DE69627465T2 - Digitales adaptierbares Filter zur besseren Messgenauigkeit in einem elektronischen Instrument - Google Patents

Digitales adaptierbares Filter zur besseren Messgenauigkeit in einem elektronischen Instrument Download PDF

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Description

  • Hintergrung der Erfindung
  • Die vorliegende Endung bezieht sich allgemein auf adaptive Digitalfilter und insbesondere auf ein adaptives Digitalfilter zum Verbessern der Messgenauigkeit eines elektronischen Instruments.
  • Es gibt eine Vielzahl elektronischer Instrumente zum Messen von elektrischen Signalen. In einem typischen elektronischen Instrument wird das Signal an eine analoge Eingangsschaltung angelegt, die Verstärker, Dämpfungsglieder, Filter, Spannungsschutzgeräte und andere Schaltungen zur Verarbeitung des Eingangssignals vor einem Analog-zu-Digital-Konverter (ADC) aufweisen kann. Ein Digital-Multimeter ist ein Beispiel für ein allgemein erhältliches elektronisches Instrument, mit dem Gleichstrom- und Wechselstromspannungen, der Gleichstromwiderstand sowie die Wechselstrom- und Gleichstromstromstärke gemessen werden können. Die Eingangsschaltung ist nötig, um das Digital-Multimeter für jeden dieser Messmodi zu konfigurieren und ein modifiziertes Signal zu liefern, das mit der ADC-Schaltung gemessen werden kann.
  • Die Eingangsschaltung wird üblicherweise zum Verschieben des Spannungspegels benutzt, so etwa um Niederspannungssignale auf einen zur Messung mit dem ADC geeigneten Pegel zu verstärken und um Hochspannungssignale auf einen zur Messung mit dem ADC geeigneten Pegel zu dämpfen. Die Eingangsschaltung kann auch benutzt werden, um das elektronische Instrument gegen das versehentliche Anlegen hoher Spannungspegel zu schützen, die das Instrument beschädigen können, um das Signal zur Beseitigung unerwünschter Frequenzanteile außerhalb des gewünschten Messbereichs die die Genauigkeit negativ beeinflussen können, zu filtern oder um das Signal auf die verschiedenen Verstärker, Dämpfungsglieder und Filter zu schalten, um das elektronische Instrument für eine Vielzahl von Messmodi zu konfigurieren.
  • Die Messgenauigkeit ist oft ein wichtiger Parameter von elektronischen Instrumenten. Elektronische Instrumente müssen im Allgemeinen bei der Messung von Wechselstromsignalen über einen bestimmten Frequenzbereich eine bestimmte Genauigkeit aufrechterhalten. Im Idealfall sprechen die Eingangsschaltung und der ADC in dem elektronischen Instrument gleichermaßen auf Signale in dem angegebenen Frequenzbereich an. In der Praxis haben Eingangsschaltungen und Analog-zu-Digital- Konverter jedoch keinen derart idealen Frequenzgang, und ein Frequenzausgleich ist erforderlich, um eine annehmbare Genauigkeit zu erzielen.
  • In elektronischen Instrumenten nach dem bisherigen Stand der Technik wurden verschiedene Verfahren zur Aufrechterhaltung der Messgenauigkeit über einen ausgewählten Bereich von Frequenzen benutzt. Analoge Kompensationsverfahren basieren entweder auf einem auslegungstechnischen „Overkill", wobei die Produktionsabweichungen deutlich geringer als die Auslegungstoleranzen sind, oder einem manuellen Einstellen von Schaltungsparametern zur Änderung der Form des Frequenzverhaltens der Eingangsschaltung entsprechend einer gewünschten Frequenzempfindlichkeit und Genauigkeit. Obwohl solche analogen Kompensationsverfahren wirksam sind, erfordert ihre Implementierung zusätzliche Bauteilkosten und Fertigungszeit, was die Herstellungskosten des Produkts sowie die Wartungs- und Kalibrierungskosten über die Lebensdauer des Produkts erhöht.
  • Ein anderes Verfahren zur Erzielung einer gewünschten Genauigkeit eines elektronischen Instruments, das eine vereinfachte Eingangsschaltung ermöglicht, ist das Messen des Frequenzgangs der Eingangsschaltung mit einem Kalibrierungssignal mit einer bekannte Amplitude über einen Bereich von Frequenzen und das Aufzeichnen der Messwerte in einer Verweistabelle. Auf diese Weise können die Messwerte für ein Signal anhand der Werte in der Verweistabelle normalisiert werden, um normalisierte Messwerte mit höherer Genauigkeit zu erhalten. Dieses Verfahren ist effektiv, solange die Frequenz des gemessenen Signals bekannt ist, damit in der Verweistabelle der richtige Wert gewählt wird, um den Messwert zu normalisieren.
  • Das Patent US-A-4 684 925 beschreibt ein Verfahren zur Analog-Digital-Wandlung, das die Schritte der Überabtastung („Over-sampling") eines analogen Eingangssignals und der Durchführung komplizierter Abläufe bei einer niedrigeren Frequenz und einfacher Operationen bei einer hohen Frequenz umfasst, wodurch eine präzise Codierung erreicht wird.
  • Das Patent US-A-4 943 807 beschreibt einen selbstkalibrierenden Analog-zu-Digital-Konverter, der zur Korrektur von Abweichungen und Verstärkungsfehlern betreibbar ist.
  • Das Patent US-A-S 257 026 beschreibt ein Verfahren zum Kalibrieren eines Analog-Digital-Signalwandlers, bei dem die Linearitätsfehler eines Delta-Sigma-Modulators mit mehrpegeligem Ausgang kompensiert werden.
  • Daher wäre es wünschenswert, in einem elektronischen Instrument eine verbesserte Messgenauigkeit für Wechselstromsignale über einen bestimmten Messfrequenzbereich mit einer vereinfachten Eingangsschaltung zu erzielen, die keine Einstellung ihres Frequenzgangs bzw. ihrer Frequenzempfindlichkeit erfordert. Weiterhin wäre es wünschenswert, ein Verfahren zum Frequenzausgleich bereitzustellen, bei dem die Frequenz des gemessenen Eingangssignals in dem gewünschten Messfrequenzbereich nicht bekannt sein muss.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird ein adaptives Digitalfilter bereitgestellt, um eine verbesserte Messgenauigkeit in einem elektronischen Instrument zu erzielen. Eine Eingangsschaltung in dem elektronischen Instrument stellt alle nötigen Dämpfungs-, Verstärkungs-, Filterungs-, Schutz- und Schaltfunktionen bereit, die erforderlich sind, um das Eingangssignal zum Messen an einen Analog-zu-Digital-Konverter (ADC) anzulegen. Der ADC liefert Messwerte in der Form von Digitaldaten, die gespeichert und mathematisch bearbeitet werden können. Der ADC muss eine Abtastrate aufweisen, die mindestens dem Zweifachen der höchsten Frequenz des gewünschten Frequenzbereichs entspricht, um eine ausreichende Zeitauflösung zur Berechnung der digitalen Filterwerte des adaptiven Digitalfilters zu ermöglichen. Höhere Abtastraten liefern eine höhere Zeitauflösung des Eingangssignals und eine proportional höhere Genauigkeit des gemessenen Signals, weil die Frequenznormalisierung mit einem adaptiven Digitalfilteigenauer ist.
  • Während einer Kalibrationsphase ist eine Kalibrierungssignalquelle mit bekannten Spannungs- und Frequenzeigenschaften vorgesehen, wenn das Normalisieren der Eingangsschaltung durchgeführt werden muss. Das Kalibrierungssignal wird gemessen, und die digitalen Filterwerte werden optimiert, um die Frequenzgangeffekte der Eingangsschaltung zu beseitigen. Während einer Messphase wird ein zu messendes Eingangssignal an den Eingang der Eingangsschaltung angelegt und eine Kette von Messwerten, erzeugt von dem ADC, wird von dem adaptiven Digitalfilter mittels Faltung in der Zeitdomäne verarbeitet, um eine Kette von normalisierten Messwerten zu erhalten.
  • Die digitalen Filterwerte werden durch Anlegen der Kalibrierungssignalqelle an den Eingang der Eingangsschaltung, Messen der Kalibrierungssignalquelle zum Erhalt einer Kette von Kalibrations-Messwerten entsprechend dem Kalibrierungssignal und Vergleichen der Kette von Kalibrations-Messwerten mit einer idealen Kette von Kalibrations-Messwerten zum Erhalt eines Fehlervektors berechnet.
  • Mit einer Vielzahl von adaptiven digitalen Filterverfahren, einschließlich Filtern mit begrenztem Impulsansprechen (FIR-Filter), werden die Messwerte dann von dem adaptiven Digitalfilter mit einem Verfahren der Faltung verarbeitet, um die Frequenzverzerrungseffekte der Eingangsschaltung zu beseitigen. Die Entsprechung dieses Faltungsverfahrens in der Frequenzdomäne ist das Multiplizieren der Messwerte mit dem Reziproken des Frequenzgangs der Eingangsschaltung zum Normalisieren seiner Effekte. Weil das Transformieren der Messwerte aus der Zeitdomäne in die Frequenzdomäne zwecks Normalisierung und danach wieder zurück in die Zeitdomäne außerordentlich komplex ist und aufwändige Berechnungen erfordert, ist es wünschenswert, ein Digitalfilter zu implementieren, das die Messwerte in der Zeitdomäne bearbeitet.
  • Mittels Faltung kann das adaptive Digitalfilter die Entsprechung des Normalisierens vollständig in der Zeitdomäne durchführen. Die adaptiven digitalen Filterwerte, die zur Durchführung der Faltung nötig sind, werden nach einem adaptiven Algorithmus berechnet, um die Unterschiede zwischen einem Schätzsignal und dem gewünschten Signal zu minimieren. Für das FIR-Filter können die digitalen Filterwerte nach einem für FIR-Filter bekannten und angewandten adaptiven Algorithmus berechnet werden. In der bevorzugten Ausführungsform wurde wegen seiner Einfachheit und einfachen Anwendung der Algorithmus der kleinsten mittleren Quadrate gewählt. Andere dem Fachmann bekannte adaptive Algorithmen können ebenfalls benutzt werden. Nach der Berechnung werden die digitalen Filterwerte von dem adaptiven Digitalfilter benutzt, um die Messwerte zu verarbeiten, wenn diese in der Kette von Messwerten erfasst werden, die mit einer bekannten Abtastrate ankommen. Die Kette von Messwerten wird dann in dem adaptiven Digitalfilter entsprechend den digitalen Filterwerten mit sich selbst gefaltet, um eine neue Kette von normalisierten Messwerten zu erhalten, bei denen die Frequenzverzerrungseffekte der Eingangsschaltung minimiert sind.
  • Die Messwerte werden dem adaptiven Digitalfilter zugeführt, das jeden der Messwerte mathematisch bearbeitet, um die Frequenzgangeffekte der Eingangsschaltung mit einer Reihe von digitalen Filterwerten zu beseitigen. Weil die Messwerte entsprechend der Reihe von digitalen Filterwerten in dem adaptiven Digitalfilter verarbeitet werden, die aus den Kalibrations-Messwerten berechnet werden. muss die Frequenz des Eingangssignals innerhalb des gewünschten Frequenzbereichs nicht bestimmt werden.
  • Das adaptive Digitalfilter arbeitet mit den Messwerten, die mit der bekannten Abtastrate ankommen. Weil die Frequenzganganforderungen der Eingangsschaltung durch die Hinzufügung des adaptiven Digitalfilters vereinfacht worden sind, das Abweichungen ausgleicht, kann eine einfachere Eingangsschaltung mit weniger Bauteilen benutzt werden. Das Verfahren des manuellen Einstellens des Frequenzgangs der Eingangsschaltung entfällt, weil das adaptive Digitalfilter die Abweichungen einer bestimmten Eingangsschaltung berücksichtigt.
  • Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Erzielung einer höheren Messgenauigkeit in einem elektronischen Instrument mit einem adaptiven Digitalfilter.
  • Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Erzielung einer höheren Messgenauigkeit in einem elektronischen Instrument mit einem adaptiven Digitalfilter, das in der Zeitdomäne arbeitet, um die Frequenzgangeffekte der Eingangsschaltung zu beseitigen.
  • Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Erzielung einer vereinfachten Eingangsschaltung, die kein Einstellen ihres Frequenzgangs erfordert, in einem elektronischen Instrument mit einem adaptiven Digitalfilter zur Beseitigung der Frequenzgangeffekte der Eingangsschaltung.
  • Ein zusätzlicher Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Erzielung einer vereinfachten Eingangsschaltung, die kein Einstellen ihres Frequenzgangs erfordert, in einem elektronischen Instrument mit einem FIR-Filter, das in der Zeitdomäne arbeitet, um die Frequenzgangeffekte der Eingangsschaltung zu beseitigen.
  • Weitere Merkmale, Errungenschaften und Vorteile erschließen sich dem Fachmann beim Lesen der folgenden Beschreibung zusammen mit den zugehörigen Zeichnungen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1. zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm eines elektronischen Instruments mit einer Eingangsschaltung mit einem Freguenzausgleich nach dem Stand der Technik.
  • 2A bis 2C sind Diagramme, die einen idealen Frequenzgang im Vergleich zu einem tatsächlichen Frequenzgang, einen korrigierten Freguenzgang und eine Verweistabelle für einen gemessenen Frequenzgang einer Eingangsschaltung nach dem Stand der Technik zeigen.
  • 3 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm eines elektronischen Instruments mit einer Eingangsschaltung mit Frequenzausgleich mittels eines adaptiven Digitalfilters nach der vorliegenden Erfindung.
  • 4 zeigt ein Zeitablaufdiagramm (nicht maßstabsgerecht) der mit einer Abtastrate ankommenden Messwerte, die von dem adaptiven Digitalfilter verarbeitet werden, um normalisierte Messwerte in dem elektronischen Instrument in 3 zu erhalten.
  • 5 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Filters mit begrenztem Impulsansprechen (FIR-Filter), wie es in dem adaptiven Digitalfilter in dem elektronischen Instrument in 3 nach der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt.
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Erzielung einer verbesserten Messgenauigkeit mit dem adaptiven Digitalfilter in 5 nach der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm eines elektronischen Instruments 10 nach dem bisherigen Stand der Technik. Bei dem elektronischen Instrument 10 kann es sich um eines von vielen elektronischen Prüf- und Messinstrumenten handeln, deren grundsätzliche Funktion darin besteht, elektrische Signale mit verschiedenen Frequenzen zu messen, typischerweise in einem Frequenzbereich unter 1 Megahertz. Digital-Multimeter, Datenerfassungsgeräte und digitale Signalanalysatoren sind Beispiele für solche Messinstrumente. Bei dem Eingangssignal kann es sich um eines von vielen elektrischen Signalen handeln, einschließlich Spannungs- und Strompegeln, zusammen mit den Ausgangssignalen verschiedener Arten von Sensoren.
  • Über ein Paar Messkabel 12 wird das Eingangssignal an das elektronische Instrument 10 angelegt. Eine Eingangsschaltung 14 ist an die Messkabel l2 angeschlossen, um das Eingangssignal zu empfangen und es auf einen für die Messung geeigneten Pegel umzuwandeln. Die benutzte Eingangsschaltung 14 kann zum Beispiel Niederspannungssignale auf einen zur Messung mit dem Analog-zu-Digital-Konverter (ADC) geeigneten Pegel verstärken und Hochspannungssignale auf einen zur Messung mit dein ADC geeigneten Pegel dämpfen. Die Eingangsschaltung 14 kann auch benutzt werden. um das elektronische Instrument 10 gegen das versehentliche Anlegen hoher- Span nungspegel zu schützen, die das Instrument beschädigen können, um das Eingangssignal zur Beseitigung unerwünschter Frequenzanteile außerhalb des gewünschten Messbereichs, die die Messgenauigkeit negativ beeinflussen können, zu filtern oder um das Eingangssignal auf die verschiedenen Verstärker, Dämpfungsglieder und Filter zu schalten, um das elektronische Instrument 10 für eine Vielzahl von Messmodi zu konfigurieren.
  • Ein Analog-zu-Digital-Konverter (ADC) 16 ist an die Eingangsschaltung 14 angeschlossen, um das Eingangssignal zu empfangen und es in eine Kette von Messwerten in Form von Digitaldaten umzuwandeln. Ein Mikroprozessor 18 ist an den ADC 16 angeschlossen, um die Messwerte zur weiteren Verarbeitung und Speicherung im digitalen Speicher zu empfangen. Ein Display 20 ist an den Mikroprozessor 18 angeschlossen, um die Messwerte in einer für die Anwendung des elektronischen Instruments 10 geeigneten numerischen oder grafischen Form anzuzeigen.
  • Bei der Durchführung der vielen Funktionen zum Filtern, Schalten, Verstärken und Dämpfen des Eingangssignals führt die Eingangsschaltung 14 aufgrund von Schwankungen ihres Frequenzgangs über den gewünschten Frequenzbereich des Eingangssignals eine unerwünschte Frequenzverzerrung in die Messung des Eingangssignals ein. Die Stärke dieser Frequenzverzerrung bestimmt letztlich die Genauigkeit einer Messung des Eingangssignals mit dem elektronischen Instrument 10 und muss daher korrigiert und minimiert werden.
  • Das elektronische Instrument 10 hat zwei getrennte Betriebsphasen, nämlich eine Kalibrationsphase und eine Messphase. Während der Kalibrationsphase liefert die Kalibrierungssignalquelle 22, entweder in dem elektronischen Instrument 10 oder extern von diesem vorgesehen, ein Kalibrierungssignal mit bekannten Amplituden bei verschiedenen Frequenzen an den Eingang der Eingangsschaltung 14, das anstelle des Eingangssignals benutzt wird.
  • 2A bis 2C sind Diagramme, die einen idealen Frequenzgang, einen tatsächlichen Frequenzgang, einen korrigierten Frequenzgang nach dem Stand der Technik sowie eine Verweistabelle für einen gemessenen Frequenzgang, ebenfalls nach dem Stand der Technik, zeigen.
  • Bezug nehmend auf 2A ist ein Diagramm der Amplitude als Funktion der Frequenz zu sehen, wobei jede Kurve in dem Diagramm kollektiv als Frequenzgang bezeichnet wird. Gezeigt sind zwei Freguenzgänge, ein idealer Frequenzgang 50 und ein tatsächlicher Frequenzgang 52. Jeder Frequenzgang wird erhalten, indem man ein Kalibrierungssignal mit bekannter Amplitude über den gewünschten Frequenzbereich an den Eingang der Eingangsschaltung 14 anlegt, das Verhältnis der gemessenen Amplitude zu der tatsächlichen Amplitude des Kalibrierungssignals über einen Bereich von Frequenzen berechnet und die so erhaltenen Verhältnisse in dem Diagramm als Funktion der Amplitude in Abhängigkeit von der Frequenz aufträgt. Der ideale Frequenzgang 50 ist erwünscht, weil die Messwerte, die von dem ADC 16 über den interessierenden Frequenzbereich zurückgegeben werden, im Wesentlichen dieselben wie die tatsächlichen Amplituden des Kalibrierungssignals über den interessierenden Frequenzbereich sind. der sich bis zur Grenzfrequenz fc erstreckt. Daher wird von der Eingangsschaltung 14 mit einem idealen Frequenzgang 50 für Eingangssignale in dem Frequenzbereich von null Hertz bis fc Hertz praktisch keine Verzerrung eingeführt.
  • Ein tatsächlicher Frequenzgang 52 ist in 2A als ein Beispiel für einen Frequenzgang gezeigt, der für die Eingangsschaltung 14 typischer ist. Die Kurvenform des tatsächlichen Frequenzgangs 52 wird durch die Physik aller Blindkomponenten in dem Signalweg in der Eingangsschaltung 14 bestimmt. Wie gezeigt, weist der Frequenzgang 52 eine Welligkeit in dem Durchlassbereich und eine Hochfrequenzdämpfung auf, die im Wesentlichen niedriger als die Grenzfrequenz fc ist. Weil der tatsächliche Frequenzgang 52 von dem idealen Frequenzgang 50 abweicht, enthalten die von dem elektronischen Instrument 10 mit dem tatsächlichen Frequenzgang 52 erzeugten Messwerte Ungenauigkeiten, die sich nach den Frequenzanteilen des Eingangssignals richtigen.
  • 2B ist ein Diagramm, das ein Verfahren nach dem bisherigen Stand der Technik zum Einstellen der Eingangsschaltung 14 (in 1 gezeigt) zeigt, und eine erhöhte Messgenauigkeit zu erhalten. Der tatsächliche Frequenzgang 52 lässt sich ohne weiteres messen und charakterisieren, indem man anstelle des Eingangssignals die Kalibrierungssignalquelle 22 an den Eingang der Eingangsschaltung 14 anlegt, so wie während einer Kalibrationsphase des elektronischen Instruments 10. Ausgleichselemente können in der Eingangsschaltung 14 vorgesehen werden, unter anderem Widerstände. Kondensatoren und Induktoren, deren Werte so gewählt werden, dass sie bewirken, dass der tatsächliche Frequenzgang 52 sich stärker dem idealen Frequenzgang 50 annähert. Das Einstellverfahren kann vollständig manuell erfolgen, wobei ein Bediener den tatsächlichen Frequenzgang 52 beobachtet, während er manuell die Ausgleichselemente einstellt, um einen korrigierten Frequenzgang zu erhalten. Das Einstellverfahren kann auch automatisiert werden, um dasselbe Ergebnis zu erzielen. In jedem Fall müssen die Einstellungen für jedes einzelne Instrument vorgenommen werden, was höhere Herstellungskosten und eine erhöhte Komplexität verursacht. 2B zeigt den tatsächlichen Frequenzgang 52, einem korrigierten Frequenzgang 54 überlagert, der durch Dämpfen der Welligkeit und Erhöhen der Dämpfungsfrequenz korrigiert worden ist, um sich stärker dem idealen Frequenzgang 50 anzunähern.
  • 2C ist ein Diagramm, das ein Verfahren zur Erzielung einer erhöhten Messgenauigkeit durch Messen des tatsächlichen Frequenzgangs 52 und Speichern der Messwerte in einer Verweistabelle 56 zeigt. Die Verweistabelle 56 kann jetzt herangezogen werden, um Messwerte eines Eingangssignals zu normalisieren und die Effekte der Frequenzverzerrung der Eingangsschaltung 14 zu beseitigen. Diese Verfahren ist effektiv, solange das Eingangssignal Frequenzanteile in dem gewünschten Frequenzbereich des elektronischen Instruments aufweist, die bekannt sind. Jeder Frequenzanteil kann anhand eines entsprechenden Werts in der Verweistabelle normalisiert werden, um die Effekte des tatsächlichen Frequenzgangs 52 zu beseitigen. Das Verweistabellenverfahren kann benutzt werden, solange das Eingangssignal Frequenzanteile in dem gewünschten Frequenzbereich des elektronischen Instruments aufweist, die bekannt und zahlenmäßig gering sind, etwa wie im Falle einer Sinuswelle.
  • 3 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm eines elektronischen Instruments 110, das mit einem Verfahren zur Erzielung einer erhöhten Messgenauigkeit mittels eines adaptiven Digitalfilters nach der vorliegenden Erfindung arbeitet. Das Eingangssignal kann über ein Paar Messkabel 112 angelegt werden. Eine Eingangsschaltung 114 ist an die Messkabel 112 angeschlossen, um das Eingangssignal zu empfangen und es in einen geeigneten Pegel zum Messen umzuwandeln. In derselben Weise wie die Eingangsschaltung 14 nach dem bisherigen Stand der Technik kann die hier benutzte Eingangsschaltung 114 Niederspannungssignale verstärken, Hochspannungssignale dämpfen, das elektronische Instrument 110 schützen, das Eingangssignal filtern oder das Eingangssignal schalten. Bei der Eingangsschaltung 114 ist jedoch die Notwendigkeit, dass der tatsächliche Frequenzgang 52 möglichst genau dem idealen Frequenzgang 50 entspricht, deutlich geringer, wie nachstehend ausführlich beschrieben wird.
  • Ein Überabtastungs-Analog-zu-Digital-Konverter (ADC) 116 ist an die Eingangsschaltung 114 angeschlossen, um das Eingangssignal zu empfangen und es in eine Kette von Messwerten mit einer Abtastrate umzuwandeln. Die zur Reproduktion eines abge tasteten Signals erforderliche Mindestabtastrate ist normalerweise die Nyquist-Rate, die gleich dem Zweifachen des höchsten Frequenzanteils des Eingangssignals ist. Der Überabtastungs-ADC 116 ist mit einer Abtastrate gewählt, die deutlich höher als die Nyquist-Rate ist. Die minimale Abtastrate des Überabtastungs-ADC 116 wird durch die nötige Zeitauflösung zur Erzielung einer ausreichenden Genauigkeit des Frequenzausgleichs bestimmt. Ein adaptives Digitalfilter 117 ist an den Überabtastungs-ADC l16 angeschlossen, um die Messwerte zu empfangen.
  • Das elektronische Instrument 110 hat zwei getrennte Betriebsphasen, nämlich die Kalibrationsphase und eine Messphase. Während der Kalibrationsphase ist die Kalibrierungssignalquelle 122 anstelle des Eingangssignals an den Eingang der Eingangsschaltung 114 angeschlossen. Die Kalibrierungssignalquelle 122 liefert das Kalibrierungssignal mit bekannten Frequenz- und Amplitudeneigenschaften. Das Kalibrierungssignal 122 kann eine einfache Wellenform haben, z. B. eine Rechteckwelle, die einen wesentlichen Oberwellengehalt bei den ungeradzahligen Oberschwingungen ihrer Grundfrequenz aufweist. Alternativ können auch komplexere Wellenformen für das Kalibrierungssignal gewählt werden, um die gewünschten Signalenergiepegel über bestimmte Frequenzbereiche zu erhalten, unter anderem eine Rechteckwelle mit variablem Betriebszyklus, eine frequenz-gewobbelte Sinuswelle und „weißes Rauschen", d. h. Zufalls- oder Quasi-Zufallsrauschen, das eine gleichmäßige Signalenergie über ein breites Frequenzspektrum liefert. Das Erzielen der gewünschten Signalenergiepegel über bestimmte Frequenzbereiche ist wünschenswert, um die Genauigkeit des Ausgleichs über den gewünschten Frequenzbereich aufrechtzuerhalten, der von dem adaptiven Digitalfilter 117 vorgenommen wird, das die Reihe der aus Messungen des Kalibrierungssignals abgeleiteten digitalen Filterkonstanten benutzt.
  • Die digitalen Filterwerte werden durch Anlegen der Kalibrierungssignalquelle an den Eingang der Eingangsschaltung, Messen der Kalibrierungssignalquelle zum Erhalt einer Kette von dem Kalibrierungssignal entsprechenden Kalibrations-Messwerten und Vergleichen der Kette von Kalibrations-Messwerten mit einer idealen Kette von Kalibrations-Messwerten zum Erhalt eines Fehlervektors berechnet. Dementsprechend werden digitale Filterwerte gewählt, die den Fehlervektor und somit auch die von der Eingangsschaltung eingeführten Frequenzgangfehler minimieren.
  • Während der Messphase verarbeitet das adaptive Digitalfilter 117 die Messwerte anhand einer Reihe von digitalen Filterwerten oder Variablen, die wie nachstehend aus führlich beschrieben während der Kalibrationsphase berechnet werden, um normalisierte Messwerte zu erhalten. Die normalisierten Messwerte werden dann einem Mikroprozessor 118 zugeführt, der die normalisierten Messwerte speichert und weiter verarbeitet, die dann zur visuellen Anzeige an das Display 120 angelegt werden.
  • Durch Reduzieren der durch die Eingangsschaltung 114 nach der vorliegenden Erfindung eingefuhrten Frequenzgangfehler werden die Anforderungen an die Eingangsschaltung 114 auf mehrere Weise wesentlich verringert. Erstens muss der Auslegungs-Frequenzgang der Eingangsschaltung 114 nicht so nahe wie bisher an dem in 2A gezeigten idealen Frequenzgang 50 liegen, wodurch die Anzahl der Bauteile und die Schaltungskomplexität verringert werden. Zweitens sind die Fertigungstoleranzen zwischen Einheiten wesentlich geringer oder entfallen vollständig, so dass die Notwendigkeit eines manuellen Einstellens der Eingangsschaltung 114 entfällt und die erforderlichen Toleranzen für die Bauteile der Eingangsschaltung 114 geringer sind, wodurch die Herstellungskosten gesenkt werden.
  • 4 ist ein Zeitablaufdiagramm (nicht maßstabsgerecht) der Messwerte, die in einer ununterbrochene Kette mit der Abtastrate ankommen und von dem adaptiven Digitalfilter 117 verarbeitet werden, um normalisierte Messwerte zu erhalten. Der Überabtastungs-ADC 116 tastet das Eingangssignal mit der Abtastrate kontinuierlich ab und liefert eine Kette von Messwerten. Die in dem Eingangssignal enthaltene Frequenzinformation wird in Form einer Zeitaufzeichnung aus der Kette von Messwerten erfasst. Das adaptive Digitalfilter 117 verarbeitet mehrere Messwerte aus der Kette gleichzeitig mit einem üblicherweise als Faltung bezeichneten Verfahren. Jeder Messwert in der Kette von Messwerten wird mit einer Reihe von digitalen Filterwerten multipliziert und zu den anderen Messwerte in der Kette addiert, um eine zweite Kette von normalisierten Messwerten zu erhalten. Die Anzahl der gleichzeitig von dem adaptiven Digitalfilter 117 verarbeiteten Messwerte wird durch dessen Länge oder die Anzahl der Stufen bestimmt. Die Länge des adaptiven Digitalfilters 117 ist wiederum abhängig von Überlegungen im Hinblick auf die erforderliche Genauigkeit der normalisierten Messwerte und die Komplexität der Lösungsberechnungen für eine größere Anzahl von digitalen Filterwerten.
  • Bei dem adaptiven Digitalfilter 117 kann es sich um eines von mehreren Arten von Filtern handeln, unter anderem Filter mit begrenztem Impulsansprechen (FIR-Filter) und Filter mit unbegrenztem Impulsansprechen (IIR-Filter), die dein Fachmann für a daptive Filteranwendungen bekannt sind. Obwohl die verschiedenen Arten von adaptiven Digitalfiltern sich in ihrer genauen Methode des Multiplizierens und Kombinierens von Messwerten unterscheiden können, haben sie alle das gemeinsame Merkmal der Faltung der Messwerte in der Zeitdomäne unter Verwendung bekannter Filteralgorithmen und preiswerter elektronischer Bauteile.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform des adaptiven Digitalfilters 117 nach der vorliegenden Erfindung als ein FIR-Filter. Der FIR-Filteraufbau kann entweder als Software-Algorithmus realisiert werden, der mit an Speicherpositionen gespeicherten Daten arbeitet, oder als Hardware-Gerät wie z. B. einer Standardelementanordnung einer programmierbaren digitalen Logikschaltung, die für den Betrieb als FIR-Filter angepasst ist.
  • Wie in 5 gezeigt, gelangt die Kette von Messwerten an dem mit MESS-WERTE bezeichneten Knotenpunkt in das FIR-Filter. Jeder Abschnitt des FIR-Filters, bestehend aus einem Summierglied 200, einem Multiplizierglied 210 und einem Laufzeitglied 212, kann an weitere nachgeordnete Abschnitte angeschlossen werden, um die Kette von normalisierten Messwerten zu erzeugen. Das Laufzeitglied 212 führt eine Laufzeitverzögerung von einer Abtastperiode entsprechend der Abtastrate des Überabtastungs-ADC 116 ein. Jedes Multiplizierglied 210 empfängt einen entsprechenden digitalen Filterwert. Auf diese Weise enthält das adaptive Digitalfilter 117 die aktuellsten Messwerte in der Kette, um eine entsprechende Kette von normalisierten Messwerten zu erzeugen.
  • Während der Messphase wird jeder Messwert in den einzelnen Abschnitten mit einem entsprechenden digitalen Filterwert einer Reihe von digitalen Filterwerten multipliziert, und das Produkt wird sodann mit den Produkten summiert, die von allen anderen Abschnitten in einem Faltungsverfahren erzeugt werden. Unter Faltung versteht man üblicherweise das der Multiplikation in der Frequenzdomäne entsprechende Verfahren in der Zeitdomäne.
  • Weil das Eingangssignal in Messwerte in der Zeitdomäne umgewandelt wird, wäre eine Umwandlung in die Frequenzdomäne mit einer Fourier-Transformation zur Multiplikation, gefolgt von einer Rückumwandlung in die Zeitdomäne erforderlich, was einen enormen Rechenaufwand darstellt. Adaptive Digitalfilter arbeiten meist mittels Faltung in der Zeitdomäne, weil diese wesentlich einfacher zu implementieren ist und nur erfordert, dass beim Messen des Kalibrierungssignals einmal eine optimale Reihe von digitalen Filterwerten berechnet werden muss, um die Normalisierungsfunktion zu realisieren.
  • Während der Kalibrationsphase wird das Eingangssignal durch ein Kalibrierungssignal mit bekannten Amplituden- und Frequenzeigenschaften ersetzt. Eine erwartete Reihe von Werten, die das Kalibrierungssignal repräsentieren, ist bereits gespeichert. Ein Fehlersignal wird berechnet, das den Unterschied zwischen dem Schätzsignal, das beim Messen des Kalibrierungssignals von dem Überabtastungs-ADC 116 erhalten wird, und der erwarteten Reihe von Werten angibt. Ein interaktives mathematisches Verfahren, das mit der Reihe von digitalen Filterwerten arbeitet, wird dann angewandt, um den Gesamtfehler in dem Fehlersignal zu minimieren. Auf diese Weise entsprechen die in dem Schätzsignal enthaltenen Werte möglichst genau den gespeicherten erwarteten Werten, und der Fehlerbeitrag zu den Messwerten aus der Eingangsschaltung 114 wird dadurch minimiert.
  • Bei dem mathematischen Verfahren zur Herleitung der Reihe von digitalen Filterwerten kann es sich um jedes dem Fachmann in Zusammenhang mit adaptiven Digitalfiltern bekannte Verfahren handeln. Mit dem adaptiven Digitalfilter 117 in der Form eines FIR-Filters in der bevorzugten Ausführungsform werden die digitalen Filterwerte in der bevorzugten Ausführungsform nach dem Verfahren der kleinsten mittleren Quadrate (LMS) berechnet. Das LMS-Verfahren erfordert mehrere Iterationsschritte, damit sich die Reihe von digitalen Filterwerten einer optimalen Lösung annähert, bei der das Fehlersignal minimiert ist. Durch Erhöhen der Anzahl der digitalen Filterwerte in der Reihe, zusammen mit der Anzahl der entsprechenden Stufen in dem FIR-Filter, erhöht sich die Genauigkeit des Normalisierungsverfahrens in dem FIR-Filter. Die Benutzung immer größerer Reihen von digitalen Filterwerten erfordert jedoch erheblich längere Rechenzeiten zur Berechnung der Reihe von digitalen Filterwerten während der Kalibrationsphase.
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm des Verfahrens zur Erziehung einer verbesserten Messgenauigkeit mit dem adaptiven Digitalfilter nach der vorliegenden Erfindung. In Schritt 600, bezeichnet mit „KALIBRIERUNGSSIGNAL AN EINGANGSSCHALTUNG ANLEGEN", wird die Kalibrierungssignalquelle 122 (gezeigt in 3) anstelle des Eingangssignals an den Eingang der Eingangsschaltung 114 angelegt. Das Kalibrierungssignal hat bekannte Amplituden- und Freguenzanteile über den interessierenden Frequenzbereich, die dann gemessen werden können.
  • In Schritt 610, bezeichnet mit „KALIBRIERUNGSSIGNAL MESSEN", wird das Kalibrierungssignal an den Überabtastungs-ADC 116 angelegt und eine Kette von Kalibrations-Messwerten erzeugt, die ein Schätzsignal bilden.
  • In Schritt 620, bezeichnet mit „ADAPTIVE DIGITALE FILTERWERTE OPTIMIEREN", werden die adaptiven digitalen Filterwerte mittels eines Algorithmus optimiert. Aufgrund der zahlreichen möglichen Ausführungsformen von Digitalfiltern gibt es eine entsprechende Vielzahl von Algorithmen zur Berechnung der nötigen digitalen Filterwerte zur Anpassung des Digitalfilters an die jeweilige Anwendung. In der bevorzugten Ausführungsform wird der Algorithmus der kleinsten mittleren Quadrate (LMS-Algorithmus} benutzt, der normalerweise mit FIR-Filtern in Verbindung gebracht wird. Der Unterschied zwischen dem Kalibrierungssignal und dem Schätzsignal ist ein Fehlersignal. Nach dem LMS-Algorithmus werden Ausgangswerte, die so festgelegt sind, dass sie der Reihe von optimalen digitalen Filterwerten angemessen entsprechen, in den LMS-Algorithmus eingeführt, um den Zeitaufwand zu verringern, bis sich der Algorithmus den gewünschten digitalen Filterwerten nähert. Die Reihe von digitalen Filterwerten ist optimiert, wenn das Gesamtfehlersignal minimiert ist.
  • Die Schritte 600, 610 und 620 bilden zusammen die Kalibrationsphase für den Betrieb des elektronischen Instruments 110. Die Kalibrationsphase kann so oft wie nötig durchgeführt werden, um kurzfristige Schwankungen im Frequenzgang der Eingangsschaltung 114 auszugleichen.
  • In Schritt 630, bezeichnet mit „EINGANGSSIGNAL MESSEN", wird die Kalibrierungssignalquelle 122 von dem Eingang der Eingangsschaltung 114 abgetrennt, und das Eingangssignal wird wieder bei normalen Messbedingungen angelegt. Danach wird eine Kette von Messwerten mit der Abtastrate des Überabtastungs-ADC 116 erzeugt.
  • In Schritt 640, bezeichnet mit „MESSWERTE DIGITAL FILTERN", wird die Reihe von optimalen digitalen Filterwerten an das adaptive Digitalfilter 117 angelegt. Das adaptive Digitalfilter 117 verarbeitet sodann die Kette von Messwerten mittels Faltung, um die Kette von normalisierten Messwerten entsprechend den optimalen digitalen Filterwerten zu liefern, die die Frequenzverzerrungseffekte der Eingangsschaltung 114 beseitigen, um ein gewünschtes Maß an Messgenauigkeit über den interessierenden Frequenzbereich zu erzielen.
  • Die Schritte 630 und 640 bilden zusammen die Messphase für den Betrieb des elektronischen Instruments 110. Die Messphase entspricht dein normalen Betriebszu stand des elektronischen Instruments 110, in dem das Eingangssignal mit einer bestimmten Genauigkeit gemessen und angezeigt werden muss.
  • Für den Fachmann ist ersichtlich, dass an den Einzelheiten der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung viele Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung in ihren weiteren Aspekten gemäß der Definition in den zugehörigen Ansprüchen abzuweichen. Verschiedene Arten von Digitalfiltern können benutzt werden, deren gemeinsames Merkmal darin besteht, dass die digitale Filterung mittels Faltung in der Zeitdomäne anstatt durch Multiplikation in der Frequenzdomäne erfolgt, um den Frequenzgang der Eingangsschaltung zu normalisieren. Unterschiedliche Arten von Kalibrierungssignalen können benutzt werden, um bei den interessierenden Frequenzen im Messfrequenzbereich eine bekannte Signalspannung zu liefern. Daher müssen Umfang und Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung anhand der nachstehenden Ansprüche festgelegt werden.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Verbessern der Meßgenauigkeit in einem elektronischen Instrument, wobei (a) ein Kalibrierungssignal mit bekannten Amplituden- und Frequenzeigenschaften an eine Eingangsschaltung (114) angelegt wird, die während einer Kalibrationsphase eine AC-Frequenzempfindlichkeit aufweist; (b) das Kalibrierungssignal mit einem Überabtastungs-Analog-zu-Digital-Konverter (116) gemessen wird, der das Kalibrierungssignal durch die Eingangsschaltung (114) empfängt und eine Kette von Kalibrations-Meßwerten erzeugt, die während einer Kalibrationsphase ein Schätzsignal bildet; (c) eine Reihe digitaler Filterwerte optimiert wird, um den Gesamtunterschied zwischen dem Kalibrierungssignal und dem Schätzsignal zu minimieren; (d) das Kalibrierungssignal durch ein Eingangssignal ersetzt wird, das während einer Meßphase gemessen werden soll; (e) das Eingangssignal mit dem Überabtastungs-Analog-zu-Digital-Konverter (116) gemessen wird, der das Eingangssignal durch die Eingangsschaltung (114) empfängt und eine Kette von Meßwerten erzeugt; und (f) die Meßwerte mit einem adaptiven Digitalfilter (117) unter Verwendung der digitalen Filterwerte digital gefiltert werden, um normalisierte Meßwerte zu erhalten, wodurch die Frequenzempfindlichkeit reduziert wird.
  2. Verfahren zum Verbessern der Meßgenauigkeit in einem elektronischen Instrument nach Anspruch 1, wobei das adaptive Digitalfilter (117) einen Filter mit begrenztem Impulsansprechen aufweist.
  3. Verfahren zum Verbessern der Meßgenauigkeit in einem elektronischen Instrument nach Anspruch 2, wobei ferner die Reihe digitaler Filterwerte gemäß einem mathematischen Algorithmus der kleinsten mittleren Quadrate optimiert wird.
  4. Verfahren zum Verbessern der Meßgenauigkeit in einem elektronischen Instrument nach Anspruch 2, wobei das Filter mit begrenztem Impulsansprechen an den Meßwerten mittels Faltung in der Zeitdomäne arbeitet.
  5. Verfahren zum Verbessern der Meßgenauigkeit in einem elektronischen Instrument nach Anspruch 1, wobei das Kalibrierungssignal eine Rechteckwelle aufweist.
  6. Verfahren zum Verbessern der Meßgenauigkeit in einem elektronischen Instrument nach Anspruch 5, wobei die Rechteckwelle einen variablen Betriebszyklus aufweist.
  7. Verfahren zum Verbessern der Meßgenauigkeit in einem elektronischen Instrument nach Anspruch 1, wobei das Kalibrierungssignal eine frequenz-gewobbelte Sinuswelle aufweist.
  8. Verfahren zum Verbessern der Meßgenauigkeit in einem elektronischen Instrument nach Anspruch 1, wobei das Kalibrierungssignal Zufallsrauschen aufweist.
  9. Verfahren zum Verbessern der Meßgenauigkeit in einem elektronischen Instrument, wobei (a) ein Kalibrierungssignal mit einer Rechteckwelle mit bekannten Amplituden- und Frequenzeigenschaften an eine Eingangsschaltung (114) angelegt wird, die während einer Kalibrationsphase eine AC-Frequenzempfindlichkeit aufweist; (b) das Kalibrierungssignal mit einem Überabtastungs-Analog-zu-Digital-Konverter (116) gemessen wird, der das Kalibrierungssignal durch die Eingangsschaltung (114) empfängt und eine Kette von Kalibrations-Meßwerten erzeugt, die ein Schätzsignal bildet; (c) eine Reihe digitaler Filterwerte gemäß einem mathematischen Algorithmus der kleinsten mittleren Quadrate optimiert wird, um den Gesamtunterschied zwischen dem Kalibrierungssignal und dem Schätzsignal zu minimieren; (d) das Kalibrierungssignal durch ein Eingangssignal ersetzt wird, das während einer Meßphase gemessen werden soll; (e) das Eingangssignal mit dem Überabtastungs-Analog-zu-Digital-Konverter (116) gemessen wird, der das Eingangssignal durch die Eingangsschaltung (114) empfängt und eine Kette von Meßwerten erzeugt; und (f) die Meßwerte mit einem Filter mit begrenztem Impulsansprechen digital gefiltert werden, der die Reihe digitaler Filterwerte verwendet, um normalisierte Meßwerte zu erhalten, wodurch die Frequenzempfindlichkeit reduziert wird.
  10. Verfahren zum Verbessern der Meßgenauigkeit in einem elektronischen Instrument nach Anspruch 9, wobei das Filter mit begrenztem Impulsansprechen an den Meßwerten mittels Faltung in der Zeitdomäne arbeitet.
  11. Verfahren zum Verbessern der Meßgenauigkeit in einem elektronischen Instrument nach Anspruch 9, wobei die Rechteckwelle einen variablen Betriebszyklus aufweist.
  12. Elektronisches Instrument mit verbesserter Meßgenauigkeit, mit (a) einer Eingangsschaltung (114) mit einem Eingang zum Anlegen eines Eingangssignals, wobei die Eingangsschaltung eine AC-Frequenzempfindlichkeit zeigt; (b) einem an die Eingangsschaltung (114) angeschlossenen Überabtastungs-Analog-zu-Digital-Konverter (116) zum Empfangen des Eingangssignals und zum Erzeugen eines Meßsignals mit einer Kette von Meßwerten bei einer Abtastrate, die wenigstens zweimal so hoch ist wie die höchste Frequenz des Eingangssignals; (c) einer Kalibrierungssignal-Quelle (122) zum Anlegen eines Kalibrierungssignals mit bekannten Amplituden- und Frequenzeigenschaften an den Eingang der Eingangsschaltung während einer Kalibrationsphase, wobei eine Reihe digitaler Filterwerte so optimiert wird, daß die Unterschiede zwischen dem Meßsignal und dem Kalibrierungssignal minimiert sind; und (d) einem an den Überabtastungs-Analog-zu-Digital-Konverter (116) angeschlossenen Digitalfilter (117) zum Empfangen der Meßwerte, wobei das adaptive Digitalfilter (117) an der Kette von Meßwerten während einer Meßphase gemäß der Reihe digitaler Filterwerte arbeitet, um normalisierte Meßwerte bereitzustellen, wodurch die Frequenzempfindlichkeit wesentlich reduziert wird.
  13. Elektronisches Instrument mit verbesserter Meßgenauigkeit nach Anspruch 12, wobei das adaptive Digitalfilter einen Filter mit begrenztem Impulsansprechen aufweist.
  14. Elektronisches Instrument mit verbesserter Meßgenauigkeit nach Anspruch 13, wobei die Reihe digitaler Filterwerte gemäß einem mathematischen Algorithmus der kleinsten mittleren Quadrate optimiert wird.
  15. Elektronisches Instrument mit verbesserter Meßgenauigkeit nach Anspruch 13, wobei das Filter mit begrenztem Impulsansprechen an den Meßwerten mittels Faltung in der Zeitdomäne arbeitet.
  16. Elektronisches Instrument mit verbesserter Meßgenauigkeit nach Anspruch 12, wobei das Kalibrierungssignal eine Rechteckwelle aufweist.
  17. Elektronisches Instrument mit verbesserter Meßgenauigkeit nach Anspruch 16, wobei die Rechteckwelle einen variablen Betriebszyklus aufweist.
  18. Elektronisches Instrument mit verbesserter Meßgenauigkeit nach Anspruch 12, wobeidas Kalibrierungssignal eine frequenz-gewobbelte Sinuswelle aufweist.
  19. Elektronisches Instrument mit verbesserter Meßgenauigkeit nach Anspruch 12, wobei das Kalibrierungssignal Zufallsrauschen aufweist.
  20. Elektronisches Meßinstrument mit einem Analog-zu-Digital-Konverter (116) zum Konvertieren analoger Meßwerte in digitale Werte, einer Eingangsschaltung (114) mit einem Eingang zum Anlegen eines Eingangssignals, wobei die Eingangsschaltung (114) eine AC-Frequenzempfindlichkeit und ein adaptives Digitalfilter (117) zum Filtern der Digitalwerte aufweist und das Instrument in einem Kalibrationsmodus betreibbar ist, um die Filtereigenschaften so anzupassen, daß sich die erzeugten, gefilterten Digitalwerte bei Anlegen eines Kalibrierungssignals an den Analog-zu-Digital-Konverter (116) an vorbestimmte Werte annähern, und in einem Meßmodus, in dem zu messende Signale an den Analog-zu-Digital-Konverter angelegt und dann unter Verwendung der angepaßten Filtereigenschaften gefiltert werden, wodurch die Frequenzempfindlichkeit reduziert wird.
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