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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Erfindungsgebiet
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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein Verfahren und auf eine Struktur zur elektrischen Verbindung eines
ringförmigen
gewellten Rohrs, und insbesondere auf ein Beispiel für ein Verfahren
und eine Struktur zur elektrischen Verbindung eines Koaxialkabels mit
einem äußeren Leiter
mit einer ringförmigen
gewellten äußeren Oberfläche als
ringförmigem
gewelltem Rohr, wenn das Ende des äußeren Leiters durch Klemmorgane
festgeklemmt wird.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Ein Verfahren und eine Struktur der
oben genannten Art sind beispielsweise aus der
DE 42 07 482 C1 bekannt,
bei der das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: Abschneiden
einer Nut des ringförmigen
gewellten Rohrs, Anbringen eines Klemmorgans auf einer Rippe am
abgeschnittenen Ende des Rohrs und elektrisches Verbinden des Rohrs
mit dem Klemmorgan, das auf der Seite der Rippe des abgeschnittenen
Rohrendes angeordnet ist, durch Zusammenquetschen einer weiteren
Rippe durch das Klemmorgan und einen Aufnahmesitz. Dieses Dokument
offenbart ferner eine Struktur mit einem ringförmigen gewellten Rohr mit einer äußeren Oberflächenform,
bei der Nuten und Rippen in der axialen Richtung des Rohrs abwechselnd
aufeinanderfolgen, wobei ein Ende an einer Nut abgeschnitten ist,
sowie Klmemorgane, von denen eines vom abgeschnittenen Ende des
ringförmigen
gewellten Rohrs her auf der zweiten Rippe angeordnet ist, und ein
Bewegungselement für
das Klemmorgan, durch welches die Klemmorgane aufeinander zu beweglich
sind, wobei durch eine Betätigung
des Bewegungselements des Klemmorgans, durch welche ein Zusammenquetschen
der ersten Rippe durch die Klemmorgane verursacht wird, das Rohr
elektrisch mit dem Klemmorgan verbunden wird. Eine weitere Struktur zur
elektrischen Verbindung eines Koaxialkabels wird durch die US-A-5,284,449 offenbart,
während US-A-3,708,853
ein Verfahren zum Schneiden des ringförmigen gewellten Rohrs offenbart.
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Wenn gemäß 5 ein Koaxialkabel 100 an eine
Antenne oder dergleichen angeschlossen werden soll, wird üblicherweise
ein Verbinder 50 an seinem Ende angebracht. Das Koaxialkabel 100 umfaßt einen
ringförmigen
gewellten äußeren Leiter 101 als ringförmiges gewelltes
Rohr. Hier werden zur Vereinfachung der folgenden Beschreibung die
konkaven Bereiche des äußeren Leiters 101 im
folgenden als Nuten und die konvexen Bereiche als Rippen bezeichnet.
Dementsprechend hat der äußere Leiter 101 die
Form eines Rohrs, an welchem sich Nuten und Rippen wechselweise
periodisch in der axialen Richtung des Rohrs wiederholen. Ein innerer
Leiter 102 mit der Form eines geraden Rohrs ist innerhalb des äußeren Leiters 101 und
koaxial zu diesem angeordnet. Ein Isolator 103 zur elektrischen
Isolierung der beiden Leiter voneinander liegt zwischen den zwei
Leitern 101,102 ein. Eine Korrosions-Verhinderungsschicht 104 zur
Unterbindung der Korrosion des Koaxialkabels 100 umhüllt das Äußere des äußeren Leiters 101.
Der Verbinder 50, der an das Ende des Koaxialkabels 100 angeschlossen
ist, umfaßt
einen Spannflansch 51, einen Verbinder-Ausrichter 52, ein Verbindungsmetall 53,
einen Isolator 54, einen Kontakt 55, ein Lagerbauteil 56 und
eine geteilte Klemme 57.
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Indem das Koaxialkabel 100 an
den Verbinder 50 angeschlossen wird, wird das Ende des äußeren Leiters 101 durch
das Lagerbauteil 56 und die geteilte Klemme 57 festgeklemmt,
und der äußere Leiter 101 des
Koaxialkabels 100 wird elektrisch mit dem Verbinder 50 verbunden.
Daher ist es erforderlich, dass das Ende des äußeren Leiters 101 durch das
Lagerbauteil 56 und die geteilte Klemme 57 festgeklemmt
wird. Da jedoch die äußere Oberfläche des äußeren Leiters 101 des
Koaxialkabels 100 wellenförmig ist und der Abstand, in
dem sich die Nuten und Rippen, die die äußere gewellte Form bilden,
wiederholen, relativ groß ist,
ist der Winkel an den Flanken der Rippen ebenfalls flach.
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Wenn dementsprechend das Ende des äußeren Leiters 101 nicht
einer vorbereitenden Behandlung unterzogen worden ist, wird der
Vorgang des Klemmens des Endes des Koaxialkabels 100 durch
das Lagerbauteil 56 und die geteilte Klemme 57 nicht
immer leicht durchgeführt.
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Daher wurde bisher zur Vereinfachung
dieses Klemmvorgangs das Ende des äußeren Leiters 101 radial
nach außen
geweitet. Wenn es radial nach außen geweitet worden ist, kann
das Ende des äußeren Leiters 101 leicht
zwischen das Lagerbauteil 56 und die geteilte Klemme 57 geklemmt
werden.
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Bei dieser Art des herkömmlichen
Verbindens ist jedoch der Vorgang des Weitens des Endes des äußeren Leiters 101 in
radialer Richtung nach außen
zeit- und arbeitsaufwendig. Außerdem
ist ein spezielles und teures Werkzeug zum Erweitern des Endes des äußeren Leiters 101 notwendig.
Außerdem
ist es zum Weiten des Endes des äußeren Leiters 101 radial
nach außen
notwendig, den äußeren Leiter 101 entlang
einer Rippe unter Verwendung einer Klinge abzuschneiden, und ein
kompliziertes und teures Werkzeug mit Bauteilen zur Führung der
Klinge entlang der Rippe ist hierzu erforderlich.
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Daher ist es bei einem ringförmigen gewellten
Rohr wie dem oben beschriebenen äußeren Leiter
kostenaufwendig und nicht einfach, das Ende des Rohrs an ein Verbindungsbauteil
wie etwa einen Verbinder durch Klemmorgane anzuklemmen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Dementsprechend ist es ein Hauptziel
der Erfindung, es ohne Erweitern des Endes ringförmigen gewellten Rohrs radial
nach außen
zu ermöglichen,
am Ende des Rohrs leicht einen festzuklemmenden Verbindungsteil
zu bilden, wenn das Rohr elektrisch verbunden wird.
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Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung,
es ohne Schneiden eines Rippen-Teils des ringförmigen gewellten Rohrs zu ermöglichen,
leicht einen festzuklemmenden Verbindungsteil zu bilden, wenn das Rohr
elektrisch verbunden wird.
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Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung,
ein neues Verfahren und eine Struktur zur Verbindung eines Koaxialkabels
unter Verwendung eines ringförmigen
gewellten Rohrs zu schaffen.
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Diese und weitere Ziele, Merkmale
und Vorteile dieser Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung
in größerem Umfang
verdeutlicht.
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Bei dieser Erfindung wird das elektrische Verbinden
eines ringförmigen
gewellten Rohrs mit einer äußeren Oberflächenform,
bei der die Nuten und Rippen in der axialen Richtung des Rohrs wellenförmig abwechselnd
aufeinanderfolgen, durch Abschneiden des Rohrs an einer Nut durchgeführt, sowie
durch Anbringen eines Klemmorgans auf jeder Seite der Rippe am abgeschnittenen
Ende des Rohrs und durch elektrisches Verbinden des Rohrs mit dem Klemmorgan,
das auf der Seite der Rippe des abgeschnittenen Rohrendes angeordnet
ist, durch Zusammenquetschen der Rippe durch das Klemmorgan.
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Die Anzahl der zusammengequetschten
Rippen kann mehr als eins betragen, doch das Zusammenquetschen kann
leicht durchgeführt
werden, wenn lediglich die erste Rippe zusammengequetscht wird.
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Als mit Rippen versehenes Rohr wird
eines verwendet, bei dem das Verhältnis der Tiefe der Nuten zum
Abstand der Rippen 1,0 : 2,0 bis 2,5 beträgt, das heißt, ein solches, bei dem die
Breite der Rippen wesentlich kleiner ist als bei einem herkömmlichen ringförmig gewellten
Rohr (bei dem dieses Verhältnis 6,0
beträgt),
und bei dem die Oberflächen
der Seitenwände
der Rippen steil sind. Durch die Verwendung eines ringförmigen gewellten
Rohrs mit derartig geformten Rippen kann das Zusammenquetschen einer Rippe
mit kleinem Kraftaufwand durchgeführt werden. (Die oben genannte
Nutentiefe ist der Abstand zwischen dem Scheitel einer Rippe und
dem Grund einer Nut.) Das Schneiden des ringförmigen gewellten Rohrs wird
unter Verwendung einer Schneide durchgeführt, bei der nur eine Seite
der Schneidkante eine schräge
Oberfläche
aufweist. Auf diese Weise kann durch Verwendung einer Schneide,
deren Schneidkante schärfer
ist als in dem Fall, in dem eine Schneide mit schrägen Oberflächen auf
beiden Seiten der Schneidkante verwendet wird, das Schneiden leichter
durchgeführt
werden.
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Die Erfindung verwendet ferner die
oben beschriebene elektrische Verbindung als Verfahren zum Anschluß eines
Koaxialkabels, und in diesem Fall ist das ringförmige gewellte Rohr ein äußerer Leiter
eines Koaxialkabels, und das Klemmorgan auf dem abgeschnittenen
Ende auf der Seite der Rippe des abgeschnittenen Rohrendes ist ein
Teil eines Leiters, der an dem Ende des Koaxialkabels angebracht ist;
hier ist das Klemmorgan, das auf der gegenüberliegenden Seite der Rippe
vom abgeschnittenen Ende des ringförmigen gewellten Rohrs aus
angeordnet ist, eine geteilte Klemme, die auf das ringförmige gewellte
Rohr aufgepaßt
ist. Die Erfindung schafft ferner eine Struktur zur elektrischen
Verbindung eines ringförmigen
gewellten Rohrs, mit: einem ringförmigen gewellten Rohr mit einer äußeren Oberflächenform,
bei der Nuten und Rippen in der axialen Richtung des Rohrs wellenförmig abwechselnd
aufeinanderfolgen, wobei ein Ende des Rohrs an einer Nut abgeschnitten
ist; Klemmorganen, von denen eines vom abgeschnittenen Ende des
ringförmigen
gewellten Rohrs her auf jeder Seite der ersten Rippe angeordnet
ist; und einem Bewegungselement für das Klemmorgan, durch welches
die Klemmorgane aufeinander zu beweglich sind, wobei durch eine
Betätigung
des Bewegungselements des Klemmorgans, durch welche ein Zusammenquetschen
der ersten Rippe durch die Klemmorgane verursacht wird, das ringförmige gewellte
Rohr elektrisch mit dem Klemmorgan verbunden wird, das auf der Seite
der Rippe entsprechend dem abgeschnittenen Ende des Rohrs angeordnet
ist. Die Erfindung schafft ferner eine Struktur zur Verbindung eines
Koaxialkabels, dass diese Struktur zur elektrischen Verbindung eines ringförmigen gewellten
Rohrs einsetzt.
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Bei dieser Struktur zur Verbindung
eines Koaxialkabels wird das Zusammenquetschen einer Rippe auf einem äußeren Leiter
eines Koaxialkabels durch eine Hutmutter bewirkt, die in einen Teil
eines abzudichtenden Verbinders eingeschraubt wird. Bei Verwendung
dieser Konstruktion wird durch eine Rippe, die zusammengequetscht
wird, wenn die Hutmutter während
des Anschließen
des Koaxialkabels an den Verbinder angezogen wird, gleichzeitig
ein Verbindungsteil des äußeren Leiters
gebildet, und daher wird der Vorgang des separaten Zusammenquetschens
der Rippe überflüssig.
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Ferner ragt das Ende eines inneren
Leiters des Koaxialkabels über
das Ende des äußeren Leiters
hinweg, und ein Verbindungs- und Einpaßteil zum Verbinden und Einpassen
des inneren Leiters ist innerhalb des Verbinders angebracht, und
durch Berühren
des Endes des inneren Leiters mit dem Verbindungs- und Einpaßteil des
inneren Leiters werden dann, wenn der äußere Leiter mit dem Verbinder
verbunden wird, der äußere Leiter
und der innere Leiter gleichzeitig miteinander verbunden.
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Kurzbeschreibungen der
Zeichnungen
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Die beigefügten Zeichnungen, die in diese Beschreibung
eingefügt
sind und einen Teil von dieser bilden, zeigen Ausführungsformen
der Erfindung und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, die
Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
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In den Zeichnungen ist
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1 eine
Draufsicht einer Verbindungsstruktur eines Koaxialkabels mit einem
Verbinder entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
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2(a) ist
ein seitlicher Schnitt durch einen Hauptteil eines Koaxialkabels
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, der einen Vorgang des Schneidens eines äußeren Leiters
des Koaxialkabels zeigt;
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2(b) ist
ein seitlicher Schnitt durch einen Hauptteil eines Koaxialkabels
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, der das Entfernen eines Isolators zeigt, der durch
das Schneiden des äußeren Leiters
freigelegt wurde;
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3 ist
eine Draufsicht der Struktur eines Schneidwerkzeugs gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, das zum Schneiden eines Koaxialkabels verwendet wird;
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4 ist
eine Seitenansicht eines Hauptteils des gleichen Schneidwerkzeugs;
und
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5 ist
eine Seitenansicht, bei der die obere Hälfte teilweise weggebrochen
ist und die eine herkömmliche
Verbindung zwischen einem Koaxialkabel und einem Verbinder zeigt.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Gemäß 1 weist ein Koaxialkabel 200 als ringförmiges gewelltes
Rohr einen äußeren Leiter 201 mit
Rippen auf seiner äußeren Oberfläche auf. Eine
korrosionsverhindernde Schicht 202 ist auf der äußeren Oberfläche des äußeren Leiters 201 ausgebildet.
Ein Isolator 203 ist auf der inneren Oberflächenseite
des äußeren Leiters 201 vorgesehen.
Ein innerer Leiter 204 ist innerhalb des Isolators 203 angeordnet.
Der äußere Leiter 201 und
der innere Leiter 204 sind elektrisch voneinander durch
den Isolator 203 getrennt. Der äußere Leiter 201 ist
von außen betrachtet
als ringförmiges
gewelltes Rohr ausgebildet, bei welchem sich Nuten 201A und
Rippen 201B abwechselnd wiederholen.
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Als äußerer Leiter 201,
der bei dieser Ausführungsform
verwendet wird, wird beispielsweise ein solcher eingesetzt, bei
dem der innere Durchmesser an den Nuten 201A 9,3 mm beträgt, der
Abstand der Rippen 201B 3,0 mm und die Tiefe der Nuten
1,3 mm. D. h., die Breite der Rippen 201B ist klein, und ihre
Seitenwandoberflächen
sind steil.
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Die folgende Vorbereitung des Koaxialkabels 200 wird
ausgeführt,
bevor dieses mit einem Verbinder 1 verbunden wird: Das
Ende des Koaxialkabels 200 wird so behandelt, dass es über eine
vorbestimmte Länge
gestreckt ist, die der axialen Abmessung des Verbinders entspricht,
beispielsweise über etwa
100 mm. Die korrosionsverhindernde Schicht 202, die die äußerste Schicht
des Koaxialkabels 200 bildet und beispielsweise aus Polyethylen
besteht, wird in Umfangsrichtung geschnitten und über eine vorbestimmte
Länge vom
Ende des Koaxialkabels 200 entfernt. Die Lage des abgeschnittenen
Endes der korrosionsverhindernden Schicht 202 wird so gewählt, dass
es mit einer Mittelposition einer Nut 201A des äußeren Leiters 201 übereinstimmt.
Die Länge der
korrosionsverhindernden Schicht 202, die auf diese Weise
abgelöst
worden ist, bestimmt sich nach den axialen Abmessungen des Verbinders 1.
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Nachdem die korrosionsverhindernde Schicht 202 auf
diese Weise abgelöst
wurde, wird der äußere Leiter 201 am
Ende des Koaxialkabels 200 über eine vorbestimmte Länge abgeschnitten,
die den axialen Abmessungen des Verbinders 1 entspricht,
beispielsweise um 8 bis 9 mm, und das Schneiden wird an einer Nut 201A in
einer vorbestimmten Position durchgeführt. Dieser Schneidezustand
ist in 2(b) dargestellt.
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Der Isolator 203, der als
Ergebnis dieses Schneidens freigelegt wird, wird entfernt. Als Ergebnis
des Entfernens dieses Isolators 203 wird der innere Leiter 204 freigelegt,
wie in 2(b) gezeigt ist. Der freigelegte
innere Leiter 204 wird unter Verwendung einer flachen Feile
abgeschrägt.
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Im folgenden wird das Verfahren beschrieben,
durch das der äußere Leiter 201 abgeschnitten wird.
Das Abschneiden des äußeren Leiters 201 wird unter
Verwendung eines Schneidwerkzeugs 30 durchgeführt, das
in den 3 und 4 dargestellt wird.
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Im folgenden wird der Aufbau des
Schneidwerkzeugs 30 beschrieben. Das Schneidwerkzeug 30 weist
eine L-förmige
Halterung 31 auf. Ein Paar von Führungsrollen 32, 32 ist
an einem Ende 31a der Halterung 31 in einem vorbestimmten
Abstand voneinander angebracht. Ein Paar von Halteorganen 33, 33 ist
am anderen Ende 31b der Halterung 31 angebracht.
Das Paar von Halteorganen 33, 33 ist einander über einen
vorbestimmten Zwischenraum hinweg zugewandt, und dazwischen ist
eine Rotationswelle 33a angebracht. Das Paar von Führungsrollen 32, 32 und
das Paar von Halteorganen 33, 33 sind so angeordnet,
dass sie einander über
einen vorbestimmten vertikalen Zwischenraum vor einer inneren Seitenoberfläche 31c der
Halterung 31 zugewandt sind. Eine Stellschraube 34 ist
als gegenseitiger Bewegungsmechanismus drehbar innerhalb des Endes 31b der Halterung 31 angeordnet.
Das Paar von Halteorganen 33, 33 ist durch diese
Stellschraube 34 in der Längsrichtung des Endes 31b der
Halterung 31 beweglich, d. h. in der Richtung, in der die
Halteorgane 33, 33 den Führungsrollen 32, 32 zugewandt
sind. Eine scheibenförmige
Schneide 35 ist drehbar auf der Rotationswelle 33a zwischen
den Halteorganen 33, 33 befestigt. Infolgedessen
ist die Schneide 35 dem Paar von Führungsrollen 32, 32 zugewandt.
Die Rotationswelle 33a, auf die Schneide 35 angebracht ist,
und Rotationswellen, die in den Zeichnungen nicht gezeigt sind,
und auf denen das Paar von Führungsrollen 32,32 angebracht
ist, sind parallel zueinander bezüglich der Richtung der Dicke
der Halterung 31 angeordnet, d. h. der Richtung senkrecht
zur Papierebene.
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Ein charakteristisches Merkmal des Schneidwerkzeugs 30 ist
die Konstruktion der Schneide 35. D. h., auf den zwei Seiten
der Klinge 35c der Schneide 35 ist eine Klingenseite 35a in
Bezug auf die radiale Richtung der Schneide 35 geneigt, und
die andere Klingenseite 35b steht senkrecht zur axialen
Richtung der Schneide 35.
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Beim Abschneiden des äußeren Leiters 201 des
Koaxialkabels 100 unter Verwendung dieses Schneidwerkzeugs 30 wird
zur Ermöglichung
einer Positionierung des Koaxialkabels 200 zuerst die Stellschraube 34 betätigt, und
das Paar von Halteorganen 33, 33 wird soweit wie
möglich
von den Führungsrollen 32, 32 weg
bewegt, wie es möglich
ist. Das Koaxialkabel 200 mit der bereits abgelösten korrosionsverhindernden
Schicht 202 und dem dadurch freigelegten äußeren Leiter 201 wird
anschließend zwischen
der Klinge 35 und den Führungsrollen 32, 32 angeordnet.
Während
dieses Anordnens wird die Klinge 35 auf eine Nut 201A an
einer vorbestimmten Position ausgerichtet. Dann wird die Stellschraube 34 betätigt, und
die Klinge 35 wird in Richtung der Führungsrollen 32 ,32 bewegt.
Während
dieser Bewegung verändert
sich die Position des Schneidwerkzeugs 30 allmählich in
der axialen Richtung des Koaxialkabels 200, bis die Schneiden-Seite 35b der Schneide 35c der
Klinge 35 beinahe die Seitenwandoberfläche der Rippe 201B berührt, die
der Nut 201A des äußeren Leiters 201 auf
der gleichen Seite der Nut 201A benachbart ist wie die
axiale Mitte des Koaxialkabels 200, d. h., an deren rechter
Seite in 4. Da, wie
oben beschrieben, die Klingen-Seite 35b senkrecht zu der
axialen Richtung der Schneide 35 steht, kann anschließend die
Klinge 35 in der axialen Richtung des Koaxialkabels 200 bewegt
werden, bis die Schneide 35c der Klinge 35 an
der Seitenwand der Rippe 201B angeordnet ist.
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Ein an der Stellschraube 34 angebrachter Stellknopf 34a wird
dann weiter gedreht, so dass die Stellschraube 34 gedreht
wird, und dadurch schneidet die Klinge 35 in gewissem Umfang
in die Oberfläche
der Nut 201A des äußeren Leiters 201 in
der genannten vorbestimmten Position ein. Der äußere Leiter 201 wird
dann durch das Schneidwerkzeug 30 in diesem Zustand abgeschnitten,
in dem es um das Koaxialkabel 200 von Hand gedreht wird.
Dieses Drehen der Klinge 35 wird, wie vorstehend beschrieben,
von Hand durchgeführt,
doch da die Führungsrollen 32,32 in
Bezug auf die Umfangsrichtung des äußeren Leiters
201 rotieren
und die Schneide 35 ebenfalls entlang des äußeren Umfangs
des äußeren Leiters 201 rotiert,
ist es selbst mit einem relativ kleinen Kraftaufwand möglich, das
Rotationskabel 200 leicht von Hand zu drehen.
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Auf diese Weise ist die Schnittposition
des vom Koaxialkabels 200 abgeschnittenen äußeren Leiters 201 nicht
die Mitte der Nut 201A der vorbestimmten Position, sondern
dies ist eine Position in der Nähe
der Rippe 201B, die der Nut 201A auf der gleichen
Seite benachbart ist, wie die axiale Mitte des Koaxialkabels 200.
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Das Koaxialkabel 200, dessen
Ende wie oben beschrieben vorbereitet worden ist, wird mit dem Verbinder 1 verbunden,
wie es im folgenden mit Bezug auf 1 beschrieben
wird. Der Verbinder 1 umfaßt eine Hutmutter 2,
die als Bewegungselement des Klemmorgans dient und außen auf
das Verbindungsende des Koaxialkabels 200 aufgepaßt ist,
sowie einen Hauptkörper 3,
der als ein Klemmorgan dient, das durch ein Schraubgewinde mit der
Hutmutter 2 verbunden wird. Eine geteilte Klemme 4 als
weiteres Klemmorgan ist zwischen der Hutmutter 2 und dem
Hauptkörper 3 angeordnet.
Die geteilte Klemme 4 wird gebildet aus einem Klemmteil 4a,
einem aufgedrückten
Teil 4b und einem Verbindungsteil 4c, der diese
verbindet. Eine Kupplungsmutter 5 ist drehbar außen auf
dem Hauptkörper 3 befestigt.
Ein zentraler Verbinder 6 ist innerhalb des Hauptkörpers 3 angebracht,
während
zwischen ihnen ein Isolator 7 angeordnet ist. Eine Seite
des zentralen Verbinders 6, mit der der innere Leiter 204 verbunden
ist, bildet einen rohrförmigen
Teil 208, und eine Vielzahl von Schlitzen 209 ist
in dem rohrförmigen
Teil 208 in axialer Richtung vorgesehen. Die Anbringung
dieser Schlitze 209 ermöglicht
es, den rohrförmigen
Teil 208 zu weiten; durch das Aufweiten hält der rohrförmige Teil 208 fest
den inneren Leiter 204, wenn dieser in den rohrförmigen Teil 208 eingepaßt wird,
und auf diese Weise wird eine zuverlässige elektrische Verbindung des
inneren Leiters 204 mit dem zentralen Verbinder 6 geschaffen.
Durch die beschriebene Konstruktion weist die geteilte Klemme 4 eine
innere Oberflächenform
auf, die eine Rippe 201B des äußeren Leiters 201 des
Koaxialkabels 200 umhüllt,
und die geteilte Klemme 4 wird gebildet durch ein Paar
kreisbogenförmiger
ringartiger Teile, die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind
und auf das Äußere des äußeren Leiters 201 aufgepaßt sind,
und ein Bauteil, durch das die ringartigen Teile um die äußere Oberfläche einer
Rippe 201B des äußeren Leiters 201 angeordnet
sind, hält
die ringartigen Teile zusammen auf der äußeren Oberfläche der
Rippe 201B als eine geteilte Klemme.
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Im folgenden wird die Verbindung
des Koaxialkabels 200 unter Verwendung des Verbinders 1 beschrieben.
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Wenn das Koaxialkabel 200 in
den Verbinder 1 durch eine Öffnung in dem Hauptkörper 3 eingefügt wird,
wird die geteilte Klemme 4 auf die zweite Rippe 201B des äußeren Leiters 201 vom
Ende des Koaxialkabels 200 her aufgepaßt. Anschließend wird
die Hutmutter 2 in den Hauptkörper 3 eingeschraubt,
so dass die geteilte Klemme 4, die auf die Rippe 201B des äußeren Leiters 201 aufgesetzt
ist, von beiden Seiten festgeklemmt wird. Durch diese Schraubwirkung
wird die geteilte Klemme 4 zwischen einem Aufnahmesitz 2a an
der Hutmutter 2 und einem Aufnahmesitz 3a an dem
Hauptkörper 3 eingeklemmt.
Durch Anziehen der Hutmutter 2 wird die geteilte Klemme 4 in 1 nach links bewegt, und
dies führt
dazu, dass die erste Rippe 201B des äußeren Leiters 201 zwischen
der geteilten Klemme 4 und dem Aufnahmesitz 3a des
Hauptkörpers 3 eingeklemmt
wird und bei Zunahme dieser Klemmkraft flanschförmig zusammengequetscht wird.
Dieses Zusammenquetschen der Rippe 201B wird gleichmäßig mit
einer kleinen Kraft durchgeführt,
da die Breite der Rippe 201B klein ist und die Seitenwandoberflächen der
Rippe 201B steil sind.
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Auf diese Weise wird der äußere Leiter 201 des
Koaxialkabels 200 fest elektrisch und mechanisch durch
den Hauptkörper 3 mit
dem Verbinder 1 verbunden. Ferner wird gleichzeitig mit
diesem Anschluß des äußeren Leiters 201 der
innere Leiter 204 in den rohrförmigen Teil 208 des
zentralen Verbinders 6 eingepaßt, und es wird außerdem eine
Verbindung des inneren Leiters 204 bewirkt. Somit wird
die Verbindung des äußeren Leiters 201 und
des inneren Leiters 204 des Verbinders 1 in einfacher
Weise lediglich durch Anziehen der Hutmutter 2 durchgeführt.
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Der äußere Leiter 201 des
Koaxialkabels 200 wird auf diese Weise mit dem Verbinder 1 verbunden, und
während
dieses Verbindens wird die Rippe 201B am Ende des äußeren Leiters 201 zusammengequetscht
und wird zu einem Flanschbereich 205, und der äußere Leiter 201 wird
mit dem Verbinder 1 durch diesen Flanschbereich 205 verbunden.
Somit erübrigt
sich der Vorgang des Aufweitens des Endes des äußeren Leiters 201 radial
nach außen,
wie es herkömmlich
durchgeführt
wurde. Der Flanschbereich 205 wird automatisch geschaffen,
wenn die Hutmutter 2 und der Hauptkörper 3 des Verbinders 1 miteinander
verbunden werden.
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An diesem Punkt wird der Aufwand
zur Verbindung des Verbinders 1 mit dem Koaxialkabel 200 im
Vergleich zu dem herkömmlichen
Vorgang stark vermindert. Aufgrund dieser Reduzierung des Verbindungsaufwands
werden auch die Arbeitskosten reduziert. Weil darüber hinaus
ein Spezialwerkzeug zum Aufweiten des Endes des äußeren Leiters 201 radial
nach außen überflüssig wird,
können
auch die Werkzeugkosten reduziert werden.
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Da ferner das Schneiden des äußeren Leiters 201 an
einer Nut 201A ausgeführt
wird, gegenüber
dem Schneiden an einer Rippe, ist aufgrund der Tatsache, das Führungsteile
und dergleichen nicht notwendig sind, der Schneidvorgang einfach,
und die Schneidkosten können
reduziert werden.
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Da insbesondere die Schnittposition
am äußeren Leiter 201 eine
Position in der Nähe
einer Rippe 201B ist, wird selbst dann, wenn diese Rippe 201B auf
die oben beschriebene Weise zusammengequetscht wird, das abgeschnittene
Ende des äußeren Leiters 201 nicht
weiter an der radial inneren Seite des Koaxialkabels 200 angeordnet
als eine Nut 201A. Selbst nachdem die Rippe 201B des äußeren Leiters 201 zusammengequetscht
worden ist, bleibt daher der Teilungsabstand zwischen dem äußeren Leiter 201 und
dem inneren Leiter 204 am abgeschnittenen Ende des äußeren Leiters 201 im
wesentlichen der gleiche wie der Abstand zwischen dem äußeren Leiter 201 und
dem inneren Leiter 204 an einer beliebigen anderen Stelle
im Kabel, und Impedanz-Fluktuationen der Hochfrequenz-Übertragungsleitung,
die durch Schwankungen dieses Abstands verursacht werden, werden
unterdrückt.
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Während
insbesondere die Erfindung dargestellt und anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, ist es für
den Fachmann ersichtlich, dass die vorstehenden und weitere Abwandlungen
der Form sowie von Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne
dass von dem Umfang der in den Ansprüchen festgelegten Erfindung
abgewichen wird.