DE2555973B2 - Ladeöffnung an rückstoßfreien Druckluftschußwaffen mit Zylinderverschluß - Google Patents

Ladeöffnung an rückstoßfreien Druckluftschußwaffen mit Zylinderverschluß

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DE2555973B2
DE2555973B2 DE19752555973 DE2555973A DE2555973B2 DE 2555973 B2 DE2555973 B2 DE 2555973B2 DE 19752555973 DE19752555973 DE 19752555973 DE 2555973 A DE2555973 A DE 2555973A DE 2555973 B2 DE2555973 B2 DE 2555973B2
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Dieter 7900 Ulm Straub
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/66Breech housings or frames; Receivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Ladeuffnung an rückstoßfreien Druckluftschußwaffen mit Zylinderverschluß, bei «· denen im Innere" einer schaftfesten Verschlußhülse ein Verschlußgehäuse längsverschiebbar gelagert ist, in dem wiederum ein Kompressio.,szylinder mit einem federbelasteten Kompresskjnr,kolben axial bewegbar angeordnet ist, wobei die Ladeöffnv..ig aus zwei relativ *"· großen, etwa deckungsgleich übereinanderliegenden Ausschnitten in den Wänden der schaftfesten Verschlußhülse und des Verschlußgehäuses besteht.
Druckluftschußwaffen mit derartigen Ladeöffnungen sind in der DE-PS 11 80 276 und in der DE-OS 23 29 425 ·»" beschrieben. Durch die Ladeöffnung hindurch wird ein Geschoß von Hand in das verschlußgehäuseseitige Laufende hineingesteckt, wenn die Waffe gespannt und geladen werden soll und der Kompressionszylinder zu diesem Zweck vom Laufende entfernt ist. 4">
Dabei tritt der Mangel auf, daß die beiden deckungsgleichen und die Ladeöffnung als Ganzes bildenden Ausschnitte zueinander verschoben werden U'id nicht mehr in ihrer ganzen Länge übereinanderstehen, weil das in der schaftfesien Verschlußhülsc v> gelagerte Verschlußgehäuse während des Spannens der Waffe und beim Schuß seine Position relativ zur Verschiußhülse ändert. Der Verschiebeweg liegt zwar nur in der Größenordnung eines Zentimeters, so daß noch genügend freier Durchgriffraum zur Verfügung 5^ steh?, aber die sich in Verschieberichtung an den Rändern der Ladeöffnung bildenden Treppenstufen haben eckige, Berührungen unangenehm machende Kanten und sehen häßlich aus. Letzteres gilt insbesondere für diejenige Stufe, die sich negativ unter der h() Verschlußhülse bildet und somit einen segmentförmigen Hohlraum zwischen dem im Verschlußgehäuse befindlichen Kompressionszylinder und der Verschlußhülse hervorruft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die 6' Ladeöffnung so auszubilden, daß stufige Ränder an ihr nicht in Erscheinung treten und somit Aussehen und Beriihrungseigerischaften verbessert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der die Ladeöffnung in dem Verschlußgehäuse bildende innere Ausschnitt unter Einbeziehung der maximalen relativen Verschiebestrecke des Verschlußgehäuses in der Verschlußhülse allseitig weiter ist als der die Ladeöffnung in der Verschlußhülse bildende äußere Ausschnitt und daß dieser von einer Manschette eingefaßt ist, die den Spalt zwischen der Verschlußhülse und dem Kompressionszylinder überbrückt und deren von außen berührbare Oberfläche glatt und ohne scharfe Kanten ist
Ein mit der Erfindung erzielter Vorteil besteht insbesondere darin, daß durch die Manschette eine von der Außenfläche der Verschlußhülse bis zur Oberfläche Czs Kompressionszyiinders reichende berührungsfreundliche und gutaussehende Auskleidung der Ladeöffnung geschaffen ist. die nicht nur für die Handhabung der Waffe ein Gewinn ist, sondern auch das Eindringen von Staub oder anderem Schmutz in die engen Fugen zwischen der Verschlußhülse und dem Verschlußgehäuse einerseits wie auch zwischen dem Verschlußgehäuse und dem Kompressionszylinder andererseits weitgehend verhindert.
Ein anderer wertvoller Vorteil ist die gegenüber früher vereinfachte Herstellung der Ladeöffnung. Die Schnittflächen an den Rändern der die Ladeöffnung bildenden Ausschnitt·; können ohne weiteres sehr rauh sein und Rattermarken aufweisen. Sie müssen auch nicht diejenige Querneigung zur Verschlußhülsen-Oberfläche besitzen, die bei Ladeöffnungen ohne Manschette erwünscht ist, und können insofern optimalen Fertigungsbedingungen weitgehend angepaßt werden, weil eine entsprechend ausgebildete Manschette die Unterschiede wieder ausgleicht. Die Kanten brauchen nicht mit Facetten oder Rundungen versehen, sondern nur roh entgratet werden. Es werden also ein bis zwei Maschinen- und langwierigie Handarbeitsgänge eingespart. Die Manschette, die durch Spritzgießen oder Pressen hergestellt werden kanr ist ein billiges Massenteil, dessen Oberfläche ohne weiteres Zutun sehr glatt und ansehnlich ist.
Es ist zwar allgemein bekannt, die Ränder von Durchgriffsöffnungen (z. B. an Kinderspielzeugen und an offenen Handschuhkästen in PKWs oder an Behältern für Papiertücher in Toiletten) mit Manschetten einzufassen, um damit eine hochwertige Bearbeitung des Öffnungsrandes einzusparen und das Aussehen zu verbessern, jedoch geht die Erfindung über diese allgemeine Lehre deshalb hinaus, weil sie der Manschette über das Einfassen des Öffnungsrandes als weitere Funktion das Abdecken des Spaltes zwischen Verschlußhülse und Verschlußgehäuse bzw. Kompressionszylinder zuordnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. I eine Seitenansicht eines teilweise aufgeschnittenen rückstoßfreien Druckluftgewehres mit einem in einer Verschlußhülse gelagerten Verschlußgehäuse. und
Fig. 2 einen teilweise und vergrößert dargestellten Querschnitt des Druckluftgewehres entlang der Linie 11-llinFig. '.
Das rückstoßfreie Druckluftgewehr besitzt eine zylindrische Verschlußhülse 1, die teilweise in einen Gewehrschaft 2 eingesetzt und an diesem in nicht dargestellter Weise befestigt ist. Mit dem vorderen laufseitigen Ende der Verschlußhülse 1 ist ein Lagerkopf 3 und mit diesem wiederum ein Mantelrohr 4 starr
verbunden. In der Verschlußhülse 1 ist ein zylindrisches Verschlußgehäuse 5 angeordnet, in dem sich ein längsverschieblicher Kompressionszylinder 6 mit einem Zylinderkopf 7 befindet Ein hier nicht gezeichneter federbelasteter Kompressionslcolben ist in bekannter Weise im Inneren des Kompressionszylinders 6 angeordnet und verdichtet beim Schuß die darin eingeschlossene Luft, die durch eine Bohrung 8 im Zylinderkopf 7 entweichen kann, um ein Geschoß anzutreiben.
In das vordere, dem Lagerkopf 3 benachbarte Ende des Verschlußgehäuses 5 ist ein Verschlußgehäusekopf 9 fest eingesetzt. Er besitzt eine zapfenartige Verlängerung 10 und eine zentrale Durchgangsbohrung, in der das schaftseitige, abgesetzte Ende eines Laufs 11 befestigt ist.
Das Verschlußgehäuse 5 mit dem Verschlußgehäusekopf 9 und der darin befestigte Lauf 11 sind in der Verschlußhülse I und dem Mantelrohr 4 auf translatorischen Wälzlagern 12 längsverschiebbar gelagert, von denen eines dargestellt ist Zwischen der Innenseite der Verschlußhüise 1 und dem Mantelrohr 4 einerseits und der Außenseite von Verschlußgehäuse 5 und !^auf 11 andererseits sind zur Vermeidung von Berührung und Reibung relativ große Spielräume 13 (Fig. 2) und 13' (Fig. 1) ausgebildet. Beim Spannen der Waffe mit einem nicht dargestellten Hebelmechanismus und beim Abschießen werden das Verschlußgehäuse 5 und der Lauf 11 relativ zu der Verschlußhülse 1 etwa einen Zentimeter weit axial verschoben, beim Spannen in Schußrichtung und beim Abschießen in Gegenschußrichtung.
Weil zum Laden der Druckluftschußw;iffe das schaftseitige Laufende zugänglich sein muß, ist an der Verschlußhülse 1 und an dem Verschlußgehäuse 5 eine Ladeöffnung 14 ausgespart. Die durch diese Ladeöffnung 14 an der Verschlußhülse 1 erzeugten Ränder sind auf ihrer gesamten Länge allseitig von einer Manschette 15 aus elastischem Werkstoff eingefaßt. In den Seiten der Manschette 15, die den Verschlußhülsenrändern zugekehrt sind, befindet sich eine umlaufende Nut Iu. Bei der Montage wird die Manschette 15 über die Ränder der Ladeöffnung 14 in der Verschlußhülse 1 gestülpt und angepreßt, so daß die Ränder in die Nut 16 eindringen und mit der Manschette 15 eine formschliissige Verbindung herstellen. Diejenigen äußeren Flächen der Manschette 15, die vom Schützen berührt werden können, sind konvex gerundet und glatt.
ίο Als Werkstoffe für die Manschette ί5 können thermoplastische Kunststoffe oder Kautschuk verwendet werden. Diese Werkstoffe fühlen sich bei tiefen Temperaturen infolge ihrer geringen Wärmeleitfähigkeit nicht so kalt an wie blanker Stahl, aus dem der Rand
'·> von Ladeöffnungen bisher bestand.
Außer der beim beschriebenen Ausführungsbeispiel benutzten formschlüssigen Verbindurig zwischen dem Rand der Ladeöffnung in der Verschlußhülse 1 und der Manschette 15 können auch noch andere Verbindungs-
■JO arten angewandt werden. Bei V rwendung von Manschetten aus Kautschuk kann z. B. durch Vulkanisation eine sehr dauerhafte Verbindung erzielt werden. Aber auch das Kleben mit einem modernen Klebstoff ist für Kautschukmanschetten und insbesondere für Man-
?"> schetten -lus anderen Stoffen sehr geeignet.
Die Manschette 15 ist in radialer Richtung der Verschlußhülse I so breit, daß sie nur einen ganz geringen Abstand von der Oberfläche des Kompressionszylinders 6 hält oder diese leicht berührt. Die lichte
)0 Weite der Ladeöffnung 14 im Verschluiigehäuse 5 muli deshalb etwas größer sein als die in der Verschlußhülse 1. In axialer Richtung muß sie zusätzlich noch um die Länge des Verschlußgehäuseweges erweitert werden, damit beim Spannen der Waffe und beim Schießen die
)i Manschette 15 nicht stört und beschädigt wird. Diese zusätzlichen Freimachungen sind in Längsrichtung mit 17 (Fig. 1) und in Querrichtung mit 18 (Fig.2) bezeichnet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1
Patentanspruch:
Ladeöffnung an rückstoßfreien Druckluftschußwaffen mit Zylinderverschluß, bei denen im Inneren einer schaftfesten Verschlußhülse ein Verschlußgehäuse längsverschiebbar gelagert ist, in dem wiederum ein Kompressionszylinder mit einem federbelasteten Kompressionskolben axial bewegbar angeordnet ist, wobei die Ladeöffnung aus zwei relativ großen, etwa deckungsgleich übereinanderliegenden Ausschnitten in den Wänden der schaftfesten Verschlußhülse und des Verschlußgehäuses besteht, dadurch gekennzeichnet, daßder die Ladeöffnung (14) in dem Verschlußgehäuse (5) bildende innere Ausschnitt unter Einbeziehung der maximalen relativen Verschiebestrecke des Verschlußgehäuses (5) in der Verschlußhülse (1) allseitig weiter ist als der die Ladeöffnung (14) in der Verschlußhülse (1) bildende äußere Ausschnitt und daß dieser --on einer Manschette (15) eingefaßt ist, die den Span zwischen der Verschlußhülse (!) und dem Kompressionszylinder (6) überbrückt und deren von außen berührbare Oberfläche glatt und ohne scharfe Kanten ist.
DE19752555973 1975-12-12 1975-12-12 Ladeöffnung an rückstoßfreien Druckluftschußwaffen mit Zylinderverschluß Granted DE2555973B2 (de)

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DE2555973A1 DE2555973A1 (de) 1977-06-23
DE2555973B2 true DE2555973B2 (de) 1979-11-08
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