DE69709529T2 - Durchflussregelventil - Google Patents
DurchflussregelventilInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung eines Durchflußregelventils und insbesondere auf solch ein Ventil, das einen Draht aus einer Legierung mit Formgedächtnis verwendet, um eine Ventilöffnung für eine Steuerung eines Fluid- bzw. Flüssigkeitsdurchflusses zu variieren.
- Die Druckschrift US 4,973,024 A und die Druckschrift JP 02-008573 A offenbart Durchflußsteuerungsventile des Standes der Technik, die einen Draht aus einer Legierung mit Formgedächtnis für eine Steuerung des Flüssigkeitsflusses verwenden. Das Ventil umfaßt eine Trommel mit einer axialen Bohrung, einen Ventilsitz in der axialen Bohrung und einen Ventilkörper, der innerhalb der Bohrung relativ zu dem Ventilsitz axial beweglich ist, um eine Ventilöffung zu variieren, die zwischen dem Ventilkörper und dem Ventilsitz ausgebildet ist. Innerhalb der Trommel ist ein interner Durchflußweg ausgebildet, der sich von einem Einlaß zu einem Auslaß durch die Ventilöffnung erstreckt. Der Draht aus einer Legierung mit Formgedächtnis erstreckt sich zwischen dem Ventilkörper und der Trommel und wird mit einer elektrischen Quelle verbunden, so daß er auf kontrollierte Weise erhitzt werden kann, wodurch eine thermische Deformation über seine Länge hervorgerufen wird. Die Deformation oder Veränderung der Länge des Drahts führt dazu, daß sich der Ventilkörper gegen eine Federvorspannung in einer Richtung zur Vergrößerung oder zur Verkleinerung der Ventilöffnung zur Regelung des Flüssigkeitsdurchflusses bewegt. Bei diesem bekannten Ventil erstreckt sich der Draht innerhalb der axialen Bohrung der Trommel mit seinen beiden gegenüberliegenden Enden, die entsprechend mit dem Ventilkörper und der Trommel verbunden sind und er muß deshalb sowohl über den Ventilkörper als auch über die Trommel mit der elektrischen Quelle verbunden werden. Deshalb ist es erforderlich, daß der Ventilkörper und die Trommel aus elektrisch leitendem Material hergestellt sind, welches die Konstruktionsmöglichkeiten einschränkt. Darüber hinaus ist es möglich, daß der Ventilkörper und die Trommel eine zusätzliche elektrische Verbindung neben dem Draht ermöglichen oder nicht sicherstellen, daß eine konstante elektrische Verbindung nur durch den Draht zur Verfügung gestellt wird, die nicht durch die Bewegung des Ventilkörpers beeinflußt wird. In diesem Fall kann es sein, daß der Draht auf unkontrollierte Weise erhitzt wird, so daß im Ergebnis keine zuverlässige Steuerung des Flüssigkeitsdurchflusses ermöglicht wird. Weil sich darüber hinaus der Draht durch den inneren Durchflußweg erstreckt, wird der Draht durch die Flüssigkeit, die durch den Weg verläuft, thermisch beeinflußt, so daß der Draht einer nicht gewünschten thermischen Deformation ausgesetzt ist, was zu einer unzuverlässigen Steuerung des Flüssigkeitsdurchflusses führt.
- Diese Probleme könnten durch ein Durchflußregelventil vermieden werden, das in der Druckschrift JP 61-103081 A vorgeschlagen wird. Das Ventil umfaßt eine Trommel mit einer axialen Bohrung, einen Ventilsitz, der in der axialen Bohrung angeordnet ist, und einen Ventilkörper, der innerhalb der Trommel axial beweglich ist, um eine Ventilöffnung, die zwischen dem Ventilkörper und dem Ventilsitz ausgebildet ist, zu variieren. Die Trommel ist mit einem Einlaß und einem Auslaß ausgebildet, die über die Ventilöffnung miteinander in Verbindung stehen, um einen inneren Durchflußweg innerhalb der Trommel zu bilden. Ein entsprechender Draht aus einer Legierung mit Formgedächtnis wird für eine Verbindung des Ventilkörpers mit der Trommel zur Verfügung gestellt, um die Ventilöffnung als Reaktion auf ein gesteuertes Erhitzendes Drahtes zu variieren. Bei diesem Ventil ist der Draht um einen Bereich des Ventilkörpers gewickelt und physisch an seinen gegenüberliegenden Enden mit der Trommel verbunden, während der Draht elektrisch mit einer elektrischen Quelle über Anschlüsse an den gegenüberliegenden Enden des Drahts verbunden ist. Deshalb kann der Draht direkt mit der elektrischen Quelle ohne ein Durchlaufen des Ventilkörpers und der Trommel verbunden werden, wodurch eine zuverlässige Steuerung der Regulierung des Flüssigkeitsdurchflusses durch die Verwendung des Drahtes sichergestellt ist. Es verbleibt jedoch immer noch das Problem, daß die Drahtwicklung um den Ventilkörper innerhalb der axialen Bohrung eine zusätzliche axiale Länge der Struktur des Ventilkörpers und des Ventilsitzes, der axial längs der Trommel angeordnet ist, erforderlich macht, welches ein vollständig kompaktes Design eines Durchflußregelventils, das einen Draht aus einer Legierung mit Formgedächtnis verwendet, verhindert. Dieses Größenproblem wird insbesondere kritisch, weil es erforderlich ist, daß die Länge des Drahts größer ist, um eine vergrößerte lineare Deformation des Drahtes zu erzielen, die für eine Steuerung der Ventilöffnung zur Verfügung steht.
- Das Dokument US 5,345,963 A, welches dazu verwendet wurde, den Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu formulieren, offenbart einen elektrisch gesteuerten modulierenden Druckregulator, bei dem ein Hauptventil den Flüssigkeitsdurchfluß zwischen einem Einlaß und einem Auslaß als Reaktion auf einen Steuerungsdruck steuert, der von einem Stellventil erzeugt wird, das auf den Auslaßdruck und die Kraft reagiert, die von einer Regulatorfeder auf eine Membran ausgeübt wird, die das Verschlußelement des Stellventils trägt. Eine Deformation der Regulatorfeder kann durch ein elektrisches Stellglied in Form eines Drahtsegmentes aus einer Legierung mit Formgedächtnis variiert werden, durch das ein elektrischer Strom geleitet werden kann, um seine Temperatur und Länge zu variieren.
- Im Hinblick auf die oben genannten Probleme stellt die vorliegende Erfindung ein verbessertes Durchflußregelventil zur Verfügung, welches sehr kompakt ausgebildet werden kann, während eine zuverlässige Steuerung des Flüssigkeitsdurchflusses durch die Verwendung eines Drahts aus einer Legierung mit Formgedächtnis beibehalten wird. Die Anordnung des Durchflußregelventils, wie sie in Anspruch 1 definiert ist, umfaßt eine Trommel, die eine axiale Bohrung aufweist, innerhalb der ein innerer Durchflußweg für eine Flüssigkeit gebildet ist, der sich von einem Einlaß zu einem Auslaß erstreckt. Ein Basiselement ist an einem axialen Ende der Trommel angeordnet, während ein Ventilkörper in dem anderen axialen Ende der Trommel gehalten wird. Der Ventilkörper arbeitet mit dem Basiselement zusammen, so daß zwischen ihnen eine Ventilöffnung innerhalb des Verlaufs des inneren Durchflußweges definiert wird. Der Ventilkörper ist in Richtung auf das und von dem Basiselement weg axial beweglich, so daß die Ventilöffnung zur Steuerung des Durchflusses der Flüssigkeit durch den inneren Durchflußweg variiert wird. Eine Vorspannfeder ist eingesetzt, um den Ventilkörper in eine Richtung für ein Variieren der Ventilöffnung zu drücken. Wenigstens ein Draht aus einer Legierung mit Formgedächtnis verbindet den Ventilkörper mit der Trommel, um in Reaktion auf eine thermische Deformation des Drahtes eine Kraft auszuüben, die den Ventilkörper gegen die Vorspannfeder bewegt, um die Ventilöffnung zu variieren. Der Draht ist an seinen gegenüberliegenden Enden mit Anschlüssen versehen, mittels denen der Draht mit einer elektrischen Quelle zum Heizen des Drahtes verbunden ist, um die thermische Deformation hervorzurufen. Die Trommel ist mit wenigstens einem Verankerungselement für einen Eingriff mit einem Ende des Drahtes versehen, und der Ventilkörper ist mit mehr als einem Befestigungselement für einen Eingriff mit anderen Bereichen des wenigstens einen Drahtes versehen. Das Verankerungselement ist an der Außenseite der Trommel und an solch einem Bereich angeordnet, daß sich der Draht zwischen der Trommel und dem Ventilkörper außerhalb der Trommel in einem überlappenden Verhältnis mit einem Hauptbereich der Trommel längs seiner axialen Ausdehnung erstreckt. Aufgrund der oben beschriebenen räumlichen Anordnung des Verankerungselements kann der Draht im wesentlichen von dem inneren Durchflußweg, der innerhalb der Trommel gebildet wird, beabstandet gehalten werden. Deshalb besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit, daß der Draht dem Flüssigkeitsfluß ausgesetzt wird und dementsprechend eine geringere Wahrscheinlichkeit, daß er durch den Flüssigkeitsdurchfluß thermisch beeinflußt wird, so daß eine zuverlässige Steuerung des Flüssigkeitsdurchflusses sichergestellt wird, basierend auf einer gesteuerten thermischen, linearen Deformation des Drahtes. Da ferner der Draht mit dem Hauptbereich der Trommel längs seiner radialen Ausdehnung überlappt, kann das gesamte Ventil reduzierte axiale Abmessungen aufweisen und kann deshalb kompakt genug hergestellt werden, so daß es auch in einem beschränkten Raum eingesetzt werden kann.
- Es ist dementsprechend eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Durchflußsteuerungsventil zur Verfügung zu stellen, welches in der Lage ist, eine zuverlässige Regulierung des Flüssigkeitsdurchflusses und gleichzeitig eine kompakte Ausgestaltung zu realisieren.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Trommel mit einem Paar Verankerungselementen zur Sicherung der gegenüberliegenden Enden des Drahtes versehen und der Ventilkörper ist mit einem Paar Befestigungselementen versehen. Der Draht ist um die Befestigungselemente gewickelt, wobei die gegenüberliegenden Enden des Drahts mit den Verankerungselementen befestigt sind. Deshalb kann sich der Draht mit einer verlängerten Ausdehnung über den Ventilkörper erstrecken, so daß er entsprechend bei einer limitierten axialen Ausdehnung der Trommel ein erhöhtes Ausmaß für die lineare Deformation ermöglicht, wodurch ein vergrößerter Bewegungsbereich des Ventilkörpers bei einem bestimmten, beschränkten Temperaturvariationsbereich bereit gestellt wird.
- Es ist deshalb eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Durchflußregelventil zur Verfügung zu stellen, welches in der Lage ist, eine Steuerungsmöglichkeit über einen weiten Bereich der Ventilöffnung bei einem beschränkten Temperaturvariationsbereich zur Verfügung zu stellen.
- Die Befestigungselemente sind im Vergleich zu dem Ventilkörper aus einem anderen Material hergestellt, wobei das Material so ausgewählt ist, daß es eine geringere thermische Leitfähigkeit aufweist als das des Ventilkörpers. Die Befestigungselemente können von dem Ventilkörper so hervorstehen, daß der Draht, der um die Befestigungselemente gewickelt ist, in Abstand von dem Ventilkörper gehalten wird. Deshalb wird verhindert, daß ein Wärmeverlust des Drahtes in den Ventilkörper auftritt, was eine gleichmäßige Steuerung der thermischen Deformation des Drahtes für eine zuverlässige Steuerung des Flüssigkeitsdurchflusses sicherstellt.
- Bevorzugt steht das Basiselement über ein Gewinde mit der Trommel in Eingriff, um eine axiale Position des Basiselementes relativ zu dem Ventilkörper für eine Steuerung der Ventilöffnung zu variieren.
- Ein Dichtungsring ist mit dem Ventilkörper verbunden, welcher in festen Kontakt mit dem Basiselement kommt, um die Ventilöffnung zu schließen, wenn sich der Ventilkörper auf das Basiselement zu bewegt, wodurch die Ventilöffnung erfolgreich verschlossen wird.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Trommel mit einem Paar Drahtführungen zusätzlich zu den Verankerungselementen versehen, so daß der Draht sowohl um die Führungen als auch um die Befestigungselemente gewickelt ist, so daß er sich um die Trommel und den Ventilkörper vollständig erstreckt. Deshalb kann sich der Draht über eine verlängerte Ausdehnung für eine Erhöhung des Bereichs der linearen Deformation des Drahtes erstrecken, und deshalb kann der Bereich der Variation der Ventilöffnung auch bei einem Ventil mit einer limitierten axialen Länge vergrößert werden.
- Eine Vielzahl von Elementen zur Richtungsänderung kann zusätzlich zu dem Verankerungselement an dem Ventilkörper ausgebildet sein, so daß der Draht zwischen seinen gegenüberliegenden Enden um die Elemente zur Richtungsänderung verläuft. Die Elemente zur Richtungsänderungen sind um den Umfang der Trommel herum mit Abstand angeordnet. Dadurch kann der Draht mehrfach auf solche Weise umgelenkt werden, daß er sich axial und um den Umfang der Trommel erstreckt, was zu einer Verlängerung des Drahtes führt, was wiederum einen maximalen Bereich für die lineare Deformation des Drahtes zur Verfügung stellt.
- Darüber hinaus kann die Trommel mit einem Aufnahmefortsatz ausgebildet sein, der um ihn herum eine Schraubenfeder aufnimmt, so daß eine Vorspannfeder so realisiert wird, daß die Schraubenfeder von dem Basiselement isoliert wird, das über ein Gewinde mit der Trommel in Eingriff steht. Die Schraubenfeder, die auf diese Weise von dem Basiselement isoliert ist, wird dadurch von der axialen Bewegung des Basiselementes nicht beeinflußt, wodurch eine einfache Einstellung der Ventilöffnung ohne eine Variation der Vorspannkraft der Feder sichergestellt wird.
- Die Trommel kann an ihrer äußeren Oberfläche mit einer Nut für ein Durchführen des Kabels versehen sein, um das Kabel innerhalb der Trommel für eine zuverlässige Regulierung des Flüssigkeitsdurchflusses durch den Draht zu schützen.
- Darüber hinaus kann die Trommel eine Schutzverlängerung aufweisen, die sich nach außen axial über den Ventilkörper erstreckt, um zu verhindern, daß der Ventilkörper mit umgebenen Elementen wechselwirkt bzw. von diesen beeinflußt wird.
- Das Ventil kann ferner ein Stoppelement zur Begrenzung einer Rotation des Ventilkörpers relativ zu der Trommel um eine Achse der Trommel umfassen, um zu verhindern, daß der Draht während der wiederholten Bewegung des Ventilkörpers verdreht oder verzerrt wird, wodurch eine konstante Durchflussregelung über eine lange Einsatzdauer sichergestellt wird.
- Zusätzlich kann das Ventil ein Beschränkungselement umfassen, welches die axiale Bewegung des Ventilkörpers relativ zu dem Basiselement innerhalb eines vorbestimmten Bereiches einschränkt; um eine unverhältnismäßig hohe Belastung zu verhindern, die auf den Draht ausgeübt wird; was anderenfalls auftreten könnte, wenn der Ventilkörper von dem Basiselement über eine bestimmten Grenzwert unter Einfluß der Vorspannfeder hinweg bewegt wird. Deshalb wird der Draht vor einer unterschwelligen andauernden Deformation aufgrund solcher hohen Belastungen geschützt, die in Abwesenheit eines solchen Begrenzungselementes auftreten würden.
- Bevorzugt ist der Auslaß in dem Ventilkörper ausgebildet und öffnet sich zu einem Außenbereich des Ventilkörpers in einem Bereich, der mit dem Draht, der über dem Ventilkörper verläuft, gestaffelt angeordnet ist. Der Auslaß steht mit der Ventilöffnung über einen axialen Weg in Verbindung, der zwischen dem Ventilkörper und der Trommel ausgebildet ist. Deshalb kann der Draht unbeeinflußt von der Flüssigkeit gehalten werden, die aus dem Auslaß nach außen ausgestoßen wird, und es kann deshalb verhindert werden, daß der Draht durch den Flüssigkeitsdurchfluß thermisch beeinflußt wird.
- Diese und noch weitere Aufgaben und vorteilhafte Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit den anhängenden Zeichnungen noch deutlicher.
- Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Durchflußregelventils gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 2 ist eine Querschnittsdarstellung des in Fig. 1 gezeigten Ventils,
- Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Durchflußregelventils gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung eines Durchflußregelventils gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 5 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung des in Fig. 4 gezeigten Ventils;
- Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung eines Durchflußregelventils gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 7 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Durchflußregelventils gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht des in Fig. 7 gezeigten Ventils;
- Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht, die eine Abwandlung des oben gezeigten Durchflußregelventils darstellt;
- Fig. 10 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Durchflußregelventils gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht des in Fig. 10 gezeigten Ventils;
- Fig. 12 ist eine perspektivische Darstellung des in Fig. 10 gezeigten Ventils; und
- Fig. 13 ist eine Querschnittsansicht eines Durchflußregelventils gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Eine Durchflußregelventil der vorliegenden Erfindung wird in einer Vorrichtung verwendet, beispielsweise in einer Blutdrucküberwachungsvorrichtung, um zur Bestimmung eines systolischen und eines diastolischen Drucks Luft aus einem abgeschlossenen Raum, (occluding cuff) mit einer gesteuerten Flußmenge abzuführen.
- In den Fig. 1 und 2 ist ein Durchflußregelventil gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das Ventil umfaßt einen Zylinder bzw. eine Trommel 10, die aus einem elektrisch isolierenden Kunststoffmaterial hergestellt ist und die eine axiale Bohrung 11, ein Basiselement 20 in einem Ende der axialen Bohrung 11 und einem Ventilkörper 30 aufweist, der gleitend in dem einen Ende der axialen Bohrung eingepaßt ist. Das Basiselement 20 ist mittels eines Gewindes mit dem Innenbereich der Trommel 10 in Eingriff, so daß seine axiale Position innerhalb der Trommel 10 eingestellt werden kann, und ist integral mit einer Leitung bzw. einem Kanal 21 und einem Halter- bzw. Aufnahmefortsatz 26 ausgebildet, die sich axial in zueinander entgegengesetzte Richtungen erstrecken. Eine Öffnung 22 ist zentral in dem Basiselement 20 angeordnet und steht mit einem Einlaß 23 in Verbindung, der an dem äußeren Ende des Kanals 21 ausgebildet ist. Der Kanal 21 ist an seinem äußeren Ende mit einem Schlitz 25 versehen, der so ausgebildet ist, daß er bei der Benutzung für eine axiale Einstellung des Basiselements 20 ein Werkzeug aufnimmt, d. h. eine Spitze eines Schraubendrehers.
- Der Ventilkörper 30 ist in der. Form eines Schafts ausgebildet, der gleitend innerhalb des Aufnahmefortsatzes 26 aufgenommen ist, und ist an seinem inneren axialen Ende mit einem Stil bzw. Fortsatz 31 versehen, der sich in die Öffnung 22 des Basiselements 20 erstreckt, so daß er zwischen dem Fortsatz und dem Basiselement eine Ventilöffnung definiert, die in Reaktion auf die axiale Bewegung des Ventilkörpers 30 relativ zu dem Basiselement 20 variiert. Der Ventilkörper 30 ist an seiner äußeren Oberfläche mit einer Anzahl sich axial erstreckender Schlitze 32 versehen, die um den Umfang mit Abstand voneinander angeordnet sind und die sich von der Ventilöffnung zu einem Auslaß 34 erstrecken, der zwischen einer Abschlußplatte 33 und einem angrenzenden Ende der Trommel 10 ausgebildet ist. Dadurch wird ein interner Durchflußweg gebildet, der sich von dem Einlaß 23 an dem äußeren axialen Ende des Basiselements 20 durch die Ventilöffnung zu dem Auslaß 34 erstreckt. Das Ventilelement 30 ist aus einem elektrisch isolierenden Kunststoffmaterial geformt, so daß es die Abschlußplatte 33 integral umfaßt, die einen Durchmesser aufweist, der größer ist als die axiale Bohrung 11. Ein Dichtungsring 46 ist um die Wurzel des Fortsatzes 31 herum angeordnet, so daß er mit einem Ventilsitz, der an einem inneren axialen Ende des Basiselementes 20 um den Umgebungsbereich der Öffnung 22 ausgebildet ist, in festen Kontakt kommt, wenn der Ventilkörper 30 sich in die Nähe des Basiselements 20 bewegt, wodurch das Ventil vollständig geschlossen wird.
- Eine Schraubenfeder 50 ist um den Aufnahmefortsatz 26 herum angeordnet und wird zwischen dem Basiselement 20 und der Abschlußplatte 33 des Ventilkörpers 30 zusammengedrückt, so daß der Ventilkörper 30 von dem Basiselement 20 weg vorgespannt wird, d. h. in einer Richtung, die die Ventilöffnung vergrößert, so daß ein erhöhter Durchfluß durch den Durchflußweg ermöglicht wird. In diesem Sinne ist das Ventil ein normalerweise offenes Ventil. Der Ventilkörper 30 ist mit der Trommel 10 mittels Drähten 60, die sich fest zwischen diesen Elementen erstrecken, verbunden. Der Draht ist aus einer Legierung mit Formgedächtnis hergestellt, wobei der Draht eine ursprüngliche Länge aufweist und so deformiert ist, daß er eine größere Länge aufweist und die ursprüngliche Länge wieder annimmt, wenn er erhitzt wird. Das bedeutet, daß der Draht 60 sich verkürzen bzw. schrumpfen wird, wenn er erhitzt wird, wodurch der Ventilkörper 30 nach innen gegen die Vorspannung der Feder 50 in einer Richtung bewegt wird, die die Ventilöffnung schließt. Bei der Legierung mit Formgedächtnis handelt es sich beispielsweise um Ti-Ni, Ti-Ni-Cu oder Ti-Ni-Co. Wie am besten in Fig. 2 ersichtlich ist, ist jeder der Drähte 60 an seinem gegenüberliegenden Ende mit einem Paar Verankerungselementen 12 sicher befestigt, die an der Trommel 10 an einem axialen Ende angebracht sind, das an das Basiselement angrenzt, und die um den Umfang um 180º versetzt angeordnet sind, und wobei jeder Draht um diametral gegenüberliegende Rast- bzw. Befestigungselemente 35 gewickelt ist, die um den Umfang der Abschlußplatte 33 des Ventilkörpers 30 angeordnet sind. Das Verankerungselement 12 ist in der Form eines Zapfens bzw. Bolzens mit einem Schlitz 14 ausgebildet, in den das Ende des Drahts 60 eingesetzt und verbunden wird. Zusätzlich ist der Draht 60 an seinen gegenüberliegenden Enden mit Anschlüssen 61 für eine Verbindung zu einer elektrischen Quelle über eine Steuerungseinheit versehen. Die zwei Drähte 60 sind mittels einer Leitung 62 über die elektrische Quelle in Reihe verbunden, so daß ermöglicht wird, daß ein Strom, geregelt von der Steuerungseinheit 70, fließt.
- Die Steuerungseinrichtung 70 umfaßt eine PWM Steuerung (PWM controller), um den erforderlichen Anteil eines elektrischen Stroms zu steuern, der dem Kabel 60 zugeführt wird, um das Ausmaß der Joule-Wärme zu steuern, die sich in dem Draht ausbildet, und dadurch eine lineare Deformation des Drahtes hervorzurufen, die der Wärme in ihrem Ausmaß entspricht, so daß die Ventilöffnung variiert werden kann, d. h. die Menge des Durchflusses der Flüssigkeit durch das Ventil. Bei dieser Ausführungsform wird das Ventil so gesteuert, daß es die Durchflußmenge bis zu seinem vollständig geschlossenen Zustand vermindert.
- Jedes der Befestigungselemente 35 ist in der Form eines Stiftes ausgebildet, der sich zwischen einem Paar Träger 36 erstreckt, die integral mit der Abschlußplatte 33 ausgebildet sind und aus einem Material hergestellt sind, das eine geringere thermische Leitfähigkeit aufweist als der Ventilkörper 30, sowie einen geringeren Reibungskoofizienten hat, um die Wärmeübertragung von dem Draht zu dem Ventilkörper zu minimieren und ein reibungsloses Zusammenwirken des Drahts mit dem Ventilkörper zu ermöglichen. Die Abschlußplatte 33 ist an ihrer äußeren Oberfläche mit Nuten 37 ausgebildet, die an ihren gegenüberliegenden Enden mit einer Konkavität in Verbindung stehen, in die sich die Stifte 35 zwischen den Trägern 36 erstrecken, so daß jeder Draht 60 durch die Nuten 37 in solch einer Weise verläuft, daß er von einem Kontakt mit den umgebenen Elementen geschützt ist, zusätzlich zu dem Effekt, daß er nicht mit der Abschlußplatte 33 in Kontakt steht.
- Es wird hier angemerkt, daß das Basiselement 20 integral mit der Trommel ausgebildet sein kann, so daß es in Bezug auf die Trommel ein festes Element darstellt.
- Die Fig. 3 stellt ein Durchflußregelventil gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar, die in ihrem Aufbau und in ihrem Betrieb der ersten Ausführungsform sehr ähnlich ist, mit der Ausnahme, daß lediglich ein einzelner Draht 60A eingesetzt wird, um das Ventil 30A zu bewegen. Ähnliche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, die jedoch mit dem Buchstaben "A" versehen sind. Die Trommel 10A ist an ihrem einen axialen Ende mit einem Paar diametral voneinander beabstandeten Verankerungselementen 12A versehen, von denen jedes zwei Schlitze aufweist, von denen einer ein Verankerungsschlitz 14A zum sicheren Befestigen des Endes des Drahtes und der andere ein Führungsschlitz 15 ist, um den Draht durch diesen zu führen. Die Abschlußplatte 33A des Ventilkörpers ist mit einer entsprechenden Anzahl von Befestigungselementen 35A in der Form von Stiften versehen, die diametral mit Abstand voneinander angeordnet sind. Der einzelne Draht 60A ist um die Stifte 35A und auch um die Führungsschlitze 15 gewickelt, so daß er sich vollständig um die Trommel 10A und den Ventilkörper erstreckt. Deshalb ist es möglich, daß sich der Draht in verlängerter Weise über die Länge um das Ventil erstreckt, so daß eine entsprechende Zunahme der thermischen Deformation für eine Bewegung des Ventilkörpers ermöglicht wird.
- Die Fig. 4 und 5 stellen ein Durchflußregelventil gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar, die der zweiten Ausführungsform sehr ähnlich ist, mit der Ausnahme, daß der einzelne Draht 60B mehrere Male umgelenkt ist, so daß er um den Umfang der Trommel 10B verläuft, während er sich zwischen der Trommel 10B und dem Ventilkörper 30B erstreckt. Ähnliche Elemente sind mit identischen Bezugszeichen versehen, die jedoch mit dem Buchstaben "B" gekennzeichnet sind. Das Verankerungselement 12B, das zwei Schlitze 14B umfaßt, ist an der Trommel 10B an einem axialen Ende angrenzend an die Abschlußplatte 33B des Ventilkörpers 30B für eine Sicherung der gegenüberliegenden Enden des Drahts 60B an den entsprechenden Schlitzen 14B versehen ist. Zusätzlich ist die Trommel 10B an dem axialen Ende, von der Abschlußplatte 33B entfernt, mit vier Hauptstiften 17 zur Richtungsänderung und mit einem Hilfsstift 18 zur Richtungsänderung an dem anderen axialen Ende, angrenzend an die Abschlußplatte 33B und dem Verankerungselement 12B diametral gegenüberliegend angeordnet, versehen. Die Abschlußplatte 33B ist mit einem Paar Befestigungselementen in der Form von Stiften 35B versehen, die sich diametral gegenüberliegend angeordnet sind und um die Achse der Trommel von dem Verankerungselement 12B und dem Stift 18 mit einem Winkelversatz von 90º angeordnet sind. Deshalb wickelt sich der Draht 60B um die Stifte 35B der Abschlußplatte 33B und auch um die Stifte 17 und 18 zur Richtungsänderungen, wobei die gegenüberliegenden Enden an dem Verankerungselement 12B befestigt sind. Daher kann sich der Draht zwischen der Trommel und dem Ventilkörper verlängert in Längsrichtung erstrecken, so daß eine entsprechende vergrößerte lineare Deformation des Drahtes zur Steuerung der Ventilöffnung zur Verfügung steht.
- Die Fig. 6 stellt ein Durchflußsteuerungsventil gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur Verfügung, die der dritten Ausführungsform sehr ähnlich ist, mit der Ausnahme, daß der einzelne Draht 60C sich doppelt um die Trommel 1ºC erstreckt. Ähnliche Elemente sind mit identischen Bezugszeichen versehen, die jedoch mit dem Buchstaben "C" gekennzeichnet sind. Die Trommel 1ºC ist mit vier Hauptstiften 17C zur Richtungsänderung versehen, die an einem axialen Ende, das von der Abschlußplatte 33C des Ventilkörpers 30C entfernt ist, hervorstehen und um den Umfang der Trommel 1ºC gleichmäßig mit Abstand voneinander angeordnet sind, und ist ferner mit vier Hilfsstiften 18C zur Richtungsänderung versehen, die an dem anderen axialen Ende, das an der Abschlußplatte 33C angrenzt, hervorstehen und um den Umfang der Trommel gleichmäßig mit Abstand voneinander angeordnet sind. Sämtliche Hauptstifte 17C zur Richtungsänderung und ein Hilfsstift 18C zur Richtungsänderung sind entsprechend mit doppelten Kanälen versehen, durch die jeweils der Draht 60C verläuft. Die verbleibenden drei Hilfsstifte 18C zur Richtungsänderung sind nur mit einem einzelnen Kanal versehen und werden nachfolgend als Einkanalstifte bezeichnet. Deshalb durchläuft der Draht 60C, beginnend von dem Verankerungselement 12C, der Reihenfolge nach den inneren Kanal des ersten Hauptstiftes 17C1, den ersten Einkanal-Hilfsstift 18C1, den inneren Kanal des zweiten Hauptstiftes 17C2, den inneren Kanal des zweiten Hilfsstiftes 18C2, den inneren Kanal des dritten Hauptstiftes 17C3, den dritten Einkanal- Hilfsstift 18C3, den inneren Kanal des vierten Hauptstiftes 17C4, den vierten Einkanal- Hilfsstift 18C4 und dann den äußeren Kanal des ersten Hauptstiftes 17C2, das Befestigungselement 35C der Abschlußplatte 33C, den äußeren Kanal des zweiten Hauptstiftes 17C2, den äußeren Kanal des zweiten Hilfsstiftes 18C2, den äußeren Kanal des dritten Hauptstiftes 17C3, das Befestigungselement 35C der Abschlußplatte 33C und den äußeren Kanal des vierten Hauptstiftes 17C4, woraufhin er zu dem Verankerungselement 12C zurückgeführt wird. Durch diesen verlängerten Verlauf wird dem Draht 60C ein größerer Bereich für eine lineare Expansion zur Bewegung des Ventilkörpers 30C zur Verfügung gestellt, wodurch die Empfindlichkeit der Ventilöffnung in Bezug auf einen beschränkten Bereich des gesteuerten Temperaturbereichs beim Erwärmen des Drahtes verbessert wird.
- Die Fig. 7 und 8 stellen ein Durchflußsteuerungsventil gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar, die der ersten Ausführungsform sehr ähnlich ist, mit der Ausnahme, daß zwei Drähte 60D verwendet werden, um die Trommel 10D und den Ventilkörper 30D an gegenüberliegenden Enden jedes Drahtes zu befestigen. Ähnliche Elemente sind mit identischen Bezugszeichen versehen, die mit dem Buchstaben "D" versehen sind. Bei dieser Ausführungsform ist die Abschlußplatte 33D des Ventilkörper 30D mit Befestigungselementen 35D versehen, die jeweils in Form eines Bolzens mit einem Schlitz 39 zum sicheren Befestigen eines Endes jedes Drahtes 60D versehen sind. Jeder Draht 60D ist an seinen gegenüberliegenden Enden mit Anschlüssen 61D versehen, einer für eine Verbindung mit einer elektrischen Quelle über die Steuerungseinheit und der andere für einen Anschluß mit dem entsprechenden Draht 60D in Reihe über einen Leiter 62D, der in Nuten 37D in der äußeren Oberfläche der Abschlußplatte 33D geführt ist. Bei dieser Ausführungsform und den anderen Ausführungsformen, die in dieser Anmeldung offenbart sind, sind die Anschlüsse 61 D so ausgebildet, daß sie verhindern, daß sich der Draht von den zugehörigen Befestigungselementen 12D löst, wenn der Draht verkürzt bzw. geschrumpft wird, um den Ventilkörper axial gegen die Vorspannung der Schraubenfeder 50 zu bewegen.
- Die Fig. 9 stellt eine Abwandlung der ersten Ausführungsform dar, die der ersten Ausführungsform sehr ähnlich ist, mit der Ausnahme, daß die Öffnung 22E in dem Ventilkörper 30E anstatt in dem Basiselement 20E angeordnet ist und dadurch daß der Bolzen 31E von dem Basiselement 20E hervorsteht und in die Öffnung hineinragt, um die Lücke zwischen diesen zu definieren. Die Öffnung 22E steht über den Kanal 21E in dem Ventilkörper 30E mit dem Einlaß 23E an dem äußeren Ende der Abschlußplatte 33E des Ventilkörper 30E in Verbindung. Deshalb wird der innere Durchflußweg von dem Einlaß 23E über den Kanal 21 E, die Öffnung 22E und den Schlitz 32E in dem Umfang des Ventilkörpers 30E und zu dem einem Auslaß 34E zwischen dem axialen Ende der Trommel 10E und der Abschlußplatte 33E gebildet. Ähnliche Elemente sind mit identischen Bezugszeichen versehen, die um den Buchstaben "E" ergänzt worden sind. Der Betrieb des modifizierten Durchflußregelventils ist mit dem der ersten Ausführungsform identisch, es wird daher davon ausgegangen, daß es nicht erforderlich ist, diesen nochmals zu beschreiben.
- Die Fig. 10 und 12 stellen ein Durchflußregelventil gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar, die der ersten Ausführungsform sehr ähnlich ist, mit der Ausnahme, daß der einzelne Draht 60F eingesetzt wird und in Nuten 16 geführt wird, die in der äußeren Oberfläche der Trommel 10F verlaufen, und daß die Trommel 10F integral mit einem Aufnahmefortsatz 38 zur Aufnahme der Spulenfeder 50F um diesen herum und zur Aufnahme des Ventilkörpers 30F in diesem ausgebildet ist. Ähnliche Elemente sind mit identischen Bezugszeichen versehen, die um den Buchstaben "F" ergänzt worden sind. Die Nut 16 erstreckt sich im wesentlichen längs der gesamten axialen Länge der Trommel 10F und steht mit den Nuten 37F in der Abschlußplatte 33F in Verbindung, so daß der Draht 60F vollständig innerhalb eines konkaven Elements des Ventilkörpers so aufgenommen ist, daß er nicht mit äußeren Elementen oder Komponenten einer Vorrichtung in Kontakt kommt, in die das Durchflußregelventil eingebaut ist. Der Draht 60F ist um Befestigungselemente in Form von Stiften 35F an der Abschlußplatte 33F gewickelt, wobei die gegenüberliegenden Enden des Drahtes 60F mit entsprechenden Verankerungselementen 12F an der Trommel 10F verbunden sind. Der Draht 60F ist an seinen gegenüberliegenden Enden mit entsprechenden Anschlüssen 21F für eine Verbindung mit einer elektrischen Quelle über eine entsprechende Steuerungseinheit 70F so verbunden, daß der Draht in einer gesteuerten Weise für eine Regelung der Ventilöffnung beheizt werden kann. Darüber hinaus umfaßt die Trommel 10F eine Schutzverlängerung 19, die sich axial über die Abschlußplatte 33F des Ventilkörpers 30F für einen Schutz der Abschlußplatte 33F vor einer Wechselwirkung mit externen Teilen oder Komponenten der Vorrichtung erstreckt.
- Zusätzlich umfaßt der Ventilkörper 30F Finger 40, die sich integral von der Abschlußplatte 33F in die Nut 16 der Trommel 10F in solch einer Weise erstrecken, daß sie verhindern, daß sich der Ventilkörper 30F relativ zu der Trommel 10F um dessen Achse dreht, wodurch das ansonsten auftretende Verziehen des Drahtes während der wiederholten Bewegung des Ventilkörpers verhindert wird.
- Die Finger 40 sind ferner mit Sperren bzw. Riegeln 41 ausgebildet, die sich frei in sich axial erstreckende Vertiefungen 42 in der äußeren Oberfläche der Trommel 10F erstrecken, um die axiale Bewegung des Ventilkörpers 10F zu beschränken. Mit dem Eingriff der Riegel 41 in ein axiales Ende der Vertiefung 42 wird der Ventilkörper 30F von einer weiteren axialen, nach außen gerichteten Bewegung durch die Wirkung der Feder 50F geschützt, wodurch der Draht vor einer unnötigen Belastung durch die Feder geschützt wird, die anderenfalls eine ungewollte, permanente Deformation des Drahtes hervorrufen würde. Es wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß die entsprechenden Finger 40 oder entsprechende Elemente alternativ an der Seite der Trommel angebracht sein können und mit entsprechenden Nuten oder Vertiefungen zusammenwirken können, um den oben beschriebenen Effekt des Verhinderns der relativen Rotation des Ventilkörpers gegenüber der Trommel zu verhindern und die axiale Bewegung des Ventilkörpers einzuschränken.
- Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Schraubenfeder 50F so ausgelegt, daß sie um den Aufnahmefortsatz 38 verläuft und dabei nicht mit dem Basiselement 20F in Kontakt steht, wobei auf die Schraubenfeder 50F eine äußere Kraft ausgeübt wird, wenn die axiale Position des Basiselements relativ zu dem Ventilkörper eingestellt wird, wodurch eine stetige Vorspannung ausgeübt wird, die nicht von dem Variieren der Position des Basiselements abhängt, so daß eine zuverlässige Steuerung des Ventils ermöglicht wird. Darüberhinaus ist die Abschlußplatte 33F mit Auslässen 34F versehen, die sich durch die Abschlußplatte erstrecken und in Fluidverbindung mit entsprechenden Schlitzen 32F in der äußeren Oberfläche des Ventilkörpers 30F stehen, so daß die Flüssigkeit bzw. des Fluid im wesentlichen aus den Auslässen 34F ausgestoßen wird. Die Auslässe 34F sind gestaffelt angeordnet, d. h. von dem Draht 60F, der durch die Nut 37F der Endplatte 33F verläuft, um einen Winkel versetzt angeordnet, wodurch die Gefahr minimiert wird, daß der Draht 60F dem Fluiddurchfluß ausgesetzt wird. Dadurch wird der Draht 60F thermisch im wesentlichen nicht von dem Flüssigkeitsfluß beeinflußt, wodurch eine verläßliche Steuerung der Flüssigkeit sichergestellt wird, basierend auf der Temperatursteuerung des Drahts.
- Die Fig. 13 stellt ein Durchflußregelventil gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar, die der fünften Ausführungsform sehr ähnlich ist, mit der Ausnahme, daß der Draht 60G eine Charakteristik aufweist, die eine Vergrößerung der Länge hervorruft, wenn er erhitzt wird, und daß die Schraubenfeder 50G so angeordnet ist, daß sie auf den Ventilkörper 30G eine Kraft ausübt, die ihn in Richtung auf das Basiselement 20G schiebt. Ähnliche Elemente sind mit identischen Bezugszeichen versehen, die um den Buchstaben "G" ergänzt worden sind. Der Draht 60G erstreckt sich zwischen der Trommel 10G und dem Ventilkörper 30G gegen die Vorspannung der Feder 500, so daß der Ventilkörper 30G bewegt wird, wenn der Draht erhitzt wird, so daß die Ventilöffnung vergrößert wird, d. h. in einem im Vergleich zu den oberen Ausführungsformen und der Modifikation umgekehrten Sinne. In diesem Fall ist der Draht 60G an gegenüberliegenden Enden mit Reibungsstoppelementen 63 an Positionen entsprechend innerhalb des Verankerungselements 12G und des Befestigungselement 35G versehen. Der Draht 60G aus einer Legierung mit Formgedächtnis weist einen größeren Durchmesser auf, der ausreichend ist, um die oben beschriebene Charakteristik der Ausdehnung bei Erhitzung zu erreichen. Die zwei Drähte 60G sind in Reihe mit entsprechenden Leitern 62G verbunden.
Claims (15)
1. Durchflußregelventilanordnung, die umfaßt:
- eine Trommel (10) mit einer axialen Bohrung (11), innerhalb der ein innerer
Durchflußweg für ein Fluid gebildet ist, der sich von einem Einlaß (23) zu einem Auslaß
(34) erstreckt;
- ein Basiselement (20), das an einem axialen Ende der Trommel angeordnet ist,
- ein Ventilkörper (30), der in dem anderen axialen Ende der Trommel gehalten ist,
wobei der Ventilkörper so mit dem Basiselement zusammenwirkt, daß zwischen diesen
eine Ventilöffnung im Verlauf des inneren Durchflußweges definiert wird, wobei der
Ventilkörper axial in Richtung auf das Basiselement und von diesem weg bewegbar
ist, so daß die Ventilöffnung zum Regulieren des Flusses des Fluids durch den
internen Durchflußweg variiert wird;
- eine Vorspannfeder (50), die den Ventilkörper zum Variieren der Ventilöffnung in
eine Richtung drückt;
- wenigstens ein Draht (60) aus eine Legierung mit Formgedächtnis, der den
Ventilkörper mit der Trommel verbindet, um als Reaktion auf eine thermische Deformation eine
Kraft für eine Bewegung des Ventilkörpers gegen die Vorspannfeder auszuüben, um
die Ventilöffnung zu variieren, wobei der Draht an seinem gegenüberliegenden Ende
mit einem Anschluß (61) ausgebildet ist, mit dem der Draht mit einer elektrischen
Quelle zum Erhitzen des Drahtes verbunden ist, um die thermische Deformation
hervorzurufen;
- wobei die Trommel mit wenigstens einem Verankerungselement (12) für einen
Eingriff mit einem Ende des wenigstens einen Drahtes versehen ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
- der Ventilkörper mit mehr als einem Befestigungselement (35) für einen Eingriff mit
anderen Bereichen des wenigstens einen Drahtes versehen ist; und
- das Verankerungselement (12) auf der Außenseite der Trommel und in solch einem
Bereich angeordnet ist, daß sich der Draht zwischen der Trommel und dem
Ventilkörper außerhalb der Trommel erstreckt, so daß er mit einem Hauptbereich der Trommel
längs der axialen Ausdehnung der Trommel überlappt.
2. Durchflußregelventilanordnung nach Anspruch 1, wobei die Trommel (10; 10A; 10B;
10C; 10E; 10F) mit einem Paar Verankerungselementen (12; 12A; 12B; 12C; 12E; 12F)
zum sicheren Befestigen der gegenüberliegenden Enden des wenigstens einen Drahtes 60,
(60; 60A; 60B; 60C; 60E; 60F) versehen ist, wobei der Ventilkörper mit einem Paar der
Befestigungselemente (35; 35A; 35B; 35C; 35E; 35F) in Bezug auf den wenigstens einen
Draht so versehen ist, daß der Draht um die Befestigungselemente gewickelt ist, wobei
die gegenüberliegenden Enden des Drahtes mit den Verankerungselementen fest
verbunden sind.
3. Durchflußregelventilanordnung nach Anspruch 1, wobei zwei Drähte (60D; 60G) mit
ihren gegenüberliegenden Enden entsprechend mit den Verankerungselementen (12D;
12G) und den Befestigungselementen (35D; 35G) verbunden sind, so daß sie sich
zwischen diesen erstrecken.
4. Durchflußregelventilanordnung nach Anspruch 1, wobei die Befestigungselemente eine
thermische Leitfähigkeit aufweisen, die geringer ist als die des Ventilkörpers.
5. Durchflußregelventilanordnung nach Anspruch 1, wobei das Basiselement (20) über ein
Gewinde mit der Trommel (10) in Eingriff steht, um eine axiale Position des
Basiselements relativ zu dem Ventilkörper für eine Einstellung der Ventilöffnung zu variieren.
6. Durchflußregelventilanordnung nach Anspruch 1, wobei das Basiselement (20) mit einem
Aufnahmefortsatz (26) ausgebildet ist, um den die Vorspannfeder (50) in der Form einer
Schraubenfeder angepaßt ist.
7. Durchflußregelventilanordnung nach Anspruch 1, wobei der Ventilkörper (30) mit einem
Dichtungsring (46) versehen ist, der in einem festen Kontakt mit dem Basiselement (20)
kommt, um die Ventilöffnung zu schließen, wenn sich der Ventilkörper dem
Basiselement annähert.
8. Durchflußregelventilanordnung nach Anspruch 2, wobei die Trommel (10A) mit einem
Paar Drahtführungen (15) zusätzlich zu den Ankerelementen (12A) versehen ist, so daß
sich der wenigstens eine Draht sowohl um die Führungen als auch um die Befestigungselemente
(35A) wickelt, so daß er sich um eine vollständige Umdrehung um die Trommel
und den Ventilkörper erstreckt.
9. Durchflußregelventilanordnung nach Anspruch 2, wobei der Ventilkörper (10B; 10C) mit
einer Vielzahl von Segmenten (17; 18, 17C, 18C) für eine Richtungsänderung zusätzlich
zu dem Verankerungselement (12B; 12C) versehen ist, so daß der wenigstens eine Draht
(60B; 60C) sich um die Elemente zu Richtungsänderung zwischen deren
gegenüberliegenden Seiten erstreckt, wobei die Elemente zur Richtungsänderung um den Umfang der
Trommel mit Abstand voneinander angeordnet sind.
10. Durchflußregelventilanordnung nach Anspruch 5, wobei die Trommel (10F) mit einem
Aufnahmefortsatz (38) versehen ist, der um ihn herum die Feder (50F) in der Form einer
Schraubenfeder in solch einer Weise aufnimmt, daß die Schraubenfeder von dem
Basiselement (20F) isoliert ist.
11. Durchflußregelventilanordnung nach Anspruch 1, wobei die Trommel (10F) an ihrer
Außenseite mit einer Nut (16) für eine Durchführung des Drahts (60F) versehen ist.
12. Durchflußregelventilanordnung nach Anspruch 11, wobei die Trommel (10F) eine
Schutzverlängerung (19) umfaßt, die sich axial über ein axial äußeres Ende des
Ventilkörpers (30F) erstreckt.
13. Durchflußregelventilanordnung nach Anspruch 1, die einen Finger (40) für eine
Begrenzung einer Rotation des Ventilkörpers (30F) relativ zu der Trommel (10F) um eine Achse
der Trommel umfaßt.
14. Durchflußregelventilanordnung nach Anspruch 1, die ferner einen Riegel (41) umfaßt,
der die axiale Bewegung des Ventilkörpers (30F) relativ zu dem Basiselement (20)
innerhalb eines vorbestimmten Bereiches einschränkt.
15. Durchflußregelventilanordnung nach Anspruch 1, wobei der Auslaß (34F) in dem
Ventilkörper (30F) ausgebildet ist und zu dem Außenbereich des Ventilkörpers an einem
Bereich geöffnet ist, der mit dem Draht (60F), der über den Ventilkörper verläuft, gestaffelt
angeordnet ist, wobei der Auslaß mit der Ventilöffnung über einen axialen Weg (37F) in
Verbindung steht, der zwischen dem Ventilkörper und der Trommel (10F) gebildet ist.
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