GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Plattengehäuse, das sich dazu
eignet, ein plattenförmiges Signalaufzeichnungsmedium, wie etwa eine magnetische
Platte oder eine optische Platte, aufzunehmen.
STAND DER TECHNiK
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Ein herkömmliches Plattengehäuse, das im japanischen Gebrauchsmuster No. Hei
6-2132 beschrieben ist, wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 13 erläutert,
in der eine Perspektivansicht die herkömmliche Platte zeigt. Die Haupteinheit eines
Plattengehäuses 10 enthält eine obere Hälfte 12 und eine untere Hälfte 13, mit
denen eine Plattenaufnahmekammer 18 ausgebildet ist. Die obere Hälfte 12 und
die untere Hälfte 13 der Haupteinheit des Plattengehäuses 10 sind jeweils mit
einer Öffnung 22 bzw. 28 versehen (siehe Fig. 14). Zusätzlich ist die Haupteinheit
des Plattengehäuses 10 mit einem Verschluß 140 ausgestattet, der in Pfeilrichtung
F oder G verschiebbar ist. Der Verschluß 140 verschließt die Öffnungen 22 und 28,
die im Plattengehäuse 10 ausgebildet sind. Die Öffnungen 22 und 28 sind (1)
derart ausgebildet, daß ein Klemmelement (einschließlich eines Plattentellers) einen
Druckkontakt auf eine Platte 11 ausüben kann, die im Inneren aufgenommen ist,
und (2) so, daß ein optischer Kopf auf die Signalaufzeichnungsfläche der Platte
(11) zugreifen kann. Die Öffnungen 22, 28 stehen mit der Aufnahmekammer 18 in
Verbindung, die die Platte 11 aufnimmt.
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Für den Fall, daß der Verschluß 140 die Öffnungen 22 und 28 verschließt, wie es
in Fig. 13 gezeigt ist, greifen zwei Eingriffslöcher 84, die im Verschluß 140
ausgebildet sind, in zwei elastische Sperrklinken 88 (siehe Fig. 14), die auf der
Haupt
einheit 18 angebracht sind, um zu verhindern, daß der Verschluß 140 in Richtung
F oder G gleitet.
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Im folgenden wird ein Zustand beschrieben, bei dem der Verschluß 140 geöffnet
ist, um die Öffnungen 22 und 28 freizugeben. Um die elastische Sperrklinke 88 zu
lösen, die in eine der Eingriffslöcher 84 eingreift, wird ein Eingriffs-Löseelement
(Lösestift) (nicht gezeigt) in das Eingriffsloch 84 eingeführt. Während es im
Eingriffsloch 84 eingeführt bleibt, wird das Eingriffs-Löseelement zum anderen
Eingriffsloch verschoben 84 wodurch der Verschluß 140 geöffnet wird.
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Der Verschluß 140, der in diesem Zustand geöffnet wurde, wird verschlossen, wie
es im folgenden beschrieben ist. Das Eingriffs-Löseelement bleibt im oben
erwähnten Eingriffsloch 84 eingeführt. Wird das Eingriffs-Löseelement in seine
Originalposition aus diesem Zustand bewegt, verschließt der Verschluß 140 die
offenen Öffnungen 22 und 28. Nachdem der Verschluß 140 die Öffnungen 22 und
28 verschlossen hat, wird das Eingriffs-Löseelement aus dem Eingriffsloch 84
gezogen; anstelle des Eingriffs-Löseelementes greift die elastische Sperrklinke 88
in das Eingriffsloch 84, so daß der Verriegelungszustand wiederhergestellt wird.
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Der oben erwähnte Öffnungs-Verschlußvorgang des Verschlusses 140 wird
ausgeführt, wenn das Plattengehäuse 10 in ein Signalaufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät (Abspielgerät) geschoben oder aus diesem entnommen wird.
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Somit kann der Verschluß zwangsweise geöffnet oder geschlossen werden.
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Da jedoch das oben erwähnte herkömmliche Plattengehäuse nicht ausreichend
staubdicht ist, besteht die Gefahr, das Schmutz in die Aufnahmekammer eintritt.
Insbesondere ist ein konkaver Abschnitt 89 im Bereich von den Öffnungen 22 und
28 zum vorderen Randbereich des Gehäuses ausgebildet, so daß der Umfang der
Bewegung vermindert wird, wenn die Platte auf dem Plattenteller abgelegt wird.
Daher kann Schmutz, der von den Eingriffslöchern 84, die im Verschluß 140 bis
zum Inneren des Plattengehäuses 10 ausgebildet sind, weiter in die
Aufnahmekammer 18 über den konkaven Abschnitt 89 eintreten.
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Da zudem ein herkömmliches Plattengehäuse in ein Abspielgerät nur in einer
Richtung eingesetzt werden kann, nämlich in Vorwärts-und-Rückwärtsrichtung
oder in seitlicher Richtung des Gehäuses, hat das Gehäuse einen nur geringen
Freiheitsgrad.
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Demzufolge besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, ein Plattengehäuse
anzugeben, das in ein Abspielgerät in Vorwärts-und-Rückwärtsrichtung und in
seitlicher Richtung eingesetzt werden kann.
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Um dieses Ziel zu erreichen wird mit der vorliegenden Erfindung ein
Plattengehäuse gemäß der Unteransprüche angegeben.
KURZE BESCHREIBUNG DER VORLIEGENDEN ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine Perspektivansicht eines Plattengehäuses gemäß einer ersten
Ausführungsform weiterer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 2 ist eine Perspektivansicht des Gehäuses aus Fig. 1 mit geöffnetem
Verschluß;
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Fig. 3 ist eine Draufsicht des Plattengehäuses aus Fig. 1;
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Fig. 4 ist eine Perspektivansicht eines Gehäusehalters für das
Plattengehäuse der Ausführungsform weiterer Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung;
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Fig. 5 ist eine Perspektivansicht, die einen Zustand zeigt, in dem das
Plattengehäuse der ersten Ausführungsform weiterer Ausführungsformen in den Halter
aus Fig. 4 eingesetzt ist;
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Fig. 6 ist eine Perspektivansicht, die einen weiteren Gehäusehalter für das
Plattengehäuse der ersten Ausführungsform weiterer Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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Fig. 7 ist eine Perspektivansicht eines Zustandes, bei dem das
Plattengehäuse der ersten Ausführungsform weiterer Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung in den Gehäusehalter aus Fig. 6 eingesetzt ist;
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Fig. 8 ist eine Perspektivansicht, die ein Plattengehäuse gemäß einer
zweiten Ausführungsform weiterer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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Fig. 9 ist eine Perspektivansicht eines Zustandes, in dem der Verschluß des
Gehäuses aus Fig. 8 geöffnet ist;
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Fig. 10 eine Draufsicht des Plattengehäuses aus Fig. 9;
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Fig. 11 ist eine Perspektivansicht eines Gehäusehalters für die zweite
Ausführungsform weiterer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 12 ist eine Perspektivansicht, die einen Zustand darstellt, in dem das
Plattengehäuse aus Fig. 8 in den Halter aus Fig. 11 eingesetzt ist;
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Fig. 13 ist eine Perspektivansicht eines herkömmlichen Plattengehäuses,
das im japanischen Gebrauchsmuster No. Hei 6-2132 beschrieben ist; und
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Fig. 14 eine Perspektivansicht des Plattengehäuses aus Fig. 13 ohne
Verschluß, einer Feder und Gleitelemente.
(BESCHREIBUNG DER BEZUGSZEICHEN)
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10 Plattengehäuse, 11 Platte, 12 ober Hälfte, 13 untere Hälfte, 16 Feder, 18
Aufnahmekammer, 22 obere Öffnung, 24 oberer vorderer Randabschnitt, 28 untere
Öffnung, 101 Gehäusehalter, 102 Gehäuseführung, 103 Gehäuseanschlag, 111
Gehäusehalter, 112-B, 112-F (112-F1, 112-F2) Gehäuseführungen, 113-B, 113-F
Gehäuseanschläge, 114 Spalt, 140 Führungsendabschnitt, 115 Gehäusehalter,
116-B, 116-F linke und rechte Gehäuseführungen, 117-F, 117-B
Gehäuseanschläge, 119 Spalt, 118 Vorsprung, 120-R rechter Randabschnitt der oberen
Hälfte, 120-R1 rechter vorderer Randabschnitt der oberen Hälfte, 120-L linker
Randabschnitt der oberen Hälfte, 120-L1 linker vorderer Randabschnitt der oberen
Hälfte, 130-R rechter Randabschnitt der oberen Hälfte, 130-R1 rechter vorderer
Randabschnitt der unteren Hälfte, 130-L linker Randabschnitt der unteren Hälfte,
130-L1 linker vorderer Randabschnitt der unteren Hälfte, 140 Verschluß, 141
Vorsprungsabschnitt, 1410 vorderer Randabschnitt, 142-R rechte Stufe, 142-L linke
Stufe, 142-R1, 142-R2 rechte Stufenoberflächen, 142-L1, 142-L2 linke
Stufenflächen, 150-R rechtes Gleitelement, 145 Verschluß, 1451 vorderer Randabschnitt,
145-R, 145-L Verschlußeckabschnitte, 123-R, 124-L Spalte an den rechten und
linken Eckabschnitten des vorderen Endabschnittes der Haupteinheit des
Gehäuses, 610 Verschlußöffner, 611 Stift, 612 Arm, 613 Torsionsfeder, 614
Positionierungs-Vorsprungsabschnitt.
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden im folgenden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Fig. 1 ist eine Perspektivansicht, die ein Plattengehäuse in Übereinstimmung mit
einer ersten Ausführungsform weiterer Ausführungsformen zeigt; Fig. 2 ist eine
Perspektivansicht des Plattengehäuses aus Fig. 1 mit geöffnetem Verschluß; Fig.
3 ist eine Draufsicht des Plattengehäuses aus Fig. 1. Im allgemeinen sind die
Elemente, den jenen des oben beschriebenen Standes der Technik gleichen, mit
denselben Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht im Detail erläutert. Der Verschluß
140 und die Gleitelemente 150-R und 150-L der ersten Ausführungsform weisen
keinen Verriegelungsmechanismus auf, wie er oben beschrieben wurde, wobei der
vordere Randabschnitt des Verschlusses 140 hervorsteht.
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(1) Da das Plattengehäuse der vorliegenden Ausführungsform keinen
Verriegelungsmechanismus hat, öffnet sich der geschlossene Verschluß 140, wenn ein
Gegenstand gegen den Verschluß 140 stößt; dennoch ist der Aufbau des
Plattengehäuses einfach ausgeführt.
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(2) Im folgenden wird in erster Linie die Eigenschaft beschrieben, bei der das
Plattengehäuse in den Halter sowohl in Vorwärts-und-Rückwärtsrichtung als auch
in seitlicher Richtung eingeführt werden kann.
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(a) Wie es deutlich in Fig. 2 zu erkennen ist, ist bei der ersten Ausführungsform ein
Vorsprung 141 mit mittleren Bereich des vorderen Randabschnittes des
Verschlusses 140 ausgebildet, wobei sich Stufen 142-R und 142-R an beiden
Eckpositionen des Vorsprungabschnittes 141 befinden. Wie es in Fig. 3 gezeigt ist,
befindet sich der vordere Randabschnitt 1410 des Vorsprungsabschnittes 141 an
der Position, die mit einer Strichlinie B im Bezug auf die Vorwärtsrichtung (der
Verschluß 140 gleitet entlang des vorderen Randabschnittes der Haupteinheit des
Gehäuses) gekennzeichnet ist, und die vorderen Randabschnitte 120-R1 sowie
120-L1 des rechten Randabschnittes 120-R und des linken Randabschnittes 120-L
der oberen Hälfte 12 der Haupteinheit des Gehäuses befinden sich an der
Position, die mit einer Strichlinie C gekennzeichnet ist. Weiterhin ist die Oberfläche
142-R1 (siehe Fig. 2) der Stufen 142-R und 142-L des Verschlusses 140, die
parallel zu oben erwähnten Gleitrichtung verläuft, an einer Position angeordnet, die
mit einer Strichlinie A gekennzeichnet ist. Wie es in der Zeichnung zu erkennen ist,
befindet sich die Strichlinie B an der vordersten Position, die Strichlinie A an der
hintersten Position und die Strichlinie C dazwischen. Die vorderen Randabschnitte
130-R1 und 130-L1 des rechten Randabschnittes 130-R und des linken
Randabschnittes 130-L der unteren Hälfte 13 sind in derselben Weise angeordnet.
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Wenigstens der vordere Randabschnitt 1410 (der vordere Randabschnitt des
Vorsprungsabschnittes 141) des Verschlusses 140 muß weiter hervorstehen als die
vorderen Randabschnitte 120-R1, 120-L, 130-R und 130-L1 der Haupteinheit (12,
13) des Gehäuses; dennoch befindet sich die parallele Oberfläche 142-R1 der
Stufe 142-R des Verschlusses 140 hinter den vorderen Randabschnitten 120-R1,
120-L, 130-R1 und 130-L1 aus folgenden Gründen; für den Fall, daß sich die
parallele Oberfläche (142-R1) nicht hinter den vorderen Randabschnitten (120-R1,
120-L1, 130-R1, 130-L1) befindet, stört die Spitze 1140 eines Verschlußöffners,
der unten beschrieben wird, den Frontabschnitt der Stufe 142-R und kann eine
Oberfläche 142-R2, die orthogonal zur Gleitrichtung verläuft, nicht drücken; aus
diesem Grund wird die oben beschriebene Anordnung zur Vermeidung dieses
Problems verwendet.
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Als nächstes wird ein Verfahren zum Einlegen des Plattengehäuses in den
Gehäusehalter in Vorwärts-und-Rückwärtsrichtung beschrieben.
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Fig. 4 ist eine Perspektivansicht eines Gehäusehalters und Fig. 5 eine
Perspektivansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem die Einschubrichtung des
Plattengehäuses 10 in den Halter 101 orthogonal zur Gleitrichtung des Verschlusses 140
verläuft. Der Halter 101 ist mit L-förmigen Gehäuseführungen 102 an seinem linken
und rechten Ende versehen; jede dieser Gehäuseführungen 102 ist mit einem
Gehäuseanschlag 103 am vorderen Abschnitt ausgestattet, um zu verhindern, daß
sich das Gehäuse 10 weiter nach vorne bewegt.
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Außerhalb des Anschlages 103 ist ein Verschlußöffner 610 angebracht. Die Spitze
des schwenkbaren Arms 612 des Verschlußöffners 610 ist mit einem zylindrischen
Stift 611 versehen; zusätzlich ist der Arm 612 immer zur Einführungsseite des
Plattengehäuses 10 durch eine Torsionsfeder 613 vorgespannt. Der Arm 612
verfügt über einen gebogenen Vorsprungsabschnitt 614, wie er in Fig. 5 dargestellt ist.
Dieser Vorsprungsabschnitt 614 berührt den vorderen Randabschnitt des Halters
101 derart, daß sich der Arm 612 nicht weiter zur Einschubseite drehen kann. Die
Position des Stiftes 611, die durch den Vorsprungsabschnitt 614 und die Feder
613 festgelegt ist, korrespondiert mit der Position der Stufe 142-R des
Verschlusses 140 des einzuschiebenden Gehäuses 10. Wenn das Gehäuse 10 in den Halter
101 eingeschoben wird, berührt der Stift 611 demzufolge sanft die Stufe 142-R.
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Fig. 5 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem das Plattengehäuse 10 in
den Halter 101 in Pfeilrichtung A eingeschoben ist; wie in der Zeichnung zu
erkennen ist, berührt der Stift 611 des Verschlußöffners 610 die Oberflächen 142-R1
und 142-R2 der Stufe 142-R des Verschlusses 140, wird der Arm 612 geschwenkt
und wird der Verschluß 140 in Pfeilrichtung B durch die Drehkraft des Armes 612
geöffnet.
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Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform, bei der die Einschubrichtung des
Plattengehäuses 10 in den Halter 101 parallel zur Gleitrichtung des Verschlusses 140
verläuft. Der Halter 111 aus Fig. 6 ist mit einer vorderen Gehäuseführung 112-F
auf der Vorderseite (der untere linke Bereich in Fig. 6) des Halters 111 und zudem
mit einer hinteren Gehäuseführung 112-B auf der Hinterseite (der obere rechte
Bereich in Fig. 6) des Halters 111 ausgestattet. Die Führungen 112-F und 112-B
sind L-förmig, wobei ihre Endabschnitte mit Gehäuseanschlägen 113-F und 113-B
derart versehen sind, daß das Gehäuse 10 nicht weiter eingeschoben werden
kann. Darüber hinaus ist die vordere Gehäuseführung 112-F mit einem Spalt 114
an ihrem Mittenpunkt versehen, um eine Stufe auszubilden. Der Abschnitt 112-F1,
einer der beiden Abschnitte der vorderen Gehäuseführung 112-F, der sich dicht
am Gehäuseeinschubabschnitt befindet, wird nach vorne vom anderen Abschnitt
112-F2 verschoben, so daß er nicht mit dem Vorsprungsabschnitt 141 des
Verschlusses 149 kollidiert, der eingeschoben werden soll. Andererseits berührt der
Endabschnitt 1140 (der Endabschnitt, der dem Spalt 114 zugewendet ist) des
anderen Abschnittes 112-F2 die Stufe 142-R des Vorsprungsabschnittes 141.
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Wie es in Fig. 7 gezeigt ist, wird das Gehäuse 10 seitwärts in den Halter 111 in der
Richtung von links oben nach rechts unten in der Zeichnung (siehe Pfeil A)
eingeschoben. Mit anderen Worten wird das Gehäuse 10 eingeschoben, während der
vordere Randabschnitt des Gehäuses 10 in der Zeichnung nach links unten zeigt.
Somit wird der Vorsprungsabschnitt 141 des Verschlusses des Gehäuses 10
entlang der unteren linken Gehäuseführung 112-F des Halters 11 bewegt. Wenn der
Vorsprungsabschnitt 141 während des Einschiebens durch den Führungsabschnitt
112-F1 geführt wird, berührt die Oberfläche 142-R2 der Stufe 142-R des
Vorsprungsabschnittes 141 den Endabschnitt 1140 des anderen Führungsabschnittes
112-F2. Wenn das Gehäuse 10 weiter eingeschoben wird, wird demzufolge der
Verschluß 140 in Pfeilrichtung B geöffnet, da der Endabschnitt 1140 der Führung
vorhanden ist.
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Auf diese Weise kann das Plattengehäuse der ersten Ausführungsform in das
Abspielgerät sowohl in der Vorwärts-und-Rückwärtsrichtung als auch in der
seitlichen Richtung eingeschoben und im Abspielgerät verwendet werden.
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Der Verschluß 140 kann in Gestalt einer einfachen viereckigen Form ohne den
Vorsprungsabschnitt 141 sowie die Stufen 142-R und 142-L ausgebildet sein. In
diesem Fall berühren der Verschlußöffner 610 und der Endabschnitt 1140 den
Eckabschnitt des vorderen Randabschnittes des Verschlusses 140 (siehe auch die
folgende Beschreibung einer zweiten Ausführungsform).
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(b) Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform weiterer Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf Fig. 8 bis Fig. 12 beschrieben. Fig. 8 ist eine
Perspektivansicht eines Plattengehäuses 10 in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Ausführungsform; Fig. 9 ist eine Perspektivansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der
Verschluß 145 des Plattengehäuses 10 geöffnet ist; Fig. 10 ist eine Draufsicht des
Plattengehäuses; Fig. 11 ist eine Perspektivansicht des Gehäusehalters; und Fig.
12 ist eine Perspektivansicht, die einen Zustand darstellt, in dem das
Plattengehäuse 10 der vorliegenden Ausführungsform in den Halter aus Fig. 11 eingesetzt
ist. Wie es aus Fig. 8 und 10 deutlich wird, ist bei der vorliegenden
Ausführungsform die vordere Position des vorderen Randabschnittes 1451 der Verschlusses
145 dieselbe wie die Positionen der vorderen Randabschnitte 120-R1 und 120-L1
des rechten Randabschnittes 120-R und des linken Randabschnittes 120-L der
oberen Hälfte 12 der Haupteinheit des Gehäuses 10 und zudem dieselbe wie die
Positionen der vorderen Randabschnitte 130-R1 und 130-L1 des rechten
Randabschnittes 130-R und des linken Randabschnittes 130-L der unteren Hälfte 13. Wie
es in den Zeichnungen dargestellt ist, befinden sich darüber hinaus die vorderen
Randabschnitte 24 und 30 der oberen Hälfte 12 und der unteren Hälfte 13 hinter
dem vorderen Randabschnitt 1451 sowie den vorderen Randabschnitten 120-R1,
120-L1, 130-R1 und 130-L1. Weiterhin ist ein Spalt 123-R zwischen dem vorderen
Randabschnitt 120-R1 des rechten Randabschnittes 120-R der oberen Hälfte 12
und dem vorderen Randabschnitt 130-R1 des rechten Randabschnittes 130-R der
unteren Hälfte 13 ausgebildet. Zusätzlich befindet sich ein Spalt 123-L zwischen
dem vorderen Randabschnitt 120-L1 des linken Randabschnittes 120-L der oberen
Hälfte und dem vorderen Randabschnitt 130-L1 des linken Randabschnittes 130-L
der unteren Hälfte 13.
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Im folgenden wird ein Verfahren zum Einschieben und Plazieren des oben
beschriebenen Plattengehäuses 10 in einen Gehäusehalter 115, der in Fig. 11
gezeigt ist, in seitlicher Richtung beschrieben. Eine vordere Gehäuseführung 116-
F befindet sich auf der Vorderseite (der untere linke Bereich in der Zeichnung) des
Gehäusehalters 115 und eine hintere Gehäuseführung 116-B auf der Rückseite
(der obere rechte Bereich in der Zeichnung) des Gehäusehalters 115. Diese
Führungen 116-F und 116-B sind L-förmig, wobei ihre Endabschnitte mit
Gehäuseanschlägen 117-F und 117-B ausgestattet sind, um ein zu weites Einschieben des
Gehäuses 10 zu verhindern. Zusätzlich sind ein Ausschnitt 119 im mittleren
Abschnitt der vorderen Gehäuseführung 116-F und ein Vorsprung 118 innerhalb
dieses Ausschnittes 119 ausgebildet.
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Das Gehäuse 10 wird in den Gehäusehalter 115 in oben beschriebener
Ausführung eingeschoben, wie es in Fig. 12 gezeigt ist. Insbesondere wird das Gehäuse
10 seitwärts in den Halter 115 in Richtung von links oben nach unten rechts in der
Zeichnung (siehe Pfeil A) eingeschoben. Mit anderen Worten wird das Gehäuse 10
eingeschoben, während der vordere Randabschnitt des Gehäuses 10 nach links
unten zeigt. Somit wird der Eckabschnitt 145-R am vorderen Randabschnitt des
Verschlusses 145 des Gehäuses 10 entlang der unteren linken Gehäuseführung
116-F des Halters 115 bewegt. Wenn der Eckabschnitt 145-R durch die Führung
116-F während des Einschiebens geführt wird, berührt der Eckabschnitt 145-R den
Vorsprung 118 der Führung 116-F. Wenn das Gehäuse 10 weiter eingeschoben
wird, wird demzufolge der Verschluß 145 in Pfeilrichtung B geöffnet, da der
Vorsprung 118 der Führung vorhanden ist. Selbst wenn das Gehäuse 10 mit der
Oberseite nach unten gerichtet eingeschoben wird, kann das Gehäuse 10 in
derselben Weise wie es oben beschrieben wurde, eingeschoben werden.
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Im folgenden wird ein Verfahren zum Einschieben und Plazieren des oben
erwähnten Plattengehäuses 10 in einen Plattenhalter in
Vorwärts-und-Rückwärtsrichtung beschrieben. In diesem Fall wird das Plattengehäuse 10 in den
Plattenhalter 101 eingeschoben, der in Fig. 4 gezeigt ist. Wenn das
Plattengehäuse 10 in diesen Halter eingeschoben wird, berührt der Stift 611 des
Verschlußöffners 610 den Eckabschnitt 145-R des Verschlusses 145 und öffnet den
Verschluß, während er in Kontakt mit dem Eckabschnitt 145-R bleibt.
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Auf diese Weise kann das Plattengehäuse der zweiten Ausführungsform in das
Abspielgerät sowohl in der Vorwärts-und-Rückwärtsrichtung als auch in seitlicher
Richtung eingeschoben werden. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform
können bei der zweiten Ausführungsform die Gehäuseführungen 116-F und 116-B
entlang der vollen Länge des Halters ausgebildet sein; somit ist die zweite
Ausführungsform dahingehend vorteilhaft, daß das Plattengehäuse stabil eingeschoben
werden kann.
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Im folgenden wird ein Fall beschrieben, bei dem sich die vordere Position des
vorderen Randabschnittes 1451 des Verschlusses 145 hinter den vorderen
Randabschnitten 120-R1 und 120-L1 des rechten Randabschnittes 120-R und des linken
Randabschnittes 120-L der oberen Hälfte 12 der Haupteinheit des
Plattengehäuses befindet.
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Für den Fall, daß sich die vordere Position des vorderen Randabschnittes 1451
des Verschlusses 145 hinter den vorderen Randabschnitten 120-R1 und 120-L1
des rechten Randabschnittes 120-R und des linken Randabschnittes 120-L der
oberen Hälfte 12 der Haupteinheit des Plattengehäuses und zudem hinter den
vorderen Randabschnitten 130-R1 und 130-L1 des rechten Randabschnittes 130-
R und des linken Randabschnittes 130-L der unteren Hälfte der Haupteinheit des
Gehäuses befindet, kann das Plattengehäuse in das Abspielgerät sowohl in
seitlicher Richtung als auch in der Vorwärts-und-Rückwärtsrichtung eingesetzt werden,
indem die Tiefen der Spalte 123-R und 123-L größer ausgebildet werden als jene
der Spalte 123-R und 123-L der oben erwähnten Ausführungsform.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform kann die Verbindung zwischen der oberen
Hälfte 12 und der unteren Hälfte 13 durch Verschweißen oder Verschrauben
hergestellt werden. Alternativ dazu können Eingriffssperrklinken, die auf der oberen
Hälfte 12 ausgebildet sind, mit den Eingriffslöchern in Eingriff gebracht werden, die
in der unteren Hälfte 13 ausgebildet sind; umgekehrt können Eingriffslöcher, die in
der oberen Hälfte 12 ausgebildet sind, mit Eingriffssperrklinken in Eingriff gebracht
werden, die auf der oberen Hälfte 13 ausgebildet sind.
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Obwohl vorausgesetzt wird, daß die Platte 11 eine optische Platte ist, kann
weiterhin angenommen werden, daß die Platte 11 eine magnetische Platte ist. Obwohl
darüber hinaus vorausgesetzt wird, daß beide Oberflächen der Platte 11 als
Signalaufzeichnungsflächen verwendet werden, auf denen Signale gelesen und
geschrieben werden können, kann lediglich eine Oberfläche als
Signalaufzeichnungsfläche verwendet werden; darüber hinaus kann die Platte 11 eine Platte mit
Oberflächen sein, auf die kein Signal geschrieben werden kann. Schließlich sollte
die Platte in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wenigstens eine
Signalaufzeichnungsfläche haben, auf der Signale gelesen und/oder geschrieben
werden können.
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Für den Fall, daß die Platte 11 über lediglich eine Signalaufzeichnungsfläche
verfügt, kann eines der beiden Gleitelemente festgezogen sein.
INDUSTRIELLE EINSETZBARKEIT
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Wie aus den obigen Beschreibungen deutlich hervorgeht, ist das Plattengehäuse
der vorliegenden Erfindung dahingehend vorteilhaft, daß das Plattengehäuse in ein
Abspielgerät sowohl in seitlicher Richtung als auch in
Vorwärts-und-Rückwärtsrichtung eingeschoben werden kann.