DE69715855T2 - Verbesserungen in und bezüglich der bereitung von nahrungsmitteln - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen in und bezüglich der Zubereitung von Speisen oder Getränken. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Vorrichtungen zur Zubereitung von heißen Speisen und/oder Getränken und speziell, jedoch nicht ausschließlich auf Vorrichtungen zur Unterstützung bei der Zubereitung einer Flasche mit einer Milchzubereitungsmischung, sogenannte "Formula"-Milch für ein Baby oder Kleinkind.
- Eine Milchzubereitungsmischung für ein Baby oder Kleinkind erfordert Wasser, das einem Milchpulver zugesetzt wird. Um sicher zu stellen, dass das Wasser sterilisiert ist, muss siedendes Wasser verwendet werden. Andererseits sollte das sterilisierte Wasser zum Zeitpunkt seiner Vermischung mit dem Pulver nicht sieden; es sollte vielmehr eine geringere Temperatur aufweisen. Selbstverständlich sollte die fertig zubereitete Milchzubereitungsmischung, mit der das Baby oder das Kleinkind gefüttert wird, eine geeignete Fütterungstemperatur deutlich unterhalb der Siedetemperatur haben, die vorzugsweise bei 45 bis 55ºC liegt.
- Bei der Zubereitung einer Flasche mit einer Milchzubereitungsmischung wird üblicherweise Wasser in einem Kessel oder einer Schale zum Sieden gebracht, um es damit zu sterilisieren. Danach wird gewartet, bis es auf ungefähr 50ºC abgekühlt ist, um es anschließend in eine Babyflasche einzufüllen. Das Milchpulver kann bereits in die Flasche geschüttet worden sein. Es kann wahlweise auch nach dem Einfüllen des heißen, siedenden Wassers in die Flasche eingebracht werden. Sobald das Pulver und das Wasser vermischt sind und damit eine Flasche mit Milchzubereitung gebildet ist, kann die Flasche zur Fütterung eines Babys oder Kleinkinds verwendet werden, wobei sie bei Bedarf auf eine zur Fütterung geeignete Temperatur abgekühlt oder erwärmt werden kann. Wenn die Flasche früher zubereitet wird als sie benötigt wird, muss sie in einem Kühlschrank aufbewahrt werden, sobald sie auf Raumtemperatur abgekühlt ist. Sobald sie benötigt wird, muss sie, bevor sie dem Baby oder Kleinkind zum Essen gegeben wird auf eine zum Verspeisen geeignete Temperatur erwärmt werden.
- Dieses Verfahren ist umständlich. Sollte zudem ein Baby oder Kleinkind während der Nacht aufwachen und eine Speise benötigen, ist es notwendig, die Flasche aus dem Kühlschrank heraus zu holen und ihre Erwärmung auf eine zur Verspeisung geeignete Temperatur zu überwachen, bevor das Baby oder Kleinkind gefüttert werden kann, selbst wenn die Flasche zuvor bereits fertig gemacht wurde.
- Die GB-A-2 240 465 offenbart eine Vorrichtung für die Zubereitung von Nahrungsmitteln für Babys. Diese Vorrichtung weist einen unteren Behälter sowie einen darüber angeordneten oberen Behälter auf. Der untere Behälter ist dafür vorgesehen, mit einzelnen Bestandteilen von Nahrungsmitteln befüllt zu werden. Der obere Behälter ist dafür vorgesehen, mit Wasser befüllt zu werden. Der obere Behälter weist in seinem Inneren eine Erwärmungsvorrichtung auf. Diese Erwärmungsvorrichtung kann in Betrieb versetzt werden und dient dazu, die Temperatur des Wasser im oberen Behälter zum Kochen zu bringen. Sobald registriert wird, das das Wasser im oberen Behälter kocht, wird die Energiezufuhr zur Erwärmungsvorrichtung abgeschaltet. Das Wasser im oberen Behälter kann dann abkühlen und wird in den unteren Behälter abgelassen, um sich mit den einzelnen Nahrungsmittelbestandteilen zu vermischen, sobald es eine gewünschte, vorbestimmte Temperatur unterhalb der Siedetemperatur erreicht hat. Die Erwärmungsvorrichtung kann nur in einem einzigen Erwärmungsmodus betrieben werden, um damit das Wasser im Tank zum Kochen zu bringen. Soll die Vorrichtung dafür verwendet werden, Babyspeisen zuzubereiten, muss der Benutzer zunächst warten, bis das Wasser siedet. Anschließend muss er wiederum warten, bis das Wasser von der Siedetemperatur zur optimalen vorbestimmten Temperatur unterhalb der Siedetemperatur abgekühlt ist.
- Entsprechend der vorliegenden Erfindung umfasst eine Vorrichtung zur Zubereitung von Speisen oder Getränken:
- - einen Wassertank zum Aufbewahren von Wasser;
- - mindestens eine Flaschenaufnahmestation zur Aufnahme einer Flasche, welche eine Zubereitungsmischung für dehydrierte Speisen oder Getränke enthalten kann, und für das gesteuerte Abgeben von erwärmten Wasser an diese aus dem Tank;
- - eine Wassererwärmungseinrichtung, die in einem ersten Erwärmungsmodus betrieben werden kann, um Wasser im Tank zu sieden, sowie in einem zweiten Erwärmungsmodus, um das Wasser im Tank von Umgebungstemperatur auf eine vorbestimmte Maximaltemperatur unterhalb des Siedens zu erwärmen, wodurch im zweiten Erwärmungsmodus die Möglichkeit geschaffen wird, Wasser in dem Tank wieder auf die vorbestimmte Maximaltemperatur zu erwärmen, welches vorher in dem Tank gesiedet wurde und welches dann auf Umgebungstemperatur abkühlen konnte;
- - eine Erwärmungsmodus-Auswahleinrichtung, die den Verwender in die Lage versetzt, den Betrieb der Wassererwärmungseinrichtung in entweder dem ersten Erwärmungsmodus oder dem zweiten Erwärmungsmodus zu wählen; und
- - eine Regulierungseinrichtung zum Regulieren der Abgabe aus dem Tank in die mindestens eine Flaschenaufnahmestation, für Wasser, das wieder auf die vorbestimmte Temperatur erwärmt wurde.
- Diese Vorrichtung kann vorteilhafter Weise weitere Merkmale aufweisen, die in den abhängigen Ansprüchen beansprucht sind.
- Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, die auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug nehmen. Dabei zeigen:
- Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung mit sechs Flaschenaufnahmestationen in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 2 eine schematische Teilschnittansicht entlang der Längsachse der Vorrichtung nach Fig. 1 und durch zwei Flaschenaufnahmestationen, bei der die Flaschen von der Flaschenaufnahmestation entfernt sind und bei der Abdeckungen für Sauger entfernt sind;
- Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung entsprechend vorliegender Erfindung in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 4 eine schematische Teilschnittansicht entlang der Längsachse einer dritten Ausführungsform einer Vorrichtung entsprechend vorliegender Erfindung, bei der die Flaschenaufnahmestationen und im Sockel der Vorrichtung Mittel zur Erzeugung und zur Einleitung von Dampf gezeigt sind; und
- Fig. 5 eine schematische Teilschnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 4, bei der die Flaschen entfernt sind.
- Die in den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen gezeigte erste Ausführungsform umfasst einen Sockel 1, ein Oberteil 2 und eine mittige, hohle Säule 3 dazwischen. Das Oberteil 2 umfasst einen Wassertank 4, der ein Heizelement 5 aufweist. Das Oberteil 2 und der Tank 4 sind zusammen mit dem Heizelement 5 von der zentralen Säule 3 entfernbar, so dass der Tank entleert, gereinigt und wieder befüllt werden kann. Das Heizelement 5 kann als herkömmliche Platten- (wie dargestellt) oder Schlangenausführung ausgebildet sein, wie sie typischerweise in elektrischen Heizkesseln zur Anwendung kommen. Zur Erleichterung der Benutzung ist der Tank 4 mit einer entfernbaren Abdeckung 6 versehen. Dies erleichtert zudem die Befüllung des eingebauten Tanks 4.
- Zur Verriegelung des Oberteils 2 mit der Säule 3 und zur Verhinderung ihrer unbeabsichtigten Entfernung kann eine lösbare Verriegelung (nicht dargestellt) vorgesehen sein.
- In der ersten dargestellten Ausführungsform ist der Tank 4 so geformt, dass er im Oberteil 2 integriert ist. Weiterhin kann ein Teil des Oberteils 2 in integrierter Gestaltung mit der Säule 3 ausgebildet sein, wobei der Tank 4 von der Innenseite dieses Teils des Oberteils 2 abnehmbar ausgebildet ist.
- Das Basisteil 1, das Oberteil 2 und die Säule 3 können aus jedem geeigneten Material bestehen. Der Tank 4 (und das Oberteil 2) können beispielsweise aus einem gegen Hitze resistenten und leicht zu reinigenden Material wie rostfreiem Stahl oder einem Kunststoffmaterial bestehen und können äußerlich ummantelt sein, um das Brandrisiko zu vermindern.
- Die elektrische Stromversorgung der Heizung 5 erfolgt über eine elektrische Kabelverbindung 7. Eine ansteckbare und lösbare elektrische Verbindung 8 der Gestalt, wie sie bei kabellosen Kesseln und Bügeleisen zur Anwendung kommen, ist an der Oberseite der Säule 3 vorgesehen, die zur Energieversorgung der Heizung 5 dient und die die Entfernbarkeit des Oberteils 2 ermöglicht. Die in Fig. 2 im Inneren der Vorrichtung erkennbaren elektrischen Elemente sind schematisch dargestellt.
- Die erste dargestellte Ausführungsform umfasst sechs Flaschenaufnahmestationen 9. Drei von diesen Stationen sind in Fig. 1 sichtbar. Jede dieser drei ist mit einer darin befindlichen sterilisierten Flasche 10 dargestellt. Die Flasche 10 kann eine herkömmliche Flasche zur Fütterung von Babys oder Kleinkindern zur Aufnahme von ungefähr 227 ccm (8 fluid ounces) Nahrung sein. Wie dargestellt, kann zur Festlegung jeder Flaschenaufnahmestation der Sockelabschnitt 1 der Vorrichtung mit sechs Aussparungen 11 versehen sein, die jeweils zur Aufnahme des unteren Bereichs einer Flasche 10 vorgesehen sind.
- In der ersten dargestellten Ausführungsform ist das Oberteil 2 mit Luftdichten Dichtungsmitteln 12 zur Abdichtung der offenen oberen Enden der in die Stationen 9 eingestellten Flaschen versehen. Jedes der Dichtungsmittel 12 umfasst ein weitgehend ringförmiges, becherförmiges Element, das sich vom Oberteil 2 nach unten erstreckt und das zur Abdichtung der oberen Schulter der in der jeweiligen Station befindlichen Flasche 10 dient. Auf diese Weise kann das Risiko einer Kontaminierung einer in eine Station 9 eingestellte Flasche 10 vermindert werden. Das ringförmige Dichtungselement 12 kann vorzugsweise aus einem elastischen, flexiblen und transparenten Kunststoffmaterial bestehen und ermöglicht das Einführen des Oberteils einer Flasche 10 in ihre Dichtung 12 durch Drücken nach oben gegen die Rückstellkraft der dabei nachgebenden Dichtung, wonach ihr Boden nach innen und nach unten in die Aussparung 11 dieser Station 9 geschwenkt werden kann.
- An jeder der Flaschenaufnahmestationen 9 erstreckt sich innerhalb des jeweiligen ringförmigen Dichtungselements 12 und koaxial zu diesem eine Leitung 13 vom Oberteil 2 nach unten, um damit abgegebenes Wasser in die jeweilige Flasche 10 zu leiten, wie dies im Folgenden erläutert wird.
- Wie dies dargestellt ist, befindet sich vorzugsweise zwischen den Flaschenaufnahmestationen 9 eine Sauger-Unterbringungsstation bzw. Warzen-Unterbringungsstation 14. Jede Sauger- Unterbringungsstation umfasst einen Bereich des Sockels 1 und eine dichtend mit dem Sockel 1 in Eingriff befindliche Kappe 15 zur Aufbewahrung eines sterilisierten Saugers bzw. einer Warze, Rings und Kappe 16, wie dies gezeigt ist. Der Sockelbereich jeder Sauger- Unterbringungsstation kann ausgespart sein, wie dies deutlich in Fig. 2 gezeigt ist. Die Kappe 15 kann vom dichtenden Eingriff mit dem Sockel entnommen werden und erlaubt so die Entnahme eines Saugers, Rings und einer Kappe von ihrer Ablage. Der luftdichte Eingriff zwischen den Kappen 15 und dem Sockel 1 ermöglicht es, das Risiko einer Kontamination eines in der Ablage der Station abgelegten sterilisierten Saugers 16 zu verringern.
- Im Oberteil 2 ist ein Thermostat 17 der Temperatur des im Tank 4 befindlichen Wassers ausgesetzt. Dieser Thermostat stellt ein Eingangssignal für eine Steuerungsvorrichtung wie beispielsweise ein Mikroprozessor 18 zur Verfügung, wie dies in schematischer Weise in Fig. 2 gezeigt ist.
- Das Oberteil 2 weist weiterhin eine Schalteinrichtung zur Aktivierung der Heizung 5 auf. In der ersten gezeigten Ausführungsform umfasst die Schalteinrichtung eine erste von einem Benutzer betätigbare Schalteinrichtung in Gestalt eines Druckschalters 19 auf, der eine Markierung "Kochen" aufweisen kann und es dem Benutzer ermöglicht, die Wasserheizung 5 in einen Kochmodus zu bringen. Dieser Druckschalter 19 ist mit der Mikroprozessor-Steuerung 18 über eine (nicht dargestellte) Verbindung gekoppelt. Wenn der Druckschalter 19 vom Benutzer gedrückt wird, schaltet die Mikroprozessor-Steuerung 18 die Heizung 5 ein, die für eine Aufheizung des im Tank befindlichen Wassers sorgt. Sobald der Thermostat 17 meldet, dass die Wassertemperatur die Kochtemperatur erreicht hat, unterbricht der Mikroprozessor 18 die Energieversorgung zur Heizung 5. Der "Kochen"-Schalter 19 kann von seiner gedrückten Stellung zurück springen, sobald das Wasser im Tank eine Temperatur von 100ºC erreicht und die Heizung abgeschaltet hat, um auf diese Weise dem Benutzer eine visuelle Anzeige der Temperatur des Wassers zu geben. Die Beleuchtung hinter dem Schalter kann so eingestellt sein, dass sie nach Erreichen einer vorbestimmten Temperatur des Wassers abschaltet, die beispielsweise bei 45 bis 55ºC liegt. Vorzugsweise ist eine Sicherheitsabschaltung vorgesehen, um die Heizvorrichtung 5 abzuschalten, wenn der Schalter 19 gedrückt ist und der Tank nur wenig oder kein Wasser enthält.
- In der ersten gezeigten Ausführungsform umfassen die im Oberteil 2 befindlichen Auswahleinrichtungen eine Anzahl von zweiten vom Benutzer betätigbaren Schaltmitteln, jedes in Form eines Schalters 20. Jeder Schalter steht mit der Mikroprozessor-Steuerung 18 in Verbindung; zwei dieser Verbindungen sind in Fig. 2 schematisch dargestellt. Jede Flaschenaufnahmestation 9 ist jeweils einem der Schalter 20 zugeordnet; nur drei dieser Schalter sind in Fig. 1 erkennbar.
- Nach der Betätigung eines Schalters 20 erfasst die Mikroprozessor-Steuerung 18 vorzugsweise mittels des Thermostaten 17 die Wassertemperatur im Tank 4. Wenn die Wassertemperatur unterhalb einer vorbestimmten Grenztemperatur (zum Beispiel 45 bis 55ºC) liegt und eine ausreichende Menge an Wasser im Tank 4 ist, schaltet die Steuerung 18 die Heizvorrichtung 5 ein, um die Temperatur des im Tank 4 befindlichen Wassers auf diese Grenztemperatur zu erhöhen. Sobald die Wassertemperatur die Grenztemperatur erreicht hat, unterbricht die Mikroprozessor-Steuerung 18 die Energieversorgung zur Heizung S und lässt erhitztes Wasser mit annähernd der Grenztemperatur zur Flaschenaufnahmestation oder zu Stationen 9 entsprechend des betätigten Schalters oder der betätigten Schalter 20. Wenn ein Schalter 20 betätigt ist und der "Kochen"-Schalter 19 kürzlich gedrückt wurde, so dass die Wassertemperatur im Tank oberhalb der Grenztemperatur liegt, wird weder die Heizung 5 eingeschaltet, noch wird Wasser abgelassen.
- Das Ablassen von Wasser mit annähernd der Grenztemperatur wird durch eine Regulierungseinrichtung gewährleistet. In der ersten dargestellten Ausführungsform ist diese Regulierungseinrichtung als eine Anzahl von automatisch regulierten und elektrisch angesteuerten Ventilen 21 ausgebildet, wobei für jede Flaschenaufnahmestation 9 eines vorgesehen ist. Zwei solcher Ventile 21 sind in Fig. 2 lediglich schematisch dargestellt, nämlich mittels ihrer elektrischen Verbindung zur Steuerungsvorrichtung 18. Jedes Ventil 21 kann einzeln mittels der Mikroprozessor-Steuerung 18 geöffnet werden, um den Durchfluss von Wasser aus dem Tank 4 nach unten in die damit verbundene Leitung 13 und zur jeweiligen Flaschenaufnahmestation 9 zu ermöglichen. Durch Öffnung eines Ventils 21 für eine vorbestimmte Zeit kann die Menge an abgelassenem erhitzten Wassers auf eine gewünschte Menge eingestellt werden. Im Fall einer Babyflasche beträgt eine typische Flaschengröße näherungsweise 227 ccm (8 fluid ounces).
- Während bei einer nicht gezeigten Alternative zur dargestellten Anordnung eine berechnete Menge an Wasser nach Erreichen der vorbestimmten Temperatur automatisch abgelassen wird, kann das Ablassen des Wassers auch durch den Benutzer manuell gesteuert werden, nachdem die Heizung S nach Erreichen der vorbestimmten Temperatur abgeschaltet wurde.
- Idealerweise umfasst die Mikroprozessor-Steuerungsvorrichtung 18 eine Sicherheitseinrichtung, die gewährleistet, dass die Ventile 21 unter keinen Umständen zum Ablassen von Wasser öffnen, wenn die vom Thermostat 17 erfasste Wassertemperatur höher liegt als die Grenztemperatur.
- Es versteht sich, dass die bevorzugte Verwendung einer Mikroprozessor-Steuerung 18 zur Steuerung des Betriebs der Heizung 5 und der Ventile 21 weitere Sicherheitsfunktionen und Funktionen ermöglicht, welche die Vorrichtung vielseitiger machen. Beispielsweise kann die Vorrichtung eine Überbrückungssteuerung (nicht dargestellt) aufweisen, die es einem Benutzer ermöglicht, die Abgabe von wieder erwärmtem Wasser an einer Flaschenaufnahmestation zu unterbrechen, bevor die normale, vorbestimmte Menge an erwärmtem Wasser abgegeben wurde. Damit kann eine Teil-Flaschenmahlzeit bereitet werden. Zusätzlich oder statt dessen kann die Abgabe von erwärmtem Wasser über die vorbestimmte Menge hinaus ermöglicht werden.
- Die erste dargestellte Ausführungsform der Erfindung bedient sich zur Abgabe von erhitztem Wasser aus dem Tank 4 in eine Flaschenaufnahmestation 9 der Schwerkraft. Alternativ oder zusätzlich können Pumpvorrichtungen vorgesehen sein. Die Pumpvorrichtungen können die Gestalt einer in Getränkezubereitungsmaschinen verwendeten herkömmlichen Pumpe aufweisen, bei denen die Einschaltdauer der Pumpe die Menge an geförderter Flüssigkeit bestimmt.
- Wenn bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform ein Schalter 20 zur Aktivierung der Heizung 5 betätigt wird, um das Wasser auf die vorbestimmte Grenztemperatur zu erwärmen, wird der gesamte Inhalt des Tanks 4 erwärmt und es wird möglicherweise nur ein Teil davon abgelassen. Bei einer alternativen Ausgestaltung (nicht dargestellt) können nach Betätigung eines Schalters 20 von der Heizung 5 getrennte Heizeinrichtungen verwendet werden. So kann die Vorrichtung beispielsweise über eine (thermo-)siphonartige Heizeinrichtung für jede Flaschenaufnahmestation 9 verfügen. Derartige Heizeinrichtungen lassen sich typischerweise in Filterkaffeemaschinen für den Haushält finden, bei denen kaltes Wasser aus einem Reservoir langsam durch einen Heizabschnitt mit einem Rückschlagventil geleitet wird. Die Erwärmung des Wassers wird dazu genutzt, das Wasser in einen Filter mit gemahlenem Kaffee zu pumpen. Durch Verwendung einer solchen Heiz-/Pumpeinrichtung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann vermieden werden, dass das gesamte Wasser auf die Grenztemperatur erwärmt werden muss. Auf diese Weise kann auch der Zeitbedarf für das Befüllen nur einer Flasche mit Wasser der richtigen Temperatur reduziert werden, auch wenn der Tank 4 ein großes Volumen an Wasser enthält.
- Um das Verständnis der Merkmale der ersten gezeigten Ausführungsform zur erleichtern, wird im Folgenden ein beispielhaftes Verfahren zur Verwendung der Vorrichtung beschrieben. Bei dem folgenden Verfahren wird die Vorrichtung dazu genutzt, eine Flasche mit einer Milchzubereitungsmischung für ein Baby oder Kleinkind zu bereiten. Die Verwendung der. Vorrichtung ist allerdings nicht allein darauf oder auf die im Folgenden genauer beschriebene Prozedur beschränkt. Sie kann beispielsweise auch zur Zubereitung von Getränken für Erwachsene oder zur Zubereitung von Speisen für Erwachsene oder Kinder genutzt werden.
- Bei einem beispielhaften Verfahren wird die Vorrichtung zunächst vorbereitet. Bei der Vorbereitung werden einige oder alle der Flaschenaufnahmestationen mit in diese passenden sterilisierten Flaschen 10 versehen. Bevor die sterilisierten Flaschen 10 eingeschoben werden, kann in diese eine geeignete Menge an Milchpulver für Babys oder Kleinkinder gegeben werden.
- Die Vorbereitung umfasst zudem eine Überprüfung, ob der Tank 4 eine ausreichende Menge Wasser enthält. Idealerweise wird der Tank 4 dabei von der Aufnahme der Vorrichtung entnommen, das darin verbliebene Wasser entleert und gegebenenfalls gereinigt. Er kann anschließend gefüllt und in die Vorrichtung zurück geschoben werden und enthält dann beispielsweise 1.136 ccm (40 fluid ounces) Wasser, also genug, um damit ungefähr fünf herkömmliche Babyflaschen mit jeweils ca. 227 ccm (8 fluid ounces) zu füllen. Er kann wahlweise auch leer in die Vorrichtung zurück geschoben und dann durch die Einrichtung befüllt werden, die normalerweise durch die Abdeckung 6 verschlossen ist. Der "Kochen"-Schalter 19 wird dann gedrückt, wodurch mittels der Heizung 5 der gesamte Inhalt des Tanks 4 zum Kochen gebracht wird. Die Vorrichtung kann dann alleine gelassen werden. Sobald das Kochen des Wassers mittels des Thermostaten 17 erfasst wird, schaltet die Mikroprozessor- Steuerung 18 die Energieversorgung der Heizung 5 automatisch ab. Dem im Tank 4 befindlichen Wasser wird dadurch die Abkühlung ermöglicht. Über mehrere Stunden kühlt es auf annähernd Raumtemperatur ab. Die Vorrichtung befindet sich nun in einem vorbereiteten Zustand, fertig zum Gebrauch.
- Wenn einige Stunden später ein Baby oder Kleinkind gefüttert werden muss, wird ein Schalter 20 betätigt. Wenn zwei Flaschen mit Baby- oder Kleinkindnahrung benötigt werden, werden zwei dieser Schalter 20 betätigt. Durch die Betätigung eines oder mehrerer der Schalter 20 schaltet die Mikroprozessor-Steuerung 18 die Heizung 5 wieder ein. Wird im Gegensatz dazu der "Kochen"-Schalter 19 gedrückt und das Wasser im Tank 4 auf die vorbestimmte Grenztemperatur erhitzt (im Fall einer Babyflaschen-Zubereitungsvorrichtung sind dies näherungsweise 45 bis 55ºC), unterbricht die Mikroprozessor-Steuerung 18 automatisch die Energieversorgung zur Heizvorrichtung S und öffnet die Ventile 21 der Flaschenaufnahmestationen 9, bei denen ein Schalter 20 betätigt ist. Durch Öffnung der Ventile 21 für eine vorbestimmte Zeitdauer oder durch anderweitige Zumessung der Menge an abgegebenem erhitztem Wasser wird näherungsweise eine Menge von 227 ccm (8 fluid ounces) Wasser mit näherungsweise der Grenztemperatur (45 bis 55ºC) in jede der in den Flaschenaufnahmestationen befindlichen sterilisierten Flaschen 10 abgegeben, die durch einen betätigten Schalter 20 ausgewählt ist.
- Sobald eine ausreichende Menge von erhitztem Wasser abgegeben wurde (oder wenn die Abgabe verlängert oder durch Benutzung eines Unterbrechungsschalters vorzeitig beendet, wie dies oben beschrieben ist), können die gefüllten Flaschen 10 aus der Vorrichtung entnommen werden, indem sie nach oben gehoben werden und dabei die jeweilige flexible Dichtung 12 zusammen drücken.
- Wenn eine aus Pulver bestehende Baby-/Kleinkindmilchzubereitung in die sterilisierten Flaschen gegeben wurde, bevor die Vorrichtung mit einem sterilen Sauger versehen wurde, kann der Ring und die Kappe von der Sauger-Unterbringungsstation entnommen und auf die entnommene Flasche 10 geschoben werden. Als Alternative hierzu kann eine geeignete Menge an Baby-/Kleinkindmilchpulver zwischen der Entnahme einer Flasche von der Vorrichtung und dem Aufschieben eines sterilen Saugers, Rings und Kappe zugegeben werden, wenn die sterilisierten Flaschen 10 leer in die Flaschenaufnahmestationen gestellt wurden. Durch anschließendes Schütteln der Flasche 10 kann das erhitzte Wasser mit der in der Flasche befindlichen, aus Pulver bestehenden Nahrungszubereitungsmischung vermischt werden, wodurch die Flasche gebrauchsfertig gemacht wird. Einige Stunden später kann das Verfahren der Betätigung eines oder mehrerer Schalter 20 der Stationen, die noch eine Flasche 10 enthalten, wiederholt werden, um eine oder weitere Nahrungs-Flaschen zu erhalten.
- Durch die Abgabe von Wasser aus dem Tank. 4 tritt gleichzeitig Luft in den Tank ein. Ein Loch oder beispielsweise ein Rückschlagventil kann in der Abdeckung 6 vorgesehen sein, um auf diese Weise während eines solchen Betriebs Luft in den Tank treten zu lassen. Um im Tank eine möglichst hygienische Umgebung aufrecht erhalten zu können, wird vorgeschlagen, dass durch aufeinander folgende Abgaben von Wasser aus dem Tank, durch aufeinander folgende Betätigungen eines Schalters 20 oder durch Drücken des "Kochen"-Schalters 19 das im Tank verbliebene Wasser wieder zum Kochen gebracht wird. Allerdings ist diese Funktion nicht unverzichtbar.
- Entsprechend der obigen Vorkehrungen wird vorgeschlagen, dass der Tank 4 wenigstens einmal täglich geleert werden sollte. Es wird vorgeschlagen, dass der "Kochen"-Schalter 19 bei jeder Wiederbefüllung des Tanks gedrückt wird, so dass das Wasser zum Kochen gebracht wird. Auf diese Weise wird vermieden, dass dies getan werden muss (und dann das Wasser abgekühlt werden muss), wenn es zur rechten Zeit notwendig ist, eine Flasche mit Nahrung zuzubereiten.
- Um die Notwendigkeit der Erfassung der Menge an von der Vorrichtung abgegebenem Wasser zu vermeiden, kann es von Vorteil sein, den Tank 4 in innere Abschnitte aufzuteilen, die den Tank in eine Anzahl von kleineren Reservoirs unterteilen, die jeweils einer Flaschenaufnahmestation 9 zugeordnet sind. Auf diese Weise kann eine geeignete Menge an Wasser, beispielsweise 227 ccm (8 fluid ounces) in jedes Reservoir gegeben werden, so dass durch Betätigen eines Schalters 20 das der entsprechenden Flaschenaufnahmestation 9 zugeordnete Ventil 21 lediglich öffnen muss und auf diese Weise das gesamte, im dieser Station zugeordneten Reservoir befindliche Wasser ablaufen lassen kann.
- In einer Weiterentwicklung dieses Gedankens kann der Tank 4 mittels internen Schleusen unterteilt sein, wodurch der Tank wiederum in eine Anzahl von aktiven Reservoirs (eines für jede Flaschenaufnahmestation) sowie ein Reservevolumen unterteilt wird. Auf diese Weise kann beim Befüllen des Tanks 4 Wasser zum am weitesten vom Reservevolumen entfernten Reservoir gegeben werden, wonach das Wasser allmählich über die teilenden Schleusen fließt, wodurch jedes der aktiven Reservoirs mit der richtigen Menge an Wasser befüllt wird.
- In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 wird die Erwärmung des Wasser auf seine herabgesetzte Temperatur (von näherungsweise 45 bis 55ºC) durch die Betätigung eines der Schalter 20 erreicht. Die Abgabe von Wasser bei dieser reduzierten Temperatur erfolgt automatisch, sobald die reduzierte Temperatur erreicht ist. Bei einer nicht dargestellten Variante dieser Ausführungsform umfassen die Auswahleinrichtungen einen einzelnen Schalter zum Wiedererhitzen, dessen Betätigung einem Benutzer den Beginn eines Wiedererhitzens des Wassers auf die reduzierte Temperatur ermöglicht. Sobald diese Temperatur erreicht ist, wird die Heizung 5 automatisch abgeschaltet, und es wird kein erhitztes Wasser abgegeben. Bei dieser Variante werden die Schalter 20 nicht als Auswahleinrichtungen zum Auslösen des Betriebs der Heizeinrichtung, sondern als manuell betätigbare Steuerungsmittel verwendet, die einem Benutzer die Abgabe von Wasser mit reduzierter Temperatur ermöglichen. Wenn beispielsweise das Ventil 21 einer Flaschenaufnahmestation 9 mit dem Schalter 20 dieser Station verbunden ist, kann durch Betätigen des Schalters 20 das Ventil 21 geöffnet werden. Wenn das Ventil 21 so angeschlossen ist, dass es direkt von dem ihm zugeordneten Schalter 20 angesteuert wird, kann durch Drücken des Schalters für einen zur Füllung einer Flasche erforderlichen Zeitraum der Schalter zur manuellen Zumessung der erforderlichen Menge an Wasser verwendet werden. Es ist dadurch nicht mehr notwendig, dass die Vorrichtung mit Mitteln zur automatischen Zumessung von Wasser ausgestattet ist.
- Fig. 3 zeigt eine Variante der oben beschriebenen Vorrichtungen. In der Variante der Fig. 3 sind die Flaschenaufnahmestationen innerhalb einer im Wesentlichen trommelförmigen Umhüllung 50 angeordnet. Wie dargestellt, kann diese trommelförmige Umhüllung 50 vorzugsweise ein Paar Türen 40 aufweisen, die jeweils mit Scharnieren 41 und einem Handgriff 42 versehen sind. Wenn die Türen 40 geschlossen sind, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, kann die dadurch gebildete Umhüllung vorzugsweise weitgehend luftdicht sein. Wenn bei der Benutzung ein Zugriff auf eine Flaschenaufnahmestation zum Einsetzen oder der Entnahme einer Flasche 10 daraus notwendig wird, können die Türen 40 über ihre Scharniere 41 aufgeschwenkt werden, wodurch der Zugriff ermöglicht wird. Wie in Fig. 3 dargestellt kann aufgrund des durch die Umhüllung gewährleisteten zusätzlichen Schutzes auf separate Kappen für die Sauger-Unterbringungsstationen 14 verzichtet werden.
- Die Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Variante der Vorrichtung gemäß Fig. 3. In Fig. 4 ist die Abdeckung 2 der Vorrichtung abgenommen; diese kann die Gleiche sein wie in den vorherigen Ausführungsformen. Bei dieser weiteren Variante ist der Sockel 1 der Vorrichtung mit einer Einrichtung zur Dampferzeugung und zu dessen Zuführung zum Inneren der die Flaschenaufnahmestationen 9 umgebenden Hülle oder Umhüllung 50 ausgestattet. Die Einrichtungen zur Erzeugung und Zuführung von Dampf umfassen einen ringförmigen Wassertank 44 und eine Heizfläche 45, die am Boden des Tanks 44 angeordnet ist. Die Heizfläche 45 kann durch einen am Sockel angebrachten Schalter 46 aktiviert werden, um das im Tank befindliche Wasser zum Kochen zu bringen. In der gezeigten Ausführungsform werden die Grundflächen der Aussparungen 11 am unteren Ende der Flaschenaufnahmestationen 9 durch Netze gebildet, um den Tank 44 zu belüften und um Dampf vom Tank 44 in das Innere der Umhüllung gelangen zu lassen. Wenn sich Flaschen 10 in umgedrehter Richtung in den Flaschenaufnahmestationen befinden, wie dies gezeigt ist, gelangt der Dampf sowohl daran vorbei als auch in die Flaschen 10. Gleichzeitig können die Grundflächen der Sauger- Unterbringungsstationen 14 aus einem Gewebe gebildet sein, so dass der Dampf die darin befindlichen uüd über die darin gezeigten mittigen Stäbe geschobenen Gegenstände abwaschen kann.
- Die Aktivierung und Deaktivierung der Heizfläche 45 kann vorzugsweise mittels der Mikroprozessor-Steuerung 18 erfolgen. Sobald das gesamte Wasser im Tank 44 abgekocht wurde, wird die Heizfläche 45 durch die Mikroprozessor-Steuerung abgeschaltet.
- Um dem erzeugten Dampf das Verlassen der Vorrichtung zu ermöglichen, ist in der Wand der Umhüllung 50 eine Dampfauslassöffnung 47 vorgesehen.
- Wie in Fig. 5 gezeigt, ist die obere Oberfläche des Sockels 1 mit einem Überzug 48 versehen, der ein Abströmen von Wassers in den Tank 44 ermöglicht.
- Der Ein/Aus-Schalter 46 ist vorzugsweise mit einer Hintergrundbeleuchtung versehen, wenn sich die Heizfläche 45 in Betrieb befindet.
- Nach der Aktivierung der Einrichtung zur Erzeugung und Zuführung von Dampf können die Flaschen 10 nach ausreichender Abkühlung von den Flaschenaufnahmestationen 9 entnommen, mit einer ausreichenden Menge an Babynahrungszubereitung versehen und in ihrer richtigen aufrechten Position in die Flaschenaufnahmestationen 9 zurück gestellt werden, wie dies in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist. Der weitere Betrieb entspricht beispielsweise entsprechend den zuvor beschriebenen Ausführungsformen.
- Die weitere Variante der Fig. 4 und 5 verfügt zusätzlich über eine Einrichtung zur Sterilisierung von Flaschen. Die Flaschen können auf diese Weise durch Verwendung der Einrichtung zur Erzeugung und Zuführung von Dampf sterilisiert werden, wonach das Wasser im oberen Tank 4 zum Kochen gebracht wird, was einen zweiteiligen Prozess zur Vorbereitung der Vorrichtung bedeutet, bevor diese zur Zubereitung von Nahrung benötigt wird.
- Wenn die Vorrichtung auch mit sechs Flaschenaufnahmestationen gezeigt ist, kann die Erfindung in gleicher Weise Anwendung auf Vorrichtungen finden, die weniger oder auch nur eine Flaschenaufnahmestation aufweisen.
Claims (43)
1. Vorrichtung zur Zubereitung von Speisen oder Getränken, mit:
einem Wassertank (4) zum Aufbewahren von Wasser;
mindestens einer Flaschenaufnahmestation (9) zur Aufnahme einer Flasche (10),
welche eine Zubereitungsmischung für dehydrierte Speisen oder Getränke enthalten
kann, und für das gesteuerte Abgeben von erwärmten Wasser an diese aus dem Tank
(4);
einer Wassererwärmungseinrichtung (5), in einem ersten Erwärmungsmodus
betrieben werden kann, um Wasser im Tank (4) zu sieden, sowie in einem zweiten
Erwärmungsmodus, um das Wasser im Tank (4) von Umgebungstemperatur auf eine
vorbestimmte Maximaltemperatur unterhalb des Siedens zu erwärmen, wodurch im zweiten
Erwärmungsmodus die Möglichkeit geschaffen wird, Wasser in dem Tank wieder auf
die vorbestimmte Maximaltemperatur zu erwärmen, welches vorher in dem Tank (4)
gesiedet wurde und welches dann auf Umgebungstemperatur abkühlen konnte;
einer Erwärmungsmodus-Auswahleinrichtung (19, 20), die den Verwender in die
Lage versetzt, den Betrieb der Wassererwärmungseinrichtung (5) in entweder dem
ersten Erwärmungsmodus oder dem zweiten Erwärmungsmodus zu wählen; und
einer Regulierungseinrichtung (21) zum Regulieren der Abgabe aus dem Tank (4)
in die mindestens eine Flaschenaufnahmestation, für Wasser, das wieder auf die
vorbestimmte Temperatur erwärmt wurde.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Regulierungseinrichtung (21) so eingerichtet
ist, dass sie die Abgabe von Wasser oberhalb der vorbestimmten Temperatur aus dem
Tank (4) zu der mindestens einen Flaschenaufnahmestation (9) nicht gestattet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der Wassererwärmungseinrichtung
(5) eine Wassersiedeeinrichtung aufweist, zum Erwärmen des Wassers in dem ersten
Erwärmungsmodus, und eine Wasserwiedererwärmungseinrichtung zum Erwärmen des
Wassers im zweiten Erwärmungsmodus.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der die
Wassererwärmungseinrichtung (5) einen einzelnen Erhitzer umfasst, der in dem Tank (4) positioniert ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die vorbestimmte
Temperatur ungefähr 45ºC bis 55ºC ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner eine
Steuerungsvorrichtung (17, 18) aufweist, um die Wassererwärmungseinrichtung (5) automatisch zu
deaktivieren, wenn die Temperatur des Wassers im Tank (4) die Siedetemperatur
erreicht, nachdem die Wassererwärmungseinrichtung durch einen Verwender aktiviert
wurde, der den Betrieb der Wassererwärmungseinrichtung im ersten Erwärmungsmodus
gewählt hat.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Steuerungseinrichtung (17, 18) auch so
eingerichtet ist, dass sie die Wassererwärmungseinrichtung (5) automatisch deaktiviert, wenn
die Temperatur des Wassers im Tank (4) auf die vorbestimmte Temperatur steigt, nach
der Aktivierung der Wassererwärmungseinrichtung durch einen Verwender, der den
Betrieb der Wassererwärmungseinrichtung im zweiten Erwärmungsmodus gewählt hat.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die
Regulierungseinrichtung ein Ventil (21) umfasst.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der, wenn mehrere Flaschenaufnahmestationen (9)
vorhanden sind, ein solches Ventil (21) für jede Flaschenaufnahmestation vorgesehen
ist, um die Abgabe von Wasser bei der vorbestimmten Temperatur an seine jeweilige
Flaschenaufnahmestation zu regulieren.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die
Regulierungseinrichtung so eingerichtet ist, dass sie automatisch die Abgabe einer vorbestimmten Menge
an Wasser, das auf die vorbestimmte Temperatur erwärmt wurde, an die mindestens
eine Flaschenaufhahmestation (9) reguliert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Regulierungseinrichtung (21) ferner eine
Steuerungsumgehung umfasst, um es einem Verwender zu gestatten, die Abgabe von
erwärmtem Wasser vorzeitig zu beenden oder zu verlängern, um so die abgegebene
Menge erwärmten Wassers gegenüber der vorbestimmten Menge zu ändern.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, bei der die Regulierungseinrichtung
eine Messeinheit zum Messen der vorbestimmten Menge erwärmten Wassers umfasst,
wobei die vorbestimmte Menge weniger beträgt als die Gesamtkapazität des Tanks (4).
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die
Erwärmungsmodus-Auswahleinrichtung eine erste vom Verwender aktivierbare Schalteinrichtung (19)
umfasst, um es einem Verwender zu gestatten, die Wassererwärmungseinrichtung (5)
im Wärmemodus zum Sieden des Wassers im Tank (4) zu aktivieren.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der die Erwärmungsmodus-Auswahleinrichtung
ebenfalls eine zweite, vom Verwender aktivierbare Schalteinrichtung (20) umfasst, um
es einem Verwender zu gestatten, die Wassererwärmungseinrichtung (5) in dem zweiten
Erwärmungsmodus zu aktivieren, um das Wasser im Tank (4) lediglich auf die
vorbestimmte Temperatur wieder zu erwärmen.
15. Vorrichtung nach Anspruch (14), bei der, wenn mehrere Flaschenaufnahmestationen (9)
vorhanden sind, die Erwärmungsmodus-Auswahleinrichtung eine separate solche
zweite, vom Verwender aktivierbare Schalteinrichtung (20) für jede
Flaschenaufnahmestation umfasst, um es dem Verwender zu gestatten, eine oder mehrere der Stationen
auszuwählen, durch das Schalten der jeweiligen zweiten Schalteinrichtung, und dadurch
die Wassererwärmungseinrichtung (5) in dem zweiten Erwärmungsmodus vor der
automatischen Abgabe von Wasser bei lediglich der vorbestimmten Temperatur an die
Flaschenaufnahmestation oder die Stationen zu ermöglichen, welche den vom
Verwender ausgewählten und geschalteten zweiten Schalteinrichtungen entsprechen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, bei der, wenn mehrere Flaschenaufnahmestationen (9)
vorhanden sind, die zweite, vom Verwender aktivierbare Schalteinrichtung (20) für jede
Station an der Vorrichtung angrenzend an die jeweilige Flaschenaufnahmestation
vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, und, wenn nicht den Ansprüchen 10 bis
12 zugehörig, einem der Ansprüche 13 und 14, bei der die Regulierungseinrichtung (21)
manuell betätigbar ist, wodurch nach dem Wiedererwärmen des Wassers auf die
vorbestimmte Temperatur die Menge an abgegebenem Wasser manuell durch einen
Verwender eingeregelt werden kann.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei der, wenn mehrere Flaschenaufnahmestationen (9)
vorhanden sind, eine separate Einrichtung für jede Station vorgesehen ist, um es einem
Verwender zu gestatten, die Abgabe von wiedererwärmtem Wasser bei der
vorbestimmten Temperatur manuell zu regulieren.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die ferner eine Steuerungseinrichtung
(17, 18) umfasst, um den Betrieb der Wassererwärmungseinrichtung (5) zu steuern und
um den Betrieb der Regulierungseinrichtung (21) zu steuern, wodurch während des
Betriebes der Wassererwärmungseinrichtung im zweiten Erwärmungsmodus die
Wassererwärmungseinrichtung (5) deaktiviert wird, wenn die Wassertemperatur die
vorbestimmte Temperatur erreicht, und die Regulierungseinrichtung (21) dann betätigt
werden kann, um Wasser bei der vorbestimmten Temperatur nur an eine vom Verwender
ausgewählte Flaschenaufnahmestation bzw. Stationen (9) abgeben zu können.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, bei der die Steuerungseinrichtung (17, 18) so
eingerichtet ist, dass sie den Betrieb der Wassererwärmungseinrichtung (5) im zweiten
Erwärmungsmodus verhindert, wenn die Temperatur des Wassers im Tank (4) bereits bei
oder über der vorbestimmten Temperatur liegt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder Anspruch 20, bei der die Steuerungseinrichtung
einen Thermostat (17) umfasst, welcher der Temperatur des Wassers im Tank (4)
ausgesetzt ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, bei der die Steuerungseinrichtung
einen Mikroprozessor (18) umfasst.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Vorrichtung ein
Oberteil (2) umfasst, und bei der die Flaschenaufnahmestation oder die Stationen (9)
unterhalb des Oberteils angeordnet sind/ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, bei der der Tank (4) im Oberteil (2) vorgesehen ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, bei der der Tank (4) von der Vorrichtung abnehmbar
ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, bei der der abnehmbare Tank (4) mit einer elektrischen
Unterbrecherverbindung (8) versehen ist, um der Wassererwärmungseinrichtung (S)
elektrische Energie zuzuführen.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 26, bei der das Oberteil (2) mit einer
Abdichtungs- bzw. Versiegelungseinrichtung (12) versehen ist, um gegen ein oberes Ende
einer Flasche abzudichten, die in der mindestens einen Flaschenaufnahmestation (9)
aufgenommen wird.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, bei der die Abdichtungs- bzw.
Versiegelungseinrichtung einen nach unten abhängendes, im Allgemeinen ringförmiges Element (12)
umfasst, das so angeordnet ist, dass es gegen einen oberen Abschnitt der aufgenommenen
Flasche abdichtet.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, bei der ein Rohr (13) nach unten von dem Oberteil
abhängt, und zwar innerhalb von und koaxial mit dem im Allgemeinen ringförmigen
Element (12), um abgelassenes Wasser in die aufgenommene Flasche zu richten.
30. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Vorrichtung eine
Basis (1) umfasst, auf welcher bei der Verwendung eine Flasche, die in der oder jeder
Flaschenaufnahmestation (9) aufgenommen wird, ruht.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, bei der die Basis (1) dazu vorgesehen ist, einen unteren
Abschnitt einer aufgenommenen Flasche aufzunehmen und anzuordnen.
32. Vorrichtung nach Anspruch 30 oder 31, bei der die Basis mit einer Warzen-
Unterbringungsstation (14) versehen ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, bei der die Warzen-Unterbringungsstation (14) einen
Bereich der Basis (1) und eine Kappe (15) aufweist, die abdichtend mit der Basis in
Eingriff bringbar ist, um mit dem Bereich der Basis eine Abteilung zu definieren, um
darin mindestens eine sterilisierte Warze (16) unterzubringen, wobei die Kappe aus dem
Abdichtungseingriff mit der Basis entfernbar ist, um das Herausnehmen einer
sterilisierten Warze aus ihr zu gestatten.
34. Vorrichtung nach Anspruch 32 oder 33, bei der mehrere Flaschenaufnahmestationen (9)
vorgesehen sind und eine separate Warzen-Unterbringungsstation (14) für jede
Flaschenaufnahmestation vorgesehen ist.
35. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Kombination mit einer
Flasche (10), wobei die Flasche in der mindestens einen Flaschenaufnahmestation (9)
aufgenommen wird.
36. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der die Vorrichtung ferner eine
Umhüllung (SO) umfasst, die im Wesentlichen die mindestens eine
Flaschenaufnahmestation und jedwede darin aufgenommene Flasche (10) umhüllt.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, bei der die Vorrichtung ferner einen wählbar
betätigbaren Dampferzeuger (44, 45) umfasst, um Dampf zu erzeugen und ihn dem Inneren der
Umhüllung (50) zuzuführen.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37, bei der der Dampferzeuger (44, 45) so angeordnet ist,
dass er Dampf in das Innere einer aufgenommenen Flasche (10) richtet, welche in der
Umhüllung eingeschlossen ist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 37 oder Anspruch 38, bei der die Vorrichtung eine Basis
(1) hat, und bei der der Dampferzeuger (44, 45) in der Basis vorgesehen ist, um Dampf
in eine umgedrehte Flasche zu richten, welche in der mindestens einen
Flaschenaufnahmestation (9) aufgenommen ist, und zwar über eine Öffnung, die in der Basis
vorgesehen ist.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39, bei der mindestens ein Element sich über die Öffnung
erstreckt, um die umgedrehte Flasche zu halten, während es ebenfalls den Durchgang
des Dampfes durch die Öffnung gestattet.
41. Vorrichtung nach Anspruch 39 oder Anspruch 40, bei der Dampferzeuger eine
Wasseraufnahme (44) und eine Heizeinrichtung (45) in der Basis (1) umfasst.
42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 41, bei der die Umhüllung (15) mit
mindestens einer zu öffnenden und zu schließenden Tür (40) versehen ist, um das Entfernen
und Ersetzen einer Flasche (10) in der mindestens einen Flaschenaufnahmestation (9) zu
gestatten.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 42, bei der Umhüllung (50) entlüftet ist,
um den Austrag von Dampf aus dem Gehäuse zu gestatten.
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