DE69718385T2

DE69718385T2 - Langgestrecktes verbundmaterial von dem der querschnitt in längsrichtung variiert, verfahren und vorrichtung zu dessen herstellung

Info

Publication number: DE69718385T2
Application number: DE69718385T
Authority: DE
Inventors: Tamura Tatsuya
Original assignee: KASHIMOTO FORMING IND CO
Current assignee: KASHIMOTO FORMING IND CO
Priority date: 1996-01-30
Filing date: 1997-01-30
Publication date: 2003-11-20
Anticipated expiration: 2017-01-31
Also published as: AU1556597A; US6096402A; KR19980703323A; ES2191164T3; EP0818299A4; KR100298791B1; EP0818299A1; CA2216783C; EP0818299B1; DE69718385D1; WO1997027989A1; CA2216783A1; AU706424B2

Description

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung betrifft ein längliches Verbundelement, das eine Querschnittsform besitzt, die sich in seiner Längsrichtung ändert, insbesondere ein längliches Verbund-Formteil, das vorzugsweise als Zierelement für ein Kraftfahrzeug verwendet werden kann, und außerdem ein Verfahren und eine Vorrichtung, um es herzustellen

STAND DER TECHNIK

Herkömmlicherweise ist ein längliches Verbundelement bekannt, etwa ein Kraftfahrzeug-Zierelement, bei dem ein Harzteil in kontinuierlicher Weise in Längsrichtung an einem länglich geformten Körper, der eine Querschnittsform aufweist, die sich in seiner Längsrichtung ändert, fest angebracht ist. Wenn es als Wasserablaufrinne verwendet wird, besteht das längliche Verbundelement aus einem vorderen Abschnitt, der sich längs der A-Säule einer Kraftfahrzeugkarosserie erstreckt, einem mittigen Abschnitt längs der Dachbeplankung und einem hinteren Abschnitt längs der C-Säule, die zu einem einzigen Körper verbunden sind. Außerdem ist es allgemein üblich, daß der mittige Abschnitt eine im wesentlichen konstante Querschnittsform aufweist, während der vordere und der hintere Abschnitt Querschnittformen besitzen, die sich in Längsrichtung dieser Abschnitte ändern. Das heißt der mittige Abschnitt des länglichen Verbundelements hat eine Breite, die in Längsrichtung konstant ist, doch der vordere und der hintere Abschnitt haben Breiten, die jeweils von der Breite des mittigen Abschnitts ausgehend in Richtung des Frontendes und des hinteren Endes allmählich zunehmen. In dieser Anordnung ist es vom Standpunkt der Fertigungstechnologie aus vorzuziehen, daß das Harzteil eine Querschnittsform besitzt, die in seiner Längsrichtung im wesentlichen konstant ist, und daß der länglich geformte Körper eine Querschnittsform besitzt, die sich entsprechend der Form des länglichen Verbundelements ändert.
Um ein längliches Verbundelement mit einer Querschnittsform, die sich in seiner Längsrichtung ändert, herzustellen, ist es üblich gewesen, eine langgestreckte Blechtafel in einen länglich geformten Metallkörper vorzuformen und das Harzteil durch ein sogenanntes Spritzgußverfahren einteilig mit dem geformten Metallkörper auszubilden. Alternativ wird das Harzteil, das mittels eines Strangpreßverfahrens separat geformt worden ist, mittels eines Klebstoffs oder dergleichen an dem geformten Metallkörper befestigt. Solche üblichen Verfahren erfordern große Preßformen oder Spritzgußformen. Von einem praktischen Standpunkt aus betrachtet könnte demnach das einteilig geformte längliche Verbundelement nicht in einem Schritt hergestellt werden. Das gesamte längliche Verbundelement wird folglich in mehrere (typisch zwei oder drei) Stücke geteilt, die später miteinander zu einem einzigen Körper verbunden werden, mit der Folge, daß die Fugen an der Außenseite freiliegen, wodurch sich häufig das äußere Erscheinungsbild verschlechtert. Des weiteren ist in dem Fall, in dem das Harzteil mit einem Klebstoff befestigt wird, Handarbeit unentbehrlich. In diesem Fall sind nicht nur viele Arbeitsstunden erforderlich, sondern es kann kaum ein gleichmäßiges Befestigen ausgeführt werden, was häufig das Problem eines schlechteren äußeren Erscheinungsbildes verursacht. Dementsprechend ist ein Bedarf an einem länglichen Verbundelement entstanden, das die oben angeführten Probleme nicht aufweist.
US 5 281 291 offenbart ein längliches Verbundelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die vorliegende Erfindung ist angesichts der obenerwähnten Probleme erzielt worden. Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein längliches Verbundelement zu schaffen, das auf einfache und kontinuierliche Weise mittels einer einfachen Einrichtung und mit einer hohen Produktivität hergestellt werden kann und das in seiner Gesamtheit einteilig ausgebildet ist, so daß das längliche Verbundelement trotz seiner Querschnittsform, die sich in seiner Längsrichtung ändert, ein ausgezeichnetes äußeres Erscheinungsbild aufweist.
Eine untergeordnete Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Fertigungstechnologie zu schaffen, die es ermöglicht, mittels einer einfachen Einrichtung und mit einer hohen Produktivität trotz der Querschnittsform des länglichen Verbundelements, die sich in seiner Längsrichtung ändert, kontinuierlich ein längliches Verbundelement herzustellen, das in seiner Gesamtheit einteilig ausgebildet ist, so daß es ein ausgezeichnetes äußeres Erscheinungsbild aufweist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein längliches Verbundelement geschaffen, das eine Querschnittsform besitzt, die sich in seiner Längsrichtung ändert, mit einem länglich geformten Körper mit einem Abschnitt mit gemeinsamem Querschnitt, der eine Querschnittsform besitzt, die in Längsrichtung im wesentlichen konstant ist, und einem Abschnitt mit veränderlichem Querschnitt, der eine Querschnittsform besitzt, die sich in Längsrichtung ändert; und
einem Harzteil, das längs des länglich geformten Körpers stranggepreßt ist und eine vorgegebene Querschnittsform besitzt, wobei sich das Harzteil in der Längsrichtung entsprechend der Änderung des Abschnitts mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers erstreckt;
dadurch gekennzeichnet, daß:
das Harzteil längs des Abschnitts mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers eine Querschnittsform besitzt, die sich in Längsrichtung ändert.
Das längliche Verbundelement gemäß der vorliegenden Erfindung hat eine Struktur, bei der ein Harzteil mit einer vorgegebenen Querschnittsform durch Strangpressen längs eines länglichen geformten Körpers geformt wird, wobei das Harzteil entsprechend der Änderung des Abschnitts mit veränderlichem Querschnitt in dem länglich geformten Körper verläuft. Folglich kann das längliche Verbundelement trotz seiner Querschnittsform, die sich in seiner Längsrichtung ändert, mittels einer einfachen Einrichtung kontinuierlich und mit einer hohen Produktivität hergestellt werden. Das längliche Verbundelement weist einen einheitlichen Körper auf und ist in der Lage, ein ausgezeichnetes äußeres Erscheinungsbild zu zeigen.
Vorzugsweise besteht der länglich geformte Körper in dem länglichen Verbundelement gemäß der vorliegenden Erfindung aus einem profilierten Metallelement, das durch Biegen eines blanken Metallbandes, etwa aus rostfreiem Edelstahl, durch eine Walzformungsmaschine usw. in eine vorgegebene Querschnittsform geformt worden ist, oder aus einem stranggepreßten profilierten Körper, der aus einer Aluminiumlegierung oder dergleichen hergestellt ist. Das Material des länglich geformten Körpers ist nicht auf einen bestimmten Werkstoff beschränkt, gleichwohl könnten dafür von dem oben dargestellten metallischen Werkstoff abweichend Weichharze oder Hartharze verwendet werden.
Das Harzteil in dem länglichen Verbundelement gemäß der vorliegenden Erfindung ist aus einem Harzmaterial hergestellt, das stranggepreßt werden kann, wie etwa ein Kunstharz, ein Elastomer-Harz oder Gummi (die gemeinsam als "Harz" bezeichnet werden), und weist physikalische Eigenschaften sowie einen Farbton auf, die sich von den denjenigen des länglich geformten Körpers unterscheiden. Das Harzteil besitzt eine Querschnittsform, die gleichbleibend sein könnte oder die sich in seiner Längsrichtung ändern könnte. Das Harzteil, das wenigstens in dem Abschnitt mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers geformt ist, könnte auch in dem Abschnitt mit gemeinsamem Querschnitt geformt sein, wobei die Positionen für die Formung der Harzteile und ihre Anzahl auf Wunsch in geeigneter Weise gewählt werden können.
Insbesondere bei dem länglichen Verbundelement gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem sich die Querschnittsform des Harzteils in dem Abschnitt mit veränderlichem Querschnitt in seiner Längsrichtung ändert, ändern sich sowohl die Querschnittsformen des Abschnitts mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers als auch des Harzteils, so daß, obwohl die Veränderung der Querschnittsform eines dieser Teile klein ist, insgesamt eine große Veränderung erzielt werden kann, wodurch es auf einfache Weise möglich wird, sehr dekorative längliche Verbundelemente herzustellen.
Als eine Fertigungstechnologie für ein längliches Verbundelement mit der oben angegebenen Struktur umfaßt das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung, das weiter oben erwähnt worden ist, die folgenden Schritte:
ununterbrochenes Zuführen eines Bandes und Ändern der Querschnittsform des Bandes längs eines vorgegebenen Abschnitts, der sich lokal in der Längsrichtung des Bandes erstreckt, um dadurch einen länglich geformten Körper mit einem Abschnitt mit gemeinsamem Querschnitt, der eine Querschnittsform besitzt, die in Längsrichtung im wesentlichen konstant ist, und mit einem Abschnitt mit veränderlichem Querschnitt, der eine Querschnittsform besitzt, die sich in Längsrichtung ändert, zu bilden;
ununterbrochenes Zuführen des länglich geformten Körpers in seiner Längsrichtung an eine Strangpreßdüsen-Baueinheit, die eine stationäre Düse und eine erste bewegliche Düse, die relativ zu der stationären Düse beweglich ist, umfaßt, so daß der länglich geformte Körper in Längsrichtung durch die Strangpreßdüsen- Baueinheit bewegt wird, wobei die stationäre Düse und die erste bewegliche Düse dem Abschnitt mit gemeinsamem Querschnitt bzw. dem Abschnitt mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers entsprechen; und
Strangpressen von Harz aus einer Strangpreßöffnung, die in der ersten beweglichen Düse ausgebildet ist, während die erste bewegliche Düse in einer Richtung bewegt wird, die eine Durchgangsrichtung des länglich geformten Körpers schneidet, in Verbindung mit der Bewegung des Abschnitts mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers in Längsrichtung, um so in dem Abschnitt mit veränderlichem Querschnitt ein Harzteil zu bilden, das sich in der Längsrichtung entsprechend der Änderung des Abschnitts mit veränderlichem Querschnitt ununterbrochen erstreckt, wodurch das längliche Verbundelement gebildet wird.
Außerdem umfaßt die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung für die Ausführung des oben angegebenen Verfahrens und die Herstellung eines länglichen Verbundelements mit einer Querschnittsform, die sich in seiner Längsrichtung ändert,
Mittel zum kontinuierlichen Zuführen eines Bandes und Ändern der Querschnittsform des Bandes längs eines vorgegebenen Abschnitts, der sich lokal in Längsrichtung des Bandes erstreckt, um dadurch einen länglich geformten Körper mit einem Abschnitt mit gemeinsamem Querschnitt, der eine Querschnittsform besitzt, die in Längsrichtung im wesentlichen konstant ist, und mit einem Abschnitt mit veränderlichem Querschnitt, der eine Querschnittsform besitzt, die sich in Längsrichtung ändert, auszubilden;
eine Strangpreßdüsen-Baueinheit, der der länglich geformte Körper in der Längsrichtung ununterbrochen zugeführt wird, so daß der länglich geformte Körper mit einem Harzteil ausgebildet wird, das sich in der Längsrichtung erstreckt;
wobei die Strangpreßdüsen-Baueinheit eine stationäre Düse, die einen Durchgang des Abschnitts mit gemeinsamem Querschnitt des länglich geformten Körpers zuläßt, und eine erste bewegliche Düse, die einen Durchgang des Abschnitts mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers zuläßt und eine Harzstrangpreßöffnung besitzt, umfaßt;
wobei die bewegliche Düse in einer Richtung, die eine Durchgangsrichtung des Abschnitts mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers schneidet und in der sich der Abschnitt mit veränderlichem Querschnitt ändert, in Reaktion auf den Durchgang des länglich geformten Körpers beweglich ist, während aus der Strangpreßöffnung Harz stranggepreßt wird, um so das Harzteil längs des Abschnitts mit veränderlichem Querschnitt entsprechend seiner Änderung auszubilden, um dadurch das längliche Verbundelement herzustellen.
Mit dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, wie oben angegeben, wird das Harzteil in dem Abschnitt mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers durch Strangpressen mit der beweglichen Düse, die in einer vorgegebenen Richtung relativ zu der stationären Düse bewegt werden kann, geformt. Folglich wird das längliche Verbundelement als Ganzes einteilig ausgebildet, so daß es ein ausgezeichnetes äußeres Erscheinungsbild aufweist und trotz der Querschnittsform des länglichen Verbundelements, die sich in seiner Längsrichtung ändert, mittels einer einfachen Vorrichtung kontinuierlich mit einer hohen Produktivität hergestellt werden kann.
In der oben angegebenen Vorrichtung ist die Harz-Strangpreßöffnung, um das Harzteil in dem Abschnitt mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers zu formen, in der beweglichen Düse ausgebildet, wie weiter oben erwähnt ist. Jedoch könnte eine zusätzliche Harz-Strangpreßöffnung in der stationären Düse ausgebildet sein, wenn außerdem ein zusätzliches Harzteil in dem Abschnitt mit dem gemeinsamen Querschnitt des länglich geformten Körpers geformt wird.
Die Strangpreßdüsen-Baueinheit ist vorzugsweise mit einer Antriebsvorrichtung versehen, welche die Bewegung der beweglichen Düse entsprechend der Bewegung des länglich geformten Körpers steuert. In diesem Fall kann das Harzteil an einer im voraus festgelegten Position entsprechend der Änderung des Querschnitts des Abschnitts mit veränderlichem Querschnitt präzise geformt werden.
Wenn ein länglich geformter Körper verwendet wird, der durch Walzen eines Metallbandes erhalten worden ist, ist es vorteilhaft, eine Walzformungsmaschine eingangsseitig der Strangpreßdüsen-Baueinheit vorzusehen. Mit einer solchen Walzformungsmaschine kann ein länglich geformter Körper mit einer geforderten Querschnittsform leicht geformt werden, und der länglich geformte Körper kann reproduzierbar und kontinuierlich in einem Schritt bearbeitet werden, der sich dem Strangpressen unmittelbar anschließt. Mit anderen Worten: Durch die Kombination der Walzformungsmaschine mit der Strangpresse können der Schritt der Formung eines länglich geformten Körpers aus einem Metallband und der Schritt des Strangpressens eines Harzteils längs des länglich geformten Körpers kontinuierlich ausgeführt werden, wodurch es möglich wird, auf der Grundlage des stetigen Fertigungsverfahrens die Produktivität signifikant zu erhöhen.
Vorzugsweise ist im Zusammenhang mit der Walzformungsmaschine eine Schlitzmaschine vorgesehen, wenn ein länglich geformter Körper verwendet wird, der durch Walzen eines Metallbandes geformt worden ist, so daß das Metallband in seiner Längsrichtung einem ununterbrochenem Schlitzen mittels der Schlitzmaschine unterworfen wird und Ein Teil in Breitenrichtung des länglich geformten Körpers teilweise entfernt wird, so daß die Breite des Metallbandes in der Längsrichtung auf geeignete Weise geändert wird.
Was den länglich geformten Körper angeht, so könnte ein endloses kontinuierliches Ausgangsmaterial zugeführt werden. Als eine andere Möglichkeit könnten länglich geformte Körper, die vorher auf eine vorbestimmte Länge geschnitten worden sind, die etwas größer als diejenige der Endprodukte ist, nacheinander zugeführt werden.
In dem ersteren Fall wird beispielsweise ein Metallband kontinuierlich nachgelassen und zugeführt, wobei es einem Schlitzschritt, um seine Breite zu verändern, einem Biegeschritt, um die vorgegebene Querschnittsform zu bilden, usw. unterliegt, um die gemeinsame Querschnittsform und die sich verändernde Querschnittsform auszubilden. In diesem Fall wird der länglich geformte Körper vorher so geformt, daß seine Querschnittformen denjenigen des Endprodukts des Strangpressens nahekommen. Der länglich geformte Körper erhält nach dem Strangpressen durch einen Biegeschritt oder dergleichen seine endgültigen Querschnittsformen und wird dann in Stücke mit einer vorgegebenen Länge geschnitten. Wenn der endlose, länglich geformte Körper der Strangpreßdüsen- Baueinheit zugeführt wird, um das Harzteil zu formen, und dann an vorgegebenen Stellen durchtrennt wird, kann das Verfahren kontinuierlich ausgeführt werden, wodurch es möglich wird, die Produktivität zu verbessern.
Im letzteren Fall, wenn ein aus Metall oder dergleichen hergestellter profilierter Körper als länglich geformter Körper verwendet wird, wird ein stranggepreßtes Metall, etwa eine Aluminiumlegierung oder dergleichen, auf eine Länge geschnitten, die gleich der Länge des Endprodukts oder geringfügig größer als diese ist, und diese Längen werden für eine kontinuierliche Verarbeitung nacheinander der Strangpreßdüsen-Baueinheit zugeführt.
Bei der Umsetzung der vorliegenden Erfindung kann die Querschnittsform verändert werden, nachdem das Harzteil wenigstens längs des Teils mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers geformt worden ist. In diesem Fall ist es leicht möglich, längliche Verbundelemente herzustellen, die komplizierte Querschnittsformen besitzen.
Bei dem länglichen Verbundelement gemäß der vorliegenden Erfindung könnte das in dem Abschnitt des länglich geformten Körpers mit veränderlichem Querschnitt geformte Harzteil eine Querschnittsform besitzen, die in der Längsrichtung des Harzteils gleichbleibend ist oder die sich in der Längsrichtung ändert. Im letzteren Fall ist vorzugsweise eine zweite bewegliche Düse so vorgesehen, daß sie relativ zu der ersten beweglichen Düse, d. h. zu der weiter obenerwähnten beweglichen Düse, beweglich ist. Die zweite bewegliche Düse wird relativ zu der ersten beweglichen Düse bewegt, wenn Harz aus der Strangpreßöffnung in der ersten beweglichen Düse gespritzt wird, um die Strangpreßform des von der ersten beweglichen Düse gespritzten Harzes zu verändern und somit die Querschnittsform des Harzteils zu verändern.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

Fig. 1 ist eine Vorderansicht, die ein Formteil für eine Kraftfahrzeug-Wasserablaufrinne als eine Ausführungsform des länglichen Verbundelements gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
die Fig. 2A, 2B und 2C sind Querschnittansichten längs der Linie 2A-2A, der Linie 2B-2B bzw. der Linie 2C-2C in Fig. 1;
Fig. 3 ist ein systematischer Überblick, der ein Beispiel für die Vorrichtung zur Herstellung des in Fig. 1 gezeigten länglichen Verbundelements veranschaulicht;
Fig. 4 ist eine Querschnittansicht längs der Linie D-D in Fig. 3, die ein Beispiel einer Strangpreßdüsen-Baueinheit veranschaulicht;
Fig. 5 ist eine Längsschnittansicht längs der Linie E-E in Fig. 4;
Fig. 6 ist eine Vorderansicht, die das längliche Verbundelement von Fig. 1 veranschaulicht, bevor es geschnitten wird;
die Fig. 7A, 7B und 7C sind Querschnittansichten ähnlich den Fig. 2A, 2C bzw. 2D, die eine Formvariante des in Fig. 1 gezeigten Wasserablaufrinnen-Formelements zeigen;
Fig. 8 ist eine Vorderansicht, die ein Kraftfahrzeug-Wasserablaufrinnen-Formelement gemäß einer weiteren Ausführungsform des länglichen Verbundelements der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
die Fig. 9A, 9B und 9C sind Querschnittansichten längs der Linie 9A-9A, der Linie 9B-9B bzw. der Linie 9C-9C in Fig. 8;
Fig. 10 ist eine Querschnittansicht ähnlich Fig. 4, die ein weiteres Beispiel der Strangpreßdüsen-Baueinheit veranschaulicht;
Fig. 11 ist eine Längsschnittansicht längs der Linie F-F in Fig. 10;
Fig. 12 ist eine Vorderansicht, die das in Fig. 8 gezeigte längliche Verbundelement zeigt, bevor es geschnitten wird;
die Fig. 13A, 13B und 13C sind Querschnittansichten ähnlich denjenigen der Fig. 9A, 9B bzw. 9C, die eine Formvariante des in Fig. 8 gezeigten Wasserablaufrinnen-Formelements veranschaulichen; und
Fig. 14 ist eine Perspektivansicht, die ein wesentliches Teil eines Kraftfahrzeug- Frontscheiben-Formelements gemäß einer weiteren Ausführungsform des länglichen Verbundelements der vorliegenden Erfindung zeigt.

BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen, die in der beigefügten Zeichnung gezeigt sind, in weiteren Einzelheiten erläutert. Es ist anzumerken, daß in allen Figuren gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet worden sind, um einander funktionell entsprechende Elemente zu bezeichnen.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht, die eine Ausführungsform veranschaulicht, bei der das längliche Verbundelement auf ein Kraftfahrzeug-Wasserablaufrinnen-Formelement Anwendung findet. In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 das längliche Verbundelement als Ganzes, das die Form eines Wasserablaufrinnen-Formelements hat. Das längliche Verbundelement 1 umfaßt einen länglich geformten Körper 2, der an seinen einander gegenüberliegenden Seitenkanten aus einem einen sich verändernden Querschnitt aufweisenden Abschnitt 2a mit einer Querschnittsform, die sich in Längsrichtung ändert, und einem einen gemeinsamen Querschnitt aufweisenden Abschnitt 2b mit einer Querschnittsform, die in Längsrichtung im wesentlichen unverändert ist, gebildet ist. Folglich verändert sich die Querschnittsform des länglich geformten Körpers 2 insgesamt in seiner Längsrichtung. Außerdem sind der Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt und der Abschnitt 2b mit gemeinsamem Querschnitte jeweils mit Harzteilen 3, 4 versehen, die in Längsrichtung in kontinuierlicher Weise durch Strangpressen geformt werden.
Da das längliche Verbundelement 1 die Form eines Kraftfahrzeug-Wasserablaufrinnen-Formelements aufweist, ist das Verbundelement 1 einteilig mit einem vorderen Abschnitt 1a, der sich längs einer A-Säule 6a einer Kraftfahrzeugkarosserie erstreckt, mit einem mittigen Abschnitt 1b, der sich längs einer Dachbeplankung 5 erstreckt, und mit einem hinteren Abschnitt 1c, der sich längs einer C- Säule 6b erstreckt, ausgebildet. Der mittige Abschnitt 1b ist so geformt, daß er eine im wesentlichen gleichbleibende Querschnittform aufweist, während der vordere Abschnitt 1a und der hintere Abschnitt 1c sich verändernde Querschnittsformen aufweisen, wobei die Breiten in Richtung ihres vorderen bzw. hinteren Endes allmählich zunehmen. Des weiteren sind in Fig. 1 eine Frontscheibe 7a, eine Heckscheibe 7b, eine vordere Tür 8a, eine hintere Tür 8b, eine vorderer Kotflügel 9a und ein hinterer Kotflügel 9b gezeigt.
In Fig. 1 bezeichnen die Bezugszeichen W1, W2 und W3 die Breiten des vorderen Abschnitts 1a, des mittigen Abschnitts 1b bzw. des hinteren Abschnitts 1c des länglichen Verbundelements. Die Breite W2 des mittigen Abschnitts 1b ist im wesentlichen in Längsrichtung gleichbleibend. Hingegen nehmen die Breiten W1, W3 des vorderen Abschnitts 1a und des hinteren Abschnitts 1c von der Weite W2 in Richtung ihrer Enden allmählich zu, so daß sich ihre Querschnittsformen in Längsrichtung ändern. Es ist anzumerken, daß in der in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform die Querschnittsformen der Harzteile 3, 4 in ihrer Längsrichtung gleichbleibend sind und die Querschnittsform des länglich geformten Körpers 2 im wesentlichen der Form des länglichen Verbundelements 1 entspricht.
Die Fig. 2A, 2B und 2C sind Querschnittansichten längs der Linien 2A-2A, 2B-2B bzw. 2C-2C in Fig. 1.
Das längliche Verbundelement 1 besteht aus dem länglich geformten Körper 2, der durch Biegen eines Metallbandes, etwa eines blanken rostfreien Edelstahlblechs, geformt wird, und aus den Harzteilen 3, 4, die durch Strangpressen in Längsrichtung entlang des Abschnitts 2a mit veränderlichem Querschnitt und des Abschnitts 2b mit gemeinsamem Querschnitt geformt werden. Die Harzteile 3, 4 werden mit einer Farbe verwendet, die von derjenigen des länglich geformten Körpers 2 verschieden ist. Der länglich geformte Körper 2 hat eine solche Form, daß der einen veränderlichen Querschnitt aufweisende Abschnitt 2b mit einer Querschnittsform, die sich in Längsrichtung ändert, mit einer sich verändernden Überstandlänge von dem einen gemeinsamen Querschnitt aufweisenden Abschnitt mit einer Querschnittsform, die sich in Längsrichtung ändert, übersteht. Die Harzteile 3, 4 sind fest an dem Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt bzw. dem Abschnitt 2b mit gemeinsamem Querschnitt angebracht. Der Abschnitt mit gemeinsamem Querschnitt 2b des länglich geformten Körpers 2 wird einem Biegen unterzogen und dadurch mit einem Befestigungsabschnitt 11 für das Befestigen an den Karosserieteilen des Kraftfahrzeugs (Dachbeplankung 5, A- Säule 6a und C-Säule 6b), Hlalterungsabschnitten 12, 13 für einen Dichtungsstreifen und dergleichen versehen. In dem Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt ist ein zurückgefalteter Abschnitt 14 ausgebildet. Das Harzteil 3 liegt von der Dachbeplankung 5 entfernt, wie in Fig. 2B gezeigt ist, im mittigen Abschnitt 1b, um eine Aufnahmerinne für Wassertropfen oder dergleichen, die von der Dachbeplankung 5 herunterfliegen, zu definieren. Außerdem ist in dem vorderen Abschnitt 1a und in dem hinteren Abschnitt 1c, wie in den Fig. 2A und 2C gezeigt ist, das Harzteil 3 in Kontakt zu der A-Säule 6a und der C-Säule 6b und bildet eine Innenseiten-Wasserablaufrinne.
An der Kraftfahrzeugaußenseite des länglich geformten Körpers 2 zwischen den Harzteilen 3, 4, in der Umgebung der Grenze zwischen dem Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt und dem Abschnitt 2b mit gemeinsamem Querschnitt liegt die Stahlblechtafel in Richtung der Außenseite frei, um einen blanken Abschnitt 15 zu bilden. In diesem Fall bilden die farbigen Harzteile 3, 4 und der blanke Abschnitt 15 ein Zierelement, das von außen sichtbar ist.
Es ist anzumerken, daß die Grenze zwischen dem Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt und dem Abschnitt 2b mit gemeinsamem Querschnitt nicht immer eindeutig bestimmt werden kann. Trotzdem könnte davon ausgegangen werden, daß die Halteabschnitte 12, 13 in dem Abschnitt 2b mit gemeinsamem Querschnitt enthalten sind, während die übrigen Abschnitte in dem Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt enthalten sind. Das heißt der Abschnitt 2b mit veränderlichem Querschnitt ist nicht notwendig nur auf einen sich eindeutig verändernden Abschnitt beschränkt, sondern könnte auch einen Teil des Abschnitts mit gemeinsamem Querschnitt enthalten. Es könnte auch so gesehen werden, daß in dem in Fig. 2B gezeigten Abschnitt die Teile, die von dem zurückgefalteten Abschnitt 14 verschieden sind, in dem Abschnitt 2b mit gemeinsamem Querschnitt enthalten sind, und die Erweiterungen, die sich von diesem Querschnitt aus erstrecken, wie in den Fig. 2A und 2C gezeigt ist, in dem Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt enthalten sind.
Die Bezugszeichen X1 v X2 und X3 bezeichnen die Breiten der Zierelemente in dem vorderen Abschnitt 1a, dem mittigen Abschnitt 1b bzw. dem hinteren Abschnitt 1c des länglich geformten Körpers 2. Die Breite X2 im mittigen Abschnitt 1b ist im wesentlichen konstant, und die Breite X1 im vorderen Abschnitt 1a und die Breite X3 im hinteren Abschnitt 1c nehmen von der Breite W2 aus in Richtung des Frontendes bzw. des hinteren Endes allmählich zu. Diese erweiterten Abschnitts sind gerade jene Abschnitte, in welchen sich der Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers 2 ändert. Im Gegensatz dazu hat jedes der Harzteile 3, 4 im wesentlichen die gleiche Breite und Querschnittsform über seiner gesamten Länge. Folglich entsprechen sowohl die Breite des blanken Teils 15 als auch die Gesamtbreite (W1 bis W3) und die Querschnittformen des länglichen Verbundelements 1 im wesentlichen den Veränderungen der Breiten (X1 bis X3) und der Querschnittsform des länglich geformten Körpers 2.
Fig. 3 ist ein systematischer Überblick, der ein Beispiel einer Vorrichtung für die Herstellung des in Fig. 1 gezeigten länglichen Verbundelements 1 veranschaulicht; Fig. 4 ist eine Querschnittansicht längs der Linie D-D in Fig. 3, Fig. 5 ist eine Längsschnittansicht längs der Linie E-E in Fig. 4; und Fig. 6 ist eine Vorderansicht, die das längliche Verbundelement zeigt, bevor es abgeschnitten wird.
In Fig. 3 sind eine Abwickelhaspel 20, Walzformungsmaschinen 21a, 21b, 21c, eine Schlitzmaschine 22, eine Beschichtungsvorrichtung 23, eine Einbrennvorrichtung 24, Erfassungsvorrichtungen 25a, 25b, eine Strangpreßdüsen-Baueinheit 26, die am hinteren Ende einer (nicht gezeigten) Strangpresse angeordnet ist, eine Kühlvorrichtung 27, eine Transportvorrichtung 28, eine Schneidvorrichtung 29 und eine Steuereinheit 30 gezeigt.
Die Strangpreßdüsen-Baueinheit 26 enthält eine stationäre Düse 31, eine bewegliche Düse 32 und einen Harz zuführenden Kanal 33, der mit dem hinteren Ende der Strangpresse verbunden ist, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Die stationäre Düse 31 ist dabei mit Harzflußkanälen 34, 35 ausgestattet und mit einem Halteelement 37 versehen, das zwei Durchgänge 36, 36a für den länglich geformten Körper 2 aufweist. Die Querschnittsformen der Durchgänge 36, 36a in dem Halteelement 37 entsprechen im wesentlichen der Querschnittsform des länglich geformten Körpers 2, so daß dem länglich geformten Körper 2 der Durchgang durch diese möglich ist. Folglich entspricht der Durchgang 36 dem Abschnitt 2b mit gemeinsamem Querschnitt, und der Durchgang 36a entspricht dem Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt. Ein Harzflußkanal 34 ist mit der beweglichen Düse 32 verbunden, und ein Harzflußkanal 35 hat eine Strangpreßöffnung 38 an einer Stelle, wo das Harzteil 4 in dem Abschnitt 2b mit gemeinsamem Querschnitt des länglich geformten Körpers 2 zu formen ist.
Die bewegliche Düse 32 wird von bogenförmigen Führungselementen 39, 39 geführt, wobei sie in bezug auf die stationäre Düse 31 verschiebbar ist, so daß sie von einer Antriebsvorrichtung 40 durch eine Stange 41 in einer Richtung senkrecht zur Durchlaufrichtung des länglich geformten Körpers 2 hin- und herbewegt wird. Die bewegliche Düse 32 ist dabei mit dem Durchgang 36b ausgestattet, den der zurückgefaltete Teil 14 des Abschnitts 14 mit veränderlichem Querschnitt passieren kann. Die bewegliche Düse 32 ist des weiteren an ihrem vorderen Ende mit einem Halteteil 42 versehen, das so beschaffen ist, daß es mit dem angrenzenden Teil des zurückgefalteten Abschnitts 14 in Eingriff gelangt, um letzteren zu halten.
Die bewegliche Düse 32 ist dabei mit einem Harzflußkanal 43 ausgestattet. Ein Ende des Harzflußkanals 43 ist dabei mit einer langgestreckten lochähnlichen Durchgangsöffnung 44 ausgestattet, die mit dem Harzflußkanal 34 an einer Stelle verbunden ist, die einer feststehenden Öffnung 34a entspricht, um das Harz aufzunehmen, das aus der feststehenden Öffnung 34a ausströmt. Das andere Ende des Harzflußkanals 43 ist dabei mit einer Strangpreßöffnung 45 für das Harzteil 3 ausgebildet, die sich rings um den Durchgang 36b öffnet. Als Antriebsvorrichtung 40 wird ein Motor verwendet, der mittels eines Stifts 46 drehbar an einem Auflagetisch angebracht ist. Im Hinblick auf die Zweckmäßigkeit der Ansteuerung oder die Genauigkeit wird bevorzugt ein Motor, der ein Getriebe enthält, um die Drehung in eine lineare Bewegung umzusetzen, wie etwa ein Wechselstrom-Servomotor, ein Schrittmotor oder dergleichen, als Antriebsvorrichtung 40 verwendet, obgleich als andere Möglichkeit ein Hydrozylinder verwendet werden könnte.
Bei dem Verfahren für die Herstellung des länglich geformten Körpers mit der oben angegebenen Vorrichtung, die beispielsweise in der ungeprüften japanischen Patentschrift Nr. 7-89 353 offenbart ist, wird von der Abwickelhaspel 20 ein Metallband 16 abgegeben. Das Metallband 16 wird dann von einer üblichen Walzformungsmaschine 21a gebogen, um ein Zwischenprodukt 17 mit einem konstanten Querschnitt zu formen, der einen Querschnittsabschnitt enthält, der dem Abschnitt 2b mit dem gemeinsamen Querschnitt entspricht. Das Zwischenprodukt 17 wird teilweise einem Schlitzen mit einer Schlitzmaschine 22 vom Walzentyp, die eine Umfangslänge besitzt, die im wesentlichen gleich der Länge des fertiggestellten länglich geformten Körpers 2 ist, und schlitzende Klingen besitzt, die an ihrem äußerem Umfang ausgebildet sind, unterzogen. Das dem Schlitzen unterzogene Zwischenprodukt 17 hat eine Breite, die sich in der Längsrichtung verändert, wodurch der Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt geformt wird. Durch das Schlitzen abgelöstes Material 18 kann, so wie es ist, entfernt und gesammelt werden. Das verbleibende Material des Zwischenprodukts 17 wird des weiteren von einer Walzformungsmaschine 21b vom Walzentyp, die eine Walze umfaßt, die eine Umfangslänge hat, die im wesentlichen gleich der Länge des fertiggestellten länglich geformten Körpers 2 ist, und eine formende Oberfläche mit einer im voraus festgelegten Form an ihrem äußeren Umfang hat, gebogen. Dieses Biegen wird so ausgeführt, daß der zurückgefaltete Abschnitt 14 in eine solche Gestalt geformt wird, daß er auf den Abschnitt mit gemeinsamem Querschnitt zuläuft und sich von diesem wieder entfernt. Dadurch wird ein länglich geformter Körper 2 gebildet, der den Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt und den Abschnitt 2b mit gemeinsamem Querschnitt aufweist, wie beispielsweise in den Fig. 2A bis 2C gezeigt ist.
Statt wie in dem oben angegebenen Verfahren mit der Schlitzmaschine 22 vom Walzentyp, die eine Umfangslänge aufweist, die im wesentlichen gleich der Länge des fertiggestellten länglich geformten Körpers 2 ist, und mit der Walzformungsmaschine 22 vom Walzentyp könnte das Schlitzen durch einen Schneidprozeß vom Wärmeenergie umwandelnden Typ, beispielsweise einen Laserstrahl- Schneidprozeß, ausgeführt werden. Was die Bildung des Abschnitts 2a mit dem veränderlichen Querschnitt anbelangt, so könnte, um das Zwischenprodukt 17 zu verarbeiten, das dem Schlitzen in eine Breite unterworfen wird, die sich entsprechend der Bewegung des Zwischenprodukts 17 in Längsrichtung ändert, die Bewegung der Formierwalze in der Breitenrichtung gesteuert werden, um den Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt zu bilden. Ein solches Walzformungsverfahren ist an sich beispielsweise in der ungeprüften japanischen Patentschrift Nr. 6-328 147 offenbart.
Der länglich geformte Körper wird über den Zonen, in denen die Harzteile 3, 4 ausgebildet sind, von der Beschichtungsvorrichtung 23 mit einem Klebstoff beschichtet, und der Klebstoff wird dann mittels der Einbrennvorrichtung 24 aktiviert. Statt der Beschichtungsvorrichtung 24 und der Einbrennvorrichtung 24 könnten andere Befestigungsmittel verwendet werden, wie etwa eine Bohrvorrichtung oder dergleichen, um Löcher zu bilden und die Harzteile fest miteinander zu verbinden. Anschließend wird der länglich geformte Körper 2, vorzugsweise mit einer konstanten Geschwindigkeit der Strangpreßdüsen-Baueinheit 26 zugeführt und wird dann einem Strangpressen unterworfen. Unterdessen werden die Position und der Vorschub des länglich geformten Körpers 2, welcher der Strangpreßdüsen-Baueinheit 26 zugeführt wird, mittels der Erfassungsvorrichtung 25a erfaßt. Das Erfassen wird zweckmäßig mit einer Lagemeßeinrichtung ausgeführt, die der Erfassung der sich verändernden Lage des Abschnitts 2 mit veränderlichem Querschnitt dient. Das Erfassungssignal von der Erfassungsvorrichtung 25a wird an die Steuereinheit 30 übertragen.
Bei der Strangpreßdüsen-Baueinheit 26 wird die Antriebsvorrichtung 40 auf ein Antriebssignal von der Steuereinheit 30 hin in Übereinstimmung mit dem Erfassungssignal von der Erfassungsvorrichtung 25a so betrieben, daß die bewegliche Düse 32 hin- und herbewegt wird. Dabei erfaßt die Erfassungsvorrichtung 25a den Grad der Abweichung sowie den Vorschub des Abschnitts 2a mit veränderlichem Querschnitt. Die Steuereinheit 30 berechnet die Zeit, nach welcher der entsprechende Punkt des Abschnitts 2a mit veränderlichem Querschnitt die Position der beweglichen Düse 32 erreicht, auf der Grundlage des Abstandes zwischen der Erfassungsvorrichtung 25a und der beweglichen Düse 32 sowie der Vorschubgeschwindigkeit. Entsprechend der berechneten Zeit gibt die Steuereinheit 30 ein Treibersignal für die Steuerung der Synchronisierung und der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der beweglichen Düse 32 ab.
Wenn der länglich geformte Körper 2 eine adäquate Steife besitzt, wie etwa ein profiliertes Metallelement, kann der sich beim Durchgang des länglich geformten Körpers 2 ändernde Teil des Abschnitts 2a mit veränderlichem Querschnitt als Nocken und die bewegliche Düse als Nockenstößel verwendet werden, um eine Nockenwirkung für die Hin- und Herbewegung der beweglichen Düse zu erhalten. In diesem Fall können die Erfassungsvorrichtung 25a und die Antriebsvorrichtung 40 weggelassen werden.
Der länglich geformte Körper 2 wird so zugeführt, daß der Abschnitt 2b mit gemeinsamem Querschnitt den in dem Halteelement 37 der Strangpreßdüsen- Baueinheit 26 ausgebildeten Durchgang 36 passiert und der sich ändernde Abschnitt 2a die Durchgänge 36a, 36b passiert, während Harz von dem Harz zuführenden Kanal 33 zugeführt wird, um das Strangpressen auszuführen.
Dabei teilt sich das Harz 19 in die Harzflußkanäle 34, 35. Das durch den Harzflußkanal 35 fließende Harz wird von der Strangpreßöffnung 38 stranggepreßt, um das Harzteil 4 in dem Abschnitt 2b mit gemeinsamem Querschnitt des länglich geformten Körpers 2 zu formen, der sich weiterhin in Längsrichtung erstreckt. Unterdessen wird das durch den Harzflußkanal 34 fließende Harz durch die Öffnung 34a in der stationären Düse 34a abgegeben und wird in der Verbindungsöffnung 44 aufgenommen, von welcher das Harz durch einen Harzausflußdurchgang 43 in die bewegliche Düse 32 fließt. Dann wird das Harz aus der Strangpreßöffnung 45 stranggepreßt, so daß das Harzteil 3 in dem Teil 3 mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers 2 geformt wird. Im Ergebnis ist das in Fig. 6 gezeigte längliche Verbundelement 1 geformt worden. Zu diesem Zeitpunkt durchquert der Abschnitt 2b mit gemeinsamem Querschnitt des länglich geformten Körpers 2 den Durchgang 36 der stationären Düse 31. Somit wird verhindert, daß sich der länglich geformte Körper 2 in einer Richtung bewegt, die seine Vorschubrichtung schneidet, und in einer Drehrichtung um die Längsachse des länglich geformten Körpers 2, so daß der länglich geformte Körper 2 positioniert ist. Deshalb wird der Abschnitt mit gemeinsamem Querschnitt in der Strangpreßdüsen-Baueinheit vorwärts bewegt, während er stets die gleiche Lage und Haltung einnimmt. Während sich in diesem Fall die Breiten X1 bis X4 in Verbindung mit dem Vorrücken des länglich geformten Körpers 2 verändern, bewegt sich die bewegliche Düse 32 als Reaktion auf derartige Veränderungen in Richtung der Pfeile P, Q hin und her. Folglich passiert der zurückgefaltete Abschnitt 14, der an der Spitze des Abschnitts 2a mit veränderlichem Querschnitt ausgebildet ist, den Durchgang 36b in der beweglichen Düse 32.
Dadurch wird das Harzteil 3 immer an der Spitze des Abschnitts 2a mit veränderlichem Querschnitt ausgebildet, und es wird ein längliches Verbundelement 1 mit einer Querschnittsform, die sich in Längsrichtung ändert, hergestellt.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird während des Zeitraums, in dem ein Abschnitt des länglich geformten Körpers 2 mit der minimalen Breite X2 die bewegliche Düse 32 passiert, die bewegliche Düse 32 in die Position vorwärts bewegt, die durch die Vollinie angegeben ist, um den mittigen Abschnitt 1b zu formen. In einem Abschnitt, wo der länglich geformte Körper 2 weiter vorgerückt ist und die Breite X3 oder X1 zugenommen hat, wird die bewegliche Düse 32 zurückgezogen, um den hinteren Abschnitt 1c oder den vorderen Abschnitt 1a zu formen. Wenn die Breite des länglich geformten Körpers 2 die maximale Breite X4 einnimmt, wird die bewegliche Düse 32 in eine Position zurückgezogen, die durch die punktierte Linie 32a angegeben ist. An dieser Position wird das Strangpressen eine Zeitlang ausgeführt, um einen Greif-Randabschnitt 1d zu formen, der für einen nachfolgenden Schritt einer axialen Biegung erforderlich ist. Wenn sich nachfolgend die Breite des länglich geformten Körpers 2 auf X1 oder X3 verringert, wird die bewegliche Düse 32 vorwärts bewegt, um den vorderen Abschnitt 1a oder den hinteren Abschnitt 1c zu formen.
In Fig. 4 ändert sich der Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers 2, der durchgelassen wird, bogenförmig. Die bewegliche Düse 32 wird folglich von dem Führungselement 39 geführt und längs der dieser Veränderung entsprechenden bogenförmigen Bahn bewegt, und die Antriebsvorrichtung 40 wird in Reaktion auf eine derartige Bewegung um einen Stift 46 gedreht. Wenn sich jedoch der Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt in linearer Weise ändert, wird die bewegliche Düse linear bewegt, so daß die Antriebsvorrichtung 40 ortsfest angeordnet werden könnte.
Das längliche Verbundelement 1, das wie oben erläutert geformt worden ist, wird von der Kühlvorrichtung 27 abgekühlt, um die Harzteile 3, 4 erstarren zu lassen, bevor es von der Transportvorrichtung 28 transportiert wird. Während dieses Prozesses könnte, wenn erforderlich, mittels der Walzformungsmaschine 21c ein Nachformen ausgeführt werden, um die Querschnittsform weiter zu verändern. In dem Fall der Formung mittels der Walzformungsmaschine 21c könnten die Walzformungsmaschinen 21a, 21b teilweise weggelassen werden. Die Ausführungsform, die eine derartige Walzformungsmaschine 21c verwendet, ist besonders in dem Fall vorzuziehen, in dem ein konvexer Abschnitt 14a in dem Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt geformt wird, wie später mit Bezug auf die Fig. 7a bis 7c erläutert wird.
Anschließend wird, ähnlich dem Fall der Erfassungsvorrichtung 25a, die Lage des länglichen Verbundelements 1 mittels der Erfassungsvorrichtung 25b erfaßt. Dementsprechend wird die Schneidvorrichtung 29 auf ein Treibersignal hin, das durch eine Berechnung in der Steuereinheit 30 auf der Grundlage des Erfassungssignals von der Erfassungsvorrichtung 25b erhalten worden ist, angetrieben, so daß das längliche Verbundelement an der Frontendposition des vorderen Abschnitts 1a (d. h. am hinteren Ende des hinteren Abschnitts 1c) in eine vorgegebene Länge abgeschnitten wird.
Die Schneidvorrichtung 29 ist so angeordnet, daß die schneidende Klinge 29a das Schneiden ausführt, während sie mit der gleichen Geschwindigkeit wie das längliche Verbundelement 1 bewegt wird. Dementsprechend wird das Treibersignal übertragen, um das Schneiden an einer im voraus festgelegten Schnittposition Z, in Übereinstimmung mit dem Abstand zwischen der Erfassungsvorrichtung 25a und der scheidenden Klinge 29a, auszuführen. Die Schnittposition Z wird an einer im wesentlichen mittigen Position des Greif-Randabschnitts 1d in dem Abschnitt maximaler Breite W4 des länglichen Verbundelements 1 festgelegt, wie in Fig. 6 gezeigt ist.
Die Greif-Randabschnitte 1d in dem Abschnitt W4 mit der maximalen Breite (in Fig. 5 X4 entsprechend), die an einander gegenüberliegenden Enden des länglichen Verbundelements 1 ausgebildet sind, das auf die im voraus festgelegte Länge geschnitten worden ist, werden eingespannt. Das längliche Verbundelement 1 wird dann einem axialen Biegen mittels einer Reckbiegevorrichtung oder dergleichen unterworfen, so daß sich ein kleiner Krümmungsradius ergibt, der gleich dem Krümmungsradius des Kraftfahrzeugkarosserieteils in der Nähe der Grenzen zwischen dem vorderen bzw. hinteren Abschnitt 1a, 1c und dem mittigen Abschnitt 1b ist. Danach werden die Greif-Randabschnitte 1d abgeschnitten, um das in Fig. 1 gezeigte längliche Verbundelement zu erhalten. Es ist anzumerken, daß keine Greif-Randabschnitte erforderlich sind, wenn das axiale Biegen mittels einer CNC-Biegevorrichtung oder einer Biegevorrichtung vom Typ Presse ausgeführt wird. In einem solchen Fall werden der Schlitzprozeß und der Strangpreßprozeß an eine Form ohne Greif-Randabschnitte angepaßt.
Das oben angegebene Herstellungsverfahren ist mit Bezug auf die Ausführungsform erläutert worden, bei welcher der länglich geformte Körper 2 durch Biegen des blanken Metallbandes 16, das aus einem rostfreien Stahlblech oder dergleichen besteht, geformt worden ist. Wenn jedoch ein Ausgangsmaterial aus einer stranggepreßten Aluminiumlegierung, das auf eine vorgegebene Länge geschnitten ist, verwendet wird, können die Walzformungsmaschinen 21a bis 21c weggelassen werden, und an ihrer Stelle wird eine Zuführungsvorrichtung für das stranggepreßte Material angeordnet. Außerdem wird ein stranggepreßtes Hartharzmaterial für den länglich geformtem Körper 2 verwendet, wobei eine zusätzliche Harzstrangpresse eingangsseitig der Strangpreßdüsen-Baueinheit angeordnet ist.
Außerdem könnte vom Standpunkt der Konstruktion und des Designs aus betrachtet das längliche Verbundelement 1 eine solche Form haben, bei der, wie in Fig. 6 durch punktierte Linien gezeigt ist, der vordere Abschnitt 1a und der hintere Abschnitt 1c jeweils eine gleichbleibende Breite haben, so daß sich in der Umgebung der Grenzen zwischen dem vorderen und dem hinteren Abschnitt 1a, 1c und dem mittigen Abschnitt 1b die Form in verhältnismäßig stark gekrümmten stetigen Kurven oder auf eine andere gewünschte Weise ändert.
Die Fig. 7A, 7B und 7C sind Querschnittansichten, die den Fig. 2A, 2B und 2C ähnlich sind und eine Formvariante des in Fig. 1 gezeigten länglichen Verbundelements 1 zeigen. Das längliche Verbundelement gemäß dieser Formvariante wird auch als Wasserablaufrinnen-Formelement ausgebildet, wobei es der oben angegebenen Ausführungsform gleicht, mit der Ausnahme, daß in dem blanken Teil 15 in dem Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt ein konvex geformter Abschnitt 14a ausgebildet wird, so daß sich der Abstand von dem Abschnitt 2b mit dem gemeinsamen Querschnitt in Längsrichtung ändert. Ein derartig geformter Abschnitt 14a könnte mit der Walzformungsmaschine 21c ausgebildet werden, die weiter oben erwähnt worden ist. Mit Ausnahme des soeben erwähnten Punktes hat das längliche Verbundelement 1 im wesentlichen die gleiche Struktur wie dasjenige der oben angegebenen Ausführungsform und kann folglich leicht mit der in den Fig. 3 bis 5 gezeigten Einrichtung hergestellt werden.
Fig. 8 ist eine Vorderansicht einer Kraftfahrzeug-Wasserablaufrinne ähnlich derjenigen, die in Fig. 1 gezeigt ist, die eine weitere Ausführungsform des länglichen Verbundelements gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Außerdem sind die Fig. 9A, 9B und 9C Querschnittansichten längs der Linie 9A-9A, der Linie 9B-9B bzw. der Linie 9C-9C in Fig. 8. Wie aus diesen Figuren deutlich hervorgeht, verändert sich in dieser Ausführungsform die Querschnittsform des Harzteils 3, das an dem Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers 2 angebracht ist, in der Längsrichtung. Dementsprechend unterscheidet sich diese Ausführungsform von der vorhergehenden Ausführungsform darin, daß sich ihre Befestigungsposition in dem Maße ändert, wie sich die Querschnittsform des Abschnitts mit veränderlichem Querschnitt verändert.
Die Bezugszeichen X1, X2 und X3 bezeichnen die Breiten der Ornamentabschnitte in dem vorderen Ab schnitt 1a, dem mittigen Abschnitt 1b bzw. dem hinteren Abschnitt 1c des länglich geformten Körpers 2. Die Breite X2 ist im wesentlichen gleichbleibend, während die Breiten X1 und X3 von der Breite X2 ausgehend in Richtung ihrer freien Enden allmählich zunehmen. Diese Abschritte größerer Breite werden direkt in dem Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers 2 ausgebildet. Die Bezugszeichen Y1, Y2 und Y3 bezeichnen die Überstandlängen des Harzteils 3. Die Breite Y2 ist im wesentlichen gleichbleibend, und die Breite Y1 nimmt von der Breite Y2 in Richtung ihres freien Endes allmählich zu, obgleich die Breite Y3 im wesentlichen gleichbleibend und größer als die Breite Y2 ist. Die Querschnittsform des Abschnitts 2a mit veränderlichem Querschnitt ist nicht immer auf die Form beschränkt, die sich gleichmäßig über ihre gesamte Länge ändert, sondern könnte lokal die gleiche Querschnittsform wie in dem mittigen Abschnitt 1b beibehalten. Im Gegensatz dazu hat das Harzteil 4 im wesentlichen die gleiche Breite und die gleiche Querschnittsform über seiner gesamten Länge. Folglich sind der blanke Teil 15 des länglichen Verbundelements 1 und die gesamten Breiten sowie die Querschnittsformen des länglichen Verbundelements verschieden, wobei es sich im wesentlichen um Veränderungen in den Breiten (X1 bis X3) des länglich geformten Körpers 2 und in den Breiten (Y1 bis Y2) sowie der Querschnittsform des Harzteils 3 handelt.
Die oben angeführten Punkte ausgenommen besitzt das längliche Verbundelement 1 gemäß dieser Ausführungsform im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die vorherige Ausführungsform, einschließlich einer Anordnung, bei welcher das Harzteil 4, das eine in Längsrichtung gleichbleibende Querschnittsform 2b besitzt, im wesentlichen an der gleichen Position an den Abschnitt mit gemeinsamem Querschnitt und längs dieses Abschnitts angebracht ist. Das längliche Verbundelement gemäß dieser Ausführungsform kann leicht im wesentlichen mit der in den Fig. 3 bis 5 gezeigten Einrichtung hergestellt werden. In diesem Fall erfordert die Einrichtung (insbesondere die Strangpreßdüsen-Baueinheit) einige Modifikationen, um das Harzteil mit einer sich in Längsrichtung ändernden Querschnittsform formen zu können.
Fig. 10 ist eine Querschnittansicht ähnlich derjenigen von Fig. 4, die ein Beispiel der Strangpreßdüsen-Baueinheit veranschaulicht, die so modifiziert worden ist, daß sie für die Herstellung des länglichen Verbundelements gemäß der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform zu verwenden ist. Außerdem ist Fig. 11 eine Längsschnittansicht längs der Linie F-F in Fig. 10, und Fig. 12 ist eine Vorderansicht, die das in Fig. 8 gezeigte längliche Verbundelement veranschaulicht, bevor es geschnitten wird. Wie in den Fig. 10 bis 11 gezeigt ist, enthält die Strangpreßdüsen-Baueinheit 26 eine stationäre Düse 31 und eine erste bewegliche Düse 32a, die der stationären Düse 31 bzw. der beweglichen Düse 32 entsprechen, die im Hinblick auf ihre Anordnung und Funktion in den Fig. 3 bis 5 gezeigt sind. Des weiteren enthält die Strangpreßdüsen-Baueinheit 26 eine zweite bewegliche Düse 32b, die relativ zu der ersten beweglichen Düse beweglich ist. Folglich werden nachfolgend Erläuterungen zu den Anordnungen und den Funktionen der Komponenten, hauptsächlich in der Strangpreßdüsen-Baueinheit 26, gegeben.
Wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt ist, umfaßt die Strangpreßdüsen-Baueinheit 26 gemäß dieser Ausführungsform die stationäre Düse 31, die erste und zweite bewegliche Düse 32a, 32b und einen Harz zuführenden Kanal 33, der mit dem hinteren Ende der Strangpresse verbunden ist. Die stationäre Düse 31 ist mit Harzflußkanälen 34, 35 in ihrem Inneren ausgestattet und mit einem Halteelement 37 versehen, das einen Durchgang 36 für das Material für den länglich geformten Körper 2 aufweist. Der Durchgang 36 in dem Halteelement 37 hat eine Querschnittsform, die im wesentlichen der Querschnittsform des länglich geformten Körpers 2 entspricht, so daß dem länglich geformten Körper 2 der Durchgang möglich ist. Der Durchgang 36 umfaßt einen Durchgang 36a, um den Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt passieren zu lassen, und einen Durchgang 36b, um den Abschnitt 36b mit gemeinsamem Querschnitt passieren zu lassen. Der Harzflußkanal 34 ist mit der ersten beweglichen Düse 32 verbunden, und der Harzflußkanal 35 hat eine Strangpreßöffnung 38 an der Stelle, wo das Harzteil 4 in dem Abschnitt 2b mit gemeinsamem Querschnitt des länglich geformten Körpers 2 zu formen ist.
Die erste bewegliche Düse 32a wird von bogenförmigen Führungselementen 39a, 39a an den gegenüberliegenden Seiten dieser geführt, wobei sie in bezug auf die stationäre Düse 31 verschiebbar ist, so daß sie von einer Antriebsvorrichtung 40a durch eine Stange 41a in einer Richtung senkrecht zur Durchlaufrichtung des länglich geformten Körpers 2 hin- und herbewegt wird. Die erste bewegliche Düse 32a ist dabei mit dem Durchgang 36 ausgestattet, den der zurückgefaltete Teil 14 des Abschnitts 2a mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers 2 passieren kann. Die erste bewegliche Düse 31 ist des weiteren an ihrem vorderen Ende mit einem Halteteil 42 ausgestattet, das so beschaffen ist, daß es mit dem angrenzenden Teil des zurückgefalteten Abschnitts 14 in Eingriff gelangt, um das letztere zu halten.
Die erste bewegliche Düse 32a ist dabei mit einem Harzflußkanal 43 ausgestattet. Ein Ende des Harzflußkanals 43 ist dabei mit einer langgestreckten lochähnlichen Durchgangsöffnung 44 ausgestattet, die mit dem Harzdurchflußkanal 34 an einer Stelle verbunden ist, die der feststehenden Öffnung 34a entspricht, um das Harz aufzunehmen, das aus der feststehenden Öffnung 34a ausströmt. Das andere Ende des Harzflußkanals 43 ist dabei mit einer Öffnung 45 ausgebildet, die in Richtung der zweiten beweglichen Düse 32b offen ist. Als Antriebsvorrichtung 40a wird ein Motor verwendet, der mittels eines Stifts 46 drehbar an einem Auflagetisch 47 angebracht ist.
Die zweite bewegliche Düse 32b wird von Führungselementen 38a, 39b geführt, die an der ersten beweglichen Düse 32a vorgesehen sind, wobei sie in bezug auf die erste bewegliche Düse 32a verschiebbar ist, so daß sie von einer zweiten Antriebsvorrichtung 40b durch eine Stange 41b in einer Richtung senkrecht zur Durchlaufrichtung des länglich geformten Körpers 2 hin- und herbewegt werden kann. Die zweite bewegliche Düse 32b ist an ihrem vorderen Ende mit einer Schneidvorrichtung 48 ausgestattet, um den aus der Öffnung 45 stranggepreßten Harzfluß zu teilen, wobei an diese angrenzend eine Harzausflußöffnung 49 ausgebildet ist. Wie bei der ersten Antriebsvorrichtung 40a wird im Hinblick auf die Zweckmäßigkeit der Ansteuerung oder die Genauigkeit bevorzugt ein Motor, der ein Getriebe enthält, um die Drehung in eine lineare Bewegung umzusetzen, wie etwa ein Wechselstrom-Servomotor, ein Schrittmotor oder dergleichen, als zweite Antriebsvorrichtung 40b verwendet, obgleich als andere Möglichkeit für diese Antriebsvorrichtungen Hydrozyllinder verwendet werden könnten.
In der mit Bezug auf die Fig. 3 bis 5 beschriebenen Art und Weise wird ein Metallband von der Abwickelhaspel abgegeben. Das Metallband 16 wird dann von einer üblichen Walzformungsmaschine 21a gebogen, um ein Zwischenprodukt mit einer gleichbleibenden Querschnittsform zu bilden, das einen Querschnittsabschnitt enthält, der dem Abschnitt 2b mit dem gemeinsamen Querschnitt entspricht. Das Zwischenprodukt wird teilweise einem Schlitzen mit einer Schlitzmaschine vom Walzentyp unterzogen, so daß es eine Breite aufweist, die sich in Längsrichtung ändert, wodurch der Abschnitt mit veränderlichem Querschnitt geformt wird. Durch das Schlitzen abgelöstes Material wird, so wie es ist, entfernt und gesammelt. Das verbleibende Material des Zwischenprodukts wird des weiteren von einer Walzformungsmaschine, die eine Walze umfaßt, die eine formende Oberfläche mit einer im voraus festgelegten Form an ihrem äußeren Umfang hat, gebogen. Dieses Biegen wird so ausgeführt, daß der zurückgefaltete Abschnitt in eine solche Gestalt geformt wird, daß er auf den Abschnitt mit gemeinsamem Querschnitt zuläuft und sich von diesem wieder entfernt. Damit wird ein länglich geformter Körper 2 gebildet, der den Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt und den Abschnitt 2b mit gemeinsamem Querschnitt aufweist, wie beispielsweise in den Fig. 9A bis 9C gezeigt ist.
Der länglich geformte Körper 2, der wie oben angegeben erhalten worden ist, wird mit einem Klebstoff beschichtet, welcher dann mittels der Einbrennvorrichtung aktiviert wird. Anschließend wird der länglich geformte Körper 2 vorzugsweise mit einer konstanten Geschwindigkeit der Strangpreßdüsen-Baueinheit 26 zugeführt und wird dann einem Strangpressen unterworfen. Unterdessen werden die Position und der Vorschub des länglich geformten Körpers 2, welcher der Strangpreßdüsen-Baueinheit 26 zugeführt wird, mittels einer Erfassungsvorrichtung, etwa einer Lagemeßeinrichtung, die der Erfassung der sich verändernden Lage in dem Abschnitt 2 mit veränderlichem Querschnitt dient, erfaßt. Das Erfassungssignal von der Erfassungsvorrichtung wird an die Steuereinheit geliefert. Bei der Strangpreßdüsen-Baueinheit 26 werden die Antriebsvorrichtungen 40a, 40b auf Antriebssignale von der Steuereinheit hin in Übereinstimmung mit dem Erfassungssignal von der obenerwähnten Erfassungsvorrichtung 25a so betrieben, daß die erste bewegliche Düse 32a und die zweite bewegliche Düse 32b hin- und herbewegt werden. Dabei Erfaßt die Erfassungsvorrichtung 25a den Grad der Abweichung sowie den Vorschub des Abschnitts 2a mit veränderlichem Querschnitt. Eine Steuereinheit berechnet die Zeiten, nach denen entsprechende Punkte des Abschnitts 2a mit veränderlichem Querschnitt die Positionen der ersten beweglichen Düse 32a und der zweiten beweglichen Düse 32b erreichen, auf der Grundlage der Abstände zwischen der Erfassungsvorrichtung und der ersten und zweiten beweglichen Düse 32 sowie der Vorschubgeschwindigkeit. Entsprechend der berechneten Zeit gibt die Steuereinheit Treibersignale für die Steuerung der Synchronisierung, der Geschwindigkeiten und der Längen der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der ersten beweglichen Düse 32a und der zweiten beweglichen Düse 32b ab. Wenn der länglich geformte Körper 2 eine adäquate Steife besitzt, wie etwa ein profiliertes Metallelement, bewirkt eine Nockenwirkung zwischen einem sich verändernden Teil des Abschnitts mit veränderlichem Querschnitt und der ersten beweglichen Düse 32a aufgrund des Durchgangs f des länglich geformten Körpers 2, daß sich die erste bewegliche Düse 32 hin- und herbewegt, und dementsprechend kann die Antriebsvorrichtung 40 weggelassen werden. Die Funktionsweise ist der weiter oben erläuterten gleich.
Während sich die erste und zweite bewegliche Düse 32a und 32b hin- und herbewegen, wird, wie weiter oben erwähnt worden ist, der länglich geformte Körper 2 so zugeführt, daß der Abschnitt 2b mit gemeinsamem Querschnitt den in dem Halteelement 37 ausgebildeten Durchgang 36b des Durchgangs 36 passiert und der Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt den Durchgang 36a bzw. 36c der Strangpreßdüsen-Baueinheit 26 passiert, während das Harz 19 durch den Harzflußkanal 33 zugeführt wird, um das Strangpressen auszuführen. Dabei teilt sich das Harz 19 in die Harzflußkanäle 34, 35 in der stationären Düse 31. Das Harz 19b, das durch den Harzflußkanal 35 fließt, wird von der Strangpreßöffnung 38 stranggepreßt, um in Längsrichtung kontinuierlich das Harzteil 4 in dem Abschnitt 2b mit gemeinsamem Querschnitt des länglich geformten Körpers 2 zu formen.
Unterdessen wird das durch den Kanal 34 fließende Harz 19a durch die Öffnung 34a in der stationären Düse 31 abgegeben und wird in der Verbindungsöffnung 44 aufgenommen, von welcher das Harz durch den Harzflußkanal 43 in die erste beweglichen Düse 32a fließt, bevor es von der Öffnung 45 stranggepreßt wird. Es ist anzumerken, daß das Ausströmende der zweiten beweglichen Düse 32b mittels einer scharfen klingenartigen Schneidvorrichtung 48 so geteilt wird, daß ein Teil der Bildung des Harzteils 3 in dem Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers 2 und folglich der Bildung des länglichen Verbundelements 1 dient. Der übrige Teil dient dazu, Harz 19c durch die Harzausströmöffnung 49 ausströmen zu lassen. Das ausgeströmte Harz kann in geeigneter Weise bearbeitet und dann wiederverwertet werden.
Zu diesem Zeitpunkt passiert der Abschnitt 2b mit gemeinsamem Querschnitt des länglich geformten Körpers 2 den Durchgang 36 in der stationären Düse 31. Somit wird verhindert, daß sich der länglich geformte Körper 2 in einer Richtung bewegt, die seine Vorschubrichtung schneidet, und in einer Drehrichtung um die Längsachse des länglich geformten Körpers 2, so daß der Abschnitt 2b mit gemeinsamem Querschnitt vorwärts bewegt wird, während er stets die gleiche Lage und Haltung einnimmt. Während sich in diesem Fall die Breiten X1 bis X3 des länglich geformten Körpers 2 in Verbindung mit der Vorschubbewegung des länglich geformten Körpers 2 ändern, wird die erste bewegliche Düse 32a in Reaktion auf derartige Änderungen mittels der Antriebsvorrichtung 40ä in Richtung der Pfeile P, Q hin- und herbewegt. Folglich passiert der zurückgefaltete Abschnitt 14, der an der Spitze des Abschnitts 2a mit veränderlichem Querschnitt ausgebildet ist, immer den Durchgang 36b in der ersten beweglichen Düse 32a. Dadurch wird das Harz 3 immer an der Spitze des Abschnitts 2a mit veränderlichem Querschnitt ausgebildet.
Inzwischen wird die zweite bewegliche Düse 32b durch die Antriebsvorrichtungen 40b in Reaktion auf Veränderungen der Überstandlängen Y1 bis Y3 des Harzteils 3 in den Richtungen R, S auf der ersten beweglichen Düse 32 hin- und herbewegt, wobei sich dementsprechend die Position der Schneidvorrichtung 48 ändert. Folglich hat, während das Harz aus der Öffnung 45 mit einem gleichbleibendem Volumen und mit einer gleichbleibenden Form stranggepreßt wird, jener Teil des stranggepreßten Harzes, der das Harzteil 3 bildet, ein Volumen, das sich wesentlich ändert, so daß sich die Querschnittsfläche des Harzteils 3 ändert. Das Harzteil 3 ist am Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt angebracht, der eine Querschnittsform aufweist, die sich in Längsrichtung ändert. Folglich wird ein längliches Verbundelement 1 geformt, dessen Querschnittsform sich in Längsrichtung ändert.
Es ist anzumerken, daß, anstelle die Schneidvorrichtung 48 zu verwenden, das strangzupressende Harz auch während des Strangpressens durch die zweite bewegliche Düse 32b blockiert werden könnte, um die Querschnittsform des Harzteils 3 zu ändern. In diesem Fall ist eine geeignete Gegenmaßnahme erforderlich, beispielsweise die Abgabe des Harzflusses in den gesperrten Bereich durch eine andere Öffnung, um dadurch eine Schwankung des Harzdrucks innerhalb der Strangpreßdüsen-Baueinheit 26 zu vermeiden, oder das Steuern der Drehgeschwindigkeit der Zuführungsschnecke in der Strangpresse, derart, daß die Strömungsgeschwindigkeit des in die Strangpreßdüsen-Baueinheit 26 abgegebenen Harzes erhöht oder verringert wird.
Wie in Fig. 11 gezeigt ist, wird während des Zeitraums, in dem ein Teil des länglich geformten Körpers 2 mit einer minimalen Breite X2 die erste bewegliche Düse 32a und die zweite bewegliche Düse 32b passiert, die erste bewegliche Düse 32a in die durch die Vollinie angegebene Position vorgerückt, um den mittigen Abschnitt 1b zu formen. In einem Abschnitt, in dem der länglich geformte Körper 2 weiter vorwärts bewegt ist, und die Breite X3 oder X1 zugenommen hat, werden die beweglichen Düsen 32a, 32 zurückgezogen, um den hinteren Abschnitt 1c oder den vorderen Abschnitt 1a zu bilden. Wenn die Breite des länglich geformten Körpers 2 die maximale Breite X4 einnimmt, werden die erste bewegliche Düse 32a und die zweite bewegliche Düse 32b in die Positionen zurückgezogen, die durch die punktierten Linien 32c, 32d angegeben sind. In dieser Position wird das Strangpressen eine Zeitlang ausgeführt, um den Greif-Randabschnitt 1d zu formen. Wenn die Breite des länglich geformten Körpers 2 anschließend auf X1 oder X3 abnimmt, werden die erste und die zweite bewegliche Düse 32a, 32b vorgerückt, um den vorderen Abschnitt 1a oder den hinteren Abschnitt 1c zu formen.
Die zweite bewegliche Düse 32b wird teilweise zurückgezogen, um das Harzteil 3 mit einer Überstandbreite Y1 zu formen, die allmählich zunimmt. Wenn jedoch der hintere Abschnitt 1c gebildet wird, wird die zurückgezogene Stellung der zweiten beweglichen Düse 32b beibehalten, um das Harzteil 3 mit einer im wesentlichen gleichbleibenden Überstandbreite Y3 zu formen.
In Fig. 10 verändert sich der Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers 2 bogenförmig. Die erste bewegliche Düse 32a wird folglich durch die Führungselemente 39a, 39a geführt und entsprechend der Veränderung des Abschnitts 2a mit veränderlichem Querschnitt längs der bogenförmigen Bahn bewegt, wobei die Antriebsvorrichtung 40a in Reaktion auf eine derartige Bewegung der ersten beweglichen Düse 32a um den Stift 46 gedreht wird. Wenn sich jedoch der Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt linear ändert, wird die erste bewegliche Düse 32a linear bewegt, so daß die Antriebsvorrichtung ortsfest angebracht und ihre Drehung vermieden werden könnte. Dies ist weiter oben schon erläutert worden.
Die Fig. 13A, 13B und 13C sind Querschnittansichten, die den Fig. 19A, 19B und 19C ähnlich sind und eine Farmvariante des in Fig. 8 gezeigten länglichen Verbundelements zeigen. Gemäß dieser Formvariante wird ein konvex geformter Teil 14a ähnlich demjenigen, der in den Fig. 7A, 7B und 7C in dem blanken Teil 15 des Abschnitts 2a mit veränderlichem Querschnitt gezeigt ist, ausgebildet, so daß sich der Abstand vom Abschnitt 2b mit gemeinsamem Querschnitt längs der Längsrichtung ändert.
Fig. 14 ist eine Perspektivansicht, die ein charakteristisches (d. h. ein nahe der linken Ecke gelegenes) Teil eines Kraftfahrzeug-Frontscheiben-Formelements gemäß einer weiteren Ausführungsform des länglichen Verbundelements der vorliegenden Erfindung zeigt. Das längliche Verbundelement 1 ist in dieser Ausführungsform am Umfangsrand der Frontscheibe 50 befestigt und ist von einem oberen Abschnitt 1u über ein Eckteil 1f bis zu einem Seitenteil 15 zusammenhängend ausgebildet. Das längliche Verbundelement 1 umfaßt einen Schenkel 52, der sich von einem Kopf 51 aus auf der Außenseite in Richtung einer Frontscheibe 50 erstreckt. Von der Oberfläche der Frontscheibe aus gemessen hat der Schenkel 52 die maximale Höhe H1 im Seitenabschnitt 15, eine mittlere Höhe H2 im Eckabschnitt 1f und die minimale Höhe H3 im oberen Abschnitt 1u. Bei diesem länglichen Verbundelement entspricht der Abschnitt mit dem Schenkel 52 dem Abschnitt 2a mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers 2, und der Abschnitt mit dem Kopf 51 entspricht dem Abschnitt 2b mit gemeinsamem Querschnitt 2b, während die Harzteile 3, 4 jeweils an diesen Querschnittsabschnitten angebracht sind. Ein solches Frontscheiben-Formelement ist beispielsweise in der ungeprüften Veröffentlichung des japanischen Gebrauchsmusters Nr. 2-63 217 offenbart. Das längliche Verbundelement 1 gemäß dieser Erfindung kann außerdem leicht mittels der in den Fig. 3 bis 5 gezeigten Einrichtung und mittels eines Verfahrens, das dem weiter oben erläuterten Verfahren ähnlich ist, hergestellt werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung oben mit Bezug auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen, die in der beigefügten Zeichnung gezeigt sind, erläutert worden ist, sind diese Ausführungsformen nur als Beispiele vorgelegt worden, ohne in irgendeiner Weise die vorliegende Erfindung einzuschränken. Es ist selbstverständlich, daß die vorliegende Erfindung innerhalb ihres Geltungsbereichs in verschiedenen Ausführungsformen umgesetzt werden kann. Beispielsweise können die Form, die Struktur und die Materialien der länglichen Verbundelemente sowie des länglich geformten Körpers und des Harzteils auf geeignete Weise verändert werden. Außerdem kann auch das Verfahren zur Änderung der Querschnittsformen verändert werden.

Claims

1. Längliches Verbundelement (1), das eine Querschnittsform besitzt, die sich in seiner Längsrichtung ändert, mit:

einem länglich geformten Körper (2) mit einem Abschnitt (2b) mit gemeinsamem Querschnitt, der eine Querschnittsform besitzt, die in Längsrichtung im wesentlichen konstant ist, und einem Abschnitt (2a) mit veränderlichem Querschnitt, der eine Querschnittsform besitzt, die sich in Längsrichtung ändert; und

einem Harzteil (3, 4), das längs des länglich geformten Körpers stranggepreßt ist und eine vorgegebene Querschnittsform besitzt, wobei sich das Harzteil (3, 4) in der Längsrichtung entsprechend der Änderung des Abschnitts mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers erstreckt;

dadurch gekennzeichnet, daß:

das Harzteil längs des Abschnitts mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers eine Querschnittsform besitzt, die sich in Längsrichtung ändert.

2. Längliches Verbundelement nach Anspruch 1, bei dem der länglich geformte Körper aus einem profilierten Metallelement gebildet ist.

3. Längliches Verbundelement nach Anspruch 2, bei dem das profilierte Metallelement ein walzgeformtes Metallband umfaßt.

4. Längliches Verbundelement nach Anspruch 2, bei dem das profilierte Metallelement ein stranggepreßtes Metall umfaßt.

5. Verfahren für die Herstellung länglicher Verbundelemente nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die eine Querschnittsform besitzen, die sich in ihrer Längsrichtung ändert, umfassend die folgenden Schritte:

ununterbrochenes Zuführen eines Bandes und Ändern der Querschnittsform des Bandes längs eines vorgegebenen Abschnitts, der sich lokal in der Längsrichtung des Bandes erstreckt, um dadurch einen länglich geformten Körper (2) mit einem Abschnitt (2b) mit gemeinsamem Querschnitt, der eine Querschnittsform besitzt, die in Längsrichtung im wesentlichen konstant ist, und mit einem Abschnitt (2a) mit veränderlichem Querschnitt, der eine Querschnittsform besitzt, die sich in Längsrichtung ändert, zu bilden;

ununterbrochenes Zuführen des länglich geformten Körpers (2) in seiner Längsrichtung an eine Strangpreßdüsen-Baueinheit (26), die eine stationäre Düse (31) und eine erste bewegliche Düse (32), die relativ zu der stationären Düse (31) beweglich ist, umfaßt, so daß der länglich geformte Körper in Längsrichtung durch die Strangpreßdüsen-Baueinheit (26) bewegt wird, wobei die stationäre Düse (31) und die erste bewegliche Düse (32) dem Abschnitt (26) mit gemeinsamem Querschnitt bzw. dem Abschnitt (2a) mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers (2) entsprechen; und

Strangpressen von Harz aus einer Strangpreßöffnung (45), die in der ersten beweglichen Düse (32) ausgebildet ist, während die erste bewegliche Düse (32) in einer Richtung bewegt wird, die eine Durchgangsrichtung des länglich geformten Körpers (2) schneidet, in Verbindung mit der Bewegung des Abschnitts (2a) mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers (2) in Längsrichtung, um so in dem Abschnitt (2a) mit veränderlichem Querschnitt ein Harzteil (3) zu bilden, das sich in der Längsrichtung entsprechend der Änderung des Abschnitts (2a) mit veränderlichem Querschnitt ununterbrochen erstreckt, wodurch das längliche Verbundelement (1) gebildet wird.

6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der länglich geformte Körper (2) durch Biegen eines Metallbandes in eine profilierte Querschnittsform durch einen Walzformungsprozeß gebildet wird.

7. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Strangpreßdüsen-Baueinheit (26) ein ununterbrochener, länglich geformter Körper (2) zugeführt wird, um das Harzteil zu bilden, und anschließend an einer vorgegebenen Position abgeschnitten wird.

8. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Strangpreßdüsen-Baueinheit (26) nacheinander länglich geformte Körper, die auf eine vorgegebene Länge abgeschnitten sind, zugeführt werden.

9. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der länglich geformte Körper (2) ein stranggepreßtes Metall umfaßt, das auf eine vorgegebene Länge abgeschnitten worden ist.

10. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem das Harz aus einer Harzstrangpreßöffnung (38) stranggepreßt wird, die in der stationären Düse ausgebildet ist, um ein weiteres Harzteil auszubilden, das in Längsrichtung auch in dem Teil mit gemeinsamem Querschnitt ununterbrochen ist.

11. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Querschnittsform des länglich geformten Körpers (2) weiter geändert wird, nachdem das Harzteil ausgebildet worden ist.

12. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Strangpreßdüsen-Baueinheit ferner eine zweite bewegliche Düse (32b) umfaßt, die relativ zu der ersten beweglichen Düse (32a) beweglich ist, wobei die zweite bewegliche Düse (32b) relativ zu der ersten beweglichen Düse (32a) bewegt wird, wenn das Harz aus der in der ersten beweglichen Düse vorhandenen Strangpreßöffnung (45) stranggepreßt wird, um so eine stranggepreßte Form des von der ersten beweglichen Düse stranggepreßten Harzes zu ändern, so daß sich die Querschnittsform des Harzteils in dem Abschnitt mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers (2) in Längsrichtung ändert.

13. Vorrichtung für die Herstellung länglicher Verbundelemente nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die eine Querschnittsform besitzen, die sich in ihrer Längsrichtung ändert, mit:

Mitteln (21a-c) zum kontinuierlichen Zuführen eines Bandes (2) und Ändern der Querschnittsform des Bandes längs eines vorgegebenen Abschnitts, der sich lokal in der Längsrichtung des Bandes erstreckt, um dadurch einen länglich geformten Körper mit einem Abschnitt (2b) mit gemeinsamem Querschnitt, der eine Querschnittsform besitzt, die in Längsrichtung im wesentlichen konstant ist, und mit einem Abschnitt (2a) mit veränderlichem Querschnitt, der eine Querschnittsform besitzt, die sich in der Längsrichtung ändert, auszubilden;

einer Strangpreßdüsen-Baueinheit (26), der der länglich geformte Körper (2) in der Längsrichtung ununterbrochen zugeführt wird, so daß der länglich geformte Körper mit einem Harzteil (3) ausgebildet wird, das sich in der Längsrichtung erstreckt;

wobei die Strangpreßdüsen-Baueinheit (26) eine stationäre Düse (31), die einen Durchgang des Abschnitts (2b) mit gemeinsamem Querschnitt des länglich geformten Körpers zuläßt, und eine erste bewegliche Düse (32), die einen Durchgang des Abschnitts mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers zuläßt und eine Harzstrangpreßöffnung (45) besitzt, umfaßt;

wobei die bewegliche Düse (32) in einer Richtung, die eine Durchgangsrichtung des Abschnitts mit veränderlichem Querschnitt des länglich geformten Körpers schneidet und in der sich der Abschnitt mit veränderlichem Querschnitt ändert, in Reaktion auf den Durchgang des länglich geformten Körpers (2) beweglich ist, während aus der Strangpreßöffnung (45) Harz stranggepreßt wird, um so das Harzteil längs des Abschnitts mit veränderlichem Querschnitt entsprechend seiner Änderung auszubilden, um dadurch das längliche Verbundelement herzustellen.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der die bewegliche Düse um einen Betrag bewegt wird, der in Übereinstimmung mit einer Durchgangslänge des länglich geformten Körpers gesteuert wird.

15. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der die Mittel zum Ändern der Querschnittsform des Bandes eine Walzformungsmaschine (21a, 21b, 21c) zum Biegen eines Metallbandes umfassen, um den länglich geformten Körper zu formen, wobei die Walzformungsmaschine auf der Einlaßseite der Strangpreßdüsen-Baueinheit angeordnet ist.

16. Vorrichtung nach Anspruch 15, die ferner eine Schlitzmaschine (22) umfaßt, die in Zuordnung zu der Walzformungsmaschine angeordnet ist, so daß das Metallband (2) durch die Schlitzmaschine in der Längsrichtung einem ununterbrochenem Schlitzprozeß unterworfen wird, um einen Teil in Breitenrichtung des Metallbandes teilweise zu entfernen und um dadurch die Breite des Metallbandes zu ändern.

17. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der die Strangpreßdüsen-Baueinheit ferner eine zweite bewegliche Düse (32b) umfaßt, die relativ zu der ersten beweglichen Düse (32a) beweglich ist, wobei die zweite bewegliche Düse (32b) relativ zu der ersten beweglichen Düse bewegt wird, wenn aus der Strangpreßöffnung (45) in der ersten beweglichen Düse Harz stranggepreßt wird, um so eine stranggepreßte Form des Harzes, das aus der ersten beweglichen Düse (32a) stranggepreßt wird, zu ändern und dadurch die Querschnittsform des Harzteils zu ändern.