DE3335868C2 - - Google Patents

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    • H03H11/02Multiple-port networks
    • H03H11/24Frequency-independent attenuators

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erstellung der Frequenzcharakteristik eines RC-Dämpfungsgliedes sowie einer Schaltungsanordnung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Zur Realisierung vorgegebener Signaldämpfungen in einem großen Frequenzbereich werden RC-Dämpfungsglieder mit Reihen- und Paral­ lelwiderständen sowie dazu parallel liegenden Kondensatoren ver­ wendet, wie dies beispielsweise in einer Druckschrift der Anmel­ derin mit dem Titel "Oscilloscope Vertical Amplifiers, Circuits Concepts", erste Ausgabe, Dezember 1969, insbesondere Seite 43 beschrieben ist. Derartige RC-Dämpfungsglieder eignen sich ins­ besondere für Eingangskreise von elektrischen Prüf- und Meßin­ strumenten, wie beispielsweise Oszillographen oder Digitalvolt­ meter, um die Belastung von zu messenden Signalquellen zu ver­ ringern.
In der Fig. 1 ist ein typisches Beispiel eines RC-Dämpfungsglie­ des mit großer Impedanz dargestellt. Dieses Dämpfungsglied um­ faßt L-förmige Glieder aus Widerständen R₁, R₂ und Kondensato­ ren C₁, C₂, die zwischen Eingangsanschlüsse 10 a-10 b und Aus­ gangsanschlüsse 12 a-12 b geschaltet sind. Der Dämpfungsfaktor ATT ist durch folgende Gleichung gegeben:
Für CR₁ = CR₂ ergibt sich die Gleichung:
Die Gleichungen (1) und (2) zeigen, daß der Dämpfungs­ faktor ATT frequenzabhängig ist, wenn die Beziehung CR₁ = CR₂ gilt und nur durch die Widerstände R₁ und R₂ bestimmt wird. In Fig. 2 sind Signale A bis D zur Erläute­ rung der Wirkungsweise des Dämpfungsgliedes nach Fig. 1 dargestellt. Das Signal A ist ein rechteckförmiges Eingangs­ signal, das an die Eingangsanschlüsse 10 a-10 b angelegt wird. Die Signale B bis D sind Ausgangssignale an den Aus­ gangsanschlüssen 12 a-12 b. Am Ausgang ergibt sich das Signal B, wenn die variable Kapazität C₁ so eingestellt wird, daß die Beziehung RC₁ = RC₂ gilt, wodurch sich ein ge­ rader Frequenzgang in einem großen Frequenzbereich ergibt. Das Ausgangssignal ist gleich dem Signal C, wenn die Be­ ziehung
gilt. Das Ausgangssignal ist gleich dem Signal D, wenn die Beziehung
gilt.
Für eine genaue Messung oder Dämpfung des Eingangssignals bei unterschiedlichen Frequenzen und Signalformen muß die Kapazität C₁ so eingestellt werden, daß
Die Beziehung RC₁ = RC₂ besteht darin, für C₁ oder C₂ einen variablen Kondensator zu verwenden und diesen manuell so einzustellen, daß das richtige rechteck­ förmige Ausgangssignal (Signal B in Fig. 2) an den Ausgangs­ anschlüssen 12 a-12 b entsteht. Ist der Wert von C₁ größer als die richtige Kapazität, ergeben sich scharfe Spitzen an den Flanken des rechteckförmigen Signals, wie dies der Signal­ verlauf C nach Fig. 2 zeigt. Dieser Signalverlauf zeigt, daß Komponenten höherer Frequenz des Eingangssignals weniger als Gleichstromkomponenten und Komponenten kleinerer Fre­ quenz gedämpft werden. Andererseits ergibt sich das Signal D für den Fall, daß der Wert von C₁ kleiner als die richtige Kapazität ist. Dadurch gehen Komponenten höherer Frequenz verloren, so daß ein rechteckförmiges Eingangssignal nicht genau übertragen wird.
In bestimmten Fällen ist die manuelle Einstellung eines derartigen Kondensators des Dämpfungsgliedes unmöglich, schwierig oder unpraktisch. Das kann beispielsweise eintre­ ten, wenn die Eingangsspannung sehr groß ist oder auf Grund der räumlichen Verhältnisse einer das Dämpfungsglied ent­ haltenden Einrichtung kein Zugang zum Kondensator besteht. Einstellbare Kondensatoren höherer Spannungsfestigkeit von 500 V oder mehr sind schwer herstellbar und sehr teuer. Außerdem können sich die elektrischen Eigenschaften einstell­ barer Kondensatoren bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit ändern. Ferner sind sie nicht für eine Fernsteuerung oder eine automatische Steuerung durch einen Mikroprozes­ sor oder einen Computer geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit der automatischen Einstellung des Frequenzgangs bei einem RC-Dämpfungsglied mit Festwiderständen und Fest­ kondensatoren anzugeben.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genann­ ten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeich­ nenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird ein durch Fehl­ anpassung der elektrischen Werte der Widerstände und Kon­ densatoren sowie durch die Eingangskapazität einer Last des Dämpfungsgliedes bedingter unrichtiger Frequenzgang am Ausgang des Dämpfungsgliedes ermittelt und elektrisch kompensiert.
Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens ist durch die Merkmale des kennzeich­ nenden Teils des Patentanspruchs 3 gekennzeichnet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden hochfrequente Komponenten des Ausgangs­ signales des Dämpfungsgliedes amplituden- und phasenrichtig verstärkt und mit dem Ausgangssignal kombiniert, um die Dämpfungsfaktoren sowohl für Eingangssignalkomponenten niedriger als auch hoher Frequenz zu entzerren. Dadurch wird ein linearer Frequenzgang in einem großen Frequenzbe­ reich erreicht. Vorzugsweise kann für eine derartige Kom­ pensation ein Vierquadranten-Multiplizierer verwendet wer­ den. Die Verstärkung und die Phase eines derartigen Multi­ plizierers kann vorzugsweise durch einen Mikrocomputer gesteuert werden.
Weiterbildungen sowohl hinsichtlich des erfindungsgemäßen Verfahrens als auch hinsichtlich der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind in entsprechenden Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, daß der Frequenzgang eines Dämpfungsgliedes auf digitaler Basis automatisch und fernsteuerbar einstellbar ist, was für elektrische Meßinstrumente, wie Oszillographen, Digital­ voltmeter, digitale Vielfachinstrumente (DMM) oder Frequenz­ zähler günstig ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in den Fig. 3 bis 6 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 3 ein prizipielles Schaltbild einer erfindungsge­ mäßen Schaltungsanordnung;
Fig. 4 eine digital gesteuerte erfindungsgemäße Schaltungs­ anordnung für ein Dämpfungsglied
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kompensationsanordnung für ein Dämpfungsglied mit großer Impedanz; und
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung für ein Dämpfungsglied mit großer Impedanz.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung sind für RC-Dämpfungsglieder mit festen Reihen- und Parallelwiderständen und dazu parallelen festen Kondensatoren vorgesehen, wobei die Kondensatoren entweder durch Bauelementkomponenten oder Streukapazitäten gebildet sein können. Zur genauen Kompensation der RC-Zeitkonstanten der Reihen- und Parallelzweige eines derartigen RC-Dämpfungs­ gliedes mit festen Komponenten ist ein Verstärker mit einer einstellbaren Verstärkung und Phase zur Verstärkung des Ausgangssignals des Dämpfungsgliedes vorgesehen, um hoch­ frequente Komponenten anzuheben oder abzusenken. Ein RC- Dämpfungsglied 14 nach der Fig. 3 entspricht dem bekannten Dämpfungsglied mit der einen Ausnahme, daß beide Konden­ satoren C₁ und C₂ fest und nicht einstellbar sind. Der Kondensator C₂ enthält die Eingangskapazität der Last des Dämpfungsgliedes 14. Der Ausgang des Dämpfungsgliedes 14 ist direkt an den Eingang eines Pufferverstärkers 16 ge­ koppelt, der eine große Eingangsimpedanz und eine kleine Ausgangsimpedanz aufweist. Weiterhin ist der Ausgang des Dämpfungsgliedes 14 an einen Verstärker 18 mit einstellbarer Verstärkung und Phase gekoppelt, dessen Amplitude und Ausgangs­ signalamplitude und -phase relativ zum Eingangssignal durch einen Steuerkreis 20 steuerbar ist. Der Ausgang des Ver­ stärkers 18 ist wechselspannungsmäßig über einen Koppelkon­ densator 22 kleiner Kapazität an den Eingang des Pufferver­ stärkers 16 gekoppelt.
Das Eingangssignal wird über einen Eingangsanschluß 10 in das RC-Dämpfungsglied 14 eingespeist, um am Widerstand R₂ und am Kondensator C₂ eine gedämpfte Ausgangsspannung zu erhalten. Der Dämpfungsfaktor des Dämpfungsgliedes 14 kann 100 sein, wobei R₁ 990 Kiloohm und R₂ 10 Kiloohm be­ tragen. Sowohl die Gleichstromkomponenten als auch die Wech­ selstromkomponenten eines solchen Ausgangssignals werden in den Pufferverstärker 16 eingespeist. Das die Kondensa­ toren C₁ und C₂ enthaltende kapazitive Dämpfungsglied kann jedoch nicht korrekt kompensiert werden, wodurch in bezug auf das Widerstandsdämpfungsglied R₁, R₂ ein kleinerer oder größerer Dämpfungsfaktor entsteht. Der Signalweg, der den Verstärker 18, den Steuerkreis 20 und den Koppelkondensa­ tor 22 enthält, liefert hochfrequente Komponenten des Aus­ gangssignals des Dämpfungsgliedes phasenmäßig additiv oder subtraktiv in bezug auf das dem Pufferverstärker 16 direkt über den ersten Signalweg zugeführte Signal. In die­ ser Schaltungsausführung wirkt der Kondensator 22 wie ein Miller-Kondensator, der den Wert von C₂ in Abhängigkeit von der Verstärkung des Verstärkers 18 und dem Verhältnis der Kapazität der Kondensatoren 22 und C₂ zu vergrößern oder zu verkleinern sucht. Da der zusätzliche Signalweg nur zur Addition oder Subtraktion hochfrequenter Komponen­ ten des Ausgangssignals des Dämpfungsgliedes dient, kann der Kondensator 22 auch mit dem Eingang oder sogar mit Ein­ gang und Ausgang des Verstärkers verbunden sein.
Eine genaue Kompensation des grob kompensierten Dämpfungs­ gliedes 14 kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Die Gleichspannungsdämpfung ist normalerweise vorgegeben (z. B. 100:1). Für ein hochfrequentes Eingangssignal bekannter Amplitude (z. B. 100 V) wird die Spannung am Ausgangsan­ schluß 12 mit einem Digitalvoltmeter gemessen. Durch den Steuerkreis 20 werden die Verstärkung und Phase des Ver­ stärkers 18 so gesteuert, daß das Digitalvoltmeter den be­ absichtigten Wert (z. B. 1,0 V) zeigt, d. h., der Steuerkreis 20 kompensiert Fehler des Ausgangssignals. Der Steuerkreis 20 kann eine - manuell einstellbare - Gleichspannung oder über einen in ihm enthaltenen Mikroprozessor oder einen externen Computer ein Digitalwort liefern.
Um den niederfrequenten Dämpfungskreis R₁, R₂ genauer mit dem hochfrequenten Dämpfungskreis C₁, C₂ abzustimmen, wird für eine bekannte Eingangsgleichspannung am Eingangsanschluß 10 eine Messung am Ausgangsanschluß 12 mit dem Digitalvolt­ meter durchgeführt. Sodann wird für ein hochfrequentes Ein­ gangssignal der gleichen Amplitude eine Messung mit einem Digitalvoltmeter durchgeführt. Durch Vergleichen der beiden Messungen gleicht der Steuerkreis 20 die zweite und die erste Messung aus. Dadurch wird das Dämpfungsglied 14 in einem größeren Frequenzbereich kompensiert.
Eine andere Möglichkeit zur Kompensation des Dämpfungs­ gliedes 14 besteht darin, eine Signalabtastung durchzu­ führen. Dabei wird ein Rechteckimpuls vorgegebener Ampli­ tude in den Eingangsanschluß 10 eingespeist und es wird die Augen­ blicksamplitude unmittelbar vor und hinter aufeinander­ folgenden Impulsflanken abgetastet und in einem Speicher gespeichert. Der Steuerkreis 20 steuert die Hochfrequenz­ amplitude im Sinne eines Ausgleichs der beiden gespeicherten Abtastwerte.
Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Schaltungs­ anordnung zur digitalen Kompensation eines RC-Dämpfungsglie­ des. Das Ausgangssignal des grob eingestellten Dämpfungs­ gliedes 14 wird direkt auf den als Zwischenspeicher 16 wirkenden Pufferverstärker 16 im Hauptsignalweg gekoppelt, während der zweite Kompensationssignalweg einen weiteren Pufferverstärker 24 enthält, der an den Ausgang des Dämpfungs­ gliedes gekoppelt ist. An den Ausgang des Pufferverstärkers 24 ist ein Multiplizierer 26 gekoppelt, der vorzugsweise ein linearer und temperaturstabiler Vierquadranten-Multi­ plizierer ist, wie er in der US-PS 36 89 752 als Gilbert- Multiplizierer beschrieben ist. Ein weiteres Eingangssignal des Multiplizierers 26 ist eine über eine digitale Steuer­ anordnung 28 gelieferte Gleichspannung. Die Anordnung 28 kann beispielsweise ein Mikroprozessor oder ein Computer sein, der ein Digitalwort, aus dem über vorgegebene Wider­ stände R, 2 R, 4 R, 8 R und 16 R ein Eingangssignal für den Multiplizierer 26 erzeugt wird.
Liefert die digitale Steuerungsanordnung 28 ein Digitalwort mit 5 Bit mit dem niedrigstwertigen Bit LSB zum Widerstand 16 R und dem höchstwertigen Bit MSB zum Widerstand R, so ist die Verstärkung des Multiplizierers 26 Null, wenn das Digitalwort den Wert 10 000 besitzt. Die Verstärkung nimmt zu, wenn das Digitalwort oberhalb oder unterhalb des Wertes 10 000 liegt; die Phase des Ausgangssignales des Multipli­ zierers 26 wird aber umgeschaltet, d. h. die Phase ist je­ weils positiv oder negativ, wenn das Wort oberhalb oder unterhalb des Wertes 10 000 liegt. Ein Digitalwort mit mehr als fünf Bit ergibt eine genauere Kompensation des Dämpfungs­ gliedes 14. Die Kompensation kann in der oben beschriebenen Weise erfolgen. Diese Kompensation ist besonders nützlich, weil ein Mikroprozessor oder Computer zeitraubende manuelle Arbeit ersetzt. Dadurch ergibt sich eine Aufwandverringe­ rung in Geräten mit einem RC-Dämpfungsglied für hohe Fre­ quenzen.
An Stelle der vorteilhaften Ausführungsform nach Fig. 4 kann die Kompensation eines bereits grob kompensierenden RC- Dämpfungsgliedes auch mit den Ausführungsformen nach den Fig. 5 und 6 erfolgen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist der Ausgang des Dämpfungsgliedes an einen Pufferver­ stärker 30 gekoppelt, der eine Eingangsstufe mit einem als Sourcefolger geschalteten Feldeffekttransistor und eine nachgeschaltete Emitterfolgerstufe enthalten kann. Das Ausgangssignal des Pufferverstärkers 30 wird sowohl in eine Summationsstufe 32 als auch in einen Multiplizierer 26′ eingespeist, der dem Vierquadranten-Multiplizierer 26 nach Fig. 4 entsprechen kann. Die Verstärkung und die Phase des Multiplizierers 26′ werden durch die Gleichspannung von einem Steuerkreis 20′ gesteuert. Dadurch werden hochfrequente Komponenten des Signals über den Koppelkondensator 22 in die Summationsstufe 32 eingespeist, um sie anzuheben oder abzusenken. Der Steuerkreis 20′ kann manuell oder auto­ matisch einstellbar sein.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 unterscheidet sich von der nach Fig. 5 dadurch, daß das Ausgangssignal des Dämpfungs­ gliedes einen mit einer Phasenumkehrstufe aufgebauten Ver­ stärker 34 mit hoher Eingangsimpedanz eingespeist wird, der gleichzeitig als Pufferverstärker dient. Ein nichtinvertieren­ der Ausgang des Verstärkers 34 liegt direkt an der Sum­ mationsstufe 32 während ein invertierender Ausgang über ein Steuerpotentiometer 36 zur Verstärkungs- und Phaseneinstel­ lung und den Koppelkondensator 22 an die Summationsstufe 32 angekoppelt ist. Die über den Koppelkondensator 22 geführte hochfrequente Komponente ist in Mittenstellung des Schleifers des Potentiometers 36 Null und wird beim Heraus­ bewegen des Schleifers aus der Mittenstellung in Phase oder gegenphasig größer. Die beiden zur Summationsstufe 32 füh­ renden Signalwege sind bei dieser Ausführungsform im wesent­ lichen dieselben und eignen sich daher für breitbandige Dämpfungsglieder.
Abwandlungen der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind im Rahmen der Erfindung möglich. Beispielsweise kann als steuerbarer Verstärker ein Verstärker mit einer Phase eines Vorzeichens (invertierend oder nichtinvertierend) ver­ wendet werden, wenn die Kapazität des zweiten Kondensators C₂ des RC-Dämpfungsgliedes vom Nennwert wesentlich nach oben und unten abweicht.

Claims (16)

1. Verfahren zur Einstellung des Frequenzgangs eines durch Festwiderstände (R₁, R₂) und Festkondensatoren (C₁, C₂) gebildeten RC-Dämpfungsgliedes (14), dadurch gekennzeichnet, daß zur Angleichung des durch die Festkondensatoren (C₁, C₂) gegebenen, im wesentlichen im hochfrequenten Teil des Dämpfungsglied-Frequenzbereiches wirksamen Dämpfungsfaktors an den durch die Festwiderstände (R₁, R₂) gegebenen, im wesentlichen im niederfrequenten Teil des Dämpfungsglied- Frequenzbereiches wirksamen Dämpfungsfaktor bei einem in den Eingang des Dämpfungsgliedes (14) eingespeisten, im hochfrequenten Teil des Dämpfungsglied-Frequenz­ bereichs liegenden Eingangswechselsignal dem Wechsel­ signal am Ausgang des Dämpfungsgliedes (14) ein Signal mit einer solchen Amplitude und Phase hinzuad­ diert wird, daß der im hochfrequenten Teil wirksame Dämpfungsfaktor gleich dem im niederfrequenten Teil wirksame Dämpfungsfaktor wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu ad­ dierende Wechselsignal aus einem Digitalwort durch die Digital-Analog-Umsetzung erzeugt wird.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine hinsichtlich Verstärkung und Phase steuerbare Hochfrequenzverstärkerschaltung (18, 22; 22, 24, 26; 22, 26′, 30; 22, 34), die mit einem Eingang an den Ausgang des Dämpfungsgliedes (14) und mit einem weiteren Eingang an eine Steuerschaltung (20; 28, R, 2 R, 4 R, 8 R, 16 R; 20′; 36) angekoppelt ist, und eine mit jeweils einem Eingang an den Ausgang des Dämpfungsgliedes (14) und den Ausgang der Hoch­ frequenzverstärkerschaltung (18, 22; 22, 24, 26; 22, 26′, 30; 22, 34) angekoppelte Summationsstufe (16; 32).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hoch­ frequenzverstärkerschaltung (18, 22; 22, 24, 26; 22, 26′, 30; 22, 34) ausgangsseitig einen Kondensator (22) enthält, über den sie an einen Eingang der Summations­ stufe (16; 32) angekoppelt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hoch­ frequenzverstärkerschaltung (22, 24, 26; 22, 26′, 30; 22, 34) eingangsseitig einen Pufferverstärker (24; 30; in 34) enthält, über den sie an den Ausgang des Dämpfungsgliedes (14) angekoppelt ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hoch­ frequenzverstärkerschaltung (22, 24, 26; 22, 26′, 30) einen mit einem Eingang an den Ausgang des Pufferver­ stärkers (24; 30) und mit einem weiteren Eingang an die Steuerschaltung (28, R, 2 R, 4 R, 8 R, 16 R; 20′) ange­ koppelten Multiplizierer (26; 26′) enthält, der mit seinem Ausgang über den Kondensator (22) an die Summationsstufe (32) angekoppelt ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Multiplizierer (26; 26′) ein Vierquadranten Multiplizierer, insbesondere ein Gilbert- Multiplizierer, ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer­ schaltung (20; 28, R, 2 R, 4 R, 8 R, 16 R; 20′) eine ein­ stellbare Gleichspannung liefert.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ein­ stellbare Gleichspannung eine Analogspannung ist, die durch Digital-Analog-Umsetzung eines von einem Mikroprozessor (28) gelieferten Digitalwortes gewonnen ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen manuell ein­ stellbaren Kreis (20′) zur Erzeugung der einstellbaren Gleichspannung.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Dämpfungsgliedes (14) über den Pufferverstärker (24) an den Multiplizierer (26) und direkt an die Summationsstufe (16) angekoppelt ist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Dämpfungsgliedes (14) über den Pufferverstärker (30) sowohl an den Multiplizierer (26′) als auch an die Summationsstufe (32) angekoppelt ist.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hoch­ frequenzverstärkerschaltung (22, 34, 36) einen mit einer Phasenumkehrstufe aufgebauten Verstärker (34) mit einem invertierenden und einem nichtinvertierenden Aus­ gang sowie einen zwischen die Ausgänge des Verstärkers (34) geschalteten, die Verstärkerausgangssignale im Gegentakt verkoppelnden Steuerzweig (36) enthält und daß der Steuerzweig (36) über den Kondensator an die Summationsstufe (32) angekoppelt ist.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuer­ zweig (36) als Potentiometer mit über den Kondensator (22) an die Summationsstufe (32) angekoppeltem Schlei­ fer ausgebildet ist.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreis des Verstärkers (34) zwischen Eingang und seinem nichtinvertierenden Ausgang als Pufferverstärker zwischen dem Ausgang des Dämpfungsgliedes (14) und der Summationsstufe (32) dient.
16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Summationsstufe (16; 32) als Pufferverstärker ausgebildet ist.
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