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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Optical-Disc-Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen, und, genauer
ausgedrückt,
eine Optical-Disc-Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung, die Informationen
auf/von Optical-Discs mit unterschiedlichen Substratdicken oder
Aufzeichnungsdichten aufzeichnen wiedergeben kann.
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Beschreibung
der Hintergrundtechnik
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Es ist vor kurzem eine Optical-Disc-Wiedergabevorrichtung
geschaffen worden, die Informationen liest, die auf eine Optical-Disc
mit einer Dicke von ungefähr
1,2 mm, wie z. B. eine CD (Kompaktdisk) und eine CD-Rom, mit einem
Halbleiterlaser aufgezeichnet wurde. Bei einer solchen Optical-Disc-Wiedergabevorrichtung
werden Fokussiervotechnik und Spurfolgeservotechnik in bezug zu
einer Objektivlinse für
das Abspielen durchgeführt.
Ein Laserstrahl wird auf eine Einbrenngrubenspur auf einer Aufzeichnungsfläche gerichtet,
wodurch ein Signal wie zum Beispiel Ton, Video und Daten wiedergegeben
werden.
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Zum Aufzeichnen eines langen Films
auf einer solchen Optical-Disc, ist eine Technik in den letzten Jahren
weiterentwickelt worden, die Aufzeichnungsdichte hoch zu gestalten.
Zum Beispiel wird ein SD- (Super Density; Superdichte) Standard
vorgeschlagen, der Informationen für ungefähr 5 Gigabyte auf einer Seite
einer Optical-Disc mit dem gleichen Durchmesser wie dem einer CD-ROM
(12 cm) aufzeichnet. Dem SD-Standard zufolge, beträgt die Dicke
der Optical-Disc ungefähr
0,6 mm. Informationen für
ungefähr
10 Gigabytes können auf
einer Optical-Disc aufgezeichnet werden, die zwei SD-spezifizierte Disc-Substrate
geschichtet mit ihren Signaloberflächen dazwischen umfasst. Andererseits
wird ein eine einschichtige Struktur verwendender MMCD- (Multimedia
Compact Disc) Standard vorgeschlagen, der Informationen für ungefähr 3,7 Gigabytes
auf eine Seite einer Optical-Disc mit dem gleichen Durchmesser wie
dem der CD-ROM (12 cm) aufzeichnet. Dem MMCD-Standard zufolge, beträgt die Dicke
einer Optical-Disc ungefähr
1,2 mm. Informationen für
ungefähr
7,4 Gigabytes können
auf einer Seite einer Optical-Disc gemäß dem MMCD-Standard aufgezeichnet
werden, der eine zweischichtige Struktur verwendet.
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Eine Objektivlinse für Abnahme
ist unter Berücksichtigung
der Dicke eines Substrats einer zu lesenden Optical-Disc und der
Wellenlänge
eines zu verwendenden Halbleiterlasers ausgelegt. Deshalb kann eine Optical-Disc
mit einer anderen Substratdicke als der der Auslegung nicht gelesen
werden, da der Leuchtpunkt eines Laserstrahls nicht auf einer Aufzeichnungsfläche der
Optical-Disc konvergiert werden kann. Zum Beispiel kann eine Objektivlinse,
die ausgelegt ist, um an eine Optical-Disc mit einem Substrat einer
Dicke von 1,2 mm angepasst zu werden, nicht den Leuchtpunkt eines
Laserstrahls auf einer Aufzeichnungsfläche einer Optical-Disc mit
einem Substrat einer Dicke von 0,6 mm konvergieren, und kann keine
auf einer solchen Optical-Disc aufgezeichneten Informationen wiedergeben.
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Tanaka et al. offenbart in dem japanischen
offengelegten Patent Nr. 5-303766 einen optischen Kopf, der ein
asphärisches
optisches Element umfasst, um Aberration zu korrigieren, die durch
den Unterschied in der Substratdicke einer Optical-Disc verwsacht
wird. Dieses optische Element kann eine Funktion zum Ändern der
nummerischen Apertw (NA) einer Objektivlinse haben.
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Eine Objektivlinse wird allgemein
in einer Richtung (Spurfolgerichtung) senkrecht zu der optischen Achse
eines Laserstrahls durch Spurfolgesteuerung verschoben. Die durch
Tanaka et al. offenbarte Apertw ist jedoch auf die optische Achse
des Laserstrahls fixiert, ungeachtet von Spurfolgesteuerung. Wenn
die Objektivlinse in einem ähnlichen
Spurfolgebereich wie dem in dem Fall verschoben wird, wenn keine
Apertw vorgesehen ist, nimmt daher die Verformung des Leuchtpunkts
des auf die Aufzeichnungsfläche
gerichteten Laserstrahls entsprechend der Verschiebungsgröße der optischen
Achse der Objektivlinse in bezug zu der des Laserstrahls zu. Dies
liegt darin begründet,
dass der Durchmesser des durch die Apertw reduzierten Laserstrahls eine
große
Verformung des Leuchtpunkts des Laserstrahls verursacht, als wenn
die Verschiebungsgröße der Objektivlinse
relativ vergrößert wird.
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Ein solcher Strahlleuchtpunkt verformt
sich nicht nur in der Spurrichtung, sondern auch in der Spurfolgerichtung
senkrecht zu dieser. Die Verformung des Strahlleuchtpunkts in der
Spurrichtung verursacht eine Verschlechterung von Jitter. Die Verformung
des Strahlleuchtpunkts in der Spurfolgerichtung verursacht Nebensprechstörung. Deshalb
kann eine Optical-Disc mit einem Substrat einer Dicke von ungefähr 1,2 mm
nicht stabil gelesen werden. Außerdem
kann eine Optical-Disc gemäß dem MMCD-Standard
nicht gelesen werden.
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In der Zukunft wird eine gemeinsame
Existenz einer Optical-Disc mit der momentanen Dichte und einer
Substratdicke von ungefähr
1,2 mm (CD, CD-ROM), einer Optical-Disc gemäß dem MMCD-Standard mit einer
hohen Dichte und einer Substratdicke von ungefähr 1,2 mm, und eine Optical-Disc
gemäß dem SD-Standard
mit einer hohen Dichte und einer Substratdicke von ungefähr 0,6 mm
erwartet. Die Optical-Discs gemäß den MMCD-
und SD-Standards werden als digitale Videodisks (DVD) bezeichnet,
um sie von der CD und der CD-ROM zu unterscheiden.
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MMCD und SD sind temporäre Namen.
Sie können
in der Zukunft geändert
werden. In der vorliegenden Anmeldung werden der MMCD- und SD-Standard
zum Bestimmen physikalischer Eigenschaften einer Optical-Disc wie
zum Beispiel Substratdicke und Aufzeichnungsdichte verwendet.
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US-A-5 281 797 offenbart eine Optical-Disc-Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
wie in der Präambel
von Anspruch 1 ausgeführt
ist. In dieser Vorrichtung des Standes der Technik ist eine Halbwellenplatte
zum Ändern
der Polarisationsrichtung in einem Kopf einer Optical-Disc eingeschlossen,
die zum Folgen der Einbrenngrubenspur einer Optical-Disc gesteuert
werden kann. Einschließen
einer Halbwellenplatte oder eines anderen schweren Objekts zum Ändern der
Polarisationsrichtung in dem spurverfolgenden Kopf einer Optical-Disc
birgt den Nachteil, dass diese die Masse vergrößert, die für die Spurfolgebewegung gesteuert
werden muss.
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EP-A-0 731 457 (Stand der Technik
unter Art. 54 (3) EPC) offenbart eine optische Abnahmevorrichtung,
die Daten von verschiedenen Typen von Discs lesen kann, und eine
Steuereinheit der nummerischen Apertur, die Mittel zum Ändern der
Polarisationsebene angebracht an der Verschiebungseinheit aufweist,
welche die Objektivlinse trägt.
Auch in diesem Fall muss das Mittel zum Ändern der Polarisationsebene
der Spurfolgebewegung der Objektivlinse folgen.
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EP-A-0 742 554 und EP-A-0 747 893
(beide Stand der Technik unter Art. 54(3) EPC) offenbaren eine Optical-Disc-Lesevorrichtung
mit Apertursteuermitteln zum Ändern
der nummerischen Apertw abhängig
vom Typ der Disc. Diese Vorrichtungen des Standes der Technik verwenden
kein Mittel zum Ändern
der Polarisationsebene.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung,
eine Optical-Disc-Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung zu schaffen,
die Informationen auf/von Optical-Discs mit voneinander verschiedenen
Standards, zum Beispiel digitalen Video-Discs und Kompakt-Discs,
stabil mit einer optischen Abnahmeeinrichtung aufzeichnen/wiedergeben kann.
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Der vorliegenden Erfindung zufolge,
wird die vorgenannte Aufgabe mit einer Optical-Disc-Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
gelöst,
wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
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Die abhängigen Ansprüche definieren
weitere vorteilhafte Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der vorliegenden
Erfindung deutlicher werden, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
betrachtet wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das schematisch die Struktur einer Optical-Disc-Wiedergabevorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
ein schematisches Diagramm, dass die optische Struktur einer optischen
Abnahmeeinrichtung in 1 zeigt.
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3 ist
eine Querschnittansicht, die die Struktur eines Polarisationsfilters
in 2 zeigt.
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4 ist
eine Vorderansicht des in 3 gezeigten
Polarisationsfilters.
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5 ist
ein schematisches Diagramm zum Beschreiben der Operation, wenn eine
digitale Video-Disc unter Verwendung der optischen Abnahmeeinrichtung
in 2 gelesen wird.
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6 ist
ein schematisches Diagramm zum Beschreiben der Operation, wenn eine
Kompakt-Disc unter Verwendung der Abnahmeeinrichtung von 2 gelesen wird.
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7 ist
ein Kurvenbild, das das Verhältnis
zwischen sphärischer
Abenation und nummerischer Apertur zeigt.
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8 ist
ein Konzeptdiagramm einer Objektivlinse mit einer Funktion zum Korrigieren
von Abenation.
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9A bis 9G sind Vorderansichten,
die andere Beispiele des Polarisationsfilters von 4 zeigen.
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10A bis 10D sind Vorderansichten,
die weitere Beispiele des Polarisationsfilters von 4 zeigen.
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11A ist
eine Vorderansicht zum Beschreiben von Polarisationsglas, und 11B ist eine Vorderansicht
des Polarisationsglases, das anstelle des Polarisationsfilters von 2 verwendet werden kann.
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12 ist
ein schematisches Diagramm, das ein optisches System einer optischen
Abnahmeeinrichtung in einer Optical-Disc-Wiedergabevorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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13 ist
ein schematisches Diagramm, das ein optisches System einer optischen
Abnahmeeinrichtung in einer Optical-Disc-Wiedergabevorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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14 ist
ein Diagramm zum Beschreiben der Operation, wenn eine digitale Video-Disc unter Verwendung
der optischen Abnahmeeinrichtung von 13 gelesen
wird.
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15 ist
ein Diagramm zum Beschreiben der Operation, wenn eine Kompakt-Disc
unter Verwendung der optischen Abnahmeeinrichtung von 13 gelesen wird.
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16 ist
ein schematisches Diagramm, das ein optisches System einer optischen
Abnahmeeinrichtung in einer Optical-Disc-Wiedergabevorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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17 ist
ein schematisches Diagramm, das ein optisches System einer optischen
Abnahmeeinrichtung in einer Optical-Disc-Wiedergabevorrichtung gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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18 ist
ein Blockdiagramm, das ein Signalverarbeitungssystem in einer optical-Disc-Wiedergabevorrichtung
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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19 ist
ein Blockdiagramm, das die schematische Struktur der Optical-Disc-Wiedergabevorrichtung gemäß der sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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20 ist
eine Vorderansicht, die die Struktur eines Flüssigkristalls von TN-Typ zeigt,
der in einer optischen Abnahmeeinrichtung in 21 verwendet
wird.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sollen im folgenden ausführlich unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben werden. In den Zeichnungen kennzeichnen
die gleichen Bezugsziffern die gleichen oder entsprechende Teile.
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Erste Ausführungsform
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Tabelle 1 zeigt Nennwerte und Wiedergabebedingungen
von zwei Arten von Optical-Discs,
die in der optischen Wiedergabevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
gelesen werden können.
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Wie aus dieser Tabelle deutlich wird,
kann die Optical-Disc-Wiedergabevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
sowohl eine digitale Video-Disc gemäß dem SD-Standard mit einer hohen Dichte und
einem dünnen
Substrat als auch eine Kompakt-Disc
(einschließlich
CD-ROM) mit einer Standarddichte und einer Standardsubstratdicke
lesen. Die digitale Video-Disc gemäß dem SD-Standard weist eine
Substratdicke von 0,6 (Toleranzbereich 0,55–0,65) mm, eine kürzeste Einbrenngrubenlänge von
0,4 (Toleranzbereich 0,3–0,5) μm, und einen
Sparabstand von 0,74 (Toleranzbereich 0,73-0,75) μm auf. Andererseits weist die
Kompakt-Disc eine Substratdicke von 1,2 (Tole ranzbereich 1,1–1,3) mm,
die kürzeste
Einbrenngrubenlänge
von 0,83 (Toleranzbereich 0,80–0,90) μm, und einen
Sparabstand von 1,6 (Toleranzbereich 1,5–1,7) μm auf.
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Diese Optical-Disc-Wiedergabevorrichtung
liest sowohl die digitale Video-Disc als auch die Kompakt-Disc unter
Verwendung einer einzigen Laserwellenlänge von 635 (Toleranzbereich
585–685,
vorzugsweise 620–650)
nm. Anstelle der Laserwellenlänge
von 635 nm kann eine Laserwellenlänge von 650 (Toleranzbereich
600–700,
vorzugsweise 635–665)
nm verwendet werden. In dieser Ausführungsform ist eine Objektivlinse
in Anpassung an die digitale Video-Disc ausgelegt. Die nummerische
Apertur der Objektivlinse wird auf 0,60 (Toleranzbereich 0,55–0,65) für die digitale
Video-Disc eingestellt. Der Lichtstrom wird beim Lesen der Kompakt-Disc
so abgeblendet, dass die effektive nummerische Apertur der Objektivlinse
auf 0,35 (Toleranzbereich 0,30–0,40)
für die
Kompakt-Disc geändert
wird.
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Bezugnehmend auf 1, umfasst eine Optical-Disc-Wiedergabevorrichtung 14 der
ersten Ausführungsform
eine optische Abnahmeeinrichtung 15, die auf einer Optical-Disc 13 aufgezeichnete
Informationen abnimmt, eine Bestimmungsschaltung 16, die
die Dicke eines Substrats 7 der Optical-Disc 13 bestimmt,
eine Verarbeitungsschaltung 17 für ein Wiedergabesignal, die
ein Wiedergabesignal von der optischen Abnahmeeinrtchtung 15 verarbeitet,
und eine Sparfolge-Steuerschaltung 18, die Spurfolge-Steuerung
für ein
Bedienelement (nicht gezeigt) in der optischen Abnahmeeinrichtung 15 als
Reaktion auf ein Sparfolge-Fehlersignal von der optischen Abnahmeeinrichtung 15 durchführt.
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Wie in 2 gezeigt
ist, umfasst die optische Abnahmeeinrtchtung 15 einen Halbleiterlaser 1,
der einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 635 (Toleranz ±15) nm
erzeugt, ein Halbprisma 2, eine Kollimatorlinse 3,
eine Einheit 4 zum Drehen der Polarisationsebene, einen
Polartsationsfilter 5, eine Objektivlinse 6, die den
Laserstrahl auf die Optical-Disc 13 fokussiert, einen Linsenhalter 19,
der die Objektivlinse 6 und den Polarisationsfilter 5 zusammenhält, eine
Sammellinse 8 und einen Photodetektor 9. Deshalb
wird der Laserstrahl von dem Halbleiterlaser 1 durch das
Halbprisma 2 reflek tiert, durch die Kollimatorlinse 3 parallel
gemacht, und tritt in die Objektivlinse 6 durch die Einheit 4 zum
Drehen der Polarisationsebene und den Polarisationsfilter 5 ein.
Die Objektivlinse 6 zusammen mit dem daran befestigten
Polarisationsfilter 5 werden in der Spurfolgerichtung durch
die Sparfolge-Steuerschaltung 18 in 1 verschoben, und in Richtung ihrer optischen
Achse (Fokusrichtung) durch einen Fokussteuermechanismus (nicht
gezeigt) verschoben. Der Laserstrahl durch die Objektivlinse 6 wird
konvergiert, um auf eine Aufzeichnungsfläche 7a einer Optical-Disc 13 durch
ein aus Polycarbonat bestehendes Substrat gerichtet zu werden. Der
durch die Aufzeichnungsfläche 7a reflektierte
Laserstrahl tritt in die Sammellinse 8 durch das Substrat 7,
die Objektivlinse 6, den Polarisationsfilter 5,
die Einheit 4 zum Drehen der Polarisationsebene, die Kollimatorlinse 3 und
das Halbprisma 2 ein. Der durch die Sammellinse 8 hindurchgehende
Laserstrahl wird konvergiert, um auf den Photodetektor 9 gerichtet
zu werden. Als Reaktion auf den gerichteten Laserstrahl, erzeugt
der Photodetektor 9 ein Wiedergabesignal und ein Sparfolge-Fehlersignal.
In dieser Ausführungsform
ist die Objektivlinse 6 vorzugsweise ausgelegt, um Aberration
aufgrund der Differenz in der Dicke des Substrats 7 klein
zu gestalten.
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Die Einheit 4 zum Drehen
der Polarisationsebene umfasst einen Flüssigkristall 44 vom
TN- (Twisted-Nematic) Typ, und zwei transparente Elektrodenplatten 45,
zwischen denen der Flüssigkristall 44 sandwichartig
angeordnet ist. Da keine Spannung an die transparenten Elektrodenplatten 45 beim
Lesen der digitalen Video-Disc angelegt wird, dreht die Einheit 4 zum
Drehen der Polarisationsebene die Polarisationsebene des Laserstrahls
um 90°.
Da andererseits eine vorbestimmte Spannung an die transparenten
Elektrodenplatten 45 beim Lesen der Kompakt-Disc angelegt
wird, dreht die Einheit 4 zum Drehen der Polarisationsebene die
Polarisationsebene des Laserstrahls nicht. Deshalb geht der eintretende
Laserstrahl direkt durch die Einheit 4 zum Drehen der Polarisationsebene
hindurch.
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Wie in 3 gezeigt
ist, umfasst der Polarisationsfilter 5 einen ringförmigen Polarisationsfilm 51,
zwei Glasplatten 52, zwischen denen der Film 51 sandwichartig
angeordnet ist, und einen Filter 53 ohne Polarisationscharakteristiken,
der auf die Oberfläche
der Glasplatte 52 auf der Seite der Objektivlinse 6 geschichtet
ist. Der Polarisationsfilm 51 blendet einen Laserstrahl
ab, der die Polartsationsebene senkrecht zu der Oberfläche von
Papier aufweist, auf dem die Fig. gezeichnet ist (im folgenden als
eine "Papieroberfläche" bezeichnet). Deshalb überträgt der Polartsationsfilm 51 einen
Laserstrahl, der die Polarisationsebene parallel zu der Papieroberfläche aufweist,
mit einer Durchlässigkeit
von ungefähr
70 bis 90%. Wenn der Laserstrahl, dessen Polartsationsebene parallel
zur Papieroberfläche
verläuft,
gerichtet wird, ohne dass der Filter 53 vorgesehen ist, könnte eine
Differenz in der Durchlässigkeit
zwischen dem Mittelteil und dem Umfangsteil des Polarisationsfilters 5 vorliegen.
Um dies zu vermeiden, weist der Filter 53 eine Durchlässigkeit
von ungefähr
70 bis 90% auf, und gestaltet die Durchlässigkeit des Polarisationsfilters 5 in
der gesamten Oberfläche
desselben gleich, wenn der Laserstrahl mit der Polartsationsebene
parallel zur Papieroberfläche
gerichtet wird. Soweit es transparent ist und hervorragende optische
Charakteristiken aufweist, kann ein jegliches Material für die Glasplatte 52 verwendet
werden. Polycarbonat und ein Harz so wie PMMA, zum Beispiel, können anstelle
von Glas verwendet werden. Da der Polartsationsfilter 5 an
der Objektivlinse 6 befestigt ist, gilt, je leichter der
Polarisationsfilter 5 ist, desto stabiler können Sparfolge-Steuerung
und Fokussteuerung der Objektivlinse 6 durchgeführt werden.
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Wenn ein Polartsationselement mit
einer kleinen Differenz in der Durchlässigkeit zwischen seinem Mittelteil
und seinem Umfangsteil verwendet wird, wird der Filter 53 nicht
benötigt.
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Die Polarisationscharakteristiken
des Polarisationsfilters 5 sind in 4 gezeigt. Ein Umfangsteil 5a des
Polarisationsfilters 5 überträgt nur einen
Laserstrahl, der in der Längsrichtung
der Figur polarisiert. Ein Mittelteil (transparente Apertur) 5b des
Polarisationsfilters 5 überträgt einen
in eine jegliche Richtung polarisierenden Laserstrahl. Wenn die
nummerische Apertur der Objektivlinse 6 0,6 (Toleranz ±0,05 )
und der effektive Durchmesser der Objektivlinse 6 4 mm
betragen, wird der Durchmesser des Mittelteils 5b des Polarisationsfilters 5 auf
2,3 mm festgelegt (Toleranz ± 0,2
mm), so dass die effektive nummerische Apertur der Objektivlinse 6 0,35
(Toleranz ± 0,05) wird.
Wenn der effektive Durchmesser der Objektivlinse 6 anders
als 4 mm ist, kann der Durchmesser des Mittelteils 5b des
Polarisationsfilters 5 so eingestellt werden, dass die
effektive nummerische Apertur der Objektivlinse 6 0,35
beträgt.
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Es soll nun die Funktionsweise der
ersten Ausführungsform
beschrieben werden. Zuerst stellt die Bestimmungsschaltung 16 in 1 die Dicke des Substrats 7 der
zu lesenden Optical-Disc 13 fest, und legt ein die festgestellte
Dicke anzeigendes Bestimmungssignal an die optische Abnahmeeinrichtung 15 an.
Als Reaktion auf das Bestimmungssignal wird die optische Abnahmeeinrichtung 15 so
eingestellt, dass der Laserstrahl auf die Aufzeichnungsfläche 7a der
Optical-Disc 13 konvergiert wird.
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Beim Lesen der digitalen Video-Disc
gemäß dem SD-Standard
wird keine Spannung an die transparenten Elektrodenplatten 45 der
Einheit 4 zum Drehen der Polarisationsebene angelegt. Deshalb
dreht der Flüssigkristall 44 vom
TN-Typ die Polarisationsebene des Laserstrahls um 90°, wie in 5 gezeigt ist, so dass ein
Laserstrahl 20 mit der Polarisationsebene senkrecht zu
der Papieroberfläche
von der Kollimatorlinse 3 vollständig in einen Laserstrahl 38 geändert wird,
dessen Polarisationsebene parallel zur Papieroberfläche ist.
Da der Mittelteil des Polarisationsfilters 5 keine Polarisationscharakteristik
aufweist, geht der Laserstrahl 38 durch den Mittelteil
hindurch. Der Umfangsteil des Polarisationsfilters 5 weist
zwar die Polarisationscharakteristik auf, jedoch passt die Polarisationsrichtung
zu der des Laserstrahls 21. Deshalb geht der Laserstrahl
in gleicher Weise sowohl durch den Umfangsteil als auch durch den
Mittelteil hindurch. Der gesamte Laserstrahl 38 tritt in
die Objektivlinse 6 ein, ohne durch den Polarisationsfilter 5 abgeblendet
zu werden. Der Laserstrahl wird auf einer Aufzeichnungsfläche 70a einer
digitalen Video-Disc 70 durch die Objektivlinse konvergiert.
Der Durchmesser des auf der Aufzeichnungsfläche 70a ausgebildeten
Leuchtpunkts beträgt
0,9 (Toleranz ± 0,1) μm.
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Beim Lesen der Kompakt-Disc wird
eine vorbestimmte Spannung an die transparenten Elektrodenplatten 45 der
Einheit 4 zum Drehen der Polarisationsebene angelegt. Deshalb überträgt der Flüssigkristall 44 vom TN-Typ
den Laserstrahl 20 direkt, ohne seine Polarisationsebene
zu drehen, wie in 6 gezeigt
ist. Infolgedessen weist der Laserstrahl 20 von der Einheit 4 zum
Drehen der Polarisationsebene die Polarisationsebene senkrecht zur
Papieroberfläche
auf, welche die gleiche wie die des Laserstrahls 20 von
der Kollimatorlinse 3 ist. Da der Mittelteil des Polarisationsfilters 5 keine
Polarisationscharakteristik aufweist, geht der Laserstrahl 20 durch
den Mittelteil hindurch. Da der Umfangsbereich des Polartsationsfilters 5 die
Polarisationscharakteristik in der Richtung senkrecht zum Laserstrahl 20 aufweist,
wird der Laserstrahl 20 jedoch im Umfangsbereich abgeblendet.
Deshalb tritt der Laserstrahl 20 in die Objektivlinse 6 nur
durch den Mittelteil des Polarisationsfilters 5 ein. Dieser
Laserstrahl 20 wird auf einer Aufzeichnungsfläche 71a einer
Kompakt-Disc durch die Objektivlinse 6 konvergiert. Der
Durchmesser des auf der Aufzeichnungsfläche 71a gebildeten
Strahlleuchtpunkts beträgt
1,5 (Toleranz ±0,1)μm.
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Wie oben beschrieben, ist bei der
ersten Ausführungsform
die Objektivlinse 6 so ausgelegt, dass sie an die digitale
Video-Disc gemäß dem SD-Standard
mit einem Substrat 70 von 0,6 mm Dicke angepasst ist. Deshalb
hat diese Objektivlinse 6 eine nummerische Apertw von 0,6
(Toleranz ±0,05).
Allgemein ist die sphärische
Abenation, wie in 7 gezeigt,
proportional zu dem Biquadrat der nummerischen Apertur. Dies liegt darin
begründet,
dass eine Differenz in dem Lichtweg zwischen einem die Aufzeichnungsfläche 70a durch
die Mitte der Objektivlinse 6 erreichenden Laserstrahl
und einem die Aufzeichnungsfläche 70a durch
den äußersten
Umfang der Objektivlinse 6 eneichenden Laserstrahls vorliegt,
wie in 8 gezeigt ist.
Deshalb ist die Objektivlinse 6 so ausgelegt, um eine solche
sphärische
Abenation zu minimieren. Genauer ausgedrückt, ist der Mittelteil der
Objektivlinse 6 so ausgelegt, um Abenation beim Lesen einer
Optical-Disc einer Dicke von etwas mehr als 0,6 mm zu minimieren.
Da Abenation des Mittelteils der Objektivlinse 6 beim Lesen
einer Optical-Disc einer Dicke von 0,6 mm in diesem Fall etwas größer wird,
ist es erwünscht,
dass der Umfangsteil der Objektivlinse 6 ausgelegt ist,
um die Aberration zu reduzieren.
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Beim Lesen einer Kompakt-Disc mit
einem Substrat 71 einer Dicke von 1,2 mm unter Verwendung
der für
eine digitale Video-Disc ausgelegten Objektivlinse 6, ist
die effek tive nummerische Apertur der Objektivlinse 6 0,35
(Toleranz ±0,05),
da der Polarisationsfilter 5 den Laserstrahl auf dem Umfangsteil
der Objektivlinse 6 wie oben beschrieben abblendet.
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Da der Laserstrahl nicht in den Umfangsteil
der für
eine digitale Video-Disc ausgelegten Objektivlinse 6 eintritt,
kann die Objektivlinse 6 den Laserstrahl auf der Aufzeichnungsfläche 71a der
Kompakt-Disc konvergieren. Deshalb konvergiert beim Lesen der digitalen
Video-Disc die Objektivlinse 6 den auf ihren gesamten Teil
auftreffenden Laserstrahl auf der Aufzeichnungsfläche 70a der
digitalen Video-Disc. Beim Lesen der Kompakt-Disc konvergiert die
Objektivlinse 6 nur den auf den Mittelteil auf der Aufzeichnungsfläche 71a der
Kompakt-Disc auftreffenden Laserstrahl.
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Wie oben beschrieben ist, wird gemäß der ersten
Ausführungsform
die effektive nummerische Apertur der Objektivlinse 6 kleiner,
da der Polarisationsfilter 5 selektiv den Umfangsteil des
Laserstrahls abblendet. Infolgedessen kann diese Optical-Disc-Wiedergabevorrichtung
nicht nur die digitale Video-Disc, sondern auch die Kompakt-Disc
lesen.
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Obwohl die Optical-Disc-Wiedergabevorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
einen reflektierenden Spiegel zum Ändern des Lichtwegs des Laserstrahls
um 90° zwischen
der Kollimatorlinse 3 und dem Polarisationsfilter 5 umfasst,
ist dieser Spiegel nicht gezeigt. Dieser reflektierende Spiegel
gestaltet die optische Abnahmeeinrichtung dünn, indem er den Lichtweg wie
oben beschrieben ändert.
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Während
bei der ersten Ausführungsform
sich die effektive nummerische Apertur der Objektivlinse 6 entsprechend
der Dicke des Substrats 7 ändert, kann die effektive nummerische
Apertur sich auch entsprechend der Aufzeichnungsdichte anstelle
der Dicke des Substrats 7 ändern.
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Bei der ersten Ausführungsform
ist die Einheit 4 zum Drehen der Polarisationsebene zwischen
der Kollimatorlinse 3 und dem Polarisationsfilter 5 positioniert.
Die Einheit 4 zum Drehen der Polarisationsebene kann jedoch
auch zwischen dem Halbleiterlaser 1 und dem Halbprisma 2,
oder zwischen dem Halbprisma 2 und der Kollimatorlinse 3 positioniert
sein.
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Ferner kann, obwohl der Polarisationsfilter 5 eine
kreisförmige
transparente Apertw an seinem Mittelteil aufweist, wie in 4 gezeigt ist, der Polarisationsfilter 5 auch
eine polygonale transparente Apertw wie z. B. ein Dreieck und ein
Achteck anstelle einer solchen kreisförmigen transparenten Apertur
aufweisen, wie in den 9A bis 9G gezeigt.
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Wenn der Polarisationsfilter 5 an
der Objektivlinse 6 wie in der oben beschriebenen ersten
Ausführungsform
befestigt ist, entspricht die optische Achse der Objektivlinse 6 immer
der Mitte der transparenten Apertw des Polarisationsfilters 5.
Deshalb verwsacht eine Verschiebung der Objektivlinse 6 in
der Spurfolgerichtung keine Änderung
des Lichtstroms des Laserstrahls. Der Polarisationsfilter 5 kann
jedoch unabhängig von
der Objektivlinse 6 entfernt vorgesehen werden. Der Polarisationsfilter 5 muss
nicht unbedingt an der Objektivlinse 6 befestigt sein.
In diesem Fall ist die Objektivlinse 6 vorzugsweise an
der optischen Achse des Laserstrahls befestigt. Wenn eine zufriedenstellende
Wiedergabe nicht durchgeführt
werden kann, kann die transparente Apertw in der Bewegungsrichtung
der Objektivlinse 6 erweitert werden. Da die Objektivlinse 6 und der
Polarisationsfilter 5 in der Spurfolgerichtung durch die
Sparfolge-Steuerschaltung 18 verschoben werden, kann die
transparente Apertw von Seite zu Seite länger sein, wie zum Beispiel
in den 10A bis 10D gezeigt ist. Bei der in 10A gezeigten rechteckigen
transparenten Apertw, beträgt
die kürzere
Seite 2,3 mm, und die längere
Seite ist 2,5 bis 3,3 mm. Ferner kann die transparente Apertw asymmetrisch
sein. Da ein Wiedergabe unter Verwendung der transparenten Apertw
durchführender
CD-Spieler Informationen von innen nach außen einer Disc wiedergibt,
wird die transparente Apertw in der nach außen verlaufenden Spurfolgerichtung der
Disc verlängert.
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Ferner kann ein Hologrammelement
mit den Polarisationscharakteristiken oder Polarisationsglas, gezeigt
in den 11A und 11B, anstelle des Polarisationsfilters 5 ver wendet
werden. Außerdem
kann anstelle des Polarisationsfilters 5 ein optischer
Dünnfilm
mit den Polarisationscharakteristiken auf der Oberfläche einer optischen
Komponente wie z. B. einem reflektierenden Spiegel gebildet werden,
der zwischen der Einheit 4 zum Drehen der Polarisationsebene
und der Objektivlinse 6 positioniert wird.
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Polarisierendes Glas wird durch Ausrichtung
von Silberverbindungen in Glas in einer vorbestimmten Richtung und
Reduktion der Oberfläche
zum Ausbringen von Silber wie in 11A gezeigt
hergestellt. Der reduzierte Silbeifilm weist die Polarisationscharaktertstik
auf.
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Deshalb wird Silber in dem anstelle
des Polarisationsfilters 5 verwendeten Polarisationsglas
nur am Umfangsteil 5a aufgebracht, und im Mittelteil 5b wird
Silber nicht aufgebracht, wie in 11B gezeigt
ist. Deshalb weist der Umfangsteil 5a des polartsierenden
Glases die Polartsationscharakteristik auf, während der Mittelteil 5b nicht
die Polartsationscharaktertstik aufweist.
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Da Silber für das polarisierende Glas verwendet
wird, kann der Laserstrahl mit der gleichen Polarisationsebene wie
den Polarisationscharakteristiken des Umfangsteils 5a durch
den Umfangsteil 5a um 100% hindurchgehen. Deshalb ist es
nicht erforderlich, den Filter 53 zum Senken der Durchlässigkeit
an dem Mittelteil wie in 3 gezeigt
vorzusehen. Selbst wenn der Lichtstrom des Laserstrahls abgeblendet
wird, kann eine ausreichende Menge von Licht erhalten werden. Es
ist erwünscht,
Silber als ein Material zum Bereitstellen des polarisierenden Glases
mit der Polarisationscharaktertstik zu verwenden. Es kann jedoch
ein jegliches anderes Metallmatertal verwendet werden, solange es
die Polarisationscharakteristik bereitstellt.
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In der oben beschriebenen ersten
Ausführungsform
wird ein Flüssigkristal 144 vom
TN-Typ zum elektrischen
Drehen der Polartsationsebene verwendet. Es kann jedoch stattdessen
ein Flüssigkristall
vom STN- (Super-Twisted-Nematic) Typ verwendet werden.
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Der fenoelektrische Flüssigkristall
dreht die Polarisationsebene des Laserstrahls um 45° als Reaktion auf
die Anlegung einer positiven Spannung in einer kurzen Zeit, und
hält einen
solchen Zustand aufrecht. Andererseits dreht der fenoelektrische
Flüssigkristall
als Reaktion auf die Anlegung einer negativen Spannung in einer
kurzen Zeit die Polarisationsebene des Laserstrahls um 45° in der Richtung
entgegengesetzt derjenigen bei Anlegung der positiven Spannung und
hält einen
solchen Zustand aufrecht. Deshalb kann durch Anlegen der positiven
Spannung beim Lesen der digitalen Video-Disc und der negativen Spannung
beim Lesen der Kompakt-Disc, zum Beispiel, der fenoelektrische Flüssigkristall
die Polarisationsebene des Laserstrahls um 90° drehen. Die Verwendung eines
solchen fenoelektrischen Flüssigkristalls
verkürzt
eine Spannungsanlegungszeit zum Drehen der Polarisationsebene, was
zu einer Senkung des Energieverbrauchs führt.
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In der oben beschriebenen ersten
Ausführungsform
wird ein Halbprisma 2 verwendet. Ein polarisierender Strahlteiler
kann jedoch anstelle des Halbprismas 2 verwendet werden,
und eine Vierteilwellenplatte kann zwischen dem Polarisationsfilter 5 und
der Objektivlinse 6 eingefügt werden. Einer solchen Struktur
zufolge, wird die Verwendungswirksamkeit des Laserstrahls verbessert.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform
wird der Laserstrahl einer Wellenlänge von 635 nm verwendet. Es
kann jedoch ein Laserstrahl einer Wellenlänge von 650 (Toleranz ±15) nm
verwendet werden. Obwohl in diesem Fall der Leuchtpunktdurchmesser
des Laserstrahls sich um ungefähr
0,1 μm vergrößert, kann zufriedenstellende
Wiedergabe durchgeführ
werden. Wenn die Toleranz der Wellenlänge 635 nm ± 50 nm beträgt, oder
wenn die Toleranz der Wellenlänge
650 nm ± 50
nm beträgt,
kann zufriedenstellende Wiedergabe durchgeführt werden.
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Bei der oben beschriebenen ersten
Ausführungsform
weist die Objektivlinse 6 eine nummerische Apertur von
0,6 auf, um so an die digitale Video-Disc gemäß dem SD-Standard angepasst zu sein. Wenn die Objektivlinse 6 jedoch
eine nummerische Apertw von 0,52 aufweist, um so an das Substrat
einer Dicke von 1,2 mm angepasst zu sein, können sowohl die Kompakt-Disc
als auch die digitale Video-Disc gemäß dem MMCD-Standard gelesen werden. Dem MMCD-Standard
zufolge, weist eine Optical-Disc ein Substrat einer Dicke von 1,2
(Toleranz ±0,05)
mm und eine hohe Aufzeichnungsdichte auf. In diesem Fall kann die
Kompakt-Disc sogar dann gelesen werden, wenn die effektive nummerische
Apertur der Objektivlinse nicht 0,35 beträgt. Wenn die effektive nummerische
Apertw der Objektivlinse 6 jedoch 0,35 beträgt, wird
durch die Neigung oder Verziehung des Substrats erzeugtes Koma verringert,
was eine günstigere
Wiedergabe ermöglicht.
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Bei der oben beschriebenen ersten
Ausführungsform
wird ein Polarisationsfilm 51 verwendet, der nur den Laserstrahl
mit der Polarisationsebene parallel zu der Papieroberfläche verwendet.
Wenn jedoch der Laserstrahl mit der Polarisationsebene parallel
zu der Papieroberfläche
auf die Einheit 4 zum Drehen der Polarisationsebene einfällt, kann
stattdessen ein Polarisationsfilm verwendet werden, der nur den
Laserstrahl mit der Polarisationsebene senkrecht zu der Papieroberfläche aufweist.
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Ersetzung, Abwandlung und dergleichen
der oben beschriebenen Komponenten kann auch auf die später zu beschreibenden
Ausführungsformen
angewendet werden.
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Zweite Ausführungsform
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Bezugnehmend auf 14, wird in der Optical-Disc-Wiedergabevorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Polarisationsfilter 5 in 2 auf
die Oberfläche
der Objektivlinse 6 laminiert, wodurch der Polarisationsfilter 5 auf
der Objektivlinse 6 befestigt wird. Die zweite Ausführungsform
ist kompakter als die erste Ausführungsform
ausgelegt. Ein optischer Dünnfilm
mit den Polarisationscharakteristiken kann auf der Oberfläche der
Objektivlinse 6 anstelle des Polarisationsfilters 5 ausgebildet
werden.
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Dritte Ausführengsform
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Bezugnehmend auf 13, umfasst die Optical-Disc-Wiedergabevorrichtung
gemäß der dritten
Ausführungsform,
anders als die erste Ausführungsform,
eine Objektivlinse 37, die ausgelegt ist, um an ein Substrat
einer Dicke von 0,8 mm angepasst zu sein, und eine Platte 10 zur
Korrektur der sphärischen
Abenation einer asphärischen
Form, die zwischen der Kollimatorlinse 3 und der Einheit 4 zum
Drehen der Polarisationsebene eingefügt ist. Diese Optical-Disc-Wiedergabevorrichtung
kann Informationen wiedergeben, die auf der digitalen Video-Disc
gemäß dem SD-Standard,
der Kompakt-Disc und der digitalen Video-Disc gemäß dem MMCD-Standard
aufgezeichnet sind. Die Platte 10 zur Korrektur sphärischer
Abenation korrigiert die sphärische
Abenation der Objektivlinse 37 entsprechend dem Typ der
zu lesenden Optical-Disc. Die Platte 10 zur Korrektutr
sphärischer
Abenation ist zum Beispiel aus einem Hologrammelement, einem Beugungsgitter
und dergleichen gebildet.
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Beim Lesen der digitalen Video-Disc
gemäß dem SD-Standard
wird eine Platte 100 zur Korrektur sphärischer Abenation für ein dünnes Substrat
eingesetzt, und keine Spannung wird an transparente Elektrodenplatten 45 der
Einheit 4 zum Drehen der Polarisationsebene angelegt, wie
in 14 gezeigt ist. Da
die Einheit 4 zum Drehen der Polarisationsebene die Polarisationsebene
des Laserstrahls 20 um 90° ähnlich wie in der ersten Ausführungsform
dreht, wird der gesamte durch die Einheit 4 zum Drehen
der Polarisationsebene hindurchgehende Laserstrahl 38 durch
den Polarisationsfilter 5 übertragen.
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Da die Objektivlinse 37 in
der siebten Ausführungsform
ausgelegt ist, um an ein Substrat von 0,8 mm Dicke wie oben beschrieben
angepasst zu sein, würde
ohne die Platte 100 zur Korrektur sphärischer Abenation eine sphärische Abenation
erzeugt werden. Da jedoch bei der siebten Ausführungsform die Platte 100 zur Korrektur
der sphärischen
Abenation eingesetzt wird, konvergiert die Objektivlinse 37 den
Laserstrahl 38 auf die Aufzeichnungsfläche 70a der digitalen
Video-Disc gemäß dem SD-Standard
ohne Erzeugen von sphärischer
Abenation.
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Andererseits wird beim Lesen der
Kompakt-Disc oder der digitalen Video-Disc gemäß dem MMCD-Standard eine Platte 101 zur
Korrektur sphärischer
Abenation für
ein Substrat einer Standarddicke eingesetzt, und eine vorbestimmte
Spannung wird an die transparenten Elektrodenplatten 45 der
Einheit 4 zum Drehen der Polarisationsebene angelegt, wie
in 15 gezeigt ist. Deshalb überträgt die Einheit 4 zum
Drehen der Polarisationsebene, ähnlich
wie in dem Fall der ersten Ausführungsform,
den Laserstrahl 20 ohne Drehung der Polarisationsebene.
Der Polarisationsfilter 5 blendet den Umfangsteil des Laserstrahls 20 ab,
und überträgt nur den
Mittelteil des Laserstrahls 20.
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Da die Platte 101 zur Korrektur
sphärischer
Abenation für
ein Substrat einer Standarddicke in dieser Ausführungsform eingesetzt wird,
konvergiert die Objektivlinse 37 den Laserstrahl 20 auf
der Aufzeichnungsfläche 71a der
Kompakt-Disc oder der digitalen Video-Disc gemäß dem MMCD-Standard ohne Erzeugung sphärischer
Abenation.
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Bei der dritten Ausführungsform
ist die Einheit 4 zum Drehen der Polarisationsebene zwischen
der Platte 10 zur Korrektur sphärischer Abenation und dem Polarisationsfilter 5 vorgesehen,
und die Platte 10 zur Korrektur sphärischer Abenation ist zwischen
der Kollimatorlinse 3 und der Einheit 4 zum Drehen
der Polarisationsebene vorgesehen. Die Einheit 4 zum Drehen
der Polarisationsebene und die Platte 10 zur Korrektur sphärischer
Abenation können
jedoch auch zwischen dem Halbleiterlaser 1 und dem Halbprisma 2 oder
zwischen der Kollimatorlinse 3 und dem Polarisationsfilter 5 vorgesehen
werden. Die Platte 10 zur Korrektur sphärischer Abenation kann auch
zwischen dem Halbprisma 2 und der Kollimatorlinse 3 oder
zwischen der Kollimatorlinse 3 und dem Polarisationsfilter 5 vorgesehen
werden. Genauer ausgedrückt,
können
die Einheit 4 zum Drehen der Polarisationsebene und die
Platte 10 zur Korrektur sphärischer Abenation überall positioniert werden,
solange sie näher
zum Halbleiterlaser 1 als der Po1lrisationsfilter 5 sind.
Die Einheit 4 zum Drehen der Polarisationsebene und die
Platte 10 zur Korrektur sphärischer Abenation können entgegengesetzt
zu dem Fall von 13 positioniert
werden.
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Obwohl die Objektivlinse 37 ausgelegt
ist, um in der siebten Ausführungsform
an das Substrat 7 einer Dicke von 0,8 mm angepasst zu sein,
kann die Objektivlinse 37 auch ausgelegt sein, um an ein
Substrat einer anderen Dicke als 0,8 mm angepasst zu sein, zum Beispiel
einer Dicke von 0,6 bis 1,2 mm. Wenn die Objektivlinse ausgelegt
ist, um ungefähr
an ein Substrat einer Dicke von 0,6 mm angepasst zu sein, kann die
digitale Video-Disc gemäß dem SD-Standard
mit einem Substrat 70 von 0,6 mm Dicke stabil gelesen werden.
Wenn die Objektivlinse ausgelegt ist, um ungefähr an ein Substrat einer Dicke
von 1,2 mm angepasst zu sein, kann die Kompakt-Disc oder die digitale
Video-Disc gemäß dem MMCD-Standard
mit dem Substrat 71 der Dicke von 1,2 mm stabil gelesen
werden.
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Wenn die Objektivlinse ausgelegt
ist, um an das Substrat 70 einer Dicke von 0,6 mm angepasst
zu sein, muss die Platte 100 zur Korrektur sphärischer
Aberration für
ein dünnes
Substrat in 14 nicht
eingesetzt werden. Wenn die Objektivlinse ausgelegt ist, um an ein
Substrat 71 einer Dicke von 1,2 mm angepasst zu werden,
muss die Platte 101 zur Korrektur sphärischer Abenation für ein Substrat
einer Standarddicke in 15 nicht
eingesetzt werden.
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Vierte Ausführengsform
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Die Optical-Disc-Wiedergabevorrichtung
gemäß der vierten
Ausführungsform
umfasst eine halbe Spiegelplatte 48 anstelle des Halbprismas 2,
wie in 16 gezeigt ist.
Eine nichtgemusterte Einheit 4 zum Drehen der Polarisationsebene
wird zwischen der halben Spiegelplatte 48 und dem Beugungsgitter 47 eingesetzt. Da
die Einheit 4 zum Drehen der Polarisationsebene nicht wie
bei der neunten Ausführungsform
gemustert ist, ist der Polarisationsfilter 5 gemustert.
In 34 ist der reflektierende Spiegel
nicht gezeigt.
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Fünfte Ausführungsform
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Bei der Optical-Disc-Wiedergabevorrichtung
gemäß der fünften Ausführungsform
sind die Einheit 4 zum Drehen der Polarisationsebene und
das Beugungsgitter 47 entgegen gesetzt zu denjenigen in 16 positioniert, wie in 17 gezeigt ist. Wie in dieser
Ausführungsform
kann die Einheit 4 zum Drehen der Polarisationsebene zwischen
dem Beugungsgitter 47 und dem Halbleiterlaser 1 eingesetzt
werden.
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Sechste Ausführungform
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In der Optical-Disc-Wiedergabevorrichtung,
die die digitale Video-Disc gemäß dem MMCD-Standard unter
denjenigen der obigen Ausführungsformen
lesen kann, umfasst eine Wiedergabesignal-Verarbeitungsschaltung 17 von 1 vorzugsweise einen Verstärker 90a für MMCD und
einen Verstärker 90b für SD oder CD.
Ferner umfasst die Sparfolge-Steuerschaltung 18 in 1 vorzugsweise einen Verstärker 91a für MMCD und
einen Verstärker 91b für SD oder
CD.
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Bei der sechsten Ausführungsform
wird das durch den Photodetektor erzeugte Wiedergabesignal durch
den Verstärker 90a oder 90b verstärkt, und
das verstärkte
Wiedergabesignal wird an einen Wiedergabesignal-Verarbeitungsteil 90c angelegt.
Das gleichzeitig durch den Photodetektor erzeugte Sparfolge-Fehlersignal
wird durch den Verstärker 91a oder 91b verstärkt, und
das verstärkte
Sparfolge-Fehlersignal wird an einen Spurfolge-Steuerteil 91c angelegt.
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Der Verstärker 91a für MMCD weist
eine größere Verstärkung als
der Verstärker 90b für SD oder
CD auf. Der Verstärker 90a weist
eine große
Verstärkung
insbesondere in einer Hochfrequenzkomponente des Wiedergabesignals
auf. Der Verstärker 90a für MMCD wird
beim Lesen der digitalen Video-Disc gemäß dem MMCD-Standard aktiviert,
und der Verstärker 90b für SD oder
CD wird beim Lesen der digitalen Video-Disc gemäß dem SD-Standard oder der
Kompakt-Disc aktiviert.
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Der Verstärker 91a für MMCD weist
eine größere Verstärkung als
der Verstärker 91b für SD oder
CD auf. Der Verstärker 91a für MMCD wird
beim Lesen der digitalen Video-Disc gemäß dem MMCD-Standard aktiviert,
und der Verstärker 91b für SD oder CD
wird beim Lesen der digitalen Video-Disc gemäß dem SD-Standard oder der
Kompakt-Disc aktiviert.
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Deshalb wird beim Lesen der digitalen
Video-Disc gemäß dem MMCD-Standard
das Wiedergabesignal durch den Verstärker 90a für MMCD stärker als
beim Lesen der digitalen Video-Disc gemäß dem SD-Standard oder der
Kompakt-Disc verstärkt,
um an den Wiedergabesignal-Verarbeitungstei190c angelegt zu werden.
Andererseits wird das Spurfolge-Fehlersignal durch den Verstärker 91a für MMCD stärker beim
Lesen der digitalen Video-Disc gemäß dem MMCD-Standard als beim
Lesen der digitalen Video-Disc
gemäß dem SD-Standard
oder der Kompakt-Disc verstärkt,
um an den Spurfolge-Steuerteil 91c angelegt
zu werden. Infolgedessen können
Jitter und Rauschen des Wiedergabesignals und des Sparfolge-Fehlersignals,
die von der digitalen Video-Disc gemäß dem MMCD-Standard erhalten
werden, reduziert werden. In ähnlicher
Weise zu dem Wiedergabesignal und dem Sparfolge-Fehlersignal wird
ein Fokusfehlersignal vorzugsweise stärker beim Lesen der digitalen
Video-Disc gemäß dem MMCD-Standard
als beim Lesen der digitalen Video-Disc gemäß dem SD-Standard oder der
Kompakt-Disc verstärkt.
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Siebte Ausführungform
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Bei den obigen Ausführungsformen
wird ein Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 585 bis 685 nm oder
600 bis 700 nm verwendet. Es gibt jedoch keine Begrenzung bezüglich der
Wellenlänge
des Laserstrahls. Zum Beispiel kann ein Laserstrahl auch mit einer
kurzen Wellenlänge
verwendet werden. Ein Laserstrahl mit einer Wellenlänge im Bereich
von 350 bis 700 nm kann verwendet werden. Die effektive nummerische
Apertur der Öbjektivlinse
ist nicht auf die in den obigen Ausführungsformen gezeigten begrenzt.
Die effektive nummerische Apertur kann im Bereich von 0,20 bis 0,65
eingestellt werden. Obwohl bei den obigen Ausführungsformen die Dicke des
Substrats der zu lesenden Optical-Disc 1,2 mm und 0,6 mm beträgt, ist
die Dicke nicht darauf begrenzt.
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Die folgende Tabelle 2 zeigt Nennwerte
und Wiedergabebedingungen jeder der Optical-Discs, wenn die digitale Video-Disc
gemäß dem SD-Standard,
die Kompakt-Disc und eine digitale Video-Disc hoher Dichte (HD)
unter Verwendung eines blauen Lasers gelesen werden (Wellenlänge: 350–450 nm,
typische Wellenlänge:
415–445
nm).
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In der digitalen HD-Video-Disc beträgt die Dicke
des Substrats 0,6 (Toleranz ±0,05)
mm, die Einbrenngrubenlänge
ist 0,25 ((Toleranz ±0,05) μm, die Einbrenngrubentiefe
ist 72 (Toleranz ±10)
nm, und der Sparabstand ist 0,50 (Toleranz ±0,08 μm). Deshalb weist die digitale
HD-Video-Disc eine höhere
Aufzeichnungsdichte als die digitale Video-Disc gemäß dem SD-Standard
auf.
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Wie aus Tabelle 2 deutlich wird,
wird zum Lesen der oben beschriebenen drei Arten von Optical-Discs mit
einem blauen Laser die effektive nummerische Apertur der Objektivlinse
auf 0,20–0,30
beim Lesen der Kompakt-Disc, auf 0,36–0,46 beim Lesen der digitalen
Video-Disc gemäß dem SD-Standard,
und auf 0,55–0,65
beim Lesen der digitalen HD-Video-Disc eingestellt. Die Objektivlinse
ist vorzugsweise auslegt, um an die digitale HD-Video-Disc angepasst
zu sein, und weist die nummerische Apertur von 0,55–0,65 auf.
In diesem Fall kann die effektive nummerische Apertur der Objektivlinse
auf 0,36–0,46
oder 0,20–0,30
geändert werden.
Alternativ ist die Objektivlinse vorzugsweise ausgelegt, um an die
digitale Video-Disc gemäß dem SD-Standard
angepasst zu sein, und weist die nummerische Apertur von 0,36–0,60 auf.
In diesem Fall kann die effektive nummerische Apertur der Objektivlinse
auf 0,20–0,30
geändert
werden. Die effektive nummerische Apertur der Objektivlinse kann
mit dem in den obigen Ausführungsformen
angezeigten Verfahren geändert
werden. Obwohl die digitale Video-Disc gemäß dem SD-Standard, die Kompakt-Disc
und die digitale HD-Video-Disc
mit dem blauen Laser gelesen werden können, ist daher der blaue Laser
zum Lesen der digitalen Video-Disc gemäß dem SD-Standard und der digitalen
HD-Video-Disc geeignet.
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Die folgende Tabelle 3 zeigt Nennwerte
und Wiedergabebedingungen jeweiliger Optical-Discs, wenn die oben
beschriebenen Arten von Optical-Discs mit einem grünen Laser
gelesen werden (Wellenlänge: 450–550 nm,
typische Wellenlänge:
517–547
nm).
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Tabelle 3 deutlich wird, wird zum
Lesen der drei Arten von Optical-Discs unter Verwendung des grünen Lasers
die effektive nummerische Apertur der Objektivlinse auf 0,25–0,35 beim
Lesen der Kompakt-Disc, auf 0,45 – 0,55 beim Lesen der digitalen
Video-Disc gemäß dem SD-Standard,
und auf 0,55–0,65
beim Lesen der digitalen HD-Video-Disc
eingestellt. Die Objektivlinse ist vorzugsweise ausgelegt, um an
die digitale HD-Video-Disc angepasst zu sein, und weist die nummerische
Apertur von 0,55–0,65
auf. In diesem Fall kann die effektive nummerische Apertur der Objektivlinse
auf 0,45-0,55 oder
0,25–0,35
geändert
werden.
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Alternativ ist die Objektivlinse
vorzugsweise ausgelegt, um an die digitale Video-Disc gemäß dem SD-Standard
angepasst zu sein, und weist die nummerische Apertur von 0,45–0,60 auf.
In diesem Fall kann die effektive nummerische Apertur der Objektivlinse
auf 0,25–0,35
geändert
werden. Die effektive nummerische Apertur der Objektivlinse kann
auch mit dem in den obigen Ausführungsformen
angeführten
Verfahren geändert
werden. Obwohl der grüne
Laser zum Lesen der digitalen Video-Disc gemäß dem SD-Standard und der Kompakt-Disc
geeignet ist, kann der grüne
Laser auch die digitale HD-Video-Disc lesen.
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Nur zwei Arten von Discs, die digitale
Video-Discs gemäß dem SD-Standard
und die Kompakt-Disc können
mit dem blauen Laser gelesen werden. In diesem Fall kann die nummerische
Apertur der Objektivlinse auf 0,36–0,60 eingestellt werden, und
die effektive nummerische Apertw der transparenten Apertur kann
selektiv in dem Bereich von 0,25–0,35 umgeschaltet werden.
Wenn andererseits nur zwei Arten von Discs, das heißt die digitale
Video-Disc gemäß dem SD-Standard
und die Kompakt-Disc mit dem grünen
Laser gelesen werden, kann die nummerische Apertur der Objektivlinse
auf 0,45 –0,60
eingestellt werden, und die effektive nummerische Apertur der transparenten
Apertur kann selektiv im Bereich von 0,20–0,30 umgeschaltet werden.
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Achte Ausführengsform
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Obwohl bei den obigen Ausführungsformen
nur die Wiedergabe von Informationen auf der Optical-Disc beschrieben
wurde, kann die vorliegende Erfindung auch auf das Aufzeichnen von
Informationen auf der Optical-Disc angewendet werden. Durch Verwendung
eines Halbleiterlasers mit einer Wellenlänge von 680 (Toleranz ±15) nm,
650 (Toleranz ±50)
nm, 635 (Toleranz ±50)
nm, 500 (Toleranz ±50)
nm oder 400 (Toleranz ±50)
nm und einer Leistung von 30 mW, zum Beispiel, können Informationen auf der
digitalen Video-Disc gemäß dem SD-Standard,
der Kompakt-Disc, und der digitalen HD-Video-Disc aufgezeichnet
werden. In diesem Fall wird die effektive nummerische Apertur der
Objektivlinse so eingestellt, um an die jeweiligen Optical-Discs und
die jeweiligen Wellenlängen
angepasst zu sein.
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Neunte Ausführungsform
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Bei den obigen Ausführungsformen
wird die effektive nummerische Apertur der Objektivlinse gemäß der Substratdicke
oder der Aufzeichnungsdichte der Optical-Disc geändert. Die effektive nummerische
Apertur der Objektivlinse kann jedoch auch mehrstufig gemäß einer
Fehlerrate des ermittelten Wiedergabesignals geändert werden. Wie in 19 gezeigt ist, umfasst
eine Optical-Disc-Wiedergabevorrichtung 56 gemäß der neunten
Ausführungsform
eine optische Abnahmeeinrichtung 201, einen Verstärker 207,
der das Wiedergabesignal von der optischen Abnahmeeinrichtung 201 verstärkt, eine
Signalverarbeitungsschaltung 202, die das verstärkte Wiedergabesignal
verarbeitet, eine Fehlenate-Berechnungsschaltung 204, die
eine Fehlerrate berechnet, welche in einer vorbestimmten Zeitspanne
basierend auf der Ausgabe einer Fehler-Ermittlungsschaltung 203 in
der Signalverarbeitungsschaltung 202 erzeugt wird, eine
Flüssigkristall-Treiberschaltung 206,
die eine solche Einheit 57 zum Drehen der Polarisationsebene
wie in 20 gezeigt in
einer optischen Abnahmeeinrtchtung 201 antreibt, und einen
Kontroller 205, der die Flüssigkristall-Treiberschaltung 206 entsprechend der
Fehlerrate von der Fehlenate-Berechnungsschaltung 204 antreibt.
Die Einheit 57 zum Drehen der Polarisationsebene weist
eine Mehrzahl transparenter Aperturen 58 auf, die einen
ande ren Durchmesser wie in 20 gezeigt
aufweisen. Eine der Mehrzahl transparenter Aperturen 58 wird
ausgewählt.
Die Polarisationsebene des durch die ausgewählte transparente Apertw hindurchgehenden
Laserstrahls wird gedreht. Die Polarisationsebene des durch die
Einheit 57 zum Drehen der Polarisationsebene hindurchgehenden
Laserstrahls ausschließlich
der ausgewählten
transparenten Apertur 58 wird jedoch nicht gedreht.
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Der elften Ausführungsform zufolge, wird der
Durchmesser der transparenten Apertw 58 entsprechend der
Fehlerrate geändert.
Deshalb kann der Durchmesser der transparenten Apertw 58 einfach
so eingestellt werden, dass die mit der Größe von Jitter korrelierende
Fehlerrate minimiert wird.