DE4141108A1 - Einrichtung zur regelung des ausgangsdruckes einer verstellpumpe - Google Patents
Einrichtung zur regelung des ausgangsdruckes einer verstellpumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung
des Ausgangsdruckes einer Verstellpumpe, insbesondere
einer auf hohem Ausgangsdruckniveau arbeitenden Haupt
pumpe eines Druckversorgungsaggregats für eine hydrau
lische Antriebsvorrichtung, z. B. den/die Antriebszylin
der einer Dickstoffpumpe gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1. Bei einer derartigen Regelungseinrich
tung ist ein Fördermengenstellorgan vorgesehen das
mittels eines hydraulischen Stellmotors betätigbar ist,
der durch alternative Druckbeaufschlagung und -entla
stung eines Antriebsdruckraumes zur Ausführung der
Stellbewegungen für die gegensinnigen Änderungen des
Fördervolumens der Verstellpumpe antreibbar ist, wobei
zur Steuerung der diesbezüglichen Druckbeaufschlagung
und -entlastung dieses Antriebsdruckraumes ein druckge
steuertes Proportionalventil vorgesehen ist, das, ange
steuert mit dem Ausgangsdruck der Pumpe oder einem zu
diesem proportionalen Druck, ab einem durch eine Min
destrückstellkraft eines Rückstellelements, z.B einer
Feder, bestimmten Mindestdruck einen mit dem in seine
Steuerkammer eingekoppelten Steuerdruck zunehmenden
Ausgangsdruck abgibt, mit dem der Antriebsdruckraum des
Stellmotors beaufschlagt ist.
Derartige Regelungseinrichtungen sind bekannt und um
fassen ein mit dem Ausgangsdruck der Herstellpumpe an
steuerbares Proportionalventil, das mit zunehmendem
Ausgangsdruck der Verstellpumpe gegen die Rückstell
kraft einer Ventilfeder zunehmend in die die Aktivie
rung des Stellantriebes vermittelnde Funktionsstellung
gedrängt wird, wobei im stationären Zustand der Druck
regelung der Ausgangsdruck der Verstellpumpe durch die
voreingestellte Vorspannung der Ventilfeder bestimmt
ist. Diese Art der Regelung, der eine Volumenstromrege
lung überlagert sein kann, die - auf niedrigerem Druck
niveau als dem durch das Druckregelventil bestimmten
maximalen Niveau - eine Konstant-Regelung des Volumen
stromes der Hochdruckpumpe vermittelt, hat jedoch den
Nachteil, daß in Anfahr-Situationen eines Verbrauchers,
der im stationären Zustand seiner Bewegungsabläufe ein
relativ hohes Betriebsdruck-Niveau benötigt, kräftige
Druckstöße auftreten können, die sowohl verschleißför
dernd sind als auch mit erheblichen Geräuschen ver
knüpft sind, da in der Anfahrsituation die Regelein
richtung auf ein größtmögliches Fördervolumen der Ver
stellpumpe eingestellt ist und dieses erst reduziert
wird, wenn der Verbraucher angelaufen ist. Hiermit ver
gleichbar ist auch die Situation, daß der Verbraucher
oder ein Antriebszylinder desselben blockiert, da auch
dann der Ausgangsdruck der Verstellpumpe sehr schnell
- stoßartig - auf den durch die Druckbegrenzung gegebe
nen Wert ansteigt. Diese Probleme sind insbesondere bei
Verbrauchern gravierend, die mit periodische Hin- und
Her-Bewegungen ausführenden Linearzylindern oder hy
draulischen Schwenkmotoren angetrieben sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Regeleinrich
tung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbes
sern, daß insbesondere in Anfahrsituationen eines hy
draulischen Verbrauchers ein sanftes Ansteigen des Be
triebsdruckes erzielbar ist und/oder bei Lastwechseln
im Sinne einer plötzlichen Erhöhung der Last ein ent
sprechend sanftes Ansteigen des Betriebsdruckes bis auf
einen vorgegebenen Maximalwert erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Rückstellelement auf eine Rückstellkraft ausgelegt
ist, die nur einem kleinen Bruchteil von z. B. 1/50 bis
1/10 der durch den Steuerdruck maximal erzeugbaren, auf
den Ventilkolben des Proportionalventils wirkenden
Steuerkraft entspricht, daß das Proportionalventil mit
einer Rückstellkammer als zweiter Steuerkammer versehen
ist, durch deren Druckbeaufschlagung eine der Steuer
kraft entgegengesetzte Zusatz-Rückstellkraft erzeugbar
ist, deren Maximalbetrag demjenigen der Steuerkraft
mindestens annähernd entspricht, und daß der in die
Rückstellkammer eingekoppelte Druck mittels eines hy
draulischen Zeitverzögerungsgliedes von dem in die
Steuerkammer des Proportionalventils eingekoppelten
Druck abgeleitet ist.
Hiernach ergibt sich bei einer Inbetriebnahme des Ver
brauchers durch Einschalten des Druckversorgungsaggre
gats zunächst ein Druckanstieg mit hoher zeitlicher An
stiegsrate des Ausgangsdruckes der Verstellpumpe bis
dieser nach einer für das hydraulische Zeitverzöger
ungsglied charakteristischen, durch dessen Auslegung
bestimmten Zeitspanne einen Wert erreicht, der um den
der Rückstellkraft des Rückstellelements, in prakti
schen Fällen der Vorspannung einer Ventilfeder, äquiva
lenten Druck höher ist als derjenige Druck, der über
das Zeitverzögerungsglied in die zusätzliche Rückstell
kammer des Druckregelventils eingekoppelt wird. Sobald
dies der Fall ist und die aus der Einkopplung des Aus
gangsdruckes der Verstellpumpe in die Steuerkammer des
Druckregelventils resultierende Steuerkraft größer ist
als die Summe der aus der Federvorspannung und der Ein
kopplung des Ausgangsdruckes des Zeitverzögerungsglie
des in die Rückstellkammer resultierenden Kräfte, wird
das Druck-Regelventil in diejenige Funktionsstellung
gesteuert, in welcher der Stellantrieb im Sinne einer
Verminderung der Förderleistung der Verstellpumpe be
aufschlagt und dadurch im Ergebnis die Anstiegsrate des
Ausgangsdruckes der Verstellpumpe vermindert wird. Im
"eingeschwungenen" Zustand dieser Druckanstiegs-Rege
lung ergibt sich eine gegenüber dem nicht geregelten
Zustand reduzierte Anstiegsrate des Ausgangsdruckes der
Verstellpumpe, derart, daß dieser mit einer durch die
Auslegung des Zeitverzögerungsgliedes bestimmten Zeit
konstanten - in guter Näherung linear - ansteigt, wobei
ab dem Einsetzen dieser Regelung der Ausgangsdruck der
Verstellpumpe stets um den durch die vorgegebene Rück
stellkraft des Rückstellelements bedingten Differenzbe
trag größer ist als der in die Rückstellkammer des
Druck-Regelventils über das Zeitverzögerungsglied ein
gekoppelte Druck. Dies gilt sinngemäß auch für den
Fall, daß während des Betriebs des Verbrauchers plötz
lich ein Blockieren desselben und damit ein Anstieg des
Ausgangsdruckes der Verstellpumpe auftritt, wobei in
diesem Falle die Regelung von einem entsprechend er
höhten Ausgangsdruckniveau ausgeht.
Wenn, wie in bevorzugter Gestaltung der Regeleinrich
tung vorgesehen, das Zeitverzögerungsglied eine Drossel
und einen über diese aufladbarer Druckspeicher umfaßt,
wobei der im Betrieb des Verbrauchers an der Mittelan
zapfung zwischen der Drossel und dem Druckspeicher sich
entwickelnde Druck in die Rückstellkammer des Druckre
gelventils eingekoppelt ist, so ist das Produkt aus
Strömungswiderstand der Drossel und Speicherkapazität
des Druckspeichers ein Maß für die Verzögerungszeitkon
stante des Zeitverzögerungsgliedes, die damit durch
Vorgabe dieser Größen ebenfalls vorgebbar ist, wobei es
für eine gezielte Variation der Verzögerungszeitkon
stanten des Zeitverzögerungsgliedes, eine hinreichende
Kapazität seines Druckspeichers vorausgesetzt, beson
ders vorteilhaft ist, wenn die Drossel des Zeitverzöge
rungsgliedes als Einstelldrossel ausgebildet ist.
Um eine in jedem Fall zweckmäßige Begrenzung des Aus
gangsdruckes der Verstellpumpe auf einen Maximalwert
von z. B. 400 bar zu erzielen, was mit Hilfe des Druck
regelventils in dessen für die erfindungsgemäße Regel
einrichtung vorgesehener Gestaltung und Funktion allein
noch nicht möglich ist, ist es vorteilhaft, wenn zwischen
den Hochdruckausgang der Verstellpumpe und das Zeitver
zögerungsglied ein Druckminderer geschaltet ist, der ab
Erreichen eines Schwellenwertes des Ausgangsdruckes der
Verstellpumpe die Einkopplung eines höheren Druckes in
das Zeitverzögerungsglied bzw. die Rückstellkammer des
Druckregelventils verhindert, mit der Folge, daß unter
Mitwirkung der Regeleinrichtung der maximale Ausgangs
druck der Verstellpumpe auf einen Wert begrenzt wird,
der der Summe des Schwellenwert-Druckes und des der
Vorspannung des Rückstellelements äquivalenten Druckes
entspricht.
Wenn im Rahmen einer komplexen hydraulischen Anlage,
mehrere, mittels der Verstellpumpe mit Druckmittel ver
sorgte Verbraucher vorgesehen sind, die z. B. im Verlauf
periodisch wiederholter Betriebszyklen der Anlage zu
verschiedenen Zeitpunkten "eingeschaltet" werden und
für die Aktivierung einzelner Verbraucher nur kurze
Zeitspannen zur Verfügung stehen, so ist es vorteil
haft, wenn das Zeitverzögerungsglied für die Dauer sol
cher Aktivierungs-Zeitspannen abschaltbar ist, was im
einfachsten Fall durch Absperrung des Druckspeichers
des Zeitverzögerungsgliedes erreichbar ist.
Ein zu diesem Zweck geeignetes Ventil ist in bevorzug
ter Gestaltung der Regeleinrichtung als 3/2-Wege-Ventil
ausgebildet, in dessen Grundstellung der Speicher mit
der Drossel verbunden ist und in dessen Schaltstellung
der Speicher gegen die Drossel abgesperrt, dafür jedoch
an den drucklosen Vorratsbehälter des Druckversorgungs
aggregats angeschlossen ist. Der Speicher kann dadurch
in der Schaltstellung entladen werden, um in einem
nächsten Anlaufzyklus wieder aufladbar zu sein und sei
ne Verzögerungsfunktion erfüllen zu können.
Zum Zweck einer "ungedämpften" Ansteuerung eines Ver
brauchers kann auch ein zwischen den Pumpenausgang und
das Zeitverzögerungsglied geschaltetes Ventil geeignet
sein, das eine Grundstellung 0 hat, in welcher der Pum
penausgang an das Zeitverzögerungsglied angeschlossen
ist und eine Schaltstellung, in welcher der Pumpenaus
gang gegen das Zeitverzögerungsglied abgesperrt, dafür
jedoch direkt mit der zweiten Steuerkammer des Druckre
gelventils verbunden ist.
In Kombination hiermit ist es günstig, wenn zwischen
die Steuerleitung, an die in der Schaltstellung des
Ventils der Druckausgang der Verstellpumpe angeschlos
sen ist, und den Druckspeicher des Zeitverzögerungs
gliedes ein Rückschlagventil geschaltet ist, das durch
relativ höheren Druck in der Steuerleitung als im
Druckspeicher in Sperrichtung beaufschlagt ist, um in
der Schaltstellung des Ventils eine Aufladung des
Druckspeichers zu vermeiden.
Mittels eines Ventils, das zwischen die zweite Steuer
kammer des Druckregelventils und die Abgriffstelle des
Zeitverzögerungsgliedes, an welcher der in diese Steu
erkammer einkoppelbare Druck abgreifbar ist, geschaltet
ist und aus einer Grundstellung 0, in welcher die Ab
griffstelle mit der Steuerkammer verbunden ist, in eine
Funktionsstellung I umschaltbar ist, in welcher die
zweite Steuerkammer des Druckregelventils gegen die
Abgriffstelle abgesperrt, dafür jedoch mit dem drucklo
sen Vorratsbehälter des Druckversorgungsaggregats ver
bunden ist, kann die Druckregeleinrichtung dazu benutzt
werden, den Ausgangsdruck der Verstellpumpe auf denje
nigen Wert zu begrenzen, der der Vorspannung der Rück
stellfeder des Druckregelventils äquivalent ist.
Sowohl das zur Absperrung des Hochdruckausganges der
Verstellpumpe gegen das Zeitverzögerungsglied und
gleichzeitigen Direktverbindung des Pumpenausganges mit
der zweiten Steuerkammer des Druckregelventils vorgese
hene Ventil, als auch das zur Druckentlastung der Steu
erkammer ausgenutzte Ventil können, je für sich gese
hen, als 3/2-Wege-Ventile ausgebildet sein oder auch
mittels eines einzigen 4/3-Wege-Ventils realisiert
sein, und es versteht sich auch, daß diese Ventile, je
nach der Art ihrer Einfügungsmöglichkeit in ein hydrau
lisches System entweder als druckgesteuerte oder als
elektrisch ansteuerbare Magnetventile oder auch als
kombiniert ansteuerbare Ventile ausgebildet sein kön
nen.
Um die Druckregeleinrichtung auf einfache Weise an ver
schiedene Betriebsbedingungen möglicher Verbraucher an
passen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Vorspan
nung der Rückstell-Ventilfeder des Druckregelventils
einstellbar ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller Aus
führungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 ein Hydraulikschema eines Druckversorgungs
aggregats mit einer als Verstellpumpe ausgebil
deten Hochdruckpumpe und einer erfindungsge
mäßen Druckregeleinrichtung zur Dämpfung von
Druckstößen am Ausgang der Verstellpumpe,
Fig. 2a eine halbschematische Längsschnitt-Darstellung
eines im Rahmen der Regeleinrichtung gemäß Fig.
1 einsetzbaren Druckregelventils für die An
triebssteuerung eines zur Verstellung des För
dervolumens der Verstellpumpe vorgesehenen
Stellzylinders,
Fig. 2b eine zur Gestaltung des Druckregelventils gemäß
Fig. 2a alternative Gestaltung eines Druckre
gelventils mit einstellbarer Vorspannung der
Rückstellfeder,
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktion der
Regeleinrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 ein hydraulisches Schaltbild eines weiteren
Druckversorgungsaggregats mit einer erfindungs
gemäßen, lastabhängig arbeitenden Ausgangsdruck
regelung für die Hauptpumpe des Druckversor
gungsaggregats und Funktions-Steuerventilen zur
zeitweisen Abschaltung der Druckregelung und
Begrenzung des Pumpen-Ausgangsdruckes unter
Mitwirkung der Druck-Regeleinrichtung und
Fig. 4a und 4b im Rahmen der Druckregeleinrichtung des
Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 4 einsetzbare
Gestaltungs-Varianten von Funktionssteuerventi
len.
Das in der Fig. 1 dargestellte, insgesamt mit 10 be
zeichnete Druckversorgungsaggregat ist für eine Anwen
dung bei hydraulischen Verbrauchern gedacht, bei denen
z. B. als Linearzylinder ausgebildete Hydromotore Hin-
und Her-Bewegungen ausführen, die mit möglichst kon
stanter Hub-Geschwindigkeit erfolgen sollen, wobei beim
Anfahren solcher Antriebszylinder und/oder bei der Um
kehrung der Bewegungsrichtung als schnelle Druckanstie
ge auftretende Druckstöße ihrer Kolben - bei Bedarf -
gedämpft werden können sollen, um Verschleiß und/oder
Geräuschentwicklung zu reduzieren. Diese Anforderungen
sind typisch für Dickstoffpumpen allgemein, insbesonde
re Betonpumpen, deren Antriebszylinder mit hohen Drücken
von bis zu 400 bar betrieben werden.
Zentrales Funktionselement des Druckversorgungsaggre
gats 10 ist eine auf Konstanz des Druckmittel-Ausgangs-
Volumenstromes regelbare Verstellpumpe 11, die zum
Zweck der Erläuterung als rotatorisch antreibbare
Schwenkscheiben-Axialkolbenpumpe vorausgesetzt ist,
deren auf eine Umdrehung ihres - nicht dargestellten -
Zylinderblocks bezogene Fördermenge durch Veränderung
des Anstellwinkels ihrer durch den Pfeil 12 der Fig. 1
repräsentierten Schwenkscheibe gegenüber der Richtung
der zentralen Achsen der Axialkolbenpumpenelemente zwi
schen Null und einem Maximalwert Qmax stufenlos verän
derbar ist, wobei die dem Fördervolumen Null entspre
chende, gestrichelt eingezeichnete Position der Schwenk
scheibe 12 diejenige ist, in der ihre Ebene rechtwink
lig zu den zentralen Achsen der - nicht dargestellten -
Axialkolbenpumpenelemente der Pumpe 11 verläuft.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist zur diesbe
züglichen Verstellung der Schwenkscheibe 12 als Stell
antrieb 13 ein linearer Differentialzylinder vorgese
hen, mit dessen Kolben 14 die Schwenkscheibe 12 über
die einseitig aus dem Gehäuse des Differentialzylinders
austretende Kolbenstange 16 bewegungsgekoppelt ist. Die
Anordnung dieses Stellantriebs 13 ist so getroffen, daß
mit der bodennahen Position seines Kolbens 14 die maxi
malem Fördervolumen der Pumpe 11 entsprechende Stellung
ihrer Schwenkscheibe 12 verknüpft ist, und daß der am
weitesten aus dem Gehäuse des Differentialzylinders 13
herausragenden Stellung seiner Kolbenstange 16, die dem
Fördervolumen Null der Pumpe zugeordnete Schwenkschei
ben-Position entspricht. Durch eine die Kolbenstange ko
axial umgebende Wendelfeder 17 des Differentialzylin
ders 13 wird dessen Kolben in seine bodennahe Endstel
lung gedrängt, so daß die Pumpe 11 beim Anlaufen zu
nächst auf maximale Fördermenge eingestellt ist. Die
von der Wendelfeder 17 in den verschiedenen möglichen
Positionen des Kolbens 14 entfalteten Rückstellkräfte
werden gegenüber den durch Druckbeaufschlagung der bo
denseitigen Antriebskammer 18 und/oder Druckbeaufschla
gung der stangenseitigen Antriebskammer 19 des Diffe
rentialzylinders 13 erzeugbaren, auf den Kolben 14 wir
kenden Kräften als vernachlässigbar angesehen.
Im Rahmen einer insgesamt mit 20 bezeichneten Einrich
tung zur Regelung des Ausgangsdruckes der Verstellpumpe
11 ist ein als Proportionalventil ausgebildetes Druck-
Regelventil 21 vorgesehen, für das in der Fig. 2a, auf
die ergänzend Bezug genommen sei, Einzelheiten seiner
konstruktiven Gestaltung dargestellt sind.
Dieses Druck-Regelventil 21 ist als druckgesteuertes
Schieberventil ausgebildet, das seiner Funktion nach
ein 3/2-Wege-Ventil ist, mit einer federzentrierten
Grundstellung 0, in welcher die bodenseitige Antriebs
kammer 18 des Stellantriebs-Zylinders 13 mit dem druck
losen d. h. auf Atmosphärendruck befindlichen Vorratsbe
hälter 23 verbunden und gegen den Hochdruckausgang 24
der Verstellpumpe 11 abgesperrt ist, und mit einer zur
Grundstellung 0 alternativen Funktionsstellung I, in
welcher die bodenseitige Antriebskammer 18 des Diffe
rentialzylinders 13 gegen den Vorratsbehälter 23 des
Druckversorgungsaggregats 10 abgesperrt und dafür über
einen Durchflußpfad 26 des Druckregelventils 21 mit dem
Hochdruckausgang 24 der Verstellpumpe 11 verbunden ist,
an den permanent auch die stangenseitige Antriebskammer
19 des als Stellantrieb vorgesehenen Differentialzylin
ders 13 angeschlossen ist.
Das Druckregelventil 21 hat eine erste Steuerkammer 27,
die ebenfalls permanent mit dem Hochdruckausgang 24 der
Verstellpumpe 11 verbunden ist. Durch Druckbeaufschla
gung dieser Steuerkammer 27 mit dem Ausgangsdruck der
Verstellpumpe 11 wird auf den in der Fig. 1 durch das
3/2-Wege-Schaltsymbol repräsentierten Ventilkolben 28
eine diesen in seine Funktionsstellung I drängende
Steuerkraft KI ausgeübt, deren Betrag im wesentlichen
durch das Produkt PA(t)·f gegeben ist, wobei mit
PA(t) der Momentanwert des Ausgangsdruckes der Verstell
pumpe 11 bezeichnet ist und mit f die Querschnittsflä
che des die einseitige axial bewegliche Begrenzung der
ersten Steuerkammer 27 bildenden Kolben-Endflansches 29
des Ventilkolbens 28 bezeichnet ist.
Das Druckregelventil 21 hat weiter eine zweite Steuer
kammer 31, durch deren Druckbeaufschlagung eine mit der
durch die Ventilfeder 32 des Druckregelventils 21 per
manent ausgeübten Rückstellkraft gleichsinnig gerichte
te und sich zu dieser addierende Zusatz-Rückstellkraft
KO auf den Ventilkolben 28 ausübbar ist, durch die die
ser zu seiner der Funktionsstellung 0 des Druckregel
ventils 21 entsprechenden Endstellung hin gedrängt
wird.
Der Betrag dieser Kraft KO ist durch das Produkt Pa(t)·f
gegeben, wobei mit Pa(t) der Momentanwert des in die
zweite Steuerkammer 31 eingekoppelten Druckes und mit f
wiederum die Querschnittsfläche eines die einseitige
axial bewegliche Begrenzung der zweiten Steuerkammer 31
bildenden Steuerkolbenelements 33 bezeichnet ist, des
sen wirksame Querschnittsfläche f gleich derjenigen des
Kolben-Endflansches 29 vorausgesetzt ist, der die axial
bewegliche Begrenzung der ersten Steuerkammer 27 bil
det.
Im Rahmen der Druck-Regeleinrichtung 20 ist weiter ein
Druckspeicher 34 vorgesehen, der mittels der Verstell
pumpe 11 über ein Volumenstromverstellorgan, z. B. eine
Einstelldrossel 36 auf einen Druck aufladbar ist, des
sen Maximalwert Pamax durch einen beim dargestellten,
speziellen Ausführungsbeispiel zwischen die Einstell
drossel 36 und den Hochdruckausgang 24 der Verstellpum
pe 11 geschalteten Druckminderer bzw. -Begrenzer 37
einstellbar vorgegeben ist.
Der an einer Mittelanzapfung 38 zwischen der Einstell
drossel 36 und dem Druckspeicher 34 anstehende Druck
Pa(t) ist über eine Steuerleitung 39 in die zweite
Steuerkammer 31 des Druckregelventils 21 angekoppelt.
Zwischen die Mittelanzapfung 38 und den Druckspeicher
34 ist ein zyklisch ansteuerbares, als 3/2 Wege-Ventil
ausgebildetes Verzögerungs-Steuerventil 41 geschaltet,
das eine federzentrierte Grundstellung 0 hat, in wel
cher der Druckspeicher 34 über einen in dieser Grund
stellung 0 offenen Durchflußpfad 42 mit der Mittelan
zapfung 38 und damit über die Einstelldrossel 36 und
den Druckminderer 37 mit dem Hochdruckausgang 24 der
Verstellpumpe 11 verbunden ist, sowie eine dazu alter
native Funktionsstellung I, in welcher der Druckspei
cher 34 gegen die Mittelanzapfung 38 abgesperrt, dafür
jedoch über einen in der Funktionsstellung I offenen
Durchflußpfad 43 mit dem drucklosen Vorratsbehälter 23
des Druckversorgungsaggregats 10 verbunden ist.
"Zyklisch ansteuerbar" bedeutet hierbei, daß das Verzö
gerungs-Steuerventil 41 in einer mit den verschiedenen
Betriebsphasen des an das Druckversorgungsaggregat 10
angeschlossenen Verbrauchers in geeigneter Weise syn
chronisierten Folge zwischen seinen beiden Funktions
stellungen 0 und I umgeschaltet wird, um dadurch er
wünscht niedrige oder hohe Druckanstiegsraten am
Druckausgang 24 der Verstellpumpe 11 einstellen zu kön
nen, die für den Betrieb des Verbrauchers günstig sind.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Verzögerungs-Steuerventil 41 als druckgesteuer
tes Ventil ausgebildet, das für die Dauer eines in sei
ne Steuerkammer 44 angekoppelten Druckimpulses in seine
den Speicher 34 mit dem Vorratsbehälter 23 verbindende
Funktionsstellung I geschaltet wird, wobei dieser Druck
impuls von einem als Einweg- oder Rückschlagventil aus
gebildeten, hydraulischen End-Stellungsgeber 46 erzeugt
wird und einsetzt, wenn der Antriebskolben 47 eines hy
draulischen Antriebszylinders 48 des Verbrauchers, z. B.
einer im übrigen nicht dargestellten Zwei-Zylinder-
Dickstoffpumpe mit Rohrweichen-Umschaltung, in unmittel
bare Nähe seiner dargestellten Endstellung gelangt, in
welcher der Förderhub des mit diesem Antriebszylinder
48 angetriebenen Förderzylinders der Dickstoffpumpe ab
geschlossen ist, und wieder abfällt, wenn nach einer
Umschaltung der Druckbeaufschlagung des Antriebszylin
ders 48 von bodenseitiger auf stangenseitige Druckbe
aufschlagung d. h. Umschaltung des von diesem Antriebs
zylinder 48 angetriebenen Förderzylinders auf Be
schickungsbetrieb, der Antriebskolben 47 aus seiner
dargestellten Endstellung wieder zurückgeschoben wird
und dadurch der Steuereingang 49 und der Referenzein
gang 51 des hydraulischen Endstellungsgebers 46 wieder
auf gleiches Druckniveau gelangen, das im stangensei
tigen Antriebsdruckraum 52 des Antriebszylinders 48
vorliegt, dessen Kolben 47 sich bei druckentlastetem,
bodenseitigem Antriebsdruckraum 53 in Richtung auf sei
ne bodenseitige Endstellung zubewegt, zu deren Erfas
sung ein weiterer Endstellungsgeber vorgesehen sein
kann, der bei Erreichen dieser Endstellung ebenfalls
ein Druck-Ausgangssignal erzeugt, mittels dessen das
Verzögerungs-Steuerventil 41 auf analoge Weise ansteu
erbar ist.
Das insoweit seinem Aufbau nach erläuterte Druckversor
gungsaggregat 10 arbeitet in typischen Betriebssitua
tionen eines in der Fig. 1 durch einen zwischen den
Hochdruckausgang 24 der Verstellpumpe 11 und den Vor
ratsbehälter 23 des Druckversorgungsaggregats 10 ge
schalteten Strömungswiderstand 54 repräsentierten Ver
brauchers, z. B. wie folgt:
Als Ausgangssituation, in der durch Einschalten der
Verstellpumpe 11 das Druckversorgungsaggregat 10 und
der an dieses angeschlossene Verbraucher in Betrieb ge
nommen wird, sei angenommen, daß der Druckminderer 37
auf einen definierten oberen Druck-Grenzwert Pamax von
z. B. 200 bar eingestellt ist, der Druckspeicher 34 auf
einen Minimaldruck, z. B. vollständig entladen ist und
die Einstelldrossel 36 auf einen Strömungswiderstand
eingestellt ist, der in Kombination mit der für den
Druckspeicher 34 vorgesehenen Auslegung desselben eine
erwünschte Verzögerungszeit τ ergibt, mit welcher der
an der Mittelanzapfung 38 zwischen der Einstelldrossel
36 und dem Druckspeicher 34 sich einstellende Druck
Pa(t), der über die Steuerleitung 39 in die zweite
Steuerkammer 31 des Druckregelventils 21 eingekoppelt
wird, dem sich nach dem Einschalten der Verstellpumpe
an deren Hochdruckausgang 34 entwickelnden Ausgangs
druck PA(t) zeitlich nacheilt. Desweiteren ist voraus
gesetzt, daß der/die Förderzylinder einer als Verbrau
cher angenommenen Dickstoffpumpe befüllt sind, so daß
beim Anfahren der Pumpe die durch das Fördergut beding
ten Trägheits- und Reibungskräfte wirksam sind. Das
Druckregelventil 21 befindet sich - bei druckentlaste
ten Steuerkammern 27 und 31 - durch die Vorspannung der
Ventilfeder 32 - in seiner Grundstellung 0, wobei diese
Ventilfeder 32 so ausgelegt bzw. ihre Vorspannung so
eingestellt ist, daß diese einem Steuerdruck von z. B.
20 bar äquivalent ist, d. h. einem kleinen Bruchteil von
etwa 1/20 bis 1/10 des maximalen Ausgangsdruckes PA der
Verstellpumpe 11 entspricht. Über den in der Grundstel
lung 0 des Druck-Regelventils 21 freigegebenen Durch
flußpfad 56 ist die bodenseitige Antriebskammer 18 des
Stellantriebes 13 druckentlastet, so daß die Verstell
pumpe 11 durch die Wirkung der Rückholfeder 17 des
Stellantriebes 13 auf einen Betrieb mit maximalem Vo
lumenstrom vorbereitet ist.
Wird in dieser Ausgangssituation die Verstellpumpe 11,
z. B. Zeitpunkt t0 eingeschaltet, so ergibt sich, da die
Pumpe 11 mit maximalem Volumenstrom arbeitet, der Aus
gangsdruck aber zunächst nicht ausreicht, um die Pum
pen-Antriebszylinder 48 zum Anlaufen zu bringen, ein
sehr schneller Druckanstieg, der in dem Diagramm der
Fig. 3 durch den ersten, steil ansteigenden Ast 57 der
insgesamt mit 58 bezeichneten PA(t)-Verlaufskurve wie
dergegeben ist, welche qualitativ den Zeitverlauf des
Druckes PA(t) am Hochdruckausgang 24 der Verstellpumpe
11 repräsentiert. Dieser Druckanstieg ist von einem
"langsameren" Druckanstieg des an der Mittelanzapfung
38 des durch die Einstelldrossel 36 und den Druckspei
cher 34 gebildeten Zeitverzögerungsgliedes abgreifbaren
Druckes Pa(t) begleitet, dessen Zeitverlauf in dem Dia
gramm der Fig. 3 qualitativ durch die Pa(t)-Verlaufs
kurve 59 wiedergegeben ist.
Sobald im Zeitpunkt t1 die Differenz zwischen dem am
Hochdruckausgang 24 der Verstellpumpe abgegebenen Aus
gangsdruck PA(t), der in die erste Steuerkammer 27 des
Druckregelventils 21 eingekoppelt ist, und dem diesen
gegenüber langsamer ansteigenden, an der Mittelanzap
fung 38 des Zeitverzögerungsgliedes 36, 34 abgegriffe
nen, in die zweite Steuerkammer 31 des Druckregelven
tils 21 eingekoppelten Druck Pa(t) denjenigen Wert er
reicht, dem die Vorspannung der Ventilfeder 32 des
Druckregelventils 21 äquivalent ist, wird dieses in
seine Funktionsstelle I gedrängt, in welcher über den
Durchflußpfad 26 der Ausgangsdruck Pa(t) der Verstell
pumpe 11 in die bodenseitige Antriebskammer 18 des
Stellantriebes 13 eingekoppelt wird und dieser dadurch
im Sinne einer Verstellung der Pumpe 11 auf einen ver
minderten Volumenstrom angesteuert.
Durch die ab dem Zeitpunkt t1 wirksam werdende Regelung
wird in deren "eingeschwungenem" - stationärem - Zustand
die zeitliche Anstiegsrate ΔPA(t)/Δt, d. h. die Stei
gung der PA(t)-Verlaufskurve 58 für die auf den Zeit
punkt t1 folgende Zeitspanne auf einen Wert erniedrigt,
der höchstens der Anstiegsrate ΔPa(t)/Δt der Pa(t)-
Verlaufskurve 59 in deren Anfangs-Bereich 61 zwischen
den Zeitpunkten t0 und t1 entspricht und damit deutlich
niedriger ist als die Druck-Anstiegsrate des Ausgangs
druckes PA(t) der Verstellpumpe 11 unmittelbar nach dem
Anlaufen desselben, d. h. in dem durch den ersten an
steigenden Ast 57 der PA(t)-Verlaufskurve repräsentier
ten Bereich zwischen den Zeitpunkten t0 und t1, wobei
der Ausgangsdruck PA(t) der Verstellpumpe 11 stets um
die der Vorspannung der Ventilfeder 32 des Druckregel
ventils 21 entsprechende Druckdifferenz von z. B. 20
bar größer ist als der an der Abgriffstelle 38 des Zeit
verzögerungsgliedes 36, 34 abgreifbare Druck, der dem
Druck entspricht, auf den der Druckspeicher 34 im je
weiligen Zeitpunkt aufgeladen ist.
Durch zweckentsprechende Auslegung des Druckspeichers
34 und Einstellung des Strömungswiderstandes der Ein
stelldrossel 36 kann somit auf einfache Weise ein er
wünscht "sanftes" Anfahren des mittels des Druckversor
gungsaggregats 10 gespeisten hydraulischen Verbrauchers
erzielt werden.
Durch die jeweils in den Endstellungen des Kolbens 47
des Antriebszylinders 48 durch ein Druckimpuls-Aus
gangssignal des jeweiligen hydraulischen Endstellungs
gebers 46 ausgelöste Umschaltung des Verzögerungs-Steu
erventils 41 und die damit verknüpfte Entladung des
Druckspeichers 34 werden unmittelbar vor Umkehrung der
Bewegungsrichtung des Kolbens 47 des Antriebszylinders
48 jeweils im wesentlichen dieselben Bedingungen er
zielt, wie in dem vorstehend geschilderten Anfahrbe
trieb. Während hierbei der Druckspeicher entladen wird,
ist die ein sanftes Anfahren der Verstellpumpe 11 ver
mittelnde Regeleinrichtung 20 unwirksam. Diese Zeit
spanne kann z. B. bei einer Zweizylinder-Dickstoffpumpe
mit Rohrweichen-Umschaltung zur Antriebs-Steuerung ei
nes Antriebszylinders für die Rohrweiche ausgenutzt
werden, da dieser Umschalt-Vorgang sehr schnell erfol
gen sollte und daher eine Verzögerung eines solchen Um
schalt-Vorganges, auch im Sinne eines sanften Anfah
rens, nicht notwendig ist.
Tritt während eines stationären Betriebszustandes des
Druckversorgungsaggregates 10, d. h. in einer Betriebs
phase der Last 54, in der der Ausgangsdruck der Ver
stellpumpe 11 konstant ist, desgleichen ihr Ausgangsvo
lumenstrom und der Druck, auf den der Druckspeicher 34
aufgeladen ist, dem Ausgangsdruck der Verstellpumpe 11
entspricht, eine plötzliche Lasterhöhung auf, z. B.
durch Blockieren der Dickstoffpumpe oder eines ihrer
Antriebszylinder, so führt auch dies, weil hierauf der
Druck am Hochdruckausgang 24 der Verstellpumpe 11
schneller ansteigt als an der Mittelanzapfung 38 des
Zeitverzögerungsgliedes 36, 34, zu einem Ansprechen des
Druckregelventils 21 und einer Reduzierung des Förder
volumens der Verstellpumpe 11, deren Ausgangsdruck
jetzt analog zur Anfahrsituation "langsam" geregelt an
steigt, bis der obere Grenzwert desselben erreicht ist,
der um die der Vorspannung der Ventilfeder 32 äquiva
lente Druckdifferenz höher ist als der Grenzwert Pamax,
auf den der Druckminderer 37 eingestellt ist.
Zur Erläuterung weiterer Ausgestaltungen des Druckver
sorgungsaggregates 10, die in Kombination mit der Druck-
Regeleinrichtung 20 für einen vielseitigen Einsatz des
Druckversorgungsaggregates 10 zweckmäßig sind, sei nun
mehr auf die Fig. 4 bezug genommen.
Soweit Bau- und Funktionselemente der in den Fig. 1 und
4 dargestellten Druckversorgungsaggregate 10 und 10′
mit denselben Bezugszeichen belegt sind, soll dies den
Hinweis auf Bau- und Funktionsgleichheit oder -analogie
dieser Elemente und bezüglich des in der Fig. 4 darge
stellten Ausführungsbeispiels den Verweis auf die an
hand der Fig. 1 gegebene Beschreibung solchermaßen be
zeichneter Elemente beinhalten.
Bei dem Druckversorgungsaggregat 10′ gemäß Fig. 4 ist
im Rahmen der Druck-Regeleinrichtung 20′ zusätzlich ein
Volumenstrom-Regelventil 61 vorgesehen, mittels dessen
der Ausgangs-Volumenstrom der Verstellpumpe 11 auf ei
nen für den Betrieb des Verbrauchers 54 erforderlichen
- im wesentlichen konstanten - Betrag regelbar ist, der
durch Einstellung eines Sollwert-Einstellelements 62
vorgebbar ist.
Das Sollwert-Einstellelement 62 ist als Einstelldrossel
ausgebildet, die zwischen den Hochdruckausgang 24 der
Verstellpumpe 11 und den an das Druckversorgungsaggre
gat 10′ angeschlossenen Verbraucher 54 geschaltet ist.
Die im Betrieb des Verbrauchers 54 zwischen dessen Be
triebsdruck-Versorgungsanschluß 63 und dem Hochdruck-
Ausgang 24 der Verstellpumpe 11 auftretende Druckdiffe
renz ist dann ein exaktes Maß für den durch die Ein
stelldrossel 62 gedrängten Volumenstrom, der durch Er
fassung dieser Druckdifferenz sensiert wird.
Das Volumenstrom-Regelventil 61 ist in baulicher Analo
gie zu dem Druck-Regelventil 21 als druckgesteuertes
3/2-Wege-Proportionalventil ausgebildet, das eine erste
Steuerkammer 64 und eine zweite Steuerkammer 66 hat
durch deren Druckbeaufschlagung einander entgegenge
setzt gerichtete Steuer- und Rückstellkräfte auf den
durch das 3/2-Wege-Ventilsymbol 67 repräsentierten Ven
tilkolben ausübbar sind, wobei diese Steuerkammern 64
und 66 wiederum so ausgelegt sind, daß bei einer Beauf
schlagung der beiden Steuerkammern mit gleichen Drücken
die hieraus auf den Ventilkolben 67 resultierenden
Kräfte ausgeglichen wären.
Die erste Steuerkammer 64 des Volumenstrom-Regelventils
61 ist über eine Steuerleitung 68 an den Hochdruck-Aus
gang 24 der Verstellpumpe 11 angeschlossen. Die zweite
Steuerkammer 66 des Volumenstrom-Regelventils 61 ist
über eine weitere Steuerleitung 69 mit dem Versorgungs
anschluß 63 des Verbrauchers 54 verbunden.
Durch eine Ventilfeder 71, deren Vorspannung einstell
bar ist sowie durch Druckbeaufschlagung der zweiten
Steuerkammer 66 des Volumenstrom-Regelventils 61 wird
dieses in seine Grundstellung 0 gedrängt, während die
aus einer Druckbeaufschlagung der ersten Steuerkammer
64 mit dem hohen Ausgangsdruck PA(t) der Verstellpumpe
11 resultierende Stellkraft den Ventilkolben 67 des Vo
lumenstrom-Regelventils 61 in dessen Funktionsstellung
I drängt.
Das Volumenstrom-Regelventil 61 hat einen in seiner
Grundstellung 0 offenen Durchflußpfad 72, über den,
wenn sich gleichzeitig das Druck-Regelventil 21 in sei
ner Grundstellung 0 befindet, die bodenseitige Antriebs
kammer 18 des Stellantriebszylinders 13 mit dem druck
losen Vorratsbehälter 23 des Druckversorgungsaggregats
verbunden ist, sowie einen in seiner Funktionsstellung
I freigegebenen Durchflußpfad 73, über den, ebenfalls
wenn sich das Druckregelventil 21 in seiner Grundstel
lung 0 befindet, der am Hochdruckausgang 24 der Verstell
pumpe 11 abgegebene Ausgangsdruck derselben in die bo
denseitige Antriebskammer 18 des Stellzylinders 13 ein
koppelbar ist, durch den dieser im Sinne einer Reduzie
rung des Fördervolumens der Verstellpumpe 11 angetrie
ben wird.
Wann immer die über dem Sollwert-Vorgabeelement 62 auf
tretende Druckdifferenz größer wird, als ein durch die
Vorspannung der Ventilfeder 71 des Volumenstrom-Regel
ventils 61 vorgegebener Wert, wird der Ausgangs-Volu
menstrom der Verstellpumpe 11 reduziert und, falls die
se Druckdifferenz kleiner wird als der durch die Vor
spannung der Ventilfeder 71 bestimmte Betrag, der einen
typischen Wert um 20 bar hat, wieder erhöht.
Um die einen sehr schnellen Druckaufbau am Hochdruck
ausgang 24 der Verstellpumpe 11 gleichsam dämpfende
Wirkung des Zeitverzögerungsgliedes 36, 34 zeitweise
ausschalten zu können, z. B. , um einen weiteren, nicht
eigens dargestellten, hydraulischen Verbraucher ohne
Zeitverzögerung ansteuern zu können, ist beim Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 4 ein Funktions-Steuerventil
74 vorgesehen, das zwischen den Druckminderer 37 und
das Zeitverzögerungsglied 36, 34 geschaltet ist.
Dieses Funktionssteuerventil 74 ist als 3/2-Wegeventil
ausgebildet, das eine federzentrierte Grundstellung
0 hat, in welcher der Druckausgang 76 des Druckmin
derers 37 über einen Durchflußpfad 77 des Funktions
steuerventils 74 mit der Einstelldrossel 36 des Zeit
verzögerungsgliedes 36, 34 verbunden ist, jedoch gegen
einen zweiten Ausgangsanschluß 78 des Funktionssteuer
ventils 74 abgesperrt ist, der über eine Bypassleitung
79 mit der Steuerleitung 39 verbunden ist, über die die
Druckeinkopplung in die zweite Steuerkammer 31 des
Druck-Regelventils 21 erfolgt. Dieses Funktionssteuer
ventil 74 ist hydraulisch und/oder elektrisch in eine
Funktionsstellung I umschaltbar, in welcher der Druck
ausgang 76 des Druckminderers 37 gegen die Einstelldros
sel 36 des Zeitverzögerungsgliedes 36, 34 abgesperrt,
dafür jedoch mit der Bypassleitung 79 verbunden ist.
Zwischen die Mittelanzapfung 38 des Zeitverzögerungs
gliedes 36, 34 und die Bypassleitung 79 bzw. die zur
zweiten Steuerkammer 31 des Druckregelventils 21 wei
terführende Steuerleitung 39 ist ein Rückschlagventil
81 geschaltet, das durch relativ höheren Druck in der
Bypassleitung 79 bzw. der Steuerleitung 39 als an der
Mittelanzapfung 38 des Zeitverzögerungsgliedes 36, 34 in
einer Sperrstellung gehalten und durch relativ höheren
Druck an der Mittelanzapfung 38 als in der Steuerlei
tung 39 in Öffnungsrichtung beaufschlagt ist. Dieses
Rückschlagventil 81 verhindert, daß in der Funktions
stellung I des Funktionssteuerventils 74 Druckmittel
vom Speicher 34 aufgenommen werden kann, und bewirkt,
daß das Druckmittel "direkt" zu der zweiten Steuerkam
mer 31 des Druckregelventils 21 geleitet wird, um die
ses sicher in seiner Grundstellung 0 zu halten, in wel
cher die bodenseitige Antriebskammer 18 des Stellzylin
ders 13 druckentlastet und dadurch die Verstellpumpe 11
auf maximales Fördervolumen eingestellt ist.
Desweiteren ist im Rahmen der Druck-Regeleinrichtung
20′ gemäß Fig. 4 ein als 3/2-Wege-Magnetventil darge
stelltes Entlastungsventil 82 vorgesehen, das eine fe
derzentrierte Grundstellung 0 hat, in welcher in die
zweite Steuerkammer 31 des Druckregelventils 21, entwe
der über das Rückschlagventil 81 oder direkt Steuer
druck einkoppelbar ist und als dazu alternative, bei
Ansteuerung seines Steuermagneten 83 mit einem Steuer
signal eingenommene Funktionsstellung I eine Durchfluß
stellung hat, in welcher die Steuerkammer 31 des Druck
regelventils 21 mit dem - drucklosen - Vorratsbehälter
23 des Druckversorgungsaggregats 10′ verbunden, gegen
die an das Rückschlagventil 81 oder unmittelbar an die
Mittelanzapfung 38 des Zeitverzögerungsgliedes 36, 34
angeschlossene Steuerleitung 39 jedoch abgesperrt ist.
In dieser erregten Stellung I des Entlastungsventils 82
ist der Ausgangsdruck der Verstellpumpe 11 praktisch auf
denjenigen - niedrigen - Wert begrenzt, dem die gegebe
nenfalls einstellbare Vorspannung der Ventilfeder 32
des Druck-Regelventils 21 äquivalent ist.
Das Entlastungsventil 82 ist insbesondere dafür geeig
net, das Druckversorgungsaggregat 10′ bei einem Blockie
ren des Verbrauchers gegen Überlastung zu schützen.
Anstelle der beiden 3/2-Wegeventile 74 und 82, die beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 als Funktionssteuer
ventil und als Entlastungsventil vorgesehen sind, kann,
wie in den Schaltungsvarianten gemäß den Fig. 4a und 4b
dargestellt, jeweils ein einziges 4/3-Wege-Ventil 84
(Fig. 4a) oder 84′ (Fig. 4b) im Rahmen der Regelein
richtung 20′ wie ansonsten in der Fig. 4 dargestellt,
eingesetzt werden.
Das 4/3-Wege-Ventil 84 gemäß Fig. 4a ist als aus
schließlich elektrisch ansteuerbares Magnetventil aus
gebildet, das durch Steuersignale unterschiedlicher
Steuerstromstärken I₁ von z. B. 3A und I₂ von z. B. 6A
aus seiner federzentrierten Grundstellung 0, in welcher
die Anstiegs-Verzögerungsregelung des Ausgangsdruckes
der Verstellpumpe 11 wirksam ist, in eine Funktions
stellung I umschaltbar ist, in welcher diese Regelung
gleichsam ausgeschaltet ist, sowie in eine Funktions
stellung II in welcher die zur zweiten Steuerkammer 31
des Druck-Regelventils 21 führende Steuerleitung 39 an
den Vorratsbehälter 23 angeschlossen und dadurch im
Ergebnis eine Begrenzung des Ausgangsdruckes der Ver
stellpumpe 11 auf niedrigem, der Vorspannung der Ven
tilfeder 32 des Druckregelventils 21 äquivalentem Ni
veau von z. B. 20 bar erfolgt.
Während bei dem 4/3-Wege-Ventil 84 gemäß Fig. 4a nur
eine Ventilfeder 86 vorgesehen ist, gegen deren zuneh
mende Rückstellkraft das Ventil 84 in seine Funktions
stellung I und II gesteuert werden muß, wobei die Grund
stellung 0 dieses Ventils eine "Randstellung" ist, sind
beim 4/3-Wege-Ventil 84′ gemäß Fig. 4b zwei entgegenge
setzt wirkende Ventilfedern 86′ und 86′′ vorgesehen,
die den Ventilkolben dieses 4/3-Wege-Ventils 84′ in ei
ner Mittelstellung zentrieren, die hier als Grundstel
lung 0 vorgesehen ist. Demgemäß sind auch zwei Steuer
magnete 87 und 88 vorgesehen, durch deren alternative
Ansteuerung das 4/3-Wege-Magnetventil 84′ in seine Funk
tionsstellung I bzw. II steuerbar ist, die funktionell
den entsprechend bezeichneten Funktionsstellungen I und
II des Magnetventils 84 gemäß Fig. 4a entsprechen. Im
Unterschied zu diesem kann das 4/3-Wegeventil 84′ gemäß
Fig. 4b "direkt" aus seiner Grundstellung 0 in die Funk
tionsstellung II umgeschaltet werden, ohne daß hierbei
die Funktionsstellung I "überfahren" werden muß. Alter
nativ oder zusätzlich zu dem Steuermagneten 87, durch
dessen Erregen das 4/3-Wege-Ventil 84′ gemäß Fig. 4b in
seine Funktionsstellung I schaltbar ist, kann hierzu
auch eine hydraulische Ansteuerung vorgesehen sein, wie
durch eine Steuerkammer 89 veranschaulicht, durch deren
beispielsweise gleichzeitig mit der hydraulischen An
steuerung des Verzögerungs-Steuerventils 41 erfolgende
Druckbeaufschlagung das 4/3-Wegeventil 84′ in seine
Funktionsstellung I umschaltbar ist.
Soweit im übrigen in den Fig. 4a und 4b dargestellte
Bau- und Funktionselemente mit denselben Bezugszeichen
belegt sind, wie anhand der Fig. 1 und 4 erläuterte
Elemente dieser Fig. soll dies mit Bezug auf die Fig.
4a und 4b den Hinweis auf die Bau- und Funktionsgleich
heit bzw. -analogie der identisch bezeichneten Elemente
und auch den Verweis auf deren anhand der Fig. 1 und 4
gegebene Erläuterung bedeuten.
Abschließend sei anhand der Fig. 2b noch auf eine spe
zielle Gestaltung eines im Rahmen der Druck-Regelein
richtungen 20 bzw. 20′ einsetzbaren Druck-Regelventils
21 eingegangen, bei dem die Vorspannung der Ventilfeder
32, durch deren Vorspannung der Minimalwert des Aus
gangsdruckes der Verstellpumpe 11 bestimmt ist, ein
stellbar ist.
Die Ventilfeder 32, die den lediglich schematisch durch
das 3/2-Wege-Ventilsymbol angedeuteten Ventilkolben 28
in die Grundstellung 0 des Druck-Regelventils 21 drängt,
ist, besehen entlang der zentralen Längsachse 91 des
Druck-Regelventils 21, zwischen einem ersten Stütztel
ler 92, der axial an einem stößelförmigen Fortsatz 93
des Ventilkolbens 28 angreift und einem zweiten Stütz
teller 94 axial eingespannt, der an seiner der Ventil
feder 32 angewandten Seite einen Steuerkolben-Fortsatz
96 hat, mit dem er in einer axialen Bohrung 97 eines in
das Ventilgehäuse 98 einschraubbaren Steuergehäuseteils
99 druckdicht verschiebbar geführt ist.
Innerhalb dieser axialen Bohrung 97 ist ein Steuerkol
benelement 101 druckdicht verschiebbar geführt, das
sich mit einem schlanken, stößelförmigen Fortsatz 102,
dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der
axialen Steuergehäusebohrung 97, an dem Steuerkolben
fortsatz 96 des zweiten Feder-Stütztellers 94 axial ab
stützt. Durch den sich zwischen dem Steuerkolben-Fort
satz 96 des zweiten Stütztellers 94 und dem Dicht
flansch 103 des Steuerkolbenelements 101 in axialer
Richtung erstreckenden Raum 104 ist die zweite Steuer
kammer 31 axial gebildet. Die Vorspannung der Ventilfe
der 32 ist mittels einer Stellschraube 106 einstellbar,
die in einem Gewindeabschnitt 107 des Steuergehäuse
teils 99 schraubbar geführt ist und sich ihrerseits
über einen axialen, stößelförmigen Fortsatz 108 an dem
Steuerkolbenelement 101 abstützt.
Die axialen Führungslängen des Steuerkolben-Fortsatzes
96, des Steuerkolbenelements 101 sowie des Gewindeab
schnittes 107 und die Anordnung des Steuerkammer-An
schlußkanals 109, an den die Steuerleitung 39 ange
schlossen ist, sind derart aufeinander abgestimmt, daß
innerhalb der möglichen Hübe der verschiebbaren Elemen
te der Steuerkammer-Anschlußkanal stets in die Steuer
kammer 31 mündet und eine weitestmögliche Variation der
Federspannung ausnutzbar ist.
Claims (11)
1. Einrichtung zur Regelung des Ausgangsdruckes einer
Verstellpumpe, insbesondere einer auf hohem Aus
gangsdruckniveau arbeitenden Hauptpumpe eines
Druckversorgungsaggregats für eine hydraulische An
triebsvorrichtung, z. B. den/die Antriebszylinder
einer Dickstoffpumpe, mit einem Fördermengen-Stell
organ, das mittels eines hydraulischen Stellmotors
betätigbar ist, der durch alternative Druckbeauf
schlagung und -entlastung eines Antriebsdruckraumes
zur Ausführung der Stellbewegungen für die gegen
sinnigen Änderungen des Fördervolumens antreibbar
ist, wobei zur Steuerung der diesbezüglichen Druck
beaufschlagung und -entlastung des Antriebsdruck
raumes ein druckgesteuertes Proportionalventil vor
gesehen ist, das, angesteuert mit dem Ausgangsdruck
der Pumpe oder einem zu diesem proportionalen
Druck, ab einem durch eine Mindestrückstellkraft
eines Rückstellelements, z. B. einer Feder, bestimm
ten Mindestdruck einen mit dem in seine Steuerkam
mer eingekoppelten Steuerdruck zunehmenden Aus
gangsdruck abgibt mit dem der Antriebsdruckraum
des Stellmotors beaufschlagt ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rückstellelement (32) auf eine
Rückstellkraft ausgelegt ist, die nur einem kleinen
Bruchteil von etwa 1/50 bis 1/10 der durch den
Steuerdruck maximal erzeugbaren, auf den Ventilkol
ben (28) des Proportionalventils (21) wirkenden
Steuerkraft entspricht, daß das Proportionalventil
(21) mit einer Rückstellkammer (31) als zweite
Steuerkammer versehen ist, durch deren Druckbeauf
schlagung eine der Steuerkraft entgegengesetzte Zu
satz-Rückstellkraft erzeugbar ist, deren Maximalbe
trag demjenigen der Steuerkraft mindestens annä
hernd entspricht, und daß der in die Rückstellkam
mer (31) eingekoppelte Druck mittels eines hydrau
lischen Zeitverzögerungsgliedes (36, 34) von dem in
die Steuerkammer (31) des Proportionalventils (21)
eingekoppelten Druck abgeleitet ist.
2. Regelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Zeitverzögerungsglied eine
Drossel (36) und ein über diese aufladbarer Druck
speicher (34) vorgesehen ist, an deren Mittelanzap
fung (38) die zweite Steuerkammer (31) des Druck-
Regelventils (21) angeschlossen ist.
3. Regelungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drossel (36) als Einstell
drossel ausgebildet ist.
4. Regelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckminderer
(37) als Druckbegrenzungsglied vorgesehen ist, das
den Ausgangsdruck der Hochdruckpumpe (11) auf einen
einstellbaren Wert begrenzt.
5. Regelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitverzögerungs
glied (36, 34) abschaltbar ist.
6. Regelungseinrichtung nach Anspruch 5 in Kombination
in Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck
speicher (34) gegen die Drossel (36) absperrbar
ist.
7. Regelungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein zur Absperrung des Druckspei
chers (34) vorgesehenes Verzögerungs-Steuerventil
(41) als 3/2-Wege-Ventil ausgebildet ist, in dessen
Grundstellung der Druckspeicher (34) mit der Dros
sel (36) verbunden ist, und in dessen Schaltstel
lung der Druckspeicher (34) gegen die Drossel (36)
abgesperrt ist, dafür jedoch an den Vorratsbehäl
tern (23) des Druckversorgungsaggregats (10; 10′)
angeschlossen ist.
8. Regelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Hoch
druckausgang (24) der Verstellpumpe (11) und das
Zeitverzögerungsglied (36, 34) ein Ventil (74; 84;
84′) geschaltet ist, das eine Grundstellung (0)
hat, in welcher der Hochdruckausgang (24) der Ver
stellpumpe (11) an das Zeitverzögerungsglied (36,
34) angeschlossen ist, und eine Schaltstellung (I),
in welcher der Hochdruckausgang der Verstellpumpe
(11) gegen das Zeitverzögerungsglied (36, 34) abge
sperrt, dafür jedoch direkt mit der zweiten Steuer
kammer (31) des Druckregelventils (21) verbunden
ist.
9. Regelungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen die Steuerleitung (39)
an die in der Schaltstellung (I) des Funktionssteu
erventils (74; 84; 84′) der Hochdruckausgang (24) der
Verstellpumpe (11) angeschlossen ist, und den Druck
speicher (34) des Zeitverzögerungsgliedes (36, 34)
ein Rückschlagventil (81) geschaltet ist, das durch
relativ höheren Druck in der Steuerleitung (39) als
im Druckspeicher (34) in Sperrichtung beaufschlagt
ist.
10. Regelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die zweite
Steuerkammer (31) des Druck-Regelventils (21) und
die Abgriffstelle (38; 38, 81) des Zeitverzögerungs
gliedes (36, 34), an der der in die zweite Steuer
kammer (31) des Druck-Regelventils (21) einkoppel
bare Druck abgreifbar ist, ein Ventil (82; 84; 84′)
geschaltet ist, das aus einer Grundstellung (0) , in
welcher die Abgriffstelle (38; 38, 81) mit der Steu
erkammer (31) verbunden ist, in eine Funktionsstel
lung umschaltbar ist, in welcher die zweite Steuer
kammer (31) gegen die Abgriffstelle (38) abgesperrt,
dafür jedoch mit dem drucklosen Vorratsbehälter
(23) des Druckversorgungsaggregats (10; 10′) ver
bunden ist.
11. Regelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der
Ventilfeder (32) des Druckregelventils (21) ein
stellbar ist.
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Owner name: PUTZMEISTER AG, 72631 AICHTAL, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |