DE69704957T2 - Kippbarer und verschiebbarer Kraftfahrzeugsitz mit erst in Gebrauchslage einschnappender Verriegelung - Google Patents

Kippbarer und verschiebbarer Kraftfahrzeugsitz mit erst in Gebrauchslage einschnappender Verriegelung

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Bereich der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf Fahrzeugsitze, und insbesondere auf Verbesserungen an Fahrzeugsitzen, die zur Beschaffung eines Einstiegs in ein hinteres Abteil in dem Fahrzeug nach vorne bewegbar sind.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Alle Kraftfahrzeuge haben wenigstens einen Fahrersitz, der für eine Anpassung an die Größe des Fahrers nach vorne und hinten verstellbar ist. Bei zweitürigen Limousinen ist der normale Einsatzbereich für die Verstellung zur Bereitstellung einer Einstiegsposition häufig nach vorne verlängert. Darüber hinaus ist die Rückenlehnen-Polsteranordnung des Sitzes für eine Bewegung nach vorne aus der Rückenlehnen-Einsatzstellung in eine Rückenlehnen- Einstiegsstellung, in der sie auf der Sitzpolsteranordnung liegt, angebracht. Wenn der Vordersitz in seine Sitz-Einstiegsstellung für die Aufnahme von Rücksitzfahrgästen bewegt worden ist, ist es erforderlich, dass der Sitz nach hinten in eine Einsatzstellung zurückgeführt wird. Zum Verriegeln des Sitzes in einer Einsatzstellung und für die Freigabe des Sitzes für eine Vorwärtsbewegung in die Einstiegsstellung ist ein lösbarer Sitzverriegelungsmechanismus vorgesehen. In gleicher Weise ist ein lösbarer Rückenlehnen-Verriegelungsmechanismus vorgesehen, der von Hand zwischen einer Verriegelungsstellung, in welcher die Rückenlehnen-Polsteranordnung in einer Rückenlehnen-Einsatzstellung gehalten ist, und einer Freigabestellung bewegbar, wodurch die Rückenlehnen-Polsteranordnung nach vorne in ihre Rückenlehnen-Einstiegsstellung bewegbar ist. Gewöhnlich wird ein Bewegungsübertragungsmechanismus vorgesehen, der für die Bewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung in ihre Einstiegsstellung sorgt, um den Sitzarretiermechanismus in seine Freigabestellung zu bewegen.
  • In seiner einfachsten Form kann ein einmal in seine Einstiegsstellung bewegter Sitz in irgendeine Einsatzstellung innerhalb des Bereichs der vorgesehen Einsatzstellungen ohne Rücksicht auf die spezielle Einsatzstellung zurückbewegt werden, in der er sich befand, ehe er nach vorne bewegt wurde. Andere Sitze erlauben dem Benutzer die Rückkehr der Rückenlehne in die genaue Einsatzstellung, von der ausgegangen wurde. Dies kann entweder durch die Verwendung eines Verstellmechanismus für die Einstiegsbewegung, die von der normalen Einsatzverstellung getrennt ist, oder durch Verwendung eines Speichermechanismus erreicht werden.
  • Die DE-A 44 19 335 offenbart einen Fahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Das Hauptziel dieses bekannten Konzepts besteht darin, eine Rückführung der Rückenlehnen-Polsteranordnung in die Einsatzstellung nur dann zu ermöglichen, wenn der gesamte Sitz, die Sitzpolsteranordnung zusammen mit der Rückenlehnen-Polsteranordnung, eine Position erreicht hat, wenn er bereit ist für eine Arretierung in den ortsfesten Schienen. In der Sitz-Einstiegsstellung, die nach der Vorwärtsbewegung des Sitzes erreicht ist, kann die Rückenlehnen-Polsteranordnung nicht in ihre Einsatzstellung zurückgebracht werden. Nach dem Abschluss der Rückwärtsbewegung des Sitzes zusammen mit der Rückenlehnen- Polsteranordnung, die in ihrer Einstiegsstellung verbleibt, kann die Rückenlehnen- Polsteranordnung zurück in ihre Einsatzstellung bewegt werden.
  • Ein bei allen diesen Sitzen in Einstiegsbauweise vorhandenes Problem besteht darin, dass es manchmal vorkommen kann, dass die Rückenlehne richtig zurückgeführt und in ihrer Rückenlehnen-Einsatzstellung verriegelt ist, jedoch der Sitz nicht richtig zurückgeführt ist und sich in der Sitz-Einsatzstellung nicht verriegeln lässt. Das Fahrzeug kann dann auf der Straße fahren, ohne dass der Fahrer merkt, dass der Sitz tatsächlich unverriegelt ist und eine unerwünschte Vorwärtsbewegung ausführen kann, was ein gefährlicher Umstand werden kann. Die vorliegende Erfindung kennt das Bedürfnis, das obige Problem zu vermeiden, und basiert auf dem zugrunde liegenden Konzept, die Rückführung der Rückenlehne in eine Rückenlehnen-Einsatzstellung abhängig davon zu machen, dass der Sitz richtig zurückgeführt und verriegelt ist. Mit diesem Konzept wird der Fahrer dadurch, dass die Rückenlehne sich nicht in einer für den Fahrer bequemen Position befindet, daran erinnert, dass der Sitz nicht vollständig verriegelt ist und in einen solchen Zustand gebracht werden sollte, ehe fortgefahren wird.
  • Eine weitere Anordnung zur Vermeidung des oben beschriebenen Problems ist aus der EP- A-0 800 952 bekannt, die am 15.10.97 veröffentlicht wurde und deshalb nur einen Stand der Technik nach Art. 54(3) EPÜ darstellt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist somit ein Ziel der vorliegenden Erfindung, das oben beschriebene Problem entsprechend dem vorstehend erwähnten Konzept zu vermeiden. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass ein Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 bereitgestellt wird, der eine Sitzpolsteranordnung, die zum Abstützen eines darauf sitzenden Fahrzeuginsassen gebaut und angeordnet ist, eine Rückenlehnen-Polsteranordnung, die zum Abstützen des Rückens des Fahrzeuginsassen gebaut und angeordnet ist, und eine Sitzmontageanordnung aufweist, die für die Montage der Sitzpolsteranordnung auf einem Fahrzeugboden für Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen gebaut und angeordnet ist. Die Sitzmontageanordnung hat einen lösbaren Sitzverriegelungsmechanismus, der so gebaut und angeordnet ist, dass er zwischen einer Verriegelungsstellung, in der die Sitzmontageanordnung verriegelt ist, um die Sitzpolsteranordnung in einer Sitz-Einsatzstellung fixiert zu halten, und einer Freigabestellung bewegbar ist, in der die Sitzmontageanordnung freigegeben ist, um eine Vorwärtsbewegung der Sitzpolsteranordnung aus der Sitz-Einsatzstellung in eine Sitz-Einstiegsstellung sowie eine Rückwärtsbewegung der Sitzpolsteranordnung aus der Sitz-Einstiegsstellung in die Sitz-Einsatzstellung zu ermöglichen. Zwischen der Sitzpolster- und Rückenlehnen-Polsteranordnung ist eine Rückenlehnen-Montageanordnung vorgesehen und so gebaut und angeordnet, dass die Rückenlehnen-Polsteranordnung an der Sitzpolsteranordnung für eine gemeinsame Vorwärts- und Rückwärtsbewegung und für eine Bewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung bezüglich der Sitzpolsteranordnung (1) nach vorne aus einer Rückenlehnen-Einsatzstellung, die für die Abstützung des Rückens eines Fahrzeuginsassen geeignet ist, der auf der Sitzpolsteranordnung sitzt, in eine Rückenlehnen-Einstiegsstellung, in der sie über der Sitzpolsteranordnung liegt, und (2) nach rückwärts aus der Rückenlehnen-Einstiegsstellung in eine Rückenlehnen-Einsatzstellung angebracht ist. Die Rückenlehnen-Montageanordnung hat einen lösbaren Rückenlehnen-Verriegelungsmechanismus, der funktionsmäßig der Rückenlehnen-Montageanordnung zugeordnet und so gebaut und vorgesehen ist, dass er von Hand gesteuerte Bewegungen zwischen einer die Rückenlehnen-Montageanordnung arretierenden Verriegelungsstellung zur Unterbindung einer Vorwärtsbewegung der Rückenlehnen- Polsteranordnung aus einer Rückenlehnen-Einsatzstellung in die Rückenlehnen-Einstiegsstellung und einer Freigabestellung ausführen kann, die die Rückenlehnen-Montageanordnung freigibt, um eine Vorwärtsbewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung in die Rückenlehnen-Einstiegsstellung und eine Rückwärtsbewegung daraus in eine Rückenlehnen- Einsatzstellung zu erlauben. Dem lösbaren Sitzverriegelungsmechanismus ist funktionsmäßig ein Bewegungsübertragungsmechanismus zugeordnet, der so gebaut und angeordnet ist, dass eine Vorwärtsbewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung aus einer Rückenlehnen-Einsatzstellung auf eine Bewegung des lösbaren Sitzverriegelungsmechanismus aus seiner Arretierstellung in seine Freigabestellung übertragen wird, so dass ein Einstiegs- Bewegungszyklus möglich wird, der (1) die erwähnte Vorwärtsbewegung der Rückenlehnen- Polsteranordnung in die Rückenlehnen-Einstiegsposition und die gemeinsame Vorwärtsbewegung der Sitzpolster- und Rückenlehnen-Polsteranordnung aus einer Sitz-Einsatzstellung in die Sitz-Einstiegsstellung und (2) gemeinsame Rückwärtsbewegungen der Sitz- und Rückenlehnenanordnung aus der Sitz-Einstiegsstellung in eine Sitz-Einsatzstellung und der Rückenlehnen-Polsteranordnung in eine Rückenlehnen-Einsatzstellung einschließt. Die Bewegungsübertragungsanordnung und die lösbare Sitz-Verriegelungsanordnung sind so gebaut und angeordnet, dass der lösbare Sitzverriegelungsmechanismus in seine Verriegelungsstellung bewegt wird, wenn Sitzpolster- und Rückenlehnen-Polsteranordnung gemeinsam nach rückwärts in eine Sitz-Einsatzstellung während des Einstiegs-Bewegungszyklus bewegt werden. Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ist ein Blockiermechanismus funktionsmäßig der Bewegungsübertragungsanordnung zugeordnet und so gebaut und angeordnet, dass er während eines Einstiegs-Bewegungszyklus wirksam ist, um zu verhindern, dass die Rückenlehnen-Polsteranordnung eine Rückenlehnen-Einsatzstellung während der Rückwärtsbewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung aus der Rückenlehnen- Einstiegsstellung erreicht, wenn die erwähnte Rückwärtsbewegung der Rückenlehnen- Polsteranordnung der gemeinsamen Rückwärtsbewegung der Sitz- und Rückenlehnen- Polsteranordnung in eine Sitz-Einsatzstellung vorausgeht.
  • Diese und weitere Ziele der vorliegenden Erfindung werden im Verlauf der folgenden, ins Einzelne gehenden Beschreibung und aus den beiliegenden Ansprüchen besser ersichtlich.
  • Die Erfindung lässt sich am besten unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen verstehen, in denen eine beispielsweise Ausführungsform gezeigt ist.
  • IN DEN ZEICHNUNGEN:
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Fahrzeugsitzes, der entsprechend den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und die Rückenlehnen-Polsteranordnung zeigt, wenn sie sich in der gestrichelt gezeigten, verriegelten Stellung befindet.
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Verriegelungsmechanismus der vorliegenden Erfindung und zeigt ihr Zusammenwirken mit dem Bewegungsübertragungsmechanismus in einer Einsatzstellung des Mechanismus.
  • Fig. 3 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 2 und zeigt eine weitere Einsatzstellung des Mechanismus.
  • Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 2 und zeigt die Einstiegsposition des Mechanismus.
  • Fig. 5 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 2 und zeigt die Verriegelungsstellung des Mechanismus.
  • Fig. 6 ist eine Teilschnittansicht längs der Linie 6-6 von Fig. 2.
  • Fig. 7 ist eine Teilschnittansicht längs der Linie 7-7 von Fig. 2.
  • Fig. 8 ist eine Teilschnittansicht längs der Linie 8-8 von Fig. 2.
  • Fig. 9 ist eine perspektivische Teilansicht einer weiteren Ausführungsform eines Fahrzeugsitzes, der entsprechend den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, wobei der Sitz mit entfernter Rückenlehnen-Polsteranordnung gezeigt ist und andere Teile für eine deutlichere Darstellung weggebrochen sind.
  • Fig. 10 ist eine auseinandergezogene perspektivische Teilansicht des in Fig. 9 gezeigten Teils der Konstruktion im Bereich eines Endes des Bewegungsübertragungsmechanismus mit dem Verriegelungsmechanismus.
  • Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht des in Fig. 9 gezeigten Teils der Konstruktion im Bereich des gegenüberliegenden Endes des Bewegungsübertragungsmechanismus mit dem lösbaren Sitzverriegelungsmechanismus.
  • Fig. 12 ist eine Seitenansicht des Arretiermechanismus und zeigt sein Zusammenwirken mit dem Bewegungsübertragungsmechanismus, wobei der Verriegelungsmechanismus in seiner inaktiven Stellung und der Bewegungsübertragungsmechanismus in seiner aktiven Stellung gezeigt sind.
  • Fig. 13 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 12 und zeigt den Verriegelungsmechanismus in seiner Verriegelungsstellung.
  • Fig. 14 ist eine Seitenansicht des lösbaren Sitzverriegelungsmechanismus und zeigt sein Zusammenwirken mit dem Bewegungsübertragungsmechanismus, wobei der lösbare Verriegelungsmechanismus in seiner Verriegelungsstellung gezeigt ist.
  • Fig. 15 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 14 und zeigt den lösbaren Sitzverriegelungsmechanismus in seiner Freigabestellung, wobei sich der Sitz noch in einer Einsatzstellung befindet.
  • Fig. 16 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 15, wobei der Sitz in einer etwas vor seine Einsatzstellung bewegten Stellung gezeigt ist.
  • INS EINZELNE GEHENDE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORM DER IN DEN Fig. 1 BIS 8 GEZEIGTEN ERFINDUNG
  • Bezugnehmend auf die Zeichnungen ist in den Fig. 1 bis 8 eine Ausführungsform eines Fahrzeugsitzes gezeigt, der insgesamt mit 10 bezeichnet ist. Der Sitz 10 hat die übliche Sitzpolsteranordnung 12 und Rückenlehnen-Polsteranordnung 14. Die Sitzpolsteranordnung 12 ist in bekannter Weise gebaut und hat den üblichen Rahmen, die Polsterung und den Überzug, die für die Aufnahme eines Fahrzeuginsassen gestaltet sind, wenn dieser darin sitzt. In gleicher Weise kann die Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 in bekannter Weise aufgebaut sein und den üblichen Rahmen, die übliche Polsterung und den üblichen Überzug aufweisen, die zur Abstützung des Rückens eines Fahrzeuginsassen gestaltet sind, wenn dieser auf der Sitzpolsteranordnung 12 sitzt.
  • Die Sitzpolsteranordnung ist auf dem Fahrzeugboden mittels einer Sitzmontageanordnung, die insgesamt mit 16 bezeichnet ist, für eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung angeordnet. Die Sitzmontageanordnung 16 hat ein Paar von sich nach vorne und nach hinten erstreckenden unteren Schienenabschnitten 18, die in feststehender paralleler Beziehung auf dem Fahrzeugboden montiert sind, sowie ein zusammenwirkendes Paar von oberen Schienenabschnitten 20, die auf den feststehenden Schienenabschnitten 18 für eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung bezüglich der unteren Schienenabschnitte 18 angeordnet sind. Die Sitzpolsteranordnung 12 ist fest an den oberen Schienenabschnitten 20 so montiert, dass sie zusammen damit bezüglich des Fahrzeugbodens bewegbar ist.
  • Die Sitzmontageanordnung 16 hat ferner einen lösbaren Sitzverriegelungsmechanismus, der insgesamt mit 22 bezeichnet ist. Wie gezeigt, sind die Schienenabschnitte 18 und 20 und der lösbare Sitzverriegelungsmechanismus vorzugsweise entsprechend der Offenbarung der parallelen US-Patentanmeldung 08/527,727, Registernr. 133, aufgebaut. Natürlich kommen auch andere Konstruktionen in Betracht. Die gezeigte Ausführungsform hat für jedes Paar von oberen und unteren Schienenabschnitten einen Verriegelungsmechanismus 22, wobei jeder Verriegelungsmechanismus 22 einen Verriegelungsaufbau 24 hat, der an dem zugeordneten oberen Schienenabschnitt 20 für Vertikalbewegungen zwischen einer oberen Verriegelungsposition, in der die Sitzmontageanordnung so verriegelt ist, dass die Sitzmontageanordnung 16 fest in einer Sitz-Einsatzstellung gehalten ist und in einer Freigabestellung angeordnet ist, in der die Sitzmontageanordnung 16 freigegeben ist, um eine Vorwärtsbewegung der Sitzpolsteranordnung 12 aus einer Sitz-Einsatzstellung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, in eine Sitz-Einstiegsstellung und eine Rückwärtsbewegung der Sitzpolsteranordnung 12 aus der Sitz-Einstiegsstellung in eine Sitz-Einsatzstellung zu ermöglichen. Die Verriegelungswirkung wird durch die Bewegung des Verriegelungsaufbaus 24 nach oben unter der Vorspannung einer Feder 26 in ihre Arretierposition erreicht, wobei Abschnitte des Verriegelungsaufbaus in abwärts weisende Einkerbungen treten, die in den feststehenden Schienenabschnitten 18 ausgebildet sind. Die Vielzahl der in Längsrichtung beabstandeten, nach unten weisenden Einkerbungen ermöglicht die Arretierung des Sitzes 10 in einer Vielzahl von unterschiedlichen Einsatzstellungen innerhalb eines Bereichs von Einsatzstellungen. Zusätzlich zu dem Bereich von Einsatzstellungen ist die Anordnung auch für eine Bewegung der Sitzpoisteranordnung in eine Einstiegsstellung ausgerüstet, die sich im Abstand vor der vordersten Einsatzstellung des vorgesehenen Bereichs befindet.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform hat der lösbare Sitzverriegelungsmechanismus 22 ferner einen von Hand in Eingriff bringbaren Aufbau 28 in Form eines U-förmigen Bügels, dessen gekrümmter Abschnitt unter dem vorderen Teil der Sitzpolsteranordnung 12 in einer Stellung angeordnet ist, in der er von einem Benutzer bequem mit der Hand gegriffen werden kann. Die Schenkel des U-förmigen Bügels 28 sind zwischen ihren Längenstücken zu den oberen Schienenabschnitten verschwenkt, und die freien Enden der Schenkel sind mit dem Verriegelungsaufbau 24 so verbunden, dass dieser entgegen der Vorspannung der Feder 26 aus seiner Verriegelungsstellung in seine Freigabestellung nach unten bewegt wird, wenn der Benutzer den gekrümmten Abschnitt des U-förmigen Bügels 28 nach oben zieht.
  • Mit dem in Fig. 1 gezeigten einfachen Aufbau kann die Sitzpolsteranordnung 12, wenn sie einmal in ihre Einstiegsstellung bewegt ist, in jede ihrer Einsatzstellungen zurückgeführt werden. Bei der vorliegenden Erfindung wird ein lösbarer Sitzverriegelungsmechanismus in der Speicherbauweise verwendet, der einen Speichermechanismus aufweist, welcher automatisch gewährleistet, dass die Sitzpolsteranordnung 12 in die gleiche Einsatzstellung zurückgeführt wird, von der ausgegangen wurde. Ein Beispiel eines solchen Speichermechanismus ist in dem US-Patent 5 605 377 vom 25. Februar 1997 offenbart.
  • Der Sitz 10 hat ferner eine Rückenlehnen-Montageanordnung, die insgesamt mit 30 bezeichnet ist und die zwischen der Sitzpolsteranordnung 12 und der Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 angeordnet ist. Die Rückenlehnen-Montageanordnung 30 hat auf jeder Seite des Sitzes einen Haltearm 32, der an dem Rahmen der Sitzpolsteranordnung 12 festgelegt ist, und eine Halteplatte 34, die an dem Rahmen der Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 befestigt ist, die an dem Haltearm 32 durch einen Schwenkzapfen 36 schwenkbar gehalten ist.
  • Die Rückenlehnen-Montageanordnung 30 hat ferner einen lösbaren Rückenlehnen-Verriegelungsmechanismus, der insgesamt mit 38 bezeichnet ist. Der Verriegelungsmechanismus 38 kann in bekannter Weise aufgebaut sein. Die Anordnung ist etwas schematisch dargestellt und hat einen Verriegelungsaufbau 40 in Form einer Sperrklinke, die in eine Einkerbung einer bogenförmigen Reihe von Einkerbungen hinein- und aus ihr herausbewegbar ist, die in einem Sektorelement 42 ausgebildet sind, die an der Halteplatte 34 festgelegt ist. Die Bewegung der Sperrklinke 40 erfolgt gesteuert von einem von Hand greifbaren Aufbau 44. Die Rückenlehnen-Montageanordnung 30 hat entsprechend üblicher Praxis eine Torsionsfeder 46 zum Vorspannen der Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 in eine vorderste Rückenlehnen-Einsatzstellung. Die Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 kann nach hinten um den Schwenkzapfen über einen Bereich von Rückenlehnen-Einsatzstellungen von dem Insassen dadurch verschwenkt werden, dass er einfach auf die Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 drückt, wenn sich der Verriegelungsaufbau 40 in einer Freigabestellung befindet, also wenn der von Hand greifbare Aufbau 44 eine Sperrklinke 40 außerhalb einer Kerbe in dem Sektor 42 hält. Durch Freigeben des von Hand greifbaren Aufbaus 44 kann der Insasse die federvorgespannte Bewegung der Sperrklinke 40 in eine ausgewählte Kerbe in dem Sektor 42 hineinsteuern, um so die Rückenlehnen-Einsatzstellung der Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 innerhalb des vorgegebenen Bereichs zu bestimmen.
  • Die Bewegung des von Hand greifbaren Aufbaus 44 in seine Freigabestellung ermöglicht auch die Vorwärtsbewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 um den Schwenkzapfen 36 in eine Rückenlehnen-Einstiegstellung, in der sie über der Sitzpolsteranordnung 12 liegt. Während bei der gezeigten Ausgestaltung die Einstiegsbewegung und der Bereich der Einsatzbewegungen von einem einzigen Zapfen bereitgestellt werden, erlaubt die vorliegende Erfindung auch die Verwendung einer Rückenlehnen-Montageanordnung mit zwei im Abstand angeordneten Zapfen entsprechend bekannter Praxis. Ein Beispiel einer Anordnung mit zwei Zapfen ist in der parallelen Anmeldung 08/377,007, Register 105, offenbart.
  • Der Sitz 10 der vorliegenden Erfindung stellt auch einen Bewegungsübertragungsmechanismus bereit, der insgesamt mit 48 bezeichnet ist. Der Bewegungsübertragungsmechanismus 48 ist als Verbindung zwischen der Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 und dem lösbaren Sitzverriegelungsmechanismus 22 derart eingesetzt, dass die Bewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 aus einer Rückenlehnen-Einsatzstellung in die Rückenlehnen- Einstiegsstellung dazu führt, dass der Verriegelungsaufbau 24 des lösbaren Verriegelungsmechanismus 22 aus seiner Verriegelungsstellung in seine Freigabestellung bewegt wird. Für diesen Zweck hat der Bewegungsübertragungsmechanismus 48 die Form einer Bowden- Zuganordnung, die insgesamt mit 50 bezeichnet ist, und eines Verbindungsglieds 52. Das Verbindungsglied 52 hat einen langgestreckten Schlitz 54 an seinem einen Ende, in welchem ein Zapfen 56 läuft. Der Zapfen 56 ist an der Halteplatte 34 in einer Abstandsbeziehung unter dem Schwenkzapfen 36 angeordnet. Das gegenüberliegende Ende des Verbindungsglieds 52 ist bei 57 mit einem Ende eines Kabels 58 verbunden, das einen Teil der Bowden-Zuganordnung bildet. Die Bowden-Zuganordnung hat ferner einen Mantel oder ein flexibles Rohr 60, in welchem sich das Kabel für eine geführte Längsbewegung bezüglich des Rohrs erstreckt. Ein Ende des flexiblen Rohrs 60 ist an einem Träger 62 befestigt, was mit 64 bezeichnet ist. Der Träger 62 ist aus einer Halteplatte 66 herausgestanzt, die von der Sitzpolsteranordnung 12 durch Festlegung an deren Rahmen getragen wird. Wie am besten aus Fig. 1 zu sehen ist, ist das gegenüberliegende Ende des flexiblen Rohrs 60 in geeigneter Weise an dem Rahmen der Sitzpolsteranordnung 12 an einer Stelle über einem Schenkel des U-förmigen Bügels 28 festgelegt, was bei 68 gezeigt ist. Das gegenüberliegende Ende des Kabels 58 erstreckt sich von dem Ende 68 des flexiblen Rohrs 60 aus und geht dann lose durch eine Öffnung in dem Schenkel des U-förmigen Bügels 28 hindurch (oder durch eine Öffnung in einem daran befestigten geeigneten Träger). Das untere Ende des Kabels 58 hat einen Kopf 70, der daran in Eingriff mit der Unterseite des Bügels festgelegt ist. Die Anordnung bildet eine Einwegverbindung des Kabels 58 mit dem Bügel 28, was eine Aufwärtsbewegung des Kopfes 70 zum Bewegen des Bügels 28 nach oben ermöglicht, wodurch seinerseits der Verriegelungsaufbau 24 aus seiner Verriegelungsstellung in seine Freigabestellung bewegt wird. Umgekehrt kann der Bügel 28 von Hand nach oben bewegt werden, ohne das Kabel zu bewegen, das dann einfach in der Bügelöffnung rutscht, durch die es sich erstreckt.
  • Der Bewegungsübertragungsmechanismus 48 ermöglicht es, dass der Sitz 10 der vorliegenden Erfindung durch einen Einstiegs-Bewegungszyklus bewegt wird, zu dem eine Bewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 aus einer Rückenlehnen-Einsatzstellung in eine Rückenlehnen-Einstiegsstellung gehört, wodurch die Sitzpolsteranordnung 12 für eine Vorwärtsbewegung zusammen mit der Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 in eine Sitz- Einstiegsstellung freigegeben wird. Zu dem Zyklus gehört auch eine gemeinsame Rückwärtsbewegung der Sitzpolsteranordnung 12 und der Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 aus der Sitz-Einstiegsstellung in eine Sitz-Einsatzstellung sowie eine Rückwärtsbewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung aus ihrer Rückenlehnen-Einstiegsstellung in eine Rückenlehnen-Einsatzstellung.
  • Dem Bewegungsübertragungsmechanismus 48 ist ein insgesamt mit 72 bezeichneter Blockiermechanismus funktionsmäßig so zugeordnet, dass er während des Einstiegs- Bewegungszyklus aktivierbar ist, um zu verhindern, dass die Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 eine Rückenlehnen-Einsatzstellung während der Rückwärtsbewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 aus der Rückenlehnen-Einstiegsstellung in dem Fall erreicht, dass die vorher erwähnte Rückbewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 der gemeinsamen Rückwärtsbewegung der Sitzpolster- und Rückenlehnen-Polsteranordnungen in eine Sitz-Einsatzstellung und der Bewegung des lösbaren Sitzverriegelungsmechanismus 22 in seine Verriegelungsstellung vorhergeht.
  • Wie gezeigt ist, hat der Blockiermechanismus 72 ein langgestrecktes Blockierelement oder einen Hebel 74, der an einem Ende der Halteplatte 66 bei 76 angelenkt ist, um sich zwischen einer inaktiven Stellung und einer Blockierstellung zu bewegen. Das freie Ende des Blockierelements 74 wirkt, wenn es sich in seiner Blockierstellung befindet, mit einem Widerlagerelement 78 zusammen, das an der Halteplatte 34 an ihrem unteren Endabschnitt festgelegt ist. Das Widerlagerelement 78 hat, wie gezeigt, eine Winkel- oder L-Form und ist für ein Zusammenwirken mit dem freien Ende des Blockierelements 74 so angeordnet, dass ein Schenkel die Aufwärtsbewegung des Blockierelements 74 begrenzt, während der andere Schenkel eine nach vorne weisende Widerlagerfläche für den Eingriff einer nach hinten weisenden freien Stirnfläche des Blockierelements 74 bildet, um dadurch eine weitere Rückwärtsschwenkbewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 um ihren Schwenkzapfen 36 zu blockieren.
  • Der Blockiermechanismus 72 hat ferner ein Steuerelement 80 insgesamt in Form einer Dreiecksplatte, die an ihrem einen Scheitel an der Halteplatte zwischen ihren Enden bei 82 angelenkt ist. Das Steuerelement 80 ist an seinem anderen Scheitel mit der Verbindung 57 zwischen dem vorderen Ende des Verbindungsglieds 52 und dem hinteren Ende des Bowden- Zugkabels 58 schwenkbar verbunden. An dem Blockierelement 74 ist ein Zapfen 84 festgelegt, der sich seitlich von einer Seite des Blockierelements zwischen seinen Enden und durch einen Schlitz 86 erstreckt, der in der Halteplatte 66 in einer gekrümmten Beziehung um die Schwenkachse 76 des Blockierelements 74 ausgebildet ist. Der Zapfen 84 erstreckt sich auch in einem Winkelschlitz oder L-förmigen Schlitz 88, der in dem letzten Scheitel des Steuerelements 80 ausgebildet ist. Ein Schenkel des Schlitzes 88 ist, wie gezeigt, insgesamt um die Schwenkachse des Steuerelements 80 gekrümmt angeordnet, während sich der andere Schenkel von dem einen Schenkel in eine Richtung erstreckt, die insgesamt zwischen dem Schwenkzapfen 82 und dem Schwenkzapfen 57 läuft.
  • Beschreibung der Funktion der Ausführungsform der Fig. 1 bis 8
  • Der in den Fig. 1 bis 8 gezeigte und oben beschrieben Sitz 10 funktioniert wie folgt. Wenn man den Sitz 10 in seine Einstiegsstellung bewegen möchte, damit ein Insasse das hintere Abteil des Fahrzeugs betreten kann, wird der von Hand greifbare Aufbau 34 des Sitzes 10 von Hand gegriffen und aus seiner Verriegelungsstellung in seine Freigabestellung bewegt. Diese von Hand ausgeführte Bewegung erlaubt es, dass die Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 aus ihrer Rückenlehnen-Einsatzstellung nach vorne um die Schwenkachse 36 in eine Rückenlehnen-Einstiegsstellung geschwenkt wird, in der sie sich über die Sitzpolsteranordnung 12 erstreckt. Die Bewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 aus ihrer Rückenlehnen-Einsatzstellung in ihre Rückenlehnen-Einstiegsstellung bewegt am Anfang den Zapfen 56 in dem Schlitz 54 nach hinten, bis er das Ende des Schlitzes erreicht. Danach nimmt die Rückwärtsbewegung des Zapfens 56 das Verbindungsglied 52 mit. Wenn das Verbindungsglied 52 nach rückwärts bewegt wird, führt die Schwenkverbindung 57 des Glieds 52 mit dem Steuerelement 80 dazu, dass letzteres um die Schwenkachse 82 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Während dieser Bewegung wirkt der Schenkel des L-förmigen Schlitzes 88 des Steuerelements 80, durch den sich der Zapfen 84 erstreckt, als Nocken bezüglich des Zapfens 84, wodurch der Zapfen 84 durch den Schlitz 86 in der Halteplatte 66 bewegt wird, wodurch das Blockierelement 74 veranlasst wird, sich aus seiner inaktiven Stellung in seine Blockierstellung zu bewegen. Zur Wiederholung: Die Bewegung des Steuerelements 80 im Uhrzeigersinn bewegt am Anfang den Zapfen 84 in dem Schlitz 86 nach oben, wodurch das Blockierelement 74 aus seiner normalen inaktiven in eine obere Blockierstellung bewegt wird, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Es ist zu vermerken, dass, sobald der Zapfen 84 die oberste Stellung in dem Schlitz 86 erreicht, das Steuerelement 80 seine Bewegung im Uhrzeigersinn fortsetzen kann, während der der äußere Schenkel des Schlitzes 88 sich bezüglich des nun stationär gehaltenen Zapfens 84 in eine Stellung angrenzend an das Ende des äußeren Schenkels des Schlitzes 88 bewegt.
  • Wie am besten in Fig. 1 gezeigt ist, hat die erwähnte Bewegung des Steuerelements 80 im Uhrzeigersinn auch den Effekt, dass die Bowden-Zuganordnung 50 des Bewegungsübertragungsmechanismus 48 bewegt wird. Dies ist äquivalent zu einer Bewegung nach rechts von dem oberen Ende des Kabels 58, das an der Verbindung 57 befestigt ist, und zu einer oberen Bewegung des unteren Endes des Bowden-Zugs oder -Kabels 58. Diese Bewegung bewegt ihrerseits den Verriegelungsmechanismus 22, der seinerseits den Verriegelungsaufbau 24 aus seiner Verriegelungsstellung in seine Freigabestellung bewegt. Dadurch kann die Sitzpolsteranordnung 12 mit der Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 aus ihrer Einsatzstellung in ihre Sitz-Einstiegsstellung nach vorne bewegt werden.
  • Wenn der Sitz 10 einmal in seine Sitz-Einstiegsstellung bewegt worden ist, gibt es zwei Wegen, auf denen der Sitz 10 in seine Einsatzstellung zurückgeführt werden kann, was von der Folge abhängt, mit der die Sitzpolsteranordnung 12 und die Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 zurückgeführt werden. Der eine Weg ist die Rückführung der Sitzpolsteranordnung 12 nach hinten aus ihrer Einstiegsstellung in ihre Einsatzstellung, wobei sich die Rückenlehnen- Polsteranordnung 14 in ihrer Rückenlehnen-Einstiegsstellung befindet, und danach die Bewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 aus ihrer Rückenlehnen-Einstiegsstellung in ihre Rückenlehnen-Einsatzstellung. Die letztere Bewegung ermöglicht die Rückkehr des Verriegelungsaufbaus 24 aus seiner Freigabestellung in seine Arretierstellung aufgrund der Vorwärtsbewegung des Zapfens 56 bezüglich des Bewegungsübertragungsmechanismus 48. Eine auf den Verriegelungsmechanismus 22 und den Verriegelungsaufbau 24 wirkende Federvorspannung bewirkt, wie in der vorstehenden Anmeldung, Register 133, beschrieben ist, eine entgegengesetzte Bewegung des Bowden-Zugs 58, der seinerseits das Steuerelement 80 um seine Schwenkachse 82 im Gegenuhrzeigersinn bewegt, was in Fig. 2 gezeigt ist. Der Anfangsabschnitt dieser Bewegung bewegt den äußeren Schenkel des Schlitzes 88 bezüglich des Zapfens 84 durch den äußeren Schenkel zum inneren Schenkel des Schlitzes 84. Danach führt die Bewegung des Steuerelements 80 im Gegenuhrzeigersinn das Blockierelement 74 aus seiner Blockierstellung in seine inaktive Stellung aufgrund des mit dem Zapfen 84 in Eingriff stehenden Schenkels des L-förmigen Schlitzes 88. Solange der Verriegelungsmechanismus 24 in seine Verriegelungsstellung zurückgeführt wird, wird das Blockierelement 74 in seine inaktive Stellung bewegt. Dies ermöglicht, dass die Rückenlehnen- Polsteranordnung 14 voll in eine Einsatzstellung bewegt wird.
  • Wenn die Funktion des Sitzes 10 die ist, dass er aufgrund eines Speichermechanismus (nicht gezeigt) in seine ursprüngliche Einsatzstellung zurückkehrt, ist es tatsächlich die Rückkehrbewegung des Sitzes in seine Einsatzstellung, die es ermöglicht, dass der Verriegelungsmechanismus 24 in seine Verriegelungsstellung zurückkehrt. Bei der gezeigten Anordnung gewährleistet das Fehlen von Kerben jenseits des Bereichs der vorgesehenen Sitz- Einsatzstellungen, dass der Sitz wenigstens an der vordersten Einsatzstellung gehalten werden muss, bevor der Verriegelungsmechanismus in seine Verriegelungsstellung zurückgeführt werden kann. Solange die Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 in ihre Einsatzstellung bewegt wird, nachdem die Sitzpolsteranordnung 12 in ihre Sitz-Einsatzstellung bewegt worden ist, nimmt demzufolge der Sitz die richtige Einsatzbeziehung ein.
  • Zu der anderen Art der Rückführung des Sitzes 10 aus seiner Einstiegsstellung in seine Einsatzstellung führt die Bewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 anfänglich aus ihrer Rückenlehnen-Einstiegsstellung zu ihrer Einsatzstellung hin vor der Bewegung der Sitzpolsteranordnung 12 aus ihrer Sitz-Einstiegsstellung nach hinten. Diesbezüglich ist zu vermerken, dass die Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 nicht vollständig in ihre Einsatzstellung bewegt werden kann, da das Blockierelement 74 sich in seiner Blockierposition befindet, wie es in Fig. 4 und 5 gezeigt ist, solange sich der Verriegelungsaufbau 24 nicht in seine Verriegelungsstellung bewegt hat. Demzufolge erfordert diese Art der Rückkehrbewegung die Rückkehr des Sitzes in seine Einsatzstellung und die Rückführung des Verriegelungsmechanismus in seine Verriegelungsstellung, bevor die Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 vollständig in ihre Rückenlehnen-Einsatzstellung bewegt werden kann.
  • Wenn die Sitzpolsteranordnung 12 nicht in ihre Einsatzstellung zurückgekehrt ist und wenn der Verriegelungsaufbau 24 in seine Verriegelungsstellung zurückgekehrt ist, kann bei jedem Weg die Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 nicht vollständig in eine Einsatzstellung zurückgeführt werden. Wenn der Sitz 10 in diesem Zustand bleiben sollte, ohne dass der Verriegelungsaufbau 24 vollständig in seine Verriegelungsstellung zurückgeführt ist, befindet sich der Sitz, wie er sich dem Insassen zeigt, in einem Zustand, in welchem die Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 sich in einer etwas unpraktischen, sich nach vorne erstreckenden Position befindet, so dass der Fahrer daran erinnert wird, dass die Zustände nicht normal sind und das Fahrzeug nicht fahren sollte, bis ein Normalzustand erreicht ist. Unter diesen Umständen sorgt der Fahrer dafür, dass der Sitz 10 vollständig in eine Einsatzstellung zurückgeführt und der Verriegelungsaufbau 24 in eine Verriegelungsstellung zurückgebracht wird. Sobald dies der Fall ist, wird das Blockierelement 74 aus seiner Blockierstellung in seine nicht-aktive Stellung bewegt, wodurch die Rückenlehnen-Polsteranordnung 14 in eine Rückenlehnen-Einsatzstellung zurückgeführt werden kann. Auf diese Weise unterbindet die vorliegenden Erfindung effektiv, dass der Sitz 10 von einem Sitzinsassen zu einem Zeitpunkt benutzt wird, in welchem der Sitz 10 nicht vollständig in einer Einsatzstellung verriegelt ist.
  • INS EINZELNE GEHENDE BESCHREIBUNG DER IN DEN Fig. 9 BIS 16 GEZEIGTEN AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • In den Fig. 9 bis 16 ist eine weitere Ausführungsform eines Fahrzeugsitzes gezeigt, der insgesamt mit 110 bezeichnet ist. Wie am besten in Fig. 9 und 10 dargestellt ist, hat der Sitz 110 die übliche Sitzpolsteranordnung 112 und Rückenlehnen-Polsteranordnung 114. Die Sitzpolsteranordnung 112 hat einen bekannten Aufbau mit dem üblichen Rahmen, dem Polster und dem Überzug für die Aufnahme eines Fahrzeuginsassen, wenn er darin sitzt. In gleicher Weise hat die Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 einen bekannten Aufbau mit dem üblichen Rahmen, Polster und Überzug zum Abstützen des Rückens eines Fahrzeuginsassen, der auf der Sitzpolsteranordnung 112 sitzt.
  • Wie am besten in Fig. 9 gezeigt ist, ist die Sitzpolsteranordnung 112 auf dem Fahrzeugboden für eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung durch eine Sitzmontageanordnung angeordnet, die insgesamt mit 116 bezeichnet ist. Die Sitzmontageanordnung 116 hat einen unteren Satz von Schienen, die insgesamt mit 118 bezeichnet sind, sowie einen oberen Satz von Schienen, die insgesamt mit 120 bezeichnet sind. Der untere Satz von Schienen 118 hat ein Paar von sich nach vorne und hinten erstreckenden unteren Schienenabschnitten 122, die in einer festgelegten parallelen Beziehung an dem Fahrzeugboden angebracht sind, und ein damit zusammenwirkendes Paar von oberen Schienenabschnitten 124, die an den festgelegten Schienenabschnitten 122 für eine Vorwärtsbewegung und Rückwärtsbewegung bezüglich der unteren Schienenabschnitte 122 angeordnet sind. Die Sitzmontageanordnung 116 hat einen Zwischenmontageaufbau 126, der fest auf den oberen Schienenabschnitten 124 so angeordnet ist, dass er damit bezüglich des Fahrzeugbodens bewegbar ist. Der obere Satz von Schienen 120 hat untere Schienenabschnitte 128, die fest an dem Zwischenmontageabschnitt 126 angebracht sind, und zusammenwirkende obere Schienenabschnitte 130, die an den unteren Schienenabschnitten 128 für eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung bezüglich der unteren Schienenabschnitte 128 angeordnet sind. Die Sitzpolsteranordnung 112 ist auf den oberen Schienenabschnitten 130 so festgelegt, dass sie damit bezüglich des Fahrzeugbodens bewegbar ist.
  • Insbesondere sorgt der Satz von oberen Schienen 120 für die Bewegung der Sitzpolsteranordnung 112 in eine ausgewählte Einsatzstellung innerhalb eines Bereichs von Einsatzstellungen, während der untere Satz von Schienen 118 für die Bewegung der Sitzpolsteranordnung 112 zwischen der ausgewählten Einsatzstellung und einer Sitz-Einstiegsstellung sorgt, die davor vorgesehen ist. Durch Bereitstellung dieser Funktionen in gesonderten Mechanismen ist es möglich, zu gewährleisten, dass die Sitzpolsteranordnung 112 nach hinten aus der Sitz-Einstiegsstellung in die genaue ausgewählte Einsatzstellung rückgeführt wird, von der der Einstiegs-Bewegungszyklus ausgegangen ist.
  • Die Sitzmontageanordnung 116 hat ferner einen lösbaren Sitzverriegelungsmechanismus, der insgesamt mit 132 bezeichnet ist und dem der obere Satz von Schienen 120 zugeordnet ist. Wie am besten in Fig. 9 gezeigt ist, sind die Schienenabschnitte 128 und 130 und der lösbare Sitzverriegelungsmechanismus 132 vorzugsweise entsprechend der Offenbarung der erwähnten parallelen US-Patentanmeldung 08/527,727, Registernr. 133, gebaut. Natürlich kommen auch andere Konstruktionsweisen in Betracht. Die gezeigte Ausführungsform hat einen Verriegelungsmechanismus 132 für jedes Paar von oberen und unteren Schienenabschnitten 128 und 130, wobei jeder Verriegelungsmechanismus 132 einen Verriegelungsaufbau 134 aufweist, der an dem zugehörigen oberen Schienenabschnitt 130 für Vertikalbewegungen zwischen einer oberen Verriegelungsstellung, in der die Sitzmontageanordnung 116 verriegelt ist, damit die Sitzmontageanordnung 116 in einer Sitz-Einsatzstellung festgehalten ist, und einer Freigabestellung angebracht ist, in der die Sitzmontageanordnung 116 für eine Vorwärtsbewegung der Sitzpolsteranordnung 112 aus einer in Fig. 9 gezeigten Sitz-Einsatzstellung in eine Einstiegsstellung und eine Rückwärtsbewegung der Sitzpolsteranordnung 112 aus der Sitz-Einstiegsstellung in eine Sitz-Einsatzstellung freigegeben ist. Die Verriegelungswirkung wird durch die Bewegung des Verriegelungsaufbaus 134 nach oben unter der Vorspannung einer Feder 136 in seine Arretierstellung erreicht, in welcher Abschnitte des Verriegelungsaufbaus 134 in nach unten weisende Kerben eintreten, die in den festgelegten Schienenabschnitten 128 ausgebildet sind. Zur Wiederholung: Die festen Schienenabschnitte 128 sind mit einer Vielzahl von in Längsrichtung im Abstand vorgesehenen, nach unten weisenden Kerben versehen, welche die Verriegelung des Sitzes 110 in einer Vielzahl von unterschiedlichen Einsatzstellungen in einem Bereich von Einsatzstellungen ermöglichen.
  • Bei der gezeigten Ausgestaltung hat der lösbare Sitzverriegelungsmechanismus 132 auch einen von Hand greifbaren Aufbau 138 in Form eines U-förmigen Bügels mit einem gekrümmten Abschnitt, der unter dem vorderen Teil der Sitzpolsteranordnung 112 in einer Stellung angeordnet ist, in der er vom Benutzer bequem mit der Hand gegriffen werden kann. Die Schenkel des U-förmigen Bügels 138 sind zwischen ihrer Längserstreckung zu den oberen Schienenabschnitten 130 abgeschwenkt und die freien Enden der Schenkel sind mit den Verriegelungsaufbauten 134 so verbunden, dass die Verriegelungsaufbauten 134 nach unten entgegen der Vorspannung der Federn 136 aus ihrer Arretierstellung in ihre Freigabestellung bewegt werden, wenn der Benutzer den gekrümmten Abschnitt des U-förmigen Bügels 138 nach oben zieht.
  • Wie am besten in Fig. 9 und 10 gezeigt ist, hat der Sitz 110 ferner eine Rückenlehnen- Montageanordnung, die insgesamt mit 140 bezeichnet und zwischen der Sitzpolsteranordnung 112 und der Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 angeordnet ist. Die Rückenlehnen- Montageanordnung 140 auf jeder Seite des Sitzes hat einen Haltearm 142, der an dem Rahmen der Sitzpolsteranordnung 112 festgelegt ist, und eine Halteplatte 144, die an dem Rahmen der Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 festgelegt ist, die an dem Haltearm 142 über einen Schwenkzapfen 146 schwenkbar angebracht ist.
  • Die Rückenlehnen-Montageanordnung 140 hat ferner einen lösbaren Rückenlehnen-Verriegelungsmechanismus, der insgesamt mit 148 bezeichnet ist. Der Verriegelungsmechanismus 148 hat einen herkömmlichen Aufbau, wie beispielsweise ein Mechanismus, wie er in dem US-Patent 4,995,669 bzw. 5,383,710 offenbart ist. Für Einzelheiten des Aufbaus des Verriegelungsmechanismus kann auf die Offenbarung der vorstehenden beiden Patente Bezug genommen werden. Für die vorliegenden Zwecke genügt es, darauf hinzuweisen, dass der Verriegelungsmechanismus einen von Hand greifbaren Aufbau 150 in Form eines Hebels hat, der in einer Verriegelungsstellung einen Verriegelungsaufbau (nicht gezeigt) in Verriegelungsbeziehung bezüglich der Rückenlehnen-Montageanordnung 140 hält, um die Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 in einer Rückenlehnen-Einsatzstellung zu halten. Der Hebel 150 ist aus seiner Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung bewegbar, wodurch die Rückenlehnen-Polsteranordnung in der Lage ist, sich nach vorne um den Schwenkzapfen 146 in eine Rückenlehnen-Einstiegsstellung zu bewegen, in der sie über der Sitzpolsteranordnung 112 liegt.
  • Gemäß üblicher Praxis hat die Rückenlehnen-Montageanordnung 140 eine Torsionsfeder 152 zum Vorspannen der Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 nach vorne. Der Verriegelungsmechanismus 148 kann, wie im Fall der vorstehenden Patente, für ein Verschwenken der Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 nach rückwärts um den Schwenkzapfen 146 über einen Bereich von Rückenlehnen-Einsatzstellungen sorgen, indem der Insasse lediglich die Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 zurückdrückt, wenn der Verriegelungsaufbau sich in der Freigabestellung befindet.
  • Während bei der gezeigten Ausführungsform die Einstiegsbewegung und der Bereich der Einsatzbewegungen durch einen einzigen Schwenkzapfen bereitgestellt werden, zieht die vorliegende Erfindung auch die Verwendung einer Rückenlehnen-Montageanordnung und einer Verriegelungsanordnung in Betracht, die entsprechend bekannter Praxis zwei beabstandete Schwenkzapfen hat. Eine beispielsweise Ausführungsform einer Anordnung mit zwei Schwenkzapfen ist in dem US-Patent 5,558,403 offenbart.
  • Der Sitz 110 der vorliegenden Erfindung zieht auch die Bereitstellung eines Bewegungsübertragungsmechanismus in Betracht, der insgesamt mit 154 bezeichnet ist. Der Bewegungsübertragungsmechanismus 154 ist als Verbindung zwischen die Rückenlehnen- Polsteranordnung 114 und einen lösbaren Sitzverriegelungsmechanismus eingesetzt, der insgesamt mit 156 bezeichnet ist und der funktionsmäßig dem unteren Satz von Schienen 118 zugeordnet ist. Das Zusammenwirken zwischen dem Bewegungsübertragungsmechanismus 154 und dem Verriegelungsmechanismus 156 erfolgt derart, dass die Bewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 aus einer Rückenlehnen-Einsatzstellung in die Rückenlehnen-Einstiegsstellung einen Verriegelungsaufbau 158 des lösbaren Verriegelungsmechanismus 156 zu einer Bewegung aus seiner Verriegelungsstellung in seine Freigabestellung veranlasst.
  • Der Bewegungsübertragungsmechanismus 156 hat die Form einer Bowden-Zuganordnung mit einem Mantel oder flexiblen Rohr 160, in welchem sich ein Kabel 162 für eine geführte Längsbewegung des Rohrs erstreckt. Wie am besten in den Fig. 9, 10 und 12 gezeigt ist, ist ein Ende des flexiblen Rohrs 160 an einem Träger 164 festgelegt, was bei 166 gezeigt ist. Der Träger 164 ist aus einer Halteplatte 168 gestanzt, die von der Sitzpolsteranordnung 112 getragen wird, indem sie an deren Rahmen und an dem Halteträger 142 festgelegt ist. Das benachbarte Ende des Kabels 162 ist mit einer Öse 170 versehen, das mit einem Zapfen 172 verbunden ist. Der Zapfen 172 ist an der Halteplatte 144 in einer Abstandsbeziehung unter dem Schwenkzapfen 146 festgelegt.
  • Wie am besten in den Fig. 9, 11 und 14 bis 16 gezeigt ist, ist das gegenüberliegende Ende des flexiblen Rohrs 160 bei 174 in geeigneter Weise an einem biegbaren Träger 176 festgelegt. Der biegbare Träger 176 ist in einem Stück an einem Ende des Basisaufbaus 178 ausgebildet, der an der oberen Schiene 124 des zugehörigen unteren Satzes von Schienen 118 festgelegt ist. Das gegenüberliegende Ende des Basisaufbaus 178 ist für die Aufnahme eines Schwenkzapfens 180 mit einer Nase versehen. Ein insgesamt dreieckiges Betätigungselement 182 ist an seiner einen Ecke mit dem Schwenkzapfen 180 schwenkbar verbunden und hat an seiner anderen Ecke eine Öffnung für die Aufnahme eines Zylinderelements 184, das an dem gegenüberliegenden Ende des Kabels 162 festgelegt ist.
  • Das Betätigungselement 182 bildet einen Teil einer arretierbaren Betätigungsanordnung, die insgesamt mit 186 bezeichnet ist, um den Verriegelungsmechanismus 156 zwischen seiner Arretierstellung und seiner Freigabestellung ansprechend auf die Bewegung des Kabels 162 der Bowden-Zuganordnung 154 zu bewegen.
  • Wie am besten in den Fig. 14 bis 16 gezeigt ist, ist die dritte Ecke des Betätigungselementes 182 mit einem Nockenschlitz 188 versehen, in welchem ein Nockenarretierzapfen 190 seitenverschiebbar angeordnet ist. Der Nockenarretierzapfen 190 ist in einer sich seitlich erstreckenden Beziehung zu einem Ende eines langgestreckten Betätigungselementes 192 festgelegt. Das gegenüberliegende Ende des langgestreckten Betätigungselementes 192 ist bei 194 an der Seite der oberen Schiene 124 rückwärts von dem Verriegelungsmechanismus 156 angelenkt. Der Verriegelungsmechanismus 156 ist, wie gezeigt, entsprechend der Offenbarung der vorstehend erwähnten Anmeldung 08/527,727, Registernr. 133, gebaut. Das langgestreckte Betätigungselement 192 hat einen Zapfen 196, der eine Verbindung mit dem Verriegelungsaufbau 158 herstellt, um diesen nach unten aus seiner Verriegelungsstellung, wie sie in Fig. 14 gezeigt ist, entgegen der Vorspannung durch eine Feder 198 zu bewegen. An dem langgestreckten Betätigungselement 192 kann ein U-förmiges Element 200 festgelegt werden, um als Betätigungselement für einen entsprechenden Verriegelungsmechanismus (nicht gezeigt) für den anderen Satz von unteren Schienen 118 zu dienen.
  • Der Bewegungsübertragungsmechanismus 154 ermöglicht eine Bewegung des Sitzes 110 der vorliegenden Erfindung durch einen Einstiegs-Bewegungszyklus, zu dem eine Bewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 aus einer Rückenlehnen-Einsatzstellung in die Rückenlehnen-Einstiegsstellung gehört, wobei die Sitzpolsteranordnung 112 für eine Bewegung nach vorne zusammen mit der Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 in eine Sitz- Einstiegsstellung freigegeben ist. Zu dem Zyklus gehört auch eine gemeinsame Rückwärtsbewegung der Polsteranordnung 112 und der Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 aus der Sitz-Einstiegsstellung in eine Sitz-Einsatzstellung und eine Rückwärtsbewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung aus ihrer Rückenlehnen-Einstiegsstellung in eine Rückenlehnen- Einsatzstellung.
  • Auf der Seite der beweglichen unteren Schiene 124 ist vor dem Verriegelungsmechanismus 156 und unter dem Basisaufbau 178 ein sich seitlich erstreckender Schwenkzapfen 202 angebracht, an welchem ein Arretierelement 204 angelenkt ist. Mit dem Arretierelement 204 ist eine den Schwenkzapfen 202 umgebende Schraubenfeder 206 zur Vorspannung des Arretierelements 204 zum Verschwenken in einer Richtung im Gegenuhrzeigersinn verbunden, was in Fig. 14 zu sehen ist. Das Arretierelement 204 hat ein nach unten hängendes Widerlager oder einen Anschlagaufbau 208, der für einen Eingriff am vorderen Abschnitt eines damit zusammenwirkenden Widerlagers oder Anschlagaufbaus 210 angeordnet ist, der einer festen unteren Schiene 122 zugeordnet ist, wenn die Sitzpolsteranordnung 112 nach hinten aus der Sitz-Einstiegsstellung zurück in eine Sitz-Einsatzstellung bewegt wird.
  • Das freie Ende des Arretierelements 204 hat eine domförmige Hakengestalt 212 an einer Stelle für den Eingriff über den Nockenarretierzapfen 190, wenn die Betätigungsanordnung 186 durch die Bowden-Zuganordnung 154 in eine Stellung zur Bewegung des Verriegelungsmechanismus 156 in seine Freigabestellung bewegt wird.
  • Dem Bewegungsübertragungsmechanismus 154 ist ein insgesamt mit 214 bezeichneter Blockiermechanismus funktionsmäßig so zugeordnet, dass er während eines Einstiegs-Bewegungszyklus wirksam ist, um zu verhindern, dass die Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 eine Rückenlehnen-Einsatzstellung während der Rückwärtsbewegung der Rückenlehnen- Polsteranordnung 114 aus der Rückenlehnen-Einstiegsstellung in dem Fall erreicht, dass die erwähnte Rückwärtsbewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 der gemeinsamen Rückwärtsbewegung der Sitzpolsteranordnung und der Rückenlehnen-Polsteranordnung in eine Sitz-Einsatzstellung und der Bewegung des lösbaren Sitzverriegelungsmechanismus 156 in seine Verriegelungsstellung vorausgeht.
  • Wie gezeigt, hat der Blockiermechanismus 214 ein langgestrecktes Blockierelement oder einen -hebel 216, der schwenkbar an einem Ende der Halteplatte 168 bei 218 für eine Bewegung zwischen einer nicht-aktiven Stellung und einer Blockierstellung angebracht ist. Das freie Ende des Blockierelements 216 wirkt, wenn es sich in seiner Blockierstellung befandet, mit einem Widerlagerelement 220 zusammen, das an der Halteplatte 144 an deren unteren Endabschnitt festgelegt ist. Wie gezeigt, ist das Widerlagerelement 220 winkelförmig oder L- förmig so angeordnet, dass es mit dem freien Ende des Blockierelements 216 zusammenwirkt, so dass ein Schenkel die Aufwärtsbewegung des Blockierelements 216 begrenzt, während der andere Schenkel eine nach vorne weisende Anschlagfläche für den Eingriff einer nach rückwärts weisenden freien Stirnfläche des Blockierelements 216 bildet, um dadurch eine weitere Rückwärtsschwenkbewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 um ihre Schwenkachse 146 zu blockieren.
  • Das Blockierelement 216 ist zu seiner Blockierstellung hin durch eine Schraubenfeder 222 elastisch vorgespannt. Ein Ende der Feder 222 ist mit einer hochstehenden Nase 224 an der Halteplatte 168 verbunden. Das andere Ende der Feder 222 ist mit einer hochstehenden Nase 226 an dem Blockierelement verbunden.
  • Um das Blockierelement 216 entgegen der Vorspannung der Feder 222 zu bewegen, ist an dem Blockierelement 216 ein Zapfen 228 festgelegt, der sich seitlich durch einen Schlitz 230 in der Halteplatte 168 erstreckt. Der sich seitlich nach außen im Abstand befindliche Kopf des Zapfens 228 nimmt lösbar ein Gleitelement 232 auf, das gleitend verschiebbar an dem Abschnitt des Kabels 162 gehalten ist, der sich zwischen der Öse 170 und dem Rohrende 166 erstreckt.
  • Wenn sich die Sitzpolsteranordnung 112 in einer Sitz-Einsatzstellung befindet, wird das Blockierelement 216 in seiner inaktiven Stellung entgegen der Vorspannung der Feder 222 durch den Zug des Endes des Kabels 162 gehalten, das sich von der Öse 170 zum Rohrende 166 in einer Stellung zum Halten des Gleitelements der in Fig. 12 gezeigten Position erstreckt. Diese Position entspricht einer vordersten Rückenlehnen-Einsatzstellung im Falle einer Rücklehn-Rückenlehnen-Polsteranordnung 114. Zu vermerken ist, dass, wenn die Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 nach rückwärts in andere Rücklehnpositionen bewegt wird, der sich nach außen aus dem Rohrende 166 erstreckende Endabschnitt des Kabels 162 durchhängt und sogar ausbaucht, da das gegenüberliegende Ende sich nicht bewegen kann. Diese Ausbauchbewegung ergibt jedoch keine Bewegung des Blockieraufbaus 216, da dessen äußeres Ende in einer Anschlagbeziehung zu der unteren Fläche des Widerlagers 220 steht.
  • Im Folgenden wird eine bevorzugte Installierungsweise der Bowden-Zuganordnung 154 beschrieben.
  • Mit der Installierung der Bowden-Zuganordnung 154 wird vorzugsweise begonnen, wenn sich der Sitz 10 in seiner Einsatzstellung befindet. Insbesondere befindet sich die Sitzpolsteranordnung 112 in einer Einsatzstellung und die Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 befindet sich vorzugsweise in der vordersten Einsatzstellung, wenn der Montagemechanismus für ein Zurücklehnen sorgt. Diese Position der Rückenlehnen-Polsteranordnung ist insbesondere in Fig. 12 gezeigt. Zu vermerken ist, dass der Verbindungsanschluss 170 des Bowden-Zugkabels 162 mit dem Zapfen 172 verbunden ist und sich davon ausgehend durch das flexible Rohr 160 erstreckt. Das zugehörige Ende des flexiblen Rohrs 166 ist an dem Träger 164, wie gezeigt, verankert. Am gegenüberliegenden Ende der Bowden-Zuganordnung ist das gegenüberliegende Ende 174 des Bowden-Zugs 160 mit dem nachgebend verformbaren Träger 176 verbunden, der sich in der in Fig. 15 mit gestrichelten Linien gezeigten Position befindet.
  • Die maximale Länge des Bowden-Zugkabels 162, die sich außerhalb des Endes 174 des flexiblen Rohrs 166 erstreckt, ist durch die Auslegung der Bowden-Zuganordnung 154 festgelegt. Die Anfangsposition des verformbaren Trägers 176 befindet sich in einem Abstand von dem Verbindungselement 184, der größer ist als die maximale Erstreckung, so dass, wenn das Ende des Bowden-Zugkabels 162 mit dem Betätigungselement 182 an dem Verbindungselement 184 angeschlossen ist, das Betätigungselement 182 sich in einer Position zwischen seiner Einsatzstellung und Freigabestellung befindet. Die Einsatzstellung des Betätigungselements 182 entspricht einer die maximale Kabelerstreckung begrenzenden Position des Bowden-Zugkabels 162. Wenn das Betätigungselement 182 sich in der in Fig. 15 und 16 gezeigten Freigabestellung befindet, in der die an den Schlitz 188 angrenzende Ecke in Eingriff mit dem Basisaufbau 178 als Anschlagelement angeordnet ist, befindet sich das Ende des Bowden-Zugkabels 162 in einer die minimale Kabelerstreckung begrenzenden Position.
  • Die Abfolge, in welcher die Enden des Bowden-Zugkabels 162 mit den beweglichen Elementen 220 bzw. 182 verbunden werden, und die Abfolge der Verbindung der flexiblen Rohrenden 166 und 170 mit den Trägern 164 bzw. 176 ist nicht kritisch. Bevorzugt wird, dass die flexiblen Rohranschlüsse zuerst gemacht werden und dann die Kabelanschlüsse folgen, obwohl dies auch umgekehrt werden kann und die Kabelanschlüsse mit den beweglichen Elementen vorgenommen werden können, mit denen sie verbunden sind, während sie sich an Positionen befinden, die anders sind als die vorher erwähnten, solange sie in die vorher erwähnten Positionen vor dem nächsten Schritt bewegt werden.
  • Der nächste Schritt ist die Bewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 aus ihrer Einsatzstellung nach vorne zu und in ihre Rückenlehnen-Einstiegsstellung. Diese Bewegung hat den Effekt, dass der Abschnitt des Bowden-Zugkabels 162, der sich aus dem flexiblen Rohrende 166 nach außen erstreckt, aus seiner Position mit minimaler Kabelerstreckung in seine Position mit maximaler Kabelerstreckung bewegt wird, wenn die Rückenlehnen- Polsteranordnung 114 ihre Rückenlehnen-Einstiegsposition erreicht.
  • Da das Betätigungselement 182 anfänglich an einer Zwischenposition vor der Bewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 aus ihrer Einsatzstellung heraus angeordnet ist, wird das Betätigungselement 182 in seine Freigabestellung bewegt, wobei die Ecke in Eingriff mit dem Basisaufbau 178 vor der Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 die Rückenlehnen- Einstiegsstellung erreicht. Sobald die Bewegung des Betätigungselementes 182 angehalten wird, wird die Zugkraft in dem Kabel 162 erhöht, wobei dieser Erhöhung der Zugkraft in dem Kabel von dem flexiblen Rohr 160 Widerstand entgegengesetzt wird. Dieser Widerstand durch das flexible Rohr 160 unterwirft das flexible Rohr 160 einer Kompression, so dass die Enden dazu neigen, sich zu den Enden des Kabels zu bewegen. Da der Träger 176 so ausgelegt ist, dass er sich nachgiebig verformt, bevor sich einer der anderen Anschlüsse bewegt, bewegt sich das Ende des flexiblen Rohrs 174 unter der Kompressionsbelastung des flexiblen Rohrs 160 so, dass der Träger 176 in eine Richtung zu dem benachbarten Ende des Bowden-Zugkabels 162 hin elastisch verformt wird. Wenn die Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 die Rückenlehnen-Einstiegsposition erreicht, ist der nachgiebige Träger 176 in seine Einsatzstellung verformt worden, wie dies in Fig. 15 mit ausgezogenen Linien gezeigt ist. Bezogen auf die Verformung des Trägers 176 ist zunächst zu vermerken, dass der Träger kragarmartig zu dem flexiblen Rohr 166 angebracht und mit dem freien äußeren Ende verbunden ist. Ein beispielsweises Material für den Träger 176 ist Stahlblech, das, wie gezeigt, vorzugsweise so gebaut ist, dass es einen flachen Abschnitt im Abstand von dem äußeren freien Ende und verbunden mit dem flexiblen Rohrende 166 bildet. Der Abschnitt des Trägers zwischen dem inneren flachen Abschnitt und dem äußeren freien Ende ist geflanscht, um ein Biegen in den flachen Abschnitt zu induzieren. Dieser Aufbau ermöglicht eine Steuerung der Verformung oder Biegung und macht sie vorhersagbar. Beispielsweise reicht bei der gezeigten Ausführung das Anlegen einer Kraft von 889,6 N durch das flexible Rohrende 166, um das Nachgeben und Verformen des Trägers 176 durch Ausbiegen seines inneren flachen Abschnitts herbeizuführen.
  • BESCHREIBUNG DER FUNKTION DER AUSFÜHRUNGSFORM DER Fig. 9 BIS 16
  • Wenn man den Sitz 110 in seine Einstiegsstellung bewegen möchte, damit ein Insasse das hintere Abteil des Fahrzeugs betreten kann, wird der von Hand greifbare Aufbau oder Hebel 150 mit der Hand gegriffen und aus seiner Verriegelungsstellung in seine Freigabestellung bewegt. Diese von Hand ausgeführte Bewegung ermöglicht es, dass die Rückenlehnen- Polsteranordnung 114 aus ihrer Rückenlehnen-Einsatzstellung nach vorne um die Schwenkachse 146 in eine Rückenlehnen-Einstiegsstellung verschwenkt wird, in der sie sich über die Sitzpolsteranordnung 112 erstreckt. Diese Bewegung kann durch die Feder 152 erreicht werden, obwohl die Bewegung ebenso von Hand abhängig von der verwendeten Anordnung ausgeführt werden kann.
  • Die Bewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 aus ihrer Rückenlehnen-Einsatzstellung in ihre Rückenlehnen-Einstiegsstellung bewegt den mit dem Ende 170 des Bowden- Zugkabels 162 verbundenen Zapfen 117 nach rückwärts, so dass der zugeordnete Endabschnitt des Boden-Zugkabels aus dem zugeordneten Ende 166 des flexiblen Rohrs 160 herausbewegt wird. Diese Bewegung des Bowden-Zugkabels 162 reflektiert in einer Einwärtsbewegung des gegenüberliegenden Endes des Bowden-Zugkabels in das Ende 174 des flexiblen Rohrs 160. Diese Einwärtsbewegung des Bowden-Zugkabels 162 aus der die maximale Erstreckung begrenzenden Position, die in Fig. 14 gezeigt ist, dient zum Bewegen des Betätigungselementes 182 aus der in Fig. 14 gezeigten Einsatzstellung in die in Fig. 15 und 16 gezeigte Freigabestellung.
  • Wenn sich das Betätigungselement 182 aus seiner Einsatzstellung in die in Fig. 14 gezeigte Richtung im Gegenuhrzeigersinn wegbewegt, trägt es aufgrund des Eingriffs des Zapfens 190 in den Schlitz 188 das langgestreckte Betätigungselement 192 mit sich. Wenn das langgestreckte Betätigungselement 192 aus seiner Einsatzstellung im Gegenuhrzeigersinn um seine Schwenkachse 194 bewegt wird, dient der Zapfen 196 zur Bewegung des Verriegelungsaufbaus 158 des lösbaren Verriegelungsmechanismus 156 aus seiner Verriegelungsstellung in seine Freigabestellung.
  • Wenn das langgestreckte Betätigungselement 192 eine Position erreicht, um den Verriegelungsmechanismus 156 freizugeben, ist der Zapfen 190 in einer Stellung gerade vor dem hakenförmigen Ende 112 des Arretierelements 204 positioniert. Sobald der lösbare Verriegelungsmechanismus 156 in die Freigabestellung bewegt ist, kann der gesamte Sitz 110 aus seiner Sitz-Einsatzstellung nach vorne in eine Sitz-Einstiegsstellung bewegt werden. Während des Anfangsteils dieser Bewegung bewegt sich der Schwenkzapfen 202 des Arretierelements 204 nach vorne und ermöglicht es dem Anschlagaufbau 208, eine andere Position bezüglich des Anschlagaufbaus 210 einzunehmen, wodurch die Feder 206 das Arretierelement 204 um ihre Schwenkachse 202 zu verschwenken und dadurch das hakenförmige äußere Ende 212 in eine Position über dem Zapfen 190 liegend verschwenken kann, wie es in Fig. 16 gezeigt ist. Es kann nun eine weitere Vorwärtsbewegung des Sitzes in seine Sitz- Einstiegsstellung folgen, wobei der Verriegelungsaufbau 158 des Verriegelungsmechanismus 156 lösbar in seiner Freigabestellung arretiert ist.
  • Wenn der Sitz 110 seine Sitz-Einstiegsstellung erreicht hat, kann er in jeder der beiden Abfolgen zurückgeführt werden. Die erste Abfolge besteht darin, dass die Sitzpolsteranordnung 112 in ihre Sitz-Einsatzstellung und danach die Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 aus ihrer Rückenlehnen-Einstiegssteilung in ihre Rückenlehnen-Einsatzstellung zurückbewegt wird. Die zweite Art besteht darin, dass die Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 von ihrer Rückenlehnen-Einstiegsstellung vor der vollen Bewegung der Sitzpolsteranordnung 112 in ihre Sitz-Einsatzstellung wegbewegt wird.
  • Im ersten Fall ist zu vermerken, dass, wenn der Sitz 110 in die Sitz-Einsatzstellung zurückgeführt ist, in der er sich befand, als mit dem Einstiegszyklus begonnen wurde, der Anschlagaufbau 208 an dem Arretierelement 204 an dem Anschlagaufbau 210 angreift. Eine weitere Rückwärtsbewegung des Sitzes 110 führt zu einem Verschwenken des Arretierelementes 204 im Uhrzeigersinn, wie es in Fig. 14 gezeigt ist, wodurch das äußere hakenförmige Ende 212 des Arretierelements 204 aus dem Eingriff mit dem Zapfen 190 herausbewegt wird. Zu vermerken ist jedoch, dass, da die Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 sich noch in ihrer Rückenlehnen-Einstiegsstellung befindet, das Bowden-Zugkabel 162 aufgrund seiner Zugspannung das Betätigungselement 182 gegen eine Bewegung zurückhält, was wiederum verhindert, dass das langgestreckte Betätigungselement 192 in seine Einsatzstellung zurückgeführt wird. Unabhängig davon befindet sich die Sitzpolsteranordnung 112 in ihrer Sitz- Einsatzstellung, so dass, sobald die Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 aus der Rückenlehnen-Einstiegsstellung in die Rückenlehnen-Einsatzstellung bewegt wird, das Bowden- Zugkabel 162 in dem flexiblen Rohr 160 so bewegt wird, dass sich das Betätigungselement 182 aus der in Fig. 16 gezeigten Stellung in die in Fig. 14 gezeigte Stellung bewegen kann und somit das langgestreckte Betätigungselement 192 aus seiner Freigabestellung in seine Einsatzstellung gelangt. Die Bewegung des langgestreckten Betätigungselementes 192 in seine Einsatzstellung dient dazu, den Verriegelungsaufbau 158 des Verriegelungsmechanismus 156 zurück in seine Verriegelungsstellung zu bewegen und dadurch einen Einstiegszyklus zu vervollständigen.
  • Wenn die zweite Art der Rückführung in einem Einstiegszyklus ausgeführt wird, wird die Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 aus ihrer Rückenlehnen-Einstiegsstellung wegbewegt, bevor die Sitzpolsteranordnung 112 in ihre Einsatzstellung zurückbewegt wird. Wenn sich die Sitzpolsteranordnung 112 außerhalb ihrer Einsatzstellung befindet, hält das Arretierelement 204 die Betätigungselemente 182 und 196 in der in Fig. 15 und 16 gezeigten Position, so dass, wenn die Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 aus ihrer Rückenlehnen-Einstiegsstellung bewegt wird, der Zapfen 172 nach vorne oder in Fig. 12 nach links bewegt wird. Da das gegenüberliegende Ende des Bowden-Zugkabels 162 sich aufgrund der Tatsache nicht bewegen kann, dass das Arretierelement 204 das Betätigungselement 182 in seiner Freigabestellung hält, hängt der Endabschnitt des Bowden-Zugkabels 162, der sich aus dem Ende 166 des flexiblen Rohrs 160 erstreckt, durch und beginnt sich auszubauchen. Wenn sich der Durchhang in dem Endabschnitt des Bowden-Zugkabels 162 zu entwickeln beginnt, wird das Verbindungselement 232 an dem von dem Verriegelungselement 216 gehaltenen Zapfen 228 in dem Schlitz 230 infolge der das Blockierelement 216 nach oben vorspannenden Feder 222 nach oben bewegt. Diese Aufwärtsbewegung des Blockierelementes 216 ist eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse 218 im Gegenuhrzeigersinn, wie dies in Fig. 12 zu sehen ist. Durch diese Bewegung bewegt sich das Blockierelement 216 aus der inaktiven Stellung in Fig. 12 in die Blockierstellung in Fig. 13. In der Blockierstellung befindet sich das freie Ende des Blockierelementes 216 in einer Stellung, in der es in Eingriff mit dem Widerlagerelement 220 steht. Dies verhindert, dass die Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 vollständig in ihre Rückenlehnen-Einsatzstellung zurückgeführt wird. Der Eingriff des Blockierelementes 216 mit dem Widerlagerelement 220 hält die Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 in einer unnatürlichen, leicht nach vorne geneigten Position, die für jeden Sitzinsassen unbequem wäre und deshalb den Sitzinsassen darauf aufmerksam macht, dass sich der Sitz 110 nicht in seiner richtigen Einsatzstellung befindet.
  • Sobald die Sitzpolsteranordnung 112 vollständig in ihre Sitz-Einsatzstellung zurückgeführt ist, bewirkt die auf die Betätigungsanordnung 186 wirkende Vorspannung die Bewegung des Betätigungsmechanismus 186 aus der in Fig. 15 gezeigten Position in die in Fig. 14 gezeigte Position, wobei diese Bewegung die Wirkung hat, den Durchhang des Endabschnitts des Bowden-Zugkabels aufzunehmen, das sich aus dem Ende des flexiblen Rohrs 166 erstreckt. Wenn das Ende des Kabels 162 durch diese Bewegung gespannt ist, bewegt das Verbindungselement 232 am Kabel 162 den Zapfen 228 in dem Schlitz 230 nach unten, der seinerseits die Bewegung des Blockierelementes 216 aus seiner Blockierstellung, wie es in Fig. 13 gezeigt ist, in seine inaktive Stellung ermöglicht, wie es in Fig. 12 gezeigt ist. Sobald sich das Blockierelement 216 aus der Eingriffsstellung mit dem Widerlagerelement 220 herausbewegt, kann die Rückenlehnen-Polsteranordnung 114 in ihre Rückenlehnen-Einsatzstellung rückkehren, was es wiederum der gesamten Betätigungsanordnung 186 ermöglicht, in ihre Einsatzstellung zurückzukehren, wodurch der Verriegelungsaufbau 158 des Verriegelungsmechanismus 156 in seine verriegelte Stellung zurückkehren kann.
  • Man sieht, dass die Ziele der Erfindung vollständig und effektiv erreicht sind. Es ist jedoch anzumerken, dass die vorstehenden bevorzugten, speziellen Ausgestaltungen zum Zweck der Darstellung der funktionellen und baulichen Prinzipien der Erfindung gezeigt und beschrieben wurden und Änderungen unterliegen, wenn dadurch nicht vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird, wie er in den folgenden Ansprüchen definiert ist.

Claims (22)

1. Fahrzeugsitz (10, 110)
- mit einer Sitzpolsteranordnung (12, 112), die zum Abstützen eines darauf sitzenden Fahrzeuginsassen gebaut und angeordnet ist,
- mit einer Rückenlehnen-Polsteranordnung (14, 114), die zum Abstützen des Rückens des Fahrzeuginsassen gebaut und angeordnet ist,
- mit einer Sitzmontageanordnung (16, 116) die für die Montage der Sitzpolsteranordnung (12, 112) auf einem Fahrzeugboden für Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen gebaut und angeordnet ist,
- wobei die Sitzmontageanordnung (16, 116) einen lösbaren Sitzverriegelungsmechanismus (22, 132) aufweist, der so gebaut und angeordnet ist, dass er zwischen einer Verriegelungsstellung, in der die Sitzmontageanordnung (16, 116) verriegelt ist, um die Sitzpolsteranordnung (12, 112) in einer Sitz-Einsatzstellung fixiert zu halten, und einer Freigabestellung bewegbar ist, in der die Sitzmontageanordnung (16, 116) freigegeben ist, um eine Vorwärtsbewegung der Sitzpolsteranordnung (12, 112) aus der Sitz-Einsatzstellung in eine Sitz-Einstiegsstellung sowie eine Rückwärtsbewegung der Sitzpolsteranordnung (12, 112) aus der Sitz-Einstiegssteilung in die Sitz- Einsatzstellung zu ermöglichen,
- mit einer zwischen der Sitzpolster- und RückenlehnenPolsteranordnung (14, 114) angeordneten Rückenlehnenmontageanordnung (30, 140), die für die Montage der Rückenlehnen-Polsteranordnung (14, 114) an der Sitzpolsteranordnung (12, 112) für eine gemeinsame Vorwärts- und Rückwärtsbewegung und für eine Schwenkbewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung (14, 114) bezüglich der Sitzpolsteranordnung (12, 112) um eine Sitzschwenkachse nach vorne aus einer Rückenlehnen-Einsatzstellung für die Abstützung des Rückens eines auf der Sitzpolsteranordnung (12, 112) sitzenden Fahrzeuginsassen in eine Rückenlehnen-Einstiegsstellung, in der sie über der Sitzpolsteranordnung (12, 112) liegt, und nach hinten aus der Rückenlehnen-Einstiegsstellung in eine Rückenlehnen-Einsatzstellung gebaut und angeordnet ist,
- wobei die Rückenlehnenmontageanordnung (30, 140) einen funktionsmäßig der Rückenlehnenmontageanordnung (30, 140) zugeordneten lösbaren Rückenlehnen- Verriegelungsmechanismus (38, 140) aufweist, der so gebaut und angeordnet ist, dass er von Hand gesteuerte Bewegungen zwischen einer die Rückenlehnenmontageanordnung (30, 140) arretierenden Verriegelungsstellung zur Unterbindung einer Vorwärtsbewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung (14, 114) aus einer Rückenlehnen-Einsatzstellung in die Rückenlehnen-Einstiegsstellung und einer Freigabestellung ausführen kann, in der die Rückenlehnenmontageanordnung (30, 140) freigegeben ist, wodurch eine Vorwärtsbewegung der RückenlehnenPolsteranordnung (14, 114) in die Rückenlehnen-Einstiegsstellung und eine Rückwärtsbewegung daraus in eine Rückenlehnen-Einsatzstellung möglich ist,
- mit einem Bewegungsübertragungsmechanismus (48, 154), der funktionsmäßig dem lösbaren Sitzverriegelungsmechanismus (22, 132) zugeordnet und für eine Übertragung einer Vorwärtsbewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung (14, 114) aus einer Rückenlehnen-Einsatzstellung auf eine Bewegung des lösbaren Sitzverriegelungsmechanismus (22, 132) aus seiner Verriegelungsstellung in seine Freigabestellung gebaut und angeordnet ist, damit ein Einstiegs-Bewegungszyklus möglich wird, zu dem die erwähnte Vorwärtsbewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung (14, 114) in die Rückenlehnen-Einstiegsstellung und eine gemeinsame Vorwärtsbewegung des Sitzes (10, 110) und der Rückenlehnen-Polsteranordnung (14, 114) aus einer Sitz-Einsatzstellung in die Sitz-Einstiegsstellung sowie gemeinsame Rückwärtsbewegungen von Sitz (10, 110) und Rückenlehnenanordnung aus der Sitz-Einstiegsstellung in seine Sitz-Einsatzstellung und der Rückenlehnen-Polsteranordnung (14, 114) in eine Rücklehnen-Einsatzstellung gehören,
- wobei der Bewegungsübertragungsmechanismus (48, 154) und die Sitzmontageanordnung (16, 116) für eine Bewegung des lösbaren Sitzverriegelungsmechanismus (22, 132) in seine Verriegelungsstellung gebaut und angeordnet sind, wenn der Sitz (10, 110) und die Rückenlehnen-Polsteranordnung (14, 114) zusammen nach hinten in eine Sitz-Einsatzstellung während des Einstiegs-Bewegungszyklus bewegt werden, und
- mit einem Blockiermechanismus (72, 214) der funktionsmäßig dem Bewegungsübertragungsmechanismus zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der Blockiermechanismus (72, 214) so gebaut und angeordnet ist, dass er während eines Einstiegs-Bewegungszyklus funktionsfähig ist, um zu verhindern, dass die Rückenlehnen-Polsteranordnung (14, 114) eine Rückenlehnen-Einsatzstellung während der Rückwärtsbewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung (14, 114) aus der Rückenlehnen-Einstiegsstellung in dem Fall erreicht, dass die erwähnte Rückwärtsbewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung (14, 114) der gemeinsamen Rückwärtsbewegung des Sitzes (10, 110) und der Rückenlehnen-Polsteranordnung (14, 114) in eine Sitz-Einsatzstellung vorausgeht,
- dass die Rückenlehnenmontageanordnung (30, 140) eine insgesamt nach vorne weisende Widerlagerfläche hat, die sich insgesamt unter ihrer Schwenkachse befindet,
- dass der Blockiermechanismus ein Blockierelement (74, 214) aufweist, das für eine Schwenkbewegung um eine Blockierelement-Schwenkachse (76, 218) angeordnet ist, die sich insgesamt vor der Widerlagerfläche der Rückenlehnenmontageanordnung (30, 140) befindet und eine insgesamt nach hinten weisende Widerlagerfläche aufweist, die mit der nach vorne weisenden Widerlagerfläche der Rückenlehnenmontageanordnung (30, 140) in Eingriff bringbar ist,
- dass das Blockierelement (74, 216) zwischen einer Blockierstellung, in welcher, wenn sich die Rückenlehnen-Polsteranordnung (14, 114) in ihre Rückenlehnen- Einstiegsstellung befindet, die Widerlagerfläche des Blockierelements (74, 216) so positioniert ist, dass sie an der Widerlagerfläche der Rückenlehnenmontageanordnung (30, 140) in einer zusammenwirkenden aneinanderstoßenden Beziehung angreift und dadurch eine Bewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung aus ihrer Rückenlehnen-Einstiegsstellung in ihre Rückenlehnen-Einsatzstellung verhindert, und einer Nicht-Einsatz-Stellung bewegbar ist, in welcher das Blockierelement (74, 216) eine Bewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung (14, 114) aus ihrer Rückenlehnen-Einstiegsstellung in ihre Rückenlehnen-Einsatzstellung ermöglicht.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, bei welchem das Blockierelement (74, 216) zwischen einer Blockierstellung, in der verhindert wird, dass die Rückenlehnen-Polsteranordnung (14, 114) eine Rückenlehnen-Einsatzstellung, wie vorstehend erwähnt, erreicht, und einer Nicht-Einsatz-Stellung bewegbar ist, in der die Rückenlehnen-Polsteranordnung (14, 114) die Rückenlehnen-Einsatzstellung erreichen kann, wobei der Blockiermechanismus (72, 214) für eine Bewegung des Blockierelements aus seiner Blockierstellung in seine Nicht-Einsatz-Stellung gebaut und angeordnet ist, wenn der Sitz (10, 110) und die Rückenlehnen-Polsteranordnung (14, 114) gemeinsam nach hinten in eine Sitz-Einsatzstellung und der lösbare Sitzarretiermechanismus (22, 132) in seine arretierte Stellung bewegt werden, nachdem diesen Bewegungen die Rückwärtsbewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung (14, 114) aus der Rückenlehnen- Einstiegsstellung zu einer Rückenlehnen-Einsatzstellung hin vorausgegangen ist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, bei welchem der Blockiermechanismus (72, 214) für eine Bewegung des Blockierelements (72, 216) aus der Nicht-Einsatz-Stellung in die Blockierstellung ansprechend auf eine Rückwärtsbewegung der Rückenlehnen- Polsteranordnung (14, 114) aus der Rückenlehnen-Einstiegsstelfung, die der gemeinsamen Rückwärtsbewegung des Sitzes (10, 110) und der Rückenlehnen- Polsteranordnungen (14, 114) vorausgeht, in eine Sitz-Einsatzstellung gebaut und angeordnet ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass das Blockierelement in seiner Nicht-Einsatz-Stellung bleibt, wenn die Rückwärtsbewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung (14, 114) aus der Rückenlehnen-Einstiegsstellung auf die gemeinsame Rückwärtsbewegung des Sitzes und der Rückenlehnen-Polsteranordnungen (14, 114) in eine Sitz-Einsatzstellung während eines Einstiegs-Bewegungszyklus folgt.
4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, bei welchem der Blockiermechanismus (72, 214) für eine Bewegung des Blockierelements (74, 214) aus der Nicht-Einsatz-Stellung in die Blockierstellung ansprechend auf die Vorwärtsbewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung (14, 114) aus einer Rückenlehnen-Einsatzstellung in die Rückenlehnen-Einstiegsstellung während eines Einstiegs-Bewegungszyklus gebaut und angeordnet ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass das Blockierelement aus der Blockierstellung in die Nicht-Einsatz-Stellung ansprechend auf die gemeinsame Rückwärtsbewegung des Sitzes (10, 110) und der Rückenlehnen-Polsteranordnungen (14, 114) in eine Sitz- Einsatz-Stellung bewegt wird.
5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, bei welchem die Sitzmontageanordnung (16, 116) einen Sitzverriegelungsaufbau (24, 134), der für eine Bewegung zwischen Verriegelungs- und Freigabestellungen gebaut und angeordnet ist, einen von Hand in Eingriff bringbaren Aufbau (28, 138), der für eine Bewegung des Sitzverriegelungsaufbaus (24, 134) zwischen seinen Verriegelungs- und Freigabestellungen gebaut und angeordnet ist, und ein Federsystem (26, 136) aufweist, das zur Bewirkung einer elastisch vorgespannten Rückkehrbewegung des Sitzverriegelungsaufbaus (24, 134) in seine Verriegelungsstellung gebaut und angeordnet ist, nachdem der von Hand in Eingriff bringbare Aufbau (28, 138) ihn aus seiner Verriegelungsstellung in seine Freigabestellung bewegt hat.
6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, bei welchem der Sitzverriegelungsaufbau (24), der von Hand in Eingriff bringbare Aufbau (28) und das Federsystem (26) Bauteile des lösbaren Sitzverriegelungsmechanismus (22) sind.
7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, bei welchem der Sitzverriegelungsaufbau (134), der von Hand in Eingriff bringbare Aufbau (138) und das Federsystem (136) von dem lösbaren Sitzverriegelungsmechanismus (132) getrennt sind.
8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 6, bei welchem der Bewegungsübertragungsmechanismus (48) mit dem lösbaren Sitzverriegelungsmechanismus (22) durch eine Ein-Weg-Verbindung verbunden ist, die so gebaut und angeordnet ist, dass der lösbare Sitzverriegelungsmechanismus (22) in seine Freigabestellung entgegen der Vorspannung des Federsystems (26) durch eine manuelle Bewegung des von Hand in Eingriff bringbaren Aufbaus (28) bewegt werden kann, ohne dass eine Aktionsbewegung des Bewegungsübertragungsmechanismus (48) erfolgt.
9. Fahrzeugsitz nach Anspruch 8, bei welchem der Bewegungsübertragungsmechanismus (48) eine Bowdenzuganordnung (50) mit einem Kabel (58) aufweist, dessen eines Ende mit dem lösbaren Sitzverriegelungsmechanismus (22) durch die Ein-Weg-Verbindung verbunden ist.
10. Fahrzeugsitz nach Anspruch 9, bei welchem die Rückenlehnenmontageanordnung (30) eine Schwenkverbindung hat, die für das Anbringen der Rückenlehnen-Polsteranordnung (14) für eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse (36) zwischen seiner Rückenlehnen-Einsatzstellung und seiner Rückenlehnen-Einstiegsstellung gebaut und angeordnet ist.
11. Fahrzeugsitz nach Anspruch 10, bei welchem der Bewegungsübertragungsmechanismus (48) ein Verbindungsglied (52), dessen eines Ende funktionsmäßig für eine Bewegung mit dem Kabel (58) verbunden ist, und eine Verbindung mit totem Gang zwischen einem gegenüberliegenden Endabschnitt (57) des Verbindungsglieds (52) und - der Rückenlehnen-Polsteranordnung (14) an einer Stelle aufweist, die sich im Abstand unter ihrer Schwenkachse (36) befindet.
12. Fahrzeugsitz nach Anspruch 11, bei welchem der Blockiermechanismus (72) ein Blockierelement (74) aufweist, das ein vorderes Ende hat, das an der Sitzpolsteranordnung (12) um eine Achse angelenkt ist, die in einer nach vorne beabstandeten, insgesamt parallelen Beziehung zu der Schwenkachse (36) der Rückenlehnen- Polsteranordnung (14) angeordnet ist.
13. Fahrzeugsitz nach Anspruch 12, bei welchem der Blockiermechanismus (72) ein Widerlagerelement (78) hat, das an der Rückenlehnen-Polsteranordnung (14) unter ihrer Schwenkachse (36) festgelegt ist, wobei das Blockierelement (74) ein rückwärtiges Ende aufweist, das insgesamt nach oben in eine Blockierstellung mit einem Eingriff mit dem Widerlagerelement (78) bewegbar ist, wenn der Blockiermechanismus (72) in seine Blockierstellung bewegt wird.
14. Fahrzeugsitz nach Anspruch 13, bei welchem der Blockiermechanismus (72) ein Steuerelement (80) aufweist, das an der Sitzpolsteranordnung (12) um eine Achse angelenkt ist, die nach hinten in einem Abstand in einer insgesamt parallelen Beziehung zur Schwenkachse des Blockierelements (74) angeordnet ist, wobei das Steuerelement (80) mit einem gegenüberliegenden Ende des Kabels (58) und mit einem Ende des Verbindungsglieds (52) so verbunden ist, dass es in eine Richtung durch Bewegung des Verbindungsglieds (52) insgesamt in die eine Richtung und in eine entgegengesetzte - Richtung durch die Bewegung des Kabels (58) insgesamt in die entgegengesetzte Richtung geschwenkt wird.
15. Fahrzeugsitz nach Anspruch 14, bei welchem der Blockiermechanismus (72) eine Zwischenverbindung zwischen Steuerelement und dem Blockierelement (74) aufweist, die für eine Bewegung des Blockierelements (74) in seine Einsatz-Blockierstellung während der Schwenkbewegung des Steuerelements (80) in die eine Richtung und in seine Nicht-Einsatz-Stellung während der Schwenkbewegung des Steuerelements (80) in die entgegengesetzte Richtung gebaut und angeordnet ist.
16. Fahrzeugsitz nach Anspruch 15, bei welchem die Zwischenverbindung einen Schlitz (88) entweder im Steuerelement (80) oder im Blockierelement (74) und einen Zapfen (84) hat, der an dem Blockierelement (74) oder an dem Steuer- Element (80) festgelegt ist, wobei der Schlitz (88) einen Bewegungsabschnitt, der für den Eingriff durch den Zapfen (84) zur Bewirkung von Bewegungen des Blockierelements (74) durch das Steuerelement (80) gebaut und angeordnet ist, und einen Verriegelungsabschnitt aufweist, der für den Eingriff durch den Zapfen (84) zum Verriegeln und Entriegeln des Blockierelements (74) in seiner Einsatz-Blockierstellung durch die Bewegung des Steuerelements (80) gebaut und angeordnet ist, nachdem es das Blockierelement (74) in die Einsatz-Blockierstellung bewegt hat.
17. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, bei welchem der Bewegungsübertragungsmechanismus (154) eine Bowdenzuganordnung (160, 162) mit einem Kabel (162) aufweist, dessen eines Ende mit dem lösbaren Sitzverriegelungsmechanismus (132) verbunden ist.
18. Fahrzeugsitz nach Anspruch 17, bei welchem der lösbare Sitzverriegelungsmechanismus (132) einen Sitzverriegelungsaufbau hat, der in eine Verriegelungsstellung federvorgespannt und davon aus gegen die Federvorspannung in eine Freigabestellung bewegbar ist, wobei die Bowdenzuganordnung (160, 162) und der lösbare Sitzverriegelungsmechanismus (132) so gebaut und angeordnet sind, dass die Bewegung des einen Endes des Bowdenzugs in eine Richtung den Sitzverriegelungsaufbau (132) aus seiner Verriegelungsstellung in seine Freigabestellung bewegt.
19. Fahrzeugsitz nach Anspruch 18, bei welchem der lösbare Sitzverriegelungsmechanismus (132) einen lösbaren Einrastaufbau hat, der so gebaut und angeordnet ist, dass er (1) in eine Einraststellung federvorgespannt ist, um den Sitzverriegelungsaufbau in seiner freigegebenen Stellung entgegen seiner Federvorspannung während der gemeinsamen Bewegung von Sitz (110) und Rückenlehnen-Polsteranordnungen (114) nach vorne weg von einer Sitz-Einsatzstellung und nach rückwärts auf diese zu während eines Einstiegs-Bewegungszyklus zu halten, und xx(2) aus der Einraststellung entgegen seiner Federvorspannung ansprechend auf die gemeinsame Vorwärtsbewegung von Sitz (110) und Rückenlehnen-Polsteranordnungen (114) zurück in eine Sitz-Einsatzstellung während eines Einstiegs-Bewegungszyklus in eine Freigabestellung bewegt wird, wodurch der Sitzverriegelungsaufbau in die Verriegelungsstellung federvorgespannt werden kann.
20. Fahrzeugsitz nach Anspruch 19, bei welchem die Rückenlehnenmontageanordnung (140) eine Schwenkverbindung hat, die für eine Montage der Rückenlehnen-Polsteranordnung (114) für eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse (146) zwischen einer Rückenlehnen-Einsatzstellung und einer Rückenlehnen-Einstiegsstellung gebaut und angeordnet ist.
21. Fahrzeugsitz nach Anspruch 20, bei welchem das Kabel (160) ein gegenüberliegendes Ende hat, das mit der Rückenlehnen-Polsteranordnung (114) an einer Position in einem Abstand unter ihrer Schwenkachse (146) so verbunden ist, dass die Bewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung (114) aus einer Rückenlehnen-Einsatzstellung in die Rückenlehnen-Einstiegsstellung dazu führt, dass das Kabel (160) gespannt und das eine Ende in die eine Richtung bewegt wird.
22. Fahrzeugsitz nach Anspruch 21, bei welchem der Blockiermechanismus (214) ein Federsystem hat, das bezüglich des Blockierelements (216) so gebaut und angeordnet ist, dass es das Blockierelement (216) elastisch in die Blockierstellung vorspannt, wobei das Blockierelement (216) mit dem gegenüberliegenden Endabschnitt des Kabels (160) verbunden ist, und die Verbindung der Enden des Kabels (160), wie vorstehend erwähnt, eine ausreichende Spannung in dem Kabel (160) herstellt, um
- das Blockierelement (216) in der Nicht-Einsatz-Stellung entgegen der Vorspannung des Federsystems zu halten, während sich die Sitzpolsteranordnung (112) in der Sitz-Einsatzstellung und die Rückenlehnen-Polsteranordnung (114) sich in einer Rückenlehnen-Einsatzstellung befindet,
- das Blockierelement (216) in der Nicht-Einsatz-Stellung entgegen der elastischen Vorspannung des Federsystems während der Vorwärtsbewegung der Rückenlehnen- Polsteranordnung (114) in ihre Rückenlehnen-Einstiegsstellung in einem Einstiegs- Bewegungszyklus zu halten und
- das Blockierelement (216) in der Nicht-Einsatz-Stellung gegen die elastische Vorspannung des Federsystems während der Rückwärtsbewegung der Rückenlehnen- Polsteranordnung (114) aus der Rückenlehnen-Einstiegsstellung in eine Rückenlehnen-Einsatzstellung zu halten, nachdem der Sitz (110) und die Rückenlehnen-Polsteranordnung (114) nach rückwärts in eine Sitz-Einsatz-Stellung in einem Einstiegs- Bewegungszyklus bewegt worden sind,
- wobei die Verbindung der Enden des Kabels (160) einen ausreichenden Durchhang im Kabel (160) herstellt, damit das Federsystems das Blockierelement (214) aus der Nicht-Einsatz-Stellung in die Blockierstellung ansprechend auf die Rückwärtsbewegung der Rückenlehnen-Polsteranordnung (114) weg von der Rückenlehnen-Einstiegsstellung in einem Einstiegs-Bewegungszyklus bewegen kann, wenn der Sitzverriegelungsaufbau in seine Freigabestellung durch den Einrastaufbau eingerastet ist.
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