DE69630006T2 - Polyesterfolie und ihre Anwendung in einem Kondensator - Google Patents

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capacitor
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polyester
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Shinichi Kinoshita
Nagayama-Shi Sato Yoshinori
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine biaxial orientierte Polyesterfolie und einen selbige verwendenden Kondensator. Insbesondere betrifft sie eine biaxial orientierte Polyesterfolie für einen Kondensator und einen selbige verwendenden Folienkondensator, wobei die Folie ausgezeichnete Hafteigenschaften für abgeschiedenes Metall besitzt und zum Vorsehen von elektrischen High-level-Eigenschaften und Beständigkeit gegenüber feuchter Wärme bei dem Kondensator fähig ist. Die EP-A-0 665 563 beschreibt eine biaxial orientierte Polyesterfolie für Kondensatoren, die mit einer Polyurethan-Überzugsschicht von 0,01 μm Dicke ausgestattet ist, mit einer Gesamtfoliendicke von 5,05 μm. Vorzugsweise wird eine Wärmeentspannungsbehandlung um 0,2 bis 20% durchgeführt.
  • Durch Polyethylenterephthalat repräsentierte Polyesterfolien werden gerne als Folie von Magnetbändern, Verpackungsfolie und Aufmachungs- bzw. Aufbaufolie aufgrund ihrer ausgezeichneten mechanischen und elektrischen Eigenschaften, hohen Wärmebeständigkeit und chemischen Beständigkeit bei einem ausgeglichenen und auch hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis eingesetzt. Die Miniaturisierung von elektrischen Geräten bzw. Vorrichtungen in den letzten Jahren verstärkte das Bestreben nach Verringerung der Größe eines Folienkondensators, welcher Polyesterfolie und abgeschiedenes Metall umfasst, und die Nachfrage nach einem solchen Kondensator nimmt immer stärker zu.
  • Dabei sind bei der oben stehenden Polyesterfolie für Kondensatoren die folgenden ausgezeichneten elektrischen Eigenschaften erforderlich.
    • (1) Die Eigenschaft der dielektrischen Festigkeit bzw. Durchschlagfestigkeit ist ausgezeichnet und es kommt zu keinem Isolationsfehler bzw. -versagen. In dem Fall, wo die Dicke der Folie dünn ist, wird das Isolierungsvermögen verschlechtert durch eine Fremdsubstanz in der Folie oder die Dickengleichförmigkeit.
    • (2) Die dielektrischen Eigenschaften, wie die dielektrische Konstante und der dielektrische Verlust sind ausgezeichnet.
  • Insbesondere sind durch die Verringerung der Foliendicke, begleitet von der Nachfrage nach einer Miniaturisierung von Kondensatoren, die Anforderungen an die Eigenschaft für die als Dielektrikum verwendete Polyesterfolie sehr hoch. Weiterhin ist eine Verbesserung der Eigenschaft der Polyesterfolie unter Berücksichtigung des Einflusses durch die Überzugsschicht erforderlich.
  • Was die oben erwähnten elektrischen Eigenschaften angeht, war es erforderlich, gute elektrische Eigenschaften beizubehalten und die elektrischen Eigenschaften in dem breiten Temperaturbereich von einer gewöhnlichen Temperatur bis zu einer hohen Temperatur nur wenig zu verändern. Das heißt, es ist notwendig, dass die elektrischen Eigenschaften unter der Bedingung einer hohen Temperatur und Feuchtigkeit über einen langen Zeitraum stabil sind, das bedeutet, es ist erforderlich, dass die Folie eine Wärme- und Feuchtigkeitsstabilität der elektrischen Eigenschaften besitzt.
  • Um die oben stehenden Anforderungen an die elektrische Eigenschaft zu erfüllen, wurde ein Verfahren zur Verwendung einer Polyesterfolie mit einer Überzugsschicht als Basisfolie für Kondensatoren vorgeschlagen. Allerdings gibt es einige Probleme bei diesem Verfahren. In dem Fall, wo die Überzugsdicke sehr gering ist im Vergleich zur Dicke der Polyesterfolie, hat die Überzugsschicht einen geringen Einfluss auf die elektrischen Eigenschaften der Polyesterfolie und es entstehen keine Probleme. Wenn jedoch die Dicke der Polyesterfolie verringert wird, wird es erforderlich, den Einfluss der Überzugsschicht zu bedenken bzw. zu berücksichtigen, da das Verhältnis der Dicke der Überzugsschicht zu derjenigen der gesamten Schicht entsprechend vergrößert wird.
  • Weiterhin, um die hohe Kondensatoreigenschaft beizubehalten, ist es erforderlich, den Einfluss der Beschädigung durch Wärme der Basisfolie während des Metallisierungsbetriebs zu berücksichtigen. Genauer gesagt, es ist erforderlich, dass selbst dann, wenn der Metallisierungsbetrieb für die Basisfolie unter einer strengen Wärmebedingung durchgeführt wird, die Folie gute elektrische Eigenschaften beibehält.
  • Es ist ebenfalls erwähnenswert als einer der Gründe für die Verschlechterung der elektrischen Eigenschaften, dass durch die dimensionale Veränderung der Folie, die durch den Wärmeeinfluss während des Kondensator-Herstellungsverfahrens verursacht wird, der mechanische und elektrische Kontakt des abgeschiedenen Metalls mit Endelektroden (in der Regel Metallikon) schlechter wird. Diese dimensionale Veränderung der Folie bewirkt eine Zunahme des dielektrischen Verlusts, woraus sich eine nachteilige Auswirkung auf die Kondensatoreigenschaften ergibt.
  • Die herkömmliche Polyesterfolie für Kondensatoren mit der Überzugsschicht ist nicht notwendigerweise ausgezeichnet bezüglich des dielektrischen Verlustes und der Wechselstrom-Überschlagsspannung, und außerdem wird durch den kontinuierlichen Gebrauch die elektrostatische Kapazität des Kondensators merklich verringert.
  • Durch die eingehenden Untersuchungen der Erfinder der vorliegenden Anmeldung zur Lösung der oben stehenden Probleme stellte sich heraus, dass, wenn die Polyesterfolie mit einer Überzugsschicht eine spezifische Dimensionsstabilität aufweist, den ausgezeichneten elektrischen Eigenschaften und der Langzeitstabilität gegenüber feuchter Wärme in der Folie gleichzeitig genügt wird, und die ausgezeichneten Eigenschaften als Dielektrikum für Kondensatoren gezeigt werden. Die vorliegende Erfindung wurde auf Basis dieser Erkenntnis bewerkstelligt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer biaxial orientierten Polyesterfolie für Kondensatoren, welche hervorragenden elektrischen Eigenschaften und Langzeitstabilität gegenüber Feuchtigkeit und Wärme genügt und ausgezeichnete Eigenschaften als Dielektrikum für Kondensatoren besitzt.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine biaxial orientierte Polyesterfolie für Kondensatoren mit den in Anspruch 1 definierten Merkmalen bereitgestellt. Die Folie besitzt mindestens eine Überzugsschicht von 0,005 μm bis 0,5 μm Dicke auf einer Polyesterfolie, welche Überzugsschicht ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares Harz umfasst, mit einer Gesamtdicke von 1,0 bis 12 μm und mit einer Wärmeschrumpfspannung, welche den folgenden Formeln 1 bis 3 genügt: S150 < 200 g/mm2 (1) S150 – S120 < 100 g/mm2 (2) Smax < 500 g/mm2 (3)worin S150 und S120 die Werte der Wärmeschrumpfspannung pro Querschnittsflächeneinheit der Folie bei 150°C, respektive 120°C bedeuten und Smax den maximalen Wert der Wärmeschrumpfspannung bei der Temperatur innerhalb eines Bereichs von nicht weniger als 150°C und nicht mehr als dem Schmelzpunkt der Folie bedeutet.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die biaxial orientierte Polyesterfolie für Kondensatoren einen Prozentsatz der dimensionalen Änderung in Längsrichtung der Folie bei 200°C, gemessen mittels eines thermomechanischen Analysators (TMA), innerhalb eines Bereichs von –2,0% bis +2,0% aufweisen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine metallisierte biaxial orientierte Polyesterfolie für einen Kondensator bereitgestellt, umfassend ein abgeschiedenes Metall auf der Überzugsschicht.
  • Die metallisierte, biaxial orientierte Polyesterfolie für einen Kondensator kann mindestens eine Überzugsschicht von 0,005 μm bis 0,5 μm Dicke auf einer Polyesterfolie umfassen, welche Überzugsschicht ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares Harz umfasst, mit einer Gesamtdicke von 1,0 bis 12 μm; und mit einem Prozentsatz der dimensionalen Änderung in Längsrichtung der Folie bei 200°C, gemessen mittels eines thermomechanischen Analysators (TMA), innerhalb eines Bereichs von –2,0% bis +2,0%.
  • Die metallisierte, biaxial orientierte Polyesterfolie für einen Kondensator kann außerdem mindestens eine Überzugsschicht von 0,005 μm bis 0,5 μm Dicke auf einer Polyesterfolie umfassen, welche Überzugsschicht ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares Harz und ein auf die Überzugsschicht abgeschiedenes Metall umfasst; mit einer Gesamtdicke von 1,0 bis 12 μm und mit einem Prozentsatz der dimensionalen Änderung in Längsrichtung der Folie bei 200°C, gemessen mittels eines thermomechanischen Analysators (TMA), innerhalb eines Bereichs von –2,0% bis +2,0%. und mit einer Wärmeschrumpfspannung, welche den folgenden Formeln 1 bis 3 genügt: S150 < 200 g/mm2 (1) S150 – S120 < 100 g/mm2 (2) Smax < 500 g/mm2 (3)worin S150 und S120 die Werte der Wärmeschrumpfspannung pro Querschnittsflächeneinheit der Folie bei 150°C, respektive 120°C bedeuten und Smax den maximalen Wert der Wärmeschrumpfspannung bei der Temperatur innerhalb eines Bereichs von nicht weniger als 150°C und nicht mehr als dem Schmelzpunkt der Folie bedeutet.
  • Der Kondensator der vorliegenden Erfindung ist durch Anspruch 11 definiert. Er umfasst eine metallisierte, biaxial orientierte Polyesterfolie, welche mindestens eine Überzugsschicht von 0,005 μm bis 0,5 μm Dicke auf einer Polyesterfolie umfassen kann, welche Überzugsschicht ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares Harz und ein auf der Überzugsschicht abgeschiedenes Metall umfasst; mit einer Gesamtdicke von 1,0 bis 12 μm; und mit einer Wärmeschrumpfspannung, welche den folgenden Formeln 1 bis 3 genügt: S150 < 200 g/mm2 (1) S150 – S120 < 100 g/mm2 (2) Smax < 500 g/mm2 (3)worin S150 und S120 die Werte der Wärmeschrumpfspannung pro Querschnittsflächeneinheit der Folie bei 150°C, respektive 120°C bedeuten und Smax den maximalen Wert der Wärmeschrumpfspannung bei der Temperatur innerhalb eines Bereichs von nicht weniger als 150°C und nicht mehr als dem Schmelzpunkt der Folie bedeutet.
  • Der Kondensator kann auch eine metallisierte, biaxial orientierte Polyesterfolie umfassen, umfassend mindestens eine Überzugsschicht von 0,005 μm bis 0,5 μm Dicke auf einer Polyesterfolie, welche Überzugsschicht ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares Harz und ein auf die Überzugsschicht abgeschiedenes Metall umfasst; mit einer Gesamtdicke von 1,0 bis 12 μm; und mit einem Prozentsatz der dimensionalen Änderung in Längsrichtung der Folie bei 200°C, gemessen mittels eines thermomechanischen Analysators (TMA), innerhalb eines Bereichs von –2,0% bis +2,0%.
  • Der Kondensator kann auch eine metallisierte, biaxial orientierte Polyesterfolie umfassen, umfassend mindestens eine Überzugsschicht von 0,005 μm bis 0,5 μm Dicke auf einer Polyesterfolie, welche Überzugsschicht ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares Harz und ein auf die Überzugsschicht abgeschiedenes Metall umfasst; mit einer Gesamtdicke von 1,0 bis 12 μm; mit einem Prozentsatz der dimensionalen Änderung in Längsrichtung der Folie bei 200°C, gemessen mittels eines thermomechanischen Analysators (TMA), innerhalb eines Bereichs von –2,0% bis +2,0%, und mit einer Wärmeschrumpfspannung, welche den folgenden Formeln 1 bis 3 genügt: S150 < 200 g/mm2 (1) S150 – S120 < 100 g/mm2 (2) Smax < 500 g/mm2 (3)worin S150 und S120 die Werte der Wärmeschrumpfspannung pro Querschnittsflächeneinheit der Folie bei 150°C, respektive 120°C bedeuten und Smax den maximalen Wert der Wärmeschrumpfspannung bei der Temperatur innerhalb eines Bereichs von nicht weniger als 150°C und nicht mehr als dem Schmelzpunkt der Folie bedeutet.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Eine ausführliche Beschreibung der vorliegenden Erfindung folgt nun.
  • Die biaxial orientierte Polyesterfolie für einen Kondensator gemäß der vorliegenden Erfindung (im Folgenden einfach als "Folie" bezeichnet) ist aus Polyester aufgebaut, der aus aromatischer Dicarbonsäure oder einem Ester davon und Glykol als Hauptausgangsmaterialien hergestellt wird. Die strukturellen Wiederholungseinheiten des Polyesters sind aus Polyethylenterephthalateinheiten, Ethylen-2,6-naphthalateinheiten oder 1,4-Cyclohexandimethylenterephthalateinheiten von 80 Mol-% oder mehr in den strukturellen Wiederholungseinheiten aufgebaut. In den Polyestereinheiten können andere Estereinheiten, welche aromatische Dicarbonsäure und Glykol umfassen, innerhalb des oben stehenden Bereichs enthalten sein.
  • Beispiele für die anderen, den Polyester aufbauenden aromatischen Dicarbonsäuren können 2,6-Naphthalindicarbonsäure, Isophthalsäure, 5-Natriumsulfoisophthalsäure, Phthal säure, Adipinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, 4,4'-Diphenyldicarbonsäure und Oxycarbonsäuren, wie p-Oxyethoxybenzoesäure etc. einschließen.
  • Beispiele für das andere, den Polyester aufbauende Glykol können Diethylenglykol, Propylenglykol, Butandiol, 1,4-Cyclohexandimethanol, Neopentylglykol, Polyethylenglykol und Polytetramethylenglykol etc. einschließen.
  • Die Strukturviskosität des Polyesters beträgt in der Regel nicht weniger als 0,45, vorzugsweise 0,50 bis 1,0, stärker bevorzugt 0,52 bis 0,80. Wenn die Strukturviskosität des Polyesters weniger als 0,45 beträgt, kann die Produktivität bei der Folienproduktion niedrig sein, und die mechanische Eigenschaft der Folie kann geringer sein. Wenn die Strukturviskosität des Polyesters mehr als 1,0 beträgt, kann die Schmelzextrusion des Polymers instabil sein.
  • In der vorliegenden Erfindung sind, um die Verursachung von Fehlern in dem Folienherstellungsverfahren zu vermeiden und um die Folienhandhabungseigenschaft durch Vorsehen von Gleit- bzw. Rutschvermögen bei der Folie zu verbessern, Teilchen vorzugsweise in dem Polyester enthalten zur Bildung von geeigneten Erhebungen auf der Folienoberfläche.
  • Beispiele für die Teilchen können anorganische Teilchen, wie Calciumcarbonat, Calciumphosphat, Silica, Kaolin, Talk, Titanoxid, Aluminiumoxid, Bariumsulfat, Calciumfluorid, Lithiumfluorid, Zeolith und Molybdänsulfid etc., organische Teilchen, wie vernetzte Polymerteilchen und Calciumoxalat, und Niederschlags-Teilchen, welche sich bei der Polymerisation des Polyesters bilden, einschließen.
  • In der vorliegenden Erfindung beträgt die durchschnittliche Teilchengröße der oben stehenden Teilchen in der Regel 0,005 bis 5,0 μm, vorzugsweise 0,01 bis 3,0 μm. Wenn die durchschnittliche Teilchengröße mehr als 5,0 μm beträgt, kann sich die Isolierung der Folie durch übermäßige Rauigkeit verschlechtern, oder es kann zu einem Isolierungsfehler durch Abfallen der Teilchen kommen. Wenn die durchschnittliche Teilchengröße weniger als 0,005 μm beträgt, kann es in dem Herstellungsverfahren zu einem Verkratzen kommen und die Folienhandhabungseigenschaft kann sich verschlechtern, weil die Höhe der Erhebungen nicht ausreichend ist.
  • Der Gehalt der oben stehenden Teilchen in dem Polyester beträgt in der Regel 0,01 bis 3,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 2,0 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,1 bis 1,0 Gew.-%, basierend auf dem Gewicht des Polyesters. Wenn der Gehalt weniger als 0,01 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gewicht von Polyester, kann das Gleitvermögen der Folie nicht ausreichend sein durch das Fehlen der Erhebung auf der Folienoberfläche. Wenn der Gehalt mehr als 3,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht von Polyester, beträgt, kann es zu einem Verkratzen auf der Folie kommen, und es kann zu Isolierungsfehlern durch große Erhebungen, die durch eine Anhäufung von Teilchen gebildet werden, kommen.
  • Die oben stehenden Teilchen können als eine Mischung von zwei oder mehr Arten von Teilchen und eine Mischung, welche die gleiche Art von Teilchen, aber eine unterschiedliche Teilchengröße umfasst, verwendet werden. In den oben stehenden Fällen ist es bevorzugt, dass die Teilchengröße und der Gehalt der oben stehenden Teilchen in dem Polyester innerhalb des oben stehenden Umfangs liegen.
  • Die Teilchen können bei der Herstellung des Polyesters zugesetzt werden und können auch dem Polyester direkt zugesetzt werden. Im Falle der Zusetzung der Teilchen bei der Herstellung des Polyesters ist es bevorzugt, die Teilchen als eine Aufschlämmung, die in Ethylenglykol dispergiert, in einem beliebigen Schritt bei der Herstellung des Polyesters zuzusetzen.
  • Demgegenüber ist es im Falle einer direkten Zusetzung der Teilchen zu dem Polyester bevorzugt, eine in Wasser oder organischem Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von nicht höher als 200°C dispergierende Aufschlämmung dem Polyester mit Hilfe eines Doppelschnecken-Knetwerk-Extruders zuzugeben und zu vermischen. Bei den hinzugegebenen Teilchen kann eine Vorbehandlung, wie eine Entmischung (disintegration, Dispergierung, Klassierung und Filtrierung bei Bedarf durchgeführt werden.
  • Als ein Verfahren zur Regulierung des Teilchengehalts gibt es ein Verfahren, welches die Herstellung des die Teilchen in hoher Konzentration enthaltenden Grund- bzw. Mastermaterials in der oben stehend erwähnten Weise und das Mischen des Grundmaterials in ein Material, das im Wesentlichen keine Teilchen enthält, umfasst, zur Regulierung des Teilchengehalts.
  • Andere Additive, wie Antistatikmittel, Stabilisator, Gleitmittel, Vernetzungmittel, Antiblockiermittel, Antioxidans, Färbemittel, Lichtschutz, UV-Absorptionsmittel etc., können ebenfalls wahlweise in der Folie innerhalb von Grenzen enthalten sein, die für die Kondensatoreigenschaften nicht schädlich sind.
  • Die Polyesterfolie der vorliegenden Erfindung kann eine Mehrschichtstruktur aufweisen, insoweit die am Ende vorgesehenen Eigenschaften der Folie die spezifischen Anforderungen der vorliegenden Erfindung erfüllen. Im Falle einer Mehrschichtstruktur kann ein Teil der Schichten auf einer anderen Schicht als einer Polyesterschicht verwendet werden.
  • Die Polyesterfolie der vorliegenden Erfindung weist auf mindestens einer Seite davon eine Überzugsschicht auf, die aus einem wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Harz aufgebaut ist. Beispiele für die Harze, die zur Bildung der Überzugsschicht verwendbar sind, schließen Polyesterharz, Polyamidharz, Polystyrolharz, Polyacrylatharz, Polycarbonatharz, Polyarylatharz, Polyvinylchloridharz, Polyvinylidenchloridharz, Polyvinylbutyralharz, Polyvinylalkoholharz, Polyurethanharz und ihre Copolymere oder Mischungen ein. Von diesen Überzugsharzen sind Polyesterharz, Polyacrylatharz und Polyurethanharz bevorzugt und Urethanharz ist das am meisten bevorzugte. Wenn Urethanharz verwendet wird, ist es möglich, die Folie für einen Kondensator mit übermäßig hohen Hafteigenschaften und Langzeitstabilität gegenüber feuchter Wärme zu erhalten.
  • Urethanharz bezieht sich als Sammelbegriff auf die hochmolekulargewichtigen Verbindungen mit Urethanbindungen und ist im Wesentlichen aus einem Polyol, einem Polyisocyanat, einem Kettenverlängerer und einem Vernetzungsmittel aufgebaut.
  • Beispiele für die Polyole, die als Urethanharzkomponente verwendbar sind, schließen Polyether, wie Polyoxyethylenglykol, Polyoxypropylenglykol und Polyoxytetramethylenglykol, Polyester, die aus der Dehydrationsreaktion von Dicarbonsäuren hergestellt werden, und Glykole, einschließlich Polyethylenadipat, Polyethylenbutylenadipat und Polycaprolacton, Polycarbonate mit Carbonatbindungen, Acrylpolyole und Castoröl ein.
  • Beispiele für die Polyisocyanate schließen Tolylendiisocyanat, Phenylendiisocyanat, 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, Xylendiisocyanat, 4,4'-Dicyclohexylmethandiisocyanat und Isophorondiisocyanat ein.
  • Es ist bevorzugt, ein aromatisches Polyisocyanat mit einer hohen Wärmebeständigkeit und/oder Isophorondiisocyanat zu wählen. Im Falle der Verwendung eines aromatischen Polyisocyanats und/oder von Isophorondiisocyanat beträgt deren Verhältnis in der Isocyanateinheit 50 Mol-% oder mehrvorzugsweise 70 Mol-% oder mehr.
  • Beispiele für den Kettenverlängerer oder das Vernetzungsmittel, die als Harzkomponente verwendbar sind, schließen Ethylenglykol, Propylenglykol, Diethylenglykol, Trimethylolpropan, Hydrazin, Ethylendiamin, Diethylentriamin, Triethylentetramin, 4,4'-Diaminodiphenylmethan und 4,4'-Diaminodicyclohexylmethan ein. Als Vernetzungsmittel kann Wasser verwendet werden.
  • Der Prozentanteil von Polyurethan in der in der vorliegenden Erfindung verwendeten Überzugsschicht beträgt in der Regel nicht weniger als 30 Gew.-%, vorzugsweise nicht weniger als 50 Gew.-%, stärker bevorzugt nicht weniger als 70 Gew.-%, basierend auf dem Gewicht der Überzugsschicht. Wenn der Prozentanteil von Polyurethan in der Überzugsschicht weniger als 30 Gew.-%, basierend auf dem Gewicht der Überzugsschicht, beträgt, ist die Verbesserung der Hafteigenschaften und der Langzeitstabilität gegenüber feuchter Wärme der Folie für den Kondensator möglicherweise nicht ausreichend.
  • Die Überzugszusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung sollte mit Wasser hergestellt werden, das als Medium aus Sicherheitsgründen verwendet wird. Folglich sollte das in der Überzugszusammensetzung verwendete oben stehende Harz ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares Harz sein. Jedoch kann ein organisches Lösungsmittel als Zusatzmittel des wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Harzes enthalten sein. Die Menge des zugesetzten organischen Lösungsmittels sollte innerhalb eines Bereichs liegen, in welchem die Sicherheit der Überzugszusammensetzung erhalten bleibt.
  • In dem Fall, wo Wasser als Medium des Überzugszusammensetzungsharzes verwendet wird, kann das oben stehende Harz durch ein Tensid unter Zwang dispergiert werden, doch es ist in der Praxis stärker bevorzugt, eine Überzugszusammensetzung vom Selbstdisper gierungs-Typ mit einer hydrophilen nichtionischen Komponente, wie Polyethern, und einer kationischen Base, wie einem quaternären Ammoniumsalz oder einem wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Harz mit einer anionischen Base, vorzugsweise das wasserlösliche oder wasserdispergierbare Harz mit einer anionischen Base zu verwenden.
  • Das "wasserlösliche oder wasserdispergierbare Harz mit einer anionischen Gruppe" ist ein Harz, kombiniert mit einer Verbindung mit einer anionischen Gruppe mittels Copolymerisation oder Pfropfcopolymerisation, bei welchem die anionische Gruppe in geeigneter Weise aus einer Sulfongruppe, Carboxylgruppe, Phosphorgruppe und Salzen davon gewählt ist. Das Gegenion der anionischen Gruppe ist in der Regel ein alkalisches Metallion bzw. Alkalimetallion, doch in der vorliegenden Erfindung ist das Gegenion der anionischen Gruppe vorzugsweise gewählt aus den Oniumionen vom Amin-Typ, einschließlich Ammoniumionen.
  • Der Gehalt der anionischen Gruppe in der wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Beschichtungszusammensetzung mit einer anionischen Gruppe beträgt vorzugsweise 0,05 bis 10 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,1 bis 8 Gew.-%. Wenn der Gehalt der anionischen Gruppe weniger als 0,05 Gew.-% beträgt, tendieren die Wasserlöslichkeit oder die Wasserdispergierbarkeit dazu, sich zu verschlechtern, während für den Fall, wo der Gehalt der Gruppe mehr als 10 Gew.-% beträgt, Probleme entstehen, wie eine Verschlechterung der Wasserbeständigkeit der Grundschicht, der Feuchtigkeitsabsorption der Überzugsschicht, was zu einem Blockieren jeder Folie führt, und eine Verschlechterung der Hafteigenschaften der Folie unter feuchten Wärmebedingungen.
  • Die Erhöhung des Gehalts an alkalischem Metallgehalt in der Beschichtungslösung führt leicht zu einer verminderten Beständigkeit gegenüber feuchter Wärme eines Kondensators. Insbesondere wenn der Kondensator unter die Bedingung einer hohen Temperatur und einer hohen Feuchtigkeit gestellt wird, wobei eine Gleichspannung an diesen angelegt ist, kommt es zu einem starken Abfall der elektrostatischen Kapazität des Kondensators. In bestimmten Fällen kann eine Entionisierungsbehandlung der Beschichtungslösung erforderlich sein, um den Gehalt an alkalischem Metall in der Überzugsschicht zu verringern. Der Gehalt an alkalischem Metall in der in der vorliegenden Erfindung verwendeten Beschichtungslösung beträgt vorzugsweise nicht mehr als 500 ppm, stärker bevorzugt nicht mehr als 200 ppm, noch stärker bevorzugt nicht mehr als 100, am meisten bevorzugt nicht mehr als 100 ppm in der Feststoffsubstanz der Beschichtungslösung.
  • In der in der vorliegenden Erfindung verwendeten Beschichtungslösung können verschiedene Arten von Vernetzungsmittel, wie methylolierter oder alkylolierter Harnstoff, Melamin, Guanamin, Acrylamid und Polyamidverbindungen; Epoxyverbindungen; Aziridinverbindungen; Blockpolyisocyanat; Silan-Kupplungsreagenzien; Titan- Kupplungsreagenzien; Zirco-Aluminat- Kupplungsreagenzien, Peroxide, wärme- oder lichtreaktive Vinylverbindungen, lichtempfindliche Harze und dergleichen zur Verbesserung der Antiblockiereigenschaften, der Wasserbeständigkeit, der Lösungsmittelbeständigkeit und der mechanischen Festigkeit der Überzugsschicht enthalten sein.
  • Außerdem können zur Verbesserung der Antiblockiereigenschaften oder der Rutscheigenschaft der Folie feine Teilchen aus anorganischem Material, wie Silica, Silicasol, Aluminiumoxid, Aluminiumoxidsol, Zirkoniumsol, Kaolin, Talk, Calciumcarbonat, Calciumphosphat, Titanoxid, Bariumsulfat, Ruß, Molybdänsulfid, Antimonoxidsol etc., oder feine Teilchen, die aus organischem Material aufgebaut sind, wie Polystyrol, Polyethylen, Polyamid, Polyester, Polyacrylester, Epoxyharz, Silikonharz, Fluorharz etc., in der Beschichtungslösung enthalten sein.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Beschichtungslösung kann auch andere Additive, wie Entschäumungsmittel, die Auftragbarkeit verbesserndes Mittel, Verdickungsmittel, Antistatikmittel, organisches Gleitmittel, UV-Absorptionsmittel, Schäumungsmittel, Farbstoff, Pigment etc. bei Bedarf enthalten.
  • Weiterhin können in der in der vorliegenden Erfindung verwendeten Beschichtungslösung andere Harze als das Harz der vorliegenden Erfindung, wie Acrylharz, Polyesterharz, Vinylharz etc., zur Verbesserung der Eigenschaften der Beschichtungslösung oder der Überzugsschicht enthalten sein. Insbesondere ist die Verwendung von Polyesterharz bevorzugt, da dieses zur Verbesserung der interlaminaren Hafteigenschaften zwischen der Basispolyesterfolie und der Überzugsschicht in Atmosphären mit feuchter Wärme beiträgt. In diesem Fall jedoch beträgt der Prozentanteil des Polyesterharzes in der Überzugsschicht nicht mehr als 30 Gew.-%.
  • Verschiedene Verfahren sind für die Auftragung der Beschichtungslösung auf die Oberfläche der Polyesterfolie verfügbar. Das Beschichtungsverfahren kann unter Einsatz einer geeigneten Beschichtungsvorrichtung, wie einem Umkehrwalzenbeschichter, einem Rasterwalzenbeschichter, einem Stabbeschichter, einem Luft-Streichbeschichter etc., durchgeführt werden, wie bei Y. Harasaki: Coating System, Maki Shoten, 1979 gezeigt, oder anderen Beschichtungsvorrichtungen. Das Beschichtungsverfahren kann während des Folienherstellungsverfahrens oder nach dem Folienherstellungsverfahren durchgeführt werden. Insbesondere ist das während des Folienherstellungsverfahrens durchgeführte Beschichtungsverfahren unter Berücksichtigung der Gleichmäßigkeit der Dicke der Überzugsschicht und der Produktionseffizienz bevorzugt.
  • Als das oben stehende Inprozessverfahren ist es bevorzugt, dass die Beschichtungslösung auf eine nicht-orientierte Polyesterfolie aufgebracht wird und die Folie nacheinander oder gleichzeitig biaxial gereckt wird; die Beschichtungslösung wird auf eine uniaxial gereckte Polyesterfolie aufgebracht, und danach wird die Folie in senkrechter Richtung zu der anfänglichen uniaxialen Reckrichtung gereckt; die Beschichtungslösung wird auf eine biaxial gereckte Polyesterfolie aufgebracht, und danach wird die Folie weiter in Quer- und/oder Längsrichtung gereckt.
  • Die Dicke der Überzugsschicht liegt in der Regel im Bereich von 0,005 bis 0,5 μm, vorzugsweise von 0,01 bis 0,3 μm, stärker bevorzugt von 0,03 bis 0,1 μm. Sie muss dünner gemacht werden, um der Nachfrage nach einer Miniaturisierung des Kondensators nachzukommen. Wenn die Dicke der Überzugsschicht mehr als 0,5 beträgt, können sich die elektrischen Eigenschaften der Folie verschlechtern. Wenn die Dicke der Überzugsschicht weniger als 0,005 beträgt, kann es zu einer ungleichmäßigen Beschichtung oder einem Beschichtungsloch kommen.
  • Der Wassertropfen-Kontaktwinkel der Überzugsschicht, die in der oben stehend beschriebenen Weise gebildet wird, beträgt vorzugsweise nicht weniger als 60°, stärker bevorzugt nicht weniger als 62°. Wenn der Wassertropfen-Kontaktwinkel weniger als 60° beträgt, kann sich die Wasserbeständigkeit der Hafteigenschaften an der metallisierten Folie verschlechtern. Der oben stehende Wassertropfen-Kontaktwinkel kann durch Auswahl der Menge an verwendeten hydrophilen Gruppen, die Menge an Emulgator und die Menge an hydrophiler Verbindung reguliert werden.
  • Die durchschnittliche Mittellinienrauhigkeit (Ra) der Oberfläche der Überzugsschicht, gemessen auf der Oberflächenseite, liegt vorzugsweise im Bereich von 0,005 bis 0,5 μm. Wenn die Ra weniger als 0,005 μm beträgt, besitzt die hergestellte Folie keine befriedigende Rutscheigenschaft und ist schlecht zu verarbeiten bzw. handzuhaben. Wenn andererseits Ra 0,5 μm übersteigt, erweist sich die Folienoberfläche als zu rauh, woraus sich eine nachteilige Wirkung auf die dielektrische Festigkeit und die Beständigkeit gegenüber feuchter Wärme des Kondensators ergibt. Die Ra beträgt vorzugsweise 0,01 bis 0,3 μm, noch stärker bevorzugt 0,02 bis 0,1 μm.
  • Bei der Folie gemäß der vorliegenden Erfindung genügt die Wärmeschrumpfspannung der Folie den folgenden Formeln 1 bis 3, wodurch eine ausgezeichnete Langzeit-Stabilität gegenüber feuchter Wärme vorgesehen wird. S150 < 200 g/mm2 (1) S150 – S120 < 100 g/mm2 (2) Smax < 500 g/mm2 (3)worin S150 und S120 die Werte der Wärmeschrumpfspannung pro Querschnittsflächeneinheit der Folie bei 150°C, respektive 120°C bedeuten und Smax den maximalen Wert der Wärmeschrumpfspannung bei der Temperatur innerhalb eines Bereichs von nicht weniger als 150°C und nicht mehr als dem Schmelzpunkt der Folie bedeutet.
  • Wenn S150 ≥ 200 g/mm2 ist, kann die Dimensionsstabilität der Folie unzureichend sein und die elektrischen Kontakte mit Randelektroden in dem Kondensator werden leicht instabil, wodurch die elektrischen Eigenschaften eines Kondensators verschlechtert werden. Der Bereich von S120 ist nicht begrenzt, beträgt aber in der Regel nicht weniger als 10 bis 200 g/mm2, vorzugsweise nicht weniger als 20 bis 200 g/mm2. Aufgrund der Erkenntnis der Anmelder der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass eine bestimmte Wärmeschrumpfspannung auf die Folie wirkt, um so den Kontakt zwischen der Kühlwalze und der Polyesterfolie in dem Metallabscheidungsverfahren noch stärker zu verbessern. Mit Hilfe der oben stehenden Bedingung ist die Metallisierung möglich bei der deutlich verringerten Beschädigung durch Wärme.
  • Wenn demgegenüber S150 – S120 < 100 g/mm2 ist, verschlechtern sich die elektrischen Eigenschaften eines Kondensators. Der Grund der oben genannten Verschlechterung ist nicht klar, doch es wird der folgende Grund angenommen.
  • Das heißt, wenn die Folie beim Kontaktieren mit der Kühltrommel bei der Bedingung betrieben wird, dass die Polyesterfolie nicht durch die Wärme bei der Metallisierung beschädigt wird, unter der Voraussetzung, dass es zu einer Ungleichmäßigkeit bei der Temperatur kommt, steigt die ungleichmäßige Wärmeschrumpfspannung in der Polyesterfolie an, wobei S150 – S120 < 100 g/mm2 ist. Durch die Gleichmäßigkeit der Wärmeschrumpfspannung bleiben Spannungs- und Druckzustände in der Folie zurück, und es resultiert daraus ein Erschlaffen und Einschrumpfen. Diese verursachen die Verschlechterung der elektrischen Eigenschaften. Folglich sollte der Wert von S150 – S120 klein sein, d. h. es ist von wesentlicher Bedeutung, dass die Neigung der Kurve, die das Verhältnis zwischen der Wärmeschrumpfspannung und der Temperatur zeigt, in diesem Temperaturbereich gering ist. Der Wert von S150 – S120 ist vorzugsweise kleiner als 80 g/mm2, stärker bevorzugt 70 g/mm2.
  • In der vorliegenden Erfindung ist, zusätzlich zu der oben stehenden Bedingung, Smax, das für den maximalen Wert der Wärmeschrumpfspannung bei der Temperatur innerhalb eines Bereichs von nicht weniger als 150°C und nicht mehr als dem Schmelzpunkt der Folie steht, weniger als 500 g/mm2, wodurch für eine ausgezeichnete Langzeitstabilität gegenüber feuchter Wärme bei der Folie gesorgt wird. Der Smax beträgt vorzugsweise weniger als 400 g/mm2, stärker bevorzugt weniger als 350 g/mm2.
  • Bei dem Metallisierungsverfahren der Folie wird die Metallisierung unter Abwickeln und Laufen lassen der Folie bei Anwendung einer konstanten Spannung durchgeführt. Folglich kann, wenn die Folie keine ausreichende Festigkeit (Young-Modul) gegenüber der oben stehenden Spannung besitzt, die Polyesterfolie nicht der Spannung widerstehen und wird stark durch die Wärme bei der Metallisierung beschädigt. Durch die Erkenntnis der Anmelder der vorliegenden Erfindung nimmt, da die Gleichmäßigkeit der metallisierten Folie sich durch die oben stehende Beschädigung verschlechtert, die Ausbeute der Folie in dem Folienherstellungsverfahren ab und die elektrischen Eigenschaften und die Langzeitstabilität gegenüber feuchter Wärme des erhaltenen Kondensators verschlechtern sich.
  • Um in der vorliegenden Erfindung eine noch ausgezeichnetere Langzeitstabilität gegenüber feuchter Wärme bei der Polyesterfolie vorzusehen, beträgt der Young-Modul in Längsrichtung der Folie bei der üblichen Temperatur nicht weniger als 4,5 GPa, vorzugsweise nicht weniger als 5,0 GPa. Weiterhin beträgt in der vorliegenden Erfindung der Young-Modul in Längsrichtung der Folie bei 100°C nicht weniger als 1,0 GPa, vorzugsweise 1,2 GPa.
  • Es ist ebenfalls in der vorliegenden Erfindung von Bedeutung, dass der Prozentsatz der dimensionalen Änderung der Folie in Längsrichtung bei 200°C, gemessen durch einen thermomechanischen Analysator (TMA), innerhalb eines Bereichs von –2,0% bis +2,0%, vorzugsweise von –1,5 bis +1,5% liegt. Dies ist von großer Bedeutung, weil der mechanische und elektrische Kontakt eines abgeschiedenen Metalls mit Endelektroden (in der Regel Metallikon) instabil ist, wenn der Prozentsatz der dimensionalen Änderung größer als +2,0% oder kleiner als –2,0% ist.
  • Die Gesamtdicke der Polyesterfolie gemäß der vorliegenden Erfindung beträgt vorzugsweise 1,0 bis 21 μm, stärker bevorzugt 2,0 bis 14 μm, noch stärker bevorzugt 3,0 bis 9 μm, am meisten bevorzugt nicht mehr als 5 μm. Wenn die Gesamtdicke der Folie mehr als 21 μm beträgt, kann kein Kondensator von höherer Qualität und kleinerer Größe unter Verwendung der Folie erhalten werden. Wenn die Gesamtdicke der Folie weniger als 1,0 μm beträgt, kann die Verbesserung der elektrischen Eigenschaften nicht ausreichend sein, da der Prozentsatz der eingenommenen Dicke der Überzugsschicht relativ hoch ist. Die "Gesamtdicke" bedeutet die Gesamtsumme der Dicke der Folie und der Überzugsschicht.
  • Die Polyesterfolie gemäß der vorliegenden Erfindung wird zum Beispiel durch das folgende Herstellungsverfahren erhalten. Zuerst werden ein Polyestermaterial und Additiv, die verwendet werden, einem Extruder zugeführt und bei der Temperatur von nicht weniger als dem Schmelzpunkt des Polyesters schmelzgeknetet und aus einer schlitzähnlichen Düse zu einer Drehkühlwalze als Schmelzblatt extrudiert. Durch Kühlen des bei einer Temperatur von nicht mehr als dem Glasübergangspunkt erhaltenen Blatt wird das Schmelzblatt gekühlt und verfestigt unter Erhalt einer im Wesentlichen amorphen nicht-orientierten Bahn. In diesem Fall ist es zur Verbesserung der Flachheit und der Dickengleichmäßigkeit der Bahn erforderlich, dass das Anhaften der Bahn an der Drehkühlwalze, ein elektrostati sches Kontaktverfahren oder ein Flüssigbeschichtungskontaktverfahren vorzugsweise zur Anwendung kommen.
  • Das elektrostatische Kontaktverfahren ist ein Verfahren, in dem eine drahtähnliche Elektrode auf die Oberseite der Bahn in senkrechter Richtung zu der Bahn-Laufrichtung gestellt wird und ein Gleichstrom von etwa 5 bis 10 kV an die Elektrode zur Anlegung einer elektrostatischen Aufladung und Verbesserung des Anhaftens der Folie an der Kühlwalze angewandt wird. Das Flüssigbeschichtungskontaktverfahren ist ein Verfahren, in welchem Flüssigkeit gleichmäßig auf die Gesamtheit oder einen Teil oder der Oberfläche der Drehkühlwalze aufgebracht wird (wobei zum Beispiel nur ein Teil mit beiden Kanten der Bahn in Kontakt steht), um das Anhaften der Folie an der Kühlwalze zu verbessern. In der vorliegenden Erfindung können das elektrostatische Kontaktverfahren und das Flüssigbeschichtungsverfahren bei Bedarf gleichzeitig angewandt werden.
  • Anschließend wird die oben stehende Bahn biaxial gereckt unter Erhalt einer Polyesterfolie. Durch Auswahl des geeigneten Bereichs für die Bedingung des Reckens und der Wärmebehandlung kann die Polyesterfolie mit den oben stehenden Schrumpfeigenschaften erhalten werden. Das biaxiale Recken wird wie folgt durchgeführt.
  • Zuerst wird die oben stehende nicht-orientierte Bahn in einer Richtung gereckt (Längsrichtung), um eine Bahn zu erhalten, deren Doppelbrechung in der Regel nicht weniger als 0,06, vorzugsweise nicht weniger als 0,08 beträgt. Das Recken wird unter der Bedingung durchgeführt, dass die Recktemperatur 70 bis 150°C beträgt und das Reckverhältnis 2,5 bis 6 beträgt. Durch Auswahl der Recktemperatur und des Reckverhältnisses wird die gewünschte Doppelbrechung erzielt. Das Recken in einer Richtung kann durch einen Schritt oder zwei Schritte oder mehr durchgeführt werden.
  • Danach wird, nachdem die uniaxial orientierte Folie einmal unter der Glasübergangstemperatur gekühlt wurde oder zum Beispiel innerhalb eines Temperaturbereichs von 80°C bis 150°C ohne ein Kühlen vorgewärmt wurde, die uniaxial orientierte Folie in der Regel 2,5 bis 5-fach, vorzugsweise 3,0- bis 4,5-fach in senkrechter Richtung (Querrichtung) zu der uniaxialen Richtung innerhalb des gleichen oben stehend beschriebenen Temperaturbereichs gereckt.
  • Es ist für die Erreichung der Gleichförmigkeit der Foliendicke bevorzugt, dass das Recken in Längsrichtung durch zwei oder mehr Schritte durchgeführt wird. Ein Reckverfahren, welches das Recken in Querrichtung und das Recken in Längsrichtung im Anschluss umfasst, ist ebenfalls geeignet. Es ist in jedem Fall bevorzugt, dass das Recken in Längsrichtung um nicht weniger als das 3,5-fache als das Gesamtreckverhältnis durchgeführt wird.
  • Bei der wie oben stehend erhaltenen Polyesterfolie wird eine Wärmebehandlung während 1 bis 600 Sekunden, vorzugsweise 1 bis 300 Sekunden, stärker bevorzugt 1 bis 60 Sekunden bei einer Temperatur von 150°C bis 250°C, vorzugsweise 180°C bis 250°C, stärker bevorzugt 200°C bis 240°C durchgeführt. Bei der oben stehenden Wärmebehandlung kann während oder nach der Wärmebehandlung ein erneutes Recken in Längsrichtung, Querrichtung oder in beiden Richtungen durchgeführt werden. In dem Fall, wo das erneute Recken nach der Wärmebehandlung durchgeführt wird, ist es bevorzugt, dass eine weitere Wärmebehandlung wie oben stehend beschrieben erneut durchgeführt wird.
  • Als ein Verfahren für den Erhalt eines speziellen Umfangs der Wärmeschrumpfspannung in der Folie gibt es ein Verfahren, welches eine Wärmeentspannungsbehandlung in Längsrichtung, Querrichtung oder in beiden Richtungen innerhalb eines Bereichs von in der Regel 3 bis 30%, vorzugsweise von 5 bis 20%, umfasst, ein Verfahren, welches das Durchführen einer Wärmeentspannungsbehandlung der Folie im Off-line-Betrieb und unter einer geringen angewandten Spannung umfasst.
  • Wenn die Wärmebehandlung bei einer höheren Temperatur als dem oben stehenden begrenzten Temperaturbereich durchgeführt wird, können die Wärmeschrumpfspannung und der Prozentsatz der dimensionalen Änderung verringert werden, dagegen verschlechtern sich die elektrischen Eigenschaften, insbesondere die Eigenschaften des Dielektrizitätsverlusts der Folie. Das heißt, wenn die Temperatur der Wärmebehandlung mehr als 240°C beträgt, ist die Dichte der Folie übermäßig hoch, und es können keine ausgezeichneten elektrischen Eigenschaften erzielt werden. Wenn andererseits die Temperatur der Wärmebehandlung weniger als 180°C ist, ist der Prozentanteil der Wärmeschrumpfung der Folie nicht gering und die Dimension der Folie wird in dem Verfahren verändert, in welchem die Folie Wärme in dem Herstellungsverfahren eines Kondensators ausgesetzt wird, wodurch die Produktivität eines Kondensators verringert wird und die Kondensatoreigenschaften, wie die Überschlagsspannung, sich verschlechtern. Wenn eines der oben stehend beschrie benen Verfahren angewandt wird, ist es bevorzugt, dass die Wärmebehandlung bei einer Temperatur innerhalb eines Bereichs von 180°C bis 240°C, begleitet von einer Wärmeentspannungsbehandlung der Folie, durchgeführt wird, um die spezielle Wärmeschrumpfspannung und den Prozentsatz der dimensionalen Änderung der Folie zu erreichen.
  • In der vorliegenden Erfindung beträgt, um die elektrischen Eigenschaften der Folie weiter zu verbessern, die Dichte der Folie nicht mehr als 1,3940 g/cm3, vorzugsweise 1,3980 g/cm3, stärker bevorzugt 1,3970 g/cm3. Der oben stehende Bereich der Foliendichte wird durch die geeignete Wahl der oben stehenden Temperatur der Wärmebehandlung erreicht. Wenn die Foliendichte mehr als 1,3990 g/cm3 beträgt, können die ausgezeichneten elektrischen Eigenschaften nicht erzielt werden.
  • Die Wärmeentspannungsbehandlung wird vorzugsweise durchgeführt, ohne dass Beschränkungen hinsichtlich der Richtung der Breite der Folie unter einer Lauf- bzw. Betriebsspannung von 0,01 bis 1 kg/mm2 bei einer Temperatur von 160 bis 220°C über einen Zeitraum von 0,5 bis 20 Sekunden auferlegt werden. Die Folie, die dieser Wärmeentspannungsbehandlung unterworfen wird, ist vorzugsweise auf eine Länge in Richtung der Breite von mindestens 500 mm eingestellt, um die Laufspannung zu minimieren und um eine gleichmäßige Leistung bei der Behandlung zustande kommen zu lassen. Wenn die Folie mit einer Überzugsschicht der vorliegenden Erfindung gemäß einem Kontaktsystem bei einer hohen Temperatur wärmebehandelt wird, kann es zu einer Übertragung der Überzugsschicht kommen, so dass es bevorzugt ist, eine Wärmeentspannnungsvorrichtung vom Nicht-Kontakt-Typ zu verwenden. Aus dem gleichen Grund ist die Verwendung einer Behandlungsvorrichtung vom Wärme-Flottierungs-Typ für die Wärmeentspannungsbehandlung bevorzugt.
  • Ein erwärmtes Inertgas, insbesondere erwärmte Luft, wird bevorzugt als ein Medium zur Durchführung der Wärmeflottierung der Folie verwendet. Die Wärmeentspannungsbehandlung wird unter Beibehaltung eines stabilisierten Laufs der Folie durch die Wärme-Flottierungsbehandlung durchgeführt. Dies ist besonders wirksam für Dünnfolien, welche bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellen.
  • In der vorliegenden Erfindung ist das als ein Verfahren zur Herstellung der Überzugsschicht bevorzugte Verfahren ein Verfahren, welches das Aufbringen der Beschichtungslö sung auf die uniaxial gereckte Folie in dem Folienherstellungsverfahren, das Recken in Querrichtung der beschichteten Folie nach dem entsprechenden Trocknungsverfahren oder ohne ein Trocknungsverfahren und das Durchführen der Wärmebehandlung umfasst.
  • Gemäß diesem Beschichtungsverfahren kann ein Trocknen der Überzugsschicht gleichzeitig mit einem Recken bewerkstelligt werden und die Dick e der Überzugsschicht kann entsprechend dem Reckverhältnis verringert werden. Weiterhin ist die Gleichmäßigkeit der Dicke der Überzugsschicht ausgezeichnet und die Haftung der Folie an der Überzugsschicht ist besonders fest, wodurch eine Folie hergestellt wird, welche für die Verwendung als Basisfolie für einen dielektrischen Kondensator geeignet ist.
  • Die Beschichtungszusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung kann entweder auf eine Seite allein oder auf beide Seiten der Polyesterfolie aufgebracht werden. In dem Fall, wo eine Beschichtungslösung nur auf eine Seite aufgebracht wird, kann eine andere Überzugslösung als die spezifizierte auf die gegenüberliegende Seite aufgebracht werden, um der Polyesterfolie der vorliegenden Erfindung zusätzliche Eigenschaften zu verleihen.
  • Die Folie kann einer chemischen Behandlung oder einer Entladungsbehandlung vor dem Beschichten zur Verbesserung der Auftragbarkeit und der Hafteigenschaften der Beschichtungszusammensetzung an der Folie unterzogen werden. Im Hinblick auf die Behandlungseffizienz und die Einfachheit der Behandlung wird eine Koronabehandlung vorzugsweise angewandt. Die Koronabehandlung kann nach dem Bilden der Überzugsschicht zur Verbesserung der Hafteigenschaften etc. der Überzugsschicht der biaxial gereckten Polyesterfolie der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden.
  • Bei der Herstellung eines Kondensators unter Verwendung der Folie gemäß der vorliegenden Erfindung schließen Metalle, die für die Metallisierung einer Kondensatorfolie geeignet sind, Aluminium, Palladium, Zink, Nickel, Gold, Silber, Kupfer, Indium, Zinn, Chrom, Titan und dergleichen ein. Unter diesen ist Aluminium am meisten bevorzugt. Oxide dieser Metalle sind ebenfalls verwendbar.
  • Die abgeschiedene Metalldicke liegt bevorzugt im Bereich von 10 bis 5000 Å. Als Abscheidungsverfahren wird in der Regel die Vakuumabscheidung angewandt, doch können ebenso die elektrochemische Beschichtung, das Sputtering und andere Verfahren ange wandt werden. Abgeschiedenes Metall kann auf beiden Seiten der Folie vorgesehen werden. Außerdem kann dieses einer Oberflächenbehandlung oder anderen Harzbeschichtungsbehandlungen unterworfen werden.
  • Zwei oder mehr Bahnen der so hergestellten metallisierten Polyesterfolie werden aufeinandergeschichtet und aufgewickelt oder eine Vielzahl der metallisierten Polyesterfolien wird laminiert zur Herstellung des Kondensatorelements, und letzteres wird den erforderlichen Behandlungen, wie einem Heißpressen, einem Taping bzw. Versehen mit Band, einem Metallbesprühen, einer Befestigung von Führungen, einer Spannungsbehandlung, einer Endversiegelung etc. gemäß den herkömmlichen Verfahren zur Herstellung eines Kondensators unterzogen. Die oben stehende Aufwickelbehandlung schließt eine Aufwickelbehandlung der auf beiden Seiten metallisierten Folie und der anderen Folie einschließlich der Folie gemäß der vorliegenden Erfindung ein.
  • Die Folie gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt die folgenden ausgezeichneten Eigenschaften:
    Die TMA-Dehnung beträgt –2,0 bis +2,0%, vorzugsweise –1,5 bis +1,5%; die Dichte beträgt nicht mehr als 1,3990, vorzugsweise nicht weniger als 1,3980, stärker bevorzugt nicht weniger als 1,3970;
    die durchschnittliche Mittellinienrauhigkeit beträgt 0,005 bis 0,5 μm, vorzugsweise 0,01 bis 0,3 μm, stärker bevorzugt 0,02 bis 0,1 μm;
    der Wassertropfen-Kontaktwinkel beträgt nicht weniger als 60°, vorzugsweise nicht weniger als 62°;
    der Young-Modul in Längsrichtung bei einer gewöhnlichen Temperatur beträgt nicht weniger als 4,5 GPa, vorzugsweise nicht weniger als 5,0 GPa; und
    der Young-Modul in Längsrichtung bei 100°C beträgt nicht weniger als 1,0 GPa, vorzugsweise nicht weniger als 1,2 GPa.
  • Weiterhin besitzt der Kondensator gemäß der vorliegenden Erfindung die folgenden Eigenschaften:
    der Prozentsatz der Änderung der elektrostatischen Kapazität beträgt –8% bis +10%, vorzugsweise –5% bis +8%; und
    der Abfall der Wechselstrom-Überschlagsspannung bei 100°C ist sehr gering, oder die Wechselstrom-Überschlagsspannung fällt auf ein gewisses Maß bei 100°C ab, was aber kein Problem für die praktische Anwendung bedeutet.
  • Die Folie gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt hervorragende Hafteigenschaften an Elektrodenmetallen und, sie sieht, wenn sie als Dielektrikum eines metallisierten Folienkondensators verwendet wird, elektrische Eigenschaften von hoher Güte und Beständigkeit gegenüber feuchter Wärme bei dem Kondensator vor und trägt zu einer Verbesserung seiner Langzeitzuverlässigkeit bei. Somit besitzt die Folie der vorliegenden Erfindung einen hohen industriellen Wert.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird weiter durch die nachstehenden Beispiele erläutert, doch es sollte sich verstehen, dass diese Beispiele lediglich der Erläuterung dienen sollen und nicht als eine Einschränkung des Umfangs der Erfindung auszulegen sind. Die in den Beispielen angewandten Bewertungsverfahren sind unten stehend beschrieben. In den Beispielen und Vergleichsbeispielen sind alle "Teile" auf das Gewicht bezogen, wenn nichts anderes angegeben ist.
  • (1) Strukturviskosität von Polymer [η] (dl/g):
  • Ein Gramm Polymer wurde in 100 ml Mischungslösungsmittel gelöst (Phenol/Tetrachlorethan = 50/50 auf Gewichtsbasis). Die Strukturviskosität der Polymerlösung wurde bei 30°C gemessen. In der vorliegenden Erfindung kommt die Folie in der Praxis zum Einsatz, wenn die Strukturviskosität nicht weniger als 0,45 und weniger als 1,0 beträgt.
  • (2) Durchschnittlicher Durchmesser der Teilchen (μm)
  • Die durchschnittliche Teilchengröße wurde aus der Teilchengröße des integrierten Volumens (akkumuliertes Volumen) von 50%, gemessen durch einen Teilchengrößen-Messanalysator vom Zentrifugenabsetz-Typ (hergestellt von Shimadzu Co. Ltd: SA-CP3) bestimmt. In der vorliegenden Erfindung werden diese in der Praxis eingesetzt, wenn der durchschnittliche Durchmesser von Teilchen 0,005 bis 5,0 μm beträgt.
  • (3) Dichte der Folie (g/cm3):
  • Die Dichte wurde durch ein Dichtegradient-Röhrenverfahren unter Verwendung einer gemischten Lösung von n-Heptan und Tetrachlorkohlenstoff bei 25°C gemessen. In der vorliegenden Erfindung wird die Folie in der Praxis eingesetzt, wenn die Dichte nicht mehr als 1,3990 beträgt.
  • (4) Foliendicke (μm)
  • Das Gewicht von 100 Stücken eines quadratischen Teilstücks von 10 cm × 10 cm der Folie wurde gemessen und die Foliendicke wurde aus dem gemessenen Gewicht mit Hilfe der nachstehenden Gleichung errechnet: Foliendicke (μm) = (Gesamtgewicht der Folienteilstücke (g) × 104)/(Foliendichte (g/cm3) × 100 (cm2) × Anzahl der Folienteilstücke)
  • In der vorliegenden Erfindung wird die Folie in der Praxis eingesetzt, wenn die Foliendicke 1 bis 21 μm beträgt.
  • (5) Wärmeschrumpfspannungseigenschaft
  • Die Wärmeschrumpfspannung eines in Streifenform ausgeschnittenen Probenexemplars (Breite: 1 cm, Länge: 20 cm) wurde durch ein Konstantlast-Dehnungsmessgerät (hergestellt von Intesco Co, Ltd.) gemessen. Das Probenexemplar wurde auf einen Spanneinrichtungsabstand (15 cm) eingestellt und die Messung wurde unter einer anfänglichen Belastung von 25 g/mm2 bei 23°C eingeleitet. Die Temperatur eines an dem Messgerät befestigten Thermostats wurde von der Thermostattemperatur von 23°C um 4°C/min erhöht. Die erzeugte Wärmeschrumpfspannung wird als eine Funktion der Temperatur aufgetragen und die anfängliche Wärmeschrumpfspannung pro Querschnittsfläche wurde anhand der aufgetragenen Kurve bestimmt.
  • In der vorliegenden Erfindung wird die Folie in der Praxis eingesetzt, wenn die Wärmeschrumpfspannung die Formeln (1) bis (3) erfüllt.
  • (6) Durchschnittliche Mittellinienrauhigkeit (Ra)
  • Die durchschnittliche Mittellinienrauhigkeit wurde in der folgenden Weise unter Einsatz eines Oberflächenrauhigkeitsmessgeräts SE-3F (Kosaka Kenkyusho Co, Ltd.) bestimmt. Ein Folienteil mit einer Referenzlänge L (2,5 mm) wurde in Richtung der Mittellinie von einer Profilkurve der Folie ausgeschnitten, und wenn die Rauhigkeitskurve durch y = f(x) angegeben ist, wobei die Mittellinie des ausgeschnittenen Folienteils als x-Achse und die Richtung der Vergrößerung in Längsrichtung als y-Achse aufgetragen ist, wurde der aus der folgenden Formel sich ergebende Wert als Mittellinienrauhigkeit (μm) ausgedrückt. Was die durchschnittliche Mittellinienrauhigkeit angeht, wurden 10 Profilkurven der Folie aus der Probenfolienoberfläche gewählt, und der Mittelwert der durchschnittlichen Mittellinienrauhigkeit des ausgeschnittenen Teils wurde anhand der Schnittkurven als durchschnittliche Mittellinienrauhigkeit bestimmt. Die Messung erfolgte unter den folgenden Bedingungen: Radius der Sondenspitze = 2 μm; Belastung = 30 mg; Cutoff bzw. abgeschnittenes Stück = 0,08 mm. (1/L∫L0 |f(x)dx|
  • In der vorliegenden Erfindung wird die Folie in der Praxis eingesetzt, wenn die durchschnittliche Mittellinienrauhigkeit 0,005 bis 0,5 μm beträgt.
  • (7) Young-Modul:
  • Der Young-Modul des Folienprobenexemplars (Länge: 300 mm, Breite: 25 mm) wurde durch ein Zugtestgerät (Intesco-Modell 2001, hergestellt von Intesco Co, Ltd.) in einem Testraum bei 23°C unter einer Feuchtigkeit von 50% RH gemessen.
  • Die Folie wurde mit einer Verformungsgeschwindigkeit von 10%/min gespannt, und es wurde der Young-Modul aus dem Teil der anfänglichen Geraden in der Zugfestigkeit/Dehnung-Beziehung durch die folgende Formel berechnet: E = Δσ/Δεworin E für den Young-Modul steht, Δσ für die Differenz zwischen dem Spannungswert an zwei Positionen in der anfänglichen Geraden in der Zugfestigkeit/Dehnung-Beziehung steht und der Spannungswert pro Querschnittsflächeneinheit aus der durchschnittlichen Querschnittsfläche des Probenexemplars vor der Messung der Spannungskraft berechnet wird, und Δε für die Differenz zwischen Spannungswerten an den gleichen zwei Positionen steht. Die Foliendicke, die bei der Bestimmung der durchschnittlichen Querschnittsfläche verwendet wird, wurde durch das Gewichtsverfahren bestimmt, das heißt, die Foliendicke wurde aus dem Gesamtgewicht der 100 Stücke (10 cm × 10 cm eines quadratischen Folienausschnitts) und der Foliendichte berechnet. In der vorliegenden Erfindung wird die Folie in der Praxis eingesetzt, wenn die Young-Module bei einer gewöhnlichen Temperatur und 100°C nicht weniger als 4,5 GPa, respektive nicht weniger als 1,0 GPa betragen.
  • (8) Wassertropfen-Kontaktwinkel
  • Der Kontaktwinkel zwischen einem Tropen destillierten Wassers und der Probenfolie wurde durch ein Kontaktwinkel-Messgerät CA-DT-A (Kyowa Kaimen Kagaku Co, Ltd.) unter einer Atmosphäre von 23°C und 50% RH gemessen. Der Wassertropfenkontaktwinkel wurde an zwei Punkten (links und rechts) für jeweils 3 Proben gemessen und es wurde der Durchschnittswert der 6 Messungen als Kontaktwinkel angegeben. Der Wassertropfen hatte einen Durchmesser von 2 mm, und der 1 Minute nach Auftropfen erhaltene Wert wurde abgelesen. In der vorliegenden Erfindung wird die Folie in der Praxis eingesetzt, wenn der Wassertropfen-Kontaktwinkel nicht weniger als 60° beträgt.
  • (9) Überschlagsspannungseigenschaft:
  • Die Überschlagsspannung wurde gemäß JIS C-2319 gemessen. Das heißt, die Spannung wurde mit einer Rate von 100 V/s bei 23°C unter 50% RH mit Hilfe eines 10-kV-Gleichstrom-Durchschlag-Testgeräts erhöht. Die Spannung, bei welcher ein Durchschlag und Kurzschluss auftreten, wurde gemessen. In der vorliegenden Erfindung wird die Folie in der Praxis eingesetzt, wenn der Abfall der Gleichstrom-Überschlagsspannung nicht gering genug ist oder nahezu null ist.
  • (10) Prozentsatz der dimensionalen Änderung (TMA-Dehnung)
  • Eine 5 mm breite Probenfolie mit einer Messlänge von 15 mm bei einer an diese angelegten Belastung von etwa 80 g/mm2 wurde mit einer Rate von 10°C/min von gewöhnlicher Temperatur erwärmt und der Prozentsatz der dimensionalen Änderung nach Erreichen von 200°C wurde mit Hilfe eines thermomechanischen Analysators (TMA) TM-7000 (Shinku Riko Co, Ltd.) gemessen. Die Dehnung wurde als positiv und die Schrumpfung als negativ angegeben. In der vorliegenden Erfindung wird die Folie in der Praxis eingesetzt, wenn der Prozentsatz der dimensionalen Änderung –2,0% bis +2,0% beträgt.
  • (11) Bewertung der elektrischen Eigenschaften eines Kondensators
  • Der Kondensator wurde wie folgt hergestellt, und es wurden dessen Wechselstrom-Überschlagsspannung, die Änderung des dielektrischen Verlusts und die Änderung der elektrostatischen Kapazität gemessen.
  • Herstellung eines Kondensators
  • Unter Verwendung eines Metallabscheiders vom Widerstands-Erwärmungs-Typ, wobei der Druck in der Vakuumkammer auf nicht mehr als 10–4 torr herabgesetzt wurde, wurde Aluminium auf der Folienoberfläche in einer Dicke von 450 Å abgeschieden. Die Abscheidung erfolgte in einem Streifenmuster mit Randabständen in Richtung der Länge der Folie (Wiederholung von 8 mm breiten abgeschiedenen Bereichen und 1 mm breiten Randabständen).
  • Die so erhaltene abgeschiedene Folie wurde in Streifenform zu einem 4,5 mm breiten Band mit 0,5 mm breiten Randabständen auf dem linken und rechten Rand zurechtgeschnitten. Zwei abgeschiedene Folien, eine mit Randabständen auf dem linken Rand und die andere mit Randabständen auf dem rechten Rand, wurden zusammengelegt und aufgerollt, um eine Rolle der Folie zu erhalten. In diesem Fall wurden zwei Folien aufgerollt, die in ihrer Position zueinander verschoben waren, so dass der abgeschiedene Bereich jeder Folie in einer Länge von 0,5 mm in Richtung der Breite herausragte. Diese Rolle der Folie wurde unter einem Druck von 50 kg/cm2 bei 140°C 5 Minuten lang gepresst. Beide Stirnflächen der gepressten Rolle wurden Metallicon unterzogen, und nach einem Anbringen von Bleidrähten wird eine harzimprägnierte Schicht gebildet durch Imprägnieren mit einem flüssigen Bisphenol-A-Epoxyharz und anschließendes Umhüllen mit einem Überzug mit einer Mindestdicke von 0,5 mm, der durch Heißschmelzen eines pulvrigen Epoxyharzes gebildet wird, wodurch ein Folienkondensator mit einer elektrostatischen Kapazität von 0,1 μF hergestellt wird.
  • Bestimmung der Änderung der elektrostatischen Kapazität
  • Der in der oben stehend beschriebenen Weise erhaltene Kondensator wurde in einer Temperatur von 60°C und bei einer Feuchtigkeit 95% RH 1000 Stunden lang (Beispiele 1 bis 5 und Vergleichsbeispiele 1 bis 4) oder einer Temperatur von 85°C und einer Feuchtigkeit von 85% RH 500 Stunden lang (Beispiele 6 bis 10 und Vergleichsbeispiele 5 bis 11) belassen, wobei eines Gleichspannung von 60 V/μm über Elektroden angelegt wurde, und der Prozentsatz der Änderung der elektrostatischen Kapazität wurde mit der anfänglichen elektrostatischen Kapazität als Referenz bestimmt. Das heißt, die anfängliche elektrostatische Kapazität wurde von der elektrostatischen Kapazität nach einem Stehen lassen während eines Zeitraums von 1000 Stunden oder 500 Stunden abgeleitet und der erhaltene Wert wurde durch die anfängliche elektrostatische Kapazität geteilt und als Prozentsatz ausgewiesen. In der vorliegenden Erfindung wird der Kondensator in der Praxis eingesetzt, wenn die Änderung der elektrostatischen Kapazität –8% bis +10% beträgt.
  • Änderung des dielektrischen Verlusts
  • Nachdem ein ungebrauchter Kondensator bei 150°C 24 Stunden lang stehen gelassen wurde, wurde die dielektrische Verlusteigenschaft vor und nach dem Stehen lassen verglichen. Der dielektrische Verlust wurde in einem Intervall von 2°C im Bereich von Raumtemperatur bis 160°C bei einer Frequenz von 1 kHz gemessen. Danach wurde mit Hilfe der Temperatur, bei welcher der dielektrische Verlust plötzlich anstieg und der maximale Wert innerhalb eines Bereichs von 100 bis 160°C ausgewiesen wurde, die Eigenschaft des dielektrischen Verlusts auf Basis der folgenden Kriterien bewertet. Die Messungen des dielektrischen Verlusts erfolgten 10 Mal.
    Bewertungsstufe A: Die dielektrische Verlusteigenschaft ist nach einem Stehen lassen bei 150°C nahezu unverändert.
    Bewertungsstufe B: Der dielektrische Verlust nimmt leicht zu oder die Temperatur des plötzlichen Anstiegs wird niedrig.
    Bewertungsstufe C: Die Veränderung des dielektrischen Verlusts ist bemerkenswert hoch oder der Wert schwankt stark.
  • In der vorliegenden Erfindung wird der Kondensator in der Praxis eingesetzt, wenn die Änderung des dielektrischen Verlusts mit der Bewertungsstufe A oder B bewertet wird.
  • Wechselstrom-Überschlagsspannung
  • Eine Wechselspannung von 1 kHz wurde über Elektroden des oben stehenden Kondensators angelegt und die Zeit (t), die bis zum Auftreten des Versagens der Isolierung verstrich, wurde gemessen. Die gleiche Messung wurde durch Verändern der angelegten Spannung (V) durchgeführt. Die Beziehung zwischen V und t wurde aufgetragen, und die angelegte Spannung bei t = 15 h wurde als Wechselstrom-Überschlagsspannung ausgedrückt. Der Wert einer derartigen Wechselstrom-Überschlagsspannung bei 100°C und derjenige bei 25°C wurden verglichen und es erfolgten Bewertungengemäß den folgenden Kriterien:
    Bewertungsstufe A: Der Abfall der Wechselstrom-Überschlagspannung ist unbedeutend gering selbst bei 100°C. Gute Qualität.
    Bewertungsstufe B: Die Wechselstrom-Überschlagsspannung fällt bei 100°C etwas, doch gibt es keine Probleme für die praktische Verwendung.
    Bewertungsstufe C: Der Abfall der Wechselstrom-Überschlagsspannung bei 100°C ist übermäßig hoch, und der Kondensator kann in der praktischen Anwendung nicht bestehen.
  • In der vorliegenden Erfindung wird der Kondensator in der Praxis eingesetzt, wenn die Änderung des dielektrischen Verlusts mit der Bewertungsstufe A oder B bewertet wird.
  • Beispiel 1
  • Herstellung von Polyurethan für eine Überzugsschicht
  • Polyester-Polyol wurde aus 650 Teilen Terephthalsäure, 650 Teilen Isophthalsäure, 480 Teilen 1,4-Butandiol und 450 Teilen Neopentylglykol als Ausgangsmaterialien hergestellt. Dem Polyester-Polyol wurden 320 Teile Adipinsäure und 270 Teile Dimethylolpropionsäure hinzugefügt unter Erhalt von Carboxylgruppen enthaltendem Polyester-Polyol. Zu 1880 Teilen des erhaltenen Polyester-Polyols wurden 160 Teile Tolylendiisocyanat hinzugegeben, um eine aromatische Polyester-Polyurethan-Lösung zuzubereiten. Die erhaltene aromatische Polyester-Polyurethan-Lösung wurde in wässrige Ammoniaklösung geschüttet und das in den Materialien enthaltene Lösungsmittel wurde entfernt, wodurch eine wasserdispergierte aromatische Polyester-Polyurethan-Lösung (A) erhalten wurde.
  • Herstellung von Polyester für die Folie
  • Dem Reaktor wurden 100 Teile Dimethylterephthalat, 60 Teile Ethylenglykol und 0,09 Teile Essigsäurecalciumsalzmonohydrat zugegeben und erwärmt, um die Ester-Austauschreaktion unter Entfernen von Methanol durchzuführen. Die Reaktionstemperatur wurde auf 230°C für 4 Stunden erhöht und die Ester-Austauschreaktion wurde im Wesentlichen abgeschlossen.
  • Danach wurden 0,3 Teile Silicateilchen mit einer Teilchengröße von 1,2 μm der oben stehenden Reaktionslösung als Ethylenglykol-Aufschlämmung zugegeben. Nach dem Hinzufügen der Aufschlämmung wurden weiter 0,06 Teile Phosphorsäure und Diantimontrioxid zugegeben, der Druck des Reaktionssystems wurde allmählich verringert, die Temperatur des Reaktionssystems wurde allmählich erhöht und die Kondensationsreaktion wurde 4 Stunden lang durchgeführt, um Polyester (A) mit einer Strukturviskosität von 0,65 zu erhalten.
  • Herstellung von Polyesterfolie
  • Polyester (A) wurde auf dem üblichen Wege getrocknet, einem Extruder zugeführt, bei 290°C geschmolzen, in Bahn- bzw. Blattform extrudiert und auf einer Kühlwalze durch Anwendung des elektrostatischen Kontaktverfahrens gekühlt unter Erhalt einer nicht-orientierten Bahn. Die erhaltene Bahn wurde 2,9-fach in Längsrichtung bei 84°C mit Hilfe eines Walzenreckverfahrens und weiter 1,25-fach bei 72°C gereckt unter Erhalt einer uniaxial orientierten Folie.
  • Das oben stehende wasserdispergierte Polyurethancopolymer wurde auf die beiden Oberflächen der erhaltenen uniaxial orientierten Folie beschichtet. Im Anschluss wurde die beschichtete Folie 4,1-fach in Querrichtung bei 110°C durch einen Spannrahmen gereckt und einer Wärmebehandlung bei 230°C während der Wärmeentspannungsbehandlung von 8% in Querrichtung unterzogen, um eine biaxial orientierte Folie mit einer Dicke der Überzugsschicht von 0,05 μm und einer Gesamtdicke der Folie von 5,0 μm zu erhalten. Die Tabelle 1 zeigt die Eigenschaften und Charakteristika der erhaltenen Folie und des aus der Folie hergestellten metallisierten Folienkondensators. Wie in Tabelle 1 zu sehen ist, wies der Kondensator gemäß der vorliegenden Erfindung eine ausgezeichnete Überschlagsspannungseigenschaft, eine geringe Veränderung der elektrostatischen Kapazität und eine Langzeitstabilität gegenüber feuchter Wärme auf.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Die gleiche Verfahrensweise wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, mit der Ausnahme, dass keine Beschichtungslösung aufgebracht wurde, um eine Polyesterfolie zu erhalten. Die Eigenschaften und Charakteristika der erhaltenen Folie und des metallisierten Folienkondensators wurden in Tabelle 1 aufgeführt. Der aus der Folie hergestellte Kondensator war demjenigen von Beispiel 1 bezüglich der Langzeitstabilität gegenüber feuchter Wärme unterlegen.
  • Beispiel 2
  • Ein wasserdispergiertes aliphatisches Polyester-Polyurethan (B) wurde durch die gleiche Verfahrensweise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, dass 4,4'-Dicyclohexylmethandiisocyanat an Stelle von Tolylendiisocyanat verwendet wurde, das in dem Herstellungsverfahren von Polyester-Polyurethan für die Beschichtungszusammensetzung verwendet wird.
  • Die Folie wurde durch dieselbe Verfahrensweise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Mischung des aromatischen Polyester-Polyurethans und des aliphatischen Polyester-Polyurethans (60/40 auf Gewichtsbasis) als Beschichtungszusammensetzung verwendet wurde und die Wärmeentspannungsbehandlung von 10% in dem Wärmebehandlungsverfahren bei der Folienbildung durchgeführt wurde. Die Eigenschaften und Charakteristika der erhaltenen Folie und des aus der Folie hergestellten metallisierten Folienkondensators wurden in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 3
  • Das Polyestercopolymerharz als Beschichtungszusammensetzung wurde wie folgt hergestellt.
  • Einer Mischung von 30 Teilen Dimethylterephthalat, 70 Teilen Dimethylisophthalat, 15 Teilen Dimethylsebacat, 6 Teilen Natriumsalz von Dimethyl-5-sulfoisophthalat und 80 Teilen Ethylenglykol als Ausgangsmaterialien wurden 0,04 Teile Manganacetattetrahydrat zugegeben. Danach wurde die Reaktionsmischung erwärmt und es wurde eine Ester-Austauschreaktion durchgeführt unter Entfernung von Methanol. Die Reaktionstemperatur wurde auf 230°C für 3 Stunden erhöht und die Ester-Austauschreaktion wurde im Wesentlichen abgeschlossen.
  • Der Reaktionsmischung wurden 0,01 Teile Phosphorsäure zugegeben und weiterhin wurden 0,04 Teile Diantimontrioxid zugegeben. Danach wurde die Polykondensationsreaktion 4 Stunden lang durchgeführt, um ein Polyestercopolymer mit einer Strukturviskosität von 0,50 zu erhalten. Als Nächstes wurden 20 Teile des erhaltenen Polyestercopolymers in 80 Teilen Tetrahydrofuran gelöst. Der zubereiteten Lösung wurden 180 Teile Wasser unter Umrühren mit hoher Geschwindigkeit zugegeben. Die Mischung wurde erwärmt, und Tetrahydrofuran wurde entfernt, um ein wasserdispergiertes Polyestercopolymer (C) zu erhalten.
  • Das erhaltene wasserdispergierte Polyestercopolymer (C) wurde mit dem in Beispiel 1 hergestellten wasserdispergierten Polyester-Polyurethan (A) vermischt. Das Mischverhältnis von Polyester/aromatischem Polyester-Polyurethan als Festsubstanz war 10 Teile/80 Teile. Der sich ergebenden Mischung wurden 10 Teile Triethylenglykoldiglycidylether als Vernetzungsmittel zugegeben, um die Beschichtungszusammensetzung herzustellen. Die gleiche Verfahrensweise wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die oben stehend hergestellte Beschichtungszusammensetzung verwendet wurde und eine Wärmeentspannungsbehandlung von 10% in dem Wärmebehandlungsverfahren bei der Folienbildung durchgeführt wurde, wodurch eine Folie mit einer Überzugsschichtdicke von 0,05 μm und einer Gesamtfoliendicke von 5,0 μm erhalten wurde. Die Eigenschaften und Charakteristika der erhaltenen Folie und des metallisierten Folienkondensators wurden in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 4
  • Die gleiche Verfahrensweise wie in Beispiel 1 wurde angewandt, mit der Ausnahme, dass die in Beispiel 2 verwendete Beschichtungszusammensetzung verwendet wurde, die Wärmeentspannungsbehandlung von 10% in dem Wärmebehandlungsverfahren bei der Folienbildung durchgeführt wurde und die Temperatur der Wärmebehandlung 210°C betrug, wodurch eine Folie mit einer Überzugsschichtdicke von 0,04 μm und einer Gesamtfoliendicke von 5,0 μm erhalten wurde. Die Eigenschaften und Charakteristika der erhaltenen Folie und des metallisierten Folienkondensators wurden in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Die gleiche Verfahrensweise wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, mit der Ausnahme, dass eine Wärmeentspannungsbehandlung von 3% in dem Wärmebehandlungsverfahren bei der Folienbildung durchgeführt wurde, um eine Folie mit einer Überzugsschichtdicke von 0,04 μm und einer Gesamtfoliendicke von 5,0 μm zu erhalten. Die Eigenschaften und Charakteristika der erhaltenen Folie und des metallisierten Folienkondensators wurden in Tabelle 1 aufgeführt. Wie in Tabelle 1 zu sehen ist, war der erhaltene Kondensator gegenüber denjenigen in den Beispielen bezüglich der Überschlagsspannung unterlegen.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Die gleiche Verfahrensweise wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die Wärmeentspannungsbehandlung in dem Wärmebehandlungsverfahren bei der Folienbildung nicht durchgeführt wurde, um eine Folie mit einer Überzugsschichtdicke von 0,04 μm und einer Gesamtfoliendicke von 5,0 μm zu erhalten. Die Eigenschaften und Cha rakteristika der erhaltenen Folie und des metallisierten Folienkondensators wurden in Tabelle 1 aufgeführt. Wie in Tabelle 1 zu sehen ist, war der erhaltene Kondensator gegenüber denjenigen in den Beispielen bezüglich der Überschlagsspannung unterlegen.
  • Beispiel 5
  • Es wurde die gleiche Verfahrensweise wie in Beispiel 1 angewandt, mit der Ausnahme, dass die in Beispiel 2 verwendete Beschichtungszusammensetzung verwendet wurde, eine Wärmeentspannungsbehandlung von 3% in dem Wärmebehandlungsverfahren bei der Folienbildung durchgeführt wurde, um eine Folie zu erhalten. Im Anschluss wurde die Folie einer "Wärmeflottierungsbehandlung" unter Blasen von Luft von 200°C auf beide Oberflächen der Folie für 5 Sekunden unter einer Betriebsspannung von 1 kg/cm2 in Längsrichtung und ohne Spannung in Richtung der Breite unterzogen, danach auf nicht mehr als 70°C abgekühlt und aufgewickelt, wodurch eine Folie mit einer Überzugsschichtdicke von 0,04 μm und einer Gesamtfoliendicke von 5,0 μm erhalten wurde. Die erhaltenen Folieneigenschaften und die Eigenschaften des metallisierten Folienkondensators wurden in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Die gleiche Verfahrensweise wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die Temperatur der Wärmebehandlung 242°C war, die Wärmeentspannungsbehandlung in dem Wärmebehandlungsverfahren bei der Folienbildung nicht durchgeführt wurde und eine Entspannung von 4% in einer schrittweise abkühlenden Zone in dem nachfolgenden Schritt durchgeführt wurde, um eine Folie mit einer Überzugsschichtdicke von 0,04 μm und einer Gesamtfoliendicke von 5,0 μm zu erhalten. Die Eigenschaften und Charakteristika der erhaltenen Folie und des metallisierten Folienkondensators wurden in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Tabelle 1
    Figure 00340001
  • Tabelle 1 (Fortsetzung)
    Figure 00350001
  • Tabelle 1 (Fortsetzung)
    Figure 00360001
  • Beispiel 6
  • Herstellung von Polyesterfolie
  • Polyethylenterephthalat mit einer Strukturviskosität von 0,66 und welches 0,3% Silica-Teilchen mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 1,2 μm enthält, wurde bei 290°C gemäß dem herkömmlichen Verfahren zur Bildung einer amorphen Bahn schmelzextrudiert. Diese Bahn wurde 4,2-fach in Längsrichtung bei 90°C gereckt, und danach wurde eine Beschichtungslösung der Zusammensetzung (Feststoffgewicht) wie in Tabelle 2 gezeigt unter Verwendung von Wasser als Medium auf beide Seiten der erhaltenen Folie aufgebracht. Die beschichtete Folie wurde 3,9-fach in Querrichtung bei 110°C gereckt und bei 215°C wärmebehandelt unter Erhalt einer biaxial gereckten Polyesterfolie mit einer Überzugsdicke von 0,05 μm und einer Polyesterfoliengesamtdicke von 4 μm. Diese biaxial orientierte Folie wurde ohne Einschränkungen bezüglich der Breitenrichtung einer Wärmeflottierungsbehandlung unterworfen, das heißt, die Folie wurde, während sie mit 200°C heißer Luft flottiert wurde, unter einer Betriebsspannung von 0,5 kg/cm2 für 4,5 Sekunden behandelt, danach auf unter 70°C gekühlt und aufgewickelt.
  • Was den Gehalt an alkalischem Metall bzw. Alkalimetall in der Beschichtungslösung angeht, betrug der Na-Gehalt 5,0 ppm und der K-Gehalt war 1,8 ppm, berechnet als Feststoffgehalt, wobei andere alkalische Metalle unterhalb der Nachweisgrenze lagen. Der Wassertropfen-Kontaktwinkel der Überzugsschicht war 63°, und die durchschnittliche Mittellinienrauhigkeit (Ra) war 0,025 μm.
  • Der unter Verwendung der oben stehenden Folie hergestellte metallisierte Folienkondensator wies eine hervorragende dielektrische Festigkeit und Beständigkeit gegenüber feuchter Wärme auf, wie in Tabelle 3 zu ersehen ist.
  • Die Resultate der anderen unten stehend beschriebenen Beispiele und Vergleichsbeispiele sind ebenfalls in Tabelle 3 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Es wurde die gleiche Verfahrensweise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass keine Beschichtungslösung aufgebracht wurde für den Erhalt einer Polyesterfolie.
  • Vergleichsbeispiel 6
  • Es wurde die gleiche Verfahrensweise wie in Beispiel 6 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass keine Wärmebehandlung vom Flottierungs-Typ durchgeführt wurde für den Erhalt einer Polyesterfolie.
  • Beispiele 7–10 und Vergleichsbeispiele 7–10
  • Es wurden die gleichen Verfahrensweisen wie in Beispiel 6 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die Bedingungen der Wärmebehandlung vom Flottierungs-Typ wie in Tabelle 2 gezeigt verändert wurden für den Erhalt von Polyesterfolien.
  • Tabelle 2
    Figure 00380001
  • Tabelle 2 (Fortsetzung)
    Figure 00390001
  • Tabelle 3: Bewertung der Eigenschaften
    Figure 00390002

Claims (11)

  1. Biaxial orientierte Polyesterfolie für einen Kondensator mit mindestens einer Überzugsschicht einer Dicke von 0,005 bis 0,5 μm auf einer Polyesterfolie, welche Überzugsschicht wasserlösliches oder wasserdispergierbares Harz umfasst, mit einer Gesamtdicke von 1,0 bis 21 μm, und mit einer Wärmeschrumpfspannung, wie gemessen gemäß Abschnitt (5) des Einführungsteils der Beispiele durch ein Konstantlast-Dehnungstestgerät, welche den folgenden Formeln (1) bis (3) genügt: S150 < 200 g/mm2 (1) S150 – S120 < 100 g/mm2 (2) Smax < 500 g/mm2 (3)worin S150 und S120 die Werte der Wärmeschrumpfspannung pro Querschnittsflächeneinheit der Folie bei 150°C, respektive 120°C bedeuten, und Smax den maximalen Wert der Wärmeschrumpfspannung bei der Temperatur innerhalb eines Bereichs von nicht weniger als 150°C und nicht mehr als dem Schmelzpunkt der Folie bedeutet, wobei der Gehalt an Urethanharz in der Überzugsschicht nicht weniger als 30 Gew.-% beträgt, basierend auf dem Gewicht der Überzugsschicht, und wobei der Young-Modul der Folie, wie gemessen gemäß Abschnitt (7) des Einführungsteils der Beispiele, in der Längsrichtung bei gewöhnlicher Temperatur nicht weniger als 4,5 GPa beträgt, und der Young-Modul der Folie in der Längsrichtung bei 100°C nicht weniger als 1,0 GPa beträgt.
  2. Biaxial orientierte Polyesterfolie für einen Kondensator nach Anspruch 1, wobei das wasserlösliche oder wasserdispergierbare Harz Urethanharz mit anionischen Gruppen ist, und der Gehalt an anionischen Gruppen 0,005 bis 10 Gew.-% beträgt.
  3. Biaxial orientierte Polyesterfolie für einen Kondensator nach Anspruch 1, wobei der Alkalimetallgehalt in der Beschichtungszusammensetzung, welche das wasserlösliche oder wasserdispergierbare Harz enthält, nicht mehr als 500 ppm beträgt.
  4. Biaxial orientierte Polyesterfolie für einen Kondensator nach Anspruch 1, wobei der Wassertropfen-Kontaktwinkel der Überzugsschicht nicht weniger als 60° beträgt und die durchschnittliche Mittellinienrauhigkeit der Oberfläche der Überzugsschicht 0,005 bis 0,5 μm beträgt.
  5. Biaxial orientierte Polyesterfolie für einen Kondensator nach Anspruch 1, wobei die Dichte der Polyesterfolie mit Überzugsschicht nicht mehr als 1,3990 beträgt.
  6. Biaxial orientierte Polyesterfolie für einen Kondensator nach Anspruch 1, wobei der Wert von S120 in Formel (2) 10 bis 200 g/mm2 beträgt.
  7. Biaxial orientierte Polyesterfolie für einen Kondensator nach Anspruch 1, wobei der Prozentsatz der dimensionalen Änderung in Längsrichtung der Folie bei 200°C, gemessen mittels eines thermomechanischen Analysators (TMA), innerhalb des Bereichs von –2% bis +2% liegt.
  8. Biaxial orientierte Polyesterfolie für einen Kondensator nach Anspruch 7, wobei die Dichte der Polyesterfolie mit Überzugsschicht nicht mehr als 1,3990 beträgt.
  9. Biaxial orientierte Polyesterfolie für einen Kondensator nach Anspruch 1, welche zusätzlich eine Metallabscheidung auf einer Seite oder beiden Seiten hiervon aufweist.
  10. Biaxial orientierte Polyesterfolie für einen Kondensator nach Anspruch 9, wobei die Dicke der metallisierten Schicht 1 bis 500 nm (10 bis 5000 Ä) beträgt.
  11. Kondensator, umfassend die metallisierte Polyesterfolie gemäß Anspruch 10.
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