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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft Verfahren
und Kits zum Nachweis und Messen der Anwesenheit oder Abwesenheit
von perinukleären
anti-neutrophilen zytoplasmatischen Antikörpern von Colitis ulcerosa,
primärer
sklerosierender Cholangitis oder Typ 1 Autoimmun-Hepatitis. Spezieller
setzen die Verfahren und Kits der Erfindung eine DNase-Behandlung
von Neutrophilen in Assays, wie ELISA und Immunfluoreszenz, ein,
um den Verlust eines positiven Kontrollwerts zu ermitteln, wenn
der Antikörper
vorhanden ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Entzündliche Darmerkrankung (IBD)
ist der Sammelbegriff, der verwendet wird, um zwei Magen-Darm-Erkrankungen
zu beschreiben, Colitis ulcerosa („UC") und Crohn'-Krankheit („CD"). IBD tritt weltweit auf und es wird
berichtet, dass zwei Millionen Menschen an ihr leiden. Der Ausbruch
ist in allen Altersstufen dokumentiert worden; jedoch befällt IBD überwiegend
junge Erwachsene.
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Die drei am häufigsten vorhandenen Symptome
von IBD sind Durchfall, Bauchschmerzen und Fieber. Der Durchfall
kann von mild bis schwer reichen und geht oftmals mit Dringlichkeit
und Häufigkeit
einher. Bei UC ist der Durchfall üblicherweise blutig und kann
auch Schleim und eitriges Material enthalten. Anämie und Gewichtsverlust sind
zusätzliche übliche Anzeichen
von IBD.
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Es wird eine Batterie von im Labor
erfolgenden, radiologischen und endoskopischen Auswertungsmethoden
kombiniert, um eine Diagnose abzuleiten und um das Ausmaß und die
Schwere der Erkrankung zu bestimmen. Nichtsdestotrotz ist das Unterscheiden von
UC von CD wie auch anderen Typen von entzündlichen Leiden der Darmabschnitte,
wie Reizkolon, infektiöse
Diarrhöe,
rektale Blutung, Strahlencolitis und dergleichen, schwierig. Tatsächlich muss
abhängig
von dem Zeitraum der Nachbetreuungszeitspanne bei vielen Patienten
die Colitis aufgrund der überlappenden
Merkmale von UC und CD, insbesondere bei CD des Kolons, als unbestimmt
angesehen werden oder kann nicht definitiv diagnostiziert werden.
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Die selektive Identifizierung von
UC in Abgrenzung zu CD oder anderen entzündlichen Leiden der Darmabschnitte
bringt wichtige Implikationen für
Prognose und Therapie mit sich. Wenn beispielsweise eine Kolektomie
angezeigt erscheint, bestimmt der beteiligte Typ von IBD, welche
chirurgischen Optionen angemessen sind. Ein chirurgischer Eingriff
(vollständige
Kolektomie) stellt bei UC eine Heilung, gleichwohl eine dramatische,
dar. Bei CD ist ein chirurgischer Eingriff niemals heilend. Kontinente
Maßnahmen,
wie der iliorektale Durchzug (Schleimhautprotektomie) oder der Kock-Beutel
(„Kock
pouch"), können bei
UC wünschenswert sein,
sind aber bei CD kontraindiziert.
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Die Verfügbarkeit eines diagnostischen
Markers, der UC von CD des Kolons und anderen Colitiden leicht unterscheiden
würde,
würde einen
bedeutenden klinischen Fortschritt darstellen. Ein bequemer und
verlässlicher
Bluttest, mittels dessen die Krankheitsaktivität verfolgt oder sogar ein bevorstehender
sprunghafter Aktivitätsanstieg
vorhergesagt werden könnte,
würde einen
gewaltigen Vorteil bei der therapeutischen Behandlung von IBD bereitstellen
und zur Gestaltung von spezielleren Behandlungsmodalitäten beitragen.
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Obwohl die Ursache(n) von UC und
CD nicht bekannt sind, gibt es eine allgemeine Übereinkunft dahingehend, dass
das Immunsystem für
die Vermittlung der Gewebeschädigung
bei diesen Krankheiten verantwortlich ist. Bei diesen Krankheiten
ist über
ein breites Spektrum von immunologischen Abnormalitäten berichtet
worden, aber keine ist bislang ausreichend verlässlich gewesen, um von diagnostischem
Wert zu sein.
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Bei UC-Patienten sind verschiedene
Autoantikörper
beobachtet worden. Unter diesen Antikörpern sind lymphozytotoxische
Antikörper
und Kolonepithel-Antikörper
am bemerkenswertesten gewesen. Obwohl diese genetische und pathophysiologische
Implikationen haben können,
sind sie für
eine Diagnose entweder aufgrund der geringen Häufigkeit ihres Auftretens oder
fehlender Spezifität
nicht nützlich
gewesen.
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Zwei andere entzündliche Erkrankungen, von denen
ebenfalls vermutet wird, dass sie Autoimmun-Ätiologien aufweisen, sind primäre sklerosierende
Cholangitis („PSC") und Typ 1 Autoimmun-Hepatitis
(„Typ 1-AIH"). Wie UC und CD
weisen diese Lebererkrankungen gemeinsame äußerliche Symptome auf, die
die Verwendung von invasiven Techniken, wie Leberbiopsie und/oder
ERCP, erforderlich machen, um mit AIH und PSC verbundene Leberabnormalitäten zu unterscheiden.
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PSC ist durch eine obliterative entzündliche
Fibrose der extrahepatischen Gallengänge mit oder ohne Beteiligung
der intrahepatischen Gänge
gekennzeichnet. Die Krankheit schreitet im allgemeinen in einer
unerbittlichen, obgleich nicht vorhersagbaren Weise zu Zirrhose,
portaler Hypertonie und Tod aufgrund von Leberversagen fort. PSC
kann allein oder in Kombination mit UC und weniger häufig mit
verschiedenen anderen Erkrankungen auftreten. Symptome umfassen
gewöhnlich
Gelbsucht, Puritis und unspezifische Oberbauchschmerzen. Eine medizinische
Behandlung von PSC umfasste Corticosteroide, Antibiotika, immunsupprimierende
Mittel und Cholezystagoga allein oder in Kombination. Im allgemeinen
waren die Ergebnisse mit diesen allen enttäuschend.
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AIH ist eine Erkrankung von unbekannter Ätiologie,
bei der eine fortschreitende Zerstörung des Leberparenchyms auftritt,
die sich oftmals zu Zirrhose weiterentwickelt, und sie bringt in
den schwereren Fällen
eine hohe Mortalitätsrate
mit sich, wenn sie unbehandelt bleibt. Obwohl diese Erkrankung bei
Frauen vorherrschend ist, befällt
sie auch Männer.
Leichte Ermüdbarkeit
ist das häufigste
Symptom bei der Vorstellung und bis zu 77% der Patienten beschreiben
auch Merkmale von Gelbsucht, milde Oberbauchbeschwerden, Pruritus, Anorexie,
Polymyalgien, Diarrhöe
und verzögerte
Menarche oder Amenorrhoe sind häufige
Beschwerden. Kosmetische Veränderungen,
einschließlich
Rundwerden des Gesichts, Hirsutismus und Akne. Das histologische
Kennzeichen von AIH ist periportale oder Mottenfraß-Nekrose.
Das Leiden wird als unheilbar mit einer schlechten Prognose angesehen;
eine spontane oder anhaltende Remission wird als selten angesehen.
Es ist berichtet worden, dass eine Kombinationsbehandlung mit Prednison
und Azathioprin die Lebenserwartung signifikant verbessert und klinische,
biochemische und immunchemische Abnormalitäten normalisiert. Typ 1-AIH ist
die häufigste
Form von Autoimmun-Hepatitis in den Vereinigten Staaten und sie
ist mit Seropositivität
bezüglich
Antikörpern
gegen das glatte unwillkürliche
Muskelgewebe oder antinukleären
Antikörpern,
Hypergammaglobulinämie,
gleichzeitigen immunologischen Störungen oder Erkrankungen, HLA-Positivität für A1, B8, DR3
oder DR4 verbunden und spricht auf eine Corticosteroid-Therapie
an.
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Es ist unlängst gezeigt worden, dass p-ANCA
sowohl mit Typ 1-AIH
als auch PSC assoziiert ist. Es wird berichtet, dass p-ANCA bei bis zu 70%
der PSC-Patientenseren gefunden wird, während festgestellt worden ist,
dass bis zu 92% der Seren von Patienten mit wohldefinierter Typ
1-AIH hohe p-ANCA-Titer exprimieren. Diese Entdeckung ist jedoch
aufgrund einer Unfähigkeit,
zwischen den mit jeder Krankheit assoziierten p-ANCA zu unterscheiden,
von begrenzter klinischer Anwendbarkeit bei der Diagnose dieser
hepatobiliären Entzündungskrankheiten
gewesen.
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Dementsprechend gab es einen Bedarf
an einem bequemen und verlässlichen
Verfahren, um UC von CD des Kolons und PSC von Typ 1-AIH für diagnostische,
prognostische und therapeutische Zwecke zu unterscheiden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung stellt Verfahren zum
Nachweis und Messen der Anwesenheit oder Abwesenheit von perinukleären anti-neutrophilen
zytoplasmatischen Antikörpern
(„p-ANCA") von Colitis ulcerosa
(„UC"), primärer sklerosierender
Cholangitis („PSC") oder Typ 1 Autoimmun-Hepatitis
(„Typ
1-AIH") in einer
Probe bereit. Spezieller wird die Anwesenheit von p-ANCA von UC,
PSC oder Typ 1-AIH detektiert, indem der Verlust eines positiven
Werts (d.h. der Verlust eines detektierbaren Markers im Vergleich
zu einer Kontrolle) nach einer Behandlung von Neutrophilen mit DNase
bestimmt wird. Die Erfindung zeigt, dass der mit Typ 1-AIH assoziierte p-ANCA
sich von jenem, der mit PSC assoziiert ist, unterscheidet und dass
jeder von diesen p-ANCA verschieden ist von dem p-ANCA, der mit
UC in Verbindung steht. Auf diese Unterschiede kann man sich stützen, um auf
jeden der p-ANCA,
die mit dem p-ANCA assoziierte Krankheit zu screenen und um zwischen
den drei zu differenzieren.
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In einer Ausführungsform der Erfindung umfassen
Verfahren zum Messen der Anwesenheit oder Abwesenheit von perinukleären anti-neutrophilen
zytoplasmatischen Antikörpern
(p-ANCA), die mit Colitis ulcerosa, primärer sklerosierender Cholangitis
oder Typ 1 Autoimmun-Hepatitis assoziiert sind, in einer Probe,
die Probe und einen detektierbaren sekundären Antikörper mit fixierten, mit DNase
behandelten Neutrophilen zu kontaktieren unter Bedingungen, die
geeignet sind, einen Komplex des Neutrophils, p-ANCA und des detektierbaren
sekundären
Antikör pers
zu bilden, ungebundenen sekundären
Antikörper
von dem Komplex zu trennen und das Muster der p-ANCA-Immunreaktivität zu bestimmen,
indem die Anwesenheit, Abwesenheit oder das Muster von komplexiertem
sekundärem
Antikörper
im Vergleich zu einer Kontrolle detektiert wird. Eine DNase-Behandlung
von Neutrophilen führt
zu einem im wesentlichen vollständigen
Verdau von zellulärer
DNA ohne signifikanten Verlust von nukleärer oder zellulärer Morphologie.
Die Kontrolle ist das Resultat einer Wiederholung des erfinderischen
Verfahrens an einer Probe derselben Herkunft mit der Ausnahme, dass
die Neutrophilen keiner DNase-Behandlung unterworfen werden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die Erfindung stellt Verfahren und
Kits zum Nachweis der Anwesenheit von perinukleären anti-neutrophilen zytoplasmatischen
Autoantikörpern
(p-ANCA) für
Colitis ulcerosa (UC), primäre
sklerosierende Cholangitis (PSC) oder Typ 1 Autoimmun-Hepatitis (Typ 1-AIH)
in einer Probe bereit. Erfinderische Verfahren umfassen, den Verlust
eines positiven Werts (im Vergleich zu einer Kontrolle) nach einer
Behandlung von Neutrophilen mit DNase zu bestimmen. Die erfinderischen
Verfahren umfassen auch den Nachweis eines besonderen Färbungsmusters,
das mit der Anwesenheit eines mit einer bestimmten Krankheit assoziierten
p-ANCA korreliert werden kann.
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Wie der Name sagt, werden Antikörper gegen
zytoplasmatische Komponenten des Neutrophils im Serum von Patienten
mit bestimmten chronischen entzündlichen
Leiden gefunden. Anhand von Immunfluoreszenzmikroskopie ist ANCA-Aktivität in zwei
breite Kategorien eingeteilt worden: zytoplasmatische Neutrophilen-Färbung (hier bezeichnet als „c-ANCA-Färbungsmuster" oder „zytoplasmatisches
Färbungsmuster") und zytoplasmatische
Anfärbung
mit perinukleärer
Hervorhebung (hier bezeichnet als „p-ANCA-Färbungsmuster" oder „perinukleäres Färbungsmuster"). Diese unterschiedlichen
Färbungsmuster
werden mit Alkohol fixierten zytozentrifugierten Neutrophilen erhalten.
Es ist berichtet worden, dass das p-ANCA-Färbungsmuster ein Artefakt der
Alkoholfixierung ist, der resultiert, wenn zytoplasmatische Granula
sich an die Peripherie des Kerns während des Fixierungsprozesses
umlagern. Die Erfindung liefert jedoch den Nachweis, dass das perinukleäre Färbungsmuster
von p-ANCA, der mit UC assoziiert ist, keinen Artefakt darstellt,
sondern vielmehr das Ergebnis einer spezifischen Bindung an ein
DNAassoziiertes Antigen darstellt. Nichtsdestoweniger haben diese Färbungsmuster,
unabhängig
davon ob Alkohol-induziert oder aktuell, dazu gedient, zwischen
Typen von ANCA, die aufgrund von einzigartigen Antigenen produziert
werden und unterschiedliche Krankheits-Assoziierungen aufweisen,
zu unterscheiden.
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Die Verfahren der Erfindung nutzen
die einzigartigen Färbungsmuster
von UC, PSC und Typ 1-AIH im Vergleich zueinander, um CD und anderen
Entzündungskrankheiten
der Darmabschnitte aus, um ein bequemes und verlässliches Verfahren zur Identifizierung
von UC, PSC oder Typ 1-AIH bereitzustellen, das die Unsicherheit
beseitigt, die zuvor mit der Diagnostizierung und Behandlung von
IBD und diesen Lebererkrankungen verbunden war.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft
Verfahren zum Messen der Anwesenheit oder Abwesenheit von p-ANCA
von UC oder PSC in einer Probe, welches umfasst: (a) Kontaktieren
der Probe und eines detektierbaren sekundären Antikörpers mit immobilisierten Neutrophilen
unter Bedingungen, die geeignet sind, einen Komplex des Neutrophils,
p-ANCA und des detektierbaren sekundären Antikörpers zu bilden, wobei der
immobilisierte Neutrophile einer DNase unter Bedingungen, die ausreichend
sind, um einen im wesentlichen vollständigen Verdau von zellulärer DNA
ohne signifikanten Verlust von nukleärer oder zellulärer Morphologie
herbeizuführen,
vor dem Kontaktierungsschritt ausgesetzt wird, und wobei der sekundäre Antikörper Spezifität für p-ANCA
oder den Klassen-determinierenden Teil von p-ANCA aufweist; (b) Trennen
von ungebundenem sekundärem
Antikörper
von dem Komplex; (c) Bestimmen der Anwesenheit oder Abwesenheit
von p-ANCA enthaltendem
Komplex durch Messen der Anwesenheit oder Abwesenheit von gebundenem
sekundärem
Antikörper
im Vergleich zu einer Kontrolle, wobei die Kontrolle das Resultat
einer Wiederholung der Schritte des vorliegenden Verfahrens an einer
Probe derselben Herkunft mit der Ausnahme, dass der Neutrophile
von Schritt (a) keiner DNase-Behandlung unterworfen wird, ist.
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In einer damit in Beziehung stehenden
Ausführungsform
der Erfindung kann das gleiche Verfahren in einem indirekten Immunfluoreszenzassay-Format
verwendet werden, um die Anwesenheit oder Abwesenheit von mit Typ
1-AIH assoziiertem p-ANCA wie auch die Anwesenheit oder Abwesenheit
von UC- oder PSC-p-ANCA zu detektieren. Dementsprechend wird ein
Verfahren zum Messen der Anwesenheit oder Abwesenheit von mit UC,
PSC oder Typ 1-AIH
assoziierten p-ANCA in einer Probe bereitgestellt, wobei das Verfahren
umfasst: (a) Kontaktieren der Probe und eines detektierbaren sekundären Antikörpers mit
fixierten Neutrophilen unter Bedingungen, die geeignet sind, einen
Immunkomplex des Neutrophils, p-ANCA und des detektierbaren sekundären Antikörpers zu
bilden, wobei die fixierten Neutrophilen vor dem Kontaktierungsschritt DNase
ausgesetzt werden unter Bedingungen, die ausreichen, um einen im
wesentlichen vollständigen
Verdau von zellulärer
DNA ohne signifikanten Verlust nukleärer oder zellulärer Morphologie
herbeizuführen,
und wobei der sekundäre
Antikörper
eine Spezifität
für den
Klassendeterminierenden Teil von p-ANCA aufweist; (b) Trennen von
ungebundenem sekundärem
Antikörper
von dem Immunkomplex; und (c) Bestimmen des Musters der p-ANCR-Immunreaktivität durch
Detektieren der Anwesenheit, Abwesenheit oder des Musters von komplexiertem
sekundärem
Antikörper
im Vergleich zu einer Kontrolle, wobei die Kontrolle das Resultat einer
Wiederholung des vorliegenden Verfahrens an einer Probe derselben
Herkunft mit der Ausnahme, dass die Neutrophilen keiner DNase ausgesetzt
werden, ist.
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Wie hier verwendet, beziehen sich
die Begriffe „Komplex" oder „Immunkomplex" auf das Produkt
einer spezifischen Bindung zwischen einem eine antigene Determinante
enthaltenden Molekül,
wie einem Antigen, und einem Molekül, das eine Antikörperbindungsstelle
enthält,
wie beispielsweise einem Antikörpermolekül. Der Begriff „Immunreaktivität", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf die Fähigkeit
oder das Merkmal eines Moleküls,
das eine Antikörperbindungsstelle
aufweist, beispielsweise eines Antikörpermoleküls und dergleichen, spezifisch
ein eine antigene Determinante enthaltendes Molekül, wie beispielsweise
ein Antigen und dergleichen, zu binden.
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In den Verfahren der Erfindung werden
Neutrophile DNase ausgesetzt unter Bedingungen, die ausreichend
sind, um einen im wesentlichen vollständigen Verdau von zellulärer DNA
herbeizuführen.
Mit dem Begriff „vollständiger Verdau
von zellulärer
DNA" ist ein derartiger
Verdau der zellulären
DNA gemeint, dass die zelluläre
DNA ihre Fähigkeit,
Proteine und andere zelluläre
Materialien, die mit der zellulären
DNA des Neutrophils normalerweise assoziiert sind, zu binden, im
wesentlichen verloren hat. Ohne sich auf eine bestimmte Theorie
festlegen zu wollen, wird gegenwärtig
angenommen, dass wenigstens ein Teil der Antigene von p-RNCA von
UC und PSC Proteine sind, die entweder eng mit nukleärer DNA
oder mit irgendwelchen Aspekten der Zellkernstruktur assoziiert
sind.
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Bedingungen, die ausreichend sind,
um einen im wesentlichen vollständigen
Verdau von zellulärer DNA
herbeizuführen,
werden gemäß der Reinheit
und Konzentration der verwendeten DNase variieren und umfassen beispielsweise,
den immobilisierten Neutrophilen in einer DNase-Konzentration von
ungefähr
2 bis 10 Einheiten DNase pro Milliliter eines geeigneten Puffers
für eine
Zeitspanne im Bereich von ungefähr
15 min bis eine Stunde bei einer Temperatur im Bereich von ungefähr 22°C bis 40°C zu inkubieren.
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Die Assays der Erfindung können vorwärts, umgekehrt/rückwärts oder
gleichzeitig, wie in dem U.S.-Patent Nr. 4,376,110, erteilt am 08.
März 1993
an David et al., beschrieben, sein. In dem Vorwärts-Assay wird jedes Reagens
nacheinander mit immobilisierten Neutrophilen kontaktiert. Sofern
gewünscht,
kann eine Trennung von gebundenem von ungebundenem Reagens vor der
Zugabe des nächsten
Reagens erfolgen. In einem umgekehrten oder Rückwärts-Assay werden alle Reagenzien
vor dem Kontaktieren mit immobilisierten Neutrophilen vorab gemischt.
Ein modifiziertes Verfahren eines umgekehrten oder Rückwärts-Assays
ist im U.S.-Patent Nr. 4,778,751, erteilt am 18. Oktober 1988 an
El Shami et al., beschrieben. Bei einem gleichzeitigen Assay werden
alle Reagenzien getrennt, aber gleichzeitig mit dem immobilisierten
Neutrophilen kontaktiert. Die Schritte des gegenwärtig bevorzugten
erfinderischen Assays werden nachfolgend detaillierter diskutiert.
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Wie hier verwendet, bezieht sich
der Begriff „Reagens" auf eine jegliche
Komponente, die nützlich
ist, um die Assays der Erfindung auszuführen, beispielsweise die Probe,
den primären
Antikörper,
den detektierbaren sekundären
Antikörper,
Waschpuffer, Lösungen
und dergleichen.
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Eine Probe kann aus einem beliebigen
biologischen Fluid, beispielsweise Vollblut, Plasma oder anderen
Körperfluiden
oder -geweben, die p-ANCA enthalten, vorzugsweise Serum gewonnen
werden.
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Die Trennschritte für die verschiedenen
Assayformate, die hier beschrieben werden, einschließlich des Entfernens
von ungebundenem sekundärem
Antikörper
von dem Komplex, können
durch Ver fahren, die in diesem Fachgebiet bekannt sind, ausgeführt werden.
Sofern geeignet, ist ein einfaches Waschen mit einem geeigneten
Puffer, gefolgt von Filtration oder Absaugen, ausreichend. Wenn
die Neutrophilen an einem teilchenförmigen Träger immobilisiert sind, wie
in dem Falle von Mikroteilchen z. B., kann es wünschenswert sein, das teilchenförmige Material
zu zentrifugieren, gefolgt von einer Entfernung von Waschflüssigkeit.
Wenn der oder die Neutrophile(n) an Membranen oder Filtern immobilisiert
ist bzw. sind, ermöglicht
das Anlegen eines Vakuums oder eines Flüssigkeit absorbierenden Elements
an der gegenüberliegenden
Seite der Membran oder des Filters, die Waschflüssigkeit durch die Membran
oder den Filter zu ziehen.
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Die Verfahren der Erfindung werden
normalerweise bei Raumtemperatur und 37°C ausgeführt. Da die Verfahren die Verwendung
von Proteinen umfassen, sollten Temperaturen, welche die Tertiär- oder
Quartärstrukturen
der Proteine substantiell modifizieren würden, vermieden werden. Dementsprechend
reichen Temperaturen, die zum Ausführen der Verfahren der Erfindung
geeignet sind, im allgemeinen von ungefähr 22°C bis ungefähr 38°C.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind Neutrophile an einem festen Substrat immobilisiert.
Das feste Substrat kann ein jeglicher Träger sein, der in immunometrischen
Assays nützlich
ist. Das Substrat kann ausgehend von natürlichem oder synthetischem
Material, das in Wasser unlöslich
ist, hergestellt sein und kann steif oder nicht-steif sein. Jedoch
sollte das Substrat die gewünschte
Aktivität
der Neutrophilen nicht signifikant beeinflussen. Bevorzugte Substrate
umfassen Glas-Objektträger,
Testvertiefungen, hergestellt aus Polyethylen, Polystyrol, Nylon,
Nitrocellulose, Glas und dergleichen. Teströhrchen, Filterpapier, Filtriervorrichtungen,
wie Glasmembranen, Körnchen
und teilchenförmige
Materialien, wie Agarose, vernetztes Dextran und andere Polysaccharide
und dergleichen sind ebenfalls nützlich.
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Gemäß den Verfahren und Kits der
Erfindung kann eine Immobilisierung von Neutrophilen durch ein jegliches
Verfahren, das in diesem Fachgebiet bekannt ist, bewerkstelligt
werden. Es wird vorzugsweise ein Immobilisierungsverfahren verwendet,
das die Neutrophilen für
DNase und die in den Verfahren und Kits der Erfindung verwendeten
Reagenzien durchlässig
macht. Neutrophi1e können
beispielsweise immobilisiert werden, indem man sie direkt an der
Oberfläche
einer Testvertiefung oder eines Glas-Objektträgers mittels einer geeigneten
Fixierungssubstanz, wie beispielsweise Methanol, Ethanol, Formalin
oder dergleichen, fixiert. Für einen
Fachmann auf diesem Gebiet wird es sich selbstverständlich verstehen,
dass eine solche Fixierungssubstanz die nukleäre oder zelluläre Morphologie
der Neutrophilen nicht substantiell verändern sollte.
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Neutrophile und ein geeigneter sekundärer Antikörper für eine Verwendung
bei der praktischen Ausführung
der Erfindung werden von der Herkunft der dem Assay unterzogenen
Probe abhängen.
Wie hier verwendet, bedeuten die Begriffe „Patient", „Subjekt" oder „Individuum" bei Bezugnahme auf
die Herkunft der dem Assay zu unterziehenden Probe ein jegliches
Tier, das in der Lage ist, p-ANCA von UC, PSC oder Typ 1-AIH zu
produzieren, einschließlich
beispielsweise Menschen, nicht-menschlichen Primaten, Kaninchen,
Ratten, Mäusen
und dergleichen. Vorzugsweise werden Neutrophile und der sekundäre Antikörper, die
eingesetzt werden, eine spezifische Reaktivität hinsichtlich der Spezies,
aus welcher die zu testende Probe gewonnen wird, haben. Um beispielsweise
p-ANCA von UC, PSC oder Typ I-AIH in einer von einem menschlichen
Patienten gewonnenen Probe zu bestimmen, sind die Neutrophilen und
der sekundäre
Antikörper
vorzugsweise für
Menschen spezifisch. Wenn eine Mehrzahl von Antikörpern eingesetzt
wird, ist vorzugsweise jeder Antikörper für dessen Antigen Spezies-spezifisch.
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Neutrophile, die in der Erfindung
nützlich
sind, können
ausgehend von verschiedenen Quellen, z. B. dem Blut eines Menschen,
von nicht-menschlichen Primaten, Kaninchen, Ratten, Mäusen und
dergleichen, durch Verfahren, die den Fachleuten auf diesem Gebiet
bekannt sind, erhalten werden.
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Der Begriff „sekundärer Antikörper", wie er hier verwendet wird, bezieht
sich auf einen jeglichen Antikörper
oder eine jegliche Kombination von Antikörpern oder Fragmenten davon,
von denen wenigstens einer bzw. eines p-ANCA von UC, PSC oder Typ
I-AIH binden kann. Ein sekundärer
Antikörper
kann beispielsweise ein anti-p-ANCA-Antikörper sein, der für ein beliebiges
Epitop von p-ANCA spezifisch ist, ist aber vorzugsweise keiner,
der mit der Bindung der Neutrophilen konkurrieren würde oder
eine sterische Behinderung der Neutrophiler/p-ANCA-Bindung verursachen würde. Alternativ
kann ein sekundärer
Antikörper
ein anti-IgG sein, der vorzugsweise eine Spezifität für den Klassen-determinierenden
Teil von p-ANCA aufweist.
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Sekundäre Antikörper, die bei der praktischen
Ausführung
der Erfindung nützlich
sind, können
durch Techniken, die in diesem Fachgebiet wohlbekannt sind, erhalten
werden. Solche Antikörper
können
polyklonal oder vorzugsweise monoklonal sein. Polyklonale Antikörper können beispielsweise
durch die Verfahren in Ghose et al., Methods of Enzymology, Band
93, 326–327
(1983) erhalten werden. Es können
beispielsweise IgG oder Fc-Fragmente
von IgG als Immunogen verwendet werden, um die Produktion von IgG-reaktiven
polyklonalen Antikörpern
in den Antiseren von Tieren, wie Kaninchen, Ziegen, Schafen, Nagetieren
und dergleichen, zu stimulieren.
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Monoklonale Antikörper, die bei der praktischen
Ausführung
der Erfindung nützlich
sind, können
aus zahlreichen kommerziell erhältlichen
Quellen erhalten werden. Alternativ können die Antikörper beispielsweise durch
das von Milstein und Kohler in Nature, 256: 495–97 (1975) beschriebene Verfahren
oder wie durch Gerhard, Monoclonal Antibodies, 370–371 (Plenum
Press, 1980) modifiziert, erhalten werden. Wenn ein Maus-anti-human
IgG-Antikörper
gewünscht
wird, wird einer Maus zuerst ein Immunogen, das beispielsweise menschliches
IgG oder Fc-Fragmente von menschlichem IgG enthält, injiziert. Die Maus wird
nachfolgend getötet
und aus ihrer Milz entnommene Zellen werden mit Myelomzellen durch
Verfahren, die in diesem Fachgebiet wohlbekannt sind, fusioniert.
Die resultierenden Hybridome werden gescreent, um Klone zu isolieren,
die eine einzelne Antikörper-Spezies,
die Reaktivität
gegenüber
menschlichem IgG zeigt, sezernieren.
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Die Hybridome werden vorzugsweise
gescreent, um jene zu identifizieren, die Antikörper produzieren, die für das IgG
von Interesse hochspezifisch sind. Der ausgewählte monoklonale Antikörper wird
eine Affinität haben,
die mit der gewünschten
Empfindlichkeit und dem gewünschten
Spektrum zum Nachweisen von p-ANCA von UC oder PSC verträglich oder
kompatibel ist. Die Verwendung solcher monoklonaler Antikörper stellt ein
Mittel bereit, um in den Assays der Erfindung eine größere Empfindlichkeit
im Vergleich zur Verwendung von polyklonalen Antikörpern zu
erhalten.
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Alternativ können monoklonale Antikörper mit
einer hohen Affinität
für p-ANCA
von UC oder PSC durch die Erzeugung einer kombinatorischen Phagen-Bibliothek
für p-ANCA
von UC oder PSC und darauffolgendes Screening auf Spezifität durch
ein ähnliches
Verfahren, das in Barbas, C. F., et al., Proceedings of the Nat'l Academy of Science,
88: 7978–82
(1991) beschrieben worden ist, erhalten werden. Die nachfolgenden Beispiele
ver anschaulichen Verfahren zur Herstellung einer kombinatorischen
Phagen-Bibliothek eines Immunglobulin-Genrepertoires für UC wie
auch Verfahren zum Screenen der Bibliothek auf p-ANCA, der mit UC assoziiert
ist. Die Nukleinsäure
und abgeleitete Aminosäuresequenz
der schweren und leichten Fab-Immunglobulinketten der zwei Klone
(5-3 und 5-4) von p-ANCA, der mit UC assoziiert ist, werden in den
SEQ ID NO. 1 bis 8 angegeben. Anti-Idiotyp-Antikörper gegen diese und andere
Klone von p-ANCA, der mit UC assoziiert ist, können durch Verfahren, die in
diesem Fachgebiet wohlbekannt sind, erzeugt werden. Beispielsweise
können
polyklonale und monoklonale Antikörper produziert werden, wie
beispielsweise in Harlow und Lane, Antibodies: A Laboratory Manual
(Cold Spring Habor Laboratory 1988) beschrieben.
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Der Ausdruck „monoklonaler Antikörper" bezieht sich in
seinen verschiedenen grammatikalischen Formen auf eine Population
von Antikörpermolekülen, die
nur eine Idiotop-Spezies, die in der Lage ist, eine Immunreaktion
mit einem bestimmten Epitop auf einem Antigen oder Idiotop an einem
Antikörper
einzugehen, enthalten. Ein monoklonaler Antikörper zeigt typischerweise eine
einzelne Bindungsaffinität
für ein
Epitop oder Idiotop, mit dem es eine Immunreaktion zeigt; ein monoklonaler
Antikörper
kann jedoch ein Molekül
sein, das eine Mehrzahl von Idiotopen aufweist, wobei jedes für ein unterschiedliches
Epitop oder Idiotop immunspezifisch ist, z. B. ein bispezifischer
monoklonaler Antikörper.
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Monoklonale Antikörper werden typischerweise
aus Antikörpern
gebildet, die von Klonen einer einzelnen Zelle, die als Hybridom
bezeichnet wird, die lediglich eine Art von Antikörpermolekül sezerniert
(produziert), produziert werden. Gemäß der Erfindung werden Hybridome
bereitgestellt, die in der Lage sind, Antikörpermaterial mit einer spezifischen
Immunreaktivität
gegenüber
p-ANCA, der mit UC assoziiert ist, das aber die Immunreaktivität von p-ANCA
gegenüber
Neutrophilen nicht verhindert, zu produzieren. Eine solche Hybridomzelle
wird gebildet, indem eine Antikörper-produzierende
Zelle und ein Myelom oder andersartige sich selbst erhaltende Zelllinie
fusioniert werden. Die Herstellung von solchen Hybridomen wurde
erstmals von Kohler und Milstein, Nature, 256: 495–497 (1975)
beschrieben. Die Polypeptid-induzierte Hybridom-Technik wird auch
von Niman et al., Proc. Natl. Sci., U.S.A., 80: 4949–4953 (1983)
beschrieben.
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Um eine Antikörper-produzierende Zelle für eine Fusion
mit einer immortalisierten Zelle zu erhalten, wird ein Säugetier
mit einem Immunogen inokuliert. Das Wort „Immunogen" in seinen verschiedenen grammatikalischen
Formen wird hier verwendet, um eine Zusammensetzung zu beschreiben,
die einen p-ANCA, der mit UC assoziiert ist, als aktiven Bestandteil
enthält,
der für
die Herstellung der Antikörper
gegen p-ANCA, der mit UC assoziiert ist, verwendet wird.
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Die Menge von p-ANCA, der mit UC
assoziiert ist, die verwendet wird, um das Säugetier zu inokulieren, sollte
ausreichend sein, um eine Immunantwort gegen das immunisierende
Polypeptid zu induzieren. Diese Menge hängt unter anderem von der Spezies
des inokulierten Tiers, dem Körpergewicht
des Tiers und dem gewählten
Inokulationsschema ab, wie in diesem Fachgebiet wohlbekannt ist.
Inokula enthalten typischerweise ungefähr 10 Mikrogramm Immunogen
pro Inokulation für
Mäuse und
können
bis zu ungefähr
500 Milligramm Immunogen pro Inokulation für größere Säugetiere enthalten.
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Die Milzzellen des mit p-ANCA, der
mit UC assoziiert ist, immunisierten Säugetiers werden dann gewonnen
und können
mit Myelomzellen unter Verwendung von Polyethylenglycol (PEG) 1500
fusioniert werden. Fusionierte Hybride werden anhand ihrer Empfindlichkeit
gegenüber
HAT ausgewählt.
Hybridome, die einen idiotypischen monoklonalen anti-p-ANCA-Antikörper produzieren,
können
identifiziert werden, indem Hybridom-Überstände auf die Anwesenheit von
Antikörpermolekülen, die
eine Immunreaktion mit p-ANCA, der mit UC assoziiert ist, zeigen,
gescreent werden. Solche Screening-Verfahren umfassen beispielsweise
einen Radioimmunassay (RIA) oder Enzymimmunassay (ELISA).
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Medien, die für die Herstellung dieser Zusammensetzungen
nützlich
sind, sind in dem Fachgebiet wohlbekannt und kommerziell erhältlich und
umfassen synthetische Kulturmedien, Inzucht-Mäuse
und dergleichen. Ein beispielhaftes synthetisches Medium ist Dulbecco's essentielles Minimalmedium
(DMEM; Dulbecco et al., Virol., 8: 396 (1959)), ergänzt mit
4,5 g/l Glucose, 20 mM Glutamin und 20% fötalem Kälberserum. Ein beispielhafter
Inzucht-Mäusestamm
ist Balb/c.
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Eine andere Alternative zur Erhöhung der
Empfindlichkeit des Assays der Erfindung besteht darin, ein eine
Mehrzahl von Antikörpern
umfassendes System für
den sekundären
Antikörper
zu verwenden, anstatt einen einzelnen Antikörper mit verstärkter Spezifität zu verwenden.
Folglich können
die Verfahren der Erfindung unter Verwendung einer Kombination von
Antikörpern
als sekundärer
Antikörper
ausgeführt
werden, wobei wenigstens ein sekundärer Antikörper der Kombination eine Spezifität für p-ANCA oder den Klassen-determinierenden
Teil von p-ANCA aufweist und wenigstens ein sekundärer Antikörper der
Kombination detekierbar ist. Beispielsweise können UC und PSC von Crohn'-Krankheit in einer Probe von menschlichem
Blut unterschieden werden, indem zwei Aliquots von Blutserum von
einem Patienten mit immobilisierten unbehandelten oder DNase-behandelten
menschlichen Neutrophilen in Kontakt gebracht werden, gefolgt von
einem Inkontaktbringen des resultierenden Rntikörper-Antigen-Komplexes mit Maus-anti-human
IgG. Der resultierende Komplex wird dann mit Ziege-anti-Maus-IgG,
der eine detektierbare Markierung aufweist, in Kontakt gebracht
und gewaschen, um ungebundenen Antikörper zu entfernen. Der resultierende
Komplex wird auf die Anwesenheit oder Abwesenheit eines detektierbaren
Komplexes im Vergleich zu der Kontrolle (d. h. nicht-DNase behandelte
Neutrophile) untersucht. Die Abwesenheit des mit mit DNase behandelten
Neutrophilen komplexierten, markierten Ziege-anti-Maus-IgG zeigt
an, dass der Patient UC oder PSC hat.
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Der Begriff „detektierbarer sekundärer Antikörper" bezieht sich auf
einen sekundären
Antikörper,
wie oben definiert, der p-ANCA von UC oder PSC binden kann und durch
verschiedene analytische Methoden detektiert oder gemessen werden
kann. Dieser Begriff umfasst Antikörper oder Fragmente davon,
die direkt ohne Anheftung von signalerzeugenden Markierungen detektierbar
sind, oder jene, die mit einem signalerzeugenden System markiert
werden können,
um eine Detektion oder Messung zu erlauben, wie beispielsweise einen jeglichen
sekundären
Antikörper,
der in der Lage ist, mit einem radioaktiven Isotop, Enzym, chromogenen
oder fluorogenen Substrat, einem chemolumineszierenden Marker oder
dergleichen markiert zu werden. Alternativ kann ein sekundärer Antikörper detektierbar
gemacht werden, indem die Biotin-Avidin-Verknüpfung verwendet wird, um eine
Markierung mit dem sekundären
Antikörper
zu assoziieren. Bei einer jeglichen der obigen Methoden sollte die
Reaktivität
des sekundären
Antikörpers
mit dem p-ANCA durch die Anwesenheit der Markierung nicht signifikant
verändert
werden. Wenn ein eine Mehrzahl von Antikörpern umfassendes System als
sekundärer
Antikörper
verwendet wird, ist wenigstens einer der Antikörper, Kombination von Antikörpern oder Fragmenten
davon, in der Lage, p-ANCA von UC oder PSC zu binden, und wenigstens
einer kann durch geeignete Analysenmethoden leicht detektiert oder
gemessen werden.
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Detektierbare Marker können an
den sekundären
Antikörper
gebunden werden durch Vorgehensweisen, die den Fachleuten auf diesem
Gebiet wohlbekannt sind, wie beispielsweise das Chloramin-T-Verfahren für radioaktive
Markierungen, enzymatisch durch das Lactoperoxidase-Verfahren, durch
die Bolton-Hunter-Techniken
oder eine jegliche andere Technik, die in diesem Fachgebiet bekannt
ist. Diese Techniken und andere sind den Fachleuten auf diesem Gebiet
wohlbekannt und werden beispielsweise in Methods in Enzymology,
Band 70, Teil A (Van Vunakis und Langone, Herausgeber, 1980) beschrieben.
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Folglich kann der sekundäre Antikörper an
Enzyme, wie beispielsweise Meerrettich-Peroxidase, Luciferase, Malatdehydrogenase,
Glucose-6-phosphatdehydrogenase, alkalische Phosphatase und dergleichen gebunden
werden. Das gegenwärtig
bevorzugte Enzym ist alkalische Phosphatase. In den Verfahren der
Erfindung können
auch zweizügige
katalytische Systeme verwendet werden, einschließlich beispielsweise alkalische
Phosphatase und Glucoseoxidase unter Verwendung von Glucose-6-phosphat
als anfängliches
Substrat. Geeignete katalytische Systeme werden in dem U.S.-Patent
Nr. 4,366,241, erteilt am 28. Dezember 1982 an Tom et al., U.S.-Patent
Nr. 4,740,468, erteilt am 26. April 1988 an Weng et al., U.S.-Patent
Nr. 4,843,000, erteilt am 27. Juni 1989 an Litman et al., und U.S.-Patent
Nr. 4,849,338, erteilt am 18. Juli 1989 an Litman et al., beschrieben.
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Die Vorgehensweisen zur Anheftung
von Enzymen an verschiedene Substanzen sind in diesem Fachgebiet
wohlbekannt. Techniken zum Koppeln von Enzymen an Antikörper sind
beispielsweise in J. H. Kennedy et al., Clin. Chim. Acta, 70: 1
(1976) beschrieben. Reagenzien, die für eine solche Kopplung nützlich sind,
umfassen beispielsweise Glutaraldehyd, p-Toluoldiisocyanat, verschiedene
Carbodiimid-Reagenzien, p-Benzochinon-m-periodat, N,N'-o-Phenylendimaleimid
und dergleichen.
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Alternativ können mit einem detektierbaren
Enzym verknüpfte
sekundäre
Antikörper,
die für
die Verfahren und Kits der Erfindung nützlich sind, ausgehend von
zahlreichen kommerziell erhältlichen
Quellen erhalten werden; beispielsweise kann Ziege-F(ab')2-anti-human IgG-alkalische
Phosphatase von Jackson Immuno-Research, ansässig in West Grove, Pennsylvania,
erworben werden.
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Geeignete Substrate für die oben
beschriebenen enzymatischen Systeme umfassen einfache Chromogene
und Fluorogene, wie beispielsweise β-D-Glucose, Homovanillinsäure, o-Dianisidin,
Bromkresolpurpur-Pulver, 4-Methylumbelliferon, Luminol, p-Dimethylaminolophin,
p-Methoxylophin, p-Nitrophenylphosphat und dergleichen. Das gegenwärtig bevorzugte
Enzymsubstrat ist p-Nitrophenylphosphat.
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Ein sekundärer Antikörper kann auch detektierbar
gemacht werden, indem er mit einer fluorogenen Verbindung chemisch
verknüpft
wird. Geeignete fluorogene Verbindungen sind jene, die Licht mit
ultravioletter oder sichtbarer Wellenlänge nach einer Anregung durch
Licht oder eine andere Energiequelle aussenden. Die Fluorogene können allein
oder mit einem geeigneten Quencher-Molekül eingesetzt werden. Gegenwärtig bevorzugte
Fluorogene sind Fluorescein, Fluoresceinisothiocyanat, Tetramethylrhodaminisothiocyanat,
7-Amino-4-methylcumarin-3-essigsäure und
Phycoerythrin. Über
die Verfahren zum Konjugieren und zur Verwendung von diesen und
anderen geeigneten Fluorogenen ist berichtet worden und sie werden
beispielsweise in Methods in Enzymology, Band 74, Teil C, 32105
(Van Vunakis und Langone, Herausgeber, 1991) beschrieben.
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Alternativ kann ein mit einem Fluorogen
verknüpfter
sekundärer
Antikörper,
der für
die praktische Ausführung
der Erfindung nützlich
ist, ausgehend von zahlreichen kommerziell erhältlichen Quellen erhalten werden,
z. B. Ziege-F(ab')2-anti-human IgG-FITC,
das von Tago Immunologicals, Burlingame, Kalifornien, erhältlich ist.
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Abhängig von der Natur der Markierung
oder des katalytischen signalerzeugenden Systems, die verwendet
werden, kann ein Signal detektiert werden durch Bestrahlen der komplexierten
Testprobe mit Licht und Beobachten des Fluoreszenzniveaus; durch
Inkontaktbringen der komplexierten Probe mit einem Substrat, das
durch die Markierung katalytisch umgewandelt werden kann, wodurch
ein Farbstoff, Fluoreszenz oder Chemolumineszenz erzeugt wird, wobei
die Bildung von Farbstoff visuell oder in einem Spektrophotometer
beobachtet werden kann; Fluoreszenz visuell oder in einem Fluorometer
beobachtet werden kann; oder im Falle von Chemolumineszenz oder
einer radioaktiven Markierung durch Einsatz eines Strahlungszählers, wie
eines Gammazählers,
oder von γ-Strahlen
emittierenden Markern, wie Iod-125.
Bei Enzym-katalysierten Systemen, wenn die gegenwärtig bevorzugte
Kombination von alkalischer Phosphatase als Enzym und p-Nitrophenylphosphat
als Substrat verwendet wird, kann eine Farbveränderung visuell für eine qualitativ
positive Reaktion detektiert werden. Für eine quantitative Analyse
von diesem oder einem ähnlichen
System kann ein EMAX Microplate Reader (erhältlich von Molecular Devices,
Menlo Park, Kalifornien) bei 405 nm gemäß den Anweisungen des Herstellers
verwendet werden.
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Gemäß der Erfindung wird die Anwesenheit
oder Abwesenheit von p-ANCA von UC oder PSC in der zu testenden
Probe bestimmt, indem eine Probe mit immobilisierten, DNase-behandelten
Neutrophilen und sekundärem
Antikörper
in Kontakt gebracht wird, und die Anwesenheit oder Abwesenheit von
p-ANCA enthaltendem Komplex bestimmt wird. Die Anwesenheit oder
Abwesenheit von p-ANCA
enthaltendem Komplex wird bestimmt, indem hinsichtlich der Anwesenheit
oder Abwesenheit von gebundenem sekundärem Antikörper im Vergleich zu einer
Kontrolle überwacht
wird. Es wird angenommen, dass p-ANCA in der Testprobe anwesend ist,
wenn es einen Verlust eines positiven Werts (gebundener sekundärer Antikörper) in
der Testprobe im Vergleich zu der Kontrolle gibt. Die Kontrolle
ist das Resultat einer Wiederholung der gleichen Schritte des erfinderischen
Verfahrens an einer Probe derselben Herkunft, wobei der immobilisierte
Neutrophile keiner DNase ausgesetzt worden ist.
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Beispielsweise wird in einem IIF-Assay-Format
der vorliegenden Verfahren die Anwesenheit von p-RNCA von UC in
einer Probe und folglich UC selbst angezeigt, wenn ein Verlust eines
perinukleären
Färbungsmusters,
d. h. von detektierbarem Komplex, der mit einem perinukleären Färbungsmuster
assoziiert ist, im Vergleich zu der Kontrolle auftritt. Mehr bevorzugt
wird die Anwesenheit von p-RNCA von UC des weiteren durch die Abwesenheit
von sowohl einem perinukleären
Färbungsmuster
als auch einem zytoplasmatischen Färbungsmuster in der Probe angezeigt.
In ähnlicher
Weise wird unter Verwendung desselben IIF-Assayformats die Anwesenheit
von p-RNCA von PSC in einer Probe und folglich PSC selbst angezeigt,
wenn ein homogenes zytoplasmatisches Färbungsmuster in der Probe detektiert
wird und ein perinukleäres
Färbungsmuster
in der Kontrolle detektiert wird, d. h. „Wechsel des mit einem perinukleären Färbungsmuster
assoziierten detektierbaren Komplexes zu einem homogenen zytoplasmatischen
Färbungsmuster
im Vergleich zu der Kontrolle".
In ähnlicher
Weise wird unter Verwendung desselben IIF-Assayformats die Anwesenheit
von p-RNCA von Typ 1-AIH in einer Probe und folglich Typ 1-AIH selbst
angezeigt, wenn ein granuläres
zytoplasmatisches Färbungsmuster
in der Probe und ein perinukleäres
Färbungsmuster
in der Kontrolle nachgewiesen wird, d. h. „Wechsel des mit einem perinukleären Färbungsmuster
assoziierten detektierbaren Komplexes zu einem granulären zytoplasmatischen
Färbungsmuster
im Vergleich zu der Kontrolle".
Schließlich
wird CD angezeigt, wenn die Abwesenheit eines perinukleären Färbungsmusters
in der Kontrolle nachgewiesen wird, d. h. „Abwesenheit eines detektierbaren
Komplexes, der mit einem perinukleären Färbungsmuster assoziiert ist,
in der Kontrolle .
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Auf diese Weise können die Verfahren der Erfindung
verwendet werden, um zwischen p-ANCA von UC, p-ANCA von PSC und
p-ANCA von Typ 1-AIH zu unterscheiden wie auch um auf jeden dieser
p-ANCA zu screenen
und dadurch, vorzugsweise in Kombination mit traditionellen Diagnosetechniken,
auf eine jegliche der Krankheiten zu screenen und diese von CD zu
unterscheiden.
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Beispielsweise wurden Seren von 94
Patienten, bei denen UC diagnostiziert worden war und die hinsichtlich
p-ANCA seropositiv waren, Seren von zehn Patienten, bei denen PSC
diagnostiziert worden war und die hinsichtlich p-ANCA seropositiv
waren, und Seren von 22 Patienten, bei denen Typ I-AIH diagnostiziert
worden war und die hinsichtlich sehr hohen p-ANCA-Titern (mittlerer
ELISA-Wert für
die Neutrophilen-Bindung 139 ± 8)
seropositiv waren, hinsichtlich DNase-Empfindlichkeit gemäß den Verfahren
der Erfindung unter Verwendung eines IIF-Assayformats analysiert. Wie in Tabelle
1 zusammengefasst, ist ein Verlust einer Antigenerkennung nach DNase-Verdau
von Neutrophilen, der durch die Abwesenheit eines jeglichen Färbungsmusters
gezeigt wird, ein dominantes (66/94, 70%) Merkmal, das für p-ANCA,
der mit UC assoziiert ist, charakteristisch ist.
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Tabelle
1. Reaktionen von p-ANCA exprimierenden Seren mit mit DNase behandelten
Neutrophilen
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Andererseits erkennt die Hauptmenge
der p-ANCA, die mit PSC assoziiert sind, und der p-ANCA, die mit
Typ 1-AIH assoziiert sind, zytoplasmatische Komponenten nach DNase-Behandlung
von Neutrophilen (7/10, 70% bzw. 19/22, 86%). Wenn die Patientenseren
beruhend darauf, ob der Patient UC hatte oder nicht, eingruppiert
werden (Tabelle 2, UC/nicht-UC), wird klar, dass ein Verlust eines
perinukleären
Färbungsmusters nach
DNase-Behandlung
von Neutrophilen für
p-ANCA von UC einzigartig ist, odurch eine verlässliche Grundlage bereitgestellt
wird, auf der auf UC gescreent werden kann und p-ANCAs differenziert
werden können.
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Tabelle
2. Vergleich von p-ANCA von UC und der Gruppe von p-ANCA, die mit anderen
Krankheiten als IIC assoziiert sind.
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Die Unterscheidung zwischen p-ANCA
von PSC und p-ANCA von Typ 1-AIH beruht auf dem speziellen zytoplasmatischen
Färbungsmuster,
das mit den mit DNase behandelten Neutrophilen produziert wird.
Wie durch die Zeichnung veranschaulicht wird, wurde das perinukleäre Färbungsmuster
von p-ANCA-positiven PSC-Seren
(1B) bei der Hauptzahl von getesteten
Seren zytoplasmatisch, aber mit einem charakteristisch breiigen,
oder wissenschaftlicher gesagt, homogenen Färbungsmuster ( 1D).
Im Vergleich dazu wurde das perinukleäre Färbungsmuster, das durch Typ
1-AIH-Serum mit Methanol-fixierten Neutrophilen erzeugt wird, (1A) bei der Hauptzahl der getesteten Seren ebenfalls
zytoplasmatisch, aber mit einem charakteristischen granulären Färbungsmuster
(1C).
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Dementsprechend stellt eine andere
Ausführungsform
der Erfindung Verfahren zum Nachweis der Anwesenheit oder Abwesenheit
von p-ANCA, der mit Typ I-AIH assoziiert ist, in einer Probe bereit,
die umfassen: (a) Kontaktieren fixierter Neutrophiler mit einer
Probe und einem detektierbaren sekundären Antikörper unter Bedingungen, die
geeignet sind, einen Immunkomplex des Neutrophils, p-ANCA und des
detektierbaren sekundären
Antikörpers
zu bilden, wobei die zelluläre
DNA der fixierten Neutrophilen durch DNase ohne signifikanten Verlust
nukleärer
oder zellulärer
Morphologie verdaut wurde und wobei der detektierbare sekundäre Antikörper durch
Fluoreszenz detektiert werden kann und für den Klassen-determinierenden
Teil von p-ANCA spezifisch ist; (b) Trennen von ungebundenem sekundärem Antikörper von
dem Immunkomplex; und (c) Detektieren des immunfluoreszierenden
Färbungsmusters
des Komplexes im Vergleich zu einer Kontrolle, wobei die Kontrolle
das Resultat einer Wiederholung des vorliegenden Verfahrens unter
Verwendung fixierter Neutrophiler ist, wobei die zelluläre DNA der
fixierten Neutrophilen durch DNase nicht verdaut wurde und wobei das
Vorliegen eines granulären
zytoplasmatischen Färbungsmusters
in der Probe und eines perinukleären Färbungsmusters
in der Kontrolle das Vorliegen von p-ANCA, der mit Typ 1 Autoimmun-Hepatitis assoziiert
ist, in der Probe anzeigt. Für
den Fachmann versteht sich, dass die Kontrolle, wie oben beschrieben,
unter Verwendung von Neutrophilen, die auf dieselbe Weise wie die
zum Testen der Proben verwendeten Neutrophilen fixiert worden sind,
erzeugt worden ist, dass aber die Neutrophilen, die verwendet werden,
um die Kontrolle zu erzeugen, einer Behandlung, d. h. einem Verdau,
durch DNase nicht unterworfen worden sind.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung werden Verfahren zum Nachweis der Anwesenheit oder
Abwesenheit von p-ANCA,
der mit PSC assoziiert ist, in einer Probe bereitgestellt, welche
umfassen: (a) Kontaktieren fixierter Neutrophiler mit einer Probe
und einem detektierbaren sekundären
Antikörper
unter Bedingungen, die geeignet sind, einen Immunkomplex des Neutrophils,
p-ANCA und des detektierbaren sekundären Antikörpers zu bilden, wobei die
zelluläre
DNA der fixierten Neutrophilen durch DNase ohne signifikanten Verlust
nukleärer
oder zellulärer
Morphologie verdaut wurde und wobei der detektierbare sekundäre Antikörper durch
Fluoreszenz detektiert werden kann und für den Klassen-determinierenden
Teil von p-ANCA spezifisch
ist; (b) Trennen von ungebundenem sekundärem Antikörper von dem Immunkomplex;
und (c) Detektieren des immunfluoreszierenden Färbungsmusters des Komplexes
im Vergleich zu einer Kontrolle, wobei die Kontrolle das Resultat
einer Wiederholung des vorliegenden Verfahrens unter Verwendung
fixierter Neutrophiler ist, wobei die zelluläre DNA der fixierten Neutrophilen
durch DNase nicht verdaut wurde und wobei das Vorliegen eines homogenen
zytoplasmatischen Färbungsmusters
in der Probe und eines perinukleären Färbungsmusters
in der Kontrolle das Vorliegen von p-ANCA, der mit primärer sklerosierender
Cholangitis assoziiert ist, in der Probe anzeigt.
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In noch einer anderen Ausführungsform
der Erfindung werden Verfahren zum Unterscheiden von p-ANCA von
PSC von p-ANCA von Typ I-AIH und folglich Unterscheiden zwischen
dem Vorliegen der Erkrankungen bereitgestellt, welche umfassen:
(a) Kontaktieren fixierter Neutrophiler mit einer Probe und einem
detektierbaren sekundären
Antikörper
unter Bedingungen, die geeignet sind, einen Immunkomplex des Neutrophils,
p-ANCA und des detektierbaren sekundären Antikörpers zu bilden, wobei die
zelluläre
DNA der fixierten Neutrophilen durch DNase ohne signifikanten Verlust
nukleärer
oder zellulärer
Morphologie verdaut wurde und wobei der detektierbare sekundäre Antikörper durch
Fluoreszenz detektiert werden kann und für den Klassendeterminierenden
Teil von p-ANCA spezifisch ist; (b) Trennen von ungebundenem sekundärem Antikörper von dem
Immunkomplex; und (c) Detektieren des immunfluoreszierenden Färbungsmusters
des Komplexes im Vergleich zu einer Kontrolle, wobei die Kontrolle
das Resultat einer Wiederholung des vorliegenden Verfahrens unter
Verwendung fixierter Neutrophiler ist, wobei die zelluläre DNA der
fixierten Neutrophilen durch DNase nicht verdaut wurde und wobei
das Vorliegen eines homogenen zytoplasmatischen Färbungsmusters
in der Probe und eines perinukleären
Färbungsmusters
in der Kontrolle PSC anzeigt, und wobei das Vorliegen eines granulären zytoplasmatischen
Färbungsmusters
in der Probe und eines perinukleären
Färbungsmusters
in der Kontrolle Typ I-AIH anzeigt.
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In noch einer anderen Ausführungsform
der Erfindung werden Verfahren zum Unterscheiden von p-ANCA von
UC von p-ANCA von Typ I-AIH und folglich Unterscheiden zwischen
dem Vorliegen der Erkrankungen bereitgestellt, welche umfassen:
(a) Kontaktieren fixierter Neutrophiler mit einer Probe und einem
detektierbaren sekundären
Antikörper
unter Bedingungen, die geeignet sind, einen Immunkomplex des Neutrophils,
p-ANCA und des detektierbaren sekundären Antikörpers zu bilden, wobei die
zelluläre
DNA der fixierten Neutrophilen durch DNase ohne signifikanten Verlust
nukleärer
oder zellulärer
Morphologie verdaut wurde und wobei der detektierbare sekundäre Antikörper durch
Fluoreszenz detektiert werden kann und für den Klassendeterminierenden
Teil von p-ANCA spezifisch ist; (b) Trennen von ungebundenem sekundärem Antikörper von dem
Immunkomplex; und (c) Detektieren des immunfluoreszierenden Färbungsmusters
des Komplexes im Vergleich zu einer Kontrolle, wobei die Kontrolle
das Resultat einer Wiederholung des vorliegenden Verfahrens unter
Verwendung fixierter Neutrophiler ist, wobei die zelluläre DNA der
fixierten Neutrophilen durch DNase nicht verdaut wurde und wobei
die Abwesenheit eines perinukleären Färbungsmusters
in der Probe und vorzugsweise ebenso die Abwesenheit eines zytoplasmatischen
Färbungsmusters
in der Probe und ein perinukleäres
Färbungsmuster
in der Kontrollprobe UC anzeigt und wobei das Vorliegen eines granulären zytoplasmatischen
Färbungsmusters
in der Probe und eines perinukleären
Färbungsmusters
in der Kontrolle Typ I-AIH anzeigt.
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In noch einer anderen Ausführungsform
der Erfindung werden Verfahren zum Unterscheiden zwischen p-ANCA
von UC, p-ANCA von PSC und p-ANCA von Typ 1-AIH und folglich Unterscheiden
zwischen dem Vorliegen der Erkrankungen bereitgestellt, wobei das
Verfahren umfasst: (a) Kontaktieren fixierter Neutrophiler mit einer
Probe und einem detektierbaren sekundären Antikörper unter Bedingungen, die
geeignet sind, einen Immunkomplex des Neutrophils, p-ANCA und des
detektierbaren sekundären
Antikörpers
zu bilden, wobei die zelluläre
DNA der fixierten Neutrophilen durch DNase ohne signifikanten Verlust
nukleärer
oder zellulärer
Morphologie verdaut wurde und wobei der detektierbare sekundäre Antikörper durch
Fluoreszenz detektiert werden kann und für den Klassen-determinierenden
Teil von p-ANCA spezifisch ist; (b) Trennen von ungebundenem sekundärem Antikörper von
dem Immunkomplex; und (c) Detektieren des immunfluoreszierenden
Färbungsmusters
des Komplexes im Vergleich zu einer Kontrolle, wobei die Kontrolle
das Resultat einer Wiederholung des vorliegenden Verfahrens unter
Verwendung fixierter Neutrophiler ist, wobei die zelluläre DNA der fixierten
Neutrophilen durch DNase nicht verdaut wurde und wobei die Abwesenheit
eines perinukleären
Färbungsmusters
in der Probe und vorzugsweise ebenso die Abwesenheit eines zytoplasmatischen
Färbungsmusters
in der Probe und das Vorliegen eines perinukleären Färbungsmusters in der Kontrollprobe
UC anzeigt; wobei ein Wechsel von detektierbarem Komplex, der mit
dem perinukleären
Färbungsmuster
assoziiert ist, zu einem homogenen zytoplasmatischen Färbungsmuster
im Vergleich zu der Kontrolle PSC anzeigt; wobei ein Wechsel von
detektierbarem Komplex, der mit dem perinukleären Färbungsmuster assoziiert ist,
zu einem granulären
zytoplasmatischen Färbungsmuster
im Vergleich zu der Kontrolle Typ I-AIH anzeigt; und wobei die Abwesenheit
eines detektierbaren Komplexes, der mit dem perinukleären Färbungsmuster
assoziiert ist, bei der Kontrolle CD anzeigt.
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Die Erfindung wird jetzt detaillierter
durch Bezugnahme auf die folgenden nicht-beschränkenden Beispiele beschrieben.
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BEISPIEL 2
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TRENNUNG VON MENSCHLICHEN
LYMPHOZYTEN DES PERIPHEREN BLUTS DURCH FICOLL-HYPAQUE-GRADIENTENZENTRIFUGATION
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- 1. 31,8 g Ficoll 400 (Pharmacia, Schweden) zu 400 ml entionisiertem
H2O in einer 500 ml-Flasche zugeben. Kräftig schütteln bis
zur Auflösung.
100 ml 50% Natriumdiatrizoat-Hypaque
(UCLA Pharmacy, Los Angeles, Kalifornien) zugeben und mischen.
- 2. Die Dichte unter Verwendung eines Hygrometers überprüfen. Sie
sollte 1,077–1,080
sein.
- 3. Ficoll-Hypaque-Lösung
durch einen 0,22 oder 0,45 μm-Flaschenaufsatzfilter
filtersterilisieren. Die Ficoll-Hypaque-Lösung kann
vor Licht geschützt
bei 4°C
aufbewahrt werden.
- 4. 15 ml Ficoll-Hypaque-Lösung
in ein konisches 50 ml-Zentrifugenröhrchen gießen. Sorgfältig mit
30 ml heparinisiertem Blut überschichten.
- 5. Bei 1000 × g
(2000 Upm) 20 min zentrifugieren.
- 6. Phasengrenzfläche
unter Verwendung einer Serologiepipette oder Pasteurpipette entfernen
und in ein konisches 50 ml-Zentrifugenröhrchen geben.
- 7. Phasengrenzflächenphase
mit mindestens einem gleichen Volumen Hanks' Balanced Salt Solution (HBSS) (Irvine
Scientific, Santa Ana, Kalifornien) verdünnen.
- 8. Bei 400 × g
(1200 Upm) 5 min zentrifugieren.
- 9. Überstand
abdekantieren, Pellet resuspendieren und 50 ml HBSS zugeben.
- 10. Schritte 8 und 9 zweimal wiederholen.
- 11. Zellen in RPMI 1640 (Irvine Scientific, Santa Ana, Kalifornien)
+ 5% fötales
Kälberserum
(GIBCO, Gathersberg, Maryland) resuspendieren.
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BEISPIEL II
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ISOLIERUNG VON NEUTROPHILEN
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- 1. Unter Verwendung einer Pipette vorsichtig Serum und restliches
Ficoll-Hypaque von dem Pellet von roten Blutkörperchen, das aus der in Beispiel
I beschriebenen Prozedur resultiert, entfernen.
- 2. 10 ml 6% Dextran zu 15 Millilitern Pellet zusetzen.
- 3. Mit 1X HBSS auf 50 ml auffüllen. Pellet resuspendieren.
- 4. Rote Blutkörperchen
absitzen lassen, ungefähr
45 min bis eine Stunde.
- 5. Überstand
abtrennen, Pellet verwerfen. Überstand
mit 1X HBSS auf 50 ml auffüllen
und 5 min bei 1800 Upm zentrifugieren.
- 6. Überstand
abdekantieren und Pellet abschöpfen.
Restliche rote Blutkörperchen
hypotonisch lysieren, indem 9 ml entionisiertes Wasser zugesetzt
wird, verwirbeln und dann 1 ml 10X HBSS zugeben und unverzüglich mit 1X
HBSS auf 50 ml verdünnen.
- 7. 5 Minuten bei 1000 Upm zentrifugieren. Überstand verwerfen und Pellet
in 15 ml 1X HBSS resuspendieren.
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BEISPIEL III
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IMMOBILISIERUNG VON NEUTROPHILEN
AUF GLASOBJERTTRÄGERN
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- 1. Zellen in Suspension von Schritt 7 von Beispiel II unter
Verwendung eines Mikroskops und eines Hämozytometers zählen und
Zellen in einem ausreichenden Volumen von 1X HBSS resuspendieren,
so dass 2,5 × 106 Zellen pro ml erhalten werden.
- 2. Cytospin 3TM (Shandon, Inc. Pittsburgh,
Pennsylvania) bei 500 Upm 5 min verwenden, um 0,01 ml der resuspendierten
Zellen auf jeden Objektträger
aufzutragen.
- 3. Zellen an dem Objektträger
fixieren, indem Objektträger
10 min in einem ausreichenden Volumen von 100 Methanol, um die Probe
zu bedecken, inkubiert werden. Lufttrocknen lassen. Die Objektträger können bei –20°C aufbewahrt
werden.
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BEISPIEL IV
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DNase-BEHANDLUNG VON AUF
GLASOBJERTTRÄGERN
IMMOBILISIERTEN NEUTROPHILEN
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Eine DNase-Lösung herstellen, indem 3 Einheiten
Promega RQ1TM DNase pro ml Puffer, enthaltend 40
mM TRIS-HCl (pH 7,9), 10 mM Natriumchlorid, 6 mM Magnesiumchlorid
und 10 mM Calciumchlorid, zusammengegeben werden. Promega RQ1TM DNase kann von Promega aus Madison, Wisconsin,
erhalten werden.
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Gemäß Beispiel III präparierte
Objektträger
mit ungefähr
100 ml Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung (pH 7,0–7,4) 5
min spülen.
Immobilisierte Neutrophile in 0,05 ml DNase-Lösung pro Objektträger ungefähr 30 min
bei 37°C
inkubieren. Die Objektträger
dreimal mit ungefähr
100–250
ml Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung bei Raumtemperatur waschen.
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BEISPIEL V
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IMMUNFLUORESZENZASSAY
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- 1. 0,05 ml einer 1 : 20-Verdünnung von menschlichen Seren
in Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung zu mit DNase gemäß Beispiel
IV behandelten Objektträgern
und zu unbehandelten Objektträgern
von Beispiel III zusetzen. 0,05 ml Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung zu sauberen Objektträgern als Leerwerte
zusetzen. 0,5 bis 1,0 h bei Raumtemperatur bei ausreichender Feuchtigkeit,
um einen Volumenverlust zu minimieren, inkubieren.
- 2. Seren abspülen
durch Eintauchen in einen Behälter
mit 100-250 ml Phosphat-gepufferter
Kochsalzlösung. Objektträger in Phosphat-gepufferter
Kochsalzlösung
5 min sich vollsaugen lassen. Leicht abtupfen.
- 3. 0,05 ml Ziege-F(ab')2-anti-human IgG(μ)-FITC in einer 1 : 1000 Antikörper : Phosphat-gepufferte
Kochsalzlösung-Verdünnung jedem
Objektträger
zusetzen. 30 min bei Raumtemperatur bei ausreichender Feuchtigkeit, um
einen Volumenverlust zu minimieren, inkubieren. (Ziege-F(ab')2-antihuman
IgG(μ)-FITC
ist erhältlich
von Tago Immunologicals, Burlingame, CA, und von Jackson Immunoresearch
Laboratories, Baltimore, MD).
- 4. Antikörper
mit 100–250
ml Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung abspülen. Objektträger 5 min
in 100-250 ml Phosphatgepufferter Kochsalzlösung sich vollsaugen lassen,
dann lufttrocknen lassen.
- 5. Fluoreszenzmuster an einem Fluoreszenzmikroskop bei 40-facher Vergrößerung ablesen.
-
Sofern gewünscht, kann eine jegliche DNA
mittels Propidiumiodid-Färbung
angefärbt
werden, indem Objektträger
gut mit Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung bei Raumtemperatur gespült und 10
s bei Raumtemperatur angefärbt
werden. Objektträger
dreimal mit 100-250 ml Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung bei Raumtemperatur
waschen und Deckgläschen
auflegen.
-
BEISPIEL VI
-
DNase-EMPFINDLICHKEIT
VON UC-p-ANCA-SPEZIFISCHEM ANTIGEN UNTER VERWENDUNG EINES IMMUNFLUORESZENZASSAYS
-
Von Promega erhaltene DNase wurde
bei einer Arbeitskonzentration von 3 Einheiten/ml verwendet. Die
DNase-Konzentration wurde optimiert, indem die zugesetzte DNase-Menge
titriert wurde (von 1 bis 10 Einheiten/ml) und das Ausmaß des DNA-Verdaus durch Propidiumiodid-Färbung und/oder
Reaktion mit anti-DNA-Antiseren untersucht wurde. Ein Verdau von
zytozentrifugierten, Methanol-fixierten Neutrophilen wurde bei 37°C 30 min
mit DNase, die in 40 mM Tris-HCl (pH 7,9)-Puffer, der 10 mM NaCl,
6 mM MgCl2 und 10 mM CaCl2 enthielt,
solubilisiert worden war, ausgeführt.
Es ging praktisch alle zelluläre
DNA verloren, wie durch das Fehlen einer Propidiumiodid-Anfärbung angezeigt
wurde. Es wurde auch keinerlei Reaktion eines anti-Histon-positiven
Serums mehr beobachtet. Eine DNase-Reaktion, die wie hier beschrieben
ausgeführt
wird, verändert
jedoch die nukleäre
oder zelluläre
Morphologie nicht signifikant.
-
Mit Trypsin in verschiedenen Konzentrationen
behandelte Neutrophile reagierten nicht länger mit UC-p-ANCA-positiven
Seren und ebensowenig mit anti-Histon-positivem Serum, was anzeigt,
dass wenigstens ein Teil des mit p-ANCA reagierenden Antigens ein
Protein ist. In ähnlicher
Weise vernichtete ein Pepsin-Verdau
von Neutrophilen die Reaktion eines PSC-p-ANCA-positiven Serums, was ebenfalls einen
proteinartigen Charakter jener Antigen-Spezies anzeigt. Gruppen
von UC-p-ANCA-positiven und c-ANCA-positiven Patientenseren wurden
hinsichtlich DNase-Empfindlichkeit
unter Verwendung von zytozentrifugierten, Methanol-fixierten Objektträgern, wie
oben beschrieben, untersucht. Es wurden zwei andere Arten von Reaktionen festgestellt.
Einige p-ANCR-positive Seren verloren nach einer DNase-Behandlung
den perinukleären
Aspekt der Reaktion und wurden zytoplasmatisch, während c-ANCA-positive
Seren im allgemeinen zytoplasmatisch blieben. Zusätzlich wurde
festgestellt, dass einige Seren, bei denen festgestellt worden war,
dass sie sowohl eine perinukleäre
als auch zytoplasmatische ANCA-Färbungsreaktion
aufwiesen, nach einer DNase-Behandlung von Neutrophilen stets den
perinukleären
Aspekt der Reaktion verlo ren. Diese DNase-induzierten Färbungsmuster
erwiesen sich von Experiment zu Experiment als hoch reproduzierbar.
-
Diese Daten zeigen, dass wenigstens
drei ANCA-Reaktionen in Reaktion auf eine DNase-Behandlung von immobilisierten
Neutrophilen möglich
sind: 1) eine p-ANCA-Reaktion, die vernichtet wird, 2) eine p-ANCA-Reaktion,
die zytoplasmatisch wird, und 3) eine c-ANCA-Reaktion, die bestehen
bleibt. In allen diesen Fällen
war der DNase-Verdau vollständig,
wie durch ein Fehlen von Propidiumiodid-Färbung wie auch das Fehlen einer
Reaktion durch einen anti-DNA-Antikörper nachgewiesen wurde.
-
Um zu bestimmen, ob eine DNase-Behandlung
von Neutrophilen die Antigenerkennung aller mit UC assoziierten
p-ANCA vernichten würde,
wurde eine Gruppe (n = 94) von UC-Patientenseren, die zuvor dahingehend
charakterisiert worden waren, dass sie p-ANCA enthalten, hinsichtlich einer Neutrophilen-Bindung nach
DNase-Behandlung unter Verwendung des IIF-Assayformats untersucht.
Bei 70% der getesteten UC-Seren resultierte die DNase-Behandlung wieder
in der Vernichtung der immunogenen Reaktion, die zu einem p-ANCA-Färbungsmuster
führt (2A und C).
Es wurde festgestellt, dass die restlichen p-ANCA-positiven UC-Seren ein homogenes
(oder breiiges) zytoplasmatisches (c-ANCA) Färbungsmuster nach DNase-Behandlung
von Neutrophilen ergeben (2B und D). Folglich lieferte p-ANCA, der mit UC
assoziiert ist, nach DNase-Behandlung von Neutrophilen zwei mögliche Reaktionen:
1) eine p-ANCA-Reaktion, die vernichtet wird, und 2) eine p-ANCA-Reaktion,
die sich in ein c-ANCA-Färbungsmuster
umwandelt. Diese Veränderungen
bei den Neutrophilen-Färbungsmustern,
die nach einer DNase-Behandlung von Zellen erhalten wurden, waren
ein konsistentes Merkmal der getesteten Seren und die gleichen Ergebnisse
wurden in mehreren Experimenten erhalten.
-
Schließlich wurde auch untersucht,
ob eine vorherige Reaktion von Neutrophilen mit p-RNCA-positivem
Serum die DNase-Empfindlichkeit
des Antigens beeinflussen würde.
Die perinukleäre
Reaktion bleibt sogar nach DNase-Verdau bestehen, wenn Neutrophile
zuerst mit dem p-ANCA-positiven Serum behandelt werden. Dieses Ergebnis
zeigt eine schützende
Wirkung der Antikörperbindung
entweder gegen einen körperlichen
Rntigenverlust oder einen Verlust der Epitoperkennung.
-
BEISPIEL VII
-
VERGLEICHENDE CHARAKTERISIERUNG
VON IMMUNREAKTIVEM UC-p-ANCA
-
Um zu untersuchen, ob die Unversehrtheit
der DNA für
eine UC-p-ANCA-Bindung
an Neutrophile erforderlich war, wurden Methanol-fixierte Neutrophile
mit DNase behandelt, mit p-ANCR-positivem Serum von einem Patienten,
bei dem UC diagnostiziert worden war, in Kontakt gebracht und die
UC-spezifische p-ANCA-Bindung
wurde durch IIF untersucht. Zu Vergleichszwecken wurde auch die
Bindung von nicht-UC-Seren untersucht. Serum, das anti-DNA-Antikörper exprimiert,
(Rheumatology Diagnostics Laboratories Inc., Los Angeles, CA), ein
Serum, das WG-ANCA exprimierte, ein Serum, das anti-Elastase-Antikörper exprimiert,
und jenes Serum exprimiert Antikörper
gegen PR3, (wobei die drei Letztgenannten allesamt von der J. Charles
Jennette University of North Carolina, Chapel Hill, erhalten wurden)
wurden ebenfalls mit DNase-behandelten, Methanol-fixierten Neutrophilen
in Kontakt gebracht und die Bindung durch IIF untersucht. Zusätzlich wurde
die Wirksamkeit des DNase-Verdaus und der nachfolgende DNA-Verlust
routinemäßig durch
Anfärben
von Neutrophilen mit dem DNA-bindenden Farbstoff Propidiumiodid überwacht.
-
3 und 4 ermöglichen einen Vergleich der
IIF-Färbungsmuster,
die mit diesen Seren mit Methanol-fixierten Neutrophilen (obere
Reihe) und DNase-behandelten, Methanol-fixierten Neutrophilen (untere
Reihe) erzeugt wurden. Wie in 3A und D zu ersehen, geht das p-ANCA-Färbungsmuster,
das durch p-ANCA-positives
UC-Serum erzeugt wird, (3A) vollständig verloren,
wenn die Neutrophilen mit DNase vorbehandelt werden, (3D), was anzeigt, dass die UC-p-ANCA-Bindung
verloren geht. Ein ähnlicher
Verlust von Antigenerkennung nach DNase-Behandlung wurde, wie erwartet, bei
dem anti-DNA-Serum erhalten. 3B zeigt
das IIF-Färbungsmuster
von anti-DNA-Serum an unbehandelten Neutrophilen. Dieses Färbungsmuster geht
eindeutig verloren, wenn Neutrophile mit DNase vorbehandelt werden
(3E). Dass die DNase-Behandlung von
Neutrophilen wirksam war, zelluläre
DNA zu eliminieren, wird anhand des Fehlens einer Propidiumiodid-Färbung nach
einer solchen Behandlung (3F) im Vergleich
zu dem Propidiumiodid-Färbungsmuster
in Abwesenheit einer DNase-Behandlung (3C)
festgestellt. Die Neutrophilen-Bindung durch WG-Serum wurde durch
eine DNase-Behandlung der Zellen nicht verändert ( 4A und D), während
das anti-Elastase-p-ANCA-Färbungsmuster
(4B) durch eine DNase-Behandlung in
ein granuläres
zytoplasmatisches Muster (4E) umgewandelt
wurde. Schließlich
wurde das Färbungsmuster,
das durch anti-PR3 erzeugt wird (4C und F), durch den DNase-Verdau von Neutrophilen
ebenso nicht beeinflusst.
-
BEISPIEL VIII
-
VERGLEICHENDE DNase-EMPFINDLICHKEIT
VON PSC-p-ANCA-SPEZIFISCHEM ANTIGEN UND TYP 1-AIH-SPEZIFISCHEM ANTIGEN
UNTER VERWENDUNG EINES IMMUNFLUORESZENZASSAYS
-
Eine Gruppe von p-ANCA enthaltenden
Seren von Patienten mit PSC und Typ 1-AIH wurde untersucht und mit
der UC-Seren-Gruppe verglichen. Alle Seren waren zuvor hinsichtlich
des ANCA-Färbungsmusters durch
IIF und des ANCA-Bindungsniveaus, wie durch ELISA bestimmt, charakterisiert
worden. Repräsentative ANCA-Färbungsmuster
vor und nach DNase-Verdau von Neutrophilen sind in 1 angegeben.
-
Das durch Typ 1-AIH-Serum mit Methanol-fixierten
Neutrophilen erzeugte p-ANCA-Färbungsmuster ist
in 1A gezeigt. Es wurde festgestellt,
dass dieses p-ANCA-positive Typ 1-AIH-Serum in charakteristischer Weise ein
granuläres
zytoplasmatisches Färbungsmuster
mit DNase-verdauten Neutrophilen ergibt (1C).
Das durch Serum von Patienten, bei denen PSC diagnostiziert worden
war, erzeugte p-ANCA-Färbungsmuster
ist in 1B gezeigt. PSC-Seren ergaben
ein überwiegend
homogenes (breiiges) zytoplasmatisches Färbungsmuster mit DNase-behandelten
Neutrophilen (1D).
-
BEISPIEL IX
-
IMMOBIISIERUNG VON NEUTROPHILEN
AN EINER MIKROTITERPLATTE
-
- 1. Zellen in Suspension von Schritt 7 von Beispiel II unter
Verwendung eines Mikroskops und Hämozytometers zählen und
Zellen in einem ausreichenden Volumen von 1X HBSS resuspendieren,
so dass 2,5 × 106 Zellen pro ml erhalten werden. Zu einer
Immulon 1TM- oder ImmulonTM-Mikrotiterplatte
mit 96 Vertiefungen (erhältlich von
Dynatech Laboratories aus Chantilly, Virginia) 0,1 ml pro Vertiefung
zugeben und 30–60
min absitzen lassen.
- 2. Überstand
mit einem 8 Kanal-Sammelrohr, das mit einem vakuum verbunden ist,
abziehen und Platte lufttrocknen lassen (ungefähr 2 h) oder mit der Unterseite
nach oben auf den Gitterrost eines Laminarströmungsabzugs legen, um zu trocknen
(ungefähr
10 min).
- 3. Zellen an der Vertiefung fixieren, indem Zellen 10 min in
0,1 ml 100 Methanol pro Vertiefung inkubiert werden. Methanol verwerfen
und Platte lufttrocknen lassen. Bei –20°C aufbewahren.
-
BEISPIEL X
-
DNase-BEHANDLUNG VON AN
MIKROTITERPLATTEN IMMOBILISIERTEN NEUTROPHILEN
-
Eine DNase-Lösung wird hergestellt, indem
3 Einheiten Promega-RQ1TM-DNase
pro ml Puffer, enthaltend 40 mM Tris-HCl (pH 7,9), 10 mM Natriumchlorid,
6 mM Magnesiumchlorid und 10 mM Calciumchlorid, kombiniert werden.
-
Gemäß Beispiel VII hergestellte
Platten einmal mit 25 ml Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung spülen. Immobilisierte
Neutrophile in 0,1 ml DNase-Lösung
pro Vertiefung ungefähr
30 min bei 37°C
inkubieren. Die Vertiefungen dreimal mit insgesamt ungefähr 100 ml
Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung
waschen. Die Vertiefungen blockieren durch Zugabe von 0,15 ml 0,25%
Rinderserumalbumin in Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung (pH
7,4) und Stehenlassen bei Raumtemperatur für ungefähr eine Stunde. Blockierungsflüssigkeit verwerfen.
-
BEISPIEL XI
-
ELISA VON DNase-BEHANDELTEN
FIXIERTEN NEUTROPHILEN
-
- 1. 0,1 ml menschliches Serum, das, wie gewünscht, mit
Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung,
enthaltend 0,25 Rinderserumalbumin, verdünnt wurde, zu jeder Vertiefung
der gemäß Beispiel
VIII und Beispiel VII (d. h. mit und ohne DNase-Behandlung) präparierten
Mikrotiterplatten zusetzen. 0,01 ml Phosphat-gepuffertes Serum, das
0,25 Rinderserumalbumin enthält,
zu Leerwert-Vertiefungen zusetzen. Bei Raumtemperatur eine Stunde bei
ausreichender Feuchtigkeit, um einen Volumenverlust zu minimieren,
stehenlassen.
- 2. Serum ansaugen. Dreimal mit insgesamt ungefähr 100 ml
Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung,
enthaltend 0,02% Natriumazid (NaN3) und
0,05 Tween, waschen.
- 3. Zu jeder Vertiefung 0,1 ml einer 1 : 1000-Verdünnung von
mit alkalischer Phosphatase gekoppeltem Ziege-anti-human IgG-Antikörper in
Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung,
die 0,25 Rinderserumalbumin enthält, zusetzen.
Ziege-F(ab')2-anti-human
IgG(Fc)-alkalische Phosphatase kann von Jackson Immuno-Research
Laboratories in West Grove, Pennsylvania, erhalten werden. Eine
Stunde bei Raumtemperatur bei ausreichender Feuchtigkeit, um einen
Volumenverlust zu minimieren, inkubieren.
- 4. Dreimal mit insgesamt 100 ml Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung, enthaltend
0,02 Natriumazid (NaN3) und 0,05 Tween,
waschen. Drei weitere Male mit TRIS-NaCl-Lösung, enthaltend 0,05 M Tris,
0,15 M NaCl und 0,02 Natriumazid, pH 7,5, waschen.
- 5. 0,75 g Dinatrium-p-nitrophenolphosphat (United States Biochemicals,
Katalog-Nr. 19587, oder AMRESCO, Katalog-Nr. P0364) mit einem Tris-Puffer,
enthaltend 75 mM Tris-HCl, 1,5 mM MgCl2,
0,02 Natriumazid, pH 8,6, zusammengeben, um eine Substrat enthaltende
Lösung
zu bilden. 0,01 ml Substrat enthaltende Lösung zu jeder Vertiefung hinzusetzen.
Bei Raumtemperatur 60 bis 90 min bei ausreichender Feuchtigkeit,
um einen Volumenverlust zu minimieren, inkubieren, bis Leerwert-Vertiefungen
eine Absorption von 0,8 erreichen.
- 6. Platte bei 405 nm in einem EMAX Microplate Reader (Molecular
Devices, Menlo Park, Kalifornien) ablesen.
-
BEISPIEL XII
-
VERÄNDERUNG BEI DER ANCA-BINDUNG
AN DNase-BEHANDELTE NEUTROPHILE BEZOGEN AUF UNBEHANDELTE KONTROLLZELLEN
UNTER VERWENDUNG EINES ELISA MIT DNase-BEHANDELTEN, FIXIERTEN NEUTROPHILEN
-
Bei einer Gruppe von p-ANCA-positiven
UC-Seren entspricht die Untergruppe, bei der anhand von ELISA festgestellt
wurde, dass mehr als 50% der ANCA-Bindung verloren geht, jenen,
bei denen anhand von Immunfluoreszenz-Färbung der Hauptteil der oder
die gesamte p-ANCA-Färbung
verloren gegangen ist. Andererseits wurde festgestellt, dass Seren,
die anhand von ELISR weniger als ungefähr 50% Verringerung bei der
ANCA-Bindung zeigen, ein p-ANCA-Muster zeigen, das sich nach einem
DNase-Verdau von Neutrophilen in eine zytoplasmatische Färbung umwandelt.
Bei dieser letztgenannten Gruppe wurden auch einige Seren mit einer
Mischung von perinukleärem/zytoplasmatischem
Färbungsmuster
gefunden, bei denen nach einer DNase-Behandlung nur das zytoplasmatische
Muster erhalten blieb. Es wurde festgestellt, dass das eine Serum, das
ein zytoplasmatisches ANCA-Färbungsmuster
zeigt, nach einer DNase-Behandlung eine erhöhte ANCA-Bindung aufweist. Der Hauptteil (4 von
6) von p-ANCA-positiven PSC-Seren verlor weniger als 50% der ANCA-Bindung
nach einer DNase-Behandlung von Neutrophilen; im Gegensatz dazu
zeigten nur 5 von 14 UC-p-ANCR-positiven Seren einen solchen Verlust.
Durch Immunfluoreszenz-Färbung
wurde festgestellt, dass dieses PSC-Seren ein p-ANCA-Färbungsmuster
zeigen, das nach einer DNase-Behandlung zytoplasmatisch wird.
-
Folglich kann ein ELISA mit DNase-behandelten,
fixierten Neutrophilen dazu verwendet werden, um UC und PSC von
CD wie auch anderen Arten von entzündlichen Leiden des Darms zu
unterscheiden. Die einzigartigen perinukleären/zytoplasmatischen Färbungsmuster,
die mit Assays vom Immunfluoreszenz-Typ verbunden sind, bestätigen die
Verlässlichkeit
des ELISA-Assays und können
weitere Unterscheidungen zwischen UC und PSC ermöglichen.
-
BEISPIEL XIII
-
ANCA BEI COLITIS
ULCEROSA IM BEREICH DER KINDERHEILKUNDE
-
Bei der Population im Bereich der
Kinderheilkunde ist das Unterscheiden zwischen UC, Crohn'-Krankheit (CD) und
allergi scher Colitis bei Kindern mit rektalen Blutungen (RB) besonders
schwierig. Da das Auftreten von ANCA bei erwachsenen Patienten mit
UC gut etabliert war, wurden Untersuchungen vorgenommen, um die
Beziehung zwischen dem Auftreten von RNCA und UC im Bereich der
Kinderheilkunde zu bestimmen. Um zu bestimmen, ob die Anwesenheit
von ANCA, wie durch einen ELISA mit DNase-behandelten fixierten Neutrophilen
gemessen, für
UC im Bereich der Kinderheilkunde sensitiv und spezifisch ist, wurde
Serum von Kindern mit UC (mittleres Alter = 13), CD (mittleres Alter
= 14), RB (mittleres Alter = 3) und anderen entzündlichen Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
(mittleres Alter = 8) auf Blind-Weise getestet. Alle im ELISA positiven
Proben wurden unter Verwendung des oben beschriebenen Immunfluoreszenz-Assays
untersucht, um die ANCA-Färbungsmuster
zu bestimmen. ANCA wurde als Prozentsatz der Bindung von UC-positiven
Seren ausgedrückt
und als positiv definiert, wenn der Wert 2 Standardabweichungen über dem
Mittelwert für
normale Kontrollseren (≥)
12% überstieg.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben. TABELLE
3
ANCA BEI COLITIS ULCEROSA IM BEREICH DER KINDERHEILKUNDE
-
Zweiundsiebzig Prozent der Kinder
mit UC waren ANCA-positiv verglichen mit 17% mit CD, 23% mit RB
und 7% mit anderen entzündlichen
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts (Tabelle 1). Der mittlere
Prozentsatz der positiven Kontrolle bei einer Verdünnung von
1 : 100 war ebenfalls bei UC signifikant höher (p < 0,00 gegenüber CD und nicht-IBD, p < 0,01 gegenüber RB).
Zusätzlich
waren die mittleren Titer von ANCA-positiven Proben signifikant
höher,
was ELISA-Titer sehr spezifisch für UC macht. Die Anwesenheit
eines perinukleären
Immunfluoreszenz-Musters
korrelierte mit dem Titer. Es wird dementsprechend festgestellt,
dass ANCA sensitiv (72%) und spezifisch (89%) für UC gegenüber anderen entzündlichen
Erkrankungen ist.
-
BEISPIEL XIV
-
MIT p-ANCA VON UC UND
PSC REAGIERENDES ANTIGEN IST IN TRITON X-100TM UNLÖSLICH
-
1. Zellen in Suspension von Schritt
7 von Beispiel II unter Verwendung eines Mikroskops und Hämozytometers
zählen
und Zellen in einem ausreichenden Volumen von Phosphatgepufferter
Kochsalzlösung,
die 1,0% Triton X-100TM enthält, resuspendieren,
so dass 2,5 × 106 Zellen pro ml Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung, die
0,5% Triton X-100TM enthält,
erhalten werden. Auf Eis ungefähr
10 min inkubieren lassen.
-
2. Auf einen Glasobjektträger zytozentrifugieren,
wie in Beispiel III, Schritt 2 beschrieben.
-
3. Zytozentrifugierten Triton X-100TM-Extrakt gemäß der in Beispiel III, Schritt
3 erläuterten
Vorgehensweise fixieren.
-
4. 0,05 ml einer 1 : 20-Verdünnung von
UC-p-ANCA-positivem Serum oder PSC-p-RNCA-positivem Serum in Phosphatgepufferter
Kochsalzlösung
zu Objektträgern
hinzugeben. 0,05 ml Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung zu
sauberen Objektträgern
als Leerwerte hinzugeben. 30 min bis eine Stunde bei Raumtemperatur
bei ausreichender Feuchtigkeit, um einen Volumenverlust zu minimieren,
inkubieren.
-
5. Objektträger gemäß dem Immunfluoreszenz-Assay
von Beispiel V, Schritte 2–5,
weiterverarbeiten.
-
Nach Triton X-100TM war
die Morphologie der Neutrophilen eindeutig verloren gegangen mit
keinerlei Anzeichen einer klaren nukleären Struktur bei einer Reaktion
mit anti-DNA-Serum. Jedoch ging während der Triton X-100TM-Behandlung die zelluläre DNA nicht verloren. Sowohl
UC-p-ANCA-positive Seren als auch PSC-p-ANCA-positive Seren zeigten
starke Reaktivität
gegenüber
dem fixierten Triton X-100TM-Neutrophilen-Extrakt.
Basierend auf der Triton X-100TM-Unlöslichkeit
kann eine angereicherte Fraktion von UC- und PSC-p-ANCA-Antigenen
hergestellt werden, um die Antigene zu isolieren.
-
BEISPIEL XV
-
KONSTRUKTION
EINER BIBLIOTHEK
-
VH- und VL-kodierende DNA-Homolog-Bibliotheken aus
dem Repertoire der Gene der schweren und leichten Kette von Lamina
propria-Lymphozyten (LPL)-Zellen von Menschen, bei denen UC diagnostiziert
worden war und die in einem ELISA mit fixierten Neutrophilen bezüglich p-ANCA
seropositiv waren, wurden zufallsgesteuert zusammengegeben, exprimiert
und das resultierende Antikörpermaterial
hinsichtlich seiner Fähigkeit,
Neutrophile zu binden, unter Verwendung einer Phagen-Display-Technik gescreent.
Das Antikörpermaterial,
das eine Immunreaktivität
mit Neutrophilen aufwies, wurde dann hinsichtlich des p-ANCA-Färbungsmusters
und hinsichtlich des Verlusts des p-ANCA-Färbungsmusters unter Verwendung
von DNase-behandelten Neutrophilen als Mittel zur Identifizierung
von p-ANCA, der mit UC assoziiert ist, gescreent.
-
Diese Bibliotheken der variablen
schweren und leichten Ketten wurden durch PCR-Klonierung von variablen
schweren und leichten Ketten ausgehend von diesen LPL konstruiert.
Die Homologen aus diesen Bibliotheken wurden zufallsgesteuert in
dem dicistronischen Phagemid-Expressionsvektor pComb 3 gepaart,
wie hier beschrieben, was zu einem variable schwere Kette-Fusionsprotein,
das das VH-Polypeptid und ein Fragment des
Hüllproteins
III des filamentösen
Phagens enthielt, führte.
Nachfolgend wurden E. coli mit diesen Vektoren, die das DNA-kodierende
heterodimere Antikörpermaterial
enthielten, transformiert. Die Expression der Vektoren wurde induziert
und die Zellen mit Helfer-Phagen transformiert. Phagen, die aus
den transformierten E. coli ausgeschieden wurden, enthielten verkapselt
die Vektor-DNA, die die Nukleotidsequenz kodiert, und präsentierten
die kodierten schweren und leichten Ketten als Fab-Antikörpermaterial
verankert an der Phagenhülle über das
Gen III-Ankerprotein.
Dieses Phagemid-Expressionssystem verknüpft folglich sowohl den Prozess
der Erkennung als auch den der Replikation in einem einzelnen Phagenpartikel.
-
In einem als Panning bezeichneten
Verfahren, wie von Parmley et al., Gene, 74: 305–318 (1988) beschrieben, werden
die Phagen, die heterodimeres Antikörpermaterial, das anti-neutrophile
Immunreaktivität aufweist,
exprimieren, angereichert und isoliert. Das heterodimere Antikörpermaterial
wird dann des weiteren auf das Vorhandensein von p-ANCA, der mit
UC assoziiert ist, durch Alkohol-fixierte indirekte Immunfluoreszenz
(„den
IIF-Rssay") und
auf den Verlust eines positiven p-ANCA-Färbungsmusters
in dem IIF-Assay unter Verwendung von DNase-behandelten Alkohol-fixierten Neutrophilen
untersucht.
-
Erzeugung einer VN- und VL-Bibliothek
-
Nukleotidsequenzen, die Immunglobulinprotein-CDRs
kodieren, sind hochgradig variabel. Es gibt jedoch mehrere Regionen
von konservierten Sequenzen, die die V-Domänen der leichten und schweren
Ketten flankieren, die im wesentlichen konservierte Nukleotidsequenzen
enthalten, d. h. Sequenzen, die mit derselben Primersequenz hybridisieren
werden.
-
Es wurden Polynukleotidsynthese („Amplifizierungs)
-Primer, die mit diesen konservierten Sequenzen hybridisieren und
Restriktionsstellen in das produzierte DNA-Homolog einbauen, Restriktionsstellen,
die geeignet sind, um das DNA-Homolog in funktionsfähiger oder
operativer Weise an einen Vektor zu ligieren, konstruiert. Spezieller
werden Primer so gestaltet, dass die resultierenden DNA-Homologen,
die produziert werden, in einen Expressionsvektor im Leseraster
mit der stromaufwärts
befindlichen translatierbaren DNA-Sequenz bei der Region des Vektors,
die die Mittel für
die gerichtete Ligation enthält,
insertiert werden können. Die
Amplifizierung mit den hier beschriebenen Primern wird an cDNA-Matrizen
ausgeführt,
die ausgehend von Gesamt-RNA, die aus LPL von einem Menschen, bei
dem UC diagnostiziert worden ist und der hinsichtlich p-ANCA seropositiv
war, isoliert worden waren, produziert worden sind.
-
VH-Primer
-
Für
eine Amplifizierung der VH-Domänen werden
Primer gestaltet, um kohäsive
Termini, die mit einer gerichteten Ligation in die einmalig vorkommenden
XhoI- und SpeI-Stellen der Hc2-Expressionskassette des pComb 3-Phagemid-Expressionsvektors
verträglich
sind, einzuführen.
In allen Fällen
werden die in den SEQ ID NOs: 10 bis 16 aufgelisteten 5'-Primer ausgewählt, so
dass sie komplementär
zu der den ersten Strang bildenden cDNA in der konservierten N-terminalen
Region (Antisinn-Strang) sind.
-
Zusätzlich VH-Amplifizierungsprimer,
einschließlich
des einzigen 3'-Primers,
sind so gestaltet, dass sie komplementär zu einem Abschnitt der ersten
konstante Region-Domäne
von gamma 1-schwere Kette-mRNA sind (SEQ ID NO: 9). Diese Primer
werden DNA-Homologe produzieren, die Polynukleotide enthalten, die Aminosäuren aus
der VH-Domäne und der ersten konstante
Region-Domäne von schweren
Immunglobulinketten des IgG-Isotyps kodieren. Diese DNA-Homologen
können
dementsprechend verwendet werden, um Fab-Fragmente anstelle von
Fv zu produzieren.
-
Es werden zusätzliche einzigartige 3'-Primer, die gestaltet
werden, um mit ähnlichen
Regionen einer anderen Klasse von schweren Immunglobulinketten,
wie IgM, IgE und IgA, hybridisiert zu werden, in Betracht gezogen.
Andere 3'-Primer,
die mit einer spezifischen Region einer speziellen Klasse von CH1-konstanter
Region hybridisieren und angepasst sind, um die unter Verwendung
dieses Primers amplifizierten VH-Domänen zu einem
Expressionsvektor zu transferieren, der in der Lage ist, jene VH-Domänen
mit einer unterschiedlichen Klasse von konstanten Regionen von schweren
oder leichten Ketten zu exprimieren, werden ebenfalls in Betracht
gezogen.
-
Die Amplifizierung wird in sieben
separaten Reaktionen ausgeführt,
von denen jede einen der in den SEQ ID NOs: 10 bis 16 gezeigten
5'-Primer und einen
3'-Primer der in
SEQ ID NO: 9 gezeigt ist, enthält.
Die 5'-Primer enthalten
eine XhoI-Stelle und die 3'-Primer
enthalten eine SpeI-Restriktionsstelle für die Insertion des VH-kodierenden DNA-Homologs in die Hc2-Expressionskassette
des pComb 3-Phagemid-Expressionsvektors. Siehe Barbas, C. F., et
al., Proceedings of the National Academy of Science, 88: 7978–7982 (1991).
-
VL-Primen
-
Für
eine Amplifizierung der VL-Domänen werden
Amplifizierungsprimer konstruiert, die mit den konservierten Sequenzen
von leichten Immunglobulinketten hybridisieren und die Restriktionsstellen
enthalten, die eine Klonierung der VL- kodierenden DNA-Homologe
in die Lc2-Expressionskassette des pComb 3-Phagemid-Expressionsvektors,
geschnitten mit SacI und XbaI, ermöglichen. Die 5'-Primer (SEQ ID NOs:
18 bis 20) sind so gestaltet, dass sie komplementär zu der
den ersten Strang bildenden cDNA in der konservierten N-terminalen
Region sind. Diese Primer führen
auch eine SacI-Restriktionsendonukleasestelle ein, um zu ermöglichen,
dass die VL-kodierenden DNA-Homologen in die
pComb 3-Phagemid-Lc2-Expressionskassette kloniert werden können. Der
3'-VL-Amplifizierungsprimer
(SEQ ID NO: 17) ist so gestaltet, dass er mit der konstanten Region
von kappa-cDNA hybridisiert und die XbaI-Restriktionsendonukleasestelle
einführt,
die benötigt
wird, um VL-kodierende DNA-Homologe in die pComb
3-Phagemid-Lc2-Expressionskassette zu insertieren. Diese Primer
erlauben, DNA-Homologe zu produzieren, die leichte Immunglobulin-Ketten
des kappa-Isotyps kodieren. Diese Primer ermöglichen es, ein Fab-Fragment
anstelle eines Fv zu produzieren.
-
Die Amplifizierung des Immunglobulin-leichte
Kette-Genrepertoires wird in drei separaten Reaktionen ausgeführt, von
denen jede einen der 5'-Primer
(SEQ ID NOs: 18 bis 20) und einen der 3'-Primer (SEQ ID NO: 17) enthält. Die
5'-Primer enthalten
eine SacI-Restriktionsstelle und die 3'-Primer enthalten die XbaI-Restriktionsstelle.
-
Amplifizierungsprimer, die gestaltet
werden, um variable Regionen von menschlichen leichten Ketten des
lambda-Isotyps zu amplifizieren, werden ebenfalls in Betracht gezgoen.
-
Alle Primer und synthetischen Polynukleotide,
die hier beschrieben werden, wurden von Oligos etc. (Wilsonville,
OR) erworben. Der pComb 3-Expressionsvektor wurde als Geschenk von
Dr. Carlos Barbas III vom Scripps Research Institute, La Jolla,
CA, zur Verfügung
gestellt.
-
Konstruktion der VH- und VL-Bibliothek
-
Aus 1,15 × 107 Lymphozyten
wurde unter Verwendung von Guanidiniumisothiocyanatextraktions-Standardprotokollen
Gesamt-RNA extrahiert. Siehe beispielsweise Chomcynski, P. und Saochi,
N., Anal. Biochem. 162: 156–159
(1987).
-
Bei der Vorbereitung für die PCR-Amplifizierung
wird die oben hergestellte RNA als eine Matrize für die cDNA-Synthese
durch eine Primer-Verlängerungsreaktion
verwendet. So wurde 10 μg
RNA umgekehrt (revers) zu einzelsträngiger cDNA transkribiert unter
Verwendung von 1 μg
oligo-dT-Primer mit 10 mM Dithiothreitol, RNasinTM (einem
Protein-RNase-Inhibitor von Promega Corporation, Madison, WI), jeweils
25 mM dATP, dCTP, dGTP, dTTP, 1 × reverse Transkriptase-Puffer
(Bethesda Research Laboratories, Bethesda, MD) und 2 μl (zweihundert
Einheiten) reverse Transkriptase (Superscript, Behtesda Research
Laboratories) in einem Volumen von 50 μl für 10 min bei Raumtemperatur,
gefolgt von 50 min bei 42°C.
Nach einer 5-minütigen
Wärmeabtötung bei
90°C und
10 min auf Eis wurde die Reaktion 20 min bei 37°C mit 1 μl (einer Einheit) RNase H (Bethesda
Research Laboratories) behandelt.
-
Die oben erzeugte einzelsträngige cDNA
wurde unter Verwendung der Polymerasekettenreaktion („PCR")-Methode amplifiziert.
Es wurden Familien-spezifische Primer für die variable Region und Isotyp-spezifische
Primer für
die konstante Region, wie nachfolgend beschrieben, verwendet, um
schwere Kette-IgG1-VH1-VH6-und kappa-leichte
Kette-VL1-VL3-spezifische
Bibliotheken zu erzeugen:
-
Primer, um eine IgG1-schwere Kette-konstante
Region-Bibliothek zu erzeugen:
-
Primer, um eine schwere Kette-variable
Region-Bibliothek zu erzeugen:
-
Primer, um eine kappa-leichte Kette-konstante
Region-Bibliothek
zu erzeugen:
-
Primer, um eine kappa-leichte Kette-variable
Region-Bibliothek zu erzeugen:
-
Die PCR-Amplifizierung wird in einer
100 μl-Reaktion,
die die Produkte der Umkehrtranskriptionsreaktion (ungefähr 1 μl von 450 μl Reaktionsmischung
mit der einzelsträngigen
cDNA), 60 pm des 3'-VH-Primers (SEQ ID NO: 9), 60 pm des 5'-Primers (einer von
den SEQ ID NOs: 10 bis 16), 8 μl
der Mischung von dNTPs in einer Konzentration von jeweils 25 mM,
10 μl 10 × PCR-Puffer
(Perkin-Elmer) und 5 Einheiten Taq-DNR-Polymerase (Perkin-Elmer, Norwalk, CT)
enthält,
ausgeführt.
Die Reaktionsmischung wird 30 Amplifizierungszyklen unter Verwendung
eines 9600 Thermocycler-Geräts
von Perkin-Elmer unterworfen. Jeder Amplifizierungszyklus umfasste
ein Denaturieren von cDNA bei 94°C
für 15
s, gefolgt von Anhybridisierung von Primern bei 52°C für 50 s und
Amplifizierung bei 72°C
für 90
s. Dem folgte eine 10-minütige
Verlängerung
bei 72°C.
Mit den hier definierten Primern wurde eine effiziente und reproduzierbare
DNA-Homolog-Synthese
erzielt, wobei amplifizierte VH-kodierende
cDNA- Homologe mit
einer Hauptbande von ungefähr
680 bp und amplifizierte VK-kodierende cDNA-Homologe
mit einer Hauptbande bei ungefähr
660 bp produziert wurden.
-
Nach der Verifizierung durch Agarose-Gelelektrophorese,
dass alle Amplifizierungen erfolgreich waren und dass ähnliche
Ausbeuten erhalten worden waren, wurden die VH-kodierenden und VL-kodierenden DNA-Homologe
getrennt vereinigt und auf einem Gel aus 0,8% Seaplaque GTG-Agarose
(FMC, Rockland, ME) gemäß den Anweisungen
des Herstellers gereinigt.
-
Ligation der VL-kodierenden DNA-Homologe in einen Vektor
-
Gleiche Anteile der Produkte aus
jeder leichte Kette-Primer-Verlängerungsreaktion
wurden gemischt, um eine vereinigte oder gepoolte VL-Bibliothek
von UC zu erzeugen. Die gepoolte VL-Bibliothek wurde
mit 70 Einheiten XbaI pro Mikrogramm gepoolter VL-Bibliothek
und 35 Einheiten SacI pro Mikrogramm gepoolter VL-Bibliothek
doppelt verdaut. (Alle Restriktionsenzyme sind von Boehringer-Mannheim,
Indianapolis, IN, erhältlich).
Verdaute Produkte wurden erneut mittels eines Gels gereinigt, wie
oben beschrieben, und die Region des Gels, die DNA-Fragmente von ungefähr 660 bp
enthielt, wurde ausgeschnitten, von der Agarose mittels Extraktion
befreit und mittels Ethanol präzipitiert.
Die resultierenden VL-DNA-Homologe repräsentieren
ein Repertoire von kappa-leichte Kette-Polypeptid-Genen mit kohäsiven Enden,
die für
eine gerichtete Ligation an die pComb 3-Phagemid-Lc2-Expressionskassette
angepasst sind.
-
Die pComb 3-Phagemid-Lc2-Expressionskassette
wird für
die Insertion eines leichte Kette-DNA-Homologs vorbereitet, indem
30 μg des
Phagemids einer Lösung,
die 280 Einheiten XbaI-Restriktionsendonuklease und 160 Einheiten
SacI-Restriktionsendonuklease und einen vom Hersteller empfohlenen
Puffer enthält, beigemischt
werden. Diese Lösung
wurde 3 h bei 37°C
gehalten. Die Lösung
wurde mit 2 ml Glycogen, 1/10 Volumen 3 M NaRc, 2,5 Volumen Ethanol
bei –20°C 1 h präzipitiert,
dann pelletiert und mit 70% Ethanol gewaschen. Das Pellet wurde
in Wasser resuspendiert und mittels eines Gels aus 0,8% 1 × TAE-Seplaque
676 gereinigt. Eine 4 kb-Bande wurde ausgeschnitten, Phenol-extrahiert, mit LiCl3 behandelt und auf die gleiche Weise wie
PCR-Produkte Ethanol-präzipitiert.
-
Die Lc2-Expressionskassette war dann
für eine
Ligation mit den VL-kodierenden DNA-Homologen,
die oben hergestellt worden sind, bereit. Diese VL-kodierenden
DNR-Homologen wurden dann direkt in die XbaI- und SacI-restriktionsverdaute
Lc2-Expressionskassette insertiert, indem 0,45 μg VL-DNA-Homolog
in 1,4 μg verdauten
pComb 3 (freundlicherweise von Dr. Carlos Barbas III vom Scripps
Research Institute, La Jolla, Kalifornien, bereitgestellt und beschrieben
in Barbas et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 88: 7978–7982 (1991))
unter Verwendung von 10 Einheiten Ligase in einem 200 μl-Volumen
von über
Nacht bei 25°C
gelagertem Ligasepuffer ligiert wurde, und dann durch 15-minütiges Halten
bei 65°C
wärmeabgetötet. Die
DNA wurde präzipitiert,
mit 70% Ethanol gewaschen und in 15 μl 10 mM MgCl2 resuspendiert.
-
Transformation eines Wirts
mit einem VL-Bibliothek enthaltenden Vektor
-
Escherichia coli-XLI-Blue-Zellen
(Stratagene, La Jolla, CA) wurden mit resuspendierter DNA durch Elektroporation
transformiert: 300 μl
Stammlösung
von Zellen, die durch Aufkonzentrieren von 1 l F. coli OD600 = 0,8 auf 4 ml hergestellt worden ist,
wurden einer Elektroporation mit 15 μl DNA (= 2 μg) (der gesamten Ligationsmischung)
unterzogen. Die transformierten Zellen wurden durch Plasmid-Antibiotikum-Resistenz
mittels Vermehrung (in) Superbrühe
(„super
broth"), die 100 μg/ml Carbenicillin
enthielt, selektiert. Die Bibliotheksgröße betrug 8,6 × 107 Transformanten mit 6% Hintergrund-Religation.
-
Antibiotikum-resistente Kolonien
wurden durch Vermehrung in Flüssigkulturen
bei 37°C
in Superbrühe („SB")-Medium (30 g Trypton,
20 g Hefeextrakt und 10 g 3-[N-Morpholino]propansulfonsäure (Mops)
pro 1 Wasser, eingestellt auf pH 7), ergänzt mit 10 μg/ml Tetracyclin, 20 μg/ml Carbenicillin,
40 mM Glucose und 10 mM MgCl2, amplifiziert.
pComb 3-Phagemide, die ein kappa-VL-Polypeptid
kodierten („Kappa-pComb
3-Phagemid") wurden
unter Verwendung von Qiagen-tipsTM, einem
Anionenaustauscherharz von Qiagen, Chatsworth, CA, nach den Anweisungen
des Herstellers isoliert. Isolierte Kappa-pComb 3-Phagemide wurden
mit 10 Einheiten XhoI und 3 Einheiten SpeI pro Mikrogramm Kappa-pComb
3-Phagemid doppelt verdaut. Die Reaktionsmischung wurde Ethanol-präzipitiert
und das doppelt geschnittene 4,7 kb-Phagemid wurde auf einem 0,8%
Seaplaque TAE-Gel wie zuvor mittels eines Gels gereinigt. Die Kappa-pComb
3-Phagemide waren jetzt für
eine Ligation mit der schwere Kette-Bibliothek bereit.
-
Ligation der VH-kodierenden DNA-Homologe in einen Vektor
und Transformation eines Wirts
-
Gleiche Anteile der Produkte aus
jeder schwere Kette-Primer-Verlängerung
wurden gemischt, um eine vereinigte oder gepoolte VH-kodierende
DNA-Homolog-Bibliothek zu erzeugen. Die gepoolte VH-Bibliothek wurde
für eine
Ligation in die Hc2-Expressionskassette des Kappa-pComb 3-Phagemids
durch Verdau mit XhoI- und
Spei-Nukleasen vorbereitet. Entsprechend wurde die gepoolte VH-Bibliothek mit 70 Einheiten XhoI und 17
Einheiten Spei pro Mikrogramm gepoolter VH-Bibliothek
doppelt verdaut. Dann wurde 0,40 μg
verdaute schwere Kette-Bibliothek mit 1,4 μg verdautem Kappa-pComb 3-Phagemid,
das oben beschrieben worden ist, unter Verwendung von 10 Einheiten
Ligase in einem Volumen von 200 μl
Ligasepuffer ligiert. Die Reaktion wurde durch Wärmeabtötung bei 65°C für 15 min beendet. Die DNA wurde
präzipitiert,
das Pellet in 15 μl
10 mM MgCl2 resuspendiert und zur Elektroporation
von E. coli-XLI-Blue-Zellen verwendet. Elek troporierte Zellen wurden
in SB, das, wie oben beschrieben, ergänzt war mit Ausnahme dessen,
dass keine Glucose enthalten war, vermehrt. Die Bibliotheksgröße betrug
4,9 × 107 mit 14% Hintergrund-Religation nach dem
Klonieren der schweren Kette. Das Vorliegen von sowohl VH- als auch VL-kodierenden
DNA-Homologen im
Vektor wurde durch Restriktionsanalyse verifiziert, sieben von sieben
Klonen enthalten beide Homologe.
-
Zehn Milliliter-Kulturen von elektroporierten
E. coli XLI-Blue-Zellen
wurde dann in SB, ergänzt
mit 50 μg/ml
Carbenicillin, 10 μg/ml
Tetracyclin und 10 mM MgCl2, transferiert
und eine weitere Stunde inkubiert. Die kultivierten Zellen wurden
dann mit 1012 VCS-M13-Helfer-Phagen (Stratagene,
La Jolla, CA) infiziert, um die Erzeugung von Kopien des Sinnstrangs
der Phagemid-DNA zu initiieren. Nach der Zugabe von Helfer-Phage wurde
die Mischung zu 100 ml SB, ergänzt
mit 50 μl/ml
Carbenicillin, 10 μl/ml
Tetracyclin und 10 mM MgCl2, zugesetzt.
Die den Helfer-Phagen enthaltende Mischung wurde dann weitere 2
h bei 37°C
gehalten, um den Zusammenbau von filamentösen Phagen zu ermöglichen,
bei welchem das exprimierte heterodimere Antikörpermaterial von UC+ fusioniert an die cpIII-Bakteriophagen-Ankerdamäne in die
Oberfläche
des Bakteriophagenpartikels inkorporiert wurde. Nach 2 h wurde die
Mischung 70 μg/ml
Kanamycin ausgesetzt, um auf durch Helfer-Phagen infizierte E. coli
zu selektionieren, und dann ließ man
sie sich über
Nacht bei 37°C,
300 Upm vermehren. Der Phage wurde durch Zentrifugation präzipitiert,
was zu einem Bakterienzellenpellet und einem Phagen enthaltenden Überstand
führte,
wobei der Titer von Kolonie-bildenden Einheiten („CFU") durch Ausplattieren
auf LB-Platten mit 100 μg/ml
Carbenicillin bestimmt wurde.
-
BEISPIEL XVI
-
PANNING
-
Jede Vertiefung einer Mikrotiterplatte
mit 24 Vertiefungen wurde mit Methanol-fixierten Neutrophilen beschichtet,
indem 106 Neutrophile zugegeben wurden,
man sie sich absetzen und lufttrocknen ließ und sie dann mit 100 Methanol
fixierte. Jede Vertiefung wurde eine Stunde bei 37°C mit 3%
Rinderserumalbumin („BSA") in Tris-gepufferter
Kochsalzlösung
(„TBS") blockiert. Die
Blockierungslösung
wurde entfernt und 5 × 1011
Phagen in 250 μl
TBS wurden zugesetzt und man ließ sie zwei Stunden bei 37°C inkubieren.
Nach Waschen, Säureelution
und Neutralisation wurde die Anzahl von eluierten Phagen anhand
von CFU überwacht.
-
Eluierte Phagen wurden amplifiziert,
indem E. coli-XLI-Blue reinfiziert und der Panning/Amplifikations-Zyklus
fünfmal
wiederholt wurde, bis es eine mindestens 100-fache Anreicherung
gab. Auf diese Weise wurde eine Bibliothek von Phagen erzeugt, die
hinsichtlich p-ANCA-Material mit Immunreaktivität gegenüber Neutrophilen-Antigen angereichert
waren. Für
die Quantifizierung der Anreicherung wurden Aliquots der ursprünglichen
Bibliothek parallel zu jedem Anreicherungszyklus erneut einem Panning
unterworfen, um tägliche Fluktuationen
bei der Phagenrückgewinnung
zu kontrollieren. Die Anreicherung wurde durch das Verhältnis von
Phagen mit gegenüber
ohne berechnet und mit der nicht-angereicherten Bibliothek, die
an demselben Tag verarbeitet wurde, verglichen. Das Panning wurde
auch in einem Format mit 96 Vertiefungen mit 1011 Phagen pro
Vertiefung ausgeführt,
um die Formate zu vergleichen.
-
BEISPIEL XVII
-
HERSTELLUNG VON LÖSLICHEM
REKOMBINANTEM ANTI-NEUTROPHILEM ANTIKÖRPER-MATERIAL VON UC UND BIBLIOTHERS-SCREENING
-
Die Herstellung von löslichem
heterodimerem Antikörpermaterial,
wurde ausgeführt,
indem Phagemid unter Verwendung von Qiagen-tipsTM gemäß den Anweisungen
des Herstellers (Qiagen, Chatsworth, CA) verwendet wurden. Isoliertes
Phagemid wurde dann mit 17 Einheiten Spei und 50 Einheiten NheI
pro Mikrogramm Phagemid verdaut, um das cpIII-Gensegment zu entfernen.
Die Phagemid-DNA wurde dann mittels eines Gels gereinigt und unter
Verwendung von 10 Einheiten Ligase pro 1 μg Phagemid und Halten der Reaktionsmischung über Nacht
bei 25°C
selbst-ligiert.
Die Reaktion wurde beendet, indem sie 15 min bei 65°C gehalten wurde.
200 ng mittels eines Gels gereinigtes Fragment wurde in einem Volumen
von 20 μl
selbst-ligiert und verwendet, um F. coli XLI-Blue durch Elektroporation
bei 0°C
in einer Kürette
mit einem 0,2 cm-Spalt bei 2,5 kV, 25 μF und 200 R unter Verwendung
von 40 μl
E. coli-Stammlösung
und 1 μl
Ligationsmischung zu transformieren. Einzelne Kolonien wurden von
einer LB-Agarplatten, die 100 μl/ml
Carbenicillin enthielten, gepickt und in 10 ml SB, ergänzt mit
10 μg/ml
Tetracyclin, 50 μg/ml
Carbenicillin und 20 mM MgCl2, sechs Stunden kultiviert.
Die Kulturen wurden dann durch die Zugabe von 1 mM Isopropyl-6-D-thiogalactopyranosid
(„IPTG") (United States
Biochemicals, Cleveland, OH) induziert und über Nacht kultiviert. Die Phagen
wurden durch Zentrifugation isoliert, was zu einem Bakterienzellenpellet
und einem Phagen enthaltenden Überstand
führte. Der Überstand
wurde entfernt und hinsichtlich Fab-Produktion durch kappa-Einfang-ELISA,
wie oben beschrieben, unter Detektion mit Ziege-anti-human Fab-alkalische
Phosphatase (Pierce, Rockland, IL) analysiert. Für einen Vergleich wurden jeweils
zehn Klone aus den angereicherten und nicht-angereicherten Bibliotheken
ausgewählt.
Sechs der zehn Klone aus der nicht-angereicherten Bibliothek produzierten
signifikante Mengen von Fab, wie durch einen kappa-Einfang-ELISA
bestimmt wurde. Im Gegensatz dazu produzierten zehn von zehn Klonen
aus der angereicherten Bibliothek Fab, was zeigt, dass bei der angereicherten
Bibliothek eine positive Selektion hinsichtlich einer Fab-Expression
stattgefunden hatte.
-
Diese Klone wurden auch hinsichtlich
einer Neutrophilen-Bindung anhand eines Alkohol-fixierte Neutrophile-ELISA
analysiert. Keiner der zehn Klone aus der nicht-angereicherten Bibliothek
band Neutrophile, wohingegen alle Probenklone aus der angereicherten
Bibliothek eine sehr starke Neutrophilen-Bindung zeigten.
-
Die Diversität der schwere und leichte Kette-Verwendung
bei Fabs aus angereicherten und nicht-angereicherten Bibliotheken
wurde überwacht,
indem 4 μg
Phagemid, der ein einzelnes Fab kodiert, mit 20 Einheiten BSTN1
(New England Biolabs, Beverly, MA) verdaut wurden und die Fragmente
auf einem 3% Agarosegel analysiert wurden. Jeder der dreißig Klone
aus der nicht-angereicherten
Bibliothek zeigte ein unterschiedliches Restriktionsmuster, wohingegen
die Klone aus der angereicherten Bibliothek nur zwei klonale Muster
zeigten. Klone, die für
diese beiden Muster repräsentativ
sind (5-3 und 5-4), wurden dementsprechend durch DNA-Sequenzierung,
wie nachfolgend beschrieben, direkt analysiert.
-
BEISPIEL XVIII
REINIGUNG VON FAB
-
Beide angereicherten und nicht-angereicherten
Bibliotheken wurden von pComb 3 zu C3AP313H6, einem pComb 3-Derivat, das sechs Histidine
an den Carboxyterminus des Fab nach SpeI- und NheI-Verdau, um die
cpIII-Ankerdomäne
zu entfernen, fusioniert, transferiert (C3AP313H6 war ein Geschenk von Carlos Barbas III,
Scripps Research Institute, La Jolla, Kalifornien).
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Bibliotheken wurden versetzt, indem
die VH- und VL-kodierenden
Polynukleotide aus den Hc2- und Lc2-Expressionskassetten von pComb
3 entfernt und nacheinander in C3RP313H6 ligiert wurden. Mit dem neuen Phagemid
wurden E. coli-XLI-Blue-Zellen durch Elektroporation transformiert.
Individuelle Kolonien wurden durch LB-Agar-Selektion, ergänzt mit
100 μl/ml
Carbenicillin, isoliert.
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Der Klon 5-3 aus der angereicherten
Bibliothek wurde für
eine Reinigung in großem
Maßstab
ausgewählt.
Eine einzelne Kolonie wurde gepickt und man ließ sie über Nacht in 10 ml SB, ergänzt mit
10 μg/ml
Tetracyclin, 50 μg/ml
Carbenicillin, 10 mM MgCl2 und 40 mM Glucose,
sich vermehren. Die Bakterienkultur wurde durch Zentrifugation pelletiert,
um Glucose zu entfernen, und das Zellpellet in einen Liter SB, die
50 μg/ml
Carbenicillin und 20 mM MgCl2 enthielt,
transferiert. Die XL1-Blue-Zellen wurden bei 37°C unter Schütteln bei 300 Upm kultiviert,
bis die Absorption (OD600) zwischen 0,6
und 0,8 lag. Die Zellkultur wurde dann mit 4 mM IPTG induziert,
um das heterodimere Antikörpermaterial
zu exprimieren, und bei 30°C über Nacht
kultiviert. Die Zellkultur wurde zentrifugiert, um die XL1-Blue-Zellen zu pelletieren,
und das Pellet in 30 ml Beschallungspuffer (50 mM NaPO4,
300 mM NaCl2, 0,01% NaN3,
pH 7,9) resuspendiert. Die resuspendierten Zellen wurden achtmal
in Stößen von
15 s bei 50% Energie (40 Watt, „micro sonic disrupter", Tekmar, Cincinnatti,
OH) beschallt.
-
Das beschallte Material wurde bei
15000 Upm in einer Beckman-JA20-Zentrifuge
40 min bei 4°C
zentrifugiert und der Überstand
nacheinander durch einen 0,45 und einen 0,22 μm-Nytex-Filter (Amicon, Beverly, MA)
filtriert. Das beschallte Material wurde unverzüglich mit 20 ml/h auf eine
1 ml-NTA-Ni-Säule
(Qiagen) aufgeladen und mit Beschallungspuffer, typischerweise 40-50
ml, gewaschen, bis die Absorption (OD280) < 0,01 war. Die Säule wurde
dann mit 10 ml 10 mM Imidazol in Beschallungspuffer ge waschen, um
Verunreinigungen zu entfernen, gefolgt von jeweils 10 ml von 100
mM, 250 mM und 500 mM Imidazol, wobei 1 ml-Fraktionen gesammelt
wurden, die anhand der OD280 überprüft wurden.
Aliquots wurden durch denaturierende und reduzierende 12 SDS-PRGE-Gele analysiert,
um zu bestimmen, wo Fab eluierte. Aufgrund der Anwesenheit von Imidazol
wurden Proben mit Auftragspuffer nicht gekocht, sondern vor dem
Auftragen stattdessen 10 min bei 37°C denaturiert. Typischerweise
eluiert das Fab in den ersten 3 Fraktionen der 100 mM Imidazol-Wäsche.
-
Ein Milliliter-Fraktionen, die Fab
enthalten, wurden dann vereinigt oder gepoolt und unter Verwendung von
Amicon-Dialysemembranen (6-8 kD-Ausschluss-Membranen) gegen PBS
dialysiert, um das Imidazol zu entfernen. Die Proben wurden aufkonzentriert
und eine jegliche freie schwere oder leichte Kette unter Verwendung
einer Centricon 50TM Zentrifugations-Dialyse-Membran von Amicon
Corporation, Beverly, MA, entfernt.
-
Überraschenderweise
unterschied sich die berechnete Antikörperkonzentration in der gereinigten Fraktion
anhand der Gesamtprotein-Bestimmung (Bio-rad Protein Assay, Richmond,
CA) von der ELISA (anti-Kappa)-Bestimmung. Pro 1 l Bakterienkultur
betrug die Fab-Ausbeute ~1 mg anhand des Gesamtproteinassays gegenüber ~0,1
mg anhand des Immunoassays. Da die Verwendung der Proteine in dieser
Studie ELISA-Immunreaktivität
ausnutzte, werden Fab-Konzentrationen unter Verwendung des ELISA-Verfahrens angegeben.
-
Das 5-3-Fab wurde unter Verwendung
der hier beschriebenen Assays charakterisiert. Starke Bindung (ungefähr 0,1 Mikrogramm/Milliliter)
an fixierte Neutrophile in einem ELISA-Format. Es ist auch bemerkenswert,
dass 5-3-p-ANCA-Fab verglichen mit UC-Serum stark reaktiv ist, da
eine optimale Bindung bei 1% Serum (oder ungefähr 0,1 Milligramm/Milliliter
Gesamt-IgG) auftrat. Schätzt
man, dass ungefähr
1% Hyperimmun-Serum Anti gen-spezifisch ist, dann beträgt die Konzentration
von nativem p-ANCA-IgG ungefähr
1 Mikrogramm/ml oder liegt in einem ähnlichen Bereich für die Bindung
durch ein monovalentes Fab.
-
Bei entzündlichen Erkrankungen sind
Marker-Antikörper
vom ANCA-Typ für
bestimmte definierte Neutrophilen-Proteine spezifisch. Das 5-3-p-ANCA-Fab
wurde hinsichtlich Immunreaktivität mit Cathepsin G, Elastase,
Myeloperoxidase und Lactoferrin in einem ELISA-Format getestet.
Bei bis zu 500 Nanogramm/ml 5-3-p-ANCA-Fab
wurde keine Bindung festgestellt.
-
Das 5-3-p-ANCA-Fab wurde auch durch
einen Alkohol-fixierte Neutrophile-IIF-Assay hinsichtlich des p-ANCA-Färbungsmusters
untersucht. Ein Immunfluoreszenz-Nachweis der Neutrophilen-Färbung durch 5-3-p-ANCA-Fab
ergab das gleiche p-ANCA-Färbungsmuster,
das durch herkömmliches
UC-Serum erzeugt wird. Wenn die Immunreaktivität von 5-3-p-ANCA-Fab hinsichtlich
DNase-Empfindlichkeit
gemäß BEISPIEL
VI oben getestet wurde, verursachte wie bei herkömmlichem p-ANCA-positivem UC-Serum
die Dnase I-Behandlung von Neutrophilen den vollständigen Verlust
eines detektierbaren p-ANCA-Färbungsmusters.
Zusätzlich zeigte
eine konfokale Mikroskopie, dass 5-3-p-ANCA-Fab Antigen bindet,
das sich innerhalb der Zellkernhülle befindet,
eine Charakteristik, die bei p-ANCA-seropositivem UC-Serum gefunden
wird.
-
BEISPIEL XIX
-
NUKLEINSÄURESEQUENZIERUNG
-
Die Nukleinsäuresequenzierung wurde an doppelsträngiger DNA
der Klone 5-3 und 5-4 unter Verwendung von 5'- und 3'-Primern für die schweren und leichten
Ketten (SEQ ID NOs: 21 und 22 bzw. SEQ ID NOs: 23 und 24) und Sequenase
1.0 (United States Biochemicals) ausgeführt. Homologierecherchen und
-zuordnungen wurden unter Verwendung von Genebank durchgeführt.
-
SEQUENZPROTOKOLL
-
- (1) ALLGEMEINE ANGABEN (i) ANMELDER:
- (A) NAME: Cedars-Sinai Medical Center
- (B) STRASSE: 8700 Beverly Boulevard
- (C) ORT: Los Angeles
- (D) BUNDESSTAAT: Kalifornien
- (E) LAND: Vereinigte Staaten
- (F) POSTLEITZAHL: 90048–1863
- (G) TELEFON: (310) 855–5284
- (H) TELEFAX: (310) 967–0101
- (ii) BEZEICHNUNG DER ERFINDUNG: Verfahren zum selektiven Nachweis
von perinukleären
anti-neutrophilen zytoplasmatischen Antikörpern von Colitis ulcerosa,
primärer
sklerosierender Cholangitis oder Typ I Autoimmun-Hepatitis
- (iii) ANZAHL DER SEQUENZEN: 24
- (iv) COMPUTERLESBARE FASSUNG:
- (A) DATENTRÄGER:
Diskette
- (B) COMPUTER: IBM-PC-kompatibel
- (C) BETRIEBSSYSTEM: PC-DOS/MS-DOS
- (D) SOFTWARE: PatentIn Release #1.0, Version #1.25 (EPA)
- (vi) DATEN DER FRÜHEREN
ANMELDUNG:
- (A) ANMELDENUMMER: US 08/196,003
- (B) HINTERLEGUNGSDATUM: 11. Februar 1994
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 1:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
699 Basenpaare
- (B) ART: Nukleinsäure
- (C) STRANGFORM: doppelsträngig
- (D) TOPOLOGIE: zirkulär
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
cDNA
- (iii) HYPOTHETISCH: NEIN
- (iv) ANTISENSE: NEIN
- (v) ART DES FRAGMENTS: N-terminal
- (vi) URSPRÜNGLICHE
HERKUNFT:
- (A) ORGANISMUS: Homo sapiens
- (F) GEWEBETYP: Darm-assoziiertes Lymphgewebe
- (G) ZELLTYP: Lymphozyt
- (vii) UNMITTELBARE HERKUNFT:
- (B) KLON: 5-3
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
CDS
- (B) LAGE: 1..699
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Kodonstart = 1
/Produkt = „menschliche
schwere Kette von IgG-ANCA, der mit UC assoziiert ist"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 1..15
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Produkt = „N-terminale Markierung (Tag) "
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 16..96
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = FR1
/Anmerkung= „„FR1" bezieht sich auf
Gerüstregion
1"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 97..111
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = CDR1 /Anmerkung= „„CDR1" bezieht sich auf
Komplementaritäts-bestimmende
Region 1"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 112..153
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = FR2
/Anmerkung= „„FR2" bezieht sich auf
Gerüstregion
2"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 154..204
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = CDR2 /Anmerkung= „„CDR2" bezieht sich auf
Komplementaritäts-bestimmende
Region 2"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 205..300
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = FR3 /Anmerkung= „„FR3" bezieht sich auf
Gerüstregion
3"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 301..327
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = CDR3 /Anmerkung= „„CDR3" bezieht sich auf
Komplementaritäts-bestimmende
Region 3"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 328..360
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = FR4 /Anmerkung= „„FR4" bezieht sich auf
Gerüstregion
4"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 361..651
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = CH1 /Anmerkung= „„CH1" bezieht sich auf
konstantes Segment 1 der schweren Kette"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 652..678
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = Gelenk /Anmerkung= „„Gelenk" bezieht sich auf
partielles Gelenksegment der schweren Kette"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 679..699
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = Hex-HTAG /Anmerkung= „„Hex-HTAG" bezieht sich auf
Hexahistidin-Markierung (Tag)"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- s(B) LAGE: 16..651
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = Fd /Anmerkung= „„Fd" bezieht sich auf
das Fd der schweren Kette"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 16..300
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = VHSEGMENT /Anmerkung= „„VHSEGMENT" bezieht sich auf
variables Segment der schweren Kette"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 301..315
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = D /Anmerkung= „„D" bezieht sich auf
Diversitätsseqment"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 316..360
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = JH /Anmerkung= „„JH" bezieht sich auf
Verbindungssegment der schweren Kette"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 16..360
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = VHDOMAIN /Anmerkung= „„VHDOMAIN" bezieht sich auf
variable Domäne
der schweren Kette"
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 1:
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 2:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
233 Aminosäuren
- (B) ART: Aminosäure
- (C) TOPOLOGIE: linear
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
Protein
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 2:
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 3:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
732 Basenpaare
- (B) ART: Nukleinsäure
- (C) STRANGFORM: doppelsträngig
- (D) TOPOLOGIE: zirkulär
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
cDNA
- (iii) HYPOTHETISCH: NEIN
- (iv) ANTISENSE: NEIN
- (v) ART DES FRAGMENTS: N-terminal
- (vi) URSPRÜNGLICHE
HERKUNFT:
- (A) ORGANISMUS: Homo sapiens
- (F) GEWEBETYP: Darm-assoziiertes Lymphgewebe
- (G) ZELLTYP: Lymphozyt
- (vii) UNMITTELBARE HERKUNFT:
- (B) KLON: 5-4
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
CDS
- (B) LAGE: 1..732
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Kodonstart = 1 /Produkt = „menschliche
schwere Kette von IgG-ANCA, der mit UC assoziiert ist"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 1..15
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Produkt = „N-terminale Markierung (Tag)"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 16..93
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = FR1 /Anmerkung= „„FR1" bezieht sich auf
Gerüstregion
1"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 94..108
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = CDRl /Anmerkung= „„CDRl" bezieht sich auf
Komplementaritäts-bestimmende
Region 1"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 109..150
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = FR2 /Anmerkung= „„FR2" bezieht sich auf
Gerüstregion
2"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 151..201
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = CDR2 /Anmerkung= „„CDR2" bezieht sich auf
Komplementaritäts-bestimmende
Region 2"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 202..297
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = FR3 /Anmerkung= „„FR3" bezieht sich auf
Gerüstregion
3"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 298..360
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = CDR3 /Anmerkung= „„CDR3" bezieht sich auf
Komplementaritäts-bestimmende
Region 3"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 361..393
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = FR4 /Anmerkung= „„FR4" bezieht sich auf
Gerüstregion
4"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 394..684
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = CH1 /Anmerkung= „„CH1" bezieht sich auf
konstantes Segment 1 der schweren Kette"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 685..711
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = Gelenk /Anmerkung= „„Gelenk" bezieht sich auf
partielles Gelenksegment der schweren Kette"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 712..732
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = Hex-HTAG /Anmerkung= „„Hex-HTAG" bezieht sich auf
Hexahistidin-Markierung (Tag)"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 16..684
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = Fd /Anmerkung= „„Fd" bezieht sich auf
das Fd der schweren Kette"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 16..297
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = VHSEGMENT /Anmerkung= „„VHSEGMENT" bezieht sich auf
variables Segment der schweren Kette"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 298..363
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = D /Anmerkung= „„D" bezieht sich auf
Diversitätssegment"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 364..408
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = JH /Anmerkung= „„JH" bezieht sich auf
Verbindungssegment der schweren Kette"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 16..408
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = VHDOMAIN /Anmerkung= „„VHDOMAIN" bezieht sich auf
variable Domäne
der schweren Kette"
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 3
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 4
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
244 Aminosäuren
- (B) ART: Aminosäure
- (D) TOPOLOGIE: linear
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
Protein
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 4:
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 5:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
642 Basenpaare
- (B) ART: Nukleinsäure
- (C) STRANGFORM: doppelsträngig
- (D) TOPOLOGIE: zirkulär
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
cDNR
- (iii) HYPOTHETISCH: NEIN
- (iv) ANTISENSE: NEIN
- (vi) URSPRÜNGLICHE
HERKUNFT:
- (A) ORGANISMUS: Homo sapiens
- (F) GEWEBETYP: Darm-assoziiertes Lymphgewebe
- (G) ZELLTYP: Lymphozyt
- (vii) UNMITTELBARE HERKUNFT:
- (C) KLON: 5-3
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
CDS
- (B) LAGE: 1..642
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Kodonstart = 1 /Produkt = „leichte κ-Kette von
ANCA, der mit Colitis ulcerosa assoziiert ist"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 1..3
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Produkt = „N-terminale Markierung (Tag)"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 4..285
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = VKSEGMENT /Anmerkung= „„VKSEGMENT" bezieht sich auf
variables Segment der leichten κ-Kette"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 286..324
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = JK /Anmerkung= „„JK" bezieht sich auf
Verbindungssegment der leichten κ-Kette"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 325..642
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = CK /Anmerkung= „„CK" bezieht sich auf
konstantes Segment der leichten κ-Kette"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 4..66
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = FR1 /Anmerkung= „„FR1" bezieht sich auf
Gerüstregion
1"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 67..102
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = CDRl /Anmerkung= „„CDR1" bezieht sich auf
Komplementaritäts-bestimmende
Region 1"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 103..147
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = FR2 /Anmerkung= „„FR2" bezieht sich auf
Gerüstregion
2"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 148..168
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = CDR2 /Anmerkung= „„CDR2" bezieht sich auf
Komplementaritäts-bestimmende
Region 2"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 169..264
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = FR3 /Anmerkung= „„FR3" bezieht sich auf
Gerüstregion
3"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 265..291
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = CDR3 /Anmerkung= „„CDR3" bezieht sich auf
Komplementaritäts-bestimmende
Region 3"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 292..324
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = FR4 /Anmerkung= „„FR4" bezieht sich auf
Gerüstregion
4"
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 5:
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 6:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
214 Aminosäuren
- (B) ART: Aminosäure
- (D) TOPOLOGIE: linear
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
Protein
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 6:
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 7:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
645 Basenpaare
- (B) ART: Nukleinsäure
- (C) STRANGFORM: doppelsträngig
- (D) TOPOLOGIE: zirkulär
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
cDNA
- (iii) HYPOTHETISCH: NEIN
- (iv) ANTISENSE: NEIN
- (vi) URSPRÜNGLICHE
HERKUNFT:
- (A) ORGANISMUS: Homo sapiens
- (F) GEWEBETYP: Darm-assoziiertes Lymphgewebe
- (G) ZELLTYP: Lymphozyt
- (vii) UNMITTELBARE HERKUNFT:
- (D) KLON: 5-4
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
CDS
- (B) LAGE: 1..645
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Kodonstart = 1 /Produkt = „leichte κ-Kette von
ANCA, der mit Colitis ulcerosa assoziiert ist"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 1..3
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Produkt = „N-terminate Markierung (Tag)"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 4..285
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = VKSEGMENT /Anmerkung= „„VKSEGMENT" bezieht sich auf
variables Segment der leichten κ-Kette"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc RNA
- (B) LAGE: 286..327
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = JK /Anmerkung= „„JK" bezieht sich auf
Verbindungssegment der leichten κ-Kette"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 328..645
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = CK /Anmerkung= „„CK" bezieht sich auf
konstantes Segment der leichten κ-Kette"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 4..66
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = FR1 /Anmerkung= „„FR1" bezieht sich auf
Gerüstregion
1"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc RNA
- (B) LAGE: 67..102
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = CDR1 /Anmerkung= „„CDR1" bezieht sich auf
Komplementaritäts-bestimmende
Region 1"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 103..147
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = FR2 /Anmerkung= „„FR2" bezieht sich auf
Gerüstregion
2"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 148..168
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = CDR2 /Anmerkung= „„CDR2" bezieht sich auf
Komplementaritäts-bestimmende
Region 2"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 169..264
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = FR3 /Anmerkung= „„FR3" bezieht sich auf
Gerüstregion
3"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 265..294
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = CDR3 /Anmerkung= „„CDR3" bezieht sich auf
Komplementaritäts-bestimmende
Region 3"
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 295..327
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = FR4 /Anmerkung= „„FR4" bezieht sich auf
Gerüstregion
4"
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 7:
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 8:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
215 Aminosäuren
- (B) ART: Aminosäure
- (D) TOPOLOGIE: linear
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
Protein
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 8:
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 9:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
30 Basenpaare
- (B) ART: Nukleinsäure
- (C) STRANGFORM: einzelsträngig
- (D) TOPOLOGIE: linear
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
cDNA
- (iii) HYPOTHETISCH: NEIN
- (iv) ANTISENSE: NEIN
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 1..30
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = CGlz /Anmerkung= „„CGlz" bezieht sich auf
den cDNA-Primer für konstante
Segmente der schweren IgG1-Kette"
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 9:
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 10:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
24 Basenpaare
- (B) ART: Nukleinsäure
- (C) STRANGFORM: einzelsträngig
- (D) TOPOLOGIE: linear
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
cDNA
- (iii) HYPOTHETISCH: NEIN
- (iv) ANTISENSE: NEIN
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 1..24
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = VHla /Anmerkung= „„VHla bezieht
sich auf den cDNA-Primer für
variable Segmente der schweren Kette, die Mitglieder der VH1-Genfamilie
sind"
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 10:
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 11:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
24 Basenpaare
- (B) ART: Nukleinsäure
- (C) STRANGFORM: einzelsträngig
- (D) TOPOLOGIE: linear
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
cDNA
- (iii) HYPOTHETISCH: NEIN
- (iv) ANTISENSE: NEIN
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 1..24
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = VH3a /Anmerkung= „„VH3a" bezieht sich auf
den cDNA-Primer für variable
Segmente der schweren Kette, die Mitglieder der VH3-Genfamilie sind"
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 11:
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 12:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
23 Basenpaare
- (B) ART: Nukleinsäure
- (C) STRANGFORM: einzelsträngig
- (D) TOPOLOGIE: linear
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
cDNA
- (iii) HYPOTHETISCH: NEIN
- (v) ANTISENSE: NEIN
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 1..23
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = VH2f /Anmerkung= „„VH2f" bezieht sich auf
den cDNA-Primer für variable
Segmente der schweren Kette, die Mitglieder der VH2-Genfamilie sind"
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 12:
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 13:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
24 Basenpaare
- (B) ART: Nukleinsäure
- (C) STRANGFORM: einzelsträngig
- (D) TOPOLOGIE: linear
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
cDNR
- (iii) HYPOTHETISCH: NEIN
- (iv) ANTISENSE: NEIN
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 1..24
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = VH3f /Anmerkung= „„VH3f" bezieht sich auf
den cDNA-Primer für variable
Segmente der schweren Kette, die Mitglieder der VH3-Genfamilie sind"
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 13:
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 14:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
23 Basenpaare
- (B) ART: Nukleinsäure
- (C) STRANGFORM: einzelsträngig
- (D) TOPOLOGIE: linear
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
cDNA
- (iii) HYPOTHETISCH: NEIN
- (vi) ANTISENSE: NEIN
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 1..23
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = VH4f /Anmerkung= „„VH4f" bezieht sich auf
den cDNA-Primer für variable
Segmente der schweren Kette, die Mitglieder der VH4-Genfamilie sind"
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 14:
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 15:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
23 Basenpaare
- (B) ART: Nukleinsäure
- (C) STRANGFORM: einzelsträngig
- (D) TOPOLOGIE: linear
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
cDNR
- (iii) HYPOTHETISCH: NEIN
- (iv) ANTISENSE: NEIN
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 1..23
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = VH6a /Anmerkung= „„VH6a" bezieht sich auf
den cDNA-Primer für variable
Segmente der schweren Kette, die Mitglieder der VH6-Genfamilie sind"
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 15:
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 16:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
27 Basenpaare
- (B) ART: Nukleinsäure
- (C) STRANGFORM: einzelsträngig
- (D) TOPOLOGIE: linear
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
cDNA
- (iii) HYPOTHETISCH: NEIN
- (iv) ANTISENSE: NEIN
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 1..27
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = VH6f
- /Anmerkung= „„VH6f" bezieht sich auf
den cDNR-Primer für
variable Segmente der schweren Kette, die Mitglieder der VH6-Genfamilie
sind"
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 16:
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 17:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
58 Basenpaare
- (B) ART: Nukleinsäure
- (C) STRANGFORM: einzelsträngig
- (D) TOPOLOGIE: linear
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
cDNA
- (iii) HYPOTHETISCH: NEIN
- (iv) ANTISENSE: NEIN
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 1..58
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = CKld /Anmerkung= „„CKld" bezieht sich auf
den cDNA-Primer für konstante
Segmente der leichten κ-Kette"
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 17:
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 18:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
24 Basenpaare
- (B) ART: Nukleinsäure
- (C) STRANGFORM: einzelsträngig
- (D) TOPOLOGIE: linear
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
cDNA
- (iii) HYPOTHETISCH: NEIN
- (iv) ANTISENSE: NEIN
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 1..24
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = VK1a /Anmerkung= „„vK1a" bezieht sich auf
den cDNA-Primer für variable
Segmente der leichten κ-Kette,
die Mitglieder der VK1-Genfamilie sind"
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 18:
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 19:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
24 Basenpaare
- (B) ART: Nukleinsäure
- (C) STRANGFORM: einzelsträngig
- (D) TOPOLOGIE: linear
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
cDNA
- (iii) HYPOTHETISCH: NEIN
- (iv) ANTISENSE: NEIN
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 1..24
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = VK2a /Anmerkung= „„VK2a" bezieht sich auf
den cDNA-Primer für variable
Segmente der leichten κ-Kette,
die Mitglieder der VK2-Genfamilie sind"
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 19:
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 20:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
24 Basenpaare
- (B) ART: Nukleinsäure
- (C) STRANGFORM: einzelsträngig
- (D) TOPOLOGIE: linear
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
cDNA
- (iii) HYPOTHETISCH: NEIN
- (iv) ANTISENSE: NEIN
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 1..24
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Markierung = VK3a /Anmerkung= „„VK3a" bezieht sich auf
den cDNA-Primer für variable
Segmente der leichten κ-Kette,
die Mitglieder der VK3-Genfamilie sind"
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 20:
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 21:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
22 Basenpaare
- (B) ART: Nukleinsäure
- (C) STRANGFORM: einzelsträngig
- (D) TOPOLOGIE: linear
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
cDNA
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 1..22
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Anmerkung= „5'-Sequenzierungprimer für die schwere
Kette"
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 21:
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 22:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
18 Basenpaare
- (B) ART: Nukleinsäure
- (C) STRANGFORM: einzelsträngig
- (D) TOPOLOGIE: linear
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
cDNA
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 1..18
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Anmerkung= „3'-Sequenzierungprimer für die schwere
Kette"
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 22:
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 23:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
18 Basenpaare
- (B) ART: Nukleinsäure
- (C) STRANGFORM: einzelsträngig
- (D) TOPOLOGIE: linear
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
cDNA
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 1..18
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Anmerkung= „5'-Sequenzierungprimer für die leichte
Kette"
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 23:
- (2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 24:
- (i) SEQUENZKENNZEICHEN:
- (A) LÄNGE:
21 Basenpaare
- (B) ART: Nukleinsäure
- (C) STRANGFORM: einzelsträngig
- (D) TOPOLOGIE: linear
- (ii) ART DES MOLEKÜLS:
cDNA
- (ix) MERKMAL
- (A) NAME/SCHLÜSSEL:
misc_RNA
- (B) LAGE: 1..21
- (D) SONSTIGE ANGABEN: /Anmerkung= „3'-Sequenzierungprimer für die leichte
Kette"
- (xi)
SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 24: