DE69722282T2

DE69722282T2 - Flüssigkeitsbehälter und Verfahren zu dessen Herstellung, Tintenstrahlkassette und Tintenstrahlaufzeichnungsgerät

Info

Publication number: DE69722282T2
Application number: DE69722282T
Authority: DE
Inventors: Toshiaki Ohta-ku Sasaki; Hidehisa Ohta-ku Matsumoto
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1996-02-23
Filing date: 1997-02-21
Publication date: 2004-04-08
Anticipated expiration: 2017-02-22
Also published as: EP0791465A3; CN1077507C; JP3245082B2; JPH09286117A; EP0791465B1; US6290345B1; AU1484897A; DE69722282D1; CN1167682A; CA2198188A1; CA2198188C; EP0791465A2; KR100234797B1; AU704208B2

Description

GEBIET DER ERFINDUNG UND BEMERKUNGEN ZUM STAND DER TECHNIK
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsbehälter, eine Tintenstrahlkassette, die den Behälter enthält, einen Tintenstrahlaufzeichnungskopfabschnitt und ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät, das die Tintenstrahlkassette verwendet.
Ein Behälter zur Aufnahme von Flüssigkeit ist bekannt, wobei die Flüssigkeit aus dem Behälter ausgespeist wird, während ein Unterdruck innerhalb des Behälters erhalten wird. Ein solcher Behälter führt die angemessene Flüssigkeitszufuhr für den die Flüssigkeit verwendenden Abschnitt aus, wie z. B. eine Spitze eines Stifts oder Aufzeichnungskopfs, der mit dem Behälter verbunden ist, durch den Unterdruck, der durch den Behälter an sich erzeugt ist.
Verschiedene Flüssigkeitsaufnahmebehälter dieser Art werden verwendet, doch deren Einsatzbereiche sind ziemlich eingeschränkt. Einer der Gründe dafür besteht darin, daß darunter keiner ist, der leicht herzustellen und einfach im Aufbau ist.
Z. B. ist auf dem Gebiet der Tintenstrahlaufzeichnung, die einen angemessenen Unterdruck erfordert, ein Behälter gefragt, der einen Schwamm darin als eine Unterdruckerzeugungsquelle aufweist, oder ein blasenähnlicher Behälter mit einer Feder, die eine Kraft gegen eine nach innen gerichtete Verformung infolge des Verbrauchs der Tinte aufbringt, wie z. B. in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. SHO-56-67269 und der Japanischen Offenlegungsschrift HEI-6-226993 beschrieben ist. Das USA-Patent Nr. 4 509 062 beschreibt einen Tintenaufnahmeabschnitt aus Gummi mit einem konischen Aufbau mit einem abgerundeten Oberteil mit einer kleineren Dicke als der andere Abschnitt. Der runde, dünnere Abschnitt des Kreiskegelabschnitts bildet einen Abschnitt aus, welcher sich früher als der andere Abschnitt verlagert und verformt. Diese Beispiele wurden in die Praxis überführt und sind gegenwärtig zufriedenstellend. Der vorstehend beschriebene Unterdruckerzeugungsmechanismus ist jedoch relativ teuer, und ist daher nicht für die Schreibvorrichtungen, wie z. B. Markierer, Plotter mit Schreibspitzen geeignet. Die Verwendung des komplizierten Unterdruckerzeugungsmechanismus ist nicht wünschenswert, da dieser zur Sperrigkeit der Schreibvorrichtung führt. In Schreibvorrichtungen erfolgt die Anwendung mit einem Filz, der in der Lage ist, einen Unterdruck zu erzeugen und Luft von der Spitze einzuleiten, um die Zuführung von Tinte dorthin zu gestatten. Das Hauptproblem dieser Art des Gas-Flüssigkeit-Austauschaufbaus für die Tintenzuführung ist der Tintenaustritt an der Spitze. Um dieses Problem zu lösen, ist ein Tintenrückhaltemechanismus vorgeschlagen worden, wobei eine große Anzahl von Rippen in vorbestimmten Abständen zwischen der Spitze und dem Flüssigkeitsaufnahmebehälter erzeugt ist, die sich in eine Richtung rechtwinklig zu der Tintenzuführrichtung erstrecken, um den Tintenaustritt durch Zurückhalten der Tinte zu verhindern, welche bei der Änderung des Umgebungszustands oder dergleichen zum Austritt neigt. Ein solcher Mechanismus führt jedoch zu einer relativ großen nicht verwendbaren Tintenmenge, die in dem Behälter verbleibt.
Das Tintenzuführsystem solcher Schreibvorrichtungen verwendet im allgemeinen eine offene Ausführung, welche zur Verdunstung der Tinte führt, demzufolge eine Verringerung der nutzbaren Tintenmenge eintritt. Daher ist die Unterdrückung der Tintenverdunstung unter Verwendung einer im wesentlichen abgedichteten Ausführung wünschenswert.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung kurz zu der im wesentlichen abgedichteten Ausführung bei der Tintenstrahlaufzeichnung. Wenn eine Unterdruck-Erzeugungsquelle in einem Tintenzuführsystem nicht verwendet wird, erfolgt die Zuführung der Tinte unter Ausnutzung des Höhenunterschieds in Bezug auf den Tintennutzungsabschnitt (Tintenausstoßkopf), d. h. des statischen Druckunterschieds. Dies erfordert keinen speziellen Zustand in dem Tintenaufnahmeabschnitt, und daher wird in vielen Fällen eine einfache Tintenaufnahmeblase verwendet.
Um jedoch ein geschlossenes System anzuwenden, muß sich der Tintenzuführkanal zwischen der Tintenaufnahmeblase zu dem Tintennutzungsabschnitt (Tintenausstoßkopf) erstrecken, demzufolge ein langes Tintenzuführrohr erforderlich ist, so daß das System sperrig ist. Um den statischen Druckunterschied des Tintenzuführkanals zu verringern oder auszuschließen, ist ein Tintenbehälter vorgeschlagen und in die Praxis umgesetzt worden, der in der Lage ist, im Tintenausstoßkopf einen Unterdruck vorzusehen. Hier wird ein Ausdruck „Kopfkassette" verwendet, um die Kopplung eines Kopfs und eines Tintenbehälters zu beschreiben.
Die Kopfkassette wird ferner in eine Art unterteilt, wobei der Aufzeichnungskopf und der Tintenaufnahmeabschnitt immer gekoppelt sind, und eine Art, wobei die Aufzeichnungsvorrichtung und der Tintenaufnahmeabschnitt getrennt werden können, und sie können an der Aufzeichnungsvorrichtung getrennt angeordnet werden, sind aber bei Verwendung vereinigt.
In beiden Strukturen ist der Verbindungsabschnitt des Tintenaufnahmeabschnitts in Bezug auf die Aufzeichnungsvorrichtung in einer Position angeordnet, die niedriger als der Mittelpunkt des Tintenaufnahmeabschnitts ist, um den Ausnutzungsgrad der in dem Tintenaufnahmeabschnitt aufgenommenen Tinte zu erhöhen. Um die Tinte stabil zu erhalten und den Tintenauslauf aus dem Ausstoßabschnitt, wie z. B. eine Düse, in der Aufzeichnungsvorrichtung zu verhindern, ist dem Tintenaufnahmeabschnitt in der Kopfkassette eine Funktion zum Erzeugen eines Rückdrucks gegen den Tintenstrom zu der Aufzeichnungsvorrichtung zugewiesen.
Der Rückdruck wird als „Unterdruck" bezeichnet, da dieser Unterdruck in Bezug auf den Umgebungsdruck an dem Ausstoßauslaßabschnitt bewirkt.
Um den Unterdruck zu erzeugen, kann die Kapillarkraft eines porösen Materials oder Elements genutzt werden. Der Tintenbehälter, der das Verfahren anwendet, weist ein poröses Material auf, wie z. B. einen Schwamm, das in dem gesamten Raum des Tintenbehälters enthalten und vorzugsweise verdichtet ist, und ein Luftloch zum Einleiten von Luft zur Erleichterung der Tintenzufuhr während des Drucks.
Wenn jedoch das poröse Material als ein Tintenrückhalteelement verwendet wird, ist der Tintenaufnahmegrad je Volumeneinheit niedrig. Um eine Lösung dieses Problems zu erbringen, ist das poröse Material gemäß einem Vorschlag nur in einem Teil des Tintenbehälters enthalten und nicht in dem gesamten Tintenbehälter. Bei einem solchen Aufbau sind der Tintenaufnahmegrad und das Tintenrückhaltevermögen je Volumeneinheit größer als bei dem Aufbau mit dem porösen Material in dem gesamten Tintenbehälter.
Vom Standpunkt der Erhöhung des Tintenaufnahmegrads ist der blasenförmige Behälter, der die Feder verwendet oder nicht verwendet oder der Tintenaufnahmebehälter aus Gummi verwendbar.
Ein solche Tintenbehälter, wie z. B. in dem Dokument US 4 689 642 beschrieben, wird nun weit verbreitet verwendet.
Die weitere Verbesserung ist jedoch erwünscht.
Z. B. ist eine weitere Erhöhung des Tintenaufnahmegrads wünschenswert. In mehr besonderer Weise ist eine größere Tintenmenge erwünscht, die in dem gleichen Volumen des Behäl ters enthalten ist. Die kleinere Anzahl von Teilen, die den Tintenbehälter ausbilden, und ein einfacherer Behälter sind wünschenswert.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Flüssigkeitsbehälter zu schaffen, der einen Unterdruck nutzt, wobei der Innenraum eines Behälters maximal nutzbar ist, um die Tinte aufzunehmen. Diese Aufgabe wird mit einem Behälter gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 zeigt eine schematische Ansicht eines Tintenbehälters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei (a) eine Schnittansicht ist, (b) eine Unteransicht ist und (c) eine perspektivische Ansicht ist,
2 zeigt eine schematische Ansicht zur Darstellung der Verformung, die sich aus dem Tintenaustrag eines in 1 gezeigten Tintenbehälters ergibt,
3 zeigt eine schematische Ansicht eines Tintenbehälters gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei (a) eine Schnittansicht ist, (b) eine Unteransicht ist und (c) eine Seitenansicht ist,
4 zeigt schematische perspektivische Ansichten von Beispielen anderer Tintenbehälter, wobei die vorliegende Erfindung Anwendung findet,
5 zeigt eine Ansicht zur Darstellung der Definition eines Winkels eines Eckenabschnitts eines erfindungsgemäßen Flüssigkeitsaufnahmebehälters,
6 zeigt eine Ansicht zur Darstellung eines Vorteils des Vorsehens von Rundungen an einem Eckenabschnitt eines erfindungsgemäßen Tintenbehälters,
7 zeigt Herstellungsschritte einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tintenbehälters,
8 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Darstellung eines Herstellungsprozesses eines Tintenbehälters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
9 zeigt Herstellungsschritte für einen erfindungsgemäßen Tintenbehälter, wobei das Spritzblasformen Anwendung findet,
10 zeigt Herstellungsschritte eines erfindungsgemäßen Tintenbehälters, wobei das Doppelwandblasformen Anwendung findet,
11(a) zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Aufzeichnungskopfs, der mit dem erfindungsgemäßen Tintenbehälter verbunden werden kann, und (b) zeigt eine schematische Schnittansicht zur Darstellung eines Verbindungszustands zwischen dem Aufzeichnungskopf und dem Tintenbehälter,
12 zeigt eine schematische Ansicht eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsgeräts, das einen Tintenbehälter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung trägt, und
13 zeigt eine Unterdruckeigenschaft eines Tintenbehälters einer Ausführungsform der 1.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines Tintenbehälters der z. B. bei der Tintenstrahlaufzeichnung Anwendung findet, doch die vorliegende Erfindung ist auf einen Aufzeichnungsstift oder einen Flüssigkeitsaufnahmebehälter, welcher Un terdruck ausnutzt, um Flüssigkeit zweckentsprechend nach außerhalb zuzuführen.
(Arbeitsprinzip)
Unter Bezugnahme auf 1, 2, 5 und 13 erfolgt zuerst die Beschreibung hinsichtlich eines Mechanismus zur stabilen Erzeugung und Erhaltung von Unterdruck, welches eines der Merkmale der vorliegenden Erfindung ist.
1((a)–(c)) zeigt einen Aufbau eines Tintenbehälters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei (a) eine Schnittansicht ist, (b) eine Seitenansicht ist und (c) eine perspektivische Ansicht ist. 2 zeigt Schnittansichten im Schnitt entlang A-A in 1(a) und zeigt die Änderung, wenn die Tinte in dem Tintenbehälter aus einem Tintenzuführabschnitt eines Tintenbehälters ausgetragen wird, nachdem dieser mit der Tinte ((a)–(d)) gefüllt ist. 5((a)–(c)) zeigt einen Winkel eines Eckenabschnitts des erfindungsgemäßen Tintenbehälters. Der Tintenbehälter dieser Ausführungsform wird durch ein Direktblasverfahren hergestellt, durch welches eine Innenwand und eine Außenwand des Tintenbehälters in einem Schritt gleichzeitig formgebend erzeugt werden.
Der Tintenbehälter 100 in 1 enthält die Tinte in einer Zone (Tintenaufnahmeabschnitt), die mit einer Innenwand 102 umschlossen ist, die von einer Außenwand getrennt werden kann. Die Außenwand 101 weist eine Dicke auf, die ausreichend größer als die Innenwand 102 ist, und daher verformt sie sich kaum, selbst wenn sich die Innenwand 102 infolge des Austrags der Tinte verformt. Die Außenwand ist mit einem Luftloch 105 versehen. Die Innenwand weist einen verschweißten Abschnitt (Abklemmabschnitt) 104 auf, und die Innenwand wird durch die Außenwand an dem verschweißten Abschnitt getragen und ist mit dieser in Wirkbeziehung.
Der Tintenbehälter 100 der 1 weist einen im wesentlichen quadratischen Prismenabschnitt mit einer Parallelo gramm-Bodenfläche und einem zylinderförmigen Tintenzuführabschnitt 103 auf, der damit verbunden ist, als einen gekrümmten Abschnitt. Der Tintenbehälter weist einen kleinen gekrümmten oder gerundeten Abschnitt (R) in einem Abschnitt auf, entsprechend den Kantenlinien der Prismenform. Hier werden der Abschnitt des Behälters angrenzend an den Kreuzungsabschnitt zwischen zwei Oberflächen, vorzugsweise zwei flache Oberflächen oder der Kreuzungsabschnitt der Erstreckungen der Oberflächen als ein „Eckenabschnitt" bezeichnet. Die Oberflächen mit der maximalen Fläche unter den Oberflächen, die durch den Eckenabschnitt in jeder der Innenwände- und der Außenwände begrenzt sind, sind einander in Gegenüberlage auf beiden der seitlichen Seiten des Tintenzuführabschnitts 103.
In 1(b) sind θ und ϕ Winkel, die zwischen Außenwänden erzeugt sind, welche den Eckenabschnitt des Tintenbehälters ausbilden, in mehr besonderer Weise sind sie Winkel, die an dem Kreuzungsabschnitt von Erstreckungen von zwei Oberfläche erzeugt werden, wie in 5(a), (c) gezeigt ist. Der Winkel θ ist größer als 90 Grad, und der Winkel ? ist kleiner als 90 Grad. In dieser Ausführungsform beträgt θ ungefähr 140 Grad, und ϕ beträgt ungefähr 40 Grad. Der Winkel der Außenwand kann auf leichte Weise gesteuert werden, das die Herstellung des Tintenbehälters auf der Grundlage der Außenwand ausgeführt wird, wie nachstehend beschrieben ist. Die Innenwand wird so erzeugt, daß sie der Außenwand entspricht, und daher sind die Winkel der Innenwand bei Verwendungsbeginn (Anfangszustand) im wesentlichen die gleichen Winkel wie die Winkel der entsprechenden Abschnitte der Außenwand. Der Tintenbehälter dieser Ausführungsform weist einen im wesentlichen prismatischen Aufbau auf, und wenn dieser entlang einer Ebene parallel zu der Bodenfläche geschnitten wird, wie in 2 gezeigt ist, weist die Oberfläche im Schnitt entlang der Ebene einen im wesentlichen Parallelogrammaufbau auf. Mindestens einer der Winkel, die zwischen einer Seite und der angrenzenden Seite der Vieleckform erzeugt sind, ist größer als 0 Grad und kleiner als 90 Grad, und die Winkel, die zwischen den zwei Seiten und den Seiten erzeugt sind, welche sich von den zwei Seiten unterscheiden, und welche angrenzend an die zwei Seiten sind, sind jeweils größer als 90 Grad und kleiner als 180 Grad. Die Schnittebene ist rechtwinklig zu den Oberflächen mit maximaler Fläche.
Der Tintenzuführabschnitt 103 ist mit einem nicht gezeigten Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät durch ein Tintenaustrag-Zulassungselement 106 verbunden, das eine Funktion zur Verhinderung des Tintenauslaufs aufweist, das in der Lage ist, den Tintenauslauf zu verhindern, wenn kleine Schwingungen oder äußerer Druck auf den Behälter einwirkt. An einem Tintenzuführabschnitt 103 können die Innenwand und die Außenwand nicht auf leichte Weise durch das Tintenaustrag-Zulassungselement 106 und den anderen Aufbau darum getrennt werden. Die Größe des Tintenzuführabschnitts ist ausreichend klein im Vergleich mit dem Tintenaufnahmeabschnitt, und daher fällt der Tintenzuführabschnitt nicht auf leichte Weise zusammen, selbst wenn die Verformung der Innenwand erfolgt, die sich aus dem Tintenaustrag ergibt. Selbst wenn daher die Tinte vollständig verbraucht ist, werden die Innenwand und die Außenwand nicht an dem Tintenzuführabschnitt verformt und erhalten den Anfangszustand bei.
Da 1 eine schematische Ansicht ist, entsteht der Eindruck, daß zwischen der Außenwand 101 und der Innenwand 102 des Tintenbehälters ein Raum vorliegt. Doch es genügt, wenn sie trennbar sind, und die Innenwand und die Außenwand können miteinander in Kontakt sein oder können durch einen kleinen Spalt beabstandet sein. In jedem Fall ist der Eckenabschnitt der Innenwand in einer Position angeordnet, die mindestens dem Eckenabschnitt der Außenwand entlang dem Aufbau der Innenfläche der Außenwand 101 in dem Anfangszustand entspricht, wie in 2(a) gezeigt ist.
In 2 ist mit dem Bezugszeichen 10 die Tinte bezeichnet. In 2(a) ist die Position des entsprechenden Tintenzuführabschnitts 103 durch eine gestrichelte Linie bezeichnet, doch in 2(b)–(d) ist die Position des Tintenzuführabschnitts zum besseren Verständnis der Verformung der Innenwand ausgelassen.
Wenn die Tinte aus dem Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf des Tintenstrahl-Aufzeichnungsgeräts ausgestoßen ist, wird die Tinte aus dem Tintenaufnahmeabschnitt aufgebraucht, und die Seiten maximaler Fläche der Innenwand 102 des Tintenbehälters beginnen sich in deren mittleren Abschnitten in die Richtung der Volumenverringerung des Tintenaufnahmeabschnitts zu verformen.
Der Eckenabschnitt α1, wie in 1(c) gezeigt, unter den Eckenabschnitten der Außenwand begrenzt die Bewegung des Eckenabschnitts α2 der Innenwand, um die Lagebeziehung zwischen diesen zu erhalten. Andererseits löst sich der Eckenabschnitt β2 der Innenwand von dem entsprechenden Eckenabschnitt der Außenwand, um die Verformung der Innenwand zu unterbinden. In anderen Worten, hinsichtlich der Vieleckform der Schnittebene (in dem Fall der 2 ist die Schnittebene parallel zu der Bodenfläche) rechtwinklig zu der Oberfläche mit maximaler Fläche der Innenwand des Tintenbehälters tritt die Verformung so ein, daß einer (?) der Winkel, der zwischen einer Seite und einer daran angrenzenden Seite ausgebildet ist, verringert ist, und daß Winkel (θ), die zwischen den Seiten erzeugt sind, welche den Winkel ausbilden, und den Seiten angrenzend an diese, vergrößert sind.
Dies erfolgt, weil die Winkel der Vieleckform, die in der Schnittebene erzeugt sind, unterschiedlich sind, und daher sind die anliegenden Kräfte verschieden, die sich aus dem Tintenaustrag in den winkelverringerten Ecken (α2) und den winkelvergrößerten Ecken (α1) der Innenwand ergeben. Demzufolge tritt die vorstehend beschriebene Lageveränderung des Eckenabschnitts α2 kaum ein, und daher nimmt der Tintenaufnahmeabschnitt die Verformungskraft infolge des Tintenverbrauchs und die Rückstellkraft in die Richtung der Ausgangsform auf, wodurch der Unterdruck stabilisiert wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Luft durch ein Luftloch 105 zwischen die Innenwand 102 und die Außenwand 101 so eingeleitet, daß die Verformung der Innenwand nicht behindert wird, und daher wird der stabilisierte Unterdruck während der Anwendung oder des Verbrauchs der Tinte erhalten. Daher ist der Raum, der zwischen der Innenwand und der Außenwand ausgebildet ist, durch das Luftloch 105 in Fluidverbindung mit der Umgebung. Daraufhin wird die Tinten in dem Tintenaufnahmeabschnitt durch das Gleichgewicht zwischen der Kraft, die durch die Innenwand aufgebracht wird, und die Kraft, die durch den Meniskus aufgebracht wird, der an dem Ausstoßauslaß des Aufzeichnungskopfs erzeugt ist, zurückgehalten.
Wenn ferner eine ziemlich große Tintenmenge aus dem Tintenaufnahmeabschnitt ausgetragen wird und daher der Tintenaufnahmeabschnitt weiter verformt wird (2(c)), wirkt der verschweißte Abschnitt 104 auch als ein Verformungsbegrenzungsabschnitt für die Innenwand, so daß das Lösen der Innenwand von der Außenwand auf der Seite unterbunden wird, welche die Zuführöffnung aufweist, und der Seite in Gegenüberlage dazu. Demzufolge wird die Lagebeziehung zwischen dem Eckenabschnitt γ1 der Außenwand der Seite mit der Zuführöffnung und dem Eckenabschnitt γ2 der Innenwand erhalten, und daher wird der Zuführöffnungsabschnitt durch die benachbarte Innenwandfläche nicht verschlossen. Der Eckenabschnitt β2 der Innenwand, der von dem Eckenabschnitt der Außenwand gelöst ist, wird mit der dazu in Gegenüberlage befindlichen Oberfläche mit maximaler Fläche in Kontakt gebracht. Der Kontaktabschnitt nimmt durch den weiteren Tintenverbrauch in der Fläche zu.
Früher oder später ist der Tintenausstoß aus dem Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf nicht mehr möglich. Dieser Zustand ist in 2(d) (Endzustand) gezeigt. In diesem Zustand ist der Kontaktabschnitt des Tintenaufnahmeabschnitts im allgemeinen so groß wie der gesamte Tintenaufnahmeabschnitt. Abhängig von der Dicke der Innenwand kann der verschweißte Abschnitt 104 von der Außenwand getrennt werden. In diesem Fall ist die Verformungsrichtung begrenzt, da der verschweißte Abschnitt 104 eine gewisse Länge in einer Richtung aufweist, wie in 1(a) und (b) gezeigt ist. Selbst wenn der verschweißte Abschnitt von der Außenwand gelöst ist, ist daher die Verformung nicht unregelmäßig, sondern ausgeglichen.
Vorstehend erfolgte die Beschreibung der Änderung, wenn der erfindungsgemäße Tintenbehälter mit der Tinte gefüllt ist und die Tinte daraufhin aus dem Tintenzuführabschnitt ausgetragen wird. Die Verformung beginnt an den Oberflächen mit maximaler Fläche, und die Reihenfolge der Verformungen verschiedener Teile der Innenwand wird durch das Vorsehen des Eckenabschnitts der Innenwand zwangsweise bestimmt, der von dem entsprechenden Eckenabschnitt der Außenwand lösbar ist, und dem Eckenabschnitt der Innenwand, der in der Lagebeziehung mit dem Eckenabschnitt der Außenwand erhalten wird.
In der vorhergehenden Beschreibung in bezug auf mindestens eine der Schnittebenen rechtwinklig zu der Oberfläche mit maximaler Fläche der Innenwand des Tintenbehälters tritt die Verformung so ein, daß der Winkel, der zwischen einer Seite, welche die im wesentlichen Vieleckform in der Schnittebene ausbildet, kleiner oder größer wird. Hier ist der Winkel der Innenwand, wie in 5(b) gezeigt, als der Winkel θ2 definiert, der an dem Kreuzungspunkt zwischen den Erstreckungen der im wesentlichen flachen Oberflächenabschnitte der Innenwand ausgebildet ist. Selbst wenn sich der Winkel θ1, der in der Nachbarschaft des Eckenabschnitts erzeugt ist, kaum gegenüber dem Winkel θ des Anfangszustands ändert, genügt es, wenn sich der Winkel θ2 ändert.
13 zeigt eine Beziehung zwischen der Tintennutzungsmenge aus dem Tintenaufnahmeabschnitt und dem Unterdruck des erfindungsgemäßen Tintenbehälters. 13 zeigt ein Kurvenbild zur Darstellung des Unterdruckverhaltens des Tintenbehälters der Ausführungsform der 1, wobei die Abszisse die Tintenausstoßmenge nach außerhalb und die Ordinate einen Gesamtunterdruck darstellt.

In dem Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät, in dem der Tintenbehälter verwendbar ist, beträgt der bevorzugte und praktische Bereich des Gesamtunterdrucks in dem Tintenbehälter ungefähr –50 bis –200 mm Wassersäule (Meßgerätedruck). 13 zeigt ein Ergebnis des Versuchs, der unter den folgenden Bedingungen ausgeführt ist:

Dicke der Außenwand:	1 mm
Dicke der Innenwand:	150 μm
Oberfläche der Innenwand:	40 cm²
Material der Außenwand:	schlagzähes Polystyrenharzmaterial
Harzmaterial der Innenwand:	Polyethylenharzmaterial mit einem Elastizitätsmodul, der niedriger als der des schlagzähen Polystyrenharzmaterials ist.

Es sollte klar sein, daß der Tintenbehälter dieser Ausführungsform ausreichende Funktionen aufweist, um einen stabilisierten Unterdruck zu erzeugen, welcher eine Bedingung ist, die auf dem Gebiet der Tintenstrahlaufzeichnung typisch ist. Es hat sich bestätigt, daß das Leistungsvermögen durch äußere Schwingungen nicht beeinflußt wird. Außerdem werden im wesentlichen ähnliche Eigenschaften erzielt, selbst wenn die Tintenverbrauchsmenge je Zeiteinheit höher als bei der normalen Aufzeichnung ist.
(Aufbau des Behälters)
Nachstehend erfolgt die Beschreibung des Flüssigkeitsaufnahmebehälters, auf welchen die vorliegende Erfindung anwendbar ist. Wie in 1 gezeigt, sind in dem erfindungsgemäßen Flüssigkeitsaufnahmebehälter die Eckenabschnitte der Innenwand 102 so angeordnet, daß sie den Eckenabschnitten der Au ßenwand 101 entsprechen und der Ausbildung der Außenwand 101 folgen. In 1(a) sind die Innenwand und die Außenwand zum besseren Verständnis ohne den Tintenzuführabschnitt 103 gezeigt. Wenn der Tintenzuführabschnitt in einer Position in Gegenüberlage des verschweißten Abschnitts 104 der Seitenfläche des Tintenbehälters angeordnet ist, liegt ein anderer verschweißter Abschnitt angrenzend an den Tintenzuführabschnitt vor.
Die Innenwand weist die Außenfläche mit einer gleichwertigen oder ähnlichen Form wie die Innenfläche der Außenwand auf und weist die Eckenabschnitte entsprechend den Eckenabschnitten der Außenwand auf, wodurch der Totraum, der in dem Anfangszustand in einem herkömmlichen Behälter mit einem Gehäuse und einem blasenförmigen Behälter darin vorliegt, entfernt werden kann, so daß das Tintenaufnahmevermögen je Volumeneinheit erhöht werden kann, d. h., der Tintenaufnahmegrad kann erhöht werden. Durch die Anordnung des Luftlochs kann der Unterdruck innerhalb eines gewünschten Bereichs begrenzt werden, unabhängig von der Tintenverbrauchsmenge je Zeiteinheit, da sich der Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt auf leichte Weise verformen kann, wenn die Flüssigkeit, wie z. B. Tinte, die in dem Tintenaufnahmeabschnitt (Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt) aufgenommen ist, von außerhalb zugeführt ist.
Ein Flüssigkeitsbehälter dieser Ausführungsform schließt eine Polyeder-Außenwand ein, die mit einem körperhaften Luftloch und Eckenabschnitten versehen ist, die das Polyeder ausbilden, eine Innenwand, die einen Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt zum Aufnehmen von Flüssigkeit darin ausbildet, wobei die Innenwand, die eine Außenfläche aufweist, mit einer Form, die gleichwertig oder ähnlich einer Innenform der Außenwand ist, und Eckenabschnitten, die den Eckenabschnitten der Innenwand entsprechen, einen Flüssigkeitszuführabschnitt zum Zuführen der Flüssigkeit von dem Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt nach außerhalb. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf den Behälter einer quadratischen Prismenform mit einem Parallelogrammquerschnitt begrenzt, wie in 1 gezeigt ist.
Die vorliegende Erfindung zeigt einen Flüssigkeitsbehälter auf, der eine Polyeder-Außenwand mit einem körperhaften Luftloch und einen Eckenabschnitt aufweist, der durch Erstreckungen von dessen zwei Oberflächen definiert ist, eine Innenwand, die einen Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt zum Aufnehmen von Flüssigkeit darin ausbildet, wobei die Innenwand mit einer Außenfläche eine Form aufweist, die gleichwertig oder ähnlich einer Innenform der Außenwand ist, und einen Eckenabschnitt entsprechend dem Eckenabschnitt der Außenwand aufweist, einen Flüssigkeitszuführabschnitt zum Zuführen der Flüssigkeit von dem Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt nach außerhalb, wobei die Innenwand und die Außenwand Hauptflächen mit maximalen Flächen aufweisen und nicht mit dem Flüssigkeitszuführabschnitt versehen sind, wobei dann, wenn die Flüssigkeit durch den Flüssigkeitszuführabschnitt ausgetragen wird, sich die Innenwand so verformt, daß mindestens einer der Winkel, der zwischen einer Seite, die eine Polygonform in einer Ebene rechtwinklig zu der Hauptfläche der Innenwand des Flüssigkeitsbehälters und Seiten angrenzend dazu ausbildet, kleiner wird, und so, daß Winkel, die zwischen den Seiten ausgebildet sind, welche den kleiner werdenden Winkel erzeugen, und Seiten, welche an die den kleiner werdenden Winkel ausbildenden Seiten angrenzend sind, und welche nicht die den kleiner werdenden Winkel ausbildenden Seiten sind, größer werden. Demgemäß wird ein vorbestimmter einer der Innenwand-Eckenabschnitte von dem entsprechenden Eckenabschnitt oder den entsprechenden Eckenabschnitten gelöst, so daß die Art und Weise des Zusammenfalls des Innenbehälters reguliert wird. In anderen Worten, die Verformung beginnt an der Oberfläche der maximalen Fläche oder den Oberflächen der Innenwand und an einem der Eckenabschnitte der Innenwand, die Innenwand wird von dem Eckenabschnitt oder den Eckenabschnitten der Außenwand gelöst, und werden an einem anderen der Eckenabschnitte der Innenwand in einer vorbestimmten Lagebeziehung in bezug auf den entspre chenden Eckenabschnitt oder die entsprechenden Eckenabschnitte der Außenwand erhalten, so daß die Abfolge oder die Art und Weise der Verformung verschiedener Teile der Innenwand reguliert wird.
3 und 4(a)–(d) zeigen andere Ausführungsformen des Tintenbehälters.
3 zeigt einen Tintenbehälter gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei (a) eine Schnittansicht ist, (b) eine Unteransicht ist und (c) eine Seitenansicht ist. In dieser Ausführungsform weist der Behälter 110 im wesentlichen einen Parallelhexaederaufbau, und die Bodenfläche des Behälters, die Seite mit der Tintenzuführöffnung 113 und die Seitenfläche sind nicht rechtwinklig. Daher wird der Eckenabschnitt, der die Oberfläche der Innenwand 112 mit dem verschweißten Abschnitt 114 ausbildet, ebenfalls auf leichte Weise aus dem entsprechenden Eckenabschnitt der Außenwand 111 gemäß dem Tintenausstoß gelöst. Dies unterscheidet sich von der in 1 gezeigten Ausführungsform. Daher wird erfindungsgemäß das Auftreten des unzureichend zusammengefallenen Abschnitts in dem Endzustand durch diesen Aufbau minimiert. Außerdem wird angenommen, daß der Aufbau die gleichmäßige Verformung der Innenwand gestattet, da der Unterdruck in dem gewünschten Bereich erhalten wird.
4(a)–(d) zeigt eine weitere Ausführungsform des Tintenbehälters. 4(a) zeigt einen Tintenbehälter mit fünfeckigem Prismenaufbau. Diese Tintenbehälter, ähnlich dem Tintenbehälter der 1 schließen Eckenabschnitte α1 der Außenwände ein, von welchen die entsprechenden Eckenabschnitte der Innenwand gemäß dem Tintenverbrauch gelöst werden. Wie in 4(c) gezeigt, ist es nicht notwendig, daß die Bodenfläche des Behälters, die Oberfläche mit der Tintenzuführöffnung und die Seitenfläche rechtwinklig sind. Wie in 4(d) gezeigt, ist der Aufbau nicht auf die Prismenform begrenzt. In dem Tintenbehälter mit einem Abschnitt, in welchem der Eckenabschnitt durch drei rechtwinklige Seiten unter den vorstehend beschriebenen Tintenbehältern ausgebildet ist, wird der Eckenabschnitt der Innenwand nicht auf leichte Weise von dem entsprechenden Eckenabschnitt der Außenseite getrennt, wenn sich die Innenwand als ein Ergebnis des Tintenverbrauchs verformt. Die Eckenabschnitte können abgerundet sein. In diesem Fall ist der Winkel als ein Winkel definiert, der zwischen den Seiten erzeugt ist, die einen Querschnitt durch die Außenwand ausbilden, wie in 5(c) gezeigt ist. Insbesondere dann, wenn der Abschnitt, in welchem der Winkel des Eckenabschnitts größer wird, wenn die Innenwand beim Tintenverbrauch zusammenfällt, gerundet ist (R), wie in 6(a) gezeigt ist, ist der Endzustand, wie in 6(b) gezeigt. Wenn die Rundung nicht vorgesehen ist, wie in 6(c) gezeigt, ist der Endzustand, wie in 6(d) gezeigt. In dem erstgenannten Fall ist der unzureichend zusammengefallene Abschnitt in dem Endzustand kleiner. Außerdem ist der gerundete Abschnitt wirkungsvoll, um die Verformung des Tintenbehälters zu fördern. Aus diesen Gründen ist die Abrundung wünschenswert. Durch Anwenden der wenig gekrümmten Oberflächenausbildung als der Aufbau des Eckenabschnitts in dieser Weise können die Eckenabschnitte und die Kreuzungsabschnitte zwischen den Oberflächen mit geringer Dicke stabil erzeugt werden, wenn der Behälter durch Formgebung eines Materials hergestellt wird, während ein Vorformling des Materials in der Metallform in dem Herstellungsschritt expandiert, welcher nachstehend beschrieben wird. Außerdem kann das Auftreten von Feinlöchern minimiert werden, indem die geringfügig gekrümmte Oberfläche in dem Eckenabschnitt und dem Kreuzungsabschnitt auf diese Weise angewendet wird. Ferner erfolgte in der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform die Anwendung des Polyederaufbaus. Es ist darauf hinzuweisen, daß der Eckenabschnitt der Innenwand, welcher von dem entsprechenden Eckenabschnitt der Außenwand gelöst wird, in Gegenüberlage der Oberfläche mit der maximalen Fläche angeordnet ist. Wenn dies zufriedenstellend ist, ist der Behälter nicht auf einen Polyederbehälter begrenzt, sondern kann eine blasenähnliche Form mit einer gekrümmten Oberfläche aufweisen. Bei einem solchen Behälter mit der gekrümmten Oberflächenausbildung wäre es schwierig, den lösbaren Eckenabschnitt zu definieren. In einem solchen Fall ist der Abschnitt, in welcher die gekrümmte Oberfläche nicht durchgehend ist, als ein Krümmungsabschnitt definiert, und die Oberfläche, die durch die gekrümmten Abschnitte umschlossen wird, ist als eine Oberfläche definiert, und es ist notwendig, daß der gekrümmte Abschnitt der Innenwand, der von dem entsprechenden Krümmungsabschnitt der Außenwand gelöst wird, in Gegenüberlage der Oberfläche mit der maximalen Fläche ist.
Bei der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Seitenverhältnis einer Figur, die durch die Außenwand in einer besonderen Schnittebene ausgebildet wird, von 1 abliegend, d. h., der Tintenbehälter ist flach und dünn. Die Querschnittausbildung ist dem Quadrat näher, wenn das Seitenverhältnis nahe 1 ist, und die Verformung der Innenwand wird durch die Außenwand mehr begrenzt, und daher kann eine große Tintenmenge nicht verwendbar zurückbleiben, selbst in dem Mittelabschnitt des Tintenbehälters in dem Endzustand. Wenn der Behälter jedoch zu flach ist, ist dessen Fassungsvermögen zu klein. Es ist daher wünschenswert, daß das Seitenverhältnis unter Berücksichtigung der Bedingungen des Tintenstrahl-Aufzeichnungskopfs oder des Tintenstrahl-Aufzeichnungsgeräts, in welchem dieser verwendet ist, bestimmt wird.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist die Oberfläche mit der Tintenzuführöffnung in Gegenüberlage der Bodenfläche, doch dies ist nicht einschränkend und kann gemäß den Ausbildungen der Tintenstrahl-Aufzeichnungskopfeinheit und des Schlittens, um diesen zu tragen, bestimmt werden, wie nachstehend beschrieben ist.
(Formharzmaterial)
Nachstehend erfolgt die Beschreibung des Harzmaterials des erfindungsgemäßen Tintenbehälters. Der Tintenbehälter der vorliegenden Erfindung ist durch eine Innenwand ausgebildet, welche die Tinte enthält, und eine Außenwand, welche die Innenwand abdeckt (Doppelwandaufbau). Daher zeigt das Material der Innenwand vorzugsweise Flexibilität, eine hohe Hydrophilie und eine geringe Durchlässigkeit für Gase. Das Material der Außenwand weist vorzugsweise eine hohe Festigkeit auf.
Es ist möglich, sowohl die Innenwand als auch die Außenwand aus dem gleichen Harzmaterial herzustellen, welches alle derartigen Eigenschaften aufweist. Im allgemeinen ist jedoch zu bevorzugen, die Innenwand und die Außenwand aus anderen Materialien zu erzeugen, da dann hinsichtlich des verwendbaren Materials eine größere Auswahl besteht, und Materialien, welche nicht miteinander verbunden sind, sind vom Standpunkt der leichten Herstellung des Behälters zu bevorzugen, wie nachstehend beschrieben wird.
Der Behälter gemäß der in 1 gezeigten Ausführungsform wurde unter Verwendung von Polypropylenharzmaterial, Polyethylenharzmaterial oder Noryl als Harzformmaterialien hergestellt. Das Norylharzmaterial weist kaum eine kristalline Struktur auf und ist nichtkristallin, doch das Polypropylenharzmaterial und das Polyethylenharzmaterial weisen die Kristalleigenschaft auf.
Im allgemeinen weist nichtkristallines Harz einen kleineren Wärmekontraktionskoeffizienten auf, und kristallines Harz weist einen größeren Wärmekontraktionskoeffizienten auf.
Kunststoffmaterial, wie z. B. Polystyren, Polykarbonat, Polyvinylchlorid und dergleichen können als nichtkristalline Materialien aufgeführt werden. Polyacetal, Polyamid und dergleichen können als kristallines Material aufgeführt werden, da jedes dieser Materialien in einem bestimmten Verhältnis einen kristallinen Aufbau erzeugt, wenn es in einer spezifischen Umgebung angeordnet wird.
Polyacetal, Polyamid und dergleichen können als kristallines Material aufgeführt werden, da jedes von ihnen in einem bestimmten Verhältnis einen kristallinen Aufbau erzeugt, wenn es in einer spezifischen Umgebung angeordnet wird. Andererseits weist nichtkristalliner Kunststoff eine Glasübergangstemperatur auf, jedoch keinen ausgeprägten Schmelzpunkt.
Die mechanische Festigkeit, das spezifische Volumen, die spezifische Wärme, der Ausdehnungskoeffizient oder dergleichen des Kunststoffmaterials ändern sich an dem Glasübergangspunkt oder dem Schmelzpunkt plötzlich. Diese Eigenschaft des Kunststoffmaterials kann ausgenutzt werden, um solche Materialkombinationen zu schaffen, welche die Trennbarkeit des Innengehäuseharzes von dem Außengehäuseharz verbessern. Wenn z. B. Norylharz, welches nichtkristallin ist, für das Außengehäuse oder die Außenwand verwendet wird, weist das Außengehäuse mechanische Festigkeit auf, und das Innengehäuse weist Flexibilität und einen größeren Wärmekontraktionskoeffizienten auf.
Ein Polymer, dessen Molekularaufbau nur C-C-Bindungen und C-H-Bindungen aufweist, wird als unpolares Polymer bezeichnet, wogegen ein Polymer, dessen Molekularaufbau eine große Menge von polaren Atomen aufweist, wie z. B. O, S, N oder Halogen, wird als polares Polymer bezeichnet. Das polare Polymer zeigt eine größere zwischenmolekulare Kohäsionskraft, daher zeigt polares Polymerharz eine größere Bindungskraft.
Diese Eigenschaft des Polymerharzes kann genutzt werden, um die Trennbarkeit von Harzmaterial zu erhöhen. Eine Kombination von zwei unpolaren Harzen oder eine Kombination eines unpolaren Harzes und eines polaren Harzes kann verwendet werden, um die Trennbarkeit des einen Harzmaterials von dem anderen Harzmaterial zu verbessern. In den vorhergehenden Ausführungsformen wurden die Außenwand und die Innenwand als eine Wand mit Einzelschichtwänden beschrieben. Diese Wände können jedoch mit einen Schichtaufbau versehen werden, der mehrfache Schichten aus unterschiedlichen Materialien auf weist, um die Stoßfestigkeit zu erhöhen. Insbesondere die Beschädigung, welche eintritt, wenn ein Tintenbehälter transportiert oder installiert wird, oder in dergleichen Situationen, kann verhindert werden, indem die Außenwand als mehrschichtiger Wandaufbau ausgebildet wird.
Als Material für die Innenwand des erfindungsgemäßen Tintenbehälters können Polyethylenharz, Polypropylenharz und dergleichen verwendet werden, wie vorstehend beschrieben, und deren elastische Dehngrenze ist bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 150–3000 kgf/cm². In diesem Bereich sind zweckentsprechende Materialien die nicht auf die Harzmaterialien begrenzt sind, mit sachgemäßer Konfiguration und Dicke so auswählbar, um ein erwünschtes Unterdruck-Erzeugungsverhalten zu erzielen.
(Herstellungsverfahren)
Nachstehend erfolgt die Beschreibung des Herstellungsverfahrens des erfindungsgemäßen Tintenbehälters. Der durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagene Tintenbehälter nutzt einen Doppelaufbau, der aus formbarem Harzmaterial zusammengesetzt ist. Die Außenwand ist aus Gründen der Festigkeit dicker ausgebildet, wogegen die Innenwand wegen der Flexibilität dünner ausgebildet ist, so daß sie der Volumenänderung der darin vorgehaltenen Tinte folgen kann. Das Material für die Strukturwände der Innenwand ist in bevorzugter Weise tintenbeständig, und das Material für die Strukturwände der Außenwand soll bevorzugt Stoßfestigkeit oder dergleichen Eigenschaften aufweisen.
In dieser Ausführungsform wird ein Blasformverfahren angewendet, so daß die Strukturwände des Tintenbehälters ohne Ziehen der Harzmaterialien erzeugt werden können. Daher ist die Innenwand des Tintenbehälters, welcher den Tintenvorhalteabschnitt ausbildet, in die Lage versetzt, im wesentlichen in allen Richtungen der Belastung zu widerstehen. Demzufolge kann unabhängig davon, in welche Richtung sich die in der Innenwand verbliebene Tinte verlagert, nachdem die in der Innenwand enthaltene Tinte in einer gewissen Menge aufgebraucht ist, die Innenwand zuverlässig die Tinte zurückhalten, wodurch ferner die allgemeine Haltbarkeit des Tintenbehälters erhöht wird.
Es sind das Blasformen, das Spritzblasformen, das Direktblasformen, das Doppelwand-Blasformen und der gleichen anwendbar.
In dieser Ausführungsform ist jedes der Blasformverfahren anwendbar. Hier wird bei der Beschreibung des Herstellungsverfahrens das Direktblasformverfahren als ein Beispiel beschrieben.
7(a)–(d) zeigen Herstellungsschritte des Tintenbehälters gemäß dieser Ausführungsform, und 8 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Darstellung des Herstellungsprozesses des Tintenbehälters.
In 7 bezeichnet ein Bezugszeichen 301 einen Hauptspeicher zum Zuführen des Harzmaterials für die Innenwand, 302 bezeichnet einen Hauptextruder zum Extrudieren des Innenwand-Harzmaterials, 203 bezeichnet einen Hilfsspeicher zum Zuführen des Harzmaterials für die Außenwand, und 204 bezeichnet einen Hilfsextruder zum Extrudieren des Außenwand-Harzmaterials.
Das Innenwand-Harzmaterial und das Außenwand-Harzmaterial werden durch einen Ring 305 gleichzeitig dem Formwerkzeug 306 zugeführt, so daß der einstückige Vorformling 307 erzeugt wird. Der Vorformling 307 wird durch Metallformen 308 formgebend erzeugt, welche den Vorformling 307 und die Luftdüse 309 zum Einblasen der Luft von dem oberen Teil dazwischen anordnen, wie in 7(b) bis (d) gezeigt ist. Wie in 8 gezeigt, wird der Herstellungsprozeß des Tintenbehälters nachstehend ausführlich beschrieben.
Das Innenwand-Harzmaterial und das Außenwand-Harzmaterial werden zugeführt (Schritte S401 und S402), um den Vorformling 307 zu extrudieren (Schritt S403).
In dieser Ausführungsform werden die Harzmaterialien in der Weise zugeführt, daß das Innenwand-Harzmaterial für die Innenwand und das Außenwand-Harzmaterial für die Außenwand miteinander in Kontakt sind. Deren Kontaktflächen sind jedoch Materialien, die als Materialien der Oberflächen ausgewählt sind, die nicht miteinander verbinden, so daß die Harzmaterialien nicht miteinander verschmelzen. Bei der Zuführung des Innenwand-Harzmaterials und des Außenwand-Harzmaterials können sie vollständig oder teilweise in Kontakt gelangen. In dem Fall, daß die Harzmaterialien für die Innenwand und die Außenwand so ausgewählt sind, daß einander gegenüberliegende Oberflächen der jeweiligen Wände nicht aneinander haften, oder so, daß sie z. B. durch Zugabe einer zweckentsprechenden chemischen Verbindung zu einem der Harzmaterialien trennbar sind, wenn das Harzmaterial der Form zugeführt wird. Wenn es notwendig ist, Materialien zu verwenden, die zur Gewährleistung der mit dem Flüssigkeitskontakt in Verbindung stehenden Eigenschaften zu der gleichen Gruppe gehören, sind die Innenwand und die Außenwand schichtförmig aufgebaut, wobei verschiedene Harzmaterialien so eingespritzt werden, daß unterschiedliche Materialien an dem einander in Gegenüberlage befindlichen Oberflächen der jeweiligen Wände freiliegen.
Es ist optimal, die Innenwand formgebend so auszubilden, daß die Wanddicke entlang dem Gehäuse gleichmäßig ist, doch die Wanddicke kann örtlich so verringert sein, daß die Wand auf leichte Weise die Innendruckänderung aufnehmen kann. Das Verfahren zum teilweisen Verringern der Wanddicke wird in Abhängigkeit von dem Innenaufbau des Flüssigkeitsbehälters optional ausgewählt, und die Wanddicke wird in der Richtung parallel zu der Richtung verringert, in welcher die Harze in die Form eingespritzt werden.
Eine Form (Metallform) 308 ist so angeordnet, daß sie zum Umschließen des Vorformlings 307 vorbereitet ist, wie in 7(c) gezeigt ist, und wird dann bewegt, um den Vorformling 307 zu umschließen, wie in 2(c) gezeigt ist (Schritt S404). Zu diesem Zeitpunkt sind die Innenwand und die Außenwand in engem Kontakt, ohne einen Spalt dazwischen, es ist jedoch wünschenswert, daß der verschweißte Abschnitt (Abquetschabschnitt) nicht in der Seitenfläche mit maximaler Oberfläche des Flüssigkeitsaufnahmebehälters vorliegt, indem dieser z. B. so ausgelegt ist, daß die Formtrennrichtung der Form parallel zu der Seite mit der maximalen Fläche ist. Durch die Anordnung der kleinen gekrümmten Oberfläche in dem Eckenabschnitt wird die Herstellung der Metallform leichter, wodurch die Produktivität erhöht wird und daher die Herstellungskosten des Tintenbehälters wesentlich verringert werden.
Wie in 7(c) gezeigt, wird anschließend die Luft durch die Luftdüse 309 eingeblasen, und das Blasformen wird gemäß der Gestalt der Form 308 ausgeführt (Schritt S405). Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Blasformprodukt wird durch Auswahl des Innenwand-Harzmaterials und des Außenwand-Harzmaterials, welche zueinander keine Haftung aufweisen, erreicht, daß die Wände nicht auf leichte Weise aneinander haften und ein Doppelwandaufbau erzeugt werden kann. Wenn ferner die Formtemperatur innerhalb eines Bereichs von +30 °C gegenüber einer Bezugstemperatur während der Formgebung gehalten wird, kann der Unterschied in der Wanddicke zwischen den Tintenbehältern während der Herstellung verringert werden. Daher ist eine solche Temperatursteuerung vorzuziehen.
Anschließend werden die Innenwand und die Außenwand in dem Abschnitt anders als der Tintenzuführabschnitt getrennt (Schritt S406). Die Trennung zwischen der Innenwand und der Außenwand kann durch Verringern des Drucks in dem Raum, der durch die Innenwand des Tintenbehälters definiert ist, ausgeführt werden. Hinsichtlich einem Verfahren zur Trennung zwischen der Innenwand und der Außenwand, anders als die Drucksenkung, ist ein Verfahren zur Verwendung von Materialien mit unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten (Schwindungsraten) für die Harzmaterialien der Innenwand und der Außenwand bekannt. In diesem Fall wird durch die Absenkung der Temperatur der Harzmaterialien nach dem Blasformen die Trennung automatisch so ausgeführt, daß die Anzahl der Schritte bei der Herstellung verringert wird. Als anderes Verfahren können die Innenwand und die Außenwand nach dem Formen in einem Abschnitt durch eine äußere Kraft in einem Abschnitt getrennt werden, in welchem der Vorformling durch die Formhälften zu dem Zeitpunkt des Blasformens zwischengeschichtet ist, und der sich ergebende Spalt mit der Umgebungsluft verbunden werden kann, so daß der Spalt als ein Luftloch verwendbar ist. Dies ist in dem Fall des Tintenaufnahmebehälters für die Tintenstrahlaufzeichnung zu bevorzugen, da die Anzahl der Herstellungsschritte verringert werden kann.
Auf diese Weise wird die Innenwand von der Außenwand getrennt, und daraufhin wird die Tinte eingespritzt. Bevor die Tinteneinspritzung erfolgt, kann der Tintenaufnahmeabschnitt durch Druckluft ausgedehnt werden, um die gleiche Form auszubilden, wie in der Anfangsstufe des Behälters, und dann kann die Tinteneinspritzung ausgeführt werden. Wenn der Tintenaufnahmeabschnitt in die Form des Anfangszustands ausgedehnt wird, kann außerdem die Tinte unter Druck eingespritzt werden.
Die eingespritzte Tintenmenge beträgt ungefähr 90–95% des Volumens des Tintenaufnahmeabschnitts, da dann der Tintenaustritt selbst bei Änderungen der Umgebungsbedingungen, wie z. B. Temperatur und bzw. oder Druckänderungen oder selbst bei Einwirkung einer äußeren Kraft darauf verhindert werden kann. Es ist hier erwünscht, daß die Tintenmenge schließlich 90% beträgt, und daher kann die Tinte zu 100% in den Tintenbehälter gefüllt werden, und dann werden 5% bis 10% der Tinte ausgetragen. Das Austragen der Tinte kann ausgeführt werden, indem eine äußere Kraft auf die Außenwand des Tintenbehälters ausgeübt wird. In diesem Fall kann auch gleichzeitig ein Luftloch durch den Spalt vorgesehen werden, der bei der Trennung entsteht. Nach dem Einspritzen der Tinte auf diese Weise wird das Tintenaustrag-Zulassungselement angeordnet (Schritt S408).
Beim Blasformen wird der Vorformling 307 verarbeitet, während dieser eine wesentliche Viskosität aufweist, und daher weist weder das Innenwand-Harzmaterial noch das Außenwand-Harzmaterial eine Orientierung auf. In dem Fall, daß das Innenwand-Harzmaterial und das Außenwand-Harzmaterial der Form zugeführt werden, ohne von Anfang an in Kontakt zu gelangen, wird das Außenwand-Harzmaterial in die Form gesaugt, und danach wird Luft zwischen das Innenwand-Harzmaterial und das Außenwand-Harzmaterial zugeführt und dann wird die Blasformung ausgeführt. In diesem Fall können die Harzmaterialien die gleichen Materialien sein, wodurch die Auswahl der Harzmaterialien in größerer Breite möglich ist.
Der Tintenbehälter wird so geformt, daß Dicken the und T jeweils des Innenwand-Harzmaterials und des Außenwand-Harzmaterials vor dem Blasformen jeweils kleiner als die Dicken t1 und T1 des Innenwand-Harzmaterials des Außenwand-Harzmaterials nach dem Blasformen sind. Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird der Tintenbehälter so geformt, daß die Beziehung der Dicke zwischen dem Außenwand-Harzmaterial und dem Innenwand-Harzmaterial die folgende Formel erfüllt: T > the und T1 > t1.
Die Anwendung des Blasformens kann die Anzahl der Herstellungsschritte und die Anzahl der Bauteile verringern, wodurch andererseits die Ausbeute erhöht werden kann, und diese gestattet auch, daß die Innenwand 102 in einer solchen Weise ausgebildet wird, daß Kanten und Ecken der Innenwand 102 in denen der Außenwand 101 in regelmäßiger Weise angeordnet werden.
In dieser Ausführungsform erfolgt die Anwendung des Direktblasverfahrens, doch andere Blasformverfahren sind anwendbar. Unter Bezugnahme auf 9 und 10 erfolgt nachstehend die Beschreibung eines solchen Herstellungsprozesses.
In dem Fall, daß der Tintenbehälter unter Verwendung des Spritzblasverfahrens hergestellt ist, werden die folgenden Schritte ausgeführt. Zuerst wird die Außenwand des Behälters unter Verwendung eines vorgeformten Vorformling erzeugt (9(a)). In diesen wird der Vorformling für die Innenwand eingefügt, nachdem dieser erhitzt ist (9(b)), und das Blasformen wird ausgeführt (9(c)). Dann werden die Innenwand und die Außenwand miteinander verschweißt, um den Behälter zu vollenden (9(d)).
In diesem Fall kann eine Kombination des Materials der Außenwand und des Materials der Innenwand 102 jede sein, wenn sie miteinander verschweißbar sind. Während des Blasformens ist es wichtig, die Temperatur des Vorformlings sachgemäß zu regeln. In dem Fall dieses Verfahrens ist auf Grund des Herstellungsverfahrens gewöhnlich nur eine Öffnung angeordnet, und die Innenwand und die Außenwand sind an der Öffnung fest aneinander angeordnet. In dem Fall, daß der Raum zwischen der Innenwand und der Außenwand mit der Umgebung verbunden wird, ist ein zusätzlicher Schritt zur Anordnung eines Luftlochs notwendig. Wenn ein Doppelwand-Blasformverfahren angewendet wird, wird zuerst die Luft in das Innere des Vorformlings eingeleitet, um diesen auszudehnen (10(a)), und dann wird die Metallform geschlossen, um das Material zu formen (10(b)). Die linke und die rechte Metallform werden geschlossen, und dann wird Blasluft in den Vorformling zugeführt, um den Vorformling gemäß der Form des Hohlraums auszudehnen, der zwischen den Formen vorliegt (10(c)).
Zu diesem Zeitpunkt kann das Haftvermögen an der Metallform durch Saugen im Inneren der Metallform unter Verwendung von Vakuum erhöht werden. Der Behälter kann nach diesem Verfahren hergestellt werden. Wenn das Doppelwand-Blasformen angewendet wird, wird die Außenwand durch die Formen am gesamten Umfang zwischengeschichtet, und daher wird die Innenwand abgetrennt, wenn die Harzmaterialien zueinander ein Schmelzverhalten aufweisen. Daher ist das Haftvermögen zwischen den Harzmaterialien gewöhnlich erforderlich.
Bei dem Tintenbehälter dieser Ausführungsform werden jedoch die Innenwand und die Außenwand getrennt, anders als der Tragabschnitt, und daher ist das Haftvermögen nicht besonders erforderlich. Der Tintenaufnahmeabschnitt wird durch Verschließen der Öffnung des Behälters mit dem Doppelwandaufbau mit einer Kappe des gleichen Materials wie die Außenwand erzeugt.
Das Luftloch zur Verbindung zwischen dem Raum zwischen der Außenwand und der Innenwand mit der Umgebung für die Druckeinstellung kann erzeugt werden, indem der Einspritzabschnitt für die Einleitung der Blasluft genutzt wird, wie dieser ist.
Daher ist die Herstellung des Tintenbehälters unter Anwendung des Blasformens dadurch vorteilhaft gegenüber dem herkömmlichen Herstellungsverfahren des Tintenbehälters unter Verwendung eines porösen Elements als ein Unterdruck-Erzeugungselement, daß die Anzahl der Herstellungsschritte kleiner ist. In dem Fall, daß der Tintenbehälter ein poröses Material verwendet, ist es im allgemeinen erforderlich, den Tintenbehälter mit einem Filter zu versehen, um die Einleitung von Fremdstoffen in den Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf zu verhindern, die z. B. in dem Tintenbehälter erzeugt werden, wenn das poröse Element während des Herstellungsschritts eingefügt wird. Gemäß dem Herstellungsverfahren des Tintenbehälters unter Anwendung des Blasformens werden keine Fremdstoffe in dem Tintenbehälter erzeugt, und daher ist der Filter zum Entfernen der Fremdstoffe aus der Tinte nicht erforderlich. Mit dem Aufbau der Ausführungsform ist die Innenwand, auf welcher die Tinte abgeschieden wird, von der Außenwand getrennt und ist aus dünnem Material, und daher ist sie von der Außenwand leicht entnehmbar, wodurch die geordnete Entsorgung oder geordnete Wiedergewinnung möglich ist.
Vorhergehend ist das Harzmaterial beschrieben worden, wie es kontinuierlich zugeführt wird, doch es ist eine mögliche Alternative, daß die gleichen Materialien für die Innenwand und die Außenwand verwendet werden, und ein Material, das von der Innenwand und der Außenwand abtrennbar ist, wird zwischen den Vorformling der Innenwand und den Vorformling der Außenwand aussetzend zugeführt, wodurch der Tintenaufnahmeabschnitt (Innenwand) von dem Gehäuse (Außenwand) abtrennbar ist.
Vorhergehend ist das Harzmaterial beschrieben, wie es kontinuierlich zugeführt wird, doch es ist eine mögliche Alternative, daß die gleichen Materialien für die Innenwand und die Außenwand verwendet werden, und ein Material, das von der Innenwand und der Außenwand trennbar ist, wird zwischen den Vorformling der Innenwand und den Vorformling der Außenwand aussetzend zugeführt, wodurch der Tintenaufnahmeabschnitt (Innenwand) von dem Gehäuse (Außenwand) abtrennbar ist. Wie aus den Herstellungsschritten deutlich wird, wenn die Position der Tintenzuführöffnung in der Oberfläche mit der Tintenzuführöffnung abweicht, ist daher der Abstand zwischen dem Vorformling und der Form in einem Abschnitt unterschiedlich, und somit kann die Verteilung der Dicke der Innenwand und der Außenwand zu dem Zeitpunkt der Blasformung in einigen Fällen eintreten.
In dem Fall des in 1 gezeigten Tintenbehälters wird der Vorformling in der Längsrichtung des Behälters zugeführt, und daher besteht kaum eine Notwendigkeit die Dickenverteilung in der Längsrichtung zu berücksichtigen. Doch im Hin blick auf die Eckenabschnitte, die durch α, β definiert sind, sind die Dicken der Innenwand und der Außenwand zu der Zuführöffnung größer. Hinsichtlich der Oberflächen mit maximaler Fläche, wenn sie entlang einer Ebene parallel zu der Bodenfläche geschnitten sind, besteht eine Dickenverteilung. Dies ist der Fall, weil der Vorformling einer zylindrischen Form zu einem Prisma mit einem Parallelogramm-Querschnitt ausgedehnt wird, und daher sind die Dicken der Eckenabschnitte kleiner von der Formoberfläche weggerichtet.
Dies ist wirkungsvoll, um die Reihenfolge der Zusammenfallabschnitte des Tintenbehälters gezielt zu bestimmen, da diese einer der Faktoren ist, um den Eckenabschnitt β2 angrenzend an die Seite, welche den Tintenzuführabschnitt aufweist, weniger leicht lösbar von der entsprechenden Außenwand auszubilden.
(ANDERE AUSFÜHRUNGSFORMEN)
Andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend beschrieben. Die folgenden Ausführungsformen sind auf jeden der Flüssigkeitsaufnahmebehälter der vorhergehenden Ausführungsformen anwendbar.
(Tintenausstoß-Zulassungselement)
Das Tintenausstoß-Zulassungselement (Flüssigkeitsausstoß-Zulassungselement), das in 1 mit dem Bezugszeichen 106 bezeichnet ist, weist eine Tintenaustritt-Verhinderungsfunktion auf, durch welche dann, wenn geringe Schwingungen auf den Verbindungsabschnitt für den Tintenstrahlkopf einwirken, oder wenn Druck von außen auf den Behälter einwirkt, der Austritt der Tinte aus dem Tintenzuführabschnitt verhindert wird. In der in 1 gezeigten Ausführungsform erfolgt die Anwendung von einseitig gerichtetem Fasermaterial mit einer Tintenabsorptionsfunktion und weist daher eine Meniskuserhaltekraft auf. Das Material dichtet im Grunde genommen den Tintenhalteabschnitt ab, und wenn das Tintenzapfelement des Tintenstrahlkopfs in die Tintenzuführöffnung eingeführt wird, ermöglicht es, daß die Tinte innerhalb des Tintenhal teabschnitts ausgespeist wird, während der luftdichte Zustand erhalten wird.
Abhängig davon, wie der Tintenbehälter 100 und der Tintenstrahlkopf verbunden sind, kann das Tintenfreigabeelement 106 als ein Element, das durch Kontaktdruck aktivierbar ist, durch einen Gummistopfen, ein poröses Material, ein Ventil, einen Filter, ein Harzstück oder dergleichen ersetzt werden.
(Abquetschabschnitt)
Die Ausbildung des Abquetschabschnitts (z. B. 104 in 1) ist durch die Form bestimmt, die in dem Herstellungsverfahren des Blasformkörpers verwendet wird. Daher weist in 10(b) der Tragabschnitt 104 eine Wellenformausbildung auf, doch dieser kann gerade sein, wenn der Tintenzuführöffnungsabschnitt 103 während der Herstellung auf leichte Weise aus der Form herausnehmbar ist. Die Länge ist nicht auf diese Ausführungsform begrenzt, sondern sie kann unterschiedlich sein.
Wenn das Direktblasverfahren angewendet wird kann die Innenwand an einer Vielzahl von Abschnitten, einschließlich dem Tintenzuführöffnungsabschnitt, ohne Schwierigkeit getragen werden, doch es ist nicht unvermeidbar, diese an einer Vielzahl von Abschnitten zu tragen. Die Anordnung des Abquetschabschnitts ist nicht unvermeidbar, wenn eine unregelmäßige Verformung der Innenwand verhinderbar ist.
(Luftloch)
Das Luftloch, das z. B. in 1 mit dem Bezugszeichen 105 bezeichnet ist, dient zum Einleiten von Luft in den Raum zwischen der Innenwand und der Außenwand, wenn die Innenwand, welche den Tintenaufnahmeabschnitt ausbildet, durch die Verringerung des Volumens gemäß dem Verbrauch der Tinte verformt wird. In der in 1 gezeigten Ausführungsform sind die Materialien der Innenwand 102 und der Außenwand 101 nicht aneinander haftend, so daß die Innenwand 102 durch Anlegen der äußeren Kraft auf leichte Weise von der Außenwand 101 getrennt werden kann und der sich ergebende kleine Spalt als ein Luftloch verwendet wird. Obgleich hier die Innenwand 102 von der Außenwand 101 getrennt ist, ist der Spalt zwischen diesen in der Größe von mehreren Mikrometer bis mehreren zehn Mikrometer, und daher wird die Innenwand 102 durch die Außenwand 101 in ausreichender Weise getragen. Hinsichtlich eines Beispiels des Verfahrens zum Erzeugen des Spalts wird die Innenwand von der Außenwand unter Verwendung von Restspannung oder dergleichen getrennt, die im Ergebnis der Verwendung von unterschiedlichen Materialien für die Außenwand und die Innenwand auftritt.
Das Luftloch kann durch Ausbildung eines Lochs in einer zweckentsprechenden Position der Außenwand des Tintenbehälters erzeugt werden, ohne die Verwendung des Spalts in dem verschweißten Abschnitt, der durch die äußere Kraft erzeugt ist, wie in dieser Ausführungsform. Wie in 2 gezeigt, kann ferner ein Ventil 117, welches sich nach außerhalb öffnen kann, in der Außenwand 111 des Tintenbehälters erzeugt werden. Ein solches Ventil dient zur Unterstützung des Druckgleichgewichts gegenüber der Innenwand des Tintenbehälters und dient auch zur schnellen Absorption der Druckänderung beim Auftreten der plötzlichen Druckänderung, wenn der Tintenbehälter fallengelassen wird.
(Flüssigkeitsausstoßkopfkassette)
Nachstehend erfolgt die Beschreibung hinsichtlich der Verbindung des erfindungsgemäßen Tintenbehälters mit einem Aufzeichnungskopf. 11(a) zeigt einen Aufzeichnungskopf als eine Aufzeichnungsvorrichtung, die mit dem Tintenbehälter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verbunden werden kann, und 11(b) zeigt eine Querschnittansicht zur Darstellung der Verbindung zwischen dem Aufzeichnungskopf und dem Tintenbehälter.
In 11(a) ist mit dem Bezugszeichen 701 eine Aufzeichnungskopfeinheit als die Aufzeichnungsvorrichtung bezeich net, und sie schließt Aufzeichnungsköpfe für Schwarz, Gelb, Cyan und Magenta ein, um den Vollfarbendruck zu gestatten.
Die Aufzeichnungskopfeinheit verwendet ein Elektrizität-Wärme-Umwandlungselement, welches Wärmeenergie zum Bewirken des Filmsiedens in der Tinte als Reaktion auf ein elektrisches Signal aufweist. Mit dem Bezugszeichen 702 ist ein Tintenzuführrohr als ein Tinteneinleiteabschnitt zum Einleiten der Tinte in die jeweiligen Aufzeichnungsköpfe bezeichnet, und ein Ende des Tintenzuführrohrs 702 ist mit einem Filter 703 zum Abfangen von Blasen oder Fremdstoffen angeordnet.
Wenn der vorstehend beschriebene Tintenbehälter 100 an der Aufzeichnungskopfeinheit 701 angeordnet ist, ist das Tintenzuführrohr 702 mit dem Druckkontaktelement 106 verbunden, das in dem Tintenbehälter 100 angeordnet ist, um die Tintenzuführung zu gestatten.
Nach der Anordnung des Tintenbehälters wird die Tinte aus dem Tintenbehälter in den Aufzeichnungskopf eingeleitet, um den Tintenverbindungszustand herzustellen. Danach wird während der Druckoperation die Tinte aus dem Tintenausstoßabschnitt 704 ausgestoßen, der in dem Aufzeichnungskopf vorgesehen ist, so daß Tinte innerhalb der Innenwand 102 des Tintenbehälters verbraucht wird.
Vorstehend wurde der Tintenbehälter als mit dem Flüssigkeitsausstoß-Aufzeichnungskopf in Verbindung bringbar und aus der Verbindung lösbar beschrieben, doch dieser kann mit dem Flüssigkeitsausstoßkopf einstückig ausgebildet sein.
Die auszustoßende Flüssigkeit ist nicht auf die Tinte begrenzt, sondern es kann Prozeßflüssigkeit sein, welche mit der Tinte auf Aufzeichnungsmaterial reagiert.
(Aufzeichnungsgerät)
Abschließend wird ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät beschrieben, in welchem der erfindungsgemäße Tintenbehälter zur Aufzeichnung angeordnet wird. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsgeräts, das den Tintenbehälter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der 1 trägt. In 1 sind die Kopfeinheit 401 und der Tintenbehälter 100 an dem Schlitten, der auf der Seite der Hauptbaugruppe des Tintenstrahl-Aufzeichnungsgeräts angeordnet ist, unter Verwendung einer nicht gezeigten Positioniervorrichtung fest aber entfernbar montiert. Die Vorwärts- und die Rückwärtsdrehung eines Antriebsmotors 5013 wird durch Antriebskraft-Übertragungsräder 5011 und 5009 auf eine Führungsspindel 5004 übertragen, welche die Führungsspindel in Drehung versetzen. Die Führungsspindel 5004 ist mit einer schraubenförmigen Nut versehen, welche mit einem nicht gezeigten Stift, der an dem Schlitten angeordnet ist, im Eingriff ist. Durch diesen Aufbau wird der Schlitten in der Längsrichtung des Geräts wechselseitig bewegt.
Ein Bezugszeichen 5002 bezeichnet eine Kappe zum Verkappen der Vorderfläche jedes Aufzeichnungskopfs innerhalb der Aufzeichnungskopfeinheit. Sie wird auch zur Wiederherstellung des Aufzeichnungskopf-Ausstoßvermögens verwendet, die Tinte wird durch eine nicht gezeigte Saugvorrichtung durch die Öffnung der Kappe gesaugt. Die Kappe 5002 wird durch die Antriebskraft bewegt, die durch ein Rad 5008 und dergleichen übertragen ist, und wird dadurch in die Lage versetzt, die Ausstoßoberfläche jedes Aufzeichnungskopfs zu bedecken. Angrenzend an die Kappe 5002 ist eine nicht gezeigte Reinigungsklinge so angeordnet, um in der senkrechten Richtung dieser Zeichnung beweglich zu sein. Der Aufbau der Klinge ist nicht auf die Form begrenzt, die in der Zeichnung gezeigt ist. Es ist selbstverständlich jede bekannte Reinigungsklinge mit der vorliegenden Erfindung vereinbar. Das Gerät ist so aufgebaut, daß die zweckentsprechende Operation mit dem Verkappen, Reinigen und der Wiedergewinnungssaugope ration in einer geeigneten Position durch die Wirkung der Führungsspindel 505 ausgeführt wird, wenn der Schlitten in dessen Ausgangsposition ist, und es ist selbstverständlich, daß jeder Aufbau mit der vorliegenden Erfindung kompatibel ist, solange der Aufbau die Ausführung einer sachgemäßen Operation mit der bekannten Zeitsteuerung ermöglichen kann.
Wenn die Aufzeichnungskopfeinheit an dem Schlitten angeordnet ist, ist die Anschlußstelle 4502 der Aufzeichnungskopfeinheit mit der Anschlußstelle 531 einer Verbindungsplatte 5030 verbunden, die auf dem Schlitten angeordnet ist, wodurch die elektrische Verbindung hergestellt wird. Diese Verbindung tritt ein, wenn die Anschlußstelle 5030 um deren Achse gedreht wird. Da diese elektrische Verbindung ohne Verwendung eines Verbinders hergestellt wird, ist der Aufzeichnungskopf keiner unnötigen Krafteinwirkung ausgesetzt.
Gemäß dieser Ausführungsform, wie in 12 gezeigt, weist die Schlittenunterfläche einen Aufbau entsprechend einem Teil der Außenfläche der Tintenbehälter-Außenwand auf, um die zuverlässige Lagerung für den Tintenbehälter zu gestatten. Um ferner die Lagerung für den Tintenbehälter zu gestatten, ist eine Nut einer Form entsprechend dem Tintenbehälter in der Verbindungsplatte 5030 so angeordnet, daß die Verbindungsplatte 5030 um eine vorbestimmte Achse drehbar ist, um den oberen Teil des Tintenbehälters zu begrenzen.
Wie vorstehend beschrieben, ist erfindungsgemäß die Flüssigkeitszufuhr mit stabilisiertem Unterdruck möglich.
Durch Anwendung des Blasformens für dessen Herstellung ist die Luft- und Flüssigkeitsdichtigkeit besser als bei einem Tintenbehälter, der durch Schweißen und Anordnung einer Vielzahl von Teilen hergestellt ist. Zusätzlich werden darin während der Herstellung keine Fremdstoffe erzeugt, so daß die Notwendigkeit für den Filter für die Fremdstoffe ausgeschlossen wird. Kein Flüssigkeitsrückhaltematerial, wie z. B. Schwamm, ist in dem Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt erfor derlich, so daß Flüssigkeit, welche in dem Behälter zurückgehalten werden kann, aus einem breiteren Bereich auswählbar ist und das Flüssigkeitsaufnahmevermögen groß ist. Ferner wird die Anzahl der Tintenbehälterteile verringert. Daher ist es möglich, die Anzahl der Qualitätssteuermaßnahmen zu verringern, um den Tintenbehälter-Herstellungsprozeß zu vereinfachen und auf leichte Weise ein praktisches Genauigkeitsniveau zu erfüllen, das bei der Herstellung des Tintenbehälters gefordert ist. Demzufolge ist es möglich, einen kostengünstigen Tintenbehälter zu schaffen, der mit einer bevorzugten Ausbeute herstellbar ist.
Wenn der Behälter für ein Flüssigkeitszuführsystem unter Ausnutzung eines statischen Druckunterschieds verwendet wird, kann die Größe des gesamten Geräts verkleinert werden.
Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen beschrieben worden ist, so sollte klar sein, daß zahlreiche Änderungen und Abwandlungen am Erfindungsgegenstand vorgenommen werden können, die jedoch als in den Rahmen der Erfindung fallend anzusehen sind, der in den folgenden Ansprüchen definiert ist.
Ein Flüssigkeitsbehälter weist eine Polyeder-Außenwand mit einem körperhaften Luftloch und einem Eckenabschnitt auf, der durch Erstreckungen von zwei Oberflächen definiert ist, eine Innenwand, die einen Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt zum Aufnehmen von Flüssigkeit darin aufweist, wobei die Innenwand eine Außenfläche mit einer Form aufweist, die gleichwertig oder ähnlich einer Innenform der Außenwand ist, und mit einem Eckenabschnitt entsprechend dem Eckenabschnitt der Außenwand, einen Flüssigkeitszuführabschnitt zum Zuführen der Flüssigkeit von dem Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt nach außerhalb, wobei die Innenwand und die Außenwand Hauptflächen mit maximalen Flächen aufweisen und nicht mit dem Flüssigkeitszuführabschnitt versehen sind, wobei dann, wenn die Flüssigkeit durch den Flüssigkeitszuführabschnitt ausgetragen wird, sich die Innenwand so verformt, daß mindestens ei ner der Winkel, die zwischen einer Seite, welche die Vieleckform in einer Ebene rechtwinklig zu der Hauptfläche der Innenwand des Flüssigkeitsbehälters ausbildet, und Seiten angrenzend dazu, erzeugt ist, kleiner wird, und so, daß Winkel, die zwischen den Seiten erzeugt sind, welche den kleiner werdenden Winkel ausbilden, und Seiten, welche angrenzend an den Seiten sind, welche die kleiner werdenden Winkel ausbilden, und welche nicht die Seiten der kleiner werdenden Winkel sind, größer werden.

Claims

Flüssigkeitsbehälter, der aufweist: – eine Polyeder-Außenwand (101; 111; 161; 171) mit einem körperhaften Luftloch (105; 115) und mit einem Eckenabschnitt (α₁ , β₁ ), definiert durch Erstreckungen von deren zwei Oberflächen, – eine Innenwand (102; 112; 162; 172), die einen Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt zum Aufnehmen von Flüssigkeit darin ausbildet, wobei die Innenwand eine Außenfläche mit einer Form aufweist, die gleich oder ähnlich einer Innenform der Außenwand ist, und mit einem Eckenabschnitt (α₂ , β₂ ), entsprechend dem Eckenabschnitt der Außenwand, – einen Flüssigkeitszuführabschnitt (103; 113) zum Zuführen der Flüssigkeit von dem Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt nach außerhalb, wobei die Innenwand und die Außenwand Hauptoberflächen mit maximalen Flächen aufweisen und nicht mit dem Flüssigkeitszuführabschnitt (103; 113) versehen sind, wobei dann, wenn die Flüssigkeit durch den Flüssigkeitszuführabschnitt ausgespeist wird, die Innenwand (102; 112; 162; 172) sich so verformt, daß mindestens einer der Winkel (ϕ), der zwischen einer Seite, welche eine Vieleckform in einer Ebene rechtwinklig zu der Hauptoberfläche der Innenwand des Flüssigkeitsbehälters und dazu angrenzenden Seiten ausbildet, kleiner wird, und so, daß Winkel (θ), die zwischen den den kleiner werdenden Winkel (?) ausbildenden Seiten und Seiten erzeugt sind, welche angrenzend an die den kleiner werdenden Winkel ausbildenden Seiten sind, und welche nicht die den kleiner werdenden Winkel ausbildenden Seiten sind, größer wird.
Behälter gemäß Anspruch 1, wobei eine Außenseite der Innenwand (102; 112; 162; 172) mit Ausnahme eines Abschnitts (104; 114), welcher mit der Außenwand in engem Kontakt ist, von der Außenwand (101; 111; 161; 171) physikalisch vollständig getrennt ist.
Behälter gemäß Anspruch 1, wobei ein Abquetschabschnitt (104; 114), in welchem die Innenwand (102; 112; 162; 172) durch die Außenwand gequetscht wird, in einem Abschnitt anders als die Hauptoberflächen angeordnet ist.
Behälter gemäß Anspruch 3, wobei eine Vielzahl von solchen Abquetschabschnitten in Positionen in Gegenüberlage angeordnet ist.
Behälter gemäß Anspruch 1, wobei der Flüssigkeitszuführabschnitt mit einem Flüssigkeitsausstoß-Zulassungselement (106; 116) versehen ist.
Flüssigkeitsbehälter gemäß Anspruch 1, wobei mindestens einer der Winkel (ϕ), der zwischen einer Seite, welche eine Vieleckform in einer Ebene rechtwinklig zu der Hauptoberfläche der Innenwand des Flüssigkeitsbehälters ausbildet, und Seiten angrenzend dazu erzeugt, ein spitzer Winkel (ϕ) ist, der größer als 0 Grad und kleiner als 90 Grad ist, und wobei Winkel (θ), die zwischen den Seiten, welche den spitzen Winkel (?) ausbilden, und Seiten, welche angrenzend an die den spitzen Winkel ausbildenden Seiten sind und welche nicht die den spitzen Winkel ausbildenden Seiten sind, erzeugt sind, größer als 90 Grad und kleiner als 180 Grad sind.
Behälter gemäß Anspruch 6, wobei der Flüssigkeitsbehälter einen im wesentlichen parallelen Hexaederaufbau aufweist.
Behälter gemäß Anspruch 6, wobei die Außenwand (101; 111; 161; 171) die Innenwand (102; 112; 162; 172) mit einem Raum dazwischen überdeckt.
Flüssigkeitsbehälter gemäß Anspruch 1, wobei der Eckenabschnitt der Innenwand (102; 112; 162; 172) einen ersten Eckenabschnitt (β₂ ) aufweist, welcher von einem entsprechenden Eckenabschnitt (β₁ ) der Außenwand (101; 111; 161; 171) lösbar ist, wenn die Flüssigkeit ausgespeist wird, und ein zweiter Eckenabschnitt (α₂ ), welcher zurückgehalten wird, selbst wenn die Flüssigkeit ausgespeist ist.
Behälter gemäß Anspruch 9, wobei die Eckenabschnitte (α₁ , α₂ , β₁ , β₂ ) der Innenwand und der Außenwand gekrümmt sind.
Behälter gemäß Anspruch 1, wobei die Innenwand und die Außenwand aus Harzmaterialien sind sowie das Harzmaterial der Innenwand und das Harzmaterial der Außenwand unterschiedliche Wärmekontraktionskoeffizienten aufweisen.
Behälter gemäß Anspruch 1, wobei die Innenwand und die Außenwand aus Harzmaterialien sind sowie das Harzmaterial der Innenwand kristallines Verhalten aufweist und das Harzmaterial der Außenwand nichtkristallines Verhalten aufweist.
Behälter gemäß Anspruch 1, wobei mindestens eines der Harzmaterialien, das die Innenwand und die Außenwand ausbildet, unpolar ist.
Flüssigkeitsbehälter für die Tintenstrahlaufzeichnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Flüssigkeitsausstoßkopfkassette mit einem Flüssigkeitsbehälter gemäß Anspruch 14 zum Aufnehmen von Flüssigkeit und einem Flüssigkeitsausstoß-Aufzeichnungskopf (701), der mit einem Flüssigkeitszuführabschnitt des Flüssigkeitsbehälters verbunden ist.
Kassette gemäß Anspruch 15, wobei der Flüssigkeitsausstoß-Aufzeichnungskopf (701) in bezug auf den Flüssigkeitsaufnahmebehälter abnehmbar angeordnet werden kann.
Flüssigkeitsausstoß-Aufzeichnungsgerät, das aufweist: – eine Flüssigkeitsausstoßkopfkassette gemäß Anspruch 16 und – einen Schlitten (HC) zur abtastenden Bewegung, wobei die Kassette an dem Schlitten abnehmbar angeordnet werden kann.