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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Behältnis, insbesondere eine Fertigpackung, mit einem Randvollvolumen und einem geeichten Nennfüllvolumen, wobei das Behältnis mit einer Flüssigkeit, insbesondere einem kohlensäurehaltigen Getränk, befüllt ist.
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Behältnisse können beispielsweise aus Glas, Kunststoff, Metall, Holz oder anderen Materialien gefertigt sein. Sie eignen sich für verschiedene Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere zum Transport oder zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten und anderen Stoffen. Hierzu können Behältnisse beispielsweise als Fertigpackungen im Sinne des Mess- und Eichgesetzes (MessEG) ausgestaltet sein. Demnach sind Fertigpackungen Verpackungen beliebiger Art, in die in Abwesenheit des Käufers Erzeugnisse abgepackt und die in Abwesenheit des Käufers verschlossen werden, wobei die Menge des darin enthaltenen Erzeugnisses ohne Öffnen oder merkliche Änderung der Verpackung nicht verändert werden kann (§ 42 (1) MessEG).
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Als Verpackungen zum Transport und zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten wie beispielsweise Getränken eignen sich insbesondere Flaschen oder Dosen. Das Trinken aus Behältnissen wie Flaschen oder Dosen liegt nicht nur im Trend, es bringt auch viele praktische Vorteile wie einen sicheren Transport des Inhalts und eine leichte Handhabung beim Trinken und Transportieren mit sich.
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Üblicherweise weisen im Handel erhältliche Flaschen und Dosen ein geeichtes Nennfüllvolumen auf, das gegenüber dem tatsächlichen Randvollvolumen reduziert ist. Unter Randvollvolumen ist das eigentliche, gesamte Volumen des Behältnisses, insbesondere der Fertigpackung, zu verstehen. Das Nennfüllvolumen ist das Volumen, für welches das Behältnis eigentlich ausgelegt ist. Bei Flaschen ist dies üblicherweise auf dem Boden des Behältnisses vermerkt. Das Nennfüllvolumen ist geeicht, sodass ein bestimmter Abstand zum Randvollvolumen eingehalten wird, um beispielsweise physikalische Probleme beim Abfüllen oder der Verwendung des Behältnisses zu vermeiden. So kann sich das Getränk beispielsweise durch Temperatureinwirkungen oder andere Umwelteinflüsse ausdehnen. Eine Füllung bis zum oberen Rand des Behältnisses würde nicht nur die Abfüllung erschweren, sondern könnte insbesondere bei kohlensäurehaltigen Getränken beispielsweise zu Problemen beim Öffnen eines geschlossenen Behältnisses oder durch übermäßigen Druck zum Platzen führen. Im Handel erhältliche, mit Flüssigkeiten, beispielsweise Getränken, befüllte Behältnisse wie Fertigpackungen, sind üblicherweise bis zum geeichten Nennfüllvolumen gefüllt, wobei gewisse Abweichungen toleriert werden.
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Besonders beliebt sind vor allem kohlensäurehaltige Getränke wie beispielsweise nichtalkoholische Limonaden oder alkoholische Getränke wie Bier oder Sekt. Dazu zählen auch Mischgetränke, insbesondere alkoholhaltige Mischgetränke mit Kohlensäure wie beispielsweise sogenannte Alkopos. Alkopops weisen einen Alkoholgehalt von mehr als 1,2 % vol und weniger als 10 % vol Alkohol auf, wobei sie trinkfertig gemischt in verkaufsfertige, verschlossene Behältnisse abgefüllt werden und der Alkopopsteuer unterliegen.
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Mischgetränke weisen in der Regel ein besonders kurzes Geschmackshaltbarkeitsdatum auf. Dies bedeutet, dass diese Getränke zwar noch unbedenklich zu verzehren sind, jedoch langsam ihren eigentlichen Geschmack verlieren.
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Mischgetränke in geschlossenen Behältnissen bringen zudem das Problem mit sich, dass sich die Getränkebestandteile neben den gewünschten geschmacklichen Effekten auch anderweitig ungewollt aufeinander auswirken. Stille Flüssigkeiten, die mit einer kohlensäurehaltigen Flüssigkeit kombiniert werden, sorgen beispielsweise dafür, dass sich die Kohlensäure verflüchtigt. Dies wiederum ist zudem ein Grund für das verminderte Geschmackshaltbarkeitsdatum.
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Das Mischen der verschiedenen Bestandteile zu einem Alkopop wirkt sich darüber hinaus erheblich auf die Kosten der Herstellung auf, da sie zum einen gemischt werden müssen und zum anderen unter die Alkopopsteuer fallen. Diese Sondersteuerkosten ergeben sich beispielsweise bei einem Alkopop mit einem Alkoholgehalt von 5,5 % vol in 0,275-Liter-Flasche zu 84 Cent pro Flasche.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Behältnis, insbesondere eine Fertigpackung, bereitzustellen, welches die genannten Nachteile überwindet und insbesondere einen langanhaltenden Geschmack von kohlensäurehaltigen Mischgetränken gewährleistet.
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Gemäß einer ersten Lehre wird die Aufgabe für ein Behältnis, insbesondere eine Fertigpackung, mit einem Randvollvolumen und einem geeichten Nennfüllvolumen, wobei das Behältnis mit einer Flüssigkeit, insbesondere einem kohlensäurehaltigen Getränk, befüllt ist, dadurch gelöst, dass das Behältnis mit einer reduzierten Füllmenge befüllt ist, wobei die reduzierte Füllmenge kleiner ist als das geeichte Nennfüllvolumen.
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Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Gegenstands wird die vorstehende Aufgabe auf überraschend einfache, jedoch hoch wirksame und kostengünstige Weise gelöst, und ein Behältnis zur Verfügung gestellt, welches dem Endverbraucher die Möglichkeit bietet, auf einfache Weise selbständig ein Mischgetränk herzustellen. Bei dem Behältnis handelt es sich insbesondere um eine Fertigpackung, welche in Abwesenheit des Endverbrauchers abgepackt und verschlossen wird, wobei die Menge der darin enthaltenen Flüssigkeit ohne Öffnen oder merkliche Änderung der Verpackung nicht verändert werden kann.
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Die reduzierte Füllmenge ist die tatsächliche Menge an Flüssigkeit, die in dem Behältnis, insbesondere der Fertigpackung, beispielsweise beim Kauf enthalten ist. Dabei überschreitet die reduzierte Füllmenge insbesondere die in § 9 Absatz 3 der Fertigpackungsverordnung (FPackV) festgelegten Werte für die Minusabweichung von dem Nennfüllvolumen. Dies gilt insbesondere für den Zeitpunkt der Herstellung. Die Minusabweichung einer Fertigpackung ist die Menge, um die die Füllmenge dieser Fertigpackung das Nennfüllvolumen unterschreitet (vgl. § 2 Nummer 6 FPackV). Gemäß § 9 Absatz 3 FPackV betragen die zulässigen Minusabweichungen:
Nennfüllvolumen QN in g oder ml | Zulässige Minusabweichung |
in % von QN | in g oder ml |
5 bis 50 | 9 | - |
50 bis 100 | - | 4,5 |
100 bis 200 | 4,5 | - |
200 bis 300 | - | 9 |
300 bis 500 | 3 | - |
500 bis 1 000 | - | 15 |
1000 bis 10 000 | 1,5 | - |
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Bei der Anwendung der Tabelle 1 sind die in Gewichts- und Volumeneinheiten berechneten Werte der Minusabweichung, die in vom Hundert angegeben sind, auf 0,1 Gramm oder 0,1 Milliliter aufzurunden.
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Das Behältnis kann beispielsweise nach dem Erwerb durch Zugabe mindestens einer weiteren Flüssigkeit, insbesondere eines alkoholischen Getränks, bis zum geeichten Nennfüllvolumen aufgefüllt werden, wobei die in dem Behältnis, insbesondere der Fertigpackung, befindliche Flüssigkeit, insbesondere das kohlensäurehaltige Getränk, in ungeöffnetem Zustand das produktionsbedingte Haltbarkeitsdatum behält.
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So ist es beispielsweise möglich, das Behältnis zu öffnen und eine weitere Flüssigkeit, insbesondere ein alkoholisches Getränk, hineinzufüllen und mit der bereits vorhandenen Flüssigkeit, insbesondere einem kohlensäurehaltigen Getränk, zu vermischen, ohne dass das Geschmackshaltbarkeitsdatum der bereits in dem Behältnis vorhandenen Flüssigkeit zuvor beeinträchtigt wurde.
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Bei der in dem Behältnis vorhandenen Flüssigkeit handelt es sich vorzugsweise um ein kohlensäurehaltiges Getränk wie beispielsweise nichtalkoholische Limonade, wobei das Getränk auch für den puren Verzehr geeignet sein kann und ein eigenes Geschmackshaltbarkeitsdatum aufweist.
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Zur Gewährleistung der geschmacklichen Haltbarkeit weist das kohlensäurehaltige Getränk vorzugsweise einen überdurchschnittlichen Kohlensäuregehalt auf, um den flüssigkeitsleeren Raum innerhalb des Behältnisses, in welchen die Kohlensäure entweichen kann, bei Bedarf auszufüllen. Hierdurch kann gewährleistet werden, dass die in dem Getränk erwartete Kohlensäuremenge beim Öffnen immer noch vorhanden ist.
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Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Behältnis transparentes Material, insbesondere Glas und/oder Kunststoff, auf. Dies beugt insbesondere einer Täuschung des Endverbrauchers des Behältnisses über die in dem Behältnis vorhandene Füllmenge der Flüssigkeit, insbesondere des kohlensäurehaltigen Getränks, vor. Transparentes Material ermöglicht es dem Endverbraucher, zu erkennen, dass das Behältnis nicht bis zum geeichten Nennfüllvolumen, sondern mit einer reduzierten Füllmenge befüllt ist. Besonders bevorzugt besteht das Behältnis vollständig aus transparentem Material, insbesondere Glas und/oder Kunststoff.
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Weiter bevorzugt weist das Behältnis, insbesondere die Fertigpackung, eine Kennzeichnung auf, wonach das Behältnis für ein zusätzliches Hinzufügen von Flüssigkeit beispielsweise zur Herstellung eines Mischgetränks gedacht ist.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem Behältnis, insbesondere der Fertigpackung, um eine Flasche oder eine Dose. Flaschen und Dosen eignen sich besonders für die Aufbewahrung und den Transport von Flüssigkeiten, insbesondere Getränken. Die Handhabung ist erleichtert und ein Verschütten von Flüssigkeit ist gegenüber offenen Behältnissen wie Gläsern oder Bechern erschwert. Zudem ist das Trinken aus Dosen oder Flaschen ist besonders einfach und liegt im Trend.
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Besonders bevorzugt ist das Behältnis, insbesondere die Fertigpackung, wiederverschließbar. Dadurch besteht die Möglichkeit, das Behältnis nach einem erstmaligen Öffnen wieder zu verschließen. Insbesondere ist es möglich, das Behältnis nach dem Hinzufügen mindestens einer weiteren Flüssigkeit, insbesondere eines alkoholischen Getränks, zu der ursprünglichen Flüssigkeit, insbesondere einem kohlensäurehaltigen Getränk, wieder zu verschließen, um die Flüssigkeiten zu mischen und/oder sicher zu transportieren oder aufzubewahren und zu einem späteren Zeitpunkt zu trinken.
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Weiter bevorzugt handelt es sich bei dem Behältnis, insbesondere der Fertigpackung, um eine Bügelflasche oder eine Flasche mit Drehverschluss. Auf diese Weise ist nach dem erstmaligen Öffnen des Behältnisses ein einfaches, sicheres Wiederverschließen des Behältnisses möglich. Wiederverschließbare Behältnisse eignen sich beispielsweise zur mehrfachen Nutzung durch dieselbe Person. Sie ermöglichen dennoch ein sicheres Transportieren und Aufbewahren von Inhalten wie Flüssigkeiten. Wiederverschließbare Behältnisse für Getränke erlauben beispielsweise ein späteres Weitertrinken und eignen sich besonders für beispielsweise Wanderungen, Radtouren oder Aufenthalte am Strand.
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Besonders leicht, sicher und zudem beliebig oft lässt sich eine Flasche mit Drehverschluss wiederverschließen. Dies trifft auch auf Bügelflaschen zu. Aufgrund ihrer Ästhetik und einfachen Handhabung werden Bügelflaschen besonders bevorzugt. Sie bieten insbesondere den Vorteil eines besonders schnellen Öffnens und auch Schließens. Sie liegen zudem im Trend und bereiten bei kohlensäurehaltigen Inhalten bzw. einem hohen Druck im Inneren der Flasche besonders durch ihr „Plopp“-Geräusch beim Öffnen Freude bereiten. Nach dem Hinzufügen mindestens einer weiteren Flüssigkeit zu einem ursprünglich enthaltenen kohlensäurehaltigen Getränk besteht zudem die Möglichkeit, die Flasche wieder zu schließen, durch leichte Bewegungen neuen Druck aufzubauen und beim erneuten Öffnen wieder einen frischen Geschmack zu erhalten.
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Neben einer Flasche oder einer Dose kann es sich bei dem Behältnis beispielsweise auch um ein Glas, eine Tube oder andere wiederverschließbare Behältnisse handeln.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beträgt die reduzierte Füllmenge 1/10 bis 9/10, vorzugsweise 4/5 des geeichten Nennfüllvolumens. Mit den genannten Füllmengen lassen sich bei Hinzufügen einer weiteren Flüssigkeit zu der in dem Behältnis vorhandenen Flüssigkeit Mischverhältnisse von 9:1 bis 1:9, insbesondere 4:1, erzeugen. Diese Mischverhältnisse eignen sich insbesondere für die selbständige Mischung von alkopop-ähnlichen Getränken mit Hilfe des Behältnisses durch den Endverbraucher.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, welche den wesentlichen Erfindungsgedanken nicht einschränken.
- 1 zeigt eine schematische Illustration eines Behältnisses in Form einer leeren Bügelflasche mit üblichen Maßen gemäß dem Stand der Technik.
- 2 zeigt eine schematische Illustration eines Behältnisses in Form einer befüllten Bügelflasche gemäß dem Stand der Technik mit einem Randvollvolumen und einem geeichten Nennfüllvolumen sowie einer Füllmenge, welche dem geeichten Nennfüllvolumen entspricht.
- 3 zeigt eine schematische Illustration eines Behältnisses in Form einer Bügelflasche mit einem Randvollvolumen, einem geeichten Nennfüllvolumen und einer reduzierten Füllmenge gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
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In 1 ist ein Behältnis 1, insbesondere eine Fertigpackung, in Form einer leeren, handelsüblichen Bügelflasche abgebildet. Die Bügelflasche weist ein Randvollvolumen 2 und ein geeichtes Nennvolumen 3 auf. Die Höhe der Bügelflasche beträgt 27 cm, der Durchmesser des Bodens 6,5 cm und der Durchmesser der Öffnung 2,5 cm. Die vorliegende Bügelflasche lässt sich mit einem Porzellankorken verschließen. Der Porzellankorken weist einen abnehmbaren Dichtring auf, um ein luftdichtes Verschließen der Flasche zu gewährleisten. Gehalten wird der Porzellankorken mit Hilfe eines Bügelverschlusses aus Draht.
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2 zeigt ein Behältnis 1, insbesondere eine Fertigpackung, in Form einer befüllten, handelsüblichen Bügelflasche. Das Behältnis 1 weist ein Randvollvolumen 2 und ein geeichtes Nennfüllvolumen 3 auf, wobei das Behältnis 1 mit einer Flüssigkeit 4, insbesondere einem kohlensäurehaltigen Getränk, befüllt ist. Die Flüssigkeit 4 füllt das gesamte geeichte Nennfüllvolumen 3 aus.
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Bei der Flüssigkeit 4 handelt es sich beispielsweise um ein alkoholhaltiges Mischgetränk wie einen Alkopop. Dieser weist beispielsweise einen Alkoholgehalt von mehr als 1,2 % vol und weniger als 10 % vol Alkohol auf und wurde trinkfertig gemischt in das verkaufsfertige, verschlossene Behältnis abgefüllt.
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In 3 ist ein Behältnis 1, insbesondere eine Fertigpackung, gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung abgebildet. Das Behältnis 1 weist ein Randvollvolumen 2 und ein geeichtes Nennfüllvolumen 3 auf, wobei das Behältnis 1 mit einer Flüssigkeit 4, insbesondere einem kohlensäurehaltigen Getränk 4, befüllt ist. Das Behältnis 1 ist mit einer reduzierten Füllmenge 5 befüllt, wobei die reduzierte Füllmenge 5 kleiner ist als das geeichte Nennfüllvolumen 3.
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Auf diese Weise wird vorteilhaft ein Behältnis 1 zur Verfügung gestellt, welches dem Endverbraucher die Möglichkeit bietet, auf einfache Weise selbständig ein Mischgetränk herzustellen. Das Behältnis 1 kann beispielsweise nach dem Erwerb durch Zugabe mindestens einer weiteren Flüssigkeit, insbesondere eines alkoholischen Getränks, bis zum geeichten Nennfüllvolumen aufgefüllt werden, wobei die in dem Behältnis 1 befindliche Flüssigkeit 4 in ungeöffnetem Zustand das produktionsbedingte Haltbarkeitsdatum behält.
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So ist es beispielsweise möglich, das Behältnis 1 zu öffnen und eine weitere Flüssigkeit, insbesondere ein alkoholisches Getränk, hineinzufüllen und mit der bereits vorhandenen Flüssigkeit 4, insbesondere einem kohlensäurehaltigen Getränk, zu vermischen, ohne dass das Geschmackshaltbarkeitsdatum der bereits in dem Behältnis 1 vorhandenen Flüssigkeit 4 zuvor beeinträchtigt wurde.
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Bei der in dem Behältnis 1 vorhandenen Flüssigkeit 4 handelt es sich vorzugsweise um ein kohlensäurehaltiges Getränk wie beispielsweise nichtalkoholische Limonade, wobei das Getränk auch für den puren Verzehr geeignet sein kann und ein eigenes Geschmackshaltbarkeitsdatum aufweist.
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Bei dem Behältnis 1 in 3 handelt es sich um eine Flasche, insbesondere eine Bügelflasche. Das Behältnis 1 kann jedoch auch anderweitig ausgestaltet sein, beispielsweise als Dose oder Glas.
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Das Behältnis 1 weist bevorzugt transparentes Material, insbesondere Glas und/oder Kunststoff, auf. Besonders bevorzugt besteht das Behältnis 1 vollständig aus transparentem Material, insbesondere Glas und/oder Kunststoff. Dem durchschnittlich informierten, aufmerksamen Endverbraucher ist zuzumuten, das Behältnis 1 vor seiner Kaufentscheidung in die Hand zu nehmen und zu betrachten. Durch die Ausgestaltung mit wenigstens teilweise transparentem Material ist für den Endverbraucher ohne großen Aufwand die Füllmenge erkennbar und es kann nicht von einer Täuschung ausgegangen werden.
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Ein erklärender Hinweis kann zusätzlich oder unabhängig von einer zumindest teilweise transparenten Ausgestaltung auf das Behältnis ausgebracht sein, um einer Täuschung des Endverbrauchers vorzubeugen.
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Besonders bevorzugt ist das Behältnis 1 wiederverschließbar, wobei sich hierfür die gezeigte Bügelflasche oder eine Flasche mit Drehverschluss besonders eignen.
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Die reduzierte Füllmenge 5 des Behältnisses 1 beträgt vorzugsweise 1/10 bis 9/10, vorzugsweise 4/5 des geeichten Nennfüllvolumens 3. In der gezeigten Ausführungsform weist das Behältnis 1 ein geeichtes Nennvolumen von 500 ml, wobei es nur mit 400 ml der Flüssigkeit 4 befüllt ist. So lassen sich beispielsweise auf einfache Weise mindestens 100 ml einer weiteren Flüssigkeit, vorzugsweise eines alkoholischen Getränks, zu der vorhandenen Flüssigkeit 4 hinzugeben, ohne dass die Handhabung und Trinken erschwert werden.
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Sofern die Flüssigkeit 4, insbesondere das kohlensäurehaltige Getränk, beispielsweise mit einer weiteren Flüssigkeit, insbesondere einem alkoholhaltigen Getränk, bis zum geeichten Nennfüllvolumen 3 von 500 ml aufgefüllt wird, verbleibt in dem Behältnis 1 zudem noch ausreichend Freiraum, um es zu schütteln, um die Flüssigkeiten miteinander zu vermischen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Behältnis
- 2
- Randvollvolumen
- 3
- geeichtes Nennfüllvolumen
- 4
- Flüssigkeit
- 5
- reduzierte Füllmenge