DE69722769T2 - Grabkeller - Google Patents

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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H13/00Monuments; Tombs; Burial vaults; Columbaria
    • E04H13/001Accessories for grave sites, e.g. liners, covers, vault lowering devices
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Begräbnisgrüfte. Besonders bezieht sich die Erfindung auf eine verbesserte Gruft und eine Gruftanordnung, durch die ein effizienteres Begräbnissystem bereitgestellt wird.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bei der herkömmlichen Beerdigungsmethode ist es erforderlich, einzelne Gräber auszuheben, den Aushub wieder auf den Sarg zu schütten und das Grab landschaftsgärtnerisch zu gestalten. Die herkömmliche Beerdigungsmethode ist nicht nur arbeitsaufwendig, sondern nimmt auch zu viel Platz in Anspruch.
  • Zur Eliminierung der Nachteile herkömmlicher Beerdigungsmethoden sind verschiedene modulare Beerdigungsstrukturen vorgeschlagen worden. Beispiele solcher modularen Beerdigungssysteme gehen aus folgenden Schriften hervor: der internationalen Patentanmeldung Nr. PCT/AU95/00272 (WO 95/31623), der australischen Patentanmeldung Nr. 30423/92 und den US-Patenten Nr. 3878656, 4068425, 4606839, 4989382, 5243794 und 5381591. Bei diesen Systemen sind die Module jedoch vertikal gestapelt und bilden Mausoleen. In gewissen Kulturen und Religionen ist es üblich, Tote in unterirdischen Gräbern und nicht oberirdisch in Mausoleen beizusetzen. Auch aus dem französischen Patent Nr. 2225993 ist eine Gruftanordnung bekannt, bei der Grüfte vertikal gestapelt werden.
  • Im US-Patent Nr. 4134239 wird eine Begräbnisfeldanordnung mit Reihen von rechteckigen, aus einzelnen Wandabschnitten gebildeten Grabkammern beschrieben. Das Begräbnissystem von US-Patent Nr. 4134239 gestattet zwar unterirdische Beisetzung und ermöglicht eine effiziente Platzausnutzung, aber sein Bau ist besonders zeitaufwendig, da die Kammern aus vielen einzelnen Bau teilen gebildet werden müssen.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine effizientere und wirtschaftlichere modulare Gruftanordnung bereitzustellen.
  • KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • In einer breiten Form wird durch diese Erfindung eine Gruftanordnung für einen Friedhof mit wenigstens einer im wesentlichen horizontalen Schicht von hohlen Zellen bereitgestellt, die in mehreren Reihen angeordnet sind, wobei jede Reihe mehrere Zellen enthält und jede Zelle durch eine fortlaufende Wand mit, gesehen von oberhalb, im wesentlichen rechtwinkliger Form gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen in jeder Reihe von anderen Zellen in dieser Reihe beabstandet sind, und bezüglich Zellen in der oder den benachbarten Reihe(n) versetzt sind, wobei Zellen in einer Reihe ihre Ecken neben den diagonal gegenüberliegenden Ecken von Ecken in der oder den benachbarten Reihe(n) aufweisen, wobei Begräbnisgrüfte durch die Räume innerhalb von Zellen und die Räume zwischen Zellen gebildet werden.
  • In der vorliegenden Schrift ist unter dem Begriff "Zelle" eine Struktureinheit zu verstehen, die eine Grabkammer oder einen Grabraum umfasst, die bzw. der von der Wand begrenzt ist. Üblicherweise ist jede Zelle aus Beton hergestellt.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Zellen identisch in der Bauweise und so angeordnet, dass die Räume in den Zellen im allgemeinen dieselbe Form und dasselbe Volumen wie die Räume zwischen den Zellen haben. Auf diese Art erhält man eine effiziente Gruftanordnung, in der sich etwa doppelt so viele Begräbnisgrüfte wie Zellen befinden, wobei die Grüfte durch die Dicke einer einzelnen Wand getrennt sind.
  • Vorzugsweise haben die Ecken der rechteckigen Zellen Außenflächen, die zu den Seiten der Zellen schräg abgewinkelt sind. Die schräge Außenfläche einer Zellenecke ist vollständig innerhalb einer fiktiven recktwinkligen Grenze, die durch die anderen Flächen der Seitenwände der Zelle definiert ist. Wenn die Zellen zur Bildung des Friedhofs angeordnet sind, ist die schräge Außenfläche einer Ecke einer Zelle neben der Außenfläche einer diagonal gegenüberliegenden Ecke einer benachbarten Zelle angeordnet. Jede andere Fläche kann eine vertikale Nut darin derart aufweisen, dass durch gegenüberliegende Nuten in nebeneinander angeordneten Flächen eine Verbundbohrung gebildet wird. Die Bohrung kann zum Abdichten der Verbindungsstelle zwischen Zellen mit Fugenmasse oder einem anderen Dichtungsmittel gefüllt werden.
  • Vorzugsweise ist die Wand an wenigstens einem Paar entgegengesetzter Seiten der Zelle von einer sich verjüngenden Dicke, wobei die Wand an ihrer Oberseite dicker ist als an ihrer Unterseite.
  • Die Gruftanordnung kann aus zwei (oder mehr) Zellenschichten gebildet sein, wobei jede Zelle in einer oberen Schicht auf eine jeweilige Zelle in der Schicht darunter gestapelt ist. Aufgrund der sich verjüngenden Wanddicke wird an der Verbindungsstelle von vertikal gestapelten Zellen sowohl innerhalb als auch außerhalb der Zellenwand ein Gesims gebildet. Innerhalb irgendeiner der Begräbnisgrüfte können Zwischendeckel auf solchen Gesimsen gelagert werden.
  • Die Oberseiten der Zellen in der oberen Schicht und die Oberseiten der Räume zwischen Zellen in der oberen Schicht können mit jeweiligen Deckeln verschlossen werden. Die Deckel und die Zwischendeckel können aus mehreren Abschnitten gebildet sein.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nun eine bevorzugte Ausführungsform mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1 eine fragmentarische Perspektivansicht einer zum Teil vollendeten Gruftanordnung,
  • 2 eine fragmentarische Draufsicht der Gruftanordnung,
  • 3 einen Seitenschnittaufriss eines Teils der Gruftanordnung und
  • 4 einen Stirnschnittaufriss eines Teils der Gruftanordnung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Wie in den Zeichnungen gezeigt, wird ein Begräbnisgruftsystem aus einer Anordnung von vorgefertigten Beton-"Zellen" 1 gebildet, die im wesentlichen dieselbe Form haben. Jede Zelle 1 wird von einer fortlaufenden Umfangswand 2 gebildet, die (in Draufsicht) im allgemeinen rechteckig ist und zwei Paare paralleler Seitenwände umfasst. Jede Zelle 1 ist an ihrer Ober- und an ihrer Unterseite offen.
  • Die Ecken 3 der Zellen 1 sind abgeschnitten und weisen schräge Außenflächen auf, die neben den schrägen Außenflächen der diagonal gegenüberliegenden Ecken von Zellen in benachbarten Reihen angeordnet sind (oder an diese anstoßen können), wie in 2 gezeigt. Die benachbarten Ecken 3 können durch Befestigungsmittel, wie etwa Bolzen 4, die durch fluchtende horizontale Bolzenlöcher in den Ecken der Zellen gesteckt sind, zusammengehalten werden.
  • Entlang der schrägen Außenfläche jedes Eckbereichs 3 ist ein vertikaler Kanal 5 ausgebildet. Zur Abdichtung der Eckverbindungsstellen der Zellen 1 kann Fugenmasse oder ein anderes Dichtungsmittel in die durch gegenüberliegende Kanäle in benachbarten Eckbereichen gebildete Verbundbohrung eingeführt werden.
  • In der Gruftanordnung der bevorzugten Ausführungsform sind die rechteckigen Gruftzellen 1 in Reihen angeordnet. Die Zellen in jeder Reihe sind beabstandet und bezüglich der Zellen in benachbarten Reihen versetzt. Die abgeschnittenen Ecken der Zellen in einer Reihe stoßen an die abgeschnittenen Ecken der versetzten Zellen in benachbarten Reihen an.
  • Die zwischen den beabstandeten Zellen 1 ausgebildeten Zwischenräume 6 haben im wesentlichen dieselbe Form und dasselbe Volumen wie die Kammer in jeder Zelle 1. Die Zellen 1 und die Zwischenräume 6 zwischen den Zellen bilden jeweils eine für ein Begräbnis geeignete Kammer oder Gruft. Dank der beschriebenen Anordnung können bei einer bestimmten Anzahl von Zellen doppelt so viele Begräbniskammern erhalten werden.
  • Die Zellen 1 können in einer einzelnen Schicht angeordnet sein, wobei jede Zelle so hoch ist, wie die Gruft tief sein soll. Vorzugsweise sind die Zellen jedoch weniger hoch und vertikal gestapelt, üblicherweise in zwei oder drei Schichten, damit die gewünschte Tiefe erzielt wird. Wie in 1 gezeigt, wird eine zweite Schicht Zellen 1A über die erste Schicht Zellen 1 angeordnet, wobei jede Zelle 1A zur Bildung einer Verbundgruft auf einer entsprechenden Zelle 1 positioniert wird.
  • Die kürzeren Zellen lassen sich leichter bauen, transportieren und handhaben. Durch das vertikale Stapeln der Zellen können mehrere Begräbnisse übereinander stattfinden, wie unten beschrieben.
  • Wie in 2 und 3 gezeigt, verjüngt sich die Dicke der Seitenwände 2 jeder Zelle, wobei das untere Ende schmaler ist als das obere Ende. Entlang der Oberseite der Umfangswand 2 ist ein flacher Längskanal 8 ausgebildet. Der Kanal 8 ist etwas breiter als das untere Ende der Umfangswand. Beim Aufeinanderstapeln von Zellen werden die unteren Enden der Seitenwände 2 der oberen Zelle in den Kanälen 8 angeordnet, die in den oberen Enden der darunterliegenden Zelle ausgebildet sind, wie in 2 und 3 gezeigt. Da sich die Unterseite der oberen Zelle im Kanal 8 in der Oberseite der unteren Zelle befindet, ist die Fuge zwischen den beiden Zellen abgedichtet. Zusätzliche Abdichtung kann dadurch erzielt werden, dass eine Dichtungsmasse oder ein anderes verformbares Material in die Fuge zwischen der oberen und der unteren Zelle eingeführt wird.
  • Da das obere Ende der Seitenwand der unteren Zelle 1 breiter ist als das untere Ende der Seitenwand der oberen Zelle 1A, ist auf der einen oder der anderen Seite der Verbindungsstelle eines Paars gestapelter Zellen ein Gesims oder eine Schulter 9A ausgebildet. Auf den Gesimsen 9A kann ein Zwischendeckel 10 aus Beton an seinem Umfang gelagert sein. Die Zwischendeckel 10 können innerhalb der aus gestapelten Wänden gebildeten Grüften und innerhalb der durch den Raum 6 zwischen benachbarten Zellen gebildeten Gruft angeordnet werden. Jeder Zwischendeckel 10 umfasst vorzugsweise drei Abschnitte, die getrennt entfernbar sind. Jeder Abschnitt weist auf seiner Oberfläche einen Befestigungsbeschlag 11 auf.
  • Gesimse oder Schultern 9B sind auch entlang beider Seiten des oberen Endes der oberen Zelle 1A ausgebildet und dienen zum Tragen der oberen Betondeckel 12. Jede Zelle 1A und jeder Zwischenraum 6 kann mit einem jeweiligen oberen Deckel verschlossen werden. Jeder obere Deckel 12 ist allgemein rechteckig und umfasst drei Abschnitte, wobei sich der mittlere Abschnitt unabhängig von den beiden Endabschnitten entfernen lässt. Jeder Abschnitt ist mit einem Befestigungsbeschlag 13 versehen. An der Unterseite ihres Umfangs haben die Deckel 12 flache Lippen, die im Kanal 8 in den oberen Zellen 1A zu liegen kommen.
  • Da die Zellen in jeder Reihe beabstandet und bezüglich Zellen in benachbarten Reihen versetzt sind, verbleiben am Ende jeder Reihe und/oder Spalte von Zellen offene Kammern. Wie in 1 gezeigt, werden Betontafeln 14 zum Verschließen dieser Kammern verwendet und vervollständigen den rechteckigen Umfang der Gruftanordnung. Jede Betontafel 14 hat an ihren gegenüberliegenden vertikalen Rändern schräg abgewinkelte aufrechte Flächen. Die schräg abgewinkelten Flächen stoßen an die abgeschnittenen Ränder der beabstandeten Zellenstapel an. Zur Befestigung der Umfangstafeln 14 an den an sie anstoßenden Zellen können auf die gleiche Weise, wie die Zellen miteinander verbunden sind, Bolzen 4 verwendet werden.
  • Zum Bau der Gruftanordnung wird zunächst das Erdreich abgeräumt und bis zur erforderlichen Tiefe abgetragen. Zur Dränage wird vorzugsweise eine leichte Neigung vorgesehen. Sodann werden Fundamentstreifen 15 aus Beton im Boden gebildet. Die Fundamentstreifen 15 verlaufen parallel und sind eine Zellenlänge weit voneinander beabstandet. Dann werden Reihen vorgefertigter Betonzellen 1 auf die Fundamentstreifen 15 plaziert, wobei die kürzeren Seitenwände der Zellen 1 auf den Fundamentstreifen 15 liegen. Üblicherweise wird ein Kran verwendet, um die Zellen anzuheben und in die gewünschten Positionen anzuordnen.
  • Wie in 1 gezeigt, sind die Zellen in jeder Reihe bezüglich der Zellen in der vorhergehenden Reihe versetzt, und die abgeschnittenen Ecken der Zellen stoßen an die diagonal gegenüberliegenden Ecken benachbarter Zellen an. Vorzugsweise werden zwei Schichten Zellen verwendet, wobei die Zellen in der oberen Schicht auf entsprechende Zellen in der unteren Schicht gestapelt werden. Es können jedoch mehr Schichten verwendet werden.
  • Die Endtafeln 14 werden dann dazu verwendet, den rechteckigen Umfang der Gruftanordnung zu vervollständigen. Ruf diese Weise bilden der Raum innerhalb jedes Zellenstapels und der Zwischenraum zwischen Zellen jeweils eine Begräbnisgruft oder eine Begräbniskammer. Die Begräbniskammern haben im wesentlichen die gleichen Abmessungen und sind durch die Wanddicke einer einzelnen Zelle getrennt.
  • Nach der Positionierung der Zellen, die miteinander verbunden sind und deren Fugen versiegelt sind, wird die Gruftanordnung dadurch vervollständigt, dass die oberen Deckel 12 auf die Zellen und über die Zwischenkammern zwischen den Zellen gelegt werden. Das obere Ende jeder Zellenwand ist so breit, dass es die Randabschnitte sowohl des Deckels über der Zelle als auch des Deckels über dem benachbarten Zwischenraum tragen kann. Die oberen Deckel 12 werden dann mit einer üblicherweise 200 mm starken Schicht Erde abgedeckt. Über die Erde wird Rasen gelegt, so dass ein Parkfriedhof entsteht.
  • Am oberen Deckel 12 kann ein Grabstein integriert sein. Vorzugsweise wird jedoch kein Grabstein verwendet, so dass der Rasen auf den Grüften ununterbrochen ist. An jeder Zelle 1A kann zur Angabe der Position der unterirdischen Zellen eine kleine Markierung 16 angebracht werden. Bei der Markierung 16 handelt es sich um einen kurzen Stab, der von der Zelle 1A nach oben durch das Erdreich dringt und in Rasenhöhe, aber unterhalb der Mähhöhe eine Kappe trägt. Die Markierung kann angeben, ob jemand in der Gruft begraben liegt, auf die sich die Markierung bezieht.
  • Die Zwischendeckel 10 sind nur erforderlich, wenn in einer bestimmten Kammer mehr als eine Person begraben werden soll. In der Regel wird beim ersten Begräbnis ein Sarg A (2) auf den Boden der Gruft gestellt; der Sarg steht mit dem Erdboden in Kontakt. Wenn ein weiteres Begräbnis in derselben Gruft stattfinden soll, bevor der erste Körper verwest ist, wird ein Zwischendeckel 10 in die Kammer gelegt, der von den an der Oberseite der unteren Zelle 1 gebildeten Gesimsen 9A getragen wird. Auf den Zwischendeckel 10 kann dann ein zweiter Sarg B gestellt werden. Wenn jedoch nach dem Bestatten des ersten Sarges A in der Gruft ausreichend Zeit vergangen ist, kann die Gruft so weit mit Erdreich bedeckt werden, dass der Sarg A knapp bedeckt ist. Dann kann der nächste Sarg auf das Erdreich plaziert werden. Der Zwischendeckel 10 kann dann zum Tragen eines dritten Sargs verwendet werden. Auf diese Weise können in einer Gruft bis zu vier Begräbnisse stattfinden, beispielsweise von vier Mitgliedern einer Familie.
  • Oben wird nur eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben; Modifikationen, die für Fachleute offensichtlich sind, können vorgenommen werden, ohne den Erfindungsrahmen zu verlassen. Beispielsweise kann jede Zelle in mehrere kleinere Abteilungen unterteilt werden, die jeweils mit einem jeweiligen Deckelabschnitt verschlossen werden und in denen Haustiere, Asche oder Föten beigesetzt werden können. Des weiteren kann die erfindungsgemäße Gruftanordnung für die unterirdische Lagerung anderer Materialien wie beispielsweise Sondermüll verwendet werden.

Claims (15)

  1. Gruftanordnung für einen Friedhof mit wenigstens einer im wesentlichen horizontalen Schicht von hohlen Zellen (1), die in mehreren Reihen angeordnet sind, wobei jede Reihe mehrere Zellen (1) enthält und jede Zelle durch eine fortlaufende Wand (2) mit, gesehen von oberhalb, im wesentlichen rechtwinkliger Form gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen (1) in jeder Reihe von anderen Zellen in dieser Reihe beabstandet sind, und bezüglich Zellen in der oder den benachbarten Reihe(n) versetzt sind, wobei Zellen in einer Reihe ihre Ecken neben den diagonal gegenüberliegenden Ecken von Ecken in der oder den benachbarten Reihe(n) aufweisen, wobei Begräbnisgrüfte durch die Räume innerhalb von Zellen (1) und die Räume (6) zwischen Zellen gebildet werden.
  2. Gruftanordnung nach Anspruch 1, wobei die Ecken (3) der Zellen (1) im wesentlichen vertikale Außenflächen aufweisen, die zu den Seiten der Zelle schräg gewinkelt sind, und wobei die Außenfläche einer Ecke (3) einer Zelle neben der Außenfläche einer diagonal gegenüberliegenden Ecke (3) einer benachbarten Zelle angeordnet ist.
  3. Gruftanordnung nach Anspruch 2, wobei die schräge Außenfläche einer Zellenecke (3) vollständig innerhalb einer fiktiven rechtwinkligen Grenze ist, die durch die Außenflächen der Seitenwände der Zelle definiert ist.
  4. Gruftanordnung nach Anspruch 2, wobei jede schräge Außenfläche eine vertikale Nut (5) darin derart aufweist, dass die nebeneinander angeordneten Außenflächen von benachbarten Ecken (3) eine Verbundbohrung bilden, wobei die Bohrung mit Zementmaterial gefüllt ist.
  5. Gruftanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Wand (2) an wenigstens einem Paar entgegengesetzter Seiten der Zelle (1) von einer sich verjüngenden Dicke ist, wobei die Wand an ihrer Oberseite dicker ist als an ihrer Unterseite.
  6. Gruftanordnung nach Anspruch 5, wobei die Wand (2) bezüglich ihrer mittleren Längsvertikalebene symmetrisch sich verjüngend ausgebildet ist.
  7. Gruftanordnung nach Anspruch 2, ferner mit im wesentlichen ebenen Umfangstafeln (14), die dafür angepasst sind, zwischen Ecken (3) von beabstandeten Zellen (1) an dem Umfang der Anordnung angeordnet zu werden, wobei jede Tafel (14) schräge Vertikalflächen an ihren entgegengesetzten Enden für ein Anstoßen gegen die schrägen Flächen der Ecken (3) der beabstandeten Zellen (1) aufweist.
  8. Gruftanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei jede Zelle (1) eine Betonkonstruktion mit einer offenen Oberseite und einer offenen Unterseite ist.
  9. Gruftanordnung nach Anspruch 1, ferner mit einer zweiten im wesentlichen horizontalen Schicht von Zellen, wobei jede Zelle (1A) in der zweiten Schicht auf eine jeweilige Zelle (1) in der ersten Schicht gestapelt ist.
  10. Gruftanordnung nach Anspruch 9, wobei die Wand (2) an wenigstens einem Paar von entgegengesetzten Seiten jeder Zelle (1, 1A) von einer sich verjüngenden Dicke ist, wobei die Wand an ihrer Oberseite dicker ist als an ihrer Unterseite, derart, dass ein Gesims (9A) an der Verbindung der Zellen in der ersten und zweiten Schicht ausgebildet ist.
  11. Gruftanordnung nach Anspruch 10, ferner mit wenigstens einem Zwischendeckel (11), der innerhalb einer Zelle (1A) oder in dem Raum (6) zwischen Zellen angeordnet ist, und an seinen entgegengesetzten Seitenrändern an den Gesimsen (9A) gelagert ist.
  12. Gruftanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei jede Zelle (1, 1A) eine Betonkonstruktion mit einer offenen Oberseite und einer offenen Unterseite ist.
  13. Gruftanordnung nach Anspruch 8, ferner mit mehreren Deckeln (12), wobei die Oberseiten der Zellen (1) und die Oberseiten der Räume (6) zwischen Zellen durch jeweilige Deckel geschlossen sind.
  14. Gruftanordnung nach Anspruch 12, ferner mit mehreren Deckeln (12), wobei die Oberseiten der Zellen (1A) in der zweiten Schicht und die Oberseiten der Räume (6) zwischen Zellen (1A) in der zweiten Schicht durch jeweilige Deckel (12) geschlossen sind.
  15. Grabzelle (1) zur Verwendung in der Gruftanordnung nach Anspruch 1, wobei die Gruftzelle (1) eine fortlaufende Wand (2) mit im wesentlichen rechtwinkliger Form, gesehen von oberhalb, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zelle (1) vier Ecken (3) mit vertikalen Außenflächen aufweist, die zu den Seiten der Zelle schräg abgewinkelt sind, derart, dass, wenn die Zellen in der Gruftanordnung von Anspruch 1 angeordnet sind, die Außenfläche einer Ecke der Zelle neben der Außenfläche einer diagonal gegenüberliegenden Ecke einer benachbarten Zelle von ähnlicher Gestalt angeordnet ist.
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