DE69702932T3 - Vorrichtung zum Stranggiessen zwischen Giesswalzen - Google Patents

Vorrichtung zum Stranggiessen zwischen Giesswalzen Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0637Accessories therefor
    • B22D11/0648Casting surfaces
    • B22D11/066Side dams

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gießen von Metallbändern durch ein Doppelwalzen-Gießverfahren. Die Erfindung ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf das Gießen eisenhaltiger Metallbänder anwendbar.
  • In einer Doppelwalzen-Gießvorrichtung wird geschmolzenes Metall zwischen einem Paar sich gegenläufig drehenden, gekühlten Gießwalzen eingefüllt, um einen Gießmaterialvorrat von geschmolzenem Metall über dem Spalt zwischen den Walzen bereitzustellen. Die Metallaußenhautbereiche verfestigen sich auf den sich bewegenden Walzenoberflächen und werden am Spalt dazwischen zusammengebracht, so daß am Auslaß des Walzenspalts ein verfestigtes Bandprodukt erhalten wird. Der hierin verwendete Ausdruck "Spalt" bezeichnet den allgemeinen Bereich, an dem die Walzen sich am nächsten kommen. Das geschmolzene Metall kann von einer Pfanne oder Gießpfanne in eine Metallausgabevorrichtung gegossen werden, die die Form eines oder mehrerer kleinerer Behälter haben kann, sie kann z.B. eine Gießwanne und/oder eine Verteilereinrichtung und eine Metallausgabedüse sein, wobei das Metall durch einen solchen kleineren Behälter oder durch mehrere Behälter fließt, um es in den Spalt zwischen den Walzen zu lenken und so einen Gießmaterialvorrat von geschmolzenem Metall bereitzustellen, der auf den Gießoberflächen der Walzen unmittelbar über dem Walzenspalt gehalten wird und sich entlang der Länge des Walzenspalts erstreckt.
  • In einer Doppelwalzen-Gießvorrichtung ist es notwendig, das geschmolzene Metall im Gießmaterialvorrat an den beiden Enden des Spalts zwischen den Gießwalzen zu begrenzen. Herkömmlich wird dies durch ein Paar stationäre, feuerfeste Endabschlüsse erreicht, die an zwei Enden des Walzenspalts in Gleiteingriff gegen die sich drehenden Walzen gehalten werden, um das geschmolzene Metall zu begrenzen oder einzudämmen und zu verhindern, daß geschmolzenes Metall vom Gießmaterialvorrat entweicht. Die Enden des Walzenspalts stimmen mit entsprechenden koplanaren Enden benachbarter Walzen überein; wo die Enden benachbarter Walzen axial versetzt sind, endet der Walzenspalt jedoch am weitesten innen angeordneten Ende der beiden benachbarten Enden der benachbarten Walzen. Im Betrieb verschleißen die feuerfesten Endabschlüsse aufgrund ihres Gleiteingriffs mit den sich drehenden Gießwalzen, und sie müssen häufig ersetzt werden, oft nach einem einzigen Gießvorgang. Dies ist insbesondere der Fall, wenn entlang der feuerfesten Endabschlüsse, an den Stellen, wo sie auf die Walzenränder treffen, Striemen oder Rillen auftreten. Solche Striemen oder Rillen können durch mindestens zwei Erscheinungen verursacht werden. Erstens können die sich aufgrund von Wärmedehnung ändernden Positionen der Walzenränder zu wesentlichen Striemen oder Rillen führen. Während jeder Umdrehung durch den Materialvorrat laufende Teile der Walze werden zunehmend erwärmt, wenn sie sich von den oberen Bereichen des Materialvorrats zum Walzenspalt bewegen. Daher dehnen sich die Mittelabschnitte der Walze im Bereich des Walzenspalts tendenziell stärker nach außen aus als die oberen Teile der Walze, wodurch sich die Walzenendfläche während des Gießvorgangs verformt. Dies kann zu übermäßigem Verschleiß der Endabschlüsse in der Nähe des Walzenspalts führen. Zweitens können Relativbewegungen der Walzen zueinander dazu führen, daß diskrete Partikel aus verfestigtem Metall an den Walzenenden eingefangen werden und gegen die Endabschlüsse reiben.
  • Um das Problem des Verschleißes der Endabschlüsse zu lösen, wurde vorgeschlagen, feuerfeste Endabschlüsse zu verwenden, die in unmittelbarer Nähe, jedoch nicht in Gleiteingriff mit den Walzenoberflächen gehalten werden; im australischen Patent AU-B-56051/90 wird beispielsweise eine Endabschlußeinheit beschrieben, bei der feuerfeste Endabschlüsse bezüglich der Enden der Gießwalzen leicht zurückgesetzt angeordnet sind, um einen Gleiteingriff zu vermeiden. Die beschriebene Endabschlußeinheit weist ein feuerfestes Endabschlußelement und Walzenelemente auf, wobei die Walzenelemente im Betrieb zwischen dem feuerfesten Endabschlußelement und der entsprechenden Walzenoberfläche angeordnet sind, und wobei die Walzenelemente mit den entsprechenden Walzenoberflächen in Kontakt gehalten werden, um einen anfangs eingestellten Abstand zwischen dem feuerfesten Element und der entsprechenden Walzenoberfläche konstant zu halten.
  • Der vorstehende Vorschlag hat mehrere Nachteile. Erstens ist es im allgemeinen wünschenswert, die feuerfesten Endabschlüsse vor dem Gießvorgang auf eine Temperatur von mindestens 1000°C vorzuheizen, um in der Anlauf- oder Startphase eine vorzeitige Verfestigung an den Tripelpunktbereichen des Vorratsmaterials zu vermeiden. Ein derartiges Vorheizen kann für den effektiven Betrieb der Walzenelemente nachteilig sein. Außerdem können die Walzenränder sich während der Anlauf- oder Startphase ungleichmäßig ausdehnen, und zwischen der vorgeschlagenen Endabschlußeinheit und den Walzen können übermäßige Zwischenräume entstehen. Wenn Metall einmal in den Zwischenraum eingedrungen ist, wodurch mit dem Metallband verbundene Stege oder Grate enstehen, kann die Position nicht wiedereingenommen werden, weil das feuerfeste Element aufgrund von Rillen- oder Striemenbildung durch die Metallstege oder -grate schnell verschleißt.
  • Daher ist es sehr wichtig, einen geeigneten dichten Eingriff zwischen den Endabschlüssen und den Endflächen der Walzen aufrechtzuerhalten, weil eine Undichtigkeit bzw. ein Leck dazu führen kann, daß an den Rändern des gegossenen Bandprodukts wesentliche Defekte entstehen, und das sich verfestigende, durch die Undichtigkeit austretende Metall kann die Verschleißflächen der Seitenplatten schnell zerstören, so daß die Dichtwirkung vollständig verlorengeht.
  • 8 und 9 zeigen eine in der JP-A-4-228243 beschriebene Endabschlußaufbringeinrichtung bzw. -vorschubvorrichtung in einer Stranggießvorrichtung zum Gießen dünner Bänder (Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung), die dazu geeignet ist, Endabschlüsse in kontinuierlichem Gleiteingriff mit Walzenendflächen zu halten.
  • Bezugszeichen 1a und 1b bezeichnen ein Paar Kühlwalzen, die im wesentlichen horizontal und parallel zueinander angeordnet sind.
  • Ein Endabschluß 3 ist auf oberen Abschnitten jedes von gegenüberliegenden Enden (in den 8 und 9 sind die einen Enden dargestellt, und die anderen Enden sind in den 8 und 9 nicht dargestellt) der Kühlwalzen 1a und 1b angeordnet, um einen Materialvorrat 2 von geschmolzenem Metall zwischen den Walzen 1a und 1b bereitzustellen. Der Endabschluß 3 wird durch mehrere Fluiddruck- oder -spannvorrichtungen 4 gegen die Enden der Walzen 1a und 1b gedrückt.
  • Jede der Fluiddruck- oder -spannvorrichtungen 4 ist an seinem einen Ende mit dem Endabschluß 3 und an seinem anderen Ende mit einer festen Struktur 5 verbunden, so daß die Druck- oder Spannvorrichtung 4 im wesentlichen parallel zu den Drehachsen der Walzen 1a und 1b ausgerichtet ist. Wenn die Endabschlüsse 3 gegen die oberen Abschnitte der gegenü berliegenden Enden der Walzen 1a und 1b gedrückt werden, um jegliche Leckverluste des geschmolzenen Metalls vom Materialvorrat 2 zwischen den Walzen 1a und 1b zu verhindern, werden die Walzen 1a und 1b auf der linken und der rechten Seite in 9 gleichzeitig im Uhrzeigersinn bzw. im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß das Metall sich zwischen den Walzen 1a und 1b zu einem Band 6 mit einer im wesentlichen dem Walzenspalt zwischen den Walzen 1a und 1b entsprechenden Dicke verfestigt. Das Band 6 wird durch die Walzen 1a und 1b kontinuierlich nach unten geführt und abgegeben.
  • Zwischen dem Endabschluß 3 und der Struktur 5 ist eine Versatzsensoreinheit 7 zum Erfassen der Position des Endabschlusses 3 bezüglich der Walzen 1a und 1b angeordnet.
  • In der in den 8 und 9 dargestellten herkömmlichen Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung werden die Endabschlüsse 3 während des Stranggießens des Bandes 6 kontinuierlich gegen die oberen Abschnitte der Endflächen der sich drehenden Walzen 1a und 1b gedrückt, wodurch die Endabschlüsse 3 stark verschleißen. Daher müssen die Endabschlüsse 3 häufig ersetzt werden.
  • Durch die vorliegende Erfindung können die Endabschlüsse so montiert und auf den Walzenspaltenden angeordnet werden, daß diese Probleme reduziert werden. Durch die vorliegende Erfindung wird eine Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung bereitgestellt, durch die der durch die Drehbewegung der Kühlwalzen verursachte Verschleiß der Endabschlüsse unterdrückt werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung weist auf: ein Paar Kühlwalzen, die im wesentlichen horizontal und parallel zueinander angeordnet sind, ein erstes Gehäuse, das so angeordnet ist, daß es Endflächen von einen Enden der Walzen zugewandt ist und zu diesen hin und von diesen weg bewegt werden kann, ein zweites Gehäuse, das so angeordnet ist, daß es Endflächen der anderen Enden der Walzen zugewandt ist und zu diesen hin und von diesen weg bewegt werden kann, Walzenelemente, die durch jedes der Gehäuse derart drehbar gehalten werden, daß sie mit den entsprechenden Endflächen der Walzen in Kontakt kommen können, eine Vorschubvorrichtung, die auf jedem der Gehäuse so gehalten wird, daß sie zu den entsprechenden Endflächen der Walzen hin und von ihnen weg bewegt werden kann, und einen Endabschluß, der auf jeder der Vorschubvorrichtungen so angeordnet ist, daß er mit oberen Abschnitten der Endflächen der Walzen gleitend in Eingriff kommen kann; wobei der Endabschluß bei Beginn eines Gießvorgangs anfangs nach innen über die entsprechenden Walzenelemente hinaus hervorsteht, um einen vorgegebenen Anfangsabstand zwischen den Walzenelementen und den entsprechenden Endflächen der Walzen bereitzustellen.
  • Eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung weist auf: ein Paar Kühlwalzen, die im wesentlichen horizontal und parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Walzen relativ zueinander axial beweglich sind, ein erstes Gehäuse, das so angeordnet ist, daß es Endflächen von einen Enden der Walzen zugewandt ist, so daß es zu diesen hin und von diesen weg bewegt werden kann, ein zweites Gehäuse, das so angeordnet ist, daß es Endflächen der anderen Enden der Walzen zugewandt ist, so daß es zu diesen hin und von diesen weg bewegt werden kann, Walzenelemente, die durch das erste Gehäuse derart drehbar drehbar gehalten werden, daß sie mit der Endfläche des einen Endes einer der Walzen in Kontakt kommen können, Walzenelemente, die durch das zweite Gehäuse derart drehbar gehalten werden, daß sie mit der Endfläche des anderen Endes der an deren Walze in Kontakt kommen können, eine Vorschubvorrichtung, die auf jedem der Gehäuse so gehalten wird, daß sie zu der entsprechenden Endfläche der entsprechenden Walze hin und von ihr weg bewegt werden kann, einen ersten Endabschluß, der auf der Vorschubvorrichtung an den einen Enden der Walzen so angeordnet ist, daß er mit einem oberen Abschnitt der Endfläche des einen Endes der einen Walze gleitend in Eingriff kommen kann, wobei der erste Endabschluß mit einem Außenumfang der anderen Walze von oben in engen Kontakt kommt, und einen zweiten Endabschluß, der auf der Vorschubvorrichtung an den anderen Enden der Walzen so angeordnet ist, daß er mit einem oberen Abschnitt der Endfläche des anderen Endes der anderen Walze in engen Kontakt kommen kann, wobei der zweite Endabschluß mit einem Außenumfang der einen Walze von oben gleitend in Eingriff kommt; wobei der Endabschluß bei Beginn eines Gießvorgangs anfangs über die entsprechenden Walzenelemente hinaus nach innen hervorsteht, um einen vorgegebenen Anfangsabstand zwischen den Walzenelementen und den entsprechenden Endflächen der Walzen bereitzustellen.
  • In der ersten Ausführungsform einer Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung kommen, wenn jeder der auf den Vorschubvorrichtungen angeordneten Endabschlüsse aufgrund des Pressens des Endabschlusses gegen die oberen Abschnitte der Endflächen der einen oder der anderen Enden der Walzen in einem vorgegebenen Grad verschlissen ist, die durch das erste oder das zweite Gehäuse drehbar gehaltenen Walzenelemente mit den Endflächen der Walzen in Kontakt, wodurch der Verschleiß der entsprechenden Endabschlüsse unterdrückt wird.
  • In der zweiten Ausführungsform einer Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung kommen, wenn der auf der Vorschubvorrichtung angeordnete erste Endabschluß aufgrund des Pressens des ersten Endabschlusses gegen den oberen Abschnitt der Endfläche des einen Endes der einen Walze in einem vorgegebenen Grad verschlissen ist, die durch das erste Gehäuse drehbar gehaltenen Walzenelemente mit der Endfläche der einen Walze in Kontakt, wodurch der Verschleiß des ersten Endabschlusses unterdrückt wird. Wenn der auf der Vorschubvorrichtung angeordnete zweite Endabschluß aufgrund des Pressens des zweiten Endabschlusses gegen den oberen Abschnitt der Endfläche des anderen Endes der anderen Walze in einem vorgegebenen Grad verschlissen ist, kommen die durch das zweite Gehäuse drehbar gehaltenen Walzenelemente mit der Endfläche der anderen Walze in Kontakt, wodurch der Verschleiß des zweiten Endabschlusses unterdrückt wird.
  • Vorzugsweise weist jedes Gehäuse mehrere Walzenelemente auf.
  • Noch bevorzugter ist in der ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung mindestens eines der mehreren Walzenelemente jedes Gehäuses dazu geeignet, mit der Endfläche einer der Walzen in Eingriff zu kommen, und ein anderes der Walzenelemente ist dazu geeignet, mit der Endfläche der anderen Walze in Eingriff zu kommen, wenn ein Verschleiß über den vorgegebenen Abstand aufgetreten ist, und jeder Endabschluß kommt mit der Endfläche einer der Walzen und mit der Endfläche der anderen Walze in Eingriff.
  • In dieser bevorzugten Ausführungsform kommen, wenn jeder der Endabschlüsse aufgrund des Pressens des Endabschlusses gegen obere Abschnitte der Endflächen der einen oder der anderen Enden der Walzen in einem vorgegebenen Grad verschlissen ist, die durch das erste oder das zweite Gehäuse drehbar gehaltenen Walzenelemente mit den Endflächen der Walzen in Kontakt, wodurch der Verschleiß der jeweiligen Endabschlüsse unterdrückt wird.
  • In Ausführungsformen, in denen die Enden der Walzen axial versetzt sind, ist mindestens eines der mehreren Walzenelemente jedes Gehäuses dazu geeignet, mit einem am weitesten innen angeordneten Ende der beiden benachbarten Enden in Eingriff zu kommen.
  • Außerdem wird durch die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Gießen eines Metallbandes bereitgestellt, mit den Schritten: Halten eines Gießmaterialvorrats aus geschmolzenem Metall auf einem Paar gekühlter Gießwalzen, zwischen denen ein Walzenspalt gebildet wird; Begrenzen des Gießmaterialvorrats durch Anordnen eines Paars Endabschlüsse auf Oberflächen der Walzen an den Enden des Walzenspalts; und Drehen der gekühlten Walzen in gegenläufige Richtungen, um ein sich vom Walzenspalt nach unten bewegendes verfestigtes Bandprodukt zu erzeugen; Anordnen der Endabschlüsse auf Endflächen der Walzen durch ein Paar von im allgemeinen horizontal wirkenden Vorschubvorrichtungen, die jeweils mit einem der Endabschlüsse verbunden sind, wobei die Vorschubvorrichtungen entgegengesetzte, nach innen gerichtete Kräfte auf die Endabschlüsse ausüben; Anordnen von Walzenelementen zu Endflächen der Walzen hin, während gleichzeitig die Endabschlüsse durch die Vorschubvorrichtungen aufgebracht werden, wobei jedes Walzenelement mit einem zugeordneten der Vorschubvorrichtungen drehbar verbunden und einem entsprechenden Endabschluß zugeordnet ist; gekennzeichnet durch Einstellen der Endabschlüsse so, daß sie über die zugeordneten Walzenelemente hinaus nach innen hervorstehen, um mit einer Endfläche einer Walze oder mit den Endflächen beider Walzen gleitend in Eingriff zu kommen, um einen vorgegebenen Anfangsabstand zwischen den zugeordneten Walzenelementen und der entsprechenden Endfläche bzw. den entsprechenden Endflächen bereitzustellen; Ermöglichen, daß die Endabschlüsse abgeschabt werden und verschleißen; und Ermöglichen, daß die Endabschlüsse ausreichend verschleißen, um zu ermöglichen, daß die Walzenelemente mit den entsprechenden Endflächen in Kontakt kommen.
  • Vorzugsweise wird jeder Endabschluß auf der Endfläche jeder seiner zugeordneten Walzen angeordnet.
  • Vorzugsweise erfolgt das Einstellen der Endabschlüsse vor Beginn eines Gießvorgangs durch zusätzliche Vorschubvorrichtungen, wobei die zusätzlichen Vorschubvorrichtungen dazu geeignet sind, die Endabschlüsse nach innen zu ihren jeweiligen Walzenendflächen hin oder nach außen von ihnen weg zu bewegen.
  • Außerdem werden vorzugsweise nach Beginn eines Gießvorgangs und nachdem stabile Gießbedingungen erhalten wurden, die Endabschlüsse durch die zusätzlichen Vorschubvorrichtungen von ihren jeweiligen Walzenflächen nach außen wegbewegt, so daß die Walzenelemente mit den entsprechenden Walzenendflächen früher in Kontakt kommen können als den Endabschlüssen ermöglicht wird, über den vorgegebenen Anfangsabstand zu verschleißen.
  • Außerdem können die Endabschlüsse während instabiler Gießbedingungen durch die zusätzlichen Vorschubvorrichtungen nach innen zu ihren jeweiligen Walzenendflächen hin bewegt werden, so daß die Endabschlüsse für eine Zeitdauer, bis die Endabschlüsse ausreichend verschleißen, um den Walzenelementen zu ermöglichen, erneut mit den jeweiligen Walzenendflächen in Kontakt kommen, weiter nach innen über das zugeordnete Walzenelement hinaus hervorstehen.
  • Vorzugsweise werden das Paar Endabschlüsse vor Beginn eines Gießvorgangs an einem entfernten Ort auf mindestens 1000°C vorgewärmt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung werden nachstehend zwei besondere Ausführungsformen einer Vorrichtung und ihrer Arbeitsweise unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben; es zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung teilweise im Schnitt;
  • 2 eine Draufsicht der ersten Ausfürhungsform einer erfindungsgemäßen Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung;
  • 3 eine Ansicht in Blickrichtung von Pfeilen III in 1;
  • 4 eine Ansicht in Blickrichtung von Pfeilen IV in 1;
  • 5 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung teilweise im Schnitt;
  • 6 eine Draufsicht der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung;
  • 7 eine Ansicht in Blickrichtung von Pfeilen VII in 5;
  • 8 eine Vorderansicht einer herkömmlichen Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung teilweise im Schnitt; und
  • 9 eine Ansicht in Blickrichtung von Pfeilen IX in 8.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • 1 bis 4 zeigen eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung. In diesen Figuren sind die gleichen Komponenten wie in den 8 und 9 durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 bis 4 zeigen nur Komponenten an einen Enden eines Paars von Kühlwalzen 1a und 1b, die die Doppelwalzen- Stranggießvorrichtung bilden. In den 1 bis 4 nicht dargestellte Komponenten an den anderen Enden der Walzen 1a und 1b sind linearsymmetrisch zu den Komponenten an den einen Enden angeordnet.
  • Bezugszeichen 8 zeigt ein Haltegestell mit einer sich parallel zu den Walzen 1a und 1b erstreckenden Führungsschiene 9 an seiner oberen Fläche.
  • Das Gestell 8 ist auf jedem der einen Enden (der in den 1 bis 4 dargestellten Enden) und der anderen Enden (der in den 1 bis 4 nicht dargestellten Enden) der Walzen 1a und 1b so angeordnet, daß es unteren Abschnitten der Walzen 1a und 1b zugewandt ist.
  • Bezugszeichen 10 zeigt einen beweglichen Rahmen, der auf dem Gestell 8 so angeordnet ist, daß er entlang der Schiene 9 zu den Walzen 1a und 1b hin und von ihnen weg bewegt werden kann.
  • Bezugszeichen 11 bezeichnet ein auf einem oberen Abschnitt des Rahmens 10 angeordnetes Gehäuse. Gemäß der ersten Ausführungsform entspricht das Gehäuse an den einen Enden der Walzen 1a und 1b dem "ersten Gehäuse", und dasjenige an den anderen Enden der Walzen 1a und 1b dem "zweiten Gehäuse".
  • Im Gehäuse 11 ist eine sich parallel zu den Walzen 1a und 1b durch das Gehäuse 11 erstreckende Bohrung 11a ausgebildet.
  • Bezugszeichen 12 bezeichnet Walzenelemente in der Form von Nocken- oder Kurvenwalzen, die durch Walzenhalter 29 auf dem Gehäuse 11 drehbar gehalten werden, so daß sie mit den Endflächen der Walzen 1a und 1b in Kontakt kommen können.
  • Bezugszeichen 13 bezeichnet eine an einem von den Walzen 1a und 1b entfernten Ende des Gestells 8 befestigte Stütze bzw. einen Träger.
  • Bezugszeichen 14 bezeichnet einen Zylinder mit einem Zylinderhauptkörper 14a und einer Kolbenstange 14b, die vom Hauptkörper 14a zu den Endflächen der Walzen 1a und 1b hin hervorsteht.
  • Der Zylinderhauptkörper 14a wird durch die Stütze 13 so gehalten, daß die Kolbenstange 14b einem von den Walzen 1a und 1b entfernten Ende des Rahmens 10 zugewandt ist. Die Kolbenstange 14b erstreckt sich durch die Stütze 13 und ist mit dem von den Walzen 1a und 1b entfernten Ende des Rahmens 10 verbunden. Wenn einer von den Walzen 1a und 1b entfernten kopfseitigen Fluidkammer des Hauptkörpers 14a ein Fluiddruck zugeführt wird, werden das Gehäuse 11 und die Kurvenwalzen 12 zusammen mit dem Rahmen 10 zu den Walzen 1a und 1b hin bewegt. Wenn einer näher zu den Walzen 1a und 1b angeordneten kolbenseitigen Fluidkammer des Hauptkörpers 14a ein Fluiddruck zugeführt wird, werden das Gehäuse 11 und die Kurvenwalzen 12 zusammen mit dem Rahmen 10 von den Walzen 1a und 1b weg bewegt.
  • Bezugszeichen 15 bezeichnet eine Stütze, die von einer festen Struktur 16, z.B. einem Fundament, an einer von den Walzen 1a und 1b bezüglich des Gestells 8 entfernten Seite aufrecht hervorsteht.
  • Bezugszeichen 17 bezeichnet einen Motor mit einem Motorhauptkörper 17a und einer sich vom Hauptkörper 17a zu den Endflächen der Walzen 1a und 1b hin erstreckenden Antriebswelle 17b.
  • Der vorstehend erwähnte Motorhauptkörper 17a wird durch die Stütze 15 so gehalten, daß die Antriebswelle 17b mit der Bohrung 11a des Gehäuses 11 koaxial ausgerichtet ist.
  • Bezugszeichen 18 bezeichnet eine hohle Zwischenwelle mit einer in ihrem Endabschnitt eingebetteten Keilnutmutter 19.
  • Die Zwischenwelle 18 wird an ihrem Endabschnitt durch die Stütze 13 drehbar gehalten und weist ein mit der Antriebswelle 17b des Motors 17 verbundenes Basisende auf.
  • Bezugszeichen 20 bezeichnet eine Keilwelle mit einem an ihrem Endabschnitt ausgebildeten Gewinde 20a.
  • Die Keilwelle 20 wird an ihrem ihrem Endabschnitt benachbarten Abschnitt durch ein von den Walzen 1a und 1b entferntes Ende des Gehäuses 11 drehbar gehalten, so daß die Welle 29 in Umfangsrichtung drehbar, jedoch nicht axial versetzbar ist. Die Welle 20 steht an ihrer Basis mit der Mutter 19 am Endabschnitt der Welle 18 in Eingriff.
  • Daher ist die Welle 20 zusammen mit dem Gehäuse 11 und dem Rahmen parallel zu den Walzen 1a und 1b beweglich, und die Drehbewegung der Welle 18 wird über die Mutter 19 auf die Welle 20 übertragen.
  • Bezugszeichen 21 bezeichnet einen Vorschubvorrichtungskörper mit einer in seinem Basisende eingebetteten Mutter 22.
  • Der Vorschubvorrichtungskörper 21 ist in die Bohrung 11a so eingesetzt, daß er zu den Walzen 1a und 1b hin und von ihnen weg bewegt werden kann und in Umfangsrichtung nicht drehbar ist.
  • Die Mutter 22 steht mit dem Gewinde 20a auf dem Endabschnitt der Welle 20 in Eingriff. Wenn der Motor 17 sich in Normal- oder in Rückwärtsrichtung dreht, wird die Drehkraft des Motors 17 über die Welle 18 und die Mutter 19 auf die Welle 20 übertragen. Durch die Drehbewegung der Welle 20 bezüglich der Mutter 22 wird der Vorschubvorrichtungskörper 21 zusammen mit der Mutter 22 zu den Walzen 1a und 1b hin und von ihnen weg bewegt.
  • Bezugszeichen 23 bezeichnet ein Endabschlußhalteelement, das an einem Endabschnitt des Vorschubvorrichtungskör pers 21 so befestigt ist, daß es den oberen Abschnitten der Endflächen der Walzen 1a und 1b zugewandt ist.
  • Arme 24 werden über Stützen 25 durch den oberen Abschnitt des Halteelements 23 drehbar gehalten und stehen mit gegenüberliegenden Seiten des oberen Abschnitts des mit dem Halteelement 23 in Kontakt stehenden Endabschlusses 3 in Eingriff, so daß sie den oberen Abschnitten der Enden der Walzen 1a und 1b zugewandt sind. Das Halteelement 23 weist an seinem unteren Abschnitt einen Anschlag 26 auf, der von unten mit dem unteren Abschnitt des mit dem Halteelement 23 in Kontakt stehenden Endabschlusses 3 in Eingriff steht. Wenn der Vorschubvorrichtungskörper 21 bewegt wird, wird der Endabschluß 3 zu den Walzen 1a und 1b hin oder von ihnen weg bewegt.
  • Jeder der Arme 24 weist ein elastisches Element, z.B. eine Feder, auf und wird durch auf den Stützen 25 angeordnete Zwangselemente 27 mit dem mit dem Halteelement 23 in Kontakt stehenden Endabschluß 3 in Eingriff gezwungen.
  • In den 3 und 4 bezeichnen die Bezugszeichen 28a und 28b Lagerkörper, die Achsenden oder -zapfen der Walzen 1a bzw. 1b drehbar halten.
  • Nachstehend wird die Funktionsweise der in den 1 bis 4 dargestellten Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung beschrieben.
  • Wenn das Band durch die Kühlwalzen 1a und 1b stranggegossen werden soll, wird der Endabschluß 3 unter Verwendung der Arme 24 und des Anschlags 26 auf dem Halteelement 23 so gehalten, daß er den oberen Abschnitten der Endflächen der Walzen 1a und 1b zugewandt ist. Wenn der Motor 17, falls erforderlich, aktiviert wird, um den Vorschubvorrichtungskörper 21 bezüglich des Gehäuses 11 parallel zu den Walzen 1a und 1b zu bewegen, wird die Relativposition des Vorschubvorrichtungskörpers 21 zum Gehäuse 11 so eingestellt, daß die den Walzen 1a und 1b zugewandte Oberfläche des Endabschlusses etwas weiter zu den Endflächen der Walzen 1a und 1b hin hervorsteht als die durch den Halter 29 auf dem Gehäuse 11 drehbar gehaltenen Kurvenwalzen 12.
  • Nachdem die Relativposition des Vorschubvorrichtungskörpers 21 zum Gehäuse 11 eingestellt wurde, wird der kopfseitigen Fluidkammer des Zylinderhauptkörpers 14a des Zylinders 14 Fluiddruck zugeführt, um das Gehäuse 11 zusammen mit dem Rahmen 10 zu den Walzen 1a und 1b hin zu bewegen. Dadurch wird der Endabschluß 3 mit den oberen Abschnitten der Endflächen der Walzen 1a und 1b in Kontakt gebracht, und die Kurvenwalzen 12 werden auf Positionen in unmittelbarer Nähe der Endflächen der Walzen 1a und 1b eingestellt.
  • Wenn der Endabschluß 3 durch den Zylinder 14 gegen die oberen Abschnitte der Endflächen der Walzen 1a und 1b gedrückt wird, wird zwischen den Walzen 1a und 1b der Materialvorrat 2 von geschmolzenem Metall gebildet, und die Walzen 1a und 1b an der linken und an der rechten Seite in den 3 und 4 werden gleichzeitig im Uhrzeigersinn bzw. im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dadurch verfestigt sich das Metall zwischen den Walzen 1a und 1b zu einem Band 6 mit einer einem Walzenspalt zwischen den Walzen 1a und 1b entsprechenden Dicke und wird kontinuierlich durch die Walzen 1a und 1b nach unten geführt und abgegeben.
  • Andererseits verschleißt jeder der Endabschlüsse 3, weil er gegen die oberen Abschnitte der Endflächen der Walzen 1a und 1b gedrückt wird, wenn wiederholt Bänder 6 gegossen werden. Die durch den Halter 29 auf dem Gehäuse 11 drehbar gehaltenen Kurvenwalzen 12 bewegen sich entsprechend dem Verschleißgrad des Endabschlusses 3 näher zu den Endflächen der Walzen 1a und 1b.
  • Schließlich verschleißt der Endabschluß 3 in einem solchen Grad, daß er mit den Endflächen der Walzen 1a und 1b übereinstimmt. Dann kommen die durch den Halter 29 auf dem Gehäuse 11 drehbar gehaltenen Kurvenwalzen 12 mit den Endflächen der Walzen 1a und 1b in Kontakt und rollen über die Endflächen der Walzen 1a und 1b, wodurch der Verschleiß des Endabschlusses 3 unterdrückt wird.
  • Wenn der Endabschluß 3 in der in den 1 bis 4 dargestellten Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung ersetzt werden soll, wird der stangenseitigen Fluidkammer des Zylinderhauptkörpers 14a des Zylinders 14 ein Fluiddruck zugeführt, um das Gehäuse 11 zusammen mit dem Rahmen 10 von den Walzen 1a und 1b weg zu bewegen. Dann wird der Eingriff der Arme 24 mit dem Endabschluß 3 gelöst und der Endabschluß wird vom Halteelement 23 entfernt. Daraufhin wird ein neuer Endabschluß 3 am Halteelement 23 montiert.
  • Die 5 bis 7 zeigen eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Doppelwalzen-Strangießvorrichtung. In diesen Figuren sind die gleichen Komponenten wie in den 1 bis 4 durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • In den 5 bis 7 sind nur die Komponenten auf einen Enden der paarweise angeordneten Kühlwalzen 1a und 1b dargestellt, die eine Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung bilden. In den 5 bis 7 nicht dargestellte Komponenten auf den anderen Enden der Walzen 1a und 1b sind punktsymmetrisch zu den auf den einen Enden angeordneten Komponenten angeordnet. Als Antriebseinrichtungen für den Rahmen 10 und die Welle 20 werden ein Zylinder 14 und ein Motor auf die gleiche Weise verwendet wie in der ersten Ausführungsform der Erfindung (vergl. 1 und 2).
  • In der in den 5 bis 7 dargestellten Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung sind die paarweise angeordneten Walzen 1a und 1b so konstruiert, daß sie durch einen Walzenverstellmechanismus (nicht dargestellt) zusammen mit dem Lagerkörper 28a oder 28b relativ zueinander axial verstellbar sind, so daß die Walzen 1a und 1b so positioniert werden können, daß an einen Enden der Walzen 1a und 1b die Endfläche der Walze 1b weiter nach außen hervorsteht als die Endfläche der Walze 1a (vergl. 6), und daß an den anderen Enden der Walzen 1a und 1b die Endfläche der Walze 1a weiter nach außen hervorsteht als die Endfläche der Walze 1b.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform entspricht das Gehäuse 11 an den einen Enden (an den in den 5 bis 7 dargestellten Enden) der Walzen 1a und 1b dem "ersten Gehäuse" und dasjenige an den anderen Enden der Walzen 1a und 1b dem "zweiten Gehäuse".
  • An den einen Enden der Walzen 1a und 1b werden Kurvenwalzen 12 durch einen Walzenhalter 30 und eine Stütze 31 auf dem Gehäuse 11 drehbar so gehalten, daß sie nur mit der Endfläche der einen Walze 1a in Kontakt kommen können (6). An den anderen Enden der Walzen 1a und 1b werden die Kurvenwalzen 12 durch den Walzenhalter 30 und die Stütze 31 auf dem Gehäuse 11 drehbar so gehalten, daß sie nur mit der Endfläche der anderen Walze 1b in Kontakt kommen können.
  • Außerdem ist ein im Gehäuse 11 eingesetzter Vorschubvorrichtungskörper 21 so konstruiert, daß er länger ist als der in den 1 bis 4 dargestellte Vorschubvorrichtungskörper. Wenn die Endfläche der Walze 1b an den einen Enden der Walzen 1a und 1b weiter nach außen hervorsteht als die Endfläche der Walze 1a, und wenn die Endfläche der Kühlwalze 1a an den anderen Enden der Walzen 1a und 1b weiter nach außen hervorsteht als die Endfläche der Walze 1b, ist der Endabschnitt des Vorschubvorrichtungskörpers 21 an den einen Enden der Walzen 1a und 1b über dem einen Ende der anderen Walze 1b angeordnet (vergl. 6), und der Endabschnitt des Vorschubvorrichtungskörpers 21 ist an den anderen Enden der Walzen 1a und 1b über dem anderen Ende der einen Walze 1a angeordnet.
  • Ein Endabschlußelement 33 ist, wie vorstehend beschrieben, am Endabschnitt des Vorschubvorrichtungskörpers 21 so befestigt, daß darauf ein Endabschluß 32 gehalten wird.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform entspricht der Endabschluß 32 an den einen Enden (an den in den 5 bis 7 dargestellten Enden) der Walzen 1a und 1b dem "ersten Endabschluß", und derjenige an den anderen Enden (an den in den 5 bis 7 nicht dargestellten Enden) dem "zweiten Endabschluß".
  • Der an den einen Enden der Walzen 1a und 1b angeordnete Endabschluß 32 ist auf dem an den einen Enden der Walzen 1a und 1b angeordneten Halteelement 33 so angeordnet, daß er mit dem oberen Abschnitt der Endfläche des einen Endes der einen Walze 1a eng in Kontakt kommen kann, und so, daß er mit einem Außenumfang der anderen Walze 1b von oben eng in Kontakt kommen kann.
  • Der an den anderen Enden der Walzen 1a und 1b angeordnete Endabschluß 32 ist auf dem an den anderen Enden der Walzen 1a und 1b angeordneten Halteelement 33 so angeordnet, daß er mit dem oberen Abschnitt der Endfläche des anderen Endes der anderen Walze 1b eng in Kontakt kommen kann, und so, daß er mit einem Außenumfang der einen Walze 1a von oben eng in Kontakt kommen kann.
  • Nachstehend wird die Funktionsweise der in den 5 bis 7 dargestellten Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung beschrieben.
  • Wenn das Band 6 durch die Kühlwalzen 1a und 1b stranggegossen werden soll, wird der Vorschubvorrichtungskörper 21 parallel zu den Walzen 1a und 1b bezüglich des Gehäuses 11 verstellt, um die Relativposition des Vorschubvorrichtungskörpers 21 zum Gehäuse 11 so einzustellen, daß die den Walzen 1a und 1b zugewandte Stirnseite oder Endfläche des Endabschlusses 32 etwas weiter zu den Endflächen der Walzen 1a und 1b hervorsteht als die durch den Halter 30 und die Stütze 31 auf dem Gehäuse 11 drehbar gehaltenen Kurvenwalzen 12.
  • Nachdem die Relativposition des Vorschubvorrichtungskörpers 21 zum Gehäuse 11 eingestellt ist, wird das Gehäuse 11 zusammen mit dem Rahmen 10 zu den Walzen 1a und 1b hin bewegt. Dann kommt der an den einen Enden der Walzen 1a und 1b angeordnete Endabschluß 32 mit dem oberen Abschnitt der Endfläche des einen Endes der einen Walze 1a eng in Kontakt und kommt mit einem Außenumfang der Walze 1b eng in Kontakt. Die Kurvenwalzen 12 an den einen Enden der Walzen 1a und 1b werden zu Positionen in unmittelbarer Nähe der Endfläche des einen Endes der einen Walze 1a gebracht. Der an den anderen Enden der Walzen 1a und 1b angeordnete Endabschluß 32 kommt mit den oberen Abschnitten der Endfläche des anderen Endes der anderen Walze 1b eng in Kontakt und kommt mit einem Außenumfang der einen Walze 1a von oben eng in Kontakt. Die Kurvenwalzen 12 an den anderen Enden der Walzen 1a und 1b werden zu Positionen in unmittelbarer Nähe der Endfläche des anderen Endes der anderen Walze 1b gebracht.
  • Wenn der an den einen Enden der Walzen 1a und 1b angeordnete Endabschluß 32 gegen die Endfläche der einen Walze 1a gedrückt wird und der an den anderen Enden der Walzen 1a und 1b angeordnete Endabschluß 32 gegen die Endfläche der anderen Walze 1b gedrückt wird, wird zwischen den Walzen 1a und 1b der Materialvorrat 2 aus geschmolzenem Metall gebildet, und die Walzen 1a und 1b auf der linken und auf der rechten Seite von 7 werden gleichzeitig im Uhrzeigersinn bzw. im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dann verfestigt sich das Metall zwischen den Walzen 1a und 1b zu einem Band 6 mit einer einem Walzenspalt zwischen den Walzen 1a und 1b entsprechenden Dicke und wird durch die Walzen 1a und 1b nach unten geführt und abgegeben.
  • Andererseits verschleißt der Endabschluß 32, weil er gegen den oberen Abschnitt der Endfläche der Walze 1a oder 1b gedrückt wird, wenn wiederholt Bänder 6 gegossen werden. Die durch den Halter 30 und die Stütze 31 auf dem Gehäuse 11 drehbar gehaltenen Kurvenwalzen 12 werden entsprechend dem Verschleißgrad des Endabschlusses 32 näher zur Endfläche der Walze 1a oder 1b hin bewegt.
  • Schließlich verschleißt der Endabschluß 32 in einem solchen Grad, daß er mit der Endfläche der Walze 1a oder 1b übereinstimmt. Dann kommen die Kurvenwalzen 12 mit der Endfläche der Walze 1a oder 1b in Kontakt und rollen über die Endfläche der Walze 1a oder 1b, wodurch der Verschleiß des Endabschlusses 32 unterdrückt wird.
  • In der in den 5 bis 7 dargestellten Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung werden, wenn die Dicke des durch die Walzen 1a und 1b zu gießenden Bandes 6 geändert werden soll, die Walzen 1a und 1b relativ zueinander in axialer Richtung bewegt, um den Abstand zwischen dem an den einen Enden der einen Walze 1a mit der Endfläche der Walze 1a in Kontakt stehenden Endabschluß 32 und dem an den anderen Enden der Walzen 1a und 1b mit der Endfläche der anderen Walze 1b in Kontakt stehenden Endabschluß 32 zu vergrößern oder zu verringern.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann eine erfindungsgemäße Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung ausgezeichnete Wirkungen zeigen, wie nachstehend beschrieben:
    • (1) In einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung kommen, wenn jeder der auf den Vorschubvorrichtungen angeordneten Endabschlüsse aufgrund des Pressens des Endabschlusses gegen den oberen Abschnitt der Endfläche des einen oder des anderen Endes der Walzen in einem vorgegebenen Grad verschlissen ist, die auf dem ersten oder dem zweiten Gehäuse drehbar gehaltenen Kur venwalzen mit der Endfläche der Walzen in Kontakt, wodurch der Verschleiß der Endabschlüsse unterdrückt werden kann und Wartungsarbeiten für die Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung erleichtert werden.
    • (2) In der zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung kommen, wenn der auf der Vorschubvorrichtung angeordnete erste Endabschluß aufgrund des Pressens des Endabschlusses gegen den oberen Abschnitt der Endfläche eines Endes einer der Walzen in einem vorgegebenen Grad verschlissen ist, die auf dem ersten Gehäuse drehbar gehaltenen Kurvenwalzen mit der Endfläche des einen Endes der einen Walze in Kontakt, wodurch der Verschleiß des ersten Endabschlusses unterdrückt werden kann. Wenn der auf der Vorschubvorrichtung angeordnete zweite Endabschluß aufgrund des Pressens des Endabschlusses gegen den oberen Abschnitt der Endfläche des anderen Endes der anderen Walze in einem vorgegebenen Grad verschlissen ist, kommen die auf dem zweiten Gehäuse drehbar gehaltenen Kurvenwalzen mit der Endfläche des anderen Endes der anderen Walze in Kontakt, wodurch der Verschleiß des zweiten Endabschlusses unterdrückt werden kann und Wartungsarbeiten für die Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung erleichtert werden können.
  • Die dargestellten Konstruktionen wurden lediglich anhand eines Beispiels dargestellt und könnten daher wesentlich modifiziert werden. Beispielsweise wurden die Walzenelemente vorstehend als Kurvenwalzen beschrieben, es können jedoch auch Walzenelemente in der Form von Kugeln oder andere Lagerelemente verwendet werden. Außerdem können die Endabschlüsse durch Vorschubvorrichtungen in der Form von Federn oder andere Vorspanneinrichtungen gegen die Oberflächen der Walzen vorgespannt werden.
  • Daher ist ersichtlich, daß die Erfindung nicht auf die Details der dargestellten Konstruktion beschränkt ist, son dern innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung sind viele Modifikationen und Änderungen möglich.

Claims (10)

  1. Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung mit einem Paar Kühlwalzen (1a, 1b), die im wesentlichen horizontal und parallel zueinander angeordnet sind, einem ersten Gehäuse (11), das so angeordnet ist, daß es Endflächen von einen Enden der Walzen (1a, 1b) zugewandt ist und zu diesen hin- und von diesen wegbewegt werden kann, einem zweiten Gehäuse (11b), das so angeordnet ist, daß es Endflächen der anderen Enden der Walzen (1a, 1b) zugewandt ist und zu diesen hin- und von diesen wegbewegt werden kann, Walzenelementen (12), die auf jedem der Gehäuse (11) derart drehbar gehalten werden, daß sie mit den entsprechenden Endflächen der Walzen (1a, 1b) in Kontakt kommen können, einer Vorschubvorrichtung (21), die auf jedem der Gehäuse (11) so gehalten wird, daß sie relativ zum Gehäuse und den darauf gelagerten Walzenelementen zu den entsprechenden Endflächen der Walzen (1a, 1b) hin- und von ihnen wegbewegt werden kann, und einem Endabschluß (3), der auf jeder der Vorschubvorrichtungen (21) so angeordnet ist, daß er mit oberen Abschnitten der Endflächen der Walzen (1a, 1b) gleitend in Eingriff kommen kann; dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschlüsse (3) bei Beginn eines Gießvorgangs anfangs nach innen über die entsprechenden Walzenelemente hinaus hervorstehen, um einen vorgegebenen Anfangsabstand zwischen den Walzenelementen und den entsprechenden Endflächen der Walzen bereitzustellen.
  2. Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung mit einem Paar Kühlwalzen (1a, 1b), die im wesentlichen horizontal und parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Walzen (1a, 1b) relativ zueinander axial beweglich sind, einem ersten Gehäuse (11a), das so angeordnet ist, daß es Endflächen von einen Enden der Walzen (1a, 1b) zugewandt ist, so daß es zu diesen hin- und von diesen wegbewegt werden kann, einem zweiten Gehäuse (11b), das so angeordnet ist, daß es Endflächen der anderen Enden der Walzen (1a, 1b) zugewandt ist, so daß es zu diesen hin- und von diesen wegbewegt werden kann, Walzenelementen (12), die durch das erste Gehäuse (11a) derart drehbar drehbar gehalten werden, daß sie mit der Endfläche des einen Endes einer der Walzen (1a) in Kontakt kommen können, Walzenelementen (12), die durch das zweite Gehäuse (11b) derart drehbar gehalten werden, daß sie mit der Endfläche des anderen Endes der anderen Walze (1b) in Kontakt kommen können, einer Vorschubvorrichtung (21), die auf jedem der Gehäuse (11) so gehalten wird, daß sie zu der entsprechenden Endfläche der entsprechenden Walze (1a, 1b) hin- und von ihr wegbewegt werden kann, einem ersten Endabschluß (32), der auf der Vorschubvorrichtung (21) an den einen Enden der Walzen (1a, 1b) so angeordnet ist, daß er mit einem oberen Abschnitt der Endfläche des einen Endes der einen Walze (1a) gleitend in Eingriff kommen kann, wobei der erste Endabschluß (32) mit einem Außenumfang der anderen Walze (1b) von oben in engen Kontakt kommt, und einem zweiten Endabschluß (32), der auf der Vorschubvorrichtung (21) an den anderen Enden der Walzen (1a, 1b) so angeordnet ist, daß er mit einem oberen Abschnitt der Endfläche des anderen Endes der anderen Walze (1b) in engen Kontakt kommen kann, wobei der zweite Endabschluß mit einem Außenumfang der einen Walze (1b) von oben gleitend in Eingriff kommt; dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschluß (32) bei Beginn eines Gießvorgangs anfangs über die entsprechenden Walzenelemente (12) hinaus nach innen hervorsteht, um einen vorgegebenen Anfangsabstand zwischen den Walzenelementen (12) und den entsprechenden Endflächen der Walzen (1a, 1b) bereitzustellen.
  3. Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß, wenn jeder der auf den Vorschubvorrichtungen (21) angeordneten Endabschlüsse (3) aufgrund des Drückens des Endabschlusses gegen die oberen Abschnitte der Endflächen eines der anderen Enden der Walzen (1a, 1b) in einem vorgegebenen Maß verschlissen ist, die durch das erste oder das zweite Gehäuse (11a, 11b) drehbar gehaltenen Walzenelemente (12) mit den Endflächen der Walzen in Kontakt kommen, wodurch der Verschleiß der jeweiligen Endabschlüsse (3) unterdrückt wird.
  4. Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung nach Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der auf der Vorschubvorrichtung (21) angeordnete erste Endabschluß (32) aufgrund des Drückens des ersten Endabschlusses (32) gegen den oberen Abschnitt der Endfläche des einen Endes der einen Walze (1a) in einem vorgegebenen Maß verschlissen ist, die durch das erste Gehäuse (11a) drehbar gehaltenen Walzenelemente (12) mit der Endfläche der einen Walze (1a) in Kontakt kommen, wodurch der Verschleiß des ersten Endabschlusses (32) unterdrückt wird, und, wenn der auf der Vorschubvorrichtung (21) angeordnete zweite Endabschluß (32) aufgrund des Drükkens des zweiten Endabschlusses (32) gegen den oberen Abschnitt der Endfläche des anderen Endes der anderen Walze (1b) in einem vorgegebenen Maß verschlissen ist, die durch das zweite Gehäuse drehbar gehaltenen Walzenelemente (12) mit der Endfläche der anderen Walze (1b) in Kontakt kommen, wodurch der Verschleiß des zweiten Endabschlusses (32) unterdrückt wird.
  5. Doppelwalzen-Stranggießvorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, ferner dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Walzenelement (12) dazu geeignet ist, mit dem innersten der beiden benachbarten Enden in Eingriff zu kommen.
  6. Verfahren zum Gießen eines Metallbandes mit den Schritten: Halten eines Gießmaterialvorrats aus geschmolzenem Metall auf einem Paar gekühlter Gießwalzen (1a,b), zwischen denen ein Walzenspalt gebildet wird; Begrenzen des Gießmaterialvorrats durch Anordnen eines Paars Endabschlüsse (3) auf Oberflächen der Walzen an den Enden des Walzenspalts; und Drehen der gekühlten Walzen in gegenläufige Richtungen, um ein sich vom Walzenspalt nach unten bewegendes verfestigtes Bandprodukt zu erzeugen; Anordnen der Endabschlüsse auf Endflächen der Walzen durch ein Paar von im allgemeinen horizontal wirkenden Vorschubvorrichtungen (14), die jeweils mit einem der Endabschlüsse über entsprechende Gehäuse eines Paars von Gehäusen (11) verbunden sind, an denen die Endabschlüsse (3) durch entsprechende zusätzliche Vorschubeinrichtungen (21) eines Paars von zusätzlichen Vorschubeinrichtungen angeordnet sind, die so ausgebildet sind, daß sie die Endabschlüsse (3) nach einwärts zu oder nach auswärts weg von den Walzenflächen bewegen, wobei die Vorschubvorrichtungen (14) entgegengesetzte, nach innen gerichtete Kräfte auf die Endabschlüsse ausüben; Anordnen von Walzenelementen (12) auf Endflächen der Walzen, während gleichzeitig durch die Vorschubvorrichtungen (14) die Endabschlüsse aufgebracht werden, wobei jedes Walzenelement mit einem zugeordneten der Vorschubvorrichtungen drehbar verbunden und einem entsprechenden Endabschluß zugeordnet ist; gekennzeichnet durch Einstellen der Endabschlüsse (3) mittels Vorschubeinrichtungen (21) vor dem Gießbeginn, so daß sie über die zugeordneten Walzenelemente nach innen hervorstehen, um mit einer Endfläche einer Walze oder mit den Endflächen beider Walzen gleitend in Eingriff zu kommen, um einen vorgegebenen Anfangsabstand zwischen den zugeordneten Walzenelementen (12) und der Endfläche bzw. den Endflächen bereitzustellen; Ermöglichen, daß die Endabschlüsse (3) abgeschabt werden und verschleißen; und Ermöglichen, daß die Endabschlüsse (3) ausreichend verschleißen, um zu ermöglichen, daß die Walzenelemente (12) mit den entsprechenden Endflächen in Kontakt kommen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, ferner dadurch gekennzeichnet, daß nach Beginn eines Gießvorgangs und nachdem stabile Gießbedingungen erhalten wurden, die Endabschlüsse durch die zusätzlichen Vorschubvorrichtungen nach außen von ihren jeweiligen Walzenflächen wegbewegt werden, wodurch ermöglicht wird, daß die Walzenelemente mit den entsprechenden Walzenendflächen früher in Kontakt kommen als den Endabschlüssen ermöglicht wird, über den vorgegebenen Anfangsabstand zu verschleißen.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, ferner dadurch gekennzeichnet, daß während instabiler Gießbedingungen die Endabschlüsse durch die zusätzlichen Vorschubvorrichtungen nach innen zu ihren jeweiligen Walzenendflächen hinbewegt werden, so daß die Endabschlüsse für eine Zeitdauer, bis die Endabschlüsse ausreichend verschleißen, um zu ermöglichen, daß die Walzenelemente erneut mit den jeweiligen Walzenendflächen in Kontakt kommen, weiter nach innen über das zugeordnete Walzenelement hinaus hervorstehen.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, ferner dadurch gekennzeichnet, daß das Paar Endabschlüsse vor Beginn eines Gießvorgangs an einem entfernten Ort auf mindestens 1000°C vorgewärmt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 6, ferner dadurch gekennzeichnet, daß jeder Endabschluß auf beiden Endflächen der Walzen an den beiden benachbarten Enden der Walzen angeordnet wird.
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