DE69722604T2 - Faustfeuerwaffe mit metallschienen in einem polymermatrix - Google Patents

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P. Edward SCHMITTER
L. Harold MILLER
W. Milton ERICKSON
A. Gerald THOE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/66Breech housings or frames; Receivers

Description

  • 1. Bereich der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Feuerwaffen. Im Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung die Installation von metallischen vorderen und hinteren Schienen in eine polymere Handfeuerwaffe.
  • 2. Diskussion des Hintergrunds:
  • Halbautomatische Handfeuerwaffen werden bereits seit Jahrzehnten hergestellt und eingesetzt. Verbesserungen an halbautomatischen Handfeuerwaffen haben deren Komplexität und Effektivität erhöht. Im Allgemeinen werden diese Handfeuerwaffen von Angehörigen des Militärs und der Polizei in Dienstarten bevorzugt, wo eine Handfeuerwaffe genau, zuverlässig und sicher im Gebrauch sein muss. Von einer Handfeuerwaffe wird verlangt, dass sie das anvisierte Ziel trifft, dass sie ohne Ladehemmung wiederholt Schüsse abgeben kann, und dass sie nur dann einen Schuss abgibt, wenn der Benutzer die Handfeuerwaffe abfeuern will. Neben diesen drei grundlegenden Dingen sollte eine Handfeuerwaffe auch dauerhaft, gut ausbalanciert, leicht zu betätigen und zu pflegen, einfach und billig in der Herstellung sein und gleichbleibende, vernünftige Auslöse-/Abzugs-Charakteristika aufweisen.
  • Eine halbautomatische Handfeuerwaffe fängt einen Teil der beim Abfeuern eines Schusses freiwerdenden Energie und benutzt ihn, um den nächsten Schuss in die Feuerkammer zu laden. Üblicherweise wird die vom Rückprall eines Schlittens aufgenommene Energie dazu verwendet, den nächsten von mehreren Schüssen in die Feuerkammer zu schieben. Der Schlitten ist Teil einer Komponentengruppe einer Handfeuerwaffe, welche den Lauf und den Verschlussblock enthält. Neben dem Schlitten weist eine halbautomatische Handfeuerwaffe weitere Komponentengruppen auf. Es gibt den Rahmen, welcher den Griff und den Abzugsbügel umfasst. Der Griff kann hohl sein, um einen Patronenrahmen mit mehreren Schuss Munition aufzunehmen. Die Schüsse werden jeweils einer nach dem anderen in den Verschlussblock eingeführt. Schließlich gibt es das Feuerkontrollsystem, welches den Abzug, die Abzugsstange, den Abzugsstollen, den Schlagbolzen und die Schlagbolzenfeder umfasst.
  • Die FR-A-669 393 offenbart eine Handfeuerwaffe mit einem Rahmen und einem oberen Schlitten. Der obere Schlitten ist von dem Rahmen entfernbar, und zu diesem Zweck sind zwei Flansche, welche den Schlitten tragen, mit Öffnungen versehen, die mit entsprechenden Öffnungen in zwei Kanälen in dem Schlitten in Übereinstimmung gebracht werden können.
  • Die US-A-5 343 650 offenbart einen erweiterten starren Interface-Rahmen mit oberen und unteren Schienen, welche mit einer Feuerwaffenaufnahme verbunden sind und sich vorwärts oberhalb des Laufs der Feuerwaffe zu einer Kopfanordnung erstrecken, welche das normale Korn der Feuerwaffe ersetzt. Ein Weber-Interface-Rücklaufbereich ist unterhalb des Laufs von der Kopfanordnung zu der Aufnahme vorgesehen. Der Lauf des Gewehrs ist frei schwebend insofern, als er die erweiterte starre Rahmenaufnahmehülse in keiner Weise berührt.
  • Halbautomatische Handfeuerwaffen, die aus gegossenen oder maschinell bearbeiteten Metallen oder Polymeren hergestellt sind, haben eine integral geformte Rahmenstruktur, welche Schienen enthält, die zur Aufnahme des hin- und herbeweglichen Schlittens vorgesehen sind. Bei dieser Art von Konstruktion sind die Schienen im Allgemeinen so gestaltet, dass sie mit dem Rahmen integral geformt und aus dem gleichen Material hergestellt sind.
  • Bei Handfeuerwaffen, die aus einer Kombination von Materialien, z. B. metallischen und polymeren Werkstoffen, hergestellt sind, ist es jedoch inhärent unmöglich, die Polymer- und Metallstrukturen integral zu formen. Dementsprechend hat man unterschiedliche Herstellungstechniken erdacht, um zwei oder mehr Materialien zu einer einzigen Handfeuerwaffe zu kombinieren. Ein Beispiel hierfür sind Handfeuerwaffen, bei denen der Rahmen aus einem Polymer hergestellt ist und die Schienen aus einem Metall hergestellt sind. In der Vergangenheit wurden die Metallschienen während des Formungsprozesses des Polymers in das Polymer inkorporiert.
  • Dieses Herstellungsverfahren hat jedoch wesentliche Nachteile. Erstens ist der Vorgang des Inkorporierens einer Struktur mit unterschiedlichen Materialeigenschaften in eine Polymerform sowohl schwierig als auch teuer. Zweitens kommt es aufgrund der Tatsache, dass die Metallschienen in die Struktur des Polymers inkorporiert sind, in manchen Fällen dazu, dass das Äußere der Handfeuerwaffe verformt oder verzogen erscheint. Ursache für die Verformung des Äußeren des Polymers ist im Allgemeinen der Unterschied in den Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen dem Metall und dem Polymer, so dass, wenn der Polymerrahmen um die Metallschienen kontrahiert, die Schienen eine Ausbauchung des Polymers in bestimmten Bereichen verursachen. Diese Verformung verhindert nicht nur ein ästhetisches Erscheinungsbild des Äußeren der Handfeuerwaffe, sondern – und das ist noch wichtiger – sie führt zu inneren Spannungen in der Polymerkonstruktion des Rahmens und damit verbunden zu nicht ganz optimalen Eigenschaften für die Handfeuerwaffe.
  • Es besteht also Bedarf an einem neuen Handfeuerwaffenrahmen und einem Verfahren zum Zusammenbauen des Rahmens, welche es ermöglichen, polymere und metallische Werkstoffe zu dieser Konstruktion zu kombinieren und zusammenwirken zu lassen. Im Einzelnen besteht Bedarf an einem Handfeuerwaffenrahmen und einem Verfahren zum Zusammenbauen desselben, wobei die Handfeuerwaffe einen polymeren Rahmen mit metallischen Schienen aufweist, welche es ermöglichen, einen metallischen hin- und herbeweglichen Schlitten gleitbeweglich darauf anzuordnen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Handfeuerwaffe gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Zusammenbauen einer Handfeuerwaffe gemäß Anspruch 15 bereitgestellt.
  • Die bevorzugte Ausführungsform stellt eine Handfeuerwaffe bereit, umfassend einen polymeren Rahmen mit metallischen Schienen, wobei das Einführen der Schienen in den polymeren Rahmen nach dem Formungsprozess und nicht während des Formungsprozesses durchgeführt wird. Die Handfeuerwaffe umfasst einen Rahmen, der aus einem polymeren Material hergestellt ist, und einen Schlitten und Schienen, welche jeweils aus einem metallischen Werkstoff hergestellt sind. Die Handfeuerwaffe weist weitere Komponenten auf, die zu ihrem Betrieb notwendig sind; aber für den Durchschnittsfachmann wird die Platzierung und Betätigung dieser anderen Komponenten erkennbar sein.
  • Der Rahmen der Handfeuerwaffe umfasst den Abzugsbügel und den Griff. Ferner weist der Rahmen einen in ihm gebildeten Kanal auf, wo typisch der Lauf- und Federmechanismus sitzt. Der Kanal weist eine Basis und Seiten auf, wobei in der Basis zwei Nuten ausgebildet sind und in den Seiten hintere Ausnehmungen ausgebildet sind.
  • Die Schienen funktionieren auf ungefähr die gleiche Weise wie bei anderen Handfeuerwaffen: sie stellen eine Struktur bereit, auf der der Schlitten bewegt werden kann. In der bevorzugten Ausführungsform aber sind die Schienen aus Metall hergestellt und werden in den polymeren Rahmen eingeführt, nachdem der Rahmen geformt worden ist. Die Schienen umfassen ein Paar von vorderen Schienen und ein Paar von hinteren Schienen. Die vorderen Schienen sind symmetrisch miteinander, aber die hinteren Schienen differieren je nachdem, auf welcher Seite der Handfeuerwaffe sie platziert sind.
  • Die vorderen Schienen sind in den vorderen Ausnehmungen des Kanals mit Hilfe einer Mehrzahl von metallischen Teilen gesichert. Die vorderen Schienen weisen jeweils drei Aussparungen auf, welche in der Nähe des oberen Teils des Kanals angeordnet sind, wenn sich die vorderen Schienen in Position in den Ausnehmungen befinden. Die metallischen Teile umfassen ein Hufeisen, einen Entsicherungsblock und einen Spreizerblock. Das Hufeisen weist ein Paar von Laschen auf, und der Entsicherungsblock weist zwei Paare von Laschen auf, welche mit den entsprechenden Aussparungen der vorderen Schienen passend in Kontakt stehen und sie in den Ausnehmungen des Kanals in Position halten. Ferner steht das Hufeisen mit einer der Nuten in der Basis des Kanals in Kontakt, um so für weiteres In-Position-Halten zu sorgen. Der Spreizerblock ist in die andere Nut in der Basis des Kanals einführbar, so dass er unterhalb der vorderen Schienen sitzt und sich unter den Ausnehmungen erstreckt. Der Spreizerblock hält die vorderen Schienen auseinander und sichert sie in den Ausnehmungen von der Basis der Schienen.
  • Die hinteren Schienen sind in den hinteren Ausnehmungen in den Seiten des Kanals durch den Abzugsstollenblock der Handfeuerwaffe gesichert. Die vorderen Schienen sowie die hinteren Schienen erstrecken sich oberhalb des oberen Teils des Kanals, und stellen so einen vorderen und hinteren Satz von Zungen bereit, die mit den Nuten des Schlittens in Kontakt stehen. Ferner weisen die vorderen Schienen sowie die hinteren Schienen mehrere Löcher auf, die sich durch die Breite der Handfeuerwaffe hindurch erstrecken. Diese Löcher korrespondieren zum Hebel zum Zerlegen, zum Abzugsstift und zum Abzugsstollenblockstift.
  • Im Zuge des Fertigungs- und Zusammenbauprozesses der Handfeuerwaffe wird der Rahmen aus einem polymeren Material geformt. Während der Rahmen noch warm ist, das heißt, bevor er vollständig kontrahiert ist, wird der Spreizerblock in seine Nut eingeführt und die Metallschienen werden in die Ausnehmungen in dem Kanal eingeführt. Die anderen metallischen Teile, einschließlich Hufeisen und Entsicherungsblock, werden dann zwischen den vorderen Schienen gesichert. Ferner werden die hinteren Schienen positioniert und der Abzugsstollenblock in Position gebracht. Es ergibt sich daraus, dass mit fortgesetzter Kontraktion des Rahmens der Rahmen die vorderen Schienen und die hinteren Schienen mit gutem Sitz in ihrer Position sichert.
  • Einer der Hauptvorteile der bevorzugten Ausführungsform liegt im Zusammenwirken der Metallschienen und der anderen metallischen Teile mit dem polymeren Rahmen und dem Abzugsstollenblock. Dieses Zusammenwirken ermöglicht eine einfache Herstellung und einen leichten Zusammenbau der Handfeuerwaffe ohne die bisherigen Probleme bezüglich Kosten, ausbauchenden Seiten und inneren Spannungen. Das Zusammenwirken der polymeren und metallischen Teile liefert also eine ästhetisch gefällige und robust hergestellte Handfeuerwaffe.
  • Ein weiteres Merkmal sind die metallischen Einsätze, welche die vorderen Schienen in Position in den vorderen Ausnehmungen in den Seiten des Kanals halten. Die metallischen Einsätze, einschließlich Hufeisen, Entsicherungsblock und Spreizerblock, stehen mit den in den vorderen Schienen gebildeten Aussparungen und den Nuten in der Basis des Kanals in Kontakt, um die vorderen Schienen sicher in dem Rahmen zu halten.
  • Ein weiteres Merkmal liegt im Zusammenwirken des Abzugsstollenblocks mit den hinteren Schienen. Der Abzugsstollenblock, eine notwendige Komponente des Feuerkontrollsystems der Handfeuerwaffe, funktioniert nicht nur auf die übliche Weise, sondern übt noch eine zweite Funktion aus, nämlich die, die hinteren Schienen sicher in den hinteren Ausnehmungen in den Seiten des Kanals zu halten.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden sich für den Fachmann aus der aufmerksamen Lektüre der nachfolgenden Detailbeschreibung einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit der zeichnerischen Darstellung ergeben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Explosionsdarstellung einer Handfeuerwaffe gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wobei der Klarheit halber der Rahmen und der Schlitten durch unterbrochene Linienzüge dargestellt sind;
  • 2 ist eine querschnittliche Darstellung der Handfeuerwaffe entlang der Linie 2-2 von 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist eine Draufsicht auf eine Handfeuerwaffe bei entferntem Schlitten, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist eine Draufsicht auf eine Handfeuerwaffe gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, der Klarheit halber ohne den Schlitten, die Schienen und die metallischen Teile dargestellt; und
  • 5 ist eine querschnittliche Darstellung der Handfeuerwaffe entlang der Linie 5-5 von 2 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILBESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Es wird nun auf die zeichnerische Darstellung Bezug genommen, gemäß welcher eine Kipplauf-Handfeuerwaffe 10 gezeigt ist, die aus einer Kombination von Materialien hergestellt ist. Die Handfeuerwaffe 10 umfasst einen Rahmen 30, einen Schlitten 24 und Schienen 70. Die Handfeuerwaffe 10 umfasst ferner einen Lauf 12, einen Federmechanismus 14, eine Abzugsanordnung 16, einen Abzugsstollenblock 18 und einen Hebel 20 zum Zerlegen; aber für den Durchschnittsfachmann werden Funktion und Betätigung dieser Elemente der vorliegenden Erfindung erkennbar sein.
  • Der Rahmen 30 ist aus einem polymeren Material hergestellt, und zwar nach einem beliebigen bekannten Verfahren; in der bevorzugten Ausführungsform aber ist der Rahmen nach einem Formverfahren hergestellt. Ferner weist der Rahmen 30 einen Kanal 40 auf, der sich von dem hinteren Ende 34 zu dem vorderen Ende 36 der Handfeuerwaffe 10 erstreckt; das vordere Ende 36 liegt in der Nähe des Ortes, wo ein abgefeuerter Schuss den Lauf 12 verlässt. Ferner sind eine Mehrzahl von Vorsprüngen 32 vorhanden, welche sich in den Kanal 40 hinein erstrecken. Alle der Vorsprünge 32 verleihen dem Rahmen 30 zusätzliche konstruktive Integrität; einige der Vorsprünge haben jedoch noch zusätzliche Funktionen, auf die weiter unten noch näher eingegangen werden wird.
  • Die Schienen 70 sind aus einem metallischen Werkstoff hergestellt, der in der bevorzugten Ausführungsform Edelstahl 410 ist, und sind in dem Kanal 40 des Rahmens 30 angeordnet. Die Schienen 70 umfassen ferner eine rechte vordere Schiene 72, eine linke vordere Schiene 74, eine rechte hintere Schiene 76 und eine linke hintere Schiene 78. Während die rechte vordere Schiene 72 und die linke vordere Schiene 74 symmetrisch zueinander sind, ist die linke hintere Schiene 78 nicht symmetrisch relativ zu der rechten hinteren Schiene 76. Jedoch hat jede der Schienen 70 eine Zunge 80, die sich oberhalb des oberen Teils 38 des Rahmens 30 erstreckt, wenn die Schienen 70 sich in Position in dem Kanal 40 befinden. Die Zunge 80 der Schienen 70 korrespondiert zu Nuten 26, welche sich in dem Schlitten 24 erstrecken, der in der bevorzugten Ausführungsform aus Edelstahl 416 gebildet ist. Die Zungen-und-Nut-Kombination von Schienen 70 und Schlitten 24 erlaubt somit dem Schlitten 24 eine Hin- und Herbewegung längs der Schienen 70.
  • Der Kanal 40 in dem Rahmen 30 weist ferner Seiten 42 und eine Basis 44 auf. In den Seiten 42 sind eine Mehrzahl von Ausnehmungen 50 gebildet, welche eine rechte vordere Ausnehmung 52, eine linke vordere Ausnehmung 54, eine rechte hintere Ausnehmung 56 und eine linke hintere Ausnehmung 58 umfassen. Jede der Ausnehmungen 50 ist in dem Rahmen 30 durch die Vorsprünge 32 definiert und ist zum Aufnehmen der Schienen 70 vorgesehen, so dass jede der Schienen 70 in die jeweilige Ausnehmung 50 passt. Die Basis 44 des Kanals 40 weist eine erste Nut 46 und eine zweite Nut 48 in dem Rahmen 30 auf. Es ist nicht unbedingt notwendig, dass sich die erste Nut 46 über den ganzen Kanal 40 erstreckt; die zweite Nut 48 aber sollte sich über den ganzen Kanal 40 erstrecken.
  • Die rechte vordere Schiene 72 und die linke vordere Schiene 74 weisen eine in ihnen gebildete erste Aussparung 90 auf, wobei die erste Aussparung 90 im Wesentlichen eine quadratische Öffnung ist, die in einem Winkel angeordnet ist und sich durch die Schienen 70 hindurch erstreckt. Durch die rechte vordere Schiene 72 und die linke vordere Schiene 74 erstrecken sich ferner eine zweite Aussparung 92 und eine dritte Aussparung 94. Die zweite Aussparung 92 und die dritte Aussparung 94 sind ähnlich ausgeführt und befinden sich in Richtung des hinteren Endes 34 des Rahmens 30, wenn die rechte vordere Schiene 72 und die linke vordere Schiene 74 in Position sind. Ferner weisen die rechte vordere Schiene 72 und die linke vordere Schiene 74 eine große Öffnung 100 und eine kleine Öffnung 102 auf, die sich durch dieselben hindurcherstrecken. Die große Öffnung 100 ist so ausgebildet, dass der Hebel 20 zum Zerlegen sich durch den Rahmen 30 und die rechte vordere Schiene 72 und die linke vordere Schiene 74 erstrecken kann. Die kleine Öffnung 102 ist zur Aufnahme eines Stiftes 110 ausgebildet, der sich durch den Rahmen 30, die linke vordere Schiene 74 und die rechte vordere Schiene 72 erstreckt, so dass die Abzugsanordnung 16 drehbar darauf angeordnet werden kann.
  • Die rechte vordere Schiene 72 und die linke vordere Schiene 74 sind im Wesentlichen in Form einer Platte vorgesehen, wobei sich die Zunge 80 in einem Winkel von etwa 90° von derselben wegerstreckt. Wie im Vorstehenden gesagt, ist die Zunge 80 so bemessen, dass sie von den Nuten 26 des Schlittens 24 aufgenommen wird. Ferner sind die rechte vordere Schiene 72 und die linke vordere Schiene 74 zum Einführen in die rechte vordere Ausnehmung 52 bzw. linke vordere Ausnehmung 54 ausgebildet.
  • Die rechte vordere Schiene 72 und die linke vordere Schiene 74 sind in der rechten vorderen Ausnehmung 52 bzw. linken vorderen Ausnehmung 54 mit Hilfe einer Reihe von metallischen Teilen in ihrer Position gesichert. Diese Teile umfassen ein Hufeisen 120, einen Entsicherungsblock 130 und einen Spreizerblock 140. Das Hufeisen 120 weist eine U-förmige Gestalt auf, definiert durch ein Paar Arme 122. An den Enden jedes Arms 122 ist eine Lasche 124 vorgesehen, welche so bemessen ist, dass sie in die erste Aussparung 90 der rechten vorderen Schiene 72 und der linken vorderen Schiene 74 passt. Ferner ist das untere Ende 126 des Hufeisens 120 so gestaltet, dass es von der ersten Nut 46 in der Basis 44 des Kanals 40 aufgenommen wird. Wenn sich also die rechte vordere Schiene 72 und die linke vordere Schiene 74 in Position in ihren jeweiligen Ausnehmungen 50 befinden, stehen die Laschen 124 des Hufeisens 120 passend in Kontakt mit den ersten Aussparungen 90 und das un tere Ende 126 des Hufeisens 120 steht passend in Kontakt mit der ersten Nut 46 des Kanals 40. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das Hufeisen 120 in dem Kanal 40 in einem Winkel angeordnet, wobei das untere Ende 126 näher zu dem hinteren Ende 34 des Rahmens 30 angeordnet ist. Ferner ist die durch die Arme 122 definierte Öffnung so gestaltet, dass ein Zwischenraum für den Federmechanismus 14 hierzwischen bereitgestellt wird.
  • Der Entsicherungsblock 130 weist ein erstes Paar von Laschen 132 und ein zweites Paar von Laschen 134 auf, die in der bevorzugten Ausführungsform in ihren Abmessungen den Laschen 124 des Hufeisens 120 ähneln. Das erste Paar von Laschen 132 und das zweite Paar von Laschen 134 sind so gestaltet, dass sie von zweiten Aussparungen 92 und dritten Aussparungen 94 der rechten vorderen Schiene 72 bzw. der linken vorderen Schiene 74 aufgenommen werden. Der Entsicherungsblock 130 weist ferner einen vorderen schrägen Bereich 137 in der Nähe des vorderen Endes 36 des Rahmens 30 und einen hinteren schrägen Bereich 136 in der Nähe des hinteren Endes 34 des Rahmens 30 auf. Der vordere schräge Bereich 137 sowie der hintere schräge Bereich 136 verlaufen schräg nach unten in Richtung des hinteren Endes 34 des Rahmens 30. Wenn sich also die rechte vordere Schiene 72 und die linke vordere Schiene 74 in Position in ihren jeweiligen Ausnehmungen 50 befinden, steht das erste Paar von Laschen 132 passend in Kontakt mit den zweiten Aussparungen 92 und das zweite Paar von Laschen 134 steht passend in Kontakt mit dem dritten Paar von Aussparungen 94 der rechten vorderen Schiene 72 und linken vorderen Schiene 74.
  • Der Spreizerblock 140 weist ein rechtes Ende 142 und ein linkes Ende 144 auf, die einen Mittelbereich 146 definieren. In seiner Position ist der Spreizerblock 140 in der zweiten Nut 48 in der Basis 44 des Kanals 40 eingeführt, so dass sich der Spreizerblock 140 über den Kanal 40 erstreckt. Somit erstreckt sich das rechte Ende 142 des Spreizerblocks 140 unter der rechten vorderen Ausnehmung 52, während sich das linke Ende 144 unter der linken vorderen Ausnehmung 54 erstreckt. Wenn die rechte vordere Schiene 72 und die linke vordere Schiene 74 sich in Position in ihren jeweiligen Ausnehmungen 50 befinden, liegen die rechte vordere Schiene 72 und die linke vordere Schiene 74 oben auf dem rechten Ende 142 bzw. linken Ende 144 auf. Somit erstreckt sich der Mittelbereich 146 zwischen der rechten vorderen Schiene 72 und der linken vorderen Schiene 74 und sichert so den unteren Teil der Schienen 72, 74 in den Ausnehmungen 50.
  • Hufeisen 120, Entsicherungsblock 130 und Spreizerblock 140 wirken zusammen, um die rechte vordere Schiene 72 und die linke vordere Schiene 74 sicher in Position in ihren jeweiligen Ausnehmungen 50 zu halten. Während die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung drei separate Teile verwendet, um das vordere Paar Schienen in Position zu halten, wird für den Durchschnittsfachmann erkennbar sein, dass Änderungen und Modifikationen möglich sind, ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen. So könnte zum Beispiel ein einziger Einsatz zwischen die rechte vordere Schiene 72 und die linke vordere Schiene 74 platziert werden, um so die zwei Schienen zwangsweise auseinander und in ihren jeweiligen Ausnehmungen zu halten.
  • Ferner sind Hufeisen 120, Entsicherungsblock 130 und Spreizerblock 140 in dem Rahmen 30 so angeordnet und gehalten, dass ihre Anwesenheit normale Funktionen der Handfeuerwaffe 10 nicht störend beeinflusst. Weiter sind die schrägen Bereiche 136 und 137 des Entsicherungsblocks 130 in der Tat hilfreich für die Betätigung der Kipplauf-Handfeuerwaffe 10.
  • Wie im Vorstehenden erwähnt, weisen die linke hintere Schiene 78 und die rechte hintere Schiene 76 unterschiedliche Gestalt auf, wobei die rechte hintere Schiene 76 kürzer ist als die linke hintere Schiene 78. Die rechte hintere Schiene 76 ist in die rechte hintere Ausnehmung 56 einführbar, und die linke hintere Schiene 78 ist in die linke hintere Ausnehmung 58 einführbar. Die rechte hintere Schiene 76 und die linke hintere Schiene 78 sind in ihren jeweiligen Ausnehmungen 50 durch den Abzugsstollenblock 18 gesichert. Funktion und Betätigung des Abzugsstollenblocks 18 sind dem Durchschnittsfachmann bekannt; er erfüllt jedoch die Doppelfunktion des Sicherns der rechten hinteren Schiene 76 und der linken hinteren Schiene 78 in der Handfeuerwaffe 10. Ferner weisen die rechte hintere Schiene 76 und die linke hintere Schiene 78 eine Öffnung 104 auf, die sich durch dieselben hindurch erstreckt. Die Öff nung 104 ist zum Aufnehmen eines Stiftes 112 gestaltet, der sich durch den Rahmen 30, den Abzugsstollenblock 18, die linke hintere Schiene 78 und die rechte hintere Schiene 76 hindurch und über den Kanal 40 erstreckt. Der Stift 112 stellt eine sichere Befestigung für den Abzugsstollenblock 18 bereit.
  • Zwar ist es möglich, die obengenannten Teile zur Bildung der Handfeuerwaffe 10 zu jedem beliebigen Zeitpunkt zusammenzubauen; in der bevorzugten Ausführungsform wird der Vorgang des Zusammenbauens jedoch durchgeführt, während der polymere Rahmen 30 noch warm ist. In anderen Worten, sobald der polymere Rahmen 30 nach dem Formverfahren geformt worden ist, wird er aus der Form entnommen. Nach der Entnahme ist der Rahmen 30 noch warm und noch nicht vollständig auf seine endgültige Größe kontrahiert. Dementsprechend sind die Ausnehmungen 50 in dem Rahmen 30 und die Entfernung über den Kanal 40 größer als normal. In diesem Zeitraum ist es leichter, den Spreizerblock 140 in die zweite Nut 48 und die Schienen 70 in ihre entsprechenden Ausnehmungen 50 einzuführen. Ebenso ist es leichter, die anderen metallischen Teile, einschließlich des Hufeisens 120 und des Entsicherungsblocks 130 zwischen den vorderen Schienen 52, 54 und des Abzugsstollenblocks 18 zwischen den hinteren Schienen 56, 58, zu positionieren. Bei der Kontraktion des polymeren Rahmens 30 auf seine endgültige Größe werden die metallischen Teile sicher in Position gehalten, und zwar noch fester, als wenn sie nach der vollständigen Kontraktion des polymeren Rahmens 30 eingeführt werden.
  • Der Ausdruck "warm", wie er hierin verwendet wird, ist definiert durch den Wärmeausdehnungskoeffizienten einer gegebenen polymeren Verbindung. In anderen Worten, der Rahmen 30 sollte soweit abgekühlt und kontrahiert sein, dass er nicht mehr unter Druck verformbar oder flexibel ist, sondern so starr, dass er seine Gestalt beibehält. Der Rahmen 30 sollte jedoch noch nicht vollständig auf seinen endgültigen Zustand kontrahiert sein. Für den Durchschnittsfachmann wird es möglich sein, die entsprechenden Temperaturbereiche zwischen "warm" und Umgebungstemperatur für die spezifische, zum Einsatz kommende polymere Verbindung zu berechnen.

Claims (17)

  1. Handfeuerwaffe (10), umfassend: einen Rahmen (30) mit einem darin ausgebildeten Kanal (40), wobei der Kanal Seiten (42) aufweist; mindestens ein Paar von Schienen (70), die in dem Kanal des Rahmens angeordnet sind; und mindestens ein separates Teil (120, 130, 140), das zwischen jedem des mindestens einen Paars von Schienen angeordnet ist, wobei das mindestens eine Teil mit dem mindestens einen Paar von Schienen in Kontakt steht und das mindestens eine Paar von Schienen gegen die Seiten des Kanals sichert.
  2. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine Teil einen Abzugsstollenblock (18), ein Hufeisen (120), einen Entsicherungsblock (130) und/oder einen Spreizerblock (140) umfaßt.
  3. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, umfassend Ausnehmungen (5258), die in den Seiten des Kanals ausgebildet sind, wobei das mindestens eine Paar von Schienen in den Ausnehmungen des Kanals angeordnet ist.
  4. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, wobei das mindestens eine Paar von Schienen eine linke vordere Schiene (74), eine linke hintere Schiene (78), eine rechte vordere Schiene (72) und eine rechte hintere Schiene (76) umfaßt, und wobei die Seiten des Kanals eine linke vordere Ausnehmung (54), eine linke hintere Ausnehmung (58), eine rechte vordere Ausnehmung (52) und eine rechte hintere Ausnehmung (56), die darin ausgebildet sind, aufweisen, wobei jede der Ausnehmungen so ausgebildet ist, daß sie ihre jeweilige Schiene aufnimmt.
  5. Handfeuerwaffe nach Anspruch 4, wobei die vorderen Schienen (72, 74) eine Mehrzahl von darin ausgebildeten Aussparungen aufweisen und das mindestens eine Teil ein erstes Sicherungsmittel (130) umfaßt, das mit der Mehrzahl von Aussparungen passend in Kontakt steht, wenn das Paar von vorderen Schienen in den vorderen Ausnehmungen (52, 54) des Kanals angeordnet ist.
  6. Handfeuerwaffe nach Anspruch 5, wobei das erste Sicherungsmittel ein Entsicherungsblock (130) mit einem ersten Paar von Laschen (132), einem zweiten Paar von Laschen (134), einer vorderen Schräge (137) und einer hinteren Schräge (136) ist, wobei der Entsicherungsblock so angeordnet ist, daß die hintere Schräge zu der Rückseite der Handfeuerwaffe gerichtet ist.
  7. Handfeuerwaffe nach Anspruch 4, 5 oder 6, wobei jede der vorderen Schienen (72, 74) eine erste Aussparung aufweist, wobei das mindestens eine Teil ein Hufeisen (120) mit Armen mit einer an jedem Arm ausgebildeten Lasche (124) umfaßt, wobei jede Lasche mit der ersten Aussparung einer jeweiligen vorderen Schiene in Kontakt steht, wenn das Hufeisen zwischen den vorderen Schienen angeordnet ist.
  8. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 4, 5, 6 oder 7, wobei ein Spreizerblock (140) vorgesehen ist und mit der rechten vorderen Schiene und der linken vorderen Schiene in Kontakt steht, wenn er dazwischen angeordnet ist.
  9. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei der Kanal (40) eine Basis mit einer darin ausgebildeten ersten Nut (46) und/oder einer darin ausgebildeten zweiten Nut (48) umfaßt, wobei das erste Sicherungsmittel mit der ersten Nut (46) in Kontakt steht, wenn es sich in Position befindet, und/oder der Spreizerblock in Kontakt mit der zweiten Nut (48) steht, wenn er sich in Position befindet.
  10. Handfeuerwaffe nach Anspruch 9, wobei der Spreizerblock ein rechtes Ende und ein linkes Ende (142, 144) umfaßt und in die zweite Nut so einführbar ist, daß das rechte Ende sich unter die rechte vordere Ausnehmung erstreckt und das linke Ende sich unter die linke vordere Ausnehmung erstreckt, und mit einem Mittelbereich (146) versehen ist, der zwischen der linken vorderen Schiene und der rechten vorderen Schiene angeordnet ist und mit denselben in Kontakt steht, wenn die rechte vordere Schiene in der vorderen rechten Ausnehmung und die linke vordere Schiene in der linken vorderen Ausnehmung angeordnet ist.
  11. Handfeuerwaffe nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Schienen entnehmbar in dem Kanal angeordnet sind.
  12. Handfeuerwaffe nach einem der voranstehenden Ansprüche, umfassend einen Schlitten (24) mit darin ausgebildeten Nuten (26), wobei das mindestens eine Paar von Schienen (70) eine Zunge (80) aufweist, die verschiebbar mit den Nuten des Schlittens in Kontakt steht.
  13. Handfeuerwaffe nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine Paar von Schienen und das mindestens eine Teil aus einem Metall gebildet sind und der Rahmen aus einem Polymer gebildet ist.
  14. Handfeuerwaffe nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der Abzugsstollenblock (18) oder ein Abzugsstollenblock (18), der eines der Teile ist, aus einem Polymer gebildet ist.
  15. Verfahren zum Zusammenbauen einer Handfeuerwaffe, die umfaßt: einen Rahmen (30) mit einem darin ausgebildeten Kanal (40), wobei der Kanal Seiten (42) und eine Basis (44) umfaßt, wobei die Seiten darin ausgebildete vordere und hintere Ausnehmungen (5258) umfassen; ein Paar von vorderen Schienen (70), ein Paar von hinteren Schienen (70), einen Abzugsstollenblock (18), ein erstes Mittel (120, 130) zum Sichern der vorderen Schienen in den vorderen Ausnehmungen des Kanals und ein zweites Mittel (140) zum Sichern der vorderen Schienen in den vorderen Ausnehmungen des Kanals, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: Bilden des Rahmens (30) aus einem polymeren Material; Installieren des zweiten Mittels (140) in dem Rahmen; Einführen des Paars von vorderen Schienen (70) in die vorderen Ausnehmungen des Kanals; Positionieren der hinteren Schienen (70) in den hinteren Ausnehmungen des Kanals; Platzieren des Abzugsstollenblocks (18) zwischen dem Paar von hinteren Schienen; und Anordnen des ersten Sicherungsmittels (120, 130) zwischen dem Paar von vorderen Schienen.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Schritt des Einführens, der Schritt des Positionierens, der Schritt des Platzierens und der Schritt des Anordnens durchgeführt werden, wenn der Rahmen warm ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 und 16, wobei das zweite Sicherungsmittel einen Spreizerblock (140) umfaßt und das erste Sicherungsmittel ein Hufeisen (120) und einen Entsicherungsblock (130) umfaßt; und wobei der Schritt des Installierens den Schritt des Installierens des Spreizerblocks in dem Rahmen umfaßt und wobei der Schritt des Anordnens die Schritte des Anordnens des Hufeisen (120) und des Entsicherungsblocks (130) zwischen dem Paar von vorderen Schienen umfaßt, so daß das Paar von vorderen Schienen sicher in den vorderen Ausnehmungen angeordnet ist.
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