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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Acrylharzmasse für Farbfilter, insbesondere eine
Acrylharzmasse für Farbfilter, die in Flüssigkristallfarbanzeigen oder Farbvideokameras
verwendet werden. Die erfindungsgemäße Acrylharzmasse ergibt einen gefärbten,
Beschichtungsfilm für ein Farbfilter mit einer bemerkenswert verbesserten Wärmebeständigkeit und
Wärmestabilität.
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Es besteht ein zunehmender Bedarf an Farbfilter, hauptsächlich für
Flüssigkristallanzeigen, die an Laptop-Computern eingebaut sind. Zusätzlich besteht ein Bedarf an Farbfilter für
Kraftfahrzeug-Navigationssysteme, Videokameras oder mobile Computerterminals, der kürzlich
im Steigen ist. Da diese Vorrichtungen in den meisten Fällen im Freien verwendet werden, ist
eine verbesserte Wärmebeständigkeit und Wärmestabilität dieser Farbfilter erforderlich,
verglichen mit jenen für Computer, die hauptsächlich im Inneren verwendet werden.
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Als Grundmaterial für einen gefärbten Beschichtungsfilm in einem Farbfilter werden
üblicherweise Acrylharze oder Polyimidharze verwendet. Polyimidharze besitzen eine
ausgezeichnete Wärmebeständigkeit, aber sie haben schlechte Eigenschaften bei der
Musterentwicklung. Andererseits besitzen Acrylharze ausgezeichnete Eigenschaften bei der
Musterentwicklung, sie besitzen eine schlechtere Wärmebeständigkeit als Polyimid, wodurch Verfärbung oder
Gewichtsverlust der Beschichtungsfilme in Pixel auftritt, wenn das Substrat längere Zeit bei
hoher Temperatur und Feuchtigkeit gehalten wird.
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Zur Verbesserung der Wärmebeständigkeit eines Acrylharzes hat man allgemein
Versuche unternommen, die Glasübergangstemperatur des Harzes selbst durch eine Vielzahl von
Maßnahmen, beispielsweise durch Erhöhung des Molekulargewichts des Acrylharzes oder
durch Erhöhung des Gehalts an Methacrylmonomeren zu erhöhen. Jedoch haben diese
Verfahren Nachteile, da die Viskosität des Harzes beachtlich erhöht wird, was zu einer schlechten
Lagerungsstabilität des gefärbten Beschichtungsmaterials und ungenügenden
Handhabungseigenschaften bei der Herstellung des Beschichtungsmaterials führt.
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Unter den Acrylharzen, die als Massen mit ausgezeichneter Wetterstabilität und
Wärmestabilität bekannt sind, ist eine Elektroabscheidungs-Beschlchtungsmaterialmasse, die für
Kraftfahrzeuge, Aluminiummaterialien für das Bauwesen, Haushalts-Elektrogeräte oder für
Bürogeräte zur Verbesserung der Antikorrosionseigenschaften und des Oberflächenfinish
verwendet wird, beispielsweise aus den offengelegten japanischen Patentpublikationen Nr. 1-
144473 und 1-304162 bekannt. In diesen Publikationen wird insbesondere beschrieben, dass
Harze, die durch Mischen und Polymerisation besonderer Mengen an (Meth)acrylmonomeren
mit einer Säuregruppe, einem (Meth)acrylmonomeren mit einer Hydroxylgruppe, einem
(Meth)acrylatmonomeren und einem N-Alkyl-substituierten Maleimid erhalten werden,
ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber Hitze und Chemikalien, wie auch eine überlegene Adhäsion
an Materialien, die beschichtet werden sollen, besitzt. Jedoch sind die Elektroabscheidungs-
Beschichtungsmaterialien, die in diesen Publikationen beschrieben werden, nur klare Lacke,
ohne dass sie Pigmente enthalten. Zusätzlich ist die Dicke des Beschichtungsfilms, der gebildet
wird, so dick wie von 20 bis 35 um. Es ist daher nicht beabsichtigt, diese Harze für Farbfilter zu
verwenden. Noch weniger wurden die Eigenschaften der Harze beim Mischen mit
Farbpigmenten untersucht.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Acrylharzmasse für
Farbfilter zur Verfügung zu stellen, die selbst eine ausgezeichnete Lagerungsstabilität besitzt, und
wobei das daraus gehärtete Produkt eine überlegene Wärmebeständigkeit und Wärmestabilität
besitzt.
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Gegenstand der Erfindung ist eine Acrylharzmasse für Farbfilter, umfassend 100
Gewichtsteile Acrylharz mit einer Säurezahl von 5 bis 100 mgKOH/g (im Folgenden als Acrylharz
A bezeichnet) und 5 bis 90 Gewichtsteile eines Farbpigments, wobei das Acrylharz hergestellt
wurde durch Polymerisation eines monomeren Gemisches, umfassend 1 bis 6 Gew.-% einer
α,β-ungesättigten Carbonsäure, 10 bis 80 Gew.-% eines α,β-ungesättigten Carboxylats und 5
bis 30 Gew.-% N-substituiertes Maleimid.
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Die vorliegende Erfindung umfasst die folgenden Ausführungsformen: eine fotohärtende
Harzmasse für Farbfilter, umfassend das Acrylharz A, ein Farbpigment, eine Verbindung mit
mindestens einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung in dem Molekül davon und einen
Photopolymerisationsinitiator; eine wärmehärtende Harzmasse für Farbfilter, umfassend das
Acrylharz A und ein Farbpigment; und eine Elektroabscheidungs-Beschichtungsmaterialmasse
für Farbfilter, umfassend das Acrylharz A und ein Farbpigment.
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Fig. 1 ist eine graphische Darstellung, wo die spektralen Verteilungen des
Beschichtungsfilms, der blaugetönte Pixel bildet, gemessen gemäß Beispiel 13, dargestellt sind.
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Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, wo die spektralen Verteilungen des
Beschichtungsfilms, der blaugetönte Pixel bildet, gemessen gemäß Vergleichsbeispiel 2, dargestellt sind.
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Die vorliegende Erfindung wird in Einzelheiten im Folgenden beschrieben.
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Das Acrylharz A, das in der erfindungsgemäßen Masse als erforderliche Komponente
vorhanden ist, wird durch Polymerisation eines Monomerengemisches hergestellt, das enthält 1
bis 6 Gew.-% α,β-ungesättigte Carbonsäure, 10 bis 80 Gew.-% α,β-ungesättigtes Carboxylat, 5
bis 30 Gew.-% N-substituiertes Maleimid und gegebenenfalls 0 bis 60 Gew.-% einer
Verbindung mit einer Doppelbindung, ausgenommen den obigen Verbindungen. Das Acrylharz A
besitzt eine Säurezahl von 5 bis 100 mgKOH/g, bevorzugt von 10 bis 50 mgKOH/g. Die
Säurezahl, auf die hier Bezug genommen wird, wird gemäß JIS K2501 bestimmt. Wenn die Säurezahl
des Acrylharzes A unter 5 mg KOH/g liegt, wird sich der daraus hergestellte Beschichtungsfilm
mit Fehlern entwickeln oder eine ausreichende Wasserdispersionsfähigkeit des Acrylharzes A
kann nicht erreicht werden, wenn die Harzmasse zur Herstellung eines Elektroabscheidungs-
Beschichtungsmaterials verwendet wird. Wenn andererseits die Säurezahl 100 mgKOH/g
über
schreitet, werden die Beständigkeit des Farbfilters gegenüber Feuchtigkeit und die
Beständigkeit des Beschichtungsfilms gegenüber der Entwicklungslösung erniedrigt.
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Beispiele von α,β-ungesättigten Carbonsäuren umfassen Acrylsäure, Methacrylsäure,
Itaconsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Crotonsäure, Citraconsäure, Mesaconsäure und α-
Chloracrylsäure. Zwei oder mehr Arten α,β-ungesättigter Carbonsäuren können zusammen
verwendet werden. Alternativ können funktionelle Derivate von α,β-ungesättigten
Carbonsäuren mit mindestens einer Carboxylgruppe, beispielsweise Partialester oder Amide ungesättigter
polymerisierbarer Di- oder Polycarbonsäuren, oder deren Gemische, als α,β-ungesättigte
Carbonsäure verwendet werden.
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Wenn der Gehalt an α,β-ungesättigter Carbonsäure in dem Monomerengemisch weniger
als 1 Gew.-% beträgt, wird sich der Beschichtungsfilm mit Fehlern entwickeln oder eine
genügende Wasserdispersionsfähigkeit des Acrylharzes A kann nicht erreicht werden, wenn die
Harzmasse zur Herstellung eines Elektroabscheidungs-Beschichtungsmaterials verwendet wird.
Wenn andererseits der Gehalt an α,β-ungesättigter Carbonsäure in dem Monomerengemisch 6
Gew.-% übersteigt, werden die Beständigkeit des Farbfilters gegenüber Feuchtigkeit und die
Beständigkeit des Beschichtungsfilms gegenüber der Entwicklungslösung erniedrigt.
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Das α,β-ungesättigte Carboxylat verleiht dem gebildeten Beschichtungsfilm Härte und
verbessert die Adhäsionsfähigkeit des Beschichtungsfilms gegenüber einer Glasplatte.
Weiterhin verbessert es die Wasserdispersionfähigkeit des Acrylharzes A bei der Herstellung des
Elektroabscheidungs-Beschichtungsmaterials und verbessert die Filmbildungseigenschaften des
Elektroabscheidungs-Beschichtungsmaterials bei der Elektroabscheidung, wodurch eine
effiziente Elektroabscheidung möglich ist. Beispiele von α,β-ungesättigtem Carboxylat können
umfassen: Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat, Isobutyl(meth)acrylat,
Hexyl(meth)acrylat, Lauryl(meth)acrylat, Cetylacrylat, Stearylacrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat,
Benzyl(meth)acrylat, Isobornyl(meth)acrylat, 2-Methoxyethyl(meth)acrylat, 3-Methoxybutyl-
(meth)acrylat, Ethylcarbitol(meth)acrylat, Phenoxyethyl(meth)acrylat, Trifluorethyl(meth)-
acrylat, Tetrafluorpropyl(meth)acrylat, Hexafluorpropyl(meth)acrylat, Octafluorpentyl(meth)-
acrylat, Heptadecafluordecyl(meth)acrylat, Trimethylsiloxyethyl(meth)acrylat,
Tetrahydrofurfuryl(meth)acrylat, Phenoxypolyethylenglykol(meth)acrylat, Methoxytripropylenglykol(meth)-
acrylat und Methoxytriethylenglykol(meth)acrylat. Zwei oder mehrere Arten der obigen α,β-
ungesättigten Carboxylate können zusammen verwendet werden.
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Wenn der Gehalt an α,β-ungesättigtem Carboxylat in dem Monomerengemisch unter 10
Gew.-% liegt, wird die Wasserdispersionsfähigkeit des Acrylharzes A erniedrigt, so dass die
Masse kaum Filmbildungseigenschaften bei normalen Elektroabscheidungsbedingungen zeigt.
Wenn andererseits der Gehalt an α,β-ungesättigtem Carboxylat 80 Gew.-% überschreitet, wird
der Gehalt an N-substituiertem Maleimidmonomeren, welches die Wärmebeständigkeit, wie
später beschrieben, ergibt, relativ erniedrigt werden, so dass eine ausreichende
Wärmebeständigkeit nicht erreicht werden kann.
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Beispiele von N-substituiertem Maleimid umfassen N-Cyclohexylmaleimid, N-2-
Methylcyclohexylmaleimid, N-2-Ethylcyclohexylmaleimid, N-2-Chlorcyclohexylmaleimid, N-
Phenylmaleimid, N-2-Methylphenylmaleimid, N-2-Ethylphenylmaleimid und
N-2-Chlorphenylmaleimid. Von diesen sind N-Cyclohexylmaleimid, N-2-Methylcyclohexylmaleimid und N-2-
Ethylcyclohexylmaleimid besonders bevorzugt, da sie für das erhaltene Harz eine
ausgezeichnete Transparenz ergeben. Es können zwei oder mehrere Arten N-substituierter Maleimide
zusammen verwendet werden.
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Wenn der Gehalt an N-substituiertem Maleimid im Monomerengemisch unter 5 Gew.-%
liegt, kann kein Beschichtungsfilm mit ausreichender Wärmebeständigkeit erhalten werden.
Wenn andererseits der Gehalt 30 Gew.-% überschreitet, wird der Glasübergangspunkt des
erhaltenen Acrylharzes A extrem hoch und verursacht ein Weißwerden der Pixel und fehlerhafte
Musterbildung oder ein Farbfilter mit der Filmdicke von weniger als 2 um kann kaum gebildet
werden. Die Verträglichkeit des Acrylharzes A und des Farbpigments verschlechtern sich,
wodurch der gebildete Beschichtungsfilm geschwächt wird, und die Adhäsionsfähigkeit gegenüber
einer Glasplatte verschlechtert wird.
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In der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann das Monomerengemisch zur
Herstellung des Acrylharzes A weiter eine Verbindung mit einer Doppelbindung, ausgenommen der
obigen erforderlichen Komponenten, enthalten. Beispiele einer solchen Verbindung mit einer
Doppelbindung können umfassen Styrolmonomere, wie Styrol, o-Methylstyrol, m-Methylstyrol,
p-Methylstyrol, p-Methoxystyrol, p-tert.-Butylstyrol, p-Phenylstyrol, o-Chlorstyrol, m-
Chlorstyrol oder p-Chlorstyrol; Amide oder Amidderivate α,β-ungesättigter Carbonsäuren, wie
(Meth)acrylamid, Methylol(meth)acrylamid, Alkoxymethylol(meth)acrylamid oder
Diaceton(meth)acrylamid; Ethylen, Propylen, Butylen, Vinylchlorid, Vinylacetat, Acrylnitril und N-
Vinylpyrolidon. Zwei oder mehrere Arten der Verbindung mit einer Doppelbindung können
zusammen verwendet werden. Wenn der Gehalt der Verbindung mit einer Doppelbindung,
ausgenommen den erforderlichen Komponenten, in dem Monomerengemisch 60 Gew.-%
überschreitet, können die gewünschten Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht erhalten
werden, und dies ist somit nicht bevorzugt.
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Wenn die erfindungsgemäße Acrylharzmasse als wärmehärtende Harzmasse oder als
Elektroabscheidungs-Beschichtungsharzmasse verwendet wird, kann zu der Masse ein
Härtungsmittel, wie Melamin, zugegeben werden. In diesem Fall ist für die wirksame Reaktion des
Acrylharzes A mit einem solchen Härtungsmittel die Verbindung mit einer Doppelbindung,
ausgenommen den erforderlichen Komponenten, die in dem Monomerengemisch zur
Herstellung des Acrylharz A vorhanden sind, bevorzugt ein Monomer mit einer Hydroxyalkylgruppe,
wie ein (Meth)acrylat mit einer Hydroxyalkylgruppe, für die Copolymerisation mit den anderen
Monomeren in dem Monomerengemisch. Beispiele für (Meth)acrylate mit einer
Hydroxyalkylgruppe umfassen
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CH&sub2;=CHCOOCH&sub2;CH&sub2;OH, CH&sub2;=C(CH&sub3;)COOCH&sub2;CH&sub2;OH, CH&sub2;=CHCOOCH&sub2;CH&sub2;(OH)CH&sub2;Cl,
CH&sub2;=C(CH&sub3;)COOCH&sub2;CH(OH)CH&sub2;Cl, CH&sub2;=CHCOOCH(CH&sub3;)CH&sub2;OH,
CH&sub2;=C(CH&sub3;)COOCH(CH&sub3;)CH&sub2;OH, CH&sub2;=CHCOOCH&sub2;CH(OH)CH&sub3;,
CH&sub2;=C(CH&sub3;)COOCH&sub2;CH(OH)CH&sub3;, CH&sub2;=CHCOOCH&sub2;CH&sub2;CH&sub2;OH,
CH&sub2;=C(CH&sub3;)COOCH&sub2;CH(OH)CH&sub2;OH, CH&sub2;=CHCOOCH&sub2;CH(OH)CH&sub2;CH&sub3;,
CH&sub2;=C(CH&sub3;)COOCH&sub2;CH(OH)CH&sub2;OH, CH&sub2;=CHCOOCH&sub2;CH(OH)CH&sub2;CH&sub3;,
CH&sub2;=C(CH&sub3;)COOCH&sub2;CH(OH)CH&sub2;CH&sub3;, CH&sub2;=CHCOOCH&sub2;CH&sub2;CH&sub2;CH&sub2;OH,
CH&sub2;=C(CH&sub3;)COOCH&sub2;CH&sub2;CH&sub2;CH&sub2;OH, CH&sub2;=CHCOOCH&sub2;CH&sub2;OCH&sub2;CH&sub2;OH,
CH&sub2;=C(CH&sub3;)COOCH&sub2;CH&sub2;OCH&sub2;CH&sub2;OH,
CH&sub2;=CHCOOCH&sub2;CH&sub2;OCO-X-COOCH&sub2;CH(OH)CH&sub3;,
CH&sub2;=CHCOOCH&sub2;CH&sub2;OCO-X-COOCH&sub2;CH&sub2;OH und CH&sub2;=CHCOOCH&sub2;CH&sub2;(OH)CH&sub2;O-Ph.
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Von diesen sind CH&sub2;=CHCOOCH&sub2;CH&sub2;OH und CH&sub2;C(CH&sub3;)COOCH&sub2;CH&sub2;OH besonders
bevorzugt. In den Formeln bedeutet X eine o-Phenylengruppe und Ph bedeutet eine Phenylgruppe.
Zwei oder mehrere Arten dieser Monomeren mit einer Hydroxyalkylgruppe können zusammen
verwendet werden.
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Wenn ein Monomer mit einer Hydroxyalkylgruppe verwendet wird, beträgt der Gehalt
davon in dem Monomerengemisch bevorzugt 3 bis 30 Gew.-%.
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Die Polymerisation des Monomerengemisches kann erfolgen, indem das
Monomerengemisch unter Erwärmen in Anwesenheit eines organischen Lösungsmittels und eines
Polymerisationsinitiators vermischt wird und gegebenenfalls die Reaktion durch Zugabe eines
Polymerisationsregulators reguliert wird. Das Monomerengemisch kann durch radikalische
Polymerisation oder anionische Polymerisation polymerisiert werden. Beispielsweise kann eine
Lösungspolymerisation, Suspensionspolymerisation, Emulsionspolymerisation,
Präzipitationspolymerisation oder Massenpolymerisation verwendet werden. Von diesen ist die
Lösungspolymerisation bevorzugt. Die Bedingungen für die Polymerisation können auf geeignete Weise
ausgewählt werden. Bei der Lösungspolymerisation beträgt beispielsweise die geeignete
Polymerisationstemperatur 40 bis 150ºC. Das organische Lösungsmittel für die Polymerisation kann
Methylalkohol, Ethylalkohol, n-Propylalkohol, Isopropylalkohol, n-Butylalkohol,
Isobutylalkohol, Methylethylketon, Hexan, Butylcellosolv, Diethylenglykoldimethylether,
Triethylenglykoldimethylether, oder ein ähnliches Lösungsmittel sein.
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Die erfindungsgemäße Acrylharzmasse enthält ein Farbpigment als erforderliche
Komponente. Das Farbpigment kann auf geeignete Weise, abhängig von dem beabsichtigten
Farbton, ausgewählt werden. Es ist jedoch wünschenswert, ein Pigment auszuwählen, das die
Stabilität und Anwendbarkeit des Beschichtungsmaterials (bzw. Beschichtungsfilms) und die
Transparenz und Dauerhaftigkeit des gebildeten Überzugsfilms nicht nachteilig beeinflusst.
Aufgrund dieser Erkenntnisse können beispielsweise organische Pigmente, wie Azolack,
Chinacridon, Phthalocyanin, Isoindolinon, Anthrachinon, Thioindigo, Xanthen, Indigo, Dioxazin
oder Indanthren; oder anorganische Pigmente, wie Chromgelb, Eisenoxid, Chromvermilion,
Chromgrün, Ultramann, Preußischblau, Kobaltblau, Kobaltgrün, Emeraldgrün, Titanweiß oder
Carbonblack, verwendet werden. Es können zwei oder mehrere Arten der obigen Farbpigmente
vermischt werden, abhängig von dem gewünschten Farbton, solange die Eigenschaften der
Pigmente nicht verschlechtert werden. Spezifische Beispiele von nützlichen Farbpigmenten
können umfassen Phthalocyaninblau (C.I. Pigmentblau 15 : 6 oder C.I. Pigmentblau 15 : 3,
beispielsweise Warenzeichen "RIONOL BLUE Es", hergestellt von TOYO INK SEIZO CORPO-
RATION, oder Warenzeichen "CHROMOBLUE A3R", hergestellt von CIBA GEIGY AG),
Phthalocyaningrün (C.I. Pigmentgrün 7, 36, oder C.I: Pigmentgrün 37, beispielsweise
Warenzeichen "RIONOL GREEN 2YS", hergestellt von TOYO INK SEIZO CORPORATION),
Perylenpigmente (C.I. Pigmentrot 155), Anthrachinonpigmente (C.I. Pigmentrot 177,
beispielsweise Warenzeichen "RIONOGEN RED GD", hergestellt von TOYO INK SEIZO CORPO-
RATION, oder Warenzeichen "CHROMOPHTHAL RED BRN", hergestellt von CIBA GEIGY
AG), Ofenschwarz (beispielsweise Warenzeichen "MA100R", "#4000", "#4010" oder "#45",
hergestellt von MITSUBISHI KASEI CO., LTD., oder Warenzeichen "MOGUL-L" oder
"REGAL400R", hergestellt von CABLACK CORPORATION), oder Kanalschwarz
(beispielsweise Warenzeichen "COLOR BLACK FW200", "SPECIAL BLACK 5" oder
"PRINTEX 75", hergestellt von DEGUSSA JAPAN, CO., LTD.). Für die Farbeinstellung kann
C.I. Pigment gelb 83, C.I. Pigment gelb 154 (beispielsweise Warenzeichen "RIONOGEN YEL-
LOW 3G", hergestellt von TOYO INK SEIZO CORPORATION), C.I. Pigment violett 23
(beispielsweise Warenzeichen "RIONOGEN VIOLET RL", hergestellt von TOYO INK SEIZO
CORPORATION) oder ein ähnliches verwendet werden.
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Das Mischverhältnis des Farbpigments beträgt 5 bis 90 Gew.-Teile, bevorzugt 10 bis 80 Gew.-Teile,
bezogen auf 100 Gew.-Teile des Acrylharzes A. Wenn der Gehalt an Farbpigment
weniger als 5 Gew.-Teile beträgt, kann kein ausreichender Kontrast des Farbfilters erhalten
werden, wohingegen, wenn der Gehalt 90 Gew.-Teile überschreitet, eine Kristallisation oder
Verschlechterung der Filmqualität auftreten kann.
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Das Farbpigment kann in der erfindungsgemäßen Masse durch Dispersion des
Farbpigments in der Masse unter Verwendung einer Dispersionsvorrichtung, wie mit einer
Walzenmühle, einer Sandmühle, einer Kugelmühle oder einer Scheibenmühle, vermischt werden. Die
Masse, die ein Farbpigment Ruß oder eine Ruß-Mischung dispergiert enthält, kann zur Herstellung
einer schwarzen Matrix eines Farbfilters verwendet werden.
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Die erfindungsgemäße Acrylharzmasse kann weiter mit einer Verbindung mit
mindestens einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung in dem Molekül davon und einem
Photopolymerisationsinitiator vermischt werden, wobei eine photohärtende Harzmasse für einen
Farbfilter hergestellt wird.
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Die Verbindung mit mindestens einer ethylenisch ungesättigten Bindung im Molekül
davon ist bevorzugt eine Verbindung mit einem Siedepunkt von 100ºC oder höher bei
Normaldruck. Beispiele für Verbindungen mit mindestens einer ethylenisch ungesättigten
Dop
pelbindung im Molekül umfassen Polyethylenglykoldi(meth)acrylat,
Polypropylenglykoldi(meth)acrylat, Trimethylolethantriacrylat, Trimethylolpropantriacrylat,
Trimethylolpropandiacrylat, Neopentylglykoldi(meth)acrylat, Pentaerythrittetra(meth)acrylat,
Pentaerythrittri(meth)acrylat, Dipentaerythrithexa(meth)acrylat, Dipentaerythritpenta(meth)-acrylat,
Hexandyoldi(meth)acrylat, Trimethylolpropantri(acryloyloxypropyl)ether.
Tri(acryloyloxyethyl)isocyanurat, Tri(acryloyloxyethyl)cyanurat, Glycerintri(meth)acrylat; (Meth)acrylat eines
Additionsreaktionsproduktes, hergestellt durch Zugabe von Ethylenoxid oder Propylenoxid zu einem
polyfunktionellen Alkohol, wie Trimethylolpropan oder Glycerin; ein polyfunktionelles Acrylat
oder Methacrylat, wie die Urethanacrylate, wie in der japanischen Patentpublikation Nr. 48-
41708 oder der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 51-37193 beschrieben,
Polyesteracrylate, wie in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 48-64183, in der
japanischen Patentpublikation Nr. 49-43191 oder 52-30490 beschrieben, oder Epoxyacrylate, die
das Reaktionsprodukt eines Epoxyharzes und (Meth)acrylsäure sind. Von diesen sind
Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Pentaerythrittetra(meth)acrylat, Dipentaerythrithexa(meth)acrylat und
Dipentaerythritpenta(meth)acrylat besonders bevorzugt. Zwei oder mehrere solcher Arten von
Verbindungen mit mindestens einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung in dem Molekül
davon können zusammen verwendet werden.
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Alternativ kann die Verbindung mit mindestens einer ethylenisch ungesättigten
Doppelbindung im Molekül ebenfalls eine Säuregruppe, wie eine Carboxylgruppe, enthalten. Durch
Verwendung einer solchen Verbindung mit sowohl einer Säuregruppe als auch einer ethylenisch
ungesättigten Doppelbindung in einem Molekül wird die Polymerisation der Verbindung mit
mindestens einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung mit anderen Komponenten in der
Masse bei Einwirkung von Atmosphäre beschleunigt, und die Entwicklung kann mit einer
wässrigen Entwicklungslösung durchgeführt werden, was besonders bevorzugt ist.
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Beispiele der Verbindung mit sowohl einer Säuregruppe als auch einer ethylenisch
ungesättigten Doppelbindung im Molekül umfassen Carbonsäureadditionsprodukt von
Epoxy(meth)acrylat, hergestellt durch Umsetzung eines Säureanhydrids mit einer
Hydroxylgruppe, erzeugt durch Umsetzung von (Meth)acrylsäure mit einer Epoxygruppe, die in einem
Bisphenol-A-Epoxyharz, Bisphenol-F-Epoxyharz, Novolak-Epoxyharz,
Polycarbonsäurepolyglycidylester, Polyolpolyglycidylether, aliphatischem oder alicyclischem Epoxyharz, einem
Aminepoxyharz, einem Triphenolmethanepoxyharz oder einem Dihydroxybenzolepoxyharz
vorhanden ist; ein Copolymer aus Maleinsäureanhydrid und Ethylen, Propylen, Isobutylen,
Styrol, Vinylphenol, Acrylsäure, Acrylat oder Acrylamid, halbverestert durch Umsetzung des
Maleinsäureanhydridteils des Copolymeren mit einem Acrylat mit einer alkoholischen
Hydroxylgruppe, wie einem Hydroxyethylacrylat, oder einem Acrylat mit einer Epoxygruppe,
wie einem Glycidylmethacrylat; eine Verbindung, hergestellt durch Umsetzung von Acrylsäure
mit einer Hydroxylgruppe, enthalten in einem Copolymeren aus Acrylsäure oder Acrylat, und
einem Acrylat mit einer alkoholischen Hydroxylgruppe, wie Hydroxyethylacrylat, und deren
Gemische.
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Wenn die Verbindung, die sowohl eine Säuregruppe als auch eine ethylenisch
ungesättigte Doppelbindung in dem Molekül enthält, verwendet wird, ist es bevorzugt, eine zusätzliche
Epoxyverbindung für die weitere Verbesserung der Wärmebeständigkeit zu verwenden, da die
Verbindung, die sowohl eine Säuregruppe als auch eine ethylenisch ungesättigte Doppelbindung
in ihrem Molekül enthält, und die Epoxyverbindung thermisch unter Erzeugung einer
Vernetzung reagieren. Beispiele der Epoxyverbindung umfassen ein Bisphenol-A-Epoxyharz, ein
Bisphenol-F-Epoxyharz, ein Novolak-Epoxyharz, einen Polycarbonsäurepolyglycidylester,
einen Polyolpolyglycidylether, ein aliphatisches oder alicyclisches Epoxyharz, ein
Aminepoxyharz, ein Trisphenolmethanepoxyharz und ein Dihydroxyphenylepoxyharz.
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Das Mischverhältnis der Epoxyverbindung beträgt üblicherweise nicht mehr als 40 Gew.-Teile,
bevorzugt 5 bis 20 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Verbindung, die
sowohl eine Säuregruppe und eine ethylenisch ungesättigte Doppelbindung in einem Molekül
davon enthält.
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Das Mischverhältnis der Verbindung mit mindestens einer ethylenisch ungesättigten
Doppelbindung in dem Molekül davon bei der Herstellung der photohärtenden Harzmasse
beträgt üblicherweise 5 bis 100 Gew.-Teile, bevorzugt 10 bis 80 Gew.-Teile, bezogen auf 100
Gew.-Teile der Acrylharzmasse. Wenn das Mischverhältnis unter 5 Gew.-Teilen liegt, ist die
Photohärtungszeit verlängert und die Adhäsionsfestigkeit wird erniedrigt. Wenn das
Mischverhältnis 100 Gew.-Teile überschreitet, wird die Adhäsionsfähigkeit der photohärtenden Schicht
extrem stark, so dass, wenn eine Belichtung mit dem weichen Kontakttyp verwendet wird, das
photohärtende Harz an der Photomaske haftet, wodurch eine unerwünschte Kontamination der
Photomaske auftritt.
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Beispiele der Photopolymerisationsinitiatoren, die zur Herstellung der photohärtenden
Harzmasse beigemischt werden können, umfassen α-Diketone, wie Benzyl oder Diacetyl;
Acyloine, wie Benzoin; Acyloinether, wie Benzoinmethylether, Benzoinethylether oder
Benzoinisopropylether; Thioxanthone, wie Thioxanthon, 2,4-Diethylthioxanthon, Thioxanthon-1-
sulfonsäure oder Thioxanthon-4-sulfonsäure; Benzophenone, wie Benzophenon, 4,4'-
Bis(dimethylamino)benzophenon oder 4,4'-Bis(diethylamino)benzophenon; Acetophenone, wie
Acetophenon, p-Dimethylaminoacetophenon, α,α'-Dimethoxyacetoxyacetophenon, 2,2'-
Dimethoxy-2-phenylacetophenon, p-Methoxyacetophenon oder 2-Methyl-(4-(methylthio)-
phenyl)-2-morpholino-1-propan; Chinone, wie Anthrachinon oder 1,4-Naphthochinon;
Halogenide, wie Phenanthylchlorid, Tribrommethylphenylsulfon, Tris(trichlormethyl)-s-triazin, 2,4-
Bis(trichlormethyl)-6-(4-methoxyphenyl)triazin, oder die Verbindungen, die in der
offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 63-153542 beschrieben werden; und Peroxide, wie
Di-tbutylperoxid. Von diesen sind 2,2'-Dimethoxy-2-phenylacetophenon und 2-Methyl-(4-
(methylthio)phenyl)-2-morpholino-1-propanon (Warenzeichen "IRGACURE 907", hergestellt
von CIBA GEIGY AG, oder ähnliche) besonders bevorzugt. Besonders bevorzugte Beispiele
umfassen 2-Trichlormethyl-4'-butoxystiryl-1,3,4-oxaziazol, 2,4-Bis(trichlormethyl)-6-(4'-
methoxyphenyl)-s-triazin, 2,4-Bis(trichlormethyl)-6-(4'-(N,N-diethoxycarbonylmethylamino)-
3'-brom)phenyl-s-triazin und 4-(p-N,N-Di(ethoxycarbonylmethyl)-2,6-di(trichlormethyl)-s-
triazin). Es können zwei oder mehrere Arten von Photopolymerisationsinitiatoren zusammen
verwendet werden.
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Das Mischverhältnis des Photopolymerisationsinitiators zur Herstellung der
photohärtenden Harzmasse beträgt bevorzugt 0,1 bis 30 Gew.-Teile, bevorzugter 0,15 bis 15 Gew.-Teile,
bezogen auf 100 Gew.-Teile der Verbindung mit mindestens einer ethylenisch ungesättigten
Doppelbindung in dem Molekül. Wenn das Mischverhältnis des Photopolymerisationsinitiators
unter 0,1 Gew.-Teil liegt, erniedrigt sich die Empfindlichkeit der photohärtenden Harzmasse,
wohingegen, wenn das Mischverhältnis 30 Gew.-Teile überschreitet, eine Kristallisation oder
Verschlechterung der Filmqualität auftreten kann, so dass dies nicht bevorzugt ist.
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Die photohärtende Harzmasse kann weiter zusätzliche Additive, wie einen thermischen
Polymerisationsinhibitor, einen Adhäsionsaktivator, ein Dispersionsmittel, einen Weichmacher,
einen Vorhangsbildungsinhibitor, ein Egalisierungsmittel, ein Entschäumungsmittel, ein
Flammenverzögerungsmittel, einen Aufheller, einen Farbstoff oder eine ähnliche Verbindung,
enthalten.
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Bei Verwendung der photohärtenden Harzmasse, die die erfindungsgemäße
Acrylharzmasse enthält, kann eine Schicht aus der photohärtenden Harzmasse auf einem Substrat zur
Herstellung eines Farbfilters gebildet werden, indem die Komponenten der Zusammensetzung
in einem organischen Lösungsmittel unter Lösungsbildung gelöst werden und die Lösung auf
das Substrat aufgebracht wird und anschließend getrocknet wird, oder indem die Lösung auf
einen zeitweiligen Träger aufgebracht wird, getrocknet wird und die erhaltene Schicht auf das
Substrat übertragen wird. Beispiele von organischen Lösungsmitteln, die für diesen Zweck
verwendet werden können, umfassen Ketone, wie Methylethylketon oder Cyclohexanon;
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol oder Xylol; Alkoxyethanole, wie Methoxyethanol,
Ethoxyethanol oder Butoxyethanol; Carbitole, wie Carbitol oder Butylcarbitol; Acetate, wie
Ethylacetat, Butylacetat, Ethoxyethanolacetat, Butoxyethanolacetat, Carbitolacetat oder
Butylcarbitolacetat; oder Methyllactat oder Ethyllactat. Es können zwei oder mehr Arten der
organischen Lösungsmittel zusammen verwendet werden.
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Unter Verwendung der obigen photohärtenden Harzmasse können Farbfilterschichten
gebildet werden, indem die Masse auf ein Substrat aufgebracht wird, die Masse auf dem
Substrat bei relativ niedriger Temperatur zum Trocknen erhitzt wird und die Adhäsionfähigkeit
der Oberfläche eingestellt wird und der erhaltene Beschichtungsfilm durch eine Mustermaske
belichtet wird. Die Eliminierung der Adhäsionsfähigkeit der Beschichtungsfilmoberfläche durch
Trocknen des Beschichtungsfilms unter Erhitzen vor der Bestrahlung mit aktiven Strahlen des
Beschichtungsfilms erlaubt die Anordnung der Mustermaske für die Belichtung in engem
Kon
takt mit dem Beschichtungsfilm, der gehärtet wird. Danach wird der Beschichtungsfilm der
Entwicklung unter Verwendung einer alkalischen wässrigen Lösung zum Auflösen des
nichtgehärteten Beschichtungsfilmteils unterworfen, wobei Pixel gebildet werden.
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Die photohärtende Harzmasse kann auf das Substrat beispielsweise gemäß einem
Schleuderbeschichtungsverfahren, einem Sprühbeschichtungsverfahren, einem
Eintauchverfahren, durch Bürsten, einem Walzenbeschichtungsverfahren, einem Fließbeschichtungsverfahren,
einem Vorhangbeschichtungsverfahren, einem Siebdruckverfahren, einem
Verteilungsbeschichtungsverfahren oder einem Stabbeschichtungsverfahren aufgebracht werden. Insbesondere sind
zum Beschichten einer gedruckten Leiterplatte oder eines dünnen Metallfilms das
Schleuderbeschichtungsverfahren, das Stabbeschichtungsverfahren, das Walzenbeschichtungsverfahren, das
Vorhangbeschichtungsverfahren, das Siebdruckverfahren und das
Verteilungsbeschichtungsverfahren bevorzugt.
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Die Lichtquelle für die Belichtung, die zum Photohärten der photohärtenden Harzmasse
verwendet wird, kann beispielsweise eine Niedrigdruck-Quecksilberlampe, eine Mitteldruck-
Quecksilberlampe, eine Hochdruck-Quecksilberlampe, eine
Ultrahochdruck-Quecksilberlampe, eine Xenonlampe, eine Metallhydridlampe oder ein Laserstrahl sein. Es ist bevorzugt,
eine Belichtungsvorrichtung mit einer Hochdruck-Quecksilberlampe, einer Ultrahochdruck-
Quecksilberlampe oder einer Metallhydridlampe als Lichtquelle zu verwenden, die ultraviolette
Strahlen nahe an 300 bis 400 nm aussenden.
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Die Entwicklung der photohärtenden Harzmasse, die Licht ausgesetzt wurde, kann mit
einer alkalischen wässrigen Lösung erfolgen. Die alkalische wässrige Lösung, die als
Entwicklungslösung verwendet wird, kann eine 0,1 bis 10 gew.-%ige wässrige Lösung von
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,
Lithiumcarbonat oder Ammoniak sein. In einigen Fällen können Amine, einschließlich primärer Amine,
wie Butylamin, Hexylamin, Benzylamin oder Allylamin; sekundäre Amine, wie Diethylamin
oder Benzylethylamin; tertiäre Amine, wie Triethylamin; Hydroxylamine, wie Ethanolamin,
Diethanolamin, Triethanolamin oder 2-Amino-1,3-propandiol; cyclische Amine, wie
Morpholin, Pyridin, Piperazin oder Piperidin; Polyamine, einschließlich Hydrazin, Ethylendiamin und
Hexamethylendiamin; basische Salze der zuvor erwähnten Amine, wie Sulfat, Carbonat,
Bicarbonat, Alkalimetallphosphate oder Pyrophosphate der zuvor erwähnten Amine; oder
quarternäres Ammoniumhydroxid, wie Tetramethylammoniumhydroxid oder Cholin, verwendet werden.
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Die erfindungsgemäße Acrylharzmasse kann als wärmehärtende Harzmasse für
Farbfilter verwendet werden, indem sie gegebenenfalls mit einem Härtungsmittel vermischt wird.
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Beispiele solcher Härtungsmittel umfassen beispielsweise Melamin, Benzoguanamin,
Harnstoff oder Derivate dieser Verbindungen; Aminoharze, wie Melaminharz oder
Harnstoffharz; Phenolharze; und blockierte Isocyanate. Von diesen ist das vollständig veretherte Melamin
besonders bevorzugt, da es nahe Raumtemperatur während langer Zeit stabil ist und nahe 100ºC
reagiert.
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Das Mischverhältnis von Härtungsmittel zur Herstellung der wärmehärtenden
Harzmasse beträgt 0 bis 100 Gew.-Teile, bevorzugt 5 bis 80 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-
Teile der Acrylharzmasse. Wenn das Mischverhältnis des Härtungsmittels 80 Gew.-Teile
überschreitet, wird der aufgetragene Film schwach sein, was nicht bevorzugt ist.
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Die wärmehärtende Harzmasse kann weiter eine Vielzahl von Hilfsmitteln, wie
Dispersionshilfsmittel für Farbstoff oder Pigmente, Egalisierungsmittel für die Verbesserung der
Glätte des Beschichtungsfilms, ein Viskositätseinstellungsmittel oder ein Entschäumungsmittel
enthalten.
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Ein Farbfilter kann mit der wärmehärtenden Harzmasse, die die erfindungsgemäße
Acrylharzmasse enthält, bevorzugt gemäß einem photolithographischen Verfahren, wie im
Folgenden beschrieben, hergestellt werden. Da bei diesem Verfahren eine alkalische
Entwicklungslösung verwendet wird, muss die wärmehärtende Harzmasse alkalilöslich sein.
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Zuerst wird eine schwarzgetönte wärmehärtende Harzmasse auf einen Träger, hergestellt
aus Glas, Polycarbonat, Siliciumwafer, Kunststofffolie, Papier oder Ähnlichem, gemäß einem
Anwendungsverfahren, wie einem Stabbeschichtungs-, Schleuderbeschichtungs-,
Walzenbeschichtungs-, Sprühbeschichtungs-, Eintauchbeschichtungs-, Tiefdruck- oder
Siebdruckverfahren aufgetragen und unter Bildung eines schwarzgetönten Beschichtungsfilms getrocknet. Dann
wird über diesen schwarzgetönten Beschichtungsfilm ein Photoresist, das mit Alkali entwickelt
werden kann, mit einem Stabbeschichtungs-, Schleuderbeschichtungs-, Walzenbeschichtungs-,
Sprühbeschichtungs-, Eintauchbeschichtungs-, Tiefdruck- oder Siebdruckverfahren aufgetragen,
dann wird getrocknet und durch eine Photomaske mit dem gewünschten Muster belichtet.
Danach werden die gewünschten Teile der Photoresistschicht mit einer alkalischen
Entwicklungslösung entwickelt und entfernt, während die Teile des schwarzgetönten Beschichtungsfilms
unter den entfernten Photoresistschichtteilen ebenfalls aufgelöst und zusammen entfernt
werden. Dann wird ein schwarzgetönter Beschichtungsfilm zum Härten bei so niedriger
Temperatur, dass sich das Photoresist nicht verschlechtert und nicht entfernbar wird, d. h. bei 80 bis
150ºC erhitzt. Danach wird das Photoresist entwickelt und entfernt, wodurch ein Substrat mit
einer schwarzen Matrix darauf gebildet wird.
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Als nächstes wird auf das erhaltene Substrat mit schwarzer Matrix eine rotgetönte
wärmehärtende Harzmasse auf gleiche Weise, wie der schwarzgetönte Beschichtungsfilm,
aufgebracht, unter Bildung eines rotgetönten Beschichtungsfilms. Über den rotgetönten
Beschichtungsfilm wird ein Photoresist aufgetragen, das mit Alkali entwickelt wird, und dann wird auf
gleiche Weise, wie bei der Herstellung der schwarzen Matrix, behandelt, wobei die Teile des
rotgetönten Beschichtungsfilms zurückbleiben, die den roten Pixeln entsprechen, und wobei der
Film zwischen der schwarzen Matrix eingebettet ist. Danach werden grün- und blaugetönte
wärmehärtende Harzmassen angewendet und auf gleiche Weise behandelt, wobei ein Farbfilter
gebildet wird.
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Alternativ wird zuerst das Photoresist auf das Substrat aufgetragen, und Teile des
Photoresists, die der schwarzen Matrix entsprechen, die gebildet werden sollen, werden entwickelt
und mit einem photolithographischen Verfahren entfernt. Dann wird die schwarzgetönte
wärmehärtende Harzmasse (schwarzgetöntes Beschichtungsmaterial) durch eine
Schleuderbeschichtungsvorrichtung oder Ähnliches aufgetragen, und dann wird bei niedriger Temperatur,
d. h. 80 bis 150ºC, erhitzt, so dass sich das Photoresist nicht zersetzt und unentfernbar wird,
wobei ein schwarzgetönter Beschichtungsfilm gebildet wird, der gegenüber der
Entwicklungslösung beständig ist. Schließlich werden die verbleibenden Teile des Resists entwickelt und
entfernt, wobei eine schwarze Matrix gebildet wird. Danach werden rot-, grün- und blaugetönte
wärmehärtende Harzmassen aufgebracht und auf gleiche Weise unter Bildung gefärbter Pixel
behandelt, wodurch ein Farbfilter gebildet wird.
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Das oben beschriebene Photoresist kann entweder ein Photoresist des positiven oder des
negativen Typs sein.
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Bevorzugte Dicken der gebildeten Farbfilterbeschichtungsfilme sind üblicherweise 0,2
bis 5,0 um für beide, die schwarze Matrix und die gefärbten Pixel.
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Alternativ kann ein Farbfilter durch Offsetdrucken, Intagliodrucken oder Reliefdrucken
gebildet werden, wobei das photolithographische Verfahren wegen seiner Präzision bevorzugt
ist.
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Die erfindungsgemäße Acrylharzmasse kann als
Elektroabscheidungs-Beschichtungsmaterialmasse für Farbfilter verwendet werden, indem sie gegebenenfalls mit einem
Härtungsmittel vermischt wird.
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Das Härtungsmittel kann geeigneterweise, in Abhängigkeit von dem verwendeten
Acrylharz, ausgewählt werden. Beispiele solcher Härtungsmittel umfassen beispielsweise
Melamin, Benzoguanamin, Harnstoff, oder Derivate dieser Verbindungen; Aminoharze, wie
Melaminharz oder Harnstoffharz; Phenolharze; oder maskierte Isocyanate. Von diesen ist ein
Härtungsmittel, das bei relativ niedriger Temperatur wirksam ist, besonders bevorzugt. Spezifisch
wird bevorzugt Methylolmelamin mindestens teilweise verethert mit einem oder mehreren
niedrigen Alkoholen, wie Methanol, Ethanol, Propanol oder Butanol, verwendet.
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Das Mischverhältnis des Härtungsmittels zur Herstellung der Elektroabscheidungs-
Beschichtungsmaterialmasse beträgt geeigneterweise 0 bis 80 Gew.-Teile, bevorzugt 5 bis 60 Gew.-Teile,
bezogen auf 100 Gew.-Teile der Acrylharzmasse. Wenn das Mischverhältnis des
Härtungsmittels 80 Gew.-Teile überschreitet, wird der erhaltene Beschichtungsfilm schwach,
was somit nicht bevorzugt ist.
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Die Elektroabscheidungs-Beschichtungsmaterialmasse, die die erfindungsgemäße
Acrylharzmasse enthält, kann zur Herstellung eines gefärbten Elektroabscheidungs-
Beschichtungsmaterials verwendet werden. In diesem Fall werden das Acrylharz A, das
Farbpigment, gegebenenfalls das Härtungsmittel und, sofern erforderlich, ein Reaktionskatalysator,
wie Paratoluolsulfonsäure oder Dibutylzinndilaurat, ein organisches Lösungsmittel, ein
Anti
oxidans, wie Paramethoxyphenol, Dibutylthiodipropionat oder tert.-Butylcatechol, ein UV-
Absorptionsmittel, oder eine Vielzahl von Hilfsmitteln, wie ein Dispersionshilfsmittel für
Pigmente, ein Egalisierungsmittel zur Verbesserung der Glätte des Beschichtungsfilms, ein
Viskositätseinstellungsmittel oder ein Entschäumungsmittel, vermischt, gut unter Verwendung
bekannter Dispersionsvorrichtungen, wie einer Sandmühle, einer Walzenmühle oder einer
Reibmühle, dispergiert. Die so erhaltene Dispersion wird mit Wasser auf die gewünschte
Konzentration, bevorzugt mit einem Feststoffgehalt von etwa 4 bis 25 Gew.-%, bevorzugter 7 bis 20
Gew.-%, verdünnt, wobei ein gefärbtes Elektroabscheidungs-Beschichtungsmaterial erhalten
wird. Das gefärbte Elektroabscheidungs-Beschichtungsmaterial, das so erhalten wird, kann auf
eine elektrisch leitende Schicht unter Bildung einer gefärbten Schicht elektrolytisch
abgeschieden werden.
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Die Filmdicke der so erhaltenen gefärbten Schicht ist nicht besonders beschränkt und
kann auf geeignete Weise, abhängig von den Eigenschaften, die für das Farbfilter erforderlich
sind, ausgewählt werden. Bevorzugte Filmdicken der gefärbten Schicht in getrocknetem
Zustand sind üblicherweise 0,3 bis 5 um, bevorzugt 1 bis 3 um.
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Die Bedingungen für die elektrochemische Abscheidung können auf geeignete Weise,
abhängig von der Art des gefärbten Elektroabscheidungs-Beschichtungsmaterials, das
verwendet wird, oder der gewünschten Filmdicke der gefärbten Schicht, ausgewählt werden. Die
Spannung beträgt üblicherweise 5 bis 500 V, bevorzugt 10 bis 300 V Gleichstrom, die
Elektroabscheidungszeit beträgt üblicherweise 5 bis 300 Sekunden, bevorzugt 10 bis 200 Sekunden, und
die Temperatur des Beschichtungsmaterials beträgt üblicherweise 10 bis 35ºC, bevorzugt 15 bis
30ºC. Wenn die Elektroabscheidungszeit, die zur Bildung eines Films mit der gewünschten
Dicke erforderlich ist, vergangen ist, wird die Energiezufuhr beendigt. Dann wird das Substrat
aus dem Elektroabscheidungsbad entnommen, überschüssige Badlösung wird mit Wasser oder
auf ähnliche Weise abgewaschen. Nach dem Trocknen des Substrats wird eine gefärbte Schicht
erhalten.
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Ein Farbfilter kann mit der Elektroabscheidungs-Beschichtungsmaterialmasse, die die
erfindungsgemäße Acrylharzmasse enthält, gemäß den verschiedenen
Elektroabscheidungsverfahren unter Verwendung eines Substrats, das mit einer transparenten Elektrode oder einer
transparenten elektrisch leitfähigen Schicht versehen ist, hergestellt werden. Spezifische
Verfahren umfassen beispielsweise (1) ein Verfahren, das die Stufen umfasst: Bildung einer
schwarzen Matrix auf einer Glasplatte oder Ähnlichem, mit dem gefärbten
Elektroabscheidungs-Beschichtungsmaterial, das schwarz getönt ist, und nacheinander Bildung je einer
gefärbten Schicht mit den gefärbten Elektroabscheidungs-Beschichtungsmaterialien, rot, grün bzw.
blau getönt; (2) ein Verfahren, umfassend die Stufen: nacheinander Bildung je einer gefäbten
Schicht auf einer Glasplatte oder einem ähnlichen Substrat mit den gefärbten
Elektroabscheidungs-Beschichtungsmaterialien, getönt in rot, grün bzw. blau, und Bildung einer schwarzen
Matrix mit dem gefärbten Elektroabscheidungs-Beschichtungsmaterial, getönt in schwarz; oder
(3) ein Verfahren, umfassend die Stufen der Bildung einer schwarzen Matrix und je einer
gefärbten Schicht auf einem getrennten oder dem gleichen zeitweiligen Träger, und Übertragung
der schwarzen Matrix und der gefärbten Schichten auf das Substrat für Farbfilter. Genauer
können die Verfahren, die beschrieben werden in den offengelegten japanischen
Patentanmeldungen Nr. 4-280201, 4-287002, 4-324802, 4-326303, 4-326304, 4-326305, 4-361202, 4-362601,
5-11106 und 6-82621 verwendet werden.
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Die erfindungsgemäße Acrylharzmasse für ein Farbfilter zeigt eine überlegene
Wärmebeständigkeit und Wärmestabilität und kann als Grundmaterial für ein Beschichtungsmaterial
verwendet werden, das eine photohärtende Harzmasse, eine wärmehärtende Harzmasse oder
eine Elektroabscheidungs-Beschichtungsmaterialmasse für die Herstellung gefärbter Pixel und
einer schwarzen Matrix eines Farbfilters enthält. In diesen Beschichtungsmaterialien gebildeten
Farbfiltern wird die Filmdicke erniedrigt, selbst bei hoher Temperatur, und eine Chromatizität
wird kaum beobachtet.
BEISPIELE
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Die vorliegende Erfindung wird anhand der Beispiele und Vergleichsbeispiele näher
erläutert, ohne sie zu beschränken.
Synthesebeispiel 1
Synthese des Polymer A als Acrylharz A
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1500 g Triethylenglykoldimethylether werden in einem Reaktor mit 5 Liter Kapazität,
ausgerüstet mit einem Rührer, einem Kühler und einem Thermometer, gegeben, auf 90ºC
erhitzt und gerührt. Danach wird ein Gemisch, zusammengesetzt aus 500 g Isobutylmethacrylat,
196 g Butylacrylat, 289 g Methylmethacrylat, 210 g Hydroxyethylacrylat, 65 g Acrylsäure, 300
g N-Cyclohexylmaleimid und 30 g PERBUTYL-O (Warenzeichen, hergestellt von NOF
Corporation) als Polymerisationsinitiator, kontinuierlich tropfenweise im Verlauf von 4 Stunden
zugegeben und anschließend weitere 2 Stunden umgesetzt, wobei ein Lack erhalten wird, der das
Polymer A mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von 14.000 enthält. Durch
ein potentiometrisches Titrationsverfahren wird bestimmt, dass das Polymer A einen
Feststoffgehalt von 50 Gew.-%, eine Säurezahl von 33,5 mgKOH/g und eine Hydroxylzahl von 66,8
mgKOH/g besitzt.
Synthesebeispiele 2 bis 6
Synthese der Polymeren B und C als Acrylharz A, und der
Polymeren D, E und F als anderes Acrylharz als Acrylharz A'
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Die Polymeren B bis E wurden auf gleiche Weise wie bei der Herstellung des Lackes,
der das Polymer A enthält, herbestellt, ausgenommen, dass die Zusammensetzung der
Monomeren wie in Tabelle 1 angegeben geändert wurden. In diesen Fällen enthielt das Polymere D nicht
N-substituiertes Maleimid, und die Polymeren E und F enthielten je α,β-ungesättigtes
Carboxylat und N-substituiertes Maleimid in den Mengen außerhalb des Bereiches, der für das
erfindungsgemäße Acrylharz A definiert ist.
Tabelle 1
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Beispiel 1 (Herstellung einer photohärtenden Harzmasse für Farbfilter)
120 g Polymer A, hergestellt gemäß Synthesebeispiel 1 (DMTG-Lösung mit 50%igem
Feststoffgehalt), 1 g 4-(p-N,N-Di(ethoxycarbonylmethyl)-2,6-di(trichlormethyl)-s-triazin, 40 g
eines Gemisches aus Dipentaerythrithexaacrylat und Pentaerythrittetraacrylat (Warenzeichen
"KAYARA DDPHA", hergestellt von NIPPON KAYAKU CO., LTD.), 32 g Phthalocyanin
blau (Blaupigment, Warenzeichen "SR-150 C", hergestellt von SANYO SHIKISO CORPO-
RATION) und 370 g Cellosolvacetat wurden unter Herstellung einer photohärtenden Harzmasse
(H-1) für Farbfilter vermischt. Die Dispersion des blauen Pigments wurde durch inniges
Mischen in einer Drei-Walzenmühle erhalten.
Beispiel 2
Herstellung einer photohärtenden Harzmasse für Farbfilter
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Eine photohärtende Harzmasse (H-2) für Farbfilter wurde auf gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, ausgenommen, dass das blaue Pigment, das in Beispiel 1 verwendet wurde,
durch Phthalocyanin grün (Grünpigment, Warenzeichen "SAX", hergestellt von SANYO SHI-
KISO CORPORATION) ersetzt wurde.
Beispiel 3
Herstellung einer photohärtenden Harzmasse für Farbfilter
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Eine photohärtende Harzmasse (H-3) für Farbfilter wurde auf gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, ausgenommen, dass das blaue Pigment, das in Beispiel 1 verwendet wurde,
durch ein Azometallsalzpigment (rotes Pigment, Warenzeichen "PIGMENT RED 4 BS",
hergestellt von SANYO SHIKISO CORPORATION) ersetzt wurde.
Beispiel 4
Herstellung einer photohärtenden Harzmasse für Farbfilter
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Eine photohärtende Harzmasse (H-4) für Farbfilter wurde auf gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, ausgenommen, dass das blaue Pigment, das in Beispiel 1 verwendet wurde,
durch Carbon-Black (Warenzeichen "MA-100R", hergestellt von MITSUBISHI KASEI COR-
PORATION) ersetzt wurde.
Beispiel 5
Herstellung eines Farbfilters
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Die Zusammensetzung (H-4), hergestellt gemäß Beispiel 4, wurde über eine Glasplatte
mit einem Walzenbeschichtungsgerät aufgetragen und bei 100ºC während 2 Minuten
getrocknet, wobei ein 2 um dicker Film erhalten wurde. Danach wurde der so erhaltene Film mit Licht
aus einer Ultrahochdruck-Quecksilberlampe im Stickstoffstrom durch eine Maske mit einem
vorbestimmten Lichtabschirmungsmuster belichtet, wobei ein Lichtabschirmmuster auf dem
Film gedruckt wurde, und dann wurde mit einer 1 gew.-%igen wässrigen Lösung von
Natriumcarbonat entwickelt, wobei ein Glassubstrat (a) mit schwarzer Matrix darauf gebildet wurde.
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Auf dem Substrat (a) wurden die Zusammensetzungen (H-1), (H-2) und (H-3),
hergestellt gemäß den Beispielen 1 bis 3, nacheinander auf gleiche Weise, wie bei der
Zusammensetzung (H-4), unter Bildung von Beschichtungsfilmen aufgetragen, wobei Pixelmuster erhalten
wurden, und wobei ein Farbfilter (CF-1) gebildet wurde.
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CF-1 wurde in einem Ofen bei 250ºC 1 Stunde erhitzt. Die Filmdicke von jedem der
gefärbten Filme vor und nach dem Erhitzen wurde gemessen, und aus dem Unterschied der
beiden Werte wurde das Abnahmeverhältnis der Filmdicke berechnet. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 3 angegeben. Es folgt aus Tabelle 3, dass das Abnahmeverhältnis der Filmdicke von jedem
Pixel und der schwarzen Matrix niedrig sind. Die spektralen Verteilungen der Farbfilter CF-1
vor und nach dem Erhitzen wurden ebenfalls gemessen, und es trat nur eine geringe Änderung
in der spektralen Verteilung auf. Dies zeigt, dass die erhaltenen Filme eine ausgezeichnete
Wärmebeständigkeit haben.
Beispiel 6
Herstellung einer wärmehärtenden Harzmasse für Farbfilter
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160 g Polymer B, hergestellt gemäß Synthesebeispiel 2 (DMTG-Lösung mit 50%
Feststoffgehalt), 20 g Melaminharz (Warenzeichen "SUMIMAL M-66B", hergestellt von
SUMITOMO CHEMICAL CO., LTD.), 32 g Phthalocyanin blau (Blaumpigment,
Warenzeichen "SR-150 C", hergestellt von SANYO SHIKISO CORPORATION) und 350 g
Cellosolvacetat wurden vermischt, und es wurde eine wärmehärtende Harzmasse (N-1) für ein Farbfilter
hergestellt.
Beispiel 7
Herstellung einer wärmehärtenden Harzmasse für Farbfilter
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Eine wärmehärtende Harzmasse (N-2) für Farbfilter wurde auf gleiche Weise wie in
Beispiel 6 hergestellt, ausgenommen, dass das blaue Pigment, das in Beispiel 6 verwendet
wurde, durch Phthalocyaningrün (Grünpigment, Warenzeichen "SAX", hergestellt von SANYO
SHIKISO CORPORATION) ersetzt wurde.
Beispiel 8
Herstellung einer wärmehärtenden Harzmasse für Farbfilter)
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Eine wärmehärtende Harzmasse (N-3) für Farbfilter wurde auf gleiche Weise wie in
Beispiel 6 hergestellt, ausgenommen, dass das blaue Pigment, das in Beispiel 6 verwendet
wurde, durch ein Azometallsalzpigment (Rotpigment, Warenzeichen "PIGMENT RED 4BS",
hergestellt von SANYO SHIKISO CORPORATION) ersetzt wurde.
Beispiel 9
Herstellung einer wärmehärtenden Harzmasse für Farbfilter
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Eine wärmehärtende Harzmasse (N-4) für Farbfilter wurde auf gleiche Weise wie in
Beispiel 6 hergestellt, ausgenommen, dass das blaue Pigment, das in Beispiel 6 verwendet
wurde, durch Carbon-Black (Warenzeichen "MA-100R", hergestellt von MITSUBISHI KASEI
CORPORATION) ersetzt wurde.
Beispiel 10
Herstellung eines Farbfilters
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Ein Photoresist des positiven Typs, zusammengesetzt aus einer
Naphthochinondiazidoverbindung und einem Novolakcresolharz (Warenzeichen "OFPR-800", hergestellt von
TOKYO OHKA KOGYO CO., LTD.) wurde nach einem Schleuderbeschichtungsverfahren auf
einer Glasplatte aufgetragen, wobei ein beschichteter Film mit einer Trockendicke von 2 um
erhalten wurde. Dann wurde das Resist durch eine Maske mit einem vorbestimmten
Lichtabschirmungsmuster mit Licht aus einer Ultrahochdruck-Quecksilberlampe belichtet. Danach
wurde das Resist mit einer 2,4 gew.-%igen wässrigen Lösung von
Tetramethylammoniumhydroxid entwickelt, um selektiv die Teile des Photoresists des positiven Typs, die mit Licht
belichtet waren, zu entfernen, wobei eine entsprechende Glasoberfläche außen freigelegt wurde.
Nach dem Waschen der Platte mit Wasser und Trocknen, wurde die Zusammensetzung (N-4),
hergestellt gemäß Beispiel 9, auf die Platte gemäß einem Schleuderbeschichtungsverfahren
aufgetragen, dann wurde bei 100ºC getrocknet, und dann wurde mit einer 2,4 gew.-%igen
wässrigen Lösung von Tetramethylammoniumhydroxid entwickelt, um das Photoresist des positiven
Typs zu entfernen, wobei ein Glassubstrat (b) mit schwarzer Matrix darauf erhalten wurde.
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Auf das Substrat (b) wurden die Zusammensetzungen (N-1), (N-2) und (N-3), hergestellt
gemäß den Beispielen 6 bis 8, aufgetragen, und dann wurde eine nach der anderen auf gleiche
Weise, wie für die Zusammensetzung (N-4) beschrieben, behandelt, wobei Beschichtungsfilme,
die Pixelmuster ergaben, erhalten wurden, wobei ein Farbfilter (CF-2) gebildet wurde.
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CF-2 wurde den gleichen Tests wie in Beispiel 5 unterworfen. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 3 aufgeführt. Es konnte gezeigt werden, dass die Abnahmeverhältnisse der Filmdicke
von jedem Pixel und der schwarzen Matrix niedrig sind und die Unterschiede in den spektralen
Verteilungen der Farbfilter (CF-2) vor und nach dem Erhitzen gering sind, was zeigt, dass der
Farbfilter (CF-2) eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit besitzt.
Beispiel 11
Herstellung einer Elektroabscheidungs-Beschichtungsmaterialmasse für
Farbfilter
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Der Lack, der das Polymer A, hergestellt in Synthesebeispiel 1, enthält, wurde zu einem
Feststoffgehalt von 80 Gew.-% konzentriert, mit Triethylamin auf etwa pH 8 neutralisiert und
mit entionisiertem Wasser vermischt, wobei eine wässrige Harzlösung (52) erhalten wurde.
Zu der wässrigen Harzlösung (52) wurden dann Carbon-Black, Azometallsalz,
Rotpigment, Phthalocyanin grün und Phthalocyanin blau gegeben, wobei schwarz-, rot-, grün- und
blaugetönte Pigmentdispersionen gebildet wurden.
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Andererseits wurde das Polymer A, hergestellt gemäß Synthesebeispiel 1, mit einem
Melaminharz (Warenzeichen "M-66B", hergestellt von SUMITOMO CHEMICAL CO., LTD.)
vermischt, mit Triethylamin auf etwa pH 8 neutralisiert und weiter mit entionisiertem Wasser
vermischt, wobei eine wässrige Harzlösung (T2) hergestellt wurde.
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Die wässrige Harzlösung (T2) wurde zu jeder der oben hergestellten
Pigmentdispersionen unter Bildung gefärbter Beschichtungsmaterialien (Bk, R, G, B) je mit der in Tabelle 2
angegebenen Zusammensetzung gegeben. Die so erhaltenen Beschichtungsmaterialien waren
wärmehärtend und anionisch. Die Teilchengrößenverteilung der Beschichtungsmaterialien
wurde mit einer Teilchengrößenverteilungs-Messvorrichtung LA-910 (hergestellt von HORIBA
SEISAKUSHO) gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Tabelle 2
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Bemerkung
1: Warenzeichen "SUMIMAL M-66B"
hergestellt von SUMITOMO CHEMICAL CO., LTD.
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Bemerkung 2: Warenzeichen "MOGUL-L"
hergestellt von CABLACK CORPORATION
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Bemerkung 3: Warenzeichen "SR-1 SOC"
hergestellt von SANYO SHIKISO CORPORATION
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Bemerkung 4: Warenzeichen "SAX"
hergestellt von SANYO SHIKISO CORPORATION
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Bemerkung 5: Warenzeichen "PIGMENT RED 4BS"
hergestellt von SANYO SHIKISO CORPORATION
Beispiel 12
Herstellung eines Substrats mit einer Lichtabschirmungsschicht
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Ein Photoresist des positiven Typs, zusammengesetzt aus einer
Naphthochinondiazidoverbindung und einem Novolakcresolharz (Warenzeichen "OFPR-800", hergestellt von
TOKYO OHKA KOGYO CO., LTD.) wurde auf eine 1,1 mm dicke CORNING 7059-
Glasplatte (Warenzeichen) mit einem 100 nm dicken ITO (Indium-Zinnoxid)-Film auf der
Oberfläche gemäß dem Schleuderbeschichtungsverfahren unter Bildung eines
Beschichtungsfilms mit einer Trockendicke von 3 um aufgetragen. Es wurde das Resist mit Licht bei 70 mJ/cm²
aus einer Ultrahochdruck-Quecksilberlampe durch eine Maske mit vorbestimmtem
Lichtabschirmungsmuster belichtet. Danach wurde das Resist in einer 2,4 gew.-%igen
wässrigen Lösung aus Tetramethylammoniumhydroxid entwickelt, um selektiv Teile des Photoresist
des positiven Typs, die mit Licht belichtet waren, zu entwickeln, wobei die entsprechende ITO-
Oberfläche nach außen freigelegt wurde. Nach dem Waschen des Substrats mit Wasser und
Trocknen, wurde die Elektroabscheidung durchgeführt, indem die Gleichstromspannung von
25 V zwischen einem rostfreien Stahlbecher, der das anionische gefärbte Beschichtungsmaterial
Bk, hergestellt gemäß Beispiel 11, als Anode und das obige Substrat als Kathode enthielt, bei
25ºC während 60 Sekunden angelegt wurden. Dann wurde das Substrat aus dem rostfreien
Stahlbecher entnommen, mit ionenausgetauschtem Wasser gewaschen und bei 70ºC 5 Minuten
getrocknet. Nach dem Erhitzen des Substrats auf 120ºC während 10 Minuten wurde die
gesamte Oberfläche des Substrats mit Licht aus einer Ultrahochdruck-Quecksilberlampe mit 100 mJ/cm²
bestrahlt und anschließend mit einer 2,4 gew.-%igen wässrigen Lösung von
Tetramethylammoniumhydroxid entwickelt. Als Ergebnis wurde keine Änderung in dem
schwarzgetönten elektroabgeschiedenen Muster beobachtet, und das verbleibende Photoresist des positiven
Typs wurde vollständig entfernt. Nach dem Waschen des Substrats mit Wasser und Trocknen
wurde ein Substrat mit einer 1,8 um dicken Lichtabschirmungsschicht mit hoher Präzision
erhalten.
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Die optische Dichte der Lichtabschirmungsschicht betrug 3,0, gemessen mit einem
KONICA DENSITOMETER PDA-65 (Warenzeichen), hergestellt von KONICA CORPORA-
TION.
Beispiel 13
Herstellung eines Farbfilters
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Ein Farbfilter wurde durch Elektroabscheidung, wie im Folgenden diskutiert, hergestellt,
wobei das Substrat mit einer Lichtabschirmungsschicht darauf, hergestellt gemäß Beispiel 12
(im Folgenden als Substrat 1 bezeichnet), verwendet wurde.
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Ein Photoresist des positiven Typs (Warenzeichen "OFPR-800", hergestellt von
TOKYO OHKA KOGYO CO., LTD.) wurde auf das Substrat 1 gemäß dem
Schleuderbeschichtungsverfahren aufgetragen, wobei ein Beschichtungsfilm mit einer Trockendicke von 2,2 um
gebildet wurde. Danach wurde der Beschichtungsfilm mit Licht durch eine Photomaske mit
Mosaikmuster belichtet, wobei jeder lichtdurchlässige Teil um 10 um größer ist als der Abstand
zwischen den Lichtabschirmungsmustern an den oberen, unteren, rechten und linken Seiten.
Danach wurde der Beschichtungsfilm zur Entfernung der Teile des Photoresists, die mit Licht
belichtet waren, entwickelt, wobei der ITO-Film nach außen freigelegt wurde. Unter
Verwendung des Substrat 1 als Anode und einem rostfreien Stahlbecher, der das anionisch gefärbte
Beschichtungsmaterial R, hergestellt gemäß Beispiel 11, enthielt als Kathode, erfolgte die
Elektroabscheidung durch Anlegen einer Gleichstromspannung von 40 V zwischen den
Elektroden bei 25ºC während 10 Sekunden. Dann wurde das Substrat 1 aus dem rostfreien
Stahlbecher entnommen, mit ionenausgetauschtem Wasser gewaschen, getrocknet und bei 120ºC 10
Minuten erhitzt. Gemäß diesem Verfahren wurde ein Mosaikmuster als rotgetönte Schicht auf
dem Substrat gebildet. Danach wurde ein anderes Mosaikmuster benachbart zu diesem Muster
aus rotgetönter Schicht durch Belichtung und Entwicklung gebildet, und ein Mosaikmuster aus
grüngetönter Schicht wurde durch Elektroabscheidung und Erhitzen des gefärbten
Beschichtungsmaterials B, hergestellt gemäß Beispiel 11, auf gleiche Weise wie bei Bildung der
rotgetönten Schicht gebildet. Das gleiche Verfahren wurde für das gefärbte Beschichtungsmaterial B,
hergestellt gemäß Beispiel 11, wiederholt, wobei ein Farbfilter gebildet wurde. Während des
obigen Elektroabscheidungsverfahrens wurde kein gefärbtes Beschichtungsmaterial über die
Lichtabschirmungsschicht aufgetragen. Die Entwicklungsslösung, die verwendet wurde, war
eine 1 gew.-%ige wässrige Lösung von Natriumhydroxid, enthaltend 5 Gew.-%
oberflächenaktives Mittel (Warenzeichen "PEREX NBL", hergestellt von KAO CO., LTD.). Zum Schluss
wurde das so erhaltene Farbfilter bei 180ºC 30 Minuten zur Vervollständigung der Härtung
erhitzt, wobei ein Farbfilter (CF-3) mit ausgezeichneter Transparenz, Homogenität und Glätte,
wie auch überlegener Musterpräzision, erhalten wurde.
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CF-3 wurde den gleichen Tests wie in Beispiel 5 unterworfen. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 3 aufgeführt. Aus diesen Ergebnissen zeigte sich, dass die Abnahmeverhältnisse der
Filmdicke von jedem Pixel und der schwarzen Matrix niedrig sind, der Unterschied in den
spektralen Verteilungen des Farbfilters (CF-3) vor und nach dem Erhitzen gering ist, was zeigt,
dass der Farbfilter (CF-3) eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit besitzt. Andererseits
wurden spektrale Verteilungen des Beschichtungsfilms für die blaugetönten Pixel von CF-3 vor
dem Erhitzen, nach dem Erhitzen bei 250ºC während 1 Stunde, 2 Stunden und 3 Stunden
gemessen. Die Ergebnisse sind in Fig. 1 dargestellt.
Vergleichsbeispiel 1
Herstellung eines Farbfilters
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Photohärtende Harzmassen (H-5 bis H-8) für Farbfilter wurden auf gleiche Weise wie in
den Beispielen 1 bis 4 hergestellt, ausgenommen, dass das Polymer A, das in den Beispielen 1
bis 4 verwendet wurde, durch das Polymer D, hergestellt gemäß Synthesebeispiel 4, ersetzt
wurde. Danach wurde ein Farbfilter (CF-4) auf gleiche Weise, wie in Beispiel 5 beschrieben,
gebildet, ausgenommen, dass die Massen (H-1), (H-2), (H-3) und (H-4), die in Beispiel 5
verwendet wurden, durch die Massen (H-5), (H-6), (H-7) bzw. (H-8) ersetzt wurden.
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CF-4 wurde den gleichen Tests wie in Beispiel 5 unterworfen. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 3 aufgeführt. Aus diesen Ergebnissen folgt, dass die Filmdicke von jedem Pixel und der
schwarzen Matrix beachtlich abgenommen haben, und dass der Unterschied in den spektralen
Verteilungen des Farbfilters (CF-4) vor und nach dem Erhitzen groß ist, was zeigt, dass der
Farbfilter (CF-4) eine schlechte Wärmebeständigkeit besitzt.
Vergleichsbeispiel 2
Herstellung eines Farbfilters
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Ein Farbfilter (CF-5) wurde auf gleiche Weise wie in den Beispielen 12 und 13 gebildet,
wobei die gleichen Materialien wie in Beispiel 11 verwendet wurden, ausgenommen, dass das
Polymer A, das in dem Beispiel 11 verwendet wurde, durch das Polymer E (Gehalt an N-
Cyclohexylmaleimid ist geringer als 5 Gew.-%), hergestellt gemäß Synthesebeispiel 5, ersetzt
wurde. (CF-5) wurde den gleichen Tests wie in Beispiel 5 unterworfen. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 3 aufgeführt. Aus diesen Ergebnissen folgt, dass die Filmdicke von jedem Pixel und der
schwarzen Matrix stark abgenommen haben, und dass der Unterschied in den spektralen
Verteilungen des Farbfilters (CF-5) vor und nach dem Erhitzen groß ist, was zeigt, dass der Farbfilter
(CF-5) eine schlechte Wärmebeständigkeit besitzt.
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Es wurden weiterhin die spektralen Verteilungen des Beschichtungsfilms, der die
blaugetönten Pixel von CF-S ergibt, vor und nach dem Erhitzen bei 250ºC während 1 Stunde, 2
Stunden und 3 Stunden gemessen. Die Ergebnisse sind in Fig. 2 aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 3
Herstellung eines Farbfilter
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Ein Farbfilter wurde auf gleiche Weise wie in den Beispielen 12 und 13 unter
Verwendung der gleichen Materialien wie in Beispiel 11, ausgenommen, dass das Polymer A, das in
Beispiel 11 verwendet wurde, durch das Polymer F (der Gehalt an N-Cyclohexylmaleimid
übersteigt 30 Gew.-%), hergestellt gemäß Beispiel 6, ersetzt wurde, hergestellt. Die schwarze
Matrix und die Pixel konnten nicht in einer einheitlichen Filmdicke von 2 um
elektroabgeschieden werden. In anderen Worten überschreitet die Filmdicke 10 um bei normalen
Elektroabscheidungsbedingungen, Entladung bei 30 V während 15 Sekunden, wohingegen bei
niedrigeren Spannungsbedingungen während einer kurzen Zeit eine einheitliche Filmdicke nicht auf
der gesamten Oberfläche des Substrats erhalten werden konnte und die Oberfläche des
beschichteten Films rau wurde.
Vergleichsbeispiel 4
Herstellung eines Farbfilters
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Ein Farbfilter (CF-6) wurde auf gleiche Weise, wie in Beispiel 10 beschrieben,
hergestellt, wobei die gleichen Materialien wie in den Beispielen 6 bis 9 verwendet wurden,
ausgenommen, dass das Polymer B, das in den Beispielen 6 bis 9 verwendet wurde, durch das
Polymer F (der Gehalt an N-Cyclohexylmaleimid überschreitet 30 Gew.-%), hergestellt gemäß
Synthesebeispiel 6, ersetzt wurde. CF-6 wurde den gleichen Tests wie in Beispiel 5
unterworfen. CF-6 zeigt eine gute Wärmebeständigkeit, aber es besitzt viele weiße Teile in den Pixel und
mangelhaft geformte Muster, da die Viskosität des Harzes extrem hoch war. Die
Adhäsionsfähigkeit des beschichteten Films gegenüber der Glasplatte ist niedrig, möglicherweise bedingt
durch schlechte Verträglichkeit mit den Pigmenten.
Tabelle 3