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GEBIET DER ERFINDUNG:
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Fahrzeug mit einer Anordnung für einen Sicherheitsgurt entsprechend
dem Oberbegriff von Anspruch 1. Insbesondere erfolgt die Hauptanwendung der
Erfindung im Zusammenhang mit Sicherheitsgurten für Kraftfahrzeuge.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG:
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Ein Fahrzeug entsprechend dem Oberbegriff von
Anspruch 1 ist aus dem Dokument
DE
3741831 bekannt. In Fahrzeugen, insbesondere in Personenwagen,
werden üblicherweise
Sicherheitsgurte eingesetzt, um die im Fahrzeug fahrenden Personen
zu schützen.
Die Sicherheitsgurte erhöhen
dabei in bekannter Weise die Sicherheit der Passagiere im Fahrzeuginneren.
Eine übliche
Variante des Sicherheitsgurts ist der so genannte Dreipunktgurt,
der aus einem Gurt besteht, welcher an einer Rückzugeinrichtung befestigt
ist, die normalerweise seitlich von den Sitzen an der Karosserie
des Fahrzeugs angeordnet ist. Der Gurt verläuft von der Rückzugeinrichtung über den
Oberkörper
des Beifahrers bzw. Fahrers. Normalerweise befindet sich auf Höhe der einen Schulter
des Beifahrers bzw. Fahrers eine obere Gurtführung, durch welche der Gurt
verläuft.
Der Gurt wird durch eine Verschlusseinrichtung an einem Befestigungspunkt
seitlich vom Fahrer bzw. Beifahrer befestigt. Der Gurt verläuft außerdem durch
eine Führung
an diesem Befestigungspunkt und über
die Taille des Fahrers bzw. Beifahrers. Schließlich wird der Gurt relativ
zum Befestigungspunkt auf der gegenüberliegenden Seite des Fahrers
bzw. Beifahrers unlösbar
am Boden des Fahrzeugs verankert.
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Hinsichtlich der Funktionsweise des
Sicherheitsgurts ist es eine wichtige Voraussetzung, dass die oben
erwähnte
obere Gurtführung
so angeordnet ist, dass der Gurt an einer Stelle durch diese verläuft, die
sich in der Nähe
der Schulter des Fahrers bzw. Beifahrers befindet, wenn dieser in
aufrechter Position sitzt, d. h. bei aufrechter Position der Rückenlehne.
Auf diese Weise wird ein optimaler Schutz durch den Sicherheitsgurt
bei einer möglichen Kollision
erreicht. Der Gurt verläuft
dabei in Nähe
der Schulter des Fahrers bzw. Beifahrers durch die Gurtführung, über die
Brust des Fahrers bzw. Beifahrers, durch eine weitere Gurtführung am
unteren Befestigungs- und Führungspunkt
und über
die Taille des Fahrers bzw. Beifahrers in Richtung des Verankerungspunkts.
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Obwohl herkömmliche Sicherheitsgurte des Dreipunkttyps
bereits einen guten Schutz in den meisten normalen Situation bieten,
sind sie in Fällen ziemlich
unzulänglich,
in denen der Fahrer bzw. Beifahrer etwas anders als in der normalen,
d. h. aufrechten Position sitzt, die oben beschrieben wurde. Insbesondere
bieten herkömmliche
Dreipunktgurte keinen optimalen Schutz, wenn ein Beifahrer die Rückenlehne
nach hinten geklappt hat, um sich während der Fahrt im Fahrzeug
zu erholen oder zu schlafen. Das ist insbesondere für einen
Beifahrer zutreffend, der auf dem Beifahrersitz neben dem Fahrer sitzt.
Wenn die Rückenlehne
des Sitzes nach hinten geklappt ist, befindet sich der obere Führungspunkt des
Sicherheitsgurts an einer Stelle, die weit vor und oberhalb der
Schulter des Beifahrers liegt. Damit kann der Sicherheitsgurt im
Fall einer Kollision keinen optimalen Schutz bieten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG:
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Eine Hauptaufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es daher, das oben erwähnte Problem zu lösen und
eine verbesserte Anordnung für
einen Sicherheitsgurt bereitzustellen, die eine Verwendung der Sicherheitsgurte
unter Beibehaltung ihrer Schutzfunktion auch dann ermöglicht,
wenn die Rückenlehne
nach hinten geklappt ist. Das wird durch ein Fahrzeug der eingangs
erwähnten
Art erreicht, dessen Merkmale aus Anspruch 1 deutlich werden.
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BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN:
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Es folgt eine detaillierte Beschreibung
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen,
die folgende Bedeutung haben:
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1 ist
eine Perspektivansicht eines Fahrgastraums eines Fahrzeugs, die
eine Anordnung entsprechend der vorliegenden Erfindung und deren
Anwendung veranschaulicht;
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2 ist
eine etwas vergrößerte Ansicht, welche
die Verschlusseinrichtung entsprechend 1 veranschaulicht;
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3 ist
eine Seitenansicht der Anordnung aus 1;
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4 ist
eine Detailansicht einer Verschlusseinrichtung, die Bestandteil
der vorliegenden Erfindung ist, in geöffneter Position;
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5 ist
eine Ansicht der Verschlusseinrichtung aus 4 in ihrer Verschlussposition;
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6 ist
eine Querschnittdarstellung eines Schließbügels, der vorzugsweise Bestandteil
der Erfindung ist;
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7 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Bestandteils des Schließbügels aus 4 und 5; und
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8 ist
eine Querschnittdarstellung entlang der Linie A-A in 6.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN:
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1 zeigt
eine Perspektivansicht eines Fahrgastraums in einem Kraftfahrzeug,
in dem die Erfindung vorzugsweise eingesetzt werden kann. Die Zeichnung
zeigt einen Fahrzeugvordersitz 1 mit einer entsprechenden
Rückenlehne 2.
Die Rückenlehne 2 ist
mit gestrichelten Linien in ihrer normalen Position und mit durchgehenden
Linien in einer etwas nach hinten geneigten Position dargestellt.
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Das Fahrzeug ist in herkömmlicher
Weise mit einem Sicherheitsgurt ausgestattet, der einen vorderen
Gurt 3 aufweist, welcher im Zusammenhang mit dem Vordersitz 1 angeordnet
ist.
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Der vordere Gurt 3 verläuft von
einem Befestigungspunkt 4 im Boden des Fahrzeugs, über einen unteren
Führungspunkt 5 und über einen
oberen. Führungspunkt 6.
Der untere Führungspunkt 5 besteht
aus einem herkömmlichen
Gurtschloss, durch welches der Gurt 3 verläuft. Das
Gurtschloss 5 weist eine Schließzunge 7 auf, die
in einer Verschlusseinrichtung 8 verriegelt werden kann.
Die Verschlusseinrichtung 8 ist ihrerseits unlösbar am
Boden des Fahrzeugs befestigt.
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Am oberen Führungspunkt 6 verläuft der
vordere Gurt 3 in bekannter Weise durch eine Öffnung in einem
Panel 9 an der Seite des Fahrzeugs. Der Gurt 3 wird
auf eine (nicht dargestellte) Gurtrolle zurückgezogen, die sich hinter
dem Panel 9 befindet. In bekannter Weise ist die Gurtrolle
so angeordnet, dass sie den vorderen Gurt 3 automatisch
einzieht, wenn dieser nicht verwendet wird. Der obere Führungspunkt 6 ist
in der Nähe
einer Stelle angeordnet, an der sich eine Schulter eines aufrecht
sitzenden Beifahrers befindet. Daraus wird deutlich, dass der vordere
Gurt 3 einen optimalen Schutzeffekt bietet, wenn sich die
Rückenlehne 2 in
ihrer aufrechten Position befindet.
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Entsprechend der anfangs erfolgten
Beschreibung gibt es bei bisher bekannten Anordnungen ein Problem
hinsichtlich des unzureichenden Schutzes durch den Sicherheitsgurt
in Fällen,
bei denen der Beifahrer auf dem Sitz 1 die Rückenlehne 2 nach
hinten klappen möchte,
um sich zu erholen oder um zu schlafen. Um dieses Problem zu lösen, weist die
vorliegende Erfindung eine spezielle Verschlusseinheit 10 auf,
deren Aufbau und Funktionsweise weiter unten im Detail beschrieben
wird. Aufgabe dieser Verschlusseinheit 10 ist es, den vorderen
Gurt 3 mit einem hinteren Gurt 11 zu verbinden,
der in den meisten Personenwagen zur Verwendung durch die Passagiere
auf dem Rücksitz
angeordnet ist.
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Erfindungsgemäß weist der hintere Gurt 11 denselben
prinzipiellen Aufbau auf wie der vordere Sitzgurt 3 und
hat einen oberen Führungspunkt 12 sowie
einen zweiten, unteren Führungspunkt 13,
wobei der letztere gleichzeitig eine Befestigungsmöglichkeit
für den
hinteren Gurt 11 bildet. In einer bekannten Weise ist der
hintere Gurt 11 an einer (nicht dargestellten) hinteren
Gurtrolle befestigt, von der der hintere Gurt 11 automatisch
eingezogen wird, wenn er nicht verwendet wird.
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Wie aus 2 hervorgeht, ist die Verschlusseinheit 10 eine
separate Komponente, die zwischen dem vorderen Sicherheitsgurt 3 und
dem hinteren Sicherheitsgurt 11 befestigt ist. Der vordere Gurt 3 kann
durch die Verschlusseinheit 10 geführt werden, während der
hintere Gurt 11 mit Hilfe eines Gurtschlosses 14 in
der Verschlusseinheit 10 verriegelt ist, das eine Schließzunge 15 aufweist,
welche in einer entsprechenden Verschlusseinrichtung 16 in der
Verschlusseinheit 10 befestigt werden kann. Die Verschlusseinrichtung 16 der
Verschlusseinheit 10 weist dieselbe herkömmliche
Bauweise auf wie die oben erwähnte
Verschlusseinrichtung 8 und 13 und hat eine Freigabetaste
zum Freigeben der Schließzunge 14,
wenn der hintere Gurt 11 gelöst werden soll.
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3 zeigt
eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung. In der Zeichnung
ist ein Beifahrer 17 durch gestrichelte Linien dargestellt. Dieser
Beifahrer 17 hat die Rückenlehne 2 so
positioniert, dass er schlafen oder sich erholen kann. In diesem
Zusammenhang wurde die Verschlusseinheit 10 am vorderen
Gurt 3 befestigt, und der hintere Gurt 11 wurde
anschließend
in der oben beschriebenen Weise an der Verschlusseinheit 10 befestigt.
Der hintere Sicherheitsgurt 11 kann damit nicht mehr durch Personen
verwendet werden, die sich auf dem Rücksitz 18 des Fahrzeugs
befinden. Stattdessen verläuft der
hintere Gurt 11 von der (nicht dargestellten) hinteren
Gurtrolle am zweiten, oberen Führungspunkt 12 entlang
und nach vom zur Verschlusseinheit 10. Der hintere Gurt 11 verläuft werter
bis zu seinem Befestigungspunkt 19 am Boden des Fahrzeugs,
wo er unlösbar
befestigt ist.
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Aus 3 wird
ersichtlich, dass sich der Führungspunkt
G des vorderen Gurts 3 in eine Position verschoben hat,
die sich unmittelbar in der Nähe der
Schulter des Beifahrers 17 befindet. Der Abschnitt des
hinteren Gurts 11, der nach vorne zur Verschlusseinheit 10 verläuft, bildet
hier eine „Verlängerung" des vorderen Gurts 3.
Auf diese Weise wird eine optimale Schutzwirkung für den Passagier
erzielt, selbst wenn die Rückenlehne 2 in
eine nicht-aufrechte Position gebracht wurde, da der Gurt immer
eine richtige Position einnimmt, und zwar unabhängig vom Winkel der Rückenlehne.
Bei einer möglichen
Kollision ist der Beifahrer 17 genauso sicher, als würde er aufrecht
sitzen und als würde
der vordere Gurt in herkömmlicher
Weise verwendet werden.
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Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit ist der Vordersitz 1 vorzugsweise
mit einer Schutzvorrichtung 20 ausgestattet, die verhindert,
dass der Beifahrer 17 im Falle einer Kollision unter dem
vorderen Gurt 3 durchrutscht. Bei diesem Durchrutschschutz 20 handelt
es sich um ein kissenartiges Element, das sich dort befindet, wo
der Beifahrer 17 normalerweise seine Oberschenkel hat.
Auf diese Weise wird bei plötzlichem
Bremsen oder bei einer Kollision verhindert, dass der Beifahrer
nach vorne rutscht.
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4 zeigt
die erfindungsgemäße Verschlusseinheit 10 im
Detail. Die Verschlusseinheit 10 enthält eine Verschlusseinrichtung 16 mit
im Wesentlichen herkömmlicher
Bauweise, die in einem Gehäuse 17 angeordnet
ist. Auf diese Weise kann das Gurtschloss 14 für den hinteren
Gurt 11 in der Verschlusseinheit 10 verriegelt
werden, indem es in die durch Pfeile angezeigte Richtung geschoben
wird. In der Zeichnung ist die Schließzunge des Gurtschlosses 14 mit
gestrichelten Linien in der Verriegelungsposition dargestellt. In
einer herkömmlichen
Weise weist die Verschlusseinrichtung 16 eine Freigabetaste
zur Freigabe des Gurtschlosses 14 aus der Verschlusseinheit 10 auf.
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Wenn die Schließzunge 15 verriegelt
ist, ist sie unlösbar
mit einem Schließelement 18 verbunden,
das die Form eines Jochs mit zwei hervorstehenden Armen 19 und 20 hat.
Das Schließelement 18 besteht
vorzugsweise aus Metall. Der erste Arm 19 weist einen Achsbolzen 21 auf,
um den ein Schließbügel 22 geschwenkt
werden kann. Des Weiteren gibt es im Schließbügel 22 einen Schließbolzen 23,
der im Wesentlichen parallel zum Achsbolzen 21 verläuft. Der
Schließbolzen 23 kann
in einem Schlitz 24 entlang dem Schließbügel 22 verschoben
werden und eine untere und eine obere Position einnehmen. Die untere
Position ist durch die Bezugsziffer 25 gekennzeichnet.
Der Schließbolzen 23 wird
mit Hilfe eines (nicht dargestellten) Federelements im Schließbügel in Richtung
der oberen Position geschoben. Die Anordnung mit dem Federelement
wird werter unten unter Bezugnahme auf 7 und 8 beschrieben.
Wie aus den dortigen Ausführungen
hervorgeht, kann der Schließbolzen 23 mit
Hilfe einer Drucktaste 26 in Richtung der unteren Position 25 geschoben werden.
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Der zweite Arm 20 des Schließelements 18 weist
einen Endabschnitt 27 auf, der im Wesentlichen hakenförmig ist.
Wenn die Verschlusseinheit 10 verwendet werden soll, d.
h. wenn der vordere Gurt 3 mit der Verschlusseinheit 10 verbunden
werden soll, wird der vordere Gurt 3 in die in 4 gezeigte Position gebracht.
In dieser Position hat der Gurt Kontakt mit einer abgerundeten Oberfläche eines
Rohres aus gehärtetem
Plastik, das Bestandteil des Schließelements, 18 ist.
Anschließend
wird der Schließbügel 22 in
seine geschlossene Position geschwenkt, die in 5 dargestellt ist. Dabei wird die Drucktaste 26 heruntergedrückt, so
dass der Schließbolzen 23 die äußerste Spitze
des Endabschnitts 27 des zweiten Arms 20 passieren
kann.
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In 5 wird
die Verschlusseinheit 10 in ihrer geschlossenen Position
gezeigt. Aus der Abbildung wird deutlich, dass der Schließbolzen 23 den Schließbügel 22 fixiert,
da sich der Schließbolzen 23 hier
in seiner oberen Position hinter dem hakenförmigen Endabschnitt 27 des
zweiten Arms 20 befindet. In dieser Position ist der Gurt 3 zwar
verschlossen, jedoch immer noch mobil, da sich der Schließbügel 22 nicht
in direktem Kontakt mit dem Gurt 3 befindet, so dass er
lediglich verschlossen ist.
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6 zeigt
einen Querschnitt des prinzipiellen Aufbaus des Schließbügels 22.
Aus der Zeichnung wird ersichtlich, dass der Schließbügel 22 zwei Seitenwände 28 und 29 hat,
zwischen denen der Schließbolzen 23 angeordnet
ist. Auch die Drucktaste 26 befindet sich zwischen den
Seitenwänden 28 und 29 und
ist mit einem jochförmigen
Teil 30 verbunden, mit dessen Hilfe der Schließbolzen 23 manipuliert
werden kann. Der Schließbügel 22 ist
von einem Gehäuse 31 umgeben.
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Wenn der Beifahrer die Erfindung
verwenden möchte,
wird das Gurtschloss 14 in der Verschlusseinheit 10 verriegelt.
Anschließend
wird der vordere Gurt 3 in der in 4 und 5 gezeigten
Position platziert. Dann wird der Schließbügel 22 in Position
geschwenkt, wonach der Gurt 3 um den Schließbügel 22 verläuft. Bei
einer möglichen
Kollision wirkt eine starke Zugkraft auf das Schließelement 18,
wodurch sich die beiden Arme 19 und 20 tendenziell
aufeinander zu bewegen, d. h. dass sich der Winkel zwischen den
Armen 19 und 20 verringert. Das führt wiederum dazu,
dass der Gurt 3 zwischen den Armen 19 und 20 eingeklemmt
wird. Auf diese Weise wird im Falle einer Kollision eine sichere
Verriegelung des Gurts 3 in der Verschlusseinheit 10 erreicht.
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7 zeigt
eine vergrößerte Seitenansicht des
oberen Teils des Schließbügels 22 und
des hakenförmigen
Endabschnitts 27 des Schließelements 18. Der
Schließbügel 22 ist
in seiner verschlossenen Position dargestellt, d. h. mit einem geschlossenen Gurt
(siehe 5). Darüber hinaus
zeigt 8 einen Querschnitt
entlang der Linie A-A aus 7.
Entsprechend der in diesen Zeichnungen dargestellten Ausführungsform
hat der Schließbügel 22 zwei
Seitenwände
und 28 und 29 sowie ein umgebendes Gehäuse 31.
Die Seitenwände 28 und 29 sind
jeweils mit einer Nut 24 bzw. 32 versehen, in
der der Schließbolzen 23 verschoben
werden kann. Außerdem
wird der Schließbolzen 23 daran
gehindert, axial aus der Nut herausgeschoben zu werden, da er Endabschnitte 33 bzw. 34 mit
einem Durchmesser aufweist, der geringfügig größer ist als die Breite der
Nut 24 bzw. 32 ist.
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Der Schließbolzen 23 ist in
der Nut 24 bzw. 32 durch eine Federanordnung,
die aus zwei Federn 35 bzw. 36 besteht, in einer
oberen Position vorgespannt. Ein Ende jeder der Federn 35 bzw. 36 befindet
sich im Kontakt mit der jeweiligen Seitenwand 28 bzw. 29,
und das andere Ende befindet sich im Kontakt mit dem Schließbolzen 23.
Aufgrund der Federkraft der Federn 35 bzw. 36 wird
der Schließbolzen 23 nach
oben gedrückt.
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Der Schließbolzen 23 kann nach
unten bewegt werden, indem die Drucktaste 26 in die in 7 und 8 mit Pfeilen gekennzeichnete Richtung
verschoben wird. Die Drucktaste 26 ist wiederum mit einem jochförmigen Element 30 verbunden,
dessen Endabschnitte um den Schließbolzen 23 angeordnet sind.
Der obere Abschnitt des Gehäuses
weist vorzugsweise eine (nicht dargestellte) Nut oder dergleichen
auf, so dass das Jochelement 30 in einer im Wesentlichen
vertikalen Position gehalten wird.
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Wenn die Drucktaste 26 gedrückt wird,
bewegt sich der Schließbolzen 23 nach
unten in Richtung der durch die Federanordnung wirkenden Kraft, so
dass die Federn 35 bzw. 36 zusammengedrückt werden.
Wenn sich der Schließbolzen 23 unter
dem hakenförmigen
Endabschnitt 27 befindet, kann der Schließbügel 22 in
seine geöffnete
Position ausschwenken, so dass ein Gurt, der zuvor in der Verschlusseinheit 10 verriegelt
war, entfernt werden kann. In gleicher Weise kann die Drucktaste 26 gedrückt werden,
wenn der Schließbügel 22 in
seine Verschlussposition bewegt werden soll. Der hakenförmige Endabschnitt 27 und
die Federn 35 und 36 können so geformt sein, dass
die Drucktaste nicht gedrückt
werden muss, wenn der Schließbügel 22 verschlossen
wird. Stattdessen kann der Schließbolzen 23 heruntergedrückt werden,
wenn er während des
Schließens
des Schließbügels in
Kontakt mit der Außenseite
des Endabschnitts 27 kommt. Wenn der Schließbolzen 23 die
unterste Stelle des Endabschnitts 27 erreicht, bewegt er
sich durch die Kraft der Federn 35 und 36 nach
oben in seine obere Position. Auf diese Weise kann der Schließbügel 22 ohne
Einflussnahme auf die Drucktaste 26 geschlossen werden.
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Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann innerhalb des Umfangs der beiliegenden Ansprüche abgewandelt
werden.
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