DE69613678T2

DE69613678T2 - Luftbehandlungsgerät

Info

Publication number: DE69613678T2
Application number: DE69613678T
Authority: DE
Inventors: Sven-Olle Rothstein
Original assignee: Frigoscandia Equipment AB
Current assignee: John Bean Technologies AB
Priority date: 1995-02-23
Filing date: 1996-02-22
Publication date: 2001-10-18
Anticipated expiration: 2016-02-23
Also published as: DK0811139T3; US5797278A; EP0811139A1; CA2213662A1; BR9609194A; SE9500688D0; EP0811139B1; DE69613678D1; AU4853296A; JPH11500819A; ATE202839T1; AU691735B2; WO1996026401A1; CN1176689A; SE502997C2; ES2158291T3; SE9500688L; NZ302472A

Description

Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Luifbehandlungsvorrichtung und betrifft insbesondere eine solche Vorrichtung, wie sie zur Kühlung von Nahrungsmitteln beabsichtigt ist. Eine solche herkömmliche Vorrichtung ist aus EP 0 623 793 bekannt.
Herkömmliche Lebensmittelgefrieranlagen, die Luft zur Kühlung verwenden, benötigen viel Raum. Es stimmt, dass die Größe der Kühlanlage beträchtlich verringert werden kann, indem z. B. flüssiger Stickstoff statt Luft als Kühlmittel verwendet wird, wobei aber dies die Betriebskosten wesentlich erhöht.
Die Zielsetzung dieser Erfindung ist deshalb, eine Luftbehandlungsvorrichtung geringer Baugröße bereitzustellen, die von der Art ist, die ein Gehäuse, das eine längliche Wanne zur Aufnahme von Produkten enthält, die luftbehandelt werden sollen, eine Wärmetauschereinheit zur Behandlung der Luft, die zur Luftbehandlung verwendet wird, und eine Gebläsevorrichtung zur Erzeugung einer Luftströmung umfasst, die zum Zweck der Luftbehandlung auf einem geschlossenen Weg umläuft, der sich mit Ausnahme der Gebläsevorrichtung durch die längliche Wanne und durch die Wärmetauschereinheit hindurch erstreckt.
Entsprechend der Erfindung wird diese Zielsetzung durch eine Luftbehandlungsvorrichtung erreicht, wobei das Gehäuse ein Gehäuse umfasst, das drei Elemente aufweist, die in Bezug zueinander um Achsen parallel zu einer Längsrichtung der länglichen Wanne verschwenkbar sind und die aus einem einstückigen, unteren Teil hergestellt sind, das die längliche Wanne, die Wärmetauschereinheit und die Gebläsevorrichtung trägt, ein einstückiges, hinteres Teil eine erste Seitenwand bildet und um einen oberen Rand verschwenkbar ist, um einen Zugang zu der Wärmetauschereinheit und der Gebläsevorrichtung von außen bereitzustellen, sowie ein einstückiges, oberes Teil, das zumindest einen Teil einer zweiten Seitenwand bildet und in Bezug auf das untere Teil verschwenkbar ist, so dass ein Zugang zu der länglichen Wanne von außerhalb geschaffen wird.
Indem somit ein unmittelbarer Zugang von außerhalb zu allen Bauteilen der Luftbehandlungsvorrichtung ermöglich ist, kann der sonst darin für diesen Zweck verlangte Raum in seiner Gesamtheit aufgehoben werden. Als Ergebnis kann die Größe der Luifbehandlungsvorrichtung beträchtlich verringert werden, und die Luftbehandlungsvorrichtung kann somit in einer sehr kleinen Baugröße ausgebildet werden, insbesondere, wenn die Luftbehandlungskapazität ziemlich beschränkt ist, wodurch unter anderem ermöglicht wird, dass die Vorrichtung in einem Behälter von Standardgröße transportiert werden kann.
Entsprechend der Erfindung besteht jedes der drei Teile geeigneter Weise aus einem doppelwandigen Kunststoffgehäuseteil mit einer Isolierfüllung. Dies ermöglicht eine wesentliche Gewichtsverringerung des Gehäuses, wodurch der Transport der Luftbehandlungsvorrichtung merklich erleichtert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das obere Teil um eine Achse an dem Boden des unteren Teils verschwenkbar. Diese Position der Achse ermöglicht einen maximalen Zugang zu der länglichen Wanne sowie zu den anschließenden Bauteilen des geschlossenen Wegs für die umlaufende Luftströmung.
Um ebenso einen maximalen Zugang zu der Wärmetauschereinheit und der Gebläsevorrichtung zu ermöglichen, ist das Rückelement bei der bevorzugten Ausführungsform um eine Achse am oberen Ende des oberen Elements verschwenkbar.
Indem entsprechend der Erfindung die Wärmetauschereinheit und die Gebläsevorrichtung bevorzugt eine erste, einheitliche Einheit bilden, die an dem unteren Teil angebracht werden kann, wird der Einbauvorgang sehr erleichtert, d. h., die unterschiedlichen Einheiten, die einen Teil der Luftbehandlungsvorrichtung bilden, müssen nicht vor Ort in dem Gehäuse zusammengebaut werden, sondern können vollständig außerhalb des Gehäuses zusammengebaut werden.
Ebenso kann ein Bandförderer geeignet als eine einheitliche Einheit in dem unteren Teil eingerichtet werden, sodass er einen durchbrochenen Boden für die längliche Wanne bildet.
Die Erfindung wird nun ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
Fig. 1 und 2 perspektivische Ansichten einer Ausführungsform einer Gefriervorrichtung für Lebensmittel entsprechend der Erfindung sind,
Fig. 3-5 perspektivische Ansichten der Kühlvorrichtung sind, wobei letztere in verschiedenen Öffnungszuständen gezeigt ist,
Fig. 6 eine Schnittansicht der Kühlvorrichtung der Fig. 1-5 ist, und
Fig. 7 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der Kühlvorrichtung entsprechend der Erfindung ist.
Die Kühlvorrichtung, die in den Fig. 1-6 dargestellt ist, umfasst ein Gehäuse 1, das aus drei Gehäuseteilen 2, 3 und 4 hergestellt ist. Jedes dieser Gehäuseteile 2-4 ist aus Kunststoff geformt, insbesondere in der Form eines doppelwandigen Kunststoffgehäuseteils, in den danach eine Isolierfüllung eingebracht ist.
Das Gehäuseteil 2, das das untere Teil bildet, ist im Wesentlichen in der Form einer Schale und umfasst den Boden 5 des Gehäuses sowie die unteren Abschnitte 6, 7 und 8 der einen Seitenwand und der Endwände des Gehäuses.
Das hintere Gehäuseteil 3 ist kuppelförmig und so angebracht, dass es um eine horizontale Achse 9 an seinem oberen Rand verschwenkbar ist.
Schließlich hat das obere Gehäuseteil 4 die Form einer Haube, die das obere Ende 10 des Gehäuses sowie die oberen Abschnitte 11, 12 und 13 der einen Seitenwand und der zwei Endwände des Gehäuses bildet. Genauer gesagt ist das obere, haubenförmige Teil 4 in einem U-förmigen Teil 14 angebracht, das sich im Wesentlichen in der vertikalen Ebene befindet. Die unteren Enden des U-förmigen Teils 14 sind so angebracht, dass sie um eine horizontale Achse 15 verschwenkbar sind, und das U-förmige Teil 14 hält die Schwenkachse 9 des hinteren Teils 3 entlang seinem oberen, horizontalen Teil.
Die Endwände sind mit Öffnungen 16 und 17 zum Zuführen und Entnehmen von Erzeugnissen versehen, die in der Vorrichtung behandelt werden sollen oder behandelt Worden sind. Zwischen den Öffnungen 16 und 17 ist innerhalb der Luftbehandlungsvorrichtung eine längliche Wanne 18 vorgesehen, die von Seitenwänden 19, 20 und einem Boden in der Form eines Bandförderers 21 gebildet ist, der ein endloses, durchbrochenes Förderband umfasst. Die Seitenwand 20 der Wanne kann vorteilhafterweise in der Querrichtung einstellbar sein, um eine Änderung der Breite der Wanne 18 zu ermöglichen. Der Bandförderer 21 ist selbst als eine einheitliche Einheit ausgelegt, die vollständig außerhalb der Kühlvorrichtung zusammengebaut und dann an ihren Ort gesetzt und in dem Gehäuse 1 montiert werden kann. Vorteilhafterweise wird das Förderband mittels eines Hydraulikmotors angetrieben, der mit Hilfe einer elektrisch betriebenen Hydraulikpumpe betätigt wird.
Eine Wärmetauschereinheit 22 in der Form einer Kühlgruppe ist einheitlich mit einer Teilwand 23 darüber gebildet, in der eine Gebläsevorrichtung 24 montiert ist. Die einheitliche Einheit 22-24 hat im Wesentlichen die gleiche Länge und die gleiche Höhe wie das Innere des Gehäuses 1 und kann vollständig außerhalb der Kühlvorrichtung zusammengebaut werden, so dass sie im zusammengebauten Zustand auf dem unteren Teil 2 angebracht wird. Des Weiteren hat die einheitliche Einheit 22-24 rechteckige Endplatten 25 für Rohreinführungen in die Kühlgruppe 22. Diese Endplatten bilden Teil der Endwände des Gehäuses 1 und ruhen auf entsprechend geformten Teilen der unteren Abschnitte 7, 8 der Endwände des unteren Teils 2. Somit kann die Kühlgruppe 22 über die Leitungsdurchlässe in den Endplatten 25 mit einem äußeren Kühlaggregat verbunden werden.
In der normalen Betriebsposition der Kühlvorrichtung, die in den Fig. 1, 2 und 6 dargestellt ist, sind das hintere Teil 3 und das obere Teil 4 beide geschlossen, wobei der obere Rand der Teilwand 23 gegen die Unterseite des oberen Teils 4 abdichtet. Das Gebläse 24, das im Wesentlichen auch mit Hilfe eines Hydraulikmotors betrieben wird, erzeugt eine Luftströmung, die auf einem geschlossenen Weg umläuft, der durch Pfeile in Fig. 6 angegeben ist. Die Luftbehandlung der Erzeugnisse innerhalb der Kühlvorrichtung kann dann durch ein Fenster 26 beobachtet werden, das in dem Seitenwandabschnitt 11 des oberen Teils vorgesehen ist. Ein ähnliches Fenster 27 ist in dem hinteren Teil 3 vorgesehen, so dass ermöglicht wird, das Gebläse 24 sowie die Einlassseite der Kühlgruppe 22 zu überwachen.
Die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der oben beschriebenen Ausführungsform dadurch, dass sie einen schmalere Wanne 18' aufweist, die ein schmaleres Gehäuse 1' sowie ein flacheres, hinteres Teil 3' ermöglicht.
Es ist selbstverständlich, dass mehrere Abänderungen der Kühlvorrichtung, die oben beschrieben ist, innerhalb des Bereichs der Erfindung machbar sind, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.

Claims

1. Luftbehandlungsvorrichtung, die ein Gehäuse (1), das eine längliche Wanne (18) zur Aufnahme von Produkten enthält, die luftbehandelt werden sollen, eine Wärmetauschereinheit (22) zur Behandlung der Luft, die zur Luftbehandlung verwendet wird, und eine Gebläsevorrichtung (24) zur Erzeugung einer Luftströmung umfasst, die zum Zweck der Luftbehandlung auf einem geschlossenen Weg umläuft, der sich mit Ausnahme der Gebläsevorrichtung durch die längliche Wanne und durch die Wärmetauschereinheit hindurch erstreckt, wobei das Gehäuse (1) ein Gehäuse umfasst, das drei Elemente (2-4) aufweist, die in Bezug zueinander um Achsen (9, 15) parallel zu einer Längsrichtung der länglichen Wanne (18) verschwenkbar sind und die aus einem einstückigen, unteren Teil (2), das die längliche Wanne, die Wärmetauschereinheit (22) und die Gebläsevorrichtung (24) trägt, einem einstückigen, hinteren Teil (3), das eine erste Seitenwand bildet und um einen oberen Rand verschwenkbar ist, um einen Zugang zu der Wärmetauschereinheit und der Gebläsevorrichtung von außen bereitzustellen, sowie einem einstückigen, oberen Teil (4) gebildet sind, das zumindest einen Teil (11) einer zweiten Seitenwand bildet und in Bezug auf das untere Teil verschwenkbar ist, so dass ein Zugang zu der länglichen Wanne von außerhalb geschaffen wird.

2. Luftbehandlungsvorrichtung, wie in Anspruch 1 angegeben, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der drei Teile (2-4) aus einem doppelwandigen Kunststoffgehäuseteil mit einer Isolierfüllung besteht.

3. Luftbehandlungsvorrichtung, wie in Anspruch 1 oder 2 angegeben, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Teil (4) um eine Achse (15) an dem Boden (5) des unteren Teils (2) verschwenkbar ist.

4. Luftbehandlungsvorrichtung, wie in einem der Ansprüche 1 bis 3 angegeben, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Teil (3) um eine Achse (9) an dem oberen Ende des oberen Teils (4) verschwenkbar ist.

5. Luftbehandlungsvorrichtung, wie in einem der Ansprüche 1 bis 4 angegeben, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauschereinheit (22) und die Gebläsevorrichtung (24) eine erste, einstückige Einheit (22-24) bilden, die auf dem unteren Teil (2) befestigt werden kann.

6. Luftbehandlungsvorrichtung, wie in Anspruch 5 angegeben, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, einstückige Einheit (22-24) Endplatten (25) aufweist, die einen Teil der Endwände (7, 12; 8, 13) des Gehäuses (1) bilden.

7. Luftbehandlungsvorrichtung, wie in einem der Ansprüche 1-6 angegeben, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bandförderer (21) vorgesehen ist, der als eine einheitliche Einheit in dem unteren Teil (2) montiert werden kann, so dass ein durchbrochener Boden für die längliche Wanne (18) gebildet wird.

8. Luftbehandlungsvorrichtung, wie in einem der Ansprüche 1-7 angegeben, dadurch gekennzeichnet, dass ein vertikal angeordnetes, U-förmiges Teil (14) vorgesehen ist, mit dem das obere Teil (4) fest verbunden ist und das am unteren Ende verschwenkbar an dem unteren Teil (2) angebracht ist und an dem oberen Rand das hintere Teil (3) verschwenkbar hält.

9. Luftbehandlungsvorrichtung, wie in einem der Ansprüche 1-8 angegeben, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Teil (4) und das hintere Teil (3) jeweils ein Fenster (26, 27) zur direkten Beobachtung des jeweiligen Inneren der länglichen Wanne (18) und eine Seite der Gebläsevorrichtung (24) und der Wärmetauschereinheit (22) aufweist.

10. Luftbehandlungsvorrichtung, wie in einem der Ansprüche 1-9 angegeben, dadurch gekennzeichnet, dass Leitungen vorgesehen sind, die sich von dem Gehäuse (1) erstrecken und die Wärmetauschereinheit (22) mit einem äußeren Kühlaggregat verbinden können.