DE69619035T2 - Modulare Flasche - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung besteht aus einem modularen Behälter aus Plastik oder einem anderen Material mit den besonderen Eigenschaften, Flüssigkeitsgemische mit Gas oder anderen Flüssigkeiten aufzunehmen und aufzubewahren. Dank seiner modularen Struktur vermag dieser Behälter sowohl Schäumen und organoleptische Eigenschaften der aufbewahrten Flüssigkeiten gleichbleibend zu erhalten.
• Der Behälter kann dazu verwendet werden, verschiedenste Flüssigkeiten aufzubewahren, z. B. Wein, Milch, Fruchtsäfte, Soßen usw. Es handelt sich hierbei um Erzeugnisse mit Dauerkonservierung, die nach Öffnung des Behälters in kurzer Zeit vollständig aufgebraucht werden sollten und die, um sie vor Verderben zu schützen, am Besten an einem frischen Ort aufbewahrt werden, um ihr natürliches Aroma und ihre organoleptischen Eigenschaften zu bewahren.
• Der Behälter kann auch zur Aufbewahrung von für die Gesundheit des Menschen schädliche Flüssigkeiten benutzt werden, wie z. B. Säuren und andere chemische Substanzen.
• Bisherige Behälter, die zur Aufbewahrung von leicht verderblichen Flüssigkeiten oder Getränke Verwendung finden, erweisen sich nach Öffnung des Behälters für eine längere Konservierung ihres Inhalts als untauglich. Aus diesem Grund müssen diese Flüssigkeiten auch rasch verbraucht werden.
• Als Beispiel hierzu ließen sich Flaschen anfügen, die sprudelnde Getränke enthalten. Einmal geöffnet, verlieren diese Getränke schnell ihr "Prickeln". Diese zur Zeit im Verkauf befindlichen Flaschen zwingen den Verbraucher zu einem sofortigen Konsum ihres Inhalts. Ein anderes Beispiel sind Flaschen oder Behälter, die heutzutage zur Dauerkonservierung von Erzeugnissen benutzt werden. Sind diese Flaschen einmal geöffnet worden, erfüllen sie hernach nicht mehr die ihnen zugedachte Hauptaufgabe der Dauerkonservierung der angebrochenen Reste. Die Folge davon ist, daß die Flaschen an einem Frischen Ort aufbewahrt werden müssen. Sobald Flüssigkeiten oder Getränkereste mit Luf'in Berührung kommen oder bei Lagerung bestimmten Temperaturen ausgesetzt werden, ändert sich ihre chemische Zusammensetzung und sie könnten folglich schlecht werden.
• Darüber hinaus muß betont werden, daß dem Kunden bzgl. Behälter heute nur zwei Möglichkeiten zum Verkauf angeboten werden: entweder erwirbt er eine kleine, für eine einzelne Person ausreichende Packung oder aber eine Familienpackung. In beiden Fällen jedoch bleibt das oben besprochene Problem bestehen.
• Der Zweck dieser Erfindung besteht darin, diese Schwachstelle zu beseitigen, indem ein Behälter mit einem speziellen Aufbau und gleichzeitig modifizierbar angewendet wird, der eine optimale Haltbarmachung seiner enthaltenen Flüssigkeiten ermöglicht.
• Der Behälter, so der Gedanke der Erfindung, besteht aus Einzelelementen, die untereinander kombiniert sind, und die leicht voneinander gelöst werden können. Nachdem der Inhalt eines seiner Elemente geleert wurde, kann das geleerte Element abgetrennt werden, ohne daß die Zweckbestimmung des Behälters davon berührt wird. Der verbleibende Behälter kann verschlossen werden erlaubt somit, daß der übrige Inhalt vollständig erhalten bleibt (unter Vermeidung von Lufteintritt) und dadurch die ursprünglichen Eigenschaften der enthaltenen Flüssigkeiten bewahrt werden.
• Ferner kann die Halsöffnung jedes Elementes mit einer entfernbaren Aluminiummembran verschlossen werden, um den Abfluß von Flüssigkeit des oberen Elements in das Untere zu vermeiden.
• Diesbezüglich wird auf folgende Dokumente verwiesen: FR-A-2 684 072 und FR-A-2 207 065.
• Die Erfindung hat den gleichen Zweck, wie die Behälter zum einmaligen Gebrauch, nur ohne dessen Unzulänglichkeiten.
• Ein weiter Zweck besteht in der Möglichkeit eine "Flasche" (Behälter) aus Plastik oder einem anderen für Flüssigkeiten geeignetem Material mit höchster Zweckdienlichkeit und Sicherheit herzustellen. Die Produktion dieser Flasche verläuft gemäß der üblichen Arbeitsweise und erlaubt daher niedrige Planungs- und Herstellungskosten.
• Dieses Ziel erreicht man durch die Produktion eines Behälters aus Plastik oder anderen Materialien, so wie der Behälter in den in der Anforderung 1 beschriebenen Vorgaben gekennzeichnet ist.
• Weitere Merkmale und Vorteile kommen in der detaillierten Beschreibung der Vorrichtung zum Ausdruck, die in der Fig. 1 aus der Seitenansicht des Behälters dargestellt ist.
• Die in der Fig. 1 dargestellte "Modularflasche" aus Polyvenylchlorid (PVC) oder anderen Materialien besteht vornehmlich aus vier Elementen, die mit den Ziffern 1-2-3-4 gekennzeichnet sind. Dabei ist 1 das oberste, 4 das unterste Element, und 2 und 3 die mittleren Elemente.
• Das erste Element, also das oberste mit der Ziffer 1, ist mit einem Drehverschluß versehen, um es hermetisch abzuschließen. Das Bodenstück des Elements ist konkav und besitzt in seinem Mittelteil eine Rundöffnung mit Innengewinde, das fest mit der Oberöffnung des Elements 2 verschraubt werden kann, das wiederum mit einem Außengewinde versehen ist. Am Hals des Elements 2 befindet sich eine Öffnung. Der Hals ist mit einem Außengewinde versehen und sein Bord ist in die Öffnung unterhalb des konkaven Bodenteils des oberen Elements 1 (a) eingesteckt (verschraubt). Das Bodenteil des Elements 3 ist identisch mit dem des Elements 2 und ist in gleicher Art mit dem Hals des unteren Elements verbunden.
• Das Bodenteil des letzten Elements 4 besitzt keine Öffnung, kann jedoch mit Stabilitätsstreben versehen werden zur Verbesserung der Standfestigkeit und Widerstandsfähigkeit. Der Sinn der "Modularflasche" ist, z. B. das Element 1, sobald geleert, vom Element 2 zu trennen, indem es abgedreht wird, und Element 2 mit einem Schraubverschluß zu verschließen.
• Diese Verrichtung kann bei den anderen Elementen wiederholt werden und vermindert somit den Zustrom von Luft in den Behälter und vermeidet den Verlust von Kohlensäure, Verdunstung, Oxydation oder irgendeine Veränderung des ursprünglichen Inhalts des Behälters. Die Vorteile einer industriellen Herstellung und Vermarktung dieser Erfindung des modularen Behälters dürfte nunmehr augenscheinlich geworden sein.

Claims (1)

1. Anforderung 1. Ein Behälter für Flüssigkeiten, bestehend aus einer gewissen Anzahl von einander getrennten modularen Elementen, die durch ein Körperstück, einem Oberstück und einem Unterstück bestehen. Das Oberstück ist mit einem Hals und einer Öffnung im Hals versehen zum Auffüllen und Leeren der Flüssigkeit aus ihm. Das Unterstück ist mit einer Halterung versehen zur festen Verankerung mit einem Untersatz. Das Unterstück des letzten Elements, dass das Behältnis bildet ist geschlossen und mit einer Verstärkung ausgestattet zur besseren Widerstandsfähigkeit und Stabilität. Sein Merkmal besteht darin, dass das Unterstück aller Elemente oberhalb des letzten Elementes eine Öffnung besitzt, die den Durchfluß der Flüssigkeiten von einem Element zum Nächsten gestattet.

   Anforderung 2. Behälter, hergestellt nach den Richtlinien der Anforderung 1, bei dem die Öffnung des Halses jedes der modularen Elemente, die den bezeichneten Behälter bilden, mit einer entfernbaren Dichtungsembran verschlossen ist, um einen Durchfluß der Flüssigkeiten vom Oberstück zum Unterstück zu unterbinden.

   Anforderung 3. Behälter, hergestellt gemäss vorausgehender Ausnahmen, mit der Eigenschaft, dass der Verbund der verschiedenen modularen Elemente mittels Schraubenhaken oder Nuten und Rippen erfolgt.

   Anforderung 4. Behälter, hergestellt gemäss vorausgehender Ausnahmen, mit dem Merkmal, aus Plastik oder Metall zu sein