-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches bzw. elektromagnetisches
Druckregelventil, das mit einem Elektromagneten mit feststehendem Solenoid
ausgerüstet
ist, das einen axial beweglichen Magnetkern umgibt, der mit einem
Gleitstößel zusammenwirkt.
Dieser Stößel dient
zur Betätigung einer
Ventilklappe, die eine Zufuhrleitung für die Zufuhr eines druckbeaufschlagten
Strömungsmittels
in eine Kammer verschließen
kann, die mit wenigstens einer Abflussleitung für dieses Strömungsmittel
versehen ist. Aufgabe des elektrischen bzw. elektromagnetischen
Ventils ist die Regelung des Strömungsmitteldrucks
in dem stromaufwärtigen
Teil des Hydraulikkreises, in welchem das Ventil angeordnet ist.
-
Insbesondere
ist das Ventil zur Ausrüstung von
Treibstoffinjektionssystemen für
Kraftfahrzeuge bestimmt, insbesondere, wenngleich nicht ausschließlich, für Dieselmotoren
mit Direkteinspritzung. Zwar entspricht diese letztgenannte Anwendung
besonders natürlich
den technischen Spezifikationen des erfindungsgemäßen Elektromagnetventils,
jedoch kann dieses in vielen anderweitigen Beispielen von Hydraulikkreisläufen verwendet
werden, welche eine Druckregelstufe benötigen.
-
Bei
der erwähnten
bevorzugten Verwendung, auf welche in der gesamten Beschreibung
Bezug genommen wird, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern,
regelt das Ventil den Druck in einer den verschiedenen Einspritzvorrichtungen
gemeinsamen Schiene, wobei diese Schiene tatsächlich ein Treibstoffsammelbehälter ist,
der zwischen einerseits einer Hochdruckpumpe, die ihrerseits mit Treibstoff
aus dem Behälter
gespeist wird, und andererseits den genannten Einspritzvorrichtungen
angeordnet ist.
-
Der
Hydraulikkreis besteht aus einem Niederdruckteil, der den genannten
Behälter
und eine erste Pumpe umfasst, die direkt Treibstoff aus dem Behälter ansaugt
zur Speisung der Hochdruckpumpe, welche zusammen mit der gemeinsamen
Schiene und den Einspritzvorrichtungen den Hochdruckteil bildet.
Das Ganze wird elektronisch durch einen Rechner gesteuert, der sich
auf Informationen eines in der gemeinsamen Schiene angeordneten
Druckaufnehmers stützt
und insbesondere die Öffnung
und Schließung
der Einspritzvorrichtungen zu bestimmen gestattet.
-
Falls
der Wert des Drucks in der gemeinsamen Schiene von einem Sollwert
verschieden ist, wird der Druck durch das Elektroventil gemäß der Erfindung
geregelt, dessen Austrittsleitung(en) mit dem Treibstoffbehälter verbunden
ist/sind. Das Solenoid des Elektromagnetventils wirkt auf eine Überschuss-Klappe, und zwar
in einer Weise, die proportional der Stromintensität ist, wenigstens
für den
größeren Teil
der Kennlinie von Kraft in Abhängigkeit
von der Intensität.
Die Zunahme des Stroms in der Wicklung erhöht so im allgemeinen linear
den Treibstoffdruck in der gemeinsamen Schiene.
-
Die
derzeit in derartigen Systemen verwendeten Elektromagnetventile
weisen im allgemeinen einen flach-ebenen Kern auf, an dem ein Stößel befestigt
ist, der unmittelbar als Klappe wirkt, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
einer Kugel. Diese Konfiguration weist mehrere Nachteile auf, von
welchen die wichtigsten im Verlauf der Montage sichtbar werden,
da insbesondere bei Vorhandensein einer Kugel diese nur durch das
Ende des Stößels in
ihrem Sitz gehalten wird, was Probleme beiden anfänglichen
Regeleinstellungen mit sich bringt, die während des Montagevorgangs durchgeführt werden
müssen, während welchen
man versucht sein kann, den Stößel zu entfernen
oder ihn wenigstens von der Kugel abzunehmen. In jedem Falle muss
ein Mittel gefunden werden, die Kugel in ihrer richtigen Lage auf
dem Niveau ihres Sitzes zu halten, was während der Montage bei Verstellungen
des Stößels nicht
immer leicht ist und den Montagevorgang schwieriger und damit länger und
kostspieliger gestaltet.
-
Unter
den Anfangs-Regeleinstellungen kann man die Einstellung des Spalts
zwischen dem beweglichen Kern und dem Polschuh anführen, die
eine Demontage des Aggregats beweglicher Kern/Stößel erfordert und die die Regelung
der Klappe beeinflussen kann, unabhängig von ihrer Konfiguration.
-
Auf
diesem technischen Sektor herrscht fast einstimmig die Auffassung,
dass der bewegliche Kern eine plan-ebene Konfiguration annehmen
soll, weil man glaubt, dass dies die Erzielung eines optimalen Verhältnisses
von erzeugter Kraft/erforderlichem Raumbedarf gestattet. Dies ist
der Grund, warum die derzeit auf dem Markt verfügbaren elektrischen Ventile
diese Konfiguration mit beweglichem rotierendem Kern in Tellerform
zeigen, mit dem ein Stößel ziemlich
großer
axialer Länge
verbunden ist.
-
Die
Erfindung, welche das Problem der Montage der Ventilklappe, insbesondere
mit Kugel, in einfacher Weise löst,
vertritt bezüglich
dieser letztgenannten Position die gegenteilige Meinung. Sie bietet darüber hinaus
andere Montageerleich terungen und verfügt über einen Druckbegrenzer im
Falle eines Übergangs
von einem Kurzschlussstrom in der Wicklung.
-
In
den technischen Bereichen, in welchen die Elektroventile nicht platt-ebene
Kerne aufweisen und beispielsweise wie in dem Dokument
DE 34 39 378 konfiguriert sind, ist
nichts über
den Zusammenbau/Montage gesagt, insbesondere bei einer Kugelversion.
Das Konzept ist übrigens
nicht für
zwei Versionen mit und ohne Kugel vorgesehen, im Gegensatz zu dem
Konzept der vorliegenden Erfindung.
-
Die
Erfindung betrifft somit ein elektrisches Druckregelventil mit einem
Elektromagneten mit feststehendem Solenoid, welches einen axial
beweglichen Magnetkern umgibt, der mit einem Stößel zusammenwirkt, der in einem
zu dem Magnetkern koaxialen Polschuh gleitend verschieblich ist
und eine Ventilklappe betätigt,
welche eine Zufuhrleitung für die
Zufuhr eines druckbeaufschlagten Strömungsmittels in eine Kammer
verschließen
kann, die mit wenigstens einer Abflussleitung für dieses Strömungsmittel
versehen ist, wobei die genannte Ventilklappe in der Mündung der
genannten Zufuhrleitung in die Kammer angeordnet ist und den stromaufwärtigen Strömungsmitteldruck
regelt; das genannte elektromagnetische Druckregelventil ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Klappe eine Buchse bzw. Hülse umfasst,
die an dem vom beweglichen Kern entfernten Ende des Stößels angeordnet
ist und Teil eines hydraulischen Subaggregats bildet, das in das
Ende des axial dem beweglichen Kern entgegengesetzten Polstücks eingesetzt
ist und das ferner eine mit der oder den Abflussleitung(en) versehene
Manschette umfasst, wobei in einer axialen Bohrung der Manschette
einander gegenüberliegend
die genannte Buchse bzw. Hülse
und der Sitz der Zuflussleitungen für das druckbeaufschlagte Strömungsmittel
angeordnet sind.
-
Diese
Elemente bilden das hydraulische Subaggregat.
-
Tatsächlich ist
genauer gesagt die genannte Hülse
bzw. Buchse translatorisch frei relativ bezüglich einerseits dem Stößel und
andererseits bezüglich
der die Abflussleitung(en) aufweisenden Manschette.
-
Die
im Verlauf des Zusammenbaus des elektromagnetischen Regelventils
in seiner Gesamtheit. unerlässlichen
Einstellvorgänge
werden durch die Existenz dieses Unteraggregats erheblich vereinfacht,
das insbesondere die Aufrechterhaltung der Kugel in ihrer Lage gewährleistet.
Es ist nun nicht mehr erforderlich, sich einerseits mit der Kugel
zu beschäftigen
und zu verhindern, dass sie infolge einer Ungeschicklichkeit bei
der Handhabung entkommt, und andererseits allgemeiner mit der Relativpositionierung
der die Klappe bildenden Elemente. Wie im folgenden erkennbar wird,
gestattet dieses hydraulische Subaggregat außerdem die Vereinfachung anderer
Montage- und Zusammenbaustufen.
-
Tatsächlich ist
in der mit einer Kugel versehenen Version des elektrischen Regelventils
die Hauptfunktion der erwähnten
Buchse bzw. Hülse
die Halterung der Kugel während
dem Zusammenbau, was eine große
Erleichterung des Herstellungsprozesses der Druckregelventile erbringt.
Jedoch ist unter einem streng funktionalen Gesichtspunkt der Umstand, ob
die Kugel mit einer Oberfläche
der Buchse bzw. Hülse
oder mit dem einen Ende des Stößels in
Kontakt steht, streng genommen unerheblich.
-
Vorzugsweise
weist die Manschette mit axialer Bohrung des hydraulischen Subaggregats
eine Rotationssymmetrie auf, wobei die Bohrung bzw. Ausnehmung zentrisch
bezüglich
der Rotations achse verläuft
und die Abflussleitung(en) radial so angeordnet ist/sind, dass sie
in der zentralen Bohrung bzw. Ausnehmung mündet bzw. münden. In allgemeiner Form ist
im übrigen
festzustellen, dass die Mehrzahl der das Ventil bildenden Teile,
einschließlich
der Buchse bzw. Hülse,
eine Rotationssymmetrie besitzen.
-
Der
Stößel ist
an seinem dem mit der Buchse bzw. Hülse versehenen Ende entgegengesetzten Ende
in einen beweglichen Kern eingesetzt, dessen Länge wenigstens gleich dem Durchmesser
ist, wobei die Länge
des Stößels außerhalb
des Kerns zuzüglich
der Dicke der eine Druckregelwirkung ausübenden axialen Stirnwandung
der genannten Buchse bzw. Hülse
die Erhaltung eines Spalts zwischen dem genannten Kern und dem Polschuh
gestattet, unabhängig
von dem durch die Buchse bzw. Hülse
auf dem Niveau der Zuflussleitung für das druckbeaufschlagte Strömungsmittel
ausgeübten
Druck. Die erfindungsgemäße Ausbildung
gestattet vorteilhaft eine Anfangseinstellung dieser Länge zur
Erzielung des notwendigen Magnetspalts, ohne sich insbesondere um
die Kugel und allgemeiner um die Regelung der Klappe kümmern zu
müssen,
wie im folgenden näher
erläutert
wird.
-
Gemäß einer
Möglichkeit
gestatten einstellbare Rückstellmittel
für den
beweglichen Magnetkern die Ausübung
eines Anfangs-Regeldrucks,
wenn der durch das Solenoid fließende Strom benachbart Null ist.
-
Vorzugsweise
bestehen diese Mittel aus einer Feder, die mit Hilfe einer Schraube
vorgespannt werden kann.
-
Da
die axiale Schraube von außerhalb
des Regelventils zugänglich
ist, ist die Anpassung der Vorspannung in Abhängigkeit von der jeweiligen
Anwendung, in welcher das Druckregelventil verwendet wird, in einfacher
Weise möglich.
-
Vorzugsweise
weist der bewegliche Kern eine Sättigungs-Umfangseinschnürung auf,
welche eine Begrenzung des Drucks gestattet, wenn das Solenoid von
einem Kurzschlussstrom durchflossen wird.
-
Diese
Eigenschaft ermöglicht
eine Verbesserung der Arbeitsweise des Elektroregelventils gemäß der Erfindung,
indem sie die Beherrschung des Drucks in der gemeinsamen Schiene
selbst im Fall einer Störung
bietet, die beispielsweise das Auftreten eines Kurzschlussstroms
in dem Solenoid hervorrufen kann, was die Übertragung einer zu hohen Kraft durch
den Stößel und
seinen Aufprall auf die Klappe zur Folge hätte.
-
Es
ist klar, dass eine derartige Sättigungseinschnürung in
einer länglichen
Konfiguration des beweglichen Kerns viel passender vorgenommen werden
kann, und aus diesem Grund ist die Wahl einer derartigen Form ein
bedeutsames Element der Erfindung.
-
Aus
Gründen
der Optimierung der Arbeitsweise des Druckregelventils sind der
bewegliche Kern und der Stößel in dem
Magnetjoch bzw. dem Polschuh mittels Teflonringen geführt, die
aus ihren Umfang umgebenden Flachbändern gebildet sind.
-
In
der Klappenausführung
ohne Kugel sind die Buchse bzw. Hülse und der Sitz der Zufuhrleitung für das Druckströmungsmittel
in der Axialbohrung bzw. -ausnehmung der Manschette mit einander
zugewandten Schultern ausgebildet, auf welchen die beiden Enden
einer zur Rückholung
der Buchse bzw. Hülse
in die Öff nungsstellung
der genannten Leitung vorgesehenen Feder aufruhen.
-
Gemäß einer
alternativen Ausführung
ist zwischen der Buchse bzw. Hülse
und der Mündung der
Zufuhrleitung für
das druckbeaufschlagte Strömungsmittel
eine Kugel zwischengelagert, auf welche die am Ende des Stößels angeordnete
Buchse bzw. Hülse
einwirkt, wobei die genannte Kugel die genannte Mündung verschließen kann.
-
Die
Erfindung betrifft jedoch nicht ausschließlich das eigentliche Elektroregelventil.
Sie bezieht sich auch, wie bereits zuvor anklingen gelassen wurde,
auf ein Montageverfahren für
das Elektroregelventil, von dem übrigens
gewisse der weiter oben dargelegte Charakteristiken im wesentlichen
zur Erleichterung des Zusammenbaus vorgesehen sind.
-
Dieses
Verfahren kennzeichnet sich durch die folgenden Schritte bzw. Stufen:
- – Zusammenbauen
des aus dem Sitz der Zuflussleitung, gegebenenfalls der die Ventilklappe
bildenden Kugel und der Buchse bzw. Hülse am Ende des Stößels zusammengesetzten
Hydraulik-Subaggregats,
wobei diese Elemente axial in der Mittelbohrung bzw. -ausnehmung
des mit der bzw. den Abflussleitung(en) versehenen Teils angeordnet
werden,
- – Befestigen
des genannten Hydraulik-Subaggregats an dem Polschuh,
- – provisorisches
Einstecken des Stößels in
den beweglichen Magnetkern,
- – Einstellen
des Spalts zwischen dem beweglichen Kern und dem Polschuh mittels
Keil,
- – Herausnehmen
des aus dem beweglichen Kern und dem Stößel bestehenden Subaggregats
mit dieser relativen Positionierung, Herausnehmen des Keils,
- – axiale
Fixierung dieser Elemente in ihrer justierten Relativstellung durch
Radialpressen bzw. -quetschen,
- – Wiederzusammensetzen
des vorstehenden Subaggregats in das Elektromagnetventil.
-
So
wird das durch die Kugel bei der Montage gestellte Problem, insbesondere
bei den Vorrichtungen nach dem Stande der Technik, durch das hydraulische
Subaggregat und seine Hülse
bzw. Buchse gelöst,
das zusammen mit dem Sitz die genannte Kugel in ihrer Lage im Herzen
des genannten Subaggregats hält.
-
Es
ist nunmehr möglich,
eine provisorische Montage des aus dem Kern und dem Stößel bestehenden
beweglichen Subaggregats vorzunehmen, um mit Hilfe eines Keils das
Ausmaß der
Einführung des
Stößels in
den Kern festzulegen, während
die Wicklung nicht vom Strom durchflossen wird.
-
Schreitet
man zur Entfernung des Keils, so bleibt die durch die Buchse bzw.
Hülse geschützte Kugel
an ihrem Platz. Allgemeiner gesprochen bewahrt die Klappe ihre definitive
Konfiguration. Die Gesamtmontage des Elektro-Regelventils wird hierdurch
in hohem Maße
vereinfacht, wobei die hierbei erreichte hohe Geschwindigkeit der
Ausführung
einen nicht vernachlässigbaren
wirtschaftlichen Vorteil und Gewinn mit sich bringt.
-
Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren
mit näheren Einzelheiten
beschrieben; in den Figuren zeigen:
-
1 in
Draufsicht ein elektrisches Ventil mit Kugelklappe, gemäß der vorliegenden
Erfindung,
-
2 eine
Längsschnittansicht
mit Schnitt gemäß den Pfeilen
I der vorhergehenden Figur, sowie
-
3 in
Längsschnittansicht
eine Ausführungsform
ohne Kugel.
-
In 1 erscheint
der insgesamt zylindrische Hauptkörper (P) des Elektromagnetventils
(E) in der Mitte, umgeben von zwei Befestigungslaschen (A, A') und einer exzentrischen
Steckverbindung (C). Die Befestigungslaschen (A, A') sind ihrerseits
mit Öffnungen
(B, B') versehen,
die beispielsweise zur Schraubbefestigung auf einem für die Aufnahme
des Elektromagnetventils (E) vorgesehenen Träger bestimmt sind.
-
In
der Mitte des Zylinderkörpers
(P) befindet sich die Vorspannschraube (8), die in 2 oben sichtbar
ist, auf die nunmehr Bezug genommen wird.
-
Das
Elektromagnetventil (E) gemäß der Erfindung
besteht allgemein gesehen aus einem Elektromagneten, der eine feststehende
Wicklung oder Solenoid (1) und einen beweglichen Kern (2)
aufweist, an dem ein Stößel (3)
befestigt ist, dessen freies Ende mit einem Hydraulik-Subaggregat
(4, 5, 6, 10) zusammenwirkt,
auf das im weiteren Verlauf im einzelnen zurückgekommen wird. Der Elektromagnet übt eine
Wirkung auf den genannten Stößel (3)
aus, gemäß einer
insgesamt linearen Kenncharakteristik, bis auf die beiden Enden.
-
In
der Verlängerung
des beweglichen Kerns (2) befindet sich ein Polschuh (11),
der in ein die Wicklung (1) tragendes festes Magnetjoch
(12) eingesetzt ist.
-
Wenn
der Erregerstrom der Wicklung (1) einen Wert Null oder
nahe Null besitzt, kann der Stößel mittels
Rückstell-
bzw. Rückholmittel
in Form einer Druckfeder (9) eine Kraftwirkung auf eine
als Klappe dienende Kugel (5) ausüben, über eine das freie Ende des
Stößels (3)
bedeckende Buchse bzw. Hülse
(4). Diese Vorspannung, die somit selbst in Abwesenheit
eines elektrischen Stroms in der Wicklung wirksam ist, kann mittels
der oben erwähnten
axialen Schraube (8) geregelt werden. Die Feder (9)
stützt sich
gegen eine Innenwandung dieser Schraube (8) ab, was eine
Kalibrierung der Druck/Strom-Kennlinie für in Serie hergestellte Elektromagnetventile
(E) ermöglicht,
wenigstens in dem Bereich der Kennlinie nahe Strom Null.
-
Der
bewegliche Kern (2) und der Stößel (3), die zusammen
mit der Buchse bzw. Hülse
(4) den beweglichen Teil des Elektromagnetventils (E) bilden, werden
durch zwei Führungsringe
(13, 14) zentriert und geführt, die beispielsweise aus
Teflon bestehen. Die Relativpositionierung der das bewegliche Aggregat
bildenden Bestandteile, nämlich
des Kerns (2), des Stößels (3)
und der Hülse
bzw. Buchse (4), ist solcherart, dass zwischen dem beweglichen
Kern (2) und dem Polschuh (11) ein Spalt (15)
besteht. Dieser radiale Spalt (15) gewährleistet eine Proportionalarbeitsweise
des Elektromagneten. Die Druck/Strom-Kennlinie, welche die Axialdruck/Strom-Charakteristik
widerspiegelt, ist in einem großen
Bereich linear, mit Ausnahme der Enden. Der Grund für diese
Nicht-Linearität
wurde im Bereich benachbart I = 0 bereits erläutert.
-
Für hohe Werte
erklärt
sie sich durch das Vorliegen einer in dem beweglichen Kern (2)
vorgesehenen Sättigungs-Umfangseinschnürung (16),
die, wie ihr Name anzeigt, eine Sättigung des Magnetkreises und
eine Krümmung
der Kurve in einem oberen Bereich mit Tendenz zur Horizontalen gestattet.
Im Falle einer Funktionsstörung,
die zu einem hohen Strom führen
kann, beispielsweise einem Kurzschluss in der Wicklung (1),
wird die auf die Kugel (5) ausgeübte Kraft durch das Vorliegen
dieser Umfangseinschnürung
(16) begrenzt.
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren
gestattet durch die Verwendung eines Keils eine Relativpositionierung
des beweglichen Kerns (2) und des Stößels (3), die während der
normalen Betriebsweise des Elektromagnetventils (E) erhalten bleibt.
-
In
dem im Rahmen der vorliegenden Beschreibung verwendeten bevorzugten
Beispiel weist die Druck/Strom-Kennlinie ein erstes Plateau bei 200.105 Pa auf, für Stromwerte nahe 0, nimmt
sodann linear bis zu wenigstens einem Wert von 1600.105 Pa
zu, bevor es in die Horizontale übergeht. Mit
anderen Worten: Der minimale Treibstoffdruck in der gemeinsamen
Schiene ist 200.105 Pa und kann bis auf
1600.105 Pa ansteigen.
-
Das
hydraulische Subaggregat erscheint in 2 unten
und umfasst die genannte Buchse bzw. Hülse (4), die als Überschussventil
wirkende Kugel (5), den Sitz der genannten Kugel in der
Mündung
einer Zuflussleitung (17) des Druckströmungsmittels und ein diese
letzteren umgebendes Hauptteil (10). Dieses rotationssymmetrische
Hauptteil (10) ist mit dem Pol schuh (11) fest
verbunden und weist Austritts- bzw. Entleerungsleitungen (18)
auf.
-
Stromaufwärts der
Zufuhrleitung (17) schützt ein
axiales Laminarfilter (7) das hydraulische Subaggregat
(4, 5, 6, 10) vor eventuellen
mit dem Druckströmungsmittel
vermischten Verunreinigungen. Gemäß dem beschriebenen Beispiel
sind der Kanal (17) und sein Filter (7) direkt
mit dem Treibstoffspeicher verbunden, d. h. mit der gemeinsamen
Schiene des Injektions- bzw.
Einspritzsystems, während
die Entleerungsleitungen (18) mit dem Treibstoffbehälter des
Fahrzeugs verbunden sind.
-
Das
Teil (10) weist eine Mittelbohrung in der Verlängerung
des Stößels (3)
auf, in welcher einerseits die Hülse
bzw. Buchse (4) und andererseits der Sitz (6)
eingesetzt sind, wobei die Kugel (5) in einer Abschrägung in
der Mündung
der Leitung (17) untergebracht ist, in einer zwischen der
Hülse (4)
und dem Sitz (6) geschaffenen Kammer. Die Austrittsleitungen (18)
sind in dem Teil (10) radial ausgebildet und münden in
der Mittelbohrung auf dem Niveau der Kugel (5).
-
Die
Hülse bzw.
Buchse (4) ist in der genannten Bohrung translatorisch
beweglich und kann daher der Kraftausübung des Elektromagneten auf
die Kugel (5) standhalten und demzufolge beitragen, in
der gemeinsamen Schiene einen konstanten Druck aufrechtzuerhalten,
gemäß dem durch
den Rechner gelieferten Sollwert.
-
Die
Ausführungsform
von 3 ist der vorhergehenden sehr ähnlich, mit einer ohne Kugel
ausgebildeten Klappe. Das Ende, der Buchse bzw. Hülse (4)
hat konische Form, zur Anpassung an die abgeschrägte Mündung der Leitung (17)
für die
Zufuhr des Strömungsmittels.
Die Buchse bzw. Hülse
(4) sowie der Sitz (6) weisen eine Schulter (19, 20)
auf, gegen welche sich die entsprechenden Enden einer Feder (21)
abstützen,
deren Rückstellkraft
der von der Feder (9) erzeugten Kraft entgegengesetzt ist,
wie auch der elektromagnetischen Kraft, da sie die Hülse bzw. Buchse
(4) in Abstand von der Mündung der Leitung (17)
zu halten sucht.
-
Die
Elemente (4, 6, 10) des hydraulischen Unteraggregats
haben von den in der Kugelausführung
verwendeten Elementen etwas unterschiedliche Form, infolge des Vorhandenseins
dieser Feder (21), des Fehlens der Kugel (5),
was eine besondere Form des Endes für den Sitz (6) und
für die
Hülse bzw. Buchse
(4) mit sich bringt, und infolge des Fehlens des Laminarfilters
(7).
-
Der
Grundgedanke des hydraulischen Unteraggregats ist hingegen in gleicher
Weise vorhanden, mit einer Umfangsmanschette (10), in deren
Mittelbohrung sich der Sitz (6) und die Hülse bzw.
Buchse (4) befinden, wobei die zwischengelagerte Kugel durch
die Zwischen-Feder (21) ersetzt ist.
-
Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Formen begrenzt,
die vielmehr nur beispielshalber gewählt wurden, ohne die Erfindung
hierauf zu beschränken.
Sie erfasst im Gegenteil sämtliche
Ausführungs-
und Anwendungs- bzw.
Verwendungsvarianten, die in den durch die beigefügten Ansprüche definierten
Schutzbereich fallen.