DE696533C - Luftverteiler, insbesondere fuer Eisenbahnluftheizungen - Google Patents

Luftverteiler, insbesondere fuer Eisenbahnluftheizungen

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Publication number
DE696533C
DE696533C DE1938P0078150 DEP0078150D DE696533C DE 696533 C DE696533 C DE 696533C DE 1938P0078150 DE1938P0078150 DE 1938P0078150 DE P0078150 D DEP0078150 D DE P0078150D DE 696533 C DE696533 C DE 696533C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
baffle
bench
railway
edges
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Expired
Application number
DE1938P0078150
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Von Schuetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/009Means for ventilating only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht eich auf einen Luftverteiler, insbesondere für Eisenbahnluftheizungen, bei dem die Luft aus einer Öffnungunter der Sitzbank im Fußboden in S freiem Strahl senkrecht nach oben gegen eine Prallfläche strömt.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art dient als PrallfLäche die Unterseite des Sitzes, an der die Luft in dünner Schicht entlang strömt und infolgedessen mit großer Geschwindigkeit die Beine der auf der Bank sitzenden Personen anbläst. Man hat, um diesen· Nachteil zu vermeiden, unter den Sitzen große, mit Öffnungen versehene Kammern angeordnet, in denen die Geschwindigkeit der zuströmenden Luft herabgesetzt wird.. Derartige Einbauten sind jedoch überaus spierrig und beschränken insbesondere bei Hintereinaruderanordnung der Sitze die Fußfreiheit der Inisassen. Auch die bekannte" Anordnung von viertelkreisbogenförmigenUmlenkfLaehen unter den Sitzen ist sperrig und verhindert nicht dien Austritt der Luft in einer dünnen Schicht unmittelbar unter der Sitzunterkante.
Gemäß der Erfindung wird eine zugfreie Belüftung des Raumes durch einen Luftverteiler, bei dem die Luft aus einer Öffnung unter der Sitzbank im Fußboden in freiem Strahl senkrecht nach oben gegen eine PrallfLäche strömt, dadurch erzielt, daß die Prallfläche mit nach unten und innen abgebogenen Rändern versehen wird.
Die auf die Prallfläche auftreffende und an ihr nach außen strömende Luft wird an den" Rändeirn nach innen und unten abgelenkt. Nach dem Auftreffen auf diese Prallfläche nimmt die Dicke der an der Prallfläche nach außen strömenden Luftschicht infolge ihrer radialen Ausbreitung sehr rasch ab; nach der Umlenkung durch den PrallfLächenrand wird die Geschwindigkeit dieses Luftstromes durch Reibung an der umgebenden Luft und insbesondere an dem sich in dem Raum zwischen dem aufsteigenden und deim schräg nach unten
gerichteten Luftstrahl bildenden Luftwirbel weitgehend vermindert. Die Luft tritt aus der Mantelfläche des durch den schräg nach unten gerichteten Luftstrahl gebildeten Kegels; seitlich aus; da diese Mantelfläche um :$&■'■ Vielfaches größer ist als der Querschnitt defe Äustrittsöffnung, erfolgt der Luftaustritt mit sehr geringer Geschwindigkeit, so daß eine Belästigung der auf der Bank sitzenden Personen vermieden wird. Der Raum unter der Sitzbank bleibt fast vollkommen frei, so daß sein Aussehen und auch die Reinigungsmöglichkeit des Fußbodens nicht beeinträchtigt werden.
Um die Luft vorzugsweise an den Sitzbankseiten austreten zu lassen, können die Ränder der Prallfläche an diesen Stellen mit Durchtrittsöffnungen versehen sein, durch die ein Teil der Luft vor der Umlenkung nach unten 20. seitlich austritt. An der Stelle, wo der Luftstrom auf die Prallfläche auf triff t, kann eine Leitvorrichtung angeordnet sein, die den Luftstrom zu den Rändern der Prallfläche lenkt. In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung der unter einer Doppelbank eines Eisenbahnfahrzeuges angeordnete Luftverteiler dai-gestellt.
Im Fußboden 1 ist unter der Doppelbank 2 eine Öffnung vorgesehen, durch die ein Stutzen 3 des unter dem Fußboden 1 verlegten Luftkanals 4 durchgeführt ist. Um die Öffnung 3 ist ein kurzer, das Mitreißen von Staub durch den austretenden Luftstrom hindernder Kragen 5 angeordnet, der durch eine zur Fernhaltung grober Verunreinigungen dienende Siebplatte 6 abgedeckt ist. Durch schaufelartig in den Kanal 4 ragende Leitbleche 7 wird in bekannter Weise von der im Kanal 4 strömenden Luft ein Teilstrom abgezweigt, der durch die Öffnung 3 nach oben austritt.
An der Unterseite der Sitzfläche der Doppelbank 2 ist eine PcallfLäche 9 aufgehängt, deren Rand nach unten und innen abgebogen ist. In der Mitte der Prallfläche 9 ist ein Leitkörpex 11 in Form eines Kegels mit gekrümmter Mantellinie angeordnet. Der Rand 10 der Prallfläche 9 ist an den Sitzbankseiten mit Durchtrittsöffnungen 12 versehen. Die aus dem Stutzen 3 in freiem' Strahl nach oben austretende Luft wird von dem Leitkörper 11 ' abgelenkt und strömt an "der Prallfläche 9 entlang nach außen, wobei die Dicke dieser strömenden Luftschicht rasch abnimmt. Die Schicht wird durch den abgebogenen Rand 10 schräg nach unten und innen abgelenkt. In dem Raum zwischen dem aufsteigenden und dem ringförmigen nach unten ,.•gerichteten Strahl bilden sich Luftwirbel, die /die Geschwindigkeitsenergie des schräg nach .unten gerichteten Strahles zum größten Teil ' vernichten. Die Luft tritt aus diesem Wirbelraum seitlich aus, und zwar mit geringer Geschwindigkeit, da die Austrittsfläche, die der Mantelfläche des durch die gestrichelten Linien 13 angedeuteten Kegelstumpfes entspricht, um ein Vielfaches größer ist als die Eintrittsöffnung 3. Ein Teil der Luft tritt durch die Öffnung 12 aus; diese Strahlen sind nicht nach der Vorderseite der Sitze zu gerichtet Äid daher unschädlich. Sie bewirken eine Verringerung der aus der Mantelfläche 13 austretenden Luftmenge und damit eine weitere Verringerung der dort herrschenden Austrittsgeschwindigkeit.
Die Prallfläche 9 ist infolge ihrer Anordnung unmittelbar unter der Sitzfläche für die Reisenden nicht sichtbar. Die Einrichtung beansprucht nur sehr wenig Raum und behindert in keiner Weise die Reinigung des Fußbodens ι unter der Sitzbank 2.
Die Form der Austrittsöffnungen 3 der Pr all fläche 9 und gegebenenfalls der Leitvorrichtung 11 wird der Längserstreckung der Sitzbank 2 angepaßt. Bei einer kurzen Bank sind die Öffnung 3 und die Prallfläche 9 beispielsweise rund, und als Leitfläche dient ein Kegel ι1; bei einer langen Bank sind die Öffnung^ und die Prallfläche 9 länglich und die . Leitfläche keilartig ausgebildet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Luftverteiler, insbesondere für Eisenbahnluftheizungen, bei dem die Luft aus einer Öffnung unter der Sitzbank im Fußboden in freiem Strahl senkrecht nach oben gegen eine Prallfläche strömt, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallfläche
(9) nach unten und innen abgebogene Ränder (10) hat. too
2. Luftverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder
(10) der Prallfläche (9) an den Sitzbankseiten Durchtrittsöffnungen (12) haben.
3. Luftverteiler nach Anspruch 1 und 2, κ>5 dadurch gekennzeichnet, daß auf der Prallfläche (9) an der Stelle, wo der Luftstrom auftrifft, eine Leitvorrichtung (11) angeordnet ist, die den Luftstrom zu den Rändern (10) der Prallfläche (9) lenkt. i"
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938P0078150 1938-11-04 1938-11-04 Luftverteiler, insbesondere fuer Eisenbahnluftheizungen Expired DE696533C (de)

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DEP80468D DE706368C (de) 1938-11-04 1940-03-09 Luftverteiler, insbesondere fuer Eisenbahnluftheizungen

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