gemäß bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen
werden die Wärmeenergien
von sowohl dem geschmolzenen oder halbgeschmolzenen polymeren elastomeren
Folienmaterial als auch dem Trägermaterial
genau zu dem Zeitpunkt gesteuert, zu dem die Elastomere einem Druckunterschied
bei der Bildung der dreidimensionalen Struktur der Folie ausgesetzt
wird. Die Wärmeenergien
des Folienmaterials und des Trägermaterials
werden so gesteuert, dass der Wärmeaustausch
(der notwendig ist, um die Bindung zwischen dem elastomeren Folienmaterial
und dem Trägermaterial
zu erreichen) die Fähigkeit
des elastomeren Folienmaterials nicht senkt, weiter zu seiner dreidimensionalen
Struktur geformt zu werden.
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In Ausführungsformen, bei denen das
Trägermaterial
ein Fasermaterial umfasst, können
Teile des Fasermaterials in oder auf der oberen Fläche der
Folie versinken, sich in oder auf ihr verbinden, ohne dass eine Störung oder
ein Verlust der Integrität
der Faser auftreten. Das Fasermaterial versinkt auf oder verbindet
sich mit der oberen Fläche
der elastomeren Folie, während
die dreidimensionale Struktur der Folie so gebildet wird, dass ein
mit Fasern beschichtetes dreidimensionales mit Öffnungen versehenes elastisches
Folienlaminat hergestellt wird. Das resultierende Folienlaminat
besitzt eine hohe Streckbarkeit oder Dehnung in Querrichtung und
gute Atemfähigkeitseigenschaften
und erhöhten ästhetischen
Wert.
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In bestimmten Ausführungsformen
werden die relativen Positionen der Folienextrusionsdüse und der Laminierungspunkt
des Folienmaterials mit dem Trägermaterial
variiert, um die Bindungsfestigkeiten zu erreichen, die notwendig
sind, um das Trägermaterial
und das elastomere Folienmaterial miteinander zu laminieren, während die
elastischen Eigenschaften des Folienmaterials beibehalten werden.
Der genaue Ort oder Auftreffpunkt, an dem das Trägermaterial auf die obere Fläche des
geschmolzenen oder halb-geschmolzenen elastomeren Folienmaterials
gebracht wird, kann vor oder nach der Bildung der dreidimensionalen
Struktur der Folie liegen. In verschiedenen Ausführungsformen wird das Trägermaterial
auf die obere Fläche
des geschmolzenen oder halb-geschmolzenen elastomeren Folienmaterials
zu einem Zeitpunkt gebracht, der vor der Bildung der dreidimensionalen
Struktur der Folie liegt. In einer anderen Ausführungsform wird eine Schicht
des Trägermaterials
an eine obere Fläche
des geschmolzenen oder halb-geschmolzenen elastomeren Folienmaterials
zu einem Zeitpunkt schmelzgebunden, der nach der Bildung der dreidimensionalen
Charakteristika der elastomeren Folie liegt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
wird der genaue Ort oder Auftreffpunkt des Trägermaterials auf das Folienmaterial
so gewählt,
dass verschiedene Betriebsbedingungen erfüllt sind. Die Kontakttemperatur und
der Kontaktdruck zwischen dem Trägermaterial
und dem elastomeren Folienmaterial werden reguliert. Der Ort des
Auftreffens des Trägermaterials
auf das elastomere Folienmaterial wird so reguliert, dass das Trägermaterial
das geschmolzene oder halb-geschmolzene elastomere Folienmaterial
nicht vorzeitig, sondern erst an dem gewünschten Auftreffpunkt berührt.
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In bevorzugten Ausführungsformen
befindet sich der Auftreffpunkt in einem vorbestimmten Abstand von
dem Punkt, an dem der Druckunterschied von der unteren Fläche des
elastomeren Folienmaterials bereitgestellt wird. Das Trägermaterial
wird auf die obere Fläche
des elastomeren Folienmaterials gebracht, ohne die Bildung der dreidimensionalen
Strukturen, die in dem Folien material gebildet werden, zu stören. Der
Druckunterschied wird so gesteuert, dass die dreidimensionalen Strukturen
so mit Öffnungen
versehen werden, dass das elastische Folienmaterial atemfähig ist.
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Das Trägermaterial liefert einen zusätzlichen
Widerstand für
den Fluid- oder Lufttransport über
das Druckgefälle.
Während
das elastomere Folien/Trägermaterial-Laminat über den
Druckunterschied geleitet wird, wird die Größe des Druckunterschieds so
reguliert, dass der zusätzliche
Widerstand ausgeglichen wird, der aus der Anwesenheit des Trägermaterials
resultiert, das auf die obere Fläche
des elastomeren Folienmaterials laminiert ist. In einer bevorzugten
Ausführungsform
wird das Trägermaterial
auf das elastomere Folienmaterial in einer solchen Weise gebracht,
dass, wenn überhaupt,
nur eine geringe Behinderung oder ein geringer Widerstand gegen
den Luftstrom oder den Druckunterschied bestehen, der verwendet
wird, um die dreidimensionalen Strukturen in dem Folienmaterial
zu bilden.
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In bevorzugten Ausführungsformen
sind die gebildeten dreidimensionalen Strukturen expandierte Vorsprünge oder Öffnungen
in der elastomeren Folie. Danach wird ausreichend Wärme bis
zu einem Punkt unterhalb der Verfestigungs- oder Härtungstemperatur
des Materials abgeführt,
bevor das elastomere Folienmaterial/Trägermaterial-Laminat von dem
Druckunterschied entfernt wird.
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Die vorliegende Erfindung kann unter
Verwendung eines Batch-Verfahrens mit vorher hergestellten Rollen
von Trägermaterial
ausgeführt
werden, wie Faserstoffmaterialien und/oder Trägermaterialien vom Folientyp.
Die vorliegende Erfindung kann auch unter Verwendung einer kontinuierlichen
Zufuhr von Trägermaterial
durchgeführt
werden, wie einzelnen Fasern oder Fasergeweben, die auf das Folienmaterial
aufgebracht werden. Die vorliegende Erfindung kann außerdem mit
einer kontinuierlichen Zufuhr einer Folie des Trägermaterials durchgeführt werden,
das auf das elastomere Folienmaterial co-extrudiert oder aufgebracht wird.
In bestimmten Ausführungsformen
kann das Trägermaterial
auf das elastomere Folienmaterial gebracht werden, um ein Laminat
zu bilden, das in einem sekundären
Verfahren mit Öffnungen
versehen wird.
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Es ist außerdem bei der vorliegenden
Erfindung vorgesehen, dass das erfindungsgemäße elastomere Folienlaminat
eine Mehrschichtstruktur aufweisen kann, die eine erste Schicht
aus Trägermaterial,
eine Schicht aus elastomerem, dreidimensionalem Folienmaterial und
eine dritte Schicht aus Trägermaterial
umfasst.
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In bestimmtem bevorzugten Ausführungsformen
macht das Trägermaterial
weniger als etwa 40% der effektiven Dicke des kombinierten elastomeren
Folien/Trägermaterial-Laminats
aus. In bestimmten anderen Ausführungsformen
kann das Trägermaterial
ausreichend dick sein, um dem elastomeren Folienlaminat eine zusätzliche
Wirkung zu verleihen, wie stoffartige Charakteristika und/oder Absorbens-
oder Flüssigkeitsaufnahme-
und Durchlasseigenschaften. In anderen Ausführungsformen ist das Trägermaterial
ausreichend dünn,
um vor allem eine Trennung der streckbaren elastomeren Folie von
der Verarbeitungsausrüstung
sowohl während
der Verarbeitung als auch der Endanwendung der Folie bereitzustellen
(d. h. wenn das elastische Folienlaminat in ein fertiges Produkt
eingearbeitet wird).
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In bestimmten Ausführungsformen
umfasst das Trägermaterial
eine Folie, die eine niedrige bis mäßige Größe der Elastizität zeigt,
wie Polyethylen, Polypropylen, Ethylen/Vinylacetat und andere derartige
polymeren Materialien. Es ist klar, dass das Trägermaterial andere Bestandteile
einschließen
kann, wie Antiblock- und Antislip-Bestandteile. Es ist außerdem klar,
dass das Trägermaterial
mehr als eine Schicht aufweisen kann und dass das Trägermaterial
ein co-extrudiertes Folienmaterial sein kann. Jede Schicht des co-extrudierten
Trägermaterials
kann unterschiedliche Eigenschaften haben, die die Laminierung des
Träger materials
auf die elastomere Folie verbessern und/oder der Laminatfolie andere
Vorteile verleihen.
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In bestimmten Ausführungsformen,
bei denen das Trägermaterial
ein Fasermaterial umfasst, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Fasermaterial
Polyester, Polyolefine, Acrylmaterialien, Rayonmaterialien, Baumwolle
und andere Cellulosematerialien und Mischungen dergleichen einschließen kann.
Die Fasermaterialien können
auch Zwei-Komponentenfasern einschließen, die eine inneren Kern
aus einem Material und einen äußeren Kern
aus einem zweiten Material aufweisen, Klebefasern, als auch Fasermaterialien
mit Fasern mit unterschiedlichen Geometrien, Längen, Durchmessern und Oberflächenbehandlungen.
Das Fasermaterial kann lose Fasern, gewebte Materialien und Vliesmaterialien
umfassen, die unterschiedliche Basisgewichte, Faserzusammensetzungen
und Faserlängen
haben und die mit unterschiedlichen Verfahren hergestellt worden
sein können.
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In bestimmten Ausführungsformen
kann das elastomere Folienmaterial ein Material umfassen, das als hochstreckbar
angesehen wird und das beim Loslassen irgendeines Drucks oder irgendeiner
Kraft, der oder die auf das Folienmaterial ausgeübt wird, zu seiner Ausgangs-
oder fast zur Ausgangsform zurückkehrt.
Elastomere Materialien, die bei der vorliegenden Erfindung brauchbar
sind, schließen
Materialien vom Polyolefintyp ein, wie Polyethylenelastomere, und
Polyurethanfolien. In bevorzugten Ausführungsformen ist das bevorzugte
elastomere Folienmaterial in der Lage, eine im Wesentlichen vollständige Wiederherstellung
zu erreichen, nachdem es auf mindestens etwa 300 bis etwa 400% seiner
Ausgangslänge
gestreckt wurde. Geeignete streckbare elastomere Folien umfassen
natürliche
polymere Materialien und synthetische polymere Materialien, einschließlich Isoprene,
Butadien/Styrol-Materialien, und andere Elastomere. Andere geeignete
Elastomere umfassen Styrol-Block-Copolymere, wie Styrol/Isopren/Styrol
(SIS)-, Styrol/Butadien/Styrol (SBS)- oder Styrol/Ethylen-Butadien/Styrol
(SEBS)-Block-Copolymere. Mischungen von diesen Polymeren, allein
oder mit anderen modifizierenden elastischen oder nicht elastomeren
Materialien, sind erfindungsgemäß ebenfalls brauchbar.
In bestimmten bevorzugten Ausführungsformen
können
die elastomeren Materialien ein solches elastomeres Hochleistungsmaterial
wie die elastomeren Harze Kraton® von
Shell Chemical Co. umfassen, die elastomere Block-Copolymere sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine vereinfachte schematische Querschnittsdarstellung eines Verfahrens
zur Herstellung eines elastomeren Folien/Trägermaterial-Laminats.
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2 ist
eine stark vergrößerte vereinfachte
schematische Querschnittsdarstellung einer dreidimensionalen elastomeren
Vliesfolie mit darauf laminiertem Fasermaterial als Trägermaterial.
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3 ist
eine stark vergrößerte vereinfachte
schematische Querschnittsdarstellung einer dreidimensionalen elastomeren
Vliesfolie mit daran haftendem Folienmaterial als Trägermaterial.
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4 ist
eine Hysteresediagramm, das zwei Dehnungszyklen zeigt.
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Genaue Beschreibung
der vorliegenden Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein dreidimensionales atemfähiges
elastomeres Folienlaminat, das eine elastomere Folie und ein daran
haftendes Trägermaterial
umfasst. Das Laminat ist insbesondere als eine Schicht in Einwegartikeln
brauchbar, einschließlich
Absorbensprodukten und Wundverbandstoffen und dergleichen. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf solche Anwendungen beschränkt und
das erfindungsgemäße Folienlaminat
kann vorteilhaft verwendet werden, um andere Produkte herzustellen,
die eine elastomere Folie mit gewünschten hohen Streck charakteristika
umfassen. Zur Verdeutlichung ist hier in den 1 und 2 ein
Folienlaminat im Detail beschrieben, das ein Faserstoffträgermaterial
umfasst, das an einer dreidimensionalen elastomeren Folie angebracht
ist. Diese detaillierte Beschreibung ermöglicht es jedoch den Fachleuten
in der Technik, diese Erfindung anzupassen, um elastomere Folienlaminate
für andere
Anwendungen herzustellen.
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1 ist
eine vereinfachte schematische Darstellung, die ein Verfahren zum
Anbringen einer bestimmten Menge von Faserträgermaterial 10 auf
einem geschmolzenen oder halb-geschmolzenen elastomeren Gewebe oder
Folie 12 mit einer oberen Fläche 14 und einer unteren
Fläche 16 zeigt.
Das Fasermaterial 10 wird über eine Quetschwalze 11 auf
die obere Fläche 14 des
Folienmaterials 12 aufgebracht, um ein atemfähiges, elastisches,
dreidimensionales Vliesfolien/Trägermaterial-Laminat 18 zu
bilden.
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In der gezeigten Ausführungsform
wird das Folienmaterial 12 aus einer Foliendüse 20 abgegeben, vorzugsweise
in einem Abstand von etwa 2,5 cm bis etwa 25,4 cm (1 bis etwa 10
Zoll), und insbesondere etwa 5,08 cm bis 10,16 cm (2 bis etwa 4
Zoll), vom Kontaktpunkt 21 auf Sieb- oder Folienbildungsmitteln 22.
Das Folienmaterial 12 wird bei erhöhter Temperatur als geschmolzene
oder halb-geschmolzene Kunststoff- oder Polymerharzmasse nachgeliefert
und wird in bestimmten Ausführungsformen
bei einer Temperatur von etwa 350 bis 600°F (175°C bis 315°C) nachgeliefert. Das Folienmaterial 12 wird
gebildet und perforiert, indem ein Strom des Folienmaterials 12 über das
Folienbildungsmittel 22 und ein Druckunterschiedsmittel 22 geleitet wird.
Es ist klar, dass das Folienbildungsmittel 22 eine Vorrichtung
vom Typ eines Laufbands (nicht gezeigt) oder anderes Druckunterschiedsmittel
sein kann, das das Folienmaterial 12 bewegt. Zur Vereinfachung
der Darstellung ist das Folienbildungsmittel 22 hier als
Sieb oder Walze dargestellt. Das Folienbildungsmittel 22 weist
eine rotierende Oberfläche 24 auf,
die mit einer Vielzahl von Öffnungen 26,
die sich durch es hindurcherstrecken, stark perforiert ist. Die Öffnungen 26 können auf
der Oberfläche
24 zufällig beabstandet
sein, oder sie können
aufgrund ästhetischer
und/oder funktionaler Anforderungen ein bestimmtes Muster bilden.
Die Öffnungen 26 ermöglichen,
dass ein Fluid wie Luft durch die Oberfläche 24 des Folienbildungsmittels 22 strömen kann.
Das Folienbildungsmittel 22 schließt im Allgemeinen eine Verschlussvorderkante 31 und
eine Verschlusshinterkante 33 ein, die eine Vakuumkammer 34 definieren.
In bestimmten bevorzugten Ausführungsformen
liegt der Abstand zwischen den Verschlüssen 31 und 33 im
Bereich von etwa 6 mm bis 152 mm (0,15 bis etwa 6 Zoll), und beträgt in bestimmten
Ausführungsformen
etwa 1,5 Zoll. Wenn das Filmbildungsmittel 22 ein Sieb
ist, wie in den hier gezeigten Figuren, ist es bevorzugt, dass die
perforierte Oberfläche 24 über die Verschlüsse 31 und 33 rotiert.
Die Vakuumkammer 34 befindet sich innerhalb des Filmbildungsmittels 22 und wird
eingesetzt, um einen Druckunterschied zwischen der oberen Fläche 40 und
der unteren Fläche 16 des Folienmaterials 12 zu
erzeugen.
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Während
das elastomere Folienmaterial 12 durch die Düse 20 extrudiert
wird, kommt das Folienmaterial 12 mit der rotierenden perforierten
Oberfläche 24 des
Filmbildungsmittels 22 in Kontakt. Die rotierende perforierte
Oberfläche 24 des
Filmbildungsmittels 22 bewegt kontinuierliche Teile des
Folienmaterials 12 über die
Vakuumkammer 34. Der durch die Vakuumkammer 34 hervorgerufene
Druckunterschied zieht Teile des Folienmaterials 12, die
sich in der Nähe
der Öffnungen 26 in
der Oberfläche
des Siebs 24 befinden, in die Öffnungen 26 und führt dazu,
dass eine Vielzahl von dreidimensionalen Strukturen oder Vorsprüngen 36 in
dem elastomeren Folienmaterial 12 an den Punkten gebildet
werden, die sich in der Nähe
der Öffnungen 26 in
dem Sieb 24 befinden. Wie in 2 ersichtlich
ist besitzt jeder Vorsprung oder jede Struktur 36 Seitenwände 37 und
besitzt eine Öffnung 38 am
fernen Ende 39. Das ferne Ende 39 befindet sich
beabstandet von der oberen Fläche 14 der
Folie 12.
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Wenn man wieder auf 1 Bezug nimmt, besitzt das Trägermaterial 10 einer
erste Oberfläche 40, die
in Kontakt mit der oberen Fläche 14 der
Folien 12 gebracht wird, und eine gegenüberliegende zweite Oberfläche 42.
Das Trägermaterial 10 besitzt
eine gewünschte
Dichte und Schichtdicke, die durch den Abstand zwischen der ersten
Oberfläche 40 und
der zweiten Oberfläche 42 des
Trägermaterials 10 definiert
ist. In bestimmten Ausführungsformen
ist es vorteilhaft, ein Trägermaterial 10 zu
verwenden, das ein Folienmaterial aufweist, das sich auf das Folienmaterial 12 in
einem kontinuierlichen Verfahren (nicht gezeigt) aufbringen lässt. In
anderen Ausführungsformen
ist es vorteilhaft, Fasernmaterialien als das Trägermaterial 10 zu
verwenden. Das Trägermaterial 10 wird
mit einer gewünschten
Spannung und Rate auf die elastomere Folie 12 gebracht.
In verschiedenen Ausführungsformen
ist das Trägermaterial 10 sehr
dünn und
empfindlich und wird fast ohne Spannung auf die elastomere Folie 12 überführt, um
ein Brechen des Trägermaterials 10 zu
vermeiden. In verschiedenen anderen Ausführungsformen kann das Trägermaterial
eine dickere Querschnittsbreite oder Dicke aufweisen, so dass das
Trägermaterial 10 dem
Laminat 18 zusätzliche
gewünschte
Charakteristika verleiht.
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Ein Nachliefermittel 46 überführt das
Trägermaterial 10 zu
einem Auftreff- oder Laminierungspunkt 48, an dem das Trägermaterial 10 und
die elastomere Folie 12 miteinander in Kontakt kommen,
um das Laminat 18 zu bilden.
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In der in 1 gezeigten Ausführungsform kommt das Trägermaterial 10 mit
der elastomeren Folie 12 am Auftreffpunkt 48 vor der Vorderkante 31 in
Kontakt, die die Vakuumkammer 34 definiert. In bestimmten
Ausführungsformen
befindet sich ein Temperatursteuermittel 50 innerhalb der
Verschlussvorderkante 31 an einem Punkt, der sich in der
Nähe des
Punkts befindet, an dem das Trägermaterial 10 mit
der Folie 12 in Kontakt kommt. In der gezeigten Ausführungsform
ist das Temperatursteuermittel 50 als Stangenheizer gezeigt.
Die Quetsch- oder Auftreffwalze 11 kann auch temperaturgesteuert
sein, um Wärme
oder Kühlung
zu ermöglichen, wenn
dies gewünscht
ist. Es ist jedoch klar, dass andere Temperatursteuermittel, einschließlich andere
Heizmittel oder Kühlmittel,
verwendet werden können,
um die Temperatur der elastomeren Folie 12 und des Trägermaterials 10 an
diesem Punkt einzustellen. Das Trägermaterial 10 versinkt
teilweise in und/oder schmelzverbindet sich auf der elastomeren
Folie 12.
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Die Auftreffwalze 11 hat
in bestimmten Ausführungsformen
einen bevorzugten Durchmesser. Wenn die Auftreffwalze 11 einen
zu großen
Durchmesser besitzt, kann die Auftreffwalze 11 entweder
den benötigten Luftstrom
in den Vakuumspalt 34 blockieren oder dazu führen, dass
das Trägermaterial 10 das
geschmolzene Folienmaterial 12 zu früh berührt, oder beides. Es ist bevorzugt,
dass das Trägermaterial 10 nicht
zu früh
auf das geschmolzene Material 12 gebracht wird, so dass
das Trägermaterial
nicht zusammenschmilzt oder zu tief in der Folie 12 versinkt.
Es ist auch gewünscht,
das Trägermaterial
nicht zu spät
in den Schmelzstrom des Folienmaterials 12 einzubringen,
so dass die Folie 12 zu früh abkühlt und das Trägermaterial 10 nicht
ausreichend an das Folienmaterial 12 bindet. Außerdem liefert
in bestimmten Ausführungsformen
die Auftreffwalze 11 ausreichend Druck, um das Versinken
der ersten Oberfläche 40 des
Trägermaterials 10 mindestens
teilweise in die obere Fläche 14 der
Folie 12 am Auftreffpunkt 48 zu unterstützen.
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Mindestens eine weitere Walze 54 kann
bereitgestellt werden, um die Entfernung der nachfolgenden Teile
des elastomeren Folien/Trägermaterial-Laminats 18 von
dem Folienbildungsmittel zu unterstützen. In bestimmten Ausführungsformen
ist vorgesehen, dass die Walze 54 eine Kühlwalze
ist, um latente Restwärme von
dem Laminat 18 abzuführen.
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Gemäß der in 1 gezeigten Ausführungsform findet die Laminierung
des Trägermaterials 10 auf das
Material 12 statt, bevor die Folie 12 in die Vakuumkammer 34 eintritt
oder dem Druckunterschied so ausgesetzt wird, dass das resultierende
Laminat 18 sowohl eine hohe Dehnung als auch eine gewünschte Spannungsfestigkeit
für die
Handhabbarkeit des Laminats 18 hat.
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In bestimmten Ausführungsformen
werden das Temperaturkontrollmittel 50 und die Auftreffwalze 11 so
eingestellt, dass ein richtiger Ausgleich der Wärmeübertragung der elastomeren
Folie 12 und des Trägermaterials 10 stattfindet,
um einem negativen Wärmestrom
in der Folie 12 entgegenzuwirken, der stattfindet, wenn
das Trägermaterial 10 mit
der elastomeren Folie 12 in Kontakt kommt. Der richtige
Ausgleich der Wärmeenergien
stellt eine gute Bindung des Trägermaterials 10 an
die elastomere Folie 12 sicher. Die elastomere Folie 12 und
das Trägermaterial 10 werden
dann in die Vakuumkammer 34 bei einer optimalen Temperatur geliefert,
damit eine Vielzahl von dreidimensionalen Strukturen 36 und Öffnungen 38 in
der elastomeren Folie 12 gebildet wird, während sich
Teile der elastomeren Folie 12 über die Vakuumkammer 34 bewegen.
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Die Temperatur am Laminierungspunkt 48 des
Trägermaterials 10 auf
die elastomere Folie 12 wird so reguliert, dass das Trägermaterial 10 an
der elastomeren Folie 12 haftet, ohne dass die elastischen
Eigenschaften der elastomeren Folie 12 zerstört oder
geschädigt
werden, während
der elastomeren Folie 12 noch die gewünschten Atemfähigkeits-
und Hanbhabbarkeitseigenschaften verliehen werden, wie Zugfestigkeit.
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Erfindungsgemäß haftet das Trägermaterial 10 ohne
die Verwendung von Klebemitteln an der elastomeren Folie 12.
Der Schmelzzustand der Folie 12 wird so beibehalten, dass
die Folie 12 einfach zu einer dreidimensionalen Vliesfolie 12 gebildet
werden kann. Das Folienmaterial 12 ist geschmolzen oder
halbgeschmolzen, d. h., dass sich der thermoplastische Schmelzstrom
des elastomeren Folienmaterials bei einer Temperatur oberhalb der
Schmelztemperatur (Tm) des thermoplastischen
Folienmaterials befindet. Die Schmelztemperatur von Polymeren wird
durch Differentielle Thermoanalyse bestimmt. Wenn der Polymerstrom
in der geschmolzenen oder halb-geschmolzenen Phase ist, ist das
Polymer amorph, d. h. die Moleküle,
die das elastomere Polymer ausmachen, bewegen sich frei, insbesondere
wenn sie durch äußere Kräfte beeinflusst
werden, wie einen Druckunterschied. Teile der elas tomeren Folie 12,
die die dreidimensionalen Strukturen 36 bilden, werden
durch die Kraft des Druckunterschieds in Z-Richtung gezogen. Die
Teile der Folie 12 entsprechen der Form der Öffnungen 26 in
der Oberfläche 24 des
Druckunterschiedmittels 22. Die Folie 12 wird
in den Öffnungen 26 gehalten,
bis das elastomere Material mindestens teilweise aushärtet oder
kristallisiert. Zu diesem Zeitpunkt ist die Folie 12 nicht
länger
formbar und die Folie behält
ihre neue Form, mit den dreidimensionalen Strukturen 36 darin.
Diese Phase wird auch als die Kristallisationstemperatur (Tc) bezeichnet und wird ebenfalls mit einem
Kalorimeter für
die Differentielle Thermoanalyse bestimmt. Nachdem die dreidimensionalen Strukturen 36 und Öffnungen 38 in
der Folie 12 gebildet wurden, gibt die Folie 12 genug
Wärmeenergie
ab, um sich auf unter die Kristallisationstemperatur zu bewegen,
während
sie noch durch den Druckunterschied in ihrer neuen (dreidimensionalen)
Form gehalten wird.
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Die Zuführung (oder Abführung) von
Wärme am
Auftreff (Laminierungs)-Punkt von Trägermaterial 10 und
elastomerer Folie 12 verstärkt die mechanische Bindung
und das Verschmelzen durch Zuführung
eines positiven (oder negativen) Wärmestroms, um dem negativen
(oder positiven) Wärmestrom
entgegenzuwirken, der durch den Kontakt der elastomeren Folie mit
dem Trägermaterial
hervorgerufen wird. Es ist auch vorgesehen, dass dem Trägermaterial
selbst Wärme
zugeführt
oder von diesem abgeführt
wird. Die Menge der der elastomeren Folie und dem Trägermaterial
zugeführten
oder von diesen abgeführten
Wärme hängt von
sowohl der Masse der elastomeren Folie und des Trägermaterials
als auch den wärmespeichereigenschaften
der Folie und des Trägermaterials
ab.
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In bestimmten Ausführungsformen,
wenn das Trägermaterial 10 ein
Fasermaterial umfasst, wirkt das Faserträgermaterial 10 als
Widerstand gegenüber
dem Luftstrom durch die Vakuumkammer 34. Mehr Fluidvolumen
(d. h. mehr Luft oder ein größerer Druckunterschied)
wirkt über
die Vakuumkammer 34 des Druckunterschiedsmittels 22,
um das Folienmaterial 12 zu formen und abzukühlen. Der
Vakuumdruck hängt
von der Dicke des Faser/Trä germaterials 10 ab,
das auf die obere Fläche 14 der
Folie 12 aufgebracht wird. In bestimmten Ausführungsformen
werden etwa 10 bis etwa 20% mehr Luft über die Vakuumkammer 34 geleitet,
wenn das Faserträgermaterial 10 auf
die Folie 12 aufgebracht wird, verglichen damit, dass ein
Trägermaterial
vom Folientyp auf die Folie 12 aufgebracht wird. Dieses
Fluidvolumen wird so reguliert, dass die Folie 12 so abgekühlt wird,
dass die Bildung der dreidimensionalen Strukturen 36 in
der Folie 12 ermöglicht
wird, ohne dass im wesentlichen Wärme von dem Sieb 24 abgeführt wird.
Wenn zuviel Wärme
von dem Sieb 24 abgeführt
wird, führt dies
dazu, dass das Folienmaterial 12 auf dem Sieb 24 zu
schnell abkühlt,
wodurch eine gute Haftung des Trägermaterials 10 auf
der oberen Fläche 14 der
Folie 12 verhindert wird und außerdem verhindert wird, dass
die dreidimensionalen Strukturen 36 und Öffnungen 38 in
der Folie 12 gebildet werden.
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Es ist klar, dass verschiedene elastomere
Polymere unterschiedliche Schmelztemperaturen besitzen und dass
der Abstand zwischen der Düse 20 und
dem Auftreffpunkt 48 auf der Basis der Parameter variiert werden
können,
die durch die Verwendung eines bestimmten Parameters definiert sind.
Somit hängt
der Auftreffpunkt der Folie von der Schmelztemperatur des bestimmten
Polymers ab, das zu dem Zeitpunkt verwendet wird.
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In einem weiteren Beispiel erfordert
der Wärmeausgleich
(der durch den stattfindenden Wärmetransport
erreicht wird), dass eine bestimmte Zeit vergeht. Somit definiert
der Abstand zwischen der Verschlussvorderkante 31 und der
Verschlusshinterkante 33 einen bestimmten Vakuumspaltabstand.
Somit wird die Zeit durch die Rotationsgeschwindigkeit des Siebs 24 über die
Vakuumkammer 34 und den Abstand zwischen der Vorderkante 31 und
Hinterkante 33 der Vakuumkammer 34 bestimmt. Wenn
man will, dass das Verfahren schneller abläuft, muss man den Abstand zwischen
der Verschlussvorderkante 31 und der Verschlusshinterkante 33 erhöhen, um
eine gewünschte
Mindestzeit beizubehalten, die dafür notwendig ist, dass ein ordentlicher
Wärmetransport
stattfindet. Die hier definierten Parameter, die sich auf Schmelztemperatu ren,
Schmelzstromlänge
und Vakuumschlitzabstand beziehen, sind ein Satz von Kombinationen,
die variiert werden können,
um zur erfindungsgemäßen Folie
zu kommen. Es können
jedoch auch andere Parameter variiert werden, die sich auf die Positionierung
des Auftreffpunkts beziehen, wie hier beschrieben ist.
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Ein weiterer Parameter ist die Kompression
oder der Druck des Trägermaterials 10 gegen
die Folie 12, während
das Trägermaterial 10 und
die Folie 12 am Auftreffpunkt 48 zwischen dem
Sieb 24 und der Auftreffwalze 11 sind. In bestimmten
Ausführungsformen
ist der Spalt am Auftreffpunkt 48 zwischen der Auftreffwalze 11 und
dem Sieb 24 ausreichend breit, so dass die Kompressionskraft
ursprünglich
das Gewicht der Folie 12 und später die Kompressionskraft umfasst,
die durch den Luftstrom durch die Folie 12 bereitgestellt
wird, während
die Öffnungen 38 gebildet
werden. Die optimale Kompression beträgt etwa 5 bis etwa 50% der
Umgebungshöhe
des Trägermaterials 10.
In bestimmten Ausführungsformen
zwingt die elastomere Verformung der Fasern bei Kompression (d.
h. die Tatsache, dass die Fasern dazu neigen, sich zu ihrer ursprünglichen
Form aufzurichten und die Position einzunehmen, die sie vor der
Kompression am Auftreffpunkt besaßen) einen Teil ihrer Faserlänge dazu,
in dem weichen geschmolzenen Polymer direkt unter ihnen zu versinken.
Zuviel Kompression zwingt zu viele Fasern dazu, tief zu versinken
oder zu deformieren, und die gewünschten
stoffartigen Charakteristika des Endprodukts gehen verloren. Außerdem führt zuviel
Kompression zu Problemen, z. B. dass die Auftreffwalze 11 zurückfedert,
was dann dazu führt,
dass eine unebene Laminierung des Trägermaterials 10 auf
das Folienmaterial 12 hervorgerufen wird. Wenn andererseits
zu wenig Kompression verwendet wird, reicht die Kraft nicht aus,
um ein ausreichendes Versinken des Trägermaterials hervorzurufen,
so dass das Trägermaterial
nicht ausreichend laminiert wird und abfällt oder sich vom Endprodukt
ablöst.
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In bevorzugten Ausführungsformen
wird die Auftreffwalze 11 in einem bestimmten Abstand von
dem Sieb 24 beabstandet. Ein Spalt definiert im Allgemeinen
den Abstand zwischen der Walze 11 und dem Sieb 24.
Der bevorzugte Abstand des Spalts zwischen der Walze 11 und
dem Sieb 24 wird durch die effektiven Dicken der elastomeren
Folie 12 und des Trägermaterials 10 bestimmt,
die miteinander laminiert werden. Es ist jedoch klar, dass in bestimmten
anderen Ausführungsformen
der Spalt breiter als die effektive Dicke der Folie 12 und
das Trägermaterial 10 sein
kann. In bestimmten Ausführungsformen
ist die Länge
des Spalts etwas geringer als die effektiven Dicken der elastomeren
Folie 12 und des Trägermaterials 10.
Während
die elastomere Folie 12 und das Trägermaterial 10 durch
den Spalt geleitet werden, werden die effektiven Dicken der elastomeren
Folie 12 und des Trägermaterials 10 etwas
verringert. In bestimmten Ausführungsformen
kann die Länge
des Spalts im Bereich von etwa 50% bis etwa 500% der effektiven
Dicken des Folienmaterials 12 und des Trägermaterials 10 liegen,
die miteinander laminiert werden. In bestimmten Ausführungsformen überschreitet
der Spalt 100%, wenn das Gewicht der Folie 12 die Kompressionskraft
bereitstellt (wie oben beschrieben ist). In bestimmten Ausführungsformen
beträgt
der Spalt etwa 75% bis etwa 95% der effektiven Dicke des Folienmaterials 12 und
des Trägermaterials 10.
Wenn das Trägermaterial 10 in
Kontakt mit der oberen Fläche 14 des
Folienmaterials 12 gebracht wird, findet ein wesentliches
Verbinden zwischen dem elastomeren Folienmaterial 12 und
dem Trägermaterial 10 statt.
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Es ist jedoch klar, dass in anderen
Ausführungsformen
die Auftreffwalze 10 in der Nähe der Hinterkante 33 der
Vakuumkammer 34 (nicht gezeigt) sein kann, oder alternativ
die Auftreffwalze 11 stromabwärts jenseits, der Hinterkante 33 der
Vakuumkammer 34 (nicht gezeigt) plaziert werden kann. Die
Position der Auftreffwalze 11 wird zum Teil durch die Temperatur
des elastomeren Folienmaterials 12 und des Trägermaterials 10 bestimmt.
Außerdem
kann der Spalt so justiert werden, dass er den relativen effektiven
Dicken der Folien entspricht.
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In bestimmten Ausführungsformen
beträgt
das Basisgewicht des Fasermaterials vorzugsweise etwa 5 bis etwa
150 g/m2, in bestimmten Ausführungsformen
vorzugsweise etwa 15 bis etwa 35 g/m2. Die
Fasermaterialien mit niedrigerem Basisgewicht sind besonders zur
Herstellung einer hochqualitativen Faserstruktur an der oberen Fläche der
Folie brauchbar. Außerdem
können
die Faserdurchmesser der Fasern variiert werden. Bei dickeren Fasern
ist es weniger wahrscheinlich, dass sie in die Öffnungen der Folie gezogen
werden. In bestimmten Ausführungsformen
können
jedoch dickere Fasern verhedderte Fasermassen auf der oberen Fläche der
Folie bilden. Der Druckunterschied wird vorzugsweise eingestellt,
wenn Fasern mit feinerem Durchmesser verwendet werden, so dass kein
Faserwirbelstrom erzeugt wird, bevor die Fasern mit feinerem Durchmesser
mit der oberen Fläche
der Folie in Kontakt kommen. Abgesehen von der Variation des Druckunterschieds
kann der Abstand zwischen dem Punkt, an dem das Fasermaterial auf
die obere Fläche
der Folie abgegeben wird, eingestellt werden, um die Fasermenge
zu steuern, die sich mit der bildenden Folie verbindet.
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In bestimmten Ausführungsformen
werden Gewebe von Fasermaterial an einem Punkt in der Nähe des Faserbildungsverfahrens
hergestellt und direkt auf den sich bildenden Film gebunden.
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Es ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass das Trägermaterial
im Wesentlichen die gesamte Oberfläche der Folie bedecken kann,
oder alternativ kann das Trägermaterial
auf ausgewählte
Teile der Folie gebunden werden. Die ausgewählten Zonen oder Teile der
Folie können
einfach durch funktionelle Muster festgelegt sein, die von der Endanwendung
benötigt
werden. Bei Anwendungen, bei denen eine selektive Bedeckung des Trägermaterials
auf die Folie gebunden wird, kann das Trägermaterial geschlitzt, abgewickelt
und über
ausgewählte
Teile der gebildeten Folie gebracht oder kanalisiert werden.
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Die Folie kann mit unterschiedlichen Öffnungsmustern
hergestellt werden, die unterschiedliche Prozentanteile der offenen
Fläche,
Lochgrößen, Lochgeometrien,
Materialien und Oberflächen beschichtungen und
Behandlungen aufweisen. Es ist auch vorgesehen, dass verschiedene
Gemische von Harzen, die verwendet werden, um die Folie zu formulieren,
verwendet werden können,
um die gewünschten
Qualitäten
des Endanwendungsprodukts zu erreichen.
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In der in 1 gezeigten Ausführungsform wird das Trägermaterial
im Allgemeinen von der Walze 46 abgegeben. Es ist jedoch
klar, dass das Trägermaterial 10 mit
anderen Verfahren geliefert werden kann, was eine direkte Bildung
bei einem Folienbildungsverfahren einschließt (nicht gezeigt). Das in 1 gezeigte Trägermaterial
ist ein Faservliesmaterial. Es ist jedoch klar, dass das Trägermaterial
eine flache oder dreidimensionale thermoplastische oder nicht-thermoplastische
Folie sein kann.
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Verschiedene erfindungsgemäße Ausführungsformen
sind in den 2 und 3 gezeigt. Es ist jedoch klar,
dass andere Kombinationen des Laminierens einer elastomeren Folie
auf ein Trägermaterial
erfindungsgemäß vorgesehen
sind. Insbesondere können
das Folienmaterial und das Trägermaterial
Mehrschichtstrukturen umfassen.
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2 ist
eine vereinfachte vergrößerte Querschnittsdarstellung
einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Laminats 18,
das gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren hergestellt wurde. Das Laminat 18 zeigt
bessere Elastizitäts-,
Handhabbarkeitsund Atemfähigkeitseigenschaften
bei einem Endprodukt. Die vorliegende Erfindung überführt die Merkmale der mechanischen
Beständigkeit
des Trägermaterials 10 auf
die Oberfläche
der mit Öffnungen
versehenen elastomeren Folie 12. Das Laminat 18 umfasst
die mit Öffnungen versehene
polymere Folie 12 und das Trägermaterial 10. Die
obere Fläche 14 der
Folie ist im Wesentlichen planar. Die Vielzahl von dreidimensionalen
Strukturen oder Vorsprüngen 36 definiert
die untere Fläche 16 der Folie 12.
Das ferne Ende 39 jedes Vorsprungs 36 definiert
die Öffnung 38.
Jede Öffnung 38 wird
durch Seitenwände 37 begrenzt.
Es soll erwähnt
werden, dass sich die Wände 37 von
der planaren Oberflä che 14 zu
der Öffnung 38 selbst
verjüngen.
Die Seitenwände
besitzen einen sich fortschreitend verdünnenden Querschnitt, was auf
das Strecken oder die Deformierung zurückzuführen ist, die durch den Druckunterschied
auf die Folie 12 hervorgerufen wird, während sich die Folie 12 über die
Vakuumkammer bewegt. Die erste Oberfläche 40 des Trägermaterials
haftet an der oberen planaren Oberfläche 14 der elastomeren
Folie 12. Das Trägermaterial 10 verbindet
sich mit der und/oder bindet mechanisch an die Folie 12.
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3 zeigt
ein Verbundlaminatmaterial 118, das eine dreidimensionale
mit Öffnungen
versehene Folie 112 mit einer planaren Oberfläche 114 und
einer dreidimensionalen Oberfläche 116 umfasst.
Eine Vielzahl von dreidimensionalen Strukturen oder Vorsprüngen 136 definiert
die untere Fläche 116 der
Folie 112. Jeder Vorsprung 136 besitzt Seitenwände 137 und
ein fernes Ende 139, das eine Öffnung 138 definiert.
Ein relativ planares oder glattes Trägermaterial 110 mit
einer oberen Fläche 102 und
einer unteren Fläche 104 wird
so auf die dreidimensionale mit Öffnungen
versehene Folie 112 laminiert, dass die planare Oberfläche 114 der Folie 112 und
die untere Oberfläche 104 des
Trägermaterials 110 miteinander
laminiert werden.
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Tabelle I liefert Beispiele für Laminate,
die atemfähige
elastomere dreidimensionale Folien umfassen, die an Vlies (nonwoven,
NW)-Trägermaterialien
gebunden sind. Es ist ersichtlich, dass die Zugbeanspruchung, die
prozentuale Dehnung, die prozentuale Beanspruchung und die Porosität des Gewebes
zeigen, dass das Gewebe gute Verarbeitungseigenschaften besitzt.
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Die prozentuale bleibende Dehnung
und die prozentuale Kraftentspannung bei 300% Dehnung zeigen das
ausgezeichnete elastische Verhalten der erfindungsgemäßen Laminate.
Außerdem
zeigen die Gewebeporositätsdaten,
dass ein breiter Bereich von Atemfähigkeit mit dem erfindungsgemäßen Laminat
erreicht werden kann.
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In dem in Tabelle 2 beschriebenen
Datensatz: Gemisch A umfasst etwa 94% ABA-Block-Copolymer-Elastomer/5%
Slip- & Antiblock-Konzentrat/1% Weißkonzentrat.
Gemisch B umfasst etwa 71% ABA-Block-Copolymer
Elastomer/23% Polyolefin-Elastomer/5% Slip- & Antiblock-Konzentrat/1% Weißkonzentrat.
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Das Basisgewicht und der Typ des
Vlieses (NW) werden wie folgt bezeichnet: "g/m2" bedeutet Gramm pro
Quadratmeter "SBPP" ist gesponnenes
Polypropylen und "HEC
PP" ist hochdehnbares
kardiertes Polypropylen.
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Es wurden eine elastische Hysterese
verwendet, um die elastische Leistung zu quantifizieren. Das elastische
Verhalten mit hoher Leistung ist definiert durch bleibende Dehnung
maximal 10% und Kraftentspannung maximal 21% nach 300% Dehnung.
Wie in 4 gezeigt ist
läuft das
Verfahren zur Bestimmung der Hysterese einer Probe wie folgt ab:
- 1) Eine Probe von (1'' × 3'') 2,5 cm × 7,6 cm des Laminat wird in
die Klemmbacken eines Instrons plaziert.
- 2) Die Probe wird (1) ein erstes Mal gedehnt (Dehnung Zyklus 1),
mit einer Rate von 50,8 cm (20 Zoll) pro Minute auf die gewünschte Dehnung
(z. B. 300%).
- 3) Die Kraft (F1) beim Erreichen der
gewünschten
Dehnung (300%) wird vermerkt.
- 4) Die Probe wird (2) bei der gewünschten Dehnung (300%) 30 Sekunden
lang gehalten, danach wird die Kraft (F2)
vermerkt.
- 5) Das Gerät
wird (3) in die Ausgangsposition (Null Dehnung) zurückgebracht.
- 6) Die Probe wird im entspannten Zustand 30 Sekunden lang gehalten
(4).
- 7) Die Probe wird (5) ein zweites Mal (Dehnung Zyklus 2) gezogen,
mit einer Rate von (20 Zoll) 50,8 cm/min auf die gewünschte Dehnung
(300%). Die Bewegungsweite EA) in den Instron-Klemmbacken, bevor
die Folie eine Kraft ausübt,
wird vermerkt.
- 8) Die Probe wird (6) bei der gewünschten Dehnung 30 Sekunden
lang gehalten und dann entspannt (7).
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4 ist
ein Hysteresediagramm, das zwei Dehnungszyklen bei 300% zeigt. Die
bleibende Dehnung ist ein Maß für die bleibende
Verformung der Probe als Ergebnis von Zyklusanfangsdehnung, Halten
und Entspannen. Genauer gesagt ist die bleibende Dehnung das Verhältnis von
Dehnung (A), bestimmt im zweiten Zyklus, geteilt durch die gewünschte Dehnung
(300%), in diesem Beispiel 8/300 = 0,0267 oder 2,67% bleibende Dehnung.
Kraftentspannung ist definiert als der Kraftverlust als Ergebnis
der Phasen Strecken und Halten im ersten Zyklus. Mathematisch ist
Kraftentspannung (F1 – F2)/R1 und wird typischerweise in Prozent angegeben.
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Die TD-Kraft bei 100% Dehnung ist
ein Maß für die Kraft,
die notwendig ist, um das Laminat 100% in Quer (d. h. quer zur Maschinen)-Richtung
zu dehnen. Die Dehnungseigenschaften (TD-Kraft) wurden unter Verwendung
des Verfahrens ASTMD-882 bestimmt.
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Die Gewebeporositätsdaten liefern ein Maß für den Luftstrom
durch das Laminat. Die Porosität
wurde unter Verwendung des Verfahrens ASTMD-737 bestimmt.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
vor allem im Zusammenhang mit der Seitenwand eines Einwegabsorbensprodukts
beschrieben wurde, ist klar, dass die vorliegende Erfindung auch
in vielen anderen Anwendungen und Umgebungen vorteilhaft benutzt
werden kann.