DE69614144T2

DE69614144T2 - Verschlussmechanismus für zylinderverschlusswaffen

Info

Publication number: DE69614144T2
Application number: DE69614144T
Authority: DE
Inventors: Juha Aalto
Original assignee: Sako Oy
Current assignee: Sako Oy
Priority date: 1995-05-11
Filing date: 1996-05-10
Publication date: 2002-04-11
Anticipated expiration: 2016-05-11
Also published as: EP0870161B1; JPH11505014A; ES2163625T3; DE69614144D1; FI97997C; FI952304A0; WO1996035917A1; US6000161A; FI97997B; ATE203595T1; EP0870161A1

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf einen Versclußmechanismus für eine Zylinderverschlußwaffe, wobei der Verschlußmechanismus aus einem Verschlußkörper besteht, der in der Aufnahme hin- und hergehend verschiebbar und in die Verriegelungsstellung drehbar ist und an seinem vorderen Ende in drei. Umfangsabschnitten angeordnete Verriegelungsnocken aufweist.
Bei allen Zylinderverschlußsystemen, wie sie an sich bekannt sind, entweder mit vollständiger Verschlußsteuerung oder mit Parallelladen, mußten bisher als mit Nachteilen behaftet hingenommen werden. Es liegen bei ihnen allgemein drei Führungsflächen vor und es wurde gefunden, dass der Verschlußmechanismus beim Öffnen und Schließen zu seitlichem Abweichen tendiert.
Zweck der Erfindung ist es, einen neuartigen Verschlußmechanismus für eine Zylinderverchlußwaffe zu erhalten, der den oben erwähnten Nachteil nicht aufweist. Der Verschlußmechanismus gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsnocken in zumindest zwei Sektoren in einem Verschlußmechnismus ausgebildet sind, der mit einem Parallellademagazin derart versehen ist, dass vier Führungsflächen vorliegen, um die Drehung des Verschlußmechanismus' zwischen der Aufnahme und dem Verschlußkörper zu begrenzen. Vier Führungsflächen ergeben eine bemerkenswert bessere Steuerung des Verschlußmechanismus' als für sich bekannte Lösungen. Die Lösung gemäß der Erfindung ermöglicht es auch, ein leer geschossenes Magazin wieder aufzufüllen, ohne es von der Waffe zu entfernen und so Patronen wie bei konventionellen Magazinen von oben her in das Magazin einzusetzen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen in den unteren Verriegelungsnocken des Sektors und symmetrisch auf jeder Seite des Verschlußkörpers angeordnet sind.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Verriegelungsnocken Längsnuten aufweisen, die zwei untere Führungsflächen bilden und dass die oberen Flächen der Hocken zwei obere Führungsflächen bilden.
Die Erfindung wird unten an einem Beispiel und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen
Fig. 1 eine axonometrische Darstellung der Zylinderbetätigung ist,
Fig. 2 ein Querschnitt des Verschlußmechanismus' der Zylinderbetätigung ist und
Fig. 3-6 Zylinderbetätigungslösungen erläutern, wie sie an sich bekannt sind.
Der Verschlußmechanismus besteht aus einem Verschlußkörper 2, der in einer Aufnahme 1 translatorisch hin- und hergehend verstellbar ist und in die Verriegelungsstellung drehbar ist, sowie an seinem vorderen Bereich in jedem von drei Umfangssektoren mit einem der Verriegelungsnocken 3, 4, 5 versehen ist. Die Verriegelungsnocken 4, 5 in zwei Umfangssektoren sind in einem Verschlußmechanismus, der mit einem parallelen Lademagazin 6 so versehen ist, dass vier Führungsflächen 7, 8, 9, 10 die Verschlußdrehung zwischen der Aufnahme 1 und dem Verschlußkörper 2 begrenzen. Die Führungsflächen 7, 8, 9, 10 befinden sich in den unteren Verriegelungsnocken 4, 5 des Sektors und symmetrisch auf jeder Seite des Verschlußkörpers 2. Die unteren Verriegelungsnocken 4, 5 sind mit Längsnuten 11, 12 versehen, die untere Führungsflächen 8, 10 bilden, und die Oberseiten der Nocken 4, 5 bilden obere Führungsflächen 7,9. Der in Fig. 1 dargestellte Haken 13 ist ein Patronenhülsen- bzw. Kartuschenzieher und die Öffnung 14 für den Schlagbolzen befindet sich im Zentrum.

Claims

1. Verschlußmechanismus für eine Zylinderverschlußwaffe, der aus einem in der Aufnahme (1) translatorisch hin- und hergehend verschiebbaren und in die Verriegelungsstellung drehbaren Verschlußkörper (2) besteht und an seinem vorderen Ende in drei Umfangsabschnitten angeordnete Verriegelungsnocken (3, 4, 5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsnocken (4, 5) in zumindestzwei Sektoren in einem Verschlußmechanismus ausgebildet sind, der mit einem Parallellademagazin derart versehen ist, dass vier Führungsflächen (7, 8, 9, 10) vorliegen, um die Bewegung zwischen der Aufnahme (1) und dem Verschlußkörper (2) in Umfangsrichtung zu begrenzen.

2. Verschlußmechanismus wie in Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (7, 8, 9, 10) in den unteren Verriegelungsnocken (4, 5) des Sektors und symmetrisch auf jeder Seite des Verschlußkörpers (2) angeordnet sind.

3. Verschlußmechanismus wie in Anspruch 1 und Anspruch 2 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Verriegelungsnocken Längsnuten (11, 12) aufweisen, die zwei untere Führungsflächen (8, 10) bilden und dass die oberen Flächen der Nocken (4, 5) zwei obere Führungsflächen bilden.