DE69618879T2 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Im Bereich des Standes der Technik wird eine große Anzahl von Verriegelungsvorrichtungen dargestellt, beispielweise für Schlösser. Bei diesen gibt es allgemein zwei Probleme. Das erste Problem besteht darin, dass die Kraft, die bei dem Versuch, die Verriegelung aufzuheben, aufgebracht wird, auf die eigentliche Verriegelungsvorrichtung übertragen wird. Dies bedeutet, dass die Verriegelungsvorrichtung besonders robust ausgebildet werden muss, was negative Konsequenzen für die Steuervorrichtung hat. Eine Steuervorrichtung dieser Art ist zu dem Zweck vorhanden, die Verriegelung aufzuheben, und, im Falle der gemäß dem Stand der Technik bekannten Mechanismen, wird jedes Mal dann, wenn eine Kraft aufgebracht wird, um die Verriegelung aufzuheben, die Kraft auch auf die Steuereinrichtung ausgeübt, wodurch deren Betätigung erschwert wird. Der bewegliche Schließbecher bei bestimmten Schlössern soll hier als Beispiel genannt werden. Um in der Lage zu sein, solche Schlösser ohne Bewegen des Riegels zu betätigen, ist es im Falle der ferngesteuerten Schlösser üblich, einen Teil des Schließbechers wegzukippen, was es dem Riegel ermöglicht, frei aus dem Becher herausbewegt zu werden. Falls Anstrengungen unternommen werden, um den Riegel mit Gewalt im verriegelten Zustand herauszubewegen, bedeutet dies, dass die Kraft auf den kippbaren Teil des Bechers ausgeübt wird, was erfordert, den letzteren robust auszubilden. Darüber hinaus sind Maßnahmen getroffen worden, um einerseits die Möglichkeit des nichtautorisierten Öffnens und andererseits, im Falle der ferngesteuerten Betätigung, die Möglichkeit zu verhindern, dass das Öffnen in einfacher Weise bewirkt werden kann. Dies bedeutet, dass eine relativ große Kraft erforderlich ist, um die Verriegelung zu vermeiden, was die damit verbundene Folge hat, dass ein relativ schwerer Servomotor benötigt wird. Dies ist besonders in Fällen von Nachteil, in denen Batterien und dergleichen verwendet werden. Weiter besteht bei solchen Schlössern der Nachteil, dass, wenn vor der ferngesteuerten Betätigung ein Schub auf den Bolzen zum Zwecke der Freigabe der Verriegelung ausgeübt wird, der bewegliche Teil des Bechers kaum betätigt werden kann, so dass die ferngesteuerte Betätigung versagt und die an der Tür befindliche Person gebeten werden muss, die Benutzung der Tür so lange zu verschieben, bis die ferngesteuerte Betätigung durchgeführt worden ist.
  • Das zweite Problem, das mit Verriegelungsvorrichtungen verbunden ist, besteht darin, dass oft eine Bewegung bis hinter einen Verriegelungspunkt erforderlich ist, um die Verriegelung zu bewirken, woraufhin das verriegelte Teil in der Lage ist, wieder um einen gewissen Betrag zurückbewegt zu werden, d. h., dass das verriegelte Teil mit einem gewissen Maß an Spiel verriegelt wird. Es ist daher, beispielsweise bei Türen, erforderlich, Witterungsabdichtungen und andere nachgiebige Teile anzubringen, um die Tür am Klappern zu hindern. Ganz abgesehen von der Unannehmlichkeit eines solchen Geräusches hat sich auch gezeigt, dass derartige wechselnde Belastungen entweder Schäden am Riegel oder am Becher verursachen.
  • Aus der US-Patentschrift Nr. 2,919,152 ist eine Verriegelungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Bei dieser greift ein kontaktgebendes Bauteil in zahnartige Vorsprünge auf einem Keilglied ein, das derart eingepasst ist, dass es entlang einer Führung linear verschiebbar ist. Wenngleich mit einer Vorrichtung dieser Art eine optimale Klemmkraft erzeugt werden kann, besteht ein Problem darin, dass es besonders schwierig ist, das Öffnen, beispielsweise einer Tür oder eines Rahmens, gegen eine beträchtliche Kraft, wie beispielsweise diejenige einer Witterungsdichtung oder einer Sicherheitsvorrichtung, zu bewirken. Es ist daher erforderlich, die Gestaltung der Steuervorrichtung für das Keilglied strukturell stark auszubilden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, welche die genannten Nachteile nicht aufweist, d. h., die einerseits nach der Verriegelung keinerlei Rückwärtsbewegung mehr zeigt, und bei der andererseits die Steuereinrichtungen nicht der Verriegelungskraft ausgesetzt sind, so dass eine einfachere Betriebsweise möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird bei der oben beschriebenen Verriegelungsvorrichtung dadurch gelöst, dass sie die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Die Erfindung basiert auf der Idee des Anbringens eines drehenden Bauteils zwischen dem Keilglied und dem kontaktgebenden Bauteil. Weiter ist dieses drehende Bauteil in speziellen Einkehlungen gefangen, die in dem kontaktgebenden Bauteil angebracht sind.
  • Selbst wenn eine beträchtliche Kraft zum Zwecke der Entriegelung auf das kontaktgebende Bauteil ausgeübt wird, ist es möglich, das Keilglied mit einer relativ schwachen Kraft zu verschieben, um auf diese Weise die Entriegelung zu besorgen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass aus der Beschreibung des US-Patents Nr. 2,864,636 eine Konstruktion bekannt ist, bei der ein drehendes Bauteil verwendet wird. Dieses drehende Bauteil sorgt für eine Keilwirkung. Im Gegensatz zu dem, was oben beschrieben worden ist, wird dieses Teil einerseits auf einer festen Oberfläche und andererseits auf einem Hilfsstab getragen, der in einer komplexen Weise das kontaktgebende Bauteil betätigt.
  • Die Erfindung beruht auf der Idee der Durchführung einer Keilbewegung mit Hilfe eines Verriegelungselements, das zwischen einer klemmenden Oberfläche des kontaktgebenden Bauteils und einer Keiloberfläche platziert ist. Eine solche Keilwirkung erzeugende Bewegung kann ohne nennenswertes Spiel durchgeführt werden, wobei es andererseits möglich ist, die Keilwirkung auf eine besonders einfache Weise zu beseitigen.
  • Durch Betätigen des Keilgliedes kann die Verriegelung aufgehoben werden. Aufgrund des Vorhandenseins der Keiloberfläche tritt die Wirkung dieses Keilgliedes in einer Richtung auf, die sich von derjenigen Richtung unterscheidet, in der die Kräfte bei dem Versuch zur Wirkung kommen, die Verriegelung zu lösen, d. h., dass der Steuermechanismus nur eine relativ kleine Kraft erfordert und leichtgewichtig aufgebaut werden kann, wodurch es ermöglicht wird, das System im Falle einer elektrischen Steuerung (Fernsteuerung) im Ganzen einfacher aufzubauen. Dies bedeutet, dass im Falle der oben genannten Schlösser eine Batterie angemessen sein kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das verriegelnde Bauteil eine verriegelnde Rolle, während die klemmende Oberfläche eine Einkehlung aufweist, die sich der Form der Rolle anpasst. Durch Drehen des klemmenden Bauteils wird die Rolle hin und her bewegt und greift so an der Keiloberfläche an oder löst sich von ihr ab. Nach der Ablösung ist das kontaktnehmende Bauteil natürlich in der Lage, sich frei zu bewegen. Nach der Kontaktaufnahme mit der Keiloberfläche wird die verriegelnde Rolle zwischen der klemmenden Oberfläche des kontaktgebenden Bauteils und der Keiloberfläche des Keilgliedes eingeklemmt. Diese Wirkung wird noch weiter verstärkt, weil ein Anschlag vorhanden ist, der die Bewegung des verriegelnden Bauteils zum Zwecke der Verriegelung begrenzt. Dies dient dazu, einerseits sicherzustellen, dass eine ausreichende Keilwirkung des verriegelnden Bauteils erzielt wird, und dass andererseits eine einfache Betriebsweise des Keilgliedes möglich ist, um die Keiloberfläche von dem verriegelnden Bauteil wegzubewegen. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind Mittel, wie etwa Federn, vorhanden, um das verriegelnde Bauteil in den Verriegelungszustand zu bewegen. Das Keilglied ist vorzugsweise verschiebbar befestigt. Durch Benützen der Steuereinrichtung kann das Keilglied von dem verriegelnden Bauteil abgelöst werden. Die Richtung der Verschiebung, der Neigungswinkel der Keiloberfläche und die Form des sperrenden Bauteils sind natürlich untereinander in einer Weise abgestimmt, dass, wenn die Keiloberfläche durch das verriegelnde Bauteil eingekeilt wird, das Keilglied nicht verschoben werden kann.
  • Die Steuereinrichtung zum Entsperren des Keilgliedes, d. h. die Bewegung des Keilgliedes aus dem Bewegungspfad des verriegelnden Bauteils heraus, betätigt das kontaktgebende Bauteil.
  • Die Steuereinrichtung zum Entsperren des Keilgliedes, d. h. die Bewegung des Keilgliedes aus dem Bewegungspfad des verriegelnden Bauteils heraus, kann zusätzlich Mittel zum Fahren des Keilgliedes in den Bewegungspfad des verriegelnden Bauteils umfassen. Für eine positive Bewegung wird dadurch gesorgt, d. h., dass die Verriegelung nur dann aufgehoben wird, wenn die Steuereinrichtung betätigt wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das kontaktgebende Bauteil mit Mitteln zum Aufnehmen des zu verriegelnden Bauteils versehen. Dies kann eine Aufnahmevorrichtung sein, die an die Form des aufzunehmenden Bauteils, wie etwa einen Bolzen, angepasst ist. Das kontaktgebende Bauteil kann entweder als ein kontinuierlich drehbares Rad ausgebildet sein und weist in diesem Falle eine Anzahl von Mitteln zum Erfassen des zu verriegelnden Bauteils auf; oder es kann als eine Klaue ausgebildet sein, die hin und her bewegt werden kann. In diesem Falle ist nur eine einzelne aufnehmende Spannvorrichtung vorhanden. Ein Beispiel für die letztgenannte Bauart, wie sie in Schlössern verwendet wird, bilden Fahrzeugschlösser.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können weitere Verriegelungselemente vorhanden sein, um das kontaktgebende Bauteil in einer Richtung zu verriegeln, die der Verriegelungsrichtung der gerade beschriebenen Verriegelungsvorrichtung entgegengesetzt ist, d. h., dass es mit solchen weiteren Verriegelungselementen möglich wird, ein in zwei Richtungen zu verriegelndes Bauteil zu sichern.
  • Die oben beschriebene Verriegelungsvorrichtung ist besonders zur Verwendung in Schlössern geeignet. Natürlich ist die Erfindung nicht auf diese beschränkt und kann bei allen anderen Verriegelungsvorrichtungen des Standes der Technik angewandt werden.
  • Im Verriegelungszustand kann der drehende Körper oder die Rolle oder die Kugel gegen eine geneigte Oberfläche anliegend platziert werden, oder sie können über dieselbe hinweg verschoben werden und auf einer Oberfläche ohne Schräge sitzen. Die letztgenannte Bauart erfordert ein hohes Maß an Bearbeitungspräzision in Bezug auf die Höhenkoordination der Einkehlung des kontaktgebenden Bauteils, den Durchmesser der Rolle und die "Dicke" des Keilelements; ermöglicht aber andererseits eine weniger kritische Betriebsweise des Keilglieds.
  • Um die Konstruktion so leicht wie möglich auszubilden, ist es von Vorteil ein Gehäuse einzurichten, das diejenigen Komponenten aufnimmt, die einer Belastung ausgesetzt sind, d. h., dass mindestens das kontaktgebende Bauteil und das Keilglied in ein solches Gehäuse aufgenommen werden, das relativ stabil ausgebildet werden muss, während der andere Teil einer Verriegelungsvorrichtung oder eines Schlosses relativ leicht ausgebildet sein kann.
  • Nachfolgend soll die Erfindung des Näheren unter Bezugnahme auf zwei der Veranschaulichung dienende Ausführungsformen beschrieben werden, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind.
  • Fig. 1 zeigt eine zerlegte Ansicht einer Becherkonstruktion für ein Türschloss nach der Einwärtsbewegung des Bolzens;
  • Fig. 2 zeigt den Mechanismus gemäß Fig. 1 im verriegelten Zustand des Bolzens;
  • Fig. 3 zeigt die Konstruktion gemäß den Fig. 1 und 2, jedoch nachdem der Bolzen freigegeben worden ist und sich nach außen bewegt;
  • Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Mechanismus gemäß den Fig. 1 bis 3 im auseinandergezogenen Zustand;
  • Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung im verriegelten Zustand; und
  • Fig. 6 zeigt die Ausführungsform gemäß Fig. 5 im nichtverriegelten Zustand.
  • In den Fig. 1-3 ist eine erste bevorzugte Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung als Ganzes mit 1 bezeichnet. Diese Verriegelungsvorrichtung umfasst ein Keilglied 2, eine Verriegelungsrolle 3 und ein kontaktgebendes Rad 4. Das Keilglied 2 ist mit einer Keiloberfläche 5 versehen. Ein Gehäuse 15 der Verriegelungsvorrichtung enthält einen Anschlag 6. Das kontaktgebende Rad 4 ist mit einer kreisbogenförmigen Einkehlung 8 versehen, deren Form sich dem äußeren Umfang der Verriegelungsrolle 3 anschmiegt. In gleicher Weise ist eine Anzahl von aufnehmenden Halterungen 12 zum Aufnehmen des Bolzens 14 eines Schlosses angebracht (des Näheren nicht dargestellt). Das Bezugszeichen 10 bezeichnet einen Steuerstab für das Keilglied 2, der an eine Spule 16 angeschlossen ist. Desgleichen ist eine Feder 11 aufgeschoben, um das Keilglied 2, wenn die Spule 16 nicht aktiviert ist, in die in Fig. 1 dargestellte Position zu bewegen. Ein Verriegelungsarm 13 ist vorhanden, der mit Hilfe der Spule 17 betätigt wird und mit Hilfe einer Feder 18 in die aufnehmende Halterung 12 für den Bolzen bewegt wird.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
  • In der in Fig. 1 dargestellten Position wird die Spule 17 zum Deaktivieren des Verriegelungsarms 13 eingeschaltet, d. h., das kontaktgebende Rad 4 ist in der Lage, sich frei nach links zu drehen. Die Spule 16 wird nicht eingeschaltet. Wenn sich ein Bolzen in der Richtung des Pfeils 20 in Fig. 1 bewegt, versetzt er das kontaktgebende Rad 4 in Drehung nach links. Wie weiter oben beschrieben worden ist, wird eine solche Drehung nach links durch den freigebebenen Verriegelungsarm 13 nicht behindert; und beim Auftreten dieser nach links gerichteten Bewegung wird die Verriegelungsrolle 3 gegen die Feder 9 bewegt. Aufgrund einer solchen Bewegung rollt die Rolle 3 entlang der Keiloberfläche 5. Anschließend bewegt sich der Bolzen 14 in die in Fig. 2 dargestellte Position. Eine weitere Bewegung wird durch den Verriegelungsarm 13 verhindert, der in eine aufnehmende Halterung 12 fällt. Während sich der Bolzen 14 in Bewegung befindet, wird der Betrieb der Spule 17 überflüssig, weil sich der Verriegelungsarm 13 entlang des Umfangs des kontaktgebenden Rades 4 bewegt. In der in Fig. 2 veranschaulichten Position wird die Bewegung der kontaktgebenden Rades nach rechts, d. h. die Entsperrung des Bolzens 14, durch die Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung verhindert. Wenn sich nämlich das kontaktgebende Rad 4 nach rechts bewegt, wird die verriegelnde Rolle 3, die sich jetzt, durch das Vorhandensein der nachfolgenden Einkehlung 8, zurückbewegt hat, unter dem Einfluss der Feder 9 in die in Fig. 2 dargestellte Position nach unten und nach links gedrückt. Die Bewegung nach links ist nur in einem begrenzten Maße durch das Vorhandensein des Anschlags 6 möglich. Die Abwärtsbewegung wird durch die Keiloberfläche 5 verhindert. Diese Kraft wirkt nicht auf den Steuerstab 10 des Keilgliedes 2.
  • Wenn nachfolgend eine Entsperrung gefordert wird, muss die Spule 16 eingeschaltet werden, wodurch sich der Steuerstab 10 in Fig. 3 nach links bewegt. Wenn eine solche Bewegung durch die Spule 16 herbeigeführt wird, ist es gleichgültig, ob eine Kraft auf den Verriegelungsarm 13 zwecks der Freigabe des Bolzens 14 ausgeübt wird oder nicht. Dies bedeutet, dass die Spule relativ leicht gebaut sein kann. In diesem Falle ist es nicht erforderlich, die Spule 17 mit Hilfe der Keiloberfläche zu betätigen, entlang derer er sich bewegt. Der Verriegelungsarm 13 arbeitet einzig zum Zwecke der Verhinderung der nach links gerichteten Drehung des kontaktgebenden Rades 2.
  • Der Bolzen, der hier dargestellt ist, kann ein Bolzen von entweder einer sich drehenden Tür oder einer gleitenden Tür sein. In Fig. 4 wird alles dies in perspektivischer Ansicht und mehr im Einzelnen veranschaulicht. In dieser Figur wird auch ein Traggestell 15 in Strichliniendarstellung gezeigt. In diesem ist das kontaktgebende Rad 4 drehbar gelagert, während der Keil 2 verschiebbar gelagert ist, und die Rolle 3 ist zwischen denselben eingeschlossen. Nur diese Komponenten sind es, die relativ stabil ausgebildet sein müssen, während die anderen Teile der Vorrichtung gemäß der Erfindung relativ leicht ausgebildet sein können.
  • Dir Fig. 5 und 6 veranschaulichen eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser ist das kontaktgebende Bauteil als Klaue 25 ausgebildet. Der Bolzen ist hier ein Stift, der mit 24 bezeichnet ist. Gemäß der oben beschriebenen Weise ist es möglich, die Klaue 25 zwischen zwei Positionen zu bewegen. In diesem Falle ist kein Verriegelungsarm 13 vorhanden, was in den meisten Fällen auch nicht nötig ist. Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Konstruktion ist besonders für Fahrzeugschlösser geeignet. Die tragende Rolle 19 ist zu dem Zweck vorhanden, die Verschiebung des Keilgliedes 2 zu optimieren, und auch, um in der Lage zu sein, Kräfte zu absorbieren, die durch die Verriegelungsrolle 3 in vertikaler Richtung aufgebracht werden.
  • Wenngleich die Erfindung bisher unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben worden ist, versteht sich, dass zahlreiche Abänderungen an ihr vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der vorliegenden Anmeldung zu überschreiten. Es ist daher möglich, die oben beschriebene Verriegelungsvorrichtung auch für andere Zwecke zu verwenden und sie dementsprechend zu gestalten. Desgleichen ist es möglich, Abänderungen im Aufbau anzubringen, der hier beschrieben ist. So kann die Verriegelungsrolle als Verriegelungskugel oder als ein anderes Verriegelungsteil gestaltet werden. Darüber hinaus ist es möglich, die schräge Oberfläche auch so auszubilden, dass sie eine solche Länge besitzt und so stark ansteigt, dass die Rolle 3 niemals über die Enden der Oberfläche hinwegläuft.

Claims (10)

1. Verriegelungsvorrichtung (1), umfassend ein drehbares Berührungsglied (4, 25), das mit Mitteln versehen ist, um mit dem Teil, das verriegelt werden soll, einzugreifen, das mit einer Umfangsfläche versehen ist, die mindestens eine Aussparung (8) für den Klemmeingriff mit einem Einrastsystem (2, 3) umfasst, wobei das Einrastsystem ein übersetzbares Keilglied umfasst, das mindestens eine geneigte Keilfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Einrastsystem einen drehbaren Körper (3) umfasst, der zwischen dem Keilglied (2) und dem Berührungsglied (4, 25) und einem Stoppglied (6) befestigt ist, das die Bewegung des drehbaren Körpers (3) einschränkt, und dass der drehbare Körper (3) in mindestens einer Aussparung (8) aufgenommen werden kann.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, worin das drehbare Glied eine Verriegelungsrolle (3) ist und die Umfangsfläche des Berührungsgliedes eine Aussparung (8) umfasst, die einem Teil der Gestalt des Rollers entspricht.
3. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, worin Mittel (9) vorhanden sind, um das drehbare Glied in den Verriegelungszustand zu treiben.
4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, umfassend Kontrollmittel, um das Keilglied auszuklinken.
5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, worin das Berührungsglied auf der Seite, die der Klemmfläche gegenüberliegt, mit Mitteln (12) für das Teil, das verriegelt werden soll, ausgestattet ist.
6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, worin das Berührungsglied ein Rad (4) ist und mit einer Vielzahl von Mitteln (12) für das Teil (14), das verriegelt werden soll, ausgestattet ist.
7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, worin das Berührungsglied eine Klinke (25) ist.
8. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, worin weitere Verriegelungsmittel (13) vorhanden sind, um das Berührungsglied in eine Richtung zu verriegeln, die derjenigen gemäss eines der vorstehenden Ansprüche gegenüberliegt.
9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, umfassend einen Rahmen (50), worin das Keilglied und das Berührungsglied versetzt befestigt sind.
10. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, worin das Keilglied mit Stützmitteln (19) ausgestattet ist.
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