DE69500095T3 - Öl-in-Wasser-Reinigungsemulsion mit dem Aussehen einer Milch - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Öl-in-Wasser(O/W)-Reinigungsemulsion, die das Aussehen einer Milch aufweist und zur Reinigung der Haut des Gesichts und/oder des Körpers ggf. vor einer kosmetischen und/oder dermatologischen Behandlung verwendet werden kann. Diese Emulsion ist insbesondere eine Milch zum Abschminken.
- Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung der Emulsion zur Tiefenreinigung der Haut und ein Verfahren zur Reinigung der Haut.
- Es ist bekannt, dass Öl-in-Wasser-Emulsionen und Wasser-in-Öl-Emulsionen, die in der Kosmetik und Dermatologie verwendet werden, im allgemeinen Emulgatoren enthalten, um ihre Emulgierung zu erleichtern, insbesondere nichtionische Emulgatoren, deren Aufgabe es ist, die Fettphase und die wässrige Phase kompatibel zu machen.
- Die Emulsionen werden je nach ihrer Konsistenz im Falle der flüssigeren Präparate als "Milche" und im Falle der festeren Emulsionen als "Cremes" bezeichnet. Ein Produkt zur Reinigung liegt im Allgemeinen in Form einer mehr oder weniger flüssigen Milch vor. Eine Milch ist deshalb von Interesse, weil sie sich leichter verteilt und, aufgrund ihrer Fluidität den Schmutz leichter umhüllt und daher die Haut gründlicher als eine Creme reinigen kann. Eine Milch muss eine ausreichend flüssige Textur aufweisen, damit sie aus einer Flasche fließen und sich gut auf der Haut verteilen kann. Eine Milch weist in der Regel eine Viskosität von 1 Pa·s oder darunter auf.
- Emulgatoren, die allgemein zur Herstellung von Emulsionen verwendet werden, enthalten Ethylenoxidmoleküle. Diese Emulgatoren weisen den Nachteil auf, mehr oder weniger reizend zu wirken.
- Um die Verwendung dieser reizenden Emulgatoren zu vermeiden, wurde in der Druckschrift FR-A-2 668 080 die Verwendung einer selbstemulgierenden Zusammensetzung auf der Basis von Fettalkoholen vorgeschlagen.
- Mit den unter Verwendung einer solchen Zusammensetzung hergestellten Emulsionen kann allerdings keine Textur erhalten werden, die für eine Milch gleichzeitig ausreichend flüssig und stabil ist. Durch Verringerung des Emulgatorgehalts kann zwar eine flüssigere Textur erhalten werden, im Falle der selbstemulgierenden Zusammensetzung auf der Basis von Fettalkoholen führt dies jedoch dann zu einer Zusammensetzung, die nicht stabil ist.
- Wenn ferner eine Milch zum Abschminken hergestellt werden soll, kann die Emulsion durch Zusatz eines Öls zum Abschminken destabilisiert werden; dies ist insbesondere der selbstemulgierenden Zusammensetzung auf der Basis von Fettalkoholen der Fall, die in der Druckschrift FR-A-2 668 080 beschrieben ist; hieraus ergibt sich eine Formulierung, deren Stabilität nicht zufrieden stellend ist.
- Es existiert daher ein Bedürfnis nach einer stabilen Emulsion, die einen nicht reizenden Emulgator enthält und die Textur einer Milch aufweist.
- Durch die erfindungsgemäße Emulsion können insbesondere die oben genannten Probleme gelöst werden. Die Anmelderin hat nämlich überraschend festgestellt, dass es möglich ist, eine stabile Milch herzustellen, indem als Emulgator eine selbstemulgierende Zusammensetzung auf der Basis von Fettalkoholen und als Gelbildner ein Acrylcopolymer verwendet werden.
- Die vorliegende Erfindung betrifft daher eine Öl-in-Wasser-Reinigungsemulsion, die das Aussehen einer Milch aufweist und die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine Viskosität von 1 Pa·s oder darunter aufweist und sie als Emulgator eine selbstemulgierende Zusammensetzung auf der Basis von Fettalkoholen und als Gelbildner ein Acrylcopolymer enthält, bei dem es sich um ein vernetztes Copolymer einer einfach ethylenisch ungesättigten Säure mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eines Anhydrids davon und eines Acrylesters handelt.
- Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung der oben genannten Emulsion zur Reinigung der Haut des Gesichts und/ oder des Körpers.
- Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zur Reinigung der Haut, das darin besteht, die oben definierte Emulsion auf die Haut aufzutragen.
- Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Milch zum Abschminken, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie die oben definierte Emulsion und ein Öl zum Abschminken enthält.
- Durch die spezielle Wahl eines Acrylcopolymers als Gelbildner kann eine Emulsion hergestellt werden, die ausreichend flüssig ist, um eine Milch darzustellen, und gleichzeitig eine gute Stabilität aufweist, wohingegen durch andere Gelbildner, wie beispielsweise Polyacrylamide, wie das Produkt, das unter der Bezeichnung Sepigel 305 von der Firma Seppic im Handel ist, dieses Ergebnis nicht erzielt werden kann. Der Fachmann wurde durch nichts dazu veranlasst, insbesondere diesen Typ von Geldbildner anstelle eines anderen zu wählen.
- Die erfindungsgemäß hergestellte Emulsion weist die Eigenschaft auf, dass sie nicht nur nicht reizend und sehr stabil, sondern auch sehr angenehm anzuwenden ist und insbesondere eine große Milde bei der Anwendung aufweist. Wenn sie ferner ein Öl zum Abschminken enthält, stellt sie eine besonders wirksame Milch zum Abschminken dar, die den herkömmlich verwendeten Milchen überlegen ist. Diese Milch zum Abschminken kann sowohl zur Reinigung des Gesichts als auch der Augen verwendet werden.
- Das Acrylcopolymer, das erfindungsgemäß verwendet werden kann, ist insbesondere ein vernetztes Copolymer einer einfach ethylenisch ungesättigten Säure mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder des Anhydrids davon mit einem langkettigen Acrylester. Das Vernetzungsmittel ist vorzugsweise ein Allylether von Zuckern o der Polyolen, wie Pentaerythrit, oder ein Glycolderivat, wie Divinylglycol.
- Der Anteil der in dem Copolymer vorliegenden einfach ethylenisch ungesättigten Säure kann im Bereich von 50 bis 99 Gew.-% und besser von 90 bis 98 Gew.-% und der Anteil des Acrylesters im Bereich von 50 bis 1 Gew.-% und besser von 10 bis 2 Gew.-% liegen.
- Die einfach ethylenisch ungesättigte Säure kann insbesondere eine Acrylsäure der folgenden Formel sein: worin R1 eine Gruppe bedeutet, die unter Wasserstoff, Halogenatomen, Hydroxy-, Lacton- oder Lactamgruppe, Cyano-, Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- und Alkylarylgruppen sowie cycloaliphatischen Gruppen ausgewählt ist.
- Die einfach ethylenisch ungesättigten Säuren, die bevorzugt zur Herstellung des Copolymers verwendet werden, sind Acrylsäure und Maleinsäure sowie ihre Derivate.
- Der Acrylester, der zur Herstellung des Copolymers verwendet werden kann, weist vorzugsweise folgende Formel auf: worin R2 einen Substituenten, der unter Wasserstoff, Methyl und Ethyl ausgewählt ist, und R3 eine Gruppe bedeuten, die unter C8-30-Alkyl, C8-30-Oxyalkylen und C8-30-Carbonyloxyalkylen ausgewählt ist. Alkylgruppen mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen sind bevorzugt.
- Von den bevorzugten Estern können Decyl-, Lauryl-, Stearyl-, Behenyl- und Melissylacrylat und Decyl-, Lauryl-, Stearyl-, Behenyl- und Melissylmethacrylat genannt werden.
- Das erfindungsgemäß verwendete Copolymer ist vorzugsweise ein Copolymer von C10-30-Alkylacrylat und Acrylsäure oder Methacrylsäure, das mit einem Allylether von Saccharose oder Pentaerythrit vernetzt ist; es ist insbesondere unter den Copolymeren ausgewählt, die unter den Bezeichnungen Pemulen TR1, Pemulen TR2 und Carbopol 1342 von der Firma Goodrich im Handel sind.
- Das Copolymer kann in einem Anteil von 0,02 bis 0,5 Gew.-% und vorzugsweise von 0,05 bis 0,3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, vorliegen.
- Die selbstemulgierende Zusammensetzung, die erfindungsgemäß als Emulgator verwendet werden kann, enthält vorteilhaft 60 bis 90 Gew.-% mindestens eines Fettalkohols mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, 10 bis 40 Gew.-% eines Alkylpolysaccharids, dessen Alkylkette vorzugsweise 12 bis 22 Kohlenstoffatome aufweist, und 0 bis 5 Gew.-% und beispielsweise 0,5 bis 5 Gew.-% Polysaccharid. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die Alkylgruppe des Alkylpolysaccharids identisch mit der Alkylgruppe des Fettalkohols der selbstemulgierenden Zusammensetzung.
- Von den selbstemulgierenden Zusammensetzungen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, können die Zusammensetzungen genannt werden, die in der Patentanmeldung FR-A-2 668 080 beschrieben sind, und insbesondere das Produkt, das unter der Bezeichnung Montanov 68 von der Firma Seppic im Handel ist.
- Die selbstemulgierende Zusammensetzung kann in einem Anteil von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, und vorzugsweise von 1 bis 3,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegen.
- Die erfindungsgemäßen Emulsionen können insbesondere zur Reinigung der Haut des Körpers, des Halses und des Gesichts, einschließlich der Anwendung bei Kleinkindern, und zum Abschminken verwendet werden.
- Die Ölphase der erfindungsgemäßen Emulsion enthält mindestens ein tierisches Öl, pflanzliches Öl, Mineralöl, Siliconöl, fluoriertes Öl und/oder synthetisches Öl. Die Ölphase der Emulsion kann ferner Fettalkohole oder Fettsäuren und auch Tenside, wie beispielsweise Ethylenoxid-Propylenoxid-Blockcopolymere, die als Poloxamere bezeichnet werden, enthalten.
- Wenn die erfindungsgemäße Emulsion eine Milch zum Abschminken ist, enthält die Ölphase ferner ein Öl zum Abschminken. Als Öle zum Abschminken können insbesondere die Fettsäureester und insbesondere die Ester mit einer Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen im Bereich von 12 bis 20 und insbesondere die Ester genannt werden, die aus einem geradkettigen oder verzweigten Alkohol mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen und einer geradkettigen oder verzweigten Fettsäure mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen hergestellt sind.
- Der als Öl zum Abschminken verwendete Ester kann insbesondere unter Dioctyladipat, 2-Ethylhexylpalmitat, Diisopropyladipat, 2-Ethylhexylhexanoat, Ethyllaurat, Methylmyristat, Octyldodecyloctanoat, Isodecylneopentanoat, Ethylmyristat, Myristylpropionat, 2-Ethylhexyl-2-ethylhexanoat, 2-Ethylhexyloctanoat, 2-Ethylhexylcaprat/caprylat, Methylpalmitat, Butylmyristat, Isobutylmyristat, Ethylpalmitat, Isohexyllaurat, Hexyllaurat und Isopropylisostearat ausgewählt werden.
- Die erfindungsgemäße Emulsion kann 2 bis 30 Gew.-% und vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-% Öl, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, enthalten.
- Die erfindungsgemäße Emulsion kann in an sich bekannter Weise ferner Hilfsstoffe enthalten, die in der Kosmetik und/ oder Dermatologie üblicherweise verwendet werden, wie Konservierungsmittel, Antioxidantien, Parfums, Füllstoffe, Filter, Maskierungsmittel, etherische Öle, Färbemittel, hydrophile oder lipophile Wirkstoffe und auch Lipidvesikel. Die Hilfsstoffe werden je nach ihrer Art in Anteilen verwendet, die in kosmetischen und/oder dermatologischen Zusammensetzungen üblich sind, beispielsweise in Men genanteilen von 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, und noch besser von 0,1 bis 6 Gew.-%.
- Die Wirkstoffe sind beispielsweise unter den Hydratisierungsmitteln, wie insbesondere den Polyolen, wie Glycerin, und den Proteinhydrolysaten, den entzündungshemmenden Mitteln, den Mitteln gegen freie Radikale, wie Tocopherol (Vitamin E) und seinen Derivaten, depigmentierenden Mitteln und biologischen Wirkstoffen, wie Harnstoff, Aminosäuren, Vitaminen und ihren Derivaten, Proteinen, Salicylsäure und ihren Derivaten, α-Hydroxysäuren, Pyrrolidoncarbonsäure und ihren Salzen, Ceramiden und Pflanzenextrakten (Eibischwurzelextrakt), ausgewählt.
- Die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen werden nach herkömmlichen Verfahren durch Mischen der Ölphase, die den Emulgator und die lipophilen Hilfsstoffe enthält, und der wässrigen Phase, die den Gelbildner und die hydrophilen Wirkstoffe enthält, in der Wärme unter kräftigem Rühren bei einer Temperatur von etwa 70 °C und anschließendes Abkühlen auf Raumtemperatur hergestellt.
- Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten
1 bis3 , die photographische Aufnahmen einer erfindungsgemäßen Emulsion und von Vergleichsemulsionen in 250facher Vergrößerung darstellen. - Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. In den Beispielen sind die Mengenanteile in Gewichtsprozent angegeben. Beispiel 1: Milch zum Abschminken
2-Ethylhexylpalmitat 20,00 Natriumhydroxid (Neutralisationssmittel) 0,03 Copolymer von Acrylaten/C10-30-Alkylacrylat (Pemulen TR1 von Goodrich) 0,10 Cetearylglucosid (Montanov 68 von Seppic) 2,45 Glycerin 5, 00 Konservierungsmittel 0,35 Wasser ad. 100 %. - Die erhaltene Emulsion ist eine Milch mit einer Viskosität von 0,8 Pa·s. Die Milch ist bei der Anwendung sehr mild und zum Abschminken des Gesichtes sehr wirksam.
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1 ist eine photographische Aufnahme der erhaltenen Emulsion bei 250facher Vergrößerung. Anhand der photographischen Aufnahme stellt man fest, dass die Ölkügelchen homogen und in der wässrigen Phase gut verteilt sind. - Das Abschminkvermögen dieser Milch wurde an einer Probandinnengruppe von 49 Frauen getestet. 98 % der Frauen beurteilten es als hervorragend. 90 % der Anwenderinnen befanden andererseits, dass nach der Verwendung der Milch die Haut sauber, rein und nicht fettig war. 80 % der gleichen Frauen empfanden die Milch schließlich als sehr mild. Vergleichsbeispiel 1 (Beispiel 3 der Druckschrift FR-A-2 668 080)
Cetearylglucosid (Montanov 68) 5,0 Süßmandelöl 5,0 Polyacrylamid (Sepigel 305 ) (Gelbildner) 0,3 Glycerin 5,0 Konservierungsmittel 0,2 Wasser ad 100 %. - Die erhaltene Emulsion ist eine dickflüssige Creme und keine Milch. Sie weist eine Viskosität von 1,36 Pa·s auf und fließt nicht aus einem damit befüllten Behälter aus. Die Emulsion wirkt ferner in keiner Weise abschminkend. Sie verflüssigt sich weniger, benetzt die Haut weniger und gewährleistet daher nur eine weniger wirksame Reinigung.
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2 ist eine photographische Aufnahme der erhaltenen Emulsion bei 250facher Vergrößerung. Das Öl ist im Vergleich zum erfindungsgemäßen Beispiel 1 weniger gut dispergiert. - Vergleichsbeispiel 2
- In diesem Beispiel wurde das Süßmandelöl des vorhergehenden Beispiels durch ein Öl zum Abschminken ersetzt: 2-Ethylhexylpalmitat. Die Zusammensetzung ist daher die folgende:
Cetearylglucosid 5,0 2-Ethylhexylpalmitat 20,0 Polyacrylamid (Sepigel 305) (Gelbildner) 0,3 Glycerin 5,0 Konservierungsmittel 0,2 Wasser ad 100 %. - Die erhaltene Emulsion stellt eine dickflüssige Creme und keine Milch dar. Sie weist eine Viskosität von 1,86 Pa·s auf und fließt nicht aus einem damit befüllten Behälter aus. Man stellt daher fest, dass gegenüber dem Vergleichsbeispiel 1 der Zusatz des Öls zum Abschminken eine Erhöhung der Viskosität hervorruft. Trotz der Gegenwart des Öls zum Abschminken weist die erhaltene Zusammensetzung ferner nur eine sehr mäßige abschminkende Wirkung auf.
- Die Emulsion hat schließlich ein sehr grobes Aussehen und ist wenig stabil, was aus
3 klar ersichtlich ist, die eine photographische Aufnahme der Emulsion bei gleicher Vergrößerung wie bei den vorhergehenden photographischen Aufnahmen ist. Die Ölkügelchen weisen hier eine Größe von 13 mm anstelle von 2 mm auf. Beispiel 2: Reinigungsmilch für SäuglingeSüßmandelöl 7,00 Vaselineöl 13,00 Copolymer von Acrylaten/C10-30-Alkylacrylat (Pemulen TR1 von Goodrich) 0,10 Natriumhydroxid (Neutralisationsmittel) 0,03 Cetearylglucosid (Montanov 68 von Seppic) 2,45 Glycerin 3, 00 Rosenwasser 3,00 Konservierungsmittel 0,35 Wasser ad 100 %. - Die erhaltene Emulsion stellt eine bei der Anwendung besonders milde Reinigungsmilch dar. Beispiel 3: Reizlindernde Körpermilch
Muskatrosenöl 5,00 Safloröl 3,00 Vaselineöl 14,00 Copolymer von Acrylaten/C10-30-Alkylacrylat (Pemulen TR1 von Goodrich) 0,10 Natriumhydroxid (Neutralisationsmittel) 0,03 Cetearylglucosid (Montanov 68 von Seppic) 2,45 Glycerin 5, 00 Eibischwurzelextrakt 3,00 Wasser ad 100 %. - Die erhaltene Emulsion stellt eine Milch dar, die sehr weiche Haut ergibt. Beispiel 3: Reinigungsmilch für das Gesicht und die Augen
Copolymer von Acrylaten/C10-30-Alkylacrylat (Pemulen TR2 von Goodrich) 0,10 Natriumhydroxid (Neutralisationsmittel) 0,03 Cetearylglucosid (Montanov 68 von Seppic) 2,00 Dioctyladipat 15,00 Poloxamer 184 0,50 Konservierungsmittel 0,10 Wasser ad 100 %. - Die erhaltene Emulsion stellt eine Milch dar, mit der Gesicht und Augen wirksam gereinigt werden können und die sehr mild ist.
Claims (13)
- Öl-in-Wasser-Reinigungsemulsion, die das Aussehen einer Milch aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Viskosität von 1 Pa·s oder darunter aufweist und sie als Emulgator eine selbstemulgierende Zusammensetzung auf der Basis von Fettalkoholen und als Gelbildner ein Acrylcopolymer enthält, bei dem es sich um ein vernetztes Copolymer einer einfach ethylenisch ungesättigten Säure mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eines Anhydrids davon und eines Acrylesters handelt.
- Reinigungsemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einfach ethylenisch ungesättigte Säure die Formel aufweist, worin R1 einen Substituenten bedeutet, der unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy-, Lacton-, Lactam-, Cyano-, Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- und Alkylarylgruppen sowie cycloaliphatischen Gruppen ausgewählt ist.
- Reinigungsemulsion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Acrylester die Formel aufweist, worin R2 einen Substituenten, der unter Wasserstoff oder Methyl oder Ethyl ausgewählt ist, und R3 eine Gruppe bedeutet, die unter C8-30-Alkyl, C8-30-Oxyalkylen und C8-30-Carbonyloxyalkylen ausgewählt ist.
- Reinigungsemulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Copolymer der Anteil der einfach ethylenisch ungesättigten Säure 50 bis 99 Gew.-% und der Anteil des Acrylesters 50 bis 1 Gew.-% beträgt.
- Reinigungsemulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Copolymer ein Copolymer von C10-30-Alkylacrylat und Acrylsäure oder Methacrylsäure ist, das mit einem Allylether von Saccharose oder Pentaerythrit vernetzt ist.
- Reinigungsemulsion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die selbstemulgierende Zusammensetzung 60 bis 90 Gew.-% mindestens eines Fettalkohols mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, 10 bis 40 Gew.-% eines Alkylpolysaccharids, dessen Alkylkette 12 bis 22 Kohlenstoffatome aufweist, und 0 bis 5 Gew.-% Polysaccharid enthält.
- Reinigungsemulsion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie 0,5 bis 5 Gew.-% der selbstemulgierenden Zusammensetzung, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, enthält.
- Reinigungsemulsion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie 0,02 bis 0,5 Gew.-% Copolymer, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, enthält.
- Reinigungsemulsion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie 2 bis 30 Gew.-% Öl enthält.
- Reinigungsemulsion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner mindestens einen Hilfsstoff enthält, der unter Konservierungsmitteln, Antioxidantien, Parfums, Füllstoffen, Filtern, Maskierungsmitteln, etherischen Ölen, Färbemitteln, hydrophilen oder lipophilen Wirkstoffen und Lipidvesikeln ausgewählt ist.
- Milch zum Abschminken, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und ein Öl zum Abschminken enthält.
- Verwendung der Reinigungsemulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Reinigung der Haut.
- Verfahren zur Reinigung der Haut, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, eine Reinigungsemulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 10 auf die Haut aufzutragen.
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