DE2627677C2 - Vorrichtung zum Aufspritzen von Isolierscheiben auf den Innenleiter von Hochfrequenzkoaxialkabeln - Google Patents

Vorrichtung zum Aufspritzen von Isolierscheiben auf den Innenleiter von Hochfrequenzkoaxialkabeln

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DE2627677C2 DE19762627677 DE2627677A DE2627677C2 DE 2627677 C2 DE2627677 C2 DE 2627677C2 DE 19762627677 DE19762627677 DE 19762627677 DE 2627677 A DE2627677 A DE 2627677A DE 2627677 C2 DE2627677 C2 DE 2627677C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufspritzen von Isolierscheiben auf den Innenleiter von Hochfrequenzkoaxialkabeln nach dem Verfahren gemäß Patent 26 14 937, bei der sich die öffnungen der radial nach außen weisenden Angußkanäle der teilbaren Formsät/e für die Isolierscheiben an der, von den zusammengesetzten Außenflächen der Formsäue ge·
bildeten äußeren, glatten Mantelflächen eines zylindrischen, drehbaren Formträgers befinden, mit einem Versorgungssystem für das Spritzmaterial, mit einer den Angußkanälen der Formsätze das Spritzmaterial zuführenden, gegen die Mantelfläche des Formträgers gerichteten Spritzdüse sowie mit Führungseinrichtungen für den mit den Isolierscheiben zu versehenden Leiter.
Die Hauptanmeldung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufspritzen von in Abständen angeordneten Isolierscheiben aus Kunststoff auf den Innenleiter von Hochfrequenzkoaxialkabeln, wobei der Innenleiter von aus einem Versorgungssystem Spritzmaterial aufnehmenden, kontinuierlich weiterlaufenden Formsätzen mitgenommen wird, die Formsätze auf einer kreisförmigen Bahn geführt und gekühlt werden, und die Umlaufgeschwindigkeit der Formsätze in Abhängigkeit von der Erstarrungszeit des Spritzmaterials derart geregelt wird, daß die Wiederkehrzeit eines Formsatzes mindestens gleich der Erstarrungszeit ist, bei dem die plastifizierte Spritzmasse in den jeweiligen Formhohlraum einschließlich des Angußkanals gedruckt, auf diese Füllung ein Druck ausgeübt und dann die Zufuhr unter Belassung des Angusses durch Weiterdrehen der kreisförmigen Bahn unterbrochen wird, und bei dem die Spritzmasse während des Umlaufs der Formsätze, die in zusammengeschlossenem Zustand eine zylindrische, glatte Mantelfläche bilden, an die Eingänge der Angußkanäle mit konstantem Druck herangeführt wird, und welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß die Spritzdüse des Versorgungssystems mit einstellbarem Abstand gegen die Mantelfläche gehalten wird, daß zwischen den Einspritzvorgängen ein auf der Mantelfläche erstarrender, die Angüsse der Isolierscheiben verbindender Film gebildet wird, der eine kontinuierliehe Zuführung der Spritzmasse ermöglicht, die Verbindung zwischen Spritzdüse und Angußkanal nach außen abdichtet und zugleich als Gleitfilm dient, daß der Ausgang der Spritzdüse mit einer regelbaren Kraft gegen die Mantelfläche gehalten wird, die geringfügig kleiner ist als die aus dem maximalen Einspritzdruck am Ende jeder Einspritzung resultierende Kraft, und daß der Einspritzdruck regelbar ist, in Abhängigkeit vom auszufüllenden Volumen jedes Formhohlraums samt Angußkanal, von der Zusammensetzung, der Viskosität und der Temperatur der Spritzmasse und von der Umlaufgeschwindigkeit der Formsätze.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (GB-PS 14 06 100) ist vorgesehen, daß die Formsätze längs des Umfangs einer Drehscheibe in gleicher Höhe angeordnet sind, jeder Formsatz für sich über eine eigene abschließbare Leitung mit dem Versorgungssystem verbunden ist und eine aus zwei Halbschalen bestehende Spritzform aufweist, an jeder Halbschale Kühlrohre angeschlossen sind und die untere Halbschale einen Angußkanal mit einer diesen umgebenden Heizspirale besitzt, daß jeder Formsatz eine untere und obere Führungsbuchse, einen unteren und oberen Andruckstempel und eine untere und obere Druckfeder und eine zweiteilige Spritzform umfaßt und mittels eines Mechanismus, bestehend aus je einem unteren und oberen Rollenpaar sowie je einem unteren und oberen Andruckschienenpaar schließ- und offenbar ist, und daß der Angußkanal über ein hochdruckfestes, heizbares Druckrohrsystem, bestehend aus einem Metallrohr, einem biegsamen Metallschlauch, einem im Takt mit einem Schließ und öffnungsmechanismus arbeitendem Steuerventil und einer Rohrleitung an ein Versorgungssystem angeschlossen ist.
Diese bekannte Vorrichtung ermöglicht zwar die kontinuierliche Fertigung eines technisch hochwertigen, mit durchaus einwandfreien isolierscheiben versehenen Innenleiters für Koaxialkabel, wobei jedoch wegen der komplizierten Einrichtungen dieser Vorrichtung für die getrennte, ventilgesteuerte Zufuhr des Spritzmaterials zu jedem Formsatz hohe Anlage- und Wartungskosten anfallen.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung dieser Art (FR-PS 10 06 605) sind eine Anzahl segmentartiger Formsatzelemente zu einem drehbaren und antreibbaren Ringteil mit einer von den Außenflächen dieser Formsatzelemente gebildeten, zylindrischen Mantelfläche zusammengefaßt, dem eine einzige, die Spritzmasse zuführende Düse eines Versorgungssystems derart zugeordnet ist, daß durch Rotation des Ringteils die Spritzmasse aus der Düse in die Spritzformen gelangen kann. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung sind die die Spritzformen umschließenden Formsatzhälften zum selbsttätigen öffnen und Schließen der Spritzformen an vorgesehenen Abschnitten ihrer Umlaufbahn sowie zur Mitnahme des zu umspritzenden Leiters eingerichtet. Es hat sich jedoch erwiesen, daß beim fortlaufenden Einspritzen des Spritzmaterials in die umlaufenden Formsätze über eine örtlich festgelegte, an deren die Mantelfläche bildenden Außenflächen konstant angehaltene Spritzdüse auf die Dauer nachteilige Folgen auftreten.
Da in der Zeit zwischen zwei Einspritzungen nur die einander kontaktierenden Außenflächen der Formsätze bzw. des Sprit/mundes den Düsenausgang verschließen, läßt sich ein seitliches Austreten der Spritzmasse nur mangelhaft verhindern, sogar wenn der Spritzmund der Krümmung der Mantelfläche sorgfältig angepaßt, und die Düse daran so nahe wie ohne allzu großen Reibungswiderstand möglich, angehalten oder angepreßt ist, womit erhöhter Verschleiß sowohl an den Kontaktflächen als auch an der Lagerung in Kauf genommen werden muß. Dies hat aber, je nach Viskosität und Adhäsion der plastifizierten Masse, zur Folge, daß seitlich austretendes Spritzmaterial von der rotierenden Mantelfläche mitgenommen wird und auf dieser unter Bildung unregelmäßiger Erhebungen oder Klumpen erhärtet. Dadurch wird aber die Reibung erhöht und die Geschwindigkeit der Umlaufbewegung der Formsätze zunehmend bis zum völligen Stillstand verringert, weshalb der Betrieb dieser Vorrichtung häufig unterbrochen werden muß, um die Mantelfläche wieder einigermaßen zu reinigen. Während des hierfür erforderlichen Stillstandes der Vorrichtung neigt die in deren Spritzdüse bzw. in zu den Spritzformen führenden Kanälen befindliche plastifizierte Spritzmasse dazu, sich zu erhärten und diese dadurch zu verstopfen, weshalb sie ebenfalls entfernt werden muß.
All dies führt zu häufigen zeitweiligen Unterbrechungen des angestrebten kontinuierlichen Betriebs dieser bekannten Vorrichtung, der somit praktisch gar nicht möglich, jedenfalls aber unwirtschaftlich ist. Überdies führt die einseitige Belastung der Lagerung des Formträgers zu erhöhtem Verschleiß und der Notwendigkeit zu häufig wiederholten Reparaturarbeiten zwecks Erneuerung der abgenutzten Teile der Vor.-'chtung und somit sehr oft zu deren vollständigem Ausfall.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, problemlose und wenig störungsanfällige Vorrichtung der eingangs umrissenen Art zu schaffen,
die sich in hervorragender Weise zur Durchführung des vorausgehend beschriebenen Verfahrens nach dem Hauptpatent eignet und geringe Störanfälligkeit, sowie hohe Präzision und Qualität des Produk ts aufweist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Spritzdüse des Versorgungssystems auf der gemeinsamen Basis gegen die Mantelfläche des Formträgers verschiebbar angeordnet ist, wobei Halteeinrichtungen für die Spritzdüse vorgesehen sind, welche deren Mund mit regelbarem Anpreßdruck |0 gegen den Bereich der Mantelfläche des Formträgers halten, der den Angußkanal der jeweils einzuspritzenden Form dieses Formsatzes begrenzt, und daß die Leiterführungseinrichtungen eine an ihrer äußeren Randzone in regelmäßigen Abständen mit gleichge- ,,. formten Aussparungen versehene, zwischen die Teile der Formsätze eingreifende Leiterführungs- bzw. -umlenkringscheibe aufweisen.
Durch die verschiebbare Anordnung der Spritzdüse und deren kontinuierliche Halterung gegen die glatte Mantelfläche mit regelbarem Anpreßdruck, der geringfügig kleiner als der Einspritzdruck des Versorgungssystems ist und allen auftretenden Fertigungsbedingungen angepaßt werden kann, wird erreicht, daß sich die Spritzdüse nach Beendigung jedes Spritzvorgangs allein durch die eingestellte Druckdifferenz geringfügig von der Mantelfläche abhebt und an dieser zwischen den zu den Formnestern führenden einzelnen Einspritzkanälen einen kontrollierbaren, dünnnen Gleitfilm zwischen der Mantelfläche und dem Mund der Einspritzdüse bildet? „ Dieser Film, der nach dem Erhärten der Isolierscheiben zugleich mit den Angüssen der Scheiben nach deren Austritt aus den sich an einem bestimmten Punkt der Bahn selbsttätig öffnenden Formen selbsttätig kontinuierlich entfernt wird, vermeidet den Verschleiß der äußeren Flächen der Formsatzteile ebenso wie auch des Mundes der Spritzdüse. Hierbei erfolgt das Erhärten der Isolierscheiben bei vorzugsweise zwangläufig erhöhter Wärmeabfuhr im Zuge des weiteren Umlaufs derselben in den zunächst geschlossen bleibenden Formen mit dem Formträger, dessen Umlaufgeschwindigkeit entsprechend der Erstarrungsgeschwindigkeit des Spritzmaterials einstellbar ist. Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung wird zugleich eine kontinuierliche knickfreie Führung des mit den Isolierscheiben zu versehenden Leiters sowohl innerhalb als auch zwischen den einzelnen Formen, ein absolut präzises, vollständiges, hohlraumfreies Füllen jeder einzelnen Form mit Nachdruck, sowie der angestrebte kontinuierliche störungsfreie Betrieb der Spritzvorrichtung bei geringem Verschleiß und dementsprechend weitgehender Wartungsfreiheit derselben gewährleistet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung sind die Fonnsätze am Formträger mit vorgegebe- „ nem Radialabstand gehaltert und jedes der beiden Teile jedes Formsatzes mit einem über den gesamten Bereich seiner Außenfläche in Richtung der Ebene seiner öffnungs- und Schließbewegung vorspringenden Randansatz versehen, wobei die Halteeinrichtungen an der ^ Spritzdüse dauerhaft festgelegt, mit die Randansätze übergreifenden Gleitschuhen sowie mit auf diese eine regelbare Zugkraft ausübenden, mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Steuereinrichtungen, beispielsweise einer Spiralfeder und Spindel- oder Kolben- 6j und Druckzylinder-Anordnung, ausgestattet sind. Dies bewirkt, daß die Spritzdüse nicht gegen die Mantelfläche gedrückt sondern an diese mit Hilfe der
35 Steuereinrichtungen und der am Randansatz der Formträger kontinuierlich angreifenden Gleitschuhe mit regelbarer Kraft herangezogen wird, so daß eine einseitige Belastung der zentralen Lagerung des Formträgers und somit ein frühzeitiger Verschleiß seiner Lagerungen vermieden wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die Halteeinrichtungen mit auf die beiden Teile jedes Formsatzes in Richtung ihres Zusammenschlusses im Bereich der Spritzdüse einwirkenden, zusätzlichen, mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Druckeinrichtungen sowie mit einem auf der Basis in der Bewegungsrichtung der Spritzdüse verschiebbar gehalterten Gleitfuß ausgestattet sind, der seinerseits mit einer auf die Gesamtheit der Halteeinrichtungen einwirkenden Hauptsteuereinrichtung starr verbunden ist. Dies ermöglicht die Ausübung eines zusätzlichen, den festen Zusammenschluß der Teile jedes Formsatzes im Bereich der Einspritzung gewährleistenden Druckes auf diese und somit eine erhöhte Präzision des Einspritzvorgangs.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den restlichen Unteransprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 teilweise geschnitten, eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 unter Weglassung der Steuereinrichtungen,
Fig.3 in vergrößerter Darstellung im Schnitt den Formträger der Vorrichtung gemäß F i g. 1 und
Fig.4 von oben gesehen einen Ausschnitt aus dem Formträger gemäß Fig. 3, bei Weglassung des Oberteils eines Formsatzes.
Wie insbesondere die F i g. 1 und 2 erkennen lassen, ist die Spritzvorrichtung 4 als Einheit aus einem Formsätze 14 kontinuierlich auf einer genau vorgegebenen Umlaufbahn bewegenden Formträger 7 und einem diesem zugeordneten Versorgungssystem 5, beispielsweise einem Extruder, mit einer Spritzdüse 6 ausgebildet. Diese ist auf einer gemeinsamen Basis 20 gegen den Formträger 7 radial verschiebbar angeordnet und mittels auf der gleichen Basis verschiebbar angeordneter und abgestützter Halteeinrichtungen 17 derart gegen die die Umfläche des Formträgers 7 bildende, aus den Außenflächen 13 der Formsätze 14 zusammengesetzte Mantelfläche 15 gehalten, daß sich bei Spritzen der Isolierscheiben, zwischen diesen, auf der Mantelfläche 15 ein Gleitfilm bildet. Hierzu wird der mit den Isolierscheiben zu versehende Leiter 1 über eine in desssn Bewegungsrichtung vor dem Spritzbereich angeordnete Umlenkführungsrolle 10 so zwischen die an dem Formträger 7 angeordneten Teile der selbsttätig teil- und zusammenschließbaren Formsätze 14 herangeführt bzw. von der in der Bewegungsrichtung des Leiters 1 dahinter angeordneten kombinierten Führungs- und Schneid- bzw. Abreißeinrichtung 11, welche die Angüsse der Isolierscheiben samt dem diese verbindenden Film entfernt, herausgeführt, daß er von den Formsätzen 14 nahezu über deren ganzen Umlauf mitgenommen wird.
Hierbei wird er in und zwischen den einzelnen Formhohlräumen oder -nestern 19, zu deren Bildung die entsprechend ausgenommenen Teile der Formsätze gegebenenfalls über Zentrierbolzen 43 zusammenschließbar sind, mittels einer an ihrer äußeren Randzone
in regelmäßigen Abständen mit gleich geformten Aussparungen 36 versehenen, zwischen die besagten Teile der Formsätze 14 eingreifenden Leiterführungsbzw. Umlenkringscheibe 35 kontinuierlich und völlig knickfrei in der gewünschten zentralen Lage in jedem Formhohlraum 19 gehalten. Die besagte Leiterführungs- bzw. Ringscheibe 35 ist — wie sich aus den F i g. 3 und 4 erkennen läßt — derart ausgebildet und angeordnet, daß sie die ihr zugedachte Aufgabe ohne Störung der Funktion der zusammenschließbaren Formsatzteile 14 zu erfüllen vermag.
Zur Gewährleistung der Bildung eines glatten Filmes an der Umfläche des Formträgers sind die die Eingänge der Angußkanäle 18 begrenzenden Außenflächen 13 aller Formsätze 14 so ausgebildet, daß sie einander im geschlossenen Zustand derselben zu einer die Umfläche des Formträgers 7 bildenden, kontinuierlichen, glatten Mantelfläche 15 ergänzen. Zur Bildung des Films an dieser Mantelfläche 15 — womit also ganz bewußt auf ein Verhindern des seitlichen Austretens der Spritzmasse aus der Düse nach Beendigung jedes einzelnen Spritzvorgangs bzw. zwischen diesen verzichtet wird, um zugleich die vollkommene Einspritzung in die Formnester 19 und ein kontinuierliches, praktisch reibungsloses Gleiten des Mundes 16 der Spritzdüse 6 an der Mantelfläche 15 de.; Formträgers 7 zu bewirken — ist es wesentlich, daß die Spritzdüse 6 mit einem geringfügig unter den Einspritzdruck einregelbaren Anpreßdruck gegen die Mantelfläche bzw. die den Angußkanal umgrenzenden Teile derselben gedrückt wird.
Um dies ohne besondere Belastung der Lagerung 41 des Formträgeis 7 bewerkstelligen zu können, sind die am Formträger eingeordneten Teile jedes Formsatzes 14 mit einem über den gesamten Bereich seiner Außenfläche 13 in Richtung der Ebene seiner Öffnungsund Schließbewegung auswärts vorspringenden Randansatz 21 versehen, wobei die Halteeinrichtungen 17 an der Spritzdüse 6 dauerhaft festgelegt, mit die Randansätze 21 übergreifenden Gleitschuhen 22 sowie mit auf diese eine regelbare Zugkraft ausübenden, mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Steuereinrichtungen 23 ausgestattet sind, wie dies insbesondere aus F i g. 1 zu erkennen ist. Diese Steuereinrichtungen 22 können beispielsweise als mit den Gleitschuhen 22 fest verbundene, ein von der Spritzdüse im wesentlichen radial abstehendes Teil der Halteeinrichtungen 17 senkrecht durchsetzende Gewindespindel mit je einer dieser zugeordneten Druckfeder, insbesondere Spiralfeder, sowie einer Mutter zum Einstellen der Federvor- spannung ausgebildet sein. In der gezeigten Ausführungsform sind die Steuereinrichtungen 23 als an einem Fortsatz der Halteeinrichtungen 17 befestigte Kolben- und Druckzylinder-Anordnung ausgebildet, die mit einer hier nicht gezeigten, regel- und verschließbaren pneumatischen oder hydraulischen Druckquelle verbunden sind. Dies hat den Vorteil, daß eine beliebige Anzahl von Steuereinrichtungen 23 von einer zentralen Stelle aus der gleichzeitigen Einwirkung eines völlig gleichen Druckes ausgesetzt werden können, womit sich eine sehr einfache und wirksame Möglichkeit der zentralen Regelung des jeweils gewünschten Anpreßdruckes des Mundes 16 der Spritzdüse 6 auf die Mantelfläche 15 des Formträgers ergibt. Dadurch daß diese als Zugkraft in bezug auf den Formträger bzw, die Randansätze 21 der mit diesem verbundenen Formsätze 14 und genannten Teilen der Halteeinrichtungen 17 einwirkt, bleibt hierbei die Lagerung des Fonnträgers 7 im wesentlichen frei von zusätzlichen Belastungen, so daß sie ohne besondere Wartung langzeitig verschleißfrei ist.
In der gezeigten Ausführungsform sind die Halteeinrichtungen 17 ferner mit auf die beiden Teile jedes Formsatzes 14 in Richtung ihres Zusammenschlusses, insbesondere im Bereich der Spritzdüse 6, einwirkenden, zusätzlichen Druckeinrichtungen 24 der vorausgehend beschriebenen Art ausgestattet, womit ein fester Zusammenschluß der Formsatzteile in dem Spritzbereich zur Begrenzung eines genau festgelegten Formnestes 19 gewährleistet ist. Auch diese erfinderische Maßnahme trägt zur Präzision der Spritzform bei. Die besagten Halteeinrichtungen 17 sind ferner mit einem auf der Basis 20 der Vorrichtung 4 in der Bewegungsrichtung der Spritzdüse 6 verschiebbar gehalterten Gleitfuß 25 ausgestattet, der seinerseits mit einer auf die Gesamtheit der Halteeinrichtungen 17 einwirkenden Hauptsteuereinrichtung 26 (F i g. 1) starr verbunden ist. Diese kann als einfache Spindel mit Kurbel oder ebenfalls als hydraulischer oder pneumatischer Zylinder mit Kolben ausgebildet sein, und dient im wesentlichen dazu, die Einspritzdüse 6 bei Inbetriebnahme der Vorrichtung gegen die Mantelfläche 15 etwa bis zum gewünschten Abstand heranzubewegen bzw. bei Außerbetriebnahme der Vorrichtung von dieser wegzubewegen, wobei die Feineinstellung dieses Abstandes in Abhängigkeit vom Einspritzdruck mit Hilfe der eigentlichen Steuereinrichtungeen 23 erfolgt.
Wie insbesondere aus den Fi g. 1 und 2 zu erkennen ist, sind das Versorgungssystem 5 zusammen mit der Spritzdüse 6 und den Halteeinrichtungen 17 auf der Basis 20 verschiebbar angeordnet.
Als besonders vorteilhaft hat sich die Ausbildung dieser Spritzeinheit als Schneckenextruder erwiesen, wobei dessen Spritzkopf als Spritzdüse 6 dient. Ein Extruder kann in seiner Gesamtheit raumsparend auf der Basis 20 angeordnet, gut auf den gewünschten Spritzdruck eingeregelt sowie an unterschiedliche, plastifizierbare Isolierstoffe angepaßt werden. Es sind aber auch die Verwendung eines das Spritzmaterial zuführenden, auf der gleichen Basis 20 angeordneten und mit der Spritzdüse 6 verbundenen Druckkolbenzylinders ebenso im Rahmen der Erfindung wie etwa die Zufuhr bereits im plastischen Zustand befindliche Spritzmasse von einem mehreren erfindungsgemäßen Vorrichtungen gemeinsamen Versorgungssystem über entsprechend beheizte Druckrohre für jede Spritzdüse 6.
Wie insbesondere aus F i g. 3 zu erkennen ist, umfaßt der Formträger 7 in weiterer Ausgestaltung der Erfindung einen an der Basis 20 festgelegten, von dieser senkrecht vorragenden hohlen Schaft 27, auf den eine mit ihrer Randzone die Öffnungs- und Schließbewegungen der Teile der Formsätze 14 steuernde Kurvenscheibe 28 fest aufgesetzt ist Hierbei sind die Formsätze 14 in einem die Kurvenscheibe 28 umgebenden Käfig 29 gehaltert, der auf dem Schaft 27 drehbar gelagert und von einem in der Basis 20 angeordneten Motor 30 (F i g. 1) fiber eine den Schaft 27 durchsetzende Welle 31 antreibbar ist In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist der Käfig 29 aus zu beiden Seiten der Kurvenscheibe 28 im festen Abstand am Schaft 27 auf Lagern 41 drehbar gelagerten Deckscheiben 33 und einer Anzahl gleichmäßig verteilter Bolzen 32 zusammengesetzt, zwischen denen die Teile der Formsätze gegeneinander verschiebbar angeordnet, und mittels an den einander zugekehrten Flächen der gegebenenfalls aus mehreren konzentrischen Teilen Zusammengesetz-
ten Deckscheiben 33 abgestützter Druckfedern 34 zusammenschließbar sind. Hierbei sind also die Formsätze 14 von den diese durchsetzenden Bolzen 32 derart gehaltert, daß einerseits ihr Radialabstand und somit die Kontinuität der aus ihren glatten Außenflächen 13 zusammengesetzten Mantelfläche 15 und zugleich ihre gegenseitige Verschiebbarkeit mit Sicherheit gewährleistet ist. Der aus den Bolzen 32 und den mit ihnen verbundenen Deckscheiben 33 bestehende Käfig 29, der das wesentliche Teil des Formträgers 7 bildet, ist auf dem Schaft 29 mittels der im Zentrum der beiden Deckscheiben 33 angeordneten Lager 41, z. B. Lagerbuchsen oder Wälzlager, vorzugsweise Nadellager, in radialer und axialer Richtung sorgfältig gelagert, um die erforderliche Einspritzpräzision zu ermöglichen. Vor- ,5 zugsweise sind auch die von den Bolzen durchsetzten Bohrungen der Formsatzteile zum gleichen Zweck mit Führungsbuchsen versehen.
Die Formsatzteile 14 können entweder selbst so ausgenommen sein; daß sie im zusammengeschlossenen Zustand die Angußkanäle 18 und die mit diesen verbundenen Formhohlräume bzw. Nester 19 bilden oder es können auch entsprechend ausgenommene, aus einem hierfür besonders geeigneten Werkstoff gesondert gefertigte, auswechselbare Endstücke, die den äußeren Bereich und die Außenfläche 13 jedes Formsatzteils 14 bilden, an diesen lösbar befestigt, z. B. angeschraubt sein. Damit ist Möglichkeit geschaffen, mit der gleichen Vorrichtung Leiter unterschiedlichen Durchmessers zu umspritzen bzw. mit Isolierscheiben unterschiedlicher Abmessungen zu versehen, wobei lediglich das lösbar befestigte Außenstück jedes Formsatzteils ausgewechselt zu werden braucht
Die Formsätze 14 sind ringsegmentförmig gestaltet und aus spiegelbildlich gleichen, in der vorausgehend geschilderten Weise ausgebildeten Teile zusammengesetzt Sie weisen eine Anzahl einander zu den gegen außen offenen Angußkanälen 18 und Formhohlräumen oder Nester 19 ergänzende Ausnehmungen auf und sind mit Gleitflächen bzw. Rollen versehen, die mit mechanischen Einrichtungen zum öffnen und Schließen der Formen zusammenwirken. Dies erfolgt in der gezeigten Ausführungsform mittels wenigstens je einer, an der betreffenden Steuerfläche der Kurvenscheibe 28 umlaufenden Rolle 42 derart, daß die Formsatzteile 14 zur Aufnahme des mit den Isolierscheiben zu versehenden Leiters 1 am Anfang der Umlaufbahn geöffnet sodann über diesem zusammengeschlossen, in diesem Zustand an der Spritzdüse 6 vorbei über den größten Teil, wenigstens 3A ihrer Umlaufbahn, geführt und erst an einem Punkt zur Freigabe des Leiters 1 voneinander getrennt werden an dem die aufgespritzten Isolierscheiben bereits erstarrt sind. Da die Formsätze bzw. deren Teile einzeln und gegeneinander verschiebbar im Formträger gehaltert sind, werden sie durch Zusam- 5J menwirken der Gleitflächen oder Rollen 42 mit den betreffenden Steuerflächen der Kurvenscheibe 28 in der gewünschten Weise stetig und kontinuierlich bewegt
Die von der zum Erhärten der Isolierscheiben erforderlichen Erstarrungszeit abhängige Umlauf- ^ geschwindigkeit des Formträgers 7 läßt sich dadurch noch weiter erhöhen, daß aus den Formsätzen 14 bis in die unmittelbare Nähe der Formnester 18 führende Kühlkanäle 40 ausgenommen sind. Diesen kann das Kühlmedium, beispielsweise Kühlwasser, in einer hier nicht gezeigten Weise durch den hohlen Schaft über geeignete Einrichtungen mit Rohren und/oder Schläuchen zugeführt werden. Von wesentlicher Bedeutung ist hierbei die möglichst nahe Heranführung des Kühlmediums an die die Formnester 19 umgrenzenden Bereiche jedes Formsatzes 14. Um die Kühlung noch weiter zu verbessern, können dem Formträger 7 an einem hinter dem Mund 16 der Spritzdüse 6 liegenden Abschnitt der Umlaufbahn seiner Formsätze 14, auch noch deren Außenfläche 13 gleitend anlegbar, luftkühlbare Kühl-Kufen oder -Walzen zugeordnet sein (F ig. 2).
Es ist ferner zur Erzielung eines mit genau konzentrischen Isolierscheiben versehenen Innenleiters für ein Koaxialkabel von wesentlicher Bedeutung, daß der Leiter bei seinem Umlauf um die Vorrichtung im wesentlichen knickfrei und sowohl beim Einspritzvorgang als auch während der Erstarrung des eingespritzten Materials in jedem Formhohlraum genau zentrisch gehalten ist bzw. bleibt. Zu diesem Zweck ist die vorausgehend beschriebene Leiterführungs-Ringscheibe 35 vorgesehen, die an ihrer äußeren Randzone derart in regelmäßigen Abständen mit gleichgeformten Aussparungen 36 versehen ist, daß sie ohne den öffnungs- und Schließvorgang der Formsatzteile zu behindern, den Leiter 1 kontinuierlich in kreisbahnähnlicher Polygonform in der gewünschten Spritzlage hält.
Für die genau tangentiale Zuführung des Leiters 1 an den gewünschten Punkt der Umlaufbahn können nach der weiteren Erfindung die Leiterführungseinrichtungen ferner eine in der Bewegungsrichtung des Leiters vor dem Einspritzbereich in Höhe der Teilungsebene der Formsätze 14 eine drehbar angeordnete Umlenkführungsrolle 10 sowie eine in der Bewegungsrichtung des Leiters 1 hinter der Spritzdüse 6 am Ende der Umlaufbahn angeordnete Führungs-Schneid- bzw. Abreißeinrichtung U umfassen. Die letztere dient dazu, den aus der Vorrichtung austretenden Leiter 1, der an dieser Stelle bereits mit den erstarrten Isolierscheiben versehen ist, auf einfache und kontinuierliche Weise von den Angüssen und dem diese miteinander verbindenden Film zu befreien. Das Abtrennen dieser — durch Rückführung zum Versorgungssystem für den Spritzvorgang wieder gewinnbaren — Gußreste kann durch Schneiden oder Abreißen erfolgen. In der gezeigten Ausführungsform der Erfindung besteht die hier als Führungs-Schneid-Einrichtung 11 ausgebildete betreffende Trenneinrichtung aus einem in bezug auf die Umlaufbahn der Formsätze 14 bzw. deren Nester 19 tangential ausgereichtete, seitlich geschlitzten Führungsrohr 37 und einem in geringem Abstand außerhalb von dessen Wandung drehbar angeordneten, mit großer Geschwindigkeit antreibbaren Kreisscheibenmesser 38. Dieses ist derart lateral verstellbar, daß die Schnittebene während des kontinuierlichen Betriebes der Vorrichtung genau auf den Rand der aus dieser austretenden Isolierscheiben gerichtet ist und somit jeder Gußansatz samt Film restlos entfernt werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufspritzen von Isolierscheiben auf den Innenleiter von Hochfrequenzkoaxialkabeln nach dem Verfahren gemäß Patent 26 14 937, bei der sich die öffnungen der radial nach außen weisenden Angußkanäle der teilbaren Formsätze für die Isolierscheiben an der, von den zusammengesetzten Außenflächen der Formsätze gebildeten äußeren, glatten Mantelfäche eines zylindrischen, drehbaren Formträgers befinden, mit einem Versorgungssystem für das Spritzmaterial, mit einer den Angußkanälen der Formsätze das Spritzmaterial zuführenden, gegen die Mantelfläche des Formträgers gerichteten Spritzdüse sowie mit Führungseinrichtungen für don mit den Isolierscheiben zu versehenden Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse (6) des Versorgungssystems (5) auf der gemeinsamen Basis
(20) gegen die Mantelfläche (15) des Formträgers (7) verschiebbar angeordnet ist, wobei Halteeinrichtungen (17) für die Spritzdüse (6) vorgesehen sind, weiche deren Mund (16) mit regelbarem Anpreßdruck gegen den Bereich der Mantelfläche (15) des Formträgers (7) halten, der den Angußkanal (18) der jeweils einzuspritzenden Form (19) dieses Formsatzes (14) begrenzt, und daß die Leiterführungseinrichtungen (10,11,35) eine an ihrer äußeren Randzone in regelmäßigen Abständen mit gleichgeformten Aussparungen (36) versehene, zwischen die Teile der Formsätze (14) eingreifende Leiterführungs- bzw. -umlenkringscheibe (35) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formsätze (14) am Formträger (7) mit vorgegebenem Radialabstand gehaltert sind, jedes der beiden Teile jedes Formsatzes (14) mit einem über den gesamten Bereich seiner Außenflächen (13) in Richtung der Ebene seiner öffnungs- und Schließbewegung vorspringenden Randansatz
(21) versehen ist, und die Halteeinrichtungen (17) an der Spritzdüse (6) dauerhaft festgelegt, mit die Randansätze (21) übergreifenden Gleitschuhen (22) sowie mit auf diese eine regelbare Zugkraft ausübenden, mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Steuereinrichtungen (23), ausgestattet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen (17) mit auf die beiden Teile jedes Formsatzes (14) in Richtung ihres Zusammenschlusses, im Bereich der Spritzdüse (6) einwirkenden, zusätzlichen mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Druckeinrichtungen (24) sowie mit einem auf der Basis (10) in der Bewegungsrichtung der Spritzdüse (6) verschiebbar gehalterten Gleitfuß (25) ausgestattet sind, der seinerseits mit einer auf die Gesamtheit der Halteeinrichtungen (17) einwirkenden Hauptsteuereinrichtung (26) starr verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Versorgungssystem (5) zusammen mit der Spritzdüse (6) und den Halteeinrichtungen (17) auf der Basis (20) verschiebbar angeordneten ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Formträger (7) einen an der Basis (20) festgelegten, von dieser senkrecht vorragenden, hohlen Schaft (27) umfaßt, auf den eine mit ihrer Randzone die öffnungs- und Schließbewegungen der Teile der Formsätze (14) steuernde Kurvenscheibe (28) fest aufgesetzt ist, wobei die Formsätze (14) in einem diese umgebenden, auf dem Schaft (27) drehbar gelagerten und von einem in der Basis (20) angeordneten Motor (30) über eine den Schaft (27) durchsetzende Welle (31) antreibbaren Käfig (29) gehaltert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (29) aus zu beiden Seiten der Kurvenscheibe (28) am Schaft (27) drehbar gelagerten und durch eine Anzahl gleichmäßig verteilter Bolzen (32) im festen Abstand gehaltenen Deckscheibe (33) zusammengesetzt ist, zwischen denen die Teile der Formsätze (14) gegeneinander verschiebbar angeordnet und mittels an den einander zugekehrten Flächen der Deckscheiben (33) abgestützter Druckfedern (34) zusammenschließbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Formsätze (14) ringsegmentförmig gestaltet und aus spiegelbildlich gleichen Teilen zusammengesetzt sind, die einander zu einer Anzahl gegen außen offener Angußkanäle (18) und Formhohlräume oder -nester (19) ergänzende Ausnehmungen sowie Gleitflächen bzw. Rollen (42) ausweisen, die mit mechanischen Einrichtungen zum öffnen und Schließen derselben, z. B. einer Kurvenscheibe. Steuerschiene oder dergleichen zusammenwirken, wobei die Formsätze (14) bei absolut gleichförmiger Mantelfläche (15) einzeln, bzw. deren Teile gegeneinander, verschiebbar im Formträger (7) gehaltert sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Formsätzen (14) bis in die unmittelbare Nähe der Formnester (19) führende Kühlkanäle (40) ausgenommen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterführungseinrichtungen eine in Bewegungsrichtung des Leiters (1) vor dem Einspritzbereich in Höhe der Teilungsebene der Formsätze (14) drehbar angeordnete Umlenk-Führungsrolle (10) sowie eine in der Bewegungsrichtung des Leiters (1) hinter der Spritzdüse (6) angeordnete Führungs- und Schneidbzw. Abreißeinrichtung (11) umfassen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Schneideinrichtung (11) aus einem in bezug auf die Umlaufbahn der Formsätze (14) bzw. deren Nester (19) tangential ausgerichteten, seitlich geschlitzten Führungsrohr
(37) und einem in geringem Abstand außerhalb von dessen Wandung drehbar angeordneten, mit großer Geschwindigkeit antreibbaren Kreisscheibenmessen
(38) besteht.
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