DE69634948T2 - Mehrkanal-datenübertragungssystem mit gleitfensterdatenflusssteurerung - Google Patents

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Description

  • Bereich der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Datenübertragungssystem mit Schiebefenster(sliding window)-Ablaufsteuerung auf einer nichttransparenten Datenverbindung, deren nominelle Datenübertragungsrate während der Verbindung schwanken kann.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein traditioneller Ansatz zur erneuten Übertragung für das TCP-Protokoll wird in der RFC 1072-TCP-Erweiterungen für Wege mit langer Verzögerung XP86156 offenbart. Bei nichttransparenter asynchroner Datenübertragung auf einer leitungsvermittelten Verbindung werden Daten von einer übertragenden Partei A zu einer empfangenden Partei B in Rahmen bzw. Datenübertragungsblöcken oder „Paketen" übertragen. Neben tatsächlichen Benutzerdaten umfassen die Rahmen sowohl fehlererkennende als auch fehlerkorrigierende Bits, um der empfangenden Partei zu ermöglichen, Übertragungsfehler zu entdecken und möglicherweise zu korrigieren. Jeder Rahmen wird auch nummeriert oder die Reihenfolge der Rahmen wird mittels einer anderen Art von Bezeichner angezeigt. Die Richtigkeit jedes empfangenen Rahmens wird auf der Empfangsseite überprüft. Wenn der Rahmen als richtig erkannt wird, bestätigt die empfangende Partei den Empfang durch Übertragung der Rahmennummer. Wenn ein Rahmen nicht als richtig erkannt wird (z.B. aufgrund eines Übertragungsfehlers), dann wird er nicht weiter verarbeitet (sondern „weggeworfen"). Eine negative Bestätigung (z.B. eine Anforderung zur erneuten Übertragung) wird zum Beispiel im Fall einer Unstetigkeit bei der Rahmennummerierung gesendet. Gesetzt den Fall, dass die richtige Rahmennummerierung zum Beispiel 1, 2, 3, 4, 5 ist. Wenn jedoch auf Rahmen 3 der Rahmen 5 folgt, dann fehlt Rahmen 4 und für Rahmen 4 wird eine negative Bestätigung gesendet. Sobald die übertragende Seite eine negative Bestätigung oder überhaupt keine Bestätigung erhält, überträgt es den Rahmen eine vorbestimmte Anzahl von Malen noch einmal. Die Gesamtzahl der Wiederholungen ist begrenzt, damit endlose Übertragungsschleifen in einer sehr schlechten Verbindung verhindert werden.
  • Auf einer solchen Verbindung ändert sich der Benutzerdatendurchsatz mit der Qualität der Verbindung. Eine Verschlechterung der Verbindungsqualität führt zu einer Erhöhung der Zahl von unrichtigen und verlorenen Rahmen, und infolgedessen der Zahl von Wiederholungen.
  • Die Rahmen müssen auf der übertragenden Seite gespeichert (gepuffert bzw. zwischengespeichert) werden, bis sie bestätigt wurden, so dass sie verfügbar sind, falls eine erneute Übertragung nötig sein sollte. Um die Menge des notwendigen Pufferns zu begrenzen, kann ein Ablaufsteuerungsprotokoll auf der Grundlage eines Schiebefensters (sliding window) bei der Bestätigung verwendet werden. In Übereinstimmung mit dem Ablaufsteuerungsprotokoll kann die übertragende Seite A eine Vielzahl von Datenrahmen senden, bevor sie von der empfangenden Partei eine Bestätigung anfordert. Ein Fenster stellt eine gleitende Folge von aufeinanderfolgenden Rahmen dar, die gesendet, aber noch nicht bestätigt wurden (ein Sendefenster). Die maximale Zahl von unbestätigten Rahmen ist gleich der Fenstergröße FG. Partei B ist ebenso bereit, FG Rahmen in einem Empfangsfenster zu empfangen, welches eine gleitende Folge von aufeinanderfolgenden Rahmen darstellt, die annehmbar empfangen werden können. Die Rahmen, die in das Fenster passen, aber nicht in der richtigen Reihenfolge angekommen sind, werden in dem Empfangsfenster gesammelt. Angenommen, die Rahmen 1, 2, 5, 6, 7 werden empfangen. Nach den Rahmen 1 und 2 wird das Fenster weitergeschoben, während 5, 6 und 7 im Empfangsfenster gespeichert werden, wo sie auf die fehlenden Rahmen 3 und 4 warten. Sobald die Rahmen 3 und 4 ankommen, wird das Empfangsfenster über 3, 4, 5, 6 und 7 geschoben. Wenn die empfangende Seite einen oder mehrere Rahmen bestätigt, werden die Empfangs- und Sendefenster eine entsprechende Anzahl von Rahmen nach vorne geschoben. Mittels eines Schiebefensters kann die nominelle Datenübertragungskapazität eines Übertragungskanals besser ausgenutzt werden und ein höherer Durchsatz erreicht werden als in dem Fall, dass die übertragende Seite A keinen neuen Rahmen sendet, bis sie eine Bestätigung des vorhergehenden Rahmens von der empfangenden Seite erhalten hat.
  • Normalerweise geht die Empfangsseite B davon aus, dass die Rahmen in der richtigen Reihenfolge ankommen, welche durch die Rahmennummer oder eine andere Art von Bezeichner festgelegt ist. Wenn ein Rahmen fehlt, zum Beispiel Rahmen N, was aus dem Empfang des Rahmens N + M (M > 0) unmittelbar nach Rahmen N-1 gefolgert wird, informiert in herkömmlichen Systemen Partei B sofort Partei A über das Fehlen des Rahmens. Als Ergebnis daraus überträgt Partei A den Rahmen N und beginnt manchmal auch die Übertragungssequenz bei Zahl N, selbst wenn einige spätere Rahmen gesendet und empfangen worden sind.
  • Manchmal können die Rahmen bei Partei B in der falschen Reihenfolge ankommen. Wenn Rahmen N auf dem Übertragungsweg verzögert wurde und Partei B den Rahmen N + M (M > 0) unmittelbar nach Rahmen N-1 empfängt, informiert sie Partei A sofort über den fehlenden Rahmen N. Dies führt zu einer unnötigen erneuten Übertragung des Rahmens N, was eine Überlastung bzw. Stauung des Netzes verursachen kann.
  • Eine solche Situation kann in einem Datenübertragungssystem auftreten, wo mehrere Rahmen gesendet werden, die vorübergehend zusammen gruppiert werden, oder wenn eine Vielzahl von halb-unabhängigen parallelen Verkehrskanälen verwendet wird. Wenn ein Rahmen einer bestimmten Gruppe fehlt, wurde er womöglich in eine andere Gruppe verschoben. Eine Neuübertragungs-Anforderung für einen solchen verzögerten Rahmen kann jedoch vor der Ankunft der nächsten Gruppe, die tatsächlich den „fehlenden" Rahmen N enthält, gesendet werden oder in eine Warteschlange gesetzt werden, um von Partei B gesendet werden. Wenn die Neuübertragungsanforderung bei der Partei ankommt, nachdem sie die Gruppe, welche Rahmen N tatsächlich enthält, gesendet hat, nimmt Partei A an, dass Partei B den Rahmen nicht empfangen hat und überträgt ihn erneut. Dies belastet das Übertragungssystem und kann sogar das Übertragungsprotokoll durcheinander bringen.
  • Ein Beispiel von Datenübertragung nach der vorstehenden Art ist nicht-transparente asynchrone Datenübertragung auf einer leitungsvermittelten Verbindung in dem europäischen digitalen Mobilkommunikationssystem GSM. Hierin ist die Schiebefenster-Ablaufsteuerung das Funkverbindungsprotokoll RLP in Übereinstimmung mit der GSM-Spezifikation 04.22.
  • Der bedeutendste Faktor, der die Übertragungskapazität in Mobilkommunikationssystemen begrenzt, ist der Verkehrskanal bei der Funkschnittstelle. Z.B. kann das GSM-System derzeit keine höheren Benutzerdatenübertragungsraten als 9.6 kbit/s unterstützen, was die maximale Benutzerdatenübertragungsrate für einen GSM-Verkehrskanal bei Höchstgeschwindigkeit ist.
  • Eine Lösung, die auch höhere Benutzerdatenübertragungsraten in Mobilkommunikationssystemen ermöglicht, wird in den gleichzeitig schwebenden Finnischen Patentanmeldungen 942190 und 945817 des Anmelders offenbart. Hierin werden zwei oder mehr parallele Verkehrskanäle (Unterkanäle) auf dem Funkweg einer Hochgeschwindigkeits-Datenverbindung zugeordnet. Ein Hochgeschwindigkeitsdatensignal wird auf der übertragenden Seite für die Übertragung über den Funkweg auf diese parallelen Unterkanäle aufgeteilt und auf der empfangenden Seite wieder zusammengesetzt. Dies gestattet das Anbieten von Datenübertragungsdiensten, bei denen die Übertragungsrate sogar das achtfache, abhängig von der Zahl der zugeordneten Verkehrskanäle, im Vergleich zu den Übertragungsraten der herkömmlichen (Einkanal-) Übertragungsrate beträgt. Im GSM-System wird z.B. eine Gesamt-Benutzerdatenübertragungsrate von 19.2 kbit/s durch zwei parallele Unterkanäle erreicht, von denen jeder ratenangepasste 9.6 kbit/s unterstützt, wie in den bestehenden nicht-transparenten 9.6 kbit/s Trägerdiensten des GSM-Systems.
  • Folglich kann eine nicht-transparente leitungsvermittelte Datenverbindung eine Vielzahl von parallelen Verkehrskanälen an der Funkschnittstelle umfassen, und die Zahl der Verkehrskanäle kann sich während der Verbindung ändern. Die zu sendenden Rahmen werden in N parallele Kanäle in Gruppen von N Rahmen aufgeteilt, wobei N sich während der Verbindung ändern kann. Daher sind die vorstehenden Probleme des Empfangens von Rahmen in der falschen Reihenfolge auf einer solchen Vielkanal-Übertragungsverbindung besonders offensichtlich.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehenden Probleme zu verringern oder zu beseitigen. Dies wird mit einem digitalen Datenübertragungssystem gemäß Anspruch 1 und einer Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 10 erreicht.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung verzögert eine empfangende Seite B in einem Datenübertragungssystem, welches ein Schiebefenster-Ablaufsteuerungsprotokoll verwendet, die Übertragung einer Neuübertragungs-Anforderung für einen fehlenden Rahmen für die Dauer einer Verzögerung V, wodurch Partei B sicherstellen kann, dass der fehlende Rahmen nicht verschoben wurde, um später in der gleichen Gruppe oder in den nächsten Gruppen gesendet zu werden. Wenn der fehlende Rahmen später in der gleichen Gruppe oder in den nächsten Gruppen innerhalb der Verzögerung empfangen wird, wird keine Neuübertragungs-Anforderung gesendet. Wenn der fehlende Rahmen nicht innerhalb dieser Verzögerung empfangen wird, d.h. er wird auch nicht in den nächsten Gruppen aufgefunden, wird nach dem Ablauf der Verzögerung eine Neuübertragungsanforderung gesendet. Dies unterbindet unnötige erneute Übertragungen aufgrund der falschen Rahmenreihenfolge und sich daraus ergebende Belastungen oder Stauungen. Dies führt zu einem höheren Durchsatz auf der Datenverbindung. Wenn kein Gruppieren verwendet wird, wird die Neuübertragung nicht verzögert, außer eine Verzögerung wird aus einem anderen Grund benötigt.
  • Eine zeitweise Erscheinung bei Datenübertragung kann sein, dass eine Sequenz von N Rahmen schnell aufeinanderfolgend gesendet wird, z.B. wenn N simultane und parallele Vekehrskanäle einer Datenverbindung zugeordnet wurden, um die Datenübertragungsrate zu erhöhen. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die Zahl der Neuübertragungen in diesem Fall deutlich verringert werden, da die empfangende Partei keine Neuübertragungsanforderung sendet, bis zum Beispiel N aufeinanderfolgende Rahmen empfangen wurden, nachdem der Rahmen als fehlend erkannt wurde. Die Neuübertragungsanforderung wird gesendet, wenn Rahmen M + N nach dem fehlenden Rahmen M empfangen wurde, wobei N die Zahl der parallelen Kanäle ist (andere Rahmen zwischen M und M + N können fehlen).
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, wobei
  • 1 einen Teil eines Mobilkommunikationssystem veranschaulicht, auf welches die Erfindung auf einer nichttransparenten Einkanal-Verbindung angewendet werden kann.
  • 2 einen Teil eines Mobilkommunikationssystem veranschaulicht, auf welches die Erfindung auf einer nichttransparenten Vielkanal-Verbindung angewendet werden kann.
  • 3 ein Ablaufdiagramm ist, welches eine Art und Weise gemäß der Erfindung veranschaulicht, die Übertragung der Neuübertragungsanforderung zu verzögern, wenn die empfangende Partei einen fehlenden Rahmen bemerkt.
  • Bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung kann in allen digitalen Datenübertragungssystemen angewendet werden, die Schiebefenster-Ablaufsteuerung mit einer einstellbaren Fenstergröße auf einer nichttransparenten Datenverbindung verwenden, deren nominelle Datenübertragungsrate während der Verbindung schwanken kann.
  • Die vorliegende Erfindung eignet sich besonders für Datenübertragungsanwendungen in digitalen Mobilkommunikationssystemen des TDMA oder CDMA-Typs, so wie das europäische digitale Mobilkommunikationssystem GSM, DCS1800 (Digital Communication System), ein Mobilkommunikationssystem gemäß dem EIA/TIA Interim-Standard IS/41.3 etc.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Verwendung des GSM Mobilkommunikationssystems als Beispiel beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein. Die grundlegenden strukturellen Teile des GSM-Systems werden in 1 gezeigt, aber in dieser Anmeldung ist es nicht notwendig, ihre Eigenschaften oder andere Abschnitte des Systems genauer zu beschreiben. Für eine genauere Beschreibung des GSM-Systems wird auf die GSM-Spezifikationen und das Buch „The GSM-System for Mobile Communications", M. Mouly & M. Pautet, Palaiseau, Frankreich, 1992, ISBN:2-9507190-0-7 verwiesen.
  • Eine Mobildienst-Vermittlungsstelle MSC baut eingehende und ausgehende Anrufe auf. Die MSC führt ähnliche Aufgaben aus wie eine Vermittlung im öffentlichen Telefonnetz (public switched telephone network, PSTN). Darüber hinaus führt die MSC in Verbindung mit dem Teilnehmerregister des Netzes (nicht gezeigt) Funktionen aus, die nur für den Mobiltelefonverkehr typisch sind, wie Teilnehmeraufenthaltsverwaltung (location management). Mobilstationen MS kommunizieren mit der MSC über Basisstationsysteme (BSS). Das Basisstationsystem BSS besteht aus einem Basisstationcontroller BSC und Basisfunkstationen BTS.
  • Das GSM-System ist ein Zeit-Mehrfachzugriffs(TDMA, time division multiple access)-System, bei dem Verkehr auf dem Funkweg zeitlich verteilt wird und in aufeinanderfolgenden sich wiederholenden TDMA-Rahmen stattfindet, von denen jeder aus einer Vielzahl von Zeitfenstern besteht. Ein kurzes Informationspaket wird in jedem Zeitfenster als eine Funkfrequenzhäufung (burst) von endlicher Dauer, bestehend aus einer Gruppe von modulierten bits, gesendet. Zeitfenster werden hauptsächlich zum Übermitteln von Steuerkanälen und Verkehrskanälen verwendet. Sprache oder Daten werden auf den Verkehrskanälen übertragen. Signalisierung zwischen einer Basisstation und einer Mobilstation findet auf den Steuerkanälen statt. Die bei der Funkschnittstelle des GSM-Systems verwendeten Kanalstrukturen werden in den GSM-Spezifikationen 05.02 genauer beschrieben. In Übereinstimmung mit der Spezifikation wird ein Zeitfenster von einer der Trägerwellen einer Mobilstation MS als Verkehrskanal (Einzelfenster-Zugriff, Single Slot Access) zu Beginn eines Anrufs zugeordnet. Die Mobilstation MS synchronisiert mit dem Zeitfenster, um Funkfrequenzhäufungen bzw. Bursts zu senden und zu empfangen.
  • Im GSM-System wird eine Datenverbindung zwischen einer Endgeräteanpassungsfunktion TAF 31 einer Mobilstation MS und einer Übergangsfunktion IWF 41 (üblicherweise in Verbindung mit der Mobildienstvermittlungsstelle MSC) in einem stationären Netz hergestellt. Die Datenverbindung ist eine leitungsvermittelte Verbindung, die einen (oder mehrere) Verkehrskanäle der Funkschnittstelle für die gesamte Verbindungsdauer belegt. Im GSM-Netz ist die Datenverbindung eine V.110 geschwindigkeitsangepasste, auf V.24-Schnittstellen anpassbare digitale Verbindung. Die hierin beschriebene V.110-Verbindung ist ein ursprünglich für die ISDN-Technologie (Integrated Services Data Network) entwickelter digitaler Übertragungskanal, der sich an die V.24-Schnittstelle anpasst und eine Möglichkeit bietet, auch V.24-Zustände (Steuersignale) zu übertragen. Die CCITT-Empfehlung für eine V.110-geschwindigkeitsangepasste Verbindung wird im CCITT Blue Book V.110 beschrieben. Die CCITT-Empfehlung für die V.24 Schnittstelle wird im CCITT Blue Book V.24 vorgelegt. Die Endgeräteanpassungsfunktion TAF passt ein mit einer Mobilstation MS verbundenes Datenendgerät (nicht gezeigt) an die V.110-Verbindung an, die in 1 über eine leitungsvermittelte Verbindung eingerichtet wird, welche einen Verkehrskanal ch1 verwendet. Die Übergangsfunktion IWF passt die V.110-Verbindung an ein anderes V.110-Netz an, wie ein ISDN- oder ein anderes GSM-Netz, oder an ein anderes Durchgangsnetz, wie das öffentliche vermittelte Telefonnetz PSTN.
  • Daten werden zwischen der Endgeräteanpassungsfunktion TAF und der Übergangsfunktion IWF in Rahmen oder „Paketen" unter Verwendung einer Schiebefenster-Ablaufsteuerung mit einer anpassbaren Fenstergröße übertragen. Diese Schiebefenster-Ablaufsteuerung ist das Funkverbindungsprotokoll (RLP) gemäß der GSM-Spezifikation 04.22. Datenübertragung zwischen der Übergangsfunktion IWF gemäß dem Protokoll wird nachstehend unter der Annahme beschrieben, dass die Übergangsfunktion IWF die übertragende Partei A ist und die Endgeräteanpassungsfunktion die empfangende Partei B. Es sollte jedoch beachtet werden, dass Datenübertragung auch gleichermaßen in die entgegengesetzte Richtung, TAF-IWF, stattfindet.
  • Bei nicht-transparenter asynchroner Datenübertragung auf einer leitungsvermittelten Leitung werden Daten von einer übertragenden Partei A zu einer empfangenden Partei B in Rahmen bzw. Datenübertragungsblöcken oder „Paketen" übertragen. Ein Beispiel solcher Rahmen wird in der GSM-Spezifikation 04.22 offenbart. Neben tatsächlichen Benutzerdaten umfassen die Rahmen fehlererkennende bits, um der empfangenden Partei zu ermöglichen, Übertragungsfehler zu entdecken. Jeder Rahmen ist außerdem nummeriert, oder die Reihenfolge der Rahmen wird mittels einer anderen Art von Bezeichner gekennzeichnet. Partei A speichert, d.h. puffert, den übertragenen Rahmen bis zum Empfang einer Bestätigung von Partei B über den erfolgreichen Empfang des Rahmens. Partei B prüft die Richtigkeit jedes empfangenen Rahmens. Wenn der Rahmen als richtig erkannt wird, bestätigt die empfangende Partei den Empfang durch Übertragen der Rahmennummer. Wenn der Rahmen nicht als richtig erkannt wird (z.B. aufgrund eines Übertragungsfehlers), wird er nicht weiter verarbeitet (sondern „weggeworfen"). Eine negative Bestätigung (z.B. eine Neuübertragungs-Anforderung) wird zum Beispiel im Fall einer Unstetigkeit bei der Rahmennummerierung gesendet. Gesetzt den Fall, dass zum Beispiel eine korrekte Rahmennummerierung 1, 2, 3, 4, 5 ist. Wenn jedoch auf Rahmen 3 Rahmen 5 folgt, dann wurde Rahmen 4 ausgelassen und für Rahmen 4 wird eine negative Bestätigung gesendet. Sobald Partei A eine negative Bestätigung oder überhaupt keine Bestätigung erhält, überträgt Partei A den Rahmen erneut, bis eine Bestätigung empfangen wird oder die maximale Anzahl von Neuübertragungen erreicht ist. Die Gesamtzahl der Wiederholungen ist begrenzt, damit endlose Übertragungsschleifen in einer sehr schlechten Verbindung verhindert werden.
  • Die übertragende Partei A kann eine Vielzahl von Datenrahmen senden und diese puffern, bevor sie von der empfangenden Partei eine Bestätigung anfordert. Diese gleitende Folge von aufeinanderfolgenden Rahmen, die gesendet, aber noch nicht bestätigt wurden, wird ein Gleit- bzw. Schiebesendefenster genannt. Die maximale Zahl von unbestätigten Rahmen ist gleich der Fenstergröße FG. Auf die gleiche Weise ist Partei B bereit, FG Rahmen in einem Empfangsfenster zu empfangen, welches eine gleitende Folge von aufeinanderfolgenden Rahmen ist, die annehmbar empfangen werden können. Die Rahmen, die in das Fenster passen, aber nicht in der richtigen Reihenfolge angekommen sind, werden in dem Empfangsfenster gesammelt. Gesetzt den Fall, dass die Rahmen in der Reihenfolge 1, 2, 5, 6, 7 empfangen werden. Nach den Rahmen 1 und 2 wird das Fenster weitergeschoben, während 5, 6 und 7 im Empfangsfenster gespeichert werden, wo sie auf die fehlenden Rahmen 3 und 4 warten. Sobald die Rahmen 3 und 4 ankommen, wird das Empfangsfenster über 3, 4, 5, 6 und 7 geschoben. Wenn die empfangende Seite einen oder mehrere Rahmen bestätigt, werden die Empfangs- und Sendefenster eine entsprechende Anzahl von Rahmen nach vorne geschoben. Mittels eines Schiebefensters kann die nominale Datenübertragungskapazität des Übertragungskanals besser ausgenutzt werden und ein höherer Durchsatz erreicht werden, als wenn die übertragende Seite A keinen neuen Rahmen sendet, bis sie eine Bestätigung des vorhergehenden Rahmens von der empfangenden Seite erhalten hat.
  • Üblicherweise geht die empfangende Partei B davon aus, dass die Rahmen in der richtigen Reihenfolge ankommen, welche durch die Rahmennummer oder eine andere Art von Bezeichner festgelegt ist. Wie vorstehend angegeben, können zum Beispiel die von der übertragenden Partei durchgeführte Verarbeitung und verschiedene Übertragungsverzögerungen in einer Vielkanal-Datenverbindung die Reihenfolge der empfangenen Rahmen verändern. In diesem Fall verursacht eine unmittelbare Neuübertragungsanforderung für einen fehlenden Rahmen, wie sie zum Beispiel in einem Mobilkommunikationssystem gemäß den GSM-Spezifikationen verwendet wird, unnötige Belastung und eine Verringerung des Durchsatzes und sogar Stauungen.
  • Dies wird mittels einer Anordnung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung beseitigt, wobei die empfangende Partei B die Übertragung einer Neuübertragungsanforderung für einen fehlenden Rahmen für die Dauer der Verzögerung V verzögert, so dass Partei B sicherstellen kann, dass der fehlende Rahmen nicht später gesendet wurde. Die Neuübertragungs-Anforderung kann auch bis zum Empfang eines Rahmens verzögert werden, dessen Nummer E mal größer ist (E > 0, typischerweise E = N, mit N = Anzahl der parallelen Kanäle). Wenn der fehlende Rahmen in der nächsten empfangenen Gruppe gefunden wird, wird keine Neuübertragungsanforderung gesendet. Dies schließt unnötige Neuübertragungen aufgrund der falschen Rahmenreihenfolge und die daraus folgende Belastung oder Stauung aus. Wenn keine Gruppierung verwendet wird, wird die Neuübertragung nicht verzögert, außer eine Verzögerung wird zu einem anderen Zweck benötigt.
  • Eine zeitweise Erscheinung bei der Datenübertragung kann sein, dass eine Reihe von N Rahmen schnell aufeinanderfolgend gesendet wird, zum Beispiel wenn N simultane und parallele Verkehrskanäle einer Datenverbindung zur Erhöhung der Datenübertragungsrate zugeordnet wurden. Die Zahl der Neuübertragungen kann in diesem Fall deutlich verringert werden, da die empfangende Partei keine Neuübertragungs-Anforderung sendet, bis zum Beispiel N spätere Rahmen, d.h. eine neue Gruppe von Rahmen, empfangen wurde, nachdem der Rahmen als fehlend erkannt wurde.
  • Die gleichzeitig schwebenden Finnischen Patentanmeldungen 942190 und 945817 des Anmelders offenbaren ein Verfahren, bei dem einer Mobilstation MS, die eine Datenübertragung mit höher Rate benötigt als ein Verkehrskanal (9600 bits/s) bieten kann, zwei oder mehr Zeitfenster im gleichen TDMA-Rahmen zugewiesen werden. Die maximale Benutzerdatenübertragungsrate einer Vielkanal-Datenverbindung ist die Zahl der parallelen Verkehrskanäle mal der Benutzerdatenübertragungsrate 9600 bit/s eines Verkehrskanals. Auf diese Weise kann zum Beispiel die Benutzerrate 19200 bit/s auf mindestens zwei Verkehrskanälen geliefert werden. Dieses Verfahren wird in dieser Anmeldung als ein Beispiel einer Art und Weise zur Ausführung von Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung auf der Grundlage einer Vielzahl von parallelen Verkehrskanälen in einem Funksystem vorgelegt. Bezüglich der Details dieses Verfahrens wird auf die genannten Patenanmeldungen verwiesen. Es muss jedoch beachtet werden, dass hinsichtlich der Erfindung die einzige wesentliche Voraussetzung ist, dass es möglich ist, eine Vielkanal-Übertragungsverbindung herzustellen, und die Erfindung nur auf die Einstellung der Verzögerung V gerichtet ist, da die Übertragungskapazität einer solchen Vielkanal-Verbindung durch Verringern oder Steigern der Anzahl der Verkehrskanäle verändert wird.
  • 2 veranschaulicht die Architektur des GSM-Netzes, das einen Datenübertragungsdienst umfasst, welcher eine solche Gruppe von mehrfachen parallelen Verkehrskanälen verwendet. 2 ist identisch zu 1, abgesehen davon, dass in 2 eine leitungsvermittelte nichttransparente Verbindung, die N parallele Verkehrskanäle ch1-chn mit N = 1,2,... umfasst, zwischen der Endgeräteanpassungsfunktion TAF und der Übergangsfunktion IWF besteht. In einer Mobilstation arbeitet der Netzabschluss 31 als Teiler, der ein von Datenendgerätevorrichtungen empfangenes Hochgeschwindigkeits-Datensignal DATA IN in parallele Verkehrskanäle ch1-chn aufteilt, und als ein Kombinator, der von parallelen Verkehrskanälen ch1-chn empfangene Teilsignale mit niedriger Geschwindigkeit zu einem Hochgeschwindigkeitsdatensignal DATA OUT zusammenfasst. Entsprechend arbeitet am anderen Ende der Vielkanal-Datenverbindung die Übergangsfunktion IWF als ein Teiler, der ein eingehendes Hochgeschwindigkeits-Datensignal DATA IN in parallele Verkehrskanäle ch1-chn aufteilt, und als Kombinator, der von parallelen Verkehrskanälen ch1-chn empfangene Teilsignale mit niedriger Geschwindigkeit zu einem Hochgeschwindigkeitsdatensignal DATA OUT zusammenfasst.
  • Auf einer Vielkanal-Datenverbindung ist eine zeitweise Erscheinung der Datenverbindung, dass N Rahmen schnell aufeinanderfolgend über N parallele Verkehrskanäle gesendet werden, d.h. in einer Gruppe von N Rahmen. Darüber hinaus kann die Gruppierung sich während der Datenverbindung ändern, wenn sich die Übertragungskapazität der Datenverbindung verändert. Ein Ändern der nominellen Übertragungskapazität kann ein Ändern der Zahl von Funkkanälen einschließen, die der Verbindung zugeordnet sind, oder ein Ändern der nominellen Übertragungsrate eines oder mehrerer Verkehrskanäle. Verkehrskanäle werden typischerweise von der Mobildienst-Vermittlungsstelle MSC, vorzugsweise von ihrer Anrufsteuerungseinheit 42, zugeordnet und wieder freigegeben, d.h. zu einer Datenverbindung hinzugefügt oder von ihr entfernt, welche dann die Information auf den zugewiesenen Verkehrskanälen an die Mobilstation MS, vorzugsweise an ihre Anrufsteuerung 32, überträgt. Aus Sicht der Erfindung ist der Vorgang zum Zuordnen von Verkehrskanälen auf eine Datenverbindung oder die Teilnahme der Einheit oder der Funktion an der Zuordnung nicht zwingend erforderlich. Was die Erfindung betrifft, ist es nur erforderlich, dass die empfangende Partei B (IWF oder TAF) entweder direkt oder indirekt mit Informationen über die verwendete Verzögerung V versorgt wird, zum Beispiel mit Informationen über die Gruppierung der Rahmen, die von der übertragenden Partei A zu jeder bestimmten Zeit verwendet wird, oder mit Informationen, welche die Herleitung der verwendeten Rahmengruppierung gestatten, zum Beispiel die Zahl der der Datenverbindung zugeordneten Verkehrskanäle. In dem in 2 gezeigten Beispiel überträgt die Anrufsteuerungseinheit 42 Informationen über die zu jeder bestimmten Zeit verwendete nominelle Übertragungskapazität an die IWF und die Anrufsteuerungseinheit 32 an die TAF. IWF und TAF passen die Verzögerung V entsprechend der genutzten Übertragungskapazität an. Alternativ können die an der Datenübertragung beteiligten Parteien zum Beispiel die Länge der Verzögerungszeit verhandeln.
  • 3 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Verfahrens veranschaulicht, mit dem die Verzögerung gemäß der Erfindung in einer Endgeräteanpassungsfunktion TAF oder einer Übergangsfunktion IWF verwirklicht werden kann.
  • In 3 ist RN eine Rahmennummer, die aus einem empfangenen Rahmen gewonnen wurde; RZ ist ein Rahmenzähler, und V ist eine Verzögerung gemäß der Erfindung, d.h. V Rahmen. Im Beispiel von 3 wird angenommen, dass die richtige Rahmenübertragungs- und -empfangsreihenfolge der Rahmennummerierung entspricht.
  • In Schritt 300 wird die Datenverbindung initialisiert oder die übertragende Partei ändert die Gruppierung. Die empfangende Partei B empfängt Informationen über die Gruppierung oder Informationen, auf deren Grundlage sie die Gruppierung und die Verzögerung V herleiten kann, wie die Anzahl von Verkehrskanälen.
  • In Schritt 301 wird ein Rahmen erwartet, und in Schritt 302 wird der Rahmen RN empfangen. In Schritt 303 wird überprüft, ob der Rahmen Informationen enthält, die anzeigen, das dies der letzte Rahmen der Datenverbindung ist. Wenn ja, dann wird der Empfang in Schritt 304 beendet. Informationen bezüglich des Endes einer Verbindung können alternativ durch andere Mittel als in einem Datenrahmen empfangen werden.
  • Wenn der Rahmen nicht der letzte ist, ist der nächste Schritt 305. In Schritt 305 wird überprüft, ob die Rahmennummer RN des empfangenen Rahmens gleich dem Auslesewert des Rahmenzählers RZ um eins erhöht ist. Wenn RN nicht RZ + 1 ist, dann wurde der Rahmen RN nicht in der richtigen Reihenfolge empfangen. In diesem Fall wird der Rahmen RN der Liste von unbestätigten Rahmen hinzugefügt. Diese Liste umfasst alle Rahmen, die empfangen, aber der übertragenden Partei A nicht bestätigt wurden, da sie in der falschen Reihenfolge angekommen sind. Auf Schritt 313 folgt Schritt 314.
  • In Schritt 314 wird überprüft, ob die Rahmennummer höher als die Summe des Rahmenzählers RZ und der Verzögerung V gemäß der Erfindung ist. Wenn RN > RZ + V, dann ist die Dauer von V Rahmen verstrichen, seit RZ + 1 hätte empfangen werden sollen. Dementsprechend ist der nächste Schritt 315, in dem Partei B eine Neuübertragungsanforderung für den Rahmen RZ + 1 an Partei A sendet. Danach folgt Schritt 301, in dem ein neuer Rahmen erwartet wird. Wenn RN ≤ RZ + V, dann ist die Verzögerung gemäß der Erfindung noch nicht verstrichen, und daher ist der nächste Schritt 301, in welchem ein neuer Rahmen erwartet wird.
  • Wenn in Schritt 305 die Rahmennummer RN = RZ + 1 ist, d.h. der Rahmen in der richtigen Reihenfolge empfangen wurde, dann ist der nächste Schritt 306, in welchem der Rahmenzähler um eins erhöht wird. Dann sendet Partei B eine Bestätigung über den Rahmen RZ (gleich RN) an Partei A.
  • Als nächstes wird in Schritt 308 eine Überprüfung durchgeführt, um zu ermitteln, ob Rahmen auf der Liste der unbestätigten Rahmen vorhanden sind. Wenn nicht, dann kehrt der Vorgang zu Schritt 301 zurück, um einen neuen Rahmen zu erwarten. Wenn ja, dann ist der nächste Schritt 309.
  • In Schritt 309 wird eine Überprüfung durchgeführt, um zu ermitteln, ob Rahmen RZ + 1 auf der Liste der unbestätigten Rahmen ist. Wenn nein, dann kehrt der Vorgang zu Schritt 301 zurück, um einen neuen Rahmen zu erwarten. Wenn ja, dann ist der nächste Schritt 310.
  • In Schritt 310 wird der Rahmenzähler RZ erhöht, und anschließend sendet Partei B in Schritt 311 eine Bestätigung über den Rahmen RZ + 1 an Partei A und entfernt in Schritt 312 den Rahmen RZ + 1 von der Liste der unbestätigten Rahmen. Danach kehrt der Vorgang zu Schritt 309 zurück.
  • Die Verzögerung V kann auch als eine Zahl von empfangenen Rahmen definiert sein. Zum Beispiel kann eine feste Verzögerungszeit V = 30ms als eine Zeitspanne definiert sein, während welcher sieben TDMA-Rahmen empfangen werden, d.h. die Neuübertragungs-Anforderung wird für sieben TDMA-Rahmen verzögert. Die Verzögerung wird durch Zählen der empfangenen TDMA-Rahmen gemessen.
  • Anstelle eines Rahmenzählers kann zum Beispiel auch ein Zeitmesser verwendet werden, um die Verzögerungszeit V von dem Moment an zu messen, in dem ein fehlender Rahmen hätte empfangen werden sollen. Der Zeitmesser wird gestartet, wenn der fehlende Rahmen entdeckt wird. Wenn der fehlende Rahmen nicht empfangen wird, bevor der Zeitmesser abläuft (innerhalb der Verzögerung V), dann wird eine Neuübertragungsanforderung an Partei A gesendet. Wenn der fehlende Rahmen empfangen wird, bevor der Zeitmesser abläuft (innerhalb der Verzögerung V), dann wird eine Bestätigung an Partei A gesendet. Es sollte jedoch beachtet werden, dass es hinsichtlich der grundlegenden Idee der Erfindung keine Rolle spielt, ob das Senden der Neuübertragungs-Anforderung durch einen Rahmenzähler, einen Zeitmesser oder ein anderes Mittel verzögert wird.
  • Auch wenn die Erfindung mit Bezug auf gewisse Ausführungsformen erklärt wurde, versteht es sich, dass die Beschreibung nur als Beispiel gedacht ist und Veränderungen und Modifikationen an den vorgelegten Ausführungsformen durchgeführt werden können, ohne den in den angefügten Ansprüchen dargelegten Schutzbereich zu verlassen.

Claims (14)

  1. Digitales Datenübertragungssystem, umfassend eine übertragende Partei (A), eine empfangende Partei (B), eine nicht-transparente leitungsvermittelte Datenverbindung zwischen der übertragenden und der empfangenden Partei, und ein Datenfluss-Steuerprotokoll für die Übertragung von Datenrahmen in einer voreingestellten Reihenfolge auf der Mehrkanal-Datenverbindung mit N Verkehrskanälen, wobei N eine ganze Zahl gleich oder größer als 2 ist, wobei das Protokoll angepasst ist, die Reihenfolge der empfangenen Datenrahmen, basierend auf Reihenfolgen-Information, die in den Rahmen enthalten ist, zu überprüfen, korrekt empfangene Datenrahmen zu bestätigen, und fehlerhafte oder fehlende Datenrahmen erneut zu übertragen, wobei die übertragende Partei (A) eingerichtet ist, um Datenrahmen durch die Mehrkanal-Verbindung mit N Verkehrskanälen an die empfangende Partei (B) zu senden, und die empfangende Partei (B) auf die Erfassung eines fehlenden Datenrahmens hin, basierend auf Reihenfolgen-Information, die in zwei aufeinander folgend empfangenen Datenrahmen enthalten ist, eingerichtet ist, eine Anforderung für eine erneute Übertragung für den fehlenden Datenrahmen zu senden, wenn der fehlende Datenrahmen nicht innerhalb einer vordefinierten Zeitspanne nach der Erfassung des fehlenden Rahmens empfangen wird, wobei die Zeitspanne gleich der oder länger als die Zeit ist, die erforderlich ist, um N weitere Rahmen zu empfangen.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenübertragungssystem ein Mehrfachzugriffs-Mobilkommunikationssystem ist.
  3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die empfangende Partei (B) eingerichtet ist, um die Zeitspanne gemäß der Anzahl von Verkehrskanälen einzustellen, die von der übertragenden Partei verwendet werden.
  4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die empfangende Partei (B) eingerichtet ist, um die Zeitspanne als eine Anzahl von empfangenen Rahmen zu definieren, so dass die empfangende Partei (B) eingerichtet ist, eine Anforderung für eine erneute Übertragung für den fehlenden Datenrahmen zu senden, wenn der fehlende Datenrahmen nicht innerhalb der nächsten N1 Datenrahmen nach der Erfassung empfangen wird, wobei N1 gleich oder länger als N ist.
  5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitspanne durch Zählen der empfangenen Rahmen definiert wird.
  6. System nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die übertragende Partei eine Endgeräteanpassungsfunktion (TAF) in einer Mobilstation und die empfangende Partei eine Übergangsfunktion (IWF) in einem Mobilkommunikationsnetzwerk ist.
  7. System nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die übertragende Partei eine Übergangsfunktion (IWF) in einem Mobilkommunikationsnetzwerk und die empfangende Partei eine Endgeräteanpassungsfunktion (TAF) in einer Mobilstation ist.
  8. System nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3 oder 6 bis 7, dadurwch gekennzeichnet, dass die empfangende Partei (B) einen Zeitgeber zum Messen der Zeitspanne umfasst, wobei der Zeitgeber gestartet wird, wenn der fehlende Datenrahmen erfasst wird, und dass die empfangenden Partei (B) angepasst ist, um eine Anforderung für eine erneute Übertragung zu senden, wenn der fehlende Rahmen nicht empfangen wird, bevor der Zeitgeber abläuft.
  9. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitspanne 30 ms beträgt.
  10. Kommunikationsvorrichtung für ein digitales Datenübertragungssystem, umfassend ein Datenfluss-Steuerprotokoll für die Übertragung von Datenrahmen in einer voreingestellten Reihenfolge auf einer nicht-transparenten leitungsvermittelten Mehrkanal-Datenverbindung mit N Verkehrskanälen, wobei N eine ganze Zahl gleich oder größer als 2 ist, wobei das Protokoll angepasst ist, die Reihenfolge von empfangenen Datenrahmen basierend auf Reihenfolgen-Information, die in den Rahmen enthalten ist, zu überprüfen, korrekt empfangene Datenrahmen zu bestätigen, und fehlerhafte oder fehlende Datenrahmen erneut zu übertragen, wobei die Kommunikationsvorrichtung eingerichtet ist, um Datenrahmen zu empfangen, die von einer entfernten übertragenden Partei (A) durch die Mehrkanal-Datenverbindung mit N Verkehrskanälen übertragen werden, und die Kommunikationsvorrichtung (B) auf die Erfassung eines fehlenden Datenrahmens hin, basierend auf Reihenfolgen-Information, die in zwei aufeinander folgend empfangenen Datenrahmen enthalten ist, eingerichtet ist, eine Anforderung für eine erneute Übertragung für den fehlenden Datenrahmen zu senden, wenn der fehlende Datenrahmen nicht innerhalb einer vordefinierten Zeitspanne nach der Erfassung des fehlenden Rahmens empfangen wird, wobei die Zeitspanne gleich der oder länger als die Zeit ist, die erforderlich ist, um N weitere Rahmen zu empfangen.
  11. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsvorrichtung eine Mobilstation umfasst.
  12. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsvorrichtung eine Übergangsfunktion (IWF) in einem Mobilkommunikationsnetzwerk umfasst.
  13. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsvorrichtung (B) einen Zeitgeber zum Messen der Zeitspanne umfasst, wobei der Zeitgeber gestartet wird, wenn der fehlende Datenrahmen erfasst wird, und dass die Kommunikationsvorrichtung (B) angepasst ist, um eine Anforderung für eine erneute Übertragung zu senden, wenn der fehlende Rahmen nicht empfangen wird, bevor der Zeitgeber abläuft.
  14. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 10, 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Werte für die Zeitspanne 30 ms beträgt.
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