DE69624108T2

DE69624108T2 - Behandlungsmittelbehälter für ein saugdrainagesystem

Info

Publication number: DE69624108T2
Application number: DE69624108T
Authority: DE
Inventors: John Filan; James Maher; Christian Shaw
Original assignee: Abbott Laboratories
Current assignee: Abbott Laboratories
Priority date: 1995-03-30
Filing date: 1996-03-27
Publication date: 2003-06-12
Anticipated expiration: 2016-03-28
Also published as: ATE225193T1; ES2186776T3; JP3707561B2; PT827414E; DK0827414T3; US5543042A; EP0827414A1; EP0827414B1; AU5528896A; CA2216956C; JP2002516578A; WO1996030061A1; DE69624108D1; CA2216956A1; AU701564B2

Description

GEBIET DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Behältersystem, das ein Abfallbehandlungsmittel zur Verwendung mit einem wegwerfbaren Abfallgefäß enthält, das wiederum mit einem dazugehörigen Saugablaßsystem verwendet wird. Der das Behandlungsmittel enthaltende Behälter kann auf einem wegwerfbaren Abfallgefäß positioniert werden, um den gesammelten Abfall mittels Verwendung des dazugehörigen Saugablaßsystems zu behandeln, so daß der Behälter vorab positioniert und nach dem Saugablaßverfahren aktiviert werden kann.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Heutzutage in Gebrauch befindliche Saugablaßsysteme (s. z. B. EP-A-6590094 oder Wc7-A-95/01191) verfügen für gewöhnlich über ein wegwerfbares Gefäß wie beispielsweise einen starren Behälter bzw. einen flexiblen Beutel, der Abfall (d. h. Körperfluide) aus chirurgischen und anderen Verfahren an Patienten sammelt. Eine Fluidverbindungsleitung verbindet das wegwerfbare Gefäß mit dem Körper des Patienten. Eine weitere Leitung verbindet das Gefäß mit einer Saugquelle. Der abgesaugte Abfall ist häufig hoch infektös, und jede Exposition, die durch Verschütten oder Auslaufen verursacht wird, sollte vermieden werden. Das Verschütten und Auslaufen ist während des Transports bzw. des Stellungswechsels der Gefäße besonders häufig.
Daher ist es wünschenswert, ein Absorptionsmittel, ein Geliermittel oder ein Desinfektionsmittel bereitzustellen, um den Abfall vor der Entsorgung zu behandeln, damit die Möglichkeit der Exposition verringert wird. In einigen bekannten Abfallbehandlungssystemen ist der Behälter, der das Abfallbehandlungsmittel enthält, permanent und/oder eingebaut am wegwerfbaren Gefäß des Saugablaßsystems angebracht. Ein permanenter Behälter schränkt die Fähigkeit ein, in verschiedenen Situationen unterschiedliche Abfallbehandlungsmittel zu verwenden. Alternativ wird in der US- Patentanmeldung, Seriennr. 269.496 unter dem Titel "Gelling Treatment For Suction Drainage" ein flexibles Anbringungssystem offenbart und ist dem Anmelder der vorliegenden Erfindung, Abbott Laboratories, zuzuschreiben und wird von diesem verkauft. Eine Einschränkung des oben offenbarten flexiblen Anbringungs- Abfallbehandlungssystems liegt darin, daß das System nicht vor dem Saugablaßverfahren des. Abfallfluids angebracht werden kann. Folglich wird ein chirurgischer Helfer benötigt, um das Abfallbehandlungssystem aufzubauen und zu aktivieren, während das chirurgische Verfahren im Gange ist oder nachdem das chirurgische Verfahren beendet wurde. Ein kleines chirurgisches Team kann möglicherweise nicht das zusätzliche Personal haben, um während des chirurgischen Verfahrens oder unmittelbar danach diese Abfallbehandlung zu inittieren. Daher können die gefährlichen Fluide unbehandelt zurückgelassen werden und auch dann noch eine potentielle Gefahr darstellen, nachdem der chirurgische Ablauf abgeschlossen ist.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Behältersystem zum Behandeln des Abfalls bereitzustellen, um während oder nach dem chirurgischen Verfahren eine sofortige, effiziente und geeignete Behandlung der Abfalllösungen zu erleichtern, wobei der Behälter, der das Abfallbehandlungsmittel enthält, an eine Stelle gesetzt werden kann, um vor dem Beginn der chirgischen Behandlung den Abfall zu behandeln, und daraufhin sofort aktiviert werden kann, wenn ein wegwerfbares Gefäß seine Kapazität erreicht, so daß das den Abfall enthaltende Gefäß, unmittelbar nachdem es seine Kapazität erreicht, behandelt werden kann und daher das Kontaminationspotential reduziert.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die obige Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Behältersystem, wie im Anspruch 1 definiert, erfüllt. Besondere Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Ein wegwerfbares Gefäß, das mit einem verknüpften Saugsystem verbunden wird, schließt eine abgedichtete Kammer wie beispielsweise einen Beutel und einen Deckel mit einem kleinen Ausguß ein. Der Abfallbehandlungsbehälter schließt einen Verschlußbehälter mit einer offenen Mündung zum Lagern eines Abfallbehandlungsmittels ein. Eine zylindrische Wand bildet einen Diffusordeckel und verfügt über einen offenen Endabschnitt und einen im wesentlichen geschlossenen Endabschnitt. Der geschlossene Endabschnitt hat eine Mehrzahl an Öffnungen, die sich radial durch die zylindrische Wand erstrecken. Der offene Endabschnitt des zylindrischen Diffusordeckels paßt teleskopisch über die offene Mündung des Mittelbehälters. Das Behältersystem schließt weiterhin eine doppelwandige Hülse ein, die über eine Innenwand und eine allgemein konzentrische Außenwand verfügt, um die verbundenen Diffusordeckel und Mittelbehälter an dem Ausguß des wegwerfbaren Gefäßdeckels anzubringen. Die Innenfläche der Innenwand der Hülse deckt abdichtend die sich radial öffnenden Öffnungen im Diffusordeckel ab, wenn sich der Deckel in Bezug auf die Hülse in einer ersten Stellung befindet. Die Außenfläche der Innenwand und der Außenwand können mit der Deckeltülle des Gefäßes im Eingriff stehen, so daß der Diffusordeckel in der doppelwandigen Hülse in eine zweite Stellung verschoben werden kann. An der zweiten Stelle werden die sich radial öffnenden Öffnungen axial über die Innenfläche der Innenwand der Hülse hinaus bewegt. Dies erlaubt einen offenen Durchgang für das Abfallbhandlungsmittel, das aus dem Inneren des Mittelbehälters zur Kammer des wegwerfbaren Gefäßes fließt. Der Abfallbehandlungsbehälter der vorliegenden Erfindung ist so angeordnet, daß das System vor dem chirurgischen Ablauf errichtet und kurz nach dem chirurgischen Ablauf sofort aktiviert werden kann, so daß gefährlicher Abfall umgehend und effizient behandelt werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile des vorliegenden Systems werden sofort in Zusammenhang mit der folgenden detaillierten Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen ersichtlich.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Figur. 1 ist eine in Einzelteile zerlegte Teil- Querschnittsansicht der Bestandteile des Abfallmittelbehältersystems der vorliegenden Erfindung und des Deckels eines wegwerfbaren Gefäßes;
Fig. 2 ist eine Teil-Querschnittsansicht des Behältersystems in einer fertigen Stellung auf dem Deckel des Gefäßes;
Fig. 3 ist eine Teil-Querschnittsansicht des Behältersystems in einer aktivierten Stellung auf dem Deckel des Gefäßes, um den Abfall im Gefäß zu behandeln;
Fig. 4 ist ein perspektivische Ansicht des zusammengesetzten Behältersystems und des wegwerfbaren Gefäßes unmittelbar vor dem Aufbau und der Verbindung;
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht des Behältersystems in der fertigen Stellung auf dem Gefäß mit der entfernten Sicherheitsklammer; und
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht des Behältersystems, nachdem das System aktiviert wurde, um den Abfall zu behandeln.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Obwohl die vorliegende Erfindung für verschiedene Ausführungsformen zugänglich ist, wird in den Zeichnungen und hiernach eine gegenwärtig bevorzugte Ausführungsform mit dem Selbstverständnis gezeigt, daß die vorliegende Offenbarung als Erläuterung durch Beispiele angesehen werden soll, und es nicht beabsichtigt ist, die Erfindung auf die dargestellte spezielle Ausführungsform einzuschränken.
Nimmt man jetzt auf Fig. 1 Bezug, wird eine in Einzelteile aufgelöste Ansicht des Abfallbehandlungs- Behältersystems 10 dargestellt, das die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert. Das System schließt einen allgemein geschlossenen Behälter 12 ein, der eine eingebaute Bodenseite 14, Seitenwand 16 und Schulter 18 einschließt. Ein zylindrischer Halsabschnitt 20 erstreckt sich aus der Schulter und schließt eine offene Mündung 22 ein. Eine erste äußere Umfangslippe 24 und eine zweite parallele äußere Umfangslippe 26 sind am Halsabschnitt positioniert. Der Behälter kann aus einem geeigneten Thermoplast wie beispielsweise einem hochdichten Polyethylen (HDP) blas-gegossen sein.
Der Diffusordeckel 30 schließt einen zylindrischen Wandabschnitt 32 ein, der über ein offenes Ende 34 und ein allgemein geschlossenes Ende 36 verfügt. Das geschlossene Ende wird durch eine eingebaut, kegelige Endwand 38 bestimmt, die einen in Richtung offenes Ende des Diffusordeckels zeigenden Scheitelpunkt hat. Eine Vielzahl an Öffnungen 40 öffnen sich radial durch die untere Hälfte der zylindrischen Seitenwand des Diffusordeckels, um Durchgänge aus dem Inneren des Diffusordeckels bereitzustellen. Die zylindrische Seitenwand kann durch innere längliche Rippen 42 zwischen den Öffnungen verstärkt werden. Die Rippen können auch als Führungsbahnen dienen, um das Abfallbehandlungsmaterial die kegelige Endwandfläche herunter durch eine geeignete Öffnung zu führen.
Der Diffusordeckel 30 schließt auch eine erste innere Umfangsvertiefung 46 am offenen Ende des Diffusordeckels und eine zweite innere Umfangsvertiefung 48 in der Mitte des Diffusordeckels ein. Eine etwas erhöhte äußere Umfangslippe 50 ist an der Außenfläche der zylindrischen Diffusorwand positioniert. Der Diffusordeckel wird vorzugsweise aus einem Thermoplast wie beispielsweise Polypropylen spritzgegossen.
Die erste und die zweite innere Umfangsvertiefung 46 und 48 des Diffusordeckels passen mit der ersten und der zweiten äußeren Umfangslippe 24 und 26 arg Halsabschnitt des Behälters 12 zusammen, wenn der Diffusordeckel teleskopisch passend auf dem Halsabschnitt des Behälters eingesetzt wird. Die Lippen und Vertiefungen sind so aufgebaut, daß der Diffusordeckel 30 und der Behälter 12 während der Montage des Behältersystems leicht zusammen gleitend eingesetzt werden können, jedoch stark einer Trennung von Deckel und Behälter standhalten.
Eine doppelwandige Hülse 54 ist als ein dritter Bestandteil des Abfallbehandlungs-Behältersystems ebenfalls aus einem geeigneten Thermoplast wie beispielsweise HPD spritzgegossen. Die doppelwandige Hülse schließt eine Innenwand 56 und eine Außenwand 58 ein. Obwohl die zwei Wände allgemein zusammenlaufen, hat vorzugsweise mindestens eine der Wände einen kleinen Winkel zur Hülsenachse, um für die zusammenpassende Abdichtung mit dem zylindrischen Flansch eine zugespitzte Schlichtpassung bereitzustellen.
Die Innenfläche 60 der Innenwand deckt auch abdichtend die Öffnungen 40 im Diffusordeckel ab, wenn sich der Deckel in Bezug auf die Hülse in einer ersten Stellung befindet. Die Innenfläche der Hülse hat eine flache obere Innenflächenvertiefung 64 und eine flache untere Innenflächenvertiefung 66. Die erste Stellung des Diffusordeckels in Bezug auf die Hülse wird bestimmt, wenn sich die etwas erhöhte Außenumfangslippe 50 des Diffusordeckels in der leichten oberen Innenflächenvertiefung 64 der Hülse befindet. Die doppelwandige Hülse schließt auch einen offenen Kanal 62 zwischen der Innen- und der Außenwand ein. Die Innenwand 56 und die Außenwand 58 sind so aufgebaut, daß der offene Kanal teleskopisch über den sich erstreckenden zylindrischen Flanschabschnitt 88 der kleinen Tülle am Gefäßdeckel paßt.
Die doppelwandige Hülse 54 schließt auch eine Sicherheitsklammer 70 ein, die durch eine Halteseilverbindung 72 integral mit der Hülse verbunden ist. Die Klammer ist C-förmig, so daß sich die Enden der Klammer leicht über die eines Halbkreises hinauserstrecken. Der Innendurchmesser des Klammernhalbkreises ist so groß wie der Außendurchmesser des Diffusordeckels 30, so daß die Arme der Kunststoffklammer elastisch um den Diffusor herum eingreifen werden. Die axiale Länge der Klammer 70 ist wie die axiale Länge der oberen Hälfte des Diffusordeckels, d. h. von der erhöhten Außenlippe 50 zum geschlossenen Ende 36. Wenn die Klammer um den Diffusordeckel herum eingegriffen wird, gewährleistet die axiale Länge der Klammer, daß die Vielzahl an offenen Öffnungen 40 im Diffusordeckel durch die Innenfläche 60 der Innenwand der doppelwandigen Hülse abgedeckt bleiben.
Das wegwerfbare Gefäß 80 schließt einen harten Deckel 82 und einen flexiblen Beutel 84 ein, der am Deckel abgedichtet ist und davon herabhängt. Der Beutel und der Deckel bilden gemeinsam eine Dichtungskammer, die beispielsweise ein, zwei oder drei Liter Kapazität hat. Das Gefäß hält den Fluidabfall, der vom Saugablaßsystem abgesaugt wird.
Der Deckel schließ: eine kleine Tülle 86 ein, die durch den zylindrischen Flansch 88 bestimmt und durch einen abnehmbaren Deckel 90 abgedichtet wird. Der zylindrische Flansch kann für einen zugespitzten Sitz zwischen der Innenwand 56 und der Außenwand 58 der doppelwandigen Hülse auch verjüngt sein. Der Kanal 62 zwischen der Innen- und der Außenwand der doppelwandigen Hülse ist so ausgerichtet, daß das offene Ende der Kanals vom Behälter 12 weggeleitet wird. Der Kanal erlaubt, daß das Abfallmittelbehältersystem auf einfache und abdichtende Weise an Ort und Stelle auf der kleinen Tülle des Gefäßes geschoben wird.
Die Verwendung der vorliegenden Erfindung zur Behandlung des in einem wegwerfbaren Gefäß gesammelten Abfalls durch ein Saugablaßsystem wird nun beschrieben. Mit Bezug auf Fig. 4 ist das zusammengesetzte Abfallmittelbehältersystem 10 so ausgerichtet, daß der offene Kanal der doppelwandigen Hülse 54 dem zylindrischen Flansch 88 der kleinen Tülle 86 gegenüberliegt. Der Abfallmittelbehälter 10 wird durch den wegwerfbaren Deckel und Beutel des Gefäßes mit der Sicherheitsklammer 70 an Ort und Stelle an der oberen Hälfte des Diffusors verbunden, und die frühzeitige oder zufällige Aktivierung des Systems zu verhindern. Mit dem fest an Ort und Stelle befindlichen Abfallmittelhehälter 10 (Fig. 5) wird die Klammer 70 vom Diffusordeckel entfernt. Wie mit Bezug auf die Fig. 3 und 6 zu sehen, wird ein leichtes Stoßen an der Unterseite 14 des Behälters den Diffusordeckel an eine zweite Stelle in der doppelwandigen Hülse schieben.
Die zweite Stelle wird so bestimmt, daß sich die etwas erhöhte äußere Umfangslippe 50 des Diffusordeckels aus der flachen oberen Innenflächenvertiefung 64 in die flache untere Innenflächenvertiefung 66 der doppelwandigen Hülse bewegt. Das in Fig. 3 gezeigte Ergebnis dieser Bewegung bewirkt, daß sich die Vielzahl der offenen Öffnungen 40 im Diffusordeckel über die Innenfläche 60 der Innenwand der doppelwandigen Hülse 54 hinausbewegen. In der zweiten Stellung wird ein Durchgang für das im Behälter 10 befindliche Abfallbehandlungsmittel vom Inneren des Behälters 12 zur Gefäßkammer geöffnet.
Darüberhinaus verteilt die kegelige Endwand 38 des Diffusordeckels das Abfallbehandlungsmittel im Fluidabfall, wenn das Mittel in die Kammer tropft. Diese Dispersion fördert schneller und wirksamer die Abfallbehandlung, ganz gleich ob das Mittel ein Gel, ein Verfestiger, ein Desinfektionsmittel oder irgendeine Kombination des obigen ist.
Die doppelwandige Hülse 54 und die Endwand 38 des Diffusordeckels können abdichtend den Tüllendeckel 90 an der kleinen Tülle ersetzen, so daß das Abfallmittelbehältersystem vorab am wegwerfbaren Gefäß positioniert werden kann, bevor der chirurgische Ablauf einsetzt. Die von der Hülse und der Wand bereitgestellte Dichtung erlaubt dem Saugablaßsystem zu arbeiten und den Abfall im Beutel zu sammeln, wobei ein Abfallmittelbehälter vorab an Ort und Stelle positioniert wird. Wenn ein wegwerfbares Gefäß seine Kapazität erreicht, kann ein chirurgischer Helfer schnell die Sicherheitsklammer 70 entfernen und die Unterseite 14 des Behälter nach unten stoßen, um das System zu aktivieren. Das Abfallmittel wirkt schnell und rechtzeitig auf das womöglich gefährliche Abfallfluid ein. Dies verringert das Risiko, daß sich das Abfallfluid in einem unbehandelten Zustand befinden wird, wenn es erwünscht ist, die wegwerfbaren Gefäße zu wechseln oder zu bewegen.
Aus dem Vorherigen wird beobachtet werden, daß zahlreiche Modifikationen und Änderungen durchgeführt werden können, ohne sich vom Schutzumfang der Ansprüche zu lösen.

Claims

1. Ein Behältersystem (10) zum Behandeln von Abfall, der mittels Verwendung eines: verknüpften Saugsystems in einem wegwerfbaren Gefäß (80) gesammelt wird, das über eine Kammer und einen Deckel (82) mit einer Gießtülle (86) verfügt, wobei es folgendes umfasst:

einen geschlossenen Behälter (12) mit einer offenen Mündung (22) zum Lagern eines Abfallbehandlungsmittels;

einen zylindrischen Diffusordeckel (30), der einen offenen Endabschnitt (34) und einen im wesentlichen geschlossenen Endabschnitt (36) hat, wobei der geschlossene Endabschnitt (36) eine Mehrzahl von radialen Öffnungen (40) hat, und der offene Endabschnitt (34) teleskopisch über die offene Mündung (22) des Mittel-Behälters (12) passt;

ein doppelwandige Hülse (54), die über eine Innenwand (56) und eine allgemein konzentrische Außenwand (58) verfügt, um den kombinierten Diffusordeckel (30) und den Mittel-Behälter (12) an der Deckeltülle (86) des Gefäßdeckels (82) anzubringen; wobei die Innenfläche (60) der Innenwand (56) die radialen Öffnungen (40) im Diffusordeckel (3D) abdichtend abdeckt, wenn sich der Deckel (30) in Bezug auf die Hülse (54) in einer ersten Stellung befindet, wobei die Außenfläche der Innenwand (56) und die Außenwand (58) abdichtend in die Tülle (86) des Gefäßdeckels (82) eingreifen, so dass der Diffusordeckel (30) axial in eine zweite Stellung in der doppelwandigen Hülse (54) verschiebbar ist, worin sich die radialen Öffnungen (40) jenseits der Innenfläche (60) der Innenwand (56) der Hülse (54) erstrecken, so dass ein Durchgang für das Abfallbehandlungsmittel vom Mittel- Behälter (12) bis zur Gefäßkammer offen ist.

2. Das Gefäß nach Anspruch 1, das weiterhin ein Mittel (70) einschließt, um zu verhindern, dass der Diffusordeckel (30) frühzeitig von der ersten Stellung in die zweite Stellung in der doppelwandigen Hülse (54) verschoben wird.

3. Der Behälter nach Anspruch 2, worin das Verhinderungsmittel, (70) eine Klemme ist, die am offenen Endabschnitt (34) des Diffusordeckels (30) abnehmbar positioniert wird.

4. Der Behälter nach Anspruch 3, worin das Behältersystem (10) abdichtend an der Gießtülle (86) des Gefäßdeckels (82) angebracht werden kann, so dass das Saugsystem richtig funktionieren kann.

5. Der Behälter nach Anspruch 4, worin das geschlossene Ende (36) des Diffusordeckels (30) eine konische Endwand (38) einschließt, die sich in Richtung der Mehrzahl von radialen Öffnungen (40) verjüngt, so dass das Abfallbehandlungsmittel vom Behältersystem (10) in die Gefäßkammer verteilt wird, wenn sich der Diffusordeckel (30) in der zweiten Stellung befindet.

6. Der Behälter nach Anspruch 5, der weiterhin eine Leine (72) einschließt, die die entfernbare Klemme (70) an der Hülse (54) anhängt.

7. Der Behälter nach Anspruch 5, worin die Mehrzahl von radialen Öffnungen (40) um den zylindrischen Diffusordeckel (30) herum gleichmäßig beabstandet ist.