DE69627428T2 - Pulsbreitenmodulator mit Schutzschaltung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Pulsbreiten-Modulationsschaltung und spezieller auf eine Pulsbreiten-Modulationsschaltung mit Überstromschutz.
- Pulsbreiten-Modulatoren werden dazu genutzt, eine variable mittlere Leistung an resistive und kapazitive Lasten zu liefern. Pulsbreiten-Modulatoren werden häufig in Dimmerschaltungen für Lampen in Autos, wie etwa bei der Amaturentafelbeleuchtung, benutzt. Die Pulsbreiten-Modulationsschaltung enthält im allgemeinen ein zwischen die Stromversorgung und die Last geschaltetes Transistor-Durchgangselement.
- Das Transistor-Durchgangselement wird mit konstanter Frequenz, aber variablem Tastverhältnis ein- und ausgeschaltet, um eine variable mittlere Leistung an die Last zu liefern. Die an die Last gelieferte mittlere Leistung ist proportional zum Tastverhältnis. Die variable mittlere Leistung „dimmt" oder hellt die Lampe in der Amaturentafel-Anwendung auf.
- Viele resistive Lasten, insbesondere Lampen, haben einen positiven Temperaturkoeffizienten, d. h. der Widerstand steigt an, wenn die Temperatur der Last sich erhöht. Weiterhin erzeugt die Last Wärme, die proportional zum hindurchfließenden Strom ist. Eine Last mit positivem Temperaturkoeffizienten hat einen niedrigen Anfangswiderstand und leitet daher zu Beginn mehr Strom. Dieser große Strom verursacht eine Erwärmung der Last. Wenn die Last sich erwärmt, erhöht sich ihr Widerstand, so daß sich der Stromfluss verringert, bis ein statischer Zustand erreicht ist.
- Bei einer Pulsbreiten-Modulationsschaltung bewirkt der anfänglich niedrige Widerstand der kalten Last einen großen Stromdurchgang durch das Transistor-Durchgangselement, bevor die Last ihren Widerstand erhöht und einen statischen Zustand erreicht. Dieser große Anfangsstrom kann das Transistor-Durchgangselement über hitzen. Dies ist unerwünscht. In der Vergangenheit wurden die Transistoren so gestaltet, daß sie dem Anfangsstrom widerstehen konnten.
- Jedoch gewährleisten die Design-Prämissen, die zur Erreichung einer hohen Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Anfangsstrom zu wählen sind, nicht den bestmöglichen Betrieb im eingefahrenen Zustand. Dies ist insbesondere ein Problem in Fahrzeugen, in denen kalte Lampen während der Startphase hohe Ströme ziehen.
- Eine Pulsbreiten-Modulationsschaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der EP-A-0068405 beschrieben.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Pulsbreiten-Modulationsschaltung gemäß den anhängenden Ansprüchen bereitgestellt.
- Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschreibt eine Pulsbreiten-Moduiationsschaltung zur Verwendung als Dimmerschalter, insbesondere in einer Fahrzeug-Amaturentafel. Die Schaltung ist vor hohen Strömen während der Startphase geschützt und liefert Strom an eine kalte Last, der diese langsam in einen stabilen Betriebszustand erwärmt. Die Schaltung wird durch Abkürzung des Taktzyklus geschützt, in dem ein Überstromzustand oder Fehler auftritt.
- Die Tastzyklen werden abgekürzt, um die Schaltung zu schützen, bis der Widerstand der Last sich auf ein sicheres Niveau erhöht hat. Des weiteren wird die Schaltung gegenüber wiederholt auftretenden Fehlern durch Ausschalten der Schaltung für eine Mehrzahl von Zyklen geschützt, nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Fehlern erfaßt wurde. Jedoch wird die Last mit ausreichend Strom versorgt, um sich kontinuierlich zu einem stabilen Betriebszustand hin zu bewegen.
- Die Pulsbreiten-Modulationsschaltung enthält im allgemeinen einen Oszillator, der alternierend ein Transistor-Durchgangselement schaltet, weiches eine Stromversorgung mit einer Last verbindet. Eine Nebenschlußwiderstand (Shunt) fühlt den durch das Transistor-Durchgangselement während eines Zyklus hindurchgehenden Strom ab. Ein Komparator vergleicht den Strom mit einem Differenzsignal und sendet ein Fehlersignal zu einer Halteschaltung und einem Fehlerzähler, wenn der Strom das Differenzsignal übersteigt.
- Um das Transistor-Durchgangselement während des Tastzyklus zu schützen, schaltet ein zyklischer Abschalter das Transistor-Durchgangselement so lange ab, wie die Halteschaltung das Fehlersignal hält. Die Halteschaltung wird im nächsten Zyklus des Oszillators zurückgesetzt, um es zu ermöglichen, daß das Transistor-Durchgangselement eingeschaltet wird.
- Um einen Schutz gegen Mehrfach-Fehler zu bieten, wird der Fehlerzähler durch jedes Fehlersignal inkrementiert. Wenn der Fehlerzähler einen gewählten Wert anzeigt, schaltet der Zählwertüberschreitungs-Abschalter das Transistor-Durchgangselement für eine vorgewählte Anzahl von Zyklen aus, so daß eine Überhitzung des Transistor-Durchgangselementes verhindert wird. Dies wird durch Aufrechterhaltung einer konstanten Pulsbreiten-Modulationsfrequenz und Begrenzung des Tastzyklus bewerkstelligt.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die obigen Erläuterungen sowie die übrigen Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform im Lichte der begleitenden Zeichnungen deutlicher. Es zeigen
-
1 eine Pulsbreiten-Modulationsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung und -
2 ein detailliertes Schaltbild einer Schaltung zur Ausführung der Pulsbreiten-Modulationsschaltung nach1 . - Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
- Gemäß
1 ist eine Pulsbreiten-Modulationsschaltung20 gemäß der vorliegenden Erfindung zur Bereitstellung einer variablen mittleren Leistung an einer Last besonders nützlich zum Dimmen von Amaturentafelleuchten in einem Fahrzeug. Ein Über stromschutz tastet während eines Zyklus einen Überstromzustand ab und schaltet ein Transistor-Durchgangselement22 für den Rest des Zyklus ab. - Wenn die Anzahl von erfaßten Überstromzuständen einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird das Transistor-Durchgangselement
22 für eine vorbestimmte Anzahl von Zyklen ausgeschaltet. Durch diese Steuerungen wird das Transistor-Durchgangselement22 während einer Startphase gegen Überstromzustände geschützt, während zugleich ein hinreichender Strom zur Erwärmung der Last23 zur Erreichung eines stabilen Betriebszustandes geliefert wird. - Die Pulsbreiten-Modulationsschaltung
20 enthält im allgemeinen ein Durchgangselement22 , welches die Stromquelle24 mit der Last23 verbindet. Das Durchgangselement22 wird durch einen Komparator25 mit konstanter Frequenz ein- und ausgeschaltet, so daß ein gepulster Ausgang an die Last23 geliefert wird. Ein Rechtecktwellenoszillator26 ist über einen Integrator27 mit einem Ausgang des Komparators25 verbunden, und eine variable Referenzspannung28 liegt am anderen Eingang des Komparators25 an. - Der Integrator
27 wandelt das Rechteckwellensignal vom Oszillator26 in ein Dreieckwellensignal um. Der Komparator25 , mit einer oszillierenden Dreieckwelle als ein Eingang, schaltet alternierend das Durchgangselement22 ein und aus, so daß ein gepulstes Ausgangssignal an die Last23 angelegt wird. Der Tastzyklus des gepulsten Ausgangs wird durch Erhöhen oder Verringern der variablen Referenzspannung28 am Komparator25 erhöht oder verringert. Eine Pegelschieberschaltung29 ist parallel zum Integrator27 und Komparator25 geschaltet. - Ein Shunt
32 zwischen dem Durchgangselement22 und der Last23 führt den Strom durch das Durchgangselement22 ab und sendet ein Spannungssignal an einen Integrator34 . Der Integrator34 befreit das Signal vom Rauschen und sendet ein Signal zu einem Komparator36 , welches proportional zum Strom ist. Der Komparator36 vergleicht dieses Signal mit einem durch eine Überstromreferenz38 erzeugten Referenzsignal. - Wenn das integrierte Stromsignal die Überstrom-referenz
38 übersteigt, sendet der Komparator36 ein Fehlersignal an eine Halteschaltung40 und einen Fehlerzähler42 . Die Halteschaltung40 empfängt das Fehlersignal vom Komparator36 und hält es bis zum Ende des Zyklus. - Ein zyklischer Abschalter
44 schaltet das Durchgangselement22 so lange ab, wie die Halteschaltung42 das Fehlersignal hält. Folglich schädigt der hohe Strom nicht das Durchgangselement22 . Eine zyklische Rücksetzschaltung46 setzt die Halteschaltung im nächsten Zyklus des Oszillators26 zurück. - Das Tansistor-Durchgangselement
22 gibt Wärme für den Rest des Zyklus ab, so daß Beschädigungen verhindert werden. Jedoch werden Temperatur und Widerstand der Last23 durch den Strom erhöht, der während des abgekürzten Tastzyklus hindurchging. Der Strom des Durchgangselements22 und den Shunt32 verringert sich in jedem nachfolgenden Zyklus, bis ein sicherer, stabiler Strom erreicht ist, der unterhalb des Referenzstromes liegt. - Der Fehlerzähler
42 wird bei jedem durch den Komparator36 signalisierten Fehler inkrementiert. Nach einer vorbestimmten Anzahl von Fehlern signalisiert der Fehlerzähler42 dem Zählwertüberschreitungs-Abschalter50 , daß das Durchgangselement22 für eine vorbestimmte Mehrzahl von Zyklen abzuschalten ist, die ausreicht, um eine Ableitung der Wärme vom Transistor-Durchgangselement22 zu ermöglichen. Es kann bei einigen Anwendungen möglich sein, eine hinreichende Anzahl von Zyklen auszuwählen, die das Transistor-Durchgangselement22 schützt, ohne daß die Last23 sich abkühlen und ihren Widerstand verringern kann. -
2 ist ein mögliches Schaltbild zur Implementierung der Pulsbreiten-Modulationsschaltung20 nach1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Rechteckwellenoszillator26 umfaßt allgemein eine Operationsverstärkerschaltung. Der Rechteckwellen-Ausgang des Oszillators26 wird durch einen Widerstand54 und einen Kondensator26 allgemein in einen Dreieckwellen-Ausgang integriert, welcher an die invertierenden Eingänge eines Operationsverstärkers58 im Komparator25 angelegt wird. - Der Bediener stellt den Tastzyklus der Pulsbreiten-Modulationsschaltung
20 durch Einstellung der variablen Referenzspannung28 ein, welche bevorzugt durch ein Potentiometer28 gebildet ist, das mit dem nicht-invertierenden Eingang des Operationsverstärkers58 verbunden ist. Bei einer Amaturentafelbeleuchtung ist das Potentionmeter28 der Dimmerschalter. - Der Ausgang des Komparators
25 ist mit dem Gate des Durchgangselementes22 verbunden. Das Durchgangselement22 ist bevorzugt ein Transistor, etwa ein BJT oder ein FET, und ist als n-Kanal-MOSFET dargestellt. Der Rechteckwellen-Ausgang des Oszillators26 ist auch mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers22 im Pegelschieber29 verbunden. Eine Referenzspannung wird am nicht-invertierenden Eingang des Operationsverstärkers62 erzeugt. - Der Operationsverstärker
62 ist mit dem Gate des Durchgangselementes22 durch eine Ladungspumpe64 verbunden. Eine Bootstrap-Schaltung66 , die eine Diode und einen Kondensator enthält, ist bevorzugt parallel zum Durchführungselement22 geschaltet. Der Pegelschieber29 wirkt als Spannungsverdoppler, der zur Ansteuerung des n-Kanal-MOSFET in der Hoch-Konfiguration benötigt wird. - Der zwischen das Durchgangselement
22 und die Last23 geschaltete Shunt32 kann ein kleiner Widerstand32 sein, obgleich auch komplexere stromanzeigende Einrichtungen, wie etwa Stromabführungs-FETs oder Stromspiegelschaltungen, eingesetzt werden können. - Bei der dargestellten Ausführungsform erzeugt ein Strom durch das Durchgangselement
22 einen leichten Spannungsabfall über den Shunt32 , der an einen Operationsverstärker28 in der Integratorkonfiguration34 weitergegeben wird. Der Integrator34 befreit das Stromsignal von Rauschen oder Spitzen und erzeugt ein Signal, welches proportional zu dem durch das Durchgangselement22 hindurchgehenden Strom ist. - Das integrierte Stromsignal wird an den nicht-invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers
70 im Komparator36 angelegt. Eine Referenzspannung wird am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers70 durch einen Widerstand72 und eine Zenerdiode74 aufgebaut. Der Ausgang des Komparators36 wird durch die Halteschaltung40 gehalten, welche bevorzugt ein Kondensator40 ist. Die zyklische Rücksetzschaltung46 umfaßt bevorzugt einen pnp-Transistor76 , der parallel zum Kondensator40 geschaltet ist, wobei die Basis des pnp-Transistors76 mit dem Oszillator26 verbunden ist. - Der pnp-Transistor
76 entlädt den Kondensator40 nach dem nachfolgenden negativen Signal vom Oszillator26 , welches in etwa mit der Vorderkante des nächsten Tastzyklus des Transistor-Durchgangselementes22 korrespondiert. - Eine Referenzspannung wird am nicht-invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
78 mit einem Spannungsteiler aufgebaut, der ein Paar von Widerständen80 aufweist. Der Ausgang des Operationsverstärkers78 des zyklischen Abschalters74 steuert das Gate des Transistors-Durchgangselementes22 an. - Der Kondensator
40 der Halteschaltung hält den Ausgang(-swert) vom Komparator36 am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers78 im zyklischen Abschalter44 , so daß bewirkt wird, daß der Operationsverstärker78 das Transistor-Durchgangselement22 ausschaltet. Dies verhindert eine Beschädigung des Transistor-Durchgangselementes22 . - Die Halteschaltung
40 hält den Ausgangswert vom Komparator36 am invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers78 im zyklischen Abschalter44 , auch nachdem das Transistor-Durchführungselement22 ausgeschaltet worden ist und der Komparator36 das Fehlersignal unterbricht. Das nächste negative Signal vom Oszillator26 schaltet den Transistor76 der zyklischen Rücksetzschaltung46 ein, so daß der Kondensator40 der Halteschaltung entladen und der zyklische Abschalter44 ausgeschaltet wird. - Der Ausgang des Komparators
36 wird auch an den Takteingang84 eines Fehlerzählers42 mit einer Rücksatzschaltung86 angelegt. Der Fehlerzähler42 wird durch das negative Signal nach jedem Fehlersignal inkrementiert, welches durch den Komparator36 an die Taktschaltung84 gesendet wird. Es versteht sich, daß auch ein Zähler eingesetzt werden könnte, der bei einem positiven Takteingang inkrementiert wird, und daß dies nur geringfügig das Timing der Abschaltung des Transistor-Durchgangselementes22 ändern würde. - In Abhängigkeit von der speziellen Anwendung wird eines der Ausgangsbits des Zählers
42 an den zyklischen Abschalter44 angelegt. Bei dem in2 dargestellten Beispiel wird der Q6-Ausgang87 durch eine Diode88 mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers90 in der zyklischen Rücksetzschaltung44 verbunden. Eine Referenzspannung wird am nicht-invertierenden Eingang des Operationsverstärkers90 aufgebaut. - Ein Widerstand
92 und ein Kondensator94 , die parallel zueinander zwischen den invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers90 und Masse geschaltet sind, halten den Ausgang des Fehlerzählers42 für eine vorbestimmte Zeitspanne, die durch die Werte des Widerstandes42 und des Kondensators44 bestimmt ist. Der Ausgang des Operationsverstärkers90 ist mit dem Gate des Transistor-Durchgangselementes22 verbunden und zum Rücksetzeingang86 des Fehlerzählers42 rückgekoppelt. - Jedes Fehlersignal vom Komparator
36 inkrementiert den Fehlerzähler42 , bis das ausgewählte Ausgangs-bit87 , in diesem Beispiel Q6, den Wert 1 hat. Das gewählte Ausgangsbit87 lädt den Kondensator84 und bewirkt, daß der Operationsverstärker90 das Transistor-Durchgangselement22 für eine vorbestimmte Zeitspanne ausschaltet, bevorzugt für eine Anzahl von Zyklen. Der Operationsverstärker90 setzt den Fehlerzähler42 zurück, so daß auch Q687 zurückgesetzt wird, aber der Kondensator94 hält das Signal vom ausgewählten Ausgangsbit87 , bis er über den Widerstand92 entladen. - Der Widerstand
92 und der Kondensator94 werden so gewählt, daß das Transistor-Durchgangselement22 für eine Zeitspanne ausgeschaltet wird, die hinreichend ist, um eine Beschädigung des Transistor-Durchgangselementes22 zu vermeiden. Diese kann in einigen Anwendungen kurz genug sein, daß die Last23 sich weiter erwärmt und sich zu einem statischen Zustand bewegt. Beispielsweise kann eine bei 100 Hz arbeitende Pulsbreiten-Modulationsschaltung20 etwa 30 Sekunden ausgeschaltet werden, bevor ein neuer Versuch zum Starten der Last unternommen wird. - Die Pulsbreiten-Modulationsschaltung der vorliegenden Erfindung kann an einen Bordcomputer
96 des Fahrzeugs angeschlossen sein, um eine Überstromzustände betreffende Reaktion zu liefern. Beispielsweise kann der Ausgang des Komparators36 mit dem Computer96 verbunden sein, um zu signalisieren, wann der Kurzschlußschutz eingreift. Weiter können die Ausgänge des Fehlerzähler42 mit dem Computer96 verbunden sein, um die Anzahl aufgetretener Fehler anzuzeigen. - Die Pulsbreiten-Modulationsschaltung
20 gemäß der vorliegenden Erfindung schützt das Transistor-Durchgangselement22 vor Überstrom-Situationen, die durch eine kalte Last23 mit positivem Temperaturkoeffizienten oder einen Kurzschluß mit beliebiger Ursache bewirkt werden, und erlaubt eine Auswahl des Transistor-Durchgangselementes22 für optimalen Betrieb im eingefahrenen Zustand. Der Schutz der Pulsbreiten-Modulationsschaltung20 greift automatisch und startet ohne Eingriff des Nutzers von neuem. - Obgleich die vorliegende Erfindung im Hinblick auf das Transistor-Durchgangselement
22 für eine Last23 mit positivem Temperaturkoeffizienten beschrieben wurde, versteht es sich, daß der Schaltungs-Schutz auch verfügbar ist, nachdem die Last ihren eingefahrenen Zustand erreicht hat. Es sollte beachtet werden, daß die Pulsbreiten-Modulationsschaltung20 gemäß der vorliegenden Erfindung die Betriebsfrequenz des gepulsten Ausgangs der Last23 nicht ändert und daher keine Probleme in Bezug auf Störungen durch elektrisches Rauschen aufwirft. - Gemäß den Vorschriften des Patentrechts wurde die vorliegende Erfindung im Hinblick darauf beschrieben, was als ihre bevorzugte Ausführungsform angesehen wird. Es sollte jedoch beachtet werden, daß die Erfindung auch auf andere Weise als gemäß den speziellen Darstellungen und Beschreibungen ausgeführt werden kann, ohne daß ihr durch die Ansprüche definierter Schutzbereich verlassen wird.
Claims (21)
- Pulsbreiten-Modulationsschaltung (
20 ) zum Ansteuern einer Last (23 ), die folgendes aufweist: – ein Durchgangselement (22 ), welches alternierend eine Stromquelle (24 ) mit der Last (23 ) verbindet und von dieser trennt, – einen Komparator (36 ), der einen Strom durch das Durchgangselement (22 ) während eines Einschaltabschnittes eines aktuellen Arbeitszyklus mit einem vorbestimmten Wert vergleicht, wobei der Komparator (36 ) ein Fehlersignal erzeugt, wenn der Strom durch das Durchgangselement (22 ) den vorbestimmten Wert übersteigt, – einen zyklischen Abschalter (44 ), der mit dem Komparator (36 ) verbunden ist, wobei der zyklische Abschalter (44 ) das Durchgangselement (22 ) aufgrund des Vergleiches des Stromes und des vorbestimmten Wertes abschaltet, um den Einschaltabschnitt des aktuellen Arbeitszyklus abzukürzen, und das Durchgangselement (22 ) nach dem aktuellen Arbeitszyklus einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung ferner folgendes aufweist: – einen Oszillator (26 ) mit einem zyklischen Ausgangssignal, wobei das Durchgangselement (22 ) von dem Oszillator (26 ) alternierend ein- und ausgeschaltet wird, wobei der zyklische Abschalter (44 ) einen mit einem Transistor (76 ) gekoppelten Kondensator (40 ) enthält, welcher durch das Fehlersignal aufgeladen wird und das Fehlersignal hält, wobei der zyklische Abschalter (44 ) das Durchgangselement (22 ) so lange ausgeschaltet hält, wie der Kondensator (40 ) das Fehlersignal hält, und wobei der Transistor (76 ) durch das zyklische Ausgangssignal des Oszillators (26 ) eingeschaltet wird, um somit den Kondensator (40 ) zu entladen. - Pulsbreiten-Modulationsschaltung nach Anspruch 1, wobei das Durchgangselement (
22 ) ein zyklisches Ausgangssignal an die Last (23 ) anlegt und der zyklische Abschalter (44 ) das Durchgangselement (22 ) bis zu einem nachfolgenden Arbeitszyklus des Durchgangselementes (22 ) abschaltet, wobei der nachfolgende Zyklus unmittelbar auf den aktuellen Arbeitszyklus folgt. - Pulsbreiten-Modulationsschaltung nach Anspruch 1, in der das Durchgangselement (
22 ) von dem zyklischen Abschalter (44 ) während eines ersten Schwingungszyklus ausgeschaltet wird, wobei die Schaltung weiterhin eine zyklische Rücksetzschaltung (48 ) enthält, die den zyklischen Abschalter (44 ) aufgrund des Oszillatorausgangs-signals (26 ) zurücksetzt. - Pulsbreiten-Modulationsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die ferner folgendes aufweist: – einen Fehlerzähler (
42 ), der mit dem Komparator (36 ) verbunden ist, wobei der Fehlerzähler (42 ) von dem Fehlersignal vom Komparator (36 ) inkrementiert wird, – einen Zählwertüberschreitungs-Abschalter (50 ), der mit dem Fehlerzähler (42 ) verbunden ist, wobei der Zählwertüberschreitungs-Abschalter (50 ) das Durchgangselement (22 ) für eine vorbestimmte Zeitspanne ausschaltet, wenn der Zähler (42 ) einen vorbestimmten Wert überschreitet, wobei das Durchgangselement (22 ) nach der vorbestimmten Zeitspanne eingeschaltet wird. - Pulsbreiten-Modulationsschaltung nach Anspruch 4, wobei das Durchgangselement (
22 ) durch einen Zyklus des Oszillators (36 ) nach einer vorbestimmten Anzahl von Zyklen eingeschaltet wird. - Pulsbreiten-Modulationsschaltung nach Anspruch 4, wobei der Fehlerzähler (
42 ) eine Vielzahl von Ausgangs-Bits hat, einschließlich eines ausgewählten Ausgangs-Bits (87 ), das mit dem Zählwertüberschreitungs-Abschalter (50 ) verbunden ist, wobei ein Kondensator (94 ) das Signal vom gewählten Ausgangs-Bit (87 ) für eine Vielzahl von Zyklen hält. - Pulsbreiten-Modulationsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Durchgangselement (
22 ) ein Transistor (76 ) ist. - Pulsbreiten-Modulationsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Last (
23 ) einen positiven Temperaturkoeffizienten des Widerstandes hat, wobei der Strom durch das Durchgangselement (22 ) die Last (23 ) erwärmt und den Widerstand der Last (23 ) erhöht, wobei der zyklische Abschalter (44 ) den Arbeitszyklus des Durchgangselementes (22 ) in nachfolgenden Arbeitszyklen inkrementweise verlängert, bis der Widerstand der Last (23 ) hinreichend hoch ist, so daß der Strom den vorbestimmten Wert nicht überschreitet. - Pulsbreiten-Modulationsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Last (
23 ) eine Fahrzeuglampe ist. - Pulsbreiten-Modualtionsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die durch das Durchgangselement (
22 ) an die Last (23 ) gelieferte Leistung durch einen Bediener veränderbar ist. - Verfahren zum Schutz einer Pulsbreiten-Modulationsschaltung (
20 ) gegen Strom-Überlast, wobei die Pulsbreiten-Modulationsschaltung (20 ) ein Durchgangselement (22 ) enthält, welches alternierend eine Stromversorgung (24 ) mit einer Last (23 ) verbindet und von dieser trennt, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: – Erfassen eines Stromes durch das Durchgangselement (22 ) während eines Arbeitszyklus, – Vergleichen des Stromes mit einem vorbestimmten Wert, – Erzeugen eines Fehlersignals aufgrund des Vergleiches des Stromes mit dem vorbestimmten Wert, – Ausschalten des Durchgangselementes (22 ) aufgrund des Fehlersignals zur Abkürzung des Arbeitszyklus und – Einschalten des Durchgangselementes (22 ) nach dem aktuellen Arbeitszyklus, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (20 ) ferner einen mit einem Transistor (76 ) gekoppelten Kondensator (40 ) aufweist und das Verfahren ferner folgende Schritte aufweist: – Erzeugen eines zyklischen Ausgangssignals zum alternierenden Einschalten und Ausschalten des Durchgangselementes (22 ), – Aufladen des Kondensators (40 ) in Reaktion auf das Fehlersignal zum Halten des Fehlersignals und zum Halten des Durchgangselementes (22 ) im ausgeschalteten Zustand, solange der Kondensator (40 ) das Fehlersignal hält, und – Ausschalten des Transistors (76 ) durch das zyklische Ausgangssignal zum Entladen des Kondensators (40 ). - Verfahren nach Anspruch 11, das ferner folgende Schritte aufweist: – Inkrementieren eines Zählers (
42 ), wenn der Strom den vorbestimmten Wert übersteigt, – Ausschalten des Durchgangselementes (22 ) für eine Vielzahl von Zyklen, wenn der Zähler (42 ) einen vorbestimmten Wert anzeigt, und – Einschalten des Durchgangselementes (22 ) nach der Vielzahl von Zyklen. - Verfahren nach Anspruch 12, welches weiterhin den Schritt des Rücksetzens des Zählers (
42 ) einschließt. - Verfahren nach Anspruch 11, das ferner folgende Schritte aufweist: – Umwandeln des Stromes in ein Spannungssignal, – Erzeugen eines Referenzspannungssignals und – Vergleichen des Spannungssignals mit dem Referenzspannungssignal.
- Verfahren nach Anspruch 11, welches weiter den Schritt der Verwendung der Pulsbreiten-Modulationsschaltung (
20 ) in einer Dimmerschaltung einer Fahrzeug-Armaturentafel einschließt. - Verfahren nach Anspruch 11, das ferner folgende Schritte aufweist: – Zählen der Anzahl von Fehlersignalen, – Vergleichen der Anzahl der Fehlersignale mit einer vorbestimmten Anzahl von Fehlern, – Ausschalten des Durchgangselementes (
22 ) für eine vorbestimmte Zeitspanne aufgrund des Vergleiches der Anzahl der Fehlersignale mit der vorbestimmten Anzahl und – Einschalten des Durchgangselementes (22 ) nach der vorbestimmten Zeitspanne. - Verfahren nach Anspruch 11, welches weiter den Schritt einer Verwendung der Pulsbreiten-Modulationsschaltung in einer Fahrzeug-Dimmerschaltung einschließt.
- Pulsbreiten-Modulationsschaltung nach Anspruch 1, in der das Fehlersignal während eines ersten Zyklus des Oszillators erzeugt wird und die Schaltung ferner folgendes aufweist: – eine das Fehlersignal empfangende Halteschaltung (
40 ), wobei die Halteschaltung (40 ) mit dem zyklischen Abschalter (44 ) verbunden ist und der zyklische Abschalter (44 ) das Durchgangselement (22 ) ausschaltet, solange die Halteschaltung (40 ) das Fehlersignal hält, und – eine zyklische Rücksetzschaltung (46 ), die die Halteschaltung (40 ) zurücksetzt, wobei die zyklische Rücksetzschaltung (46 ) durch einen auf den ersten Zyklus folgenden Zyklus des Oszillators (26 ) getriggert wird. - Verfahren zum Schutz einer Pulsbreiten-Modulationsschaltung (
20 ) vor Strom-Überlast nach einem der Ansprüche 11 bis 17, welches weiter die folgenden Schritte aufweist: – Erwärmen der Last (23 ) mit dem Strom, – Erhöhen eines Widerstandes der Last (23 ) durch das Erwärmen, – inkrementweises Verlängern des Arbeitszyklus des Durchgangselementes (22 ), bis der Widerstand der Last (23 ) hinreichend hoch ist, so daß der Strom den vorbestimmten Wert nicht übersteigt. - Verfahren nach Anspruch 19, welches ferner die folgenden Schritte aufweist: – Integrieren des Stromes durch das Durchgangselement über die Zeit, und – Vergleichen des integrierten Stromes mit dem vorbestimmten Wert.
- Pulsbreiten-Modulationsschaltung nach Anspruch 8, welche ferner folgendes aufweist: – einen Integrator (
34 ), der ein integriertes Signal aufgrund des Stromes durch das Durchgangselement (22 ) erzeugt, wobei das integrierte Signal an den Komparator (36 ) zum Vergleich mit dem vorbestimmten Wert ausgegeben wird.
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