DE10108715A1 - Behältnis für ein strömendes Fluid - Google Patents
Behältnis für ein strömendes FluidInfo
- Publication number
- DE10108715A1 DE10108715A1 DE10108715A DE10108715A DE10108715A1 DE 10108715 A1 DE10108715 A1 DE 10108715A1 DE 10108715 A DE10108715 A DE 10108715A DE 10108715 A DE10108715 A DE 10108715A DE 10108715 A1 DE10108715 A1 DE 10108715A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- wires
- section
- flap
- wire
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
- F16K11/065—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
- F16K11/0655—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with flat slides
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
- B01D45/04—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
- B01D45/06—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by reversal of direction of flow
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/002—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by temperature variation
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M8/00—Fuel cells; Manufacture thereof
- H01M8/04—Auxiliary arrangements, e.g. for control of pressure or for circulation of fluids
- H01M8/04082—Arrangements for control of reactant parameters, e.g. pressure or concentration
- H01M8/04089—Arrangements for control of reactant parameters, e.g. pressure or concentration of gaseous reactants
- H01M8/04119—Arrangements for control of reactant parameters, e.g. pressure or concentration of gaseous reactants with simultaneous supply or evacuation of electrolyte; Humidifying or dehumidifying
- H01M8/04156—Arrangements for control of reactant parameters, e.g. pressure or concentration of gaseous reactants with simultaneous supply or evacuation of electrolyte; Humidifying or dehumidifying with product water removal
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/30—Hydrogen technology
- Y02E60/50—Fuel cells
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Sustainable Energy (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Temperature-Responsive Valves (AREA)
- Fuel Cell (AREA)
Abstract
Behältnis für ein strömendes Fluid mit Mitteln zur Veränderung eines dem strömenden Fluid entgegentretenden Strömungsquerschnittes des Behältnisses, wobei die Mittel zur Veränderung des Strömungsquerschnittes wenigstens ein Element aus einer wärmebeaufschlagbaren Formgedächtnis-Legierung aufweisen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Behältnis für ein strö
mendes Fluid nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, eine
Vorrichtung zur Veränderung eines Strömungsquerschnitts nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10, sowie ein mit einem
derartigen Behältnis oder einer derartigen Vorrichtung ausge
bildetes Brennstoffzellensystem. Der im Rahmen der vorliegenden
Erfindung verwendete Begriff "Behältnis" soll sämtliche Arten
von Körpern, in denen ein Fluid gelagert werden kann bzw. durch
welches ein Fluid strömen kann, umfassen. Der Begriff umfaßt
somit insbesondere Rohre, Kanäle und Patronen.
Eine Brennstoffzelle mit einem Entwässerungssystem ist aus der
DE 39 07 819 A1 und der Veröffentlichung "PEM (Polymer-
Elektrolyte-Membrane) Fuel Cells For Passive Operation, O.
Adlhart" bekannt. Es handelt sich hierbei um eine PEM-
Brennstoffzelle im "dead end"-Betrieb mit einer internen Be
feuchtung und einem speziellen Entwässerungssystem.
Das Produktwasser, also Wasser oder Wasserdampf, wird auf der
Kathodenseite der Brennstoffzelle im Blockbetrieb über ein
Dochtsystem zu einer Gas/Wasser-Separationsmembrane geleitet
(Stofftransport). Diese Gas/Wasser-Separationsmembrane steht
unter Sauerstoffdruck und läßt nur das Produktwasser passieren.
Die bekannte Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß durch Ver
unreinigungen der einzelnen Brennstoffzellenkomponenten sich
die Poren zusetzen können und somit die Entwässerung des jewei
ligen Zellenblocks verhindert wird. Dies führt zu einer Abnahme
der Leistungsfähigkeit der Brennstoffzelle durch den kombinierten
Stofftransport. Ein weiterer Nachteil ist die Verwendung
eines Dochtsystems, der den Austausch einzelner Brennstoffzel
len sehr aufwendig gestaltet.
Aus der DE 40 27 655 C1 ist eine Brennstoffzelle bekannt, bei
der Wasserstoff und Sauerstoff im Kreislauf geführt wird. In
jedem Kreislauf befindet sich unter anderem ein Befeuchter, der
das Gas vor Eintritt in die Zelle auf den erforderlichen Was
sergehalt einstellt. Auf der Kathodenseite ist nach der Zelle
ein Wasserabscheider vorgesehen, der das angefallene Reaktions-
und Transferwasser aufnimmt. Während des Betriebes kann das in
dem Wasserabscheider aufgefangene Produktwasser über einen Hahn
abgelassen werden.
Aus der DE 195 31 852 C1 ist schließlich eine Brennstoffzelle
mit einem Entwässerungssystem bekannt. Hier ist die Brennstoff
zelle über Mittel zum Transport von Wasser oder Wasserdampf mit
einem Wasserabscheider verbunden, der über eine Regeleinrich
tung in Form eines Ventils verfügt, das die automatische Ent
leerung des Wasserabscheiders bewirkt, und eine Einrichtung zur
Regelung des Gas-Ausstroms aufweist.
Bei der Strömung eines Gases durch ein Behältnis, beispielswei
se ein Rohr, erfolgt bei entsprechenden Temperaturverhältnissen
die Abscheidung von Wasser an der Wandung des Behältnisses.
Durch Einbringung von Abscheidern in das Behältnis ist die Ab
scheidungsfläche ohne Ausdehnung beispielsweise des Rohrquer
schnitts vergrößerbar. Die Wandung bildet somit, zusammen mit
eventuell vorgesehenen Abscheidern, die wirksame Abscheidungs
fläche. Bei variablen Volumenströmen, wie sie beispielsweise in
Brennstoffzellensystemen auftreten, ist es wünschenswert, je
nach Größe des Volumenstromes entsprechend angepaßte Abschei
dungsflächen zur Verfügung zu stellen. Eine Vergrößerung des
Strömungsquerschnitts führt jedoch zu einem verstärkten Druck
abfall innerhalb des Strömungskörpers, so daß ein geeigneter
Ausgleich zwischen diesen beiden Parametern gefunden werden
muß. Die Erfindung strebt unter anderem an, in möglichst einfacher
Weise eine variable Abscheidungsfläche für einen Gasstrom
im Rahmen einer Vorrichtung zum Abscheiden von Wasserpartikeln
aus dem Gasstrom zur Verfügung zu stellen.
Erfindungsgemäß wird ein Behältnis mit den Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1, eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patent
anspruchs 10 sowie ein mit einem derartigen Behältnis oder ei
ner derartigen Vorrichtung ausgestattetes Brennstoffzellensy
stem vorgeschlagen.
Das erfindungsgemäße Behältnis zeichnet sich dadurch aus, daß
sein Strömungsquerschnitt, welcher einem strömenden Fluid ent
gegentritt, in einfacher und effektiver Weise veränderbar ist.
Das erfindungsgemäße Behältnis ermöglicht eine Anpassung des
Strömungsquerschnitts, so daß beispielsweise ein in dem Behält
nis auftretender Druckabfall entsprechend konkreten Vorgaben
bzw. Notwendigkeiten variiert werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Behältnisses
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Behältnisses dient dieses zur Abscheidung von Wasserpartikeln
aus einem Gasstrom. Ein derartiges Behältnis zeichnet sich da
durch aus, daß variable Volumenströme wasserdampfenthaltender
bzw. wasserdampfgesättigter Gase in einfacher und effektiver
Weise entwässert werden können. Die Trennung der Wasserpartikel
von dem Gas erfolgt hierbei rein physikalisch. Das erfindungs
gemäße Behältnis bedarf keiner elektrischen Steuerung, da es
mit Mitteln ausgebildet ist, welche aufgrund von Temperaturein
flüssen in einer gewünschten Weise reagieren. Es ist in einfa
cher und zuverlässiger Weise möglich, auf das dynamische Ver
halten eines Fluidstroms, insbesondere eines Luftstromes bzw.
Gasstromes, einzugehen. Stromabwärts des erfindungsgemäßen Be
hältnisses angeordnete Bauelemente können wirksam vor Kondensa
ten geschützt werden. Die Erfindung zeichnet sich durch die
Möglichkeit der sehr kostengünstigen Bereitstellung aus.
Zweckmäßigerweise weisen die Mittel zur Veränderung des Strö
mungsquerschnitts wenigstens eine Klappe auf, deren Öffnungs-
bzw. Schließstellung über eine Wärmebeaufschlagung eines mit
der Klappe in Wirkverbindung stehenden Drahtes aus einer Form
gedächtnis-Legierung steuer- bzw. regelbar ist. Durch entspre
chende Positionierung und Dimensionierung von Drähten aus ge
eigneten Formgedächtnis-Legierungen ist es möglich, Klappen zur
gewünschten Modifikation eines Strömungsquerschnitts bzw. einer
Abscheidungsfläche eines erfindungsgemäßen Behältnisses zu ver
ändern.
Vorteilhafterweise ist die wenigstens eine Klappe mit einer
Durchgangsbohrung ausgebildet, durch welche sich ein Abschnitt
des Drahtes erstreckt. Hiermit ist eine besonders einfache Be
aufschlagung einer schwenkbaren Klappe mit einem Formgedächt
nis-Legierungsdraht möglich. Diese Ausgestaltung erweist sich
in der Praxis als robust und zuverlässig.
Es ist bevorzugt, daß der Draht mittels federbeaufschlagter
Rollen beaufschlagbar ist. Durch das Zusammenwirken des Drahtes
mit federbeaufschlagten Rollen kann eine Längenänderung des
Drahtes, welche durch eine entsprechende Wärmebeaufschlagung
erreicht wird, in einfacher und effektiver Weise in eine Klap
penbewegung umgesetzt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Behältnisses ist der wenigstens einen Klappe eine positionsfe
ste Trennwand zugeordnet. Es ist beispielsweise möglich, ein
erfindungsgemäßes Behältnis mit einer Anzahl von im wesentli
chen synchron zueinander verschwenkbaren Klappen auszugestal
ten, wobei zwischen den einzelnen Klappen jeweilige Trennböden
ausgebildet sind.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Behältnisses sind die Mittel zur Veränderung des
Strömungsquerschnittes als den Strömungsquerschnitt unmittelbar
beeinflussende Drähte oder Fasern ausgebildet. Es ist hierbei
bevorzugt, einen Bereich des Behältnisses mit einem Drahtgewebe
auszubilden, wobei die Länge der Drähte, welche insgesamt das
Gewebe bilden, mittels geeigneter Wärmebeaufschlagung variier
bar ist. Mit zunehmender Länge der Drähte tritt somit einem
strömendem Fluid eine entsprechend größere Drahtfläche bzw. Ge
webefläche entgegen.
Es ist bevorzugt, daß die Drähte hohl ausgebildet sind, so daß
eine Wärmebeaufschlagung mittels eines Wärmebeaufschlagungs
fluids, welches durch die Drähte strömt, realisierbar ist. Mit
dieser Maßnahme ist eine präzise Steuerung der Temperatur der
Drähte erreichbar. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses weist dieses ein
mittels eines Drahtes beaufschlagbares Stellelement auf. Mit
tels eines derartigen Stellelementes ist beispielsweise durch
eine lineare Bewegung des Stellelements ein in dem Behältnis
gebildeter Strömungskanal, oder aber auch der gesamte Strö
mungsquerschnitt des Behältnisses für ein strömendes Fluid ab
sperrbar.
Im Zusammenhang mit einem mit dem erfindungsgemäßen Behältnis
ausgestattetem Brennstoffzellensystem sei angemerkt, daß das
Behältnis an einer beliebigen Stelle eines Brennstoffzellensy
stems angeordnet sein kann, an dem eine Wasserabscheidung
und/oder eine Steuerung eines Volumenstromes zweckmäßig ist.
Beispielhaft sei auf Positionierungen stromabwärtig der Katho
denseite eines Brennstoffzellensystems hingewiesen.
Die Erfindung wird nun beispielhaft anhand der beigefügten
Zeichnung weiter erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische seitliche Schnittansicht einer er
sten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemä
ßen Behältnisses zur Abscheidung von Wasserpartikeln,
Fig. 2 eine schematische seitliche Schnittansicht einer zwei
ten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemä
ßen Behältnisses zur Abscheidung von Wasserpartikeln,
Fig. 3 eine Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 2 in Rich
tung des Pfeiles P,
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 3 in einer
schematischen Darstellung,
Fig. 4a eine schematische Darstellung einer im Rahmen der Aus
führungsform gemäß Fig. 2 verwendeten verschwenkbaren
Klappe,
Fig. 5 ein schematisches Schaubild zur beispielhaften Erläu
terung eines erfindungsgemäßen einstellbaren Verhält
nisses zwischen Volumenstrom und Temperatur der ver
wendeten Drähte aus Formgedächtnis-Legierung,
Fig. 6 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung in seitlicher geschnittener
Ansicht,
Fig. 7 eine dritte bevorzugte Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung in einer seitlichen, geschnittenen
Ansicht,
Fig. 8 eine geschnittene Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 7
entlang der Schnittlinie A-A,
Fig. 9 eine schematische Schnittansicht einer weiteren bevor
zugten Ausführungsform eines als thermischer Aktor
verwendbaren erfindungsgemäßen Behältnisses, und
Fig. 10 eine schematische Schnittansicht einer weiteren bevor
zugten Ausführungsform eines als thermischer Aktor
verwendbaren erfindungsgemäßen Behältnisses.
In Fig. 1 ist ein Behältnis, durch welches ein zu entwässernder
Gasstrom strömt, insgesamt mit 10 bezeichnet. Das Behältnis ist
beispielsweise als Rohr ausgebildet, dessen Wandung mit 11 be
zeichnet ist. Der Querschnitt des Rohres kann eine beliebige
Form aufweisen, beispielsweise rund oder eckig. Das Behältnis
10 ist mittels Abscheideeinrichtungen in einzelne Strömungska
näle unterteilt, wobei im dargestellten Beispiel fünf jeweils
mit 12 bezeichnete Abscheideeinrichtungen vorgesehen sind. Die
Strömungsrichtung eines Gases ist für einen so gebildeten der
Strömungskanäle mittels des Pfeiles S schematisch verdeutlicht.
Jede Abscheideeinrichtung 12 weist ein Blech 12a und eine an
diesem verschwenkbar angebrachte Klappe 12b auf. Man erkennt,
daß die Klappen 12b eine Hülle 12c aufweisen, in welcher Drähte
14 aus einer Formgedächtnis-Legierung angeordnet sind. In der
Fig. 1 verlaufen die Drähte 14 in die Zeichenebene hinein bzw.
aus dieser heraus. Anschließend an die in der Fig. 1 darge
stellten Abschnitte der Drähte 14 laufen diese, beispielsweise
über entsprechende Umlenkrollen, in einer Richtung parallel zur
Zeichenebene. Ein Abschnitt mit dieser Verlaufsrichtung paral
lel zur Zeichenebene ist für einen Draht 14 in Fig. 1 schema
tisch dargestellt. Man erkennt, daß der umgelenkte Draht in ei
ner Verankerung 15 mündet. Diese Verankerung 15 kann wie darge
stellt außerhalb, oder auch innerhalb der Wandung 11 des Rohres
vorgesehen sein. Jeder Draht 14 weist somit insgesamt einen Ab
schnitt senkrecht zur Zeichenebene, und zwei sich hieran je
weils anschließende Abschnitte parallel zur Zeichenebene auf.
Durch Wärmebeaufschlagung der Drähte 14, welche eine entspre
chende Längenänderung bewirkt, ist es möglich, ein Verschlie
ßen der Klappen 12b zu bewerkstelligen. Die Klappen 12b sind
hierbei beispielsweise um jeweilige Drehachsen bezüglich der
Bleche 12a verschwenkbar. Derartige Drehachsen sind schematisch
dargestellt und mit 16 bezeichnet. Durch geeignete Federbeauf
schlagung der Klappen 12b kann gewährleistet werden, daß diese
in einer (nicht wärmebeaufschlagten) Ausgangsstellung entweder
vollständig geöffnet, oder vollständig geschlossen sind. Auch
Zwischenstellungen sind auf diese Weise voreinstellbar.
In der Darstellung der Fig. 1 erkennt man, daß der zwischen den
einzelnen Klappen 12b gebildete Querschnitt (Höhe mit h be
zeichnet) der Strömungskanäle (mit 13 bezeichnet) maximal ist.
Die Wärmebeaufschlagung der Drähte 14 kann beispielsweise durch
Einbringung von Abschnitten der Drähte in entsprechende, nicht
dargestellte Wärmebäder bewerkstelligt werden. Es ist bei
spielsweise denkbar, die Verankerungen 15 in derartigen Wärme
bädern zu positionieren. Es ist ebenfalls denkbar, die Drähte
14 hohl auszubilden, so daß mittels einer Beschickung der Dräh
te mit einem entsprechend temperierten Fluid die gewünschte
Wärmebeaufschlagung erfolgen kann. Es ist ebenfalls denkbar,
die Drähte 14 über die Temperatur des durch das Behältnis 11
strömenden Gases bzw. Fluids mit Wärme zu beaufschlagen. Bei
geeigneter Auswahl der Formgedächtnis-Legierungen ist so ein
selbstregelndes System realisierbar.
Es sei angemerkt, daß eine Verringerung der Strömungsquer
schnitte der zwischen den Klappen 12b ausgebildeten Kanäle 13
dadurch erfolgen kann, daß jede zweite Klappe an einer festen
Drehposition bezüglich der Drehachsen 16 verbleibt. Dies ist in
Fig. 1 dadurch angedeutet, daß nur jede zweite Klappe 12b mit
Drähten 14 ausgebildet ist. Es ist ebenfalls denkbar, unter
schiedliche Klappen durch entsprechende Positionierung, Dimen
sionierung und/oder Wärmebeaufschlagung der Drähte 14 unter
schiedlich weit zu verschwenken.
Durch Schließen der Klappen 12b verringert sich auch die Was
serabscheidungsrate der Abscheidungsvorrichtungen 12. Dies
liegt zunächst darin begründet, daß der dem strömenden Fluid
zur Verfügung stehende Öffnungsquerschnitt zwischen den Klappen
verkleinert ist. Zum anderen ist es möglich, beispielsweise
durch vollständiges Verschließen jedes zweiten Kanals (Ver
schwenken der verschwenkbaren Klappen auf die nicht verschwenkbaren
bzw. verschwenkten Klappen) die effektive Abscheidungs
fläche des Systems zu halbieren. Es ist ebenfalls möglich,
durch gezieltes Verschwenken einer gewünschten Anzahl von Klap
pen eine entsprechende prozentuale Verminderung der effektiven
Abscheidungsfläche herbeizuführen. Diese Verringerung wird ge
wünscht, wenn der vorliegende Volumenstrom relativ klein ist,
und die so verwendete relativ kleine Abscheidungsfläche für ei
ne gewünschte Entwässerung des Gasstromes ausreichend ist. Eine
vorteilhafte Wirkung der Verringerung der Querschnitte der
Strömungskanäle besteht darin, daß die Strömungsgeschwindigkeit
des strömenden Gases hierdurch erhöht wird. Wie beispielsweise
aus der Bernoulli-Gleichung herleitbar ist, vermindert sich mit
einer ansteigenden Strömungsgeschwindigkeit der auftretende
Druckabfall. Ein möglichst geringer Druckabfall ist zum effek
tiven Betreiben des Systems wünschenswert.
Für den Fall, daß größere Volumenströme entwässert werden müs
sen, erfolgt eine entsprechende Temperaturbeaufschlagung der
Drähte 14, so daß eine stärkere Öffnung der Klappen 12b einge
leitet wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß in der Darstellung der Fig. 1
das an den Blechen 12a entstehende Kondensat auf die Unterseite
der Rohrwandung 11 abtropft und einem (nicht dargestellten)
Sammelbehältnis zugeführt wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß beliebige geeignete Formgedächt
nis-Legierungen für die Drähte 14 verwendet werden können. Es
ist denkbar, Drähte 14 zu verwenden, die sich bei einer Wärme
beaufschlagung zusammenziehen und bei einer Kältebeaufschlagung
expandieren. Andererseits sind auch umgekehrt beeinflußbare
Formgedächtnis-Legierungen einsetzbar.
In der Fig. 2 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines
als Wasserabscheider verwendbaren erfindungsgemäßen Behältnis
ses dargestellt. Diese Ausführungsform weist innerhalb des Be
hältnisses fest angeordnete Trennböden 16 auf, an welchen Klappen
17 verschwenkbar angeordnet sind. Durch die Verschwenkbar
keit der Klappen 17 sind die Querschnitte der sich zwischen
zwei benachbarten Trennböden 16 ergebenden Strömungskanäle ver
änderbar. Eine Ansicht des Behältnisses gemäß Fig. 2 in Rich
tung des Pfeiles P ist in Fig. 3 dargestellt. In dieser Per
spektive erkennt man die abwechselnde Anordnung von festen
Trennböden 16 und verschwenkbaren Klappen 17.
Ein bevorzugter Mechanismus zur Verschwenkung der Klappen 17
ist in Fig. 4 dargestellt. Die Perspektive der Fig. 4 ent
spricht derjenigen der Fig. 3, wobei hier aus Gründen der Über
sichtlichkeit lediglich zwei Trennböden 16 und eine verschwenk
bare Klappe 17 dargestellt sind.
Die Klappe 17 ist an dem oberen Trennboden 16 verschwenkbar ge
lagert. Die Schwenkachse ist schematisch dargestellt und mit 18
bezeichnet. In der Darstellung der Fig. 4 ist die Klappe in ei
ner nach unten verschwenkten Zwischenstellung dargestellt, das
heißt der Kanal 13 zwischen Klappe 17 und unterem Trennboden 16
weist eine Höhe h auf. Es sei aus Gründen der Anschaulichkeit
davon ausgegangen, daß im Fall einer Öffnung der Klappe 17 ihre
Unterkante 17' nach oben aus der Zeichenebene heraustritt.
Durch ein weiteres Schließen der Klappe ist die Höhe h auf Null
reduzierbar, d. h. der Kanal zwischen der Klappe 17 und dem un
teren Trennboden 16 ist vollständig verschließbar. Umgekehrt
ist durch Zurückschwenken der Klappe 17 eine Schwenkposition
parallel zu den Trennböden 16 erreichbar, so daß der Kanal sei
ne maximale Öffnung hmax einnimmt.
Die Klappe 17 steht mit einem Draht 14 aus einer Formgedächt
nis-Legierung in Wirkverbindung. Der Draht 14 ist um vier Rol
len 19a, 19b, 19c, 19d herumgeführt. Im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel sind Rollen 19b und 19d positionsfest, während
die Rollen 19a und 19c von Federn 20 beaufschlagt werden und in
Richtung der Doppelpfeile bewegbar sind.
Ein Abschnitt 14' des Drahtes 14 verläuft parallel zu der Kante
17' der Klappe 17 und ist im Bereich der Kante 17' an der Klap
pe 17 befestigt. Es ist ebenfalls möglich, daß die Klappe 17 im
Bereich ihrer Kante 17' mit einer parallel zu der Kante 17'
verlaufenden Durchgangsbohrung ausgebildet ist, durch welche
der Abschnitt 14' des Drahtes 14 verläuft.
Es sei beispielhaft davon ausgegangen, daß der Draht 14 in der
in Fig. 4 dargestellten Verschwenkposition der Klappe 17 eine
Gesamtlänge L aufweist. Erfolgt nun eine Wärmebeaufschlagung
beispielsweise des Bereiches 14" des Drahtes (Bereich zwischen
den Rollen 19b, 19d), führt dies (bei entsprechend gewählter
Formgedächtnis-Legierung) zu einer Expansion des Drahtes auf
eine Länge L + ΔL. Bei einer derartigen Verlängerung des Drah
tes kommt es aufgrund der Federbeaufschlagung der Rollen 19a,
19c zu einer Aufwärtsbewegung dieser Rollen und einem Ver
schwenken der Klappe 17 um die Schwenkachse 18. Wie bereits er
wähnt verschwenkt hierbei (in der Darstellung der Fig. 4) die
Kante 14' aus der Zeichenebene heraus. Insgesamt erfolgt eine
Vergrößerung des Querschnitts bzw. der Höhe h des Kanals 13.
Es sind zahlreiche Variationen des dargestellten Mechanismus
denkbar. Beispielsweise ist es möglich, auf die fest positio
nierten Rollen 19b, 19d zu verzichten und den in der Darstel
lung der Fig. 4 umlaufenden Draht 14 in seinem unteren Ab
schnitt 14" zu trennen, und die sich so ergebenden zwei Enden
des Drahtes jeweils in Verankerungen zu befestigen. Derartige
Verankerungen wurden beispielsweise unter Bezugnahme auf Fig. 1
bereits erwähnt.
Die Wärmebeaufschlagung des Drahtes 14 kann auf verschiedene
Weise bewerkstelligt werden. Es ist zunächst, wie erwähnt, mög
lich, beispielsweise den unteren Bereich 14" (äußerlich) mit
einem speziellen Wärmeträgermedium zu beaufschlagen. Die Beauf
schlagung mit Wärmeträgermedium erfolgt zweckmäßigerweise au
ßerhalb des Behältnisses 10. Die Temperatur des Drahtes 14 ist
ebenfalls unmittelbar mittels der Strömungstemperatur des durch
das Behältnis 10 strömenden Mediums bzw. Fluids regelbar. Es
ist ferner möglich, prozessbedingte Temperaturgradienten inner
halb des Behältnisses 10 zu einer optimalen Dimensionierung der
einzelnen Strömungskanäle auszunutzen. Es sei noch einmal ange
merkt, daß die Wärmebeaufschlagung der Drähte 14 auch dadurch
erfolgen kann, daß diese Drähte 14 hohl ausgebildet sind, so
daß ein Wärme- bzw. Kältebeaufschlagungsmedium durch die ein
zelnen Drähte strömen kann. Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 ist
es ebenfalls denkbar, die Räume zwischen den Drähten 14 und der
Umhüllung 12c mit einem derartigen Medium zu beaufschlagen.
Obwohl prinzipiell ein Draht 14 zur Beaufschlagung einer
schwenkbaren Klappe ausreichend ist, ist es selbstverständlich
möglich, wie beispielsweise in Fig. 1 dargestellt, eine Klappe
mit einer größeren Anzahl von Drähten in Wirkverbindung zu
bringen.
In Fig. 4a ist eine Klappe 17 im Detail dargestellt. Man er
kennt, daß die Klappe an zwei Enden mit einer stiftartigen Ver
längerung ausgebildet ist, welche die bereits erwähnte Schwen
kachse 18 bildet.
In Fig. 5 ist beispielhaft der innerhalb eines erfindungsgemä
ßen Behältnisses einstellbare Volumenstrom gegen eine Tempera
tur der Drähte 14 aufgetragen.
In der Fig. 5 erkennt man, daß mit zunehmender Temperatur der
Drähte, insbesondere eines durch die Drähte strömenden Wärme
beaufschlagungsmediums, eine Zunahme des Gasvolumenstromes ein
hergeht, d. h. die Drähte expandieren und die Klappen 12b öffnen
sich im dargestellten Beispiel mit zunehmender Temperatur der
Drähte 14.
In Fig. 6 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform des er
findungsgemäßen Behältnisses schematisch dargestellt. Man er
kennt ein insgesamt mit 20 bezeichnetes Behältnis, dessen Ein
gang mit 21, und dessen Ausgang mit 22 bezeichnet ist. Das Behältnis
20 wird von einem Gas (Volumenstrom Gas) durchströmt,
wobei die Hauptströmungsrichtungen mittels Pfeilen S angedeutet
sind.
Ein Teilbereich 23 des Behältnisses ist mit einem Metalldraht
gewebe 24 befüllt. Hierbei sind die einzelnen Drähte bzw. Fa
sern des Gewebes 24 aus einer Formgedächtnis-Legierung herge
stellt. Über den Eingang 21 strömt ein zu entwässerndes Gas
(Volumenstrom Gas) durch den mit Metalldrahtgewebe 24 gefüll
ten Teilbereich 23 zu dem Ausgang 22. Die dem strömenden Gas
entgegentretende Fläche des Metalldrahtgewebes 24 kann als Ab
scheidungsfläche wirken, so daß im Gasstrom enthaltene Wasser
partikel kondensieren und in ein Auffangbehältnis 25 abtropfen.
Das Auffangbehältnis 25 ist mit (nicht dargestellten) Mitteln
zur Weiterleitung des Wassers in einen zentralen Wasserbehälter
ausgebildet, von wo das Wasser mittels einer Dosierpumpe bei
spielsweise in den Brennstoffzellenkreislauf zurückführbar ist.
Es ist ebenfalls möglich, zusätzlich zu dem Metalldrahtgewebe
(nicht dargestellte) Abscheidungsflächen vorzusehen. Diese kön
nen innerhalb oder außerhalb des Teilbereiches 23 ausgebildet
sein.
Durch entsprechende Erwärmung bzw. Abkühlung des Metalldrahtge
webes 24 ist die dem Gasstrom entgegentretende Abscheidungsflä
che bzw. der dem Gas zur Verfügung stehende Strömungsquer
schnitt in der Größe veränderbar. Analog zur Ausführungsform
gemäß Fig. 1 ist also der Strömungsquerschnitt des Behältnisses
20 in diesem Bereich variierbar. Die Drähte bilden hier also
Mittel zur Veränderung des Strömungsquerschnittes, wobei von
einer unmittelbaren Beeinflussung des Strömungsquerschnitts
mittels der Drähte gesprochen werden kann. Bei großen Volumen
strömen wird durch entsprechende Wärme- oder Kältebeaufschla
gung des Metalldrahtgewebes (je nach Art der verwendeten Form
gedächtnis-Legierung) eine Verkürzung der Drähte und somit eine
Vergrößerung des Strömungsquerschnitts des Behältnisses 20 be
wirkt. Ein hierbei auftretender höherer Druckverlust kann in
Kauf genommen werden. Bei kleineren Volumenströmen erfolgt eine
umgekehrte Beaufschlagung des Metalldrahtgewebes 24, so daß die
Querschnittsfläche des Behältnisses 20 verkleinert wird und der
Druckabfall vermindert werden kann.
Es sei angemerkt, daß die Wärmebeaufschlagung der Drähte des
Gewebes 24 in irgendeiner der unter Bezugnahme auf die obigen
Ausführungsformen beschriebenen Arten erfolgen kann.
In den Fig. 7 und 8 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Behältnisses dargestellt.
Das Behältnis ist hier mit 30, seine Eingänge bzw. Ausgänge mit
31 und 32 bezeichnet. Insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 8
erkennt man, daß das Behältnis 30 von Formgedächtnislegierungs-
Drähten 34 durchzogen ist. Hier sind die Drähte 34 hohl ausge
bildet, so daß ein Heiz- bzw. Kühlmedium die Drähte 34 durch
strömen kann. Je nach Art der verwendeten Legierung führt eine
Erhöhung der Temperatur des die Drähte 34 durchströmenden Medi
ums zu einer Verkürzung oder Verlängerung der Drähte.
Man erkennt insbesondere in Fig. 8, daß die Drähte 34 auf ent
gegengesetzten Seiten der Mittelachse M des Behältnisses ver
laufen. Die Hauptströmungsrichtung des Gases in dem Behältnis
ist der Anschaulichkeit halber mit S bezeichnet, wobei S in
Fig. 7 als parallel zur Mittelachse M verlaufender Pfeil, und
in Fig. 8 als in die Zeichenebene hinein bzw. aus dieser heraus
zeigendes Kreuz dargestellt ist.
In Fig. 8 weisen die Drähte 34 eine relativ große Länge auf,
welche sich als Ausbuchtung der Drähte im wesentlichen an der
Wandung des Behältnisses 30 entlang ausdrückt. Der dem Gas in
der Hauptströmungsrichtung S zur Verfügung stehende Raum 36 ist
in dem in Fig. 8 dargestellten Zustand relativ groß. Entspre
chend der Wärmebeaufschlagung der Drähte 34 ist der zwischen
den Drähten 34 ausgebildete Raum 36, durch den das zu entwäs
sernde Gas strömt, vergrößerbar bzw. verkleinerbar. Die mittels
der Wärmebeaufschlagung der Drähte 34 erzielbaren Effekte wur
den bereits unter Bezugnahme auf die vorhergehenden Ausfüh
rungsformen beschrieben, so daß hier auf eine Wiederholung ver
zichtet wird. Auch hier ist die Wärmebeaufschlagung der Drähte
nicht auf die dargestellte Art beschränkt, alle oben beschrie
benen Möglichkeiten sind einsetzbar.
In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Behältnisses bzw. des erfindungsgemäßen Abscheiders darge
stellt. Man erkennt, daß der Volumenstrom eines Gases Gas ent
lang eines Hauptkanals 90 in Teilkanäle 91, 92 strömt. Mittels
eines thermischen Aktors, welcher insgesamt mit 93 bezeichnet
ist, ist der Teilkanal 92, welcher zu einem zweiten Abscheider
führt, sperrbar. Die Sperrung des Teilkanals 92 erfolgt da
durch, daß ein mittels eines Drahtes 94 aus einer Formgedächt
nis-Legierung beaufschlagtes Stellglied bzw. Element 95 in den
Kanal 90 eingeschoben wird und so den Teilkanal 92 sperrt. Der
Draht 94 ist über einen Kanal 96, welcher mit einem Wärmemedi
um, beispielsweise Kühlwasser, beaufschlagbar ist, erwärmbar
bzw. abkühlbar. Durch geeignete Wahl einer Formgedächtnis-
Legierung für den Draht 94 kann eine gewünschte Absperrung des
Teilkanals 92 oder auch des Kanals 90 erreicht werden.
Zweckmäßigerweise befindet sich das Element 95 bei Volllast in
dem eingefahrenen Zustand, so daß die zu den jeweiligen Ab
scheidern führenden Teilkanäle 91 bzw. 92 von dem strömenden
Gas beaufschlagbar sind. Im Falle einer Teillast sperrt das
Element 95 zweckmäßigerweise den Teilkanal 92.
In Fig. 10 ist eine als Multiabscheiderpatrone ausgebildete
weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Be
hältnisses dargestellt. Eine Außenwandung des Behältnisses ist
hier mit 100 bezeichnet, in dem Behältnis ist eine Anzahl von
(schematisch dargestellten) verschwenkbaren Klappen 110 darge
stellt. Jede der Klappen ist mit einer Anzahl von Drähten 120
aus einer Formgedächtnis-Legierung ausgebildet. Die Perspektive
der Fig. 10 entspricht im wesentlichen derjenigen in Fig. 1, so
daß bezüglich der Verschwenkbarkeit der Klappen 110 durch Be
aufschlagung mittels der Drähte 120 auf die Fig. 1 verwiesen
werden kann. Es sei lediglich angemerkt, daß die Drähte 120 zu
sätzlich zu den dargestellten, in die Zeichenebenen hinein ver
laufenden Abschnitte, analog zu Fig. 1 nicht dargestellte, par
allel zur Zeichenebene verlaufende Abschnitte aufweisen.
In der Fig. 10 erkennt man, daß die einzelnen Klappen 110 mit
jeweils einer unterschiedlichen Anzahl von Drähten 120 in Wirk
verbindung stehen. Beispielsweise steht die obere Klappe 110
mit fünf Drähten 120 in Wirkverbindung, während die mittlere
Klappe lediglich mit zwei Drähten 120 in Wirkverbindung steht.
Mittels der unterschiedlichen Anzahl von Drähten 120 ist eine
unterschiedliche Verschwenkbarkeit der Klappen 110 realisier
bar. Es ist in diesem Zusammenhang ebenfalls denkbar, die Klap
pen 110 mit gleicher Anzahl von Drähten 120 auszubilden bzw. in
Wirkverbindung zu bringen, und eine unterschiedliche Ver
schwenkbarkeit über eine individuelle Wärmebeaufschlagung der
einzelnen Drähte 120 zu gewährleisten.
Zwischen den einzelnen Klappen 110 sind Kanäle 130 bis 133 aus
gebildet. Die Kanäle kommunizieren mit einzelnen, nicht darge
stellten Abscheidern. Ist beispielsweise den Kanälen 130 bis
133 je ein Abscheider zugeordnet, ist es durch individuelle Be
aufschlagung der Drähte 120 der jeweiligen Klappen 110 möglich,
nur einen Teil dieser Abscheider zu beaufschlagen (d. h. für den
Gasstrom zu öffnen) bzw. durch Einstellung eines gewünschten
Strömungsquerschnittes eines Kanals die Gasstrombeaufschlagung
eines Abscheiders zu variieren. Es wäre auch hier möglich, zwi
schen den einzelnen, verschwenkbaren Klappen 110 unverschwenk
bare Böden vorzusehen. Wie aus der Darstellung der Fig. 10 zu
erkennen ist, ist es beispielsweise auch möglich, durch unter
schiedlich starke Verschwenkung der Klappen 110 sämtliche Kanä
le 131 bis 133 zu sperren. Im dargestellten Beispiel müsste
hierzu die mit fünf Drähten 110 ausgebildete Klappe 120 relativ
weit, und die mit nur einem Draht ausgebildete Klappe 110 rela
tiv wenig verschwenkt werden.
Wie bei den übrigen dargestellten Ausführungsformen sind die
Drähte 120 in beliebiger Weise wärmebeaufschlagbar. Sie sind
beispielsweise hohl ausbildbar, so daß ein entsprechendes Wär
mebeaufschlagungsfluid durch sie hindurchströmen kann. Als Wär
mebeaufschlagungsfluide kommen beispielsweise ein geeignetes
Gas oder auch das Kühlwasser des Fahrzeuges bzw. des Brenn
stoffzellensystems, dem das Behältnis zugeordnet ist, in Frage.
Es ist ebenfalls möglich, die Drähte 120 elektrisch zu behei
zen, oder die gewünschten Effekte über Wärmeleitung zu erzie
len.
Claims (11)
1. Behältnis für ein strömendes Fluid mit Mitteln (12, 12b; 16;
24; 34; 95; 110) zur Veränderung eines dem strömenden Fluid
entgegentretenden Strömungsquerschnittes des Behältnisses,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Veränderung des Strömungsquerschnittes we
nigstens ein Element (14; 24; 34; 94; 120) aus einer wärmebe
aufschlagbaren Formgedächtnis-Legierung aufweisen.
2. Behältnis nach Anspruch 1, zur Abscheidung von Wasserparti
keln aus einem Gasstrom.
3. Behältnis nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel zur Veränderung des Strömungsquer
schnitts wenigstens eine Klappe (12b, 17) aufweisen, deren Öff
nungs- bzw. Schließstellung über eine Wärmebeaufschlagung eines
mit der Klappe in Wirkverbindung stehenden Drahtes (14) aus ei
ner Formgedächtnis-Legierung steuer- bzw. regelbar ist.
4. Behältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
wenigstens eine Klappe mit einer Durchgangsbohrung ausgebildet
ist, durch welche sich ein Abschnitt des Drahtes (14) er
streckt.
5. Behältnis nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Draht (14) mittels federbeaufschlagter Rollen
(19a, 19c) beaufschlagbar ist.
6. Behältnis nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet
durch wenigstens eine der wenigstens einen Klappe (17) zugeord
nete positionsfeste Trennwand (16).
7. Behältnis nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel zur Veränderung des Strömungsquer
schnittes als den Strömungsquerschnitt unmittelbar beeinflus
sende Drähte oder Fasern (24) ausgebildet sind.
8. Behältnis nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drähte hohl ausgebildet sind, so daß eine
Wärmebeaufschlagung mittels eines Wärmebeaufschlagungsfluids,
welches durch die Drähte strömt, realisierbar ist.
9. Behältnis nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch ein mittels eines Drahtes (93) aus einer Formge
dächtnis-Legierung beaufschlagbares Stellelement (95).
10. Vorrichtung zur Veränderung eines Strömungsquerschnitts ei
nes Behältnisses oder eines Strömungskanals, gekennzeichnet
durch ein mit wenigstens einem Draht aus einer Formgedächtnis-
Legierung in Wirkverbindung stehendes Element, insbesondere ei
ne Klappe oder ein Stellelement.
11. Brennstoffzellensystem mit einem Behältnis nach einem der
vorstehenden Ansprüche oder einer Vorrichtung nach Anspruch 10.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10108715A DE10108715A1 (de) | 2001-02-23 | 2001-02-23 | Behältnis für ein strömendes Fluid |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10108715A DE10108715A1 (de) | 2001-02-23 | 2001-02-23 | Behältnis für ein strömendes Fluid |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10108715A1 true DE10108715A1 (de) | 2002-09-05 |
Family
ID=7675222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10108715A Withdrawn DE10108715A1 (de) | 2001-02-23 | 2001-02-23 | Behältnis für ein strömendes Fluid |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10108715A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006069835A1 (de) * | 2004-12-23 | 2006-07-06 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Betätigungsvorrichtung für ventile |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8708138U1 (de) * | 1987-06-09 | 1987-07-30 | Hermes-Werke Leopold Herrmann GmbH, Wien | Thermische Klappe |
DE3900477A1 (de) * | 1989-01-10 | 1990-07-12 | Systemtechnik Gmbh | Thermisch betaetigte klappenvorrichtung |
DE4322731A1 (de) * | 1993-07-08 | 1995-01-12 | Leybold Ag | Ventil zur Regelung von Fluidströmen mit einem Stellorgan aus elektrisch heizbarem, gestaltserinnerndem Werkstoff |
US5618409A (en) * | 1991-09-16 | 1997-04-08 | Flottweg Gmbh | Centrifuge for the continuous separation of substances of different densities |
EP0841510A1 (de) * | 1996-11-08 | 1998-05-13 | Matsushita Electric Works, Ltd. | Durchflussregelventil |
DE20114702U1 (de) * | 2001-09-06 | 2002-01-17 | 1st Memory Alloys GmbH, 61279 Grävenwiesbach | Temperaturregelventil mit einer durchflußsteuernden Memory-Metall-Membran |
-
2001
- 2001-02-23 DE DE10108715A patent/DE10108715A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8708138U1 (de) * | 1987-06-09 | 1987-07-30 | Hermes-Werke Leopold Herrmann GmbH, Wien | Thermische Klappe |
DE3900477A1 (de) * | 1989-01-10 | 1990-07-12 | Systemtechnik Gmbh | Thermisch betaetigte klappenvorrichtung |
US5618409A (en) * | 1991-09-16 | 1997-04-08 | Flottweg Gmbh | Centrifuge for the continuous separation of substances of different densities |
DE4322731A1 (de) * | 1993-07-08 | 1995-01-12 | Leybold Ag | Ventil zur Regelung von Fluidströmen mit einem Stellorgan aus elektrisch heizbarem, gestaltserinnerndem Werkstoff |
EP0841510A1 (de) * | 1996-11-08 | 1998-05-13 | Matsushita Electric Works, Ltd. | Durchflussregelventil |
DE20114702U1 (de) * | 2001-09-06 | 2002-01-17 | 1st Memory Alloys GmbH, 61279 Grävenwiesbach | Temperaturregelventil mit einer durchflußsteuernden Memory-Metall-Membran |
Non-Patent Citations (8)
Title |
---|
01098788 A * |
03260485 A * |
05082150 A * |
06221468 A * |
09004755 A * |
62063285 A * |
63016562 A * |
JP Patent Abstracts of Japan: 04095683 A * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006069835A1 (de) * | 2004-12-23 | 2006-07-06 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Betätigungsvorrichtung für ventile |
DE102004062241A1 (de) * | 2004-12-23 | 2006-07-13 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Betätigungsvorrichtung für Ventile |
US7744059B2 (en) | 2004-12-23 | 2010-06-29 | Bsh Bosch Und Siemens Hausgeraete Gmbh | Valve actuating device |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69219107T2 (de) | Verdampfer | |
DE3148375C2 (de) | ||
DE69929756T2 (de) | Brennstoffzellenstapel | |
DE59310250T2 (de) | Plattenwärmetauscher | |
DE102005017452B4 (de) | Mikroverdampfer | |
WO2005088219A1 (de) | Wärmetauscher einer fahrzeugklimaanlage | |
DE19728247C2 (de) | Flache Röhre für einen Wärmetauscher | |
DE102006048305A1 (de) | Plattenwärmetauscher | |
EP1091185A2 (de) | Plattenwärmetauscher | |
WO2003054466A1 (de) | Wärmeübertrager, insbesondere für ein kraftfahrzeug | |
DE112008003011T5 (de) | Wärmetauscher | |
DE19719251A1 (de) | Verteil-/Sammel-Kasten eines mindestens zweiflutigen Verdampfers einer Kraftfahrzeugklimaanlage | |
DE10220532A1 (de) | Wärmetauscher | |
EP1305561A1 (de) | Vorrichtung zur wärmeübertragung | |
DE102006057585A1 (de) | Wärmetauscher und Kältemittelverdampfer | |
WO2006029720A1 (de) | Wärmetauscher für kraftfahrzeuge | |
DE69007709T2 (de) | Stapelverdampfer. | |
DE60017245T2 (de) | Wärmetauscher mit hartgelöteten platten und luftzerlegungsanlage mit diesem wärmetauscher | |
DE102005059917A1 (de) | Verdampfer | |
DE102015015133A1 (de) | Regenerativer Wärmeübertrager mit verbessertem Dichtrahmen | |
DE69605347T2 (de) | Wärmetauscher mit gelöteten Platten | |
DE10013437C1 (de) | Folienpaket für einen aus Folien aufgebauten Verdampfer | |
WO2011095188A1 (de) | Vorrichtung zur konditionierung eines luftstroms | |
DE10108715A1 (de) | Behältnis für ein strömendes Fluid | |
EP0137119A2 (de) | Dampferzeuger |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BALLARD POWER SYSTEMS AG, 70567 STUTTGART, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NUCELLSYS GMBH, 73230 KIRCHHEIM, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |