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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein hydraulisches Steuersystem, mit dem Baumaschinen, wie z. B.
hydraulische Bagger und Kräne,
ausgestattet werden, und insbesondere ein hydraulisches Steuersystem
mit einem Pumpenregler zur Steuerung der Verdrängung einer hydraulischen Pumpe
gemäß einer Zustandsgröße des hydraulischen
Antriebssystems.
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Ein bekanntes hydraulisches Steuersystem, das
mit einem Pumpenregler zur Steuerung der Verdrängung einer hydraulischen Pumpe
gemäß einer Zustandsgröße eines
hydraulischen Antriebssystems ausgestattet ist, umfasst einen Signaldruckgenerator zur
Erzeugung eines Drucks als ein erstes hydraulisches Signal, der
von einer Zustandsgröße des hydraulischen
Antriebssystems abhängt,
einen Druckdetektor zur Erfassung des ersten hydraulischen Signals
des Signaldruckgenerators und zur Umwandlung des erfassten Signals
in ein erstes elektrisches Signal, eine Steuereinheit zur Ausführung einer
arithmetischen Operation anhand des ersten elektrischen Signals
des Druckdetektors und zum Ausgeben eines zweiten elektrischen Signals,
und einen Pumpenregler zur Steuerung der Verdrängung einer hydraulischen Pumpe,
der in Abhängigkeit
des zweiten elektrischen Signals von der Steuereinheit angetrieben
wird. Ein Beispiel eines derartigen hydraulischen Steuersystems
wird in der JP U 5-64506 beschrieben. Bei diesem System des Standes
der Technik wird ein Stromventil vom Center-Bypass-Typ als ein Stromventil
verwendet, das in dem hydraulischen Antriebssystem vorhanden ist,
und eine Drossel ist als Signaldruckgenerator in einer Cen ter-Bypass-Leitung
auf der stromabwärtigen
Seite angeordnet und ein so genannter Negativ-Steuerungsdruck, der
von der Drossel erzeugt wird, wird als erstes hydraulisches Signal
durch den Druckdetektor erfasst. Außerdem ist ein Magnetproportionalventil
zur Umwandlung eines Pilotdrucks in ein zweites hydraulisches Signal
in Abhängigkeit
des zweiten elektrischen Signals zwischen der Steuereinheit und
dem Pumpenregler angeordnet und der Pumpenregler wird durch das
zweite hydraulische Signal des Magnetproportionalventils angetrieben.
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JP-A-6213205 beschreibt entsprechend
ein hydraulisches System, bei dem ein Pumpenregler von einer elektrischen
Steuerung hin zu einer hydraulischen Steuerung geschaltet werden
kann, falls Störungen
in einem elektrischen System auftreten. Es werden jedoch keine weiteren
Hinweise gegeben, wie der Pumpenregler, das Steuergerät und die Druckumwandlungseinheit
im Verhältnis
zu dem Signaldruckerzeugungsgerät
eingestellt werden sollen.
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Die oben beschriebenen Systeme des
Standes der Technik sind dahingehend vorteilhaft, dass eine Funktion
zur Kompensation des Effekts der Fluidtemperatur in einfacher Weise
hinzugefügt
werden kann, da die Verdrängung
der hydraulischen Pumpe gemäß einer
Zustandsgröße des hydraulischen
Antriebssystems durch Verwendung der Steuereinheit auf elektrische
Weise gesteuert werden kann. Bei der elektrischen Steuerung unter
Verwendung der Steuereinheit wird jedoch das Verfahren nach dem
Schritt des Erfassens des ersten hydraulischen Signals durch den
Druckdetektor bis hin zu dem Schritt des Antriebs des Magnetproportionalventils
durch das zweite elektrische Signal vollständig unter Verwendung elektri scher
Signale durchgeführt.
Wenn dabei Störungen
in dem elektrischen System auftreten, wie z. B. ein Fehlkontakt
der Kabel und Störungen
der Steuereinheit, arbeitet der Pumpenregler nicht länger in
normaler Weise, was zu dem Problem führt, dass die hydraulische
Pumpe immer eine maximale Strömungsrate
liefert, wodurch eine übermäßige Last
auf den hydraulischen Schaltkreis ausgeübt wird, oder die hydraulische
Pumpe durchgängig
eine minimale Strömungsrate
liefert, was zu Schwierigkeiten beim Arbeitsbetrieb führt. Derartige
Fehlbedingungen können
nicht abgestellt werden, bis das elektrische System repariert ist.
Außerdem
ist es, wie allgemein bekannt, schwieriger, eine Fehlersuche bei
einem elektrischen System durchzuführen, als bei einem mechanischen
System.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, ein hydraulisches Steuersystem bereitzustellen, das in einfacher
Weise gegen eine Störung
absichern kann, die in dem elektrischen System auftritt, unter gleichzeitiger
Verwendung einer Steuereinheit zur Ausnutzung des Vorteils einer
elektrischen Steuerung, wenn die Verdrängung einer hydraulischen Pumpe
gemäß einer
Zustandsgröße eines
hydraulischen Antriebssystems gesteuert wird.
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Zur Lösung der oben genannten Aufgabe wurde
die vorliegende Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 konstruiert.
Bei einem hydraulischen Steuersystem, das ein hydraulisches Antriebssystem
mit einer hydraulischen Verstellpumpe, einem durch ein von der hydraulischen
Pumpe geliefertes hydraulisches Fluid angetriebenen hydraulischen Aktuator,
ein Stromventil zur Steuerung einer Strömung des von der hydraulischen
Pumpe zu dem hydraulischen Aktuator gelieferten Fluids, und Manipulationsmittel
zum Betreiben des Stromventils, Mittel zur Erzeugung eines ersten
Signaldrucks zur Erzeugung eines Drucks, der von einer Zustandsgröße des hydraulischen
Antriebssystems abhängt,
als ein erstes hydraulisches Signal, und ein Pumpensteuergerät aufweist,
das Druckerfassungsmittel zum Erfassen des von dem Mittel zur Erzeugung
eines ersten Signaldrucks erzeugten ersten hydraulischen Signals und
Umwandeln des erfassten ersten hydraulischen Signals in ein erstes
elektrisches Signal, eine Steuereinheit zum Empfang des ersten elektrischen
Signals von dem Druckerfassungsmittel, Ausführen bestimmter arithmetischer
Operationen und Ausgeben eines zweiten elektrischen Signals und
einen Pumpenregler beinhaltet, der gemäß dem zweiten elektrischen Signal
von der Steuereinheit zur Steuerung der Verdrängung der hydraulischen Pumpe
angetrieben wird, weist das Pumpensteuergerät außerdem ein Mittel zur Erzeugung
eines zweiten Signaldrucks zur Erzeugung eines zweiten hydraulischen
Signals auf, das von einem zweiten elektrischen Signal der Steuereinheit
abhängt,
und zum Antreiben des Pumpenreglers durch die zweiten hydraulischen
Signale, und ein Kennwert des Pumpenreglers wird derart festgelegt,
dass der Pumpenregler durch das von dem Mittel zur Erzeugung eines
ersten hydraulischen Signals erzeugte erste hydraulische Signal
betrieben wird und Kennwerte der Steuereinheit und das Mittel zur Erzeugung
eines zweiten Signaldrucks derart eingestellt sind, dass der Arbeitsbereich
des von dem Mittel zur Erzeugung eines zweiten Signaldrucks erzeugten
zweiten hydraulischen Signals im Wesentlichen auf dem gleichen Niveau
liegt wie der Arbeitsbereich des von dem Mittel zur Erzeugung eines
ersten hydraulischen Signal erzeugten ersten hydraulischen Signals.
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Der Pumpenregler umfasst einen Aktuator zum
Betrieb eines Mechanismus zur Verstellung der Verdrängung der
hydraulischen Pumpe und ein Steuerschaltventil zur Steuerung des
Betriebs des Aktuators, und das Steuerschaltventil umfasst eine
Steuerspule, einen Druckempfangsabschnitt, der an einem Ende der
Steuerspule zum Empfang des zweiten hydraulischen Signals angeordnet
ist und am anderen Ende der Steuerspule gegenüber dem Druckempfangsabschnitt
angeordnete Vorspannungsmittel, wobei ein Kennwert des Vorspannungsmittels
derart eingestellt ist, dass das Steuerschaltventil durch von dem
Mittel zur Erzeugung des ersten hydraulischen Signals erzeugte erste
hydraulische Signal betrieben wird, und der Pumpenregler kann den
Mechanismus zur Veränderung
der Verdrängung
der hydraulischen Pumpe in einem Arbeitsbereich des ersten hydraulischen
Signals betreiben.
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Die Steuereinheit berechnet anhand
des ersten elektrischen Signals von dem Druckerfassungsmittel einen
Wert, der angepasst ist, den Arbeitsbereich des von dem Mittel zur
Erzeugung eines zweiten Signaldrucks erzeugten zweiten hydraulischen Signals
auf das gleiche Niveau wie einen Arbeitsbereich des von dem Mittel
zur Erzeugung eines ersten Signaldrucks erzeugten ersten hydraulischen
Signals einzustellen, und bestimmt das zweite elektrische Signal
mit einem Wert, der einen Zielwert des von dem Mittel zur Erzeugung
eines zweiten Signaldrucks erzeugten zweiten hydraulischen Signals
darstellt, gefolgt vom Ausgeben an das Mittel zur Erzeugung eines
zweiten Signaldrucks.
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Vorzugsweise weist das Pumpensteuergerät außerdem eine
Hilfsleitung auf, die sich von einem Abzweigungsabschnitt zwischen
dem Mittel zur Erzeugung eines zweiten Signaldrucks und dem Druckerfassungsmittel
bis hin zu einer Position nahe des Pumpenreglers zum Einleiten des
ersten hydraulischen Signals dort hindurch erstreckt.
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Vorzugsweise umfasst der Pumpenregler außerdem ein
Mittel zur Erfassung des Auftretens von Störungen in irgendeiner der folgenden
Komponenten: Mittel zur Druckerfassung, Steuereinheit und Magnetproportionalventil,
sowie Schaltmittel, dem das erste und das zweite hydraulische Signal
zugeführt
werden, zur Auswahl, dass das zweite hydraulische Signal auf den
Pumpenregler wirkt, wenn keine Störung durch die Mittel zur Erfassung
von Störungen
erfasst wird, und zum Auswählen,
dass das erste hydraulische Signal auf den Pumpenregler wirkt, wenn
irgendeine Störung
durch das Mittel zur Erfassung von Störungen erfasst wird. In diesem
Fall umfasst das Mittel zum Erfassen von Störungen beispielsweise Mittel
zum Erfassen einer Verdrängung der
hydraulischen Pumpe und Mittel zum Vergleich einer Zielverdrängung, die
durch die Steuereinheit anhand der durch die Erfassungsmittel erfassten
Verdrängung
berechnet wird, und zur Ermittlung des Auftretens einer Störung aus
dem Ergebnis des Vergleichs.
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Außerdem weist das Mittel zur
Erzeugung eines ersten Signaldrucks beispielsweise Durchflusswiderstandsmittel
auf, zur Erzeugung eines negativen Steuerdrucks, der von einer Center-Bypass-Strömungsrate
in dem hydraulischen Antriebssystem abhängt, als ein erstes hydraulisches
Signal.
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Außerdem kann das Mittel zur
Erzeugung eines ersten Signaldrucks eine Leitung zum Einleiten eines
Förderdrucks
der hydraulischen Pumpe dort hindurch und eine Leitung zum Einleiten
eines maximalen Lastdrucks in das hydraulische Antriebssystem dort
hindurch aufweisen, und ein Differenzialdruck zwischen dem Förderdruck
der hydraulischen Pumpe und dem maximalen Lastdruck in dem hydraulischen
Antriebssystem wird als erstes hydraulisches Signal durch diese
beiden Leitungen erfasst.
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Die Einrichtung zur Erzeugung eines
zweiten Signaldrucks umfasst vorzugsweise ein Magnetproportionalventil.
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Bei der wie vorstehend beschrieben
ausgeführten
Erfindung ist eine Steuereinheit vorgesehen zur Steuerung des Pumpenreglers,
und ein Kennwert des Pumpenreglers wird derart eingestellt, dass
der Pumpenregler durch das durch die Einrichtung zur Erzeugung eines
ersten Signalsdrucks erzeugte erste hydraulische Signal betrieben
werden kann, und Kennwerte der Steuereinheit und des Mittels zur
Erzeugung des zweiten Signaldrucks sind derart festgelegt, dass
der Arbeitsbereich des von dem Mittel zur Erzeugung des zweiten
Signaldrucks erzeugten zweiten hydraulischen Signals im Wesentlichen
auf dem gleichen Niveau liegt wie der Arbeitsbereich des von dem
Mittel zur Erzeugung eines ersten Signaldrucks erzeugten ersten
hydraulischen Signals. Daher kann im Normalbetrieb die Pumpenförderrate durch
die Steuereinheit elektrisch gesteuert werden. Im Falle des Auftretens
von Störungen
des elektrischen Systems kann durch Zuführen des von dem Mittel zur
Erzeugung eines ersten Signaldrucks erzeugten ersten hydraulischen
Signals zu dem Pumpenregler anstelle des von dem Mittel zur Erzeugung eines
zweiten Sig naldrucks erzeugten zweiten hydraulischen Signals der
Pumpenregler durch das erste hydraulische Signal in ähnlicher
Weise betrieben werden wie vor dem Auftritt der Störungen.
Daher ist es in einfacher Weise möglich, die Störungen hydraulisch
abzusichern und hierdurch die Ausfallzeiten einer Maschine im Vergleich
zum Stand der Technik zu verkürzen.
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Durch das Bereitstellen einer Hilfsleitung,
die sich von einem Abzweigungsbereich zwischen dem Mittel zur Erzeugung
eines zweiten Signaldrucks und dem Druckerfassungsmittel bis hin
zu einer Position nahe des Pumpenreglers zum Einleiten des ersten hydraulischen
Signals dort hindurch erstreckt, kann das erste hydraulische Signal
dem Pumpenregler in kürzerer
Zeit zugeführt
werden, und durch Verbindung der Hilfsleitung mit dem Pumpenregler
im Falle des Auftretens jeglicher Störungen kann die Ausfallzeit
weiter verkürzt
werden.
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Durch Bereitstellung eines Schaltmittels
zum Auswählen
des ersten hydraulischen Signals derart, dass es auf den Pumpenregler
wirkt, falls Störungen durch
das Mittel zur Erfassung von Störungen
erfasst werden, kann das erste hydraulische Signal automatisch dem
Pumpenregler zugeführt
werden, falls Störungen
auftreten und daher kann die Ausfallzeit weiter verkürzt werden.
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Durch Konstruktion des Mittels zur
Erzeugung eines ersten Signaldrucks derart, dass es Strömungswiderstandsmittel
beinhaltet, zur Erzeugung eines negativen Steuerdrucks, der von
einer Center-Bypass-Strömungsrate
in dem hydraulischen Antriebssystem abhängt, als ein erstes hydraulisches Signal,
können ähnliche
Vorteile wie oben beschrieben erzielt werden, wenn die vorliegende
Erfindung bei einem hydraulischen Antriebssystem angewandt wird,
dass ein Stromventil und ein Pumpensteuergerät beinhaltet, das mit Negativsteuerung
betrieben wird.
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Durch Konstruktion des Mittels zur
Erzeugung eines ersten Signaldrucks von einer Leitung zum Einleiten
eines Förderdrucks
der hydraulischen Pumpe und einer Leitung zur Einleitung eines maximalen
Lastdrucks in das hydraulische System dort hindurch und durch Erfassen
eines Differenzialdrucks zwischen dem Förderdruck der hydraulischen Pumpe
und dem maximalen Lastdruck in dem hydraulischen Antriebssystem
als ein erstes hydraulisches Signal werden ähnliche Vorteile wie oben beschrieben
erzielt, wenn die vorliegende Erfindung bei einem hydraulischen
Schaltkreis angewandet wird, der ein Stromventil des Center-closed-Typs
beinhaltet und ein Pumpensteuergerät, das unter Lasterfassungsbetrieb
betrieben wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Darstellung der Systemkonfiguration eines hydraulischen Steuersystems
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen einer Center-Bypass-Strömungsrate
und einem negativen Steuerdruck (erstes hydraulisches Signal) bei
dem in 1 gezeigten hydraulischen
Steuersystem zeigt.
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3 ist
eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen einem Hub
eines Stromventils und dem negativen Steuerdruck (erstes hydraulisches
Signal) bei dem in 1 gezeigten
hydraulischen Steuersystem zeigt.
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4 ist
eine Schaltungsdarstellung, die Details eines Pumpensteuergeräts und einer
Pilotschaltung des in 1 gezeigten
hydraulischen Steuersystems zeigt.
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5 ist
eine Darstellung, die die Beziehung zwischen dem zweiten hydraulischen
Signal und einem Pumpenverstellbetrag des in 4 gezeigten Pumpensteuergeräts zeigt.
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6 ist
eine Darstellung, die eine Konfiguration einer Steuereinheit des
in 1 gezeigten hydraulischen
Steuersystems zeigt.
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7 ist
ein Blockschaltbild, das die Inhalte arithmetischer Operationen
veranschaulicht, die durch die Steuereinheit des in 1 gezeigten hydraulischen Steuersystems
aufgeführt
werden.
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8 ist
eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen einem Hub
des Stromventils und des zweiten hydraulischen Signals bei einem
in 1 gezeigten Magnetproportionalventil
zeigt.
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9 ist
eine Ansicht, die Details eines Endabschnitts einer Hilfsleitung
und Details einer Leitung zeigt, die die Abschnitte zwischen dem
Magnetproportionalventil und einem Regler verbindet.
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10 ist
eine Darstellung, die einen Zustand zeigt, bei dem das in 1 gezeigte hydraulische
Steuersystem während
des Betriebs eine Fehlfunktion aufweist.
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11 ist
eine Darstellung, die einen Zustand zeigt, bei dem das in 4 gezeigte Pumpensteuergerät während des
Betriebs einen Störzustand aufweist.
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12 ist
eine Darstellung, die Details der Verbindungsabschnitte zwischen
der Hilfsleitung und dem Regler zeigt.
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13 ist
eine Darstellung der Systemkonfiguration eines hydraulischen Steuersystems
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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14 ist
ein Schaltdiagramm, das Details eines Pumpensteuergeräts und einer
Pilotschaltung des in 13 gezeigten
hydraulischen Steuersystems zeigt.
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15 ist
ein Blockschaltbild, das die Inhalte arithmetischer Operationen
zeigt, die von einer Steuereinheit des in 13 gezeigten hydraulischen Steuersystems
ausgeführt
werden.
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16 ist
eine Darstellung einer Systemkonfiguration eines hydraulischen Steuersystems
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung
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17 ist
eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen einer Pumpenförderrate
und eines Differenzialdrucks (erstes hydraulisches Signal) bei dem
in 16 gezeigten hydraulischen
Steuersystem zeigt.
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18 ist
ein Schaltplan, der Details eines Pumpensteuergeräts und einer
Pilotschaltung des in 16 gezeigten
hydraulischen Steuersystems zeigt.
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19 ist
eine grafische Darstellung, die eine Beziehung zwischen einem zweiten
hydraulischen Signal und einem Inkrement des Pumpenverstellbetrags
der in 18 gezeigten
Pumpensteuergeräts
zeigt.
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20 ist
eine Darstellung, die eine Konfiguration einer Steuereinheit des
in 16 gezeigten hydraulischen
Steuersystems zeigt.
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21 ist
ein Blockschaltbild, das die Inhalte arithmetischer Operationen
zeigt, die von einer Steuereinheit des in 16 gezeigten hydraulischen Steuersystems
ausgeführt
werden.
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22 ist
eine Darstellung, die Einzelheiten von Leitungsverbindungsabschnitten
zwischen einem Magnetproportionalventil und einem Regler und Einzelheiten
von Verbindungsabschnitten zwischen einem Differenzialdrucksensor
und einer Differenzialdruckerfassungsleitung zeigt.
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23 ist
eine Darstellung, die einen Zustand zeigt, bei dem das in 16 gezeigte hydraulische
Steuersystem während
des Betriebs einen Störungszustand
aufweist.
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24 ist
eine Darstellung, die einen Zustand zeigt, bei dem das in 18 gezeigte Pumpensteuergerät während des
Betriebs einen Störungszustand
aufweist.
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25 ist
eine Darstellung, die Einzelheiten von Verbindungsabschnitten zwischen
der Differenzialdruckerfassungsleitung und dem Regler zeigt.
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Ein
erstes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 10 beschrieben.
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Ein in 1 gezeigtes
erfindungsgemäßes hydraulisches
Steuersystem gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein hydraulisches Antriebssystem
mit einer hydraulischen Verstellpumpe 1 mit einem Mechanismus
zum Ändern
der Verdrängung
(im Nachfolgenden durch eine Schrägscheibe dargestellt) 1a,
einen hydraulischen Aktuator, z. B. einen hydraulischen Zylinder 2,
der durch ein hydraulisches Fluid betrieben wird, das von der hydraulischen
Pumpe 1 geliefert wird, ein Stromventil 3 des
Center-Bypass-Typs zur Steuerung eines Flusses des von der hydraulischen Pumpe
geförderten
hydraulischen Fluids hin zu dem hydraulischen Zylinder 2,
eine Center-Bypass-Leitung 4, die die Mitte des Stromventils 3 durchdringt, und
einen Steuerhebel 3a zum Betrieb des Stromventils 3.
Die Center-Bypass-Leitung 4 ist auf einer stromaufwärtigen Seite
mit der hydraulischen Pumpe 1 verbunden und auf einer stromabwärtigen Seite
mit einem Reservoir. Das Stromventil 3 wird in eine Position
geschaltet, die der Position und dem Betrag entspricht, durch die
der Steuerhebel 3a betrieben ist. Es wird darauf hingewiesen,
dass das hydraulische Steuersystem dieses Ausführungsbeispiels an einer Baumaschine,
wie z. B. einem hydraulischen Bagger installiert ist, und das hydraulische
Antriebssystem umfasst eine Mehrzahl hydraulischer Aktuatoren und Stromventile
zur Steuerung einer Vielzahl von Arbeitsgliedern. 1 veranschaulicht zur Vereinfachung jedoch
lediglich einen hydraulischen Aktuator und ein Stromventil.
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Das hydraulische Steuersystem dieses
Ausführungsbeispiel
beinhaltet auch einen Pumpenregler 50 mit einer festgelegten
Drossel 10, die in der Center-Bypass-Leitung 4 auf
der stromabwärtigen Seite
angeordnet ist zur Erzeugung eines negativen Steuerdrucks PCO als ein erstes hydraulisches Signal, wenn
das Hydraulikfluid, das durch die Center-Bypass-Leitung 4 mit
einer Center-Bypass-Strömungsrate
Qt die festgelegte Drossel 10 durchfließt, einen Drucksensor 11 zum
Erfassen des negativen Steuerdrucks PCO und
Umwandeln des negativen Steuerdrucks PCO in
ein erstes elektrisches Signal, einem Fluidtemperatursensor 12 zum
Erfassen der Temperatur des hydraulischen Fluids in dem hydraulischen System,
eine Steuereinheit 13 zum Empfang des ersten elektrischen
Signals von dem Drucksensor 11 und eines elektrischen Signals
von dem Fluidtemperatursensor 12, Auslösen bestimmter arithmetischer Operationen
und Ausgeben eines zweiten elektrischen Signals, einen Pilotschaltkreis 14 zur
Erzeugung eines Pilotdrucks, ein Magnetproportionalventil
15,
das durch das zweite elektrische Signal von der Steuereinheit 13 zur
Umwandlung des Pilotdrucks in ein zweites hydraulisches Signal PC in Abhängigkeit des
zweiten elektrischen Signals betrieben wird, und einen Pumpenregler 16,
der durch das zweite hydraulische Signal betrieben wird, das diesem über eine
Leitung 50 von dem Magnetproportionalventil 15 zugeführt wird.
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Wenn sich das Stromventil 3 in
seiner neutralen Stellung befindet, ist der Durchgang, der die Center-Bypass-Leitung 4 definiert,
vollständig
geöffnet
und die Strömungsrate
Qt, die durch die Center-Bypass-Leitung 4 strömt, nimmt
einen Maximalwert an. Wenn das Stromventil 3 durch den
Steuerhebel 3a derart betrieben wird, dass es sich von
der neutralen Position weg entfernt, wird der Abschnitt, der die
Center-Bypass-Leitung 4 definiert, begrenzt und die Center-Bypass-Strömungsrate
Qt wird entsprechend verringert. Wenn sich das Stromventil 3 in seiner
vollständigen
Hubposition befindet, wird der die Center-Bypass-Leitung 4 definierende
Durchgang vollständig
geschlossen und die Center-Bypass-Strömungsrate Qt wird gleich Null.
Andererseits wird, wie in 2 gezeigt,
der negative Steuerdruck PCO als das hydraulische
Signal, das bei Durchfluss der Center-Bypass-Strömungsrate Qt durch die festgelegte
Drossel 10 erzeugt wird mit einem Anstieg der Strömungsrate
Qt erhöht.
Wie in 3 gezeigt, nimmt
daher der durch die festgelegte Drossel 10 erzeugte negative
Steuerdruck PCO einen Maximalwert an, wenn
das Stromventil 3 sich in der neutralen Position befindet
und verringert sich, wenn das Stromventil 3 derart betrieben
wird, dass es sich von der neutralen Position entfernt, und nimmt
einen Minimalwert an, wenn das Stromventil auf die volle Hubposition
geschaltet wird. Daher variiert der negative Steuerdruck PCO in Abhängigkeit
des Hubes des Stromventils 3 (d. h. der angeforderten Strömungsrate)
als einer Zustandsgröße des hydraulischen
Antriebssystems. Bei diesem Ausführungsbeispiel
steuert der Pumpenregler die Förderrate
der hydraulischen Pumpe 1 unter Verwendung des negativen Steuerdrucks.
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Bei dem oben beschriebenen Pumpenregler hat
die festgelegte Drossel 10 eine temperaturabhängige Drosselcharakteristik,
wie in 2 gezeigt. Genauer
gesagt nimmt der negative Steuerdruck PCO aufgrund
des Effektes der Viskosität
bei geringen Temperaturen zu und nimmt bei hohen Temperaturen ab.
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Außerdem weist, wie in 4 gezeigt, der Pumpenregler 16 einen
Aktuator 17 zum Betreiben der Schrägscheibe 1a und ein
Steuerschaltventil 18 zur Steuerung des Betriebs des Aktuators 17 auf,
das mit dem Aktuator 17 durch die Leitungen 20a, 20b verbunden
ist. Der Aktuator 17 ist im Betrieb mit der Schrägscheibe 1a gekoppelt
und umfasst einen Servokolben 17a mit entgegengesetzten
Enden, die unterschiedliche Druckaufnahmeflächen aufweisen, eine Seitenkammer 17b mit
geringem Durchmesser zur Aufnahme des seitlichen Endes des Servokolbens 17a mit
geringem Durchmesser und einer Seitenkammer 17c zur Aufnahme
des seitlichen Endes des Servokolbens 17a mit großem Durchmesser.
Die Seitenkammer 17b mit geringem Durchmesser ist mit der
Leitung 20a verbunden und die Seitenkammer l7b mit
dem großen
Durchmesser ist mit der Leitung 20b verbunden. Das Steuerschaltventil
umfasst eine Steuerspule 18a, Druckaufnahmesektoren 18b, 18c, die
an entgegengesetzten Enden der Steuerspule 18a angeordnet
sind, eine Feder 18d, die an dem Ende der Steuerspule 18a vorgesehen
ist, auf der gleichen Seite wie der Druckaufnahmesektor 18c, und
eine Rückkopp lungshülse 18e,
die verschiebbar an einen äußeren Umfang
der Steuerspule 18a angepasst ist. Das zweite hydraulische
Signal PC, das von dem Magnetproportionalventil
ausgegeben wird, wird dem Druckempfangssektor 18b zugeführt, während der
Druckempfangssektor 18c mit dem Reservoir verbunden ist.
Die Rückführungshülse 18e ist
mit dem Servokolben 17a durch eine Verbindung 19 verbunden
und wird in fester Verbindung mit dem Servokolben 17a bewegt.
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Der Pilotschaltkreis 14 umfasst
eine Pilotpumpe 14a und ein Pilotüberdruckventil 14b und
erzeugt einen Pilotdruck gemäß der Einstellung
des Pilotüberdruckventils 14b.
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5 zeigt
Kennwerte des Kippwinkels θ der Schrägscheibe 1a in
Bezug auf das zweite hydraulische Signal PC,
die sich ergeben, wenn die hydraulische Pumpe 1 durch den
Pumpenregler 16 gesteuert wird. Genauer gesagt wir dann,
wenn ein gewisser Druck des zweiten hydraulischen Signals PC von dem Magnetproportionalventil 15 ausgegeben
wird, die Position der Steuerspule 18a durch den Ausgleich zwischen
der hydraulischen Kraft, die in dem Druckempfangssektor 18b nach
Eingang des zweiten hydraulischen Signals PC erzeugt
wird, und der Vorspannungskraft der Feder 18d, die gegen
die hydraulische Kraft wirkt, bestimmt. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Steuerspule 18a, wenn der Druck des zweiten hydraulischen
Signals PC geringer wird als der vorhergehende
Druck, in die linke Position verschoben, wie in 4 gezeigt, relativ zu der Hülse 18e,
woraufhin der Pilotdruck in dem Pilotschaltkreis 14 in
die Seitenkammer 17b mit geringem Durchmesser durch die Leitung 20a eingebracht
wird, und die Seitenkammer 17c ist mit dem Reservoir durch
die Leitung 20b verbunden. Der Servokolben 17a wird
hier durch nach links bewegt, wie in 4 gezeigt,
in einer Richtung zur Erhöhung
des Kippbetrags der Schrägscheibe 1a.
Umgekehrt wird dann, wenn der Druck des zweiten hydraulischen Signals
PC größer wird
als der zuvor herrschende Druck, die Steuerspule in die rechte Position
bewegt, wie in 4 gezeigt,
relativ zu der Hülse 18e,
woraufhin der gleiche Pilotdruck in den Pilotschaltkreis 13 eingebracht
wird, hin zu der Seitenkammer 17b mit geringem Durchmesser
und der Seitenkammer 17c mit großem Durchmesser durch die Leitung 20a bzw. 20b.
Aufgrund des Unterschieds zwischen den Druckaufnahmeflächen der
beiden Kammern wird der Servokolben 17a nach rechts bewegt,
wie in 4 gezeigt, in
die Richtung zur Verringerung des Kippbetrags der Schrägscheibe 1a.
Außerdem
wird dann, wenn der Servokolben 17a entsprechend zu der
Richtung, in der die Steuerspule 18a von der Hülse 18e abweicht,
die Hülse 18e ebenfalls
zusammen mit dem Servokolben 17a durch die Verbindung 19 in
die Richtung zur Beseitigung dieser Abweichung verschoben. Die Hülse 18e wird
dann in der Position gestoppt, in der die Steuerspule 18a abgeglichen
ist und gleichzeitig wird der Kippbetrag der Schrägplatte 1a der
hydraulischen Pumpe bestimmt. Im Ergebnis ist das Verhältnis zwischen
dem zweiten hydraulischen Signal PC und
dem Kippbetrag θ der Schrägscheibe 1a derart,
dass der Kippbetrag θ der Schrägscheibe 1a mit
einer Abnahme des Drucks des zweiten hydraulischen Signals PC zunimmt, wie in 5 gezeigt.
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Die Steuereinheit 13 besteht
aus einem Mikrocomputer und umfasst, wie in 6 gezeigt, einen A/D-Wandler 13a zum
Empfang des ersten elektrischen Signals, das von dem Drucksensor 11 ausgegeben
wird und des elektrischen Signals, das von dem Fluidtemperatursensor 12 ausgegeben
wird, und zur Umwandlung dieser Signale in digitale Signale, eine
CPU 13b, ein ROM (Read Only Memory) 13c zum Speichern
des Programms der Steuerschritte, ein RAM (Random Access Memory) 13d zum
zeitweisen Speichern von numerischen Werten in dem Prozess arithmetischer
Operationen, ein I/O-Interface 13e zum Ausgeben eines Signals
und einen Verstärker 13g,
der mit dem Magnetproportionalventil 15 verbunden ist.
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Die von der zentralen Verarbeitungseinheit CPU 13b der
Steuereinheit 13 ausgeführten
Verarbeitungsfunktion ist in dem Blockschaltbild der 7 dargestellt. Bezug nehmend
auf 7 empfängt die CPU 13b im
Block 100 das elektrische Signal von dem Fluidtemperatursensor
und berechnet einen Kompensationswert ΔPCO des
negativen Steuerdrucks, entsprechend einer Fluidtemperatur T durch Verwendung
einer Temperaturkompensationstabelle, wie gezeigt. Die Temperaturkompensationstabelle
ist derart angelegt, dass die Kompensationswerte ΔPCO gleich Null sind, wenn die Fluidtemperatur
in dem hydraulischen Antriebssystem 50°C beträgt, wie grundsätzlich während des
Betriebs einer hydraulischen Maschine und wird berechnet als ein
negativer Wert in dem Temperaturbereich geringer als 50°C und als ein
positiver Wert in dem Temperaturbereich höher als 50°C. Eine Additionsschaltung 101 addiert
den erhaltenen Kompensationswert ΔPCO zu dem negativen Steuerdruck PCO, der durch das erste elektrische Signal
von dem Drucksensor 11 dargestellt wird, wodurch der negative
Steuerdruck in Abhängigkeit
der Temperatur modifiziert wird. In einem Block 102 wird ein
zweites elektrisches Signal E bestimmt, das dem Wert PC1 entspricht,
mit dem modifizierten negativen Steuerdruck PC1 als
Zielwert des zweiten hydraulischen Signals PC für das Magnetproportionalventil 15 und
wird dann an das Magnetproportionalventil 15 ausgegeben.
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8 zeigt
eine Beziehung zwischen dem Hub des Stromventils 3 und
dem zweiten hydraulischen Signal PC, das
von dem Magnetproportionalventil ausgegeben wird, wie es resultiert,
wenn das Magnetproportionalventil 15 durch das zweite elektrische
Signal E betrieben wird. Das zweite hydraulische Signal PC, das von dem Magnetproportionalventil 15 ausgegeben
wird, nimmt, wie mit der in 3 gezeigten
Charakteristik der festgelegten Drossel, einen Maximalwert an, wenn
das Stromventil 3 sich in der neutralen Position befindet.
Das zweite hydraulische Signal verringert sich, wenn das Stromventil 3 von
der neutralen Position weg bewegt wird und nimmt einen Minimumwert
an, wenn das Stromventil 3 auf die volle Hubposition geschaltet
wird.
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Bei der oben angegebenen Anordnung
wird eine Charakteristik des Pumpenreglers derart festgelegt, dass
der Pumpenregler durch das erste hydraulische Signal, das von der
festgelegten Drossel 10, d. h. dem negativen Steuerdruck
PCO erzeugt wird, betrieben und die Charakteristiken
der Steuereinheit 13 und des Magnetproportionalventils 15 werden
derart festgelegt, dass der Arbeitsbereich des zweiten hydraulischen
Signals PC, das von dem Magnetproportionalventil 15 erzeugt
wird, im Wesentlichen auf dem gleichen Niveau liegt wie der Arbeitsbereich
des negativen Steuerdrucks PCO, der durch
die festgelegte Drossel 10 erzeugt wird.
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Der Pumpenregler 16 ist
derart konstruiert, dass, wie oben erwähnt, der Kippbetrag θ der Schrägscheibe 1a mit
einer Verringerung des Drucks des zweiten hydraulischen Signals
PC (vgl. 5)
zunimmt und der negative Steuerdruck PCO abnimmt, wenn
das Stromventil 3 so betrieben wird, dass es sich von der
neutralen Position wegbewegt, wie in 3 gezeigt.
Dementsprechend entsprechen sich die Änderungen des in dem Pumpenregler 16 eingegebenen
Signals (d. h. des zweiten hydraulischen Signals PC)
und die Änderung
des negativen Steuerdrucks PCO, wenn die
Pumpenförderrate
erhöht
und verringert wird. Das bedeutet, dass es die Struktur des Pumpenreglers 16 erlaubt,
den negativen Steuerdruck PCO anstelle des
zweiten hydraulischen Signals PC zu verwenden,
wenn beide Druckniveaus derart eingestellt sind, dass sie einander
entsprechen. Zunächst
wird daher eine Charakteristik der Feder 18d des Steuerschaltventils 18 in
dem Pumpenregler 16 derart eingestellt, dass das Steuerschaltventil 18 mit
einem durch die festgelegte Drossel 10 erzeugten negativen
Steuerdruck PCO betrieben werden kann und
der Pumpenregler weist die in 5 gezeigte
Kennlinie im Arbeitsbereich des negativen Steuerdrucks PCO auf, wenn die Fluidtemperatur des hydraulischen
Antriebssystems 50°C
beträgt.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Kennwerte
beispielsweise auf die folgenden Werte eingestellt. Der Pilotdruck
des Pilotschaltkreises 14 wird beispielsweise auf 50 kg/cm2 eingestellt, wie üblich. Zum Betrieb des Pumpenreglers 16 mit
dem zweiten hydraulischen Signal PC, das
von dem Magnetproportionalventil unter Verwendung eines solchen
Pilotdrucks erzeugt wird, beträgt
ein Drosselgrad (Öffnungsfläche) der
festgelegten Drossel 10 einen geringfügig höheren Wert als üblich und
wird so eingestellt, dass das erste hydraulische Signal (negativer
Steuerdruck) PCO erzeugt werden kann mit
einem Arbeitsbereich von ungefähr
0 bis 50 kg/cm2 in Abhängigkeit der Center-Bypass-Strömungsrate
Qt. Ebenso wird in dem Pumpenregler 16 eine Charakteristik
der Feder 18d derart ein gestellt, dass der Pumpenregler 16 eine
Kennlinie aufweist, wie in 5 gezeigt,
mit dem hydraulischen Signal im Arbeitsbereich von 0 bis 50 kg/cm2.
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Als Nächstes gibt, wie oben erwähnt, die Steuereinheit 13 das
zweite elektrische Signal E aus, das dem Wert PC1 in
dem Block 102 entspricht mit dem modifizierten negativen
Steuerdruck PC1 als einem Zielwert des zweiten
hydraulischen Signals PC für das Magnetproportionalventil 15,
und das Magnetproportionalventil 15 wird durch das zweite
elektrische Signal E betrieben. Bei dieser Gelegenheit berechnet
die Steuereinheit 13 als Zielwert des zweiten hydraulischen
Signals PC einen Wert mit einem Arbeitsbereich
ungefähr
auf dem gleichen Niveau wie das erste hydraulische Signal PCO, das durch die festgelegte Drossel 10 erzeugt
wird. In entsprechender Weise erzeugt das Magnetproportionalventil 15 das zweite
hydraulische Signal PC mit einem Arbeitsbereich
im Wesentlichen auf dem gleichen Niveau wie PCO.
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Aus praktischer Sicht erzeugt das
Magnetproportionalventil 15 bei dem soeben beschriebenen Beispiel
das zweite hydraulische Signal PC mit einem Arbeitsbereich
von 0 bis 50 kg/cm2 unter Verwendung eines
Pilotdrucks von 50 kg/cm2.
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Nebenbei bemerkt kann die festgelegte Drossel 10 in
herkömmlicher
Weise eingestellt sein, während
eine Kennlinie der Feder 18d in dem Pumpenregler 16 und
die Kennwerte der Steuereinheit 13 und des Magnetproportionalventils 15 modifiziert sein
können,
um für
die Einstellung der festgelegten. Drossel 10 angepasst
zu sein. In diesem Fall ist es erforderlich, die Einstellung des
Pilotschaltkreises 14 der art zu modifizieren, dass der
Pilotschaltkreis 14 den für die Einstellung der festgelegten
Drossel 10 geeigneten Pilotdruck erzeugt, da ein Druckniveau des
zweiten hydraulischen Signals, das von dem Magnetproportionalventil 15 ausgegeben
wird, mit der Kennlinie der festgelegten Drossel in Einklang stehen
muss. Alternativ können
beide Einstellungen, die der festgelegten Drossel und die Einstellung
der Kennlinien des Pumpenreglers, der Steuereinheit und des Magnetproportionalventils 15 modifiziert werden.
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Zurückkehrend zur 1 ist ein Verzweigungsabschnitt 21 zwischen
der festgelegten Drossel 10 und dem Drucksensor 11 vorgesehen
und eine Hilfsleitung 22 zur Zufuhr des negativen Steuerdrucks
PCO dort hindurch erstreckt sich von dem
Abzweigungsbereich 21 hin zu einer Position nahe des Pumpenreglers 16.
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9 zeigt
Einzelheiten eines Endabschnitts der Hilfsleitung 22 und
Einzelheiten einer Leitung, die die Abschnitte zwischen dem Magnetproportionalventil 15 und
dem Regler 16 verbindet. Ein Ansatzstück 60 mit einer Öffnung,
die auf ihrer Innenseite mit einem Innengewinde versehen ist, und ein
Mutterabschnitt 60a auf der Außenseite sind an dem Ende der
Hilfsleitung 22 angebracht. Das Ende der Hilfsleitung 22 ist
durch Eindrehen eines Stopfens 61 in die Öffnung des
Ansatzstücks 60 verschlossen.
Der Stopfen 61 hat einen Mutterabschnitt 61a und
einen Einsatzabschnitt 61b, der mit Außengewinden versehen ist. Der
Stopfen wird in das Ansatzstück 60 durch
Einfügen
des Einsatzabschnitts 61b in die Öffnung des Ansatzstücks 60 eingeschraubt
mit anschließendem
Drehen des Mutterabschnitts 60a oder 61a.
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Ein Adapter 65 ist zur Verbindung
des Abschnitts des Reglers 16, an dem der Regler mit der Leitung 50 verbunden
ist, angebracht. Wie der Stopfen 61 weist der Adapter 65 einen
Mutterabschnitt 65a und einen Einfügeabschnitt 65b auf,
der mit einem Schraubengewinde versehen ist. Andererseits ist das
Ansatzstück 67 in ähnlicher
Weise wie das Ansatzstück 60 an
dem entsprechenden Ende der Leitung 50 befestigt. Das Ansatzstück 67 hat
eine Öffnung,
die auf ihrer Innenseite mit einem Innengewinde versehen ist und
einen Schraubmutterabschnitt 67a auf der äußeren Umfangsfläche. Das
Ansatzstück 67 wird
mit dem Adapter 65 durch Einfügen der Öffnung des Ansatzstücks 67 über den
Einsatzabschnitt 65b des Adapters 65 und durch
Drehen des Schraubenmutterabschnitts 67a eingeschraubt.
Die Verbindungsabschnitte zwischen dem Magnetproportionalventil
und der Leitung 50 sind in ähnlicher Weise konstruiert.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel, das wie oben
beschrieben aufgebaut ist, wird, wie aus den in den 3, 5 und 8 gezeigten Beziehungen ersichtlich
ist, dann, wenn das Stromventil 3 sich in der neutralen
Position befindet und die Center-Bypass-Strömungsrate Qt groß ist, die
Verdrängung
der hydraulischen Pumpe auf einen kleinen Wert eingestellt, und dann,
wenn das Stromventil 3 derart betrieben wird, dass es sich
von der neutralen Position wegbewegt, und die Center-Bypass-Strömungsrate
Qt verringert wird, wird die Verdrängung der hydraulischen Pumpe 1 erhöht. Die
Förderrate
der hydraulischen Pumpe 1 wird daher gemäß der erforderlichen
Strömungsrate gesteuert.
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Außerdem wird, wie oben unter
Bezugnahme auf 2 erwähnt, dann,
wenn die Fluidtemperatur in dem hydraulischen Antriebssys tem geringer
ist als 50°C,
der negative Steuerdruck PCO erhöht und, wenn
sie mehr als 50°C
beträgt,
wird der negative Steuerdruck PCO verringert.
Daher kann die Förderrate
der hydraulischen Pumpe nicht präzise
gesteuert werden, solange nicht eine Temperaturkompensation des
negativen Steuerdrucks vorgenommen wird. Da die Fluidtemperatur
bei dem hydraulischen Antriebssystem erfasst und der negative Steuerdruck
PCO in der Steuereinheit 13 in
Abhängigkeit
der Temperatur wie oben beschrieben modifiziert wird, ist es bei
diesem Ausführungsbeispiel
möglich,
den Effekt der Fluidtemperatur in dem hydraulischen Antriebssystem zu
kompensieren und die Förderrate
der hydraulischen Pumpe 1 präzise zu steuern.
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Falls Störungen in dem elektrischen
System auftreten, wie z. B. ein fehlerhafter Betrieb des Drucksensors 11,
der Steuereinheit 13 und des Magnetproportionalventils 15 oder
ein fehlerhafter Kontakt der Anschlussdrähte, wird das Magnetproportionalventil 14 von
dem Steuerschaltventil 18 des Pumpenreglers 16 getrennt
und die Hilfsleitung 22 wird mit dem Steuerschaltventil 18 verbunden,
wie in den 10 und 11 gezeigt, sodass der negative
Steuerdruck PCO, der durch die festgelegte
Drossel 10 erzeugt wird, direkt in das Steuerschaltventil 18 eingeleitet wird.
Mit dieser Umordnung kann der Pumpenregler 18 durch den
negativen Steuerdruck PCO in ähnlicher Weise
betrieben werden, wie vor dem Auftritt der Störung bei den Fluidtemperaturbedingungen
während des
normalen Betriebs, da die Kennwerte des Pumpenreglers 16 und
die Kennwerte der Steuereinheit 13 und des Magnetproportionalventils 15 wie
oben beschrieben festgelegt werden.
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12 zeigt
Einzelheiten des Verbindungsabschnitts zwischen der Hilfsleitung 22 und
dem Regler 16. Wenn die Hilfsleitung 22 mit dem
Regler 16 verbunden wird, wird der das Ansatzstück 60 am Ende
der Hilfsleitung 22 schließende Stopfen entfernt und
das Ansatzstück 67 der
Leitung 50 wird von dem Adapter 65 des Reglers 16 entfernt.
Danach wird das Ansatzstück 60 der
Hilfsleitung 22 mit dem Adapter 65 verbunden.
Diese Verbindung wird durch Einpassen der Öffnung des Ansatzstücks 60 an
den Einsatzabschnitt 65b des Adapters 65 und nachfolgendes
Drehen des Schraubenmutterabschnitts 60a hergestellt, sodass
das Ansatzstück 60 auf
den Adapter 65 aufgeschraubt wird. Zu diesem Zeitpunkt
ist vorzugsweise ein Stopfen 61a ähnlich dem Stopfen 61 eingefügt und an
das Ansatzstück 67 der
Leitung 50 nahe der Öffnung
des Ansatzstücks 67 angeschraubt.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird es, wie oben
beschrieben, wenn die Verdrängung
der Pumpe gemäß einer
Statusgröße des hydraulischen
Antriebssystems gesteuert wird, möglich, dass die Hydraulik in
einfacher Weise einen Störzustand
des elektrischen Systems behebt, während die Steuereinheit zur
Ausnutzung des Vorteils der elektrischen Steuerung verwendet wird,
und auf diese Weise kann die Ausfallzeit der Maschine im Vergleich
zum Stand der Technik verkürzt
werden. Außerdem
kann der Pumpenregler unter den Bedingungen der Fluidtemperatur
bei normalem Betrieb, d. h. mit ähnlicher Leistung
betrieben werden, wie vor dem Auftritt der Störung.
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Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird nun mit Bezug auf die 13 bis 15 beschrieben. Bei diesen
Figu ren werden ähnliche
Teile und Funktionen wie die in den 1, 4 und 7 gezeigten mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
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Bei einem hydraulischen Steuersystem
dieses Ausführungsbeispiels
beinhaltet ein Pumpensteuergerät 50A,
wie in 13 und 14 gezeigt, zusätzlich zu
der Anordnung des ersten Ausführungsbeispiels
einen Kipppositionssensor 30 zur Erfassung der Kippposition θ der Schrägscheibe 1a der hydraulischen
Pumpe 1 und ein Magnetproportionalventil 31, das
zwischen dem Magnetproportionalventil 15 und der Hilfsleitung 22 bzw.
dem Pumpenregler 16 verbunden ist. Wie in 14 gezeigt, ist das Magnetproportionalventil 31 konstruiert,
um selektiv entweder das zweite hydraulische Signal PC von
dem Magnetproportionalventil 15 oder das erste hydraulische
Signal PCO, das durch die festgelegte Drossel 10 erzeugt
und durch die Hilfsleitung 22 eingeleitet wurde, dem Druckempfangssektor 18b des
Steuerschaltventils 18 in dem Pumpenregler 16 zuzuführen.
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Wie in 15 gezeigt,
berechnet die Steuereinheit 13A in einem Block 110 einen
Zielpumpenkippbetrag θr
entsprechend dem negativen Steuerdruck PC1,
der in Abhängigkeit
der Temperatur modifiziert ist, und bestimmt in einer Subtrahiereinrichtung 111 eine
Differenz Δθ (θr – θ) zwischen
der Zielkippposition θr
und der tatsächlichen
Kippposition θ anhand
eines elektrischen Signals des Kipppositionssensors 30.
Dann beurteilt die Steuereinheit 13A in einem Block 112,
ob das elektrische System sich in normalem Zustand befindet und
gibt kein Schaltsignal an das Magnetproportionalventil 31 aus,
wenn der Unterschied Δθ innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs des Wertes liegt und beurteilt, dass
sich das elektrische System in einem Störzustand befindet und gibt
ein Schaltsignal an das Mag netproportionalventil 31 aus,
wenn der Unterschied Δθ. größer ist
als der vorbestimmte Wert. Wenn kein Schaltsignal ausgegeben wird,
wird das Magnetproportionalventil 31 in seiner normalen
Position gehalten, wie gezeigt, um das zweite hydraulische Signal
PC von dem Magnetproportionalventil dem
Steuerschaltventil 18 zuzuführen. Wenn ein Schaltsignal
von der Steuereinheit 13 ausgegeben wird, wird das Magnetproportionalventil 14 von
der veranschaulichten Position weggeschaltet, um den negativen Steuerdruck
PCO, der durch die festgelegte Drossel 10 erzeugt
wurde, direkt dem Steuerschaltventil 18 zuzuführen.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel, das wie oben
beschrieben aufgebaut ist, wird der negative Steuerdruck PCO automatisch dem Pumpenregler 16 zugeführt, wenn
eine Störung
im elektrischen System auftritt, und daher kann die Ausfallzeit
weiter verkürzt werden.
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Ein drittes Beispiel der vorliegenden
Erfindung wird nun in Bezug auf die 16 bis 25 beschrieben. Bei diesen
Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen ähnliche Teile wie die in den 1, 4, 6, 9 und 11 gezeigten. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die vorliegende Erfindung bei einem hydraulischen Steuergerät angewandt,
das eine Funktion zur Lasterfassungssteuerung aufweist.
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Bezug nehmend auf 16 umfasst ein hydraulisches Steuersystem
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
eine hydraulische Verstellpumpe 1, einen hydraulischen
Zylinder 2, ein hydraulisches Steuerventil 3B vom
Typ eines Bypass-Ventils mit geschlossener Mitte zur Steuerung eines
Durchflusses des von der hydraulischen Pumpe 1 geförderten
hydraulischen Fluids hin zu dem hydraulischen Zylinder 2,
ein Druckkompensationsventil 37, das zwischen der hydraulischen
Pumpe 1 und dem Stromventil 3B angeordnet ist,
um einen Differenzialdruck über
das Stromventil 3B zu gewährleisten, ein Entlastungsventil
zur Begrenzung eines Differenzialdrucks zwischen einem Differenzialdruck
Pd der hydraulischen Pumpe und einem maximalen Lastdruck P1 innerhalb
eines vorbestimmten Werts (maximaler Differenzialdruck) ΔPmax und
ein Steuerhebel 3a zum Betrieb des Stromventils 3B.
Mit dem hydraulischen Antriebssystem sind eine oder mehrere andere
hydraulische Aktuatoren (nicht gezeigt) verbunden, ebenso wie eines
oder mehrere entsprechende Stromventile und Druckkompensationsventile.
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Das hydraulische Steuersystem dieses
Ausführungsbeispiel
beinhaltet auch ein Pumpensteuergerät 50B mit einer Leitung 39a für die Zufuhr
eines Lastdrucks des hydraulischen Zylinders dort hindurch, ein
Wechselventil 40, das mit einer Leitung 39a und ähnlichen
Leitungen die mit den anderen Aktuatoren zur Auswahl des maximalen
Lastdrucks des hydraulischen Antriebssystems verbunden sind, verbunden
ist, eine Leitung 41 zum Durchführen
eines maximalen Lastdrucks P1, der von dem Wechselventil 40 ausgewählt wird,
dort hindurch, und eine Leitung 42 zum Einleiten des Förderdrucks
Pd der hydraulischen Pumpe dort hindurch, einen Differenzialdrucksensor 43 zum
Erfassen, als ein erstes hydraulisches Signal, ein Differenzialdruck ΔP zwischen dem
maximalen Lastdruck, der durch die Leitung 41 zugeführt wird
und dem Pumpenförderdruck,
der durch die Leitung 42 zugeführt wird und zur Umwandlung
des ersten hydraulischen Signals in ein erstes hydraulisches Signal,
einen Fluidtemperatursensor 12 zum Erfassen der Fluidtemperatur
in dem hydraulischen System und zum Umwandeln der erfassten Temperatur
in ein zweites elektrisches Signal, einen Kipppositionssensor zum
Erfassen der Kippposition θ der
Schrägscheibe 1a der
hydraulischen Pumpe 1, eine Steuereinheit 13B zur
Aufnahme des ersten elektrischen Signals von dem Differenzialdrucksensor 43 und
elektrischer Signale von dem Fluidtemperatursensor 12 und
dem Kipppositionssensor 30, zum Auslösen gewisser arithmetischer
Operationen und zum Ausgeben eines zweiten elektrischen Signals,
einen Pilotschaltkreis 14 zum Erzeugen eines Pilotdrucks
zur Steuerung, ein Magnetproportionalventil 15, das durch
das zweite elektrische Signal von der Steuereinheit 13B betrieben
wird zum Umwandeln des Pilotdrucks in ein zweites hydraulisches
Signal PC in Abhängigkeit des zweiten elektrischen
Signals und einen Pumpenregler 16B, der durch das zweite
hydraulische Signal von dem Magnetproportionalventil 15 angetrieben
wird.
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Wenn das Stromventil 3B sich
in seiner neutralen Position befindet und geschlossen ist, wird
ein Reservoirdruck der Leitung 39a zugeführt. Angenommen,
dass andere Aktuatoren nicht betrieben werden, ist der durch das
Wechselventil 41 ausgewählte maximale
Lastdruck auch gleich dem Reservoirdruck, und der Differenzialdruck ΔP zwischen
dem Förderdruck
der hydraulischen Pumpe und dem maximalen Lastdruck nimmt einen
Maximalwert an. Wenn das Stromventil 3B betrieben wird,
wird ein hydraulisches Fluid dem hydraulischen Zylinder 2 bei einer
Strömungsrate
zugeführt,
die von dem Hub des Stromventils 3B (von der erforderlichen
Strömungsrate)
abhängig
ist. Wenn die Förderrate
der hydraulischen Pumpe kleiner ist als die erforderliche Strömungsrate
nimmt der Förderdruck
der hydraulischen Pumpe ab und der Differenzialdruck ΔP wird reduziert.
Andererseits nimmt der Förderdruck
der hydrauli schen Pumpe zu und der Differenzialdruck ΔP steigt
an, wenn die Pumpenförderrate
größer wird
als die erforderliche Strömungsrate
mit Zunahme des Förderdrucks
in der hydraulischen Pumpe. Daher wird der Differenzialdruck ΔP zwischen
dem maximalen Lastdruck und dem Pumpenförderdruck in Abhängigkeit
des Hubs des Stromventils 3B variiert, als eine Zustandsgröße des hydraulischen
Antriebssystems. Das Pumpensteuergerät bei diesem Ausführungsbeispiel
steuert die Förderrate
der hydraulischen Pumpe 1 durch Verwendung eines Differenzialdrucks ΔP. Hier stellen
die Leitung 41 und die Leitung 42 eine erste Signaldruckerzeugungseinrichtung
dar zur Erzeugung, als ein erstes hydraulisches Signal, eines Drucks
(Differenzialdrucks), der von einer Statusgröße des hydraulischen Antriebssystems abhängt.
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Bei dem oben beschriebenen Pumpensteuergerät wird die
in 17 gezeigte Temperaturcharakteristik
erzielt, wenn die Fördenate
Qp der hydraulischen Pumpe 1 mit dem Differenzialdruck ΔP gesteuert
wird. Genauer gesagt nimmt der Differenzialdruck ΔP aufgrund
eines Viskositätseffekts.
in Bezug auf die gleiche Fördenate
Qp der hydraulischen Pumpe bei geringerer Temperatur zu und wird
bei hohen Temperaturen reduziert.
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Außerdem umfasst der Pumpenregler 16B, wie
in 18 gezeigt, einen
Aktuator 17 zum Betrieb der Schrägscheibe 1a und ein
Steuerschaltventil 18B, das mit dem Aktuator durch die
Leitung 20a, 20b zur Steuerung des Betriebs des
Aktuators 17 verbunden ist. Der Aktuator 17 weist
die gleiche Konstruktion auf wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
Das Steuerschaltventil 18 umfasst eine Steuerspule 18a,
Druckempfangssektoren 18b, 18c, die an entgegengesetzten Enden
der Steuerspule 18a vorgesehen sind und eine Feder 18d,
die an einem Ende der Steuerspule 18a auf der gleichen
Seite wie der Druckempfangssektor 18c vorgesehen ist, zur
Einstellung einer Kennlinie des Pumpenreglers 16B. Das
zweite hydraulische Signal Pz, das von dem Magnetproportionalventil 15 ausgegeben
wird, wird dem Druckempfangssektor 18b zugeführt, wohingegen der
Druckempfangssektor 18c mit dem Reservoir verbunden ist.
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19 zeigt
die Kennlinie eines Inkrements Δθ des Kippbetrags 8 der
Schrägscheibe 1a in
Bezug auf das zweite hydraulische Signal PC,
das sich ergibt, wenn die hydraulische Pumpe 1 durch den
Pumpenregler 16B gesteuert wird. Genauer gesagt wird dann,
wenn ein bestimmter Druck des zweiten hydraulischen Signals PC von dem Magnetproportionalventil 15 ausgegeben
und dieser Druck des zweiten hydraulischen Signals PC geringer
ist als ein Sollwert ΔPs
der Feder 18d, die Steuerspule 18a in die linke Position
geschaltet, wie in 18 gezeigt,
woraufhin der Pilotdruck in dem Pilotschaltkreis 13 der
Seitenkammer mit geringem Durchmesser 17b durch die Leitung 20a zugeführt wird,
und die Seitenkammer 17c mit großem Durchmesser steht mit dem
Reservoir durch die Leitung 20b in Verbindung. Der Servokolben 17a wird
hierdurch nach links bewegt, wie in 18 gezeigt,
in die Richtung zur Erhöhung
des Kippbetrags der Schrägscheibe 1a.
Umgekehrt wird dann, wenn der Druck des zweiten hydraulischen Signals
PC größer ist
als der Sollwert ΔPs
der Feder 18d, wie in 18 gezeigt,
der gleiche Pilotdruck dem Pilotschaltkreis 14 zugeführt wird,
hin zu der Seitenkammer 17b mit geringem Durchmesser und der
Seitenkammer 17c mit großem Durchmesser durch die Leitungen 20a bzw. 20b.
Aufgrund des Unterschieds zwischen den Druckaufnahmeflächen der beiden
Kam mern wird der Servokolben 17a nach rechts bewegt, wie
in 18 gezeigt, in die
Richtung zur Verringerung des Kippbetrags der Schrägscheibe 1a.
Wenn der Druck des zweiten hydraulischen Signals gleich dem Sollwert ΔPs der Feder 18d ist,
verbleibt die Steuerspule 18a in der dargestellten Position,
sodass der Servokolben 17a in der gezeigten Position gehalten
wird, um den Kippbetrag der Schrägscheibe 1a zu
diesem Zeitpunkt aufrechtzuerhalten. Aus diesem Grund ist das Verhältnis zwischen
dem zweiten hydraulischen Signal PC und
dem Inkrement Δθ des Kippbetrags θ der Schrägscheibe
derart, dass mit dem Sollwert ΔPs
der Feder 18d als einer Grenze das Inkrement Δθ in die
positive Richtung erhöht
wird, wenn der Druck des zweiten hydraulischen Signals PC kleiner wird als der Sollwert ΔPs der Feder 18d und
wird in die negative Richtung verringert, wenn der Druck des zweiten
hydraulischen Signals PC größer wird
als der Sollwert ΔPs
der Feder 18d, wie in 19 gezeigt.
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Die Steuereinheit 13B wird
durch einen Mikrocomputer gebildet und umfasst, wie in 20 gezeigt, einen A/D-Wandler 13a zum
Empfang des ersten hydraulischen Signals, das von dem Differenzialdrucksensor 43 ausgegeben
wird, und der elektrischen Signals, die von dem Fluidtemperatursensor 12 und
dem Kipppositionssensor 30 ausgegeben werden, und Umwandeln
dieser Signals in digitale Signale, eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) 13b, einen Read-Only-Speicher
(ROM 13c) zum Speichern des Programms, das die Steuerschritte
beinhaltet, einen Leseschreibspeicher (Random Access Memory, RAM) 13d zum
zeitweisen Speichern numerischer Werte bei dem Prozess arithmetischer
Operationen, ein I/O-Interface zum Ausgeben eines Signals und einen
Verstärker 13e,
der mit dem Magnetproportionalventil 15 verbunden ist.
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Die von der CPU 13b der
Steuereinheit 13B ausgeführte Verarbeitungsfunktion
wird in dem Blockschaltbild der 21 gezeigt.
Bezug nehmend auf die 21 empfängt die
CPU 13b in einem Block 200 das elektrische Signal
von dem Fluidtemperatursensor und berechnet einen ersten Differenzialdruck ΔPo entsprechend
einer Fluidtemperatur T unter Verwendung einer Temperaturkompensationstabelle, wie
gezeigt. Die Temperaturkompensationstabelle ist derart festgelegt,
dass der Zieldifferenzialdruck ΔPo mit
dem Sollwert ΔPs
der Feder 18d in dem Pumpenregler 16B übereinstimmt,
wenn die Fluidtemperatur des hydraulischen Antriebssystems 50°C beträgt, wie
es grundsätzlich
der Fall ist während
des Betriebs der hydraulischen Maschine, und wird derart berechnet,
in dem Temperaturbereich unterhalb 50°C größer als ΔPs zu sein und in dem Temperaturbereich
oberhalb 50°C
kleiner als ΔPs
zu sein. In einer Subtrahiereinrichtung 201 wird zur Bestimmung
einer Differenzialdruckabweichung Δ(ΔP) der Differenzialdruck ΔP, der durch
das erste elektrische Signal von dem Differenzialdrucksensor 43 dargestellt
wird, von dem Zieldifferenzialdruck ΔPo abgezogen, der in dem Block 200 erhalten
wird. Außerdem
wird in einem Block 205 und in einer Addiereinrichtung 206 eine
Zielkippposition θo
der hydraulischen Pumpe 1 durch integrale Steuerung berechnet.
Eine Subtrahiereinrichtung 207 vergleicht dann die Zielkippposition θo und die
tatsächliche
Kippposition θ,
die durch den Kipppositionssensor 30 erfasst wird, zur
Bestimmung einer Abweichung Z zwischen diesen beiden. In einem Block 208 wird
ein Zielwert Pz1 des zweiten hydraulischen Signals PC für das Magnetproportionalventil 15 entsprechend
der Abweichung Z unter Verwendung der gezeigten Tabelle bestimmt.
Ein zweites elektrisches Signal E entsprechend dem Ziel wert Pz1
wird in einem Block 209 bestimmt und dann an das Magnetproportionalventil 15 ausgegeben.
Zusätzlich
gibt ein Block 203 einen ganzzahligen Koeffizienten Ki
für den
Integralsteuerbetrieb aus, und ein Block 205 multipliziert
die Differenzialdruckabweichung Δ(ΔP) mit dem
ganzzahligen Koeffizienten zur Bestimmung eines Inkrements der Zielkippposition
und ein Block 206 fügt
das Inkrement zu der in einem vorhergehenden Zyklus berechneten Zielposition θo der Schrägscheibe
hinzu, wodurch eine Zielposition der Schrägscheibe für den gegenwärtigen Zyklus
bestimmt wird.
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Bei der obigen Anordnung wird eine
Kennlinie des Pumpenreglers 16B derart eingestellt, dass der
Pumpenregler 16B durch das erste hydraulische Signal betrieben
werden kann, das durch die Leitungen 41, 42 erzeugt
wird, die das Mittel zur Erzeugung eines ersten hydraulischen Signals
darstellen, d. h. den Differenzialdruck ΔP zwischen dem maximalen Lastdruck
P1 und dem Pumpenförderdruck
Pd, und Kennwerte der Steuereinheit 13B und des Magnetproportionalventils 15 werden
derart eingestellt, dass der Arbeitsbereich des zweiten hydraulischen
Signals PC, das durch das Magnetproportionalventil 15 erzeugt
wird, im Wesentlichen auf dem gleichen Niveau liegt wie der Arbeitsbereich
des Differenzialdrucks ΔP.
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Genauer gesagt ist der Pumpenregler 16B, wie
oben geschildert, derart aufgebaut, dass der Kippbetrag der Schrägscheibe 1a erhöht wird,
wenn der Druck des zweiten hydraulischen Signals PC kleiner
ist als der Sollwert ΔPs
der Feder 18d und im Gegensatz hierzu wird er reduziert,
wenn der Druck des zweiten hydraulischen Signals PC größer ist
als der Sollwert ΔPs
der Feder 18d. Andererseits nimmt der Differenzialdruck ΔP ab, wenn
die Pumpenförderrate kleiner
ist als die erforderliche Strömungsrate
und nimmt zu, wenn die Pumpenförderrate
größer ist
als die erforderliche Strömungsrate.
Dementsprechend entspricht eine Änderung
des in den Pumpenregler 16B eingegebenen Signals (d. h.
des zweiten hydraulischen Signals PC), die
erzeugt wird, wenn eine Pumpenförderrate
erhöht
und verringert wird, der Änderung
des Differenzialdrucks ΔP,
wenn die Förderrate
der Pumpe erhöht
und verringert wird. Das heißt, dass
die Struktur des Pumpenreglers 16B es ermöglicht,
dass der Differenzialdruck ΔP
anstelle des zweiten hydraulischen Signals verwendet wird, wenn
beide Druckniveaus derart eingestellt sind, dass sie übereinstimmen.
Zuerst wird daher ein Kennwert der Feder 18d des Steuerschaltventils 18 in
dem Pumpenregler 16B derart eingestellt, dass das Steuerschaltventil 18B mit
dem Differenzialdruck ΔP
betrieben werden kann, und der Pumpenregler 16B kann die
in 19 gezeigte Kennlinie
in dem Arbeitsbereich des Differenzialdrucks ΔP aufweisen, wenn die Fluidtemperatur
des hydraulischen Antriebssystems 50°C beträgt. Dabei stellt der Sollwert ΔPs einen
Zieldifferenzialdruck für
die Lasterfassungssteuerung dar.
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Angenommen, dass beispielsweise das
Entlastungsventil 38 derart eingestellt ist, einen Differenzialdruck
von 0 bis 30 kg/cm2 in den Leitungen 41, 42 zu
erzeugen, ist eine Kennlinie der Feder 18d in dem Pumpenregler 16B derart
eingestellt, dass die Feder eine Kraft entsprechend 20 kg/cm2 bei der anfänglichen Einstellung erzeugen
kann und der Pumpenregler 16B kann die in 19 gezeigte Kennlinie aufweisen, wobei
der Differenzialdruck ΔP
einen Arbeitsbereich von 0 bis 30 kg/cm2 aufweist.
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Als Nächstes berechnet die Steuereinheit 13B,
wie oben beschrieben, den Zielwert Pz1 des zweiten hydraulischen
Signals PC entsprechend der Abweichung Z
unter Verwendung der Tabelle in Block 208, wie gezeigt,
und gibt dann das zweite elektrische Signal E aus, das dem Zielwert
Pz1 entspricht. Die in Block 208 verwendete Tabelle ist
derart festgelegt, dass der Zielwert Pz1 des zweiten hydraulischen
Signals gleich dem Sollwert ΔPs
der Feder 18d des Steuerschaltventils in dem Pumpenregler 16B ist
(d. h. der Zieldifferenzialdruck ΔPo,
der in dem Block 200 bei einer Fluidtemperatur von 50°C festgelegt
wird), wenn die Abweichung Z = 0 beträgt, d. h. wenn keine Differenz
zwischen der Zielkippposition θo
und der tatsächlichen
Kippposition θ vorliegt, und
ist kleiner als der Sollwert ΔPs
der Feder 18d, wenn Z > 0
gilt, d. h. wenn die Zielkippposition θo kleiner ist als die tatsächliche
Kippposition θ,
und ist größer als
der Sollwert ΔPs
der Feder 18d, wenn Z > 0 gilt,
d. h. wenn die Zielkippposition θo
größer ist
als die tatsächliche
Kippposition θ.
Auch ist das Magnetproportionalventil 15 so eingestellt,
dass das zweite hydraulische Signal PC,
das von diesem ausgegeben wird, gleich dem Sollwert ΔPs der Feder 18d bei
Z = 0 beträgt,
und geringer als der Sollwert ΔPs
der Feder 18d bei Z > 0,
und größer als
der Sollwert ΔPs
der Feder 18d bei Z < 0
ist. Anhand der obigen Einstellung hält der Pumpenregler 16B die
Kippposition der Schrägscheibe 1a bei
Z = 0, erhöht
den Kippbetrag der Schrägscheibe 1a bei
Z > 0 und verringert
den Kippbetrag der Schrägscheibe 1a bei
Z < 0 gemäß der in 19 gezeigten Kennlinie.
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Daher wird das zweite hydraulische
Signal PC, das von dem Magnetproportionalventil 15 erzeugt wird,
derart eingestellt, dass es um den Sollwert ΔPs der Feder 18d (d.
h. der Zieldifferenzialdruck ΔPo, der
in dem Block 200 bei einer Fluidtemperatur von 50°C eingestellt
wird) variiert, und, wie oben beschrieben, wird eine Kennlinie der
Feder 18d derart festgelegt, dass der Pumpenregler 16B die
in 19 gezeigte Kennlinie
im Arbeitsbereich des Differenzialdrucks ΔP aufweist, wenn die Fluidtemperatur
in dem hydraulischen Antriebssystem 50°C beträgt. Daher ist der Arbeitsbereich
des zweiten hydraulischen Signals PC im
Wesentlichen auf dem gleichen Niveau wie der Arbeitsbereich des
Differenzialdrucks ΔP.
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Bei dem beschriebenen Beispiel gestattet
es die Festlegung der Tabelle in Block 208, dass das Magnetproportionalventil 15 das
zweite hydraulische Signal PC mit einem
Arbeitsbereich von 0 bis 30 kg/cm2 erzeugt.
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22 zeigt
Einzelheiten von Leitungsverbindungsabschnitten zwischen dem Magnetproportionalventil 15 und
dem Regler 16B und Einzelheiten von Verbindungsabschnitten
zwischen dem Differenzialdrucksensor 43 und den Leitungen 41, 42.
Verbindungsabschnitte zwischen dem Magnetproportionalventil 15 und
dem Regler 16B und der Leitung 50 weisen die gleiche
Struktur auf wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, das in 9 gezeigt wurde. Ein Verbindungsabschnitt
des Reglers 16B mit einer Leitung 80 auf einer
Reservoirseite ist ebenfalls in ähnlicher
Weise aufgebaut. Genauer gesagt ist ein Adapter 65A an
dem Verbindungsabschnitt des Reglers 16B befestigt und
ein Ansatzstück 57A ist
an dem Ende der Leitung befestigt, die sich zu dem Reservoir erstreckt,
und der Adapter und das Ansatzstück
sind miteinander verschraubt.
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Inzwischen werden die Adapter 70, 71 an
die Verbindungsabschnitte des Differenzialdrucksensors 43 angebracht,
an denen der Sensor mit den Leitungen 41 und 42 verbunden
ist. Wie der in 9 gezeigte
Adapter 65 weisen die Adapter 70 und 71 Schraubmutterabschnitte 70a und 71a und
einen Satz Abschnitte 70b und 71b auf, die mit
Schraubgewinden versehen sind. Darüber hinaus sind die Ansatzstücke 72 und 73 ähnlich wie
das in 9 gezeigte Ansatzstück 60 an
den entsprechenden Enden der Leitungen 41, 42 befestigt.
Die Ansatzstücke 72, 73 weisen Öffnungen,
die auf ihrer Innenseite mit Innengewinden versehen sind und Schraubenmutterabschnitte 72a, 73a auf
der Außenseite
auf. Die Ansatzstücke 72, 73 werden
jeweils mit den Adaptern 70, 71 durch Zusammenfügen der Öffnungen
der Ansatzstücke 72, 73 mit
den Einsatzabschnitten 70b, 71b der Adapter 70, 71 und
nachfolgendes Drehen der Schraubenmutterabschnitte 72a, 73a verschraubt.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel, das wie oben
beschrieben aufgebaut ist, ist daher, wenn das Stromventil 3B sich
in seiner neutralen Position befindet und geschlossen ist, die Verdrängung der
hydraulischen Pumpe auf ein Minimum reduziert. Indem das Stromventil 3B derart
betrieben wird, dass es sich von seiner neutralen Position wegbewegt,
wird der Differenzialdruck ΔP
verringert und die Verdrängung der
hydraulischen Pumpe steigt an. Die Förderrate der hydraulischen
Pumpe 1 wird daher gemäß der erforderlichen
Strömungsrate
gesteuert.
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Außerdem wird, wie oben mit Bezug
auf 17 erwähnt, der
Differenzialdruck ΔP
erhöht, wenn
die Fluidtemperatur in dem hydraulischen Antriebssystem geringer
ist als 50°C,
und der Differenzial druck ΔP
wird verringert, wenn die Fluidtemperatur in dem hydraulischen Antriebssystem
höher ist
als 50°C.
Daher kann die Förderrate
der hydraulischen Pumpe nicht präzise
gesteuert werden, solange keine Temperaturkompensation des Differenzialdrucks durchgeführt wurde.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
es möglich,
den Einfluss der Fluidtemperatur in dem hydraulischen Antriebssystem
zu kompensieren und die Förderrate
der hydraulischen Pumpe 1 präzise zu steuern, da die Fluidtemperatur
in dem hydraulischen Antriebssystem erfasst und der Zieldifferenzialdruck ΔPo in der
Steuereinheit 13B in Abhängigkeit von der Temperatur,
wie oben beschrieben, kompensiert wird.
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Im Falle des Auftretens von Störungen in dem
elektrischen System, wie z. B. ein unregelmäßiger Betrieb des Differenzialdrucksensors 43,
der Steuereinheit 13B oder des Magnetproportionalventils 15 oder
im Falle eines fehlerhaften Kontaktes der Anschlussdrähte, wird
das Steuerschaltventil 18 des Pumpenreglers 16B von
dem Magnetproportionalventil 15 und dem Reservoir getrennt,
der Differenzialdrucksensor 43 wird von den Leitungen 41, 42 getrennt,
und die Leitung 41 wird mit dem Druckaufnahmesektor 18c des
Steuerschaltventils 18 verbunden, und die Leitung 42 wird
mit dem Druckaufnahmesektor 18b des Steuerschaltventils 18 verbunden,
wie in den 23 und 24 gezeigt. Mit dieser Umordnung kann
der Pumpenregler 16B durch den Differenzialdruck ΔP in ähnlicher
Weise wie vor dem Auftreten der Störung unter einer Fluidtemperaturbedingung während des
normalen Betriebs betrieben werden, da eine Kennlinie des Pumpenreglers 16B und
Kennlinien der Steuereinheit 13B und des Magnetproportionalventils 15 wie
oben beschrieben eingestellt werden.
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25 zeigt
Einzelheiten der Verbindungsabschnitte zwischen den Leitungen 41, 42 und
dem Regler 16B. Wenn die Leitungen 41, 42 mit
dem Regler 16B verbunden werden, werden die Ansatzstücke 72, 73 der
Leitung 41, 42 von den jeweiligen Adaptern 70, 71 des
Differenzialdrucksensors 43 entfernt und die Ansatzstücke 67, 67a de
Leitungen 50, 80 werden jeweils von den Adaptern 65, 65A des
Reglers 16B entfernt. Danach werden die Ansatzstücke 72, 73 der
Leitungen 41, 42 mit den Adaptern 65, 65A entsprechend
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
verbunden. Zu diesem Zeitpunkt werden die Adapter 70, 71 vorzugsweise
von dem Differenzialdrucksensor 43 entfernt und die Öffnungen
der Ansatzstücke
des Differenzialdrucksensors 43 werden durch die Stopfen 74, 75 verschlossen.
Was die Seite des Magnetproportionalventils 15 anbetrifft, kann
die Öffnung
des Ansatzstücks
des Magnetproportionalventils 15 durch einen Stopfen 76 verschlossen
werden, nachdem die Leitung 50 und der Adapter entfernt
wurden, anstelle des Verschließens
des Ansatzstücks 67 der
Leitung 50 durch einen Stopfen.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es, wie oben
beschrieben, auch möglich,
in einfacher Weise eine Störung
in dem elektrischen System durch hydraulische Maßnahmen zu beheben, während die Steuereinheit
zur Ausnutzung des Vorteils einer elektrischen Steuerung verwendet
wird, indem die Verdrängung
der hydraulischen Pumpe gemäß einer Statusgröße des hydraulischen
Antriebssystems gesteuert wird, und daher ist es möglich, die
Ausfallzeit der Maschine im Vergleich zum Stand der Technik zu verringern.
Außerdem
kann unter Fluidtemperaturbedingungen des normalen Arbeitsbe triebs
der Pumpenregler mit nahezu gleicher Leistung wie vor dem Auftreten
der Störung
betrieben werden.
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Bei dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel
wird der negative Steuerdruck (Ausführungsbeispiel der 1) oder der Differenzialdruck zwischen
dem Pumpenförderdruck
und dem maximalen Lastdruck (Ausführungsbeispiel der 16) als der Druck verwendet
(erstes hydraulisches Signal), der von einer Statusgröße des hydraulischen Antriebssystems
abhängt.
Bei einem hydraulischen Antriebssystem, bei dem ein Pumpenregler
mit einem Pilotdruck angetrieben wird, der durch eine Manipulationseinrichtung
zur Steuerung der Pumpenfördenate
erzeugt wird, kann jedoch der Pilotdruck als der Druck (erstes hydraulisches
Signal) in Abhängigkeit
einer Statusgröße des hydraulischen
Antriebssystems genutzt werden. In diesem Fall können ähnliche Vorteile durch Einstellung
des Systems in entsprechender Weise erzielt werden.
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Mit der vorliegenden Erfindung ist
es möglich,
einen in dem elektrischen System auftretenden Störzustand durch hydraulische
Maßnahmen
zu beheben, während
eine Steuereinheit zur Ausnutzung des Vorteils einer elektrischen
Steuerung verwendet wird, indem eine hydraulische Pumpe gemäß einer Statusgröße eines
hydraulischen Systems gesteuert wird. Daher ist es möglich, die
Ausfallzeiten einer Maschine im Vergleich zum Stand der Technik
zu verkürzen.
Zusätzlich
kann ein Pumpenregler unter Fluidtemperaturbedingungen des normalen
Betriebs mit nahezu gleicher Leistung wie vor dem Auftreten der Störung betrieben
werden.