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Diese Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Reinigen von geschmolzenem Silizium und, insbesondere, ein fachmännisches
System zum Reinigen von geschmolzenem Silizium von metallurgischer
Qualität
durch Oxidation, um gereinigtes Silizium metallurgischer Qualität herzustellen.
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Fachmännische Systeme werden im allgemeinen
definiert als computergestützte
Softwaresysteme, welche Wissen, Fakten und logisches Denken einschließen, um
Probleme zu lösen,
die bisher ausschließlich durch
Menschen gelöst
worden sind. Der Computer ermöglicht
die Manipulation von Eingabedaten,. um zu einer Antwort zu gelangen.
Das Computerprogramm wird erhalten aus einer Zusammenstellung von
bekannten Verfahren und Regeln, welche synthetisiert worden sind
in einen einzigen Satz von Grundregeln oder Algorithmen. Der Computer
wendet diese Regeln auf die Eingabedaten an, um zu einer Antwort
zu gelangen.
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Gereinigtes Silizium von metallurgischer
Qualität
weist eine Reinheit von größer als
oder gleich von etwa 98,5 Gew.-% Silizium mit einem Calciumgehalt
von weniger als oder gleich etwa 0,05 Gew.-% und einem Aluminiumgehalt
von weniger als oder gleich etwa 0,5 Gew.-% auf. Gereinigtes Silizium
von metallurgischer Qualität,
ebenfalls Silizium von chemischer Qualität genannt, wird verwendet,
um Produkte herzustellen, wo das Silizium in einer verhältnismäßig hohen
Reinheit vorliegen muß,
z. B. Silikone.
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Herkömmlicherweise wird Silizium
mit metallurgischer Qualität
hergestellt durch die karbothermische Reduktion von Quarz in einem
elektrischen Ofen. Um das Silizium von metallurgischer Qualität zu reinigen, wird
das geschmolzene Silizium aus dem Ofen in einen Reinigungsbehälter, typischerweise
eine Pfanne, abgelassen und anschließend in der Pfanne gereinigt.
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Die Reinigung von Silizium von metallurgischer
Qualität
wird im allgemeinen durchgeführt
an dem flüssigen
(geschmolzenen) Silizium entweder durch Oxidation oder Chlorierung.
Das Chlorierungsverfahren weist Umweltprobleme auf, die mit der
Verwendung von Chlor und der Emission von korrodierenden Metallchloriden verbunden
sind, und somit wird das Oxidationsverfahren hauptsächlich in
der Siliziumindustrie verwendet.
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Das Oxidationsverfahren verwendet
typischerweise die Einführung
von Sauerstoff in das geschmolzene Silizium. Der Sauerstoff wird
zu dem geschmolzenen Silizium zugeführt entweder in Form eines
gasförmigen
oxidierenden Agens oder als ein festes oxidierendes Agens. Eine
Einführung
von gasförmigen
oxidierenden Agentien in das geschmolzene Silizium kann erfolgen
durch Einblasen von Sauerstoffgas oder Luft an der Oberfläche des
geschmolzenen Siliziums oder durch Durchperlen eines Sauerstoff
enthaltenden Gases durch das geschmolzene Silizium mit einer Lanze,
Düse oder
Stopfen, die bzw. der in dem Boden oder der Seite des Reinigungsbehälters angeordnet
ist. Feste oxidierende Agentien, wie Silika (SiO2)
werden zu der Schmelze aus einem Trichter zugefügt. Eine Kombination sowohl
gasförmiger
als auch fester oxidierender Agentien kann ebenfalls in dem Reinigungsverfahren
verwendet werden. Einige Reiniger verwenden Gas in Kombination mit einer
festen, Schlacke bildenden Verbindung, d. h. einem Flußmittel.
Das Flußmittel
kann ebenfalls als ein oxidierendes Agens wirken. Typischerweise
schließt
das Reinigen durch das Oxidationsverfahren den Zusatz von Silika
und/oder gasförmigem
Sauerstoff in das geschmolzene Silizium ein. Sobald das Silizium
gereinigt worden ist, wird das gereinigte geschmolzene Silizium
in große
Blöcke
gegossen und in Pulver zum Verkauf zerkleinert.
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In der Vergangenheit wurde die Menge
an Silika und/oder Sauerstoff, die zu dem geschmolzenen Silizium
in der Pfanne zugefügt
wurde, bestimmt durch die einzelnen Verfahrensbetreiber, welche
ihre Entscheidung auf deren Erfahrung basierten. Eine solche Vorgehensweise
resultierte darin, daß lediglich
etwa 60% des gereinigten Siliziums von metallurgischer Qualität den gewünschten
Reinheitsgehalt erfüllten.
Mit anderen Worten, etwa 40% des Siliziums von metallurgischer Qualität, welches
gereinigt wurde, fiel aus dem notwendigen Reinheitsgehalt heraus.
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Standardsilizium von metallurgischer
Qualität
und gereinigtes Silizium von metallurgischer Qualität haben
typischerweise eine Analyse von:
Es besteht
eine Notwendigkeit, das Siliziumreinigungsverfahren zu verbessern,
so daß eine
größere Menge des
gereinigten Siliziums von metallurgischer Qualität den beabsichtigten Gehalt
erfüllt.
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Bezug genommen wird auf Ritzer et
al., Strategic Alliance: Silicon Metal for Silicone Manufacturing, Conference
on Silicon for Chemical Industry, Geiranger Norway, 16. bis 18.
Juni 1992, herausgegeben von Oye et al., Institute of Inorganic
Chemistry, NTH, 7034 Trondheim Norwegen, Seiten 139-140. Dieser
Aufsatz schließt
eine allgemeine Beschreibung eines "fachmännisches Systems" in allgemeinen Begriffen
ein und erwähnt,
daß die vorliegenden
Anmelder ein solches System für
ein Siliziumreinigungsverfahren angepaßt haben. Er gibt jedoch keinen
Hinweis, wie die erwähnten
Systembetriebseingaben zusammengesetzt und verwendet werden, um
das fachmännische
System zu betreiben.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Verfahren zum Reinigen von geschmolzenem Silizium von metallurgischer
Qualität
zu Silizium chemischer Qualität
unter Verwendung einer Pfanne bereitgestellt, die ausgerüstet ist
mit einem Gasinjektionsmittel, einem Mittel zum Zufügen von
Sand zu der Pfanne, einem Mittel zum Messen der Temperatur des geschmolzenen
Siliziums in der Pfanne und einem Mittel zur chemischen Analyse
des Calcium- und Aluminiumgehalts des Siliziums, wobei das Verfahren
umfaßt;
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- a) Einbringen von geschmolzenem, ungereinigtem Silizium
(24) in eine Pfanne (26);
- b) Zulassen, daß das
geschmolzene, ungereinigte Silizium (24) abkühlt auf
eine Temperatur in dem Bereich von 1371°C (2500°F) bis 1760°C (3200°F);
- c) Reinigen des geschmolzenen, ungereinigten Siliziums (24),
wenn das geschmolzene, ungereinigte Silizium (24) eine
Temperatur erreicht hat in dem Bereich von 1371°C (2500°F) bis 1760°C (3200°F);
- d) Berechnen der Menge an Silika zur Verwendung zur Reinigung
von geschmolzenem, ungereinigtem Silizium auf der Basis von:
- (1) dem Aluminiumgehalt einer vorangegangenen Charge von gereinigtem
Silizium aus der Pfanne (26);
- (2) dem Calciumgehalt einer vorangegangenen Charge von gereinigtem
Silizium aus der Pfanne (26);
- (3) dem Trend des Aluminiumgehalts des ungereinigten Siliziums
aus den vorangegangenen Chargen von Silizium, die in der Pfanne
(26) gereinigt wurden;
- (4) ob die Pfanne (26) verwendet worden ist oder nicht
wenigstens einmal in der Vergangenheit zum Reinigen von Silizium,
ohne daß sie
wieder ausgekleidet worden ist;
- (5) einer minimalen Menge an Silika, die zu dem ungereinigten
Silizium (24) während
der Reinigung zuzufügen ist,
- (6) einer maximalen Menge an Silika, die zu dem ungereinigten
Silizium (24) während
der Reinigung zuzufügen
ist, und
- (7) einer anfänglichen
Menge an Silika, die zu dem ungereinigten Silizium (24)
während
der Reinigung zuzufügen
ist, wobei die anfängliche
Menge die Menge an Silika ist, die der vorangegangenen Charge an
gereinigtem Silizium aus der Pfanne zugefügt wurde;
- e) Zufügen
der berechneten Menge an Silika zu dem geschmolzenen Silizium während der
Reinigung und Aufzeichnen der Berechnung;
- f) Berechnen der Menge an oxidierendem Agens zur Verwendung
zur Reinigung des ungereinigten, geschmolzenen Siliziums (24)
auf der Basis von:
- (1) dem Aluminiumgehalt einer vorangegangenen Charge von gereinigtem
Silizium aus der Pfanne (26),
- (2) dem Calciumgehalt einer vorangegangenen Charge von gereinigtem
Silizium aus der Pfanne (26),
- (3) dem Alter der Pfanne (26), die verwendet worden
ist wenigstens einmal in der Vergangenheit zum Reinigen von Silizium,
ohne daß sie
wieder ausgekleidet worden ist;
- (4) einer maximalen Menge an oxidierendem Agens, die zu dem
ungereinigten Silizium während
der Reinigung zuzufügen
ist, und
- (5) einer anfänglichen
Menge an oxidierendem Agens, die zu dem ungereinigten Silizium (24)
während
der Reinigung zuzufügen
ist, wobei die anfängliche
Menge an oxidierendem Agens die Menge an oxidierendem Agens ist,
die zu der vorangegangenen Charge von gereinigtem Silizium aus der
Pfanne (26) zugefügt
wurde;
- g) Zufügen
der berechneten Menge an oxidierendem Agens zu dem geschmolzenen
Silizium (24) während
der Reinigung;
- h) Kühlen
des geschmolzenen Siliziums (24) auf 1510°C (2750°F), wenn
das geschmolzene Silizium (24) eine Temperatur von oberhalb
1510°C (2750°F) nach der
Reinigung aufweist; und
- i) Wiedergewinnen des geschmolzenen Siliziums (24)
nach der Reinigung, nachdem das geschmolzene Silizium (24)
eine Temperatur von unter 1510°C
(2750°F)
erreicht hat.
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Somit ist nun ein fachmännisches
System entwickelt worden zur Reinigung von Silizium von metallurgischer
Qualität
unter Verwendung eines Oxidationsverfahrens. Dieses fachmännische
Verfahren kann die Ausgabe von gereinigter metallurgischer Qualität verglichen
zu dem herkömmlichen
Verfahren steigern. Tatsächlich
ist gefunden worden, daß das
System der vorliegenden Erindung gereinigtes Silizium metallurgischer Qualität über etwa
85% der Zeit herstellen kann. Dies ist eine wesentliche Verbesserung
der 60% des bekannten Verfahrens.
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Das fachmännische System der vorliegenden
Erfindung kann konventionelle Ausrüstung verwenden, die auf eine
herkömmliche
Art und Weise betrieben wird, jedoch instruiert das System der vorliegenden
Erfindung den Betreiber bezüglich
der Menge an Silika und oxidierendem Agens, die in dem Reinigungsverfahren zu
verwenden ist.
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Das fachmännische System der vorliegenden
Erfindung ist für
den Reinigungsbehälter
spezifisch. Es ist gefunden worden, daß ein Reinigen abhängig ist
von der Konfiguration und der Aufmachung des Reinigungsbehälters. Das
fachmännische
System der vorliegenden Erfindung verwendet die folgenden Schritte:
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- (a) Überwachen
der Temperatur des Siliziums in einer Pfanne, um zu bestimmen, wann
das Reinigen des geschmolzenen, ungereinigten Siliziums zu starten
ist, und wann das geschmolzene, gereinigte Silizium zu gießen ist;
- (b) Berechnen der Menge an Silika, die zum Reinigen zu verwenden
ist, basierend auf: (1) dem Aluminiumgehalt einer vorangegangenen
Charge an gereinigtem Silizium aus der Pfanne, (2) dem Calciumgehalt
einer vorangegangenen Charge an gereinigtem Silizium aus der Pfanne,
(3) dem Trend in dem Aluminiumgehalt des ungereinigten Siliziums
aus den vorangegangenen Chargen von Silizium, die in der Pfanne
gereinigt wurden und (4) dem Alter der Pfanne; und
- (c) Berechnen der Menge an oxidierendem Agens, die zum Reinigen
zu verwenden ist, basierend auf: (1) dem Aluminiumgehalt einer vorangegangenen
Charge von gereinigtem Silizium aus der Pfanne, (2) dem Calciumgehalt
einer vorangegangenen Charge von gereinigtem Silizium aus der Pfanne
und (3) dem Alter der Pfanne.
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Bei Verwendung dieses Verfahrens
ist gefunden worden, daß der
Anteil an gereinigtem Silizium von metallurgischer Qualität von etwa
60% auf etwa 85% zunimmt.
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Die Erfindung kann auf unterschiedlichen
Wegen in die Praxis überführt werden,
und einige Ausführungsformen
werden nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben werden, in welchen:
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1 die
bevorzugten Komponenten veranschaulicht, die in dem System der vorliegenden
Erfindung verwendet werden;
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2 eine
bevorzugte Pfanne veranschaulicht, die zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung angeordnet ist;
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3 das
Blockdiagramm des Gesamtverfahrens veranschaulicht;
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4 ein
Blockdiagramm eines bevorzugten Verfahrens zum Berechnen der Menge
an einzusetzendem Silika veranschaulicht;
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5 ein
Blockdiagramm eines bevorzugten Verfahrens zum Berechnen der Menge
an oxidierendem Gas und kühlendem
Gas zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
und
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6 eine
weitere bevorzugte Art und Weise zum Berechnen der Menge an einzusetzenden
Silika veranschaulicht.
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Sich wendend zu 1, veranschaulicht 1 eine Anordnung zwischen dem Computer,
welcher das System steuert, und den zahlreichen anderen Elementen
des Systems. Das System umfaßt
einen Computer 10, der an ein chemisches Analysemittel 11 zum
chemischen Analysieren des Silizums, an ein Temperaturmeßmittel 12 zum
Messen der Temperatur von geschmolzenem Silizium in der Pfanne,
an ein Kühlmittel 13 zum
Kühlen
des geschmolzenen Siliziums in der Pfanne, an ein Mittel zum Zufügen von
oxidierendem Agens 14 zum Zufügen von oxidierendem Agens
zu dem geschmolzenen Silizium in der Pfanne und ein Mittel zum Zufügen von
Silika 15 zum Zufügen
von Silika zu dem geschmolzenen Silizium in der Pfanne verbunden
ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
sind das Mittel 13 zum Kühlen und das Mittel 14 zum
Zufügen von
oxidierendem Agens in einem Gasinjektionsmittel 16 zum
Injizieren von Gas in eine Pfanne kombiniert. In dieser bevorzugten
Ausführungsform
wird ein Gas verwendet, um das geschmolzene Silizium zu kühlen, und ein
anderes Gas wird verwendet als das oxidierende Agens.
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Optional kann das System der vorliegenden
Erfindung ferner ein Mittel 17 zum Zufügen eines Flußmittels
zu dem geschmolzenen Silizium in der Pfanne umfassen.
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Der Computer 10 ist ein
herkömmlicher
Computer mit der Fähigkeit,
die Daten, die zum Betreiben des Systems notwendig sind, zu berechnen
und zu speichern.
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Das Mittel 11 zur chemischen
Analyse zum Durchführen
chemischer Analysen des Siliziums ist ein herkömmliches Laborinstrument. Das
Silizium wird zweimal während
des Verfahrens analysiert. Das Silizium wird analysiert, wenn es
zuerst aus dem Ofen abgelassen wird. Dies wird herkömmlich als
eine Ausgußanalyse bezeichnet,
da die Probe von dem Ausguß oder
der Abstichrinne des Ofens genommen wird. Das zweite Mal, zu dem
das Silizium chemisch analysiert wird, ist nach dem Reinigungsschritt.
Dies wird herkömmlich
als eine Kühlanalyse
bezeichnet, da sie durchgeführt,
wird an einer Probe, welche aus dem gereinigten Silizium genommen
wird, wenn es aus der Pfanne gegossen wurde und sich verfestigen
konnte.
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Eine chemische Analyse des Siliziums
wird typischer erreicht durch ein physikalisches Transportieren der
Proben, sowohl der Ausguß-
als auch Kühlproben,
zu einem Labor, welches von der Pfanne weg gelegen ist. Das Labor
weist herkömmliche
Instrumente auf, die das Silizium analysieren können. Die Daten dieser Analyse
werden dann zu dem Computer zurückgeführt.
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Geeignete Instrumente zum Analysieren
der Ausguß-
und Kühlanalysen
schließen
Röntgenstrahlenfluoreszenz
und induktionsgekoppeltes Plasma ein. Dieses sind herkömmliche
Stücke
einer Ausrüstung,
welche auf eine herkömmliche
Art und Weise betrieben werden.
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Sowohl die Kühl- als auch die Ausgußproben
werden bezüglich
Aluminum und Calcium analysiert. Diese Werte werden aufgezeichnet
basierend auf Gewichtsprozenten. Der Begriff Ausgußaluminium
(L.Al.) und Ausgußcalcium
(L.Ca.), die hierin verwendet werden, bedeuten Gewichtsprozent Aluminium
bzw. Calcium in dem ungereinigten, geschmolzenen Silizium vor dem
Reinigen, wie bestimmt in der Ausgußanalyse. Der Begriff Kühlaliuminium (C.Al.)
und Kühlcalcium
(C.Ca.), der hierin verwendet wird, bedeutet Gewichtsprozent Aluminium
bzw. Calcium in dem gereinigten Silizium.
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Das Mittel 12 zum Messen
der Temperatur des Siliziums in der Pfanne ist ein herkömmliches
Instrument, welches auf eine herkömmliche Art und Weise betrieben
wird. Geeignete Ergebnisse sind erhalten worden mit einem Temperaturfühler, wie
einem wegnehmbaren Emersionsthermoelement. Die Temperatur des Siliziums
in der Pfanne wird zu einigen unterschiedlichen Zeiten aufgenommen.
Zunächst
wird, nachdem der Ofen abgelassen worden ist und die Pfanne gefüllt ist,
die Temperatur des Siliziums in der Pfanne bestimmt, um zu bestimmen,
ob die Temperatur des Siliziums zum Reinigen geeignet ist. Das Reinigen
beginnt, wenn das Silizium eine Temperatur zwischen etwa 3200°F (1800°C) und etwa
2500°F (1400°C) erreicht
hat. Wenn das geschmolzene Silizium innerhalb dieses Bereichs ist,
kann das Reinigen beginnen. Die tatsächliche Temperatur, bei welcher
das Verfahren der vorliegenden Erfindung beginnt, wird ebenfalls
gemessen und in das System eingegeben.
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Wenn das Verfahren vollständig ist,
wird die Temperatur des geschmolzenen Siliziums gemessen. Falls
die Temperatur oberhalb etwa 2750°C
(1510°C)
ist, dann wird das geschmolzene, gereinigte Silizium gekühlt und
die Temperatur des geschmolzenen Siliziums überwacht, bis sie auf unterhalb
etwa 2750°F
(1510°C) fällt, zu
welchem Zeitpunkt das geschmolzene Silizium bei einer geeigneten
Temperatur ist zum Ausgießen und
Verfestigen in einem Block.
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Das Mittel 13 zum Kühlen des
geschmolzenen Siliziums ist irgendein herkömmliches Mittel, das auf eine
herkömmliche
Art und Weise betrieben wird. Beispielsweise ist gefunden worden,
daß wenn
das Kühlmedium
ein Gas ist, dann ein poröser
Stopfen, der an eine Quelle aus Gas angeschlossen ist, gut arbeitet.
Wenn auf der anderen Seite das Kühlmedium
ein Feststoff ist, dann kann ein Trichter, welcher den Feststoff
enthält und
mit einer Schütte
ausgerüstet
ist, verwendet werden, um den Feststoff zu dem geschmolzenen Silizium zuzufügen. Inerte
Gase, wie Stickstoff, sind geeignete Kühlgase. Geeignete feste Kühlagentien
schließen übergroße und untergroße Feinststoffe
aus einem Zerkleinerungsverfahren des gereinigten Siliziums von
metallurgischer Qalität
ein.
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Das Mittel zum Zufügen von
oxidierendem Agens 14 zum Zufügen eines oxidierenden Agens
zum geschmolzenen Silizium ist ein herkömmliches Mittel, das auf eine
herkömmliche
Art und Weise betrieben wird. Beispielsweise wird, wenn das oxidierende
Agens ein Gas, wie Sauerstoff, ist, dann eine Lanze, Düse oder
ein poröser
Stopfen, angefügt
an eine Quelle von Sauerstoffgas, verwendet, um das Gas in das geschmolzene Silizium
zu injizieren. Wenn das oxidierende Agens ein Feststoff ist, wie
Siliziumdioxid, wird ein Trichter, welcher den Feststoff enthält und mit
einer Schütte,
ausgerüstet
ist, verwendet, um das feste oxidierende Agens zu dem geschmolzenen
Silizium zuzufügen.
Geeignete oxidierende Agentien schließen Sauerstoffgas, Kohlendioxidgas,
Luft, Mischungen von Sauerstoff- und Stickstoffgasen, Siliziumdioxid
und Kombinationen derselben ein.
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Bevorzugt werden das Kühlmittel 13 und
das Mittel zum Zufügen
von oxidierendem Agens 14 in einem einzigen Gasinjektionsmittel 16 kombiniert
zum Injizieren sowohl eines oxidierenden Gases als auch eines inerten
Gases in das geschmolzene Silizium, um so die geschmolzenen Inhalte
der Pfanne zu kühlen
und zu oxidieren. Beispielsweise können Stickstoff und Sauerstoff
verwendet werden, um sowohl zu kühlen
als auch zu oxidieren.
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Das Gasinjektionsmittel 16 zum
Injizieren von Gas in die Pfanne zum Kühlen und Reinigen des geschmolzenen
Siliziums ist irgendein herkömmliches
Mittel, welches auf eine herkömmliche
Art und Weise betrieben wird. Geeignete Mittel schließen eine
Lanze, eine Düse
oder einen porösen
Stopfen, angefügt
an eine Gasquelle, ein. Bevorzugt wird ein poröser Stopfen an dem Boden der
Pfanne befestigt und an Pumpen und Gasquellen angeschlossen. Das
kühlende
Gas ist bevorzugt Stickstoffgas, während das Reinigungsgas bevorzugt
eine 50 : 50-Mischung aus Sauerstoff und Stickstoff ist.
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Das Mittel zum Zufügen von
Silka 15 zum Zufügen
von Silika zu dem geschmolzenen Silizium in der Pfanne ist irgendein
herkömmliches
Mittel, das auf eine herkömmliche
Art und Weise betrieben wird. Bevorzugt wird ein Trichter, welcher
Silika enthält
und mit einer Schütte
ausgerüstet
ist, der die geeignete Menge an zuzufügendem Silika abmißt, in dem
System der vorliegenden Erfindung verwendet. Bevorzugt ist das Silika,
das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, Sand, welcher
99,5% SiO2 enthält und eine Siebgröße zwischen etwa
20 und etwa 150 aufweist.
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Das Mittel zum Zufügen von
Flußmittel 17 zum
Zufügen
von Flußmitteln
zu der Pfanne ist irgendein herkömmliches
Mittel, das auf eine herkömmliche
Art und Weise betrieben wird. Geeignete Mittel schließen einen
Trichter ein, der Flußmittel
enthält
und mit einer Schütte
ausgerüstet
ist, die die geeignete Menge an zuzufügenden Flußmitteln zu der Pfanne abmißt. Geeignete
Flußmittel
schließen
Calciumoxid (Kalk, CaO), Aluminiumoxid (Al2O3), Magnesiumoxid (MgO), Bariumoxid (BaO),
Natriumoxid (Na2O) und Siliziumdioxid (SiO2) ein. Die Verwendung von Flußmitteln
ist in der vorliegenden Erfindung optional.
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Wie einem Fachmann auf diesem Gebiet
bekannt ist, können
Kalk (Flußmittel)
und Sand (oxidierendes Agens) in Kombination verwendet werden, um
das Aluminium aus dem geschmolzenen Silizium zu entfernen, woraus
ein gereinigtes Silizium mit einem niedrigeren Aluminiumgehalt resultiert.
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2 veranschaulicht
eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein Ofen 20 weist eine Ablaßöffnung 22 auf,
aus welcher geschmolzenes Silizium 24 in eine Pfanne 26 abgelassen
wird. Die Pfanne 26 ist eingebaut in eine Öffnung 28 unterhalb
der Ablaßöffnung 22.
Die Pfanne 26 ist ausgerüstet mit einem porösen Stopfen 30,
welcher über
Leitung 32 an einen Sauerstoffvorratsbehälter 34 und
einen Stickstoffvorratsbehälter 36 angeschlossen
ist. Jeder Tank 34 und 36 weist jeweilige Pumpen 38 und 40 auf,
welche an einen Computer angeschlossen sind und welche den Fluß ihrer
jeweiligen Gase zur Pfanne 26 steuern. Ein Trichter 42 hält Silika
und ist an den Computer zum Abmessen einer Menge an Silika in die
Pfanne 26 angeschlossen. Ein Temperaturfühler 44 ist
ein manuell betriebener Temperaturfühler, welcher in das geschmolzene
Silizium 24 eingesetzt wird, um dessen Temperatur zu erhalten.
Ein Computer 48 ermöglicht
es dem Verfahrensbetreiber der Pfanne, Daten einzugeben und Informationen
zu erhalten und das System im allgemeinen zu betreiben.
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Wie im größeren Detail unten beschrieben
werden wird, hat der Betreiber in der bevorzugten Ausführungsform
die Möglichkeit,
die Menge an Silika, die zu der Pfanne 26 zuzufügen ist,
ebenso wie die Menge an Gas, die zum Reinigen verwendet wird, und
die Menge an Gas, die zum Kühlen
verwendet wird, zu steuern. Somit hat der Betreiber die Möglichkeit,
die Menge an Gas und die Menge Silika, die durch das fachmännische System
der vorliegenden Erfindung empfohlen werden, aufzuheben.
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Die chemische Analyse wird durchgeführt durch
Entnahme einer Probe des geschmolzenen Siliziums und Überführen der
Probe zu dem Labor für
eine Analyse.
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Das Verfahren der vorliegenden Erfindung
wird nun beschrieben werden in Bezugnahme auf das Blockdiagramm,
das in 3 gezeigt ist. Nachdem der
Ofen abgelassen und die Pfanne gefüllt ist, muß der Betreiber die Probe für die Ausgußanalyse
nehmen, Block 60.
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Als nächstes muß der Betreiber eingeben, ob
die Pfanne neu oder alt ist, Block 64. Neue Pfannen sind solche,
die gerade wieder ausgekleidet worden sind. Eine Pfanne ist lediglich
einmal nach einer Wiederauskleidung neu. Jedesmal danach ist die
Pfanne alt.
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Wenn die Pfanne neu ist, setzt das
System den Silikablock 66 auf einen vorgegebenen Wert und
setzt die Menge an kühlendem
Gas (bezeichnet als A-Modus) und die Menge an reinigendem Sauerstoffgas
(bezeichnet als B-Modus) auf eine vorgegebene Menge, Block 68.
Die vorgegebenen Mengen an Silika und kühlendem Gas/reinigendem Gas
werden berechnet auf der Basis der Norm für das Silizium metallurgischer
Qualität,
welches in dem Verfahren gereinigt wird, welches in den Einrichtungen
verwendet wird.
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Wenn die Pfanne alt ist, nicht neu,
berechnet das System dann die Menge an Silika, Block 70,
und berechnet die Menge an zu verwendendem kühlendem Gas/reinigendem Gas
(A-ModusB-Modus),
um das Silizium metallurgischer Qualität zu reinigen, Block 72.
Als nächstes
wird die Temperatur der Schmelze überwacht, um zu bestimmen,
wann sie zwischen etwa 2500°F
(1400°C)
und etwa 3200°F
(1800°C)
liegt, Block 82. Sobald das geschmolzene Silizium diesen
Temperaturbereich erreicht, kann die Reinigung beginnen.
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Der Betreiber hat dann die Wahl,
entweder die Menge an Silika zuzufügen, welche durch das System berechnet
worden ist, oder die Menge zuzufügen,
die er als geeignet entschieden hat. In jedem Falle muß der Betreiber
die Menge an Silika, die zu der Pfanne zugefügt wurde, aufzeichnen, Block 84.
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Ebenfalls hat der Betreiber die Wahl,
entweder die Menge an kühlendem
Gas und reinigendem Gas, welche durch das System empfohlen wird,
zuzufügen,
oder eine unterschiedliche Menge zu wählen. In jedem Falle muß der Betreiber
die Menge an kühlendem
Gas (A-Modus), Block 86, und die Menge an reinigendem Gas
(B-Modus), Block 88, die beim Reinigen des Siliziums metallurgischer
Qualität
verwendet werden, aufzeichnen.
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Die Temperatur des gereinigten Siliziums
wird überwacht,
um zu bestimmen, wann sie unterhalb etwa 2750°F (1510°C) fällt, Block 90.
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Sobald die Schmelze eine Temperatur
unterhalb etwa 2750°F
(1510°C)
erreicht, wird das gereinigte Silizium, Block 92, ausgegossen
und eine Probe wird für
eine Kühlanalyse,
Block 94, entnommen. Falls die Temperatur der Schmelze
nicht unterhalb etwa 2750°F
(1510°C) liegt,
wird der zusätzliche
A-Modus (Kühlen) verwendet,
Block 96, bis die Temperatur der Schmelze unterhalb etwa
2750°F (1510°C) ist.
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Sowohl der Kühlanalyseblock 94 als
auch der Ausgußanalyseblock 60 werden
zu Block 70 und Block 72 zur Verwendung bei der
Berechnung der Menge an zu verwendendem Silika und zum Berechnen
der Menge im zu verwendenden A-Modus/B-Modus beim Reinigen des Siliziums
metallurgischer Qualität
zugeführt.
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Es wird verstanden werden, daß die Ausgußanalyse,
die in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
die Analyse des ungereinigten Siliziums von metallurgischer Qualität ist, welches
in der Pfanne ist und gereinigt wird. Im Gegensatz dazu ist die
Kühlanalyse
die Analyse des zuvor gereinigten Siliziums, d. h. die Charge an
Silizium, die unmittelbar der Charge an ungereinigtem Silizium metallurgischer
Qualität
in der Pfanne vorangeht.
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Die chemische Analyse einer vorangegangenen
Charge von gereinigtem Silizium, einer Kühlanalyse, oder des ungereinigten
Siliziums, einer Ausgußanalyse,
kann zur Verwendung in dem Verfahren nicht verfügbar sein. In dem Falle, wo
eine oder mehrere dieser chemischen Analysen nicht verfügbar sind,
verwendet das Verfahren die zuletzt erhaltene Analyse zum Zwecke
einer Bestimmung der Zeit für
den A-ModusB-Modus und der Menge an zu verwendendem Silika. Mit
anderen Worten, falls die Kühlanalyse
aus der vorangegangenen Charge an gereinigtem Silizium nicht verfügbar ist,
wird dann die Kühlanalyse
der davor vorangegangenen Charge aus dieser Pfanne verwendet.
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Wie verstanden werden sollte, ist
die Effizienz der Reinigung zum Teil basiert auf der tatsächlich verwendeten
Pfanne. Daher wird jede Messung gegen eine spezifische Pfanne indexiert,
und jede Silika- und A-Modus/B-Modus-Zugabe-Berechnung ist pfannenspezifisch.
Mit anderen Worten ist in der vorliegenden Erfindung die Analyse
pfannenspezifisch und nicht allgemein für alle Pfannen.
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Zusätzlich werden Pfannen nicht
zwischen Öfen
hin und herbewegt. Eine Pfanne ist einem Ofen zugeordnet und wird
bei diesem Ofen bleiben, bis sie wieder ausgekleidet wird, und eine
neue Pfanne (wiederausgekleidete Pfanne) wird an ihrer Stelle verwendet.
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4 zeigt
ein bevorzugtes Verfahren zum Berechnen der Menge an zu verwendendem
Silika während
des Reinigens, wenn die Pfanne alt ist.
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Zunächst werden bestimmte Parameter
in Block 7000 gesetzt, nämlich die maximale Menge an
zuzufügendem
Silika wird auf einen Wert gesetzt, "X".
Die minimale Menge an zuzufügendem
Silika während
der Reinigung wird "Y" gesetzt, und der
anfängliche
Silikawert wird "Z" gesetzt. Der anfängliche
Wert, wenn die Pfanne alt ist, ist die Menge an Silika, die in der
vorangegangenen Charge von gereinigtem Silizium aus der Pfanne verwendet
wurde. Diese Zahlen können
von Pfanne zu Pfanne und Anlage zu Anlage variieren. Zum Starten
des fachmännischen
System der vorliegenden Erfindung wird die anfängliche Menge auf irgendeinen Wert
gesetzt, der gewöhnlich
in dem Reinigungsbehälter
verwendet wird. Mit anderen Worten, wenn ein Betreiber normalerweise
etwa 300 kg Silika verwendet, wird dann der anfängliche Wert auf 300 kg gesetzt,
und das fachmännische
System der vorliegenden Erfindung wird die Silikazugabe anschließend anpassen.
Die bevorzugte maximale Menge an Silika ist etwa 5 Gew.-% des geschmolzenen
Siliziums in der Pfanne. Mit anderen Worten, für eine Pfanne, die 10.000 Pfund
(4500 kg) an geschmolzenem Silizium enthält, sind 500 Pfund (225 kg)
an Silika die maximale Menge an zuzufügendem Silika zu der Pfanne.
Die bevorzugte minimale Menge an Silika wird auf 0 Pfund (0 kg)
gesetzt. Mathematisch wird dies einfach durch die Formel dargestellt:
0 ≤ zugefügtes Silika ≤ 500 Pfund
(225 kg)
Mit anderen Worten, nicht mehr als 500 Pfund (225
kg) an Silika können
zu der Pfanne während
des Reinigungsverfahrens zugefügt
werden (es sei denn, der Betreiber entscheidet sich, das System
aufzuheben).
-
Wenn die Pfanne neu ist, empfiehlt
das System dann die Verwendung einer Menge an Silika, welche etwa
75% der Menge an verwendetem Silika in der vorangegangenen alten
Pfanne ist, und setzt den Silikagehalt auf den 75%-Gehalt, Block 66 von 3.
-
Als nächstes wird der Trend im Ausgußaluminium
(L.Al) analysiert, ob der Trend im Ausgußaluminium steigt, Block 7002,
oder abnimmt, Block 7004. Falls das Ausgußaluminium
steigt, wird dann die anfängliche Menge
an Silika durch eine gesetzte Menge, "A"-Pfund,
Block 7006 gesteigert. Dann muß diese Steigerung gegen die
maximale Menge von Silika, "X", Block 7008,
geprüft
werden, um zu gewährleisten,
daß sie
nicht über
die maximale Menge hinausgegangen ist. Falls die gesteigerte Silikamenge
Z+A, nicht größer als
X ist, dann wird die Menge an zuzufügendem Silika Z auf einen Wert
von Z+A, Block 7010, gesetzt. Falls X kleiner als Z+A ist,
wird dann die Menge an zuzufügendem
Silika bei Z, Block 7012, gehalten.
-
Wenn die Antwort in Block 7002 nein
ist, ist dann die nächste
Frage, ob der Trend im Ausgußaluminium
(L.Al.) abnimmt, Block 7004. Falls der Trend im Ausgußaluminium
abnimmt, wird dann eine gesetzte Menge, B, von der anfänglichen
Menge an Silika Z subtrahiert, Block 7014. Als nächstes muß diese
Menge an Z-B geprüft
werden, um zu gewährleisten,
daß sie
nicht unterhalb des Minimums Y abfällt, Block 7016. Falls
Z-B unter das Minimum Y gefallen ist, wird dann die Menge an zuzufügendem Silika
bei Z gehalten, Block 7018. Falls der Wert von Z-B nicht
unterhalb von Y ist, d. h. gleich oder größer als Y, wird dann der Wert
Z auf die Menge Z-B gesetzt, Block 7020.
-
Nachdem die Einstellung der Silikamenge
durchgeführt
worden ist, basierend auf dem Trend im Ausgußaluminium, Blöcke 7002-7020,
wird das Kühlaluminium
(C.Al.) betrachtet, um zu bestimmen, ob es oberhalb eines gesetzten
Maximalwertes, Block 7022, oder unterhalb eines gesetzten
Maximalwertes, Block 7024, liegt. Diese gesetzten Werte
sind abhängig
von der Menge an Aluminium, das in dem gereinigten Silizium metallurgischer
Qualität
erwünscht
ist. Bevorzugt sind diese gesetzten Werte ein Bereich, der durch
den Verbraucher eingerichtet wird. Mit anderen Worten kann der Bereich
beispielsweise 0,25 bis 0,275 sein, da der gewünschte Aluminiumgehalt in dem
gereinigten Silizium zwischen 0,25% und 0,275% ist. Somit ist der
gesetzte Maximalwert 0,275% und der gesetzte Minimalwert 0,25%.
Wo das Kühlaluminium
oberhalb der gesetzten Maximalmenge ist, wird dann die Menge an
zuzufügendem
Silika, Z, durch eine Menge, C, gesteigert, Block 7026.
-
Als nächstes muß diese Steigerung, Z+C, überprüft werden,
Block 7028, um zu bestimmen, ob sie größer ist als die maximale Menge
an X. Falls die maximale Menge X geringer ist als Z+C, wird dann
die Menge an zuzufügendem
Silika bei Z gehalten, Block 7030. Falls auf der anderen
Seite X geringer ist als Z+C, d. h. Z+C ist kleiner oder gleich
X, wird dann Z auf einen Wert Z+C gesetzt, B1ock 7032.
-
Falls die Antwort zu Block 7022 nein
ist, ist dann die nächste
Frage, ob das Kühlaluminium
(C.Al.) unterhalb eines gesetzten minimalen Wertes ist, Block 7024.
Falls das Kühlaluminium
unterhalb eines gesetzten Minimalwertes ist, wird dann die Silikamenge,
Z, um eine gesetzte Menge, D, vermindert, Block 7034. Dann muß diese
Verminderung gegen das Minimum, Y, überprüft werden, Block 7036,
um zu gewährleisten,
daß die Verminderung
nicht unter das Minimum gefallen ist. Falls das Minimum Y größer ist
als die Verminderung von Z-D, wird dann die Menge an zuzufügendem Silika
bei Z gehalten, Block 7038. Falls auf der anderen Seite
die minimale Menge Y größer ist
als die Menge Z-D, d. h. Z-D ist größer als oder gleich Y, wird
dann Z auf die Menge Z-D gesetzt, Block 7040.
-
Nachdem die Einstellung der Silikamenge
durchgeführt
worden ist auf der Basis des Kühlaluminiums, Blöcke 7022-7040,
wird das Kühlcalcium
(C.Ca.) betrachtet, um zu bestimmen, ob es oberhalb eines gesetzten maximalen
Wertes, Block 7042, oder unterhalb eines gesetzten minimales
Wertes, Block 7044, liegt. Diese gesetzten Werte sind abhängig von
der Menge an Calcium (Calciumbereich), der in dem gereinigten Silizium
metallurgischer Qualität
gewünscht
ist.
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Wo das Kühlcalcium oberhalb der gesetzten
Maximalmenge ist, Block 7042, wird dann die Menge an zuzufügendem Silika,
Z, durch eine Menge, E, gesteigert, Block 7046. Als nächstes muß diese
Steigerung, Z+E, überprüft werden,
Block 7048, um zu bestimmen, ob sie größer ist als die maximale Menge
an Silika, X, welche zu dem geschmolzenen Silizium zugefügt werden
kann. Falls die maximale Menge X kleiner ist als Z+E, wird dann
die Menge an zuzufügendem
Silika bei Z gehalten, Block 7050. Falls auf der anderen
Seite X kleiner ist als Z+E, d. h. Z+E ist kleiner als oder gleich
X, wird Z dann auf einen Wert von Z+E gesetzt, Block 7052.
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Falls die Antwort zu Block 7042 nein
ist, ist dann die nächste
Frage, ob das Kühlcalcium
(C.Ca.) unterhalb eines gesetzten minimalen Wertes liegt, Block 7044.
Falls das Kühlcalcium
unterhalb eines gesetzten Minimalwertes ist, wird dann die Silikamenge,
Z, um eine gesetzte Menge, F, vermindert, Block 7054. Diese Verminderung
muß dann
gegenüber
dem Minimum, Y, überprüft werden,
Block 7056, um zu gewährleisten, daß die Verminderung
nicht unter das Minimum gefallen ist. Falls das Minimum Y größer ist
als die Verminderung von Z-F, wird dann die Menge an zuzufiigendem
Silika bei Z gehalten, Block 7058. Falls auf der anderen Seite
die minimale Menge Y nicht größer ist
als die Menge Z-F, d. h. Z-F ist größer als oder gleich Y, wird
dann Z auf die Menge Z-F gesetzt, Block 7060.
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Die gesetzten Werte in Blöcken 7022, 7024, 7042 und 7044 können variieren
abhängig
von dem Produkt und der verwendeten Ausrüstung, um das Silizium zu reinigen.
Ebenfalls werden die Werte A, B, C, D, E und F variieren.
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Es sollte erwähnt werden, daß, wenn
der Aluminiumgehalt oder der Calciumgehalt in dem ungereinigten
Silizium, d. h. dem ungereinigten Silizium metallurgischer Qualität, annehmbar
ist, dann keine Notwendigkeit besteht, jeden der Schritte in der
Silikaeinstellung durchzuführen.
Mit anderen Worten, falls der Aluminiumgehalt in dem ungereinigten
Silizium annehmbar ist für
das gereinigte Silizium, werden dann die Blöcke 7002-7040 überbrückt und
lediglich Blöcke 7042 bis 7060 werden
verwendet, um die Silikamenge anzupassen.
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Die Anmelder haben ebenfalls gefunden,
daß es
bevorzugt ist, die Anzahl an Schritten zum Einstellen der Silikainenge,
basierend entweder auf Kühlaluminium
oder Kühlcalcium,
zu steigern. Beispielsweise werden die Schritte, die in Blöcken 7022-7040 dargestellt
sind, wiederholt, außer
daß die
gesetzten Werte in Blöcken 7022 und 7024 verändert werden,
und daß Werte
von C, Block 7026 und D, Block 7034 verändert werden.
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Diese Erscheinung einer Steigerung
der Anzahl von Rechnungen oder Entscheidungen für die Einstellung der Silikamenge
ist in 6 in Bezug auf die Einstellung
gezeigt, die für
Kühlcalcium
gemacht wurde, und wird in größerem Detail
unten ausgeführt.
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Sich nun beziehend auf 5 wird ein bevorzugtes Verfahren zum Berechnen
der Menge des A-Modus, von kühlendem
Gas, und B-Modus, von Sauerstoffgas, zur Verwendung während einer
Reinigung nun umrissen.
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Zunächst werden bestimmte Parameter
gesetzt, nämlich
die maximale Zeit für
den kombinierten A-Modus und B-Modus und das Verhältnis von
A-Modus und B-Modus, Block 7200. Diese Parameter können die
Form einer Zeit (Minuten) oder eines Gasvolumens (Kubikmeter), welche
zu der Pfanne während
der Reinigung geliefert wird, annehmen. Die Anmelder haben gute
Ergebnisse erhalten unter Verwendung der Zeit und haben gefunden,
daß eine
maximale Zeit von 75 Minuten gut arbeitet. Das Verhältnis A-Modus
zu B-Modus ermöglicht
Veränderungen
in der Menge von A-Modus und B-Modus, die zu der Pfanne geliefert
werden, ohne daß die
kombinierten Zeiten für
den A-Modus und den B-Modus die maximale Zeit für den A-Modus und den B-Modus übersteigen.
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Als nächstes wird das Kühlaluminium
(C.Al.) analysiert, um zu bestimmen, ob es größer ist als ein gesetzter Maximalwert,
Block 7202. Falls das Kühlaluminium
oberhalb eines gesetzten Maximalwertes ist, wird dann das Verhältnis von
A-Modus zu B-Modus angepaßt,
um mehr B-Modus bereitzustellen, eine Sauerstoffreinigung zu steigern,
und das Verhältnis
wird auf das neue Verhältnis
mit der Zunahme des B-Modus gesetzt, Block 7204.
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Als nächstes wird das Kühlcalcium
(C.Ca.) analysiert, um zu schauen, ob dieses oberhalb eines gesetzten
Maximalwertes ist, Block 7206. Falls das Kühlaluminium
oberhalb eines gesetzten Maximalwertes ist, wird dann das Verhältnis von
A-Modus zu B-Modus angepaßt,
um die Menge an B-Modus zu steigern, Block 7208, und das
Verhältnis
von A-Modus zu B-Modus
wird auf dieses neue Verhältnis
gesetzt., Die gesetzten Maximalwerte, die in Blöcken 7202 und 7206 verwendet
werden, werden im voraus ausgewählt
und sind abhängig
von den gewünschten
Gehalten an Calcium und Aluminium in dem gereinigten Silizium.
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Beispiel
-
Die vorliegende Erfindung wird nun
beschrieben werden unter Bezugnahme auf das Reinigen eines spezifischen
Siliziums.
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Dieses Beispiel veranschaulicht die
Herstellung eines gereinigten Siliziums metallurgischer Qualität, wo das
metallurgische Silizium eine typische chemische Analyse, wie oben
umrissen, aufweist, und wobei der Gesamtentwurf des Systems ähnlich ist
zu demjenigen, der in 2 gezeigt ist.
Die in diesem Beispiel verwendete Pfanne enthält etwa 10.000 Pfund (4500
kg) geschmolzenes Silizium. Das verwendete Silika ist ein Sand mit
einem SiO2-Gehalt von 99,5 Gew.%. Die anfängliche
Menge an verwendetem Sand war 200 Pfund (90 kg). A-Modus wurde definiert
als Stickstoffgas, welches zu der Pfanne in einer Menge von etwa
20 CFM (0,57 Kubikmeter pro Minute) zugeführt wurde, und der B-Modus
wurde definiert als eine 50/50-Mischung aus Sauerstoff- und Stickstoffgas,
welche in einer Menge von etwa 40 CFM (1,1 Kubikmeter pro Minute)
zugeführt wurde.
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I. Neue Pfanne
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A. Sand
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Falls die Pfanne neu ist, empfiehlt
das System die Verwendung einer Menge von Sand, welche etwa gleich
ist zu etwa 75% der Menge an Sand, die mit der vorangegangenen alten
Pfanne verwendet wurde [(0,75) (90 kg) oder 70 kg] und setzt die
Menge an Sand auf diesen Gehalt, Block 66.
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B. A-Modus/B-Modus
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Als nächstes schlägt das System die Zeitmenge
für den
A-Modus und den B-Modus vor und setzt die Zeit für den A-Modus und den B-Modus,
Block 68. Die maximale Zeit für den kombinierten A-Modus
und B-Modus ist etwa 75 Minuten. Das System empfiehlt etwa 10 Minuten
A-Modus, gefolgt von etwa 45 Minuten B-Modus, gefolgt von etwa 20
Minuten A-Modus.
Dies ist ein Verhältnis
von 10/45/20 oder 1/4,5/2.
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Diese Mengen und Zeiten können durch
den Betreiber verwendet werden, oder falls der Betreiber dieses
wählt,
kann er die Mengen und Zeiten, welche zum Reinigen verwendet werden,
verändern.
In beiden Fällen
muß der
Betreiber die Menge an Sand und die Zeitmenge des A-Modus und des
B-Modus in den Computer eingeben, da diese Zahlen verwendet werden,
um die Sandzugabe und die A-Modus-B-Modus-Zeiten für die nächste Charge
an Silizium, die in der Pfanne zu reinigen ist, zu berechnen.
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II. Alte Pfanne-
-
Falls die Pfanne alt ist, d. h. sie
ist wenigstens einmal in der Vergangenheit zum Reinigen verwendet worden,
ohne daß sie
wieder ausgekleidet worden ist, wird die Menge an Sand und Zeit,
die für
den A-Modus und den B-Modus verwendet wird, durch den Trend in der
Ausgußanalyse,
der Kühlanalyse,
der Menge an in der vorangegangenen Charge verwendetem Sand und
der Zeit des A-Modus und des B-Modus aus der vorangegangenen Charge
gesetzt. Die Berechnungen für
die Sandzugabe, Block 70, und die Berechnungen für A-Modus
und B-Modus, Block 72,
unter Verwendung einer alten Pfanne werden unten im Detail beschrieben.
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A. Sand
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1. Maximal-Minimal-Sand
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Die Maximalmenge an Sand ist etwa
500 Pfund (225 kg) und das Minimum ist 0. Somit wird die anfängliche
Menge an zugefügtem
Sand zu einer neuen Pfanne aufgezeichnet, und jede Zunahme oder
Verminderung an Sand zu der anfänglichen
Menge wird aufgezeichnet. Mathematisch wird dies einfach durch die
folgende Formel veranschaulicht:
0 ≤ zugefügter Sand zu der Pfanne ≤ 500
Mit
anderen Worten können
nicht mehr als 500 Pfund (225 kg) an Sand zu dem geschmolzenen Silizium
während
des Reinigungsverfahrens zugefügt
werden. Wenn die Summe an zuzufügendem
Sand 500 Pfund (225 kg) erreicht, bleibt die Menge an verwendetem
Sand in dem Reinigungsverfahren die gleiche.
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Wenn die Pfanne alt ist, wird die
Sandberechnung auf drei Faktoren basiert: der Menge an zugefügtem Sand
zu der Pfanne für
das zuvor gereinigte Silizium; dem Trend in dem Ausgußaluminiumgehalt
des zuvor gereinigten Siliziums; und dem Kühlaluminiumgehalt des zuvor
gereinigten Siliziums.
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Das Verfahren beginnt eine Sandberechnung
auf der Basis der Annahme, daß die
gleiche Menge an Sand, wie sie in der vorangegangenen Charge von
gereinigtem Silizium aus der Pfanne verwendet wurde, wiederum verwendet
werden sollte. Diese Menge wird die anfängliche Menge genannt und ist
200 Ibs (90 kg) für dieses
Beispiel. Somit verändert
sich die anfängliche
Menge mit jeder neu gereinigten Charge, abhängig von der Menge an zugefügtem Sand
zu der vorangegangenen Charge und den verschiedenen chemischen Analysen.
Die anfängliche
Menge verändert
sich abhängig
von dem Trend in dem Ausgußaluminium-
und dem Aluminiumgehalt der vorangegangenen Kühlanalyse.
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2. Ausgußaluminiumeinstellung
-
Falls der Aluminiumgehalt des ungereinigten
Siliziums, wie gezeigt in der Ausgußanalyse für die vorangegangenen drei
Chargen an Silizium, die in der Pfanne gereinigt wurden, sich jedesmal
gesteigert hat, werden dann etwa 25 Pfund (10 kg) Sand zu der anfänglichen
Menge zugefügt.
Falls auf der anderen Seite der Aluminiumgehalt des ungereinigten
Siliziums, wie gezeigt in der Ausgußanalyse für die vorangegangenen drei Chargen
an Silizium, die in der Pfanne gereinigt wurden, jedesmal sich vermindert
hat, werden dann etwa 25 Pfund (10 kg) Sand von der anfänglichen
Menge abgezogen. Falls weder drei aufeinanderfolgende Zunahmen noch
drei aufeinanderfolgende Verminderungen des Aluminiumgehalts, der
durch die Ausgußanalyse
des ungereinigten Siliziums gezeigt wird, vorhanden sind, verbleibt
die anfängliche
Menge unverändert.
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Der Trend in dem Ausgußaluminium
ist basiert auf einer stetigen Zunahme oder einer stetigen Abnahme
des Ausgußaluminiums.
Mit anderen Worten muß die
Zunahme oder die Abnahme fortschreitend sein für drei aufeinanderfolgende
Chargen. Beispielsweise ist eine stetige Zunahme des Ausgußaluminiums
ein erstes Ausgußaluminium
von 0,1, ein zweites Ausgußaluminium
von 0,12 und ein drittes Ausgußaluminium
von 0,14. Ein erstes Ausgußaluminium
von 0,1, ein zweites von 0,12 und ein drittes von 0,12 ist keine
stetige Zunahme. Das gleiche gilt für eine stetige Abnahme.
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3. Kühlaluminiumeinstellung
-
Neben der Einstellung der anfänglichen
Sandmenge für
den Trend des Ausgußaluminiums,
wird eine Einstellung für
das Kühlaluminium
aus den vorangegangenen Chargen an gereinigtem Silizium aus der
Pfanne durchgeführt.
Basierend auf der folgenden Tabelle wird der anfängliche Sand gesteigert oder
vermindert, abhängig
von dem Kühlaluminium
aus der vorangegangenen Charge von gereinigtem Silizium aus der
Pfanne:
Unter Verwendung der obigen
Tabelle wird die Menge an anfänglichem
Sand zusammen mit der Einstellung, die für den Trend des Ausgußaluminiums
gemacht wird, eingestellt.
6 ist ein
Blockdiagramm, welches veranschaulicht, wie das System die Menge
an Sand, die gemäß den ersten
acht Schritten der obigen Tabelle zuzufügen ist, berechnet. Wie erkannt
werden kann, erfolgt die gemachte Einstellung, basierend auf dem Kühlaluminium,
durch eine Anzahl von Entscheidungen, um die richtige Sandmenge,
die zu der Schmelze zuzufügen
ist, zu bestimmen. In diesem Beispiel liegt der Zielaluminiumgehalt
an gereinigtem Silizium zwischen 0,250 Gew.-% und 0,275 Gew.-%.
-
4. Kühlcalciumeinstellung
-
Die anfängliche Sandmenge wird eingestellt
für das
Kühlcalcium
der vorangegangenen Charge an gereinigtem Silizium aus der Pfanne.
Die Tabelle unten listet das Kühlcalcium
aus der vorangegangenen Charge an gereinigtem Silizium und die Sandmenge,
die zu der anfänglichen
Menge zugefügt
wird, auf:
Kühlcalcium
(%) | Pfund
an zugefügtem
Sand zur anfänglichen Sandmenge |
Calcium ≥ 0,05 | 50
(23 kg) |
Calcium < 0,05 | 0 |
-
Unter Verwendung der obigen Tabelle
wird die anfängliche
Sandmenge eingestellt.
-
Es ist gefunden worden, daß, wo die
Kühlaluminiumeinstellung
an die anfängliche
Sandmenge durchgeführt
worden ist, der Schritt für
eine Calciumeinstellung eliminiert werden kann. Der maximale gesetzte
Wert für
Calcium ist 0,05 Gew.-%. Dieser Wert kann auf den annehmbaren Gehalt
für das
gereinigte Silizium gesetzt werden und kann variieren. Es ist gefunden
worden, daß die
Einstellung für
den Aluminiumkühlgehalt
die kritischste ist.
-
B. A-Modus/B-Modus
-
1. Maximale
Zeit für
kombinierten A-Modus und B-Modus
-
Die Gesamtzeit des A-Modus und B-Modus übersteigt
etwa 75 Minuten nicht, z. B. ist es unmöglich, eine negative Zeitmenge
für den
A-Modus und über
etwa 75 Minuten für
den B-Modus zu haben.
-
2. Kühlaluminiumeinstellung
-
Bezüglich eines A-Modus und B-Modus
für eine
alte Pfanne:
-
- (i) Falls die Kühlanalyse
aus der vorangegangenen Charge an gereinigtem Silizium aus der Pfanne
einen Aluminiumgehalt von weniger als etwa 0,28 Gew.-% (die Mitte
der zweiten Sandeinstellung ausgehend von 0 für Kühlaluminium) aufweist, werden
der A-Modus und der B-Modus auf den vorhergehenden A-Modus und B-Modus
gesetzt.
- (ii) Falls die Kühlanalyse
aus der vorangegangenen Charge an gereinigtem Silizium aus der Pfanne
einen Aluminiumgehalt gleich oder größer als etwa 0,28 Gew.-% aufwies,
werden dann etwa 10 Minuten zu dem B-Modus zugefügt, und eine gleiche Zeitmenge
(etwa 10 Minuten) wird vom A-Modus abgezogen.
-
3. Kühlcalciumeinstellung
-
Bezüglich eines A-Modus und B-Modus
für eine
alte Pfanne:
-
- (i) Falls die Kühlanalyse
aus der vorangeganenen Charge an gereinigtem Silizium aus der Pfanne
einen Calciumgehalt von weniger als etwa 0,05 Gew.-% aufwies, werden
der A-Modus und der B-Modus dann auf den vorangegangenen A-Modus
und B-Modus gesetzt.
- (ii) Falls die Kühlanalyse
aus der vorangegangenen Charge an gereinigtem Silizium aus der Pfanne
einen Calciumgehalt gleich oder größer als etwa 0,05 Gew.-% aufwies,
werden dann etwa 10 Minuten zu dem B-Modus zugefügt und eine gleiche Zeitmenge
(etwa 10 Minuten) von dem A-Modus abgezogen. Es ist gefunden worden,
daß, wo
die Kühlaluminiumeinstellung
auf die anfängliche
Sandmenge durchgeführt
worden ist, der Schritt für
eine Calciumeinstellung eliminiert werden kann. Der maximale gesetzte
Wert für
Calcium ist 0,05 Gew.-%. Dieser Wert kann auf den annehmbaren Gehalt
für das
gewünschte
Silizium gesetzt werden und kann variieren. Es ist gefunden worden,
daß die
Einstellung für
den Aluminiunikühlgehalt
die kritischste ist.