-
Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Polyholosiden
in Zusammensetzungen und insbesondere kosmetischen Zusammensetzungen,
die zur Reinigung und/oder zum Abschminken der Haut und/oder der
Schleimhäute
und/oder der Augen vorgesehen sind.
-
Es
ist bekannt, abschminkende Öle
in Zusammensetzungen zum Abschminken der Haut und/oder der Augen
zu verwenden. Diese Zusammensetzungen enthalten im Allgemeinen außerdem grenzflächenaktive Stoffe,
durch die das Öl
und/oder Reste der Schminke besser entfernt werden können. Es
ist aber bekannt, daß die
Verwendung dieser Zusammensetzungen ein unangenehmes Gefühl hervorrufen
kann, insbesondere auf den Augenlidern und/oder an den Augen.
-
Ferner
sind Zusammensetzungen zum Abschminken bekannt, die ausschließlich auf
grenzflächenaktiven
Stoffen basieren, mit denen Schminkereste entfernt werden können und
die gleichzeitig das Emulgieren der Zusammensetzung erleichtern,
indem sie die Fettphase und die wäßrige Phase der Zusammensetzung kompatibel
machen, wenn diese in Form einer Emulsion vorliegt. Die grenzflächenaktiven
Stoffe können
jedoch den Nachteil aufweisen, daß sie die Haut mehr oder weniger
stark reizen.
-
In
der Druckschrift WO-A-92/16778 werden als Emulgatoren zur Herstellung
von Emulsionen Alkylpolyzucker und insbesondere Alkylpolyglucoside
verwendet.
-
Die
Druckschrift EP651 990 bezieht sich auf eine Zusammensetzung zum
Abschminken, die C12–20-Fettsäureester
enthält.
-
Es
ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Stands der Technik
zu beheben und eine Zusammensetzung anzugeben, die eine leichte
und zufriedenstellende Reinigung und/oder ein leichtes und zufriedenstellendes
Abschminken ermöglicht,
die auf die Haut und/oder die Augen nicht reizend wirkt und die
keinen grenzflächenaktiven
Stoff enthält.
-
Ein
Gegenstand der Erfindung ist eine Zusammensetzung zur Reinigung
und/oder zum Abschminken der Haut und/oder der Schleimhäute und/oder
der Augen, die mindestens ein heterogenes Polyholosid, das unter
den heterogenen Polyholosiden, die zumindest eine Fucoseeinheit,
Galactoseeinheit und Galacturonsäureeinheit
enthalten, und/oder den Polyholosiden vom Alginattyp ausgewählt ist,
und eine Ölphase
mit einem Fettsäureester
enthält,
wobei der Fettsäureester
aus einem geradkettigen oder verzweigten Fettalkohol mit 1 bis 17
Kohlenstoffatomen und einer geradkettigen oder verzweigten Fettsäure mit
3 bis 18 Kohlenstoffatomen gebildet wird.
-
Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Reinigung
und/oder zum Abschminken der Haut und/oder der Schleimhäute und/oder
der Augen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß auf die Haut und/oder die
Schleimhäute
und/oder die Augen eine oben definierte Zusammensetzung aufgetragen
wird.
-
Es
wurde festgestellt, daß die
erfindungsgemäße Verwendung
eines Polyholosids die Herstellung einer reinigenden und abschminkenden,
nicht reizenden und wenig klebrigen Zusammensetzung ermöglicht,
die sich zusätzlich
weich und angenehm anfühlt.
-
Ein
weiterer Vorteil der Verwendung eines derartigen Polyholosids besteht
darin, daß durch
die autoemulgierenden Eigenschaften des ver wendeten Polyholosids,
insbesondere wenn es sich um eine Polyholosid mit Fucoseeinheit,
Galactoseeinheit und Galaturonsäureeinheit
handelt, die Stabilität
der fertigen, als Emulsion vorliegenden Zusammensetzung verbessert
wird.
-
Außerdem ist
durch das Einbringen eines Polyholosids in Zusammensetzungen, insbesondere
kosmetische Zusammensetzungen, die Herstellung von Zusammensetzungen
in Gelform möglich,
ohne daß zusätzlich herkömmliche
Gelbildner zugegeben werden müssen.
Das erhaltene Gel ist glatt und cremig.
-
Die
Saccharide der Formel Cn(H2O)n werden im allgemeinen in zwei Klassen eingeteilt:
die Zucker (Osen) oder einfachen Zucker, und die Oside oder Kombination
mehrerer Moleküle.
-
Bei
den Osiden können
(1) die Holoside, die ausschließlich
aus Zuckermolekülen
gebildet sind, und (2) die Heteroside, die aus einer oder mehreren
Osen und einem Aglykon bestehen, unterschieden werden.
-
Bei
den Polyholosiden können
außerdem
die homogenen Polyholoside, die durch Kombination eines einzigen
Zuckertyps entstehen, und die heterogenen Polyholoside unterschieden
werden, die durch Kombination verschiedener Zucker oder durch Kombination
von Zuckern gebildet werden, die die gleiche chemische Strukturformel,
aber unterschiedliche geometrische Konfiguration haben (z. B. D-
und L-Isomere) und die in der vorliegenden Beschreibung ebenfalls
als verschiedene Zucker aufgefaßt
werden.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft genauer diese letzte Kategorie der
heterogenen Polyholoside.
-
Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung kann ein einziges heterogenes
Polyholosid oder ein Gemisch heterogener Polyholoside verwendet
werden.
-
Bei
dem erfindungsgemäßen Polyholosid
kann es sich um ein Alginat (Polymannuronat und Polyguluronat) handeln,
beispielsweise Natriumalginat, Propylenglykolalginat, Calciumalginat
oder Glycerylalginat.
-
Das
erfindungsgemäße Polyholosid
kann ein Polyholosid sein, das die Einheiten Fucose, Galactose und
Galacturonsäure
enthält;
es kann beispielsweise eine gerade Verknüpfung von α-L-Fucose, α-D-Galactose und Galacturonsäure enthalten.
In diesem Fall weist es vorzugsweise eine Viskosität von 800
bis 1200 mPa·s
(Brookfield-Viskosität
LV31, 12 U/min, 30 °C)
auf, wenn es mit einer Konzentration von etwa 1 Gew.-% in Wasser
gelöst
ist. Die Fucoseeinheit kann in einer Menge von 10 bis 90 Gew.-%
und vorzugsweise 15 bis 35 Gew.-%, bezogen auf die Trockensubstanz
des Polyholosid, enthalten sein.
-
Die
erfindungsgemäßen Polyholoside
werden vorzugsweise in Form einer wäßrigen Lösung, die 0,1 bis 5 Gew.-%
Polyholosid enthalten kann, in die Zusammensetzung eingebracht.
-
Das
Polyholosid kann in der fertigen Zusammensetzung in einem Mengenanteil
von 0,01 bis 5 Gew.-% enthalten sein. Wenn das Polyholosid eine
gerade Kette von α-L-Fucose, α-D-Galactose
und Galacturonsäure enthält, liegt
es in der Zusammensetzung vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis
1 Gew.-% vor.
-
Die
erfindungsgemäßen Polyholoside
können
als Abschminkmittel insbesondere in einer Zusammensetzung zur Reinigung
und/oder zum Abschminken der Haut des Körpers oder des Gesichts, der
Schleimhäute,
wie beispielsweise der Lippen, und/oder der Augen verwendet werden.
-
Die
Zusammensetzung kann in Form einer Emulsion und insbesondere als Öl-in-Wasser-Emulsion oder
Wasser-in-Öl-Emulsion
oder multiple Emulsion vorliegen.
-
Sie
kann außerdem
in Form einer Lotion, beispielsweise einer zweiphasigen Lotion,
einer Creme, einer Milch oder auch eines Schaums vorliegen.
-
Die Ölphase der
erfindungsgemäßen Zusammensetzung
kann ein tierisches Öl,
ein pflanzliches Öl, ein
Mineralöl,
ein Siliconöl,
ein fluoriertes Öl
und/oder ein synthetisches Öl
enthalten.
-
Die Ölphase kann
außerdem
Fettalkohole oder Fettsäuren
sowie grenzflächenaktive
Stoffe enthalten.
-
Es
können
insbesondere Kohlenwasserstofföle
wie Paraffinöl
oder Vaselineöl,
Perhydrosqualen, Erdnußöl, Süßmandelöl, Calophyllumöl, Palmöl, Ricinusöl, Avocadoöl, Jojobaöl, Olivenöl und Getreidekeimöl, Alkohole
wie Oleylalkohol, Linoleylalkohol, Linolenylalkohol, Isostearylalkohol
oder Octyldodecanol angegeben werden. Es sind ferner Siliconöle, wie
z.B. PDMS, die gegebenenfalls phenylgruppenhaltig sind, beispielsweise
Phenyltrimethicone, zu nennen.
-
Der
Fettsäureester
kann insbesondere unter Dioctyladipat, 2-Ethylhexylpalmitat, Diisopropyladipat, 2-Ethylhexylhexanoat,
Ethyllaurat, Methylmyristat, Octyldodecyloctanoat, Isodecylneopentanoat,
Ethylmyristat, Myristylpropionat, 2-Ethylhexyl-2-ethylhexanoat,
2-Ethylhexyloctanoat, 2-Ethylhexylcaprat/ caprylat, Methylpalmitat,
Butylmyristat, Isobutylmyristat, Ethylpalmitat, Isohexyllaurat,
Hexyllaurat und Isopropylisostearat ausgewählt werden.
-
Die Ölphase kann
im Falle einer Emulsion in einem Anteil von 5 bis 95 Gew.-% enthalten
sein.
-
Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann außerdem
enthalten:
- – ein Mittel, mit dem die Fettphase
in Suspension gebracht werden kann, beispielsweise ein Copolymer
von C10–30-Alkylacrylaten
und Acrylsäure
oder Methacrylsäure
oder deren Estern (Pemulen TR1, Pemulen TR2, Carbopol 1342 von GOODRICH),
oder ein Acrylamid/Methylpropansulfonsäure-Copolymer (Sepigel von SEPPIC);
und/oder
- – ein
Mittel, mit dem die Fettphase dispergiert werden kann, beispielsweise
ein Emulgatorsystem oder Vesikelsystem auf der Basis von Vesikeln,
die gegebenenfalls eine Größe im Nanometerbereich
aufweisen und die aus ionischen oder nichtionischen Lipiden bestehen,
und insbesondere die dem Fachmann wohlbekannten Emulgatorsysteme,
die aus Glycerinstearat/ PEG-100-Stearat (CTFA), Cetylalkohol und
Stearylalkohol bestehen.
-
Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann außerdem
ein Mittel enthalten, mit dem die Viskosität der Zusammensetzung modifiziert
wird und mit dem eine Textur erhalten wird, die mehr oder weniger
einem Gel entspricht, wie beispielsweise:
- – Cellulosederivate
(Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose);
- – natürliche Gummen,
wie Xanthangummi, Guargummi, Johannisbrotkernmehl, Skleroglucane,
Chitin- oder Chitosanderivate, Carrageenane;
- – Polycarboxyvinyl-Derivate
vom Carbomer-Typ (von GOODRICH unter den Bezeichnungen Carbopol
940, 951, 980 oder von 3V-SIGMA unter den Bezeichnungen Synthalen
K oder Synthalen L im Handel erhältlich).
-
Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann außerdem
in bekannter Weise die üblicherweise
auf dem betreffenden Gebiet verwendeten Zusatzstoffe enthalten,
beispielsweise Konservierungsmittel, Antioxidantien, Parfums, Füllstoffe,
wie z.B. Kaolin oder Stärke,
oder auch Mikrohohlkugeln, Pigmente, UV-Filter, Maskierungsmittel,
etherische Öle,
Farbmittel, hydrophile Wirkstoffe oder lipophile Wirkstoffe, beispielsweise Hydratisierungsmittel,
insbesondere Glycerin, Butylenglykol, entzündungshemmende Mittel wie Allantoin, Bisabolol,
Mittel gegen freie Radikale wie Vitamin E oder seine Derivate, reizlindernde
Mittel, wie Kornblumenwasser, Irisextrakt, Depigmentierungsmittel,
biologische Wirkstoffe, beispielsweise Harnstoff, Aminosäuren, Vitamine
und ihre Derivate, Proteine, Salicylsäure und ihre Derivate, α-Hydroxysäuren, Pyrrolidoncarbonsäure und
ihre Salze, Ceramide.
-
Der
Fachmann wird selbstverständlich
die gegebenenfalls vorliegende(n) Verbindungen) und/oder ihre Mengenanteile
so auswählen,
daß die
vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzung durch den
beabsichtigten Zusatzstoff nicht oder nicht wesentlich beeinträchtigt werden.
-
Die
Zusammensetzung weist vorteilhaft einen pH-Wert auf, der für die Haut
nicht nachteilig ist und der im allgemeinen bei 5 bis 8 und vorzugsweise
im Bereich von 5,5 bis 7,5 liegt.
-
Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann in jeder Art von Verpackung konfektioniert sein. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
zur Reinigung und/oder zum Abschminken können vorteilhaft insbesondere
in Einzeldosispackungen (Unit dose package) verpackt sein, d.h.
solchen Verpackungen, deren Inhalt bei einer einzigen Anwendung
vollständig
verbraucht werden kann.
-
Eine
derartige Verpackung kann insbesondere durch Extrusionsblasformung
aus einem Kunststoffmaterial gemäß dem Stand
der Technik hergestellt werden.
-
Nach
diesem Verfahren kann ein Behältnis
in einem einzigen aseptischen und kontinuierlichen Schritt durch
Blasformung hergestellt, mit der Zusammensetzung befüllt und
anschließend
verschlossen werden. In einem ersten Schritt kann das Polymer, das
insbesondere in Form eines Granulats vorliegt, extrudiert werden, wodurch
es außerdem
sterilisiert wird. Ein formgebendes Werkzeug, das aus zwei Halbteilen
besteht, kann zur Herstellung des Behälterkörpers um das extrudierte Polymer
herum angeordnet werden. Anschließend kann ein Gas, z.B. sterile
filtrierte Luft, in das Innere der Form injiziert werden, wodurch
das Behältnis
entsprechend der Form des formgebenden Werkzeugs "aufgeblasen" werden kann. Anschließend kann
die so erhaltene Verpackung mit der erfindungsgemäßen Reinigungszusammensetzung
befüllt
werden, wobei die Zusammensetzung zuvor vorzugsweise sterilisiert
worden ist. Sobald das erforderliche Volumen eingefüllt worden
ist, kann die Verpackung verschlossen werden. Ein derartiges Verfahren
wird insbesondere von D. Wilson in dem Artikel "Sterility and versatility in cosmetic
cream packaging" beschrieben,
der in Cosmetics & Toiletries
Manufacture Worldwide, S. 253–256
erschienen ist.
-
Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist somit auch eine Zusammensetzung
zur Reinigung und/oder zum Abschminken der Haut und/oder der Schleimhäute und/oder
der Augen, wie sie oben definiert wurde, die ein heterogenes Polyholosid
enthält,
das eine Fucoseeinheit aufweist, die in einer Menge von 10 bis 90 Gew.-%
und vorzugsweise 15 bis 35 Gew.%, bezogen auf die Trockensubstanz
des Polyholosids, enthalten ist, und die dadurch gekennzeichnet
ist, daß sie
in Form einer Einzeldosis verpackt ist.
-
Die
Erfindung wird in den folgenden Beispielen detaillierter beschrieben. Beispiel
1: Lotion zum Abschminken der Augen
– FUCOGEL
1000 | 50
g |
– 2-Ethylhexylpalmitat | 10
g |
– Cyclopentadimethylsiloxan | 20
g |
– Butylenglykol | 5
g |
– Konservierungsmittel | qs |
– Wasser | ad
100 g |
-
Diese
Lotion, die keinen grenzflächenaktiven
Stoff enthält,
ermöglicht
ein effizientes Abschminken, das für die Augen angenehm ist, auch
bei wasserfester Schminke. Beispiel
2: Milch zum Abschminken
– Octylpalmitat | 35
g |
– Glycerin | 2
g |
– FUCOGEL
1000 | 50
g |
– vernetztes
Polymer von C10–30-Acrylaten/Alkylacrylaten | 0,1
g |
– Triethanolamin | 0,1
g |
– Aminosäuren aus
Weizen | 1 |
– Konservierungsmittel | qs |
– Wasser | ad
100 g |
-
Diese
Milch, die keinen grenzflächenaktiven
Stoff enthält,
weist gute kosmetische Eigenschaften auf.
-
Beispiel 3: Zur Information
-
Es
wird eine Öl-in-Wasser-Emulsion
hergestellt, die 40 Gew.-% eines Öls enthält, das bekanntlich keine Abschminkeigenschaften
aufweist, das Vaselineöl.
-
In
die Emulsion wird gegeben:
- – entweder ein erfindungsgemäßes Polyholosid
(FUCOGEL 1000), oder
- – ein
Gelbildner, der keine Abschminkeigenschaften hat (Carbopol 981 von
GOODRICH).
-
Das
Abschminkvermögen
der Emulsionen wird mit einer Technik bestimmt, die als "Abschmink-Roboter"-Technik bezeichnet
wird:
- – die
Vorrichtung besteht aus einer Platte und einem Arm, der mit einem
Gewicht ausgestattet ist, das auf die Platte einen Druck von 100
g/cm2 ausübt, und der an einem seiner
beiden Enden mit einem Wattebausch versehen ist, der über die
Platte gleitet.
- – auf
die Platte wird eine dünne
Schicht einer wasserfesten schwarzen Mascara, die von Lancôme unter der
Marke Keracils im Handel erhältlich
ist, aufgetragen.
- – die
Platte wird 4 h trocknen gelassen.
- – anschließend wird
ein Wattebausch, der mit 40 Tropfen der zu testenden Zusammensetzung
getränkt
ist, immer nur in einer Richtung 9mal über die Platte bewegt, wobei
der Wattebausch nach jedem Durchgang ausgetauscht wird.
- – die
Mascara-Menge, die nach den 9 Durchgängen auf der Platte zurückbleibt,
wird visuell bestimmt.
- – die
Anzahl der für
ein vollständiges
Abschminken erforderlichen Wattebäusche wird ermittelt. Das Abschminken
ist nach dem Test vollständig,
wenn überhaupt
kein Mascara mehr auf der Platte verbleibt.
-
Man
erhält
die folgenden Ergebnisse:
-
-
Ws:
Wirkstoff
-
Bei
einem Wirkstoffgehalt von 0,5 % ist das erfindungsgemäße Polyholosid
der Vergleichsprobe hinsichtlich des Abschminkvermögens überlegen.
-
Beispiel 4: Zur Information
-
Es
wurden 4 Öl-in-Wasser-Emulsionen
hergestellt, die 40 Gew.-% Vaselineöl und entweder ein erfindungsgemäßes Polyholosid
(FUCOGEL 1000) oder einen Gelbildner enthalten, der keine abschminken
Eigenschaften hat (Carbopol 981).
-
Mit
diesen Emulsionen wurden 20 oder 24 Personen abgeschminkt, deren
Augen zuvor mit Keracils von Lancôme geschminkt worden sind.
-
Man
erhält
die folgenden Ergebnisse:
-
-
Die
im Hinblick auf die Schnelligkeit des Abschminkens und des Abschminkvermögens erhaltenen Antworten
waren für
die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
immer besser als für
die Vergleichszusammensetzungen.
-
Zudem
sehen die mit den erfindungsgemäßen Emulsionen
abgeschminkten Lider im Vergleich mit den Lidern, die mit den Emulsionen
des Standes der Technik abschminkt wurden, weniger ölig und
glänzend
aus und fühlen
sich auch weniger ölig
an.
-
Beispiel 5: Zur Information
-
In
diesem Beispiel werden die Abschminkeigenschaften eines erfindungsgemäßen Polyholosids
untersucht.
-
Es
wird eine Öl-in-Wasser-Emulsion
hergestellt, die 40 Gew.-% Vaselineöl enthält. Man gibt FUCOGEL 1000 zu
und testet die erhaltene Zusammensetzung mit dem Abschminkroboter.
-
Man
erhält
die folgenden Ergebnisse:
-
-
Beispiel 6: Zur Information
-
Es
wird das Abschminkvermögen
einer Öl-in-Wasser-Emulsion
getestet, die 40 Gew.-% Vaselineöl und
0,5 Gew.-% eines Abschminkgels enthält, das aus einem Gemisch von
FUCOGEL 1000 und Carbopol 981 in variablen Mengen zusammengesetzt
ist.
-
Man
erhält
die folgenden Ergebnisse:
-