DE3029149C2 - Behälter zum Identifizieren von Mikroorganismen - Google Patents
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zum Identifizieren von Mikroorganismen gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Um Mikroorganismen zu identifizieren, ist es im allgemeinen notwendig, folgende Verfahrensschritte
durchzuführen: Isolieren der Mikroorganismen mittels eines Isolationsmediums, Okulieren dieser in mehr als
Arten von Bestätigungsmedien mit reinen isolierten Bakterien, Kultivieren dieser in einem Inkubator bei
37°C für 24 bis 48 h und dann Feststellen der biochemischen Eigenschaften der zu untersuchenden
Bakterien. Entsprechend ist eine aseptische Operation notwendig, um das Medium mit einem komplizierten
Vorgang zum Identifizieren der so kultivierten Mikroorganismen zu präparieren.
Aus der DE-AS 12 20083 ist ein Behälter der eingangs genannten Art bekannt, der eine einfache und
schnelle Prüfung biochemischer Reaktionen an Bakterien zuläßt Dies soll insbesondere dann möglich sein, es
wenn eine der verschiedenen, in Substratlösungen befindlichen Bakterienkulturen mit einer größeren
Anzahl von Reagenzien gleichzeitig geprüft werden sollen. Das bekannte Gefäß besteht aus mindestens
einer, vorzugsweise aus sehr vielen Kammern, wobei jede Kammer aus mehreren, längs einer gemeinsamen
Mittellinie liegenden Teilkammern zusammengesetzt ist Die Teilkammem bzw. die Trennwände zwischen
den Teilkammern sind derart angeordnet und ausgebildet, daß beim Schwenken der Kammer um eine zur
Mittellinie der Teilkammem senkrechte Achse zunächst der Inhalt der obersten Kammer in die benachbarte
fließt dann der Inhalt dieser Kammer zusammen mit dem der ersten genannten Kammer in die nächstfolgende
usw. fließt Ein solcher Behälter gestattet die in der ersten Teilkammer zusammen mit einer Substratlösung
eingebrachte Bakterienkultur nacheinander mit verschiedenen, getrennt aufgewahrten Reagenzien zu
mischen, und zwar in einer gewünschten Reihenfolge, und so die jeweils gewünschte Prüfung in kürzester Zeit
durchzuführen. Gemäß dieser Methode befinden sich die verschiedenen Reagenzien in einzelnen Teilkammem,
so daß sich die Reagenzien miteinander vermischen und so in der nächsten und übernächsten
Kammer ebenfalls verfälschte Verhältnisse herrschen und daher die Testergebnisse nicht mehr exakt sind.
Außerdem ist die Handhabung des Behälters sehr schwierig, da beim ersten Kippvorgang darauf geachtet
werden muß, daß nur ein Überwechseln in die nächste Teilkammer und nicht bereits in die übernächste
Teilkammer erfolgt
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Behälter zum Identifizieren von Mikroorganismen
zu schaffen, mit dem fehlerlos und bei einfacher Handhabung die Mikroorganismen mit den biochemischen
Eigenschaften derselben in kurzer Zeit identifiziert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Behälter entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 gelöst
Gemäß dieser Lösung ist längs der Kippachse eine gemeinsame Kammer vorgesehen, in der sich die zu
untersuchende bakterielle Suspension befindet Dieser gemeinsamen Zelle sind eine Reihe von Einzelzellen
zugeordnet in denen sich jeweils ein unterschiedliches Reagenz befindet Die gemeinsame Kammer und die
einzelnen Zellen sind über die Scheitelbarrierenpassagen miteinander verbunden, welche jeweils aus einem
von der gemeinsamen Kammer aus ansteigenden Annäherungskanal, einem Scheitel und einer nach unten
gerichteten Passage besteht Es kann somit durch eine einzige, einfach zu handhabende Kippbewegung sehr
schnell ein und dieselbe bakterielle Suspension mit einer Vielzahl von Reagenzien in Verbindung gebracht
werden, wobei in jedem Falle gewährleistet ist daß die bakterielle Suspension in die einzelnen Zellen gelangt
Der Okuliervorgang mit der bakteriellen Suspension kann durch eine einfache und einzige Manipulation
erfolgen. Dabei kann die bakterielle Suspension gleichmäßig und in einem glatten Vorgang verteilt
werden, so daß die bakterielle Suspension gleichmäßig in die einzelnen Zellen verzweigt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines am Deckel teilweise aufgebrochenen dargestellten Behälters,
in F i g. 1 dargestellten Behälterkörper und
Fig.3 eine Schnittansicht des Behälterkörpers entlang der Linie IH-III in Fig. 2.
Der in den Figuren dargestellte Behälter besteht aus einem rechtwinkligen, dünnen, kastenförmigen Behälterkörper
1 und einem Deckel Z Eine 2elle 3 für eine bakterielle Suspension ist längs des Behälterkörpers 1
an einer Seite desselben ausgebildet Eine Anzahl von kleinen Zellen 4 sind senkrecht zur Zelle für die
bakterielle Suspension ausgebildet jede der kleinen Zellen 4 steht über eine Scheitelbarrierenpassage S mit
der Zelle 3 für die bakterielle Suspension in Verbindung.
Der Behälterkörper 1 besteht aus Kunststoff, wie beispielsweise Vinylchlorid, Polypropylen oder dgl. und
ist durch Vakuum- oder Druckformen eines Kunststoff- is flächenmaterials mit einer Dicke von weniger als
0,5 mm oder dgl. hergestellt Es sollte festgestellt werden, daß für den Fall, daß das Flächenmaterial dicker
als 03 mm ist, die jeweiligen Zellen und die Passagen
nicht scharfkantig ausgebildet sind, damit die bakterielle Suspension korrekt bzw. genau durchfließen kann.
Es sind eine Vielzahl von Trennbarrieren 6 vorgesehen, die in der Zelle 3 in Richtung auf die kleinen Zellen
4 verlaufen, um vorzugsweise die bakterielle Suspension durch die Scheitelbarrierenpassage 5 in die jeweilige
kleine Zelle 4 überzuführen.
Entsprechend der Darstellung in F i g. 2 und 3 ist jede der Scheitelbarrierenpassage 5 schmaler ausgebildet als
die Breite der schmalen Zellen 4 und besteht aus einem Annäherungskanal 8, welcher mit einem vorbestimmten
konstanten Gradient von der Zelle 3 für bakterielle Suspension ansteigt, einem Scheitel 7, welcher am
höchsten Punkt der ansteigenden Annäherungspassage 8 ausgebildet ist, und aus einer U-förmigen nach unten
gerichteten Passage 9, weiche längs der Scheitelbarrierenpassage 5 vom Scheitel 7 bis zum Boden gekrümmt
verläuft und mit dem Boden der kleinen Zelle 4 am untersten Ende derselben in U-Form zusammenfällt, um
eine Gegenströmung der bakteriellen Suspension zu verhindern, wie dies aus dem Schnitt in senkrechter
Richtung ersichtlich ist
Obwohl die Passage 9 von direkt unterhalb des Scheitels 7 am Boden in U-Fonn gebogen ist (siehe
F i g. 3), so kaiiii ..ie ebenso mit einer flachen oder schräg
verlaufenden Nut mit einem rechtwinkligen Boden versehen sein, welche vom Scheitel 7 zur kleinen Zelle 4
verläuft, die von einem ein wenig unterhalb des Scheitels
7 liegenden Abschnitt gekrümmt verläuft, so daß der Boden des gekrümmten Abschnittes im Querschnitt eine
U-Form aufweist
Die kleine Zelle 4 der zuvor beschriebenen Art ist bemerkenswert schmäler als die Zelle 3 für bakterielle
Suspension. Wenn jedoch die kleine Zelle 4 so tief ausgebildet ist wie die Zelle 3 für bakterielle Suspension,
kann die bakterielle Suspension glatt und gleichmäßig in ss den kleinen Zellen 4 verteilt werden und geeignet
gehandhabt werden, sogar wenn der Behälterkörper 1 aufrecht steht Obwohl im wesentlichen in der Mitte
jeder kleinen Zelle 4 zum Einfüllen einer Reagenz eine flache Ausnehmung 10 ausgebildet ist, ist dies nicht
immer notwendig. Als Reagenz kann für die Durchführung biochemischer Versuche ein sterilisiertes Reagenz
im Trockenzustand verwendet werden. Es wird in die kleinen Zellen gefüllt wonach der gesamte Behälter
gassterilisiert wird.
Wenn das Reagenz getrocknet wird, dann ist ein Trockenheißgebläse zu bevorzugen. Für den Fall eines
pulvrigen Reagenz wird PVP (Polyvinylpyrrolidon) in geeigneter Menge mit dem Reagenz vermischt um
dadurch zu verhindern, daß das Reagenz beim Trocknungsprozeß zerstreut oder ausgeblasen wird
Der den Behälterkörper 1 abdeckende Deckel 2 ist transparent und ist mit einer Vielzahl von Ausschnitten
11 versehen, um den Deckel zu ergreifen, wenn der Behälterkörper abgestellt und benutzt werden soll. Auf
oder seitlich der jeweiligen kleinen Zellen 4 des Behälterkörpers 1 können die Reagenzien kennzeichnende
Zahlen oder Symbole sein. Diese können außerdem auch an der Seite des Behälterkörpers 1
angebracht sein. Schließlich besteht auch eine Möglichkeit das Symbol auf dem Deckel 2 an entsprechender
Stelle anzubringen. Bei der Verwendung des so konstruierten Behälters werden die Reagenzien für die
biochemischen Versuche von vorneherein in den kleinen Zellen untergebracht Dann wird reines, zu
untersuchendes Isolat, welches in einer geeigneten Konzentration in einer Salzlösung suspendiert ist, in
eine Zelle für bakterielle Suspension 3 in spezifizierter Menge eingegeben, wobei der Behälter i horizontal
gehalten wird, um das Niveau der bakteriellen Suspension in der Zelle 3 für die bakterielle Suspension
gleichförmig zu halten. Dann wird der gesamte Behälterkörper 1 so geneigt daß die bakterielle
Suspension zum oberen Ende der Zelle 3 gelangt, wo die ausgehöhlte Zelle für die Suspension hoch ist um
dadurch die bakterielle Suspension über die Scheitelbarrierenpassagen
5 in die jeweiligen kleinen Zellen 4 zu überführen.
Der Deckel 2 kann auf dem Behälterkörper 1 aufgebracht werden, nachdem die bakterielle Suspension
eingebracht wurde. Allerdings kann der Deckel auch nach dem Okulieren aufgebracht werden. Dann
wird die bakteriengeimpfte Substanz durch herkömmliches Verfahren kultiviert und gezüchtet um dadurch
entsprechend dem Typ der biochemischen Eigenschaften zu reagieren. Dabei wird der auftretende Farbwechsel
beobachtet. Dieser Behälterkörper kann exakt die biochemischen Eigenschaften der Bakterien ohne
Fehler in kurzer Zeit identifizieren.
Wenn dieser Behälterkörper 1 verwendet wird, wird die Zelle 3 für bakterielle Suspension mit einem
hydrophilen oberflächenaktiven Mittel beschichtet Ein hydrophobes oberflächenaktives Mittel oder Siliconöl
oder dgl. wird auf die Scheitelbarrierenpassage aufgebracht um dadurch eine gleichförmige Verteilung
der bakteriellen Suspension in die kleinen Zellen zu erreichen. Wenn der Behälterkörper 1 geneigt wird,
kann dieses hydrophobe Mittel verhindern, daß die Suspension aus der kleinen Zelle 4 in die Zelle 3 für
bakterielle Suspension zurückfließt Wenn eine oberflächenaktive reagierende Reagenzlösung, gelöst in
Alkohol, eingefüllt wird und der Alkohol verdunstet, so verbleibt das oberflächenaktive Mittel. Die Verteilung
der bakteriellen Suspension in den kleinen Zellen kann dadurch weiterhin verbessert werden. Wenn das
oberflächenaktive Mittel in der bakteriellen Suspension gelöst wird und das hydrophile Oberflächenmittel auf
der Scheitelbarrierenpassage aufgebracht wird, können die besten Resultate erzielt werden.
Für den Fall einer anaeroben bakteriellen Suspension werden die kleinen Zellen 4 an ihrer Oberseite durch
einen transparenten Film abgedichtet, und der Behälterkörper 1 wird vertikal gestellt um dadurch flüssiges
Paraffin auf die bakterielle Suspensionslösung aufzubringen und die Bakterien in anaeroben Zustand zu
kultivieren, während der vertikale Zustand aufrechter-
halten wird und in diesem Zustand eine Untersuchung durchgeführt wird.
Das Beispiel des Behälterkörpers mit zehn kleinen Zellen wird nun verglichen hinsichtlich der Menge der
verteilten bakteriellen Suspension (die Menge der eingeimpften bzw. okulierten Bakterien).
In der nachfolgenden Tabelle bezeichnet das Bezugszeichen A den Wert der kleinen Zelle und den Zellen für
bakterielle Suspension, beschichtet <mit Triton X405 (hergestellt von Röhm & Haas Company) auf der
Scheitelbarrierenpassage und die kleinen Zellen beschichtet mit Siliconöl auf der Barrierenpassage der
Seite der kleinen Zelle.
Bakterielle Suspension | 0 | B | 0,18 | A | C | |
A | 0 | 0,17 | Salzlösung mit | Salzlösung mit | ||
kleine Zelle | 0 | 0,20 | oberflächenaktivem | oberflächenaktivem | ||
Nr. | Salzlösung | 0,10 | Salzlösung | 0,19 | Mittel (ml) | Mittel (ml) |
0,50 | 0,21 | ± 0,16 | + 0,19 | |||
1 | (ml) | 0,50 | (ml) | 0,20 | + 0,18 | + 0,19 |
2 | 0,40 | + | 0,20 | + 0,20 | + 0,19 | |
3 | — | 0,10 | ± | 0,19 | + 0,22 | + 0,20 |
4 | - | 0 | + | 0,18 | + 0,19 | + 0,20 |
5 | — | 0 | + | 0,21 | + 0,21 | + 0,20 |
6 | til | 2,00 | + | 2,00 | ± 0,17 | + 0,20 |
7 | w | + | + 0,21 | + 0,20 | ||
8 | Ht | 1,60 | + | 1,93 | + 0,18 | + 0,21 |
9 | - | + | + 0,20 | + 0,19 | ||
10 | - | + | 2,00 | 2,00 | ||
Verteilte | — | + | ||||
Menge | 1,92 | 1,97 | ||||
Entdeckte | ||||||
Menge | ||||||
Anmerkung: +; positiv; -; negativ;
Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, war im Vergleich
damit, daß der Behälterkörper aus Kunststoff besteht und mit oberflächenaktivem Mittel und Siliconöl
beschichtet ist, die okulierte Menge der bakteriellen
Suspension irregulär, und zwar infolge des nicht behandelten Behälterkörpers, um durch die irreguläre
Menge eine Kultivierfähigkeit des Behälterkörpers zu bewirken. Andererseits stellte sich ein stabiles und
überragendes Kulturergebnis der Bakterien ein, wenn der Behälterkörper mit dem oberflächenaktiven Mittel
und dem Si'iconöl beschichtet wurde und die Menge der okulierten Bakteriensuspension der physiologischen
Salzlösung ein oberflächenaktives Mittel enthielt
Beim Fall C, wenn die Abwärtspassage der Scheitelbarrierenpassage
einen H-förmigen Boden hat, kann die Beschichtung mit Siliconöl darauf weggelassen werden.
obwohl das gleiche Ergebnis erzielt wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß, da der Behälterkörper dazu verwendet wird, die
Schritte des Eingehens vo'bestimmter Mengen einer bakteriellen Suspension in die Zelle für bakterielle
Suspension durchzuführen, wobei der Trogkörper horizontal gehalten und dann mit einem Ende geneigt
wird, um dadurch die jeweiligen kleinen Zellen über die Scheitelbarrierenpassagen durch einen gemeinsamen
Vorgang zu okulieren, die Bakterien bei abgedecktem Behälter kultiviert werden, um dadurch die Diskriminierung
der biochemischen Eigenschaften der Bakterien oder Mikroorganismen entsprechend der Art der
biochemischen Eigenschaften in den kleinen Zellen in kurzer Zeit zu bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Behälter zum Identifizieren von Mikroorganismen, mit einem von einem durchsichtigen Deckel
abdeckbaren, aus Glas oger Kunststoff bestehenden Behälterkörper, in dem mehrere Zellen ausgebildet
sind, von denen mindestens zwei über eine Scheiteltrennwand miteinander verbunden sind und
zur Aufnahme einer bakteriellen Suspension bestimmt sind, wobei eine Vielzahl von die Reagenzien to
aufnehmenden Zellen nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vielzahl von die Reagenzien aufnehmenden Zellen (4) über Scheitelbarrierenpassagen (S), die aus
ansteigenden Annäherungskanälen (8), Scheitel (7) und nach unten gerichteten Passagen (9) bestehen,
mit einer allen diesen Zellen (·«) gemeinsamen, die bakterielle Suspension aufnehmenden Zeile (3)
verbunden sind.
2. Behälter nach Anspruch !,.dadurch gekenn- M
zeichnet, daß eine an der Seite der jeweiligen kleinen Zellen (4) ausgebildete schräge Passage (9) der
Scheitelbarrierenpassage (5) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 2s
zeichnet, daß ein Annäherungsabschnitt (8) der Scheitelbarrierenpassage (5) eine Trennbarriere (6)
trägt
4. Behälter nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Fläche (8)
der Scheitelbarrierenpassage (5) auf der Seite der Zelle (3) der bakteriellen Suspension mit einem
hydrophilen oberflächenaktiven Mittel beschichtet ist und daß ein hydrophobes oberflächenaktives
Mittel und/oder Siliconöl auf der gegenüberliegenden schrägen Fläche (9) der Scheitelbarrierenpassage
(5) auf der Seite der kleinen Zelle (4) aufgegeben ist
5. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede kleine
Zelle (4) mit zumindest einer flachen Ausnehmung (10) versehen ist
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