DE69720189T2 - Elektrokardiographisches Wellenform Messsystem - Google Patents

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Hiroshi Komaki-shi Sakai
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    • A61B5/02255Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers the pressure being controlled by electric signals, e.g. derived from Korotkoff sounds the pressure being controlled by plethysmographic signals, e.g. derived from optical sensors

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Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft Systeme zum Messen der elektrokardiographischen Wellenform eines lebenden Subjektes. Insbesondere betrifft diese Erfindung ein System, das die elektrokardiographische Wellenform eines lebenden Subjektes verläßlich und genau mißt.
  • 2. Hintergrund und Stand der Technik
  • Eine Vorrichtung zum Messen der elektrokardiographischen Wellenform eines lebenden Subjektes enthält typischerweise eine Armschelle, die den Blutdruck des lebenden Subjektes mißt, eine erste Armablage, die den Arm des Subjektes unterstützt, der durch die Armschelle gesteckt wird, und eine zweite Armablage, die den anderen Arm des Subjektes unterstützt. Die erste und die zweite Armablage weist jeweils eine Elektrokardioelektrode zum Messen der elektrokardiographischen Wellenform des Subjektes auf. Die Elektroden sind so angeordnet, daß sie entweder die Hand oder den Arm des Subjektes kontaktieren, wenn die Arme des Subjektes auf den Armablagen liegen.
  • Um eine verläßliche und stabile elektrokardiographische Wellenform zu erhalten, muß der Kontaktwiderstand zwischen den Elektrokardioelektroden und der Haut des Subjektes niedrig sein. Vorrichtungen des Standes der Technik haben versucht, den Kontaktwiderstand zwischen der Elektrode und der Haut des Subjektes durch Anwenden einer Vielzahl von Techniken zu reduzieren. Einige Vorrichtungen des Standes der Technik erfordern, daß das Subjekt bewußt Druck auf die Elektrode ausübt, um den Kontaktwiderstand zwischen der Haut des Subjektes und der Elektrode zu vermindern. Dies ist kein verläßliches Verfahren, da es von der Kooperation des Subjektes, das getestet wird, abhängt.
  • Andere Vorrichtungen des Standes der Technik verwenden einen Saugnapf für jede Elektrokardioelektrode. Die resultierende Saugwirkung zieht die Haut des Subjektes an die Elektrode an und hilft, den Kontaktwiderstand zwischen der Elektrode und der Haut des Subjektes zu vermindern. Jedoch sammeln sich Schmutz und Staub auf der Oberfläche der Elektrode. Der Schmutz und Staub auf der Oberfläche der Elektrode erhöht den Kontaktwiderstand zwischen der Elektrode und der Haut des Subjektes. Zusätzlich hängt die Stabilität und Verläßlichkeit der Messung der elektrokardiographischen Wellenform teilweise von der Kooperation des Subjektes ab. Beispielsweise, wenn sich das Subjekt zu viel während des Meßvorgangs bewegt, vermindert sich die Genauigkeit der resultierenden elektrokardiographischen Wellenformmessung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung stellt ein System zum verläßlichen und genauen Messen der elektrokardiographischen Wellenform, generiert durch den Herzmuskel des Subjektes, zur Verfügung. Das System stellt Elektrokardioelektroden zur Verfügung, die viele Öffnungen auf ihren Oberflächen haben. Ein Körperkontaktbestimmungsschaltkreis bestimmt, ob ein Subjekt sich in physischem Kontakt mit den Elektrokardioelektroden befindet. Ein Blaskontrollschaltkreis verursacht, daß Luft aus den vielfachen Öffnungen der Elektrokardioelektrode ausströmt, wenn das Subjekt nicht in physischem Kontakt mit den Elektrokardioelektroden ist. Ein Saugkontrollschaltkreis verursacht, daß Luft durch die vielfachen Öffnungen in den Elektrokardioelektroden eingesogen wird, wenn der Kontaktbestimmungsschaltkreis bestimmt, daß die Elektrokardioelektroden sich in physischem Kontakt mit dem Subjekt befinden.
  • Der Luftfluß aus den vielen Öffnungen der Elektrokardioelektrode, wenn die Elektrokardioelektrode sich nicht in Kontakt mit dem Subjekt befindet, reduziert die Ansammlung von Staub und Schmutz auf der Elektrokardioelektrode. Zusätzlich hilft die erbrachte Saugwirkung, wenn die Elektrokardioelektrode in Kontakt mit dem Subjekt kommt, die Haut des Subjektes während des Meßverfahrens an der Elektrokardioelektrode zu sichern. In einer bevorzugten Ausführungsform werden Pulswellenpropagationsgeschwindigkeitsbestimmungsmittel verwendet, um die Propagationsgeschwindigkeit einer Pulswelle eines Subjektes zu bestimmen.
  • Diese und andere Eigenschaften und Vorteile dieser Erfindung werden beschrieben in oder sind offensichtlich aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung werden im Detail beschrieben werden, mit Referenz zu den folgenden Figuren, wobei:
  • 1 eine Perspektivansicht einer automatischen Blutdruckmeßvorrichtung, die das elektrokardiographische Wellenformaufzeichnungssystem dieser Erfindung beinhaltet, ist;
  • 2 eine Abschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Elektrokardioelektrode, die bei der automatischen Blutdruckmeßvorrichtung von 1 verwendet wird, ist; 3 ein Blockdiagramm der automatischen Blutdruckmeßvorrichtung aus 1 ist;
  • 4 ein Blockdiagramm einer elektronischen Kontrollvorrichtung der automatischen Blutdruckmeßvorrichtung aus 1 ist;
  • 5 ein Zeitablauf der elektronischen Kontrollvorrichtung der automatischen Blutdruckmeßvorrichtung aus 1 ist; und
  • 6a und 6b Fließdiagramme einer bevorzugten Kontrollroutine für die automatische Blutdruckmeßvorrichtung aus 1 sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt eine automatische Blutdruckmeßvorrichtung 8, die das elektrokardiographische Wellenformaufzeichnungssystem dieser Erfindung beinhaltet. Die Vorrichtung 8 umfaßt ein Gehäuse 10, das einen Armempfänger 14 zum Empfangen eines rechten Armes 12 eines Subjektes zum Messen des Blutdrucks des Subjektes enthält. Ein Gürtel 16 wird innerhalb des Armempfängers 14 in einer grundsätzlich zylindrischen Form unterstützt. Ein aufblasbare Schelle 15, welche vorzugsweise aus einer Gummitasche gebildet ist, die innerhalb einer dehnbaren Stofftasche angeordnet ist, ist an der inneren Oberfläche des Gürtels 16 befestigt.
  • Im hinteren Teil des Armempfängers 14 ist eine Armablage 17 mit einer Neigung zur Verfügung gestellt, um den Vorderarm des rechten Armes 12 des Subjektes zu unterstützen. Eine erste Elektrokardioelektrode 18a ist auf der Armablage 17 so angeordnet, daß die Elektrokardioelektrode 18a die Rückseite der Hand des rechten Armes 12 des Subjektes kontaktiert, wenn der Vorderarm durch die Armablage 17 unterstützt wird. Die obere Oberfläche der Armablage 17 hat eine Form, die für das Unterstützen des rechten Vorderarmes des Subjektes geeignet ist. Daher werden die Muskeln zwischen dem Ellenbogen und der Rückseite der Hand in einem entspannten Zustand für eine genauere Aufzeichnung der elektrokardiographischen Wellenform des Subjektes behalten.
  • Eine zweite Armablage 19 wird auf der linken Seite des Gehäuses 10 zum Unterstützen des linken Armes 13 des Subjektes zur Verfügung gestellt. Eine zweite Elektrokardioelektrode 18b wird auf einem Mittelteil der Armablage 19 angeordnet. Daher kontaktiert die zweite Elektrokardioelektrode 18b den linken Arm 13 des Subjektes, wenn der linke Arm 13 durch die zweite Armablage 19 unterstützt wird. Die obere Oberfläche der zweiten Armablage 19 hat eine Form, die zum Unterstützen des gesamten linken Vorderarmes des Subjektes geeignet ist. Daher werden die Muskeln zwischen dem Ellenbogen und der Rückseite der Hand in einem entspannten Zustand für eine genauere Aufzeichnung der elektrokardiographischen Wellenform des Subjektes behalten. Die zwei Elektrokardioelektroden 18 kooperieren miteinander, um die elektrokardiographische Wellenform des Subjektes zu detektieren.
  • Die automatische Blutdruckmeßvorrichtung 8 hat eine Bedienungstafel 20, die einen Drucker 26 und einen Karteneinfügungsschlitz 28 enthält. Die automatische Blutdruckvorrichtung 8 weist ebenso ein Anzeigefeld 30 auf, das eine systolische Blutdruckanzeige 32, eine diastolische Blutdruckanzeige 34, eine Herzgeschwindigkeitsanzeige 36 und eine Datums- und Zeitanzeige 38 enthält.
  • 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Elektrokardioelektroden 18, die bei der automatischen Blutdruckmeßvorrichtung 8 aus 1 verwendet werden. Eine Druckauflage (print board) 86 wird aus einer Trägerschicht 84 und einer elektrisch leitfähigen Schicht 82 gebildet. Die Trägerschicht 84 wird vorzugsweise aus Epoxidharz gebildet. Die elektrisch leitfähige Schicht 82 wird vorzugsweise aus einer Kupferfolie gebildet. Die elektrisch leitfähige Schicht 82 ist vorzugsweise an der Trägerschicht 84 mit einem Adhäsiv befestigt.
  • Ein elektrisch leitfähiges Adhäsivmaterial 88 ist vorzugsweise an der elektrisch leitfähigen Schicht 82 befestigt, vorzugsweise mit einem Adhäsiv. Das elektrisch leitfähige Adhäsivmaterial 88 ist vorzugsweise ein Material, bekannt als "AMPS11", offenbart in der offengelegten Japanischen Patentanmeldung Nr. 6-29504. AMPS11 ist ein elektrisch leitfähiges adhäsives Material mit der folgenden Zusammensetzung (nach Gewicht): (1) 20%–60% 2-Acrylamid-2-methylpropansulfonsäure und/oder deren Salz; (2) 10%–40% mehrwertiger Alkohol; (3) 10%–60% Wasser; und (4) 0,1%–5% Quervernetzungsmittel.
  • Die äußere Oberfläche des elektrisch leitfähigen Adhäsivmaterials 88, d. h. die Oberfläche, die das lebende Subjekt kontaktiert, ist vorzugsweise gebogen, um die Kontaktfläche zwischen dem elektrisch leitfähigen Adhäsivmaterial 88 und dem rechten Arm 12 des lebenden. Subjektes zu erhöhen. Zusätzlich erstreckt sich eine Vielzahl von Öffnungen 80 durch das elektrisch leitfähige Adhäsivmaterial 88 und die Druckauflage 86.
  • Die Druckauflage 86 ist an einer Druckkammer 90 befestigt, die vorzugsweise aus Aluminium gebildet ist. Eine Luftdüse 78 ist an der Druckkammer 90 befestigt, vorzugsweise über einen Luftstutzen 92, der in den Boden der Druckkammer 90 geschraubt ist.
  • 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des elektrokardiographischen Wellenformaufzeichnungssystems dieser Erfindung. Die aufblasbare Schelle 15 ist über eine Schlauchverbindung/Rohrverbindung (piping) 46 mit dem Drucksensor 40, einem Umschaltventil 42 und einer primären Luftpumpe 44 verbunden.
  • Das Umschaltventil 42 wird selektiv entweder in einer Inflationsposition, einer Langsam-Deflationsposition oder einer Schnell-Deflationsposition angeordnet. In der Inflationsposition erlaubt das Umschaltventil 42, daß Druckluft aus der primären Luftpumpe 44 in die aufblasbare Schelle 15 fließt. In der Langsam-Deflationsposition erlaubt das Umschaltventil 42, daß die Druckluft in der aufblasbaren Schelle 15 langsam entweicht. In der Schnell-Deflationsposition erlaubt das Umschaltventil 42, daß die Druckluft in der aufblasbaren Schelle 15 schnell entweicht.
  • Der Gürtel 16, welcher in zylindrischer Form durch den Armempfänger 14 unterstützt wird und an welchem die aufblasbare Schelle 15 angebracht ist, ist an einem seiner longitudinalen Enden an dem Gehäuse 10 befestigt. Das andere longitudinale Ende des Gürtels 16 ist an eine rotierbare Trommel 50 angebracht, die durch einen Gleichstrommotor 84 über ein Untersetzungsgetriebe getrieben oder rotiert wird. Die Gürtel 16/aufblasbare Schelle 15-Kombination wird durch den Motor 48 angespannt und gelockert. Der Drucksensor 40 detektiert einen Luftdruck in der aufblasbaren Schelle 15 und stellt ein Drucksignal SP, das den angezeigten Druck darstellt, einem statischen Druckunterscheidungsschaltkreis 52 und einem Pulswellenunterscheidungsschaltkreis 54 zur Verfügung. Der statische Druckunterscheidungsschaltkreis 52 enthält einen Tiefpaßfilter, der einen statischen Bestandteil, der in dem Drucksignal SP enthalten ist, d. h. ein Schellendrucksignal SK, das den statischen Schellendruck darstellt, extrahiert. Das Schellendrucksignal 5K wird einer elektronischen Kontrollvorrichtung 58 über einen ersten A/D-Umwandler 56 zur Verfügung gestellt.
  • Der Pulswellenunterscheidungsschaltkreis 54 enthält einen Bandfilter, der einen oszillatorischen Bestandteil des Drucksignals SP extrahiert, der innerhalb eines vorbestimmten Frequenzbereichs liegt. Der oszillatorische Bestandteil wird als Schellenpulswellensignal SM1 der elektronischen Kontrollvorrichtung 58 über einen zweiten A/D-Umwandler 60 zur Verfügung gestellt. Das Schellenpulswellensignal SM1 stellt eine oszillatorische Druckwelle dar, die in einer Oberarmarterie des Subjektes produziert wird und die in ein Gebiet des rechten Armes 12 des Subjektes propagiert, der sich im Kontakt mit der aufblasbaren Schelle 15 befindet.
  • Die aufblasbare Schelle 15, der Drucksensor 40, der Pulswellenunterscheidungsschaltkreis 54, der statische Druckunterscheidungsschaltkreis 52 und die A/D-Umwandler 56 und 60 kooperieren miteinander, um einen Pulswellensensor zur Verfügung zu stellen, der eine Pulswelle detektiert, die durch eine Arterie des lebenden Subjektes propagiert.
  • Die elektronische Kontrollvorrichtung 58 enthält vorzugsweise eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 62, einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 64, einen beliebigen Zugangsspeicher (RAM) 66 und eine Input-Output (I/O)-Schnittstelle (nicht gezeigt). Die CPU 62 verarbeitet Inputsignale gemäß Kontrollprogrammen, die in dem ROM 64 unter Verwendung des RAM 66 als Temporärspeicher vorgespeichert sind. Zusätzlich sendet die CPU 62 ein Antriebssignal an einen Drucker 26 und sendet Darstellungssignale an die Anzeigen 32, 34, 36 und 38.
  • Wenn eine Blutdruckmessung initiiert wird, stellt die CPU 62 ein Antriebssignal dem DC-Motor 48 zur Verfügung. Der DC-Motor 48 wickelt den Gürtel 16 auf, um die aufblasbare Schelle 15 um den rechten Arm 12 des Subjektes anzuziehen.
  • Als nächstes stellt die CPU 62 ein Antriebssignal der primären Luftpumpe 44 zur Verfügung, um die aufblasbare Schelle 15 aufzublasen, was den oberen Teil des rechten Armes 12 des Subjektes komprimiert. Die CPU 62 stellt dann ein Antriebssignal dem Umschaltventil 42 zur Verfügung, um den Luftdruck in der aufblasbaren Schelle 15 graduell zu reduzieren.
  • Während der Luftdruck in der aufblasbaren Schelle 15 graduell reduziert wird, erhält die CPU 62 das Pulswellensignal SM1 und das Schellendrucksignal 5K von dem Drucksensor 40 über den Pulswellenunterscheidungsschaltkreis 54 bzw. den statischen Druckunterscheidungsschaltkreis 52. Die CPU 62 bestimmt dann den systolischen Blutdruckwert SBP des Subjektes und den diastolischen Blutdruckwert DBP des Subjektes basierend auf den erhaltenen Signalen SMl und SK, unter Verwendung eines gut bekannten oszillometrischen Blutdruckmeßverfahrens. Die CPU 62 bestimmt ebenfalls den durchschnittlichen Blutdruck des Subjektes. Die CPU 62 stellt dann der systolischen Blutdruckanzeige 32 und der diastolischen Blutdruckanzeige 34 Anzeigesignale zur Verfügung, um die bestimmten Blutdruckwerte SBP bzw. DBP anzuzeigen.
  • Zusätzlich produziert die CPU 62 einen Satz Blutdruckdaten, der die bestimmten Blutdruckwerte SBP und DBP repräsentiert und der ein Datum und eine Zeit repräsentiert, wann die Blutdruckwerte erhalten wurden. Die CPU 62 speichert den Satz Blutdruckdaten in einem Blutdruckdatenspeicherungsbereich einer Speichervorrichtung 68. Die Speichervorrichtung 68 speichert vorzugsweise eine Vielzahl von Sätzen von Blutdruckdaten, produziert in einer Vielzahl von Blutdruckmeßvorgängen. Die Speichervorrichtung 68 kann durch jegliche bekannte Datenspeichervorrichtung implementiert sein, so wie eine magnetische Diskette, ein magnetisches Band, einen statischen oder dynamischen RAM, eine Floppydisk und Diskettenlaufwerk, eine beschreibbare optische Diskette und Diskettenlaufwerk, eine Festplatte, ein Blitzspeicher oder ähnliches.
  • Die automatische Blutdruckmeßvorrichtung 8 enthält einen elektrokardiographischen Wellenformbestimmer 70. Der elektrokardiographische Wellenformbestimmer 70 detektiert kontinuierlich eine elektrokardiographische Wellenform, die die Veränderung des elektrischen Potentials des Herzmuskels des Subjektes anzeigt. Der elektrokardiographische Wellenformbestimmer 70 bestimmt die elektrokardiographische Wellenform aus Signalen, die durch das Paar Elektrokardioelektroden 18 zur Verfügung gestellt werden. Der elektrokardiographische Wellenformbestimmer 70 stellt die elektrokardiographische Wellenform der elektronischen Kontrollvorrichtung 58 als ein Elektrokardiosignal SM2 zur Verfügung.
  • Das Paar Elektrokardioelektroden 18 ist über eine Schlauchverbindung/Rohrverbindung 78 mit einem Drucksensor 72, einem Umschaltventil 74 und einer zweiten Luftpumpe 76 verbunden. Das Umschaltventil 74 wird selektiv in entweder einem Blasstadium oder einem Saugstadium angeordnet. Im Blasstadium erlaubt das Umschaltventil 74, daß Luft aus dem Paar Elektrokardioelektroden 18 durch die Öffnungen 80 ausfließt. In dem Saugstadium erlaubt das Umschaltventil 74, daß Luft durch die Öffnungen 80 des Paares Elektrokardioelektroden 18 eingesaugt wird.
  • 4 illustriert die Kontrollfunktionen der elektronischen Kontrollvorrichtung 58 der automatischen Blutdruckmeßvorrichtung B. Die elektronische Kontrollvorrichtung 58 reguliert, ob Luft aus den Öffnungen 80 der Elektrokardioelektroden 18 geblasen wird und durch diese eingesaugt wird.
  • Um Luft aus den Öffnungen 80 auszublasen, schaltet ein Blaskontrollschaltkreis 100 das Umschaltventil 74 in das Blasstadium um und treibt die zweite Luftpumpe 76 an, um einen Luftfluß in Richtung der Öffnungen 80 zur Verfügung zu stellen. Um Luft durch die Öffnungen 80 einzusaugen, schaltet ein Saugkontrollschaltkreis 102 das Umschaltventil 74 in das Saugstadium um und treibt die zweite Luftpumpe 76 an, um Luft durch die Öffnungen 80 einzusaugen.
  • Ein Körperkontaktbestimmungsschaltkreis 104 bestimmt, ob die Arme des Subjektes in physischem Kontakt mit den Elektrokardioelektroden 18 sind. Wenn eine Blutdruckmessung nicht genommen wird, befindet sich die elektronische Kontrollvorrichtung 58 vorzugsweise in einem Blasstadium, was bedeutet, daß Luft durch die Öffnungen 80 der Elektrokardioelektroden 18 ausgeblasen wird. Wenn die Arme des Subjektes auf den Elektrokardioelektroden 18 plaziert werden, versperren die Arme des Subjektes die Öffnungen 80. Die Versperrung der Öffnungen 80 verursacht einen Anstieg des Luftdrucks in den Schlauchverbindungen 78, welcher durch den Drucksensor 72 gefühlt wird. Der Körperkontaktbestimmungsschaltkreis 104 bestimmt, daß beide Arme des Subjektes in Kontakt mit den Elektrokardioelektroden 18 sind, wenn der Druck, der durch den Drucksensor 40 gefühlt wird, einen vorbestimmten Wert übersteigt. Der Körperkontaktbestimmungsschaltkreis 104 bestimmt ebenso, daß die Arme des Subjektes in Kontakt mit den Elektrokardioelektroden 18 sind, wenn der elektrokardiographische Wellenformbestimmer 70 elektrokardiographische Wellenformsignale von den Elektrokardioelektroden 18 empfängt.
  • Wenn der Körperkontaktbestimmungsschaltkreis 104 bestimmt, daß die Arme des Subjektes in Kontakt mit den Elektrokardioelektroden, 18 sind, dirigiert er den Blaskontrollschaltkreis 100 und den Saugkontrollschaltkreis 102 so, daß sie in das Saugstadium wechseln, in welchem Luft durch die Öffnungen 80 auf den Elektrokardioelektroden 18 eingesaugt wird. Die Saugwirkung, die in der Umgebung der äußeren Oberfläche der Elektrokardioelektroden 18 erzeugt wird, hilft, den Arm des Subjektes in engem Kontakt mit den Elektrokardioelektroden 18 zu halten.
  • Die elektronische Kontrollvorrichtung 58 reguliert ebenso den Luftdruck der aufblasbaren Schelle 15 über einen Schellendruckregulierungsschaltkreis 106. Wenn eine Blutdruckmessung initiiert wird, schaltet der Schellendruckregulierungsschaltkreis 106 das Umschaltventil 42 in eine Inflationsposition. und treibt die erste Luftpumpe 44 an, um den Luftdruck in der aufblasbaren Schelle 15 schnell auf einen vorbestimmten Zielwert P1, z. B. 180 mmHg, zu erhöhen. Anschließend schaltet der Schellendruckregulierungsschaltkreis 106 das Umschaltventil 42 in eine Langsam-Deflationsposition um, um den Luftdruck in der aufblasbaren Schelle 15 langsam abzusenken.
  • Während der Luftdruck in der aufblasbaren Schelle 15 langsam abnimmt, verwendet der Blutdruckmeßschaltkreis 108 ein gut bekanntes oszillometrisches Verfahren, um den systolischen Blutdruck und den diastolischen Blutdruck des Subjektes zu messen Die Blutdruckmessung basiert auf der Variation der Amplituden der herzschlagsynchronen Pulse der Schellenpulswelle (d. h. Schellenpulswellensignal SM1), erhalten durch den Pulswellenunterscheidungsschaltkreis 54, während der Luftdruck in der aufblasbaren Schelle 15 langsam erhöht wird. Die elektronische Kontrollvorrichtung 58 mißt ebenso die Herzgeschwindigkeit des Subjektes. basierend auf der Zeitlücke zwischen den Pulsen der Schellenpulswelle.
  • Zusätzlich bestimmt ein Zeitunterschiedsbestimmungsschaltkreis 110 einen Zeitunterschied TDQp zwischen einem vorbestimmten periodischen Punkt auf der elektrokardiographischen Wellenform und einem vorbestimmten periodischen Punkt auf der Schellenpulswellenform, wenn der Luftdruck in der aufblasbaren Schelle 15 in etwa gleich dem diastolischen Blutdruck des Subjektes ist. In der bevorzugten Ausführungsform bestimmt der Zeitunterschiedbestimmungsschaltkreis 110 den Zeitunterschied TDQp zwischen einem Q-Punkt auf der elektrokardiographischen Wellenform und dem Anstiegspunkt der Schellenpulswellenform, wie in 5 gezeigt.
  • Ein Pulswellenpropagationsgeschwindigkeitsbestimmungsschaltkreis 112 bestimmt eine Propagationsgeschwindigkeit VM (m/sec) der Schellenpulswelle. Die Schellenpulswelle propagiert durch eine Arterie des Subjektes, einschließlich der Oberarmarterie des rechten Armes 12 des Subjektes. Der Pulswellenpropagationsgeschwindigkeitsbestimmungsschaltkreis 112 errechnet die Propagationsgeschwindigkeit VM basierend auf dem errechneten Zeitunterschied TDQp gemäß der folgenden Formel: M = (L/TDQP-TPEP) (1) wobei:
  • sL die Länge (m) der Arterie des Subjektes von der linken Herzkammer zu dem Punkt ist, wo die Arterie gegen die aufblasbare Schelle 15 über die Aorta und die Oberarmarterie drückt; und TPEP die Vorauswurfperiode (pre-ejection period) zwischen einer Q-Welle der elektrokardiographischen Wellenform und einem Minimumpunkt (d. h. Anstiegspunkt) der Aortenpulswellenwellenform ist.
  • Die Werte L und TPEP in Gleichung (l) werden vorher experimentell bestimmt. Gleichung (1) wird vorzugsweise in dem ROM 64 vorher gespeichert.
  • 6a und 6b illustrieren eine bevorzugte Kontrollroutine für das elektrokardiographische Wellenformaufzeichnungssystem dieser Erfindung. Die Routine beginnt bei Schritt S1 und fährt fort zu Schritt S2, wo das Kontrollsystem eine zweite Luftpumpe 76 startet und das Umschaltventil 74 in das Blasstadium umschaltet, um Luft durch die Öffnungen 80 in die Elektrokardiaelektroden 18 zu blasen. Die Kontrolle fährt dann mit Schritt S3 fort, wo das Kontrollsystem bestimmt, ob eine magnetische Karte 96 in die Karteneinfügungsöffnung 28 des Kartenlesers 94 eingefügt wurde. Wenn eine Karte eingefügt wurde, fährt die Kontrolle mit Schritt S4 fort. Andererseits springt die Kontrolle zu Schritt S26, wo die Kontrollroutine zu Schritt S1 zurückkehrt.
  • In Schritt S4 liest das Kontrollsystem ein ID-Signal, das auf der magnetischen Karte 96 gespeichert ist. Die Kontrolle fährt dann mit Schritt S5 fort, wo das Kontrollsystem bestimmt, ob das ID-Signal einem vorher registriertem Signal entspricht, das in der Speichervorrichtung 78 gespeichert ist. Wenn das ID-Signal dem vorher registrierten Signal entspricht, fährt die Kontrolle mit Schritt S6 fort. Andererseits springt die Kontrolle zu Schritt S25. In Schritt S25 wird die magnetische Karte 96 aus dem Kartenleser 94 ausgeworfen. Die Kontrolle fährt dann von Schritt S25 mit Schritt S26 fort.
  • In Schritt S6 bestimmt das Kontrollsystem, ob der Druck, der durch den Drucksensor 72. detektiert wird, einen vorbestimmten Druckwert PA übersteigt. Der vorbestimmte Druckwert PA wird experimentell vorher bestimmt und entspricht einem Druckwert, der resultiert, wenn die Öffnungen 80 auf den Elektrokardioelektroden 18 durch die Arme des Subjektes bedeckt sind. Wenn der detektierte Druck den vorbestimmten Druckwert PA übersteigt, springt die Kontrolle zu Schritt S8. Andererseits fährt die Kontrolle mit Schritt S7 fort.
  • In Schritt S7 bestimmt das Kontrollsystem, ob eine vorbestimmte Zeitperiode TA (z. B. 3 Minuten) verstrichen ist. Wenn die Zeitperiode TA verstrichen ist, springt die Kontrolle zu Schritt S25. Andererseits kehrt die Kontrolle zu Schritt S6 zurück.
  • In Schritt S8 schaltet das Kontrollsystem das Umschaltventil 74 in das Saugstadium um, um Luft aus den Öffnungen 80 der Elektrokardioelektroden 18 zu saugen. Die Kontrolle fährt dann mit Schritt S9 fort, wo das Kontrollsystem bestimmt, ob die elektrokardiographische Wellenform, die durch den elektrokardiographischen Wellenformbestimmer 70 aufgezeichnet wird, stabil ist. Das Kontrollsystem bestimmt, ob die elektrokardiographische Wellenform stabil ist, unter Verwendung eines gut bekannten Verfahrens, das bestimmt, ob ein Peakwert eines R-Punktes auf der elektrokardiographischen Wellenform innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode detektiert wird. Wenn das Kontrollsystem bestimmt, daß die elektrokardiographische Wellenform stabil ist, fährt die Kontrolle mit Schritt S10 fort. Andererseits kehrt das Kontrollsystem zu Schritt S9 zurück.
  • In Schritt S10 erhöht das Kontrollsystem den Luftdruck in der aufblasbaren Schelle 15, bis der Zieldruckwert P1 erreicht wird. Das Kontrollsystem erreicht dieses durch Antreiben der Trommel 50, um den Gürtel 16 und die aufblasbare Schelle 15 um den rechten Arm 12 des Subjektes anzuziehen. Gleichzeitig schaltet das Kontrollsystem das Umschaltventil 42 in die Inflationsposition um und stellt die erste Luftpumpe 44 an. Wenn der Luftdruck in der aufblasbaren Schelle den vorbestimmten Wert P1 erreicht, stoppt das Kontrollsystem die erste Luftpumpe 44. Die Kontrolle fährt dann fort mit Schritt 511.
  • In Schritt S11 schaltet das Kontrollsystem das Umschaltventil 42 in die Langsam-Deflationsposition um. Dementsprechend nimmt der Luftdruck in der aufblasbaren Schelle 15 graduell ab. Die Kontrolle fährt dann mit Schritt S12 fort.
  • In Schritt S12 bestimmt das Kontrollsystem, ob das Schellenpulswellensignal SM1 aufgezeichnet wurde. Wenn das Schellenpulswellensignal SM1 aufgezeichnet wurde, fährt die Kontrolle mit Schritt S13 fort. Andererseits springt die Kontrolle zurück zu Schritt S12.
  • In Schritt S13 bestimmt der Blutdruckmeßschaltkreis den systolischen, diastolischen und durchschnittlichen Blutdruck des Subjektes aus den Veränderungen der Amplituden der Schellenpulswelle, die während des langsamen Freisetzens von Luft aus der aufblasbaren Schelle 15 aufgezeichnet werden. Wie oben diskutiert, wird der Blutdruck des Subjektes bestimmt unter Verwendung eines gut bekannten oszillometrischen Verfahrens. Die Kontrolle fährt dann mit Schritt S14 fort, wo das Kontrollsystem bestimmt, ob der systolische Blutdruck des Subjektes bestimmt wurde. Wenn der systolische Blutdruck des Subjektes bestimmt wurde, fährt die Kontrolle mit Schritt S15 fort. Andererseits kehrt die Kontrolle zu Schritt S12 zurück und die Schritte S12-S14 werden wiederholt.
  • In S15 bestimmt das Kontrollsystem, ob der diastolische Blutdruck des Subjektes bestimt wurde. wenn der diastolische Blutdruck des Subjektes bestimmt wurde, fährt die Kontrolle fort mit Schritt S16. Andererseits kehrt die Kontrolle zu Schritt S12 zurück und die Schritte S12S15 werden wiederholt.
  • In Schritt S16 speichert das Kontrollsystem den bestimmten systolischen Blutdruck, den bestimmten diastolischen Blutdruck, den bestimmten durchschnittlichen Blutdruck, die bestimmte Herzgeschwindigkeit und die Zeit und das Datum der Messung in der Speichervorrichtung 68. Zusätzlich stellt das Kontrollsystem den systolischen Blutdruckwert auf der Anzeige 32, den diastolischen Blutdruckwert auf der Anzeige 34 und die Herzgeschwindigkeit auf der Anzeige 36 dar.
  • Als nächstes, bei Schritt S17, liest das Kontrollsystem die elektrokardiographische Wellenform, aufgezeichnet durch den elektrokardiographischen wellenformbestimmer 70, ein. Die Kontrolle fährt dann mit Schrittr fort, wo das Kontrollsystem die Schellenpulswelle, die durch den Drucksensor 40 aufgezeichnet wurde, einliest.
  • Als nächstes, in Schritt S19, bestimmt das Kontrollsystem, ob der Q-Punkt auf der elektrokardiographischen Wellenform aufgezeichnet wurde. Wenn der Q-Punkt auf der elektrokardiographischen Wellenform aufgezeichnet wurde, fährt die Kontrolle mit Schritt S20 fort. Andererseits kehrt die Kontrolle zu Schritt S17 zurück und die Schritte S17S19 werden wiederholt.
  • In Schritt S20 bestimmt das Kontrollsystem, ob der Anstiegspunkt der Schellenpulswelle aufgezeichnet wurde. Wenn der Anstiegspunkt der Schellenpulswelle aufgezeichnet wurde, fährt die Kontrolle mit Schritt S21. fort. Andererseits kehrt die Kontrolle zu Schritt S17 zurück und die Schritte S17S20 werden wiederholt.
  • In Schritt S21 schaltet das Kontrollsystem das Umschaltventil 42 in die Schnell-Deflationsposition um, um den Luftdruck in der aufblasbaren Schelle 15 schnell abzusenken. Die Kontrolle fährt dann mit Schritt S22 fort, wo das Kontrollsystem den Zeitunterschied TDQp zwischen dem Q-Punkt der elektrokardiographischen Wellenform und dem Anstiegspunkt der Schellenpulswellen-Wellenform bestimmt.
  • Als nächstes, in Schritt S23, bestimmt der Pulswellenpropagationsgeschwindigkeitsbestimmungsschaltkreis unter Verwendung der Gleichung (1), wie oben diskutiert, die Schellenwellenpropagationsgeschwindigkeit VM basierend auf dem Zeitunterschied TDQp, bestimmt in Schritt S22. Die Kontrolle fährt dann mit Schritt S24 fort, wo das Kontrollsystem einige oder alle der gemessenen Werte mit dem Drucker 26 ausdruckt. Die Kontrolle fährt dann mit Schritt S25 fort.
  • Da Luft aus den Öffnungen 80 der Elektrokardioelektroden 18 ausgeblasen wird, wenn keine Messung genommen wird, werden Staub und Schmutz vom Ansammeln auf der Kontaktoberfläche der Elektrokardioelektroden 18 ferngehalten. Dementsprechend wird der Kontakt zwischen der Haut des Subjektes und den Elektrokardioelektroden 18 verbessert. Dies resultiert in einer genaueren und stabileren Aufzeichnung der elektrokardiographischen Wellenform.
  • Zusätzlich verbessert dieses elektrokardiographische Wellenformaufzeichnungssystem den Kontakt zwischen den Armen des Subjektes und den Elektrokardioelektroden 18 dadurch, daß es verursacht, daß Luft aus den Öffnungen 80 der Elektrokardioelektroden 18 eingesaugt wird, wenn das Kontrollsystem bestimmt, daß sich die Arme des Subjektes im Kontakt mit den Elektrokardioelektroden 18 befinden.
  • In der bevorzugten Ausführungsform bestimmt das elektrokardiographische Wellenformaufzeichnungssystem dieser Erfindung, ob die Arme des Subjektes in Kontakt mit den Elektrokardioelektroden 18 sind, sowohl durch Aufzeichnen, in Schritt S6, des Luftdrucks in den Schlauchverbindungen 78 als auch durch Bestimmen, in Schritt S9, ob die elektrokardiographische Wellenform stabil ist. Dies verbessert die Genauigkeit der Kontaktbestimmung.
  • Bei dem konventionellen Verfahren wird die Schellenpulswellenpropagationsgeschwindigkeit unter Verwendung eines Schellenpulswellensensors gemessen, der auf eine Halsschlagader oder eine Schenkelarterie des Subjektes mit der Hilfe von ausgebildetem medizinischen Personal angewendet wird. Bei diesem konventionellen Verfahren ist Fachpersonal erforderlich, um den besten Ort auf der Haut zu bestimmen, auf dem der Schellenpulswellensensor angeordnet wird. Daher ist es bemerkenswert schwierig für das Subjekt, seine oder ihre eigene Pulspropagationsgeschwindigkeit zu messen. Im Gegensatz dazu kann das elektrokardiographische Wellenformaufzeichnungssystem dieser Erfindung leicht durch das Subjekt ohne irgendwelche besonderen Fähigkeiten bedient werden.
  • Weiterhin bestimmt das elektrokardiographische Wellenformaufzeichnungssystem dieser Erfindung die Pulswellenpropagationsgeschwindigkeit, den systolischen Blutdruck, den diastolischen Blutdruck und den durchschnittlichen Blutdruck gleichzeitig. Dementsprechend wird das Subjekt mit mehr medizinischer Information versorgt.
  • Zusätzlich wird in Schritt S22 der Zeitunterschied TDQp basierend auf der Schellenpulswelle, aufgezeichnet durch den Drucksensor 40, bestimmt, wenn der Luftdruck in der aufblasbaren Schelle 15 nahe an dem diastolischen Blutdruck des Subjektes ist. Im allgemeinen steigt der Zeitunterschied TDQp in einer Zeitperiode, in der der Schellendruck höher ist als der durchschnittliche Blutdruck des Subjektes; an, während der Luftdruck in der Schelle abnimmt. Jedoch, wenn der Luftdruck in der Schelle in etwa gleich dem diastolischen Blutdruck des Subjektes ist, wird der Zeitunterschied TDQp durch Veränderungen des Luftdrucks in der aufblasbaren Schelle 15 nicht beeinflußt. Daher bestimmt das elektrokardiographische Wellenformaufzeichnungssystem dieser Erfindung einen sehr genauen Zeitunterschied TDQp. Dementsprechend bestimmt das System ebenso eine sehr genaue Schellenpropagationsgeschwindigkeit VM.
  • Die elektronische Kontrollvorrichtung 58, die den Zeitunterschiedsbestimmungsschaltkreis 110, den Blaskontrollschaltkreis 100, den Saugkontrollschaltkreis 102, den Blutdruckmeßschaltkreis 108, den Pulswellenpropagationsgeschwindigkeitsbestimmungsschaltkreis 112, den Körperkontaktbestimmungsschaltkreis 104 und den Schellendruckregulierungsschaltkreis 106 enthält, wird vorzugsweise auf einem programmierten Allzweckcomputer implementiert. Jedoch kann die elektronische Kontrollvorrichtung 58 ebenso auf einem Spezialcomputer implementiert werden, einem programmierten Mikroprozessor oder einem Mikrokontroller oder periphär integrierten Schaltkreiselementen, einem ADIC oder anderen integrierten Schaltkreisen, einem fest verdrahteten (hard wired) elektronischen oder logischen Schaltkreis, so wie einem Diskretelementschaltkreis, oder einer programmierbaren logischen Vorrichtung, so wie einem FPGA, einem PLD, einem PLA oder PAL, oder ähnlichem. Im allgemeinen kann jegliche Vorrichtung, auf welcher ein endlicher Automat, der in der Lage ist, das Fließdiagramm, das in 6 gezeigt ist, zu implementieren und die periphären Vorrichtungen, die in 3 gezeigt sind, zu kontrollieren, verwendet werden, um die elektronische Kontrollvorrichtung 58 dieser Erfindung zu implementieren.
  • Während diese Erfindung in Verbindung mit der spezifischen Ausführungsform, die oben umrissen worden ist, beschrieben wurde, ist es offensichtlich, daß viele Alternativen, Modifikationen und Abwandlungen für den Fachmann offensichtlich sein werden. Beispielsweise, auch wenn der Armempfänger 14 bei der automatischen Blutdruckmeßvorrichtung 8 daran angepaßt ist, den rechten Arm 12 des Subjektes zu empfangen, ist es möglich, die automatische Blutdruckmeßvorrichtung 8 so zu modifizieren, daß der linke Arm 13 des Subjektes durch den Armempfänger 14 empfangen wird. Bei dieser Konfiguration werden der Armempfänger 14 und die erste Armablage 17 auf dem lirnken Halbteil des Gehäuses 10 zur Verfügung gestellt, und die zweite Armablage 19 wird auf der rechten Seite des Gehäuses 10 zur Verfügung gestellt.
  • Zusätzlich, auch wenn die erste Armablage 17 mit einer Neigung zur Verfügung gestellt wird, kann die Armablage 17 auch so gebildet sein, daß sie sich in horizontaler Richtung erstreckt. weiterhin kann die zweite Armablage 19 mit einer Neigung zur Verfügung gestellt werden. In jedem Fall sind die Armablagen 17 und 19 erforderlich, um die Arme 12 und 13 des Subjektes so zu unterstützen, daß die Muskeln der Arme 12 und 13 in einem entspannten Zustand gehalten werden.
  • Auch wenn eine Elektrokardioelektrode 18a auf dem freien Endteil der ersten Armablage 17 und eine Elektrokardioelektrode 18b auf dem Mittelteil der zweiten Armablage 19 zur. Verfügung gestellt werden, ist es möglich, die Elektrokardioelektroden 18 an unterschiedlichen Positionen auf den Armablagen 17 und 19 anzuordnen. Die Positionen der Elektrokardioelektroden 18 werden von den Formen und Positionen der Armablagen 17 und 19 abhängen.
  • Zusätzlich, auch wenn zwei separate Luftpumpen für die erste Luftpumpe 44 und die zweite Luftpumpe 76 verwendet werden, kann eine einzelne Luftpumpe verwendet werden, um sowohl die aufblasbare Schelle 15 anzutreiben und um Luft für die. Elektrokardioelektroden 18 zur Verfügung zu stellen. In dieser Konfiguration ist die Schlauchverbindung/Rohrverbindung 78 mit einer Luftauslaßseite der Luftpumpe verbunden und die Schlauchverbindung/Rohrverbindung 46 ist mit einer Luftaufnahmeseite der Luftpumpe verbunden. Wenn das Umschaltventil 42 auf ein Luftauslaßstadium eingestellt ist, wird die Luftpumpe Luft für die Öffnungen 80 in den Elektrokardioelektroden 18 zur Verfügung stellen, ohne den Luftdruck in der aufblasbaren Schelle 15 zu beeinflussen. Durch Umkehren der Rotation der Luftpumpe wird Luft aus den Öffnungen 80 eingebracht und der Luftdruck in der aufblasbaren Schelle 15 wird erhöht. Weiterhin kann ein Filter an die Auslaßseite der Luftpumpe angebracht werden, um zu vermeiden, daß Schmutz und Staub sich in den Öffnungen 80 der Elektrokardioelektroden 18 ansammelt.
  • Weiterhin, auch wenn das elektrokardiographische Wellenformaufzeichnungssystem dieser Erfindung bestimmt, ob die Arme des Subjektes in Kontakt mit den Elektrokardioelektroden.18 bei Schritten 56 und sind, kann nur einer dieser Schritte verwendet werden. Zusätzlich kann die elektrisch leitfähige Adhäsivschicht 88 ausgelassen werden.
  • Auch wenn das elektrokardiographische Wellenformaufzeichnungssystem in Verbindung mit einer automatischen Blutdruckmeßvorrichtung 8 gezeigt wurde, kann es ebenso in Verbindung mit anderen Systemen verwendet werden. Weiterhin, auch wenn TDQp als der Zeitunterschied zwischen einem Q-Punkt auf der elektrokardiographischen Wellenform und einem Anstiegspunkt der Schellenpulswellen-Wellenform definiert wurde, kann er auch von einem R-Punkt auf der elektrokardiographischen Wellenform oder von einem S-Punkt auf der elektrokardiographischen Wellenform definiert werden. Da der Zeitunterschied zwischen einem Q-Punkt, einem R-Punkt und einem S-Punkt auf der elektrokardiographischen Wellenform extrem gering ist, kann jeder dieser Punkte verwendet werden, um TDQp zu bestimmen.
  • Dementsprechend ist die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die oben beschrieben wurde, dafür vorgesehen, illustrativ und nicht limitierend zu sein. Verschiedene Veränderungen können gemacht werden, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, der in den folgenden Ansprüchen definiert ist.

Claims (20)

  1. Ein elektrokardiographisches Wellenformaufzeichnungssystem (8) zum Messen einer elektrokardiographischen Wellenform eines lebenden Subjektes, welches umfaßt: wenigstens eine Elektrokardioelektrode (18) mit einer Vielzahl von Luftlöchern (80), wobei die wenigstens eine Elektrokardioelektrode, die in der Lage ist, ein elektrokardiographisches Signal von einem lebenden Subjekt aufzuzeichnen, wenn das lebende.Subjekt in physischem Kontakt mit der Elektrokardioelektrode ist; eine Luftpumpe (76), die mit der wenigstens einen Elektrokardioelektrode verbunden ist; einem Blaskontrollschaltkreis (100), der die Luftpumpe kontrolliert, die Luft aus den Luftlöchern der wenigstens einen Elektrokardioelektrode bläst; einen Körperkontaktbestimmungsschaltkreis (104), der bestimmt, ob die wenigstens eine Elektrokardioelektrode in physischem Kontakt mit dem lebenden Subjekt ist, und wenn die wenigstens eine Elektrokardioelektrode nicht in physischem Kontakt mit dem lebenden Subjekt ist, der die Blaskontrollschaltung, die die Luftpumpe kontrolliert, die Luft aus den Luftlöchern der wenigstens einen Elektrokardioelektrode bläst, kontrolliert; und ein elektrokardiographischer Wellenformbestimmer (70), der des Subjektes elektrokardiographische Wellenform basierend auf wenigstens dem elektrokardiographischen Signal von der wenigstens einen Elektrokardioelektrode bestimmt.
  2. Das elektrokardiographische Wellenformaufzeichnungssystem nach Anspruch 1, wobei, wenn die wenigstens eine Elektrokardioelektrode (18) in physischem Kontakt mit dem lebenden Subjekt ist, den Körperkontaktbestimmungsschaltkreis (104) den Blaskontrollschaltkreis (100) so kontrolliert, daß sie aufhört, Luft aus den Luftlöchern (80) der wenigstens einen Elektrokardioelektrode zu blasen.
  3. Ein elektrokardiographisches Wellenaufzeichnungssystem (8) zum Messen einer elektrokaradiographischen Wellenform eines lebenden Subjektes, welches umfaßt: wenigstens eine Elektrokardioelektrode (18) mit einer Vielzahl von Luftlöchern (80), wobei die wenigstens eine Elektrokardioelektrode in der Lage ist, ein elektrokardiographisches Signal von dem lebenden Subjekt aufzuzeichnen, wenn das lebende Subjekt in physischem Kontakt mit der Elektrokardioelektrode ist; eine Luftpumpe (76), die mit der wenigstens einen Elektrokardioelektrode verbunden ist; ein Saugkontrollschaltkreis (102), der die Luftpumpe so kontrolliert, daß sie Luft durch die Luftöffnungen der wenigstens einen Elektrokardioelektrode saugt; einen Körperkontaktbestimmungsschaltkreis (104), der bestimmt, ob die wenigstens eine Elektrokardioelektrode in physischem Kontakt mit dem lebenden Subjekt ist und, wenn die wenigstens eine Elektrokardioelektrode in physischem Kontakt mit dem lebenden Subjekt ist, den Saugkontrollschaltkreis so kontrolliert, daß er die Luftpumpe kontrolliert, um Luft durch die Luftöffnungen der wenigstens einen Elektrokardioelektrode zu saugen; und ein elektrokardiographischer Wellenformbestimmer (70), der des Subjektes elektrokardiographische Wellenform basierend auf wenigstens dem elektrokardiographischen Signal von der wenigstens einen Elektrokardioelektrode bestimmt.
  4. Das elektrokardiographische Wellenformaufzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, wobei der Körperkontaktbestimmungsschaltkreis (104) bestimmt, daß die wenigstens eine Elektrokardioelektrode (18) in physischem Kontakt mit dem lebenden Subjekt ist, wenn ein stabiles elektrokardiographisches Signal durch die wenigstens eine Elektrokardioelektrode aufgezeichnet wird.
  5. Das elektrokardiographische Wellenformaufzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, weiterhin umfassend einen Luftdrucksensor (72), der zwischen der wenigstens einen Elektrokardioelektrode (18) und der Luftpumpe (76) verbunden ist, wobei der Luftdrucksensor einen Luftdruck zwischen der Luftpumpe und der wenigstens einen Elektrokardioelektrode fühlt.
  6. Das elektrographische Wellenformaufzeichnungssystem nach Anspruch 5, wobei der Körperkontaktbestimmungsschaltkreis (104) bestimmt, daß die wenigstens eine Elektrokardioelektrode (18) in physischem Kontakt mit dem lebenden Subjekt ist, wenn der Luftdruck, der durch den Drucksensor (72) gefühlt wird, einen vorbestimmten Wert übersteigt.
  7. Das elektrokardiographische Wellenformaufzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die wenigstens eine Elektrokardioelektrode (18) umfaßt: eine Druckkammer (90); eine Unterstützungsschicht (84), die an der Druckkammer befestigt ist; eine elektrisch leitfähige Schicht (82), die an der Unterstützungsschicht befestigt ist; und eine elektrisch leitfähige Adhäsionschicht (88), die an der elektrisch leitfähigen Schicht befestigt ist; wobei die Vielzahl von Luftlöchern (80) sich durch die Unterstützungsschicht, die elektrisch leitfähige Schicht und die elekrisch leitfähige Adhäsionsschicht erstrecken.
  8. Das elektrokardiographische Wellenformaufzeichnungssystem nach Anspruch 7, wobei eine Oberfläche der elektrisch leitfähigen Adhäsionsschicht (88), die mit dem lebenden Subjekt während der elektrokardiographischen Wellenformmessung in Kontakt steht, geformt ist, um im großen und ganzen der Form eines Körperteils des lebenden Subjektes zu folgen.
  9. Ein elektrokardiographisches Wellenformaufzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4 – 8, weiterhin umfassend einen Saugkontrollschaltkreis (102), der die Luftpumpe (76) so kontrolliert, daß sie Luft durch die Luftöffnungen (80) von der wenigstens einen Elektrokardioelektrode (18) saugt, wobei während die wenigstens eine Elektrokardioelektrode in physischem Kontakt mit dem lebenden Subjekt ist, der Körperkontaktbestimmungsschaltkreis (104) den Saugkontrollschaltkreis so kontrolliert, daß er die Luftpumpe kontrolliert, daß sie Luft durch die Luftöffnungen der wenigstens einen Elektrokardioelektrode saugt.
  10. Das elektrokardiographische Wellenformaufzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, weiterhin umfassend einen Zeitunterschiedbestimmungsschaltkreis (110), der einen Zeitunterschied zwischen einem vorbestimmten periodischen Punkt auf der elektrokardiographischen Wellenform des lebendes Subjektes und einem vorbestimmten periodischen Punkt auf einer Pulswellenform eines lebenden Subjektes bestimmt.
  11. Eine automatische Blutdruckmeßvorrichtung (8) zum Messen eines Blutdrucks und einer elektrokardiographischen Wellenform eines lebenden Subjektes, welches umfaßt: einen Rahmen (10); eine erste Armstütze (17) die an dem Rahmen befestigt ist und in der Lage ist, einen rechten Arm eines lebenden Subjektes zu unterstützen; eine erste Elektrokardioelektrode (18a), die an der ersten Armstütze befestigt ist und so angeordnet ist, daß sie physisch den rechten Arm des lebenden Subjektes kontaktiert, wenn des Subjektes rechter Arm auf der ersten Armstütze ruht, wobei die erste Elektrokardioelektrode eine Vielzahl von Luftlöchern (80) hat und in der Lage ist, ein elektrokardiographisches Signal von dem lebenden Subjekt aufzuzeichnen, wenn das lebende Subjekt in physischem Kontakt mit der ersten Elektrokardioelektrode ist; eine zweite Armstütze (19), befestigt an dem Rahmen und in der Lage, einen linken Arm eines lebenden Subjektes zu unterstützen; eine zweite Elektrokardioelektrode (18b), die an der zweiten Armstütze befestigt ist und so angeordnet ist, daß sie den linken Arm des lebenden Subjektes kontaktiert, wenn des lebenden Subjektes linker Arm auf der zweiten Armstütze ruht, wobei die zweite Elektrokardioelektrode eine Vielzahl von Luftlöchern (80) aufweist, und in der Lage ist, ein elektrokardiographisches Signal von dem lebenden Subjekt aufzuzeichnen, wenn das lebende Subjekt in physischem Kontakt mit der zweiten Elektrokardioelektrode ist; eine erste Luftpumpe (76), die mit der ersten und der zweiten Elektrokardioelektrode verbunden ist; einen Blaskontrollschaltkreis (100), der die Luftpumpen so kontrolliert, daß sie Luft aus den Luftlöchern der ersten und zweiten Elektrokardioelektrode blasen; einen Saugkontrollschaltkreis (102), der die Luftpumpe so kontrolliert, daß sie Luft durch die Luftlöcher der ersten und zweiten Elektrokardioelektrode saugt; ein Körperkontaktbestimmungsschaltkreis (104), der bestimmt, ob die erste und zweite Elektrokardioelektrode in physischem Kontakt mit dem lebenden Subjekt ist, wobei, wenn die Elektrokardioelektroden nicht ni physischem Kontakt mit dem lebenden Subjekt sind, der Körperkontaktbestimmungsschaltkreis den Blaskontrollschaltkreis so kontrolliert, daß er die Luftpumpe kontrolliert, daß sie Luft aus den Luftlöchern der Elektrokardioelektroden bläst und wobei, wenn die Elektrokardioelektroden in physischem Kontakt mit dem lebenden Subjekt sind, der Körperkontaktbestimmungsschaltkreis den Saugkontrollschaltkreis so kontrolliert, daß er die Luftpumpe kontrolliert, daß sie Luft durch die Luftöffnungen der Elektrokardioelektroden saugt; ein Blutdruckmessungsschaltkreis (108), der einen Blutdruck des lebenden Subjektes mißt; und ein elektrokardiographischer Wellenformbestimmer (70), der des Subjektes elektrokardiographische Wellenform basierend auf den elektrokardiographischen Signalen von der ersten und zweiten Elektrokardioelektrode bestimmt.
  12. Die automatische Blutdruckmeßvorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Blutdruckmeßschaltkreis (108) einen systolischen Blutdruck, einen diastolischen Blutdruck und einen Durchschnittsblutdruck mißt.
  13. Die automatische Blutdruckmeßvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, wobei der Blutdruckmeßschaltkreis (108) umfaßt: einen Armempfänger (14), angeordnet auf dem Rahmen, um einen Arm des lebenden Subjektes zu empfangen; eine aufblasbare Handschelle (15), angeordnet innerhalb des Armrezeptors und in der Lage, den Arm des Subjektes zu komprimieren, und eine Handschellenpulswellenform des lebenden Subjektes aufzuzeichnen; und eine zweite Luftpumpe (44), die mit der aufblasbaren Handschelle verbunden ist.
  14. Die automatische Blutdruckmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, weiterhin umfassend einen Zeitunterschiedbestimmungsschaltkreis (110), der einen Zeitunterschied zwischen einem vorbestimmten periodischen Punkt auf der elektrokardiographischen Wellenform des lebenden Subjektes und einem vorbestimmten periodischen Punkt auf der Handschellenpulswellenform des lebenden Subjektes bestimmt.
  15. Die automatische Blutdruckmeßvorrichtung nach Anspruch 14, weiterhin umfassend einen Pulswellenpropagationsgeschwindigkeitsbestimmungsschaltkreis (112), der eine Propagationsgeschwindigkeit der Handschellenpulswelle des lebenden Subjektes basierend auf dem Zeitunterschied, der durch den Zeitunterschiedsbestimmungsschaltkreis (110) bestimmt.
  16. Das elektrokardiographische Wellenformaufzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 11 bis 15, wobei der Körperkontaktbestimmungsschaltkreis (104) bestimmt, daß die erste und zweite Elektrokardioelektrode (18a, 18b) in physischem Kontakt mit dem lebenden Subjekt sind, wenn respektive stabile elektrokardiographische Signale durch die erste und zweite Elektrokardioelektrode aufgezeichnet werden.
  17. Das elektrokardiographische Wellenformaufzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 11 bis 16, weiterhin umfassend einen Luftdrucksensor (72), verbunden zwischen der ersten und der zweiten Elektrokardioelektrode (18a, 18b) und der ersten Luftpumpe (76), wobei der Luftdrucksensor einen Luftdruck zwischen der Luftpumpe und der ersten und zweiten Elektrokardioelektrode fühlt.
  18. Das elektrokardiographische Wellenformaufzeichnungssystem nach Anspruch 17, wobei der körperkontaktbestimmende Schaltkreis (104) bestimmt, daß die erste und zweite Elektrokardioelektrode (18a, 18b) in physischem Kontakt mit dem lebenden Subjekt sind, wenn der Luftdruck, der durch den Drucksensor (72) gefühlt wird, einen vorbestimmten Wert übersteigt.
  19. Das elektrokardiographische Wellenformaufzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 11 bis 18, wobei jede der ersten und zweiten Elektrokardioelektrode (18a, 18b) umfaßt: eine Druckkammer (90); eine Unterstützungsschicht (84), angebracht an der Druckkammer (90); eine elektrisch leitfähige Schicht (82), angebracht an die Unterstützungsschicht; und eine elektrisch leitfähige Adhäsionsschicht (88), angebracht an die elektrisch leitfähige Schicht; wobei die Menge der Luftlöcher (80) sich durch die Unterstützungsschicht, die elektrisch leitfähige Schicht und die elektrisch leitfähige Adhäsionsschicht erstreckt.
  20. Das elektrokardiographische Wellenformaufzeichnungssystem nach Anspruch 19, wobei eine Oberfläche der elektrisch leitfähigen Adhäsionsschicht (88), die das lebende Subjekt während einer elektrokardiographischen Wellenformmessung kontaktiert, im wesentlichen so geformt ist, daß sie der Oberfläche eines Körperteils des lebenden Subjektes folgt.
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