DE69611426T2 - Reibungsverbindungsvorrichtung - Google Patents

Reibungsverbindungsvorrichtung

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DE69611426T2
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cam
friction
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piston
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    • F16D55/48Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with a plurality of axially-movable discs, lamellae, or pads, pressed from one side towards an axially-located member with self-tightening action with discs or pads having a small free angular travel relative to their support, which produces the self-tightening action
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Description

    1. Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reibungseingriffsvorrichtung, insbesondere eine Reibungseingriffsvorrichtung zur Verwendung bei einem Automatikgetriebe.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Der Anmelder der vorliegenden Erfindung hat eine Reibungseingriffsvorrichtung in einer gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung Nr. 08/405 892 vorgeschlagen, die einen Nockenmechanismus hat, der zwischen zwei sich relativ drehenden Elementen angeordnet ist, um eine axiale Druckkraft zu erzeugen, um die sich relativ drehenden Elemente in Eingriff zu bringen.
  • Bei der Vorrichtung wird eine Rückstellfeder eingesetzt, um den Nockenmechanismus auf einen Zustand zurückzusetzen, bei dem keine axiale Druckkraft zum Ausrücken der eingerückten Elemente erzeugt wird.
  • Die Rückstellfeder ist an einem unbewegbaren Element, wie zum Beispiel einem Getriebekasten, an einem Ende und an einem rotierenden Nockenelement an dem anderen Ende angebracht.
  • Eine derartige Rückstellfeder erzeugt eine unbeständige Vorspannkraft und hat eine geringere Haltbarkeit, da sie sich aufgrund einer Kraft, die in einer von einer Richtung der Ausdehnung verschiedenen Richtung wirkt, ungleichmäßig ausdehnt und zusammenzieht.
  • Des weiteren zeigt die Druckschrift US-A-3 199 374 eine Reibungseingriffsvorrichtung, bei der eine Feder in der Gestalt einer Wellenfeder lose zwischen einer Stützplatte (zur Ausbildung eines zweiten Nockenelements) und einen Zentrierring zwischengesetzt ist und nicht an einem dieser Elemente fixiert ist. Da die Feder nicht an einem dieser Elemente angebracht ist, die sie umgeben, kann die Leistungsfähigkeit der Feder variieren, was folglich ein unzureichendes Ansprechen der Reibungseingriffsvorrichtung erzeugt. Wenn die Feder an einem dieser Elemente fixiert wäre, so würde aufgrund einer an der Feder ausgeübten Widerstandskraft das Problem auftreten, dass die Rückstellfeder eine unbeständige Vorspannkraft erzeugt und eine geringere Haltbarkeit hat, was ebenso zu einem verschlechterten Ansprechen der Vorrichtung führt.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Reibungseingriffsvorrichtung zu schaffen, die ein verbessertes Ansprechverhalten hat.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Reibungseingriffsvorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend genauer unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, wobei:
  • Fig. 1 eine Ansicht, die einen Gesamtaufbau eines Automatikgetriebes darstellt, auf das die vorliegende Erfindung angewendet ist
  • Fig. 2 eine Schnittansicht des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist, das auf eine zweite Bremse B2 eines Automatikgetriebes angewendet ist;
  • Fig. 3 einen Federsitz 8 darstellt;
  • Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Innenseite des ersten Ausführungsbeispiels (in einem ausgerückten Zustand) ist;
  • Fig. 5 eine schematische Ansicht einer Innenseite des ersten Ausführungsbeispiels (in einem eingerückten Zustand) ist;
  • Fig. 6 ein Diagramm zur Erklärung einer Kraft ist, die an einem Nockenmechanismus wirkt;
  • Fig. 7 eine Schnittansicht des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist, die auf die zweite Bremse B2 des Automatikgetriebes angewendet ist;
  • Fig. 8 eine schematische Ansicht einer Innenseite des zweiten Ausführungsbeispiels (in einem ausgerückten Zustand) ist;
  • Fig. 9 eine schematischen Ansicht einer Innenseite einer Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels (in einem ausgerückten Zustand) ist;
  • Fig. 10 eine schematische Ansicht einer Innenseite einer anderen Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels (in einem ausgerückten Zustand) ist;
  • Fig. 11A und Fig. 11B einen Federsitz 8 darstellen, der in dem dritten Ausführungsbeispiel verwendet wird.
  • Fig. 1 stellt einen Gesamtaufbau eines Automatikgetriebes mit vier Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang dar, auf das die vorliegende Erfindung angewendet ist.
  • Das Automatikgetriebe hat drei Sätze von Planetengetriebeeinheiten und mehrere Reibungseingriffsvorrichtungen zum Einrücken und Ausrücken von die Planetengetriebeeinheiten zusammensetzenden Zahnkränzen, Sonnenrädern, Trägern miteinander bzw. voneinander, wobei die Details davon die folgenden sind:
  • X1 stellt eine Eingangswelle dar, die mit einer (nicht gezeigten) Ausgangswelle eines (nicht gezeigten) Drehmomentwandlers verbunden ist;
  • PG1, PG2 und PG3 stellen eine vordere Planetengetriebeeinheit, eine hintere Planetengetriebeeinheit bzw. eine O/D- Planetengetriebeeinheit dar;
  • R1, R2 und R3 stellen einen vorderen Planetenzahnkranz, einen hinteren Planetenzahnkranz bzw. einen O/D-Planetenzahnkranz dar;
  • K1, K2 und K3 stellen einen vorderen Planetenträger, einen hinteren Planetenträger bzw. einen O/D-Planetenträger dar;
  • S1, S2 und S3 stellen ein vorderes Planetensonnenrad, ein hinteres Planetensonnenrad bzw. O/D-Planetensonnenrad dar, und
  • S1 und S2 sind permanent miteinander durch die Verbindungswelle XFR verbunden.
  • C1 stellt eine erste Kupplung zum Einrücken/Ausrücken der Eingangswelle X1 mit und von dem vorderen Planetenzahnkranz R1 dar;
  • C2 stellt eine zweite Kupplung zum Einrücken und Ausrücken der Eingangswelle X1 mit und von der Verbindungswelle XFR dar;
  • C3 stellt eine dritte Kupplung zum Einrücken und Ausrücken des O/D-Planetenträgers K3 mit und von dem O/D-Planetensonnenrad S3 dar;
  • B1 stellt eine erste Bremse der Bandbauart zum Sperren der Verbindungswelle XFR dar;
  • B2 stellt eine zweite Bremse zum Sperren der Verbindungswelle XFR dar;
  • B3 stellt eine dritte Bremse zum Sperren des hinteren Planetenträgers K2 dar;
  • B4 stellt eine vierte Bremse zum Sperren des O/D- Planetensonnenrads S3 dar.
  • Die Reibungseingriffsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird auf die zweite Bremse B2, die dritte Bremse B3 und die vierte Bremse B4 angewendet.
  • Die nachstehende genaue Beschreibung bezieht sich auf die zweite Bremse B2.
  • Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, das auf die zweite Bremse B2 angewendet ist.
  • Ein Kolbengehäuse 2 ist an einem Getriebekasten 1 fixiert. In dem Kolbengehäuse 2 sind ein erstes Nockenelement 3 und ein zweites Nockenelement 4 mit einer dazwischen gesetzten Nockenrolle 5 angeordnet.
  • Das zweite Nockenelement 4 ist in dem Kolbengehäuse drehbar. Jedoch ist der Drehbereich durch einen Anschlagstift 6 begrenzt, der an dem Kolbengehäuse 2 fixiert ist und sich durch das erste Nockenelement 3 erstreckt. Das Kolbenelement 7 steht im Eingriff mit dem zweiten Nockenelement 4, wobei ein Federsitz 8 dazwischen gesetzt ist.
  • Des weiteren sind Rollenlager 9 zwischen den Federsitz 8 und das zweite Nockenelement 4 zwischengesetzt.
  • Eine Rückstellfeder 10, welche an dem Getriebekasten 1 angebracht ist, drückt den Federsitz 8 ständig nach rechts in der Figur.
  • Bezugszeichen 11 stellt Bremsscheiben dar, die an beiden Seitenflächen Reibungsmaterial 11a haben. Die Bremsscheiben 11 sind mit einem Bremsscheibenstützelement 12 verstiftet. Das Bremsscheibenstützelement 12 ist an der Verbindungswelle XFR über eine Trommel 13 fixiert.
  • Bezugszeichen 14a und 14b stellen Bremsplatten dar, welche wahlweise mit Bremsscheiben 11 in Eingriff gebracht werden. Die Bremsplatten 14a und 14b sind mit dem Getriebekasten 1 verstiftet. Die axiale Bewegung der Bremsplatte 14b zu der linken Seite in der Figur ist jedoch begrenzt.
  • Bezugszeichen 15 stellt ein Ölzufuhrregelungsventil zur Handhabung des hydraulischen Betriebsöls dar, welches durch einen Öldurchgang 16 von einer (nicht gezeigten) Ölpumpe einem Raum zwischen dem ersten Nockenelement 3 und dem zweiten Nockenelement 4 in dem Kolbengehäuse 2 zugeführt wird.
  • Fig. 3 ist eine axiale Ansicht des Federsitzes 8 von der Seite des Kolbenelements 7 aus. Bezugszeichen 8a stellt einen Vorsprung zum Anpassen der Feder 10 an den Federsitz 8 dar. Bezugszeichen 8b stellt eine Öffnung zum Anordnen des Kolbenelements 7 dort hindurch dar.
  • Fig. 4 zeigt schematisch die Innenseite der zweiten Bremse B2 in dem ausgerückten Zustand, welche wie oben beschrieben aufgebaut ist. In Fig. 4 ist nur eine der Bremsscheiben 11 gezeigt und nur die Bremsplatte 14a ist gezeigt. In Fig. 4 sind eine Nockenfläche 3a und eine Nockenfläche 4a gezeigt, die jeweils an gegenüberliegenden Flächen des ersten Nockenelements 3 und des zweiten Nockenelements 4 ausgebildet sind.
  • In Fig. 4 sind des weiteren axiale lange Ausschnitte 4b zum Aufnehmen der Anschlagstifte 6 gezeigt, die an dem zweiten Nockenelement 4 ausgebildet sind. Bezugszeichen 9a stellt einen Rollenkäfig dar. Der Rollenkäfig 9a ist angeordnet, um sich mit dem Federsitz 8 zu bewegen, und hält die Rollenlager 9, wodurch verhindert wird, dass das Rollenlager 9 sich von einer Fläche des Federsitzes 8 löst.
  • Der Getriebekasten 1, das Kolbengehäuse 2 und das erste Nockenelement 3 sind axial (nach oben und nach unten in der Figur) und in Drehrichtung (nach links und nach rechts in der Figur) bewegbar.
  • Das zweite Nockenelement 4, das Kolbenelement 7 und die Bremsscheibe 11 sind axial und in Drehrichtung bewegbar.
  • Die Bremsplatte 14a ist axial bewegbar und in Drehrichtung unbewegbar.
  • In einem Zustand, der in Fig. 4 gezeigt ist, bewegen sich die Bremsscheiben 11 nach rechts in der Figur, wie durch einen Pfeil A gezeigt ist, und das Ölzufuhrregelungsventil 15 hält die Zufuhr des hydraulischen Betriebsöls an, wodurch nur die Vorspannkraft der Rückstellfeder 10 an dem zweiten Kolbenelement nach unten wirkt und ein Freiraum zwischen dem ersten Nockenelement 3 und dem zweiten Nockenelement 4 minimal gehalten wird.
  • Ein Freiraum zwischen der Bremsscheibe 11 und dem Kolbenelement 7 und ein Freiraum zwischen der Bremsscheibe 11 und der Bremsplatte 14a werden mit dem hydraulischen Betriebsöl gefüllt. Eine viskose Scherkraft wird zwischen dem Kolbenelement 7 und der Bremsplatte 14a erzeugt, da das Öl dazwischen von der Bremsscheibe 11 geschleppt wird. Die viskose Scherkraft ist jedoch nicht stark und die Bremsscheibe 11 kann sich fortgesetzt drehen.
  • Wenn das hydraulische Betriebsöl dem Freiraum zwischen dem ersten Nockenelement 3 und dem zweiten Nockenelement 4 durch Betreiben des Ölzufuhrregelungsventils 15 in dem oben beschriebenen Zustand zugeführt wird, drückt das zweite Nockenelement 4 das Kolbenelement 7 in Richtung der Bremsscheibe 11. Im weiteren Verlauf werden die gegenüberliegenden Flächen des Kolbenelements 7 und das Reibungsmaterial der Bremsscheibe 11 miteinander in Eingriff gebracht. Dann wird das Kolbenelement 7 mit dem zweiten Nockenelement 4 nach rechts in der Figur von der Bremsscheibe 11 geschleppt.
  • Dann steigen die Nockenflächen 4a des zweiten Nockenelements 4 an den Nockenflächen 3a des ersten Nockenelements 3 durch die Nockenrollen 5 und dadurch wird eine Nockenkraft erzeugt. Aufgrund dieser so erzeugten Nockenkraft drückt das Kolbenelement 7 die Bremsscheibe 11 in Richtung der Bremsplatte 14a, sodass die Bremsscheibe 11 und die Bremsplatte 14a miteinander in Eingriff gebracht sind. Im weiteren Verlauf wird die Bremsscheibe 11 angehalten und der in Fig. 5 gezeigte Zustand wird erhalten.
  • Während des oben beschriebenen Vorgangs wird die Rückstellfeder 10 verkürzt und dadurch wird der Federsitz 8 in Richtung des Kolbenelements 7 durch eine Kraft gedrückt, die größer als die Kraft ist, die in der in Fig. 4 gezeigten Bedingung erzeugt wird. Es wird jedoch verhindert, dass der Federsitz 8 durch das Kolbenelement 7 von den Rollenlagern 9 geschleppt wird, die an einer inneren Fläche 4c des zweiten Nockenelements 4 rollen.
  • Durch Abfließen des hydraulischen Betriebsöls aus dem Freiraum zwischen dem ersten Nockenelement 3 und dem zweiten Nockenelement 4 von der in Fig. 5 gezeigten Bedingung wird eine in Fig. 4 gezeigte Bedingung erhalten. Während dieses Vorgangs wird ebenso verhindert, dass der Federsitz 8 von dem Kolbenelement 7 geschleppt wird.
  • Im folgenden wird eine Handhabung des hydraulischen Betriebsöls unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben. Zuerst wird ein Fall des Einrückens beschrieben.
  • Ein Drehmoment T wirkt an dem Kolbenelement 7, wenn das hydraulische Betriebsöl zwischen das erste Nockenelement 3 und das zweite Nockenelement 4 zugeführt wird und dadurch das Kolbenelement 7 in Kontakt mit der Bremsscheibe 11 gelangt.
  • Eine Kraft Fc, die an dem Kolbenelement 7 in eine Drehrichtung wirkt, wird durch Teilen von T durch einen Drehradius R der Drehachse erhalten, z. B. Fc = T/R.
  • Eine Nockendruckkraft Fv wird durch obiges Fc verursacht und wie folgt erklärt.
  • Fv = Fc/tan θ (1)
  • d. h.
  • tan θ = Fc/Fv (2)
  • wobei θ ein Nockenwinkel ist.
  • Andererseits wird eine axiale Druckkraft Fth, die an dem zweiten Kolbenelement wirkt, wie folgt erklärt.
  • Fth = Fv + Föl - Fk (3)
  • wobei
  • Fk eine Vorspannkraft der Rückstellfeder 10 ist.
  • Föl eine Kraft aus einem Druck des hydraulischen Betriebsöls ist, die das Kolbenelement 7 über das zweite Nockenelement 4 drückt. Daher kann die folgende Gleichung erhalten werden.
  • tan θ = Fc/Fth (4)
  • wobei θ' ein scheinbarer Nockenwinkel ist.
  • Aus den Gleichungen (2) und (4) kann folgendes abgeleitet werden.
  • &theta;' < &theta;, wenn Föl - Fk > 0,
  • &theta;' > &theta;, wenn Föl - Fk < 0.
  • Andererseits ist der Nocken nicht selbstfestziehend eingerückt, wenn
  • tan &theta;' > u ist, und
  • der Nocken selbstfestziehend eingerückt, wenn
  • tan &theta;' < u ist,
  • wobei u ein Reibungskoeffizient zwischen dem Kolbenelement 7 und der Bremsscheibe 11 ist.
  • Daher ist die zweite Bremse B2 selbstfestziehend eingerückt, wenn der Druck des hydraulischen Betriebsöls reguliert wird, um die Vorspannkraft Fk von der Rückstellfeder 10 zu bewältigen und tan &theta;' < u zu erfüllen.
  • Wenn andererseits der Druck des hydraulischen Betriebsöls sich weit genug verringert, um tan &theta;' > u zu erfüllen, wird der selbstfestziehende Betrieb beendet und dadurch beginnt die zweite Bremse B2 durchzurutschen.
  • Wenn der Druck des hydraulischen Betriebsöls sich weiter verringert, um Föl - Fk < 0 zu erfüllen, z. B., dass die Vorspannkraft Fk der Rückstellfeder 10 die Kraft Fdl des Drucks des hydraulischen Betriebsöls bewältigt, dann kehrt das zweite Nockenelement 4 zu der Position zurück, bei der der Freiraum zwischen dem zweiten Nockenelement 4 und dem ersten Nockenelement 3 den minimalen Wert hat und die zweite Bremse B2 ausgerückt ist.
  • Fig. 7 ist eine Schnittansicht des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, das auf die zweite Bremse B2 des Automatikgetriebes angewendet ist.
  • Fig. 8 ist eine schematische Ansicht einer Innenseite des zweiten Ausführungsbeispiels auf dieselbe Weise, wie in Fig. 5.
  • Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel sind im Vergleich mit dem ersten Ausführungsbeispiel das zweite Nockenelement 4 und das Kolbenelement 7 durch Einstämmen an einem Abschnitt X vereint. Des weiteren ist eine Nockenfläche 2a direkt an dem Kolbengehäuse 2 ausgebildet und dadurch wird das erste Nockenelement 3 nicht benötigt.
  • Aufgrund des oben beschriebenen Merkmals bewegen sich in dem zweiten Ausführungsbeispiel das Kolbenelement 7 und das erste Kolbenelement gleichzeitig, während in dem ersten Ausführungsbeispiel sich das Kolbenelement 7 später als das zweite Nockenelement 4 bewegt.
  • Demgemäß kann das zweite Ausführungsbeispiel eine raschere Änderung von einem eingerückten Zustand zu einem ausgerückten Zustand als das erste Ausführungsbeispiel vorsehen.
  • Fig. 9 zeigt eine Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels, in dem halbzylindrische Vorsprünge 9a, die an dem zweiten Nockenelement 4 ausgebildet sind, anstelle der Rollenlager 9 als Einrichtung zum Verringern der Reibung eingesetzt werden. Durch Einsetzen des oben beschriebenen Merkmals erfordert diese Abwandlung weniger Teile und Arbeitszeit für den Zusammenbau.
  • Fig. 10 zeigt eine weitere Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels, in dem eine Nockenfläche 2b, die die Nockenfläche 4a des zweiten Nockenelements 4 direkt berührt, direkt an dem Kolbengehäuse ausgebildet ist und dadurch wird die Nockenrolle 5 entfernt. Dies ermöglicht eine weitere Verringerung der Anzahl der Teile.
  • Die Fig. 11A und 11B stellen einen Federsitz 8 dar, der in dem dritten Ausführungsbeispiel verwendet wird. Im Vergleich mit dem in Fig. 3 gezeigten Federsitz wird eine konische Scheibenfeder an einem Abschnitt 8c eingesetzt und dadurch kann die Rückstellfeder 10, welche in dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel eingesetzt wird, entfernt werden. Des weiteren werden die Öffnungen 8b, die zum Verbinden des zweiten Nockenelements 4 und des Kolbenelements 7 verwendet werden, durch einen Ausschnitt 8d ersetzt.
  • Wie gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben ist, wird verhindert, dass die Rückstellfeder durch die Drehung des Kolbens geschleppt wird.
  • Entsprechend dehnt sich der Rückstellfedernocken gleichmäßig aus und zieht sich gleichmäßig zusammen und dadurch kann ein zuverlässiger Betrieb und eine größere Haltbarkeit erhalten werden.

Claims (7)

1. Reibungseingriffsvorrichtung zum in Eingriff Bringen eines Paars sich relativ um eine gemeinsame Achse drehender Elemente (2, 12) mit:
einem ersten Reibungseingriffselement (14a), das nicht drehbar und axial bewegbar an eines der Drehelemente (2) angepasst ist;
einem zweiten Reibungseingriffselement (11), das nicht drehbar und axial bewegbar auf das andere der sich relativ drehenden Elemente (12) angepasst ist, wobei das zweite Reibungseingriffselement (11) angeordnet ist, um in Eingriff bringbar mit dem ersten Reibungseingriffselement (14a) zu sein;
einem ersten Nockenelement (2), das axial unbewegbar an eines der sich relativ drehenden Elemente (2) angepasst ist, wobei das erste Nockenelement (2) von dem zweiten Reibungseingriffselement (11) entfernt angeordnet ist, wobei das erste Nockenelement (2) eine geneigte Nockenfläche (2a, 2b) hat;
einem zweiten Nockenelement (4), das angrenzend an das erste Nockenelement (2) an einer Seite des zweiten Reibungseingriffselements (14) angeordnet ist, wobei das zweite Nockenelement eine geneigte Nockenfläche, hat, die der Nockenfläche (2a, 2b) des ersten Nockenelements (2) parallel gegenübersteht;
einer Rückstellfeder (10) zum Vorspannen des zweiten Nockenelements (4) in Richtung des ersten Nockenelements (2);
einer Kolbeneinrichtung (7), die an das zweite Nockenelement (4) angepasst ist, wobei die Kolbeneinrichtung (7) eine mit dem zweiten Reibungseingriffselement (11) in Eingriff bringbare Fläche hat; und
einer Drückeinrichtung (15) für ein wahlweises Drücken der Kolbeneinrichtung (7) auf das zweite Reibungselement (11) über das zweite Nockenelement (4), um einen Reibungseingriff zwischen der Kolbeneinrichtung (7) und dem zweiten Reibungselement (11) so zu verursachen, dass das zweite Nockenelement (4) in Drehrichtung durch die Kolbeneinrichtung (7) geschleppt werden kann und eine Nockenkraft zum in Eingriff Bringen des ersten Reibungselements (14) und des zweiten Reibungselements (11) erzeugt;
gekennzeichnet durch
einen Federsitz (8), der ohne Berührung mit der Kolbeneinrichtung (7) in einem Raumangeordnet ist, der zwischen der Kolbeneinrichtung (7) und dem zweiten Nockenelement (4) ausgebildet ist, wobei die Rückstellfeder (10) an einem unbewegbaren Element (1) an einem Ende fixiert ist und an den Federsitz (8) an dem anderen Ende angepasst ist; und
eine Reibungsverringerungseinrichtung (9, 9a), die zwischen dem Federsitz (8) und dem zweiten Nockenelement (4) zum Verringern einer Reibung zwischen dem Federsitz (8) und dem zweiten Nockenelement (4) angeordnet ist, um zu verhindern, dass die Rückstellfeder (10) in Drehrichtung durch das zweite Nockenelement (4) geschleppt wird, wenn das zweite Nockenelement (4) in Drehrichtung geschleppt wird.
2. Reibungseingriffsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Reibungsverringerungseinrichtung (9) aus Rollen besteht, die an dem Federsitz (8) angeordnet sind und von einem Rollenkäfig (9a) gestützt sind.
3. Reibungseingriffsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Reibungsverringerungseinrichtung (9a) ein halbkugelförmiger oder halbzylinderförmiger Vorsprung ist, der einstückig an entweder dem zweiten Nockenelement (4) oder dem Federsitz (8) ausgebildet ist.
4. Reibungseingriffsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei Nockenrollen (5) zwischen der Nockenfläche (2a) des ersten Nockenelements (2) und der Nockenfläche des zweiten Nockenelements (4) angeordnet sind.
5. Reibungseingriffsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Nockenfläche (2b) des ersten Nockenelements (2) und die Nockenfläche des zweiten Nockenelements (4) in direktem Anstoß miteinander stehen.
6. Reibungseingriffsvorrichtung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Drückeinrichtung (15) eine Einrichtung zum Zuführen eines Öldrucks zwischen das erste Nockenelement (2) und das zweite Nockenelement (4) ist.
7. Reibungseingriffsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, des weiteren mit einer Begrenzungseinrichtung (6) zum Begrenzen des Drehbereichs des zweiten Nockenelements (4).
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