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Straßenbelagsmarkierungen
verschiedener Arten (zum Beispiel Anstriche, Bänder und einzeln befestigte
Gegenstände)
sind gut bekannt, um Kraftfahrer zu führen und zu leiten, während sie
entlang einer Kraftfahrstraße
fahren. Während
des hellen Tages können
die Markierungen, die in der Regel von einer ausgewählten ausgeprägten Farbe
oder Farben sind, unter Umgebungslicht sichtbar genug sein, um einen
Kraftfahrer effektiv zu alarmieren und zu leiten. In der Nacht jedoch
sind die Farben der Markierungen im Allgemeinen unzureichend, um
einen Kraftfahrer angemessen zu leiten, insbesondere wenn die primäre Beleuchtungsquelle
die Vorderlichter des Fahrzeugs eines Kraftfahrers ist. Aus diesem Grund
sind Straßenmarkierungen
mit retroreflektierenden Eigenschaften eingesetzt worden.
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Viele
retroreflektierende Straßenmarkierungen
wie Fahrspurlinien auf Kraftfahrstraßen werden durch Tropfen retroreflektierender
Elemente wie Glaskugeln auf die Linie hergestellt, während diese noch
klebrig ist, so dass die Elemente teilweise darin eingebettet werden.
Andere werden durch Befestigen retroreflektierender Elemente an
einer Kautschukbasisfläche
hergestellt, welche Pigmente und Füllstoffe enthält, indem
sie entweder in die Basisfläche
eingebettet oder an der Basisfläche
mit einem Bindemittel befestigt werden. Pigmente und Füllstoffe werden
gewöhnlich
aus einer Reihe von Gründen
in der Basisfläche
dispergiert, einschließlich
der Kostenreduzierung, Verbesserung der Alterungsbeständigkeit
und Bereitstellen von Anpassbarkeit. Pigmente können auch in dem Bindematerial
und als Teil des retroreflektierenden Mechanismus angeordnet werden,
um die Sichtbarkeit der Straßenmarkierung
zu verbessern.
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Licht,
das auf eine retroreflektierende Straßenmarkierung einfällt, wird
in folgender Weise retroreflektiert. Zuerst geht das einfallende
Licht durch die retroreflektierenden Elemente, um die Pigmente in der
Basisfläche
oder in dem Bindematerial zu streifen. Die Pigmente streuen dann
das einfallende Licht und die retroreflektierenden Elemente leiten
einen Teil des gestreuten Lichts zurück in die Richtung der Lichtquelle.
Wenn die retroreflektierenden Elemente zu weit in die Basisfläche oder
das Material eingebettet werden, das zum Beispiel die Fahrspurlinie
bildet, wird die Retroreflexion in der Regel vermindert. Folglich
werden die retroreflektierenden Elemente für eine wirksame Retroreflexion
vorzugsweise etwas über
die Oberfläche
des Straßenbelags
erhöht.
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Dies
kann erreicht werden, indem eine gemusterte Basisfläche benutzt
und ein Bindematerial auf die gemusterten Vorsprünge selektiv aufgebracht wird,
so dass die retroreflektierenden Elemente ausschließlich an
den Vorsprüngen
befestigt werden, an denen sie am wirksamsten sind. Beispiele solcher Straßenmarkierungen
sind in den US-Patentschriften Nr. 5,227,221; 4,988,555 und 4,988,541
offenbart. Dies kann auch durch die Verwendung retroreflektierender
Elemente mit einem Kernmaterial erreicht werden, das mit einer Vielzahl
von Reflektoren wie Glaskugeln beschichtet ist. Beispiele solcher
Elemente (die als Aggregate oder Teilchen bezeichnet werden) sind
in EP-Patent Nr. 565 765 A2 und den US-Patentschriften Nr. 3,043,196;
3,171,827; 3,175,935; 3,274,888; 3,418,896; 3,556,637 und 4,983,458
offenbart. In einigen dieser retroreflektierenden Elemente befinden
sich die Reflektoren (das heißt,
die optischen Elemente) auch in dem Körper der Elemente.
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GB-A-2
007 536 betrifft ein bestimmtes Verfahren zum Herstellen eines retroreflektierenden
Materials, das unter anderem das mindestens teilweise Eintauchen
einer spezifischen lackbeschichteten Basis in ein erwärmtes Fließbett, in
dem mehrere transparente Kugeln suspendiert sind, umfasst, wobei
die Betttemperatur hoch genug ist, um den Lack weich zu machen und
zu ermöglichen,
dass die Kugeln daran haften. In EP-A-0 565 765 ist ein Reflexionskörper insbesondere
für Straßenbelagsmarkierungen beschrieben,
der einen granulösen
oder plättchenähnlichen
Träger
aufweist, der mit einer Beschichtung aus mikrofeinen Glaskugeln
versehen ist.
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Obwohl
viele dieser Elemente äußerst nützlich sind,
benutzen einige keine wirksamen Mittel zum Binden der Reflektoren
an das Kernmaterial. Darüber
hinaus sind einige nicht ohne weiteres herzustellen. Folglich besteht
noch immer ein Bedarf an anderen retroreflektierenden Elementen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein retroreflektierendes Element bereit,
umfassend a) ein Kernelement in Form eines Pellets oder eines kleinen Stücks, wobei
das Kernelement ein elastisches thermoplastisches Material und wärmegehärtetes Harz umfasst;
und b) optische Elemente, die auf dem Kernelement beschichtet sind,
wobei mehr als 50 % der projizierten Oberfläche des Kernelements mit optischen
Elementen bedeckt sind und das Kernelement dazu in der Lage ist,
sich einer Formveränderung
zu unterziehen, wenn die optischen Elemente beschichtet werden.
Vorzugsweise werden die optischen Elemente in das Kernelement bis
auf eine durchschnittliche Tiefe von mindestens etwa 50 % des Durchschnittsdurchmessers
der optischen Elemente eingebettet.
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1 ist
eine Darstellung von zwei beispielhaften Formveränderungen, welchen die Kernelemente
der retroreflektierenden Elemente der vorliegenden Erfindung währen der
Aufbringung der optischen Elemente unterzogen werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt geformte retroreflektierende Elemente
bereit. Die retroreflektierenden Elemente weisen eine Schicht optischer
Elemente (hier auch als Reflektoren bezeichnet) wie Glaskugeln auf,
die teilweise in der Oberfläche
eines Kerns eingebettet sind, der ein thermoplastisches Harz und
ein wärmegehärtetes Harz,
wahlweise in Kombination mit einem Pigment umfasst. Diese Elemente
werden durch Kombinieren fester Kernelemente, die ein thermoplastisches
Harz und ein wärmegehärtetes Harz
und optische Elemente umfassen, gebildet. Vorzugsweise wird dies
durch Hinzugeben der Kernelemente zu einem mobilen Bett optischer
Elemente ausgeführt.
Das mobile Bett optischer Elemente kann in verschiedenen Art und
Weisen ausgebildet sein. Zum Beispiel kann ein mobiles Bett optischer
Elemente in einer Fließkammer
oder in einem Drehofen ausgebildet sein. Die optischen Elemente
werden vorzugsweise auf eine Temperatur von mindestens etwa der
Klebetemperatur der Kernelemente erwärmt. Vorzugsweise liegen die
Kernelemente bei Raumtemperatur (das heißt, 20 bis 30 °C) und die
optischen Elemente bei einer Temperatur, die mindestens etwa 10 °C höher ist
als die Klebetemperatur der Kernelemente.
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Dieses
Verfahren ermöglicht
im Wesentlichen die sofortige Befestigung der optischen Elemente
an einem Großteil
der Oberfläche
(vorzugsweise im Wesentlichen die gesamte Oberfläche) der thermoplastischen
Kernelemente. Das weitere Erwärmen
ermöglicht
den optischen Elementen, auf einen angemessenen Grad in den thermoplastischen Elementen
zu versinken. Die Abdeckung der optischen Elemente um die thermoplastischen
Kernelemente stellt eine freie Bewegung innerhalb des mobilen Betts
optischer Elemente bereit. Darüber
hinaus ermöglicht
dieses Verfahren die Bildung verschiedener geformter retroreflektierender
Elemente, je nach der Wahl des thermoplastischen Harzes, Pigments und/oder
den Verarbeitungsbedingungen, die während des Extrudierens und
Abkühlens
des Kernharzes festgelegt werden.
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Im
Wesentlichen liegen kugelförmige,
scheibenförmige
und zylindrische Formen unter den möglichen geformten retroreflektierenden
Elementen vor, die mit Hilfe des Verfahrens der vorliegenden Erfindung
hergestellt werden können.
Das Kernmaterial eines retroreflektierenden Elements der vorliegenden Erfindung
kann seine Form beim Beschichten der optischen Elemente auf seine
Oberfläche
verändern. Alternativ
verändert
das Kernmaterial je nach der Auswahl von Materialien, Verarbeitungsbedingungen usw.
seine Form im Wesentlichen nicht. 1 ist eine
Darstellung von zwei beispielhaften Formveränderungen, welcher die Kernelemente
der retroreflektierenden Elemente der vorliegenden Erfindung währen der
Beschichtung der optischen Elemente unterzogen werden können. Zum
Beispiel kann ein im Wesentlichen zylindrisches Kernelement (1)
während der
Beschichtung mit optischen Elementen „abflachen" und im Wesentlichen scheibenähnlich (2)
werden oder leicht "gerundet" werden und im Wesentlichen
kugelförmig
(3) werden. Wie hier verwendet, bezieht sich „Beschichtung" auf ein einfaches
Befestigen der optischen Elemente an der Oberfläche der Kernelemente ohne viel
Einbettung, sowie das Befestigen und Einbetten der optischen Elementen
in die Oberfläche
der Kernelemente.
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Jede
der Formen kann in spezifischen Anwendungen augrund eines spezifischen
Vorteils benutzt werden. Zum Beispiel ist ein flaches scheibenförmiges retroreflektierendes
Element bei Verwendung in Kombination mit einem keramischen optischen
Element sehr alterungsbeständig
und abnutzungsbeständig
und wird in flüssigen
Wartungsmarkierungen als nützlich
erachtet. Kugelförmige
retroreflektierende Elemente können
in ofenbeschichtete Bänder
aufgenommen werden, die als Straßenmarkierungen benutzt werden,
indem sie auf Bandprodukte getropft werden und sie erwärmt werden,
bis sie eine Kuppelform bilden.
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Die
retroreflektierenden Elemente der vorliegenden Erfindung sind im
Wesentlichen von optischen Elementen bedeckt. Das heißt, die
Oberfläche der
retroreflektierenden Elemente enthalten keine größeren Anteile, die keine optischen
Elemente aufweisen, obwohl die optischen Elemente nicht unbedingt
dicht gepackt sein müssen.
Das heißt,
für jedes beliebige
retroreflektierende Element sind mehr als etwa 50 % der projizierten
Oberfläche
des Kernelements mit optischen Elementen bedeckt. Vorzugsweise sind
mehr als etwa 60 % der projizierten Oberfläche bedeckt und mehr bevorzugt
sind mehr als etwa 90 % bedeckt. Am meisten bevorzugt sind die optischen
Elemente auf der Oberfläche
der Kernelemente eng gepackt. Wie hier verwendet, bezieht sich „projizierte
Oberfläche" auf den ersichtlichen
Bereich der Oberfläche,
der zu dem retroreflektierenden Element senkrecht ist.
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Harzmaterialien
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Die
Kernelemente der vorliegenden Erfindung weisen thermoplastische
Materialien auf. Dieses thermoplastische Material kann jedes beliebige einer
großen
Vielfalt an Materialien sein, die funktionelle Gruppen aufweisen,
die zum Interagieren mit den optischen Elementen zum Zwecke einer
wirksamen Bindung fähig
sind. Beispiele solcher funktioneller Gruppen weisen Säuren, Amide,
Amine und dergleichen auf. Das thermoplastische Material ist elastisch.
Das heißt,
bei den Verfahrensschmelzbedingungen sind die Kernelemente, die
aus thermoplastischem Material gefertigt sind, elastisch, so dass
die Form der resultierenden retroreflektierenden Elemente durch
die Verfahrensbedingungen, zum Beispiel Extrusionstemperatur, Abkühlgeschwindigkeit und
Abkühltemperatur,
die während
des Extrudierens und Abkühlens
des Kernharzes festgelegt werden, gesteuert werden kann. Dies soll
bedeuten, dass das thermoplastische Material zum Beispiel elastisch
ist, wenn es mit den hierin beschriebenen optionalen Materialien,
zum Beispiel Pigment, bei der Schmelztemperatur der Kombination
kombiniert wird.
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In
der Regel resultiert die Form der retroreflektierenden Elemente
aus einem Gleichgewicht der Schmelzelastizität und Oberflächenenergetik.
Das heißt,
damit ein Material ein gerundetes Element bilden kann, sollten die
Bedingungen zur Bildung des Kernelements derart ausgewählt werden,
dass es sich im Wesentlichen vollständig entspannt, bevor es mit
den optischen Elementen in Kontakt gebracht wird. Bei erneutem Erwärmen in
Gegenwart der optischen Elemente wird die Oberflächenspannung bewirken, dass
das Pellet gerundet wird. Folglich wird während des Extrudierens und
Abkühlens
des Stranges wenig innerer Polymerspeicher erzeugt.
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Für ein Material
zur Bildung eines scheibenähnlichen
oder abgeflachten Elements sollten die Bedingungen zur Bildung des
Kernelements derart ausgewählt
werden, dass in dem Material etwas Speicher gebildet wird. Bei erneutem
Erwärmen
in Gegenwart der optischen Elemente wird die Schmelzelastizität bewirken,
dass das Pellet abgeflacht wird. Dies kann gewöhnlich durch schnelleres Pumpen des
Materials durch ein Fließfeld
mit längerer
Ausdehnung, um mehr Ausrichtung der Moleküle zu induzieren, und durch
schnelleres Abkühlen
erreicht werden. In der Regel weist ein Material mit einem höheren Molekulargewicht
eine größere Schmelzelastizität auf.
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Bevorzugte
thermoplastische Materialien weisen Ethylen-/Acrylsäure-Copolymere („EAA") und Ethylen/Methacrylsäure-Copolymere
(„EMAA") und Gemische von
EAA und EMAA auf. Diese Materialien können verarbeitet werden, um
Pellets zu bilden, die eine Formumwandlung durchmachen. Zum Beispiel können Pellets
aus EMAA als Folge einer Oberflächenenergetik
während
der Aufbringung der optischen Elemente gerundet werden. Im Gegensatz dazu
können
Pellets, die aus einem Gemisch von EMAA und EAA hergestellt sind,
während
der Aufbringung der optischen Elemente als Folge dessen abgeflacht
und scheibenähnlich
werden, dass während
des Extrudierens und Abkühlens
Speicher in dem Material eingefroren wird. EMAA-Copolymere sind
im Handel unter der Handelsbezeichnung NUCREL von E.I. DuPont de
Nemours and Company, Wilmington, DE, erhältlich. EAA-Copolymere sind im Handel unter der
Handelsbezeichnung PRIMACOR von Dow Chemical Company, Midland, MI,
erhältlich. Andere
thermoplastische Materialien, die benutzt werden können, weisen
auf, sind jedoch nicht beschränkt
auf Ethylen-n-butylacrylat, Ethylenvinylacetat, Urethan und Gemische
davon.
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Die
retroreflektierenden Elemente der vorliegenden Erfindung weisen
auch reaktive Monomere, das heißt,
wärmegehärtete Harze
in den thermoplastischen Kernelementen auf. Diese Materialien tragen zur
Bildung von im Allgemeinen härteren
retroreflektierenden Elementen bei. Typische reaktive Materialien,
die in den thermoplastischen Kernelementen der vorliegenden Erfindung
benutzt werden können,
weisen Systeme auf, die im Normalfall bei Pulverbeschichtungsformulierungen
benutzt werden. Pulverbeschichtungen sind in Organic Coatings. Science and
Technology. Kapitel 31, von Zeno Wicks, Jr. et al., John Wiley und
Söhne,
Inc., 1994, beschrieben. Beispiele solcher Systeme enthalten Epoxide,
Polyester, Acryle, epoxyfunktionelle Acryle, blockierte Isocyanate
in Kombination mit Polyolen oder Aminen. Solche Materialien können in
den thermoplastischen Kernelementen in einer Menge enthalten sein, welche
die Bildung, zum Beispiel Extrusion und Abkühlung der Kernelemente nicht
behindert und welche die Einbettung der optischen Elemente nicht
negativ beeinflusst.
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Optische Elemente
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Eine
große
Vielfalt an optischen Elementen kann in den retroreflektierenden
Elementen der vorliegenden Erfindung benutzt werden. In der Regel werden
optische Elemente benutzt, die einen Brechungsindex von etwa 1,5
bis 2,6 aufweisen. Die optischen Elemente weisen vorzugsweise einen
Durchmesser auf, der mit der Größe, Form,
Zwischenraum und Geometrie des thermoplastischen Kernelements kompatibel
ist. In der Regel können
optische Elemente, zum Beispiel Mikrokugeln oder Kugeln mit einem Durchmesser
von etwa 50 bis 1000 Mikrometern geeignet verwendet werden. Vorzugsweise
ist das Verhältnis
des Durchmessers der optischen Elemente zu dem Durchmesser der Kernelemente
nicht größer als etwa
1:2. Vorzugsweise weisen die benutzten optischen Elemente zur effektiven
Beschichtung eine relativ enge Größenverteilung auf. Andere Faktoren, welche
die Elementgröße beeinflussen,
sind die Anzahl von Reihen von Kugeln, die für die Fahrzeugvorderlichter
verfügbar
sein soll, und die Teilchengröße des Kernmaterials.
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Geeignete
optische Elemente weisen Glasmikrokugeln (auch bekannt als Kugeln
oder retroreflektierende Kugeln) auf, die aus Glasmaterialien gebildet
werden und vorzugsweise Brechungsindizes von etwa 1,5 bis etwa 1,9
aufweisen. Bevorzugte optische Elemente sind in US-Patentschriften Nr. 4,564,556
und 4,758,469 offenbart, die hierin durch Bezugnahme aufgenommen
werden. Diese optischen Elemente sind im Allgemeinen als feste,
transparente, nicht-glasartige, keramische Sphäroide beschrieben, die mindestens
eine kristalline Phase umfassen, die mindestens ein Metalloxid enthält. Die
keramischen Sphäroide
können
auch eine amorphe Phase wie Siliciumdioxid aufweisen. Der Ausdruck „nicht-glasartig" bedeutet, dass die
Sphäroide
nicht aus einer Schmelze oder einem Gemisch von Rohmaterialien abgeleitet
worden sind, die bei hohen Temperaturen in einen flüssigen Zustand
versetzt werden können,
wie Glas. Die Sphäroide
sind kratz- und abblätterfest
und relativ hart (Knoop-Härte
von über
700) und mit einem relativ hohen Brechungsindex hergestellt. Diese
optischen Elemente können Zirkonoxid-Aluminiumoxid-Siliciumdioxid und
Zirkonoxid-Siliciumdioxid umfassen.
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Zur
Verbesserung der Bindung der optischen Elemente an die thermoplastischen
Kernelemente können
die optischen Elemente mit einem Haftvermittler wie einem Silan,
Titanat, Zirkonat und dergleichen behandelt werden. Ein besonders
geeigneter Haftvermittler ist ein Aminosilan-Haftvermittler wie der Haftvermittler
A1100 Silane, der von Union Carbide Company, Danbury, CT, erhältlich ist.
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Optionale Zusatzstoffe
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Andere
Materialien können
in den retroreflektierenden Elementen der vorliegenden Erfindung enthalten
sein. Diese können
Materialien sein, die während
des Verbindens zu dem Harz hinzugefügt werden, von dem Vertreiber
zu dem Harz hinzugefügt werden
und/oder während
des Beschichtens mit den optischen Elementen zu den retroreflektierenden Elementen
hinzugefügt
werden. Beispiele solcher Materialien weisen zum Beispiel Pigmente,
UV-Stabilisatoren, Wärmestabilisatoren,
Antioxidationsmittel, Verarbeitungshilfsmittel und rutschfeste Teilchen
auf.
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Ein
geeignetes Pigment wird gegebenenfalls zu dem thermoplastischen
Harz hinzugegeben, um dem Harz Reflexion sowie Farbe und Opazität zu verleihen.
In der Regel werden etwa 8 bis 50 Gewichtsprozent (Gew.-%) Pigment
in den Kernelementen benutzt. Die Kernelemente der retroreflektierenden
Elemente können
spiegelnd reflektierende Pigmente, streuend reflektierende Pigmente
oder beide aufweisen. Streuende Pigmente sind im Allgemeinen feine Teilchen,
die eine relativ gleichmäßige Größe aufweisen.
Das Licht, das auf die diffusen Pigmentteilchen trifft, wird bei
einer Anzahl von Winkeln, einschließlich entlang des Weges des einfallenden
Lichts zurückreflektiert.
Ein Beispiel eines diffusen Pigments ist Titandioxid. Für Randmarkierungen
auf einer Kraftfahrstraße
werden zum Beispiel in der Regel ein weißes Rutiltitandioxid oder Anatasetitandioxid
benutzt.
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Spiegelnde
Pigmente sind im Allgemeinen dünn
und plättchenartig.
Das Licht, das auf die spiegelnden Pigmentteilchen trifft, wird
bei einem Winkel, der gleich, jedoch bei einem normalen Spiegelbild dem
Winkel entgegengesetzt ist, bei dem er eintritt, zurückreflektiert
wird. Beispiele von plättchenähnlichen
Pigmenten sind zum Beispiel aufschwimmendes Aluminium, Mica, perlmuttartige
Pigmente oder Perlglanzpigmente. Solche Pigmente können benutzt werden,
um die Bewahrung der Form des Kernelements während der Aufbringung auf die
optischen Elemente zu unterstützen.
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Andere
Pigmente, die zur Herstellung weißer, gelber oder anderer farbiger
Gemische benutzt werden, weisen Aluminiumoxid, Eisenoxid, Siliciumkarbid,
Antimonoxide, Bleioxid, Bleichromate, Zinkchromate, Kadmiumpigmente,
Sienna-Erde, Umbra-Erde, anorganische oder organische Rottöne, Chromgelbtöne, Chromorangetöne, Chromgrüntöne usw.
sowie organische Gelbtöne
auf, wie diejenigen, die in US-Patent Nr. 5,286,682 beschrieben
sind. Die Pigmente können
mit geeigneten natürlichen
oder hergestellten granulösen
Materialien erweitert werden.
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Es
ist auch wünschenswert,
ein Stabilisierungsmittel in das thermoplastische Kernelement aufzunehmen,
um die Beständigkeit
gegenüber UV-Licht
und/oder Wärme
des thermoplastischen Materials, Pigments und/oder wärmegehärteten Materials
zu verbessern. Bevorzugte Stabilisierungsmittel sind behinderte
Aminlichtstabilisatoren (HALS) und können in Mengen bis zu etwa
5 % vorliegen. Beispielhafte HALS-Stabilisierungsmittel sind CHIMASSORB
944, erhältlich von
Ciba-Geigy Corp., Additives Division, Hawthorne, N.Y., und CRYASORB UV
3346, erhältlich
von American Cyanamid Co., Wayne, NJ. Andere geeignete Stabilisierungsmittel sind
zum Beispiel Antioxidationsmittel wie IRGANOX 1010 und IRGAFOS 168,
die beide von Ciba Geigy erhältlich
sind.
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Verarbeitungshilfsmittel
können
ebenfalls in den retroreflektierenden Elementen der vorliegenden Erfindung
benutzt werden. In der Regel werden diese zu dem Kernelement hinzugegeben,
um die Verarbeitung zu verbessern. Das heißt, wenn ein Verarbeitungshilfsmittel
mit dem thermoplastischen Material und anderen optionalen Zusatzstoffen
in dem Kernelement kombiniert wird, verbessert es die Dispergierung
und Vermischung. Beispiele solcher Verarbeitungshilfsmittel sind
niedermolekulare Ethylenacrylsäuren
wie diejenigen, die unter der Handelsbezeichnung AC540 von Allied
Signal erhältlich
sind, und niedermolekulare Polyethylenharze wie diejenigen, die unter
der Handelsbezeichnung AC16 von Allied Signal erhältlich sind.
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Typische
rutschfeste Teilchen spielen bei der Retroreflexionsfähigkeit
keine Rolle, sondern sie werden auf retroreflektierenden und nicht-retroreflektierenden
Straßenbelagsmarkierungen
angeordnet, um die dynamische Reibung zwischen der Markierung und
einem Fahrzeugrad zu verbessern. Die rutschfesten Teilchen können zum
Beispiel Keramiken wie Quarz oder Aluminiumoxid oder ähnliche Schleifmittel
sein. Bevorzugte rutschfeste Teilchen sind gebrannte Keramiksphäroide mit
einem hohen Aluminiumoxidgehalt, wie in US-Patentschriften Nr. 4,937,127;
5,053,253; 5,094,902 und 5,124,178 gelehrt wird, deren Offenbarungen
hierin durch Bezugnahme aufgenommen werden. Die Teilchen werden bevorzugt,
da sie unter dem Einfluss kristalliner Schleifmittel wie Al2O3 und Quarz nicht
zerbrechen. Rutschfeste Teilchen weisen in der Regel Größen von
etwa 200 bis 800 Mikrometern auf.
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Rutschfeste
Teilchen können
mit den optischen Elementen kombiniert und auf die thermoplastischen
Kernelemente in der gleichen Weise beschichtet werden wie unten
für die
Aufbringung der optischen Elemente beschrieben werden wird. Als
Alternative können
rutschfeste Teilchen auf die thermoplastischen Kernelemente ohne
die optischen Elemente aufgebracht werden. In dieser Ausführungsform
wäre das
gebildete Produkt nicht retroreflektierend. Darüber hinaus würde das
Kernelement nicht unbedingt ein Pigment aufweisen.
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Die
retroreflektierenden Elemente der vorliegenden Erfindung können auch
ein thermoplastisches Kernmaterial aufweisen, das auf das retroreflektierende
Schichtmaterial laminiert wird. Diese Kombination kann dann mit
den optischen Elementen in der gleichen Weise wie hierin beschrieben
beschichtet werden.
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Verfahren
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Die
Technik des Hinzugebens fester Kernelemente zu einem mobilen Bett
optischer Elemente, vorzugsweise heißer optischer Elemente, ermöglicht im
Wesentlichen die unmittelbare optische Elementbefestigung an einem
Großteil
der Oberfläche
der thermoplastischen Kernelemente. Dies soll bedeuten, dass bei
visueller Untersuchung entweder mit oder ohne Vergrößerung mehr
als etwa 50 % der projizierten Oberfläche eines Kernelements von
den optischen Elementen bedeckt sind. Vorzugsweise sind mehr als
etwa 60 % der projizierten Oberfläche bedeckt und mehr bevorzugt
sind mehr als etwa 90 % der projizierten Oberfläche bedeckt. Das weitere Erwärmen ermöglicht den
optischen Elementen, auf einen angemessenen Grad in den Kernelementen
zu versinken und sich zu binden, das heißt, sich fest darin einzubetten.
Am meisten bevorzugt werden die optischen Elemente und die Kernelemente
während eines
Zeitraums und bei einer Temperatur miteinander vermischt, die ausreichen,
um die optischen Elemente in den Kernelementen in einer im Allgemeinen eng
gepackten Anordnung einzubetten.
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Die
Schicht optischer Elemente zusammen mit der Bewegung der Kernelemente
innerhalb des mobilen Bettes reduziert die Tendenz der Kernelemente,
während
dieses Verfahrens zu schmelzen und miteinander oder mit dem Behälter zu
verschmelzen. Dieses Problem kann weiter verringert werden, wenn
sich die optischen Elemente und die Kernelemente bei oder unter
Raumtemperatur befinden, bevor sie miteinander in Kontakt treten.
Folglich ermöglichen
die heißen
optischen Elemente, die kühlen
Kernelemente zu beschichten, bevor die Wärme aus den optischen Elementen
bewirkt, dass die Kernelemente klebrig werden. Sobald die Kernelemente mit
den optischen Elementen beschichtet werden, sind sie innerhalb des
Bettes optischer Elemente sehr beweglich. Dies ermöglicht mehr
Verweilzeit in dem Bett optischer Elemente, damit die Wärmeübertragung
eine effektive Einbettung erreicht. Die beschichteten Kernelemente,
das heißt,
retroreflektierenden Elemente werden dann aus dem Bett optischer
Elemente entfernt und abkühlen
gelassen, wodurch die eingebetteten Teilchen bei dem gewünschten
Einbettungsgrad in die Oberfläche
fixiert werden.
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Eine
effektive Einbettung folgt in der Regel aus dem Versinken und/oder
der Kapillarwirkung. Kapillarwirkung ist ein Ausdruck, der benutzt
wird, um die leichte Dochtwirkung des Kernmaterials um jedes optische
Element zu beschreiben. Diese Kapillarwirkung ist wichtig, da das
Kernmaterial eine fassungsähnliche
Struktur um jedes optische Element bildet und es festhält. Vorzugsweise
werden die optischen Elemente für
eine wirksame Bindung bis auf eine durchschnittliche Tiefe von mindestens
etwa 50 % ihres durchschnittlichen Durchmessers in das Kernelement
eingebettet. Das heißt,
es wird für
ein optisches Element mit einem Durchmesser von x in die Oberfläche eines
Kernelements auf eine Tiefe von mindestens etwa x/2 eingebettet.
Mehr bevorzugt werden die optischen Elemente auf eine durchschnittliche Tiefe
von mindestens etwa 60 % eingebettet. In der Regel werden sie nicht
auf eine Tiefe von mehr als etwa 80 % ihres durchschnittlichen Durchmessers eingebettet.
Obwohl es für
ein beliebiges retroreflektierendes Element wünschenswert ist, alle optischen Elemente
mit einer mindestens 50%igen Einbettung aufzuweisen, ist dies keine
notwenige Anforderung. Solange mindestens etwa 50 % der optischen
Elemente in dem Kernelement auf eine Tiefe von mindestens etwa 50
% ihres durchschnittlichen Durchmessers eingebettet sind, liegen
die retroreflektierenden Elemente vorzugsweise innerhalb des Schutzbereichs
der vorliegenden Erfindung.
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Wenn
die retroreflektierenden Elemente der vorliegenden Erfindung bei
Anwendungen benutzt werden, bei denen sie auf eine Temperatur erwärmt werden,
die das Kernelement schmelzen oder klebrig machen, können die
optischen Elemente einfach auf der Oberfläche der Kernelemente beschichtet
werden, ohne eine wirksame Einbettung zu erreichen. Die nachfolgenden
Erwärmungsbedingungen
sollten wirksam sein, um eine Einbettung der optischen Elemente
bis auf eine Tiefe von mindestens etwa 50 % zu bewirken.
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Die
retroreflektierenden Elemente werden durch Bilden kleiner Stücke, zum
Beispiel Pellets, aus den thermoplastischen Kernmaterialien und
dem wärmegehärteten Harz,
das einen oder mehrere Pigmenttypen enthält, hergestellt. Vorzugsweise
wird dies durch Kombinieren des thermoplastischen Kernmaterials,
das gegebenenfalls eine Kombination unterschiedlicher thermoplastischer
Materialien sein kann, des wärmegehärteten Harzes
und des optionalen Pigments in einem Extruder und Bilden eines Strangs
gut vermischten Materials erreicht, das als der Kern der retroreflektierenden
Elemente benutzt werden wird. Das Pigment kann mit einem oder mehreren
thermoplastischen Materialien vorgemischt werden und gegebenenfalls
als Pellets eines pigmentierten thermoplastischen Materials hinzugefügt werden.
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Der
Strang wird bei einer Temperatur über der Schmelztemperatur des
thermoplastischen Materials extrudiert, abgekühlt und danach in kleine Stücke geschnitten,
das heißt,
die „thermoplastischen Kernelemente" oder einfach „Kernelemente". Vorzugsweise liegt
die Extrusionstemperatur nicht so weit über der Schmelztemperatur des
thermoplastischen Materials, dass es so fließfähig ist, dass es keinen selbsttragenden
Strang bildet. Wenn ein Unterwasser-Pelletiergerät benutzt wird, um die Pellets aus
diesem Strang zu bilden, können
höhere
Extrusionstemperaturen angewendet werden, da niedrigere Viskositäten toleriert
werden können.
Im Allgemeinen hängt
die Wahl der Temperatur und Zeit in dem Extruder von den Materialien,
die kombiniert werden, und der gewünschten Form der resultierenden
retroreflektierenden Elemente ab. Diese Bedingungen können ohne
weiteres von einem Fachmann bestimmt werden. Für die hierin benutzten bevorzugten
thermoplastischen Materialien wird eine Extrusion bei einer Temperatur
von etwa 200 bis 600 °F
(93 bis 316 °C)
ausgeführt.
Die Extrusion kann zum Beispiel in einem Einschnecken- oder Doppelschneckenextruder ausgeführt werden.
In der Regel beträgt
die Extrusionsgeschwindigkeit etwa 5 bis 200 Umdrehungen pro Minute
(U/min), um die gewünschte
Pumpgeschwindigkeit zu erreichen.
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Der
Strang kann an der Luft oder im Wasserbad oder durch jede beliebige
Art von Wärmeübertragungsmechanismus
abgekühlt
werden. Vorzugsweise wird er in einem Wasserbad bei einer Temperatur von
weniger als etwa 30 °C
abgekühlt.
Der abgekühlte
Strang wird dann zur Beschichtung mit den optischen Elementen in
kleine Stücke
geschnitten. Diese Stücke
von Kernelementen können
eine große
Vielfalt an Formen und Größen aufweisen.
Vorzugsweise weisen sie eine „Größe" von nicht mehr als
etwa 4 Inch (10 cm) auf. Dies soll bedeuten, dass die längste Abmessung
nicht größer als
etwa 10 cm ist. Das heißt,
die Länge
beträgt
nicht mehr als etwa 10 cm. Vorzugsweise liegen sie in Form kleiner
zylindrisch geformter Pellets mit einer Länge von etwa 0,06 Inch (0,16
cm) bis etwa 4 Inch (10 cm) vor, mehr bevorzugt von 0,06 Inch (0,16
cm) bis etwa 1 Inch (2, 54 cm) und am meisten bevorzugt von etwa
0,06 Inch (0,16 cm) bis etwa 0,13 Inch (0,32 cm) vor. Pellets können durch
eine große
Vielfalt an Techniken wie Zerkleinern, Unterwasserpelletierung usw.
gebildet werden.
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Diese
Stücke
trockener (das heißt, nicht-klebriger)
fester thermoplastischer Kernelemente werden dann durch ein mobiles
Bett optischer Elemente geleitet. Diese optischen Elemente liegen vorzugsweise
bei einer Temperatur, die höher
ist als die Klebetemperatur der festen thermoplastischen Kernelemente
bei anfänglichem
Kontakt. Das heißt, die
optischen Elemente liegen vorzugsweise anfangs bei einer Temperatur,
welche das Klebrigwerden der Oberfläche des festen thermoplastischen
Kernmaterials bewirkt, um eine wirksame Befestigung und Einbettung
der optischen Elemente zu erzeugen. Dies kann von einem Fachmann
basierend auf der Kenntnis der Schmelztemperatur des thermoplastischen Materials
in den Kernelementen ohne weiteres bestimmt werden. Für die bevorzugten
Materialien, die in den festen thermoplastischen Kernelementen benutzt
werden, die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, werden
die optischen Elemente vorzugsweise anfangs auf eine Temperatur
von etwa 10 °C
höher als
die Klebetemperatur der Kernelemente zur Befestigung erwärmt, mehr
bevorzugt für
eine wirksame Einbettung auf mindestens etwa 25 °C höher und am meisten bevorzugt
für eine
wirksame Einbettung in einem angemessenen Zeitraum von mindestens
etwa 50 °C
höher erwärmt.
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Die
US-Patentschrift Nr. 3,418,896 (Hideout) offenbart, dass retroreflektierende
Elemente durch Extrudieren oder anderweitiges Formen eines Kunststoffmaterials
in die Form eines Stabs und Aufbringen von Glaskugeln auf die äußere Oberfläche des Stabs,
bevor das Material gehärtet
ist, gebildet werden können.
Der Stab wird danach in Stücke
geschnitten oder zerkleinert, welche Elemente bilden, die auf den
Enden keine optischen Elemente aufweisen. Während des Aufbringungsschrittes
liegen die Glaskugeln bei einer Temperatur unter der Temperatur
der extrudierten Stäbe.
Dieses Verfahren erreicht keine gute Einbettung, wie hierin definiert,
obwohl die Abdeckung im Allgemeinen angemessen ist. Darüber hinaus
ist das Verfahren von Hideout im Hinblick auf den Maßstab schwer
zu vergrößern. Zum
Beispiel ist ein heißer,
teilweise geschmolzener Strang von Kernmaterial im Allgemeinen recht
schwach und zerbricht während
der Verarbeitung.
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Die
thermoplastischen Kernelemente stehen in der Regel mit dem mobilen
Bett optischer Elemente während
eines ausreichenden Zeitraums in Kontakt, um die optischen Elemente
auf die Oberfläche der
Kernelemente zu beschichten. In der Regel beträgt dieser mindestens etwa 30
Sekunden. Vorzugsweise stehen die thermoplastischen Kernelemente mit
dem mobilen Bett optischer Elemente für eine Zeit in Kontakt, die
ausreicht, um eine wirksame Einbettung optischer Elemente zu erzeugen.
Diese beträgt in
der Regel mindestens etwa zwei Minuten und vorzugsweise mindestens
etwa vier Minuten. Die optischen Elemente stehen im Allgemeinen
nicht länger als
etwa zehn Minuten mit den thermoplastischen Kernelementen in Kontakt.
Wenn die Verweilzeit viel länger
als diese ist, kann eine Deformation, Schmelzen, Agglomeration usw.
der Kernelemente eintreten.
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Das
Verhältnis
von optischen Elementen im Vergleich zu thermoplastischen Kernelementen
beträgt
bezüglich
des Gewichts vorzugsweise mindestens etwa 100:1, mehr bevorzugt
mindestens etwa 40:1 und am meisten bevorzugt mindestens etwa 10:1.
Im Allgemeinen gilt, je höher
das Verhältnis
optischer Elemente zu thermoplastischen Kernelementen ist, desto
einfacher ist das Verfahren. Jedoch sollte kein so großer Überschuss
an optischen Elementen vorhanden sein, dass sie verschwendet oder
als Ergebnis einer wiederholten Wiederverwertung beschädigt werden.
Es wird eine ausreichende Anzahl optischer Elemente benötigt, um
zu verhindern, dass die thermoplastischen Kernelemente agglomerieren und/oder
mit der Ausstattung verschmelzen.
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Das
Verfahren zum Befestigen und Einbetten der optischen Elemente in
die Kernelemente kann durch ein diskontinuierliches Verfahren oder
ein kontinuierliches Verfahren erreicht werden. Solche Verfahren
können
mit Hilfe eines Drehofens, einer Fließkammer, einem Mischgerät, einem
Trommelverwirbler usw. erreicht werden. Vorzugsweise wird das Verfahren
zum Befestigen und Einbetten der optischen Elemente in die Kernelemente
in kontinuierlicher Weise ausgeführt.
Dies kann mit Hilfe eines Drehofens erreicht werden. Die Drehbedingungen,
Ofenanstieg, Luftstrom usw. können
von einem Fachmann variiert werden, um die angemessenen Verweilzeiten
für die
benutzten Materialien herzustellen.
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Anwendungen
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Die
retroreflektierenden Elemente der vorliegenden Erfindung können auf
flüssige
aufgebrachte Beschichtungen wie feuchte Farbe, wärmegehärtete Materialien oder heiße thermoplastische
Materialien getropft oder kaskadiert werden. Mit Schmelzklebstoff
aufgebrachte thermoplastische Markierungen sind in den US-Patentschriften
Nr. 3,849,351; 3,891,451; 3,935,158 und 3,988,645 beschrieben, deren
Offenbarungen hierin durch Bezugnahme aufgenommen werden. Andere
flüssige
aufgebrachte Beschichtungen sind in den US-Patentschriften Nr. 2,043,414; 2,440,584;
4,203,878 und 4,856,931 beschrieben, deren Offenbarungen hierin
durch Bezugnahme aufgenommen werden. In diesen Anwendungen bildet
die Farbe oder das thermoplastische Material eine Matrix, welche
zum Halten der retroreflektierenden Elemente in einer teilweise
eingebetteten und teilweise hervorstehenden Ausrichtung dient. Die
Matrix kann aus alterungsbeständigen Zwei-Komponenten-Systemen
wie Epoxiden oder Polyurethanen oder aus thermoplastischen Polyurethanen,
Alkyden, Acrylen, Polyestern und dergleichen gebildet sein. Alternative
Beschichtungszusammensetzungen, die als eine Matrix dienen und die hierin
beschriebenen retroreflektierenden Elemente enthalten, werden auch
innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung berücksichtigt.
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In
der Regel werden die retroreflektierenden Elemente der vorliegenden
Erfindung auf eine Fahrbahn oder andere Oberfläche mit Hilfe eines herkömmlichen
Einzeichnungsgeräts
aufgebracht. Die retroreflektierenden Elemente werden aus einer
zufälligen
Position auf die Oberfläche
getropft und jedes Element kommt zur Ruhe, wobei eine seiner Flächen in
einer Abwärtsrichtung
angeordnet ist, so dass es in der Farbe, dem thermoplastischen Material
usw. eingebettet ist. Falls retroreflektierende Elemente mit unterschiedlichen
Größen benutzt
werden, werden sie gewöhnlich
gleichmäßig auf
der Oberfläche
verteilt. Wenn die Farbe oder ein anderes Film bildendes Material
voll ausgehärtet
ist, werden die retroreflektierenden Elemente festgehalten, um eine äußerst wirksame
reflektierende Markierung bereitzustellen.
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Die
retroreflektierenden Elemente der vorliegenden Erfindung können auch
auf vorgeformten Bändern
als Straßenmarkierung
benutzt werden.
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Die
folgenden Beispiele stellen verschiedene spezifische Merkmale, Vorteile
und andere Details der Erfindung dar. Man muss jedoch verstehen,
dass die einzelnen benutzten Bestandteile und Mengen sowie andere
Bedingungen und Einzelheiten nicht in einer Weise verstanden werden
sollen, welche den Schutzbereich dieser Erfindung unangemessen einschränken würde. Prozentangeben
sind bezüglich des
Gewichts angegeben.
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Beispiele
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Referenzbeispiel
1 bis 12 einschließlich
sind nicht Teil der Erfindung, sondern dienen dem Verständnis der
Erfindung.
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Referenzbeispiel 1
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Pellets
der folgenden Materialien wurden durch Verwirbeln miteinander vermischt:
400 g NUCREL 699 Ethylen/Methacrylsäure-Copolymer ("EMAA", erhältlich von
DuPont Company, Polymer Products Department, Wilmington, DE); 250
g Farbkonzentrat, das 50 % rutiles TiO2 in
40,8 % NUCREL 699 mit 8,9 % AC540, ein niedermolekulares Ethylenacrylsäure-Verarbeitungshilfsmittel
(erhältlich
von Allied Signal), 0,2 % CHIMASORB 944 und 0,1 % IRGANOX 1010 aufweist;
250 g Farbkonzentrat, das 30 % Pigment Yellow 191 in 60,8 % NUCREL
699 mit 8,9 % AC540, 0,2 % CHIMASORB 944 und 0,1% IRGANOX 1010 aufweist;
100 g Farbkonzentrat, das 25 % Pigment Yellow 110 in NUCREL 699
mit etwa 10 % AC16, ein niedermolekulares Polyethylenharz (erhältlich von
Allied Signal) und etwa 0,05 % IRGAFOS 168 (erhältlich von Allied Signal) aufweist.
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Die
vermischten Pellets wurden durch einen kleinen Doppelschneckenextruder
(Baker-Perkin Modell Nr. 60007 mit Schnecken von einer Länge von
12 Inch und einem Durchmesser von 1 Inch (30,5 cm × 2,5 cm))
und durch eine Düse
mit einer Öffnung
mit einem Durchmesser von etwa 0,12 Inch (0,3 cm) geleitet, um die
Materialien zu vermischen und einen Strang aus dem Material zu bilden.
Der Strang wurde bei einer Temperatur von etwa 130 °C und 25
Umdrehungen pro Minute (U/min) extrudiert, in einem Wasserbad bei
einer Temperatur von etwa 50 °C
abgekühlt
und bei einer Geschwindigkeit, die mit der Extrusionsgeschwindigkeit übereinstimmte,
um eine Spule gewickelt. Der Strang wurde danach mittels eines Conair-Jetro-Pelletiergeräts, Modell
304, auf etwa 0,12 Inch (0,3 cm) lange zylindrische Pellets pelletiert.
Die Pellets wurden bei etwa 185 °C
mit einer großen
Menge gelber Keramikkugeln (die im Allgemeinen gemäß Beispiel
4 von US-Patentschrift Nr. 4,564,556 hergestellt wurden, die hierin
durch Bezugnahme aufgenommen wird, unter Zugabe von 1 % Fe2O3 mittels Eisen-III-Nitrat
zu dem nitratstabilisierten Zirkonsol), die einen Brechungsindex
von etwa 1,75 aufwiesen, durch einen Drehofen geleitet. Anfangs
lagen die Keramikkugeln bei Raumtemperatur; jedoch wurden sie auf
die thermoplastischen Kernelemente (das heißt, Pellets) wirksamer beschichtet,
wenn die Keramikkugeln bei einer Temperatur lagen, die höher als
die Temperatur der thermoplastischen Kernelemente war. In diesem
Beispiel wurden die Keramikkugeln letztendlich auf eine Temperatur
von etwa 205 bis 215 °C
erhöht.
Die Kugeln waren vorher mit einem Aminosilan-Haftvermittler (A1100
Silane, erhältlich
von Union Carbide Company) behandelt worden, wie in den US-Patentschriften Nr.
5,124,178 und 5,094,902 offenbart ist, die hierin durch Bezugnahme
aufgenommen werden, um ihre Bindung an das Harz zu unterstützen. Das
Verhältnis der
Zuführgeschwindigkeit
von Keramikkugeln im Vergleich zu Harzpellets betrug bezüglich des
Gewichts 40:1, was eine ausreichende Menge von Kugeln war, um zu
verhindern, dass die thermoplastischen Elemente agglomerierten und/oder
schmolzen oder miteinander oder mit der Ausstattung verschmolzen.
Die Pellets waren etwa 4 Minuten lang in dem Drehofen. Der Drehofen
wurde um einen Winkel von etwa 5,5 Grad von der Horizontalen gekippt,
um eine ausreichende Verweilzeit (mindestens 2 Minuten) beizubehalten.
Die überschüssigen Kugeln
wurden gesammelt und wiederverwertet. Die resultierenden retroreflektierenden
Elemente waren rundlich, jedoch keine perfekten Kugeln, wobei Keramikkugeln die
gesamte Oberfläche
jedes Elements bedeckten.
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Referenzbeispiel 2
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Pellets
der folgenden Materialien wurden durch Verwirbeln miteinander vermischt:
600 g NUCREL 699 und 400 g des Farbkonzentrats, das 50 % TiO2 in NUCREL 699 aufweist und in Referenzbeispiel
1 aufgelistet ist. Die Pellets wurden wie in Referenzbeispiel 1
durch einen kleinen Doppelschneckenextruder und durch eine Düse geführt. Der
extrudierte Strang wurde nach Passieren eines Abkühlbades
direkt zu einem Pelletiergerät
geleitet. Die Pellets wurden bei 205 bis 215 °C zusammen mit klaren Keramikkugeln
(die im Allgemeinen gemäß Beispiel
4 von US-Patentschrift Nr. 4,564,556 hergestellt wurden), die einen
Brechungsindex von etwa 1,75 aufwiesen, durch einen Drehofen geleitet.
Diese Kugeln waren ebenfalls mit einem Aminosilan-Haftvermittler vorbehandelt
worden, um die Bindung der Kugeloberfläche an das Harz zu verbessern,
wie in Referenzbeispiel 1 beschrieben ist. Die Kugeln wurden anfangs
nicht erwärmt,
sondern erzeugten vollständiger
beschichtete thermoplastische Elemente, sobald sie heiß wurden.
Das Verhältnis
der Zuführgeschwindigkeit
von Keramikkugeln im Vergleich zu Harzpellets wurde von etwa 40:1
bis etwa 10:1 variiert, wobei alle gut beschichtete thermoplastische
Elemente hervorbrachten. Der Ofen wurde von der Horizontalen um
etwa 5,5 Grad gekippt und die überschüssigen Kugeln
wurden gesammelt und wiederverwertet. Die thermoplastischen Elemente
standen etwa vier Minuten lang mit den optischen Elementen in Kontakt.
Die resultierenden retroreflektierenden Elemente wurden in Form
gerundet.
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Referenzbeispiel 3
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Pellets
der folgenden Materialien wurden durch Verwirbeln miteinander vermischt:
50 Gew.-% PRIMACOR 3440 Ethylen-/Acrylsäure-Copolymer ("EAA", erhältlich von
Dow Chemical Company, Midland, MI), 50 Gew.-% Farbkonzentrat, das
zu 50 Gew.-% rutiles TiO2, 12,5 Gew.-% ein
niedermolekulares Polyethylen (erhältlich unter der Handelsbezeichnung
AC16 von Allied Signal), zu 0,05 Gew.-% ein Antioxidationsmittel
(erhältlich
unter der Handelsbezeichnung IRGAFOS 168 von Ciba Geigy) und 37,45
Gew.-% PRIMACOR 3440 aufweist. Die vermischten Pellets wurden mit
Hilfe des kleinen Doppelschneckenextruders weiter verbunden, wie
in Referenzbeispiel 1 beschrieben ist, und zu einem Strang gebildet.
Der Strang wurde später
pelletiert und die Pellets wurden mit Keramikkugeln beschichtet,
indem ein Drehofen benutzt wurde, jedoch eine Temperatur von etwa
275 °C (±15 Grad)
benutzt wurde, um das Versinken der Kugeln in das Harz mit höherem Schmelzpunkt
in diesem Beispiel zu ermöglichen.
Die Pellets veränderten
bei Erwärmen
in dem Ofen sofort ihre Form von einer schmalen zylindrischen Form
zu einer abgeflachten Scheibenform. Die Gewichtsverhältnisse
der Pellets und Kugeln waren die gleichen wie in Referenzbeispiel
2 und die verwendeten Kugeln waren auch des gleichen Typs und wiesen
die gleiche Behandlung auf wie diejenigen in Referenzbeispiel 2;
der Winkel des Ofens war auch der gleiche und die überschüssigen Kugeln
wurden wieder gesammelt und wiederverwertet. Die resultierenden
retroreflektierenden Elemente waren im Allgemeinen flache Scheiben.
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Referenzbeispiel 4
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Eine
kleine Menge Harz NUCREL 699 und Exterior MEARLIN Pearlescent, Fine
Pearl Pigment (enthaltend Mica, Titandioxid, Zinnoxid und Chromhydroxid),
erhalten von der Mearle Corporation, New York, NY, wurden in einem Metallbehälter bei
einem Verhältnis
von 90 % Harz zu 10 % Pigment vermischt. Der Metallbehälter und
seine Inhalte wurden in einem Heißluftofen erwärmt, bis
das Harz schmolz. Das Pigment und das Harz wurden dann mit einem Rührer vermischt
und auf eine Abziehfolie gegossen. Das Harz wurde bei Raumtemperatur
schnell wieder fest. Einige Zeit später (mehrere Tage) wurde das Harz
in kleine Stücke
von zufälligen
und unregelmäßigen Formen
geschnitten, die im Bereich von etwa 0,31 bis 0,95 cm quer über den
breitesten Punkt lagen. Jedes Stück
war etwa 0,16 cm dick. Diese Stücke
wurden danach in dem Drehofen mit Keramikkugeln eines Brechungsindexes
von etwa 1,92 angeordnet, wie in US-Patentschrift Nr. 4,772,511 beschrieben.
Diese Elemente, die auf dem Harz NUCREL 699 beruhten, das in der
Regel zu einer gerundeten Form neigt, wenn es mit anderen Pigmenten formuliert
wird, behielten die Form, auf welche sie geschnitten worden waren,
als sie mit dieser Harz- und Pigmentkombination und mit diesem Verfahren
hergestellt wurden. Sie waren auch viel heller als die anderen Pellets.
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Referenzbeispiel 5
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Diese
Probe enthielt ein Kernpellet von 35 % TiO2 und
65 % EMAA (NUCREL 699), das durch Trommelvermischen von 1200 g NUCREL-699-Pellets
und 2800 g des Farbkonzentrats, das in Referenzbeispiel 1 benutzt
wird (50 % TiO2 in NUCREL 699), hergestellt
wurde, gefolgt von der Extrusion des Gemischs mit einem Killion-Einschneckenextruder von
1,25 Inch (3,2 cm) (erhältlich
von Killion, Verona, NJ) mit einem Temperaturprofil von 220 °F (104 °C, Zone 1),
230 °F (110 °C, Zone 2),
250 °F (121 °C, Zone 3),
260 °F (127 °C, Zone 4),
280 °F (138 °C, Zone 5),
um mit Hilfe einer Wicklergeschwindigkeit von 17 fpm (Feet pro Minute,
5,2 Meter pro Minute) und einer Schneckengeschwindigkeit von 30
U/min einen Strang mit einem Durchmesser von 0,12 Inch (0,3 cm)
zu bilden. Der Strang wurde dann in Pellets von 0,12 Inch (0,3 cm)
geschnitten. Diese Pellets wurden dann bei Raumtemperatur zu einem
Fließbett
heißer
(etwa 170 °C)
VISI-Glaskugeln mit einem Durchmesser von 1 mm hinzugegeben, die
einen Brechungsindex von 1,5 aufwiesen (erhältlich von Potter Industries,
Hasbrouck, NJ). Die resultierenden retroreflektierenden Elemente
waren leicht gerundet. Diese Kugeln waren im Allgemeinen zu groß, um sich gut
in das Kernelement einzubetten.
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Referenzbeispiel 6
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Diese
Probe enthielt ein Kernpellet, das 35 % TiO2 und
65 % EMAA enthielt, die wie in Referenzbeispiel 5 beschrieben hergestellt
wurden. Diese Pellets wurden bei Raumtemperatur zu einem Fließbett eines
heißen
(etwa 170 °C)
Gemischs aus FLEX-O-LITE-Glaskugeln mit einem Brechungsindex von
1,9 (erhältlich
von Flexolite, Paris, TX) und rutschfesten Keramikteilchen (die
gemäß Referenzbeispiel
1 in US-Patentschrift Nr. 5,094,902 hergestellt wurden) hinzugegeben.
Das Gemisch enthielt 95 % Glaskugeln mit einem Durchmesser von etwa
250 bis 400 Mikrometern und 5 % rutschfeste Teilchen mit einem Durchmesser
von etwa 250 bis 400 Mikrometern. Das Verhältnis von Glaskugeln zu Kernpellets
betrug etwa 100:1. Die Kugeln und Pellets standen etwa 30 Sekunden
lang in Kontakt, um leicht gerundete retroreflektierende Elemente
mit einer Monoschicht eng gepackter Kugeln und rutschfester Teilchen
zu bilden.
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Referenzbeispiel 7
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Diese
Probe enthielt ein Kernpellet, das 35 % TiO2 und
65 % EMAA enthielt, die gemäß Referenzbeispiel
5 hergestellt wurden. Diese Pellets wurden bei Raumtemperatur zu
einem Fließbett
heißer
(etwa 170 °C)
FLEX-O-LITE-Glaskugeln gegeben, die in Referenzbeispiel 6 beschrieben
sind, jedoch ohne die rutschfesten Teilchen. Die resultierenden
Elemente waren leicht gerundet mit einer eng gepackten Monoschicht
von Kugeln.
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Referenzbeispiel 8
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Diese
Probe enthielt ein Kernmaterial geschnittener Stücke eines Laminats, das eine
retroreflektierende Validierungsbeschichtung (im Handel erhältlich von
3M Company, St. Paul, MN, unter der Handelsbezeichnung SCOTCHLITE)
enthielt, die vorher auf eine Seite eines 50 mil (0,13 cm) dicken, pigmentierten,
extrudierten Films laminiert worden ist, der 20 % TiO2 und
80 % EMAA (zubereitet aus NUCREL 699 und dem 50%igen TiO2-Farbkonzentrat,
das in Referenzbeispiel 1 benutzt wird) enthielt. Während des
Verfahrens zur Kugelbeschichtung wie in Referenzbeispiel 7 definiert
hafteten die heißen Kugeln
an allen freiliegenden Oberflächen
des pigmentierten Films, während
die reflektierende Beschichtung aufgrund eines wärmegehärteten Oberfilms in der Beschichtung
frei von Kugeln blieb. Auch je nach dem, wie die Stücke geschnitten
wurden, werden sie neu geformt, da das thermoplastische pigmentierte
Kernelement unter Wärme
in der Bahnabwärtsrichtung
aufgrund seines vorherigen Filmextrusionsprozesses schrumpft. Dies
führte
dazu, dass das Element kuppelförmig
wurde. Diese Kombination von freiliegender Kugel/eingeschlossenem
Linsenelement hat neben der Bereitstellung eines wirksamen nass
reflektierenden Elements gewisse Vorteile im Hinblick auf die Farbe
während
des hellen Tages.
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Referenzbeispiel 9
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Diese
Probe enthielt ein Kernpellet aus 35 % TiO2,
35 % EMAA (NUCREL 699) und 30 % EAA (PRIMACOR 5980). Es wurde mit
Hilfe des in Referenzbeispiel 1 beschriebenen 50%igen TiO2-Farbkonzentrats hergestellt. Diese Pellets
wurden bei Raumtemperatur in ein Fließbett heißer (etwa 170 °C) Glaskugeln
mit einem Index von 1,9 und einem Durchmesser im Bereich von 250
bis 400 Mikrometern gegeben. Die Technik des Hinzufügens kühler/fester
thermoplastischer Elemente zu einem mobilen Bett heißer Kugeln
ermöglichte
die sofortige Teilbindung der Kugeln an allen verfügbaren Oberflächen der
thermoplastischen Elemente. Eine weitere Erwärmung (etwa 30 Sekunden lang)
ermöglichte, dass
die Kugeln auf einen angemessenen Grad in dem Harz versanken und
fest daran gebunden wurden. Die Monoschicht von Kugeln zusammen
mit der Bewegung der Elemente innerhalb eines Fließbettes verhinderte,
dass die Elemente während
dieses Verfahrens miteinander verschmolzen. Das Kernpellet brachte
eine flache Scheibenform mit einer im Allgemeinen dicht gepackten
Monoschicht von Kugeln hervor, die teilweise in der Oberfläche eines
pigmentierten thermoplastischen Kerns eingebettet waren. Diese Scheibenform
war das Ergebnis des Pelletschrumpfens unter Wärme in der Bahnabwärtsrichtung
aus dem vorherigen Strangextrusionsvorgang.
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Referenzbeispiel 10
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Ein
Gemisch, das aus 35 % TiO2, 30 % NUCREL-699-EMAA
und 35 % PRIMACOR-3150-EAA bestand, wurde mittels eines Killion-Extruders
mit einem Durchmesser von 1,25 Inch und 24 L/D (Länge zu Durchmesser)
mit dem in Referenzbeispiel 5 beschriebenen Temperaturprofil extrudiert.
Dies wurde mittels des 50%igen TiO2-Farbkonzentrats durchgeführt, das
in Referenzbeispiel 1 beschrieben ist. Der Durchmesser des extrudierten
Strangs wurde bei etwa 0,12 Inch (0,3 cm) eingestellt, wobei die
Wicklergeschwindigkeit bei 17 fpm (5,1 Meter/Minute) und die Schneckengeschwindigkeit
bei 30 U/min eingestellt wurde. Der Strang wurde in Pellets von
etwa 0,12 Inch (0,3 cm) Länge
geschnitten. Ein Fließbett von
Keramikkugeln, das in Referenzbeispiel 2 benutzt wurde und mit A-1100
Aminosilan (γ-Aminopropyltriethoxysilan,
erhältlich
von Union Carbide, Danbury, CT) oberflächenbehandelt wurde, wurde
auf eine Temperatur von etwa 170180 °F (7782 °C) erwärmt. Die Pellets wurden in
das erwärmte
Fließbett (etwa
170 °C)
von Kugeln eingeführt
und etwa eine Minute lang verwirbelt, um die Kugeln an die Oberfläche der
Pellets zu binden und einzubetten. Die Pellets machten eine Formumwandlung
durch, bei welcher scheibenförmige
Kugelelemente gebildet wurden. Der „Durchmesser" betrug mehr als
etwa das 3-fache der Höhe
der Pellets.
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Referenzbeispiel 11
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Ein
Gemisch aus etwa 90 % Dow PRIMACOR 3440 und 10 % MEARLIN Pearlescent
Pigment, Fine Pearl, wurden in einem Baker-Perkin-Doppelschneckenextruder,
Modell 60007, verbunden. Das extrudierte Gemisch wurde als ein Strang
ausgebildet, jedoch wurde ein Teil des Materials in andere abgeflachte
Formen und zufällige
Formen gepresst, während
das Harz noch immer biegsam war. Die Schmelztemperatur betrug während des
Verbindens etwa 210 °C.
Proben des Materials wurden in verschiedene Formen geschnitten.
Sie wurden dann mittels eines Fließbetts keramischer, oberflächenbehandelter
Kugeln bei etwa 80 °C
kugelbeschichtet. Die Längsabmessung
den Elemente wurde leicht gekürzt,
jedoch blieben die abgeflachten Stränge flach und die Stücke, die
in andere Formen geschnitten wurden, behielten diese Formen.
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Referenzbeispiel 12
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Mit
Hilfe eines gleichsinnig drehenden Baker-Perkin-Doppelschneckenextruders des Modells 60007
wurden die folgenden Materialien miteinander verbunden: 21 % oberflächenbehandelte
VOLAN-Glaskugeln mit einem Durchmesser von etwa 60 Mikrometern und
einem Brechungsindex von 1,9; 39 % PRIMACOR-3440-EAA-Harz; 39 %
PRIMACOR-3440-EAA-Harz, das mit TiO2 in
einen. Verhältnis
von etwa 50:50 vorverbunden wurde. Die Schneckengeschwindigkeit
des Extruders betrug 42 U/min und die Schmelztemperatur der Materialien
in dem Extruder betrug etwa 210 °C.
Eine einfache Düse
mit einer Öffnung
von etwa 2,5 mm wurde benutzt und der Strang wurde bei einer Geschwindigkeit
von etwa 18 Fuß pro
Minute (5,5 Meter pro Minute) gewickelt. Den kugelhaltige Strang
wurde nachfolgend mit Hilfe eines Conair-JETRO-Pelletiergeräts, Modell
304, pelletiert. Eine Kugelbeschichtung wurde mit Hilfe eines Drehofens
ausgeführt,
der um etwa 5,5 Grad von der Horizontalen gekippt wurde. Die Temperatur
des Ofens wurde bei etwa 275 bis 280 °C eingestellt. Die Verweilzeit
in dem Ofen betrug etwa 4 Minuten. Die Kugeln waren oberflächenbehandelte
Keramikkugeln, wie diejenigen, die in Referenzbeispiel 2 benutzt
wurden, mit einem Brechungsindex von 1,75 und einem Durchmesser
von etwa 170 bis 230 Mikrometern. Das Gewichtsverhältnis der
beschichteten Kugeln zu benutzten Pellets betrug etwa 12:1.
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Beispiel 13
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Ein
retroreflektierendes Elements wurde mittels eines wärmegehärteten Harzes
in Kombination mit einem thermoplastischen Harz durch Extrudieren eines
Strangs aus 25 % NUCREL-699-Ethylen-/Methacrylsäure-Copolymer, 50 % des Farbkonzentrats, das
in Referenzbeispiel 1 benutzt wird und 50 % TiO2 in
40,8 % NUCREL 699, 19 % BF1540 blockiertes Isophorondiisocyanat
(erhältlich
von Huls America) und 6 % Tris-2-hydroxyethyleisocyanurat (erhältlich von
BASF) aufweist, hergestellt. Ein Perkin-Elmer-Doppelschneckenextruder
wurde bei 26 U/min und einer Temperatur von etwa 130 bis 140 °C benutzt.
Der Strang wurde in einem Wasserbad gekühlt und mit Hilfe eines JetAir-Pelletiergeräts pelletiert. Die
gebildeten Pellets wurden später
mit den Keramikkugeln aus Referenzbeispiel 2 in einem Gewichtsverhältnis von
12:1 (Kugeln: Pellets) in einen Drehofen geführt. Die Ofentemperatur betrug
etwa 210 °C.
Die Verweilzeit in dem Ofen betrug etwa 4 Minuten. Die zylindrisch
geformten Pellets wurden bei Aufbringung der Kugeln gerundet.
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Verschiedene
Modifikationen und Veränderungen
werden für
den Fachmann offensichtlich sein, ohne von dem Schutzbereich der
Erfindung abzuweichen.