DE2441082C3 - Absaugsteuervorrichtung !Ur ein Endoskop - Google Patents
Absaugsteuervorrichtung !Ur ein EndoskopInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Absaugsteuervorrichiung für ein Endoskop zum Absaugen beispielsweise einer
Körperflüssigkeit a is einem Körperhohlraum des Patienten durch ein Absauginstrument über einen im
Endoskop vorgesehenen Kanal und zum Hineinbefördern einer medizinischen Behandlungsflüssigkeit in den
Körperhohlraum durch den Endoskopkanal durch Anbringen der Spitze eines Injektionsinstrumentes an
der Vorrichtung.
Wenn bei der Beobachtung des Inneren eines Körperhohlraums mittels eines Endoskops eine Körperflüssigkeit,
Kot oder Schleim am betroffenen Teil des Körperhohiraums vorhanden ist, wird hierdurch die
Beobachtung behindert und zugleich das Gesichtsfeld der Objektivlinse des Endoskops getrübt. Es ist daher
erforderlich, diese störenden Stoffe durch Betätigung der Absaugsteuervorrichtung zu entfernen. Ferner ist es
bei der Beobachtung eines Verdauungsorgans gelegentlich erforderlich, überschüssige Luft zu entfernen, und
zur Entlüftung des Organs wird die Absaugsteuervorrichtung verwendet.
Eine bekannte Absaugsteuervorrichtung besteht aus einer äußeren Röhre, die mit einer Säugpumpe über
einen Saugs^hlauch verbunden ist, wobei in der äußeren Röhre eine innere Röhre gleitbar angeordnet ist und
normalerweise durch Federkraft in eine obere Lage angehoben wird. Von der äußeren Röhre getrennt ist
eine Einführungsröhre vorgesehen, die mit dem Endoskopkanal in Verbindung steht und beispielsweise
die Einführung einer Zange oder einer Pinzette vom oberen Ende der Röhre a'is in den Endoskopkanal
ermöglicht und ferner die Einführung einer medizinischen Behandlungsflüssigkeit in den Endoskopkanal
durch Einsetzen der Spitze eines lnjektionsinstrumentes in die öffnung ermöglicht Ein Durchlaß stellt dabei die
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Verbindung zwischen der Einführungsröhre und der Außenröhre her. Der Durchlaß ist so konstruierl. daß er
normalerweise durch die Innenröhre verschlossen ist. Beim Einführen einer Zange, einer Pinzette oder einer
medizinischen Behandlungsflüssigkeit bleibt der Durchlaß geschlossen, um zu verhindern, daß die Saugwii kung
den Endoskopkanal erreicht. Da in diesem Falle Luft vom oberem Ende der inneren Röhre in die Saugvorrichtung
geliefert wird, kann eine Überlastung des Absauginstrumentes nicht eintreten. Wenn andererseits
beispielsweise eine Körperflüssigkeit abgesaugt wird, muß das obere Ende der Einführungsröhre zunächst mit
einem Gummistopfen geschlossen werden, zugleich muß auch das obere Ende der inneren Röhre durch den
Finger der Bedienungsperson geschlossen. Dann wird die innere Röhre gegen die Kraft der FeHer nach unten
gestoßen, wodurch der Durchlaß geöffnet wird. Da jetzt die Saugwirkung das Innere der Einführungsröhre und
ferner den Endoskopkanal über den Durchlaß erreicht, wird ein beispielsweise im Körperhohlraum befindlicher
Fremdkörper in die Saugröhre über den Endoskopkanal, die Einführungsröhre, den Durchlaß und die äußere
Röhre eingesaugt.
Wie zuvor beschrieben wurde, muß jedesmal, wenn das Absaugen bewirkt wird, der Gummistopfen in die
obere Öffnung der Einführungsröhre eingeführt und die innere Röhre manuell verschlossen werden, so daß der
Absaugvorgang äußerst mühsam wird.
Insbesondere bei einer Bronchoskop-Betrachtung sind nicht nur häufige Absaugvorgänge erforderlich, um
aus dem Körperorgan ausgetretenen Schleim oder Blut zu entfernen oder eine Verschmutzung des Gesichtsfeldes
der Objektivlinse zu beseitigen, sondern es sind auch sehr oft lnjiktionsvorgänge erforderlich, um ein
Narkotikum zu injizieren, damit bei den Absaugvorgängen ein Husten des Patienten unterdrückt wird, wobei
das Injektionsinstrument immer wieder in die Einführungsröhre eingesetzt werden muß, oder es muß ein
Kontrastmittel injiziert werden, um eine Röntgenaufnahme von den Bronchien machen zu können. Aus
diesen Gründen ist es bei einer Konstruktion mit von der Innen- und AuQenröhre getrennter Einführungsröhre
für die Bedienungsperson außerordentlich schwierig, die erforderlichen Arbeitsvorgänge rasch durchzuführen,
und es besteht eine große Gefahr, daß bei der Betätigung Fehler gemacht werden. Außerdem hat im
Falle der erwähnten Bronchoskop-Betrachtung jede Verzögerung bei der Untersuchung einen ungünstigen
Einfluß auf die Atmungsfunktion des Patienten, so daß
schon aus diesem Grunde ein rascher Arbeitsablauf 5c erforderlich ist.
Die bekannte Vorrichtung bringt aber nicht nur Schwierigkeiten im Hinblick auf einen raschen Arbeitsablauf, sondern es besteht noch das weitere Problem,
daß die Reinigung und Desinfektion der Vorrichtung vor Wiederverwendung verhältnismäßig viel Zeit
erfordert. Die Reinigung und Desinfektion ist aber unbedingt erforderlich, um eine Infektion des Patienter,
durch pathogene Bakterien zu verhindern, und normalerweise
wird das gesamte Endoskop einschließlich ^o
der Absaugsteuer\orrichtung dieser Reinigung unter;'.'-gen.
Bei dem bekannten Endoskop bildet die Absauj?<-;oi.;-ervorricrnung
einen integralen Bestandteil j"d :s;
komplizier', in- -\.:fba·.]. so daß die Reinig;,ng and ft;
Desinfektion n;c": - ausreichendem Maße durchgeführt
werden ν,ιπγ.
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde. >:
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Absaugsteuervorrichtung der eingangs genannten An für ein Endoskop zu schaffen, die eine rasche
Durchführung von Absaug- und Injektionsvorgängen ermöglicht und sich leicht und gründlich reinigen und
desinfizieren läßt.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorrichtung eine zylindrische
Einführungsröhre mit einem in Achsrichtung verlaufenden Durchgangsloch enthält, dessen unteres Ende mit
dem Endoskopkanal in Verbindung steht und dessen oberes Ende nach oben offen ist und eine solche Form
hat, daß die Spitze des Injektionsinstrumentes genau passend in die öffnung einsetzbar ist, daß ein
Wandkörper vorgesehen ist, der wenigstens teilweise den Außenumfang der Einführungsröhrc umgibt und
einen Zwischenraum zur Einführungsröhre bildet, der mit einem Saugrohr in Verbindung steht, daß die obere
öffnung des Zwischenraums und die obere Öffnung der Einführungsröhre miteinander fluchten, und dall in der
Einführungsröhrc ein Durchlaß vorgesehen ist. der eine
Verbindung zwischen dem Zwischenraum und dem Durchgangsloch undder'Einfiihmngsröhre herstellt
Die erfindungsgemäße Absaugsteuervorrk lining ermöglicht
den gleichzeitigen Verschluß der oberen öffnungen der Einführungsröhrc und des Zwischen
raum«, durch den Finger der Bedienungsperson, so daß der Absaugvorgang rasch und ohne iimsiandhchc
Manipulationen und zusätzliche Hilfsmittel durchführbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung is: am
Endoskop ein zylindrischer Korper angebracht, im dem
der Wandkörper losbar befestigt ist. wobei Vcnici'r
lungsmittcl zur Verriegelung des Wandkoipers mim dt m
zylindrischen Körper und Dichtungsmittel /wischen
dem zylindrischen Körper und 11 l- m Waridk'.tper
vorgesehen sind. Hierdurch kann die Absaupsieuervor
richtung leicht vom Endoskop entfernt und ,mrh selbst
auseinander genommen werden, so daß eine umfassen de Reinigung und Desinfektion rasch durchführbar ist
Es ist von Vorteil, wenn der Wandkorper die
Einführungsrohre vollständig umgibt und einen kon/eri
trischen, ringförmigen Zwischenraum bilde weil
hierdurch die Vorrichtung kompakt ausgeführt werden
kann der Verschluß der Öffnungen des Zwischenraum1,
und der Einführungsröhre leichter mit dem Finger der
Bedienungsperson bewirkt werden kann.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht dann, daß in der Einfuhr^ngsrohre axial
verschiebbar eine (jleitröhre angeordnet im. die aus
einer angehobenen i.age /ur Schließung des Durchlasses
absenkbar ist. Wenn darm eine medizinisch«; Behandlungsflüssigkeit. ζ fi ι·ιη Narkotikum oder ein
Kontrastmittel durch das Injektionsinstrument in den
Kanal eingeführt wird, wirr! die Saugwirkung der
Säugpumpe auf den Kanal automatisch unterbrochen
so daß eine schnelle Einführung de- Flüssigkeit .r.ii
hohem Wirkungsgrad mögl'th ist.
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Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Basisendes eines Endoskops mit der erfindungsgemäßen Absaugsteuervorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Absaugsteucrvorrichtung,
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf die Anordnunggemäß
Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung entlang der Linie 4-4 in F i g. 2,
F i g. 5 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung entlang der Linie 5-5 in F i g. 2,
F i g. 6 eine Teilansicht entlang der Linie 6-6 in F i g. 2,
F i g. 7 einen Längsschnitt der in F i g. 2 dargestellten Absaugsteuervorrichtung zur Veranschaulichung des
Zustandes, in dem die Spitze eines Injektionsinstrumentes in die obere Öffnung einer Einführungsröhre
eingesetzt ist,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Absaugstcuervorrichtung,
F i g. 9 eine vergrößerte Draufsicht der Anordnung gemäß F i g. 8,
F i g. 10 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Absaugstcuervorrichtung,
Fi g. 11 einen Längsschnitt durch eine vierte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Absaugsteuervorrichtung und
Fig. 12 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß F i g. 11.
In Fig. 1 ist nur das Basisende eines Endoskops 10
gezeigt, während das distale, in einen menschlichen, zu beobachtenden Körperhohlraum einzuführende Ende
nicht dargestellt ist. In Fig. 1 ist auch die liexible Röhre des Endoskops 10, die das distale Ende mit dem
Basisende verbindet, nur teilweise dargestellt. Das Endoskop 10 selbst ist von üblichem Aufbau, und zwar
hat es einen Endoskopkanal 11, der einen Durchlaß für
ein Faserbündel zur Übertragung eines Bildes oder von Licht enthält und an seinem Basisendc mit einem Okular
12 versehen ist. Der Betrachter bzw. die Bedienungsperson
führt verschiedene Arbeitsgänge unter Betrachtung durch das Okular 12 aus.
Gemäß Fig. 1 ist das Endoskop 10 mit einer erfindungsgemäßen Absaugsteuervorrichtung versehen.
Die Vorrichtung ist an einen Schlauch 13 angeschlossen, der durch den Endoskopkanal 11 verläuft. Dieser
Schlauch 13 ist gemäß Fig.2 in seinem Inneren mit einem Kanal 14 versehen, durch den beispielsweise eine
Zange oder Pinzette eingeführt werden kann. Der Schlauch 13 erstreckt sich bis zum nicht dargestellten
distalen Ende.
Der Aufbau der Absaugsteuervorrichtung wird
nachfolgend anhand von F i g. 2 näher erläutert
Am Endoskop 10 ist ein zylindrischer Körper 15 befestigt, dessen unteres Ende an das Ende des
Schlauches 13 angeschlossen und mit einem Loch versehen ist, das mit dem Kanal 14 in dem Schlauch 13 in
Verbindung steht. An seinem oberen Rand ist der Körper 15 mit einem radial nach außen ragenden
Flansch 15a und am unteren Ende seiner Innenwand mit einem kreisförmigen Absatz 156 versehen. Er besitzt
ferner einen Schlitz 15c mit vorgegebener Breite, der sich vom oberen Ende in Achsrichtung erstreckt Der
Flansch 15a ist mit zwei Ausnehmungen 16 versehen, die
einander diametral gegenüberliegen (F i g. 4).
Eine zylindrische Einführungsröhrc 17 besitzt eine in
Achsrichtung verlaufende Durchgangsbohrung 18. die am oberen und unteren Ende offi;n ist. Die Innenflache
der Durchgangsbohrung 18 ist am oberen Ende 17.7 der Einführungsröhre 17 etwas konisch erweitert, damit das
vordere Ende eines Injeklionsinv.ruinents genau eingeführt werden kann, was nachfolgend noch naher
erläutert wird. Die Einführungsröhre 17 ist an ihrem oberen Ende mil zwei Vorspringen 19 verseilen, die sich
radial nach außen erstrecken und einander diametral gegenüberliegen. Die Einführungsröhre 17 ist an ihrer
inneren Umfangsfläche mit einer in Achsrichtung verlaufenden Ausnehmung 20 verschen, in der eine
Schraubenfeder 21 untergebracht ist Das untere Ende 17fcder Einführungsröhre 17 ist an einer Seite mit einem
Durchlaß 22 und mil einem Ausschnitt 23 versehen, der eine Drehung der Röhre 17 um deren Achse verhindert.
Ein zylindrischer Wandkörper 24 umgibt die Einführungsröhre 17. Demzufolge verbleibt zwischen dem
Wandkörper 24 und der Einführungsröhre 17 ein ringförmiger, zur Röhre 17 konzentrischer Raum 25, der
mit der Durchgangsbohrung 18 über den Durchlaß 22 in Verbindung steht. Die Öffnung des oberen Endbereiches
25a des Zwischenraumes 25 endet in etwa gleicher Höhe wie die Öffnung des oberen Endbereiches \7ü der
Durchgangsbohrung 18. Der Zwischenraum 25 wird am oberen Öffnungsbereich durch die beiden Vorsprünge
19 in zwei Teile unterteilt.
An einer Seitenfläche des Wandkörpers 24 ist das eine Ende einer Saugröhrc 26 befestigt, die mit dem
Zwischenraum 25 in Verbindung steht. Das andere Ende der Saugröhre 26 ist an eine nicht dargestellte
Saugpumpe angeschlossen. Der Wandkörper 24 ist an seinem unteren inneren Ende mit einem Absatz 24;/
versehen, an dem lösbar das untere Ende \7b der Einführungsröhre 17 befestigt ist. Im befestigten
Zustand steht die Durchyangsbohrung 18 mit dem Kanal 14 des Schlauches 13 über ein nicht näher
bezeichnetes Loch im unteren Endteil 24b des Wandkörpers 24 und ein weiteres nicht näher
bezeichnetes Loch im unteren Endteil des Körpers 15 in Verbindung. Ferner wird im befestigten Zustand eine
Schraube 27 am unteren Ende in den Wandkörper geschraubt, die in Eingriff mit dem eine Drehung
verhindernden Ausschnitt 23 ist, wodurch die Einführungsröhre 17 an einer Drehung relativ zum Wandkörper
24 gehindert wird.
Der Wandkörper 24 ist vom Körper 15 lösbar, und das untere Ende 24bdes Körpers 24 liegt am Absatz 156
des Körpers 15 an, wobei ein Dichtungsring 28 für einen flüssigkeitsdichten Abschluß zwischen den Teilen 24 und
15 sorgt Nachdem der Wandkörper 24 am Körper 15
befestigt worden ist, wird die Saugröhre 26 in den Schlitz 15cdes Körpers 15 eingeführt
Auf diese Weise ist die aus dem Wandkörper 24 und der Einführungsröhre 17 bestehende Vorrichtung 29
vom Körper 15 und damit vom Endoskop 10 lösbar.
Das obere Ende des Wandkörpers 24 ist an seinem Außenumfang mit einem Gewinde 24c und einem
Flansch 24d versehen. Der Flansch 24d erstreckt sich radial nach außen und ist in Eingriff mit dem sich radial
nach innen erstreckenden Flansch 30a eines Verricgelungsringes 30. Der in Fig.4 dargestellte Verricgelungsring
30 ist an seinem unteren Ende mit zwei radial einwärts weisenden Vorsprüngen 306 versehen, die
einander diametral gegenüberliegen und den Ausnehmungen 16 im Flansch 15a entsprechen. Auf diese Weise
können die Vorsprünge 306 durch die Ausnehmungen
16 bewegt werden, d. h. es ist keine Verriegelung zwischen den Teilen 15 und 24 vorhanden. Wenn der
King 30 aus der in K i g. 4 dargestellten Lage im — oder
gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, kommt der Vorsprung 306 in Kingriff mit dem Mansch 15·/, so daß
der Körper 15 mit dem Wandkörper verriegelt wird und
damit die Vorrichtung 29 im Körper 15 festgelegt wird. Wenn die Vorrichtung 29 aus dem Körper 15
herausgenommen werden soll, wird der Verriegelungsriiig
30 solange gedreht, bis der Vorsprung 306 mit der Ausnehmung Ib zur Deckung kommt, und dann läßt sich
die Vorrichtung 29 leicht in axialer Richtung herausziehen. Der Ring 30 ist an seinem Außenumfang gerändelt,
damit der Bedienungsperson die Handhabung erleichtert wird.
Auf das Gewinde 24c des Wandkörpers 24 ist ein Haltering 31 aufgeschraubt, der zugleich den Vcrriegelungsring
30 über eine ringförmige leder 32 nach unten drückt. Die Keder 32 verhindert auch, daß der Ring 30
unachtsam gedreht wird. Am Hallering 31 ist über ein Gewinde ein Befesiigungsring 33 angebracht. Dieser
Befestigungsring 33 besitzt an seinem oberen Rand einen radial nach innen weisenden Mansch 33a. der mit
den beiden Vorsprüngen 19 der Kinführungsröhre 17 in
Kingriff ist. Durch Aufschrauben des Befestigungsringes
33 auf den Haltering 31 drückt der Mansch 33.7 die
Vorsprünge 19 nach unten, so daß die Kinführungsröhre 17 stramm im Wandkörper 24 befestigt wird. Durch
Kosen der Schraubverbindung zwischen dem Befestigungsring 33 und dem Haltering 31 kann die
Kinführungsröhre 17 aus dem Körper 24 herausgezogen werden. Auch der äußere Umfang des Befestigungsringes
33 ist mit einer Rändelung versehen.
Innerhalb der Kinführungsröhre 17 ist eine Glcitröhre
34 angeordnet, die an ihrem Außenumfang mit einem radial nach außen weisenden flanschartigcn Vorsprung
34.7 versehen ist. der in die Ausnehmung 20 hineinragt. Mit dem Vorsprung 34.7 ist das obere Kndc der
Schraubenfeder 21 in Kingriff, die normalerweise den Vorsprung 34.7 gegen das obere Knde des Ausschnittes
20 drückt. Die Gleitröhre 34 ruht in der durch die Keder
21 angehobenen, in K ig. 2 dargestellten Lage. Die
Röhre 34 kann jedoch aus der angehobenen Lage in Achsrichtung gegen die Kraft der Keder 21 bewegt
werden, und die Anordnung ist so getroffen, daß beim
Absenken der Glcitröhre 34 das untere Knde 34b den
Durchlaß 22 verschließt. Mit anderen Worten kann durch die Röhre 34 die Verbindung über den Durchlaß
22 unwirksam gemacht werden.
Am unteren linde 34b der Gleitröhre 34 ist ein aus
Gummi bestehendes Ventil 35 vorgesehen, welches das Innenloch der Röhre 34 abschließt. Das in Fig. 5
dargestellte Ventil ist mit mehreren Schlitzen versehen, die von der Mitte des Ventils radial nach außen
verlaufen. Diese Schlitze erlauben den Durchlaß eines Bchandlungsinstrumentcs, beispielsweise einer Zange
oder Pinzette und den Durchlaß eines Narkotikums oder eines Kontrastmittels, das durch ein Injektionsinstrument
mit Kraft eingegeben wird, jedoch erlauben die Schlitze nur einen geringen Durchgang von
beispielsweise einer Körperflüssigkeit, die durch Anwendung
von Unterdruck aus dem Körperhohlraum abgesaugt wird. Das Ventil 35 ist in der dargestellten
1-age am unteren Ende 34b der Gieitröhre 34 mittels
eines Druckringes 37 befestigt.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Absaugsteuervorrichtung
beschrieben.
Das Endoskop wird in den zu beobachtenden Körpcrhohlraum des PaiU .r.en cingcführ; und die
Bedienungsperson betrachtet den betroffener Teil des Körperhohlraums durch das Endoskop über das Okular
12. Zugleich betätigt die Bedienungsperson die Absaugsteuervorrichtung.
Wenn Behinderungen durch Körperflüssigkeit. Kot oder Sehleim am betroffenen Teil des
s Körpcrhohlraums lestgestellt werden, müssen sie durch
Absaugen entfernt werden.
Unter Einschaltung einer nicht dargestellten Absaugpumpe legt die Bedienungsperson, wie durch strichpunktierte
Linien in Ki g. 2 dargestellt ist, ihren Kinger
ίο auf das obere Ende der Absaugsleuervorrichtung, d.h.
sowohl auf das obere Ende 17a der Einführungsröhre 17 als auch auf das obere Ende 25a des Zwischenraums 25.
so daß beide Öffnungen 17a und 25a geschlossen werden. Da die beiden Öffnungen 17a und 25a
konzentrisch zueinander angeordnet sind, können sie mit dem Finger vollständig geschlossen werden. Das
Verschließen mit dem Kinger ist aber auch einfach, da die beiden Öffnungen (17a und 25a in etwa gleicher
Höhe enden.
Beim Verschließen der beiden öffnungen 17a und 25a
erreicht die Unterdruckwirkung den Kanal 14 von der Saugröhre 26 über den Zwischenraum 25, den Durchlaß
22 und das Loch 18. so daß beispielsweise eine Körperflüssigkeit aus dem Körperhohlraum in den
Kanal 14 eingeführt wird, in die Absaugsteuervorrichtung gelangt und dann in die Saugröhre 26 fließt. Wenn
die Körperflüssigkeit mit Gewalt in die Absaugsteuervorrichtung gelangt, ist sie bestrebt, nach oben durch
das Innenloch 36 der Gleitröhre 34 zu entweichen. Da jedoch das Ventil 35 ein Entweichen der Flüssigkeit
verhindert, strömt diese gleichmäßig durch das Loch 18 über den Durchlaß 22 zum Zwischenraum 25.
Wird der Fingerverschluß an den Öffnungen 17a und 25.7 geöffnet kann schlagartig der Unterdruck den
Endoskopkanal 14 nicht mehr erreichen. Die Saugströmung läuft dann in Richtung des gestrichelten Pfeiles
von der oberen Öffnung 25a zur Saugröhre 26. Dies geschieht deswegen, weil die Öffnungsfläche der oberen
Öffnung 25a größer gemacht wird als der Strömungsquerschnitt des Kanals 14. In diesem Falle wird sber
noch ein weiterer Saugstrom von der oberen öffnung 17a der Einführungsröhre 17 zur Saugröhre 26 über das
Ventil 35. den Durchlaß 22 und den Zwischenraum 25 bewirkt.
Wenn eine medizinische Behandlungsflüssigkeit, beispielsweise ein Narkotikum oder ein Kontrastmittel
über den Kanal 14 in den Körper geschickt werden soll, dann wird die Spitze 38a eines Injektionsinstrumentes
38 (Kig.8). mit dem die Flüssigkeit unter Druck
ausgestoßen werden kann, in die obere öffnung 17a der
Einführungsröhre 17 in der in Fig. 7 dargestellten
Weise eingeführt. Hierbei wird die Gleitröhre 34 durch das Injektionsinstrument 38 gegen die Vorspannungskraft der Feder 21 abwärts gestoßen, wobei automatisch
der Durchlaß 22 durch das untere Ende 34b dei Gleitröhre 34 geschlossen wird. Hierdurch kann dei
Unterdruck nicht mehr im Loch 18 und im Kanal 14 wirksam werden. Von den beiden Saugströmer
verbleibt dadurch nur noch einer, der von der oberer öffnung 25a des Zwischenraums 25 zur Saugröhre 2t
verläuft, was in Fig.7 durch eine ausgezogene Linie
angedeutet ist. Das Vorhandensein dieses einzelner Stromes verhindert eine übermäßige Belastung de<
Absauginstrumentes (nicht dargestellt) auch wenn dei
^ Durchlaß 22 geschlossen ist.
Die Spitze 38a des Injektionsinstrumentes 38 hat eine
konische Form, und das obere Ende 17a dei Einführungsröhre 17 besitzt einen entsprechender
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Konus. Demzufolge paßt das Injektionsinstrument 38 genau in die öffnung 17a. Es isi daher möglich, eine
bestimmte Flüssigkeit unter Druck vom Injektionsinstrument
38 über das Innenloch 36 der Gleilröhre 34, das Loch 18 und den Kanal 14 in den Körperhohlraum
zu schicken. Da hierbei der Durchlaß 22 automatisch durch die Verschiebung der Gleitröhre 34 beim
Einführen des Injeklionsinsiruments 38 geschlossen
wird, wird die Bedienung beim Absaugen oder Einführen vereinfacht.
Wenn das Injektionsinstrument 38 aus dem oberen Ende 17a herausgezogen wird, kehrt die Gleitröhre 34
durch die Vorspannkraft der Feder 21 wieder in ihre angehobene Lage zurück und öffnet dadurch den
Durchlaß 22.
Natürlich kann anstelle des Injektionsinstrumenies 38
auch ein anderes Behandlungsinsti ment, wie z. B. eine
Zange oder Pinzette vom oberen Ende 17a der Einführungsröhre 17 in den Kanal 14 eingeführt werden.
Wenn ein solches Behandlungsinstrument eingeführt wird, ist es nicht unbedingt notwendig, den Durchlaß 22
durch Absenken der Gleitröhrc 34 /u verschließen.
Fig.8 und 9 zeigen eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Absaugsteuervorrichtung. Hierbei sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen
wie in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel bezeichnet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel fehlt die Gleitröhre 34 des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels. Hier
wird die Funktion der Gleitröhre, nämüch das automatische Verschließen des Durchlasses 22 beim
Einführen des Injektionsinstrumentes 38 durch die Spitze 38a des Instrumentes 38 übernommen. Die
strichpunktierte Linie in F i g. 8 zeigt, daß die Spitze 38.7 des Instrumentes 38 nicht nur in das obere Ende der
Einführungsröhre 17 eingeführt wird, sondern darüberhinaus tief in das Durchgangsloch 18 gelangt, so daß sie
unmittelbar den Durchlaß 22 schließt, der in der Seitenwand der Einführungsröhre 17 vorgesehen ist und
eine Verbindung zwischen dem Durchgangsloch 18 und dem die Einführungsröhre 17 umgebenden Ringraum 25
herstellt.
Dadurch also, daß die Spitze 38a des Injektionsinstrumentes 38 eine etwas größere Länge erhält, und dadurch
daß das Durchgangsloch 18 so bemessen wird, daß seine
Länge mit der Länge der Spitze 38a übereinstimmt, kann mit dem Injektionsinstrument 38 selbst die
Verbindung über den Durchlaß 22 beim Einführen in das Durchgangsloch 18 unwirksam gemacht werden. Die
Gleitröhre kann also hier entfallen.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel bilden der Wandkörper 24 und die Einführungsröhre 17 ein
gemeinsames Teil, und der Zwischenraum 25 zwischen dem Körper 24 und der Röhre 17 wird gemäß F i g. 9
konzentrisch in bezug auf die Mittelachse der Röhre 17 gebildet. Das obere Ende 17a der Einführungsröhre
fluchtet mit dem oberen Ende 25a des Zwischenraums
25 und die beiden öffnungen 17a und 25a sind jeweils größenmäßig so ausgebildet, daß beide vom Finger der
Bedienungsperson verschlossen werden können.
An die eine Seite des Wandkörpers 24 ist das eine Ende des Saugrohres 26 angeschlossen, das dadurch mit
dem Zwischenraum 25 in Verbindung steht. Das andere Ende (nicht dargestellt) des Saugrohres 26 ist an eine
nicht dargestellte Saugvorrichtung angeschlossen. Die den Wandkörper 24 und die Einführungsröhre 17
umfassende Vorrichtung 29 ist lösbar in dem am Endoskop 10 befestigten Körper 15 angebracht. Am
unteren Ende 24/) des Wandkörpers 24 ist eil Dichtungsring 28 vorgesehen, um einen flüssigkciisdich
ten Verschluß zwischen den Teilen 24 und 15 zu erzielen Der Körper 15 ist mit dem einen Ende des den Kanal l·
s enthaltenden Schlauches 13 verbunden.
Die Eincilage des Injcktionsinstrumcnts 38 in de
Einführungsröhre 17 ist durch den Eingriff /wischen dei
konischen I lachen des Instruments .38 und der Röhre W
bestimmt.
in Bei diesem Auslührungsbeispiel sind keine Verricge
lungsmittel zur Verriegelung des Körpers 15 mit dei Vorrichtung 29 vorgesehen, jedoch bietet auch hier dit
Anbringung solcher Mittel konstruktiv keine Schwierig keitcn.
is Fig. IO zeigt eine dritte Ausführungsform eine:
erfindungsgemäßen Absaugsteuervorrichtung. Diese Vorrichtung ist im Aufbau der in F i g. 8 und '
dargestellten Vorrichtung sehr ähnlich. Der Unterschiec gegenüber der /weiten Ausführungsform besteht darin
daß der Durchlaß 22 in dem konischen oberer Öffnungsteil 17;; der Einführungsröhre 17 angcbrach
ist. Wenn daher das Injektionsinstrument 28 in dk Röhre 17 eingeführt wird, gelangt die konische Fläche
der Spitze 38.7 des Instrumentes 38 in Eingriff mit dei
2s konischen Fläche des Öffnungsbereiches 17.7 der Röhre
was in Fig. 10 durch strichpunktierte Linien angedeutet
ist, und auch hier wird durch das Instrument 38 selbs!
die Verbindung am Durchlaß 22 unterbrochen. Hiei braucht die Spitze 38,7 des Instrumentes 38 zui
Ausübung ihrer Funktion keine besonders große Länge aufzuweisen. Da die anderen Bestandteile diesel
Ausführungsform die gleichen sind wie beim zweiter Ausfühmngsbeispiel. sind nur die entsprechender
Bezugsziffern eingezeichnet, so daß auf eine nochmalige Beschreibung verzichtet werden kann.
Eine vierte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 11 und 12 dargestellt, die ebenfalls im Aufbau
wieder der Ausführungsform gemäß F i g. 8 und 9 ähnelt Der Unterschied dieser Ausführungsform gegenüber
der zweiten Ausführungsform besteht darin, daß der Zwischenraum 25 /wischen der zylindrischen Einführungsröhre
17 und dem Wandkörper 24 nicht ringförmig sondern entsprechend Fi g. 12 halbmondförmig ist. Der
Zwischeniaum 25 braucht nämlich nicht ringförmig und
konzentrisch zur Einführungsröhre zu verlaufen und deren gesamten Umfang zu umgeben, sondern er kann
auch so ausgebildet werden, daß er nur wie beim vorliegenden Ausführungsbeispiel den äußeren Umfang
der Röhre teilweise umgibt. Demzufolge bietet diese Ausführungsform die Möglichkeit, den Zwischenraum
25 zu modifizieren. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel fluchtet die obere Öffnung 17a der Einführungsröhre 17 mit der oberen Öffnung 25a des Zwischenraums
25, und beide Öffnungen sind so bemessen, daß sie vom Finger der Bedienungsperson verschlossen werden
können. Ebenfalls wird die Spitze 38a des Instrumentes 38 durch die öffnung 17a der Röhre 17 tief in das
Durchgangsloch 18 eingeführt, wobei der Durchlaß 22 verschlossen wird. Da die anderen Bestandteile dieses
Ausführungsbeispiels wieder die gleichen sind wie beim zweiten Allsführungsbeispiel, sind auch hier nur die
entsprechenden Bezugsziffern eingetragen.
Die erfindungsgemäße Absaugsteuervorrichtung ermöglicht somit auf einfache Weise das Absaugen einer
Körperflüssigkeit aus einem Körperhohlraum und das Einführen medizinischer Behandlungsflüssigkeiten in
den Körperhohlraum, wobei lediglich das Injektionsinstrument in die Einführungsröhre eingesteckt zu werden
braucht, so dall unter Verwendung des Kndoskops eine
schnelle und sichere medizinische Ik'handluing durchgeführt
weiden kann. Darüber hinaus ist aber auch eine einfache Reinigung oder Desinfektion möglich, well die
Vorrichtung zu diesem /weck ohne Schwierigkeiten s vom hodoskop entfernt und auch zuverlässig wieder in
dieses eingesetzt worden kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Absaugsteuervorrichtung für ein Endoskop zum
Absaugen beispielsweise einer Körperflüssigkeit aus einem Körperhohlraum des Patienten durch ein
Absauginstrument über einen im Endoskop vorgesehenen Endoskopkanal und zum Einbringen einer
medizinischen Behandlungsflüssigkeit in den Körperhohlraum durch den Endoskopkanal durch
Anbringen der Spitze eines Injektionsinstruments an der Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung eine zylindrische Einführungsröhre (17) mit einer in Achsrichtung verlaufenden
Durchgangsbohrung (18) enthält, deren unteres Ende mit dem Endoskopkanal (14) in Verbindung
stehe und deren oberes Ende (17a) nach oben offen ist und eine solche Form hat, daß die Spitze (38a)
eines Injektionsinstruments (38) genau passend in die öffnung einsetzbar ist, daß ein Wandkörper (24)
vorgesehen ist, der wenigstens teilweise den Außenumfang der Einführungsröhre (17) umgibt und
einen Zwischenraum (25) zur Einführungsröhre bildet, der mit einem Saugrohr (26) in Verbindung
steht, daß die obere öffnung (25a) des Zwischenraums (25) und die obere öffnung (17a) der
Einführungsröhre (17) in etwa gleicher Höhe enden, und daß in der Einführungsröhre (17) ein Durchlaß
(22) vorgesehen ist, der eine Verbindung zwischen dem Zwischenraum (25) und der Durchgangsbohrung
(18) der Einführungsröh· e (17) herstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandköiper (24) die
Einführungsröhre (17) vollständig umgibt und einen konzentrischen, ringförmigen Zwischenraum (25)
bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (22) durch
Einsetzen der Spitze (38a) des Injektionsinstrumenteii
(38) in die Hinführungsröhre (17) verschließbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einführungsröhre (17)
axial verschiebbar eine Gleitröhre (34) angeordnet ist, die aus einer angehobenen Lage zur Schließung
des Durchlasses (22) absenkbar is'., daß am äußeren Umfang der Gleitröhre (34) ein Vorsprung (34a)
vorgesehen ist, der in eine ringförrrigc, in Achsrichtung
verlaufende Ausnehmung (30) der Innenwand der Einführungsröhre (17) ragt, und daß in der
Ausnehmung (20) eine Feder so angeordnet ist, daß sie normalerweise die Gleitröhre (34) in der
angehobenen Lage enthält, in der der Vorsprung (34a) am oberen Ende der Ausnehmung (20) anliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gleitröhre (34) ein Ventil
(33) angeordnet ist, das einen Durchlaß von Körperflüssigkeit verhindert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Endoskop (10) ein zylindrischer
Körper (15) angebracht ist, in dem der Wandkörper (24) lösbar befestigt ist, daß Verriegelungsmittel
(15a, 24c/, 30) zur Verriegelung des Wandkörpers (24) mit dem zylindrischen Körper
(1.5) und Dichtungsmittel (28) zwischen dem zylindrischen Körper (15) und dem Wandkörper (24)
vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch eeikennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel aus
einem ersten Flansch (15a), der vom oberen Rand des zylindrischen Körper (15) nach außen vorsteht
und wenigstens eine Ausnehmung (16) aufweist, aus einem zweiten Flansch (24d), der vom Außenumfang
des Wandkörpers (24) nach außen vorsteht, und aus einem Verriegelungsring (30) bestehen, der einen
dritten, radial nach innen verlaufenden Flansch (30a) besitzt, der mit dem zweiten Flansch (24d) in Eingriff
ist und wenigstens einen radial nach innen ίο weisenden Vorsprung (306), der der Ausnehmung
(16) im ersten Flansch (15e) entspricht, enthält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsröhre (17) vom
Wandkörper (24) lösbar ist, und daß der Wandkör-
per mit einem Absatz (24a) zur Aufnahme der Einführungsröhre (17) in einer Lage versehen ist, in
der sie durch Befestigungsmittel (19,31,33) gehalten
wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, d«.3 die Befestigungsmittel aus
wenigstens einem radial nach außen weisenden Vorsprung (19) am oberen Ende der Einführungsröhre (17), einem Befestigungsring (33) mit einem
einwärts verlaufenden Flansch (33.7), der mit dem Vorsprung (19) in Eingriff zu bringen ist, und aus
einem Haltering (31) bestehen, der über ein Gewinde jeweils mit dem Außenumfang des oberen Endes des
Wandkörper (24) und mit dem Befestigungsring (33) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10039573 | 1973-08-27 | ||
JP10039573 | 1973-08-27 | ||
JP11159273 | 1973-09-25 | ||
JP48111592A JPS49108001A (de) | 1972-10-06 | 1973-10-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2441082A1 DE2441082A1 (de) | 1975-04-03 |
DE2441082B2 DE2441082B2 (de) | 1976-09-16 |
DE2441082C3 true DE2441082C3 (de) | 1977-04-28 |
Family
ID=
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