DE69630862T2 - Testkarte für Analyser - Google Patents

Testkarte für Analyser Download PDF

Info

Publication number
DE69630862T2
DE69630862T2 DE69630862T DE69630862T DE69630862T2 DE 69630862 T2 DE69630862 T2 DE 69630862T2 DE 69630862 T DE69630862 T DE 69630862T DE 69630862 T DE69630862 T DE 69630862T DE 69630862 T2 DE69630862 T2 DE 69630862T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
tubs
bubble trap
hollowed
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69630862T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69630862D1 (de
Inventor
Raymond E. Granite City O'Bear
John Florissant Staples
Garry R. Hazelwood Tegeler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Biomerieux Inc
Original Assignee
Biomerieux Vitek Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US08/587,633 external-priority patent/US5766553A/en
Application filed by Biomerieux Vitek Inc filed Critical Biomerieux Vitek Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE69630862D1 publication Critical patent/DE69630862D1/de
Publication of DE69630862T2 publication Critical patent/DE69630862T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/502Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes with fluid transport, e.g. in multi-compartment structures
    • B01L3/5025Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes with fluid transport, e.g. in multi-compartment structures for parallel transport of multiple samples
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/0025Preventing defects on the moulded article, e.g. weld lines, shrinkage marks
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/53Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N35/00029Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor provided with flat sample substrates, e.g. slides
    • G01N2035/00099Characterised by type of test elements
    • G01N2035/00148Test cards, e.g. Biomerieux or McDonnel multiwell test cards

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Probenanalysenkarte; speziell bezieht sie sich auf den Bereich von Probenanalysenkarten und ähnlichen Einrichtungen, welche Proben für eine Analyse durch ein optisches System halten. Derartige Probenkarten werden typischerweise in chemischen oder biologischen Probenanalysesystemen verwendet.
  • Probenanalysenkarten haben typischerweise eine Vielzahl von kleinen Probenwachstums- oder -reaktionswannen, welche in verschiedenen Feldern angeordnet sind. Die Karten besitzen auch ein Flüssigkeitsdurchlaufnetzwerk, welches die Wachstumswannen mit einem Flüssigkeitseingangs- bzw. eingabeanschluss verbindet. Während des Herstellens der Karte wird eine Seite der Karte mit einem klaren klebenden Klebeband beklebt, um eine Seite der Wannen zu verschließen. Die individuellen Wannen werden dann mit einer kleinen Menge chemischer Stoffe oder Reagenzien befüllt, wie z. B. verschiedenen Wachstumsmedien für Bakterien, oder verschiedenen Konzentrationen verschiedener Antibiotika oder anderer Medikamente. Nachdem die Wachstumswannen mit Chemikalien befüllt sind, wird die andere Seite der Karte durch ein klares Klebeband abgedichtet, welches die andere Seite der Wannen abdichtet.
  • Wenn die Karten in Gebrauch genommen werden, werden die Wannen der Karte mit der Probe, z. B. einer Flüssigkeit, welche eine biologische Probe eines Patienten enthält, befüllt. Das Befüllen der Wannen kann durch Einfügen eines Endes einer strohhalmähnlichen Übertragungsröhre in den Flüssigkeitseingangsanschluss erreicht werden, und durch Platzieren des anderen Endes der Übertragungsröhre in eine Teströhre, welche die Probe enthält, wodurch der Flüssigkeitseingangsanschluss in der Flüssigkeit mit der Probe in Verbindung gebracht wird. Die Teströhre und Karten-/Übertragungsröhrenanordnung wird dann in einer Vakuumkammer platziert. Das Vakuum wird an die Kammer angelegt, und dann wird die Kammer zur Atmosphäre hin belüftet. Der Belüftungsprozess veranlasst die Flüssigkeit in der Teströhre, in den Flüssigkeitseingangsanschluss hineinzugehen und entlang des Flüssigkeitsdurchlaufnetzwerkes zu den Wachstumswannen zu laufen.
  • Typischerweise werden die Karten mit einer Blasenfalle versehen, welche mit der Probenwanne verbunden ist. Der Benutzer richtet die Karte so aus, dass die Blasenfalle oberhalb der Probenwanne positioniert ist, und gibt dann der Karte einen leichten Stoß, welcher dazu führt, dass sich irgendwelche Luftblasen in der Wanne in die Blasenfalle begeben.
  • Bei einer mikrobiologischen Analysenanwendung für die Karte wird die Karte, nachdem die Karte mit einer Probe befällt ist, für eine Zeitperiode im Brutschrank gehalten und dann durch ein optisches System gelesen. Das optische System wendet typischerweise eine Art von Durchlichtquelle, welche die Wannen der Karte beleuchtet, und eine Detektoranordnung an, welche den Durchlass des Lichtes durch die Wannen misst. Der Betrag an Durchlässigkeit hängt von der Reaktion zwischen der Probe und den Wachstumsmedien oder -medikamenten ab, welche in den Wachstumswannen platziert sind. Die Durchlässigkeitsmessungen für die Wannen der Karte erlauben eine Identifikation eines unbekannten Wirkstoffes in der Probe oder die Aufnahmefähigkeit des Wirkstoffes gegenüber unterschiedlichen Antibiotika oder anderen Medikamenten oder das Detektieren eines Analysereaktionsproduktes.
  • Die Probenkarten entsprechend dem Stand der Technik beinhalten eine 30-Wannen-Probenkarte, welche im US-Patent Nr. 4,318,994 von Meyer et al. beschrieben wird. Andere Patente, welche sich auf den allgemeinen Gegenstand der Probenanalysenkarten beziehen, beinhalten das US-Patent Nr. 3,963,355 von Aldridge et al.; das US-Patent Nr. 4,038,151 von Fadler et al.; das US-Patent Nr. 5,374,395 von Robinson et al. und die US-Patente mit den Nr. 4,188,280 und 4,116,775 von Charles et al.. Die Patente von Charles et al. beschreiben auch ein Kartenlesesystem für die 30-Wannenkarten, welche im Patent von Meyer et al. beschrieben werden.
  • Nachdem die mikrobiologische Wissenschaft während der letzten wenigen Dekaden fortgeschritten ist, waren Wissenschaftler in der Lage, eine größere Anzahl von bakteriologischen Wirkstoffen zu isolieren und geeignete Wachstumsmedien und Antibiotika für diese Wirkstoffe zu entwerfen. Diese Entwicklung hat entsprechend dem Stand der Technik zu dem Bedarf nach Probenanalysenkarten geführt, welche eine große Anzahl von Wachstumswannen besitzen. Dieser Bedarf ist sowohl auf Kartentypen bezüglich der Identifikation als auch bezüglich der Aufnahmefähigkeit gerichtet. Idealerweise würde eine derartige redesignte bzw. neu entworfene Karte die gleichen realen Abmessungen und externen Merkmale besitzen, wie die vorherige Generation von Karten, so dass die redesignte Karte durch bestehende optische Lesemaschinen gelesen werden kann.
  • Das Platzieren einer größeren Anzahl von Wannen auf einer Karte mit festen Abmessungen ist nicht ein einfacher Vorgang, mehrere Wannen auf den Karten hinzuzufügen. Vielmehr besteht durch das Hinzufügen von mehr Wannen auf der Karte die Möglichkeit, dass die Möglichkeit der Kontamination zwischen benachbarten Wannen zunimmt, ein Phänomen, welches als "Cross-Talk" bzw. "Übersprechen" entsprechend dem Stand der Technik bekannt ist. Die wechselseitige Kontamination von Proben oder Reagenzien zwischen benachbarten Wannen kann fehlerhafte Testergebnisse ergeben, wenn die Karten gelesen werden. Z. B. kann das einfache Hinzufügen von mehr Wannen auf der 30-Wannenkarte, welche im obigen Patent von Meyer et al. beschrieben wird, zur Kontamination zwischen den Wannen führen. Um die Schwierigkeit des Erreichens einer größeren Wannenzahl auf einer Karte mit festen Dimensionen zu verstehen, wird die Schlüsselfrage der gegenseitigen Kontamination zwischen den Wannen, und wie diese die Leistungsfähigkeit der Probenanalysenkarten beeinflusst, nachfolgend im Detail diskutiert.
  • Durch das Platzieren von mehr Wannen auf einem vorgegebenen Raum auf der Karte müssen die Wannen näher zueinander platziert werden. Da alle Wannen indirekt durch die Flüssigkeit miteinander durch das Flüssigkeitskanalnetzwerk der Karte in Kommunikation stehen, kann die wechselseitige Kontamination aufgrund der Probe, der Wachstumsmedien oder Reagenzien, welche entlang des Flüssigkeitskanalnetzwerkes von einer Wanne zu einer benachbarten Wanne diffundieren, entstehen, wenn dieser genug Zeit gelassen wird. Einige Kartentypen können Inkubationszeiten von bis zu 18 Stunden erfordern, was genug Zeit ist, dass wechselseitige Kontamination auftritt, wenn die Wannen zu nahe zueinander sind. Damit stellt das Anwachsen der Anzahl von Wannen auf der Karte eine Herausforderung dar, diese Art von gegenseitiger Kontamination zu vermeiden.
  • In der vorliegenden Erfindung haben die Erfinder dieses Problem durch Entwerfen eines Flüssigkeitskanal-Durchlaufnetzwerkes gelöst, womit eine ausreichende Trenndistanz (entlang verbindender Flüssigkeitskanäle gemessen) zwischen benachbarten Wannen erreicht wird, während auch eine erhöhte Flächendichte der Wannen in der Karte erreicht wird.
  • Die Erfinder haben auch entdeckt, dass das Problem des Übersprechens bis zu einem gewissen Ausmaß dadurch bestimmt wird, wie der geschmolzene Kunststoff in der Kartengussform während des Herstellens der Karte fließt. Die Erfinder haben entdeckt, dass die gegenseitige Kontamination durch die Probenmedien auftreten kann, welche sich entlang sehr kleiner Fissuren oder Risse ausbreiten können, welche sich auf der Oberfläche der Karten bilden können. Diese Risse, welche als "knit lines" bzw. "Risslinien" bekannt sind, werden unausweichlich geschaffen, wenn zwei Fließpfade von geschmolzenem Kunststoffmaterial während des Kartengussprozesses aufeinandertreffen. Die Erfinder haben herausgefunden, dass das Übersprechen durch Steuern der Bildung der Risslinien derart minimiert werden kann, dass sie in der Anzahl reduziert werden und dass sie in einer Richtung ausgerichtet werden, welche am wenigsten zu Risslinien führt, welche benachbarte Wannen überbrückt.
  • Damit liefert die vorliegende Erfindung Gestaltungsmerkmale für eine Probenanalysenkarte, welche die Wahrscheinlichkeit im Wesentlichen reduziert, wenn nicht sogar eliminiert, dass eine Kontamination zwischen den Wannen auftritt. Diese Merkmale beinhalten das oben beschriebene spezielle Flüssigkeitskanalnetzwerk. Die Erfindung liefert außerdem eine neue Trichterbildungstechnik, um das Fließen des Kartenmaterials während der Herstellung zu verbessern und das konsequente Steuern oder Eliminieren von Risslinien, was die Kontamination zwischen den Wannen verursachen kann. Damit erreicht die Erfindung das unerwartete Ergebnis, dass eine größere Anzahl von Wannen pro einer vorgegebenen Fläche erreicht wird als bei Karten entsprechend dem Stand der Technik, wobei aktuell die Gefahr der gegenseitigen Kontamination reduziert wird.
  • Die Probenanalysenkarte entsprechend der Erfindung besitzt zusätzliche Vorteile und Verbesserungen. Wie oben aufgeführt, ist eine große Frage beim Gestalten von Probenkarten, wie die Karte mit der Situation umgeht, wenn Luftblasen in den Wachstumswannen vorhanden sind. Das Vorhandensein von Luftblasen kann aufgrund von weniger perfekten Vakuumsbedingungen vorliegen, wenn die Karten mit Proben befällt werden, oder kann als ein Nebenprodukt chemischer Reaktionen und biologischer Vorgänge auftreten, welche stattfinden, wenn die Karte mit Proben in den Wannen inkubiert wird. Die Luftblasen neigen dazu, die Transmissionsmessungen zu verfälschen. Die Erfindung liefert eine verbesserte Blasenfalle und Probenwannenmerkmale, welche das Entfernen von Luftblasen aus der Probenwanne in die Blasenfalle erleichtern und verhindern, dass die Luftblase, wenn sie in der Blasenfalle ist, wieder in die Wachstumswanne zurückkehrt. Diese Merkmale verbessern wesentlich die Zuverlässigkeit der Transmissionsmessungen.
  • In einer Ausführungsform liefert die vorliegende Erfindung eine Probenanalysenkarte, welche einen Grundkörper aufweist, welcher aus einem geformten bzw. gepressten Material besteht, wobei dieser Grundkörper aufweist: einen Flüssigkeitseingangsanschluss und erste und zweite Endbereiche und erste und zweite Seitenbereiche, wobei in dem Grundkörper eine Vielzahl von Wannen definiert sind, welche zwischen den ersten und zweiten Endbereichen und den ersten und zweiten Seitenbereichen platziert sind, wobei der Grundkörper ferner ein Flüssigkeitsdurchlaufnetzwerk aufweist, welches den Flüssigkeitseingangsanschluss mit den Wannen verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper hohle Bereiche besitzt, welche wenigstens in einem der ersten und zweiten Endbereiche oder den ersten und zweiten Seitenbereichen angeordnet sind, wobei die hohlen Bereiche den Fluss des geschmolzenen bzw. gepressten Materials während der Herstellung der Karte verbessern und das Bilden von "knit lines" bzw. "Risslinien" in dem Material verhindern, so dass die Wahrscheinlichkeit der Kontamination zwischen unterschiedlichen Wannen in der Karte reduziert wird.
  • Vorzugsweise werden in einer derartigen Karte die Wannen in einer Reihe von Zeilen in der Karte mit fünf Wannen pro Zeile angeordnet, und die Flüssigkeitskanäle zwischen dem Anschluss und den fünf Wannen der Zeile sind in den oberen und unteren Oberflächen der Karte so angeordnet, dass zwei Flüssigkeitskanäle auf einer der Oberflächen der Karte angeordnet sind, welche zu zwei Wannen in der Zeile von Wannen führen, und drei Flüssigkeitskanäle auf der anderen der Oberflächen für die verbleibenden drei der Wannen in der Zeile von Wannen angeordnet sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform liefert die vorliegende Erfindung eine Gussform zum Herstellen einer Probenanalysenkarte aus einem Kartenmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vielzahl von Probenwannen aufweist, wobei die Karte eine äußere Oberfläche nach dem Ausstoßen der Karte aus der Gussform besitzt, wobei die Gussform wenigstens ein positives Element besitzt, welches wenigstens einen ausgehöhlten Bereich in der Karte benachbart zu den Wannen erzeugt, wobei das positive Element das Fließen des Kartenmaterials in der Gussform so führt, dass das Bilden von Risslinien in der Oberfläche der Karte gesteuert wird, um im Wesentlichen zu verhindern, dass die Risslinien sich in einer vorher festgelegten Richtung bilden.
  • Nachdem der Umfang der vorliegenden Erfindung aufgezeigt wurde, wird nun dieser mehr allgemeinen beschrieben und erläutert.
  • Es wird eine Probenanalysenkarte geliefert, welche einen Grundkörper besitzt, welcher aus einem geschmolzenen Material hergestellt wird, wobei der Grundkörper einen Flüssigkeitseingangsanschluss und erste und zweite Endbereiche und erste und zweite Seitenbereiche aufweist. Eine Vielzahl von Wachstums- oder Reaktionswannen ist auf dem Kartengrundkörper zwischen den ersten und zweiten Endbereichen und den ersten und zweiten Seitenbereichen platziert. Ein Flüssigkeitskanalnetzwerk verbindet den Flüssigkeitseingangsanschluss mit den Wachstumswannen. Um das Fließen des Materials während des Gießvorgangs zu verbessern, sind ausgehöhlte Bereiche in wenigstens einer der ersten und zweiten Endbereiche oder den ersten und zweiten Seitenbereichen angeordnet. Die ausgehöhlten Bereiche verbes sern das Fließen des geschmolzenen Materials während der Herstellung der Karte und verhindern oder steuern das Bilden von Risslinien in der Oberfläche der Karte in einer Weise, dass die Wahrscheinlichkeit der Kontamination zwischen unterschiedlichen Wannen in der Karte reduziert wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der ausgehöhlte Bereich entlang einer Seite der Karte unterhalb der Identifikationsfläche auf der Karte angeordnet und beinhaltet eine Vielzahl von Dämm- bzw. Dammmerkmalen, welche auf die Wachstumswannen gerichtet sind. Die Dämmmerkmale helfen das Bilden von Risslinien in Richtung der Zeile zu verhindern (d. h. in der Richtung, welche durch die Wannen in einer einzelnen Zeile definiert ist), welche die kürzeste Trennungsdistanz zwischen benachbarten Zeilen besitzt, entlang der Oberfläche der Karte gemessen. Die ausgehöhlten Merkmale können auch an den Enden der Karte und entlang beider Seiten gebildet werden, was wiederum hilft, das Bilden von Risslinien in der Oberfläche der Karte zu verhindern, und die Risslinien so steuert, dass sie sich in einer Weise bilden, welche unwahrscheinlich ist, benachbarte Wannen zu überbrücken.
  • In einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung besitzt die Karte ein Flüssigkeitskanalnetzwerk, welches den Flüssigkeitseingangsanschluss mit den Wannen verbindet und welches einen ersten Satz von Flüssigkeitskanälen aufweist, welche in der oberen Oberfläche der Karte angeordnet sind, und einen zweiten Satz von Flüssigkeitskanälen aufweist, welche in der unteren Oberfläche der Karte angeordnet sind. Die ersten und zweiten Flüssigkeitskanäle liefern Flüssigkeit für die vielen Wannen in jeder Zeile von Wannen auf der Karte. Die Flüssigkeitskanäle sind auf der Karte so angeordnet, dass sie den Trennungsabstand zwischen benachbarten Wannen erhöhen, gemessen entlang der Flüssigkeitskanäle, wodurch die Gefahr der Kontamination zwischen benachbarten Wannen reduziert wird. In einer bevor zugten Ausführungsform ist der Trennungsabstand größer als oder gleich 2,5 cm (1 inch) in einer Karte, welche ungefähr 8,9 cm mal 5,7 cm (3½ inch mal 2¼ inch) misst.
  • In einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung besitzt wenigstens eine der Wannen eine Blasenfalle in Verbindung mit der Wanne über eine Blasenfallenpassage. Die Blasenfallenpassage hat ein Wannenende und ein Blasenfallenende, wobei die Breite des Wannenendes der Blasenfallenpassage größer als die Breite des Blasenfallenendes der Blasenfallenpassage ist. Diese trichterförmige Blasenfallenpassage fördert das Sammeln von Luftblasen in der Blasenfalle. An dem Kreuzungspunkt der Wannen, welchen die Blasenfallenpassage und die Blasenfalle bilden, ist eine Sperre in der Blasenfallenpassage gebildet. Die Sperre, vorzugsweise in Form einer scharfen Ecke, verhindert, dass Luftblasen in der Blasenfalle aus der Blasenfalle zurück in die Wachstumswanne wandern.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung liefert erhabene Schienenmerkmale entlang der Seiten der Karte, welche das Stapeln von Karten erleichtert, ohne Verschleißen des Klebebandes, welches die Karten abdeckt. Das Verschleißen kann die optischen Messungen stören, und wenn es heftig genug ist, kann es das Klebeband zerstören und damit die Möglichkeit der Kontamination zwischen den Wannen erhöhen.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Probenanalysenkarte mit einer reduzierten Wahrscheinlichkeit des Übersprechens von benachbarten Wachstumswannen zu liefern.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Karte mit Gießmerkmalen zu liefern, welche Risslinien steuert und sie daran hindert, sich in einer Weise auszubilden, welche ein Beitrag zum Übersprechen bilden könnte.
  • Die vorliegende Probenanalysenkarte kann auch eine Blasenfallenpassage besitzen, welche das Sammeln von Blasen in einer Blasenfalle erleichtert und welche die Blasen daran hindert, die Blasenfalle zu verlassen und zurück in die Wachstumswannen zu wandern.
  • Gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden in den Zeichnungen dargestellt, wobei sich gleiche Referenznummern auf gleiche Bauelemente in den verschiedenen Ansichten beziehen, und wobei:
  • 1 ein Grundriss der Unterseite der Karte ist;
  • 2 ein Grundriss der Oberseite der Karte ist;
  • 3 eine Seitenansicht der Karte ist;
  • 4 eine Seitenansicht der Karte gegenüber der Seite der 3 ist;
  • 5 eine Endansicht der Karte ist;
  • 6 eine Endansicht ist, welche das gegenüberliegende Ende aus 5 zeigt;
  • 7 ein detaillierter Grundriss der Wannen der Karte ist, welche flüssige Proben aus den Zuführkanälen durch die Karte der 2 erhält;
  • 8 ein detaillierter Grundriss der Wannen der Karte ist, welche Probenflüssigkeit aus den Zuführkanälen in der unteren Oberfläche der Karte erhält;
  • 9 eine Querschnittsansicht der Wannen entlang der Linie 9-9 der 7 und 8 ist;
  • 10 eine Querschnittsansicht der Blasenfalle entlang der Linie 10-10 der 7 und 8 ist;
  • 11 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 11-11 des Zuführkanals durch die Karte der 7 ist;
  • 12 ein vergrößerter Grundriss der Blasenfallenpassage ist, welcher das Verhältnis der Abmessungen zwischen den Eingangs- und Sperrbereichen der Blasenfallenpassage zeigt; und
  • 13 ein Grundriss eines Teiles der Karte ist, groß vergrößert, um zu zeigen, wie die ausgehöhlten Abschnitte das Bilden von Risslinien in der Oberfläche der Karte steuern.
  • 1 zeigt die untere Oberfläche 12 einer bevorzugten Probenanalysenkarte 10 entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Die Oberfläche 12 wird als der "Boden" bzw. das "Unterteil" bezeichnet, aufgrund der Tatsache, dass er zunächst den klaren Klebestreifen empfängt, und wird mit der Oberseite nach unten platziert, während die Wannen mit Wachstumsmedien oder anderen Chemikalien oder Wirkstoffen befällt werden. Die Karte 10 hat einen hinteren Rand 13, einen vorderen Rand 15 und eine obere Oberfläche 14, welche in einem Grundriss in 2 gezeigt wird. Vorzugsweise wird die Karte 10 durch Benutzen eines Spritzgussverfahrens aus Kristallpolystyren, wie z. B. StyronTM 666D Kristallpolystyren von Dow Chemical Company, oder einem Äquivalent hergestellt.
  • Mit Bezug auf 1, 2 und 4 ist ein Flüssigkeitseingangsanschluss 16 auf der Seite der Karte 10 angeordnet, welcher eine Öffnung für die Flüssigkeit liefert, welche biologische oder Kontroll- oder chemische Proben enthält, damit sie in das In nere der Karte 10 gelangen. Der Anschluss 16 ist mit einem Flüssigkeitseinlassdurchlauf 17 verbunden, welcher zu einer Einlassverzweigung 18 führt.
  • Ein Flüssigkeitskanalnetzwerk 20, welches ein Muster von flachen (z. B. 0,03 cm (0,012 inch) tiefen) Wannen mit Vollradius aufweist, ist auf der Bodenoberfläche 12 vorgesehen. Während des Befüllprozesses der Karte wandert Flüssigkeit von der Eingangsverzweigung 18 entlang des Netzwerkes 20 zu einer Vielzahl von Wachstumswannen 26, welche in einem Feld in der Karte 10 angeordnet sind. Das Flüssigkeitsdurchlaufnetzwerk 20 beinhaltet primäre Flüssigkeitskanäle 22A und 22B, welche sich horizontal jeweils zur Linken und Rechten der Verzweigung 18 erstrecken; einen Satz von zweiten Flüssigkeitskanälen 24, der sich aufwärts von den Flüssigkeitskanälen 22A und 22B erstreckt; und einen Satz von ternären bzw. dreifachen Flüssigkeitskanälen 25, welche von den sekundären Kanälen 24 zu den Wachstumswannen 26 führen.
  • Jede der Wachstumswannen 26 enthält eine Blasenfalle 28, welche in Verbindung mit den Wachstumswannen 26 über eine Blasenfallenpassage 70 steht. Die Blasenfallen 28 und die Blasenfallenpassagen 70 werden in Verbindung mit den 712 unten im Detail diskutiert.
  • Wie in den 1 und 6 gezeigt wird, besitzt die Karte 10 ein Paar von Greif- bzw. Einrastschlitzen 40 am vorderen Ende 15 der Karte, durch welche die Karte 10 durch mechanische Strukturen im Kartenleser (nicht gezeigt) ergriffen wird. Andere Greifmerkmale können für andere Arten von Lesern vorgesehen werden. Ein Paar von Positioniereinkerbungen 42 sind am vorderen Rand 15 der Karte vorgesehen, welche das Platzieren der Karte 10 in geeigneter Ausrichtung gegenüber dem optischen System des Kartenlesers unterstützen. Eine Nut 44 zum Aufrechterhalten der Bahn ist entlang der Seite der Karte 10, be nachbart zum Anschluss 16, vorgesehen. Wie in den 2, 3 und 6 gezeigt, ist eine Justierrille 52 an der unteren Oberfläche der Karte vorgesehen, um sicherzustellen, dass der Benutzer die Karte korrekt in die Lesemaschine einfügt. Natürlich können andere Einfüge- und Orientierungsmerkmale vorgesehen werden.
  • Die obere Oberfläche der Karte 10 wird in 2 gezeigt und beinhaltet einen zweiten Satz von Füllkanalrillen 62 in Verbindung mit der Verzweigung 18. Die Füllkanäle 62 enden jeweils in einem Zuführkanal 30 durch die Karte, welcher durch die Karte 10 von der oberen Seite der Karte, welche in 2 gezeigt wird, zur unteren Seite der Karte 10, welche in 1 gezeigt wird, läuft. Der Zuführkanal 30 durch die Karte führt Flüssigkeitsproben zu einem Füllkanal 76, welcher in den 1 und 7 gezeigt wird. Die Füllkanäle 76 führen Probenflüssigkeit in die Wachstumswannen 26.
  • Mit Bezug auf 7 werden nun die Wachstumswannen 26, welche die Flüssigkeitsproben aus den Zuführkanälen 30 durch die Karte erhalten, mehr im Detail gezeigt. Der Zuführkanal 30 durch die Karte wird in einer vertikalen Querschnittsansicht in 11 gezeigt. Die Flüssigkeitsprobe läuft durch die Karte 10 von der oberen Seite der Karte (2) zur unteren Seite der Karte (1) über den Zuführkanal 30 durch die Karte und tritt in einen Füllkanal 76 ein. Der Füllkanal 76 führt zum unteren Teil 75 der Wanne 26.
  • Aus 1 und 2 kann ersehen werden, dass die Flüssigkeitskanäle auf beiden Seiten der Karte 10 vorgesehen sind. Speziell aus 1 und 2 kann ersehen werden, dass die Flüssigkeitskanäle auf beiden Seiten der Karte 10 einen Trennungsabstand zwischen den Wannen von wenigstens 2,5 cm (1 inch) in einer Karte mit den Abmessungen von ungefähr 8,9 cm mal 5,7 cm (3½ inch mal 2¼ inch) liefern, wobei der Trennungsabstand zwi schen den Wannen entlang der Flüssigkeitskanäle gemessen wird, über welche die Wannen miteinander verbunden sind. Z. B. liefert mit Bezug auf die linke Seite der oberen Oberfläche der Karte (2) der Flüssigkeitskanal 62A einen Pfad für die Probenflüssigkeiten zur Wachstumswanne 26A über den Zuführkanal 30A durch die Karte. Die Wanne 26A steht mit der Wanne 26B über den Kanal 30A, die Flüssigkeitspassagen 22A und 22B und den Kanal 30B in Verbindung. Aufgrund der länglichen Flüssigkeitskanäle 62A und 62B ist der Trennungsabstand zwischen den Wannen der Wannen 26A und 26B in der Größenordnung von 3,8 cm (1½ inch) in der dargestellten Ausführungsform. Der Trennungsabstand ist ausreichend groß, so dass die Wahrscheinlichkeit der Kontamination zwischen den Wannen entlang der Passagen 62A und 62B ausnehmend eingeschränkt ist, sogar bei einer langen Inkubationszeit der Karte. Für die meisten mikrobiologischen Anwendungen, bei welchen die Probe in den Wannen für einige Zeit während der Inkubation und des Lesens verbleibt, ist ein minimaler wünschenswerter Trennungsabstand, gemessen entlang den Flüssigkeitskanälen, wenigstens 1,9 cm (0,75 inch) bei wenigstens bevorzugt 2,5 cm (1 inch). Je größer der Trennungsabstand ist, umso weniger wahrscheinlich ist es, dass die Diffusion von Flüssigkeiten oder Reagenzien zwischen den Wannen entlang der Füllkanäle auftritt.
  • Bezogen auf die rechte Seite der 1 existiert ein möglicher Pfad der gegenseitigen Kontamination zwischen den Wannen 26C und 26D über die Flüssigkeitskanäle 23, 22B, 24A und 25A. Jedoch sind die Kanäle 23, 22B, 24A und 25A so gestaltet, dass der Abstand von der Wanne 26C zur Wanne 26D größer als 2,5 cm (1 inch) ist, wodurch sehr wesentlich die Möglichkeit der Kontamination zwischen den Wannen reduziert wird. Der Kanal 23 ist in "S"-Form gestaltet, um den Abstand vom Kanal 22B gegenüber der Wanne 26C zu erhöhen. Man beachte ferner, dass die Wanne 26D einen möglichen Pfad der gegenseitigen Kontamination mit der Wanne 26E über die Flüssigkeitskanäle 25A und 24A be sitzt, aber dieser Abstand ist wiederum wenigstens 2,5 cm (1 inch) in der dargestellten Ausführungsform, wodurch ganz wesentlich die Wahrscheinlichkeit der Kontamination zwischen den Wannen zwischen 26E und 26D eliminiert wird.
  • Wie man aus den 1 und 2 ersieht, sind die Wannen 26 in der Karte in einem Feld von vielen Zeilen von Wannen 26 angeordnet, wobei jede Zeile der Wannen ein gemeinsames Flüssigkeitskanalnetzwerk besitzt, wie es für die Zeile 33 benachbart dem Ende 13 der Karte beschrieben wird.
  • Wie in 2 gezeigt wird, ist eine Identifikationsfläche 50 auf der Oberfläche 14 der Karte 10 vorgesehen. Die Fläche 50 beinhaltet eine Reihe von "8"-Formen, welche für einen Techniker eine Fläche liefern, um Identifikationszahlen, welche die Probenanalysenkarte 10 mit einem speziellen Patienten oder Test in Verbindung bringen, zu schreiben. Ein Kartencodierblock 51 ist benachbart zur Fläche 50 angeordnet und beinhaltet elf Identifikationsblöcke, welche den Typ der Karte abhängig davon, wie die Blöcke markiert sind, identifizieren. Ein Platz 55 für eine externe Testergebnis-(ETR-)Markierung ist auch an der oberen Oberfläche vorgesehen.
  • Mit Bezug auf 1 beinhaltet die Karte 10 ferner eine erste Zeile 31 benachbart zum Ende 15. Ein Satz von oval geformten ausgehöhlten Taschen 32 ist vorgesehen, welcher eine Hauptachse MA (1) besitzt, welche auf die benachbarte Zeile 31 der Wannen 26 gerichtet ist. Das geschmolzene Kunststoffkartenmaterial tritt in die Gießform an dem Gießform-Eingangsbereich 21 ein. Die ausgehöhlten Taschen 32 steigern das Fließen des Materials während des Spritzgießens der Karten 10. Speziell besitzt die Gießform der Karten positive Elemente, welche die ausgehöhlten Taschen 32 schaffen, um zu helfen, das Bilden von Risslinien benachbart zur ersten Reihe 31 der Wannen 26 zu verhindern und das Bilden von Risslinien in der Richtung entlang der Hauptachse MA (2) der Wannen 26 (d. h. der Zeilenrichtung, wo der Trennungsabstand zwischen den Wannen, gemessen entlang der Oberfläche der Karte, am geringsten ist) zu verhindern. Mit Bezug auf 2 wird auch ein Satz von oval ausgehöhlten Taschen 54 vorgesehen, um die Möglichkeit zu reduzieren, dass sich Risslinien benachbart zur letzten Zeile 33 der Wannen 26 in einer Weise parallel zur Hauptachse der Wannen bilden. Eine bevorzugte Tiefe der ausgehöhlten Taschen 32 und 54 (Höhe der positiven Elemente) beträgt 0,18 cm (0,07 inch), aber diese Tiefe ist nicht speziell kritisch.
  • Während hier oval geformte ausgehöhlte Taschen dargestellt sind, können andere Formen benutzt werden. Es ist vorzuziehen, dass die Formen entweder länglich oder gestreckt entlang der Achse der Tasche ausgerichtet auf die benachbarte Zeile von Wannen sind, wie dies im Beispiel der ovalen Taschen in 1 und 2 gezeigt wird. Dies fördert das Fliessen des geschmolzenen Kunststoffs und das Steuern der Risslinien, so dass sich die Risslinien, wenn überhaupt, in einer Weise ausbilden, welche nahezu parallel zur Längsachse der Tasche sind: die Richtung, in welcher der Trennungsabstand zwischen den Wannen, gemessen entlang der Oberfläche der Karte, am größten ist.
  • Die Seite der Karte 10, benachbart zum ersten Flüssigkeitskanal 22A und 22B, beinhaltet auch ausgehöhlte Bereiche 36 und 38. Diese ausgehöhlten Bereiche steuern das Bilden von Risslinien an der Oberfläche der Karte 10 während des Spritzgießens der Karte, speziell in der Nähe benachbart zur ersten Spalte von Wannen, sofort benachbart zu den primären Flüssigkeitskanälen 22A und 22B.
  • Ein anderer ausgehöhlter Bereich 34 ist auf der gegenüberliegenden Seite, wie in 1 gezeigt, vorgesehen, benachbart zu den Wannen 26 in der entfernten Spalte von Wannen. Der ausge höhlte Bereich 34 beträgt bevorzugt zwischen 0,051 und 0,127 cm (zwischen 0,020 und 0,050 inch), so dass er nicht das Lesen der Identifikationsmarken auf der oberen Oberfläche der Karte stört. Eine bevorzugte Tiefe des ausgehöhlten Bereiches 34 ist 0,076 cm (0,030 inch). Der ausgehöhlte Bereich 34 ist auf der unteren Seite der Karte platziert, wie dies in 1 gezeigt ist, direkt hinter der Identifikationsfläche 50, gezeigt in 2. Bei einer Tiefe von 0,076 cm (0,030 inch) wird das Lesen der Identifikationsinformation in den Bereichen 50, 51, 55 über ein optisches System im Kartenleser nicht nachteilig beeinflusst.
  • Der ausgehöhlte Bereich 34 verbessert das Fließen des geschmolzenen Kunststoffmaterials über die Karte während der Herstellung der Karte und steuert das Bilden von Risslinien in der Oberfläche der Karte. Wie in 1 gezeigt wird, beinhaltet der ausgehöhlte Bereich 34 vorzugsweise einen Satz von V-geformten Dammbereichen 35, welche das Fließen des Materials während des Spritzgießens der Karte verbessern. Die Dammbereiche 35 (welche Ausweitungen des ausgehöhlten Bereiches 24 mit einer Einkerbung von z. B. 0,076 cm (0,03 inch) aufweisen) verhindern, dass sich Risslinien in einer Richtung parallel zur Hauptachse der Wannen 26 ausbilden, wo der Trennungsabstand (gemessen entlang der Oberfläche der Karte) am geringsten ist. Stattdessen bilden sich, wenn überhaupt, die Risslinien im Allgemeinen parallel zur kleineren Achse der Wannen aus, und damit wird es unwahrscheinlich, dass sie zwei Wannen überbrücken.
  • Entsprechend dem Obigen werden Fachleute im Kunststoffspritzgießen es schätzen, dass die Gießform zum Herstellen der Probenanalysenkarte positive Elemente aufweist, welche die ausgesparten ausgehöhlten Bereiche 32, 34, 54, 60 und das Dammmerkmal 35 bilden. Für die ausgehöhlten Bereiche 32 weisen die positiven Elemente einen Satz von länglichen ovalen Elementen auf, welche benachbart zu den Elementen positioniert sind, welche die Zeilen der Wannen definieren. Die länglichen Elemente haben eine Haupt- oder Längsachse MA, welche senkrecht zur Zeilenrichtung orientiert ist. Die positiven Elemente führen die Flüssigkeit des Kartenmaterials während des Spritzgießens in einer derartigen Weise in die Gießform, dass das Bilden von Risslinien in der Oberfläche der Karte gesteuert wird.
  • Mit Bezug auf 13 wird ein Teil der Unterseite 12 der Karte 10 vergrößert gezeigt, um darzustellen, wie die ausgehöhlten Bereiche das Bilden der Risslinien steuern. Das Kartenmaterial tritt in die Gießform an der Öffnung 21 ein. Die Risslinien 81 sind winzige Fissuren (auch in der Dicke in 13 vergrößert), welche sich bilden, wenn Kunststoffmaterial von der Öffnung um die positiven Elemente, welche die ausgehöhlten Bereiche 32 bilden, fließt. Das Fließen des Plastikmaterials in die Gießform ist derart, dass die Risslinien 81 in der Oberfläche 12 der Karte dahin tendieren, sich in einer Richtung hauptsächlich senkrecht zur Wannenhauptachse MWA zu bilden, welches die Richtung ist, in welcher der Trennungsabstand zwischen den Wannen (gemessen entlang der Oberfläche der Karte) am geringsten ist. Der gleiche Effekt wird durch die anderen ausgehöhlten Bereiche in der Karte erreicht, eingeschlossen die Dammmerkmale 35 im ausgehöhlten Bereich 34.
  • Mit Bezug auf 7 und 9 beinhaltet der Kartenbereich 78, welcher die Wanne 26 umgibt, einen schrägen Wandbereich 72, welcher zusammen mit der Wand 77 dazu dient, einen im Allgemeinen trichterförmigen Bereich in der Blasenfallenpassage 70 zu bilden. Die trichterförmige Blasenfallenpassage 70 beinhaltet eine Verengung 74, welche eine scharfe Ecke an der Kreuzung der Blasenfallenpassage 70 und der Blasenfalle 28 aufweist. Beim Gebrauchen, wenn die Probenflüssigkeit in die Karte eintritt und die Wanne 26 füllt, hält der Techniker die Karte 10 so in einer Position, dass die Blasenfallen 28 im Allgemeinen in einer aufwärtigen oder vertikal geneigten Position bezüglich zu den Wannen 26 sind. Der Techniker schüttelt die Karte leicht mit einem Schlag oder Schwung des Handgelenks, so dass Luftblasen, welche innerhalb der Wanne 26 vorhanden sein können, in die Blasenfalle 28 geschüttelt werden. Indem man die Oberflächenspannung und Meniskuseigenschaften der Probenflüssigkeit nutzt, dient der scharfe Eckeinschnitt 74 dazu, Luftblasen, welche in der Blasenfalle 28 vorhanden sein können, daran zu hindern, dass sie in die Wanne 26 wieder eintreten.
  • Die Geometrie der Blasenfallenpassage 70 wird schematisch in 12 gezeigt. An der Kreuzung der Blasenfallenpassage 70 und der Blasenfalle 28 ist die Breite zwischen der Einschnürung 74 und der Wand 77, W1, kleiner als 0,1 cm (0,04 inch), mit 0,08 cm (0,033 inch) in einer bevorzugten Ausführungsform. Am Eingang der Blasenfallenpassage beträgt die Breite zwischen der Ecke 79 und der Wand 77, W2, mehr als W1 und 0,17 cm (0,066 inch) in der bevorzugten Ausführungsform. Der relativ breite Abstand W2 gestattet, dass Luftblasen in der Wanne 26 in die Blasenfallenpassage 70 und die Blasenfalle 28 geschleudert werden, wenn die Karte durch den Nutzer angeschlagen wird. Die enge Verengung bei W1, und speziell die scharfe Verengung an der Ecke 74, hindert die Luftblase daran, aus der Blasenfalle 28 heraus und zurück in die Wanne 26 zu wandern.
  • Mit Bezug auf 8 ist die Konstruktion der Wannen, welche Flüssigkeitsproben über die Flüssigkeitskanäle 25 erhalten, die gleiche wie die in 7 und 9 beschriebenen. Mit Bezug auf 10 wird die Blasenfalle 28 in einer Querschnittsansicht entlang der Linien 10-10 der 7 und 8 gezeigt.
  • Ein zusätzliches Merkmal der Karte 28 ist ein Schienenmerkmal, welches benutzt wird, um die Karten voneinander zu trennen, wenn die Karten gestapelt werden. Dieses Schienenmerkmal ist besonders nützlich, wenn die Karten aus der Gießform ausgestoßen und übereinander gestapelt werden. Das Trennen der Karten verhindert jegliches Abnutzen der Oberfläche der Karten. Nachdem das Klebeband an den Karten angewandt wurde, verhindern die Schienen auch ein mögliches Schädigen des Klebebandes, welches an den Karten angewendet wird. Mit Bezug auf 2, 5 und 6 werden ein Paar von erhobenen Schienenmerkmalen 60 an gegenüberliegenden Rändern der Karte auf einer Seite der Karte vorgesehen. Die erhobenen Schienenmerkmale 60 erstrecken sich im Wesentlichen entlang der gesamten Länge der Karte 10. Die Höhe der erhobenen Schienen 60 muss nur ausreichend sein, um zu verhindern, dass das Klebeband, welches die Wannen bedeckt, sich berührt, wenn die Karten gestapelt werden. Eine Höhe von 0,015 cm (0,006 inch) oder in dieser Gegend für die Schienenmerkmale 60 reicht für die dargestellte Ausführungsform aus. Die Rampenmerkmale 61 erleichtern den Arbeitsschritt des Stapelns, indem den Schienen gestattet wird, übereinander zu gleiten, wenn die Karten in einen gestapelten Zustand geglitten sind.
  • Bevorzugte Maschinen zum Probenbeladen und Lesen der Karte sind von bioMérieux Vitek, Inc., 595 Anglum Drive, Hazelwood, Missouri, erhältlich.
  • Aus dem Vorausgegangenen wird geschätzt werden, dass eine gewisse Modifikation aus der bevorzugten Ausführungsform gemacht werden kann, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Z. B. kann das Platzieren der ausgehöhlten Bereiche in der Karte modifiziert werden, abhängig in einer gewissen Weise von dem speziellen Material, welches für die Karte gewählt wird, der Platzierung der Wannen und den Abmessungen der Karte. Außerdem kann speziell die Gestaltung des Flüssigkeitskanals in den oberen und unteren Oberflächen der Karte variiert werden. Z. B. können die Kanäle in einem alternierenden Muster gebildet werden, so dass jeweils eine andere Wanne in einer Zeile der Wan nen Flüssigkeitsproben aus Flüssigkeitskanälen in der oberen und unteren Oberfläche der Karte erhält, so dass man damit einen gleichen Trennungsabstand zwischen den Wannen erhält.

Claims (17)

  1. Eine Probenanalysekarte (10), welche einen Grundkörper aufweist, welcher aus einem geformten bzw. gepressten Material besteht, wobei dieser Grundkörper aufweist: einen Flüssigkeitseingangsanschluss (16) und erste und zweite Endbereiche (13, 15) und erste und zweite Seitenbereiche, wobei der Grundkörper eine Vielzahl von Wannen (26) definiert, welche zwischen den ersten und zweiten Endbereichen und den ersten und zweiten Seitenbereichen platziert sind, wobei der Grundkörper ferner ein Flüssigkeitsdurchlaufnetzwerk (20) aufweist, welche den Flüssigkeitseingangsanschluss mit den Wannen verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper hohle Bereiche (32, 34, 54, 60) besitzt, welche wenigstens in einem der ersten und zweiten Endbereiche oder den ersten und zweiten Seitenbereichen angeordnet sind, wobei die hohlen Bereiche den Fluss des gepressten Materials während der Herstellung der Karte verbessern und das Bilden von "knit lines" bzw. Risslinien (81) in dem Material verhindern, so dass die Wahrscheinlichkeit der Kontamination zwischen unterschiedlichen Wannen in der Karte reduziert wird.
  2. Karte nach Anspruch 1, wobei die ausgehöhlten Bereiche wenigstens in der ersten und zweiten Endregion der Karte angeordnet sind, die Wannen in einer Vielzahl von parallelen Reihen angeordnet sind, die eine erste Reihe benachbart zu der ersten Endregion und eine letzte Reihe benachbart zu der zweiten Endregion und die ausgehöhlten Bereiche aufweisen: Einen ersten Satz von ausgehöhlten Taschen, welche über den ersten Endbereich im Wesentlichen parallel und benachbart zu der ersten Reihe angeordnet sind, und einen zweiten Satz von ausgehöhlten Taschen, welche im Wesentli chen parallel und benachbart zu der letzten Reihe angeordnet sind, wobei vorzugsweise die ersten und zweiten ausgehöhlten Taschen langgestreckte ovale Aushöhltaschen aufweisen, welche eine Hauptachse definieren, welche so angeordnet ist, dass die Hauptachse senkrecht zu den ersten und letzten Reihen ausgerichtet ist.
  3. Karte nach Anspruch 1 oder 2, wobei die ausgehöhlten Bereiche in wenigstens einer der ersten und zweiten Seitenbereiche angeordnet sind und die ausgehöhlten Bereiche wenigstens einen Dammbereich (35) aufweisen, welcher an der Grenzlinie des ausgehöhlten Bereiches und des nicht ausgehöhlten Teils der Karte angeordnet ist.
  4. Karte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Karte eine obere Oberfläche (14) und einen Identifikationsbereich (50) in der oberen Oberfläche und eine untere Oberfläche (12) und einen ausgehöhlten Bereich in der unteren Oberfläche unter dem Identifikationsbereich aufweist, wobei vorzugsweise die Karte aus der Injektion gepressten Kristallpolystyrens hergestellt ist.
  5. Karte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der ausgehöhlte Bereich eine Tiefe zwischen 0,051 und 0,127 cm (zwischen 0,02 und 0,05 inch) besitzt, vorzugsweise im wesentlichen 0,076 cm (0,03 inch).
  6. Karte nach Anspruch 1, welche einen Grundkörper aufweist, welcher aufweist: Einen Flüssigkeitseingangsanschluss und erste und zweite Endbereiche und erste und zweite Seitenbereiche, wobei der Grundkörper eine Vielzahl von Wannen definiert, welche zwischen den ersten und zweiten Endbereichen und den ersten und zweiten Seitenbereichen angeordnet sind, wobei der Grundkörper ferner aufweist: Ein Flüssigkeitsdurchlaufnetzwerk, welches den Flüssigkeits eingangsanschluss mit den Wannen verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Wannen eine Blasenfalle (28) besitzt, welche in Verbindung mit der Wanne über einen Blasenfallendurchlass (70) steht, wobei der Blasenfallendurchlass ein Wannenende und ein Blasenfallenende besitzt, wobei die Breite des Wannenendes größer als die Breite des Blasenfallenendes ist und der Schnittpunkt des Blasenfallenendes des Blasenfallendurchlasses und der Blasenfalle eine Einengung (74) in dem Blasenfallendurchlass bildet, wobei der Blasenfallendurchlass das Sammeln von Luftblasen erleichtert, welche in den Wannen in der Blasenfalle auftreten können, und die Einengung die Luftblasen am Durchtreten von der Blasenfalle in die Wanne hindert.
  7. Karte nach Anspruch 6, wobei die Wanne ein erstes Endteil und ein gegenüberliegendes zweites Endteil aufweist, wobei die Blasenfalle benachbart zu dem ersten Endteil und einem Flüssigkeitseingangsdurchlauf, welcher in die Wanne an dem zweiten Endbereich eintritt, platziert ist.
  8. Karte nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Einengung ein scharfes Eck an der Kreuzung des Blasenfallendurchlasses und der Blasenfalle aufweist, wobei das scharfe Eck Luftblasen daran hindert, von der Blasenfalle in den Blasenfallendurchlass und in die Wanne sich zu bewegen.
  9. Karte nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei das Flüssigkeitsdurchlaufnetzwerk den Flüssigkeitseingangsanschluss mit der Wanne durch Flüssigkeitskanäle verbindet, welche an den vorderen und rückwärtigen Oberflächen der Karte angeordnet sind, um dadurch den Trennungsabstand zwischen benachbarten Wannen zu erhöhen.
  10. Karte nach Anspruch 1, wobei diese einen Grundkörper aufweist, welcher einen Flüssigkeitseingangsanschluss und erste und zweite Endbereiche und erste und zweite Seitenbereiche aufweist, wobei der Grundkörper eine Vielzahl von Wachstumswannen aufweist, welche zwischen den ersten und zweiten Endbereichen und den ersten und zweiten Seitenbereichen platziert sind, wobei der Grundkörper ferner eine obere Oberfläche und eine untere Oberfläche und ein Flüssigkeitsdurchlaufnetzwerk aufweist, welches den Flüssigkeitseingangsanschluss mit den Wachstumswannen verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeitsdurchlaufnetzwerk einen ersten Satz von Flüssigkeitskanälen aufweist, welche in der oberen Oberfläche der Karte angeordnet sind, und einen zweiten Satz von Flüssigkeitskanälen aufweist, welche in der unteren Oberfläche der Karte angeordnet sind, wobei die ersten und zweiten Sätze der Flüssigkeitskanäle auf der Karte so angeordnet sind, dass sie einen adäquaten Trennungsabstand zwischen benachbarten Wannen liefern, wie dies entlang der Flüssigkeitskanäle gemessen wird, wodurch das Risiko der Kontamination zwischen benachbarten Wannen reduziert wird.
  11. Karte nach Anspruch 10, wobei die Trennungsentfernung größer als 1,9 cm (0,75 inch) ist, vorzugsweise größer als 2,5 cm (1 inch).
  12. Karte nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Wannen in einer Serie von Reihen in der Karte mit fünf Wannen pro Reihe angeordnet sind und die Flüssigkeitskanäle zwischen dem Anschluss und den fünf Wannen der Reihe in der oberen und unteren Oberfläche der Karte so angeordnet sind, dass zwei Flüssigkeitskanäle in einer der Oberflächen der Karte angeordnet sind, welche zu zwei der Wannen in der Reihe von Wannen führen und drei Flüssigkeitskanäle auf der anderen der Oberflächen zu den verbleibenden drei der Wannen in der Reihe von Wannen angeordnet sind.
  13. Karte nach Anspruch 1, wobei diese aufweist: Einen Grundkörper, welcher eine obere Oberfläche und eine untere Oberfläche besitzt, wobei Klebeband an den oberen und unteren Oberflächen angewendet wird, einen Flüssigkeitseingangsanschluss und erste und zweite Endbereiche und erste und zweite Seitenbereiche, wobei der Grundkörper eine Vielzahl von Wannen definiert, welche zwischen den ersten und zweiten Endbereichen und den ersten und zweiten Seitenbereichen platziert sind, wobei der Grundkörper ferner ein Flüssigkeitsdurchlaufnetzwerk aufweist, welches den Flüssigkeitseingangsanschluss mit den Wannen verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass dieses ein Paar von Schienen (60) aufweist, welches sich aufwärts von einer der oberen oder unteren Oberflächen erstreckt, wobei die Schienen gestatten, dass die Karten aufeinander geschichtet werden können, ohne das Klebeband zu berühren, welches an benachbarten Karten in dem Stapel von Karten angewendet wird.
  14. Karte nach Anspruch 13, wobei die Schienen entlang den ersten und zweiten Seitenbereichen zwischen den Enden der Karte angeordnet sind.
  15. Karte nach Anspruch 6, wobei die Verengung in dem Blasenfallendurchlass eine Breite W1 von weniger als 0,1 cm (0,04 inch) besitzt.
  16. Eine Form zum Herstellen einer Probenanalysekarte aus einem Kartenmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vielzahl von Analysewannen aufweist, wobei die Karte eine äußere Oberfläche nach dem Auswerfen der Karte aus der Form besitzt, wobei die Form wenigstens ein positives Element besitzt, welches wenigstens einen ausgehöhlten Ab schnitt in der Karte benachbart zu den Wannen erzeugt, wobei das positive Element den Fluss des Kartenmaterials in der Form so führt, um das Bilden von Risslinien in der Oberfläche zu steuern, um im Wesentlichen zu verhindern, dass sich die Risslinien in eine vorher festgelegte Richtung ausbilden.
  17. Form nach Anspruch 16, wobei die Wannen in einer Vielzahl von Reihen angeordnet sind, welche eine Reihenrichtung definieren, und das positive Element ein langgestrecktes Element aufweist, welches benachbart zu den Reihen positioniert ist und welches eine lange Achse besitzt, welche senkrecht zu der Reihenrichtung ausgerichtet ist, wobei vorzugsweise das positive Element eine Dammeigenschaft aufweist, welches benachbart zu den Wannen platziert ist.
DE69630862T 1996-01-17 1996-05-15 Testkarte für Analyser Expired - Lifetime DE69630862T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US587633 1996-01-17
US08/587,633 US5766553A (en) 1995-05-31 1996-01-17 Test sample card

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69630862D1 DE69630862D1 (de) 2004-01-08
DE69630862T2 true DE69630862T2 (de) 2004-11-04

Family

ID=24350579

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69625833T Expired - Lifetime DE69625833T2 (de) 1996-01-17 1996-05-15 Testkarte für Analysen
DE69630862T Expired - Lifetime DE69630862T2 (de) 1996-01-17 1996-05-15 Testkarte für Analyser

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69625833T Expired - Lifetime DE69625833T2 (de) 1996-01-17 1996-05-15 Testkarte für Analysen

Country Status (9)

Country Link
EP (1) EP0785433B1 (de)
JP (1) JP2813333B2 (de)
KR (1) KR0171259B1 (de)
AU (2) AU686503B2 (de)
BR (1) BR9602273A (de)
CA (1) CA2176678C (de)
DE (2) DE69625833T2 (de)
ES (2) ES2188576T3 (de)
IL (1) IL118276A (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0962775A1 (de) * 1998-04-28 1999-12-08 Nevio Recinelli Automatischer Analysator mit einem einzigen Roboterarm und U-förmigen Reaktionskapillargefässen
US6240790B1 (en) 1998-11-09 2001-06-05 Agilent Technologies, Inc. Device for high throughout sample processing, analysis and collection, and methods of use thereof
DE19917433C2 (de) * 1999-04-19 2003-05-22 Fraunhofer Ges Forschung Mikroreaktorsystem zum Erzeugen und Testen von Substanzen und Wirkstoffen
GB2365123A (en) * 2000-07-20 2002-02-13 Hypoguard Ltd Test strip
US6833110B2 (en) 2000-07-20 2004-12-21 Hypoguard Limited Test member
DE202004011272U1 (de) 2004-07-17 2004-09-09 Tecan Trading Ag Vorrichtung zum Bereitstellen einer Hybridisierkammer und zum Beeinflussen von Luftblasen in derselben
EP1616619A1 (de) * 2004-07-17 2006-01-18 Tecan Trading AG Vorrichtung und Verfahren zum Bereitstellen einer Hybridisierkammer und zum Beeinflussen von Luftblasen in derselben
JP4637610B2 (ja) * 2005-03-02 2011-02-23 ローム株式会社 マイクロ流路及びマイクロチップ
WO2006092959A1 (ja) * 2005-03-01 2006-09-08 Rohm Co., Ltd マイクロ流路及びマイクロ流体チップ
JP4878601B2 (ja) 2005-10-13 2012-02-15 日水製薬株式会社 試験デバイス
KR100813266B1 (ko) 2006-09-19 2008-03-13 삼성전자주식회사 마이크로어레이-커버 슬립 조립체로부터 기포를 제거하는방법 및 이를 위한 마이크로어레이 키트
GB2442747B (en) * 2006-10-12 2010-05-26 Optiglass Ltd Closed cell
FR2966368B1 (fr) 2010-10-22 2014-02-28 Biomerieux Sa Procede pour isoler un puits a echantillon d'une carte test pour analyse et carte test obtenue
WO2012071437A1 (en) 2010-11-23 2012-05-31 Biomerieux, Inc. Improved sample test cards
PL425106A1 (pl) 2018-03-30 2019-10-07 Bacteromic Spółka Z Ograniczoną Odpowiedzialnością Chip mikroprzepływowy

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3880978A (en) * 1974-04-23 1975-04-29 Ford Motor Co Method for forming a remote annular rim of plastic material
DE2612814A1 (de) * 1975-03-27 1976-10-14 Cecil Instr Manufacturing Ltd Fluessigkeitsprobenzelle
US4118280A (en) * 1976-05-03 1978-10-03 Mcdonnell Douglas Corporation Automated microbial analyzer
US4038151A (en) * 1976-07-29 1977-07-26 Mcdonnell Douglas Corporation Card for use in an automated microbial detection system
US4159875A (en) * 1976-10-21 1979-07-03 Abbott Laboratories Specimen holder
US4318994A (en) * 1979-08-30 1982-03-09 Mcdonnell Douglas Corporation Enterobacteriaceae species biochemical test card
US4806316A (en) * 1987-03-17 1989-02-21 Becton, Dickinson And Company Disposable device for use in chemical, immunochemical and microorganism analysis
AU662745B2 (en) * 1991-07-31 1995-09-14 Sony Corporation Disc cartridge
US5881909A (en) * 1993-02-01 1999-03-16 Maytag Corporation Plastic washing machine basket
JPH0890600A (ja) * 1994-09-22 1996-04-09 Rhythm Watch Co Ltd Icカード製造金型
US5609828A (en) * 1995-05-31 1997-03-11 bio M erieux Vitek, Inc. Sample card

Also Published As

Publication number Publication date
BR9602273A (pt) 1998-10-27
EP0785433B1 (de) 2003-11-26
AU5207898A (en) 1998-03-12
DE69625833D1 (de) 2003-02-20
IL118276A (en) 1999-12-31
CA2176678C (en) 2000-08-08
DE69625833T2 (de) 2003-08-28
AU719926B2 (en) 2000-05-18
EP0785433A2 (de) 1997-07-23
JPH09196852A (ja) 1997-07-31
MX9601832A (es) 1997-07-31
IL118276A0 (en) 1996-09-12
EP0785433A3 (de) 1997-12-29
AU5215496A (en) 1997-07-24
DE69630862D1 (de) 2004-01-08
KR970059725A (ko) 1997-08-12
JP2813333B2 (ja) 1998-10-22
KR0171259B1 (ko) 1999-05-15
ES2210340T3 (es) 2004-07-01
AU686503B2 (en) 1998-02-05
CA2176678A1 (en) 1997-07-18
ES2188576T3 (es) 2003-07-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69630862T2 (de) Testkarte für Analyser
DE69636571T2 (de) Testkarte für Analysen
DE60211155T2 (de) Mehrfachlochtestvorrichtung
DE69839172T2 (de) Mikrobiologische Testvorrichtung und Verfahren für deren Herstellung
DE69831956T2 (de) Mikrotiterplatte.
EP1062042B1 (de) Probenträger
EP1110609B1 (de) System zur Bearbeitung von Proben in einer Mehrkammeranordnung
DE2163147C3 (de) Vorrichtung zur Durchführung von Gel-Diffusionstests
DE4405375C2 (de) Mikrotiterplatte
DE60012817T2 (de) Verbesserte Titrationsplatten
DE60122854T2 (de) Lineare Küvettenmatrix, damit gebaute zweidimensionale Küvettenmatrix und solche zweidimensionale Küvettenmatrizen umfassendes System
DE3220444A1 (de) Pipetten-probenehmer
EP1013341A2 (de) Vorrichtung zum Ableiten einer Flüssigkeit aus Kapillaren
DE2904597C2 (de) Küvetteneinsatz
DE3415858A1 (de) Vorrichtung zur behandlung einer reaktionsmischung
DE69725757T2 (de) Elektroforetische gele deren probenlöcher eine erweiterte beladungsfläche besitzen
DE3734970A1 (de) Fluessigkeitsabscheider fuer gasanalysator
EP2478378B1 (de) Objektträgerhalter
DE3029149C2 (de) Behälter zum Identifizieren von Mikroorganismen
DE602004000977T2 (de) Probenkammerarray und verfahren zur verarbeitung einer biologischen probe
DE2305565A1 (de) Vorrichtung zum kontaktieren von fluessigkeit und gas
DE60034173T2 (de) Schablone und Verfahren zu deren Verwendung
EP1397201B2 (de) Reaktionsgefäss zur herstellung von proben
DE2601280C3 (de) Substratplatte
EP1867986A1 (de) Vorrichtung zum Untersuchen von Körperflüssigkeiten

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition