DE69633845T2 - System und Methode zur Anpassung von Strahlen in einer Vorrichtung zur Strahlenemission - Google Patents

System und Methode zur Anpassung von Strahlen in einer Vorrichtung zur Strahlenemission Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine strahlungsemittierende Vorrichtung, und insbesondere ein System und ein Verfahren zum Einstellen der Strahlung, die einem Objekt in einer Bestrahlungsbehandlungsvorrichtung verabreicht wird.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Strahlungsemittierende Vorrichtungen sind allgemein bekannt und werden bspw. als Bestrahlungstherapievorrichtungen für die Behandlung von Patienten eingesetzt. Eine Bestrahlungstherapievorrichtung weist allgemein ein Gestell auf, das im Verlauf einer therapeutischen Behandlung um eine horizontale Rotationsachse geschwenkt werden kann. Ein Linearbeschleuniger befindet sich im Gestell, um ein hochenergetisches Strahlungsbündel für die Therapie zu erzeugen. Dieses hochenergetische Strahlungsbündel kann ein Elektronenstrahl oder ein Photonenstrahl (Röntgenstrahl) sein. Während der Behandlung wird dieses Strahlungsbündel auf eine Zone eines Patienten gerichtet, der im Isozentrum der Gestellrotation liegt.
  • Um die gegen ein Objekt emittierte Strahlung zu steuern, ist für gewöhnlich eine strahlabschirmende Vorrichtung, bpsw. eine Plattenanordnung oder ein Kollimator, in der Trajektorie des Strahlungsbündels zwischen der Strahlungsquelle und dem Objekt vorhanden. Diese strahlabschirmende Vorrichtung definiert ein Feld auf dem Objekt, dem eine vorgegebene Menge an Strahlung verabreicht wird.
  • Die einem Objekt verabreichte Strahlung kann in primäre Komponenten und Streukomponenten zergliedert werden. Die Primärstrahlung wird aus den ursprünglichen oder originären Photonen gebildet, die von der Strahlungsquelle emittiert werden, und die Streustrahlung ist das Ergebnis der Photonen, die durch die Plattenanordnung selbst gestreut wurden. Die Strahlungsleistung des Bündels im freien Raum nimmt aufgrund der erhöhten Kollimatorstreuung, welche dem Primärstrahl hinzugefügt wird, zu. Mit anderen Worten unterliegt ein Punkt im Feld nicht nur der direkten Bestrahlung, d. h. der Primärkomponente, sondern auch der Strahlung, die von der Plattenanordnung gestreut wird.
  • Das Verhältnis der Strahlungsleistung in Luft mit dem Streuelement zur Strahlungsleistung ohne das Streuelement für ein Bezugsfeld (bspw. 10 × 10 cm) wird üblicherweise der "Leistungsfaktor" oder Kollimatorstreufaktor genannt. Das Konzept und die Definition des Leistungsfaktors sind im Stand der Technik wohlbekannt.
  • Somit ändert sich aufgrund dieser gestreuten Photonen die Dosisleistung, die auf die Oberfläche des Objekts aufgebracht wird, in Abhängigkeit von der Größe der Öffnung in der Plattenanordnung, d. h. von der Feldgröße. Dies bedeutet, dass die auf denselben Punkt emittierte Strahlung, bspw. im Zentrum des Strahlenbündels auf das Objekt, gemäß der Größe der Öffnung in der Plattenanordnung verändert wird. Wenn die Plattenanordnung nur eine kleine Öffnung aufweist, dann ist die akkumulierte Dosisleistung am selben Punkt weniger als die akumulierte Dosisleistung auf demselben Punkt, wenn die Öffnung groß ist.
  • Häufig befinden sich spezielle Filter oder Absorptionsblöcke in der Trajektorie des Strahlungsbündels, um seine Isodosenverteilung zu modifizieren. Ein Keilfilter stellt die am häufigsten verwendete Art von Filter dar. Dies ist ein keilförmiger absorbierender Block, welcher eine progressive Abnahme der Intensität über dem Strahl hervorruft, was zu Isodosenkurven führt, welche relativ zu ihren Normalpositionen modifiziert sind. Solche Keilfilter sind üblicherweise aus dichtem Material hergestellt, bspw. Blei oder Stahl, oder einem anderen absorbierenden Material.
  • Das Vorhandensein eines Keilfilters verringert die Leistung der strahlungsemittierenden Vorrichtung, und diese Abnahme muss bei Behandlungsberechnungen berücksichtigt werden. Dieser Effekt wird durch den sogenannten "Keilfaktor" gekennzeichnet, der als das Verhältnis der Dosisleistungen mit oder ohne dem Keil an einem Punkt im Objekt entlang der zentralen Achse des Strahlungsbündels definiert ist. Der Keilfaktor hängt vom Material, der Größe und dem Winkel des Keils ab. Keile, und insbesondere der Keilfaktor, sind in Faiz M. Khan, Ph. D, "The Physics of Radiation Therapy", Williams & Wilkins, Seite 234 bis 238, beschrieben.
  • Die Abgabe von Strahlung in einer Bestrahlungstherapievorrichtung wird von einem Onkologen vorgeschrieben und genehmigt. Die tatsächliche Bedienung der Bestrahlungsausrüstung erfolgt jedoch normalerweise durch einen Therapeuten. Wenn der Therapeut die tatsächliche Strahlungsbehandlung durchführt, wie vom Onkologen verschrieben, ist die Vorrichtung dafür programmiert, jene spezifische Behandlung abzugeben. Beim Programmieren der Behandlung muss der Therapeut den Leistungsfaktor berücksichtigen und muss die Dosisabgabe basierend auf der Plattenanordnungsöffnung einstellen, um die vorgegebene Strahlungsleistung auf der Oberfläche des Objekts zu erreichen. Diese Einstellung kann gemäß bekannten Kalkulationen erfolgen, wobei jedoch der Therapeut sie normalerweise manuell durchführen muss, was leicht zu Fehlern führt. Im Kontext der Strahlungstherapie kann eine fehlerhafte Rechnung entweder zu einer Dosis führen, die zu niedrig und ineffektiv ist, oder die zu hoch und gefährlich ist. Ein großer Fehler, bspw. ein fehlerhafter Dezimalpunkt, kann tötlich sein.
  • Die US 5,148,032 offenbart eine Bestrahlungsbehandlungsvorrichtung, gemäß der Isodosenkurven im Objekt sowohl von einer Plattenanordnung, die mindestens eine bewegliche Platte umfasst und während der Bestrahlung kontrolliert wird, als auch durch Variieren der Strahlungsleistung des Strahlungsbündels während der Bestrahlung eingestellt werden, so dass ein breiter Bereich von Variationen in den möglichen Isodosenkurven erhalten wird. Es wird eine keilförmige Isodosenverteilung aufgebaut, bspw. durch Bewegen einer Platte mit konstanter Geschwindigkeit bei gleichzeitigem Ändern der Strahlungsleistung des Strahlungsbündels. In dieser Bestrahlungsbehandlungsvorrichtung existiert kein physikalischer absorbierende r Block in der Trajektorie des Strahlungsbündels, und der Therapeut muss dies berücksichtigen.
  • Es besteht der Bedarf nach einem Verfahren und einem entsprechenden System zum Einstellen der Verabreichung von Strahlung an ein Objekt, um zu gewährleisten, dass die tatsächlich abgegebene Strahlungsleistung exakt gleich der gewünschten Strahlungsleistung ist, und zwar unabhängig von der Verwendung einer Keilfunktion.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung ist in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 3 definiert.
  • Erfindungsgemäß wird die Strahlungsleistung, die einem nicht menschlichen oder nicht tierischen Objekt von einer Strahlungsquelle aus verabreicht wird, durch Erzeugen eines Strahlungsbündels mit variabler Strahlungsleistung und eines im Wesentlichen verlust losen Strahlweges von der Strahlungsquelle zum Objekt eingestellt. Der Strahlweg wird durch Bewegen mindestens einer strahlabschirmenden Vorrichtung, bspw. einer beweglichen Platte, begrenzt. Ein bestrahltes Feld des Objekts wird definiert. Die Strahlungsleistung des Bündels wird als vorgegebene Funktion der Position der strahlabschirmenden Vorrichtung variiert, wobei ein Keilfaktor für die Strahlungsleistung hierdurch gemäß einem vorgegebenen Profil variiert, wobei der Keilfaktor als das Verhältnis zwischen einer Bezugsstrahlungsleistung entlang einer Bezugsachse des Bündels mit einem vorgegebenen physikalischen Keil im Strahlweg und der tatsächlichen Strahlungsleistung des Bündels in einem im Wesentlichen verlustlosen Strahlweg definiert ist. Die Strahlungsleistung wird so variiert, dass der Keilfaktor konstant ist, und zwar unabhängig von der Größe des bestrahlten Feldes, und vorzugsweise gleich eins ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine schematische Skizze einer Bestrahlungsbehandlungsvorrichtung einschließlich einer Behandlungskonsole gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist ein Blockschema, das Teile einer Prozessoreinheit, einer Steuereinheit und eines Strahlungserzeugungssystems in der Bestrahlungsbehandlungsvorrichtung von 1 zeigt.
  • 3 zeigt Isodosenkurven für einen herkömmlichen Keilfilter, der aus einem Absorptionsblock im Weg eines Strahlungsbündels aufgebaut ist.
  • 4 zeigt Isodosenkurven für eine Anordnung, gemäß der ein Keilfilter durch die Bewegung einer Platte einer Plattenanordnung im Weg des Strahlungsbündels und durch Ändern der Strahlungsleistung des Strahlungsbündels realisiert ist.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die Erfindung wird nachstehend mit hauptsächlichen Bezug auf ein System zum Verabreichen von Röntgenstrahlung auf ein Feld eines Objekts und zum Begrenzen des Feldes unter Einsatz mindestens einer beweglichen Platte im Strahlweg von einer Strahlungsquelle aus beschrieben. Dies erfolgt nur beispielhaft. Die Erfindung kann dazu verwendet werden, die Verabreichung jeder Art von Energie, bspw. Elektronen (anstelle von Röntgenstrahlung), auf eine beliebige Art von nicht menschlichen oder nicht tierischen Objekten eingesetzt werden, unter der Voraussetzung, dass die Energiemenge, die auf das Feld abgegeben wird, erfasst oder geschätzt werden kann.
  • 1 zeigt eine Bestrahlungsbehandlungsvorrichtung 2 üblicher Konstruktion, gemäß der Platten 4 und eine Steuereinheit in einem Gehäuse 9 und eine Behandlungseinheit 100 gemäß der Erfindung eingesetzt sind. Die Bestrahlungsbehandlungsvorrichtung 2 weist ein Gestell 6 auf, das um eine horizontale Rotationsachse 8 im Verlauf der therapeutischen Behandlung geschwenkt werden kann. Die Platten 4 sind an einem Vorsprung des Gestells 6 befestigt. Um die hochenergetische Strahlung, die für die Behandlung erforderlich ist, zu erzeugen, befindet sich im Gestell 6 ein Linearbeschleuniger. Die Achse des Strahlungsbündels, das vom Linearbeschleuniger emittiert wird, und dem Gestell 6 ist durch 10 gekennzeichnet. Für die Therapie können Elektronen, Photonen oder jede andere detektierbare Strahlung eingesetzt werden.
  • Während der Behandlung wird in diesem Beispiel, das nicht eine Ausführungsform der Erfindung darstellt, das Strahlungsbündel auf eine Zone 12 eines Objekts 13 auf einen zu behandelnden Patienten gelenkt, welcher im Isozentrum der Gestellrotation liegt. Die Rotationsachse 8 des Gestells 6, die Rotationsachse 14 des Behandlungstisches 16 und die Strahlachse 10 schneiden sich vorzugsweise alle im Isozentrum. Die Konstruktion einer solchen Bestrahlungsbehandlungsvorrichtung ist allgemein in der Broschüre "Digital Systems for Radiation Oncology", Siemens Medical Laboratories, Inc. A91004-M2630-B358-01-4A00, September 1991, beschrieben.
  • Der Bereich des Objektes, welches bestrahlt wird, ist als Feld bekannt. Wie dies wohlbekannt ist, sind die Platten 4 im Wesentlichen für die emittierte Strahlung undurchlässig. Sie sind zwischen der Strahlungsquelle und dem Objekt angebracht, um das Feld zu begrenzen. Bereiche des Objekts sind deshalb so wenig Strahlung wie möglich ausgesetzt, vorzugsweise gar keiner Strahlung. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mindestens eine der Platten beweglich, so dass die Verteilung der Strahlung über dem Feld nicht einheitlich zu sein braucht (ein Bereich kann eine höhere Dosis erhalten als ein anderer). Darüber hinaus kann das Gestell vorzugsweise so gedreht werden, dass verschiedene Strahlenwinkel und Strahlungsverteilungen ermöglicht werden, ohne dass das Objekt herumbewegt werden muss. Keines dieser Merkmale ist erfindungsgemäß notwendig: Die Erfindung kann auch mit Festfeldvorrichtungen (keine beweglichen Platten), mit konstanten Strahlungsabgaberaten und mit Festwinkelbündeln (kein drehbares Gestell) eingesetzt werden.
  • Die Bestrahlungsbehandlungsvorrichtung 2 umfasst auch eine zentrale Behandlungsprozessor- oder Steuereinheit 100, die sich für gewöhnlich von der Bestrahlungsbehandlungsvorrichtung 2 beabstandet befindet. Die Bestrahlungsbehandlungsvorrichtung 2 befindet sich normalerweise in einem anderen Zimmer, um den Therapeuten vor Strahlung zu schützen. Die Behandlungseinheit 100 umfasst Ausgabevorrichtungen, bpsw. mindestens eine visuelle Anzeigeeinheit oder einen Monitor 70, und eine Eingabevorrichtung, bspw. eine Tastatur 19, obwohl die Daten auch durch Datenträger, bspw. Datenspeichervorrichtungen, oder ein Verifizierungs- und Aufzeichnungs- oder automatisches Konfigurationssystem 102, das nachstehend beschrieben wird, eingegeben werden können. Die Behandlungsprozessoreinheit 100 wird typischerweise vom Therapeuten, der die tatsächliche Verabreichung der Strahlungsbehandlung wie verschrieben durchführt, betätigt. Durch Verwenden der Tastatur 19 oder einer anderen Eingabevorrichtung gibt der Therapeut die Daten, welche die gemäß der Verschreibung des Onkologen dem Objekt zu verabreichende Strahlung definieren, in eine Steuereinheit 76 der Behandlungseinheit 100 ein. Das Programm kann auch über eine andere Eingabevorrichtung, bpsw. eine Datenspeichervorrichtung, durch Datenübertragung oder unter Verwendung des automatischen Konfigurationssystems 102 eingegeben werden. Auf dem Bildschirm eines Monitors 70 können verschiedene Daten vor und während der Behandlung dargestellt werden.
  • 2 zeigt Abschnitte einer beispielhaften Bestrahlungsbehandlungsvorrichtung 2 und Abschnitte der Behandlungseinheit 100 in detaillierterer Darstellung. Ein Elektronenstrahl 1 wird in einem Elektronenbeschleuniger 20 erzeugt. Der Beschleuniger 20 umfasst eine Elektronenkanone 21, einen Wellenleiter 22 und eine evakuierte Hülle oder einen Führungsmagneten 23. Ein Triggersystem 3 erzeugt Injektortriggersignale und liefert sie an den Injektor 5. Basierend auf diesen Injektortriggersignalen erzeugt der Injektor 5 Injektorpulse, die der Elektronenkanone 21 im Beschleuniger 20 zugeführt werden, um einen Elektronenstrahl 1 zu erzeugen. Der Elektronenstrahl 1 wird beschleunigt und von dem Wellenleiter 22 geführt. Zu diesem Zweck ist eine (nicht gezeigte) Hochfrequenzquelle (HF-Quelle) vorhanden, welche Funkfrequenzsignale (RF-Signale) zum Erzeugen eines elektromagnetischen Feldes, das dem Wellenleiter 22 zugeführt wird, bereitstellt. Die vom Injektor 5 injizierten Elektronen, die von der Elektronenkanone 21 emittiert werden, werden durch dieses elektromagnetische Feld im Wellenleiter 22 beschleunigt und treten an dem der Elektronenkanone 21 gegenüberliegenden Ende als Elektronenstrahl 1 aus. Der Elektronenstrahl 1 tritt dann in einen Führungsmagneten 23 ein, und von dort wird er durch ein Fenster 7 entlang der Achse 10 geführt. Nach dem Durchtritt durch eine erste Streufolie 15 geht der Strahl durch einen Durchlass 51 eines Abschirmungsblockes 50 und trifft auf eine zweite Streufolie 17. Als nächstes wird er durch eine Messkammer 60 geschickt, in der die Dosis festgestellt wird. Wenn die Streufolien durch ein Target ersetzt werden, ist das Strahlungsbündel ein Röntgenstrahl. Schließlich ist die Öffnungsplattenanordnung 4 im Pfad des Strahlungsbündels 1 vorhanden, durch welche das bestrahlte Feld des zu untersuchenden Subjekts bestimmt wird. Die Öffnungsplattenanordnung 4 umfasst ein Paar Platten 41 und 42. Wie vorstehend beschrieben, ist dies nur ein Beispiel einer strahlabschirmenden Anordnung, die erfindungsgemäß verwendet werden kann. Die Erfindung funktioniert auch bei anderen, so lange eine Öffnungsplattenanordnung existiert, die ein bestrahltes Feld definiert.
  • Die Plattenanordnung 4 umfasst ein Paar Öffnungsplatten 41 und 42 und ein zusätzliches Paar an Öffnungsplatten (nicht gezeigt), welche senkrecht zu den Platten 41 und 42 angeordnet sind. Um die Größe des bestrahlten Feldes zu verändern, kann die Öffnungsplatte in Bezug auf die Achse 10 durch eine Antriebseinheit 43 bewegt werden, die in 2 nur in Bezug auf die Platte 41 angedeutet ist. Die Antriebseinheit 42 umfasst einen Elektromotor, der an die Platten 41 und 42 gekoppelt ist und der durch eine Motorsteuerung 40 gesteuert wird. Positionssensoren 44 und 45 sind ebenfalls mit den Platten 41 bzw. 42 gekoppelt, um ihre Positionen zu erfassen. Dies ist nur ein Beispiel eines solchen Systems. Die Erfindung funktioniert auch mit anderen Systemen, so lange eine strahlabschirmende Anordnung existiert, die ein bestrahltes Feld definiert, und solange Sensoren vorhanden sind, um die Feldgröße anzuzeigen.
  • Die Motorsteuerung 40 ist mit einer Dosiskontrolleinheit 61 gekoppelt, die eine Dosimetriesteuerung umfasst und die mit einer zentralen Prozessoreinheit 18 zum Liefern von Einstellwerten für das Strahlungsbündel zum Erreichen gegebener Isodosenkurven gekoppelt ist. Die Leistung des Strahlungsbündels wird durch eine Messkammer 60 gemessen. Als Antwort auf die Abweichung zwischen den Einstellwerten und den tatsächlichen Werten liefert die Dosiskontrolleinheit 61 Signale an das Triggersytem 3, das auf bekannte Art die Pulswiederholungsfrequenz verändert, so dass die Abweichung zwischen den Einstellwerten und den tatsächlichen Werten der Leistung des Strahlungsbündels minimiert wird.
  • Bei einer solchen Bestrahlungsbehandlungsvorrichtung hängt die vom Objekt 13 absorbierte Dosis von der Art des Filters ab, der für das Formen des Strahlungsbündels eingesetzt wird. Wenn ein Keilfilter, der aus absorbierendem Material aufgebaut ist, in die Trajektorie des Strahlungsbündels eingeführt wird, dann muss die vorgegebene Dosis gemäß dem Keilfaktor erhöht werden, um die gewünschte Dosis an das Objekt 13 abzugeben.
  • 3 zeigt Isodosenkurven für einen herkömmlichen Keilfilter 46 im Weg des Strahlungsbündels, das von der Strahlungsquelle 17 zum Objekt 13 emittiert wird. Das Strahlungsbündel wird einerseits vom Keilfilter geformt und andererseits von den Öffnungsplatten 41 und 42. Aufgrund des absorbierenden Materials des Keilfilters 46 weist die Isodosenkurve im Zentrum 10 des Bündels auf dem Objekt 13 einen Maximalwert von Dmax auf, welches der maximale Wert an einem Punkt im Zentrum 10 des Bündels auf der Oberfläche des Objekts 13 ohne Keilfilter 46 ist. Im veranschaulichten Beispiel beträgt Dmax ungefähr 72%. Der Keilfaktor, der als das Verhältnis der Dosen mit und ohne Keilfilter 46 definiert ist, beträgt somit in diesem Fall 0,72.
  • 4 zeigt Isodosenkurven in einer erfindungsgemäßen Bestrahlungsbehandlungsvorrichtung. Anstelle des Einfügens eines keilförmigen Absorbers im Weg des Strahlungsbündels wird die Filterfunktion durch Ändern der Strahlungsleistung des Strahlungsbündels und durch gleichzeitiges Bewegen mindestens einer Platte 41 und Halten der anderen Platten der Anordnung 4 stationär ausgeführt. Eine Bestrahlungsbehandlungsvorrichtung mit einer solchen Filteranordnung ist in der US 5,148,032 offenbart. Obwohl dieses US-Patent die Möglichkeit des Bewegens einer beliebigen Platte beschreibt, wird die Erfindung im Folgenden nur in Verbindung mit einer beweglichen Platte beschrieben, wobei die anderen Platten stationär gehalten werden. Dies dient lediglich den Gründen der Einfachheit. Die Erfindung kann auch für mehrere bewegliche Platten eingesetzt werden.
  • Wenn sich in 4 die Platte 41 in Richtung des Pfeiles A gegen die Platte 42 bewegt und gleichzeitig die Strahlungsleistung gemäß einem gewünschten Keilwinkel verändert wird, indem die Geschwindigkeit der Platte 41 entsprechend verändert wird, ist der Wert der Isodosenkurve durch das Zentrum des Bündels auf der Oberfläche des Objekts 13 gleich Dmax = 100%. Somit kann durch Verwendung einer Keilfunktion anstelle eines keilförmigen Absorbers ein Effizienzfaktor von "1" oder 100% erreicht werden. Mit anderen Worten ist die Dosis, die an jenem Punkt abgegeben wird, 100% der vorgeschriebenen Dosis, obwohl dieselben relativen Isodosenprofile beibehalten werden. Dies bedeutet, dass der Therapeut keinen Keilfaktor berücksichtigen muss, wenn er die Behandlung definiert, obwohl keilförmige Isodosenkurven erstellt sind.
  • 2 zeigt jene Abschnitte der Behandlungseinheit 100, die für die Ausführung der Erfindung notwendig sind. Die Behandlungseinheit 100 umfasst eine zentrale Prozessoreinheit 18, die vom Therapeuten gemäß den Anweisungen des Onkologen programmiert wird, so dass die Bestrahlungsbehandlungsvorrichtung die verschriebene Bestrahlungsbehandlung ausführt. Durch die Tastatur 19 wird die vorgeschriebene Verabreichung der Strahlungsbehandlung eingegeben.
  • Die zentrale Prozessoreinheit 18 ist einerseits mit der Eingabevorrichtung, bspw. der Tastatur 19, zum Eingeben der vorgeschriebenen Verabreichung der Strahlungsbehandlung und andererseits mit einer Dosiskontrolleinheit 61 verbunden, welche die gewünschten Werte der Strahlung für das steuernde Triggersystem 3 erzeugt. Das Triggersystem 3 passt dann die Pulswiederholungsfrequenz oder andere Parameter auf entsprechende herkömmliche Art an. Die Fähigkeit zum Verändern der Strahlungsleistung ist allgemein bekannt und es ist insbesondere vorteilhaft, ein digitales Dosimetriesystem zu verwenden, da dieses dann leicht durch den digitalen Ausgang der zentralen Prozessoreinheit 18 angesteuert werden kann.
  • Die zentrale Prozessoreinheit 18 umfasst eine Steuereinheit 76, welche die Ausführung des Programms steuert und Positionssignale P zum Steuern der Öffnung der Plattenanordnung 4 und nominale Dosissignale D (entsprechend der Plattenposition, die bei Einsatz von Verfahren des Standes der Technik erforderlich wären, d. h. ohne Berücksichtigung der Leistungsfaktorkompensation) zum Einstellen der Strahlungsleistung am Ausgang der Strahlungsquelle 17 liefert. Ein Speicher 77 ist ebenfalls in der zentralen Prozessoreinheit 18 vorhanden oder mit dieser verbunden, um Korrektursignale C zu liefern, welche die Prozessoreinheit dazu verwendet, die Strahlungsleistung in Abhängigkeit von den Positionssignalen P, die von den Positionssensoren 44 und 45 geliefert werden, um einen vorgegebenen konstanten Leistungsfaktor zu erhalten, einzustellen.
  • Die bevorzugte Anordnung der Speichereinheit ist so, dass für jede Plattenposition (Feldgröße) ein entsprechendes Keilkorrektursignal C gespeichert ist. Der Speicher speichert somit eine Tabelle von Keilkorrekturfaktoren. Wenn mehr als ein Satz beweglicher Platten im System enthalten ist, ist die Tabelle entsprechend mehrdimensional und unter Einsatz einer beliebigen bekannten Datenstruktur angeordnet, so dass ein Keilkorrekturfaktor für jede Kombination von Plattenpositionen erhältlich ist.
  • Die Steuereinheit 76 und der Speicher 77 geben die nominalen Dosis- und Keilkorrektursignale C bzw. D an eine Kombinationsschaltung 78 ab, welche die Werte kombiniert, um Einstellsignale S zu erzeugen. Die Einstellsignale S werden wiederum an die Dosiskontrolleinheit 61 angelegt, welche den Strahlungsausgang einstellt.
  • Die Kombinationsschaltung 78 hängt von der Form ab, in der die Keilkorrektursignale erzeugt und gespeichert werden. Es wird angenommen, dass die Keilkorrekursignale C als additive Offsets bezüglich der eingestellten Strahlungsleistung gespeichert sind. In diesem Fall ist die Kombinationsschaltung eine Additionseinheit, welche die Keilkorrektursignale C den nominalen Dosissignalen D hinzufügt. Dies ist die bevorzugte Ausführungsform, da sie die einfachste ist. Wenn jedoch die Keilkorrekturfaktoren bspw. Multiplizieren sind, würde eine Zunahme der Strahlungsleistung in Bezug auf einen erfassten Wert von 72% ein multiplikatives Korrektursignal von etwa 139% erfordern. Anstelle des Speicherns aktueller Werte der Keilkorrektursignaie C ist es auch möglich, die Parameter einer Keilkorrekturfunktion für die verschiedenen Feldgrößen zu speichern. Die Prozessoreinheit evaluiert in diesem Fall die Keilkorrekturfunktion für jede gegenwärtige Feldgröße unter Einsatz der im Speicher gespeicherten Parameter und erzeugt dann die Keilkorrektursignale (additiv oder multiplikativ) selbst.
  • Die Keilkorrektursignale werden vor der tatsächlichen Behandlung eines Objekts in einem oder mehreren Kalibrierungsläufen bestimmt. Um relative Keilkorrekturfaktoren zu bestimmen, wird eine Bezugsoberfläche mit einer bekannten Bezugsplattenposition bestrahlt, und die Strahlungsleistung über der Oberfläche wird von einer herkömmlichen Sensorvorrichtung (nicht gezeigt) erfasst, welche die Strahlungsleistungssignale erzeugt, die dann an die Prozessoreinheit 18 angelegt werden. Insbesondere wird die Strahlungsleistung an einem Bezugspunkt (bspw. am Zentrum des Bündels) erfasst. Die Bezugsoberfläche muss nicht in der Objektebene liegen, obwohl die Kallibrierung typischerweise leichter und genauer ist, wenn dies der Fall ist.
  • Die Platten werden dann an eine neue Öffnungsposition bewegt, die Strahlungsleistung wird erfasst und die benötigte Menge an Einstellungen wird bestimmt, um das geeignete Isodosenprofil für jene Position zu erzeugen. Dieser Prozess wird fortgesetzt, bis die Korrekturwerte für die Bezugsoberfläche über dem gesamten Bereich von Plattenbewegungen gespeichert sind. Wenn mehr als ein Satz beweglicher Platten enthalten ist, werden Korrekturwerte für jede Kombination von Plattenpositionen erfasst und gespeichert. Die Anzahl an Kombinationen hängt von der gewünschten oder erforderlichen Auflösung ab.
  • Die Korrekturwerte zeigen an, wie stark die Strahlungsleistung (bspw. die Dosisrate) verändert werden muss (über die Keilkorrektursignale), so dass die abgegebene Dosisverteilung gleich der gewünschten Dosisverteilung ist, d. h., die Isodosenprofile werden so erzeugt, wie sie wären, wenn die Strahlungsleistung konstant gehalten würde und ein physikalischer Keil im Strahlweg enthalten wäre. Während der tatsächlichen Behandlung stellt die Prozessoreinheit für jede Plattenposition die Strahlungsleistung so ein, dass sie dem entspricht, was nötig ist, um das korrekte Isodosenprofil zu erzeugen. Da jedoch kein tatsächlicher physikalischer Keil enthalten ist und das System für eine 100%ige Leistung am Bezugspunkt kalibriert ist, braucht der Therapeut keinerlei Berechnung durchzuführen, um eine Anpassung an einen Keilfaktor auszuführen. Wenn additive Offsets für die Keilkorrekturfaktoren gewählt werden, dann wird die Differenz zwischen den erfassten Leistungswerten und den gewünschten Leistungswerten gespeichert. Wenn multiplikative Korrekturfaktoren gewählt werden, werden Verhältnisse gespeichert. Alternativ dazu kann jedes bekannte Funktionsapproximationsverfahren dazu verwendet werden, die Parameter einer Approximationsfunktion der erforderlichen additiven oder multiplikativen Keilkorrekturfaktoren zu erzeugen.
  • Ein "Verlauf' einer Bestrahlungsbehandlu ng kann mehr als ein Feld aufweisen, was häufig der Fall ist, und kann sich über mehrere unterschiedliche Sitzungen erstrecken. In einigen Fällen werden während eines Verlaufs bspw. hunderte verschiedener (und in einigen Fällen feststehender) sequenzieller Felder mit verschiedenen Keilen eingesetzt, um die geeignete Bestrahlung eines Feldes zu gewährleisten, das ein komplizierte Geometrie oder ein kompliziertes vorgeschriebenes Dosisprofil aufweist. Die Erfindung umfasst deshalb auch ein optionales Verifizierungs- und Aufzeichnungssystem oder "Selbsteinstellsystem" 102 (siehe 2), welches die Parameter, bspw. der Geometrie, der verschiedenen Felder des Verlaufs der Behandlung und/oder der Tabellen der Keilkorrekturfaktoren, die während früherer Kalibrierungsläufe für die verschiedenen Felder hergeleitet wurden, speichert und auf das Bestrahlungssystem herunterlädt (über die CPU 18 oder direkt in den Speicher).

Claims (3)

  1. Verfahren zum Einstellen der Strahlungsausstoßleistung, die von einer Strahlungsquelle an ein Objekt abgegeben wird, das kein menschlicher oder tierischer Patient ist, aufweisend die folgenden Verfahrensschritte: Erzeugen eines Strahlungsbündels mit einer variabler Strahlungsausstoßleistung und einem im Wesentlichen verlustlosen Strahlweg von einer Strahlungsquelle zum Objekt; Begrenzen des Strahlenweges durch Bewegen mindestens einer strahlabschirmenden Vorrichtung zum Definieren des bestrahlten Feldes; Bestimmen eines Keilkorrekturfaktors basierend auf der Größe des bestrahlten Feldes; Variieren der Strahlungsaustoßleistung des Bündels (a) als vorgegebene Funktion der Position der strahlabschirmenden Vorrichtung zum Erzeugen einer Isodosenkurve, wobei die Isodosenkurve ein Profil entsprechend einer Isodosenkurve aufweist, die durch einen vorgegebenen physikalischen Keil im Strahlweg erzeugt würde und die einen Keilfaktor aufweist, der als das Verhältnis zwischen der Bezugsstrahlungsausstoßleistung entlang einer Bezugsachse des Bündels mit dem vorgegebenen physikalischen Keil im Strahlweg und dem tatsächlichen Strahlungsausstoß des Bündels in einem im Wesentlichen verlustlosen Strahlweg definiert ist; und (b) als Funktion des Keilkorrekturfaktors, wobei der Keilkorrekturfaktor so ist, dass der Keilfaktor konstant ist, und zwar unabhängig von der Größe des bestrahlten Feldes.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Keilfaktor gleich 1 ist.
  3. System zum Einstellen der Strahlungsausstoßleistung, die einem Objekt von einer Strahlungsquelle aus verabreicht wird, aufweisend: eine Strahlungsquelle zum Erzeugen eines Strahlungsbündels mit variablem Strahlungsausstoß; strahlabschirmende Mittel (41, 42) zum Begrenzen des Strahlungsbündels auf mindestens einen vorgegebenen Anteil eines ausgewählten bestrahlten Feldes des Objekts; eine Dosiskontrolleinrichtung (76) zum Variieren der Position des strahlabschirmenden Mittels und der Strahlungsausstoßleistung, so dass die dem Objekt verabreichte Strahlung eine Isodosenkurve aufweist, wobei die Isodosenkurve ein Profil aufweist, das einer Isodosenkurve entspricht, die durch einen vorgegebenen physikalischen Keil im Strahlweg erzeugt würde, und einen Keilfaktor aufweist, der als das Verhältnis zwischen einer Bezugsstrahlungsausstoßleistung entlang einer Bezugsachse des Bündels mit dem vorgegebenen physikalischen Keil im Strahlweg und einer tatsächlichen Strahlungsausstoßleistung des Bündels in einem im Wesentlichen verlustlosen Strahlweg definiert ist; Speichermittel (77) zum Speichern von Keilkorrekturfaktoren, wobei jeder einer jeweiligen Größe eines bestrahlten Feldes entspricht; und Verarbeitungsmittel (18), die dafür ausgelegt sind, eingestellte Dosissignale zu erzeugen, wobei ein eingestelltes Dosissignal ein nominales Dosissignal und einen Keilkorrekturfaktor entsprechend der Größe des ausgewählten bestrahlten Feldes aufweist, und die eingestellten Dosissignale der Dosiskontrolleinrichtung zuzuführen, und die Strahlungsausstoßleistung derselben zu bestimmen, so dass der Keilfaktor der Strahlungsausstoßleistung konstant ist, und zwar unabhängig von der Größe des ausgewählten bestrahlten Feldes des Objekts.
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